1941 / 5 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 07 Jan 1941 18:00:01 GMT) scan diff

traße 23, 3. der Bergmann Wilhelm ditt, Kamen, Weststr. 26, gegen ihre Ehegatten auf Ehescheidung. Die läger laden die Beklagten vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts in Dortmund zu 1 auf den 25. Februar 1941, 9 Uhr, Zimmer 41, zu 2 auf den 13. März 1941, 9 Ühr, Zim- mer 41, zu 3 auf den 25. März 1941, 9 Uhr, Zimmer 41, mit ‘der Anfforderung, sich durch einen - bei: diesem Gericht zugelassenen Rechtsan- wält als Prozeßbevoklmächtigten ver- treten zu lassen: Landgericht Dortmund.

[42563] Oefféntliche Zustellung.

2/6 Gen. II/3. Der Schneider Otto Mund in Frankfurt a. M., z. Zt. bei der Wehrmacht, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Malorny, klagt gegen Minna Mund, n Flamme, früher in Frankfurt a. M., mit dem Antrage auf Ehescheidung nah §8 47, 49 Ehe- geseges —'2/8 R 145/40 —. Der Kläger adet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits - vor die 8. Zivilkammer des Landgerichts in ela a. M. auf den 27. Februar

941, 9 Uhr, mit derx Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Frankfurt am Main, 17. Dez. 1940, Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[42836] Oeffentliche Zustellung.

Die Landarbeiterin Emma Bres geb. Reda in Alt Grunde, Post Großdorf, Kreis Konin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kußke in Gnesen,- klagt gegen ihren Ehemann August Hauff, z. Zt. unbekannten Aufenthalts früher im Amtsbezirk Großdorf, au Ehescheidung aus 88 49, 55 Ehege]. und Schuldigexklärung des Beklagten, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 1, Zivilkammer des Landgerichts in O auf den 21. Fe- bruaxr 1941, 19 Uhr, auf Zimmer 20 des Amtsgerihts in Gnesen, mit der Aufforderung, ih. duxch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.

Gnesen, den 31, Dezember 1940. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[42565] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Es klagen auf Ehescheidung: 1. Agnes geb. Normann in Köln -/ arlés &rederik Moulden, 2. Anna géb. Klopp in Köln-Deuß ./. Markus Schleifer, 3. Therese geb. Püß in Köln ./. Adam Jansen, 4. Heinrich Louis Steinbüchel in Köln-Bickendorf ./. Henriette Feanne geb. Feraud, Verhandlungstermine zu 1 vor der 7. Zivilkammer am 8. April 1941, 10 Uhr, Saal 258, 2 vor der 14. Zivilklammer am 28, Februar 1941, 10 Uhr, Saal 251, 3. vor der 16. Zivilkammer am 26. Februar 1941, 10 Uhr, Saal 250, 4. vor der 8. Zivilkammer am 25. Februar 1941, 10 Uhr, Saal 222.

Köln, den 30. Dezember 1940.

Geschäftsstelle des Landgerichts.

[42566] Oeffentliche Zustellung.

14 R 367/40. Die Arbeiterin Doris Hertha Prillop geb. Kunze in Froh-| burg/Sa., Hindenburgstraße 241, Pro- zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Her- bert Widemann in Leipzig C 1, Tho- masgasse 41I]I, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Musiker Hans Willy Prillop, früher in Frohburg/Sa., Hin- denburgstraße 241, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be- klagten für alleinschuldig zu erklären. Er hat auh die Kosten des Rechts- treits zu tragen. Die Klägerin ladet en Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 14. Zivil- kammer des Landgerichts Leipzig auf Donnerstag, den 20, S bruar 1941. vormittags 914 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver-

treten zu lassen.

Leipzig, den 28. Dezember 1940. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Landgericht Leipzig.

[42837] Oeffentliche Zustellung. __ Gemäß §8 1 und 6 der Verordnung über den Einsaß des jüdischen Ver- mögens vom 3. Dezember 1938 in Ver- bindung mit Ziffer 1, 2 (2) des Durch- führungserlasses des Reichswirtschafts- ministers vom 6, Februar 1939 wird die im Deutschen Reichs- und Preußi- hen Staatsanzeiger unter lfd. Nr. 10 071 vom 13. Mai 1939 veröffent- lihte Treuhänderschast über die jüdishe Firma D. Glade, o. H.-G,, auch auf das Vermögen der per O l tenden Gesellschafter Friy Jsrae lumenthal in Mexiko, D. F, Apar- tado 2423, und Bruno Fsrael Glade, 3. Zt. in London, ‘ausgedehnt. Königsberg (Pr), 28. Dez. 1940. Der Regierungspräsident: . Im Auftrage: (Unterschrift.)

[42838] Bekanntmachung.

__ Gemäß § 3 Abs. 2 der Verordnung über den Einsaß des jüdischen Ver- mögens vom 3. 12. 1938 werden die Erben nah der verstorbenen Gastwivts- frau Johanna Schimmelpfennig geb. Saphirstein, früher in Dawillen, auf-

Reichs: und Staatsanzeiger Nr. 4 vom 6, Januar 1941, S: 4

c Nr. 110 und Blatt 185 binnen zwei Monaten nach den Weisungen des Kulturamts Tilsit zu veräußern. Königsberg (Pr), 31, Dez, 1940, Der Oberpräsident Landes- fulturabteilung —: J. A.: Gutzeit.

[42739] Bekanntnmachung.

Jm Sinne der §8 6 und 17 Abs, 3 der Verordnung über den Einsaß des jüdishen Vermögens vom 3, Dez. 1938, R.-G.-Bl. 1 S. 1709, wird in Berichti- gung meiner - Bekanntmahung vom 11. 11. 1940, 31. 3932/1940, festgestellt, daß es im Punkte 3 genannter Be- kanntmachung statt Witwe Geza Mos- fowits in Zilina rihtig „ZFlona Mos- kowits in Zilina“ heißen soll, und wird

leichzeitig dieser leßtéren Flona Mos- owits in Zilina der Austrag erteilt, den ihr gehörenden !/12 Anteil am Waldgut Wiesmath in Wiesmath

Reih zu veräußern. Gleichzeitig be- stelle ih den Förster Karl Kowarik in Wiesmath zum Treuhänder zur Herbeiführung der Veräußerung dieses Eigentumsanteiles. Gegen diesen Be- eid kann binnen 14 Tagen nah Be- kanntmachung die Beschwerde bei der unterfertigten Dienststelle. eingebracht werden. : Wien, 40, am 30. Dezember 1940. Der Generalreferent “für forstliche: Sonderaufgaben als höhere Forsft- behörde in Wien, IIL, Mar.er- gasse Nr. 2, j Güde.

[42740] Vescheid.

Jh berufe hiermit den mit h. ä. Be-

\ | scheide Z1.- 9798/39 vom 3. Oktober 1939

zur Herbeiführung der „Veräußerung und zwischenweiligen Verwaltung des den cFuden August (Jsrael) und Alice Ce Löw-Beer ggen Gutes Haraseben, Grundbuchseinlagezahl 22, 27, 39, 40, 42 und 114 K. G. Rohr im Gebirge, Amtsbezirk Gutenstein, be- stellten Treuhänder, Herrn Dipl.-Forst- ing. Pg. Anton Frank, derzoit in Per- senbeug ‘a. D. (Schloß), ab und see im Sinne des § 2 der Verordnung „über den Einsaß des jüdishen Vermogens vom 3. Dezember 1938, RGBl. I S. 1709, Herrn Forstrat Dipl.-Forsting. Franz Hörandner in Wien, X1V/89., Penzinger Straße 168, als neuen Treuhänder mit den gleihen Befug- nissen ein. Der neue Treuhänder ist somit mit der Fortführung des Be- triebes beaustragt und zuckallen gericht- lichen und außergerichtlichen Geschäften und Rechtshandlungen ermächtigt, die zur Verwaltung un Sen des Gutes erforderlih sind. as Recht, über das Gut zu verfügen, ist dem neuen Treuhänder vovbehalten und bleiben daher auch weiterhin die Eigen- tümer des Gutes Haraseben August und Alice Löw-Beer dieses Rechtes verlustig. Da die Eigentümer abwesend und unbekannten Aufenthaltes sind, hat gemäß 8 3 Abs. 2 der erwähnten Ver- ordnung die Zustellung durch Bekannt- machung im Deutschen Reichsanzeiger

und Preußischen Staatsanzeiger zu er-

folgen, und gilt der Tag derx Bekannt- machung als Tag der Zustellung. Gegen diesen Bescheid if im Sinne des § 20 Ab}, 1 der erwähnteft Verordnung die Beschwerde an den -Reichsforstmeister in Berlin W 8, “e Ppger Play 11, zu- lässig, die binnen zwei Wochen nah ZuU- stellung dieses Bescheides beim General- referenten für forstlihe Sonderauf- gaben in Wien, IIL., Marxer Gasse 2, in zweifaher Ausfertigung eingebracht werden kann. Wien, den 31. Dezember 1940. Der Generalreferent für forstliche Sonderaufgaben in Wien, Wien, 40., Marxer Gasse 2.

[42741] Edikt, 7 Ne 105/21 —49. Vom Landgericht Wien wird bekanntgemacht, N über Antrag des Böhmischen Kohlenindustrie- vereines A. G.,, Tepliß-Schönau, jevt Vereinigte Hirsh'she Kohlenwerke, FFn- haber Geor ir[ch's Erben, offene Handelsgesellchaît in Teplip-Schönau, vertreten durch Dr. Günther Spity, RA. in Wien, 1., Oppolzergasse Nr. 6. nah der schon erfolgten Kündigung der auf Grund der Bewilligung des ehe- maligen österreihishen Finanzministe- riums vom 7. 9. 1904, Z1. 60. 210, aus- gegebenen 414 igen Obl…ligations- anleihe und id der gleichfalls {hon vollzogenen Löschung des bezüglichen Simultanpfandrechtes aus . Anlaß der ortseßung der Einlösung der restlichen ‘Teilshuldvershreibungen dieser Anleihe und der Abschreibung dex auf die noh ra fe Ele Teilschuldvershreibungen in Men LOrE e ia dem bei der ormaligen nglo-tschechoslovakishen u, Prager Kreditbank, ifale in H liß-Schôönau, bestehenden Guthaben von angeb sh restlih Ko 26 600,— an Stelle des bisherigen Kurators Dr. Oskar Gottfried, gewesenen Rechtsanivaltes in Wien, VIIL., Neubaugasse 28, der Rechts- anwalt Dr. Heinri rettenhofer in Wien, I., Oppolzerg. 6, zum Kurator für die pt der nad niht einge- lösten Teilshuldverschreibungen dieser Obligationenanleihe des öhmischen Kohlenindustrievereines A. G.- i, L. be- ste zu Us Gi Zus f ndgeriht en, I., Justizpalast, Abt. 47, am 19, Oktober 1940.

‘fordert, ihre Grundstückte, Fnse Blatt

binnen sech8s8 Wochen an das Deutsche L

f

5. Verlust- und Fundsachen.

Volksfürsorge Lebensversicherungs8- Aktiengesellschaft der Deutschen Arbeitsfront, Hamburg [l.

Die folgenden Versicherungsscheine, auf das Leben der Bezeichneten lautend, sind abhanden gekommen: Adam, Karl, 5 005 462; Albrecht, Erika, 4487 557; Armÿgard, Heinz, 3 820 852; Beckers, Ernst, 1763 463; Behling, Emilie, 2 889 009; Behrmann, Dittmer, 1 336 396, Veining, Hermann, 4768 103; Benz, s t, 1327 002; BVlaschke, Wilhelm, 3 747 440 B; Bor- ger, Eduard, 5430648; Brenner, Willy, 2795 083 B; Breuer, Heinrich, 3 500 379; Breuniger, Fanny, 1 129 490; Carl, Elisabeth, 7309 396; Christ, Margarete, 1246 190 B; Czi- ewski, Herbert, 4657194; Dietrich, ermann, 6 027 068; Dittfeld, cFosef, 3 685 071; Doppel, Georg, 1 520 044; Dreyer, Karl, 7103665, Ettner, Richard, 4041 839; Fehling, verehel. Heibel, Elise, 5 975 591; Fey I, Karl, 5217 712; Fleckenstein, 4706 691; Fischer, Heinz, 4555 819; Fuchs, Joseph, 3 §23 524; Geerthsen, Andreas, GL 113 7087 Gerlach, Wil- helm, 4558516; Gorke, Ernestine, 6 889 528; Gütte, Oswald, GL 50 674; Hake, Klara, 5622 281; Hake, Wil- helm, 5 622282; Havebuth, Helga, 1340342; Sebert, verehel. Thiemann, Erna, 4241091; Helfer, Jrma, 2 097 945; Sellfayer, Gustav, 5 838 410; Herb, Babette, 4362 146; Herr, Georg, 1302 853; Holzapfel, Wilhelm, 187-552; Homanner, verehel. Hafner, Rosa, 4016 407; Koch, Heinri, 5 300 182; Köckrißz, - verehel. Mäschke, Gertrud, 1792 467; Kohm, Adolf, 5 164 575; König, Adolf, 3247044; Kraft, ver- chel. Köhler, Else, 6 383 103; Krönke, verehel. Tiedemann, Else, 83 526 546; Krüger, Max, 2 289 237; Küchemann, Frieda, 5 328 299; Kynas, Marie, 1 765 794; Landgraf, Willy, 2-699 396; Lange, verehel. Ott, Else, 4605 857; Langer, Josef, 5 953 808; Lässig, ver- ehel. Wenzel, Elsa, 4 646 578; Lier, Ro- bert, 5575 044; Lüdemann, Johannes, 1327446; Lüßenkirchen, Johann, 7 255 805; Mafina, Anton, 5854 825; Mehnert, Paul, 5 343875; -Minder- lein, Karl, 6246 941; Muhsiol, Her- mann, 6142118; Müller, Adolf, GL 131 082; Neufinger, Heinrich, 6 114 000; Otto, verehel. Mah, Anne- liese, 4426335; Pfeifer, Herbert, 5 954 690; Pichler, Kaspar, 1 326 304: Pichler, Katharina, 1 326 272; Popp, «zulius, 6715519; Posse, verehel, uckert, Erna, 5 282 232; Praclewfti’ Stanislaus, 4820955; NRathjens, Adele, 1343 087; Reichel, Rudolf, 4 765 676; Reiter, Andreas, 1 338 070;- Ries, Wilhelm, 7 363 784; Ruthard, Maria, 2005 028; Ruthard, Peter- Paul, 2005 027; Sammer, Fohann, 6757270; Saß, Adam, 6555 083;

„Scheemann, Marie, 1 869 146; Schlott,

Otto, 6981 856; ‘Schmidt, Ludwig, 5 420 718; Schreck, Hugo, 5815 613; Schreip, Walter, 6188 115; Schröder, Erich, 5905521; Schwarz, Otto, 5 749 743; Seidt, Helene, 2011140; Siebert, Fngrid, 4548 004; Sterze, Otto, 3096101; Voigt, Gustav, 4410759; Wagner, Richard, 648 705; Weidmann, Willy, 3 437181, Weiner, Friedrich, 2 922 784; Wendland, Hugo, 8 894 131; Winter, Wilhelm, 6 841 240; Zeidler, Dora, 4 489 361; Zellfelder, Elfriede, 1 306 839; Zihßmann, Emil, 6 145 978. Wer Ansprüche aus diesen erun zu haben glaubt, möge sie zur Vermeidung ihres Untergaîges innerhalb von zwei Monaten, vom Tage des Erscheinens dieses Aufrufes an, bei uns geltend gene Der Vorstand.

7. Aktien- gesellschaften.

[42330]

Aktiengesellschaft für Mühlen- und Holzindustrie, Wien, 1, Am Hof Nr. 11.

-1, Aufforderung zum Umtausch unserer Aktien. Die Hauptversammlung vom 28, 6, 1940 hat. im Sinne der Umstellungs- verordnung beschlossen, das Grund- kapital der Gesellshaft mit Reichsmark 100 000,— neu feftzuseßen. Die der- zeit im Umlauf befindlihen Aktien werden in der Weise umgetauscht, Laz auf je 60 Stück alte Aktien im Nennwert von s 10,— eine neue Aktie im Nennwert von NA 100,—

e chdem die Umstellung und der Be- {luß auf O des Grundkapitals im Handelsregister ea worden sind, werden unsere Aktionäre hiermit aufgefordert, ihre Aktien, und zwar Mantel und Dividendensc{vine nebst Talons, der Zahlenfolge nah geordnet, unter Beifü nq eines doppelten Num- mernverzeichnisses in der Zeit vom L A 1941 bis 5. April 1941 beim : Bankhaus Krentshker «& Co., Wien, L, Schubertring 3 während der üblichen Geshäftsstunden zum Umtausch einzureichen. ; |

Robert,

Commerzbank Aktiengesellschaft, Berlin, dentli

Hauptversammlung ihre Aktien oder die darüber lautenden Hinterlegüungs- scheine einex Wertpapiersammelbank

1— Der

Die Aktionäre erhalten vorläufig niht übertragbare Empfangsbestäti- gungen, gegen deren Rüdckgabe die neuen- Aktien nah Fertigstellung aus- gefolgt werden. :

Austräge p kfommissionsweisen An- und Verkauf ‘von sich beim Um- tausch ergebenden Sþiven nimmt die Einreichstelle entgegen;

Diejenigen Aktien, die bis ein- \chließlich 5 April 1941 nicht zum Umtausch eingereiht worden sind oder welche die zum. Ersaß durch eine neue Aktie zu je NA 100,— erforderliche Anzahl alter Aktien - nicht - erxeichen und unserer Gesellschaft niht zur Ver- wertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt werden, werden gemäß § 18 der Umstollungsverordnung und §179 des Aktiengeseßes für. kraft- los erklärt werden.

Von der Rechtswirksamkeit dieser Kraftloserklärung werden Mus alle Aktien älterer Ausgaben erfaßt, die bis dahin nicht zum Umtausch eingereiht worden sind. '

Die auf die kraftlos erklärten Aktien entfallenden - neuen Reichsmarkaktien werden für Rehnung der Beteiligten N § 179 des Afktiengeseßes ver- auft werden; der Erlös wird abzüg- lih der entstehenden Kosten den Be- rechtigten nah dem Verhältnis des Aktienbesißes zur Verfügung gestellt bzw. für ihre Rehnung unter Verzicht auf das Recht zur Rücknahme bei Ge- richt hinterlegt.

Wien, im Fanuar 1941.

Der Vorstand der Aktiengesellschaft für Mühlen- und Holzindustrie.

Eugen Tiefenbacher.

[42843]

Vürgerliches Brauhaus Boun.

Die Aktionäre unserer ast werden auf Dienstag, den 4, Fe- bruar 1941, vormittag8s 11 Uhr, in die Geschäftsstelle der Gesellschaft in Bonn, Bornheimer Str. 42, zur 43. ordentlichen Hauptversammlung ein- geladen. Tagesordnung:

1. Verwaltungsberiht und Prüfungs- befund.

2. Beschlußfassung übex die Bilanz per 30. Sept. 1940, die Gewinn- verteilung, die Entlastung des Vor- standes und des Aufsichtsrates.

3. Wahl des Bilanzprüfers.

4, Wiederwähl und Zuwahl Aufsichtsrat.

Aktienhinterlèegqung zux Ausübung

des Stimmrechtes spätestens am 30. Januar 1941 bei der Gesell- schaft, der Deutschen Bank, Filiale Bonn, oder einem Notar. Bonn, den ‘31, Dezember 1940. Der Aufsichtsrat.

zum

[42844] Zuckerfabrik Froebeln. Aktiengesellschaft. Hierdurch laden wir unsere Aktionäre zu der am Dienstag, den 4. Februar 1941, 12 Uhr, in den Räumen der

Behrenstraße 46/48, stattfindenden or- en Hauptversammlung ein. Zur Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung sind nur die Aktionäre berechtigt, die spätestens am vierten Tage vor dem Tage der

in Berlin bei der Commerzbank Aktiengesellschaft, dex Deutschen Vank, dexr Reichs-Kredit-Gesell- schaft Aktiengesellschaft,

in Breslau bei der Commerzban®t Aktiengesellschaft Filiale Bres- lau, dexr Deutschen Vank Filiale Breslau,

in Hamburg bei der Commerzbank Aktiengesellschaft, der Deutschen Bank Filiale Hamburg, dem Bankhaus M. M. Warburg «& Co, K. G.,

in Löwen bei ‘unserer Kasse hinterlegen und bis zur Beendigung der Da Be T n aa dort belassen.

eßte Hintexlegungstag ist so- mit Freitag, der 31. Januar 1941. Die Hinterlegung der Aktien kann au bei einem Notar oder einer nah 1 des Gesetzes über die Verwahrung und Anschaffung von lOnien vom 4: Februar 1937 bezeihneten Wertpapiersammelbank erfolgen. Fn diesen Fällen ist die Bescheinigung über die erfblgte Biittertegung Ur: | schrift oder in beglaubigter Abschrift spätestens einen Tag nach Ablauf der Hintérlegungsfrift bei dex Ge- fellschaft einzureichen.-

Die Hinterlegung ist auch in der Weise zulässig, daß Us Aktien mit Zu- A einer Hinterlegungsstelle für ie bei einèêm anderen Kreditinstitut verwahrt und bis zur Beendigung der | Hauptversammlung gesperrt werden,

Tagesordnung:

1, Vorlegung des Ge hâftsberihts, der Bilanz und Gewinn- ind Ver- lustrechnung 1a das am 31. August | 1940 abgelaufene 37, Geschäftsjahr.

9. Beschlußfassung über die Gewinn- verteilung. i

3. Erteilung der Entlastung für Auf- PRSLE und Vorstand.

4, Aufsichtsvatswahlen.. Us

Löwen in Schlesien, im Jan. 1941. Der Aufsichtsrat. Schulß e.

Dex Vorstand. Wallis. Fürgens.

Reingewinn 1939 . ..

Abschreibungen auf Disagio-

Verwaltungs-Aktiengesellschaft

für kaufmännische Belelli ungen

742367]. Berlin. aats Vilanz zum 31. Dezember 1939.

Attiva. RX S, Anlagevermögen: Bebauie Grundstücke mit Geschäfts- und Wohn-

ebäuden. 26 632 584,39

ugang . 2458 090,7 Beteiligungen. 580 000,—

Zugang .. 500,— Andere Wertpapiere des

Anlagevermögens

- 7651 043,82

Zugang .… - 935 321,— 3 586 364,82 _—28 618,80

Umlaufs3vermögen: Wertpapiere des Umlaufs3-

vermögens . 852 740,90 Hypothekenfor-

derungen . 230 000,— Postscheckguthab. 410,93 Bankguthaben. 5 642,47 Sonstige Fot-

derungen Disagiokonto

29 090 675!

580 500

8 557 846 38 229 021

Abgang .

1143 862 2 263 484

41 636 368

55 068,27

Passiva. Grundkapital: Stammaktien 500 000,— Vorzugsakt. 4 500 000,—

Rücklagen: Geseßliche Rücklage. « « Andere Rüd- lagen . . 4170 212,75 Zugänge: Gewinn 1938. . Vebertrag von Wert- berichti- gungen 160 260,— Wertberichtigungen zu Posten ‘des Anlagever- mögens . . 1 837 225,99 Zugang . 526 491,21 2 363 717,20 Uebertrag auf „And. Rücklagen“ 160 260,—

Verbindlichkeiten: Teilschuldverschreibungen

Hypotheken- 2 346 077,62.

schulden .

Zugang . 584 888,10 Do 00

Rückzahlung 22 558,91

Sonstige Verbindlichkeiten

249 227,72

4 579 700

2 203 457

20 000 000

2 908 406 6322 112!

122 691 41 636 368

Gewinn- und Verlustrehnung ._ für 1939.

Aufwendungen. Gehälter Wertberichtigungen

Posten des Anlagever- mögens E

RM 12 000

526 491/21

58 347/50 817 278/54 230 617/52

25 776 05

42 89301 122 691/57

1836 095/40

»fonto

Binsen

Besibsteuern . . ‘+ Kursverluste Allgemeine Unkosten Reingewinn 1939 .

Erträge. Jahresertrag gemäß § 132 M A-G Erträge aus Beteiligungen Außerordentliche Erträge .

1776 786196 24 000 35 310/05

1 836 095/40

Nah dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und Schristen der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf- klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Géschäftsbericht, soweit er den Jahres- abschluß erläutert, den geseßlihen Vor- schriften. 4

Berlin, den 28. Zuni 1940.

Deutsche Treuhand-Gesellschaft.

ühlenfeld, Damerow, Wirtschaftspcüfer.

Der Aufsichtsrat. besteht aus den Herren: Reg.-Rat a. D. Albert Scharfen- berger (Vorsizer), Dr. Arnold. Ludgerus Brénninkmeyer (stellvertretender Vor-

sier), Dr. Rudolf Brenninkmeyer, Dr. W."

Blaisse. i Der Vorstand besteht aus den Herren: Oskar Höll, Dr. Franz Röhm, Dr. Carl Schiffer, Max Stief. Berlin, den 24. Dezember 1940, ; Der Vorstà nd.

Verantwortlich: Br den Amtlichen und Nichtamtlichen eil, den S und für den M Verlag: V fident Dr. Schlange in Potsdam; füc den Wirtschaftsteil und den übrigen : redaktionellen Teil: u do L in Berlin- harlottenburg. ' Druck der Preußishcn Druckerei- und Verlags- Es Berlin, Wilhelmstr. 32.

Bier Beilagen

_ (eins{ließlich Börsenbeilage und einer Zentralhandel8registér-Beilage).

Ir. 5

Anordnung über die Neugestaltung der Hansestadt Ha

ate

Preußischer Sf

Deulscher Reichsanzeiger aatsanzeiger.

O

des Portos abgegeben. Fernsprech-Sammel-Nr.: 19 33 33.

Reichsbankgirotkonto Berlin, - Konto Nr. 1/1913

Erscheint an jedem Wochentag abends. Bezugspreis durch die Post monatli 2,30 Æ# einschließli 0,48 R Zeitungsgebühr, aber ohne Bestellgeld; für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle 1,90 A monatlich. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle 8W 63, Wilhelmstraße 32. Einzelne Nummern dieser Ausgabe kosten 30 Æ/, einzelne Beilagen 10 #/. Sie werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einsendung des Betrages einschließli

O

Berlin, Dienstag, den 7. Fanuar, abends

beschrie ist darin au unterstrichen) oder dur ; hervorgehoben werden sollen. Befristete Anzeigen müssen 3 Tage

vor dem Einrückungstermin bei der_Anzeigenstelle eingegangen sein.

Anzeigenpreis für den Naum einer fünfgespaltenen 5 mm breiten etit-Zeile 1,10 ÆÆ, einer dreigespaltenen 92 mm breiten Petit- eile 1,85 ÆAÆ&. Anzeigen nimmt an die Anzeigenstelle Berlin

SW 68, Wilhelmstraße 32. Alle Druckaufträge sind auf einseitig

benem Papier es druckreif einzusenden, insbesondere

e

Worte etwa durch Fettdru (einmal

anzugeben, wel ch Sperrdruck (besonderer Vermerk am

ande)

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reit

Inhalt des amtlichen Zeiles. Deutsches Reich.

Anordnung auf Grund des. § 10 Abs. 2 des Gesetzes über die

Pfandbriefe und verwandten Schuldverschreibungen öffentlich- rechtlicher Kreditanstalten.

Breußen.

Bekanntmachung der nah dem Geseßè vom 10. April 1872 durch die Regierungsamtsblätter veröffentlichten Erlasse, Urkunden usw. :

Slmtliches. Deutsches Neich.

Anordnung.

Auf Grund § 10 Abs. 2 des Gesetzes über di i reite und verwandten Schuldverschreibungen öffentlich-rehtlicher Kreditanstalten vom 21. Dezember 1927 . (Reichsgeseßbl. I S. 492) wird hierdurch die Landesbank und Girozentrale Danzig-Westpreußen in Danzig den Vorschriften der §§ 1 bis 12 des genannten Geseßes unterstellt,

Berlin, den 4. Januar 19441.

: - ‘Der Reichswirtschaftsminister.

J. A. Dr. Ritehle:

Preußen.

Bekanntmachung. Nach L Md des Gesegzes vom 10. April 1872 (Geseßsamml. S. 357) sind bekanntgemacht:

1. der Erlaß des reußischen Staatsministeriums vom 31, Oktober. 1940 über die Verleihung des Enteignungs- rechts an die Gemeinde Bodenteih zum Bau eines Kindergartens durch das Amktsblätt der Regierung in Lüneburg Stück 47 S. 112, ausgegeben am 30. No- vember 1940; : l S

9. der Erlaß des Preußishen Staatsministeriums vom 7, November 1940 über die Verleihung des Enteignungs- rechts an die Stadtgemeinde Wuppertal zum Bau einer Verkehrsstraße (nördlihe Entlastungsstraße) vom Otto- Hausmann-Ring bis zux westlihen Stadtgrenze bei der Ortschaft Wibbelrath und von dex Saarstraße bis zur östlichen Stadtgrenze bei der Ortschaft Shaumlöffel im Stadtgebiet E durch das Amtsblatt der Regierung in Düsseldorf Stück 47 S. 199, ausgegeben am 23. No- vember 1940;

. der Erlaß des Preußishen Staatsministeriums vom 16. November 1940 über die Verleihung des Enteignungs- rechts an das Deutshe Reich (Polizeiverwaltung) für polizeilihe Zwecke in Frankfurt a. M. durch das Amts- blatt der Regierung in Wiesbaden Stück 48 S. 176, aus-

egeben am 30. November 1940; 0 ;

¿ bér Erlaß des Preußishen Staatsministeriums vom 18. November 1940 über die Verleihung des Enteignungs- rechts an die Stadt Dortmund für die Erweiterung des Südfriedhofs in Dortmund-Marten durch das Amtsblatt der Regierung in Arnsberg Stück 48 S. 133, ausgegeben am 30, November 1940; N

. der Erlaß dés” Preußischen Staatsministeriums vom 20. November 1940 über die Verleihung des Enteignungs- rets an den Kreis Schloßberg zum Ausbau einer Stein- straße von Grumbkowsfelde bis Shwarpen in den Ge- markungen Wensken und Schwarpen durch das Amtsblatt der Regierung in Gumbinnen Stück 49 S. 160, ausge- feven am 7. Dezember 1940; L

6. der Erlaß des Preuúßishèn Staatsministeriums vom

21. November 1940 über die Verleihuiig des Enkeignungs- rets an den Böotsbauer Hans Schulz in Lößen zur Vergrößerung seiner Bootswerft durch das Amtsblatt der Regierung in “Allenstein Stück 48 S. 75, ausgegeben am 30. Novembér 19407 - '

7. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 23. November 1940 über die Verleihung des Enteignungs- rechts an die Stadt Dortmund zum Bau. einer Bu bringerstraße NSX mit Anschlußstrecken zux Reichsauto- bahn im Stadtkreis Dortmund, Gemarkung Derne, durch das Amtsblatt der Regierung in Arnsberg Stück 48 S. 133, ausgègeben am 30. November 1940.

Nichtamtliches. Deutsches Neich. :

Nr. 1_ des Reichsministerialblatts vom 4. 3anuar 1941 ist [enen erschienen und vom Reichsverlagsamt, Berlin NW 40, harnhorststraße 4, zu beziehen. F nhalt: Zweiundzwanzigste ‘Anordnung über die Neugestaltung der Hauptstadt der TDreiundzwanzigste Anordnung. über die Neugestaltung der Hauptsiadt der Bewegung. Hwweiundgwänzigste Anordnung über die Neugestaltung der Hansestadt Hamburg, Dreiundzwanzigste

urg.

E

“wehrkampfes

eibegung.

41ofitvese t.

Sondermarke zum Tag der Briefmarke 1941.

Am 12. Fanuar- 1941 begehen die Briefmarkensammler Deutschlands den Tag der Briefmarke; sie ehren damit gleichzeitig den Generalpostmeister von Stephan als. den Gründer des Welt- postvereins, Die von der Deutschen Reichspost . für diesen Tag her- ausgegebene, nah einem Entwurf des Künstlers Meerwald (Berlin-Wilmersdorf) hergestellte Sondermarke zu 6 + 24 Rpf. zeigt die Abbildung eines das Horn blasenden Postillons vor dem Erdball, Die Marke wird am 12. Januar bei den für die Veranstaltung am Tag der Briefmarke einFerihteten Sonderpost- ämtern und vom 13. Fanuar bis Ende Februar bei den Post- ämtern am Sive der Reichspostdirektionen abgegeben. Schriftliche Bestellungen können nux an die Versandstelle für Sammlermarken in Berlin SW 68 gerichtet. werden.

Die Veranstaltungen zum Tag der Briefmarke 1941 werden vom -Reichsbund der Philatelisten und von der KdF.-Sammler- gruppe zugunsten des 2. Kriegswinterhilfswerks durchgeführt. Fm

anzen Reich verwenden Sonderpostämter und einige bestimmte Postämter Sonderstempel, die im Zeichen unseres siegreichen Ab- einheitlich militärishe Motive (Vorpostenboote, Bombenflieger, Fallshirmjäger usw.) zeigen. Dem Zweck der Ver- anstaltungen entsprehend geben die Sonderpostämter nur WHW.- Marken und die Sondermarke zum Tag der Briefmarke, außer- dem Festpostkarten der beiden Veranstalter (mit Freimarken- P der a A ae ans ab und nehmen nux mit iesen Marken freigemahte gewöhnlihe und eingeshriebene Briefsendungen an. Gefälligkeitsstempel werden. nux auf der- artigen Sendungen ausgeführt. ,

Uns der Werivaltung.

Finanzkraft des Reiches stärker als je. 30 Milliarden Gesamteinnahmen im Rechnungs- ° jahr 1940. / “Fn einem Rückblick und - Ausblick zux Jahreswende in der

„Deutschen Steuer-Zeitung“ führt Staatssekretär Reinhardt aus, daß das Fahr 1940 auch auf dem Gébiet der öffentlichen

verbleibt,

Finanzen einen vollen Erfolg gebracht hat. Das Steueraufkommen des Reichs entwickele sih nah wie vor nah oben. Der Teil des Finanzbedarfs, der durch Steuern gedeckt werden kann, werde fortgeseßt größer. Die Finanzkraft des Reichs sei stärker als je. Der Teil des Volkseinkommens, der nah. Vornahme der privat- wirtschaftlihen Bedarfsdeckung und nah Bezahlung von Steuern ühré zu Sparguthaben, Bankguthaben usw. und dränge ‘vangsläuti näch Anlage in Schuldtiteln des Reichs und ber Fndustrie. Wie günstig die Lage am Geld-- und Kapital- markt ist und wie gesund die Finanzen des Reichs sind, werde eindeutig dadur bewiesen, daß im Fähr 1940 mit der Senkung der Zinsen habe begonnen werden können. Noh vor einem Fahr ab das Reih Schazanweisungen zu 4!/2 % Zinsen aus. Jm aufe des Jahres 1940 seien Schaßanweisungen zu 4 % einge- führt worden. Mit Wirkung ab 2. Fanuar 1941 gebe das Reich Schatanweisungen aus, die es nur noch mit 3!/2 % zu verzinsen braucht. ;

S den ersten aht Monaten des Rehnungsjahres haben er- bracht: die Lohnsteuer in 1939 1750 Mill. RM, in 19410 1900 Mill. RM, die veranlagte Einkommensteuer in 1939 2780 Mill, RM, in 1940 3158 Mill. RM, die Umsaßsteuer in 1939 2572 Mill. RM, in 1940 2619 Mill. RM, alle Reichssteuern und

ölle in 1939 14 914 Mill. RM, in 1940 17 086 Mill. RM. Das teueraufkommen des Reichs hat im ganzen Rehnungsjahr 1939 23,6 Milliarden RM betragen. Es werde im Rechnungsjahr. 1940 26 bis 27 Mrd. RM erreichen. Die Einnahmeseite des Reichshaus- halts werde rund 30 Mrd. RM an Steuern, Verwaltungseins. nahmen und Kriegsbeitrag der Gemeinden erreichen. Diese Summe stelle das Fundament dar, auf dem die Stärke der Finanzkraft des Reichs beruht. Die Steuern stellen den Beitrag des einzelnen zur Deckung des öffentlihen Finanzbedarfs dar, Das Fahr 1921 werde keine neuen Steuern und keiné Erhöhung der Säße vör- handener Steuern. bringen. Es müsse aber nah wie vor Ehrensaché eines jeden Volksgenossen sein, gewissenhaft und pünktlih in der Erfüllung aller seiner steuerlihen Obliegenheiten zu sein. Fn- lation, Massenarbeitslosigkeit und wirtshaftliher Niedérgang eien in der nationalsozialistisch gelenkten Volkswirtschaft ausge- chlossen. Daß wir- den Krieg, den uns die hritishe Plutokratie (hgevutgan hat, siegreih beenden werden, stehe außer Frage. Und daß -dann das soziale, wirtshaftlihe ünd kulturelle Leben unseres Volkes einen gigantishen Aufshwung nehmen und der Nationalsozialismus \sich zum Wohl und zum Segen allèr

L,

Deutschen vollenden wivd, das sei gewiß.

aftsteil.

Die nationalfozialistische Wirtschafts- politik im Kriege.

Ein Vortrag von Staatssekretär Landfried.

r des jn gen Bestehens des Gaues Westfalen Nord hielt der S Biolefa retär im Reichswirt P es Landfried, in Bielefeld am Tage der Wirtschaft einen Über die nationalsozialistische Wirtschaftspolitik im Kriege.

Der Staatssekretär, der der Versammlung die Grat ee Reichswirtschaftsministers und Neichsbankpräsbentey alther Funk überbrachte, hob eingangs hervor, daß der Führer, als er mit Beginn seines Kampfes den Primat der Politik, eine politisch geführte und eine gemeinnüßig ausgerichtete Volkswirtschaft forderte, als ex die Begriffe Blut und Boden, Recht auf Arbeit und Volks- gemeinschaft pragte, von vielen niht verstanden und von vielen vérlacht wurde. Und heute stehe m diesem Fundament die Wirt- lach des Großdeutschen Reiches. Die nationalsozialistishe Wirt-

aftslehre habe èrst wieder den Begriff Va Ren und ihm seine ursprünglihe Bedeutung zurückgegeben. Seit 1933 Pee eutschland ‘eine volksgebundene, eine volksverpflihtete Wirt- hast, die sich nach den Lebensnotwendigkeiten des Volkes richtet. Jhre Zielseßung sei gemeinnugg

Der Krieg sei die große Bewährungsprobe unseres Volkes, seines Wirtschaftssystems und s Wirt R Dem ExistenzkampÞf des einzelnen Menschen „stehe das Ringen der Nation um die Erhaltung ihrès Volkstums und die Erkämpfung ihres Lebensraums und eines gerechten Anteils an den Gütern der Erde gèegenüber. Die Sicherung der nationalen Lebensrechte gegenüber der Außenwelt sei daher ein wesentliher Bestandteil B nationalso aaen Staatsidee. Das deutsche Volk. habe einmal, 1914, die Kriegswirtschaft. improvisieren und die Folgen dieser Jmprovisation büßen müssen, Daraus häben wir alle

elernt. Auf Befehl des j

eihsmarschalls sei. rechtzeitig und vorausshauend ein kriegs- wirtschaftlicher Apparat organisiert worden, der unserer Wehr- macht würdig und von ungeheurer Schlagkraft 4 Kriegswirtschaft sei -planvoller Höchsteinsay der Volkswirtschaft im Dienste der

andesverteidigung. Welche Aufgaben hat nun die Kriegswirt- schaft? Auf der Güterseite: die Versorgung der militärishen Front und der Heimat, auf der Geldseite: die Deckung der Kriegskosten unddie Sicherung der Kaufkraft des Volkseinkommens., Diese Aufgaben können nur gelöst werden, wenn die Wirischaftskräfte rationell, d. h. sparsam und am Punkte höchster Wirksamkeit, ein- geseht werden. Das gelte in gleihem Maße für die Rohstoffe und Erzeuguñgskapazitäten wie für das Volkseinkommen und die Geldkapitalien, Arbeitseinsaß, Entwicklung der Löhne und Preise müssen, stärker noch als. im Frieden, vom Staat gelenkt und kfontrolliert werden. Jn einer kriegsverpflihteten Wirtschaft dürfe es grundsäßlich nur einen Willen geben: den staatlichen, und nur

ortrag

‘ein Produktionsziel.: die Sicherung des - Kriegsbedarfs an Geld -

ührers und durxh die Tatkraft seines

und Gütern! Statisch hinsichtlih der Löhne und Preise, dynamisch aber im Produktionsprozeß: das seien die charakteristishen Merk- male der nationalsozialistishen Kriegswirtschaft. Und insofern sede sie gar nicht so sehr im Segentos zu unserer Friedenswirt- haft. Der Gegensaß Perthe vielmehr auf dex Tatsache, daß die Kriegswirtshaft mehr odeL weniger immer den Charakter einer Mangelwirtschaft habe.

Staatssekretär Landfried hob sodann hervor, daß die national= sozialistishe Lohn- und Preispolitik für die Probleme der Kriegs- inan ens und der Währungspolitik von besonderer Bedeutung ei, liberalistishen Staat konnte der Staat nur über die Geldseite, d. h. durch eine Aenderung der Lohn- und Preisebene, die Wirtschaft beeinflussen, die Produktion fördern oder drofseln. Diese Methode führe in Kriegszeiten natuxrnotivendig zu Kriegs- gewinnen auf der einen und zu Existenzzerstörungen auf der anderen Seite. Diesen Umweg zur Produktionssteigerung und zur Verbrauchseinshränkung hatte das nationalsoztalistishe Deut?ch- land bei Kriegsausbruch nicht a Bei uns genügten im großen und ganzen zwei geseßgeberishe Maßnahmen, um die kriegsnot- wendigen Effekte in unserer Wirtschaft sicherzustellen: die Ver- ordnung zur vorläufigen Sicherstellung des lebenswi{htigen Bedarfs des deutschen Volkes vom 27. August 1939 und die Krie R O Me vom 4. September 1939. Daher habe die Kriegs A bei uns im wesentlichen keine Lenkungas- a U mehr zu erfüllen, wie dies beispielsweise in England der Fall sei, sondern ledigli die Mittel für die Kriegsführung auf- E Die Aufbringung als solche sei natürlih kein Problem, a sich der Staat die erforderlichen Mittel auf jeden Fall beschaffen fönne. Ausschlaggebend sei lediglich die. Aufbringungsmethode. Deshalb erhebe der Staat die Kriegssteuern in erster Linie vom Einkommen und nur zusäßlich vom Verbrauch, und zwar aus- chließlich vom Genußmittelverbrauch. Neben den jisfalisden

esihtspunfkten seien diese Kriegssteuern auch volkswirtschaftlih unentbehrlich: sie drosseln durch Abschöpfung überhöhter Kauf- kraft den nicht N Verbrauch und -erleihtern dadur die Bewirtschaftung und gerechte Verteilung der Ver- brauhswaren. Der Schicfsalskampf unseres Volkes erfordert Opfer. Die deutshe Wirtschaft sei zu diesem Opfer bereit; sie mf auch, daß im Kriege für eine grundsäßlihe Neuordnung unserer Steuergeseßgebung, auch wenn diese manche Härten zur rit hat, kein Raum sein könne. Bei allen Maßnahmen auf teuerlichem Gebiet gelte es aber immer darauf Bedacht zu nehmen, vas einerseits die . Produktionskraft unserer Volkswirtschaft, andererseits der Sparwillen des einzelnen Volksgenossen erhalten Unter dem Ss einer straffen Lohn- und Preispolitik

und im Bewußtsein absoluter Währungs- und Kaufkraftsiherung könne sih das deutsche Volk auf seine wichtigste Aufgabe konzen- trieren: auf die Arbeit! Arbeit hieß s{on immer die Losung ür die deutsche S S sei Got {eine Uebertreibung, wie taatssefkretàär Landfried nte, daß imt Kriege die Arceitsleistung

bleibt.

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