Ö.
[2438] E i Dié Hypothekenkajse A.-G., Leip-
zig, ladet hiermit ihre Aktionäre zu |29. d.
der am Moutag, ven 12. Mai 1941,
um 11 Uhr im Büro, Leipzig S 3, |Termin wird bekanntgegeben.
Stöckartstr. 21, Erdg., stattfindenden außerordentlichen Hauptversamm- lung ein. Tagesorduung:
1. Neuwahl des Aufsichtsrates.
2. Anzeige gemäß § 83 Abs. 1 des Aktiengeseßes.
Z. Beschiußfassung über die Umwand- lung derx Hypothekenkasse A.-G. ge- mäß § 8 der Dritten DVO. zum Ummwandlungsgeseß vom 2. 12. 1936.
Zur Teilnahme an- der Hauptver-
sammlung sind die Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien (Jnterimsscheine) bei der Gesellschaft oder einem deutschen Notar spätestens am dritten Werk- tag vor der Hauptversammlung hinterlegt. haben, den Tag der Haupt- versammlung nicht mitgerechnet.
Leipzig, den 19. April 1941.
Der Vorstand. M. Weber.
[2439]
Harzbrauerei Ernst Reich
Halberstadt A.-G. in Halberstadt.
Die Aktionäre werden hiermit zur 44. ordentl. Hauptversammlung am Donnerstag, den 15, Mai 1941, 16 Uhr, in die Geschäftsräume des Herrn Notar Dr. Müller, Halberstadt, Breiteweg 46 I, geladen.
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Fahresabschlusses, Geschaftsberihts des Vorstandes und des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 1939/40.
2, Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrats. j
3. Neuwahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1940/41.
Zur Teilnahme und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die spätestens am vierten Tage vorher bei der Ge- sellschaftsfasse ihre Aktien hinterlegen oder die dem Geseß entsprehende Hin- terlegqung durch Bescheinigung nach- weisen,
Halberstadt, den 17. April 1941. Harzbrauerei Ernst Neich. Halberstadt A.-G,
Rei ch.
[2446]
Dr. Hugo RNemmler Aktien- gesellschaft, Berlin N 4.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Mittwoch, den 14, Mai 1941, 16 Uhr, in unserem Geschäftshause, Berlin N 4, Anklamerx Str. 38, stattfindenden or- dentlichen Hauptversammlung cein- geladen. Zur Teilnahme an der Haupt- versammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien spätestens bis zum 12, Mai 1941 bei der
Gesellschaftskasse oder der
Bauk der Deutschen Arbeit A. G., Verlin,
Deutschen Effeften- und Wechsel- bank, Berlin,
Dresdner Bank, Berlin
Reichs-Kredit-Gesellschast A. G., Berlin, oder
bei einem Notar sazungsgemäß hinterlegt haben.
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Fahresabschlusses, des Geschäftsberichtes und des Be- richtes des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 1940.
. Beschlußfassung Über die Verwen- dung des Reingewinnes.
. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.
. Wahl des Abschlußprüfers.
. Abberufung des feindlihen Aus- landers, Herrn Edward Payne, London, aus dem Aufsichtsrat.
Verlin, den 18. April 1941.
Dr. Hugo NRemmler Aktiengesellschaft. Der Vorstand.
[2442]
Flughafen Gera A.-G., Gera.
Hierdurh laden wir die Aktionäre unerer Gesellschaft zu der am Mon- tag, den 12. Mai 1941, 15,15 Uhr, im Zimmer 306 des Rathauses zu Gera stattfindenden ordentlichen Haupt- versammlung ein.
Tagesordnung:
1. Vorlage des Geschäftsberichtes \so- vie der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Ge- schäftsjahr 1940.
. Beschlußfassung über die Genehmi- gung des Rechnungsabschlusses so- wie über die Entlastung des Vor- standes Und Aufsichtsrates.
3. Aufsichtsratswahlen.
4. Wahl des Abschlußprüfers für 1941.
5. Allgemeines.
Zur Teilnahme an der Hauptver-
sammlung ist jeder berechtigt, der jene
Aktien bis spätestens zum 6. ai
1941 bei dem Vorstand der Gesell-
schaft oder der
Gera,
haus Gebr. Oberlaender,
egen eine egt hat.
Gegen Vorzeigen dex Hinterlegungs: | stimmung einer Hinterlegungsstelle für Stimmkarten aus- | sie bei anderen Bankfirmen bis zur
scheine werden
gehändigt, auf denen die Stimmzahl
zu welcher sie berehtigen, angegeben ist Gera, den 17. April 1941.
Flughafen Gera A.-G., Gera. Friv O. Zipfel,
[2444]
jan die
Stadt-Sparbank der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt Gera oder dem Bank- | hinterlegt haben und bis nah Ablauf Gera, | der Hauptversammlung hinterlegt lassen. Bescheinigung hinter- | Die Hinterlegung is auch ordnungs-
Reichs. und Staatsanzeiger Nr: 91 vom 21, April
Wir geben bekannt, daß die für den t. vorgesehene Hauptversamm- lung uicht stattfindet. Ein neuer Westfälische Jute-Spinnerei «& Weberei, Ahaus i. W Der Vorstand.
¡2427
Einladung zu der am Donnerstag,
den 15. Mai 1941, nachmittags
4 Uhr, in dem Büro Dr. Michels,
Duisburg, Am Buchenbaum Nr. 4,
Pan Een seh8undzanzigsten or-
entlichen Hauptversammlung.
Tagesordnung:
1. Erstattung des Geschäftsberichts für das ¡Fÿahr 1940.
2. Vorlage und Genehmigung. der Jahresbilanz für 1940.
3. Erteilung der Entlastung an die Gesellschaftsorgane.
4. Aufsichtsratswahl.
D: Neues,
Duisburg, im April 1941.
Duisburger Maschinenbau Afktien-
Ges. vorm. Bechem & Keetman
i, Liqu.
[2441] Carl Kästner Actien-Gesellschaft. Kraftloserklärung. Unter Bezugnahme auf die durch Veröffentlichung im Deutschen Reichs- anzeiger Nr. 29 ‘ vom 15. November 1940, Nr. 294 vom 14. Dezember 1940 und Nr. 11 vom 14. Fanuar 1941 er- gangene Aufforderung an die 7Fnhaber unserer Stamm- und Vorzugsaktièn im Nennwert von A 20,—, thre Aktien bis zum 15. Februar 1941 einschhließlich zum Umtausch in Aktien im Nennwert von KA 100,— einzureihen, erflären wir hiermit die bisher nicht eingereich- ten Aktien im Nennwert von l. 20,— sowie diejenigen eingereihten Aktien, welche die zum Ersaß durch neue Aktien notwendige Zahl nicht erreichen und uns nicht zur Verwertung für Rech- nung der Beteiligten zur Verfügung gestellt worden sind, gemäß § 179 Akt.-G. in Verbindung mit § 1 Absaßy2 der I. Durchf.-VO. zum Aktiengeseß für fraftlos. Hiermit werden gleichzeitig die an- läßlich der Kapitalherabsezung im Jahre 1933 bisher niht gemäß er- gangener Aufforderung vom 22. Funi 1933 eingereihten alten nicht konver- tierten Stamm- und Vorzugsaktien im Nennwert von Ki 100— und RA 20,— unserer Gesellshaft kraftlos. Die auf die kraftlosen Aktien ent- fallenden neuen Aktien im Nennwert von NA 100,— werden für Rechnung der Beteiligten nah Maßgabe der ge- seßlihen Bestimmungen verwertet.. Der Erlös wird nach Abzug der Kosten Berechtigten im Verhältnis ihres duxch diese Maßnahme betroffe- nen Aktienbesizes ausgezahlt oder, wenn ein Recht zur Hinterlegung besteht, bei dem zuständigen Amtsgericht in Leipzig hinterlegt. : Leipzig, den 21. April 1941. Carl Kästner Actien-Gesellschaft. Der Vorstand.
Chemische Fabrik Grünau Aktiengesellschast, Berlin-Grünau. [2468] Einladung zur ordentlichem Hauptversammlung. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Mittwoch, dem 14. Mai 1941, vormittags 11 Uhr, im Geschäftslokal der Dresd- nex Bank, Berlin W 8, Behrenstraße Nr. 35/39, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung eingeladen. Tagesordnung: i 1. Vorlegung des Geschäftsberichtes des Vorstandes und des fest- gestellten Fahresabschlusses für das Geschäftsjahr 1940 sowie des Be- richtes des Aufsichtsrates. l
. Beschlußfassung über die Vertei- lung des Reingewinnes. :
. Beschlußfassung über die Erteilung der Entlastung an den Vorstand und den Aufsichtsrat.
4. Wahlen zum Aufsichtsxat.
5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1941. Zur Teilnahme an der Hauptver- sammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien oder die ge- mäß § 14 der Satzung über dieselben lautenden Hinterlegungsscheine einer Wertpapiersammelbank oder deutschen Notars . spätestens am Sonnabend, dem 10. Mai 1941, während der Geschäftsstunden bei der Gesellschaftskasse oder in Berlin bei der Dresdner Bank, W 8, Behrenstr. 35/39, i in Frankfurt a. M. bei der Deut- schen Gold- und' Silber-Scheide- anstalt vormals Roeßler, Weiß-
frauenstr. 7/9,
in Hamburg bei M. M. Warburg «& Co., Kommanditgesellschaft, Ferdinandstr. 75,
mäßig erfolgt, wenn Aktien mit Zu-
, | Beendigung der Hauptversammlung im . | Sperrdepot gehalten werden. Berlin-Grünau, den 19. April 1941. Chemische Fabrik Grünau Aktiengesellschaft.
eines f
2430
Person Ofen- und Porzellaufabrik
(vorm. C. Teichert), Meißen,
Hierdurch laden wir unsere Aktionäre
zu der am Moutag, den 12. Mai
1941, nahmittags 4 Uhr, im Ver-
waltungsgebäude unserer Gesellschaft
in Meißen, Neumarkt 5, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung er- gebenst ein.
Tagesordnung:
1. Geschäftsberiht des Vorstands so- wie Vorlegung des Jahresab- e für 1940 und Vorschlag ür die Gewinnverteilung.
Bericht des Aufsichtsrats über die vorgenommene Prüfung. i;
. Beschlußfassung über die „Vertei- lung des Reingewinns.
. Beschlußfassung über die Erteilun der Entlastung an Vorstand un Aufsichtsrat. y
4. R e Mou Ï
5. Wahl des Abshlußprüfers für das Geschäftsjahr 1941.
sammlung ist jeder Aktionär berechtigt. Um in der Hauptversammlung zu stim- men oder Anträge zu stellen, müssen die Aktionäre ihre Aktien oder die über diese lautenden Hinterlegungsscheine einer Wertpapiersammelbank gemäß 8 17 unserer Satzung spätestens am drittew Tage vor dem Tage der Hauptversammlung während der Üb- lihen Geschäftsstunden bei unserer Gesellschaftskasse oder bei einer der Niederlassungen der Commerzbank Aktiengesellschaft in Berlin, Dresden oder Meißen hinterlegen und bis zur Beendigung' der Hauptversammlung dort belassen. Der Vorstand. M: Ernst. Dr. Sch ul,
[2431]
Ton- und Ziegelwerke Aktien-
gesellschaft, Wien, 1I., Karlsplat 1.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft
werden zu der am Mittwoch, den
14, Mai 1941, vormittags 11 Uhr,
in den Räumen der Sina d
Bankverein, Wien, I., enan e 6,
1 Stock, stattfindenden 16. ordent:
lichen Hauptversammlung eingeladen.
Tagesorduung: 3
1. Vorlage des Fahresabshlusses für das Geschäftsjahr 1940 mit den Berichten des Vorstands und des Aufsichtsrats.
; Deleulo lng über die Verwen- dung des Reingewinnes sowie über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.
. Beschlußfassung. über den Ver- schmelzungsvertrag mit der Wiener- berger Ziegelfabriks- und Bau- gesellshaft, Wien.
4. Aufsihtsvatswahlen.
5, Allfälliges.
Zur Teilnahme an der Hauptver-
sammlung ist jeder Aktionär berechtigt.
Um in der Hauptversammlung stimmen
oder Anträge stellen zu können, müssen
die Aktionäre ihre Aktien gemäß § 16
der Satzung spätestens bis zum
10. Mai 1941 bei der Gesellschafts-
fasse, bei der Creditanstalt-Bank-
verein, Wien, oder die über die
Hinterlegung bei einem deutschen No-
tar oder bei einer Wertpapier-
sammelbank ausgestellte Bescheini:
gung bis spätestens 12, Mai 1941
bei der Gesellschaftskasse hinterlegen
und bis zur Beendigung der Haupt- versammlung, dort belassen.
Bien, den 17, April 1941,
Ton- und Ziegelwerke Aktiengesellschaft. Der Vorstand.
[2484] Wienerberger Ziegelfabriks8- und
Wien, 1., Karlsplatz 1.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der am Mittwoch, den 14. Mai 1941, mittags 12 Uhr, in den Räumen der Creditanstalt- Bankverein, Wien, I., Schottengasse 6, 1. Stock, \tattfindenden 72. ordent- lichew Hauptversammlung eingeladen. Tagesordnung:
_das
Berichten des Aufsichtsrats,
3. Aufsi tsratswahlen., Geschäftsjahr 1941.
Um in der
1941. S, 4
[2440] Porphyrwerke Weinheim-Schriesheim Aktien- Gesellschaft in Weinheim a. d. Bergstr. Hauptversammlung. - Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der am Donnerstag,- den 15. Mai 1941, vormittags 11 Uhr, in den Geschäftsräumen des Notariats Weinheim, Ehretstr. 11, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung hiermit eingeladen. Tagesordnung: 1. Vorlage des Fahresabschlusses und des Geschäftsberichts für 1940 mit dem uta des Aufsichtsrats.
* 3. Entlastung des Vorstands. und
Hauptversammlung ihr ausüben wollen, haben spätestens am Samstag, den 10. Mai 1941, ent-
Zur Teilnahme an ‘der Hauptver- | weder
2. Beschlußfa una über die Verwen- dung des Reingewinns.
Aufsichtsrats. : 4. Wahl des Abschlußprüfers für 1941. Diejenigen Aktionäre, welche in der Stimmrecht
ihre Aktien bei der Gefsell-
Baugesellschaft, .
1. Vorlage des Fahresabs{hlusses für Geshäfts)ahr 1940. mit den orstands und des
2. Beschlußfassung über das Rech- nungsergebnis sowie über die Ent- lastung des Vorstands und des | y¿winn- und Verlustkonto: Aufsitsrats,
4. Wahl des Abschlußprüfers für das Zur Teilnahme an dex Hauptver-
sammlung ist jeder Aktionär berechtigt, auptversammlung" stimmen
schaftskasse zu hinterlegen oder den Nachweis zu erbringen, daß die Hin- terlegung (unter Angabe der Nummern der hinterlegten Aktien) bei der Deut- schen Bank Filiale Mannheim bezw. Heidelberg oder Zweigstelle Wein- heim oder bei einem deutschen Notar erfolgt ist. Weinheim, 17. April 1941.
Der Auffichtsrat.
J. Andreae, Vorsigzer.
(E a: R E ORG S E A A E M N R A Konditoreneinkauf A.-G., Hamburg 11, Mühlenstr. 9—10. Gewinn- und Verlustrechnung
per 31. Dezember 1940.
[2171]. Ausgaben. RM Löhne und Gehälter ._ « . 54 763 Soziale Abgaben . . 6 861 Abschreibungen auf Añlage-
vermögen 10 972 Zinsen und Skonti © . . « 6 013 Besißsteuern 6 561 Sonstige Aufwendungen . 89 186
Vortrag aus 1989. (,-27/707,00
Reingewinn . 22 077,23
i artera dean
49 785 224 144
1940 . . .
Einnahmen. Vortrag aus 1939 .… 27 707 Außerordentliche Erträge . 231 Bruttogewinn aus Waren |- 196 204
224 144 Bilanz per 31. Dezember 1949. pee e s E e
Vermögen. EÆ_ |9 Anlagevermögen: | Grundstückskonto Mühlen- straße 9/10: Gesamtwert per 1.1.1940 126 291,60 Abschr. 1940 9 381,40
JFnventarkonto: Buchwert am 1.1.1940 1960,— Abschr. 1940 355,—
Konto kurzl. Wirtschafts- güter I Maschinenkonto: Buchwert am 1.1.1940 428,— Zugang 1940 5 590,65 6 018,65
Abschr. 1940 1 235,65
Umlaufvermögen: Bestände aus Handelswaren Eigene Aktien nominell RA 10 000,— Forderungen aus Waren- lieferungen
Kassen- u. Postscheckbestand Bank- u. Sparkassenbestand Posten der Rechnungsab- grenzung
116 910
1 605
4 783 —
77 583/36 4 141 |—
72 412/28 2 395 37 20 316 96
347,57 300 495/74
Schulden. Aktienkapital Geseßlicher Reservefonds . Delkrederefonds . Autoersaßbeschaffungskonto Buchwert am 1. 1. 19404 1 7800,— — Ersaßbeschaff. 1 810,57 Hypothekenkonto . . .. Verbindlichkeiten aus Liefe- rungen und Leistungen . Grundstücksinständhaltungs- fonto e Noch nicht erhobene Divid. Posten der Rethnungsab- grenzung
16 645/21
Vortrag aus 1900, . 4 Reingewinn 1940. 1%
27 707,99 -
49 785/22
300 496,74 Hamburg, im März 1941, Der Aufsichtsrat.
22 077,23
oder Anträge steklen zu können, müssen die Aktionäre ihre Aktien gemäß: § 16 der Satzung spätestens bis zum 10. Mai 1941 bei der Gesellschafts- fasse, bei der Creditanstalt:-Bank- verein, Wien, oder die über die Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiér- sammelbaunk ausgestellte VBescheini- gung bis spätestens 12, Mai 1941 bei. der Creditanstalt - Bankverein, Wien, hinterlegen „und hïs zur Be- endigung der Hauptversammlung dort belassen. , ' Wien, den 17. April 1941. .Wienerberger Ziegeifabriks- und Vaugesellschaft.
Erich Weist, Vorsißer. Der Vorstand.
A. Wegener. F. Wünker. Nach dem - abschließeúden Ergebnis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Ge- sellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der. Jahresabschluß und der Geschäftsbericht den geseßlichen Vor-
schriften. : Hamburg, den 10, März 1941. f Ludwig Schünemann, Wirtschaftsprüf. Die ausgeschiedenen Aufsihtsrat- mitglieder, die Herren Erich Weist, Schwerin i. M., und Willi Schubarth,
[2428] Für Rechnung eines, den es angeht, versteigern wir am 6, Mai 1941, vormittags 11 Uhr, im Berliner Börsengebäude, Eingang Neue Fried- richstraße -53—56 (Dreimännerkom- MUPORS Nee,
li. A4 400,— neue Askania-Werkes A.G.-Aktien gemäß § 179 Abs. 3 des Aktiengesezes vom 30. Fanuar 1937. Der Ersteigerer hat die ersteigerten Wertpapiere. am Orte der Versteigerung gegen Bar- zahlung in Empfang zu nehmen. Dr. Hans Brunow, Herbert Schmidt, Kursmaklex und beeidete und öffentlich angestellte Vêrsteigerer für Wertpapiere
ohne Börsennotiz, Verlin C 2, Börse, Burgstr. 25. 84 6003, 513787.
[2429] i
Gewerbebank Böblingen.
j Hauptversammlung.
Die Herren Aktionäre werden hier-
mit zu der am 24, Mai d. J., nach:
mittags 5 Uhr, im Hotel „Post“ in
Böblingen stattfindenden Hauptver-
sammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Fahresabschlusses 1940 und des Geschäftsberichts von Vorstand und Eo,
2. Entlastung von Vorstand und Auf- sichtsrat.
3. Beschlußfassung über die Verwen- dung des Reingewinns.
4. Aenderung des § 1 derx Statuten (Firmenänderung).
5. Wahlen zum Aufsichtsrat.
6. Wahl des Abschlußprüfers.
Böblingen, den 15. April 1941,
9 Der Aufsichtsrat.
[2469] Vacuum Oil Company Aktiengesellschaft, Wien.
Die ordentlihe Hauptversamm-
lung für 1940 findet am 14. Mai
1941, mittags 12 Uhr, in Wien,
Schwarzenbergplay 18, statt.
Tagesordnung:
1. Vorlage des Geschäftsberichts, des Jahresabschlusses, des Aufsichts- ratsberihtes, des Abschlußprüfer- berichtes.
. Gewinnverwendungsbes{chluß.
. Entlastung von Vorstand und Auf sichtsrat. z . Aufsichtsratswahl. L . Wahl des - Abshlußprüfers. ;
. Ermächtigung des Vorstandes, in- nerhalb einer Frist von 5 Fahren mit der Benzin- u, Oelindustrie A. G. „Kagran“ vorm. Gustapy Koenig & Co., Wien, einen Ver- \chmelzungsvértrag des Fnhalts ab- zuschließen, däß die Benzin- U. Oelindustrie A. G. „Kagran“ vorm. Gustav Koenig & Co. ihr gesamtes Vermögen unter Auss{chluß der Li- uidation auf die Vacuum Dil
ompany Aktiengesellschaft über=- trägt.
7. Verschiedenes. /
Die Aktionäre werden zu dieser
Hauptversammlung eingeladen.
Vacuum Oil Company Aktiengesellschaft.
Der Vorstand.
[2470]
Benzin- u. Oelindustrie A. G. „„Kagran““ vorm, Gustav. Koenig «& Co., Wien.
Die ordentliche Hauptversamm: lung für 1940 findet am 14, Mai 1941, mittags 12!s Uhr, in Wien,
Schwarzenbergplay 18, statt. Tagesordnung: ‘
Jahresabschlusses, des Aufsichts- s g . ratsberihtes, des Abschlußprüfer- berichtes.
. Gewinnverwendungsbeshluß.
. Entlastung von Vorstand und Auf- sichtsrat.
. Aufsichtsratswahl.
. Wahl des Abshlußprüfers. /
. Ermächtigung des Vorstandes, in- nerhalb einex Frist von 5 Fahren mit der Vacuum Oil Company Aktiengesellschaft, Wien, einen Ver- {hmelzungsvertrag des Jnhalts abs zuschließen, daß die Benzin- u. Oel- industrie A. G. „Kagran“ vorm. Gustav Koenig & Co. hr gesamtes
quidation auf die Vacuum Oil Company Aktiengesellschaft über- trägt. - 7. Verschiedenes, : e Die Aktionäre werden zu dieser Hauptversammlung eingeladen. Benzin- u. Oelindustrie A. G. „¡Kagran““ t f Gustav Koenig «&
o. Der Vorstand.
“ Verantwortlich: ür den Amtlichen und Nichtamtlichen
Verlag:
für den Wittschaftsteil und den übrigen “ xedaktionellen Teil:
Rudorh Laus in Berclin-
__ Charlottenburg.
Druck der Preußischen Verlags- und Druckerei GmbH,, Berlin. Drei Beilagen
(einshließlich «Börsenbeilage und
Aufsichtsratsvorsigter.
Dr. Ewald Herzog. Paul Schneider.
Der Vorstand.
Hamburg, sind wiedergewählt worden.
einer Zentcalhandelsregister-Beilage)
1. Vorlage des Geschäftsberichts, des .
e: Vermögen unter Auss{chluß der Li--
eil, den - Anzeigenteil und für den
Präsident Dr Schlange in Potsdam; ,
L s via
F
Reichsanzeiger
des Portos abgegeben. Fernsprech-Sammel-Nr.: 19 33 33.
Erscheint an jedem Wochentag abends. Bezngspreis durch die Post monatlih 2,30 #K einshließlih 0,48 K Zeitungsgebühr, aber ohne Bestellgeld; für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle 1,90 ÆK monatlich. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle SW 68, Wilhelmstraße 32, Einzelne Nummern dieser Ausgabe kosten 30 /, einzelne Beilagen 10 #y/. Sie werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einsendung des Betrages einshließlich
Reichsbankgirokonto Berlin, Konto Nr. 1/1913
Nr. 92_
Inhalt des amtlichen Teiles.
Deutsches Reich.
Bekanntmachung der Geheimen Staatspolizei Troppau über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.
Amtliches.
Deutsches Reich.
Bekanntmachung.
Auf Grund der § 1, 3 und 4 der Verordnung über die Einziehung volls- und staatsfeindlihen Vermögens in den
Die Fntensivierung der europäischen Landwirtschaft.
“ Das néueste Vierteljahrsheft des Fnstituts für Konjunktur- forshung (15. Jahrgang 1940/41, Heft 2/3; Hanseatishe Verlags- anstalt, Hamburg) enthält einen Beitrag über die n mi der europäischen Landwirtschaft, in dem darauf hingewiesen wird, daß shon vor Ausbruch dieses Krieges. sih deutlich die Bildung eines e Mae i Wirtschaftsblockes abzeichnete. Dies galt in- besonderem Maße ‘in landwirtschaftlih-ernährungswirtschaft- licher Hinsicht. Seit Kriegsbeginn haben sich diese Tendenzen En Qi verstärkt, und es sei kaum zu bezweifeln, daß nah diesem Krieoa ganz Kontinentaleuropa eine- einzige große ernäh- rungswirtschaftlihe Fnteressengemeinschaft bilden wird. Unter- suche man die Wirkungen dieser Entwicklung auf die kontinental- europäishen Versorgungsmöglichkeiten mit Agrarprodukten, so ergebe sih als wichtigste Tatsache, daß der Zusammenschluß Europas den Anstoß zu einer gewaltigen Fntensivierung der Landwirtschaft, vor allem in den bisher noch wenig ershlossenen Gebieten, geben wird. Ansäße dazu seien bereits überall vor- handen. Die Möglichkeiten einer Fntensivierung ‘der europäischen Landwirtschaft hängen von zweierlei ab, einmal von den vor- handenen Absaßzreserven und zweitens von den noch durhführ- baren produktionstehnishen Verbesserungen.
Die Höhe des europäischen Fmportbedarfs zeigt, daß Absaßz- sorgen, wie sie für Agra der ugeben 3. B. Amerika, Australien, Neuseeland, typisch sind, kein Hemmnis für eine weitere Fntensivierung der europäishen Landwirtschaft bilden werden. Darüber hinaus aber wird die zu erwartende Steige- rung des Verbrauchs an beinahe sämtlichen Veredelungs- produkten, wie Fleisch, Milch, Butter, Eiern sowie an Gemüse, Obst, Nüssen, Zucker, Honig u. a., große Absaßmöglichkeiten er- öffnen. JFnsbesondere liegt in Südosteuropa der Verbrau an Molkereierzeugnissen, Zucker usw. noch sehr erheblih unter dem der nordwesteuropäishen Länder, eine Erscheinung, die zweifellos nicht allein mit den Unterschieden im. Klima und in den Lebens- ewohnheiten sowie in den Arbeitsbedingungen zu erklären, A vorwiegend auf den niedrigeren Lebensstandard zurüc- uführen ist. Aber auch in Westeuropa (Spanien und Portugal) [owie in Ftalien und Frankreich ist der . Verbrauch keineswegs ehr hoh, geshweige denn „gesättigt“. Hier würde ebenfalls eine Steigerung der Einkommensverhältnisse in den breiten Massen ganz zweisellos eine erheblihe Zunahme der Nachfrage nah Ver- edelungsprodukten auslösen. Entsprehendes wie für den Ver- brauch an Lebensmitteln gilt auch für agrarische Rohstoffe, z. B. Baumwolle, Wolle, technische Oele, wie Leinöl usw.
_Sétnter laßt i pes ‘eine Hebung der Flächenerträge in- direkt noch sehr viel „Neuland“ gewinnen, und zwar 'in fast allen Ländern Europas. Der Großteil der europäishen Länder steht hinsihtlich seiner landwirtschaftlihen Betriebsführung zur Zeit noh auf einer relativ niedrigen Entwicklungsstufe, vor allem, wenn man. die heutige «ZJutensität an dem technisch möglichen Stand mißt. Bei Berücksichtigung dieser Tatsache ist es sicher nicht übertrieben, eine Verdoppelung der landivittsatliGen Er- fugung Europas als ein erreihbares Ziel anzunehmen. — ZuU- ammenfassend ergibt sich also, daß alle Vorausseßungen für eine Steigerung der europäishen Agrarproduktion sowohl von der Ab- (hente als auch von: der produktionstehnischen Seite her gegeben ind.
___ Die Fntensivierung der Agrarproduktion soll keineswegs nur in einer Steigerung der Erzeugung bestehen. ‘ Gleichzeitig muß auch die Qualität verbessert werden. Eine weitere Aufgabe der Landwirtschaft besteht darin, mit Hilfe der Technik und rationeller Arbeitsmethoden in der Hof- und Feldwirtschaft die Leistung je Arbeitskraft zu steigern oder die Gestehungskosten zu senken. Dies wird wesentlih helfen, den Vorsprung, den" die Stadt im fozialen Aufstieg der Völker hat, einzuholen. Es gilt also, die ungeheueren Fortschritte, die in dex Rationalisierung der industriellen Pro- duktionsprozesse in den leßten hundert Fahren erzielt worden
Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgespaltenen 55 mm breiten etit-Zeile 1,10 ÆK&, einer dreigespaltenen 92 mm breiten i r e 1,85 A. — Anzeigen nimmt an die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32. Alle DruEaufträge sind auf einseitig beschriebenem Papier völlig druckreif einzusenden, insbesondere ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch Fettdruck (einmal unterstrichen) ‘oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Rande) hervorgehoben werden follen. — Befriftete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.
: die einzelnen Länder Europas vollkommen ' ershlossen werden
Berlin, Dienstag, den 22. April, abends
1 sudetendeutshen Gebieten vom 12, Mai 1939 (RGBl. L S. 911) in Verbindung mit den Erlassen des Reichsministers des zFnnern vom 12. Fuli 1939 — T a 1594/39/3810 — und des Reichsstatthalters im Sudetengau vom 29. August 1939 — III Wi/Jd — 7126/39 — wird das gesamte Vermögen, U. a. derx unter den E.-Z. 194 und 102 beim Landtafelamt in Troppau eingetragene Haus- und Grundbesiß sowie die bei dem Amtsgericht in Fulnek unter E.-Zahlen 327, 134, 242, 130, 149, 227, 62, 194 und 145 verzeichneten Grundstüde des Guts- und Schloßbesivers Faromir Spaèëek, geb. am 21, Mai 1879 in Ung. Brod (Schlesish Ostrau), zuleßt wohnh. in Fulnek, jeßt angeblih in Prag, hiermit zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen.
Troppau, den 18. April 1941.
Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Troppau.
tragen. Daß dies noch in einem sehr wesentlichen Umfang ge- schehen kann, zeigen die Beispielswirtschaften in allen Ländern Europas. Auf diese Weise wird es mcht nux möglih sein, die Kaufkraft der Landwirtschaft für Produktionsmittel, sondern auch für Verbrauchsgüter zu heben. Das erstere bedeutet Selbstfinan- is von Neuinvestitionen und das A “ag ldi des ändlichen Lebeénsstandards. Ohne diesen Einsaß der Technik wird es nit gelingen, die „europäishe Gefahr“ der Landflucht wirk- sam zu bekämpfen.
Die Landwirtschaft würde duxch eine Erhöhung ihrer Ver- faufsmengen — immer je Flächeneinheit und je Arbeitskraft gerechnet — erhöhte Einnahmen erzielen. Dies bedeutet für sie, ganz allgemein gesagt, bei durhgreifender Senkung der Betrieb»- mittelpveise und der Preise sonstiger Bedarfsgüter, eine Besserung ihres Lebensstandards und einen - gewissen Ausgleih angesichts des gegenwärtigen Mißverhältnisses zwischen dem Einkommen der Industrie einerseits und der Landwirtschaft andererseits. Vor allem würde die Landwirtschaft hierdurch auch in die Lage verseßt werden, steigende Mengen an Fndustrieprödukten abzunehmen, seien es landwirtschaftlihe Betriebsmittel, wie Maschinen, Kunst- dünger, Baustoffe und dergleichen oder Verbräuchswaren, wie Hausrat, Kleidung usw. Ste würde ferner auch ihre Ausgaben für kulturelle Güter, die pee noch, vor allem im Vergleich zu städtischen Verhältnissen, allzu gering sind, erhöhen können. Das bedeutet in erster Linie bessere Schulungs- und fahlihe Aus- bildungsmöglichkeiten für die heranwachsenden Generationen. Endlich würde es dur eine Erhöhung der Produktivität in der Landwirtschaft gelingen, die heutige Ünterbewertung der Land- arbeit ganz, oder doch wenigstens teilweise, zu eleitgen: Durch eine Kaufkraftsteigerung würde die Landwirtschaft infolge ihrer Mehrbezüge an Fndustriewaren zu einer starken, ja meist sogar zur weitaus stärksten Stüße des Binnenmarktes werden. Dies ist aber für den stetigen Absaß der Jndustrie entscheidend wichtig. Bildet eine kaufkräftige Landwirtschaft das Fundament der ge- samten Wirtschaft, dann spielen Schwankungen im Exportgeschäft niht mehr eine so entscheidende Rolle. Eine weitere Jutensivie- rung der europäischen Agrarproduktion würde — verbunden mit einem festeren Zusammenshluß der einzelnen Länder Europas — auch wirtshaftlih das Gefühl der absolutên Sicherheit und Frei- heit in jedem Fall erhöhen. Durch Fntensiviecung der Agrar- produktion wird es, vor allem in Südosteuropa, dem chamaligen Polen usw., gelingen, die äußerst akute Gefahr dex Uebervölkerung auf dem Mend mildern. Wenn man als „Normalsaß“ etwa 35 bis 45 Menschen je 100 ha landwirtschaftliher Nuvfläche an- sieht, so E die südosteuropäishen Staaten troß der relativ geringen Bevölkerungsdichte in Wirklichkeit stark übervölkzct, und zwar um so mehr, wenn man in Betracht zieht, daß die Landwirt- schaft sich dort auf einer verhältnismäßig niedrigen Stufe befindet und der Hektarertrag demzufolge sehx gering ist. Der andere Weg zur Ableitung des Bevölkerungsdrucks liegt im Aufbau einer nationälen Fndustrie. Für diesen aber würde die Erhöhung der landwirtshaftlihen Erzeugung : den wichtigsten Unterbau bilden. Eine Erhöhung der Agrarproduktion bringt nicht nur wirt- schaftliche, in Zahlen meßbare, sondern auch ideelle Vorteile mit sich. Hierzu gehören: Besserung der Volksgesundhéit und vor allem Sicherung des biologishen Bestands der Nationen. Eine zahlenmäßig starke Landbevölkerung ist die beste Sicherung gegen ein „Ausgeborenwerden“, d. h. gegen eine Vergreisung der Völker und endlich gegen den Volkstod. Sie gewährleistet weiter einen guten Gesundheitsstand und eine hohe Léistungsfähigkeit des Volkes, zwei Umstände, die vor állem auch für die Wehr- kraft eines Volkes von entscheidender Bedeutung sind. Endlich ist darauf hinzuweisen, daß durch die steigende Jutensität der Landivixtschaft und durch bestmöglihe Nußung des Bodens auch
können. Heute bilden Sümpfe, Moore, Oedländereien, nicht ein- Ce Flußniederungen u, à. m. vielfach Verkehrshindernisse, urch die die einzelnen Siedlungsgebiete voneinander getrennt iverden. Fhre Urbarmachung und Erschließung für die land- wirtschaftlihe Nußung würde dagegen die einzelnen Siedlungs-
ere aundaen
sind und die die Gro bung des Lebensstandards in den Städten ermöglicht haben, auf das Land — soweit wie möglich. — zu über-
gebiete einander näher bringen, Auch lohnt ein Straßen- und Wegebau sotwie die Schaffung von Eisenbahnen und Kanälen
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und vor allem ihre Unterhaltung erst bei einer ovdnungsmäßgen Landnugzung. Es zeigt sih also auch hier wieder, daß nur eine Jntensivierung der Bodennuzung die Vorbedingung für eine vollständige O D und wirtschaftliche Ersch Bs der europäischen Länder ist. Zusammenfassend ergibt sih, daß eine Jntensivierung der Landwirtschaft in Europa zahlreiche und tief greifende Vorteile für die einzelnen Länder bringen würde,
‘uropa könnte Raum und Lebensunterhalt für alle Europäer bieten, wenn alle landwirtschaftlihen Möglichkeiten voll ausge- höpft werden. Die Erschließung dieser Möglichkeiten ist keines- wegs einfach; Fe ist nur in jahrzehntelanger Arbeit möglich. Dennoch lohnt der Einsaß, denn ein Erfolg dieset Bestrebungen bietet die beste Garantie für die Verwirklichung aller sozialen Jôdeale.
_Um die Agrarproduktion in den einzelnen Ländern zu steigern, zu verbessern und zu verbilligen, sind große agrar- politidte und agractehnishe Aufgaben zu lösen. Die agrar- politishen Aufgaben bestehen vor allem in der Schaffung aller wirtschaftlihen und menshlihen Vorausseßungen zur Steige- rung der Erzeugung, z. B. in der Sicherung eines ausreichenden Arbeitsertrages, in der Einführung einer „geeigneten Bodenord- nung, ferner in der Schaffung von gesunden Betriebsgrößenver- hältnissen, ausgewogenen Preisrelationen usw. Zweifellos ist dies der er Mie Teil der Aufgabe, wenn auch natürlich die rein technishen Probleme nicht untershäßt werden dürfen. Um diese zu lösen, müssen alle Fachdisziplinen zusammenarbeiten, So gilt es z. B., anspruchslose, winterhárte, dem Klima der ein- ito Länder noch besser angepaßte Pflanzen und fruchtbare, euhenimmune Nußtiere zu zühten, die außerdem noch gute Leistungen aufweisen und diese Eigenschaften möglichst rein ver- erben, ferner die Ertragssicherheit der Pflanzen zu steigern usw. Weiter wird es die Ausgabe der Staa4sführung in den einzelnen Ländern Europas séin, die großen Mekiorationen zu übernehmen. Das nachhaltigste Mittel, die Agrarproduktion auf die Dauer zu steigern, liegt aber in der Belehrung der Landwirtschaft über die Einrichtung einer ällseitig- ausgeglihenen und den Befonder- heiten der jeweiligen Wirtschaft angepaßten Betriebsweise, d. h. über eine zweckmäßige Fruchtfolge, moderne Pflanzenbau- methoden usw. Die Aufgabe, die der landwirtshaftlihen Be- triebslehre damit zufällt,. ist mithin von großer Verantwortung. Gelingt es, die Landwirtschaft aller der europäischen Länder, deren Produktion heute noch unter dem europäishen Durchschnitt liegt, auf die mittlere Ne zu bringen, so kommt Europa hierdurch bereits in großem Umfange in den Genuß der. großen Vorteile der Futensivierung.
Ueber 2000 Tarifordnungen in 694 Tarifs- gruppen.
_Jn einem Umfang, der bei Schaffung des Geseßes zur Ord- nuñg der nationalen Arbeit niht vorauszusehen war, hat sich die Tarifordnung vor der Betriebsordnung bei der Regelung der E durhgeseßt. Längst werden Tarifordnungen nicht mehr nur dort erlassen, wo in einem Bezirk die Festsezung von Mindestbedingungen zur Regelung der Arbeitsverbältnisse zwingend geboten ist. Vierjahresplan, Wehrhaftmahung und Kriegswirtschaft haben vielmehr die a n zur durchaus normalen Grundlage für die Arbeitsverhältnisse in der privaten Wirtschaft einschließlich der Heimarbeit und dem öffentlichen Dienst werden lassen. Für eine künftige Reichslohnordnung ist die Feststellung wichtig, nah welhen Grundsäßen sih gegen- wärtig Die Arbeitsverhältnisse gestalten. Dazu war eine Bes standaufnahme unseres Tarisrechts erforderlich, die das Arbeit3- u E Jnstitut. der DAF. für das Reichsarbeitsministe- rium durchgeführt hat. Das Reichsarbeitsministerium veröffent- liht jezt das Ergebnis dieser Erhebung. Neben den Tariford- nungen gibt es nah wie vor weitergeltende alte Tarifverträge, deren Zahl nicht bekannt ist. Die Aufstellung veranschaulicht, in welchem Umfange seit 1933 von der Staatssührung ordnend in das Arbeitsleben eingegriffen wurde. Aus den - feststellbaren Lücken kann zugleih auf den Umfang geschlossen werden, in dem heute noch das Recht der alten Tarifvertrage gilt. Fn der Auf- stellung sind die am 1. Fanuar 1941 in Kraft befindlichen Tarif- ordnungen enthalten. Reine Aenderungs- und Ergänzungstarif- S sind niht vermerkt, ebenso Tarifordnungen für ein- zelne Bauvorhaben und die Richtlinien der Reichstreuhänder. Jnsgesámt betrug am 1. Fanuar die Zahl der Tarifordnungen 2110 in 694 Tarifgruppen. Davon sind 1728 nur für Arbeiter, 183 nur für Angestellte und 199 für Arbeiter und Angestellte. 273 sind Reichstarifordnungen. Fm einzelnen entfallen 1603 Tarifordnungen in 432 Tarifgruppen auf die Privatwirtschaft, 479 Tarifordnungen in 245 arisgruppen auf die Heimarbeit und 28 Tarifordnungen auf den öffentlihem Dienst.
iretschaft des ANusian9eS.,
SrhHebliches Aktivum im türkischen Æußen- : handel.
Jstanbul, 21. April. Der türkishe Außenhandel ergab im exsten Vierteljahr 1941 einen Ausfuhrwert von 46,6 und einen Einfuhrwert von 187 Mill. Türkenpfund. Dieses erhebliche Aktivum der Bilanz wird mit der Abschnürung Europas von den überseeischen Rohstoffmärkten erklärt, wodurch sih eine starke Nachfrage nah den türkishen Erzeugnissen ergeben habe. Fn bezug auf die englishe Stellung wird betont, daß zwar englische Käufe erfolgten, die tatsählihe Ausfuhr nach England wegen D Verschiffungsmöglichkeiten jedoch sehr stark be- indert sei.
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