E gO C eni G Uzi
Se A t ti La L aa L S R Sus
[13134] Aufgebot.
Glaubhaft gemachter Anzeige des Tischlers Fried- rich Slinkmeier, Nr. 51 zu Valdorf, zufolge, ift das angeblih ihm gehörige, auf den Namen Hen- riette Schlinkmeier in Vlotho ausgestellte Spar- fassenbuch Nr. 20043 der Kreissparkasse zu Herford, welches einen Bestand von 78,50 M. nach- weist, verloren gegangen.
Es werden daher Diejenige1, welche an dem ver- loren gegangenen Sparkassenbr che irgend cin An- ret zu haben vermeinen, aufgefordert, h bei dem unterzeichneten Gerichte, und zwar spätestens in dem Termin am Diensiag;
den 20. Juli 1880, Vormittags 10 Uhr, zu melden und ihr Recht näher nachzuweisen, widris- oenfalls das Buch für erloschen erklärt und dem Nerlierer ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden soll.
Herford, den 2. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht. Abthl. Il,
[14234] Aufgebot.
Georg Peter Mohr L., Auszügler zu Lauer- bah, verstarb am 2, August l. Js. mit Hinter- lassung geri chtliher Testamente vom 12. April 1877 und 12. Dezember 1878, in welchen unter anderen zur geseßlichen Erbfolge Berufenen, von der Erbschaft ausgeschlossen sind:
Kourad Mohr aus Lauerbath, Georg Engelhard aus Erbach, Anna Maria, geb. Mohr, Ehefrau des Johann Balthasar Gei|t aus Steinbasz, fäwmtlich in Amerika — unbekannt wo? — ab- wesend. - :
Auf Antrag der Testamentserben, speziell des Christoph Beck von Erbach, ergeht an. die Vor- genannten hierdur die Aufforderung, etwaige Erb- ansprüche an den Naclaß des Georg Peter Mohr, unter Anfechtung der obenerwähnten Testamente fo gewiß bis zum Termin
Mittwoch, den 25. Februar 1880, Bormittags 9 Uhr, bei unterzeihnetem Gerichte anzumelden, als sonst ihr Verzicht darauf unterstellt und der Nachlaß an die Testamentterben überliefert werden wird.
Michelstadt, den 17. Dezember 1879.
Großherzogliches Amtsgericht. Bogen.
[14200] Aufgebot.
Der Kutscher Jgnaz Broedel hierselbst, welcer behauptet, daß ihm das Quittungsbuh der hie- sigen städtischeu Sparkasse Nr. 715 über 123 M 18 „s, lautend auf seinen Namen, abhanden gekom- men fei, hat das Aufgebot desselben beantragt. Es wird hiermit ein Jeder , welcher an diesem Spar- fassenbuch irgend ein Anrecht zu haben vermeint, avfgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2 und zwar spätestens in dem auf Moutag, den 16. Februar 1880,
ormittags 11 Uhr, L anberaumten Termine zu melden und seine Ansprüche und Rechte näher uachzuweisen , widrigenfalls das Buch für erloschen erklärt und dem Verlierer ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden soll.
Coblenz, den 16. Dezember 1879,
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[14207] Aufgebot.
Bei der nothwendigen Subhastation des Grund- stücks Bl. 6 des Grundbuchs von Elöglichen sind die Abtheilung 111. Nr. 2 für die Geschwister Clara und Franz Beigel aus dem Rezesse vom 2d. Februar 1831 ex decreto vom 27. Februar 1831 ohne Hypo- thekenbrief eingetragenen Erbegelder von 10 M. 67 mit 12 4 20 -, sowie die Abtheilung II1. Nr. 3 für die Geschwister Marianna, Franziska und Caro- line Konczalla ex decreto vom 3. Oftober 1840 ohne Hypothekenbrief eingetragenen Erbegelder von 74 M 25 S mit 75 M 50 S zur Hebung gelangt und beide Beträge, da sich Niemand gemeldet hatte, zu Spezialmassen genommen worden. Auf Anirag des diesen Massen bestellten Pflegers, Herrn Rechts- anwalt v. Schlebrügge, werden dieselben hiermit aufgeboten, und alle Diejenigen, welche an dieselben Ansprüche geltend machen wollen, aufgefordert, diese spätestens in dem
am 4. Februar k. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer 2, anstehenden Termine zur Vermcidung der Präklufion anzumelden.
Ober-Glogau, den 8. Dezember 1879,
Königliches Amtsgericht.
[14201] Nufgebot.
Nach dem diesgerichtlihen Hypothekenbuch für Bechhofen Bd. 1 S. 689 2c. sind für den Schuß- juden Köppel Gronem von Windsbach auf einem dem Zimmermann Wilhelm Sw{hlötterer in Unter- mócébach gehörigen Acker Pl. Nr. 581 in der Steuergemeinde Bechhofen gelegen, seit dem Jahre 1827 = 175 FL. gleih 3C0 M, ò %/ Darlehen zur 2, Stelle eingetragen.
Da nun die biéherigen Nachforschungen nach dem Inhaber obiger Hypothek. Forderung fruchtlos ge- blieben und vom Tag der leßten auf diese Forde- rung sih beziehenden Amtshandlung an gerechnet, nämlich rom Jahre 1827 an, mehr als 30 Jahre verstrihen sino, so wird auf Antrag der Schuh- macherswittwe Barbara Lang von Bebhofen, welche die Verpflichtung übernommen hat, diese Hypothek ; zur Lösung zu bringen, — Derjenige, welcher auf obige Forderung ein Ret zu haben glaubt, zur Anmeldung seiner Ansprüche innerhalb sech3 Mo- naten unter dem Recbtsnachtheil aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die For- dcrung für erlosdcn erklärt und im Hypotheken- buche gelöscht würde.
Herrieden, den 16. Dezember 1879.
Kgl. bayer. Amtsgericht. Brandstette, K. O.-A.-Richter.
O Aufgebot. Friedrich August Albert Scifarth in Eichicht Ls dn seinem Vater Johann Friedrich Seifarth ; afelbs 4a 97 qm Wiese, Art. 129, Parzelle 432,
alle Personen, e Ansprüche und Rechte an diese Realität zu haben ? S aufgefordert, dieselben spätestens in dem au 7
bestimmten Aufgebotstermine bei Verlust ihrer An- sprüche und Rechte anzumelden.
ererbt, kann das Eigenthum feines Erblassers jedoch durch Urkunden nicht nachweisen. * j
Nacdem cin Aufgebot beantragt worden, werden |
welche aus irgend einem Grunde }
den 27. Januar 1880, Vormittags 11 Uhr,
Leutenberg, den 12. Dezember 1879, . Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. Zur Beglaubigung: E. Dressel, Gerichtsschreiber.
N Aufgebot.
Frau Christiane Friedcrike Henurietie Piárodt, geb, Stcinmeß, aus Abtsbessingen, jeßt in Clingen hat bet unterzeichnetem Gerichte die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung ihres angeblih mit unbekanntem Aufenthalte in Amerika seit Ende Oktober 1859 von Abtsbessingen abwesenden, somit verschollenen Ehe- mannes Johaun Heinrich Frieurih Pickrodt be- antragt, sowohl eine Bescheinizung dieser Angaben, als eine solche über ihre Eigenschaft als nächste Erbin ibres Chemannes beigebracht, und um Ausantwortung seines in etwa 230 M bestehenden und hier depo- nirten Kapitaivermögens nah erfolgter Todeserklä- rung geveten. i
Demgemäß werden der Abwesende und alle die- jenigen unbekannten Betheiligten, welche an dessen Vermögen aus irgend einem Grunde Ansprüche, insbesondere aber solche erbrehtliher Natur zu er- heben hätten, hierdurch öffentlih aufgefordert, [pä- testens in dem auf
den 29, Wai 1880, 10 Uhr früh,
anberaumten öffentlichen Aufgebotstermine sih und resp. ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widri- genfalls der verschollene vorgenannte Pickrodt für todt erklärt und dessen hier deponirtes Vermögen unter Aus\chließung aller ausgebliebenen unbekannten SJnteressenten von selbigem, der Antragstellerin Frau Christiane 2c. Pickrodt, geb. Steinmeß, ohne Kau- tion erb- und eigenthümlich ausgeantwortet werden wird, sofern selbige die betreffenden Anträge in dem Aufgebotétermine oder eventuell in dem nach §. 831 der D. Civ. Proz. Ordnung anzuseyßenden spätern Termine wiederhol:n sollte. .
Ebeleben, den 12. Dezember 1879.
Fürsil. Shwarzb. Amtsgericht. Abth. Il. Gimmerthal.
[14241] Oeffentliche Vorladung.
Zu dem Nathlasse der am 22, Oktober ds. Is. hier verlebten Nentnerin Sibylla Bergmann ift die Ehefrau des Seilers Karl Süßkind, Magdalena, geborene Ultes, früher in Freins- heim, dann angeblich iu Waldmohr in der Rhein- pfalz wohnend, als erbberechtigt mitberufen.
Da izr dermaliger Aufenthaltsort unbekannt ift, wicd dieselbe hierm:t aufgefordert, innerhalb
Drei Monaten bei dem Notar des 1. Notariatsdistrikts von Heidel- berg ihre Erbansprüche geltend zu machen, widrigen- falls der Nachlaß Denjenigen zugetheilt werden würde, welchen er zukäme, wenn die Geladene zur Z.it des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wäre.
Heidelberg, den 18. Dezember 1879.
Großh. Notar. G. F. Sachs,
[14208] Aufgebot eines Hypothefendokuments.
Auf dem dem Schuhmacher Ernst Möbis ge- hörigen, hierselbst belegenen, und im Grundbuche von Neu-Ruppin Band 1 Blatt 158 Nr. 121 b. verzeihneten Hausgrundstück, haften in der dritten Abtheilung unter Nr. 4 aus der Obligation vom 5. Februar 1824 für den Seilermeister Böldike 400 Thlr. zu 5 Prozent verzintlich, welche Post auf das der Ebefrau des Kaufmanns Ackermann Elise, geb. Reichenstein, gehörige und im Grundbuche von Neu-Ruppin Band VII1I. Blatt 253 Nr. 318 ein- getragene Grundstück mitübertragen worden ist. Nach der Quittung des leßten bekannten Rechts- nachfolgers des vorbezeichneten Gläubigers ift die Post bereits bezahlt; es ift jedoh das Dokument darüber, bestehend in einer Ausfertigung der vor- bezeichneten Obligation und dem Hypthekenschein vom 26. Februar 1824 verloren gegangen. Auf An- ordnung des Königlichen Landgerichts hierselbst wer- den alle Diejenigen, welche auf das vorbezeichnete Hypothekendokument als Eigenthümer, Cessionare, Pfand- oder sonstige Briefsinhaber Ansprüche zu aen hab.v, aufgefordert, dieselben spätestens in dem
am 7, Kpris 1880, Mittags 12 Uhr, in dem Geschäftélokale des Königlichen Landgerichts hierselbst, Friedri Wilhelmstraße Nr. 72, 1 Treppe, vor dem Herrn Landgerichté-Rath Kluge, anftehen- den Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an das erwähnte Dokument präkludirt werden und letzteres für kraftles erklärt wird.
Neu-Ruppin, den 25. November 1879.
Krämer, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.
(14222) Oeffentlihe Vorladung.
Die verehelichte Tagelöhncr Auguste Haudke zu Neuwelt bei Dobrzyca hat wider ihren Ehemann Johann Hantke, jeßt seinem Aufenthalte nah unbekannt, auf Trennung der Ehe wegen böswil- ligen Verlassens geklagt.
Zur Beantwortung der Klage und zur mündlichen Verhandlung haben wir einen Termin auf
den 13, April 1880, Vormittags 9 Uhr, vor unserer Civilkammer I. in unserem Landgericht- gebäude anberaumt.
Zu diesem Termine wird der Verklagte mit der Aufforderung hierdurch vorgeladen, entweder per- fönlih oder durch einen legitimirten Sachwalter zu erscheinen, widrigenfalls in cortumaciam verfahren und was Rechtens erkannt werden wird.
Ostrowo, den 9. Dezember 1879.
Bl. 3 der Karte von Eichiht, Saal und Eichberge, mit 0,25 Thlr. Reinertrag ¡
[14188]
Oeffentliches Aufgebot
au unbekannte Erkeu.
Job Heiurich Kuhlmann, unverehelichter HoUandsgänger auf Buddemühlen zu Wehrendorf, ist am 29. März 1871 gestorben und_ na den an- gestellten Ermitteluugen von seiner Schwester, der Heuerlingswittwe. Anna Maria Elisabeth Schnieder, geb. Kuhlmann, zu Wehrendorf beerbt worden. Alle Diejenigen, weldbe nähere oder glei nahe Erbansprüche an den Nachlaß des Hollandsgängers Jobst Heinrich Kuhlmann zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis zu dem auf Dienstag, den 30. März 1880, an hiesiger Gerichtsstelle, Morgens 11 Uhr, an- beraumten Te: mine anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, daß nah Ablauf des Termins die Ausstellung der Erbbescheinigung auf die oben als Erbin Genannte erfolgen wird.
Wiitlage, den 16. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht I…. Colpe.
[14221]
Zwangsverkauf mit Aufgebot.
In Sachen des Adcermanus Christian Künnccke zu Nette als Künnecke'shen Vormundes, Klägers, wider den Gafiwirth Heinri Philipps daselbst, Beklagten, wegen Forderung, soll die dem Beklagien zagehörige, zu Nette su» Nr. 53 belegene Anbauerstelle sammt Gebäuden und Zubehörungen, insbesondere Hofplaß und Garten beim Hause, auch etwa 90 Qu.-Ruthen Garten neben dem Kirch- hofe, öffentlih meistbietend verkauft werden, und steht dazu Termin am 19. Februar 1880, Nachmittags 2 Uhr,
in der Philipps\chen Gastwirthschaft zu Nelte an, wozu Kauflustige hierdur geladen werden.
Im obigen Termine haben zugleich Alle, welche an obige Immobilien Eigenthums-, Näher-, lehn- rechtlihe, fideikommissarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, solche Rechte und Ansprüche unter dem Nechtsnachtheile anzumelden, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht ver- loren geht. ;
Bodckenem, den 16, Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht. T. Pfingsthorn.
[14204] ; Kaiserlihes Landgeriht Straßburg Auszug.
Nosalie Kuppenhcim, Hebamme zu Straß- burg, Ehefrau des daselbst wohnenden Handels- agenten Jacob Bloch, vertreten durch Rechts- anwalt Doctor Spaltenstein, hat gegen ihren ge- naunten Ehemann die Klage auf Gütertrennung
erhoben. Dieselbe stellt den Antrag: :
Geruhe Kaiserliches Landgericht, die zwischen den Parteien laut Akt vor Notar Meß zu Straßburg vcm 13. Oktober 1875 auf die Er- rungenschaft keshränkte Gütergemeinschaft auf- zuheben, an deren Stelle völlige Gütertrennung autzusprechen, die Ehefrau als Eigenthümerin des von ihr eingebrachten, ihr anerfallenen und eiwa noch anerfallenden Vermögens zu erklären, einen Notar zur Auseinanderseßzung der bis- herigen Gemeinschaft, desgleichen einen Richter für den Fall hierbei entstehender Streitigkeiten zu ernennen, s{ließlich dem beklagten Che- manne die Kosten des Prozesses zur Last zu legen.
Termin zur beraumt auf
Montag, den 9. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr, in der öffentlichen Sihung des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg, x. Civilkammer,
Straßburg, den 18. Dezember 1879.
Der Landgerichts-Sekretär. Rittmann.
mündlichen Verhandlung ist an-
{14232]
Fn Folge Beschlagnahme der Büdnerei Nr. 11 zu Bernitt zum Zwecke der Zwangsverstcigerung finden statt: :
erster Verkaufstermin : L Sonnabend, den 6. März 1880, Vormittags 11 Uhr, Veberbotstermin: : Sonnabend, den 27. März 1880, Vormitiags 11 Uhr, Termin zur Anmeldung aller dinglihen An- sprüche an das Grundstück; Sounabend, den 6. März 1880, Vormittags 11 Uhr. Bütow, den 16, Dezember 1879. Großh. Amtsgericht.
[14233] Nentershausen. Auf Antrag der hiesigen Ge- meinde wecden Alle, welche Nechte an 12. 53. 53 qm öffentlihes Gewässer und Dorfweg (bisher nicht kataftrirt gewe zu habea vermeinen, zu deren Anmeldung im Lermin den 83. Februar k. J-, 9 Uhr, bei Meidung der Rechtsnachtheile des §. 32 Gesetzes 29./5. 1873 aufgefordert. Nentershausen, den 17. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung : Shild, : Gerichtsschreiber.
14163] Auf den Antrag der Exekutoren des von dem weiland Geh. Konferenzrath W. H, von Thienen erriteten Fideikommisses werden die nahstehen- den, in dem Testament des Fideilommißstifters d. d. Lübe, den 15. September 1808 enthaltenen fidei- kommissarishen Bestimmungen hierdurh öffentlich bekannt gemacht.
R R — E c c em
S0 Nach meinem tödtlihen Hintritt sollen mit einem immerwährenden Fideikommisse belegt sein: A. In dem adeligen Gute Sierhagen mit Müh-
Zweimal Hundert Tausend Reichsthaler S. H. Cou-
rant Speziesmünze als zu 4 Prozent erste und un-
ablöslihe Hypothek, wozu ih ferner als Familien-
Fideikommiß-Kapital lege : :
1) Einmal Hundert Tausend Reichsthaler, die in den Gütern Wensien und Travenort (jedo da- mit diese Güter nah Gefallen der Eigenthümer von einander getrennt werden können, Siebenzig Tausend in dem ersteren und Dreißig Tausend in dem leßteren), : :
2) gwanzig Tausend Reichéthaler, die in dem
ute Müssen, :
3) Zehn Tausend Reichsthaler, die in dem Gute Ehlerstorf, und E
4) Eilf Tausend Reichsthaler, die in dem Gute Rosenhof unablöslich belegt stehen.
B. In den adeligen Gütern Löhrstorf, Claustorf, Großenbrode und Godderstorf mit allen dazu ge- hörigen Pertinentien, zu welchem ersteren, nämlich Whr|torf, auch der Antheil der Güldensteiner Hölzung, welchen ich mir beim Verkauf von Gül- denstein reservirt, und überdies die schon vorhin bei Löhrstorf gewesene Hölzung hierdurÞ von mir ge- legt werden die Summe von Zweimal Hundert Tau- send Reichsthaler S. H. Cour. Spezieësmünze zu 4 Prozent als erste unablöëlihe Hypothek, und zwar in Löhrstorf und Großenbrode unv deren Per- tinentien Ein Hundert und Zehn Tausend Reichs- thaler, in Claustorf mit seinen Zubehörungen Funfzig Tausend Reichéthaler und in Godderstorf mit dessen Pertinentien Vierzig Aquleno Reichêthaler.
Das adelige Gut Sierhagen mit dem Zinfengenuß des darin fundirten Fideikommisses von 200,000 Thlr. und den Zinsen der in den Nummern 1, 2, 3 und 4, fernec als Fideikommiß dazu gelegten unablös- lihen Kapitalien von 141,000 Thlr. und wa3 ih ferner dazu bestimmen möchte, bekommt mein infti- tuirter Erbe und nach ihm dessen ehelihe Nach- kfommenschaft und in deren Ermanzelung auf die- selbe Weise der erste und zweite Substitut und deren eheliche Descendenz nah der weiter unten von mir festgesetzten Vorschrift. -
Die adeligen Güter Lörstorf, Claustorf, Großen- brode und Godderstorf mit deren Pertinientien und zu Löhrstorf gelegten Hölzungen, zur freien Dispo- sition über die Substanz dieser Güter und mit dem Zinsengenuß des dabei angeordneten Fideikommiß- fapitals von 209,000 Thlr. legire und vermache ih dem Herrn Kammerherrn und Jägermeister Christian Heinrich August v. Hardenberg-Reventlow und nah ihm seiner ehelichen Descendenz auf die weiter unten festzuseßende Weise. Sollte indessen dieser mein Lega- tarius vor sei er jeßigen Frau Gemahlin Johanna, geb. Baronesse v. Reibtenstein, versterben, so ver- mathe ih derselben hiermit, so lange sie lebt und sich nit anderweitig wieder verheirathet, jährlich 3000 Thlr. aus den Revenüen dieser ihrem Herrn Gemahl und desse: ehelicher Deécendenz allhier ver- machten Gütern, :
Mein obgedacter Erbe, dessen Substituten und dessen und deren alerseitige zum Genusse der Fidel- commisse gelangende Successoren, imgleichen diefer mein Legatarius und dessen allerseitige Nachfolger, sind bei Verlust dec Erbeinsetung_und dieses Legati \{uldig, tie fidcicommissarishe Qualität der resp. in Sierhagen radicirten und dabei gelegten 341,0C0 Thlr. und der in den Güterv Löhrstorf, Claustorf, Großenbrode und Godderstorf fundirten 200,000 Thlr. sowohl gleich nach dem Antritt der Grbschaft und des Legatums, als auch demnächst alljährlih auf gemeinschaftliche Kosten, Jeder zur Hälfte, öffentlih publiciren zu lassen.
Kiel, den 20. Dezember 1879. Königliches Ober-Landesgericht. Erster Civilsenat.
In Vertretung: S. H. Hall. Extrakt. Gesehen Amtsgeriht Celle AL., am 18. Dezember 1879, in öffentlicher Sißung. Praes,
Amtsgerihts-Rath Mosengel. Referendar Stegemann.
In Sachen, betr, das vom Major a. D. von Klencke auf Oenigstedi beantragte Aufgebot von Schuldurkunden, war
[14219]
®*
* Vorgelesen, genehmigt. ist erkannt: — : Nachdem Anmeldungen in Gemäßheit der Ediktal- ladung vom 14, Oktober 1879 in Bezug auf die folgenden Hypotheken: 1) wegen 700 Thlr. Gold zu Gunsten der De- moiselle Louise Huêt zu Celle, eingetragen am 10. März 1812. wegen 100 Thlr. Gold zu Gunsten der De- moiselle Louise Huêt zu Celle, eingetragen am 10. März 1812, wegen 1500 Thlr. iu Pistolen zu Gunsten des Hof-Apothekers Schaake zu Celle, ex ce8s101n0 der General-Lieutenantin Wilhelmine, Gräfin von Schwiecheld, geb. von Mahrenholz zu Mainz, eingetragen am 18. Juni 1812, wegen 1490 Thlr. Gold zu Gunsten der (Ghe- frau Kaufmann Johann Ghristian Mensing, geb. Mittag, zu Frankfurt a./M., eingetragen am 5. März 1812, wegen 1500 Thlr. Gold zu Gunsten des Lud» wig Wilhelm Denker, zu Langlingen, einge tragen am 19. Viärz 1812, wegen 1000 Thlr. in Louisd’or zu Gunsten des für die abwesende Johanne Louise Gleonore von Sebo bestellten Kurators, Hof-Gericht? sekretär Wichmann zn Celle, naher der Theo dore Eleonore Wilhelmine Philippine Helene Henriette Friederike Gibon, geb. von Pestel, eingetragen am 14. Mai 1812, wegen 150 Himten Roggen jährlihen Erben zins oder jährlich 120 Thlr. Kassenmünze zul Gunsten der Königlich Großbritannish-Hann® Ler Gen Kammer, eingetragen am 19. Juni 1816, : nit erfolgt find, so werden nunmehr die vorg daten Hypotheken für vollständig erloschen erklärt Gröffnet, Zur Beglaubigung: Mosengel. Stegemann. Zur Beglaubigung:
Königliches Landgericht. Bivilkauiner Li
A mama E rat g
lenkamp und deren Pertinentien, worüber sonst mein Erbe und dessen Substitute frei disponiren können,
Borsum, Gerichtsschreibergehülfe.
E OE
L:
E
chis T A
[14206]
Nr. 1660. genfalls die Ehefrau Albert Wei at r Wilhelm Merz von Oberacern ist | Sophia, geb. Colnok, für todt erblärt’ e T | wol
Vermögen an ihre bekannten Erben verabfolgt wer- : \chrif
im Jahre 1856 nach
Derselbe wird aufgefordert,
NáSridt von 6 E N anher
widrigenfalls er für versdollen e Met unt fet Men
gegangen.
Besiß gegeben würde. Achern, den 6, Dezember 1879. Großh. Bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber Steinbach.
Nachstehender Auszug:
das Königliche Amtsgericht zu
Danzig.
[14223] An
Sckchleunige Haupt- und Arrefsiklage des Fauf- mauus A. Noseuberg hier, 1. Bit 13, h
den Fleischergesellen Hugo Numland.
ch lade den Beklagten zur mündlichen Verhant-
lung des Rechtsftreits. Mein Swlußantrag geht dahin :
1) den Beklagten kostenpflihtig zur Zahlung vo 27 A nebst 69/9 Zinsen seit dem 3. Sebruar
1878 zu verurtheilen,
2) das Vatererbtheil des Verklagten von 639 M.
auf Höhe meiner Forderung nebst Zinsen und einem Kostenpaus{quantum von 40 A. bei der
__ Wittwe Rumland mit Arrest zu belegen, wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Er- scheinen für den Beklagten auf den 21. Februar 1880, 11 Uhr Vormittags, im alten Gerichts-
gebäude auf Pfefferstadt, 1 Treppe hoch, Zimmer Nr. 46 angesett ist, dem Sleisderacfeler Bis Rumland, dessen Aufenthalt unbekannt i}, damit
öffentlich zugestellt. Danzig, den 18. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht. VIII,
[12548] In Sachen des Großherzoglih Oldenburgischen Staa ts- Ministeriums, E der Finanzen, wider
den Gutsbesißer Wilhelm Wiegreffe zu Nehorn
ist die Zwangsversteigerung bezüglich des gesammt Grundbesißzes des Wiegreffe eingeleitet. gel E Dieser Grundbesitz besteht aus:
I. dem Gute Rehorn, belegen in der Gemeinde
Nastede, Artikel Nr. 261, früher Art. Litt, D, Nr. 6 der Mutterrolle: groß 199 Hektare 89 Are 91 Q.-Mtr. ; ITL, einer in der Gemeinde Wiefeistede am Wege ua R bes Q Brinksiterei, Artikel Me: 080, fruber Art, Ltt, V. 53 Mutterrolle : W u groß 5 Hektare 30 Are 28 Q.-Mtr. _Es werden daher alle Berechtigte aufgefordert, ihre hypothekariscen Forderungen an Kapital, Zinsen und Kosten und ihre dinglihen Ansprüche, ins- besondere „auch Eigenthums-, lehnsrechtlihe und fideikommissarische Rechte, Reallasten und Servitutea in dem auf Montag, den 19, Januar 1880,
: Vormittags 10 Uhr, hierselbst angeseßten Angabetermine anzumelden bei Strafe des Verlustes des dinglichen Anspruches und den Angaben die etwaigen Beweismittel, na- mentlich aber die Urkunden über hypothekarische Eintragungen in Original beizufügen. Die Angaben können s{riftlich oder mündlich zum Protokoll des Gerichts\chreibers gemacht werden. - Niht im Be- zirke des unterzeihneten Amtsgerihts Wohnende haben einen in demselben wohnhaften Zustellungs- bevollmächtigten zu benennen.
Der Versteigerungstermin wird auf
Moritag, den 1, März 1880, i : __ Morgens 10 Uhr, im Gerihtszimmer angeseßt.
Die Auszüge aus der Mutterrolle und aus dem Hypothekenbuche, die Abshätzungen und andere die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, sowie der Entwurf der Verkaufsbedingungen können 4 Wochen vor dem Versteigerungstermine in der Gerichts- schreiberei eingesehen werden. _Zum Verwalter des zu versteigernden Grundbesißes ist der Auktionator Hagendorf ¿u Rastede bestellt, bei welchem demnächst auch der Entwurf der Ver- Taufébedingungen eingesehen werden kann.
Oldenburg, 1879, November 25.
Großherzoglihes Amtsgericht, Abtheilung IT,
W. Barn stedt.
[14217]
IÍn Zwangsvollstreckungs\achen wider den Ab- bauer Friedrich Maßhlex in Steinförde und auf Antrag des Schmicdemeisters C. Meinecke in Celle ist die Subhastation der zub Nr. 38 in Stein- fôrde belegenen Abbauerstelle mit Zubehör, nament- lih Grundbesiß von 33 Ar 21 Quad.-M, erkannt und Termin dazu auf
Mittwoch, den 28. Januar 1880, 12 Uhr, anae, in welchem sich Kauflustige einfinden
Auch find alle Eigenthums-, Näher-, lehnrect- liche, fideikfommissarishe, Pfand- und andere ding- lihe Rechte, auch Servituten und Realberehti- gungen unter der Verwarnung anzumelden und klar zu machen, widrigenfalls solde im Verhältniß zum neuen Erwerber für verloren erkannt werden sollen, wie denn au, da eine Ueberschuldung wahrschein-
1 ; Amerika ausgew seit 8 Jahren is} keine Nachricht ebe n
i erklärt und - mögen seinen muthmaßlihen Erben in fürferaliden
den wird. Weßlar, den 9. Dézember 1879,
: : Stephan, , Gerichts\{hreiber des Königliden Amtsgerichts. "F
Verkäufe, Verpachtungen Submissionen 2e. Ss
[14213] Eisenbahn Berlin-Nordhausen S „Bahnhof Güsten (Staatsbahn) lagern (19 kg Eisen, aus Abfällen von Schmiedeeisen, Eisenbahnschienen und eisernen Schwelien gewonnen, 22 691 kg Gußstahl, aus Eisenbahnschienen gewonnen, 314 kg Stahl, 2058 kg Gußeisen, welche im Wege des dati pOnE ) ege ‘des vofentli 9 ist- bietend verkauft werden s E en Bahnmeister Hahnemann zu Güsten wird ie Materialien den Kauflustigen vorzeigen und a U fee im Bureau des Unter- u e Ver ¿bedi î bew. bezogen werden. aufébedingungen eingesehen Zum öffentlichen meistbietenden Verkauf ist Ter- min auf Dienstag, den 6, Januar 1880, Mit- tags 12 Uhr, zu Güsten im 2aubureau auf dem Bahnhof der Staatsbahn anberaumt, zu welchem Kauflustige mit dem Bemerken eingeladen werden, fullón Seitens tus Bette S es Bestbi i Berlin, den 18. Dreier a E i W, Bülowstraße 731. Der Abtheilungs-Baumeister.
rift: „Submission auf Arbeitskräfte“
zureichen.
Vei Abs{luß eines Kontraktes ist der Betra des 3 monatlihen Arbeitslohnes als Kaution u M egen.
Die bezüglihen Bedingungen können im dies- seitigen Anstalts-Büreau eingesehen resp. gegen Er- stattung der Kopialien von 59 4 von hier be- zogen werden. (à Cto, 266/12.)
JZusterburg, den 17. Dezember 1879.
Königliäze Direktion der Strafanstalt.
r 6A ; No , Det dem unterzeihneten Artillérie-Depot fo in öffentlicher Submission verkauft a a 161 kg alte Bronze, 91 800 kg altes Gußeisen, darunter 87 002 kg aus Mörfer-Laffetenwänden und 2500 kg in cinem Blek, 10 8661 kg altes Scmiedeeisen aus Aritillerie- Material, darunter 1079 kg in Achsen, 1445,1 kg in Reifen und (42 kg aus H-ndwaffen, 687 kg Kupfer incl, 675,2 kg in Barren, 3945 kg gemischtes Eisen in Karkätshkugeln, 241 kg altes Messing, E alter A 3295 kg alter Zink. ) ermin, zu welchem s{riftliche Of in- zureichen sind, ist auf S Donnerstag, den 8, Januar 1880, Vormittags 10 Uhr, in diesseitigem Bureau, Zeughaus 1, angeseßt. Die Bedingungen können ebendaselbst eingesehen, auch gegen Erstattung der Kopialien in Abschrift bezogen werden.
it Theil der di: poniblen Gefangenen beschäftigen llen, werden ersucht, thre Offerten mit ee e
bis spätestens zum 15. Zanuar a. k. hierher ein-
Bode,
[13630] Bekanntmachung.
die hiesige Königliche
bestehend in ca. 1) 109 000 Kilogr. 2) 3 600
8 500 2 000 9 500 1 600 1 500 1 650
85 6 200 2 100
Roggenscrotmehl[, Roggen feinmeh] zu Brod,
Weizenmehl, Gerstenmehl, Nierentalg. Scchweines{chmalz, Kochbutter, Tischbuttcr, Rindfleisch, Schweinefleisch, geräuherten Spe, Hirse,
Bohnen,
Erbsen,
Linsen, Hafergrüte, ordinärer Graupe, feiner Graupe,
Bruh- | Reis, Fadennudeln, Kartoffeln, Kowsalz, Kochkümmel, Pfeffer, Bacpflaumen, „ gebr. Kaffee, 600 „ Semmel, 1 600 Liter Essig, 13000 „ Braunbier, 12000 VAUlO 1 200 Kilogr. Soda, 1 300 „ CElainseife, 900 „ weißer Kernseife, 11 000 «„ Moggenlangstroh, 36) 100 « Taf, MUbO 37) 120 «„ Maschinenösl, 38) 11 000 „ Petroleum, 39). 1500 Hektoliter Würfelkohle, 40) O Kleinkohle, 41) 35 Kbkm. Kiefernholz, 42) 3 900 Kilogr. Hafer, 43) 130 , Fahlleder, 44) 440 « Mastricher Sohlleder, 45) 200 „ Brandsohlleder soll auf dem Submissionswege unter den in unserer Registratur zur Einsicht ausgelegten resp. gegen Erstattung der Kopialien zu beziehenden Bedingungen stattfinden. Lieferungswillige Personen werden ersucht, ihre bote und versiegelten Offerten mit der Auf- rift: „Submission auf Lieferung von Wirthschaftg- : Bedürfnissen“ bis zu dem auf Montag, den 5. Januar 1880, Vormittaas 10 Ubr, in dem Dircktorial-Bureau L anberaumten Eröffnungstermine einzu- reichen. In der Offerte muß nächst der Bezeichnung der offerirten Artikel die genaue Angabe des Preises ohne Bruchpfenntige, und zwar ad 1—8, 12—18. 20. 22, 23. 27. 32—35. 38 und 42.
ad 9—11. 19. 43— 4d,
[U Q Um q
27) 28) 29) 30) 31) 39) 33) 34) 35)
pro 50 Kilogr., 21, 24— 26. 28. ‘36, 37 Und | pro je 1 Kilogr.,
so wie der ausdrüdtlihe Vermerk des Submittenten, daß ihm die Lieferungsbedingungen bekannt sind und er sich denselben in allen ihren Punkten unterwirft,
9 alle Gläubiger, welche si nicht melden, mit de Ansprüchen und Einwendungen bei diesem ertheilungsverfahren ausges{chlossen sein sollen. Celle, den 13. Dezember 1879, Königliches Amtsgericht. Abth. III, Siemens.
[14224] pie am 31. Juli 1809 zu Ehrenbreitstein ge- A später in Aybach wohnhafte, im Jahre 1836 6 1837 nach Amerika ausgewanderte und seit Ea vershollene Petronella Sophia Colnot, efrau des Albert Weidemann, und deren un- eêtannte Erben und Erbnehmer werden hierdurch aufgefordert, sih spätestens bis zu dem auf den g 13. Oktober 1880, Vormittags 10 Uhr, or dem Königlichen Amtsgerichte Weßlar anberaum-
enthalten sein.
Von den Gegenständen sub Nr. 15. 20. 17. 18 und 32 bis 34 find mit den Offerten Proben ein- zureichen.
Natibor, den 12, Dezember 1879,
Die Direktion der Königlichen Strafaustalt.
[1418] Bekanutmachung.
In der Strafanstalt zu Insterburg sind 200 Gefangene mit langer Strafdauer disponibel und sollen davon 50, welche bisher mit Schneiderei be- \chäftigt waren, fofort und 150, welche mit Neh- strickerei, Hanfspinnerei und Sci=lcrei beschäftigt werden, zum 1. April a. f. zu diFen oder au zu anderen Arbeiten, die mit ‘ven Einrichtungen der Anstalt vereinbar find, vergeben werden; ausge- {lossen sind jedoh1 Schuhmacherci, Leineweberei
ten Termine \chriftlich oder persönlich zu melden, und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widri-
und Tischlerei. Unternehmer, welche die ganze Zahl oder auch
Die Lieferung der Wirthschafts-Bedürfnisse für | Strafanstalt auf den Zeit- raum vom 1. April 1880 bis incl, 31. März 1881,
„ Suppen,
Met, im Dezember 1879. Artillerie-Depot.
[14195] Bekauntmachung. Zum Umbau der Freiflu!h des Emswehres zu
Listrup-Mehringen sird in der 1. Hälite des näch- sten Jahres erforderlich s s ctwa :
188 cbm pra bearbeitete Hausteine von Sand-
ein,
100 „ Sandsteine von kubisher Form mit
i 0,7 m Seite zur Pflasterung,
200 „ Steine zur Füllung und Beton- s{üttung,
91, Eichenholz zu Rund- und Spund- pfählen, Bohlen, Zangen, Holmen und Grundschwellen,
81 Kiefernholz, theils Rundholz, theils geschnitten, zu Pfählen, Holmen, Zangen,
194 „ Kiefernhol; zu Spundwänden.
Die Lieferung dieser Mat.rialien foll im Wege der öffentlihen Submission vergeben werden, wozu Termin auf:
Sounabend, den 10. Januar 1880,
- Vormittags 11 Uhr,
fet au des unterzeihueten Bauraths ange- Die Unternehmer haben ihre Gebote portofrei versiegelt mit der Aufschrift : E
„Gebot auf Lieferung von Materialien
zum Umbau des Emswehrez zu Lisirup-
Mehriugen“ hier einzureichen.
Die Bedingungen, unter welchen die Uebertragung der Lieferung erfolgt, fönnen an den Wochentagen in den BVormittags-Bureaustunden hier eingesehen, auch, für Steine und Holz getrenut, gegen Er- stattung der Copialien bezogen werten.
Lingen, den 15. Dezember 1879.
Der Königliche Baurath. H. Menyer, (àCto.367/12,)
__ Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s w. von öffentlichen Papieren.
[14190] Bekanntmachung. / Die dem pens. Feuerwehrmann W. Scheer, In- halts unserer Bekanntmachung vom 20. Januar 1877 abhanden gekommenen 42% Berliner Stadtobligatio- nen Litt, B. Nr. 2250 über 1500 6 und Litt. E. Nr. 23545 über 300 M sind. gerihtlich für morti- fizirt erklärt. Berlin, den 17. Dezember 1879.
_— Magistrat hiesiger Königlichen Haupt- und Residenzstadt.
Dunker.
[14186]
Bekanntmachung.
Die zum 1, Januar k. Is. gekündigten Wehlaner Kreisobligationen werden vom 2, L Js,
ab nichi zur bei der Kreis-Kommunalkasse in
schaftlichen Darlehnskasse in Königsberg eingelöst erden. Wehlau, den 20. Dezember 1879. Der Kreis-Ausschuß des Kreiscs Wehlau. : Dr, Bienko.
[14110]
K V. Dombau- Pramien-Collecte.
Die Ziehung der zur Beschaffung reihlich re Mittel für den Ausbauÿder Kölner Deritüleme ot zur Vollendung des Kirchenscbiffes dieses Domes mi:tels Allerh. Erlasses vom 9. Juni 1875 Aller- gnädigst bewilligten Prämien-Collecte wird am
Dounerstag, deu 15. Jaunar 1880,
so wie an den beiden folgenden Tagen, Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 3 Uhr Reaionens, O
im Isabelleu-Saale des Gürzenich zu Köln
E genauer Beobachtung des Planes (8, 4) statt- nden, Köln, den 23. Dezember 1879.
Der Verwaltungs3-Ausschu|
des Central-Dombau- Vereins.
Die Kündigung der Gerdauer Kreisobligationen Se A e 5 ie auf Grund des erhöchsten Privilegii vom 18, Juni 1866 (Ges. S. pro . 1866 S. 437) im Gesammtbetrage von 140,000 Thlr. (420,000 A) emittirten Obligationen des Kreiscs Gerdau:n follen sämmtlich eingelöst werden. Es sind dies folgende: u N 1 s H itt, A, Nr. 18 d. 0 A L086 - (3006 4 090 Thlr. 1b, B: My 1 bis! incl. 80A (1509 a inc à 500 Thlr. 16t, C. Nr. 1 bis incl. 500 - (800), inc à 100-Thlr. 10, D Nr 1 bis ind 8 à 50 _ (150 a 18. incl, 800 A 50 DhIE 1E V Mt 1 bis incl 2 Àà 29 “(70 inc 00A 20 SBlr: Dieselben werden den Inhabern mit dem Be- merken gekündigt, daß die in den Nummern ver- enes Kapitalsbeträge vom 2, Juli 1880 ab ei der Ostpreußischen landschaftlihen Darlehns- kasse_ in Königsberg gegen Quittung und Rückgabe der Kreisobli-ationen mit den dazu gehörigen, erst nah dem 2, Juli 1880 fälligen Zinscoupons nebst Talons baar in Empfang zu nehmen sind. Die fene etwa fehlenden, unentgeltliß abzu- ‘nden Zinécoupons werden von dem - den a L E era om L Jul ab hört die Zinsenzahl für die sämmtlichen gekündigten S rS ena aut Gerdaucn, den 11. Dezember 1879, Der Kreis-Ausschuß des Kreiscs Gerdauen. Wolffgramm.
[14220] Braunschweigische Actien-Gesellschaft
. [4 S f. ‘ „für Îutes & Flachs-Judustrie. n der heute vor Notar und Zeugen stattgehabten Ausloosung der Obligationen unser ioritäts- Anleihe sind die Saaten E 23 über 1000 Thlr., 112 113 165, je über 500 Thlr., A E 593 683 696 724 821
295 1403 1409 171 1
: 109 Thlr, 718, je über zur Zurückzahlung am 1. Juli 1880 bestimmt. Wir fordern die Inhaber dieser Dit auf, solche vom gedachten Tage an bei unserer Kasse oder bei der Braunschweigischen Credit-Anstalt hierselbst zur Einlösung zu präsentiren. Nicht präsentirte bligationen fallen mit dem gedaht-n Tage aus der Verzinsung und verjähren in 10 Jahren, vom Tage der Fälligkeit an gerechnet. Gleichzeitig machen wir bekannt, daß die am 1. Dezember 1877 ausgelooste Obligation Nr. 412, so- wie die am 20. Dezember 1578 ausgeloosten Obli- gationen Nr. 567 und 863 noch nicht zur Einlösung präsentirt sind, Indem wir dazu wiederholt auffordern, weisen wir darauf hin, daß erstere Obligation mit den 7. Zuli vorigen, die beiden leßteren aber mit dem 1, Juli d. I. aus der Verzinsung gefallen sind. Braunschweig, den 19. Dezember 1879.
Braunschweigische Actien-Gesellschaft für Zute-
und Flachs: Judustrie.
Wehlau, sondern auch bei der Oftpreußischen Land-
J. Spiegelberg. M. Lupprian.
S Wa=geloofst sind, zur Rücktzahlung
gationen nebst Coupons Nr.
baar in Empfang genommen werden kann.
Kapital der Obligationen in Abzug gebracht.
erklärt, denjenigen Inhabern unferer d °/gigen Prioritäts-Obligationen emittirten 43 °/igen Prioritäts-Obligationen umtauschen wollen, 1
al pari zu offeciren, und wird dafür die Präklusivfrist vont 2, Fanuar biz festgestellt. Der Umtausch geschieht rettetat
Zug um
baar ausgezahlt. Nordhausen, den 18, Dezeraber 1879.
ver Nordhausen - Erxfuxtcer
Den Stücken ift ein arithmetisch geordnetes Nummernverzeichni izufü Y e : verzeichniß beizufügen. Coupons, welche erst nah dem NRückzahlungstermine fällig werden, wird der Sn Persel en von dem
[1461] Nordhaufen-Erfurter Eisenbahu.
A In Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegiums vom 12. November 1879 A kündigen wir hiermit die zufolge Privilegs vom 20. Februar 1871 inte S Mp 0 °/oigen Prioritäts-Dbligationen, soweit solche noch nicht zur Amortisation aus-
au 1. Juli 1880
dergestalt, daß von diesem Tage ab die Verzinsung derselben aufhört und gegen Einrei i 1 L l inreichun : «
20 und Talons der Nominalbetrag der Oblizationén Aa A E
bei unserer Hauptkasse hierselbst,
bei Herrn Jacob Landau, Berlin,
bei Herren Becker & Co., Leipzig,
ür fehlende
E Der Uebernehmer der von uns auf Grund des Allerhö{sten Privilegs vom 12 e emittirten 4# °/oigen Prioritäts-Obligationen — das Bankhaus Jacob dadon u Berin 2 D R Peeit
1 welche solche pegen unsere neu diesen Umtaus{, wie hiermit geschieht,
W Februar 1880
bei unserer Hauptkasse hierselbst,
E Lia Me ANNEan, Berlin,
ei Herren Beer 0,, Leipzig, durch Abstempelung der Stücke mit dem Ronvertiranatritmees oder
foweit der Vorrath reibt, au schon
Zug gegen die neuen Stücke. Die Zinsdifferenz der Coupons pr G j l : der 0 I, Se i / wird den Inhabern der umzutaushenden 5 °/\gen Obligationen vou - den bezeihaeten Umbanshienes
Die Direktion
Eisenbahn e Gesellschaft,