1941 / 45 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Feb 1941 18:00:01 GMT) scan diff

Netich3- und: Staatsanzelger Nr. 45 vom 22. Februar 1941. S. 2

Dienstag, 25. Februar: Véilchenredoute. Beginn: 17% Uhr. Mittwoch, 26. Februar: Veilhenredoute. Beginn: 17!4 Uhr. Beginn:

Dounerstag, 27. Febrlar: Veilchenredoute.

174. Whr.

Freitag, 28. Februar: Veilchenredoute. Beginn: 174 Uhr.

Leipzig der zentrale Markt Europas. Beschickung, Besuch und Veranstaltungen der Neichsmesse Leipzig im Felißjahr 1941, Angebot von 6509 Ausftellern aus 22 Ländern.

Die Reichsmesse Leipzig im Frühjahr 1941 bringt ein voll- ständiges und GRendes, K rtigwarenangebot in den 24 Messe- palästen der JFnnenstadt. Das Angebot der Reichsmesse Leipzig stellt wieder einen einzigartigen Ueberblick übex die Leistungen der deutshen Verbrauhsgüterindustrie und des deutshen Hand- werks dar. Aus allen Herstellungszweigen sind die führenden Firmen mit reichhaltigen Kollektionen vertreten. Fm ganzen ist einshließlih des ausländishen Angebots aus 22 Ländern mit rund 6500 Ausstellern zu rechnen. Sie verteilen sih wie folgt auf die einzelnen Messegruppen: Hausrat und Möbel rund 1500, Leder-, Schmuck-, Galanteriewaren, - kunstgewerblihe Erzeugnisse rund 1700, Spielivären, Müúsikinstrumente, Sportartikel - rund 650, Papierverarbeitung, Bürobedarf, Werbung rund 800, Textilwaren und Bekleidung rund 8090, Ernährung, Körperpflege rund 250, Buchgewerbliche; Materialien, Photo, Kino, Optik, Vau- und Be- triebsbedarf, Werkzeuge, Erfindungen u. a. m. rund 600, Auslän- dishe Rohstoffe, Nahrungsmittel u. a. rund 250. Aus diesem friedensmäßigen Stand der Ausstellerbeteiligung der großdeutschen Wirtschaft ist zu ersehen, wie kehr ih die deutsche Fertigwaren- Erzeugung der Aufgabe bewußt ist, daß sie nah dem Ausfall Eng- lands und Frankxeihs auf vielen Gebieten zum Alleinversorger des europäishen Marktes geworden ist. Das Angebot der deutschen Wirtschaft wird neben altbewährten Mustern wie immer Neuheiten bringen, die auch im Kriege von den leistungsfähigen Firmen ent- wickelt worden sind. Dem O wird darUber hinaus das Warenangebot der Reichsmesse Leipzig im Frühjahr deutlich die auf dem Gebiete derx Herstellung und Verarbeitung der neuen Rohstoffe erzielten Erfolge vor Augen führen, die als synthetische Textilfasern, Leichtmetalle, Preßstoffe sowie als Werkstoffe für die Lederindustrie nicht nur gegenwärtig, sondern auch in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen werden.

Der Krièég und die damit verbundene Blokade des euro- päischen Festlandes haben die wirtschaftlihen Beziehungen zwischen den cinzelnen Ländern immer dar gestaltet, jo daß eine euro- paishe Wirtschaftsgemeinschaft im Wachsen ist, Sie findet auf der Reichsmesse ihren zentralen Markt. Hier ist das gesamte Waren- angebot vertreten, das die einzelnen Nationalwirtschaften für den Handel der Länder untereinander zur Verfügung stellen können. Nicht nur . Fndustrieéerzeugnisse werden gezeigt, Todeta es wird auch ein Ueberblick über die Rohstoffproduktion gegeben. Dieses einzigartige Warenangebot dex Reichsmesse Leipzig wird auch im Frühjahr 1941 durch eine Reihe von Sondershauen und Sonder- veranstaltungen ‘ergänzt.

Auf jeder Reichsmesse haben \sih die Beratungss\tellen für das Ausloandsgeschäft eines - überaus regen Zuspruchs der Aussteller und Einkäufer erfreut. Der größte Teil dieser Auskunsts- und Bexatnngsstellen wird auc zur kommenden Reich8messe im „Messe- B: zusammengefaßt, der dur die Erteilung fahmännischer Auskünfte die Durchführung volkswirtschaftlich exwünshter Aus8- lattd8neschäfte ermöglichen will; "Die Gliederungen der gewerblichen Wirtschaft haben auch diesmal zahlreihe Auskunfts- und Bera- tungsstellen eingerichtet. Die Wirtschaftsgruppe Einzelhandel hat 18 solcher Beratungsstellen vorgesehen und die Wirtschaftsgruppe Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel 10. Das Fachamt „Der deutsche Handel“ in der DAF. wird in seinem Pavillon eine Aus{stellung zeigen, die ein anschaulihes Bild vom gegenwartigen Stand des deutshen Handels vermittelt. Das deutshe Handwerk wird sich an der Reichsmesse im Frühjahr troy des Krieges wieder mit mehreren hundert Ständen einzelner Handwerksbetriebe und mit Mia Sammelständen handwerkliher Zusammenschlüsse be- teiligen.

WeHrwirtshaft und Welthandel.

Vor der Deutschen Weltwirtschaftlihen Gesellschaft hielt am 91. Februar Reg.-Rat Dr. Tomberg, Wirtschaftsreferent im Wehrwirtschafts- und Rüstungsamt im Oberkommando der Wehr- macht, einen Vortrag über das Thema „Wehrwirtschaft und Welthandel“, Die Hauptaufgabe der Wehrwirtschaftspolitik stelle leßten Endes immer die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Rohstoffen dar. Demgegenüber seien alle übrigen wehrwirtschaft- lichen Aufgaben im wesentlichen lediglih organisatorischer Natur und haben nur eine mehr sekundäre Bedeutung. Die Grundlage der wehrwirtshaftlihen Versorgung müsse diè Eigenproduïtion bilden. Da jedoch dem Streben auf Selbstversorgung in den meisten Ländern durch die Natux Grenzen gefeßt sind, könne die aus wehrwirtshaftlihen Gründen zweifellos berechtigte Autarkie- politik niemals auf den Warenaustausch * mit anderen - Ländern verzihten. Welche Bedeutung dex Versorgung der Länder im

Berlin, 21. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs3- mittel, (Verkaufspreise des Lebens8mittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) [Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße mittel §) —,— bis —,—, Linsen, fäfecfrei 70,75 bis 72,—, ‘Linsen, käferfrei §8) —,— bis —,— und —,— bis —,—, Speiseerbsen, Fnland, gelbe §) —,— bis —,—, Speise- erbsen, Ausland, gelbe §) —,— bis —,—, Speiseerbsen, grüne gesch. halbe 66,50 bis 66,90, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze §) —,— bis —,—, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe §) —,— bis —,—, Grüne Erbsen, Ausland 59,45 bis 61,00, Reis: Rangoon §*) 33,95 bis 34,95, Staliener ungl. §*) 40,00 bis 41,00, Bruchreis T 22,85 bis 24,25, Bruchreis I1 21,60 bis 23,00, Siam T 48,40 bis 49,40, Siam II 39,75 bis/40,75, Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrüße —,— bis —,—, Gerstengraupen, fein, C/0 bis 5/0*) 41,50 bis 42,507), Gerstengraupen, mittel, C/1*) 40,50 bis 41,50f), Gersten- graupen, grob, C/4*)" 37,00 bis 838,00), Gerstengraupen, Kälberzähne C/6*) 34,00 bis 35,007), Gerstengrüze, alle Kör- nungen*) 34,00 bis 835,007), Haferfloden [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,007), Hafergrüße [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,007), Kochhirse*) —,— bis —,—, Roggenmehl, Type 997 26,05 bis —,—, Weizenmehl, Type 812, Fnland 33,95 bis —,—, Weizen- grieß, Type 450 38,75 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,157), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zudter Melis (Grund- forte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffeé, lose 40,50 bis 41,507), Gersten- faffee, lose 40,50 bis 41,5074), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00f), Kaffee-Ersaßmischung 72,00 bis 82,00, Röstkassee, Brasil Superior bis Extra Prime §) 8349,00 bis 8373,00, Röstkaffee, Zenträl- amerika §) 458,00 bis 6582,00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tée, südchines. §) 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Bulgar. 96,00 bis 102,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand- gewählte, : ausgewögen —,— bis —,—, Zitronat —,— bis —,—, Kunsthonig in 14 kg-Packungen 70,00 bis 72,00, Braténschmalz 183,04 bis ——, Rohschmalz 183,04 bis —¡—, Dtsch. Schweineshm,

Sonnabend, 1. März: Tageszeiten der Liebe. Beginn: 18 Uhr.

Sonntag, 2. 7% U 5

Montag, 3. März: Tageszeiten der Liebe. Beginn: 18 Uhr.

Tageszeiten der Liebe. Beginn:

Kriegsfall durch die Einfuhr zukommt, habe sowohl der Weltkrieg als auch der bisherige Verlauf des Krieges gezeigt. Der Vor- tragende gab alsdann eine Darstellung dec Entwicklung des deut- hen Außenhandels im jeßigen Kriege. Dank der Maßnahmen der deutshen Handelspolitik sei erreiht worden, daß das bei Kriegsausbruch geseßte Ziel, 80 % des Friedens-Außpenhandels im Kriege aufrechtzuerhalten, in den leßten Monaten sogar überschritten werden konnte.

Im Hauptteil des Vortrages wurden die Beziehungen zwishen Wehrwirtshaft und Außenhandel in der künftigen konti- nental-europäischen Wirtschaft dargelegt. Hierbei behandelte der Vortragende folgende viéèr Puñhkte: 1, Die Möglichkeiten einer Steigerung der Nahrungsmittel- und Rohstofferzeugung inner- halh Kontinentaleuropas, 2. die im Rahmen einer wehrwirt- schaftlichen Versorungspolitik heranziehbaren Einfuhrmöglichkeiten aus Rußland, Afrika und Vorderasien, 3. die Abhängigkeit der übersecischen Exportwirtshaft von dem großen kontinentaleuro- päishen Absatmarkt, 4. die Frage des Exportpotentials der künf- tigen kontinentaleuropäishen Wirtschaft. Hierbei wies der Rednex ganz besonders darauf Hin, wie gerade die Rüstung troy aller Opfer und Lasten für die Wirtshaft zu einer wesentlichen Erhöhung der Leistungskraft der großdeutschen Wirt- haft und damit vor allem auch zu einer Verstärkung des' Export- LIals geführt hat. Abschließend wurde festgestellt, troß aller

aßnahmen der wehrwirtshaftlihen Versorgungspolitik könne dem Welthandel auf lange Sicht die Prognose gestellt werden, daß er seine bedeutende Rolle im Leben der Völker der Welt als Mittel zu einer gegenseitigen Förderung des Wohlstandes be- halten wird, '

Probleme der Oderschiffahrt im Fahre 1940,

Meitgliederversammlung des Vereins zur Wahrung der Oderschisfahrtsinterefsen.

Der Verein zur Wahrung der Oderschiffahrtsinteressen hielt am Donnerstag in Breslau seine ordentlihe Miigliederversamm- lung ab. Jm Mittelpunkt der Versammlung stand der von Ge- schäftsführer Dr. Kretschmer erstattete Fahresberiht für 1940, der die Probleme der Oderschiffahrt im vergangenen «Fahr auf- zeigte und zugleih Ausblicke auf die künftige Entwicklung ermög- lihte. Das Schiffahrtsjahr 1940 habe im Zeichen leistungsmäßiger Bewährung gestanden. Die Erwartungen, die an die Leistungen dex Oderschiffahrt im Jahre 1940 gestellt worden sind, können mehr als erfüllt gelten. Die besonderen Kriegsverhältnisse hätten es mit sih gebracht, daß der Betrieb der Oderschiffahrt durch die Schiffahrtsstellen Breslau und Stettin auf die Durchführung der friegswichtigen Transporte ausgerichtet sei. Die bereits im Vor- jahre angedeutete weitere Organisierung der Oderschiffahrt sei in- wischen dur die Einrichtung von Schisfahrtsleitstellen in Cosel,

reslau, Fürstenberg, Küstrin und Stettin einerseits und durch ein neues System der. Ladungs- und Betciebsmittellenkung durch-

geführt worden. Durch. die neuen E n seien die Ladungen -

einex Anmelde- und /Genéhmigungspsliht unterworfen worden, wobei grundsäßlih von der Ueberlegung ausgegangen wurde, daß die altangestammten Odertransporte weiter abren werden sollten. Das besondere Augenmerk der Schiffahrts\tellen habe der Beschleunigung des Schiffahrtsbetriebes selbst gegolten. Hatte der Kahnumlauf durch die Maßnahmen der S iffahrtsstellen bereits eine Beschleunigung erfahren, s0 wurden diese Bemühungen durch die Ss dex Lade- und Löschfristen noch nachdrücklich unter- trichen.

| ‘Weiter behandelte der Geschäftsberiht den durch stärkeren Einsaß der Fahrzeuge im Oderverkehr verursachten verhältnis- mäßig großen, Verschleiß, wodur sih ein erhöhter Neubaubedarf ergeben würde, der noch verstärkt werde dadurch, daß neue künst- liche Ta en aßen er inge im Anschluß an die Oder ge- schaffen werden oder geplant sind. Die Neubautätigkeit sei zur Zeit gering. Die Frage der Errichtung neuer Werften im Oder- ebiet werde dauernd beobachtet. Eine gleiche R E der zemannung beizumessen, und zwar ganz besonders der Werbung und Heranbildung des NachwuGses. ie Reichsarbeitsgemeinschaft für Nachwuchausbildung in der Binnenschiffahrt habe ihre Tätig- keit auch im Odergebiet aufgenommen. Für die nächste Zeit Man N Eröffnung einer gemeinsamen Schifferberufsshule in Ohlau evor.

Hinsichtlich der Kanalbauten und Hafenangelegenheiten stellt der Bericht vor allem fest, daß sich der Adolf-Hitler-Kanal mit Gleiwißzer Hafen in der Verkehrsabwicklung des Fahres 1940, also dem ersten vollen Fahre seines Betriebes, gut eingespielt habe. Jn Stettin sei ein großzügiger Ausbau der Hafenanlagen auch für die Binnenschiffahrt geplant. Manché Mängel und Unzuläng- lihkeiten in der Anlage und technischen Ausrüstung dex Häfen des Odergebietes müßten nah dem Kriege abgestellt werden.

m. Grieb., mit oder ohne. Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rinder“

talg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speckdck, geräuchert 190,80 bis —,—, Tafelmargarine 174,00 bis —,—, Markenbutter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepadt 835,00 bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei butter, gepackt 8327,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Speiseö! 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20% 130,00 bis 138,00, echter Gouda 40% 190,00 bis —,—, echter Edvamer 40% 190,00 bis —,—, E Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,00, Allgäuer Romatour 20% 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00.

§) Nach besonderer Anweisung verkäuflich.

*) Nur für- Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt.

f) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.

Berlin, 21. Februar. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. [Preise in Reichsmark.] Pfeffer weiß, Muntok, ausgewogen §) 180,00 bis 225,00, Pfeffer, weiß, gem., aus- gewogen §) 240,00 bis 243,00, Zunt (Kassia), ganz, ausgewogen §) 275,00 bis 285,00, Zimt (Kassia), gem., ausgewogen §) 300,00 bis 310,00, Steinspeisesalz in Jutesäden 20,00 bis —,—, Stein- speisesalz, gepackt 23,80 bis —,—, Siedespeisesälz in Futesäcken 22,00 bis —,—, Siedespeisesalz, gepadt 25,80 bis —,—, Zuder- sirupp, hell, ‘in Eimern 89,00 bis 90,00, Kirschsicup 104,00 bis 108,00, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12% kg 74,00 bis 80,00, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 1214 und 15 kg —,— bis —,—, do, aus getr. und fr. Pfl. in Eimern von 12% und 15 kg 81,00 bis 83,00, Pflaumenapfel in Eimern von 12% kg 86,00 bis 88,00, Erdbeerapfel in Eimern von 1214 kg 96,00 bis 100,00, Aprikosenapfel in Eimern von 1214 kg 96,00 bis 100,00, verbilligte Vierfrucht 49,00 bis —,—, verbilligte Apfelnachpreßgelee 49,00 bis —,—, verbilligte Erdbéérapfel —,— bis —,—. | §) Nach besonderer Anweisung verkäuflich.

Df Pr Arz On SR N T ONNENNA O "7E T P E E A I I E A K K E T Ke T T L r 4 L eis Ü h E N D 2 L

‘Conti. Gummi. um 2%.

Berliner Börse am 22. Februar.

Die Aftienmärkte boten zum Wochenshluß ein fast unver- ändertes Bild. Wiederum traten bei kleinsten Umsäßen weitere Kursverluste ein. Allerdings machte sich eine größere Wider- standsfähigkeit geltend, teilweise seßten sih ‘sogar beachtlihe Ge- winne durch. ;

Am Montanmarkt lagen Hoesch und Mannesmann je !/2 % und Verein. Stahlwerke 5e % höher. Klöckner büßten demgegen- über 1/2 % ein, ferner ermäßigten sich Buderus um 172 und Stolberger Zink um 28 %. Bei den Braunkohlenwerten gaben Deutsche Erdöl !/2 % her, während Rheinebraun durch eine Stei- gerung um 24 % auffielen. Von Kaliaktien ermäßigten sih Salzdetfurth um 14 %, von Gummi- und Linoleumwerten

Fit: dex emen Gruppe konnten Farben einen Anfangsverlust von !/2% a bald halbieren. Gold- \hmidt stiegen um 14 %. Bei den Elektro- und Versoxgung®3=- werten wurden AEG um" 4, Siemens um 1 und Deutsche Atlanten um 11/4 % heraufgeseßt. L

Andererseits lagen Lahmeyer und Siemens-Vorzüge je um 1, EW Shhlesien um 14 und RWE um 24 % gedrückt. Zu er- wähnen sind“ noch Maschinenbaufabriken, von denen Demag und Bahnbedarf je 4 und Rheinmetall-Borsig 1 95 abgaben. Bei den Zellstoffaktien wurden Feldmühle um 1/4 % höher, Waldhof hin- gegen um 124 % niedriger notiert. Auch für Brauereiaktien waren die Meinungen geteilt. Dortmunder Union gewannen 1 %, hin- gegen lagen Schultheiss im gleichen Ausmaße niedriger. E

Jm Verlauf konnte sih an den Aktienmärkten eine merkliche Befestigung durchseßzen. Man handelte Verein. Stahlwerke mit 150% und Farben mit 200. Buderus und Conti Gummi ge- wannen 2, Felten und Schultheiss 14, Dessauer Gas 14, Hotel- betrieb 1%, Demag und Waldhof 1, Mannesmann und BMW 3/4 %. Vielfach kam es zu Steigerungen um bis zu 74 %. Dort- munder Union ermäbiglen sih um 2%. j Î

Gegen Ende des Verkehrs kennzeihnete sich die Haltung als gut behauptet; die höchsten Tageskurse wurden allerdings nicht in allen Fällen erxeiht. Verein. Stahlwerke notierten zum Schluß 1504 und Farben 1994. Conti Gummi gaben um 74 % nach, während Bahnbedarf gegen erste Notiz um % anzogen.

Am Kassamarkt waren Banken überwiegend leicht befestigt. Jm einzelnen gewannen u. a. Berliner Handels-Gesellshast und Berliner Kassenverein #4 und Adca 1%. Schwächer lagen Commerzbank mit 4 und A Bank mit 1% %. Von Hypothekenbanken befestigten sich Bayerishe HyPÞ« um 1, Deutsche -Hyp. um- 4 und Meininger Hyp. um 24. Niedriger veranlagt waren Südboden mit 1, Deutsche Centr, Boden mit !4 und Hamburger Hyp. mit 4 %.

Am Schiffahrtsaktienmarkt erlitten Hapag und Nordlloyd einen Kursverlust von je 3 %, während Hamburg-Süd gegen lebte Notiz um 3 % A La As wurden. Bahnen zogen verschiedent- lich um 1—1% § an. Eine Ausnahme machten Aachener Klein- bahn mit 3 %. Von Kolonialanteilen notierten Kamerun 2% höher. Doag lagen knapp behauptet. Der Kassamarkt der JFnduU- striepapiere zeigte kein cinheitlihes Bild. Als fester sind hervor- zuheben Sicgersdorfer Werke mit. + 414, Seydel & Naumann mit + 34 und Bergmann sowie Goushwiß Textil mit + 3%. Niedriger veranlagt waren u. a. Lauvahütte mit —4 bei Repar=- tierung, Gottfried gten is Hochtief mit —3 und Bvaun- chweigishe Fute- mit —2 %. -

l S e Ntiteine I nannte. man mit 1084—109 (10954). Steuergutsheine 11 wechselten den Besißer zu unveränderten Kursen. Ÿ l :

Smn variablen Rentenverkehr e sih die Reich3altbesißz-

anleihe auf 1581/2 nah anfänglich 158% (Vortag 1588). Am. Kassarentenamarkt. waren Pfandbriefe bei fehlendem An- ebot eher fester. Stadtanleihen waren so gut wie umsabßlos. BOn inden chuldung notierte* wieder *101!/4. Dekosama T war eine Kleinigkeit fester, während I1 -um !/s % nachgab. Länder- anleihen warén gut behauptet. Von Altbesißemissionen zogen Hamburg um 0,1714 % an. Am Markt der Reichsanleihen wurde die 38ex Ausgabe II um 1/8 % heraufgeseßt. 36er Reichss{häbe Folge 3 und 38er Folge 2 lagen gevingfügig M 362L Reichsbahnschäve zogen um 0,10% an. Fm gleihen Ausmaß stiegen auh die 4% %igen Postshäze. JFndustricobligationen waren leihten Shwankungen unterworfen. - |

Der Privatdiskontsay blieb mit 2!/4%/ in der Mitte unver- ändert.

Am Geldmarkt blieb der Saß für Blanko-Tagesgeld mit 1/8 bis 15/89% unverändert. :

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung traten keine Veränderungen ein. :

A 55 R 210 Ma M tre e 2A r e E N r M L E Ar ee)

Kurs der Deutschen Veich3bank für

Palästina (Palästina-Pfunde): Berliner Mittelkurs für London für den innerdeutshen Verrehnungsveérkehr Ankauf von Wechseln,® Schecks und Auszahlungen indet nicht mehr statt).

AnMusfspreise der Deutschen Veihsbank für ausländische Silber- und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen-

für Posten im Gegen- wert über BAM 300,—

wert bis ZAM 300,—

1 Belga | « « 0,40 100 Belgas «. « «* 40,— 100 Lewa . « « 3,05} 100 Lewa - « 3,05 1 Krone « + 0,49 1100 Kronen . 1 Schilling. 0,181 1 Pfund . 1 Finnmark 0,05 |100. Finnmark 1 Franken . . 0,05 100 Franken General-

gouvernement 1 Zloty . —,— {100 Zloty . Holland . . 1 Gulden . . 1,33 [100 Gulden

Italien 100 Lire . . 13,10/100 vire n Jugoslawien 100 Dinare « « d,601100 Dinane , Kanada . . 1 Dollar .1,—} 1 Dolax . Luxemburg . 1 Franken . 0,10 1100 Franken Norwegen . 1 Krone. . . 0, 571100 Kronen . Rumänien « 1 Lei o Po Schweden . 1 Krone. . 0,5971100“ Kronen Schweiz. « 1 Franken . . 0,55 1100 Franken Slowakei . « . 100, Kronen . . 8,60 100 Kionen . Ungarn . « « « 100 Pengs « 60,90 100 Pengò « «

Ver. Staaten von Amerika . 1 Doflax (0E Lola 44

Ankaufspreise der Deutschen Neihsbank für aus= ländishe Noten: E Aale Dinar M 875

Belgien . « Bulgarien . Dänemark , England. « Finnland

Frankrei -

T. D. E D ee eo eere 0

Sal

Die Ankaufspreife sind für Posten im Gegenwerte bis

zu M 1000,— verbindlich.

F

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutshe

Elektrolytkupfernotiz stellte fich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ fe 2 A auf 74,00 RA (am 21, Februar auf 74,00 KA) r ge }

__der Beaustragte des Werbevats der deutschen

__ auf - das Anwachsen dex bulgaris „beziehungen- hingewiesen.

“Zweigverein Berlin

‘_Atnsterdamt 180,07

4,43—4,47, Amsterdam —,—, Brü _ Schweiz 17,30—17,40, Kopenhagen (Freiv.) —,—, 16,85—16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,952—17,13,

Neichs3- nund Staatsanzeiger Nr. 45 vom 22. Febru&r 1941. S. 3

Berliner Börse vom 21. Februar.

__Auth am Freitag wurden die Aktienmärkte dur kleinste Ge- \chäftstätigkeit gekennzeihnet. Die Qurse bröckelten auf allen Marktgebieten weiter ab, da es fast völlig an Aufnahmeneigung fehlte, Selbst von der Bankenkundschaft gingen nur mäßige Kauf- orders ein. Abgesehen von wenigen Ausnahmen blieben die Kurs- einbußen jedoch unbedeutend.

Am Montanmarkt lagen nur Stolberger Zink um 4 % höher. Andererseits gaben Buderus und Hoesch je um 24, Verein. Stahl- werke um 4, Mannesmann und Maxhütte je um 1 sowie Rhein- stahl um 1% % nach, Von Braunkohlenwerten büßten Deutsche Erdöl 1, von Metallwerten Deutscher Eisenhandel % % ein. Kali- aftien lagen bei kleinem Angebot etwas stärker gedrückt. So ver- loren Wintershall 14 und Salzdetfurth 2 %. Jn der chemischen Gruppe seßten Farben mit 200% gegen 2004 ein und notierten al8bald 2004. Goldschmidt gaben 1 % her. Andererseits gelangten Rütgers um 14 % höher zur Notiz. Jn Elektro- und Versorgungs- werten kam es nur zu unbedeutenden Umsäßen. Hierbei gaben AEG um 4, Lichtkraft und EW. Swhlesien je um 1s, Bekula um 1, RWE um 1%4 und Siemens-Vorzüge um 3 % nach. Höher stellten fsih hingegen Lahmeyer mit + 4, Elektr. Lieferungen mit +1 und Deutsche Atlanten mit + 14 %. Kabel- und Draht-, Auto- sowie Textilwerte wiesen kaum Veränderungen auf. Bei den Maschinenbaufabriken wurden Demag um 14, bei den Bauwerten Berger um 1!4 % herabgeseßt. Von Zellstoffaktien ermäßigten sich Feldmühle um 4 und Aschaffenburger um 214 %. Dortmunder Union fielen durch einen Rückgang um 2 % auf.

_In der zweiten Börsenstunde nahm die Kursentwicklung bei meist geringfügigen Abweichungen einen unregelmäßigen Verlauf. Verein. Stahlwerke stellten sih auf 1494 nach zeitweise 1492s und Farben auf 200 nah 19954. Siemens-Stammaktien verloren 24 und Dessauer Gas 1 %, während Conti-Gummi und Deutsche Aitlanten sih um 4 % befestigten.

Gegen Ende des Verkehrs war die Haltung bei andauernder Geschäftss\tille eher chwächer. Man handelte |schließlich Verein. Stahlwerke mit 149% und Farben "mit 19974. Dessauer Gas ge- wannen gegen den Verlaufsstand % %, während Funghans um 74 2% nachgdaben.

Am Kassamarkt lagen Banken nd einheitlih. Nennenswert höher stellten sich Schleswig-Holsteinishe Bank mit ‘+ 1, Berliner Kassenverein mit +14 und Ueberseebank mit + 4 %. Als

\{wächer seien erwähnt Berliner Handelsgesellschaft, Vereinsbk. Hamburg, Bayerische Vereinsbank und Halle Bankverein mit 14 % und Asiatenbank mit —6 N. Von Hypothekenbanken ermäßigten sich u. a. Meininger Hyp. um 154 %. Andererseits Be Sachsenboden um 4, Deutsche Centr. Boden um 4 und Deutshe Hyp. um #4 %. Am Schiffahrtsaktienmarkt erlitten Hapag einen 3 %igen Kursverlust. Shwächer lagen auch Nordlloyd mit % und Hansa Dampf mit —1 %. Von Bahnen befestigten si u. a. Schipkau—Finsterwalde und SLONE L legtere bei Repartierung um 3 und Halberstadt—Blankenburg um 2% %. Süddeutsche Eisenbahn waren 24 % niedriger angeboten. Unter den Kolonialanteilen waren Kamerun mit + 4 % leicht befestigt, während Doag um 4. % und Otavi um 4 Kf nach- aben. Am Kassamarkt der Fndustriepapiece war die Haltung ei meist kleinen Veränderungen nicht einheitlih. Höher veranlagt waren u. a. Brauhaus Nürnberg mit + 5, Aschaffenburger Braue- rei mit + 3/4 und Handelsgesellschaft für Grundbesiß mit + 3 %. Andererseits verloren Steinfurt Waggon 314, Ratheeber Waggon bei Repartierung 3 und Kahla Porzellan sowie Lokomotiven Krauß ebenfalls 3 %.

Steuergutscheine T nannte man mit 1094 gegen 10914 am Ds Steuergutscheine 11 wurden zu unveränderten Kursen nötiert.

Jm variablen Rentenverkehr schwächte sih die Reihsaltbesißz- anleihe um 4 auf 15836 2g ab.

Am Kassarentenmarkt waren Me bei stillem Geschäft so gut wie unverändert. Stadtanleihen blieben fast ausnahmslos ohne Umsaß. Gemeindeumschuldung notierte wieder 1014. Deko- ie I ermäßigte sich um 4 %. Dekosama Ill Laa gut behauptet.

änderanleihen waren kaum verändert. Von Altbesißemissionen sind Westfalen mit + 0,65 und. Rheinprovinz mit 4 % zu er- wähnen. Am Markt der Reichsanleihen gab die 38er Ausgabe 2 um 4 % nach. 37er Reichsshäße Folge 2, 38er Folge 1 und 40er Folge 2—6 wurden eine Kleinigkeit höher bewertet. 36er Reichs- bahnshäbe notierten 0,10 % niedriger, während 39er um !4 % beraufatteut wurden. Postshäße lagen unverändert. Fndustrie- obligationen zeigten bei fehr stillem Geschäft kein einheitliches Bild. 2 Dex Purivatdiskontsay stellte sich wieder auf 24 9% in der

itte,

bis 1% % unverändert. : Bei derx amtlichen Berliner Devisennotierung erfolgten keine

Veränderungen.

Wirtschaft des Auslandes.

Große Deutsche Wirtschaftsausftellung in Helfintcki.

_ Helsinki, 21. Februar. Die deutshe Ausstellung in Helsinki, die vom 18. April bis zum 1, Mai stattfindet, wird eine Be- teiligung von. etwa 5000 deutshen Firmen aufweisen, die hier ihre Warenmustex zeigen. Hiervon entfallen rund 1000 auf die Eisèn- und Stahlindustrie, 800 auf den Maschinenbau, je 500 auf Metallerzeugnisse und die Textilbranche sowie 40 auf die hemi- he Wirtschaft, Ferner stellen aus die Elektro-, Landmaschinen-, Feinmechanik-, Glas-, Fahrzeug- und Rundfunkindustrie. Wie 1) 3 vat irtschaft in Finn- land, Dr. Gürge, hierzu mitteilte, soll die Ausstellung einen Bei- trag Deutschlands zur wirtschaftlichen A bilden.

: Bie die deutsche T Et andel8- und V minister Salmino sowie der Nes von Helsinki, Tulenheimo,- den Ehrenvorsiß des Beirats übernommen. Vor-

E iBentder ist der Präsident des Werberats der deutschen Wirtschaft, «Professox Dr. Qunie, Die finnishe Eisenbahnverwaltung ge- währt für die B

éfórderung von Ausstellungs8gütern für die deut- \che Ausstellung eine Frahtermäßigung von 650 %. Die Aussteller erhalten gleichzeitig eine Fahrpreisermäßigung von 25 %.

Der bulgarisch-sugoslawishe Giüteraustausch.

Belgrad, 21, Februar. Am 2W. und 24. Februar tritt in Belgrad die bulgarish-jugoslawishe_ Wirtschaftskammer zu einer gemeinsamen Sißung zujammen. pn Verbindung damit wird

ch-jugoslawishen Wirtschafsts- Der Güteraustausch zwischen beiden Ländern hatte im Jahre 1939 einen Wert von 22 Mill. Dinar bzw. 40 Mill, Lewa, während er im darauffolgenden Fahre 1940

“bereits einen Wert von 90 Mill, Dinar bzw, 200 Mill. Lewa

erreichte, sich also praktisch verfünffaht hat. Wirtschaftskreise rechnen damit, daß der RAteracatdutE zwischen den bigen Nach-

_ barländern im Jahre 1941 noch weiter ansteigen wird.

PBlanwirtschaft in Mandschukuo.

Auf einèr Vortragsveranstaltung des Vereins zur Förderung

der Bird Hinte P s fo lei A Sbeziehungen e. V., Hamburg, i prah Dr. O. Richter, geshäftsführendes orstandsmitglied des 'Ostasiatishen Vereins über it schaft in Mandschukuo“.

sanwirt- r Vortragende, der erst kürzlih von

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Prag, 21. Februar, (D. N. B.) Amsterdam Umrechnungs-

Mittelfurs 1325,70 G., 1328,30 B., Berlin —,—, Zürich 578,90 G., 580,10 B, O3lo 567,60 G., 568,80 B.,, Kopenhagen 482,10 G., 483,10 B,, London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,60 G., 236,00 B.,

Mailand 130,90 G., 131,10 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., - 50,06 B., Stockholm 6594,60 G., 595,80 B., Belgrad 56,04 G., 56,16 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Budapest L Sou

Bukarest —,—, Sofia 30,47 G., 30,53 B., Athen 20,58 G., 20,62 B.

é r Budapest, 21. Februar, (D. N, B.) [Alles in Pengo.l 181,40*), Berlin 136,20, Bukarest 83,323, Loûdon 13,92, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris 6,81, Prag 13,62, Sofia 415,50, Zürich 80,20, Slowakei 11,56,

*) Verrechnungskurs.

„London, 22. Februar. (D. N. B.) New York 402,50—403,50, Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (offiz.) 40,50, Montreal sel —,—, Jtalien (Freiv.) —,—, Stockholm

Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—, Schanghai —— Paris, 21. Februar: Börse bleibt bis auf weiteres

(D. N. B.) [Amilich.] Berlin

. geschlossen. (D. N. B.)

Amsterdam, 22, Februar. 75,28—75,43, 67 —,—, Brüssel - 30,11——30,17, Schweiz 43,63—43,71, Helsingfors 3,81—3,82, Jtalien (Clearing) 9,87, Madrid —,—,/Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81—44,90, Prag —,—

Züri, 21, Februar. (D.N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 7,55, London 16,87}, New York 431,00, Brüssel 69,00 nom., Mailand 21,70, Madrid 40,00, Holland 229,00 nom., Berlin 172,50, Lissabon 17,25, Stotholm 102,60, Oslo 98,50 nom., Kopenhagen 83,50 nom., Sofia 425,00, Budapest 85,00, Belgrad 10,00, Athen 300,00, Konstantinopel - 337,50, Bukarest 212,50, Helsingfors 875,00, Buenos Aires 101,75, Japan 101,00,

Kopenhagen, 21. Februar. (D. N. B.) London 20,86,

einer längeren Ostasienreise ride rte, führte u. a. aus, daß der bisherige alts ufbau des Landes und die Durch- führung ent} Me Reformen zunächst nicht unbeträchtlih dur das JANaeh e Militär beeinflußt wurde, Eine große Aufbauarbeit leistete hierbei die Süd-Mandschurische Eisenbahngesellshaft. Ferner spiele der E ongern Aikawa bei der Wirtschaftsgestaltung eine besondere Rolle. Die Planwirtschaft sei bereits früher in Mandschukuo eingeführt worden als in Fapan. Ferner seien ets die Entwicklung der outen von besonderer Bedeutung die mandschurischen Aenolleuia ten Bait die mandschurishe Partei. An den gegründeten Sondergesell|haften sei der Staat mit 30 % beteiligt. Îin ganzen gebe es in der Mandschurei etwa 4000 Ge- sellshaften mit einem Kapital von 314 ‘Mrd. Yen, darunter 1000 Aktiengesellschaften. Das Kernstück der mandschurischen Wirtschaftsplanungen sei in dem Fünfjahresplan zu Pen ‘Neben diejem Fünfjahresplan laufe seit 1939 ein Dreijahresplan, der die Fnvestierung von 1 Mrd. Yen zwecks Ausbau des Verkehrsneyes und Verstärkung der Grenzorte vorsehe. An diesem Plan sei mit 600 Mill. Yen die Süd-2 A e Eisenbähnge EOa! beteiligt. Daneben laufen noch andere Pläne, daruntex etn’ Siedlungsprogramm, das im Verlaufe von 10 bis 20 Fahren die Ansiedlung von fünf Mil- lionen Fapanern als Landwirte vorsieht.

Der Fünfjahresplan fei, wie der Vorträgende ausführte, 1936 entworfen und 1937 verkündet und in Angriff genommen worden. Dieser Plan bezwecke den Ausbau der Jn ustrie, die Entwiccklung des Verkehrs- und Transportivesens und die Erweiterung der Land- und Viehwirtschaft. Wie aus der für den Fünfjahresplan vorgesehenen Kapitalverteilung et ehe, liege das Schwer-

ewicht des Planes in überragendem Maße in dem Lau der ndustrie, er Fünfjahresplan konnte jedoch niht reibungslos durchgeführt werden, sondern ex mußte wiederholt revidiert werden. Jn 1940 kam man zu der Ueberzeugung, 8 bee Bu und Industrie einerseits, Rohstoffbasi3 und Verbrauch der Produkte andererseits, in ein gesundes Verhältnis C gebracht werden müßten, um die abe Uf Dae der Wirtschaftsplanungen zu gewährleisten, Man habe sih daher osen die weiteren wirtschaftlichen Maßnahmen auf neuer, Basis auszubauen; hierbei ei das Schwergewicht auf die bisher?* vernaclässigte Landwirt- haft gelegt worden. Ferner sei als Grundlage eine Sparpolitik er Regierung, die Ueberwahung der Preispolitik sowie die Ausrichtung Mandschukuos auf die Yen-Block-Politik Fapans vor-

London ‘—,—, Netwv York U Paris . g

eten Der Reichtum des Landes gebe die Gewißheit, daß Mandschukuo bei normalen Verhältnissen im ostasiatishen. Raum die ihm wirtschaftlih gebührende Stellung einnehmen werde.

R SEHL, R T 22 NCRE L M L S R T D AL S E ORN E r E T IN T I C: E A L 2 T E E M U S T R S AEEA E L E S I B A S A S Ei 7E AORDE M S IEE SERPAEINT E E A M RIET O

New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,75, Antwerpen 83,05, Zürich 120,35, Rom 26,30, Amsterdam 275,25, Stockholm 123/45, Oslo 117,85, Helsingfors 10,52, Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,— ,

Sto ck h olm, 21, Februar. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B.,, Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 B., Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Pläße 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,35 G, 95,65 B, Washingtón 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G, 8,59 B,, Rom 21,15 G, 21,35 B.,, Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—.

Oslo, 20. Februar. (D. N. B.) London —,— G., 17,75 B., Berlin 174,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 9,00 B., New York 435,00 G., 440,00 B., Amsterdam —,—, Zürich 101,50 G., 102,00 B,,

elsingfors 8,70 G., 9,20 B.,, Antwerpen —,— G., 71,50 B., tocktholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 84,80 G., 85,00 B., Rom 22,10 G., 23,00 B., Prag —,—, Warschau —,—.

Moskau, 10, Februar. (D. N. B.) New York 5,30, London 21,36, Brüssel 84,80, Amsterdam 281,32, Paris 11,13, Schweiz 123,12, Berlin 212,00.

London, 21. Februar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 233/,, Silber Zl Lieferung Barren 235/,,, Silber fein prompt 26,26, Silber auf Lieferung fein 25/6, Gold 168/—,

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 21. Februar. (D. N. B.) Reihs-Alt- besißanleihe 1583/,, Aschaffenburger Buntpapier 114,50, Buderus Eisen —,—, Cement Heidelberg 193,00, Deutshe Gold u. Silber 298,00, Deutsche Linoleum —,—, Eßlinger Maschinen 166,00, Felten u. Guilleaume 198,50, pr Holzmann 252,00, Gebr. Jung- hans —,—, Lahmeyer 171,00, Laurahütte —,—, Mainkraftwerke 120,00, Rütgerswerke 197,25, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 182,00.

Hamburg, 21. Februar, (D.N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 146,75, Vereinsbank 166,25, Hamburger Hochbahn 123,75,

Fortseßung auf der nächsten Seite.

Am Geldmarkt blieb der Saß für Blanko-Tagesgeld mit 134

. Türkei (Fstanbul) .…. | 1 türk. Pfund

Notierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 22. Februar 1941. (Die Preise verstehen sih ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 99% in Blöden ..

P E für 100 kg vetg t Walz- oder Drahtbarren /

J 19 E r Neinniel, 98— 99 9% G E 4:0 IOE [7 Antimon-Regulus . „„ age " SEITHDZL i « o ee 35,50—38,50 ,„

i fein

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Vanknoten Telegraphische Auszahlung.

22. Februar 21. Februar Geld Brief | Geld Brief

Aegypten (Alexand. und Kairo) l ägypt. Pfd. | Afghanistan (Kabul). \ 100 Afghani | 18,79 18, Argentinien (Buenos Aires) 1 Pap.-Pes. | 0,588 0,592] 0,588 0,592 Australien (Sydney) |1 austr. Pfd. | S S Belgien (Brüssel u. Antwerpen) 100 Belga 39,96 40,04 | 39,96 40,04 Brasilien (Nio de Janeiro) Brit. Jndien (Bom- bay-Calcutta) 100 Rupien Bulgarien (Sofia) .… | 100 Lewa Dänemark (Kopen- hagen) 100 Kronen | 48,21 48,31 | 48,21 48,31 England (London) .… |1 engl. Pfd. _— —- m Finnland (Helsinki) .… | 100 finnl. M. | 5,06 5,07 5,06 5,07 Frankreich (Paris) .… | 100 Fres. —_ l 2908 Griechenland (Athen) | 100 Drachm. | 2,058 2,062] 2,058 2,062 Holland (Amsterdam und Rotterdam) ,. | 100 Gulden 1132,57 132,83 1132,57 132,83 Fran (Teheran) ….. | 100 Rials 14,59 14,61 | 14,59 14,61 Jsland (Reykjavik) . | 100 isl. Kr. | 38,42 88,50 | 3842 88,50 Ftalien (Rom und Mailand) 100 Lire 1309 19/11 1 1909 1211 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,6885 0,587] 0,585 0,587 Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb) . | 100 Dinar 5,604 5,616} 5,604 5,616 Kanada (Montreal) , | 1 kanad. Doll. Luxemburg (Luxem- Í DUL) s euie ad! 100 lux. Fr. 9,99 10,01 |} 9,99 10,01 Neuseeland (Welling-

1 neuseel. Pf.

Norwegen (Oslo) .… | 100 Kronen 56,88 | 56,76 56,88 Portugal (Lissabon). | 100 Escudo 10,06 | 10,04 10,06 Rumänien (Bukarest) | 100 Lei Schweden(Stockholm j und Göteborg) .. | 100 Kronen | 59,466 59,58 | 59,46 59,58 Schweiz (Zürich, Basel und Bern) .… | 100 Franken | 57,89 58,01 | 57,89 58,01 Slowakei (Preßburg) | 100 Kronen 8,591 8,609] 8,591 8,609 Spanien (Madrid-u-c| „----. Barcelona) ¿62s 100 Peseten | 23,566 - 23,60 f 23,66 283,60 Sübdafrik .Union(Pre- h: toria, Johannesbg.) | 1 südafr. Pf.

83 | 18,79 18,83

1 Milreis 0,130 0,132] 0,130 0,132

3,047 3,053] 3,047 83,053

1,978 1,982f 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso Verein. Staaten von

Amerika (NewYork) | 1 Dollar 2,4988 2,502] 2,498 2,502

0,984 0,986] 0,984 0,986

Für den innerdeutshen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:

Geld Brief England, Aegypten, Südafrik. Union 9,89 9,91 Tr C e d Goós S L G EGA 4,995 5,005 Aae Neu eelatid «ao ic naar ae. 7,912 Britisch-Jndien 00.0.0... 74,18 Kanada E00000000000.0.....…. c... 2,098

Ans3ländische Geldsorten und Banknote.

22. Februar 21. Februar Geld - Brief | Geld Brief

Sovereigns ....... Notiz 20,388 20,46 | 20,38 20,46 20 Francs-Stüe für 16,16. 1623:1 16.16: 16/22 Gold-Dollars .……. ) 1 Stück 4,185 4,205 4,185 4,205 Aegyptische ...+.-« | 1 ägypt. Pfd. | 4,39 4,41 | 4,39 4,41 Amerikanische: 1000—s Dollar ..… | 1 Dollar 2,42 2,44 | 2,42 2,44 2 und 1 Dollar | 1 Dollar a 2401 22-244 Argentinische „..,.. | 1 Pap.-Peso | 0,54 0,56 | 0,54 0,56 Australishe 2. + | 1 austr. Pfd. | 2,74 2,76 2,74 2,76 Belgische ..……..+« ««. | 100 Belga } 39,92 40,08 | 39,92 40,08 Brasilianische .….. | 1 Milreis 0,105 0,11¿} 0,105 0,115 Brit.-JFndische 100 Rupien | 45,91 46,09 | 45,91 46,09

Bulgarische: 1000 L u. darunter 100 Lewa 3,04 3,06 | 3,04 83,06 Dänische: große …. | 100 Kronen -— 10 Kr. u. darunter . | 100 Kronen | 48,90 49,10 | 48,90 49,10 Englische: 10 £ u. darunter „....« | 1 engl. Pfd. 4,54 4,56 4,54 4,56 Finnische ...«..+ « « | 100 finnl.M.] 5,05 5,07 } 5,05 5,07 Französische ««. «+ «« | 100 Frs. 4,99 5,01 | 4,99 5,01 Holländische .…..... | 100 Gulden [132,73 133,27 1132,73 133,27 Ftalienische: große . | 100 Lire -—.— a 10 Lire u. darunter . | 100 Lire 13,07 13/13 } 13,07 13/13 Jugoslawische: große | 100 Dinar —- 100 Dinar 100 Dinar 56,660 5,62 | 5,60 5,62 Kanadische , 1 kanad. Doll. 1,44 1,46 } 1,44 Z Luxemburgische .… | 100 lux. Fr. | 9,98 10,02 | 9,98 Norwegische, 50 Kr.

u. darunter .……,,., | 100 Kronen | 56,89 57,11 | 56,89

Rumänische: 1000Lei und 500 Lei …... | 100 Lei 1,99 2,01 | 1,99 Schwedische: große . | 100 Kronen | bs v 50 Kr. u, darunter . | 100 Kronen | 59,30 59,54 | 59,30 Schweizer: große .…. | 100 Frs. 567,73 57,97 | 57,73 100 Frs, u. darunt. | 100 Frs. 67,78 67,97 | 57,7 Slowakishe: 20 Kr. u. darunter... 100 Kronen 858 862] 8,58 Südafr. Union 1 südafr. Pfd.| 4,49 4,51 | 4,49 Türkische 1 türk. Pfund| 1,84 1,86 | 1,84 Ungarische: 100 P, u, darunter „...., | 100 Pengö 61,02 } 60,78