ahl der Erwerbsperfonen im Deutschen Reich 1942 bis 1952.
Bei einem Vergleih der Er eei der Berufszählung 1939 über die Erwerbstätigkeit der Reichs evölkerung mit den ent- reen Ergebnissen Le eg Ier Zählungen sind starke eränderungen in Zahl und Altersgliederung der Erwerbspeér- sonen festzustellen. Wegen der zentralen Bedeutung, die der menshlihen Arbeitskraft für die Wirtschaft beizumessen ist, mußten diese Feststellungen zu der Frage führen, ob auch in Zukunft derartige Veränderungen zu erwarten sind, und wie sih wohl Bahl und Altersaufbau der Erwerbspersonen entwickeln werden. Jm Hinblick auf den außerordentlichen Wert von Unter- lagen das Art für die Gestaltung des deutshen Wirtschafts- lebens und die Lenkung des Arbeitseinsaßes ist im Statistischen Reich3amt eine Vorausberechnung über die wahrscheinliche Ent- wicklung der Erwerbstätigkeit bis zum Fahre 1952 durchgeführt worden, deren Ergebnisse jeßt in „Wirtschaft und Statistik“ ver- öffentliht worden sind. Nah der Vorausberechnung wird si die Gesamtzahl der Erwerbspersonen bis zum Fahre 1952 nur geringfügig erhöhen, und zwar von 39,8 Millionen im Fahre 1939 bee s 41,5 Millionen, wenn man annimmt, daß die Erwerbs- quoten der einzelnen Altersgruppen die gleichen bleiben wie 1939, 2nd auf 41,9 Millionen, wenn man annimmt, daß sih die 1939 troh außerordentlih niedrigen Erwerbsquoten der 50- bis 70 jährigèn erhöhen werden. Die Zunahme, die in der Haupt- sache erst nach 1948 eintritt, entfällt i nur auf die Männer, während bei den weiblihen Erwerbspersonen die niht Verhei- rateten sogar abnehmen werden. Î l Im Altersaufbau der Erwerbspersonen werden bis 1952 die folgenden bemerkenswerten Aenderungen reue Die Zu- aabuis an Erwerbspersonen erstreckt sih fast nur auf die über 40 jährigen. Die Zahl der über 40 Fahre alten Erwerbsper- sonen wird bei Annahme gleihbleibender Erwerbsquoten von 1939 bis 1952 um 3,9 Millionen, bei Annahme erhöhter Erwerbs- LGE der älteren Leute um 4,3 Millionen zunehmen. Die Zahl der im leistungsfähigsten Alter von 25 bis 40 Fahren s\tehen- den Erwerbspersonen wird dagegen um 2,7 Millionen abnehmen. Bei den jugendlihen Erwerbspersonen unter 20 Jahren ist zu-
Die voraus fichtliche
Berliner Börse vom 8. Mai.
Am Donnerstag war die Kursgestaltung an den Aktien- märkten bei Festsezung der ersten Notierungen nit ganz ein- Heitlih, jedoch derten ein festècer Unterton vor. Wie bereits in den leßten Tagen, lagen den Notierungen nur kleine Orders zugrunde, so daß die Ens vielfach von Zufälligkeiten abhängt. Jm allgemeinen kann jedoch festgestellt werden, daß diejenigen Kreise, die ihre Käufe zu Anla FNLeE en vornahmen, auch weiterhin an ihrem Aktienbesiy festhalten. Im Vorder- runde des JFnteresses standen neben Montanaktien chemische
Papiere und auch Elektrowerte.
Am Montanmarkt waren Rüdckgänge niht zu verzeichnen. Höher lagen Klöckner und Ver. Stahlwerke je um 14, Stolberger Zink um 1% und die aussch{hließlich Dividende gehandelten Mannesmann um 2,10%. Bei den Braunkohlenwerten wurden Rheinebraun um 14, Deutsche Erdöl um 2 und Jlse Genuß- scheine um 2% % heraufgeseßt. Füx Kaliwerte wären die _Mei- nungen geteilt. Während Kalichemie 1 % gewannen, schwäcchten ih Wintershall um 4 und Salzdetfurth“ um 1% ab. Am
arkt der hemishen Papiere séhten Farben um 4 % höher éin, vermochten diesen Gewinn im Verlauf aber niht voll zu be- haupten. Von Heyden stiegen um 2%, Schering um 1 und Rüt- gers um 14 %. Gummi- und Linoleumwerte schwächten \ih etwas ab. Conti Gummi gaben 2 und Deutsche Linoleum 14 % her. Bei den Elektrowerten sind Lichtkraft mit + 1, Lahmeyer mit + 1%, Gesfürel mit + 1% und Siemens Vorzüge mit |+ 214 % erwähnenswert. Siemens blieben unverändert, AEG lagen um 4 % \{chwächer. Fn Versorgungswerten verlief das Geschäft sehr ruhig. Die meisten Papiere erhielten eine Strich- notiz. Bekula zogen um 1% an. Fn Kabel- und Draht-, Bau- und Textilwerten gingen die Veränderungen, soweit Notierungen erfolgten, nicht über 2 % hinaus. , Bei den Autowerten ver- Ioren Daimler 1% %. Von Maschinenbaufabriken stellten \ih Demag 1% höher, Berliner Maschinen hingegen im gleichen Ausmaß niedriger. Nennenswerte Bewegungen erfuhren noh von Zellstoffaktien Feldmühle mit + 4 und von Brauereiaktien Dortmunder Union mit + 1%. Reichsbankanteile blieben mit 131% unverändert.
Jm Verlauf war die Kursentwicklung an den Aktienmärkten arößtenteils weiter nach oben gerihtet. Ver. Stahlwerke notierten 1444 und Farben 193. Conti Gummi gewannen 3, RWE 214, Rütgerswerke und Demag 124, Wintershall, Daimler und Lahmeyer 1%, Rückläufig waren Stolberger Zink und Dessauer Gas mit — 1 und Eisenbahnverkehsmittel mit — 2%.
Gegen Ende des Verkehrs kennzeichnete sih die Haltung an den Aktienmärkten als gut behauptet. Ver. Stahlwerke {lossen mit 144% und Farben mit 1924. Gesfürel stiegen um 34, Hoesch und Conti-Gummi um 4, Waldhof um K, Bekula um 1 und Accumulatoren gegen erste Notiz um 2%. Daimler gaben um 2% % nah. E ; ;
Am Kassamarkt lagen Banken bei meist kleinen Abweichungen nicht ceinheitlih, Berliner Handels-Gesellshaft verloren , Dresdner Bank 1 und Halle Bankverein 154 %. Nennenswert höher waren Deutsche Bank und Berliner Kassenverein mit + 4 und Adca mit + 4 %. Von Hyp.-Banken, die meist umsaßlos waren, befestigten \sich Rheinishe Hyp, um 1%. Am Schiff- fahrtsaktienmarkt gingen Hapag um und Nordlloyd um % % zurück. Unter den Bahnen zeihneten sich Süddeutsche Eisenbahn mit + 214 % dur feste Haltung aus. Am Markt der Kolonial- anteile büßten Neu-Guinea gegen leßten Kurs vom 30. April 15 % ein. Otavi notierten % N.KM Höher. Der Kassamarkt der Industriepapiere zeigte kein einheitlihes Bild, Die Kurssteige- rungen erreihten nur in Einzelfällen ein Ausmaß von 26—3 %. Stettiner Oderwerke Vorzüge stiegen um 4%, Gildemeister büßten 6 und Saxonia Portland-Zement 1014 %, ein.
Steuergutscheine T nannte man wiederum mit 10414. Steuer- qutscheine 11 wurden mit Ausnahme der um 4 % heraufgeseßten Juni-Stücke zu Vortagskursen gehandelt. 4
Die Reichsaltbesißanleihe stellte sih im variablen Rentenver- kehr auf 1614 nah anfänglih 16134 (Vortag 16114).
Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe und Kommunal- obligationen gefragt, Stadtanleihen waren fester und stiegen ver- einzelt auf 103, Die Gemeindeumschuldungsanleihe stellte sich wieder auf 102,70. Dekosama 1 und 111 wurden um A % herauf- geseht. Länderanleihen lagen qut behauptet. Altbesißemissionen neigten vereinzelt zur Schwäche. Genannt seien Lübeck und Mecklenburq mit — % und Thüringen mit —%%. Am Markt bder Reichsanleihen zoq die 38er Reichsanleihe Ausgabe 11 um 010% an. %er Reichs\{chäbe Folge 11 und 40er Folge T! waren leiht befestigt, während Folae 111 der 36er und Folae V der 40er zur Schwäche neigten. Reichspost- und Reichsbahnshäße \o- wie die 4 iae Reichsbahnanleihe von 1940 lagen unverändert, Am Kassamarkt der Fndustrieobligationen war die Haltung nicht einheitlich.
ächst bis 1948 eine Abnahme ‘um 1,3 Millionen zu erwarten.
Ey Ba machen sich die bevölkerungspolitischen Erfolge des Nationalsozialismus auch für den Nahwuchs an Erwerbstätigen bemerkbar, so daß die Zahl der jugendlichen Erwerbspersonen wieder zunimmt und von 1948 bis 19532 um 0,7 Millionen an- steigt. Gleichzeitig erhöht \sich wieder die Zahl der neu in das Erwerbsleben eintretenden Fugendlichen. Die seit 1935 zu beohb- achtende Abnahme seßt sih allerdings bis zum Fahre 1947 fort; während 1940 noch 1084 000 unter 17 jährige neu in das Er- werbsleben eintraten, werden es 1947 nur noch 885 000 sein. Dann nimmt die Zahl der neu ins Erwerbsleben eintretenden upeniiGen jedoch schnell wieder zuz; sie beträgt im Fahre 1952 ereits wieder über 1,1 Millionen.
Die deutsche Rauchwarenwirtschaft im April.
Gemessen an den großen Umsäßen im ersten Viertel dieses Jahres erfuhr das Auslandsgeschäft im deutshen Rauchwaren- roßhandel im Monat April eine wesentlihe Beruhigung, die in ahkreisen mit dem Ausbruch des Balkankrieges in Zusammen- ang gebraht wurde. Unter diesen Umständen verteilte sih das Leuttibe Exportgeschäft hauptsählich auf Schweden, Finnland, Ungarn und Rumänien. Mit der Schweiz hielten sih die Um- säße in engen Grenzen. Gekauft wurde so ziemli alles, was im Markte lag, am stärksten Persianer, Silberfühse und Whitecoats. Das deutsche Geschäft hielt sich im Rahmen Ur gebenen Richt- linien. Fn diesem Sinne konnte au ein Teil der Kürschner- betriebe mit Ware bedacht werden. Nur in deutschen Silber- füchsen kam es noch niht zu den erwarteten Auslieferungen, weil die neue Preisregelung noch nicht erfolgt ist. Das Geschäft in deutshen Wildwaren war gut. Größere Nachfrage stellte sich für Kanin ein, das in beträhtlichen Mengen bede R werden konnte. Auch das Ausland interessiecte ih lebhaft für diesen Artikel. Die Beéschäftigungslage in der deutshen Rauhwaren-Ver- edelungSindustrie hat gegen die Vormonate keine Abschwähung erfahren. Die Leipziger Zurichtereien und Färbereien sind bis zur Grenze ihrer Leistungsfähigkeit beansprucht.
Wirtschaft des Auslandes.
Der Auftragsbestand der s{Wwedischen Werften.
Stockholm, 8. Mai. „Svenska Dagbladet“ bringt eine Zu- sammenstellung über die auf shwedishen Hellingen liegenden Schiffsneubauten. Die \{chwedischen Werften haben durch um- fangreihe Kriegsschiffsneubauten erhöhte Aufgaben erhalten. Daneben sind au eubauten für die Handelsflotte aufgelegt worden, die in erster Linie die während des Krieges verlorene Tonnage erseßen sollen.“ Jm Fahre 1940 haben die Neubauten für die Handelsflotte nux rund 190 000 tdw betragen, während sie sich im Fahre 1939 auf 312 000 tdw beliefen. Der Auftrags- bestand an Handelsfahrzeugen auf \{chwedishen Werften wurde am 1. Januar 1941 ‘auf etwa 570 000 tdw berechnet.
r mi
DieWikrtksámteit der deutschenBlockade.— Große Schwierigkeiten des englischen China-Handels.
Schanghai, 8. Mäi. Auf den Fahresversammlungen der Britishen Handelskammer in Schanghai und derx englischen eal brachten die Leiter der beiden Organisationen zum Ausdruck, däß die Schwierigkeiten, die \sich für englische Geschäftsleute bereits vor dem Ausbruch des Krieges in Europa infolge des Fernostkrieges ergeben hatten, seither noch unend- [ich größer geworden sind. Der außerordentlich nachhaltige Effekt des Fron riages machte sich nach Ausführungen des Präsidenten der Britischen baf interele in ständig steigendem Maße für die britishen Geschäftsinteressen in China bemerkbar. Der Krieg hätte den Bezug der meisten Güter aus England stark herabgedrückt oder gänzlich unmöglich gemacht, und in den Fällen in denen an sih noch eine Lieferung möglih gewesen wäre, hätte es immer mehr ‘an Schiffstonnage gefehlt.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 9. Mai auf 74,00 A (am 8, Mai auf 74,00 E44) für 100 kg.
Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Prag, 8.,Mai. ' (D. N. B.) Amsterdam Umrechnungs- Mittelkurs 1327,00 G., 1327,00 B,, Berlin —,—, Zürich 578,90 G., 580,10 B.,, Oslo 6567,60 G,, 6568,80 B., Kopenhagen 482,10 G,, 483,10 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,60 G., 236,00 B., Mailand 130,90 G., 131,10 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B, Stockholm 594,60 G.,, 595,80 B.,, Belgrad 56,04 G., 56,16 B., Brüssel 399,60. G., 400,40 B.,, Budapest —,—, Bukarest —,—, Sofia 30,47 G., 30,53 B., Athen 20,58 G., 20,62 B,
Budapest, 8, Mai. (D. N, V) [Alles in Pengö. ] Amsterdam 180,073—181,40*), Berlin 136,20, Bukarest 2,784, London 13,933, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris 6,81, Prag 13,62, Sofia 415,50, Zürih 80,20 Slowakei 11,71,
*) Verrechnungskurs.
London, 9, Mai. (D N. B.) New York 402,50—403,50, Paris —,— Berlin ——, Spanien (offiz.) 40,50, Montreal 4,43—4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Ztalien (Freiv.) —,— Schweiz 17,30—17,40, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm 16,86—16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,952—17,13, Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—, Sans —,—. i i
Amsterdam, 9, Mai. (D. N. B.) [Amtlich. j Berliu 75,36, London ——, New York 1883, (—188%,4, _ Paris —,—, Brüssei 30,11——30,17, Schweiz 43,63—43,71, Helsingfors 3,81—3,82, Jtalien (Clearing) 9,87, Madrid ——, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81—44,90, Prag —,—. /
Zürich, 9. Mai. (D. N. B.) (11,40 Uhr.| Paris 9,874, London 17,27}, New York 431,00, Brüssel 69,00 nom., Mailand 21,75, Madrid 39,50, Holland 229,00 nom., Berlin 172,50, Lissabon 17,27, Stockholm 102,65, Oslo 98,50 nom., Kopenhagen 83,50 nom.,, Sofia 426,00, Prag 17,30, Budapest 85,00, Belgrad —,—, Athen —,—, Fstanbul 2337,50, ukarest 200,00, Helsingfors 879,00, Buenos Aires 102,00, Japan 101,00,
Kopenhagen, 8 Mai, (D. N. B.) London 20,89, New York 518,00, Berlin 207,45, Paris 11,75, Antwerpen 83,05,
ürich 120,35, Rom 26,30, Amsterdam 275,45, Stocholm 123,45, Bao 117,85, Helsingfors 10,62 Prag —,—, Madrid —,— Warshau —,—. — Am 9. Mai geschlossen.
MRSIAPT E E T T r
99 % in Blöten
fi * . s. . « Reinnickel, 98—99 0/9 Antimon-Regulus . « Feinsilber o...
Tele
—————
Aegypten (Alexand. und Kairo) Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires) Australien (Sidney). Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Rio de Janeiro) Brit. Jndien (Bom- bay-Calcutta) Bulgarien (Sofia) Dänemark (Kopen- Dae) va evi Eda a England (London) Finnland (Helsinki).… Frankreich (Paris) .… Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) Jran (Teheran) Island (Reykjavik) . Italien (Rom und Mailand)» a6 us Japan (Tokio und Kobe) Jugoslawien (Bel- grad und’ Zagreb) . Kanada (Montreal) . Neuseeland (Welling- O) V ooo a pre Norwegen (Oslo) Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden(Stockholm und Göteborg) ….. Schweiz (Zürich, Basel und Bern) Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u. Barcelona) Südafrikanische - Union ‘ (Pretoria, Johannesburg)... Türkei (Fstanbul) …. Ungarn (Budapest) Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (NewYork)
. | 100 Gulden
der Kommission des Berlin
desgl in Walz- oder Drahtbarren
Auszahlung, ausländische
graphische
1 ägypt. Pfd. 100 Afghani
1 Pap.-Pes. 1 austr. Pfd.
100 Belga 1 Milreis
100 Rupien 100 Lewa
100 Kronen 1 engl. Pfd. 100 finn. M. 100 Frcs3. 100 Drachm.
100 Rials3 100 isl. Kr. 100 Lire
1 Yen
100 Dinar 1 kanad. Doll.
1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen
100 Franken 100 slow. Kr.
100 Peseten 1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso
1 Dollar
en
etallbörsenvorstandes vom 9. Ms 1941.
133 137
—
50—38,50
(Die Preise verstehen sich ab Lax in Deutshland für prompte Lieferung unddezahlung):
Originalhüttenaluminium,
B für 100 kg
fein
Fn Berlin festgestellte Notiemgen und telegraphische
sorten und Vanknoten
zahlung.
erems
19 18,83 | 18,79
G90 0,594
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1,978 1,009 2,498
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40,04
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3,053
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0,587
1,982 1,011 2,502
39,96
0,590
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18,83
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14,61 38,50
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Der Privatdiskontsay blieh mit 2% % in der Mitte unver- önmdert,
Fortseßung auf der nächsten Seite,
Notiz f
1 Stüd 1 ägypt. Pfd.
1 Dollar
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1 Pap.-Peso 1 austr. Pfd. 100 Belga
1 Milreis 100 Rupien
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1 engl. Pfd. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
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100 Kronen 100 Kronen 100 Frs, 100 Frs,
100 slow. Kr. 1 südafr. Pfd. 1 türk. Pfund
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Geld
20,38
16,16 4,185 4,24
2,48 2,48 0,54 2,59
39,92 0,105
45,66
3,04 48,90 4,29 5,055 4,99 132,70
13,07
1,39 56,89" 1,65 59,40 57,73 57,73 8,58 4,34 1,84
60,78
9, Mai
Brief
20,46
16,22 4,205 4,26
2,50 2,50 0,56 2,61 40,08 0,115 45,84
3,06 49,10 4,31
5,075 5,01 132,70
13,13
1,41 67,11 1,67 59,64 57,97 57,97 8,62 4,36 1,86
61,02
Aus3ländishe Geldsorten und Banknoten. | 8, Mai
Gelb
20,38
16,16 4,185 4,24
2,47 2,47 0,54 2,59 39,92 0,105 45,66
3,04 48,90 4,29 5,055 4,99 132,70
13,07
1,39 56,89 1,65 59,40 57,73 57,73 8,58
4,34 1,84
60,78
Für den innerdeutshen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kursez
|
Brie! 20,44 16,2} 4,215 4,8%
2,49 2,49 0,56 2,61
40,08 0,115
45,84
306 49,10 481
075 01 13/,70
B,13
E 141 ‘57,11 1,67 59,64 | 57,97 | 57,97 8,62 4,36 1,86
61,02
Neih8, und Staatsanzeiger Nr. 106 vom 9. Maï 1941. S.3
Stockholm, 8, Mai. (D. N. B.) London 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Pläße 97,00 G., 97,80 Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B. Oslo 95,35 G. 95,65 B, Washington 415,00 G., 420,00 B,, Helsingfors 8,35 G, 8,59 B, Rom 21,15 G,., 21,35 B., Prag —,—, Madrid —,—, Kanada 3,75 G., 3,82 B., Türkei —,—,
Oslo, 8. Mai. (D. N. B) London —,— G., 17,75 B. Berlin 175,5 G., 176,75 B., Paris —,— G., 10,00 B.,, New York 435,00 G., 440,00 B, Amsterdam —,— G., 235,00 B, Zürich 101,50 G., 103,00 B., Helsingfors 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 B,, Stocktholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 84,80 G., 85,40 B., Rom 22,10 G., 23,10-B.,, Prag —,—, Warschau
“ Moskau, 28. April. (D. N. B.) New York 5,30, London 21,36, Brüssel 84,80, Amsterdam 281,32, Paris 11,13, Schweiz 123,01, Schweden 126,38, Berlin 212,00, Ftalien 26,76,
London, 8. Mai. (D. N. B,) Silber Barren prompt 23,50, ‘Silber auf Lieferung Barren 23,50, Silber fein prompt 253%, Silber auf Lieferung fein 253%, Gold 168/—,
Wertpapiere. Frankfurt a. M., 8. Mai. (D. N, B.) Reichs - Alt- besigzanleihe 161,50, Aschaffenburger Buntpapier 109,00, Buderus Eisen 145,00, Cement Heidelberg 209,00, Deutsche Gold u. Silber 320,00, Deutsche Linoleum 16334, Eßlinger Maschinen —,—, Les u. Guilleaume 198,00, Ph, Holzmann 239,00, Gebr. Jung- ans 137,00, Lahmeyer 167,00, Laurahütte ‘39,00, Mainkraftwerke 125,00, Rütgerswerke 201,50 Voigt u. Häffner 190,50, Zellstoff Waldhof 176,50. Hamburg, 8 Mai. (D. N. B, Bank 141,75, Vereinsbank 160,00, Hamburger Hochbahn 126,00,
[Schlußkurse. | Dresdner -
Hamburg - Amerika Paketf. 118,50, Hamburg - Südamerika —,—, Nordd, Lloyd 117,50, Dynamit Nobel 105,00, Guano 11414, Harburger Gummi 296,00 B., Holsten-Brauerei 210,00, Neu Guinea —¡—, Otavi 3225.
Wien, 8, Mai. (D. N. B.) 4%, Ndöst. Lds. - Anl, 1940 102,60, 4% Oberöst. Lds.-Anl. 1940 102,60, 4% Steier- mart Lds.-Anl, 1940 102,35, 4% Wien 1940 102,50, Donau- Dampfsch. - Gesellschaft —, A. E. G. - Union Lit. A , Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 103,00, Brau-AG. Oester- reih 230,00, Brown - Boveri 140,50, Egydyer Eisen u. Stahl I O f L SiD 34,50 K, Enzesfelder Metall —,—, Felten-Guilleaume 156,00, Gummi Semperit 245,00, Hanf - Jute - Texti 156,00, Kabel- und Drahtind. Lapp-Finze AG. 122,00, Leipnik-Lundb. —,—, Leykam-Josefs- thal 73,50, Neusiedler AG. 149,00, Perlmooser Kalk 240,00, Schrauben - Schmiedew. 184,00, Siemens - Shuckdert —,—, Simmeringer Msch. 129,00, „Solo“ Zündwaren 194,00, Steirische Magnesit —,—, Steirishe Wasserkraft 203,00, Steyr - Daimler- Puch 134,00, Steyrermühl Papier —,—, Veitsher Magnesit 2455,00, Waagner-Biro 150,00, Wienerberger Ziegel 138,00.
Wiener Protektoratswerte, 8, Mai. (D. N. B.) Zivnostenskfa Bank —,—, Dux Bodenbacher Eisenbahn 213,00 K,, Ferdinands Nordbahn —,—, Ver. Carborundum u. Elektr. A.G. 125,00, Westböhm. Bergbau - Aktienverein 157,50, - Erste Brünner Maschinenf. - Ges. 70,00 K., Metal[walzwerk A.G. Mährisch - Ostrau 139,75, Prager Eisenind, Gesellschaft 485,00 K., Eisenwerke A.G. Rothau-Neudedck 60,25 K,, A.G. vorm. Skoda Werke Pilsen 243,00, Heinrichsthaler Papierfabrik 111,50 K, Cosmanos, Ver. Textil u. Druck- fabr. A.G. 61,00 K., A.G. Roth - Kosteleyer Spinn. Web. 82,25 K., Ver, Schafwollenfabriken A. G, 47,00 K, 4% Dux - Bodenbacher Prior.-Anl. 1891 10,05 K,, 4%, Dux-Bodenbacher Prior.-Anl. 1893 —,—, Königshofer Zement 343,00 K., Poldi-Hütte 525,00 K., Berg- und Hüttenwerksges. —,—, Ringhoffer Tatra 306,00. Renten: 472% Mährisch Landesanleihen 1911 ——y; 4% Pilsen Stadtanleihen
193,75,
ett
——, 4%% Pilsen Stadtanl. 9,90, 5% Prager Anleihe —,—z 4% Böhmisch-Hyp. Bank Pfandbr. (57jährig) —,—, 4% Böhm. Landesbank Schuldverschreibungen —,—, 4% Böhm. Landesbank Komm.-Schuldsh. 9,45, 4% Böhm. Landsbank Meliorations\{, —,—, 4% Pfandbr. Mähr. Sparkasse —,—, 4% Pfandbr. Mähr. Sparkasse —,—, 4% Mähr. Landeskultur-Bank-Komm.-Schuldver, — 4% Mähr. Landeskultur Eisenbahn - Schuldvershr. —,—, 412% Bivnostenska Bank Schuidv, —_,— — K. = Kasse.
Amsterdam, 8. Mai. (D.N. B.) A. Fortlaufend notierte Werte: 1. Anleihen: 4% Nederl. Staatsleening 1940 S. I mit Steuererleicht. 99,75, 4% do. S. II ohne Steuererleichti, 977/16, 4 % do. S. II mit Steuererleicht. 99,50, 4% do. 1941 mit Steuererleicht. 981/,,*), 514% Dt. Reichsanl. 1930 (Young) ohne Kettenerkl. —,—, 512% do. mit ßKettenerfl. —,—. 2. Afktien: Allgemeene Kunstzijde Unie (AKU.) 130,50*), Philips Gloeilampen- fabrieken 214,50*), Lever Bros. & Unilever N. V. 117,75*), Anaconda Copper Mining —,—, Bethlehem Steel Corp. —,—, Republic Steel Corp. —,—, Koninkl. Ned. Mij. tot Expl. v. Petroleumbronnen i, Ned.-Jnd. 23174*), Shell Union —,—, Nederlandsche Scheepvaart Unie 176,25*), Amsterdam Rubber Cultuur Mij. (AR.) 267,75®), Handelsvereeniging „Amsterdam“ (HVA.) 419,25*), Senembah Mij. 210,00. B. Kassapapiere: LAnleihen: 7% Dt. Reich 1924 (Dawes) ohne Kettenerkl, —,—, 7% do. mit Kettenerfkl. —,—, 4% Golddiskontbank pref. ——, 2. Aktien: Hollandsche Kunfstzijde Industrie (HKJ.) 158,00, Jnternat. Viscose Comp. 80,25, Neder- landsche Kabelfabriek 372,00, Rotterdamsche Droogdok Mij. 317,50, Vereen. Koninkl. Papierfabrieken von Gelder Zonen 148,50, All- gemeine Elektrizitätsgesellschaft —,—, F. G. Farben Zertifikate —,——, do. Original —,—, Nederl.-Jndische Spoortveg Mij. —,—, Kontinfkl, Nederl. Hoogovens en Staalfabr. —,—, Deli Maatschappij 259,50*), Heineken's Bierbrouwerij Mij. 204,00, Gebr. Storck & Co. 194,00, -Wilton - Feijenoord 177,00, Nederlandshe Wol Maat- shappij 73,00, Holl. Amerika-Linie 118,00*), Nederl. Handels Maatschap. Cert, 137,75, De Maas 115,00. — *) Mittel,
D O T N E E I I C I
Einkommensteuergeseß mit Durchführungsverordnungen und Ver- waltungsanweisungen. Erläutert von Dr. Walter Blümicch, Ober inanzpräsident in O 4, neubear- beitete Auflage, Berlin 1940. 900 Seiten. Preis geb. 21,50 N. Verlag Franz Vahlen, Berlin W 9.
Das Erläuterungswerk des ausgezeihneten Sachkenners, das L E Bewährung in der Steuerpraxis erfahren hat, umfaßt in seiner neuen Auflage in geschlossener Darstellung das gesamte Einkommensteuerrecht Großdeutschlands, Verwaltungsanweisun- his darunter die Einkommensteuer-Richtlinien für 1939, Recht- prechung und : Gnsbaa sind nach dem neuesten Stande berücssichtigt. Jm An chluß an die eingehenden Erläuterungen um Einkommensteuergeses werden noch die Bewertungsfretheit eim Besitz von Steuergutscheinen T nah dem Neuen Finanzplan und der Kriegszuschlag zur Einkommensteuer behandelt, ferner die Einführung es Einkommensteuerrechts in den neuen Reichs- On und die Abschreibungsfreiheit für Anlagegüter in der stmark und im Sudetenland.
Der Kommentar gibt auf alle Hleifelsfragen in flüssiger Darstellung zuverlässige Auskunft un erweist damit aufs neue seinen hohen Wert für die Praxis von Wirtschaft und L
— \
Kurzkommentar zum Umsaßsteuergeseßz, Großdeutshe Ausqäbe ‘mit den Durchführun t ome Me für Umsat- und Ausgleich- steuer und Erlassen sowie Vorschriften für die Buchführung von Dr. Fr. W. Koh, Senatspräsident am Reichsfinanz- hof a. D., und Dr. Edgar WVirau, Oberregierungsrat beim Oberfinanzpräsidenten Graz. 2., vollständig neugearbeitete Auflage. XX, 624 Seiten. Taschenformat. Leinenband, 12,— M. — Kurzkommentar zum Urkundensteuergeseß nebst Durchführungsbestimmungen von Dr. Richard Ringelmann, Ministerialrat, und Dr. Friß Freudling, Oberregierungsrat, beide im Bayerischen Ministerium der Finanzen. 2., ver- mehrte und verbesserte Auflage. XV, 767 Seiten. Taschen-
Neue Ergebnisse arbeitswissenschaftliher Forschung. cFahrbuch 1939 des Arbeitswissenschaftlihen Jnstituts der Deutschen Arbeits- front.. Verla der Deutschen Arbeitsfront G. m. b. H., Berlin C 2, 1940, 2 Bände, 1100 Seiten, Preis geb. B.A 28,— .
Wer die zwei stattlihen Bände des Jahrbuchs 1939 durhsieht, dessen Fnhalt „einen kleinen Ausschnitt“ aus R A Sbeaacr bel bas Instituts darstellt, erhält ein eindrucksvolles Bild von dem Ausmaß und der Qualität der hier geleisteten wissenschaftlihen Pionier- arbeit. Ausgehend von den ie AA Erfordernissen der Gegen- wart ist das Arbeitswissenscha tliche Fnstitut der Deutschen Arbeits- front in den ses Jahren seines Bestehens mit steigendem Erfolg bemüht, eine enge Verbindung zwischen wissenschaftliher Forshung und Politik herzustellen. Diese Ausrichtung ermöglicht es, im Gegensaß zu früher dann, wenn sozialpolitische Entscheidungen zu treffen sind, der politishen Führung die Ergebnisse einer lebens- nahen wissenschaftlichen Forschung als zuverlässige Unterlage zur Verfügung zu stellen.
Einige Beispiele aus der Fülle der veröffentlihten Arbeiten machen das deutlih. So behandelt die erste Untersuhung „Zum sozialen Aufbau im deutschen Osten“ eine Kernfrage, die sih aus der Erweiterung des Altreihs zum großdeutshen Lebensraum ergibt, und ihre Auswirkung au die wirtschaftlihe und soziale Struktur des Reichs. Weitere aftuelle Darstellungen, die z. T. von der Tagespresse eingehend gewürdigt worden sind, befassen sih mit der Lohnordnung, den Problemen der industriellen Umsiedlung, der i zutlnftige O und der Wohnungsfrage, sämtlih Fragen, deren zukünftige Gestaltung Leben und Wirtschaft unseres Volkes einshneidend berühren wird. Hervorgehoben sei weiterhin neben anderen hiex nicht aufgezählten bedeutsamen Arbeiten noh eine
{lußreiche grundsäßliche Studie über Rasse und Leistung, erner eine Arbeit über die koloniale Berufung und Bewährur er westeuropäishen Großmächte sowie im zweiten Bande aktuelle Materialien zu den Themen: Wirtschaftsrechnungen in Arbeiter- haushalten; [rbeitsbedingungen, Löhne und Einkommen; Preise Und Lebenshaltungskosten.
Schon diese Angaben lassen den weitgespannten Rahmen er- kennen, in dem sich die Arbeit des Jnstituts bewegt. Wie Dr. Ley tin U Geleitwort ausführt, werden diese Untersuhungen mehr noch als in den vergangenen Jahren Anregung für den Wissen- shaftler sowohl als au vor allem für den Politiker geben.
R, L,
„Die Spinnstoffbewir chaftung“ in fünf Bänden gesaumel und erläutert von Dr. ¿Franz Aschenauer, Oberreg.-Rat im Reichs- wirtschaftsministerium, 1940, ergänzbare Loseblattsammlung, Preis g Sriant R. AÆ 25,—, Einzelband N.A 7,50, Einzelseite 4M 0,04, Verlag August Lußteyer, Bad Oeynhausen-Berlin. Die umfangreiche Neuerscheinung enthält in geschlossener
Send die für das Gebiet der Spinnstoffwirtschaft erlassenen
Vorschriften und Fred ungen und erläutert diese im Bedarfs-
all. Band 1 bringt sämtli allgemeinen geseßlihen Grund-
Büchertisc.
format. Leinenband. 14,— NK.Æ. Verlag C. H. Bet, München
und Berlin.
Kürzlich sind zwei neue Bände der in der Praxis bereits weitgehend bewährten „Steuer-Kurzkommentare“, und zwar Umsaßsteuergeseß und Urkundensteuergeset, wieder in neuen Auf- lagen erschienen. Die 2. Auflage des Kurzkommentars zum Umsaßsteuergese von Koh-Wirckau hatte zahlreiche, einschneidende Aenderungen zu berücksihtigen, sie stellt daher eine vollständige Um- und Neubearbeitung dar. Die Abgrenzung der Umsaßsteuer von der Grunderwerbsteuer wurde nah dem Geseg vom 29. März 1940 neu dargestellt. Die Einwirkung des Kriegsleistungsgeseßes und des Kriegszuschlages auf Verbrauchsteuern wurde berück- sichtigt. Eine eingehende pan: hat ferner die neue Zoll- „gesebgebung mit ihren vielfah geänderten Formen und Gestal- tungen in ihrer Auswirkung auf die Umsatausgleichsteuer erfahren, wodurch das Werk für die Zollstellen und Zollbeamten sowie die am Einfuhrhandel und -verkehr beteiligten Wirtschafts- weige von erhöhter praktischer Bedeutung geworden ist. Be- Nubrres Gewicht wurde auch auf die Bedürfnisse der Behörden, Beamten und Steuerpflichtigen in den zurückgewonnenen Gebieten einshließlich Eupen, Malmedy, Moresnet gelegt; die hier ein- shlägigen Vorschriften sind in einem besonderen Teil des Anhangs wiedergegeben.
Die 2. Auflage des Nu Btätnnenlazs zum Uxrkundensteuer- géseß ‘von Ringelmann-Freudling verarbeitet vor allem nahezu lüdckenlos die Rechtsprehung und das Schrifttum, die beide in B URIAR Weise die beim Vollzug des Geséßes aufgetauhten Zivei elsfragen geklärt haben. Die Einführungsverordnungen für die neuen Reichsgebiete sind aufgenommen. Besonderer Wert wurde auf eine vertiefte, systematishe Darstellung der beim Urkundensteuergesez besonders wichtigeckx Zusammenhänge mit dem bürgerlihen und dem Handelsrecht gelegt, wobei die reht- lichen Grundlagen der urkundensteuerpflihtigen Geschäfte gründlih behandelt wurden. Neben den Durchführungsbestimmungen haben auch die Runderlasse des Reichsfinanzministers sowie sonstige
en der Spinnstof ewirtshastung (Bestimmungen des Reichs-
wichtige Vorschriften Berülsihtigung gefunden.
wirtshaftsministers und des Sonderbeauftragten für die Spinn- stoffwirtschaft). Band 2 enthält die Anordnungen der Reichss\telle für Wolle und andere Tierhaare. Band 3 die Anordnungen für Baumwolle, Baumwollgarne und -gewebe, Seide, Kunstseide und Zellwolle. Ban d 4 Anordnungen für Bastfasern. Band 5 für Kleidung und verwandte Gebiete.
Der Wert dieser Neuerscheinun liegt neben der übersihtlichen Ordnung des Stoffes und der Vollständigkeit der Wiedergabe der ergangenen Rechtsvorschriften in der sahkundigen und sorgfältigen Erläuterung der wichtigeren Anordnungen durch den Herausgeber. Das in diesem Falle angebrachte Loseblattsystem ermöglicht es, die Sammlung stets auf dem neuesten Stande zu halten. Das Werk wird allen Fnteressenten in Fndustrie, Handel und Verwaltung nüßliche Dienste leisten können.
Normblatt-Verzeichnis Herbst 1940. Herausgegeben vom Deutschen Normenaus\ch{chuß. Berlin. Beuth-Vertrieb 1940. 447 Seiten, Normformat A 5. Preis 5,— M (aus\chließl. Versandkosten).
"Das erste Normblatt-Verzeichnis, das während des Krieges erscheint, ist wesentlih umfangreicher als sein leßter Friedens- vorgänger. Wie man bei der DurWhsicht dieses wichtigen Buches bald feststellen kann, entspriht die Zunahme beinahe direkt der Bedeutung der Zeit: wieder ist es der Krieg, der der Normung einen besonderen Fmpuls gibt. Obgleich bei Ausbruch des Krieges weit mehr als 6000 Deutsche Normblätter vorlagen, also ein weit- reichendes Werkzeug für die Vereinheitlihung und Gleichschaltung der Erzeugung bereits vorhanden war, ist doch durch diesen einen Auftraggeber, der an die Stelle von vielen trat, wiederum ein ver- \tärktes Normungsbedürfnis ausgelöst worden. Und das neue Normblatt-Verzeichnis gibt auch auf die Frage nach der Richtung dieser Bewegung eine Antwort: insbesondere sind es die Normen der Kriegsmarine und der d Rade die inzwischen beträchtlih vermehrt wurden. Ferner sind die andelss{hiffnormen, die bisher in einem besonderen Verzeihnis enthalten waren, eingearbeitet worden. Aber auch dur die Hereinnahme der böhmish-mährischen Normen erweitert sih .das Verzeichnis. Diese werden — ebenso wie die Normen der Ostmark, die noch nicht in die Deutschen Normen übernommen sind — hinter den übrigen Aufzählungen besonders genannt.
__ Die Einrichtung des Normblatt-Verzeichnisses ist in der Form, die sih seit Jahren bewährt hat, beibehalten worden. Jm Sahhteil sind die Normblätter sowie die niht als Normen erschienenen Veröffentlichungen anderer C E die die Normung wesentlich berühren, in Ven er Ordnung nach der Dezimal- klassifikation aufgeführt. Eingehende Jnhalts-, Nummern- und Stichwortverzeichnisse erleichtern das Auffinden des Sachgebietes oder des einzelnen Blattes. Listen über die Fachnormenausschüsse mit ihren Veröffentlihungsorganen und Syinbolen, der Ueber- seßungen Deutscher Normen und der Bezeichnungen aller aus- ländischen Normenausschüsse mit ihren Symbolen vervollständigen den Fnhalt.
[ Das Normblatt-Verzeihnis, das über den neuesten Stand der deutschen Normungsarbeiten Auskunft gibt, kann als eine der wichtigsten Veröffentlihungen wirtshaftliber Art angesehen werden. Es gehört in die Hand jedes verantwortungsbewußten Betriebsführers, jedes Konstrukteurs und jedes Werfkstattleiters, weil es allein den wirklihen Ueberblick übér eines der bedeu- tendsten Mittel der Leistungssteigerung gibt.
GARREEEDE A R E R A S4 D I EA E R M Qr Ir P E S E R
Nauticus. Fahrbuch für Deutschlands Seeinteressen. Heraus- gegeben auf Veranlassung des Oberkommandos der Kriegs- marine von Admiral z. V. Hansen. Jahrgang 1941, 493 S,, Preis geb. N.A 4,50. Mit 86 Abbildungen auf Tafeln. Verlag von E. S. Mittler und Sohn, Berlin.
Auhh der jetzt erschienene 24. Jahrgang sett in der Pflege des Gedankens deutscher Seemacht und Seegeltung die Tradition des Nauticus in bestem Sinne fort. Jn dem großen Geschehen der Gegenwart und gerade in dem Zeitpunkt, in dem der deutsche Frei- heitsfkampf gegen England dem Höhepunkt entgegengeht, dürfte das neue Fahrbuch stärkstem Interesse begegnen. Diese Wertschähßung ist voll gereGtfertigt durch die aufgeshlossene, weltweite Art, in der neben der Behandlung der aktuellen maärinepolitischen Fragen der Blick auf die großen politischen, historishen und wirtschaft- lihen Zusammenhänge gerichtet ist. So ist der Nauticus nicht
nur für den Laien ein hohwertiges Nahschlagewerk und eine Quelle --zuverkläsfiger Unterrichtung und Bélehrung, er hat auch dem Fahmann Neues zu sägeit. ».
_ Der Fnhalt des Fahrbuchs ist in sechs Teile gegliedert. m militärish-politishen Teil behandelt ens chcke Aufsatz Ja Umriß den Verlauf des Seekriegs bis Ende September 1940, dem sih eine Abhandlung über die Tätigkeit der Kriegsmarine im ne mag Feldzug anschließt, Weitere aufshlußreihe Arbeiten E sih mit den völkerrechtlichen Grundlagen der deutschen Handelskriegsführung, „denen der- Mißbrauch des Seekriegsrehis durch England gegenübergestellt wird, mit dem geschihtlihen Problem des Ostseeraums, den besonderen Missionen der preu=- L OUITeN Kriegsmarine bis zum Weltkrieg und — aus der Feder eines ttalienishen Admirals — mit den Flottenstüßpunkten im neuzeitlihen Seekrieg. _Der militärish-tehnische Teil enthält U. a. zwei interessante Aufsäbe über die Grundlagen für den ge- zielten Bombenwurf auf Kriegsschiffe und über Pulvec und Sprengstoffe des neuzeitlihen Krieges. Aus den weiteren Teilen seien ervorgehoben Beiträge über die Einwirkung der Kriegs- verhältnisse „auf die Weltseeschiffahrt, über die cdeutung des Fishfangs für die menschliche Ernährung, über die Gestaltung des Fernluftverkehrs im Kriege, während der fünfte, wirtschaftliche Teil aftuelle Wirtschaftsfragen behandelt, die dur den Krieg in den Vordergrund gerüdckt sind, wie die Bedeutung des Goldes in der Wehrwirtschaft Und die Sicherung unserer Rohstoffbasis. Der umfangreiche atistise Teil, im Nauticus immer mit besonderer Sorgfalt gepflegt, gliedert sh in die Abteilung Kriegsmarinen Und Wirtschaft. Die Benuger des Nauticus werden bei der Ver- folgung des weiteren Ganges der Seeckriegshandlungen gerade die bis in alle Einzelheiten gehenden Angaben über die riegsmarinen der großen wie der kleinen Mächte mit Vorteil verwenden können. Es ist gewiß, daß der Nauticus bei der Qualität des Gebotenen, bei der auch bildmäßig guten Ausstattung und bei seiner Preis- würdigkeit zu den alten viele neue Freunde gewinnen wird.
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Die tragbaren Ehrenzeichen des Deutshen Reiches eins{ließlich
der vormals selbständigen deutschen Staaten sowie des Kaisertums und des Bundesstaates Oesterrei, der Freien Stadt Danzig, des Großherzogtums Luxemburg, des Fürsten- tums Liechtenstein und der Ehrenzeichen der NSDAP. Von Dr. Waldemar Hesse Edler von Hessenthal und Georg Schreiber. 590 A und S Bild tafeln. Ganzleinen 39,60 2.4. Ver- aq „Uniformen-Markt“, Otto Dietri , Berli 8 Zimmerstr. 72/74. A E Seit Hermann von Heyden im Jahre 1897 sein Werk „Ehren- Hen der erloschenen und blühenden Staaten Deutschlands und ejterreih-Ungarns“ herausgegeben hatte, zu dem bis 1910 noch drei fen ershienen waren, hat es an einer Neubearbeitung dieses interessanten numismatishen Spezialgebietes gefehlt. Diese Lücke ist nunttehr durch die vorliegende Neuersheinung qe- {Mossen, , Sinterlassenes Heydenshes Material und eine ums- assende eigene Forscher- und Sammlertätigkeit haben die Ver- fasser befähigt, die schwierige Aufgabe in vorbildlicher Weise zu lösen. Ueber 2400 Ehrenzeichen und ihre Stiftung seit der Mitts des 18. Fahrhunderts werden beschrieben. Auch Angaben über die Bänder, die Verfertiger der Entwürfe, über die Medailleure, Größe und Gewichte der Medaillen und über anderes Wissens- wertes finden sich. Die Beschreibung der Ehrenzeichen ist nah Ländern „und innerhalb der Länder na Gattungen geordnet. Die Ausführungen im Textteil werden durch Hunderte von Ahb- bildungen auf 32 drucktechnisch ausgezeihneten Vildtafeln er- gänzt. Zum Schluß noch eine Anregung für eine spätere Neu- auslage. Die praktische Verwendbarkeit des Werkes würde noch erhöht werden, wenn in einem Anhang die geltenden Vorschriften
F
über die Trageweise der Ehrenzeichen ujammengefaßt wieder- gegeben werden. E M E La.