1941 / 238 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Oct 1941 18:00:01 GMT) scan diff

Reich8, und Staatsanzéigér Nr. 238 vom 11. Oktober 1941, S. 4 : \

Smanigen,

zeit auch eine Prüfung- der gemäß Abs. 1 noch zugelassenen

Kühlwasserzusaßmittel vornehmen. § 3 Abs. 2—83 finden auf * diese Prüfung sinngemäß Anwendung.

(3) Kühlwasserzusaßmittel, die zur Zeit nicht lieferbar

sind, werden weder von der Versuchsanstalt für Kraftfahr-

zeuge an der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg

geprüft noch von der Reichsstelle „Chemie“ zugelassen,

TI, L Diese Anordnung tritt am Tage nach der Verkündung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger in Kraft. Sie gilt auch für die eingegliederten Ostgebiete und die Gebiete von Eupen, Malmedy und Moresnet, Berlin, den 11. Oktober 1941. Dev Reichsbeauftragte für Chemie: Dr. Claus Ungewitter. Der Reichsbeauftragte für industrielle Fettversorgung: D: Rietd.o Lf,

Die Fnderxziffer der Großhandels8preise im Monatsdurchschnitt September 1941.

Die Jndexziffer der Großhandelspreise stellt sih für den Monatsdurhschnitt September auf 112,5 (1913 = 100); sie ist gegenüber dem Vormonat (112,8) um 0,3 vH. zurück- gegangen. Die Fndexziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarstoffe 112,8 (— 1,4 vH.), industrielle Rohstoffe und Halbwaren 100,5 (+ 0,5 vH.) und industrielle Fertigwaren 132,2 (— 0,1 vH.). \ #

P ———————————————— E

1018 «100 L.

Monatsd i f, Ler Indexdruppen onatsdurchschnitt änderung

August [September] in vH

1941 c Æ Agrarstoffe C, C Wis 114,4 112,8 1,4 I]. Industrielle Nobstoffe und

U A 100,0 100,5 -+ 0,5 III. Industrielle Fertigwaren . . . 1323 132,2 0,1 davon Produktiontemittel . . 113,3 118,3 0,0 Konsumgüter . . . .| 1466 146,5 0,1 Gésamtinde «l 11908 112,5 0,3

._ Der Rückgang der Jndexziffer für Agrarstoffe ist jahres- zeitlih bedingt. Neben dem Uebergang zu den Preisen für Spätkartoffeln wirkt sich vor allem die jahreszèitliche Staffe- lung der Preise für Schweine und Rinder aus; auch die Preise für Futterhafer lagen niedriger als im Vormonat, während die Preise für Futtergerste, Futterhülsenfrüchte und Trockenschnißel sich den monatlichen Aufschlägen entsprechend erhöht haben.

In der Jndexziffer für industrielle Rohstoffe und Halb- waren kommen neben der jahreszeitlihen Staffelung der Preise für Hausbrandkohle (Wegfall der Sommexpreisabschläge für „einige Kokssorten), Stickstoff- und Kalidüngemittel vor allem Preiserhöhungen für einige eingeführte Textilrohstoffe um Ausdruck. Am Baustoffmarkt sind die Preise für

nsterglas ermäßigt worden. :

Unter den industriellen Fertigwaren waren die Preise für Textilerzeugnisse zum Teil etwas abgeschwächt.

Berlin, den 9. Oktober 1941. Statistishes Reichsamt.

traci t

Bekanntmachung.

Die am 10. Oktober 1941 ausgegebene Nummer 116 des Reichsgeseßblatts, Teil I, enthält:

Sechste Verordnung zum Geseß über die Besoldung, Ver- pflegung, Unterbringung, Bekleidung und Heilfürsorge dex Ange- hörigen der Wehrmacht bei besonderem Einsaß (Einsaß-Wehrmacht- gebührnisgeseß). Vom 12. September 1941,

Verordnung über die Verwendung von Büchsenmunition bei der Fagdausübung. Vom 1. Oktober 1941.

Verordnung über die Frachtenbildung in der Binnenschiffahrt. Vom 3. Oktober 1941. °

Bekanntmachung der neuen Fassung der Ersten Durch- führungsverordnung zum Gesez. über die Sicherung der Reichs- grenze und über Vergeltungsmaßnahmen." Vom 8, Oktobex 1941.

Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 N... Postver- sendungsgebühren: 0,03 N. für ein Stü bei Voreinsendung auf unser Postsheckonto: Berlin 96 200,

Berlin NW 40, den 11. Oktober 1941. Reichsverlagsamt. Dr. H ubri.

VBetriebswirtschaftlihe Fragen der Bau- wirtschaft.

_ Auf einer in Essen abgehaltenen Tagung der Fachgruppe Tiefbau des Re1hsinnungsverbandes des Baugewéerkes.- hielt Prof. Dr, Linhardt, Münster i. W., vor Vertretern des handwerk- lihen Baugewerkes einen Vortrag über „Betriebswirtschaftliche Fragen der Bauwirtschast“.

Die handwetklihen Baubetriebe behandeln, so führte dex Redner, aus, auch heute noch die withtige Frage der Betriebs- führung nebensächlich, wobei vielfach die Meinung vorherrsche, daß nur der Großbetrieb in der Lage wäre, solche Methoden anzuwenden. Fn Wirklichkeit sollte au der. handwerkliche Betrteb diejenigen Einrichtungen der kaufmännischen Verwaltung haben, die ihm den Einblick in den Stand seiner En und die Vebersiht über die einzelnen Baustellen jederzeit gewähren. Mancher Baufachmanna, der in der Technik durchaus auf der Hohe sei, und der auch leistungsfähig wäre, um eta offentliche Auf- trâge auszuführen, fühle sih dazu niht geeignet, weil ihm die kaufmännische Organisation fehle. Eine einfache E die die Arbeitskräfte nah Beruf und Baustelle gliedere, die das Matevial nah Bestand und Verbrauch erfasse, die den Fortschritt der Bauarbeiten verfolge und keine erheblihe Mehrarbeit oder Vorbildung erfordere, könnte dem Bauunternehmer wertvolle Informationen liefera. Das Ueberwiegen dex öffentlichen Bau-

aufträge veranlasse den handwerklihen Bauunternehmer oft genug dazu, sich mit neuen ln Od vertraut u machen. Er müsse dabei auch gewisse Vorschriften

er Abrechmung, der Kostennahweise einhalten, Fm eigenen be- triebswirtschaftlihen Jnteresse müßte er darauf bedacht sein, seine

Nichtamtliches. Uus ber Vertvaltung.

Im Dienst. der Presse : 70 Fahre Berliner Post- zeitung8amt. Seit der Machtlübernahme 50 °/, Verkehrszunahme.

Am 16, Oktober 1871 erhob Generalpostmeister von Stephan infolge des großen Anfshwunges des Zeitungsdienstes nach den siegreihen Feldzügen das bisherige Königliche Zeitungscomtoir um Kaiserlichen Postzeitungsamt. Damit -blickt das Berliner Vostzeltariatatie in diesem Monat auf ein 70 jähriges Bestehen zurück. Fn der Deutschen Post-Zeitung wird darauf hingewiesen, daß sih dieses Amx im Laufe dex Jahrzehnte zum größten Ver- lags8amt der Welt entwickelt und über 40 % des gesamten deut- hen Postzeitungsverkehrs bewältigt hat. Den geivaltigsten An- stieg erlebte der Zeitungsdienst nah der Reichsgründung und der anschließenden Wirtschaftsblüte bis zum Beginn des Weltkrieges. Die stattlihe Zahl von 14 970 Zeitungen und Zeitschriften wies

shienen. Fn der Nachkriegszeit ging die Gesamtzahl der Zei- tungen zurück, ausgenommen die Berliner He die im Jahre 1932 mit 1840 Zeitungen und Zeitschriften die Höchstzahl erreihten. Der Aufschwung exklärt ih aus der Ueberschwems- mung der Reichshauptstadt mit Blättern der zahlreichen poli- tischen Parteien und Gruppen verschiedenster Art. Die Bedeu- tung des Postzeitungsamts ist nah dexr Machtübernahme durch die NSDAP. ganz Ls hervorgetreten. Die Auflage der nationalsozialistishen Presse erreihte eine nie gekannte Höhe. Der schnelle Aufstieg der Zeitungen seit der Machtübernahme hat zu einer Verkehrszunahme von rund 50 % geführt, Bei der Dar- stellung der Avbeitsweise des Postzeitungsamts wird das Gebot der Schnelligkeit besonders hervorgehoben. Schon 10 Minuten nah Einlieferung der Zeitungen müssen die ersten Zeitungsver- sande abgelassen werden. Oft wurden an einem Tage bis zu 15 000 Beitungssäcke abgefertigt. Jm Tagesdurhshnitt ge- langten rund zwei Millionen Zeitungsnummern zur Absendung, an verkehrsstarken Tagen sogar bis zu 3,5 Millionen. Die abzu- rehnenden Bezugsgelderx belaufen sih auf über 42 Millionen k.AK jährlich. Einen großen Umfang hat daneben das Zeitungsqut- verfahren angenommen. Mit der Beförderung dieser" Sendungen ist das Postzeitungsamt nicht befaßt, da die Versender direkt zu den Bahnhöfen erle Auch der Zeitungsdienst mit dem Aus- land gehört zu den Afgaben des Postzeitungsamts. Die Post- zeitungsliste, die ständig auf dem laufenden gehalten werden muß, enthielt für das Fahr 1938 10 361 einzelne Eintragungen, Jm Kriege ist diese Zahl natürlih zurückgegangen. Seit Krieqs- ausbruch ist beim Postzeitungsamt auch eine Feldpoststelle einge- richtet, die die Belieferung der Wehrmacht mit den Berliner Zei- tungen und Zeitschriften vermittelt, Die Gefolgschaft des Post- zeitungsamtes umfaßt übex 1100 Mitglieder.

Kuaetest und Wissenschaft.

Æochenspielplan der Staatsoper (zur Zeit am Königsplahz)- vom 12. bis 20. Oktober 1941.

y G Sonntag, den 12. Oktober. Jn der Philharmonie. Vorauf- führung: 1. Sinfonie-Konzert der Staats-

kapelle, Leitung: Herbert von Karajan. Beginn: 16 Ub z Così fan tutte. Musifal. Leitung: Hegerx. Beginn: 16% Uhr. ; G :

Montag, den 13. “Oktober. Jn der Philharmonie. Hauptauf- führung: 1. Sinfoniée-Konzert der Staats- apelle. . Leitung: * Herbert von Karajan. Beginn: 17s Uhr. , h

Dienstag, den 14, - Oktober. Fidelio. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 17 Uhr. ;

Mittwoch, den 15. Oktober. Tristan und Jsolde, Musikal. Leitung: von Karajan. Beginn: 15 Uhr.

Donnerstag, den 16. Oktober. La Traviata. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 17 Uhr.

Freitag, den 17. Oktober. Jphigenie auf Tauris.

Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 17% Uhr.

Sonnabend, den 18. Oktober. Madame Butte r fl y. Musikal. Leitung: Lenzer. Beginn: 17 Uhr. -

Sonntag, den 19. Oktober. Tannhäuser. Musikal. Leitung:

Schüler. Beginn: 15% Uhr.

Montag, den 20. Oktober. Ariadne auf Naxos. Musikal.

Leitung: Schüler. Beginn: 17/4 Uhr.

Schauspielhaus.

Sonntag, den 12. Oktober. Morál. Beginn: 18 Uhr.

E E 13, Oktober. Die Fournalisten.

1 L;

Dienstag, den 14. Oktober. Fau s. Beginn: 17 Uhr.

Mittwoch, den 15. Oktober. Moral. eginn: 18 Uhr.

Donnerstag, den 16. Oktober. Faust. Beginn: 17 Uhr.

reitag, den 17. Oktober. Turando t. eginn: 18 Uhr.

onnabend, den 18, Oktober. Faust. Beginn: 17 Uhr.

Sonntag, den 19. Oktober. Turandot. Beginn: 18 Uhr.

Montag, den 20. Oktober. König Ottokars Glück und

Beginn:

afisicil.

Ende. Beginn: 18 Uhr.

einzelnen Baustellen durch laufende Bens ständig wirt- schaftlich gu überwachen. Der Grundgedanke der Leistung sollte auch im Leistungslohn zur . Geltung kommen. Bestimmte Lohn- formen verbürgten den vollen Einsaß der Arbeitsleistung des einzelnen Gefolgschaftsmitgliedes. Es 5 auch ein verbreitetes Vorurteil, daß der Großbetrieb sich eine aufmännische Verwaltung leisten' könne, während der handwerklihe Baubetrieb bei seinen traditionellen Methoden der Betriebs ührung verharre. Man aats nur den echten Fortschritt selber wollen, dann komme er auch im handwerklihen Betrieb zur Geltung. Der Anstoß müsse allerdings vom Bauunternehmer felbst ausgehen. Dazu seien eine ernsthafte Gemeinschaftsarbeit und der Erfahrungsaustaush der führenden Unternehmer in engem Arbeitskreis erforderlich.

L der Gedanke der Arbeitsgemeinschaften zur Uebernahme großer Bauaufträge verdiene einer weiteren Pflege und Ver- tiefung, 0h zuleßt zur Durchführung der notwendigen Schulungsaufgaben für die Heranbildung von Betriebsführern, Polierern und Kolonnenführern, denen bei einer vollständigen kaufmännischen Verwaltung bestimmte Teilaufgaben zufallen. Es werde ‘das Jdeal des handwerklichen Bauunternehmers bleiben, mit einem möglichst kleinen Büro und Verwaltunckapparat aus- zukommen. Er werde äber seinem i O E und seiner Kontoristin neue Aufgaben im Dienst einer gewissen kauf-

männischen Planung und Wirtschaftlichkeitskontrolle stellen müssen,

wenn er in der Sejanttaitüng eites Betriebes ein höheres Niveau erreichen wolle. Was in der Maschinenindustrie seit Tiedemten auf organisatorishem Gebiete erreiht worden sei (4 a, Arbeitsyorgabe, Leistungskontrolle) könne auch im Bauhandwert RUPIERN wenn auch nicht in allen Einzelheiten angestrebt werden,

die Postzeitungsliste von 1914 auf, von denen 1542 in Berlin ers.

* tievungen erfovdérlich. S{chwächer lagen dägegen Eschweike

| Berliner Börse am 11. Oktober.

._ Am Wochenschluß gaben weitere Kurssteigerungen den Aktien mâärkten das Gepräge. Bei Festsezung der ersten Materien traten im allgemeinen Steigerungen von 1% ein, verschiedentlich betrugen die Gewinne darüber e bis zu 2%. Die Umsäge blieben verhältnismäßig klein, fo daß die Steigerungen vielfach durch di& herrschende M oettenas bedingt waren. Als fest ver- anlagt sind. chemishe - Papiere, Elektrowerte, Autoaktien und Pera ens zu bezeichnen,

_ Auch Montanwerte lagen fast durchweg über Vortagsbasis. Lo gewannen Klöckner 4, Buderus %, Hoesh und Verein. Stahl- werke je X %. Rheinstahl blieben unverändert. Am Braun- fohlenaftienmarkt eren sich Jlse Genußscheine um 1%, am Markt der Kaliwerte Wintershall um 14 %. Nach mehrwöchiger Pause kamen Kali Chemie 18 2 niedriger zur Notiß. Jn ber chemischen Gruppe seßten Farben mit 1974 egen 196% ein, wobei der Notiz ein Umsaß von über 100 000 F zugrunde lag. Schering befestigten sich um 2 und Rütgers um 24 %. Von Elektrowerten gewannen A E G %, beide Siemenswerte und Lah- meyer je 1, Lichtkraft 2 und Gesfürel 134 %. Von Versorgungs- werten wurden .RWE um %,. Dessauer Gas im 114 und Schles. Gas um 2% hexaufgeseßt. Fest lagen ferner Autowerte, von denen Daimler um 1% und BMW um 114 % anzogen,

Staatsanzeiger Petit Ee Börse 3

Am Markt der Maschinenbaufabriken wurden Rheinmetall- Borsig und Berliner Maschinen je um 1 sowie Demag um 2% heraufgéseßt. Von Kabel- und Drahtwerten erhöhten sih Felten, von Bauwerten Berger je um 114 %. Fester lagen ferner Conti Gummi und Deutscher Eisenhandel je um 2, Aschaffenburger Zell» stoff um 2%, Engelhardt um 1% und Eisenbahnverkehr um

1% %. Reichhsbankanteile wurden um % % höher mit 132 notiert.

Jm weiteren Verlauf seßte \sich die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten in mt gem Umfange fort. Man handelte Verein. Stahlwerke mit 145% und Farben mit 1974 nach zeit- weise: 19714. Daimler stiegen um Rheinstahl, Felten, Fung- hans und Braubank um 1 %. Vielfach traten Werterhöhungen um A—24 % ein. Accumulatoren und Deutsche Linoleum kamen gegen den Vortag 4 bzw. 2% höher zur Notiz, Schering mußten 1% % ihres Anfanggewinnes wieder hergeben. :

Gegen Ende des Verkehrs kennzeihnete sich die Haltung bef stillem Geschäft als behauptet. Verein. Stahlwerke schlossen mit 145% und Farben mit 1971/2, Hoesh und Lichtkraft gingen um % % zurück, während Gesfürel um 1/2 2% anzogen.

Am Kassamarkt verkehrten Banken in fester Haltung. Com- merzbk. und Berliner Handelsgesellschaft stiegen um 24, Dresdner Bk. um 1/2 ynd Niederlausißer Bk. sowie Überseebk. um 1%. Von Hypothekenbanken wurden Deutsche Hyp. und Rhein. Westf. Boden um 1/2 % Perausgeens, während Meininger Hhp. 1/2 9 niédrigeë äânkamen. Schiffahrtsaktien ‘wurden zu höheren Kursen umgeseßt; im einzelnen gewannen Hapag und Nordlloyd 1%, Hamburg-Süd und Hansa 2/4 %. Bahnen lagen niht einheitlih; stärker rückgängig waren Hannover Straßen- bahn und Magdeburger Straßenbahn mit 2 bzw. 1% %. Als fester seien genannt Bochum-Gelsenkirhen mit + 1/2 und Schipkau-Finsterwalde mit + 134.

Untex den Kolonialanteilen konnten sich Doag um 1% % und Otavi um % NAM befestigen. Neu Guinea kamen nach längerer Pause bei Briefrepartierung 15 % niedriger zur Notiz. Am Kassa- markt der Fndustriepapiere kennzeihnete sih die Haltung als Waggon 44, Rheinstahl 3%, Boswau & Knauer und Brenna- sowie AG für Energie 3%; vereinzelt wären hierbei Nr,

x Ber und Deutsche" Babcock mit —4-* und ‘Berliner Kindl-Stamm- prioritäten mit 3 %. Nach längerer Pause gelangten Mans= feld und Zeiss Zkon 20 bzw. 12 2 niedriger zur Notiz.

Jm variablen Rentenverkehr blieb die Reichsaltbesizanleihe

mit 169% unverändert,

Am Kassarentenmarkt stieß die Nachfrage nah Pfandbriefen weiterhin auf leere Märkte. Stadtanleihen waren bei schwächerer Grundstimmung nahezu umsaßlos. Gemeindeumschuldung notierte wieder 103, Dekosama 1 ging um 1/4% zurü, während TI1 um ©/8%/0 anzog. Länderanleihen hatten keine nennenêwerten Ver- änderungen aufzuweisen. Von Altbesißemissionen vetloren Thüringen !/s und Hamburg 0,35 °/%. Am Markt der Reichsanleihen befestigte sih_ die 38er Ausgabe 2 um 0,10 %. Leicht gebessert waren au 37er Reichsshäße Folge 1 und 38er Folge 3, während 838er Folge 1 und 40ex Folge 2— und Folge 7 Rückgänge um bis zu 0,171/2%/ erfuhren. ethsbahnshäße E unverändert. Gut gehalten war die 4%ige Reichsbahnan eihe von 1940 mit + 0,071/2 %, Die 4/2 %/%igen 'Reichspostshäße wurden 0,10 % höher bewertet. Fndustrieobligationen lagen der s{chwächer. mul Privatdiskontsay stellte sich wieder auf 2!/s% in der

itte.

Am Geldmarkt blieb Blanko-Tagesgeld mit 15/8—17/5% un- verändert.

S...

_ Verhandlungen L im Geiste aufrichtiger Freundschaft. Stklärung des Gesandten Clodius zum deutsch- tlirkischen Wirtschastsabkommen.

Ankara, 10. Oktober. Der Gesandte Dr. Clodiús erklärte nah der Dung des deutsh-türkishen Wirtschafts- abkommens vor Vertretern der deutschen Presse, daß mit diejem Abkommen die alten und bewährten FANOIArBSeE Wirt- shaftsbeziehungen, wie sie vor dem Kriege bestanden ha en, tvieder aufgenommen worden sind, und zwar auf einen lan fristigen Zeitraum hinaus. Der differnmäßige Umfang des Abkommens übersteigt bei weitem alle anderen Ab chlusse, dié je zuvor wischen der Türkei und Deutschland zustande gekommen sind.

er Gesandte Clodius wies darauf hin, daß von englisher Seite während der Verhandlungen wiederholt der Versuh gemacht worden ist, dèr Frage derx Lieferung türkischen Chromerzes an Deutschland eine L Bedeutung zu geben. Jm Rahmen der gesamten Vertragsabschlüsse ist aber die Frage des Chromerzes von alio Cle Bedeutung. Tatsächlih ist durch den Vertrag das englishe Chromerz-Monopol in der Türkei ebrochen, denn das Abkommen sieht die Lieferung von Chromerz Für Deutschland vor und außerdem die O von großen Mengen are und anderen wichtigen Rohstoffen. Es ist zu betonen, daß sich die Verhandlungen während ihrer ganzen Dauer im Geiste auf- rihtiger Freundschaft abgespielt haben, besonders auch der Staatssekretär im Außenministerium, Numan Menemencioglu, hat si alle erdenklihe Mühe gegeben, um troß der Bürde seines s{hweren Amtes sih den Serbangt zu widmen und dazu beizutragen, M möglichs#t {nell zu einem glücklihen und erfolg- reihen Abschluß zu bringen, » /

/

Verantwortlich: ; für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den redaktionellen

Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag: i. V.: Rudolf Lans in Berlin-Charlottenburg. Drudck der Preußishen Verlags- und Druterei GmbH., Berlin.

Fünf Beilagen (einschl, Börserbeilage uñd einer HZentralhandel3registerbeilage)

fest, Jm einzelnen gewannen u. a, Lindes Eis 6, Görliter

bor 314 und Krauß-Maffei, Sinner AG, Allgemeine Bau Lenz

zum Deutschen Reichsa

Ir. 238

Erste Beilage

Verlin, 6onnabend, den 11. Oktober

A I A A D «Arg tr rir n

Wirtschaft des Auslandes.

Halifax muß Englands wirtschaftliche Notlage eingestehen.

New York, 10, Oktober. Der britische Botschafter Halifax nahm die kürzlihe Außenhandelstagung in den Vereinigten Staaten zum Anlaß einer salbungsvolle Rede, die au in wirt- shaftspolitisher Hinsicht einige interessante Bemerkungen ten alifax betonte unter anderem, es sei das Ziel der britischen andelspolitifk, den Wiederaufbau des Welthandels nah dem Kriege durch die Zusammenarbeit der Vereinigten Staaten und des britishen Empire vorzunehmen.

Hier, wo Halifax sich allein wähnte mit Gleichgesinnten, wo er sich anschließend sicher fühlte vox unliebsamen, aber um so berehtigteren Einwendungen anderer Länder, glaubte er wieder einmal offen zum Ausdruck bringen zu können, daß die De Politik seit jeher eine Monopolstellun; angestrebt hat, Man Mrt zwar viel von gleihen wirtschaftlihen Rechten aller tationen, hat sich aber bisher niemals von dent eigennüßigen Anspruch etner britishen Vorherrschaft abbringen lassen. Was blieb von der englischen Zusicherung eines Ea Zugangs aller zu den Weltrohstoffmärkten? Was von der jo wohlklingenden so- genannten „Freiheit der Meere“ übrig.

Höchst aufschlußreih sind auch die Angaben Halifax über die Einschränkung des zivilen Verbrauchs in England. Sie sind entgegen allen englischen Agitationslügen ein Beweis für die immer fühlbarer werdenden Auswixkungen der deutschen Gegen- blodade. So habe man, unter anderem, wie es Halifax selbst bestätigt, die Zuteilung von Baumwolle erneut außerordentlich herabseßen müssen, sie betrage jeßt nur etwa 20 % des Normal- verbrauchs. Rohseide und Flahs würden überhaupt nicht mehr freigegeben, und auch in der Zuteilung von Wolle sei dem Handel weitestgehende Einschränkung auferlegt worden. Die Zuteilung aller Slalan Verbrauchsgüter erreiht nicht mehr als 20 % des normalen Bedarfs, Halifax beleuchtete damit zur Genüge die schwierige wirtschaftlihe Lage Englands, deren weitere Zuspißzung 2 allen Bemühungen Biaber in keiner Weise verhindert werden onnte.

na erd À

Die Autatkieerfolge in der italienischen Metallwirtschaft.

Rom, 10. Oktober. Die Korporation der Metallindustrie er- örterte in den leßten Tagen untec dem Vorsiß des Korporations- ministers Ricci verschiedene Fragen der Kriegsversorgung mit Metallen. Jn einer Entschließung gab die Korporation ihrer Befriedigung über den Beitrag Ausdru, den die nach autarkischen Prinzipien arbeitenden Metallwerke und insbesondere die der Elektro-Eisenverarbeitun gar Kriegswirtschaft leisten. Die Kor- E stellte fest, dak ie Produktion von FRET N aren,

ie heute weit über der Vorkriegsleistung liegt, die Befriedigung jeder kriegsmäßigen Nachfrage in Gegenwart und Zukunft arantiert. Die Korporation erörterte schließlich das Problem ex Eisengewinnung aus dem eisenhaltigen Sand dex italienischen Küsten „sowie dié Autaxkiébestrobungen auf dem Gebiete des Spezialstahls. Fn der Aluminintmherstellung werden nicht nur die Normen des Autarkieplanes für 1941/42 erreicht werden, \öndêrn es - werden noch “weitere Produktionssteigerungen an- a, Ebenso wird die Produktion von Zink gesteigert. Die A dieses Programms wird einem S T EN Aus-=- {uß für nichteisenhaltige Metalle übertragen,

Die Axbeitslage der finnischen Zelluloseindustrie.

Helsinki, 10, Okober. Die Arbeiterfrage in der finnischen Zelluloseindustrie ist jeßt, wie „Uusi Suomi“ berichtet, soweit ge- regelt, daß beinahe alle Zellulosefabriken wieder in Betrieb ge- nommen werden können. Die Produktion ist zwar noch verhält- nismäßig gering und beträgt bei den einzelnen Werken zwischen etwa 25 und 70% der normalen Erzeugung, was durh die Schwierigkeiten in der Rohstoffbeschaffung und im Transport- wesen bedingt ist, Mit einer Bessez«ng der Sachlage ist in Kürze zu rechnen. Für die Fertigprodukte bestehen Ausfuhrmöglichkeiten nach Deutschland und nach Mittel- und Südeuropa.

Zapans Bemühungen zur wirtschaftlichen Fntensivierung Ostasiens.

Tokio, 10, Oktober. Führende japanische Finanz- und JFndu- striekreise haben einen „Handels- und industriellen Forschungs- Ausschuß für das größere Ostasien“ mit dem Ziel der Autarkie innerhalb des ostasiatischen B ins Leben gerufen. Die Organisation wird die notwendigen Forschungsarbeiten für die industrielle Entwicklung und Hebung des Handels innerhalb Ost- asiens durchführen, 18 Zweigbüros werden insgesamt errichtet, und zwar in Seul, Dairen, Taihoku, Mukden, Hsingking, Charbin Kalgan, Tientsin, Peking, Tsingtao, Schanghai, Nanking, Hankau, Kanton, Amoy, Hanoi, Saigon und Bangkok.

Schaffung eines Benbloct-Clearing-Systems in Ostasien.

Tokio, 10. Oktober, Am 14, Oktober begibt sih der Präsident der Bank von Fapan, Y uk i, von Kobe aus auf eine vierwöchige Reise nah dem Festland. Da er von dem Vizepräsidenten der Yoko-Bank, Kashiwagi, dem Direktor der Korea-Bank, Kimijima, dem Direktor der japanischen «Fndustriebank, Kamiyama, und 12 anderen Fachleuten aus den halbstaat- lichen Banken begleitet wird, ist anzunehmen, daß auf dieser Reise die bankmäßigen Vorausseßungen für ein erfolgreihes Funktio- nieren des Yenblocks geschaffen werden sollen. Yuk i erklärte zwar, daß er nux zu Fuformationszwecken diese Reise unternehme, doch erwartet die Presse die Schaffung eines umfassenden Yenblock- Clearing-Systems innerhalb der gesamten ostasiatishen Zone unter Führung der Bank von Fapan, Hierbei tritt besonders die Frage der wechselseitigen Bewertung dex verschiedenen Wäh- rungen in Fapan, Korea und Formosa, des Militär-Yen in Mandschukuo, in Nordhina und Mangchian sowie des zentral- chinesishen Yuan in den Vordergrund , Bisher wurden die ver- schiedenen Währungen des Yenblos, unbeschadet ihrer unter- \hiedlihen Kauffraft, ganz mechanisch gleihmäßig bewertet, was dazu führte, daß japanishe Waren nah dem Festlande abflossen, während von der Währungsseite kein Anreiz für einen Gegenstrom von Rohstoffen und Waren vom Festlande nah Japan gegeben war. Außerdem wurden bisher die an sich schon schwierigen Wähs- rungsprobleme Chinas durch gewisse Währungskriegsmaßnahmen Großbritanniens und dex USA. dauernd weiter lompllziert, Durch ihre Einfrierungsaktion haben sich diese Mächte jedo selbst hier ausgeschaltet, so daß nunmehr durch eine richtige Abstimmung der Paritäten und ein geeignetes Clearing-System der Rohstoffreich- tum Chinas zur Befruchtung dex japanischen Wirtschaft voll ein- geseßt werden kann.

Ü O N T N R E T E E S I S S T T

Notierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 11. Oktober 1941.

(Die Preise verstehen si{ ab Lager in Deuts(land flir prompte Lieferung und Bezahlung):

®) Driginalhüttenaluminium,

99 % in Rohmasseln. . ., _— EA für 100 kg ®) desgl, in Walz-, Draht- und

Preßbarren, Zehnteiler . . _— g g g Neinnickel, 98— 99 9% L E E I Lana v v u o Antimon-NRegulus .. „6 L E Feinsilber. . . «o « « « 35,00—3860, , 1 , fein

*) Die Preise für Aluminium verstehen \ich entsprechend. den Bedingungen der Aluminium-Verkaufsgesellschaft m. b. H., Berlin.

V A A E MSAC D C WSA S 1 A I E D T E R A S N REAEAAN s A NGEN Ä

Kurs der Deutschen Reichsbank für Palästina (Palästina-Pfunde): Berliner Mittelkurs für London für den innerdeutshen Verrehnungsverkehr (Ankauf von Wechseln, Schecks und Auszahlungen findet nicht statt). Ankaufspreise der Deutshen Reihsbank für ausländische

Eilber- und Echeidemünzen: RA

Belgien E S A 100 Belgas C E I E 40,— Dulgärien « aae 0100: Leba: « «s Cs 3,05 Dänemark 0e 0006 400. Kronen «4 e. 49,— England «0d Eo 1 Pfund «E 3,40 Finnland 0 e oa 200 Finnmark Ee 6,065 Frankreich 00 6s 200 Franken e o 000 5, Griechenland » « « « « « «+ . 100 Drachmen . « ch + « 1,67

olland ¿o 0-0 a a LU0 Gulden e G E 132,70

talien e e eee 90. 0e 100 Lire e ooo. 13,15 Kanada eo oooooo.) 1 Dollar L000 1l,— Kroatien eee. 100 Kuna Sa a 00.0 5,— M v ooo... 00 o O E 57 Portugal A 0.0.0 a 100 Escudo E oa 10,05 Me Cd eo o ao o a E. L Seb e a6... s o O 08— Schweiz e e ooo. 100 Franken S Q @ 55,— Serbien D A0 0 0 0 0:8 100 Dinare ooooo. 5, Sloatel o eo ooo o oe O - 8,60 U o oos «o po JOO 60,90 V Stanled voi Anierila…. T 2—

Berlin, 10. Oktober. Preisnotierungen für Nahrungs- mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroßhandels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) [Preise in Reichsmark. ] Bohnen, weiße mittel §) —,— bis —,—, Linsen, käferfrei §) —,— bis —,—, Linsen, käferfrei §) —,— bis —,— und §) —,— bis —,—, Speiseerbsen, JZnland, gelbe §) 59,50 bis 60,50, Speiseerbsen, Ausland, gelbe §8) —,— bis —,—, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze §) —,— bis —,— Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe §) —,— bis —,—, Grüne Erbsen, Ausland 59,50 bis 60,50, Reis, Ztaliener, gl. *8) 48,90 bis 52,15, Reis *8) —,— bis —— und *8) —,— bis —,—, Buchweizengrüße —,— bis —,— 4

Gerstengraupen, fein, C/0 bis 5/0*) 41,50 bis 42,607), Gerstengraupen, mittel, C/1*) 40,50 bis 41,50f), Gerstengraupen, grob, C/4*) 37,00 bis 38,007), Gerstengraupen, Kälberzähne, C/6*) 34,00 bis 35,007), Gerstengrüße, alle“ Körnungen*) 834,00 bis 35,00f), Haferflocken [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,007), Hafergrüße [Hasernährmittel]*) 45,00 bis 46,00), Kochhirse*) 37,50 bis 38,70, Roggenmehl, Type 1150 25,65 bis —,—, Weizenmehl, Type 1050, Jnland 33,20 bis —, —, Weizengrieß, Type 450 38,75 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,16f), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker, Melis Grundsorte 67,90 bis —,—, Roggenfkaffee, lose 40,50 bis 41,50), Gerstenkaffee, lose 40,50 bis 41,50), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00+), Kaffee-Ersay- mischung 72,00 bis 82,00, Röstkassee, Brasil Superior bis Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentralamerika §) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,00 bis —,—, Deutscher Tee 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. Souchong §) 810,00 bis 900,—, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Jugoslaw., 80/85, in Kisten —,— bis ——, Pflaumen, Jugoslaw., 60/65, in Kisten —,— bis —,—, Pflaumen, Bulgar. —,— bis —,—, Eultaninen, Perser —,— bis —,—, Sultaninen —,— bis —,—, Mandeln, süße, handgewählte, aus- gewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, handgewählte, aus- gewogen —,— bis —,—, Zitronat, großstückige Schalen, in Deutschland kondiert —,— bis —,—, Kunsthonig, in 1% kg-Packdung (Würfel) 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschmalz m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch, Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Sped, geräuchert 190,80 bis —,—, Tafelmargarine 174,00 bis —,—, Marken- butter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 335,00 bis —,—, seine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei- butter, gepackt 327,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—, Landbutter in

Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepat 303,00 bis —,—, .

Speiseöl, ausgewogen 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20% 130,00 bis 138,00, ehter Gouda 40% 190,00 bis —,—, echter Edamer 40% 190,00 bis —,—, bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,—, Allgäuer Romatour 20%, 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00, Reis Siam I —,— bis —,—, Reis Siam IL —,— bis —,—, Reis Moulmein —,— bis —,—.

§) Nach besonderer Anweisung verkäuflich.

*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt,

t) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.

Berlin, 10, Oktober. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. [Preise in Reichsmark. ] Schnitt- und Band- nudeln, Euppeneinlagen, mittlere, Hörnchen, Bruchmaccaroni 72,00 bis 73,00, Fadennudeln und Späßle 74,0 bis 75,00, F) Maccaroni 75,00 bis 76,00, f) Epaghetti 77,00 bis 78,00, Pfeffer, weiß, Muntok, auêsgewogen §) —— bs ——, Pfeffer, weiß, gem., ausgewogen §8) —,— bis —,—, Kümmel ausgewogen, deutsch 124,15 bis 150,00, Zimt (Kassia), ganz, ausgewogen §) —— bis —,—, gSimt (Kassia), gem.,, ausgetwvogen §8) —,— bis —,—, Eteinspeisesalz in Jutesäcken*) 20,00 bis —,—, Stein- speisesalz in Papiersäcken*) 19,60 bis —,—, Steinspeisesalz in Werks- packungen 23,80 bis —,—, Siedespeisesalz in Jutesäckten*) 22,00 bis —,—, Siedespeisesalz in Papiersätken*) 21,60 bis —,—, Siede- speisesalz in " Werkspackungen 25,80 bis —,—, Zuder- sixup, hell, in Emem —— bis ——, Kirshsirup —,— bis —,—, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 121% kg 74,00 bis 80,00, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 1214 und 15 kg —,— bis _—,—, do. aus getr. und fr. Pfl in Eimern von 1214 und 15 kg 80,00 bis 83,00, Pflauemnapfel

in Eimern von

nzeiger und Preußischen Séaatanzozer

12% kg 80,00 bis 86,00,

C

Erdbeerapfel in

Eimern von 1214 kg 90,00 bis 96,00, Aprikosenapfel in Eimern von 1214 kg 90,00 bis 96,00, verbilligte Vierfrucht 49,00 bis —,—, verbilligte Apfelnachpreßgelee 49,00 bis eeitpóh, verbilligte Erdbeerapfel —,— bis ——. Marmelade: Preise

ohne Rohstoffzuschlag.

§) Nach besonderer Anweisung ! erkäuflich. f) Hartgrießware +— 4,— M per 100 kg. *) Papiersäcke 40 Pfg. billiger per 100 kg.

Fn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten

Tele

graphische Auszahlung.

P

Aegypten (Alexand. UnD MaO), «e e294 Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos A Australien (Sidney). Belgien (Brüssel und Antwerpen)... Brasilien (Rio de E e es Brit,-Jndien (Bom- bay-Calcutta) .….…. Bulgarien (Sofia) Dänemark (Kopen- Be is England (London) Finnland (Helsinki) . Frankreich (Paris) Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam). Jran (Teheran) Zsland (Reykjavik) Ztalien (Rom und Mailand), 65% Japan (Tokio und A ce Pa en ri Kanada (Montreal) . Kroatien (Agram) Neuseeland (Welling- T ad a dde Norwegen (Oslo) Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg) Schweiz (Zürich, Basel und Bern) Serbien (Belgrad) .… Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u. DALCEIONa) „¿acvoe Südafrikanische Union (Pretoria, Johannesburg) Türkei (Zstanbul) .…. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New Nork)

11, Oftober

Geld Brief 1 ägypt. Pfd. | —— 100 Afghani | 18,79 18,83 1 Pap.-Pes.| 0,588 0,587 1 austr. Pfd. 100 Belga 39,96 40,04 1 Milreis 0,130 0,13: 100 Rupien _— 100 Lewa 3,047 93,05: 100 Kronen | 48,21 48,31 1 engl, Pfb. —- 100 finn. M.| 5,06 5,07 100 Fres, 100 Drahm. | 1,668 1,67: 100 Gulben 1132,70 132,70 100 Rials 14,59 14,61 100 isl. r. | 38,42 838,50 100 Lire 13,14 13,16 1 Yen 0,585 90,587 1 kanad.Doll.| 100 Kuna 4,995 56,005 1 neuseel. Pf. 100 Kronen | 56,76 656,88 100 Escudo | 10,14 10,16 100 Lei —— 100 Kronen | 59,46 59,58 100 Franken | 57,89 58,01 100 serb. Din,.| 4,995 5,005 100 slow. Kr. | 8,591 8,609 100 Pesetas | 23,566 283,60 1 südafr. Pf. | —— 1 türk. Pfund} 1,978 1,982 100 Pengö —— 1 Goldpeso 1,099 1,101 1 Dollar 2,498 2,502

Gelb

18,79 0,583

39,96 0,130

3,047 48,21 5,06 1,668 132,70 14,59 38,42 13,14 0,585

4,995

1,978 1,099 2,498

10. Oftober

Brief

18,83 0,587

40,04 0,132

3,053 48,31

5,07

1,672

132,70

14,61 38,50

18,16 0,587 5,005

59,58

58,01 5,005 8,609

23,60

1,982 1,101 2,502

Für den innerdeutshen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: Brief 9,91

England, Aegypten, Südafrik. Union.

Frankreich

Australien, Neuseeland... Drt nbieR riv on uno édiar5css

Kanada 0900000022029... ....-.-....._._.

Sovereigns .…...... 20 Francs-Stüe Gold-Dollars ...... Aegyptische .…...««- Amerikanische: 1000—s5 Dollar... 2 und 1 Dollar Argentinische... «« Australische .... MEINiliE » „e oap0as Brasilianische E

Brit.-Jndische. Bulgarische: 1000 L, 1: BOTIRTEN ¿oda ûns

Dänische: große

10 Kr. u. darunter... Englische: 10 £

C A FIMNIMÉ « «eaoboois Französische...» -.« Holländische... Italienische: große

J D ai ame on

Kanadische L E aa obodi Norwegische: 50 Kr. E oie ns Rumänische: 1000 Lei E ap

Schwedische: große . 50 Kr. u. darunter. Schweizer: große 100 Frs, u. darunter S E ao ca mcas Slowakische: 20 Ks. U, Pru EL eas. Südafr. Union T oto dds Ungarische: 100 P. li, darunteS 2.0...

terie ern mr

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

R EL P q:

r 1 Stüdck 1 ägypt. Pfd.

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.- Peso 1 austr. Pfd. 100 Belgas 1 Milreis 100 Rupien

100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen

1 engl. Pfd. 100 Fes: M.

100 Frs,

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

1 kanad. Doll, 100 Kuna

100 Kronen

100 Lei

100 Kronen 100 Kronen 100 Frs.

100 Frs,

100 serb.Din.

100 slow. Kr. 1 südafr. Pfd. 1 türk. Pfund

100 Pengò

| Notiz

Geld

20,38

16,16 4,185 4,49

3,04 48,90

4,54 5,055 4,99 132,70

13,12 1,39 4,99

56,89 1,66 59,40 57,83 57,83 4,99 8,58 4,39 1,91

60,78

11, Oftober

Geld 9,89 4,995 7,912

74,18 2,098

Brief 20,46 16,22 4,205 4,51

2,31 2,31 0,55 2,66 40,08 0,115 45,84

3,06 49,10

4,56 5,075 5,01

132,70

13,18 1,41 5,01

57,11 1,68 59,64 58,07 58,07 5,01 8,62 4,41 1,93

61,02

5,005

7,928 74,32

2,102

Geld

20,38

16,16 4,185 4,49

2,29 2,29 0,53 2,64

39,92 0,105

45,66

3,04 48,90

4,54 5,055 4,99 132,70

13,12 1,39 4,99

56,89 1,66 59,40 57,83 57,83 4,99 8,58 4,39 1,91

60,78

10. Oktober

Brief

20,46

16,22 4,205 4,51

2,31

4,56

5,075

5,01 132,70

13,18 1,41 5,01

57,11 1,68 59,64 58,07 58,07 5,01 8,62 4,41 1,93

61,02