1941 / 68 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Mar 1941 18:00:01 GMT) scan diff

Sai

112. Meth, Flora Sara, geb. Appel, geb. am 25. 7, 1879 in Kattowiß/OS.,

113. Mebger, Hermann Fsrael, geb. am 22. 2, 1863 in Badenheim (Lkrs. Bingen Hessen),

114. Meyer, Rudolf (gen. Rudi) Zsrael, geb. am 16. 2. 1903 in Koblenz,

115. Neuburger, Samuel, geb. am 1. 8. 1883 in Fchen- hausen, Lkrs. Günzburg/Schwaben,

116. Neuburger, Elsa Sara, geb. Emden, geb. am 5. 1. 1888 in Marktbreit, Krs. Kißingen,

117. Neuburger, Alfons Jsrael, geb. am 29. 8. 1912 in Jchenhausen, Krs. Günzburg,

118. Neuburger, Walter Jsrael, geb. am 6. 12. 1913 in Jchenhausen, Krs. Günzburg,

119. Neumann, Emil Fsrael, geb. am 24. 4. 1873 in Meiningen,

120. Neumann, Ella Sara, geb. Bach, geb. am 3, 6. 1878 in Augsburg,

121. N o bel, Michael Günter Jsrael, geb. am 9. 3. 1913. in Filehne, Reg.-Bez. Posen,

122. Nobel, Eugenie, geb. Schmerling, geb. am 13. 12. 1912 in Moskau,

123. Plaut, Joseph Fsrael, geb. am 22. 1. 1867 in Schenklengsfeld, Krs. Hersfeld,

124. Plaut, Berta Sara, geb. Mainzer, geb. am 56. 9. 1880 in Pfungstadt (Krs. Darmstadt),

i: E Emma Else Sara, geb. am 22. 9. 1901 in Kassel, Plaut, Kurt, geb. am 25. 7, 1905 in Kassel, Reinhardt, Lilli Johanna Sara, geb. Zimmern eb. am 11. 5. ¡882 M Mannheim, A :

. Reinhardt, Hedwig Ruth Paula Sara, geb. am e 2. e a R

. Reinhardt, Georg Josef Heinri vael, geb. am 26. 7. 1909 in Éa S

30. Rothschild, Otto Fsrael, geb. am 21. 6. 1893 in Rüdesheim a. Rhein,

31. Roths#\ch ild, Florenze Emmy Sara, geb. Herzog,

: geb. am 31. 1. 1906 in Nd. Saulheim, Krs. Alzey,

. Rothschild, Friy Jsrael, geb. am 14. 1. 1936 in | Rüdesheim a. Rhein,

Salomon, Moriß Fsrael, geb. am 12. 8. 1869 in Honnef/Rhein (Krs. Königswinter),

„Salomon, Frene Sara, geb. Wittner, geb. am 8. 7. 1881 in Leipzig, : |

. Salomon, Franz: Fsrael, geb. am 20. 8, 1911 in | Es :

. Salomon, Gisela Anna Sara, geb. am 12. 2, 1918 in Berlin-Charlottenburg, 8 ;

-_ Salomon, Friedrich Ssrael, geb. am 22. 2. 1916- in Berlin-Charlottenburg, - N

: Sander, Louis Zsrael, geb. am 30. 5, 1889 in Hurl ad r g dgr Mag U

« Sander, Erna Sara, geb. Herzberg, geb.: am 12. 2.

1896 in Frankfurt/O-, N E A L

. Sander, Marion Saëïa;, geb. am 28. 6; 1923 in Themar, Krs. Hildburghausen, | E

. Silberbex g, Egon Jsrael, geb. am 2. 2. 1896 in

_Struty Son j E 2

- Silberberg, Betty Sara, geb. Kaminski, geb. am j

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 68 vom 21, März 1941. S. 2

Zweite Anordnung

zur Sicherung des planmäßigen Ausbaues der Eisen ver- arbeitenden Judustrie und Metallindustrie.

Vom 19. März 1941.

Auf Grund dés Gesetes über Errichtung von Zwangs- fartellen vom 15. Fuli 1933 (RGBl. I S. 488) ordne ih an:

Die Geltungsdauer meiner Anordnung zur Sicherung des planmäßigen Ausbaues der Eisen verarbeitenden Jndustrie und Metallindustrie vom 27. März. 1940 (RWMBI. 1940 S. 139) wird bis zum 31. März 1942 mit der Maßgabe ver- längert, daß in § 2 zu Absah 1 am Schlusse hinzugefügt wird, „„[0wie der Fachgruppe Metallgießereien in dec Wirtschafts- gruppe Gießerei-Fndustrie“.

Berlin, den 19. März 1941,

Der Reichswirtschaftsminister, Jn Vertretung des Staatssekretärs: von Hanneken.

Verfahrensordnung

ür die auf Grund der Verordnung zur Durchführung der

exordnung über die NaGpresuan von Entjudungsgeschäften

beim Reichswirtschaftsgeriht errihtete Schiedsstelle vom 27. Februar 1941. i

_ Auf Grund des § 2 Abs. 2 der Verordnung zur Durch- führung der Verordnung über die Nachprüfung von Ent- Judungsgeschäften vom 14, November 1940 (Reich8gesebbl. I S, 1520) wird verordnet:

81

Auf das Verfahren vox der Schiedsstelle finden die 88 4, 11—20, 26—88, 45, 48—52, 54—56 und 58 des Gesetzes über das Reichswirtschaftsgericht vom 25. Februar 1938 (Reichs3- A I S. 216) sinngemäß Anwendung, soweit niht nach- tehend etwas anderes bestimmt ist. :

89 Der Schuldner ist am Verfahren auch dann beteiligt, wenn es auf Antrag des Reichswirtschaftsministèrs ein- geleitet ist. : i j Die Zulassung Dritter als Beteiligter liegt im freien Ermessen des Leiters der Schiedsstelle, /

§3 L

im Behinderungsfalle sein Vertreter, nah Anhörung der Be- teiligten. Eine mündliche Verhandlung ist nit erforderlich. Die Ag: kann unterbleiben, wenn si

Gründen (z.. B. wegen ungebührlicher Ver fahrens) untunlich. wäre. ;

: ; s 8 4- : / Die Entscheidüng wird wirksam mit der Zustellung. Die Zustellung an einen Beteiligten, dessen Aufenthalt: unbekannt: ist und. der keinen- inländischen Vértretex odex ' Zustellungs- bevollmächtigten bestellt hat, erfolgt durch Bekanntmachung déx Entscheïdungsformel, soweit sie den- Beteiligten betrifft, im Deutschen Reichsanzeiger. . “1 E

29. 12. 1900 in Bochunt, . Silberberg, Edith Sara, geb. am 24.10. 1927 in Gelsenkirchen, . Simon, Louise Sara, geb. Deutsch, geb. am 31. 8. 1860 in Wien, : . Sommer, Leopold Zsrael, geb. am 3. 12. 1893 in Wesseling, Lkrs. Bonn, ), Sommer, Mathilde Sara, geb. Straub, geb. am , 2. 7. 1886 in St. Gallen (Schweiz), . Spuller, Arthur Abraham Zirael, geb. am 21. 12, 1877 in Wien,

- Spuller, Zäzilia Sara, geb. Kellermann, geb. am 6. 11. 1880 in Preßburg,

. Spuller, Pauline Sara, geb. am 29. 3, 1911 in

Wien, - die

. Schaßky, Franz Jsrael, geb. am 11. 1. 1903 in Breslau, . Schwarz, Emilie Berta Sara, geb. am 24, 11. 1906 in Wien, 2. Stern, Adele Sara, geb. Bingen, geb. am 2.-8. 1867 in Bonn, A, Richard Fsrael, geb. am 5, 8, 1896 in XVIeN, . Unger, Felicia Friederike Sar b, Pei i: am 29. 9. 1890 in Bren E 9. Unger, Hannelore Sara, geb. am 28. 3. 1922 in Breslau, . Wegner, Arnold JFsrael, geb. am 19, 11. 1883 in A Käthe R . Wegner, Käthe Rosa Elisabeth Sara, geb, Jonas geb: am 29. 5. 1908 in Berlin, i a . Wegnevr, Hans Manfred Israel ¿ L, ua in Berlin, | M E 1, H . Wegner, Kurt Joachim Zsrael, geb. A in Berlin-Lankwiß, A e a ed . Weinstein, Max Jsrael, geb. am 19. 2. 1874 în ien 11. Weinstein, Ella Sara, geb. Richt ; 1885 in Berlin, geb. Richter, geb. am 28. 6. 32. Wertheim, David FZsrael, geb. am 6. 12. 1890 Beri Kreis Marburg/Lahn, q . Wertheim, Jrma Sara, geb. Reiß, geb. 23. 12. 1902 in Ulrichstein, Kreis Shoitene 9 E y Wertheim, Manfred Fsrael, geb, am 8. 4. 1924 in Kirchhain, Kreis ‘Marburg/Lahn, - Wertheim, Arthur Zsrael, geb. am 12. 10. 1927 A E . Wertheim, Erih Max Zsrael, geb. am 24, j a S LA Wb 4E I S am E «Wertheim, Julie Jngeburg Sara, geb. am 6. 12. 1931 in Kirchhain, Kreis Marburg/Lahn, , Wertheim, Leo Val, geb. am 20, 10. 1933 in B e Kreis dg urg/Lahn, ; j olf, Sigmund Jsrael, geh. am 29. 6. 1912 {| Konstanz/Bodensee. V s : Das Vermögen vorstehender Personen wird beshlagnahmt. Berlin, den 19. März 1941. /

Der Reichsminister des Jnnercn.

& 3 Sah 2 dex Verordnung

Über die Nachprüfung. von

- vember 1940 (Reichsgeseybl. 1 S. 1520) zuständigen Finanz- amt mitzuteilen.

Die Entscheidung übêèr eine Au leich8abgabe ist dem nach Ÿ Durchführun der Verordnung ntjudungsgeschäften vom 14. No-

; 86 : :

Die Entscheidung is endgültig und unanfechtbar.

Hat ein Beteiligter durch. unrichtige Angaben oder den Gebrauch unrichtiger Beweismittel die Entscheidung der Schiedsstelle etschlichen, so kann auf Antrag eines Beteiligten oder von. Amts B das Verfahren vor der Schiedsstelle wieder eröffnet werden. Ein solcher Antrag ist nur zulässig innerhalb von drei Fahren von dem Zeitpunkt ab, in: welchem rühere Entscheidung der Schiedsstelle wirksam ge-

worden ist. Der Reichswirtschaftsminister. J. A.: (Unterschrift.)

DBekanntmachung.

Betr.: Einlösung ' des Zinssheins Nr. 18 zu den 44 %igen Schuldverschreibungen der Deutschen Reichsbahn vom Jahre

1931 (steuerfreie Reichsbahnanleihe 1931), ; Vom 1. April 1941 an wird dex Zinsschein Nr. 18 zu den

4 %igen Schuldverschreibungen der D-utschen Reichsbahn vom Mat (steuerfreie Reichsbahnanleihe 1931) foftenfret eingelöst:

bei der Deutschen Verkehrs-Kredit-Bank AG in Berlin und ihren Zweigniederlassungen, sowie

bei sämtlichen Reichsbankanstalten und bei der Deutschen afer o Wertpapierabteilung Zinsscheinkasse in Berlin,

Berlin, den 18. März 1941, Der APED e TePEEICni sie : L i

U Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn.

Bekanntmachung. Das gesamte im Sudetengau befindliche Vermögen folgen-

dex Personen:

1, Bohumil Fsrael Rindlex, Jude, geb. am 2. De- gember 1886 in Seltcan, früher wohnhaft in Karl8- bad, Gartenzeile, Haus „Magnet“, derzeit im Pro- tektorat aufhältlich; Ÿ Adele Sara R i n dl ex geb. Grünbaum, Jüdin, geb. am 9, Funi 1886 in Karlsbad, früher wohnhaft in Karlsbad, Haus „Magnet“, derzeit im Protektorat aufhältlich;

« Martha Sara Uher geb; Weiner, Jüdin, geb. am 11. Mai 1893 tin Saaz, art wohnhaft in Saaz, Pellasgasse 260, derzeit Prag XIX.,, Narodni obrany 5; z

. Ernestine Sara Zentner, Jüdin, geb, am 20. Ok- tober 1870 in Zasmuk, früher wohnhaft Karlsbad, Konrad-Henlein-Str. 101, Haus „Montefiore“, derzeit

V Be PTUÊn v tun es

im Protektorat aufhältlich;

Als Schiedsstelle entscheidet der Leiter der Schiedsstelle,

5. Dr. Hugo Münzer, Jude, geb. am 27. April 1863 Æ T DiE Det Aust ets CaeE Karlsbad, ols-Hitler-Straße, „ViUnzers Haus“, derzeit Pra E ve Pstrosze 16; A E i roline Sara Münzer geb. Kohn, geb. am 6. April 1870, Geburtsort unbekannt, früher wohns haft Karlsbad, Adolf-Hitler-Straße, Haus“ , derzeit Prag XII, ve Pstrosze 16; Sophie Sara L ö w y geb. Kohn, geb. am 17. Mai 1855 Adolf ilt 4% ieser wohnhaft Karlsbad, - =- e p au V t : a bekannten Aufenthaltes; Es + verge E . Klara Sara Oste rre icher geb. Küschowa, Jüdin Raf am 21. November 1871 in R AR fene ‘inobnis aft Karlsbad, Sprudelsic. 97, Haus „Deutscher Rei- ter“, derzeit unbekannten Aufenthaltes;

- Friedrih Fsrael Glaser, Jude, geb. am 11. Mai 1889 in Lubenz, früher wohnhaft Lubenz Nr. 18, der-

zeit Prag VIII., Ronkagasse 1; « Klara Sara Gan z geb. Schwarz, Jüdin, geb. am 15. August 1862 in Karlsbad, früher vohnhaft Karls bad, Haus „Pelikan“, derzeit Prag Il., Spalena 59; 11 Sram K reysa, Tscheche, geb. am 30. Oktober 1880 E d wohnhaft in Stankau/Protektorat wird hiermit auf Grund der §8 1, 3 und 4 der Verordnung Über die Einziehung. volks- und staatsfeindlihen Vermögens in den sudetendeutshen Gebieten. vom 12. Mai 1939 RGBl. L S. 911 in Verbindung mit dem Erlaß des Reichsministers des Fnnern vom 17. Fuli 1939 I a 1594/39/3810 und dem Erlaß des Reichsstatthalters im Sudetengau vom 29. e hig 1939 IIT. Wi/Jd Nr. 7126/39 zugunsten des Deutschen Reiches Reichsfinanzverwaltung eingezogen,

Karlsbad, den 17. März 1941.

Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Karlsbad. "F. V.: Dr. Nedwe d.

: 4 Anordnung. zur Preisbildung für Oberbekleidungsstosse S vom 8. März 1941, B,

Auf Grund des § 2 des Geseyes zur Durchführung des Vierjahresplans —. Bestellung eines Ke idtom m ha ür die Preisbildung vom 29. Oktober 1936 (Reichsgeseßbl. T S. 927) wird mit Zustimmung. des Beauftragten füx den Vierjahres-

plan- angeordnet: s R 2 f E B

Für Oberbekleidungsstoffe, die ‘vön einem Mitglied der

Fachgruppe Tuch- und Kleiderstoff-Jndustrie hergestellt und-

-tm inländischen Geschäftsverkehx - verkauft werden, hat dex

Hersteller den höchstzulässigèn Preis nach. den von mir erlasse- nen Richtlinien zu bilde. Die Richtlinien werden den Mits

gliedern der. Fachgruppe Tuche und. Kleiderstoff-Jndustrie: durch

diese -zugeleitet. - - é - n its 2 Â L e §-9 E « Q: S Ea diüta hee Der Reichskommissär füx die Preisbildung oder die von ihm beauftragten Stellen können Ausnahmen von ‘den Be- nagen dieser Anordnung zulassen odex anordnen. Dies ihtlinien kann der Reéichskommissar für die Preisbildung

: durch Erlaß an die Fachgruppe Tuch- und Kleiderstoff-Fndustris

ändern; die Aenderungen treten für die einzelnen Mitglieder der Fachgruppe * Tuch- und Kleiderstoff-Fndustrie am Tage nah dem Zugehen der' Beniachrichtigung dur die Fachgruppe in Kraft. :

83

(1) Soweit nichts anderes bestimmt ist, finden mit dem Jnkrasttreten dieser Anordnung für ihren Geltun ees die Vorschriften des § 17 Abs, 1 bis 4 des Spinnstoffgeseze vom 6. Dezember 1935 (Reichsgeseßbl. 1 S. 1411), die Vers ordnung über das Verbot von Preiserhöhungen vom 26. No- vember 1936 (Reichsgeseßbl. I S, 955), die Verordnung zur

reisbildung in der “S 1e di Be vom ‘9, Dezember 937 (Reichsgeseßbl. T S. 1351), die. Verordnung über das Verbot von Preiserhöhungen im Lande Oesterréih vom 29, März 1938 (Reichsgeseßbl. T S. 340), die Erste Verord- nung über eine allgemeine Preissenkung im Lande’ Oesterreich E vom’ 2. ‘April 1938 (Reichsgesebbl.: -T . 427), die Zweite Er Lina iee eine’ allgemeine Preis- senkung im Lande Oesterrei (Weitergabe von Preisermäßi- gungen) vom 3. Februar 1939 (Reichsgeseßbl. 1 S. 161), die erordnung über ‘dîe Preisbildung int den sudetendeutschert Gebieten vom 22. Oktober 1938 (Reichsgeseßbl. I S. 1456) und die Vorschriften der §8 23 bis 27 der Kriegswirtschaftsver- ordnung. vom 4. September 1939 (Reichsgeseßbl. T S. 1609) keine Anwendung mehr. :

(2) Einen Monat .nach dem Fnkrafttreten dieser Anord- nung treten alle Ausnahmen, die auf Grund der in Abs. L auge ührten Vorschriften zugelassen oder angeordnet worden b i für die-in § 1 dieser Anordnung genannten Stoffe außer

raft. D

Die Anordnung. tritt am 1. April 1941 in Kraft in dert U

84 G

Reichs8gauen der Ostmark und im Reichsgau jedoch erst am 1. Mai 1941. E

Berlin, den 8. März 1941. Der Reichskommissar für die Preisbildung. Ke Wagner.

étenland

t

-

Anordnung 50a der Reichsstelle für Eisen und Stahl : betr. Herstellung und Beschaffung von Heizgeräten für Lusta __ schußräume. Auf Grund der Veroxdnung über den Warenverkehr i der ia vom 18. August 1939 (Reichsgeseßbl. T S. 1480) und dex Verordnung über die Errichtung von Ueberwachuntgs8ä

tellen vom 4. September 1934 (Deutscher Reichsanz. uni Preuß. Staatsanz. Nx. 209 vom 7, September 1934) in Ver

bindung mit dex Bekanntmachung über die Reichsstellen zu

Ueberwachung und Regelung des Warenverkehxs vont

„Münzers

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 68 vom 21, März 1941. S. 3

Irichtamtliches.

Deutsches Reich.

Der Königlich Thailändische Gesandte in Berlin, Herr Prasasna B h d dv ayudha, ist nah Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.

418. Angust 1939 (Deutscher Reichsanz. und Preuß. Staatsanz. Nr. 192 vom 21. August 1939), der Verordnung über Preise ür Eisen-, Stahlschrott und Gußbruh vom 23. Oktober 1936

eichsgesebbl. 1. S. 917) wird in Ergänzung und teilweiser Abänderung der Neufasiis der Anordnung 50 der Reichs- telle für Eisen und Stahl vom 23. Dezember 1940 mit Zu- E des Reichswirtschaftsministers angeordnet:

S 1 §4 der Anordnung 50 vom 283. Dezember 1940 der Reichs\telle für Eisen und Stahl erhält folgende Fassung: Die von der Reichsstelle für Eisen und Stahl ausgestellten Bezugscheine werden von den Dienststellen des Reichslusft- schuybundes ausgegeben. Der Reichsluftshuybund - ist beauftragt, die zur Aus- Ls von Bezugscheinen berechtigten Dienststellen zu be-

Uus ver Verwaltung.

_Einheitliche Betreuung des deutschen Privat- waldes im gesamten Neichsgebiet.

Durch eine gemeinsame Anordnung des Reichsforstmeisters, des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft und des Reichsbauernführers wird eine tee Organisation der Reichsforstverwaltung und des Reichsnährstandes zur forstlichen ; Betreuung des deutschen Privatwaldes im gesamten Reichsgebiet timmen. nach dem Muster der gemeinsamen Anordnung für die Ostgaue

8 5 wird außer Kraft geseßt. vom 6./9. 3. 1940 eingerihtet. Die Durchführung im einzelnen

wird gemeinsam durch das Reichsforstamt und die Forstabteilung 82 ; des Reichsbauernführers geregelt. Der Leitér und ein T:

: : : i i; ¿ der Mitarbeiterstab der Forstabteilung des Reichsbauernführers,

Die Anordnung tritt am Tage ihrer Veröffentlichung 1m } die der Rene dem ReiGFsotsimetster zur Durchfüh-

Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger | rung der kriegswirtschaftlihen Aufgaben im Privatwald auf

in Krast. Grund der gemeinsamen Anordnung vom 15: 9, 1939 zur Ver- . Berlin, den 21. März 1941.

fügung gestellt hat, verbleiben zur Erledigung der Privatwald- betreuungsaufgaben und zur Mitwirkung bei allen sonstigen Der Reichsbeauftragte für Eisen und Stahl. Dr. Kiegel.

Privatwaldangelegenheiten und als „Privatwaldabteilung“ im Reichsforstamt. Die Zugehörigkeit des Leiters und seiner Mit- arbeiter zum Reichsnährstand wird dadurch nicht berührt. E: 2 y 7 Wirtischaststecil. Deutscher Farbenausshuß gegründet.

: Auf Einladung des f ausschusses „Farbmessung“ der Deut- schen Lichttehnischen Gesellschaft E. V. (DLTG) im NS.-Bund Deutscher Technik kamen am 20. März d. J. im Staatlichen Materialprüfungsamt, Bexrlin-Dahlem, Vertretex von 22 wissen-

aftlichen, tehnishen und wirtschaftlihen Körperschaften zur D bang bine es Deutschen: Farbenausshusses zusammen.

Zuktunftsfragen der ITordseechäfen.

Auf einer Veranstaltung im Hause „Schütting“ in Bremen ras, nachdem der Präses der Fndustrie- und Handelskammer remen, Staatsrat Karl Bollmeyer, darauf hingewiesen hatte, daß Bremen im Brennpunkt der shwebenden Probleme stehe und daher ein geeigneter Boden für die Betrachtung der Zukunftsfrage der Nowdseehäfen sei, zu diesem Thema der Haupt- BRBS | E geschäftsführer A. Ulx i ch. Er E die Mögli hkeiten dexr Für die Ms und Kennzeihnung von Farben, d. h. von künftigen Wirtschaftsentwicklung in Europa. Wenn unfer Erdteil,„]} Farbeindrücken oder „Farbreizen“, bestehen seit Jahren Normen- fo führte - dex Redner u. ‘a. aus, sich auch wirtshaftlih \o | vorschriften, die auhch a Ras Geltung besigen, aber die selbständig wie möglih machen werde, so sei troydem nicht eine} Praxis hat aus der Unsicherheit der egtéri ahrzehnte auf diesem Minderung, sonderùü eine Steigerung des Séevetkehrs zu erwarten. "4 Gebiet bisher immer noch niht heräusgefunden, so’ daß von einer Nach Feststellung des Reichswittschastsministers Funk will Deutsh- | Einheitlichkeit. in A und Kenn ee b der Farben nicht - land sich. niht voin Welthandel heit suern sondern nur in:Not-# ois werden kann. Aus diesem Grunde hat es der genannte -

itèn seine wirtschaftlihe Freiheit sichern. Die Novdseehäfen f Fachausshuß der DLTG. unternonmen, akle an diesen Fragen erden daher a ben N er Au gaben stehen, die die Gi interessierten Dlle Gemei Gesellschaften, technischen E „fuhrbedürfnisse dés" vergrößerten Deutschlands, der - verstärkte | und au wirtschaftlichen Gemeinschaftsorgané in einem „Deutschen -Transitverkehx und dex Üebergang! fremder Warenmärkte auf die | Farbenausshuß“ zusäammehzuführen, um dur eine Geméinschafts- kontineutalen Häfen - bedingen werden. - Deutschland - sei -wege# |' arbeit den. genannten ünerwünschten Zuständ zu beseitigen. seiner zentxalèn Lage bhnehin von allen ‘mitteleuropäishen Vers] . Auf der erwähnten Gründungssizung kamen. diese Ziele, wie „Tehrsfragen am stärksten berührt: : A sie sich’ aus der Entstehungsgeschihte und Organisation ergeben, Für: den Verkehr dex -Nordseehäfen sei es bezeichnend, daßdie. in den Begrüßungsworten, die. der Präsident - des Stag ien

“woiGtiá i i i ini ier : i U - iebel, an die Er- iviGtiästen Produktionsgebiete, wie das rheinische Jndustriecevies, | Materialprüfungsamtes, Prof. Dr.-Jug. E. Sie an d “ini Mctfächlichen-- Binterlands U LC aner anthcece Häfen lägen, | schienenen richtete, klar, zum Ausdru. pre lhnellen Durchführung Fefe A sHarfe Abarenzung dex Einflußaonen niht möglich sei. Ser E L E Ss G S ies anes Ra ; ; ä attes (: ‘aL] : y l N

er au ‘eine Abgrenzung der ‘Aufgaben der -Nordseehäfen nach u rbeiisausschüsse gebildet Den Vorsib

"Ländérn oder Warengättungen sei unmöglich, weil die wirtschaft-. f schen Farbenkarte, wurden t det. lichen Beziehungen wechselten und Bait Tre Handelshäfen viel- ; des Zes A F cbiosinn sse Dai M bil: M N is S Mat sein müßten. - Ebenso lasse sih eine Einteilung etwa nah. Ln N Road T E ‘Berlin Dablem; MN Sea ULPalingien Schif e Kapu E Me L aaa As Ra Smiliag n. cleithei Tages veranstaltete die Bezirks e - - abe. i - eien L BAA eft tat über Ausscheidung übertriebenen _Wett-.| gruppe Berlin" der Deutschen Lichttehnishen Gesellschaft untex eiverbs, wié sie schon jeßt unter den einzelnen Häfen bestanden Beteili ung aller in Frage kommenden techni Gauen aftlichen ita Bremen Uner d Rollecdam/Antwerpén- andererseits Fadgelell\Gaften eine Arbeitstagung „Die ent und Industrie? rg/Bremen einersei ; s j : dicrkührbär seien. im outaG ied Anb fin-Dahlem. i Lee e T Hier ende : , - xe : : aus den verschiedensten Kreisen der Wissenschaft und Technik zu- Mi Eine ete Lenkung des Verkehrs aje sich allein mit den samméengefunden, .um einen Querschnitt durch das Gesamtgebiet. itteln der Rar ae h insbesondere der Seehafenausnahme- | 4 geben. So prachen im ersten Teil der Tagung Dr.-Jng: tarife erzielen. Fm Wettbewerb der I, Häfen mit . den resler (Berlin) über das Normblatt DIN 5033 und seine Westhäfen sei für diejenigen Teile des gemeinsamen Hinterlandes, ‘die an sih zu den Westhäfen frachtlich günstiger lägen, den deut- seien Häfen die frachtliche- Gleichstellung gewährt woxden. Dabei

otterdam/Antwerpén andererseits

beabsichtigte Neugestaltung, Prof. Dr. med. A. von Tscherma k- Seysenegg (Prag) über augenphysiologishe Fragen und Dr. phil. S. f ch (Weßlar) über Farbkarten und Farbkörper. Den Abschluß dieses ersten Tagungsteiles bildete der Vortrag von Dipl.-ÿng. E. Fu-chs vom Amt für Berufserziehung und Be- SEL) “i d h 4 triebsführung der“ Deutshen Arbeitsfront über den Einfluß von übrigen deutshen Häfen übertragen worden (og. ‘gulierung). arbgebungen auf Mensh und Arbeit.“ Jm zweiten - Teil der Diese frachtlihe Basis müsse auch nach demsKriege, gleichgültig in E folgten dann die Vorträge von: Dr.-Fng. habil. M. R i-ch - welcher Form, jedenfalls aber im Kern, bestehen bleiben, da sonst | ¿7x (Berlin) über das Ostwaldsche Filtermeßverfahren, von Dir. eine völlige Zerstörung dexr Grundlagen dieser E C N ARUNeN ng. F. Linke (Maffersdorf, Sudetengau om Sinn der eintreten werde. Selbstverständlih würden Rotterdam und Ant E an der textilen Praxis“, Dr. ver. techn. H. E. J. N e u- werpen im neuen Europa eine große und bedeutende Rolle spielen, ebau er (Berlin) über die Bedeutung der Farbenmetrik für die andererseits haben Bremen und Hamburg in zwei Kriegszeiten | Reproduktionstechnik und \chließlich der Vortrag von Dipl.-Jug. s außergewöhnliche Opfer gehabt, die sie niht um- | A von Lagorio (Berlin) über die „naturgetreue“ Farben- onst gebracht haben dürfen. , “_| wiedergabe beim Farbfilm.

; Der Redner ging e ließend auf die Os Bremens. ‘Mit dex DLTG-Arbeitstagung „Die Farbe“ war eine Aus- und Hamburgs als histori e A ein. Nach dem Kriege. hindet von vorhandenen Farbatlanten aus verschiedenen Be- i U

eien die Tarife im allgemeinen ‘auf Hamburg abgestellt worden, . h. Hamburg A denselben Frachtsaß wie Rotterdam érhalten. Die sih hiernach exgebende prozentuale Faahigung sei auf die ullre

sei au hier infolge des wirtshaftlihen Aufblühens Europas eine | ständen verbunden, die während der nächsten Woche_noch in der

Stärkung der Märkte zu erwarten. Besonders werde der Kolo- reußischen Staatsbibliothek Berlin der weiteren Oeffentlichkeit

nialgedanke diese Entwicklung fördern. +1 zugänglich sein wird. ;

E E S R e R E R E E C h R S R R E E B T I E T T B E E R R I E R E RE S I D E A R I E N ISE S A R B E S R L E P E SE P S E R PRIE E T BS Be Deutsch - italienische landwirtschaftliche hinterlegte Noten 21 820 (unverändert), andere Regierungssicher-

Besprechungen. : Fen der Emissionsabteilung 615 920 (Abn, 60), andere Sicher- v [ 3060 ¿*70), ilb - Vom 17. bis 20. März 1941 fanden in Wien zwischen Vex- E E np lsotgabteilung O Ren

tretern der deutschen und italienishen Regierung Besprehungeñ vid ahe A der O 10 Et Goldmünzen- 8 ¿2 : 1 l] un arrenbest mission8abteilun unverände über landwirtschaftliche Fragen statt. Die Verbandlun en dienten O er on g (Unverändert),

i 4 _| Depositen der Regierung 14740 (Zun. 1300), andere Depositen: der weiteren Durchführung des Uebereinkommens, das der Reichs- A 9 s ( F: epos

minister für. Cenbrnn unl LuDwirifhat Darrs wad ber Bil | R E E ebe ego O Ein, LLO i rtscha arr er , i 8 , 2 italienische Landwirtschaftsminister Tassinari im n fi des ver- E ao ( A O ran

i Wechsel und Vorschüsse ‘6140 (Zun. 140), Wertpapiere 21050 angénen Fahres Let haben, und Asghien sih mit dem | (Zun. 780), Gold- und: Silbecdestand bes Bankabteilung 1230 usbau und der Verstärkung der O INaN ihen U

: ; 4 Ahn. 30). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 14,23 arbeit zwischen Deutschland und Ftalien; sie führten ins élondere e 13,00 %. h \ s Pass zu einer Vereinbarung über eine verstärkte Einfuhr von Obst und. i

Gemüse, Sämereien und Heil- und Gewürzpflanze Deutsch- : : land. Die Aussprache vollzog sih im. Gei Ge A Pru c Erfolgreicher Abschluß dex Utrechter Frühjsahrs- messe. Nekordbesuch.

Ane racven und erbrachte in allen Punkten einen exfolgreihen Amsterdam, 20. März. Die diesjährige Utrehter Frühjahrs-

bs{chluß. messe, die am Mittwoch geschlossen wurde, stand im Mittelpunkt des niedexländishen Wirtschastslebens. Mit über 100 000 ertroffen.

at sie die Zahlen aller bisherigen Messen in Utrecht übertroffen. ie Geschäfte waxen sehr umfangreih, womit die Bèdeutung dieser Messe für die niederländishe Wirtschaft wiederum unter Beweis gestellt worden ist. Bemerkenswert ist der Erfolg besonders dadurch, daß er während des Krieges erreiht werden konnte.

Wirtschaft des Muslandes.

Ausweise ausländischer Notenbanken.

London, 19, März. (D. N. B.) Wochenaus3weis der Bank von England vom 19. März 1941 (9 Klammern Zu-

Fortsegung von „Wirtschaft des Auslandes“

Berliner Börse vom 20. März.

Bei verhältnismäßig ruhigem Geschäft war die Kursentwick-» lung am Donnerstag an den Aktienmärkten eher nah unten Œ rihtet. Seitens der Bankkundschaft lagen zwar verschiedentlih Kaufaufträge vor, jedoch kam es andererseits auch mehrfach zu Abgaben, die einen gewissen Druck auf die Kurse ausübten.

Am Montanmarkt Jou Rheinstahl mit —1 und Mannes- mann sowie Ver. Stahl mit % die stärksten Einbußen. Von Braunkohlenaktien kamen Deutsche Erdöl !4 % niedriger, Jlse- Genußscheine dagegen 4 % E an. Kaliwerte gaben bis um 124 % nach. Den gleichen Betrag verloren in“ der chemischen Gruppe Farben, die sih auf 1854| stellten. Schering büßten 2 % ein. Am Markt dec Gummi- und Linoleumanteile waren Conti- Gummi um 3 % rückläufig, Deutsche Linoleum um 1 % befestigt. Am Elektromarkt wiesen Licht Kraft mit —2 und bei dn Ver- sorgungswerten Bekula mit 11/4 % den größten Rückshlag auf. Von Metallwerten - gingen Deutscher Eisenhandel um 12% % zu- rück, bei den Bauwerten Holzmann um 3!4 %. Berger erhöhten fingegen ihren Stand um 1!4 %. Sonst sind mit übèêr 1% % S Veränderungen lediglich Waldhof (— 34) zu er- wähnen.

Jm weiteren Verlauf {wächten sih die Aktienmärkte z. T. empfindlich ab. Vereinigte Stahlwerke notierten 146 und Farben 185. Eisenhandel verloren 3, nutzung: Daimler, Berger und Dortmunder Union 2, Flse-Genußscheine, Bemberg und Sie- mens Stammaktien 11s, E 1%, Rheinstahl, Buderus, Demag, Erdöl, Wintershall, BMW und Bremer Wolle 1 %. Die Börse \{chloß, von wenigen Ausnahmen abgesehen, zu den niedrigsten Tageskursen. Man handelte schließlich Vereinigte Stahlwerke mit 14554 und Farben mit 185. Gegen den Berin - stand verloren Rheinebraun und Schering 1, Dt. Linoleum 4 und Wintershall 16: %. Leicht erholt waren Engelhardt und Eisen- t mit +1 und Berger mit + !4, deren Kurse im Verlauf p zurückgegangen waren. m Kassamarkt lagen Banken s{wächer. Fm einzelnen vers loren u. a. Dresdner Bank und Berliner Handelsgesellshaft 4, Commerzbank und Adca !4, Niederlausizer Bank 124 und Schles- wig-Holstein. Bank 14 %. Asiatenbank gingen um 13 A zurüd. Gut gehalten waren Bayerische Vereinsbank und Halle Bankverein mit + 4 %. Von Hypothekenbanken notierten Deutsche Central- boden 14 % höher. Andererseits verloren Hamburger Hyp. 124, Süd- boden 2 und Rhein.-Westf. Boden 4 %, Am Schisfahrtöaktien mark wurden Hapag um 1 27 heraufgeseßt, während Nordlloyd und Hansa Dampf sih im gleihen Ausmaß abshwächten. Von Bahnen waren Deutsche Eisenbahn-Betriebe 14 % niedriger angeboten. Verschiedentlih waren Rückgänge bis zu 1% zu verzeichnen, Unter den Kolonialanteilen chwächten sich Doag um 14 3 und Otavi um 4 li A ab. Am Kassamarkt der- Jndustriepapiere war ‘die Haltung s{hwächer. Stärkere Einbußen erlitten Stettiner Öl- werke nah Pause mit 11, Mühle Rüningen mit 8/4, Nord- deutshe Eiswerke mit 8, Miag mit 54, Grün & Bilfingex und Ultramarin mit —4 und Germania Portland Zement mit 314. Verschiedentlich traten Kursrücckgänge bis zu „3-2 ein. Steuergutscheine T nannte man mit 106—106%4 gegen 106% am Vortag. Steuergutscheine IT1 wurden in allen Fälligkeiten zu -Vortagskursen notiert. D : «Fm variablen Rentenverkehr handelte man die ReiGgalibesih- anleihe mit 159,10 nah anfänglih 159. . ; Aa Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe und Kommunal- obligationen gefrägt. Stadtanleihen blieben nahezu ; umsaßlos, Gemeindeumschuldung -notierte wieder 101% %. Dekosama wurde um 2% % heraufgeseßt. Länderanleihen lagen meist be- hauptet. Shwächer- waren 29er Hessen und 29er Mecklbg: Srhiverin mit —!/4 %. E S waren - kaum verändert. Am Markt der Reichsanleihen. lag die 38er Ausgabe .I1 knapp be- auptet. Einzelne Soden der 36er, 37ex, 38ex und 40er Reichs- hâße erfuhren nach beiden Richtungen geringe Veränderungen, ie im Höchstfall 0,10 % ausmathten. -Reihsbahnshäße und Reichspostshäße wurden zu unveränderten Kursen gehandelt. Die 4 %ige Reichsbahnanleihe zog auf 1024. an. Jndustrieobliga- tionen lagen bei stillem Geschäft nicht einheitlich. e E rivatdiskontsay' blieb mit 24 2% in der Mitte unver- ndert.

__ Am Geldmarkt wurde der Say für Blankotagesgeld mit 1% bis 154 % unverändert notiert.

Lenkung der Wirtschaft in den besezten Gebieten.

Der leßte Vortrag in der Reihe „Probleme der gelenkten Wictschaft“ innerhalb der Wirtshafts-Hohshule Berlin übex „Grundsaÿfragen der Marktregelung in der gewerblicheW#: Wirts schaft“ wurde von Herrn Ministerialdirigenten Dr. Fi \cher mit einem gen Ueberblick über den Wandel der Marktordnung von der liberalen Epoche zur aiovaaian Wirtschaft eingeleitet.

Anschließend sprach Fere egierungsrat Bünin g-über die Bedeutung der Kartelle für die Ordnung der Märkte inder ges werblichen Wirtschaft. Dabei wies er besonders auf die- grund- säglichen Unterschiede der Marktordnungsprobleme in dev Lande Bat e und im Gewerbe hin. Fn sehr klarer und eindringlicher Weise stellte der Vortragende die Entwicklung und den gegeno wärtigen Stand des Verhältnisses von Staat und Kartellen dar, wobei exr vor allem die Unterschiede der Stellung und Aufgaben der ausgesprochenen „Lenkungskartelle“ und der unter staatlicher Aufsicht stehenden „rein privatwirtschaftlihen Kartelle“ Heraus- arbeitete. Besonders interessant waren die Ausführungen des - Vortragenden über den Wandel der Aufgaben der Drsuntiaticiids formen und der-Rethtsstellung der Kartelle. .

Dex anschließende Vortrag des Herrn Ministerialdirigenten Michel, Kriegsverwaltungshef beim Oberbefehlshaber in Frankreich, stellte einen E aufschlußreichen und werts vollen Abschluß der Reihe dar, indem er als Ergänzung der bis- ats Vortrage einen Einblick in die Probleme der- Wirtschastss enkung in den besezten Gebieten, insbesondere in Frankreich, vers mittelte. Der Vortragende stellte die grundsäßlihen Unterschiede der Ziele und Methoden der Lenkungsmaßnahmen in diesen Ge- bieten und im Reih heraus. Die in Frankreich ergriffenen Maß- nahmen gliederte er in drei Gruppen:

An erster Stelle stehe „die Sicherung dex Kriegsbeute und derjenigen wirtschaft- lichen Werte, deren Einsaß in die deutshe Wirtschaft zweck- maßig erscheint“.

Eine zweite Grupe von Maßnahmen betreffe

„die Lenkung dexr Beziehungen E) en der Wirtschaft des beseßten Gebietes und des Deutschen Reichs“.

Und der dritte Aufgabenkreis t vor allem

„die Parallelschaltung der Wirtschaftspolitik der französi} en „Regierung mit ‘der Wirtschaftslenkung Deutsch- ands“,

Der Vortragende [loß E Ausführungen mit der Feststel- lung, daß troy mancher Ansangsshwierigkeiten das Verständnis dex Französischen Wirtschaft und dex französischen Regierung für die Notwendigkeiten einer gelenkten Wirtshaft gewachsen ist.

: Der Rektor der Wirtshaft3- vochshule Berlin, Herr Professor els, betonte in seinem Schlußwort den außerordentlich gutett erlauf und die rege Teilnahme der Oeffentlichkeit an der Vors

Ag Lee, Die entscheidende Bedeutung der Vorträge liege darin

daß sié das für den praktishen Erfolg der gsmasnahmen 1 {0

notwendige Verständnis für die Lenkungsmaßnahmen und eprobleîne. geweckt und gefördert peerde Der Rektox spra A Hexren des Reichswirtschaftsministeriums, die sih für die Bob trag8reihe zur it e hatten, den Dank sowohl dêx Sörer als auch der Wirtshafts-Hohschule Berlin und der Jn

und Abnahme im n E, 8 Vorwoche) in 1000 Pfund ndli

Sterling: . Im Umlauf befi e Noten 608 420 (unverändert), auf der nächsten Seite.

dustrie- und Handelskammer aus.