1941 / 47 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Feb 1941 18:00:01 GMT) scan diff

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Vi ago ai Se o R 6 E E L, f

Neis: und Staats3anzeiger ‘Nr. 46 vom 24. Februar 1941. S. 4

Öffentlicher Anzeiger.

3. Aufgebote,

1. Untersuchungs- und Strafsachen, 2. Zwangßsversteigerungen,

4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust- und Fundsahen,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,

10, Gesellschaften m. b. H.,

11. Genossenschaften,

12. Offene Handels: und Kommanditgesellshasten, 13. Unfall- und Juvalidenversicherungen,

14. Deutsche Reichsbank und Bankausweise,

15. Verschiedene Bekanntmachungen. «

Art und Wortkürzungen werden

L Untersuchungs- und 6trafsachen.

[49826] Bekanntmachung.

Gegen den Juden Dr. Hugo JF\srael

Jacob Meyer, geboren am 28. 7. 1887 in Hamburg, ist durh den Reichs- führer-# und Chef der Deutschen Polizei im Reichsministerium des Jnnern durch Erlaß vom 7. Fanuar 1941 ein Verfahren auf Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit gemäß § 2 des Geseßes vom 14. 7. 1933 RGBl. 1 S. 480 ff. eingeleitet worden. Meyer ist danach auch des Tragens eines deutshen akademischen Grades unwürdig. Dem Genannten ist daher die ihm am 3. 6. 1915 von der Ernst-Morthz- Arndt-Universität Greifswald verliehene Würde eines Doktors der Medizin durch Beschluß vom 8. Februar 1941 gemäß § 11 der Promotionsordnung entzogen worden. Die Entziehung wird mit dieser Veröffentlihung wirksam.

Ein Rechtsmittel ist niht zugelassen.

Greifswald, den 19. Februar 1941.

Der Nektor der Ernst-Moriß-Arndt-Universität “Greifswald.

Wilhelm-Kästner.

. Ausgedote.

[49681 Aufgebot.

Der Winzer Josef Jakobi in Reil hat als Pfleger des Geistes\hwachen Josef Texnus I1 in Reil das Aufgebot der angeblich verlorengegangenen Spar- fassenbücher: 1. Nr. 45 des Reiler Spar- und Darlehnskassenvereins: e. G. m. u. H. zu Reil über 152,90 R, 9 Nr. 931 der Trarbacher Volksbank e. G. m. b. H. zu Traben-Trarbach über 80,90 NA beantragt. Der Fnhaber der Bücher wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juni 1941, vor- mittags 10 Uhr, vor dem e neten Gericht anberaumten Aufgebots- termin seine Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung erfolgt.

Traben-Trarbach, 17. Februar 1941.

Amtsgericht.

[49827]

Der Landwirt Werner Meier in Wahle. hat das Aufgebot des HYyp0o- thefenbriefes vom 3, Oktober 1927 über die für thn auf dem Grundbuch- blatt des Grundstücks Wahle ITI Blatt 167 in Abteilung IIl unter Nr. 2 eingetragene Hypothek für ein Rest- faufgeld über 7000,— &AÆ beantragt. Der JFnhaber der Urkunde wird aufge- fordert, in dem auf den 26 Sep- tember 1941, 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumel- den und die Urkunde vorzulegen, widri- genfalls die Kraftloserklarung der Uxr- funde erfolgen wird.

Amtsgericht Vechelde.

[49421] G

Die Firma J. F. Koch « Söhne, Inhaber: Kaufmann Wilhelm Koch in Bünde i. W,., hat beantragt, den an- geblih gestohlenen Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Peine Band 5 Blatt 173 in Abteilung IIl !nter Nx. 2 eingetragene Hypothek über 7000,— Rd (in Woxten: siebentausend Reichsr.:ark) auf den Namen der Ehefrau des Kausf- manns Gottlieb Hummel, Marie geb. §ôr, in Peine, verpfändet an die Firma J F. Koh & Söhne in Vünde 1. W., Fuhaber: Kaufmann Wilhelm Koch in Binde i. W., für kraftlos zu erklären. Der JFnhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 30. August 1941, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. E anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzume!den und die Uckunde dorzulegen, -widrig»nfalls die Kroftlos- erklärung der Uxkunde- exfolgen wird. Amtsgericht Peine, 13, Februar 1941.

[49680] Aufgebot.

Bezirksnotar a. D. Wezel in Stutt- gart hat die Todeserklärung von Rudolf Schneider, geboren am 9. Fanuar 1897 in Stuttgart, im Fnland zuleßt in Stuttgart wohnhaft gewesen, seit 31. 10. 1915 in Amerika verschollen, Sohn des Heinrich Schneidex, Dentist, und der

C E

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vom Verlag niht vorgenommen.

Marie Schneider geb. Bühl: in Stutt- gart beantragt. Der Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens bis Mitt- woch, den 14. Mai 1941, 16 Uhr, bei dem Ane Stuttgart, Olga- straße 8, I1. Stock, Zimmer 320, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklä- rung erfolgt. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen u erteilen vermögen, ergeht die Auf- Ada spätestens bis zu oben- genanntem Zeitpunkt dem Gericht An- zeige zu machen.

Amtsgericht Stuttgart.

[49679] :

Fn der Erbscheinssache, betr. den am 19. August 1939 in Pirna, seinem leßten Aufenthaltsort, verstorbenen Goldarbet- ter August Martini, der keinen Wohn- siy hatte, sondern auf Wanderschaft war, werden der am 28. November 1859 1n Guben geborene Bruder des Erblassers, Wilhelm Gustav Adolph Martini oder seine etwaigen Abkömmlinge, sämtlich unbekannten Aufenthalts, ausgefordert, bis spätestens 15. Mai 1941 ihr Erbrecht bei dem unterzeihneten Amts- geriht geltend zu machen. JFhr Erb- recht wird sonsk nicht berücksichtigt.

Pirna, am 17. Februar 1941.

Das Amtsgericht.

| C E E E R S

4. Oeffentliche Zustellungen.

R Oeffentliche Zustellung. 45 R. 25/41. Der Ehefrau Dr. Wanda Wojtecki geb. Bernolak in Gotenhafen, Albert - Forster - Tae, Nr. 112 b, Klägerin, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Otto- Luck in Gotenhafen, klagt gegen ihren Ehemann Sigismund Wojtecki, zuleßt in Goten- hafen, jeyt unbekannten Aufenthalts, u Ehes s aus § 55 E S und Schuldigerklärung des Beklagten nach § 60 des Ehegeseßes. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivillammer des Landgevichts in Danzig, Neugarten Nx. 30—34, 11. Stockwerk, Zimmer 229, auf den 25. April 1941, 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht ugelassenen Rechtsan- walt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen. Danzig,. den 12. Februar 1941. . Die Geschäftsstelle, Abt. 5, des Landgerichts.

[49684] : Die Anna Pih geb. Althaus în Gießen klagt gegen den Arbeiter Karl Vit aus Gießen, z. Zt. unbekannt wo, auf Grund des § 49 Ehegeseß mit dem Antrag auf Scheidung der am 6. April 1929 zu Gießen geschlossenen Ehe und lädt den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung auf den 17. April 1941, vormittags 8!/2 Uhr, vor das Land- gericht, Z.-K. 3. Gießen, den 18. Februar 1941. Geschäftsstelle des Landgerichts.

[49685] Oeffentliche Zustellung.

Der Umsiedler Anton Mochny, zur Zeit in Glay, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bernhard D Mel in Glas, klagt gegen seine Ehesrau Mal- vine Mochny geb. Blum, unbekannten Aufenthalts, früher in Czernowiß (Rußland) auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Landgerichts in Glaß auf den 15. Mai 1941, vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, sich durch einen bei diesem Ge- riht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Glaß, den 12. Februar 1941.

Landgericht. 2. R. 13/41.

Hilfenhaus, Amtsgerichtsrat.

[49686] Ladung.

Die Ehefrau Helene Bartels geb. Fakunnikwa, Hamburg, Harvestehuder Weg 102, klagt gegen ihren Ehemann Hugo Waldemar Bartels, zuleßt Ham- burg, Rödingsmarkt 56, jeßt unbekann- ten Aufenthalts, auf Ehescheidung. Ver- handlvngstermin: Freitag, den

25, April 1941, 91/2 Uhr, vor dem | Pf

Landgericht Hamburg, Zivilkammer 2 Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[49829] Oeffentliche Zustellung.

4 R 34/41 Der Landwirt Gustav Zahmann in Hindenburg, O. S., Velsenstr, 8 (Lager 23), ver- treten durch den Rechtsanwalt Dr. Ce- bulla in Hindenburg, O. S., klagt gegen seine Ehefrau Hildegard Zachmann, geb. Hähn, in Kanada, Kitchenerstr Ont, 106 Lancaster St. W., auf Ehe- scheidung. Der Kläger ladet die Be- klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts in Gleiwiß, O. S., auf den 15. Mai 1941, 9 Uhr, Zimmer Nr. 142, mit der Aufforderung, sich

‘durxh einen bei Aejem Gericht zuge-

lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbe-

vollmächtigten vertreten zu lassen. Gleiwiß, O. S., 18. Februar 1941. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[49831] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau Elisabeth Dorothea Minna Ella Grugzeck, geb. Finger, zu Hamburg 26, Caspar-Vogth-Straße 76 ptr., ProzehbevollmächGtigte: Rechts5- anwältin Dr. Pöniß, Hamburg-Al- tona, klagt gegen ihren Ehemann, den Hausmakler Gustav Grußzeck zu New York, City U.S.A. 283 W. 132 Street, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Der Beklagte wird zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht Hamburg, Dienst- stelle Altona, Allee 125, auf Donners- tag, den - 24. April 1941, 91/2 Uhr, geladen.

Hamburg-Altona, 14. Februar 1941. Die Geschäftsstelle des Landgerichts. -

[49688] Oeffentliche Zustellung.

2 R 5/41. Die Ehéfrau Jrmgard Sciesiek geb. Alles in Kalisch, Luden- dorffstraße 11, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lebenstedt in. Kalisch, klagt gegen den Fleisher Wladislaw Sciesiek, zuleßt in Weinberg, jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Eheschei- dung und ladet den Beklagten vor das Landgeriht in Kalisch, Hermann- Göring-Str. 13, T, Stockwerk, Zimmer Nr. 120, auf den 31, März 1941 9 Uhr, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gericht zuge- lassenen . Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertretén zu lassen.

Kalisch, den 14. Februar 1941. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[49832] Ladung.

Weber Franz Trieb in E Landsknechtstr. 12, klagt gegen Frau Wanda Trieb geb. Kauß in St. bea que, Departement Aveyron, rue besses Teudes 9, auf Ehescheidung. 3 R 181/41. Termin zur mündlichen Ver- handlung vor dem Landgericht Lißtz- mannstadt steht an am 30, April 1941, vorm. 9 Uhr. Der Kläger ladet die Beklagte zu dem Termin mit der Aufforderung, sih dur einen beim Landgeriht Lißmannstadt zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen.

Lißmannstadt, 14, Februar 1941. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerihts Zivilkammer 3.

[49689] Oeffentliche Zustellung.

6 C 980. 40. Der minderjährige Gott- fried Exner, vertreten durch rFugend- amt Forst, klagt gegen den Bauunter- nehmer Otto Kraut, früher in Schön- walde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger vom 95. März 1936 bis 25. März 1942 vierteljährlich 75,— flAÆA und vom 96. März 1942 ab vierteljährlich 90,— A Unterhalt zu zahlen. Zur mündlihen Verhandlung des. Rechts- streits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Verlin - Spandau, Carl-Schhuxrz-Str. 49, 1, Stock, Zimmer Nr. 17, auf den 18, April 1941, 9% Uhr, geladen.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[49833]

Oeffentliche Zustellung einer Klage. (1 C 585/40) Heinz Arthur Kolbe,

geb. am 1. 12. 1929 in Pforzheim, klagt

gegen den §nstallateux Eugen Augen-

stein, geb. am 17. 9.-.1907 in Eutingen,

dort zuleßt ee 144 wohn- haft, jeßt in Nordasrika, mit dem An- trage a Feststellung, daß der Beklagte für die Zeit vom 1. 1. 1936 bis 31. 12. 1940 2160 RAÆ Unterhalt an den Kläger zu zahlen hat. Zur Es Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Pforz- heim, Bm Nr. 19, auf: Mittwoch, den 4. Mai 1941, vormittags 91/4 Uhr, geladen,

Pforzheim, den 14. Paar 1941.

Amtsgericht. A I.

[49834]

Oeffentliche Zustellung einer Klage. Hans Hoeckh, geb. am 15, 3, 1928 in

orzheim, klagt gegen den Mechaniker Dieu, geb. am 13. 11. 1907 in

Büchenbronn-

Adol

Hamburg, zulegt in

Sonnenberg, Hildastraße 23, wohnhaft, jeßt an unbekannten Orten, mit dem Antrage auf Feststellung, daß der Be- klagte für die Zeit vom 1. 1. 1936 bis 14. 3. 1941 1874 A Unterhalt an den Kläger zu zahlen hat. Zur mündlichen Verhalt des Rechtsstreits ‘wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Pforzheim, Zimmer 19, auf: Mittwoch, den 14, Mai 1941, vormittags 91/4 Uhr, geladen. i

Pforzheim, den 14. Februar 1941,

Amtsgericht. A I.

[49835] Anordnung.

Gemäß §§ 6 und 2 der VO.. über den Einsaß des jüdishen Vermögens vom 3. 12. 1938 wird mit Zustimmung der Herren Reichsminister der Justiz und der Finanzen und des Herrn Reichs- wirtschaftsministers der Bankbeamte Hans Walter in Nürnberg, Lödelstr. 3, zum Zwecke der Veräußerung der nachbezeihneten Grundstücke: a) Haus Nr. 18 tin der Danziger Straße in Nürnberg, E Schoppershof PUNr. 157%, b) HsNr. 7 am Fosephsplag u. HsNr. 44 an der Karolinen|straße ' in Nürnberg, Stgde. St. Lorenz PlNr. 3177, c) HsNr. 38 an der mittleren Kanalstraße in Nürnberg, Stgde. Gostenhof, PlNxr. 2961/5, als Treu- händer mit sofortiger Wirksamkeit be- stellt. N Grundstücke sind: bei a) die Kaufmannst1oitwe . Claire Sara Heßlein, geb. Landauer, früher in Nürnberg, Danziger Str. 18, jeyt in Palästina, bei b) Karl Fsrael Hes lein, früher Kaufmann in Nürnberg, Josephspl. 7, abgemeldet nah Paris, und Claire Sara Hefßlein, wie vor in Erbengemeinschaft, bei c) die vorge- nannten Karl Fsrael Heßlein und Claire Sara Heßlein, je zur Hälfte. Bezüglich des Miteigentums der Claire Sara Heßlein M bei allen drei Grund- N in Abteilung 1TI des Grundbuches

acherbfolgevermerk eingetragen. Nach- erben a die Kinder der Genannten, nämlich: Dr. Hans Vlfae! Heßlein, früher Kaufmann in Nürnberg, und Berta Reizenstein, geb, Heßlein, Kauf- mannsehefrau, fr. tin Nürnberg, beide ee nah Stockholm. Die, Kosten diejer treuhänderishen Tätigkeit sowie die Kosten des Verfahrens zux Be- stellung des Treuhänders haben die Grundstückseigentümer zu tragen; Hier-' bei trifft auf jedes der oben genannten Grundstücke von den Verfahrenskosten ein Drittel-Anteil. Die Festseßung der Vergütung des Treuhänders und die Höhe der thm zu O Auslagen ea nah Abschluß der treuhände- rischen Tätigkeit durch den Regierungs- präsidenten. Für diese Anordnung wird eine Gebühr von 30 NA nebst einem Bul nA von 20% angeseßt. Gegen dieje Anordnung steht den Betroffenen binnen zwei Wochen nah Bekanntgabe im Deutshen FReihs- und Preuß. Staatsanzeiger Beschwerde an den Reich8wirtschäftsministecr in Berlin zu. Die Beschwerde wäre in zweifacher Yertigung oder zur N beim Regierungspräsidenten in Ansbach ein-" zulegen.

Ansbach, 13. Februar 1941.

Der NRegierungspräsident. D: v Nen Loo

[49836]

Jh gebe dem Juden Samuel Fsrael Vraun, unbekannten Aufenthaltes, auf Grund der Verordnung über den Ein- saß des jüdishen Vermögens vom 3. 12. 1938, RGBl. T S. 1709 (GBl. f. d. L. Oe. Nr. 633/38), auf, die Liegenschaft E. Z. 761, Grundstück 301/5 Acker und 301/15 Bauarea, in Wien X1V., K. G. Breitensee, Haus mit K. Nr. 467, bis zum 6. 3. 1941 zu veräußern. Eine derung der Frist wird nicht be-

illigt.

Wien, den 19. Februar 1941.

Der Reichsftatthalter in Wien.

Jm Auftrage: Dr. v. Peichl.

[49837]

Jch gebe der Jüdin Elisabeth Sara Kuneß, unbekannten Aufenthaltes, auf Grund der Verordnung Uber den Ein- say des jüdishen Vermögens vom 3. 19. 1938, RGBl. I S. 1709 (GBl. f. d. L. Oe. Nr. 633/38), auf, die Liegen- chaftshälfte E. Z. 180, K. G. Unter-

teidling, Grundstück 226 Bauarea mit Haus in Wien X11, K. Nr. 180, Arcndt- straße Nr. 47, bis zum 6. 3. 1941 zu veräußern. Eine Verlängerung der

rist wird nicht bewilligt,

Wien, den 19, Februar 1941.

Der Reichsstatthalter in Wien.

Jm Auftrage: Dr. v. Peichl.

[49828] Oeffentliche Zustellung.

C 21/41. Der Arbeiter Heinrih Loh- mann in Gnißau b. Ahrensbök klagt gegen den Friseur Wilhelm Schröder, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Gnißau b, Ahrensbök, Kr. Eutin, wegen Forderung mit dem Antrage, den BVe-

ger für gelieferte Aepfel usw. 87,75 l. K und 4,09 H. Kosten zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Amts- geriht in Eutin. (Holstein) auf Sonn- abend, den 26. April 1941, vorm. 10 Uhr, geladen. Eutin, den 13. Februar 1941.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[4980] Oeffentliche Zustellung. Die Nährmittelfabrik „Ricardo“ Al- fred Richert G. m. b. H., Hamburg 22, Vogteiweg 8/10, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Schüder, : Haden- feldt u. Daube, Hamburg, Kl. Fohan- nis\tr. 101, klagt gegen den Handel3- vertreter Richard ipper, z. Zt. -un- bekanntéèn Aufenthalts, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflihtig vor- läufig vollstrefbar zu verurteilen, 804,38 NA nebs]st 5 % Zinsen seit dem 1 August 1939 zu zahlen unter : der Begründung, das der Beklagte ‘die Klagforderung schulde in Höhe von 754,40 RAM als E SHEAH epa Aa Vor- huß aús einem beendigten Vertreter- verhältnis und zur Höhe von 49,98 N als Kosten eines früheren Zahlungs- befehls. Der Beklagte wird zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgeriht în Hamburg; Ab- teilung 31, im Ziviljustizggebäude, Hól- stenplaß, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 132, auf ontag, den 5. Mai 1941, 10!/2 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekanntgemacht, Hamburg, den 19. Februar 1941. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

E 6, Auslosung usw. von Wertpapieren.

[49838] Bekanntmachung.

Bei der am 29. Januar 1941 von Dr. Leo Böhm als amtlich bestellten Vertreter des Notars Dr. Max Wöß in Salzburg nah dem Tilgungsplane vorgenommenen Verlosung der 6 % Anleihe des Landes Salzburg aus dem Jahre - 1937 wurden - folgende Stücke verlost:

Zu je 8 1000,—:! Nr. 32—34, 2802—2806, 2808, 2812—2813, 2817, 2822 —2823, 2827—2828, 2830 —2881, 2833 —2834, 2844—2850, 2852, 2856, 9862, 2866, 2868, 2874—2876, 2883 bis 9887, 2889—2890, 2899—2900, 4506, 4508—4509, 4512—4513, 4515—4517, 4531 —4533, 4537—4548, 4551, 4554 bis 4555, 4559, 45662—4565, 4569, 4572 Bis 4576, 4579, 4586, 4591, 4593, 4597, 4601 —4603, 4605—4606, 4608—4610, 4612, 4625—4638, 4641 —4646, 4649. bis 4651, 4653—4657, 4661 —4662, 4665 bis 4666, 4670, 4672, 4674, 4686—4687, 4691, 4695, 4700, 5232—5233, 5237 bis 5241, 5246, 5250, 5257—5261, 5266 bis 5267. 5272, 5275—5276, 0278—5279, 5281 —5284, 5286—5287, 5290, 6004 bis 6008, 6014—6022, 6026, 6033—6040, 6042, 6045, 6051, 6061—6062, 6069, 6081—6090, 6094—6096, 6127, 6310 bis 6311.

Zu je 8 500,—: Nr. 1460, 1469'

bis 1477, 1479, 5960, 7732—7734, 7738, TTA2—TTAB, TTAT—TTAB, 7810, 7812 bis 7820, T7843, 7847—T7850, 7863—T786T7, 7869, T871—7872, T875—T879, T7882, 7895 T7898, 7906, 7935, 7943—T7945, 7976—7990, 8601.

Die Verzinsung der ausgelosten Stücke endet mit 30. Funi 1941.

Die ausgelosten Stücke, deren Mäit- tel und Zinssheinbogen bereits im Sinne der Verordnung über Me ermäßigung und Währungsumstellung bei den Länder- und Gemeindeänleihen in den Reichsgauen der Ostmark vom 14. Zuni 1940, RGBl, 1 S. 895, hin- terlegt sind, werden ab 1. Fuli 1941 bei der Gauhauptkasse in Salzburg und bei der Creditanstalt Bankverein, Wien, zum Nennwerte in Reichsmark eingelöst.

Salzburg, am 6. Februar 1941.

Der Reichsstatthalter : J. A.: Dr. Lippert, Gaukämmerer,

Verantwortlich: für den Amtlihen und Nichtamtlichen Teil, den “Anzeigenteil und für den

Verlag:

J. V.: Rudolf Lan§ßs\ch in Berlin- Charlottenburg. é

für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lanvsch in Berlin- : Charlottenburg.

Druck der Preußischen Druderei- und A Es Berlin, Wilhelmstr. 32.

Drei Beilagen

klagten kostenpflihtig und. vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Klä-

_(einshließlich Börsenbeilage und einer Zentralhaudelsregister-Beilage).

__ Deutsher Reichsanzeiger Preußischer Staatsanzeiger.

Ausgabe kosten 30 /,

Ir. 47

gegen Barzahlung oder vorh

onto Nr. 1/1913

Reichsbankgirokonto Berlin,

Fnhalt des amtlichen Teiles.

Deutsches. Reith.

Erscheint an jedem Wochentag abends. Bezugspreis durch die Post monatli 2,30 ÆX einshließlich 0,48 ÆK Zeitungsgebühr, aber ohne Bestellgeld; für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle 1,90 #4 monatlich. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle SW 68, Wilhelmstraße 32. Einzelne Nummern dieser einzelne Beilagen 10 #/. Sie werden nur erige Einsendung des Betrages einschließli des Portos abgegeben. Fernsprech-Sammel-Nr.: 19 33 33.

Bekanntmachung über die Verfallserklärung von beschlag-

nahinten Vermögen.

Verleihung von Auszeichnungen für die Errettung von Menschen

aus Lebensgefahr.

Amtliches.

Deutsches Neich.

Bekanntmachung.

Das beschlagnahmte Vermögen f Staatsangehörigkfeit verlustig erklärten

B

olgender der deutschen sonen wird gemäß

§ 2 Abs. 1 des Geseßes über den Widerruf von Einbürge- rungen und die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit vom 14, 7, 1933 (RGBl. I S. 480) als dem Reiche verfallen

erklärt: Bekanntmachung} Reichsanzeiger vom Nr. vom 1. Wohlgemuth, Benno Sieg- D N e N 22. 2. 1939 48 25. 2. 1939 2. Knobloch; Hermann. 24, - 5. 1939 121 30. 5. 1939 83. Knobloch, Margarete, geb, BalEDorff s «s M] 2 0, 1939 121 830. 5, 1939 4, Knobloch, Günter. . 24, 5. 1939 121 ‘30, 5. 1939 5, Aufseesser, Hugo Fsrael . | 25, 11.1939 279 28, 11. 1939 6. Aufseesser, Paula Sara, Geb. Mosbach 25, 11. 1939 279 28. 11. 1939 7. Aufseesser, Kurt Jsrael . 25, 11. 1939 279 28. 11. 1939 8. Kugelmann, Hermann Wolfgang Jsrael . . . . | ‘10. 12. 1939 292 13, 12. 1939 9, Schwarzschild, Agnes a 10, 12. 1939 292 13. 12. 1939 10. Abelsohn, Hans Jsrael . . | 22. 7. 1940 173 26, 7, 1940 11, Abelsohn, Käthe Sara, de PMeL ede o f 22, 7. 1940 173 26, 7, 1940 12, Abelsohn, Eva Miriam Gad ra A 22, 7. 1940 173 26. 7, 1940 13, Abelsohn, Ernst Peter Mad L 22, 7. 1940 173 26. 7. 1940 14. ‘Eisner, Alice 5: © + «1% 22, 7. 1940 173 26. 7. 1940 15. Kraenzmér, Karl Felix Q E E 22. 7. 1940 173 26. 7. 1940 16, Kraenzmer, Elfriede s Maria, geb. Sielbach. . . | 22. 7.1940 173 26, 7. 1940 17. Kraenzmer, Karl Heinz O Es N 22. 7. 1940 173 26. 7, 1940 18, Kraenzmer, Harald Ernst | 22. 7. 1940 173 26, 7, 1940 19, ‘Motulskgy, Leo... 27. 8, 1940 202 29. 8. 1940 20. Cohn, Ernst Jsrael . . . | 27, 8, 1940 202 29, 8, 1940 21. Cohn, Rosalie, geb. Klein- berge 4 Tas A 27. 8, 1940 202 29. 8, 1940

Berlin, den 25. Februar 1941.

Der Reichsminister des FFunern. J At DUC ert.

__ Werleißung von Auszeichnungen flir die Srrettung von Menschen aus Lebensgefahr

Der Führer hat folgende Auszeichnungen verliehen: a) die Rettungsmedaille am Bande:

dem Lotsen Al Bengtsson in Trelleborg, s{wedischer :

Staatsangehöriger,

dem Lotsen Torsten B'ergst e ö m in Langören, shwedischer

Staatsangehöriger,

dem Schachtmeister Fohann B illi tki in Riesenb

Rosenberg,

Felde,

urg, Kreis ‘dem SA.-Hauptsturmführer Herbert Bodler, zur Zeit im

dein SA.-Scharführerx ea Bössner, zur Zeit im Felde,

dem Polizei-Hauptwa der Donau, - :

tmeister Fohann Eichler in Linz an

dem Staatslotsen Percy Falk man in Trelleborg, schwedischer

Staatsangehöriger,

dem Unteroffizier Hubert Fin dexs, zur dem Hauptmann Ernst Gie s, zur Zeit im

eit im Felde, elde, s

dem Lotsen Knut Grenvall in Ystad, shwedischerStaats-

angehörige,

dem Lotsen Fohn Hedberg in Karlshamn,

Staatsangehöriger, dem Unteroffizier Wilhelm

dem Oberfeldwebel Günther dem Soldaten Max Kaluza, zur

der Ehefrau Kunigunde

3

schwediscer

anen in Schwerin-Görries, orek in Brieg, : Zeit im Felde, - nor in: Ochenbruck, Gemeinde Schwaxzenbruck, Landkreis Nürnberg,

eile

ic

Berlin, Dienstag, den 25. Februar, abends

dem Gefreiten Karl Kuhlmann, zur Zeit im Felde, dem Arbeiter Max Laab s in Riesenburg, Kreis Rosenberg,

dem Bootsmann Hjalmar Lindsjöó in Trelleborg, shwedi- cher Staatsangehöriger, :

dem Lotsen Ture Ol of ss on in Falkvik, shwedisher Staats- angehoriger,

dem Bootsmann Fohn Olsson in Trelleborg, shwedischer Staatsangehöriger, :

der landiwirts fien Hausgehilfin Olga Parzinger in Hart, Landkreis Traunstein,

dem Polizei-Oberwachtmeister Hermann Preißler in

Beet bofübrer Fried dem Betriebsführer Friedrih Sch äf er in Herten-Disteln in Westfalen,

dem landwirtschaftlihen Fnspektor Georg Schattauer in Scheufelsmühle, Post Nareythen über Ortelsburg,

dem Gendarmerie-Hauptwachtmeister Otto Schmidt, zur Zeit Ostrow, Distrikt Warschau,

dem Reviersteiger Ernst S t i p p in Langenbochum,

dem Soldaten Friß Teichmann, zur Zeit im Felde,

dem Unteroffizier Paul Wa hne r, zur Zeit im Felde,

dem Feldwebel Otto Willrich, zur Zeit im Felde;

þ) die Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr:

meinde Achtel, Landkreis Sulzbach-Rosenberg,

dem Schüler Franz A i.gne r in Obernberg am Fnn-p

dem Flieger Wilhelm Brendidcke in Oranienburg,

dem Sanitätsmaaten Heinrich Dor s vom Kommando eines

erstórers,

dem Friseux Friß Epperxrs in Hildesheim,

dem Schüler Heinz Haase in Rügenwalde,

dem Obergefreiten Heinrih Haupt in Reichenberg,

dem O Karlheinz Hel muth in Waldsieversdorf, Kreis Lebus,

der Ehefrau Anna Hierge ist, geb. Hällmeyer in Kelheim,

dem Bootsmann Richard Ho nka in Ottmuth, Kreis Groß- Strehliß,

dem Gefreiten Hans Ke rk hoff, zur Zeit im Felde,

dem Rangierer Helmuth K n öl ke in Hannover,

Von der Leipziger Messe.

Die UdSSR. nimmt mit einer qroßgl gigen Aus- stellung ihrer Exporterzeugnisse an der eihsmesse Leipzig im Frühjahr 1941 teil. Die eindvucksvolle Schau ist von der Vereinigten Kammer für Handel der UdSSR. mit Unterstüßun zahlreicher Exportvereinigungen zusammengestellt worden un wird von der Handelsvertretung der -UdSSR. in Berlin betreut.

Jm „Me ssediensst“, der Zusammenfassung der den Aus- stellern und Einkäufern zur Verfügung stehenden uskunftss\tellen über alle Fragen des Auslandsgeschäftes, wivd über die zur Zeit mit Frankreich durchführbaren Geschäfte ein Beausftragter der Verbindungsstelle Frankreih der Organisation der deutschen

auftragsstelle für? die beseuten niedexländi- hen Gebiete und die Zentralauftragsstelle Paris werden es mit Auskunsftsstellen vertreten sein. Jhre Aufgabe ist es, deutsche Firmen mit niederländischen bzw. [ranzösischen - Betrieben in Verbindung zu bringen, diè im Rahmen der Ausftragsverlagerung die Herstellung bestimmter Erzeugnisse für die deutschen Austraggeber übernehmen wollen. Auch die Deutsch-Franishe Handelskammer wird Ma Fnteressenten Beratungen über die Möglichkeiten des Ge- chäfts mit dem Fran zuteil werdén lassen,

Das Kaiserlih Fapaniscche L erüe, rium wird sich in A ipsia mit einer Verkehr8werbe - \chau beteiligen, um die deutshen und ausländishen Messe- besucher übex das japanishe Land und seine Fremdenverkehrs- einrichtungen zu unterrichten.

Die Steuererklärungen für ECinkommen:-, Körperschaft- und Gewerbesteuer.

Ein Vortrag von Oberreg.-Rat Dr. Oermann.

Jm Rahmen des XV. Steuervortragszyklus der Es und Handelskammer zu Berlin: über ‘Steuerfragen- der Wirt- [aft im Kriege behandelte Obervegierungsrat Dr. Oermann,

erlin, Reichsfinanzministerium, das Thema „Die Steuererklä-

beschrie ist darin auch anzugeben, wel unterstrichen) oder dur S hervorgehoben werden follen. Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen fein

dem Postschaffnerx a. D. Wilhelm Ahles in Obermühle, Ge-

Wirtschaft die E TEO Auskünfte erteilen. Die Zentral- :

rungen für Einkommensteuer, Kövperstchaftsteuex und Gewevbe- .

Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgespaltenen 55 mm breiten

etit-Zeile 1,10 ÆÆ, einer dreigespaltenen 92 mm breiten Petit-

,85 M, Anzeigen nimmt an die Anzeigenstelle Berlin

W 68, Wilhelmstraße 32. Alle Druckaufträge sind auf einseitig

benem Papier e druckckxeif einzusenden, insbesondere e

Worte etwa durch FettdruckæÆ (einmal

perrdruck (besonderer Vermerk am Rande)

Poftschectkonto: Berlin 41821 1 94 1

dem Werksboten Gerhard Krause in Halle an der Saale,

dem Stadtbaurat Walther Krone in Meiningen,

dem Schüler Heinz Lucke in Güstebiese, Kreis Königsberg in der Neumark,

dem A Gerhart Mögling in Berlin-Reinicken- orf,

dem oa Ne Friy Pfrebvschnerc in Berlin-Reinicken- orf,

dem kaufmännischen Lehrling Hubert Sautter in Stuttgart,

dem Maschinengefreiten Erih Sippel, zur Zeit im Felde,

dem S Felix Schäfer in Bernburg an der

aale, 54

dem Zustizsekretär Max Schreiter in Berlin,

dem Strombaüarbeiter Fohann Schüller in Kaltenengers, Post über Koblenz,

dem Polizei-Hauptwachtmeister Emil Schulz in Hamburgs Volksdorf,

dem Schüler Heinz Schwa x z in Nipperwiese,

dem Schmied Ernst Stoll in Prenzlau, *

dem Lederarbeiter Philipp Wagner in Worms,

dem Elektroschweißer Otto Warthmann in Bernburg an

der Saale, : dem Schlosser Wilhelm Zienke in Prenzlau.

Irichtamtliches. Wos Ser Wecrivalitnn®ct.

Keine Anfragen wegen der Gewährung von Kinderbeihilfe an die Pia gus RNeichsbehörden richten

Anträge und Anfragen in Sachen derx Kinderbeihilfe werden d Ot ein Bua durch das zuständige Finanzamt erledigt. Richtet ein Haushaltsvorstand seine Eingabe anderswohin, so wird sie von dort an das zuständige Finanzamt weitergeleitet, A tritt eine erheblihe Verzögerung in der I lichen ‘Bearbeitung der Anträge und Anfragen ein. Es ergeht deshalb an alle Haushaltsvorstände die dringende Bitte, fd in allen Fragen, die die Kinderbetihilfe betreffen, nur an das ür ihren Wohnsiß zuständige Finanzamt zu wenden.

afisticili.

steuer“. Es wurden Frist und Form der Abgabe der Steuer=- erklärungen besprochen und die Möglichkeiten einer nachträglichen Berichtigung der abgegebenen Erklärungen behandelt. Der Vor- tragende behandelte sodann kurz die Ermittlung der- Einkünfte und des Einkommens, die Arten der Gewinnermittlung und den Kreis der abzugsfähigen bzw. nichtabzugsfähigen Betriebsaus- aben. Die fur ein Rechnungsjahr gezahlte oder geschuldete ewerbesteuer darf nur insoweit zu Lasten des Gewinns eines Wirtschäftsjahres berücksichtigt werden, als das Rechnungsjahr tn - das Wirtschafts]ahr fällt. Das gleiche gilt für dié Auf- bringungsumlage, die Grundsteuer und die Ausfubokörderungs- umlage. Bei Lohnsteuerpflichtigen, die an einer Personengesell- schaft beteiligt sind, kommt ein Verlustabzug dann in Betracht, wenn derx Verlust in dem Fahr, in dem der Verlust ent- standen ist oder im nächsten Fahr bei der Veranlagung niht berücksihtigt werden konnte. Dex Vortragende be- shäftigte sih sodann mit den Neuerungen, die sich bei der Ein- reihung der Steuerpflichtigen ‘in die Steuergruppen ergeben haben, sowie mit - weiteren Fragen des Einkommensteuertarifs, insbesondere mit der einkommensteuerlihen Behandlung dec O und der Hinterbliebenen gefallener Webrmäctäälige óriger, Zum Schluß seines Vortrags streiste der Redner die Besonderheiten bei der Körperschaftsteuerveranlagung für 1940 und einige aktuelle Fragen des Gewerbesteuerrechts.

ESrhöhte Schlagkraft der landwirtschaftlichen Genossenschaften.

Jn diesen Tagen fa in Breslau die Arbeitstagung des Reichsverbandes der deutshen Landwirtschaftlihen Genossen- haften Raiffeisen e. V., Berlin, statt. Fn der Eröffnungs- ansprache wurde darauf hingewiesen, daß seit der legten Zu- R in Wien im erbst vorigen Jahres die Organi- ation eine weitere Ausdehnung ihrer Aufgaben erfahren hat, und

esamt etwa 2000 Genossenschaften Zugang, so daß der

ar ins Yesamtbestand über 48 100 landwirtshaftlihe Genossenschaften be-

trägt. Der Aua der Genossenschaftsorganisation in den West- ebieten, im Elsaß, in Lothringen, Luxemburg und Eupen- almedy -ist in vollem Gange.