1941 / 125 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 31 May 1941 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs, und Staatsanzeiger Nr 125 vom 31. Mai- 1941. S.

Zinklegierungen (Klasse XIX E): Zinksprißguß- und Formgußlegierungen in Masseln: Zn-Cu Ga Ems e eo e oooooo Zn-Al 4 o S 0. S G .. ev o. . 2 Ses Lein C E S R Zn-Al 4 Cu 3 E00 S C T d R O C d oa E E ES A R T Di E S S M af Zinkknetlegierungew in Knüppeln- oder Walzplatten: De Le s Ns E E L Zn-Cu 1 R d 2% S S +0 A j E S E, e p eo eee ooo j Zn-Cu 4 A T4 20 G n E E U E E e M E As E | Zn-Al 4 A tes e T 4 I. E A 7 A A A M S A A N Zn-Al 4 Cu 1 "L Br E e E E E X 4% 4 n I D E | Zm-Al 4 Cu 3: Li I E E E E E E E E | Zn-Al 10 . ¿2 S E eee. î Zn-Al 10 Cu 1 e eee eee | Zn-Al 15 E 9 S e 0+ 6.0. 0.09 0. E S E i Zn- Al 22 D 6:0 M W-M M L SLD e.

Die Grundpreise verstehen \sih für Drahtbarren, Rund- knüppel und Walzbarren- ohne verlorenen Kopf. Bei Lieferung ‘von Drahtbarren, Rundknüppeln und Walzbarren mit vetlorenem Kopf ermäßigen sich die Preise um KAM 0,25 je 100 kg. Die Preise für Rundknüppel ‘gelten für ice von 90 bis 300 mm. Für größere oder kleinere Abmessüngen können folgende Aufpreise berechnet werden: kleiner als 90 mm = RM 2,— je 100 kg, größer als 300 mm = RKM 1,— je 100 kg, größer als 400 mm = RAM 2,— je 100 kg, UmschmelzzZinklegierung: / U Zn-AlF 4 Cu V a E eee ooo. in Masseln für Spriß- und Formguß. Abfälle von Zinklegierungen xein, frei von fremden Bei- mengungen: j L. Zn-Al 10 Cu. 4 reine stüdige - Abfälle E Späne s E 0 eo ooooooooooo Hauptbestandteile: mind. 8,5% A1, höchstens 2,5% Cu höchstens. 0,05% Mg zulässige Beimengungen: \ höchstens 0,02 % Pb + Cd höchstens 0,02 % Bi + T1 höchstens 0,10 %-Fe höchstens 0,002% Sn 2, Zn-Al 4 Cu reine stüdige“ Abfälle “o ‘o. ‘a ‘s Späne E E00 0E Hauptbestandteile: mind. 3% A1, höchstens 2,5% Cu höchstens 0,05% Mg zulässige Beimengungen: höchstens 0,02 % Pb + Cd höchstens 0,02 % Bi: + T1 höchstens 0,19 % Fe höchstens 0,002% Sn 3, Zn-Cu 4 A reine stückige. Abfälle Hauptbestandteile : * mind. 3% Cu, höchstens 1,5% Pb höchitens 0,3% Bi +4 T1 höchstens 0,5% Mn zulässige Beimengungen : höchstens 0,2 % A1 höchstens 0,005% Mg höchstens 0,3 % Fe

höchstens 9,02 2 08 E ae Z Sväne / : E E E E E E n E E E N E E 16,50 Wismut, nicht legiert ee /6 ) oe o. . . x . S Hauptbestandteile : “A De Bekanntmathung tritt am Tage nach ihrer Ver- mind. 3% Cu, höchstens 1,5% Pb öffentlihung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen höchstens 0,3% Bi + T1 Staatsanzeiger in Kraft. : e ,_ höchstens 0,5% Mn Gleichzeitig tritt die Höchstpreis-Bekanntmahung HM 4 zulässige Beimeagungen: der Reichsstelle für Metalle vom 1. Febrüar 1941 außer Kraft. höchstens 1,0 % A1 Berlin. den 30, Mai 1941 Z höchstens 0,005% Mg erlin, den 3. : at Ï N eins p B L Der. Reichsbeauftragte für Metalle. öchstens 0,02 y höchstens 0/,005% Sn m U Er efüh x F f Für Späne mit mehr als 1 v. H. Al-Gehalt errechnet sih 17 -Drtg . der ge wg aus R C DOERE id S reis abzügl. des Wertes des die Toleranz Über]chrei- tenbôn ALGehalies. Anweisung As Liv / 4, Zn:Cu 4 der Reichsstelle für Holz, Hauptadteilung réine frdefige Abfälle „eé ede oe Mz . . :82/1 Nr. 1400/41 —. SPAIE o oe S ee oooooooooo f . uptbestandteile: Vetr.: Aufbringung und Verwertung von Alpengras “ia N Cu, höchstens 1,0% Man (Carex brizdideß) im Forstwirts aftsjahr 1941, v o A . Vom 28, Mai 1941. pr gge p Auf Grund der 88 2 und 5 der Verordnung über die Lodfiena 008.0 e Gee M etner -Reirhsstelle für Holz vom 5. September 1939. höchstens 0,01 % Cd (Reichsgèseyblatt T S. 1677) in Verbindung mit der Ver- / höchstens 0,002% Sn. ordnung gur verstärkten Deckung bon Rohstoffen aus Me. höchstens 0,006 Bi +T] nj etshazlten Acbenerzeugne. om e A , ae E E i .I.S. j nioei ; Für 21 7-Abfälle. kanu die. Toleranz für Al auf 0,2% und (Reichsgesehblatt ergeht folgende g für Veo. auf -03% ohne Preisabschlag erhöht werden, L, Sicherung dex Aufbringung von Alpengras. 5, Zn-Al 1 S A reine stüdige Abfälle „a oe ooooo 10,— 1) Grundsä / j j ; ä | ndsäßlih sind zur Deckung des kriegswirtschaft- Ga CtC¿Mandieile: R A Es ügen ‘Bedarfs an Polstermàterial alle inländischen Vor-- | mind. 0,7% A1 kommen. vón Steaung Carus A M mind. 0,3% Cu (2) Zur Sicherung der Aufbringung von engras s zulässige Veimengungen;: ; können denjenigen Waldeigetitämern zw, -riuzungsberech- - Ie LE R E tigten für das Forstwirtschaftsjahr 1941 (1. Oktober 1940 bis * Lotheua 010 L T4 E 30. September 1941) Auflagen erteilt werden, die vorhandene - höchstens. 0,002% 8n B der Nuzung Dove B än is: 6, Zn-Cu 1 j (3) Der Alpengrasaufbringung dieneride Auflagen wo: eiue ülige A S .. 19,— a) Gebot zur Bereitstellung von Waldflächén zwecks E s n C O Géwinuung von Alpengras; s - Hauptbestandteile : b) sonstige die Alpengrasaufbringung fördernde Maß- f i 9 Ö 1,0% M g a mind. 0,7 o Cu, höchstens L, % n ; nahmen. A j O zuläsfige -Beimengumgen: (4) Die Auflagen werden dur die von den jusandisen Pee Dn riger orst- und Holzwirtschaftsämtern beauftragten Forstdienst- Loiltens 000 L m tellen ausgesprochen und" den Waldeigentümern bzw. Ln 001 4 La Nugungsberechtigten M id i á en - °/, Sn e : j : Locdftóns 0/0084 Bi T1 Mit der Durchführung und Ueberwachung der Erfüllung 7, Zn-Mn 1 der Auflagen werden die Prüfungsstellen (Forstämter des eite Ge A e S 20,— | Staates und des Reichsnährstandes) beauftragt. Hauptbestandteile : i 83 i

mind. 0,5% Al, mind. 1,0% Man zulässige. Beimengungen: höchstens 0,006% Vb :

Grund- preise in RA je 100kg höchstens 9,003% Cd höchstens 0,903% Fe 38,50 höchstens 0,001% 8a 39,50 8. Zn-Li 39,59 eite Tildige ADIAUE «o oi 000 2 A4 39,50 Hauptbestandteile : 49,— höchstens 1,0% Pb, höchstens 0,01 % Li 46,50 zulässige Béimengungen: : höchstens 0,10 % Cd 38,50 höchstens 0,015% Fe 38,50 höchstens 0,002% 8n -. 38,50 : Abfälle- aller Gattungen, unrein: - 38,50 Füclige.-Absälle ¿ «aaen C 39,50 E L N h: E m S 39,50 | Zinn (Klassengruppe: XX) L Zinn, nicht legiert, in Blöcken (Klasse XX A):

N : Reinzinn: : A Reinzinn der Marken Banka, Rose, Doppelbäum . 63 Zinn mit mind. 99,75% &n . « «ao ooo

E Zinn mit. mind. 99% In „ooooooo

Zinn mit mind. 98% Sn . L L

Gehalt Es: Em idi S 1,6080 Eh A e... 280,— unter 75% S8n-Gehalt, je 100 kg S8n-Gehbolt « « « « » 275,— Mischzinn (Klasse YX B): Mischzinn, 54,5% 8n, in Blöcken . « « ee #6 «e « 173,50 Lötzinn (Klasse RX ünd D): : Lötzinn in Stangen ôder Stengeln: , 10h Pn C Co 0D E 67,— 16 0E o C E Os 24,— 20M Bn o ois minde er iele d ps DE 38,50 26% S0 o io ao ooo e o oe oe j i : 30% Sn 6 . . 6 . . . . . 6. - . o ® s s. . . 130,50 33% Sn J 6 . . . 6 * 6 0 . . E. s . . . 6 . E. 138,25 35% Sn ck 6 . . . L) . . . . ®* * . . . . ® * 144,50 40% Sn ‘e. o oe ao a Cc E #4 158,75 99 00% Sa ae eds ec 190, 22/50 609%. Sn s atl L wes U anf 4 A 2218/00 P Bei Lieferung von Lötzinn in Blöcken gelten folgende Abschläge vom Preise in Stangen oder Stengeln: i je 100 kg bis 10% Sti: T Le C E E E E) RAMA 13,— über 10% 8n bis 25% 8n , « « « « « RM 16,— über 25% Sn bis 40% 8n . « « « « « BRA 19,50 Über 409 S0 L L T S e RM 22, Bei Lieferung von Lötzinn-Spezial-Blöckchen unter 10 kg ist ein Sonderzuschlag bis zu N. 2,— je 100 kg zulässig. 92.50 Für Lötzinn in- Fäden, gegossen, ist ein Zuschlag von 17.50 RAM 3,— je 100 kg auf den Grundpreis für Lötzinn in f Stangen oder Stengeln zulässig. Lagerweißmetall (Klasse XX E): Blöcke mit einem Zinn-Gehalt vont O Co M 89,50 M A C L O 50% Sn . . [J 6 . . . * . . . e 6 . . o.“ . . 174,25 70% Sn . . . . . . . ® . . s . . . . ú . . 6 231,50 S0 fa E C Con A O0, 80% Sn, bleifrei e eo ooooooo 290,—

i Altes Lagerweißmetal[: 91,50 ch Die Grundpreise für altes Lagerweißmetall sind wie fol zu érrechnen: » 4

durch Bewertung des Zinn-Gehaltes zu R: 270,— 100 kg-und des alte je 100 kg, Restgehalt bleibt unberüdsichtigt.

50% 8n durch Bewertung des Zinn-Gehaltes

altes Geschirrzinn, mit 75% 8n-Gehalt, je 1090 kg Sn-

ltes Lagerweißmetall mit einem Zinn-Gehalt bis. 50% Sn lei- und Antimon-Cehaltes zu BRÆ 18,— Altes Lagerweißmetall mit einem HZinn-Gehalt über RA 290,— je 100 kg, ohne Berücksichtigung des Rest-

(1) -Jeder Waldeigentümer bzw. -nußungsberechtigte ist verpflichtet, dem zuständigen ‘Forst- und -Holzwi ‘chaftsamt

Grund- preise in BRM

je 100kg

á A

310,—

296,— . 292,

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bzw. der vön diésem hierzu ermächtigten Forstdienststelle auf ufforderung - innerhalb der geseßten Frist a) Angaben über das Vorkommen, über die Getwin- nungsmöglichkeiten und den Verkauf von Alpengras zu machen, b) sónst ‘erforderliche’ Auskünfte zu erteilen.

E . E ü S . .

(2) Vie. Auskunftspflicht beruht auf § 2 der Verord-

nung zur verstärkten Deckung von. Rohstoffen aus forstwirt- schaftlichen Nebenerzeugnissen vom 31; Fanuär 1939 (Reichs- Gt G E E R E E 2 Gegen Art und Umfaug. der Auflage ist als Rechtsmittel innerhalb -einer - Ausshlußsrist. von sieben Tagen der Ein- spruch bei- der zuftändigen Forstdienststelle, die die Auflage erteilt hat, zulässig; wird dem Einspruch nicht stattgegeben, so ist der Einspruch als Beschwerde mit der Stellungnahme der zuständigen BOL Dees an das zuständige Forst- und Holzwirtschaftsamt, zux endgültigen Entscheidung abzugeben. IT. Verkauf und Gesvinnung von Alpengras E 85 h (1) Der. Vexkauf des Alpengras. soll möglichst an solche Unternehmer erfolgen,. die .die nötigen Arbeitskräfte zur Ver- fügung haben und das Alßpengras restlos ernten können. Vor- zugsweise sind soweit vorhanden kleinere Alpéngras- nußer Jeran up eyen; die'in der Lage sind, mit Familienange- hörigen das Gras während der Sommermondäte aus dem Walde zu bringen. | j | (2) Die Verkäufe von Alpengras auf dem Halm sind so rechtzeitig abzuhältert, däß die Alpentgrasernte zwischen Heu- und Getreideernte restlos durchgeführt werden kann. Dem- gemäß müssen die Verkaufstermine in wärmeren Gegenden Anfang Juni, in rauheren Gegenden spätestens bis Mitte Jiitit stattfindem «ee S (3) Für den Verkauf von- Alpengxas is die Verordnung über die Preisbildung von Alpengras vom 23. 10. 1939 maßgebend. * Dié für den Waldbesrz wichtigen Bestimmungen

' dieser Verordnung werden nachstehend ängeführt:

She V'D.t , :

“_ (O) Der Verkäuf von Alpengras auf dem Halm; (auch Seegras genannt carex brizoides) nah dem Meistgebot (Auktion odex Submission) ist verboten. Unter dieses Verbot fällt nicht die Abhaltung ‘von öffentlichen Terminen zur frethändigen Abgabe von Alpengras, ' i

' (2) Für Schäßungen der zum Verkauf gelangen- den Mengen Alpengras auf dem Halm können von dem Forst- und Holzwirtschaftsamt für den Wehrwirt- \chaftsbezirk VII, Abteilung Absaßlenkung, als Marft- prüfer bestellte Personen herangezogen werden. Fn Zweifelsfällen kann die nachträgliche Verwiegung der geernteten Alpengrasmengen vereinbart werden.

K 2, Abs. 1: dex VO.: s „Für Alpengras auf dem Halm darf kein höherer Preis gefordert werden als derjenige, der im Forst= wittshaäftsjahr 1939 (1. 10. 1938 bis 30. 9. 1939) öôrt- lich unter Berücksichtigung des Wuhses, der Bestands8- dichte, der Güte und der Abfuhrlage des Alpengrases sowie der Lage der Trockenpläße erzielt worden ist.

86

Um die Alpengrasernte unter den gegebenen Arbeits= verhältnissen zu erleichtern, ist, soweit möglich, vom Wald- besiber dié Benußung von Sichel vder Sense zuzulassen (im Altbestand ohne Fungwuchs und auf Wegen und Schneisen die Sense, in Kulturen die Si Für etwa Le E Waldschäden haftet der Käufer. Auf die Benußung von Sense oder Sichel hinzielende - Auflagen werden dem Waldbesiter

icht erteilt, nich 87

Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieser An-

weisung fallen. unter die Strafbestimmungen der Verordnung

ur verstärkten Deckung vou Rohstoffen aus forstwirtschaft- lichen enerizugaissen vom 31. Januar 1939 (Reichsgeseb-

tt 1 S. 133). bla ) 88

Diese Anweisung tritt mit “ihrer Veröffentlihung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger in Kraft. Gleichzeitig treten die Anordnung Nr. 14 der Reichs- stelle für Holz vom 23. Mai 1940 (Deutscher Reihsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 120 vom 25. Mai O und die Exste Nähere R hierzu vom 23. Mai 1 (Reichsministerialblatt der For tverwaltung Nr. 21 vom 30, Mai 1940) außer Kraft.

Berlin, den 28. Mai 1941. Der Reichsbeauftragte für Holz. 4 14 S V. Stor E.

—-

Bekanntmachung. Die am 30, Mai 1941 ausgegebene Nummer 21 des Reichsgeseßblatts, Teil 11, enthält: S Bekanntmachung über den Zulatberiza i ju dem am 27. De- zember 1939 abgeiwlossenen deuts -slowakishen Vertrag zur Ttelung x Sia anger ats von Volkszugehörigen beider ten. Vom 21. Mai ; : t C4 i M L “u der dem Internationalen: Uebereinkom-

men über den Eisenba fande und Gepäverkehr beigefügten Mea % Mes N Verlaufspras: 0,15 RAÆ. Postver- sendungsgebühren: 0,03 N.Æ für ein © tüdck bei Voreinsexdung auf unsex Postscheckonto: Berlin 96200. Berlin NW 40, den 31. Mai 1941.

Reichsverlagsamt. Dr. Hubri ch.

H ESHE C E Ih EH E S I EDKE C AD N

: E Verantwortlich:

für den Amtlichen, und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil: und

| / ___ * für den Verlag? f

i.V:: Rudolf Lanÿh s ch in Berlin-Charlottenburg.“

für den Wirtschaftsteil und den übrigen rédaktionellen Teil: Rudolf Lang in Berlin-Charlottenburg.

Druck der Preußischen Verlags- und Druckerei GmbH., Berlin. Vier Beilagen -

(einschl Görtenbeiläge und iner Zentralhandelsregisterbeiläge)

| Ir. 1 25 _

. Der Reichsbeauftragte für Kleidung und verwandte Gebiete.

ESr fte Beílage

am Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Sonnabend, den 31; Mai

Amtliches. Deutsches Reich.

(Fortsezuñg.)

Bekanntmachung ITL. 18 der Reichsstelle für Kleidung und verwandte Gebiete vom 29. Mai 1941.

Durchführungsbestimmungen zur Verordnung über die Aenderung der Verordnung über die Verbrauchsregelung für Spinnstosswaren.

L Auf S Le RA e: L die STE

er Verordnung über die Verbrauchsregelung für Spinnstoff- N U, Ls s j

waren vom 90. August 1940 (RGBl 1 S9 181) ey A E R n der A Ern: Jphigenie

Zustimmung des Sonderbeauftragten für die Spinnstoff- ita L Fr j

wirtschaft angeordnet: J end Auf den Abschnitt „Nähmittel 4“ der zweiten Reichs- 1 kleiderkarte dürfen Nähmittel im Gegenwert von | Montag, 9, Juni: 30 Rpf. in Worten: dreißig Reichspfennig (Einzel- handelspreis) abgegeben und bezogen werden mit der Maßgabe, daß bei der Abgabe von Nähseide und Seiden- glanzgarnen nur die Hälfte des Wertes auf den Abschnitt anzurehnen ist.

Berlin, den 29. Mai 1941.

Irichtamtliches.

Kunsi uns Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staats3theater in der Zeit vom 1. bis 9. Juni.

Schauspielhaus. Sonntag, 1. Juni: Zum ketten Male in dieser Spielzeit: Pre - ciosa. Beginn: 19 Ühr. Montag, 2. Juni: Jn der Neuinszenierung: Fphigenie auf Tauris. Beginn: 19 Uhr. Dienstag, 3. La er goldene Dolch. Beginn: 19 Uhr. Mittwoch, 4, Funi: Julius Caesar. Beginn: 18 Uhr.

eginn: 19 Uhr. Der goldene Dol ch. Beginn: 19 Uhr. onnabend, 7. Juni: Figaros Hochzeit. Beginn: 18 Uhr. Sonntag, 8. Juni: T scóô. Beginn: 18 Uhr. igaros Hochzeit. Beginn: 18 Uhr.

Kleines Haus.

Götter auf Urlaub. Beginn: 19 Uhr. : Die Fournalisten. Beginn: 18 Uhr. Dienstag, 3. Juni: Das Konzert. Beginn: 19 Uhr. Mittwoch, 4. Juni: Götter auf Urlaub. Beginn: 19 tre Donnerstag, 5, Juni: Die Fournalisten. Beginn: 19 Uhr. Freitag, 6. Juni; Die Fournalisten. Beginn: 19 Uhr. Sonnabend, 7. Juni: Wie es eu ch gef ällt. Beginn: 19 Ur

Sonntag, 1. Juni: Montag, 2. Juni:

Sonntag, 8. Juni: Götter auf Urlaub. Beginn: 19 Uhr. Montag, 9. Juni: Götter auf Urlaub. Beginn: 19 Uhr.

“F. V.: Przibilla.

Wirtischaftsteil.

Berliner Börse vom 30. Mai Berliner Börse am 31. Mai.

Bei teilweise etwas n Umsäyßen war der Grundton Berlinex Börse vom 31, Mai 1941, im Aftienverkehr zum. Freitag fest. Die Kurssteigerungen nahmen Auch zum Wochenshluß war die Grundstimmung an den verschiedentlich größeres Ausmaß an, wozu eine gewisse Material- | Aktienmärkten ausgesprochen fest. Da keine nennenswerte Ver- fnappheit beitrug. Jm Vordergrunde standen weiterhin Montan- aaa bestand, hielt . die- Materialknappheit an, wodur werte, Elektroanteile und Spezialpapiere. . verhältnismaäßig starke Kurssteigerungen eintraten. Sehr fest

Am Montanmark Ö i er. Stahlwerke um lagen Gummi- und Linoleumwerte, Elektro- und Versorgungs- Klöckner um T4, Rheinstahl um e d De E %. n anteile, Auto- sowie Kabel- und Drahtwerte, ferner verschiedene Ries gaben hingegen um % % nah. Braunkohlenwerte lagen | Spezialpapiere. Ï i‘ ehr ruhig, wobei Deutsche Erdöl 4 % gewannen. Bei den Kali- Am Montanmarkt zogen Rheinstahl und Ver. Stahlwerke werten zogen Salzdetfurth um 14 und Vogel Draht um 24 % | je um 4% an. Ver. Stahlwerke befestigten sich alsbald um an. Jn der hemishen Gruppe fielen von Heyden durch eine Be- | weitere 4 %, Auch Mannesmann, die-um 1 % höher einseßten, festigung um 4 % auf. Farben eröffneten % und Goldschmidt | gewannen weitere 4 %. Klöckner erhöhten sich um 1 und Hoesch 1/4 % höher. Am Markt der Gummi- und Linoleumwerte ge- | um 14 %. Nur Harpener gaben 1% her. Von Braunkohlen- wannen Deutsche Linoleum ‘1! und Harburger Gummi 3%, | werten zogen Flse Genußscheine um 174 und Deutsche Erdöl während Conti Gummi. 24 % verloren. Bei den Elektroaktien | um 14 % an. Am Kaliaktienmarkt standen Kali-Chemie mit (tiegen Deutsche Atlanten ‘um 1, Gesfürel und Lahmeyer je um 4, | + 2% im Vordergrunde. S eröffneten % % höher

iemens und Siemens Vorzüge je um 3%. Auch Versorgungs- | und zogen daraufhin sprunghast um weitere 3% an. Von werte konnten sih befestigen, jo RWE um 4, Rheag um 1 und | Chemiepapieren erhöhten sich Farben anfangs um 4 %, später Elektr. Lieferungen um 1% %. Bei den Autowerten stiegen BMW | um weitere 14 %. Schering kamen 1% höher zur Notiz. und Daimler je um 1%. Für Maschinenbauanteile zeigte si Bei den Gummi- und Linoleumwerten zogen Conti Gummi verschiedentlich Jnteresse, wodurch Berliner Maschinen und Demag | um 31/4 und Harburger Gummi um 3% an. Bei den Elektro- e um 4 und Schubert & Salzer um 24 % höher ankamen. Bon | und Vexrsorgungsanteilen stiegen Accumulatoren, Gesfürel und

etallwerten erschienen Metallgesellschaft mit Plus-Plus-Zeichen. | Schles. Gas je um 1, Rheag um 14 und RWE. um % %. Siemens Hervorzuheben sind noch Holzmann und Dierig mit je + 2%, | gewannen vorerst 2 und später weitere 14 %. Siemens Vorzüge Pete E E Zellstoff und Schultheiß mit je + 4, Eisenbahn- | erhöhten sich um 3% %. Von Kabel- und Drahtwerten lagen verkehr mit +1 und insbesondere Gebr. Junghans mit +44 %. | Felten um 14 und Deutsche Telefon um 24 % fester. Autowerte Reichsbankanteile gaben um 4 % auf 1314 nah. seßten um 1% % höher ein. Am Markt der Maschinenbauanteile

Jm weiteren Verlauf machte die Aufwärtsbewegung an den | sind Rheinmetall Borsig mit +124 und Demag mit + 22 % zu Aktienmäxrkten weitere Fortschritte. Man handelte Verx. Stahl- | erwähnen. Schubert & Salzer erschienen mit Plus-Plus-Zeichen. werke mit 149!/4 und Farben mit 204. Conti Gummi gewannen | Hervorzuheben sind fernex noch Bemberg und Dortmunder Union 4%, Siemens Stammaktien 3, Dortmunder Union 224, Schubert-| mit je -+ 1, Allgemeine Lokal und Krast mit + 1%, Gebrüder & Salzer und Bemberg 24, Siemens Vorzüge, BMW und Gold- | Junghans mit + 174, Holzmann und Dierig mit je + 2, Süd- {midt 2, M 1%, Waldhof und Schles. Gas 114 und | deutsche Zucker mit +236, Waldhof mit 23% und Eisenbahn- Salzdetfurth sowie Wintershall 14 %. Vielfah traten Steige- | verkehr mit + 31 %. j | rungen um bis zu 1% ein. / Jm Verlauf bröckelten die Kuxse an den Aktienmärkten viel-

Die Börse {loß im großen und ganzen in fester Haltung. fah ab, da Glottstellungen vorgenommen wurden. Ver. Stahl- Ver. Stahlwerke notierten 148% und Farben 20414. Gegen den | werke stellten sih auf 14954 nach zeitweise 1504 und Farben auf Verlaufsstand befestigten sih Schles. Gas um 1, Eisenbahnverkehrs- 2064. Eisenhandel stiegen um 14 % während Gesfürel und mittel, Schultheiß und Gesfürel um 4%. Andererseits gingen | Benberg um 1% nahgaben. Gegenüber den Eröffnungskursen Daimler und Schering um !4 % zurück.

Am Kassamarkt waren Bauken überwiegend fest. andi sind Commerzbank mit + 1, Dresdner Bank mit + 8, eutsche Effecten- und Wechsel-Bank mit + % und Berliner Kassenverein mit + 114 %. Adca gingen um % % zurück. Von Hyp.-Banken befestigten sich Bayer. Hyp. um 114, Rheinische Hyp. um 2 und Rheinish-Westfälishe Boden um !4 %. Demgegenüber verloren Deutsche Centralboden und Deutsche Hyp. 4 und Ham- burger -Hyp. 1% %. Am Schiffahrtsaktienmarkt gaben Hapag uñnd Nordlloyd 4 % her. Hamburg-Süd notierten 1 % niedriger.

ruchteile eines Prozents nicht hinaus. i

Die Börse {loß in fester Haltung. Vex. Stahlwerke notierten 149% und ares 2064. Gegen den Verlaufsstand ‘befestigten sich Eisenbahnexkehrsmittel um 1%, Accumulatoren und Holz- mann um 1, Flse Genußscheine und Demag um 4 %. Ver- schiedentlich traten 2 % ige Steigerungen ein, Allgemeine Lokal- bahn gingen um 2% zurü.

Am Kassamarkt verkehrten Banken in fester Haltung. So ewannen u. a. Dresdner*Bank 17/8, Deutsche Bank und Berliner Kassenverein 1, Commerzbank 1/2 und Halle Bankverein 1% %.

HervorzU-

Unter den Bahnen konnten Süddeutsche Eisenbahn nach Pause T G ; ; » ; ¿i 07 i : »* fre Von Hyk.-Banken waren Rheinische Hyp. mit 1/2 leiht rück- Dividenbencbiblacs verloren Knie Cer iEsiGtigung des | gängig, während Rheinish-Westfälishe Boden um 1% % herauf-

i \chlags verloren Königsberg-Cran Kolonialanteilen büßten Kamerun 3 % und Doag soivie Schantung A % ein. Am Kassamarkt dex FFndustriepapiere war die Haltung, pon TEETen Ausnahmen abgesehen, fest. Jm einzelnen gewannen u. a. MAN bei Repaxrtierung 5, Bayer. Spiegel und Reinecker 324 und Brown Boveri, Dortmunder Actienbrauerei, Linde's Eis, Meyer*'& Co. und Salamander 3%. Stärker rückgängig waren Christoph & Unmack mit —4, Hemmoor Portlandzement mit 3M und Harburger Eisen sowie Miag mit —3 %. ‘Steuergutscheiné T nannte man mit 104% gegen 104%, Steiergutscheine IT wurden zu Vortagskursen notiert.

Im variablen Rentenverkehr blieb die Reichsaltbesißanleihe

wegen Ziehung gestrichen.

__Am Kassarentenmarkt stieß die Nachfrage nah Pfandbriefen wieder auf leere Märkte. Stadtanleihen waren mit Wert- a bis zu M4 % leicht M Gemeindeumschuldung og auf 102,80 an. Dekosama I—II1 blieben unverändert. änderanleihen hatten keine größeren Veränderitngen aufzuweisen. Genannt seien 27er Bäden mit + 4 %. Von Altbesißemissionen gaben Teltow um K % nach. Am Markt “der Reichsanleihen waren 35er Reichsschäße (41—45), 37er Folge ITL, 38er Folgë T—1V und 40er Folge TIT und IV mit Steigerungen um bis zu 2% % leiht befestigt, während 36er Fölge ‘I! und TII geringfügig chwächer lagen. ‘Reihsbahnschäße lagen unverändert. Die 4 %ige

A NTAI Ee von 1940 stieg ‘auf 103!/4. Die 44 igen Reichsþpostshäße notierten 4 % niedriger. Jndustrieobligationen lagen cher schwächer.

e Bes Privatdiskontsaß blieb mit 24 % in der Mitte unver- ndert. | : . Am Geldmarkt blieb der Saß für Blankotagesgeld mit 2 bi Der Privatdiskontsay blieb mit 24% in der Mitte un- 24 % unverändert. Me / f verändert. E an s Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung traten keine Am Geldmarkt ermäßigte sih der Saß für Blancotagesgeld Veränderungen ein. um s auf 14—2!6 %.

geseßt wurden. Am Schiffahrtsaktienmarkt befestigten sich Nord- oyd um % und Hansa Dampf um-1/2%. Hapag kamen dagegen 3/4 % niedriger an. Untér den Bahnen befestigten sich Hanno- vershe Straßenbahn um 2%. Verschiedentlih traten 1 %ige Steigerungen ein. Nennenswert s{chwächer waren Königsberg- Cranz mit 1%. Von Kolonialanteilen konnten Neu-Guinea einen 4 igen Gewinn verbuhen. Otavi gingen um !/4 K zurück. Am Seen der Jndustriepapiere war die Haltung ausgesprochen fest, wobei vielfah Steigerungen um bis zu 4% zu beobachten. waren. Gebhardt & Co. gewannen bei Repartie- rung 6 und MAN 5%. Schwächer lagen Schles. Portland Zement mit 3 und Vereinigte Märkische Tuch mit 2%.

Steuergutscheine 1 nannte man 103% gegen 10444 am Vortag. Steuergutscheine Tl wuvden zu unveränderten Kursen notiert.

Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe . bei fehlendem Angebot gefragt. Stadtanleihen waren nahezu umsaßlos. Ge- meindeumshuldung notierte wiedex 102,80. Dekosama T wurde um 0,171/2% heraufgeseßt, während 111 um 3% °/6 nachgab.- Län- deranleihen und Altbesißemissionen hatten keine nennenswerten Veränderungen auf L nl Am Markt der Reichsanleihen waren 36er Reichsshäße Folge- IT und ITI und 38er Folge Il und 1V leiht rückgängig.

Andererseitz wurden 37er Reichsshäße Folge T und IIT und 40er Folgé 1—IV etwas höher bewertet. 3ber Ren gewannen 4 %. Die 4 %ige Reichsbahnanleihe stellte si auf 103%) (— %) %, Die 42% %igen Reichspostshäße zogen um 14 % an. Am Markt der Fndustrieobligationen war die Haltung nicht einheitlich

N im übrigen die Abweichungen nah beiden Richtungen über - S

_fuhr auf 151,7 Mi

1941

»Starke Reichsfinanzen starke Währung.“ Staatssekretär Reinhardt sprach in Bayreuth.

Die. Gauarbeitskammer Bayerische Ostmark hielt i eine Tagung ab, an der 800 Betriabaführel und E E Walter und Warte der DAF sowie zahlreiche Ehrengaste aus Partei, Staat und Wehrmacht, außerdem 50 Schiverarbeiter aus allen Teilen des Gaues teilnahmen. Eine besondere Bedeutung erhielt die ‘Tagung, die der Ehrung der im Leistungskampf aus- gezeichneten Betriebe des Gaues durch Gauleiter Wächtler galt,

“durch die Anwesenheit von Staatssekretär Reinhardt.

Nah Begrüßungsworten des Gauobmanns erstattete der Gaubeauftragte für den Leistungskampf einen eingehenden Rechen-

schaftsbericht.

Hierauf sprach Staatssekretär Reinhardt über das Thema „Starke Reichsfinanzen starke Währung“. Er gab einen úüber- zeugenden Einblick in die Finanzpolitik des Reiches seit der Macht- übernahme dur den Nationalsozialismus. Die Steuermoral in Deutschland sei ausgezeihnet. Die Steuerpflichtigen wüßten, um was es gehe. Jeder jei bereit, seinen Teil am großen Werk bei- zutragen. Jn der guten Entwicklung des Steuerauffommens zeigen sich am besten Arbeits- und Wirtschaftskraft des deutschen Volkes. Eine gesiherte Währung bürge dafür, daß das, was jeder einzelne Volksgenosse erübrige, auch erhalten bleibe.

__ Der Staatssekretär {loß mit den Worten: Die Lage der Finanzen des Reiches und unjere Währung sind gesicherter als je p Wir haben überall so vorgesorgt, daß wir der Zukunft rohen. Muts und mit fester Zuversicht entgegensehen können.

Berrechnungsabkommen Deutschland —Kroatien.

_ Die Regierungsaus\{hüsse Deutshlauds und Kroatiens, - die für die Regelung der gegenseitigen wirtschaftlihen Beziehungen kürzlich tingeseht worden sind, haben unter .Vorjsiß des deutschen Ministerialdirigenten Dr. Bergemann und des kroatischen Ministe- rialdirektors Professor Dr. Lamer vom 26. bis 30. Mai ihre erste Tagung in Agram abgehalten. Dabei wurden die notwendigen Vorausseßungen geschaffen, damit der schon bisher rege wirtshaft- liche Verkehr zwishen Deutschland und den Gebieten des heutigen Kroatien weiterhin regelmäßig abgewidckelt werden fann. ur «Fngangsezung des Zablungéverkehes zwishen Deutschland und Kroatien wurde ein Verrechnungsabkommen abgeschlossen. Auch wurden Einzelfragen, die sich aus der Errichtung des kroatischen Staates für den deutsh-kroatishen Wirtschaftsverkehr ergeben, eingehend besprohen. Die Verhandlungen standen unter dem Heichen freundshaftlihen Einvernehmens. Fhre Ergebnisse er- öffnen die Aussiht auf eine enge Zusammenarbeit der deutschen und der kroatishen Wirtschaft im Rahmen der Bestrebungen zur wirtschaftlichen Neuordnung Europas. s

Wirtschaft des Auslandes.

ESrzeugungstiefstand der britischen flacchSs- und suteverarbeitenden Fnduftrie.

Jn derx Times vom 15. Mai findet sih ein kleiner Markt- beriht über die englische flachs- und juteverarbeitende Fndustrie, der in aller Deutlichkeit den durch Rohstoffmangel bewirkten kata- strophalen ' Erzeugungstiefstand dieses Fndustriezweiges erkennen läßt. Es heißt in dem Bericht ungeshminkt, daß die Verhältnisse im Rohflachs- und Leinenhandel völlig anormal seien und daß Rohjute äußerst knapp sei. Der Preis für Rohjute beläuft ich gegenwärtig auf 46 £ je Tonne, was gegenüber den Vorkriegs- preisen mit etwa 20 £ je Tonne und dem heutigen Einkaufspreis in Kalkutta und Bombay mit etwa 18 £ eine gewaltige Steige- rung darstellt, die vor allem erkennen läßt, in welch erstaunlih großem Umfang der Schiffsraummangel und die stark erhöhten Seefrahten und Versiherungsgebühren preistreibend wirken. Resigniert wird in dem Marktbericht festgestellt, daß das Geschäft in Garnen und Fertigerzeugnissen äußerst beschränkt sei, da nur wenige Erzeuger anbieten können.

Amerikanische Englandhilfe auf Kosten i Mexikos. i

Zwischen der britishen und der amerikanishen Regierung werden angeblih zur Zeit Verhandlungen über den Verkauf ge- wisser Mengen von ostafrikanishem Sijal geführt. Die jährliche Ernte an ostafrikanischem Sisal beträgt im Durchschnitt etwa 350000 t. Davon hat England in seinem normalen Friedensjahr ungefähr 100000 t abgenommen. Fnfolge der katastrophalen Knappheit an Handelstonnage ist es schon seit Kriegsausbruh niht mehr in der Lage, diese Menge zu übernehmen. Ostafrika, dem auch die Märkte auf dem europäischen Festland verschlossen sind, befindet sich damit in einex überaus schwierigen Lage. Es kommt hinzu, daß nicht allein die jeßige Ernte, sondern schon qroße Teile der beiden vorjährigen Ernten unverkauft in den Lagerhäusern liègen und einen ungeheuren Druck auf das ge- samte Wirtschaftsleben des Landes ausüben.

Um es nun nicht zu einem völligen wirxtschaftlihen Zu- sammenbruch kommen zu lassen, sieht i{ch England verzweifelt nah einem nenen Abnehmer um und ist jeßt mit seinen Wünschen an die Vereinigten Staaten herangetreten. Diese. haben bisher ihren Sisalbedarf allein zu 50 % aus der Neuen Welt, d. h. in erster Linie aus Mexiko, ferner noch mit Lieferungen der Philippinen und aus Niederländisch JFndien gedeckt. Sollte Amerika sich nun bereit erklären, für England in die Bresche zu springen, um einen Teil der ostafrikanishen Sisalernte zu übernehmen, \#o ist kaum anzunehmen, daß es dann seine Bezüge aus Mexiko auf- rehterhalten könnte. Man müßte also Mexiko große wirtschaft- lihe Verluste zumuten, um England helfen zu können. Während Amerika das von ihm wirtschaftlih stark becinflußte Mexiko stet? sehr herne zur Durchführung seiner eigennüßigen, angeblih van- amerikanishen Pläne heranzieht, würde es selbst in diesem Falle

wie in zahlreichen anderen eine merkwürdige panamerikanische

Solidarität üben.

Dänemarks Außenhandel im April.

Kopenhagen, 31. Mai. Der dänische Außenhandel in April \{loß mit einem Einfuhrüberschuß von 36,2 Mill. Kr gegenüber einem Einfuhrüberschuß von 6 Mill. Kr im März. Der Wert der Ausfuhr N a a April auf 115,5 Mill.Kr, dex der Ein- S E

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