1941 / 246 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Oct 1941 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs-, uno Staatsanzeiger Nr. 246 vom 21. Oktober 1941, S. 2

Iichtamtliches.

Deutsches Neich.

Nr. 35 des Reichsministerialblatts vom 17. Oktober 1941 ist soeben erschienen und vom Reichsverlagsamt, - Berlin NW 40, Scharnhorststraße 4, zu beziehen. Funhalt: Allgemeine Verwaltungssachen: Dritte Anordnung über die Neu- gestaltung der Gauhauptstadt Posen. Vierundvierzigste Anord- nung über die Neugestaltung der Hauptstadt der Bewegung. Fünfundvierzigste Anordnung über die Neugestaltung der Haupt- pee der Bewegung. Konsulatwesen: Ernennung,

xequaturerteilungen und Erlöschen von Exequaturerteilungen. Kriegsschädenangelegenheiten: Bekanntmachung über die Berechnung von Kriegsschäden in forstwirtschaftlichen Betrieben in der Rheinprovinz, in der Westmark und im Lande Baden. Reichsarbeitsdienst:- Anordnung über die Entschädigung bei Selbstverpflegung und -unterbringung Kriegs- hilfsdienstverpflichteter des Mea Ee, Stener- und Zollwe ke in : Verordnung über die Neuregelung der Zu- ständigkeit von Finanzämtern im Oberfinanzbezirk Niederdonau.

PVWosttivefje n. Die Weihnachtspost.

Die Deutsche Reichspost sorgt auch in diesem Jahre dafür,

daß die Weihnachtssendungen rechtzeitig auf dem Gabentisch lie- gen. Sie trifft [hon jeßt alle Vorkehrungen und Anordnungen, damit unter den besonderen Verhältnissen dexr Kriegszeit der Weihnachtspäckereidienst sich ohne wesentlihe Störungen und Ver- pegtrmmges abwicktelt. Diese Maßnahmen sind, obglei die Ver- ehrsmittel der Deutschen Reichspost durch den Kriegsdienst stark beansprucht sind, umfassend und zeigen wie die Einrichtung besonderer Dienststellen, das Bereitstellen ausreihender Fahrzeuge und Eisenbahnbeförderungsmittel, vor allem der starke Personal- einsaß —, daß nichts unterbleibt, um die glatte Abwicklung des Weihnachtsdienstes sicherzustellen. Betont aber muß werden, daß

der Erfolg aller Bemühungen in Frage gestellt wäre, wenn die alljährlihe Ermahnung zur frühzeitigen Einlieferung der Weih- natssendungen besonders in diesem Jahre nicht sorgfältigst be- ahtet würde. Die Einhaltung dieses Gebots erleichtert die Post dem Tue u. a. dadur, daß vom 12. Dezember an Pakete auch außerhalb der D Are Schalterstunden ohne besondere Einlieferungsgebühr (20 Rpf.) angenommen werden, soweit es die örtlichen Verhältnisse gestatten. Masseneinlieferungen von großen oder s{hweren Drucksachen und Päckchen mit Kalendern müssen in der Zeit vom 15. Dezember (bis 3. Fanuar) gänzlih unter- bleiben. Großversender müssen die Pakete unbedingt bis zum 15. Dezember einkliefern, da die spätere Aufgabe den gesamten Paketdienst shädigen würde. Aber au an den Einlieferer ein- zelner Sendungen richtet sih diese Aufforderung. Darum mit allen Vorbereitungen beizeiten beginnen, damit die Sendungen altbar verpackt, mit genauer Änschrist und dem Doppel im Innern nicht erst in leßter Minute zur Post gebracht zu wer- den brauchen.

Veträchtliche Tarisfenkun en im Postverkehr Deutschland—FZtalien. Sonderabkomrmen ab 1. Fanuar 1942 in Kraft.

Rom, 20. Oktober. Die Sonderabkommen zur Erleichterung des Post- und Telegraphenverkehrs zwischen dem Deutschen Reiche und Jtalien, die bei der kürzlihen Anwesenheit des Reichspost- ministers in Rom unterzeihnet wurden, treten, wie Stefani meldet, am 1. Januar in Kraft. :

Die Abkommen sehen außer wichtigen Vereinfahungen des Postverkehrsdienstes beträchtlihe Tarifsenkungen vor. U. a. wer- den das Briefporto zwishen Ftalien und Deutschland von 1,25 Lire Le 1 Lire, das Postkartenporto von 0,75 auf 0,50 Lire und die Telegrammkosten von 21 auf 18,5 Centesimi für das Wort herabgeseßt.

\ Diese Abkommen stellen, wie Stefani betont, einen ersten Schritt

zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse

guaden den beiden Ländern dar. Von besonderer Bedeutung sind

erner Protokolle, die bei der gleihen Gelegenheit unterzeihnet wurden und in denen die beidèn Staaten sih verpflichten, jeder für fih entsprehende Abkommen mit den anderen europäischen Verkehrsbehörden abzuschließen.

Das Ziel der europäischen Zusammen- arbeit.

Nede des NeichSminifters Dr. h. c. Funk in der Universität Rom.

In einer feierlihen Sizung des Senats der Universität Rom wurde Reichswirtschaftsminister und Reichsbankpräsident Funk am Montag vom Rektor Magnificus, de Francisci, im Namen des Königs und Kaisers Viktor Emanuel 111, in der voll beseßten Aula die Ehrendoktorwürde der Fakultät für Volks- wirtschaft überreiht. An der Feierstunde nahmen zahlreiche Persönlichkeiten der Politik und Wirtschaft teil, darunter der italienishe Außenhandelsminister Riccardi und Tos, minister Bottai sowie der deutshe Botschafter von Macken - Ex Die Feier, die zu einer imposanten deutsch-italienischen

undgebung wurde, war von A Vorträgen und den Nationalhymnen der. Ahsenmächte umrahmt.

Fn der vom Rektor verlesenen Begründung zur Verleihung der Ehrendoktorwürde wird u. a. E hin E daß die Universität Rom die Tragweite der umfassenden Tätigkeit des Reichswirtschaftsministers anerkennen wolle, die die deutshe Wirt- schaft in ihrer inneren Struktur für die Aufgaben des Krieges und für die Sicherung des Sieges befähige.

Reichsminister Fun k betonte in seinen Dankesworten, daß er in der Ehrung den Ausdruck der Gefühle des italienishen Volkes und der italienishen Regierung für die deutshe Staatsführung und für die deutshe Wirtschaftsführung im besonderen sehe. Fn längeren Ausführungen würdigte er dann zunächst die ein- malige geschichtliche Größe der beiden Führer der Achse und das gewaltige Ausmaß ihrex politishen Zielseßzung die Neuordnung und Besfriedung des europäishen Raumes. Jtalien fällt dabei die besondere Rolle zu, so führte Reichs- minister Funk im einzelnen aus, in seinem naturgegebenen Lebesraum, dem Mittelmeergebiet, für eine gesunde Neuordnung der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse zu sorgen. Die immense Bedeutung des Mittelmeergebietes mit seinen außer- ordentlichèn großen Möglicßkeiten liegt vox allem darin, daß es die natürlihe Brücke zwishen Europa, Afrika und Vorderasien bildet und dadurch den gewaltigen Güteraustaush Zwischen drei Kontinenten zu vermitteln vermag.

Fn seinen weiteren Darlegungen kennzeihnete Reichsminister Funk das Weltwirtschaftshaos der Zeit nah dem Weltkriege und kam zu .dem Ergebnis, daß ein Wiederaufbau der zwischenstaat- lihen Wirtschaftsbeziehungen nah diesem Kriege nur unter völ- liger Abkehr von den liberalistishen Handels- und Wirtschafts- methoden mit Erfolg durhgeführt werden kann. Obwohl Pro- duktion und Warenaustaush gegenwärtig zwangsläufig unter den Auswirkungen des Krieges stehen, ist die vereinte Wirtschafts- kraft der Achsenmächte nah der Verdrängung Englands vom europäischen Kontinent zum Rückhalt dex Wirtschaft aller Staa- ten des europäishen Festlandes geworden.

Als erstes Ziel dex europäishen Zusammenarbeit hob Reichs- minister Funk hervor, den unter dem Zwang dex britischen Blockade entstandenen europäishen Großwirtschaftsraum weit- oehend von der Einfuhr lebensnotwendiger und wehrwirtschaftlich wichtiger Waren unabhängig zu machen, womit keineswegs einer überspißten Autarkie das Wort geredet werden soll. Denn wir sind fest überzeugt, so betonte der Reichsminister, daß sich die Austausch- beziehungen mit anderen Wirtschaftsräumen nach Beendiqung dieses Krieges sehr schnell anbahnen werden, weil die überseeischen Rohstoffproduzenten einfach niht auf die Dauer auf ihren Pro- dufktionsüberschüssen siven bleiben können und wollen.

Vor allem ‘aber sehen wir es als müßig, ja sogar als unwahr-

haftig an,- die Frage des Wirtschaftssystems als Hemmnis füt!

einen künftig blühenden internationalen Handel propagandistish herauszustellen, wo doch die Welt heute mit Staunen Wabrninunt, wie die demokratishen Länder, insbesondere England und die USA., die angeblich für die Beibehaltung freier Wirtschafts- methoden kämpfen, in zunehmendem Maße zu einex staatlichen Lenkung ihrer Fnnen- und Außentoirtschaft shreiten. Wir isn daher diese Propaganda ‘als - fadensheinigen Vorwand für imperialistishe Ziele dieser Staaten werten.

Der Grundsaß „Gesunde Währung nur bei gesunder Wirt- (att gilt auch für die Lösung der internationalen Währungs- ragen.- Wir müssen es als eine Frreführung der Weltmeinung bezeihnen, wenn unsere Gegner das Clearingsystem als Hindernis für eine Neuordnung des internationalen Handels- und Zahlungs- verklehrs hinstellen. Es fann zwedckmäßig sein, das Gold als Mittel zum Ausgleich be Ege bildender Zahlungsspißen zu ver- wenden. Das hierzu erforderlihe Gold werden wir nah Veendi- gung dieses Krieges besißen. N

aftisteil.

Durch eine intensive und fortwährend weiterentwickelte Zu- sammenarbeit ist die politishe Achse Berlin—Rom auch eine wirtschaftliche Achse mit dem Erfolg geworden, daß der Umfang unseres Außenhandels sich während des Krieges nahezu ver- dreifacht hat.

Réichsminister Funk begründete sodann näher die bewährte Synthese: Freie Wirtschaftsinitiative unter amer Gesamt- lenkung. Nur in einer so verpflichteten Volkswirtschaft können dem ganzen Volk die besten Lebensbedingungen geschaffen werden. Darin liegt aber für uns der Sinn allen Wirtschaftens überhaupt.

Wir werden siegen, weil unser Sieg geschihtlich notwendig ist. Die Engländer irren, wenn sie glauben, daß der Liberalismus wiederkehrt; die Bolschewiken irren, wenn sie glauben, daß der Kommunismus ihn überwindet. Nicht Liberalismus oder Kom- munismus, beide wevden untergehen! Denn der erste hat sich überlebt, der zweite ist niht lebensfähig. Das scheinbar unum- stößlihe Gesey der angelsächsisch-liberalistishen Weltordnung mußte fallen, weil es den Lebensinteressen der einzelnen völkischen Gemeinschaften -entgegenstand. h

Die Zukunft gehört den Völkern, so betonte Reihsminister Funk abs e ph die ebenso die Fehler der Ver ese h wie die extreme Reaktion darauf dur eine sinnvolle Synthese über- winden. Daß und wie die beiden Achsenmächte eine solche Syn- these für unseren Lebensbereih gefunden haben, das hat der bis- herige Verlauf des Krieges der Welt mit aller Eindringlichkeit bewiesen, das beweist aber au die Tatsache, daß das neue Europa, dás nah unseren Ordnungsprinzipien aufgebaut wird, bereits weitgehende Realität geworden ist.

Wenn Englaüò bisher noch immer Le auf die wirt- schaftliche Erf A der Achsenmächte zu haben glaubte, so muß jeyt au der größte Fllusionist klar erkennen, daß diese Hoffnung unichte ist. Die englische Blockade ist heute endgultig zerbrochen: Fe längex der Krieg dauert, desto schwächer wird England, desto

„stärker aber werden wir. Mit dem, was im europäischen Ostraum

in den leßten Monaten gele ist der Endsieg um ein gewaltiges Stück ipeeri Wir wissen heute, 2 ex uns niht mehr entrissen werden kann, komme, was da wolle. L

Die Ausführungen des Ministers wurden oft mit stürmischem Beifall aufgenommen.

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Die ESrwerbspersonen im Deutschen Reich nach der Betriebszugehörigkeit und der fozialen Stellung 1939,

Als weiteres Exrgebuis der Volks- und Berufszählung 1939 veröffentlicht das Ee Reichsamt im neuen Hest von „Wirt- haft und Statistik“ eine Darstellung der Gliederung der Eriverbs- personen im Deutschen Reih nach der O Und der sozialen Stellung. Von den insgesamt 39,8 Millionen Erx- werbspersonen entfallen 16,5 Millionen oder 41,5 % auf die Wirtschaftsabteilung „Jndustrie und Handwerk“; in der „Land- und Forstwirtschaft“ sind 10,8 Millionen, in Handel und Ver- kehr“ 6,9 Millionen und in der Wirts aftsabteilung „Ocffentlicher Dienst und private Dienstleistungen“ 4,1 Millionen O 15 Millionen Erwerbspersonen stehen in häuslihen Diensten. Die Besezung der einzelnen Wirtschaftsabteilungen hat sih in den leyten 15 Fahren beträchilih geändert. In der Land- uud Forstwirtschaft ist die Zahl der Erwerbspersonen im alten Reichs8- gebiet gegenüber 1925 um über 800 000 oder fast ein Zehntel urückgegangen.. Jn allen anderen Wirtschaftsabteilungen nahm bie Zahl der Erwerbspersonen zu, und zwar in „Fndustrie und Handwerk“ um fast 1 Million oder 7 %. Die Lee in der Wirtschaftsabteilung „Jndustrie und Handwerk“ seit der Berufs- zählung 1933, die noch die shweren Folgen der Wirtschaftskrise zeigte, entfällt vor allem auf die Produktionsgütertndustrien, deren Bedarf an Arbeitskräften im Zusammenhang mit dem militärishen und wirtschaftlihen Wiederaufbau vordringlih be- friedigt worden war. o stieg die Ba! ‘der Erwerbspersonen vor allem in der Metallindustrie, im Baugewerbe, aber auch in der chemischen ri e beträchtlich, in einzelnen Wirtschafts- zweigen verdoppelte sie sich sogar, z. B. im Fahrzeugbau. Der mit dem wirtschastlihen Wiedererstarken verbundene erhöhte Güterumsaß und Verkehr wirkte he auch in einer Zunahme ‘an Erwerbspersonen in der Wirtschastsabteilung „Handel und Ver- kehr“ aus, die gegenüber 1925 etwa 760 000 oder 14 % betrug. Am Pala arien ist die Zahl der Erwerbspersonen in der Wirtschaftsabteilun e Rente Dienst und private Dienst- leistungen“, nômlid um 1,4 Millionen Exwerbspersonen oder fast 70 %; hierbei ist zu berücksihtigen, daß in, dieser Wirtschafts- abteilung vor allem Wirtschafiszweige zu S eneion! sind, die im Rahmen des Wiederaufbaus der deurschen Wehrmacht und ‘zux Förderung der völkishen und wirtshaftlihen Erstarkung

(Reichsarbeitsdienst, Volks- und Gesundheitspflege) besond aut s ey vg Das PerlGnal dor e A in "Vers g hat sih tro erweiterten Aufgabenberei Î Sbiis E fg ereihs nicht ers

Die Gliederung der Erwerbspersonen nach der Stellung i Beruf ergab 5,7 Millionen Selbständige und 4 Millionen nit helfende Familienangehörige, die zusammen fast ein Drittel aller Arbeitskräfte ausmachen. Auf die Beamten und Angestellten entfallen mit 2,1 und 5,3 Millionen insgesamt 18,4 %, wobei als Beamte auch die Offiziere, Unteroffiziere und langdienenden Mann» schaften der Wehrmacht, RAD-Führer usw. gezählt wurden. Die Arbeiter stellen mit 20 Millionen über die Hälfte aller Erwerbs- E Auch die Zahl der Erwerbspersonen in den einzelnen ozialen Stellungen hat sih seit 1925 beträchtlih geändert. Wäh- rend die Arbeiter im alten Reichsgebiet gegemiber 1925 um 1,4 Millionen oder 8,4 %, die Beamten und ngestellten um fast 1 Million oder 17 % zunahmen, ging die Zahl der Selbständigen um etiva 230 000 oder 46 % zurück. Eine große Zahl von Selb- langen hat die Fortführung kleiner, oft- niht recht lebens- ähiger Betriebe aufgegeben, um ih lohnenderer Tätigkeit in 47 0 0 Stellun guguivenden: ies gilt auch für die Land- wirtschaft, in der aller N die Bewirtschaftung kleinerer Betriebe niht völlig aufgegeben, sondern meist nebenberuflich fortgeführt wurde. Bei den Mithelfenden deren Gesamtzahl 4 nur um 3,5 % erhöhte, hat [i das Verhältnis der Geschlechter zueinandec weiter zugunsten der schon immer zahlreiheren Frauen ver- [hoben Die Zahl der Mithelfenden männlichen Geschlechts ist ur die Einziehungen S Ableistung der Wehr- und Arbeits- dienstpfliht und durch Abivanderung in andere Brrufe etwas zurückgegangen.

Ausbau der Elektrizitätswirtschast in General« gouvernement.

Warschau, 20. Oktober. Noch während des Krieges wird von der vor furzem im Generalgouvernement gegründeten „Osts energie A.-G.“ die Errichtung eines leistungsfähigen Hochspans nungsnegzes im Zuge der Herstellung einer Verbundwirtschaft auf dem Gebiet der Energieversorgung des Generalfouvernements in Angriff genommen werden. Fnsbesondere is daran gedacht, Darivau als die größte Fndustriestadt des Generalgouvernements und Mittelpunkt einer ausgedehnten Bedarfsgütererzeugung von der nur nah langwierigen Transporten verfügbaren Kohle durch eine Ueberlandleitung baldig]st auf die Versorgung mit elek, trishem Strom als Kraftquelle umzustellen.

Berliner Vörse vom 20. Oktober.

Kleine Umsäße und zahlreiche Strichnotierungen waren auch zum Wochenbeginn bei der Eröffnung das Kennzeichen der Aktien- märkte. Die Kursgestaltung ließ außerdem eine einheitlihe Linie vermissen, jedoh“ waren die Wertshwankungen zumeist ®gering. Elektrowerte wiesen etwas festere Haltung auf, auch Metallaktien stellten sich höher, während Zellstoffanteile und einzelne Spezial papiere zur Shwäche neigten.

Von Montanwerten blieben. Rheinstahl und Verein. Stahl- werke unverändert. Harpener verloren 4 und Mannesmann 5% %, während Buderus und Hoesch je 4% gewannen. Braun- kohlenwerte veränderten sich kaum, Brauereiaktien wurden durchs weg Lon, Von Kaliwerten stiegen O um 11% %. Am Markt der chemischen Papiere notierten Farben weiter- in 194. Schering zogen um 1% an. Elektrowerte konnten sich ei kleinen Umsäßen befestigen. So stiegen Gesfürel und Siemens-Vorzüge je um %, AEG um 1, Siemens um 14 und Accumulatoren um 3%. Bei “den Versorgungswerten "gaben RWE um. 1 % ‘nach. . Dessauer Gas. wuxden- um 4% - herxaufs eseyt. Am Markt der Kabel- und Drähtwerte“ gewannen Felten So, während von Autowerten BMW „im gleichen Ausmaße nahs_ aben. ‘Bei den Maschinenbaufabrikèn büßten Demag 24 und ahnbedarf 1% % ein. Metallwerte konnten sih befestigen, so Metallgesellshaft um 1 und Deutscher Eisenhandel um 1% %: Zellstoffaktien wurden überwiegend niedriger bewertet. _ Félds mühle verloren 1 und Aschaffenburger 1% %. Bei den Textiks werten kamen Bremer Wolle um 14 % niedriger zur Notiz. Zw erwähnen sind .noch Eisenbahnverkehx mit + %, Gebr. Fungs hans mit + 1 und Süddeutsche Zucker mit + 1% %. otels

‘betrieb verloren 1 und A.-G. für Verkehx 14 %. Reichsbank-

anteile stellten sich auf 1314 gegen 1314.

Jm weiteren Verlauf ergaben sich bei ruhigem Geschäft nux geringfügige Zufallsshwankungen. - Die meisten Veränderungen aingen übex % % nit hinaus. Verein. Stahlwerke zogen noch leiht auf 144% an, JG-Faxben blieben mit 194 unverändert. Jm übrigen befestigten sich Rheinstahl und Junghans um 4 und Deutsche Erdöl um 1%, wogegen Dessauer Gas 1/4 und Feldmühle 14 % hergaben.

Gegen Ende des Verkehrs wurde die Haltung noch eher etwas fester. Neben kleineren Schwankungen erzielten Felten und Berger + 1, Mannesmann + %, Gesfürel und Harpener + 114 und EW Schlesien + 14 %. Verein. Stahl blieben zum Schluß gestrichen, Farben notierten 1944. J

Am Kassamarkt zeigten Bankenwerte kaum Veränderungenz- nur Berliner Handels-Gesellschaft stellten sich 4 % höher, Coms merzbank und Sächsishe Bank dagegen um % % niedriger. Hypos thekenbanken verzeihneten Abbrökelungen von "/2% für Dtsch. Centx. Boden, Hamburger. Hyp., Meininger Hyp. und Rhein. Hyp. Am Sciffahrtsmarkt gaben Hansa Dampf und Nordlloyd je 4, Hapag 14 % her. Von Kolonialpapieren lagen Otavi gut behauptet, Doag dagegeno um 24 % leihter. Der Kassamarkt der Industriepapiere war eher etwas s{chwächer gestimmt. Berg

bau Ewald, Brown-Boveri, Heinr. Lanz, Rathgeber Waggon,

Riebeck Montan waren um 3% ermäßigt, Hackethal unter Repar- tierung um 34 und Sangerhausen Maschinen nah Pause und unter Repartieruno um 6 %. Hindrich-Anffermann waren noch Pause um 28 % ermäßigt. Andererseits stellten \sich nur Schle- sishe Portland und Wenderoth um 2, Allgem. Bau Lenz um 214 und Stettiner Oderwerke um 3% höher. l Steuergutscheine L Its 4 % niedriger bewertet; Serie Il blieben durchwegq unverändert. Au Die O0 bosibanleide stellte sich zum Schluß auf 1624! gegen 162,20 im Verlauf und 162,10 am Vortag. Ds Am Kassarentenmarkt traf die Nachfrage nah Pfandbriefezt wieder auf leere’ Märkte,

ohne größere Veränderungen. Gemeindeumschuldung ste

unverändert auf 102,90, Dekosama T und ITT waren wegen Ziehung gestrihen, Serie 11 unverändert. Länderänleihen hatten

faum größere Bewegungen; 1929er Mecklenburg-Schwerin qge- Wten. 1% %. Von Altbesißanleihen waren Ostpreußen 44 % ee Unter den Reichsanleihen exmäßigten sich 194er unt

,20 %; die übrigen blieben unverändert. Bei den Reichsschäßen-

ergaben \ich für 1987er I und 11 kleine Abshwächungen, fit 1938er 1 'iawie für 1940er mit Ausnahme von Serie V1 Ero höhungen bis zu % %. l s 16. 9. im Briefkurs L 0,10 %. Reichsbahnschäße von 1936 gee wannen 4, von 1939 0,10 %. Reichsbahnauleihe von 1940 war qut behauptet. Bei den Jndustrieobligationen erfolgten be ruhigem Verkehr kaum nennenswerte Schwankungen. :

Am Geldmarkt D sih die Säße für Blankotagesgeld wieder auf 124 bis 14 %. j

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung ergaben ih keine Veränderungen. j

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Auch Stadtanleihen lagen ra n j e

414 %ige Postschäbe erzielten gegen den.

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 246 vom 21, Oktober 1? 11, S. 3

SHauptver{sanimlungskalender sür die Woche vom 27. Oktober bis 1. November 1941,

Montag, 27. Oktober. Rheydt: Kabelwerk Rheydt A.-G., Rheydt, ao., 12 Uhr. D Mechanische Seidenweberei Viersen A.-G., Viersen, 17 r

Köln: Niederrheinische Bergwerks-A.-G., Neukirchen, Krs. Mörs, 121/, r. E Webereien im Wiesental A.-G.,

Stuttgart: Spinnereien u. Haagen/Baden, 11 Uhr.

Dresden: Valencienne A.-G., Dresden, 12 Uhr.

Prag: Fanto-Werke A.-G., Prag, ao., 11 Uhr.

Wien: Austria Ver. Emaillierwerke, Lampen- u. Metallwaren- fabriken A.-G., Wien, ao., 11!/2 Uhr.

Dienstag, 28. Oktober.

Berlin: A.-G. für medizinishe Produkte, Berlin, 12 Uhr.

Kassel: R. Dolberg A.-G., Berlin, 12 Uhr.

Berlin: L -G. für graphische Fndustrie, Berlin, 12 Uhr. MALE: rir Feuerversicherungs-Gesellschaft, Magde- urg, 12 Uhr. Î Me ie Magdeburger Rückversiherungs-A.-G.,, Magdeburg,

13 Ç; Magdeburg: Magdeburger Straßenbahnen A.-G., Magdeburg, r

10 Uhr.

Gama: Oidenburg-Portugiefich Dampfschiffs-Reederei, Ham- urg, 10 Uhr.

München: Spinnerei un. Weberei, Pfersee, 10 Uhr.

Linz: Papierfabriken Pötshmühle-Steyrermühl A.-G., Wettern b. Krummau, 15 Uhr.

Mittwoch, 29. Oktober. Eupen: Kabel- u. Gummiwerke A.-G., Eupen, 15!/2 Uhr. Leipzig: Lipsia, chemishe Fabrik, Mügeln b. Leipzig, 15/2 Uhr. Donnerstag, 30, Oktober. Berlin: Berlinische Ae Drm Erunge Ansialt Berlin, 12 Uhr. Berlin: Kant Chocoladenfabrik, Wittenberg, 17 Uhr. Berlin: Union u. Rhein Versicherungs-A.-G:, Berlin, 11 Uhr. eta Georg Geiling & Co. A.-G., Bacharach a. Rh., 1/2 T 5 Frankfurt/M.: Victor Cliquot Quenardel & Cie. Nachf. A.-G,, Bacharach, 16 Uhr. Bréslau: Hydrometer A.-G., Breslau, ao., 11!/2 Uhr. Darmstadt: Motorenfabrik Darmstadt A.-G., Darmstadt, 11 Uhr. Freilag, 31, Oktober. Verlin: De pie Kaliwerke A.-G., Oedesse, 16 LAs Berlin: Hefftshe Kunsimühle A.-G., Worms, 12,20 Uhr. ae Gardinenfabrik Plauen A.-G., Plauen, 15 Uhr. amburg: Hämburg-Amerikanishe Packetfahrt-A.-G. (Hamburg- Amerika Linie), Hamburg, ao., 12 Uhr. R REA: Mühle Rüningen A.-G., Rüningen-Braunschweig,

Uhr. Kelheim a. D.: Süddeutsche Zellwolle A.-G., Kelheim a. D,.,

1014 Uhr. Sonnabend, 1. November. Ettlingen: Ettlingen-Maxau Papier & Zellstoffwerke A.-G., Ett- lingen (Baden), 1014 Uhr. Nachtrag: s Sonnabend, 25. Oktober. Wien: Elbemühl Papierfabriken u. graphishe Fndustrie A.-G.,

Wien, 12 Uhr.

TSirtsch aft des uslandes.

Erklärung des neuen kroatischen Wirtschafts- ministers Dr. Toth. Aufstellung umfassender Planungen.

Agram, 20. Oktober. Der neue kroatishe Wirtschafts- minister Dr. Toth gab vor der Presse eine Erklärung ab, in der er eine planmäßige Führung der Wirtschaft, wie sie deu gegen- wärtigen und wohl auch künftigen Notwendigkeiten entspreche, als das Hauptziel bezeihnete, So rasch wie möglih müsse an die E in faslenidös Planungen ge’chritten und eine rei- bungsloîe Durchführung der Güterverteilung gesichert werden. Er verhehle nicht, Es vom fkroatishen Volk auch Opfer gebracht werden müßten. Es sei jedo selbstverständlich, daß jeder Kroate ‘fis Opfex bringe, wenn ihm dafür sein ip Staat und auch Gerechtigkeit und Ordnung in der Wixtschast und derx Versorgung gewährleistet sind.

Prof. Antonescu liber aktuelle Fragen der rumänischen Agrarverfafsung.

Bukarest, 20. Oktober. Fm Rahmen einer Landwirtschafts- (agung kündigte dex stellvertretende rumänische Ministerþpräsident, Prof. Michael Antonescu, die Schaffung einer allgemeinen berufsständishen Vertretung an, aus deren Mitte der Marschall einen Staatsrat bilden werde. Prof. Antonescu äußerte sih weiter über aftuelle Fragen der Agrarverfassung Rumäniens. Die Agrar- reform vom Fahre 1921 sei nah dem Weltkrieg eine politishe und nationale Notwendigkeit gewesen, sie sei aber in wirtschaftlicher Und sozialer Hinsicht niht genügend durhdaht und ausgebaut worden. Jnfolgedessen sei von dieien Zeitpunkt an ein ständiger Rückgang der landwirtschaftlihen Erzeugungskraft zu verzeichnen Getdia: Dieser Rückgang müsse jeyt in eine umfassende Steige- rung der lan N: Erzeugung verwandelt werden. Es gebe auch jeßt noch einen Latifundienbesiß, den er ablehne. Anders verhalte es sih mit dem Großgrundbesiß, der als Großerzeuger au n eine Notwendigkeit darstelle, um so mehr, als er gusäßlihe Verdienstmöglichkeiten für die Kleinbauexrn biete und zur Schulung und- Erziehung der Klein- und Mittelbetriebe bei- tragen könne, deren Hektarerträge heute noh weit hinter denen des R. zurücklägen. Daraus ergebe sich, daß die voll- kommene Revision der rumänischen .Agrarverfassung und der land- wen Produktion nationaler und Kleinbesißes musse durch eine bessere Ausstattung mit land- wirtschaftlichen Maschinen gehoben und an die des Großgrund- besißes angepaßt werden. Ein Teil der Maschinen sei bereits ein- getro weitere Lieferungen seien unterwegs. Zur Hebung des ‘ebensstandards dexr Kleinbauern müsse ferner eine landwirtschaft- liche Fndusirie geschaffen werden, die auch ausfuhrfähig ist. Dazu komme die Notwendigkeit der f: al u von Kreditmöglichkeiten für die Bauern. Die Träger der Landwirtschaft würden, wie Prof.

in wirtshaftliher, sozialer und

eziehung vordringlih sei. Die Produktiou des Mittel-

Antonescu abschließend Hervorhob, durch die von Marschall Antouescu geplante Berufsvertretung, an deren geseßgeberischen Grundlagen die Regierung bereits arbeite, in das Staatsleben ein- geordnet werden. |

Staatliche Kreditaktion zur Betrieb2ankurbelung und Produktionssteigerung in Frankreich.

Vichy, 20. Oktober. Der französishe Finanzminister hat na Billigung durch den Ministerrat bei loffen, dórt Vbiwäitunag uñd Handelskammern sowie den korporativen Organisationen Vorschüsse bis zur Höhe von 200 Mill, Franken zur Verfügung „u stellen, in deren Genuß diejenigen Fndustrien und Handels- Unternehmen gelangen sollen, die infolge der durch den Krieg be- dingten Umstände über keine ausreichenden finanziellen Mittel zur Wiederingangseßzung der Betriebe oder zur Erhöhung der Pro- duktion verfügen. Bevorzugt behandelt werden sollen dabei Unternehmen, deren Besißer oder Geschäftsführer aus der Kriegs- gefangenschaft entlassen wurden.

Enttäuschung in den USA. liber den Hande!s- vertrag mit Argentinien. Keine Erhöhung des Warenverkehrs zu erwarten.

New York, 20. Oktober. Albert Moore, der Präsident der Moore Mac Cormak Lines, die die Dou tine nach Buenos Aires mit 26 Schiffen in der sogenannten Good Neighbour Fleet be- treibt, erklärte, daß der“ neue Handelsvêrträag mit Argentinien ‘den Warenverkehr en beiden Ländern mcht erhöhen werde, da auch weiterhin ein Mangel an Frachtraum bestehe.

Aber auth ‘in USA-Kreisen wächst die Enttäuschung über den argentinishen Vertrag. Fn Kommentaren wird darauf hin- E, daß an fo âwecks S praktisch die eine ausgerissen und doh nichts erreiht habe. Es wurde sogar mit Mea Handelsabkommen ein Präzedenzfall- geschaffen, denn hon erstenmal sei ein Handelsabkommen nicht in Washington, ondércn in der Hauptstadt des Partnerlandes abgeschlossen wor- den. . ge an den Zugeständnissen sei der Vertrag allenfalls gn LriGi ür Argentinien, aber keineswegs für die Vereinigten aaten.

Negierungsvollmachten zur Preis- und Vorrats®- : kontrolle in Uruguay. ; Montevideo, 20. Oktober. Das Parlament sanktionierte weit- gehend die Regiecungsvollmachten zur Preis- und Vorratskontrolle von Lebensmitteln und wichtigen Gebrauchsgegenständen sowie zum eventuellen Einkauf lebenswihtiger Produkte. Eine beratende

Spezialkommission für Lebensmittel wird dafür ins Leben gerufen.

E E A 4, Me e E O I a E L

__ DVerickte von auswêrtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Tevisen

Fxa q, 20. Lfktoter. (D. N. B.) Amslerdam Umrec-nungs- Mittellurs 1327,00 G., 1827,00 B., Lerlin —,—, Hürich 678,90 G., 680,10 B., L£élo 667,60 G.,, 668,80 B, Kopenl agen 482,10 G., 483,10 B., Lonton £8,£0 G., 89,10 B., Madrid 235,60 G., 236,00 B,, Mailand 131,40 G,, 131,E0 B,, New York 24,98 G., 26,02 B., Paris - 49,95 G., 60,05 B, Etoclholm 694,60 G.,, 695,80 B., Lelgrad 42,95 G., 60,05 B,, Agram 49,95 G., 60,05 B., Brüssel 829,60 G,, 400,40 B.,,- Ludapest —,—, Bukarest —,— Eofia 30,47 G., 30,53 B., Athén 16,68 G., 16,72 B. :

Budapest, 20. Oktober. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 180,733, Berlin 136,20, Bukarest 2,783, London Vailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81, Prag 13,82, Eofia 415,50, Hürich 86,204, Preßburg 11,71, Helsinki 6,90.

Li ndon, 21, Oktober, (D.N. B.) New Yori 40: ,50—403,50, Paris —,—, Lerlin —,—, Epanien (offiz.) 40,50, Montreal 4,43—4,47, Amsierdam —,—, Brüssel —,—, QZtalien (Freiv.) —,—, Edcl weiz 17,30, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm 16,85—16,95, Cslo —,—, Luenos Aires (offiz.) 16,95?—17,13, Rio de Janeiro (inosfiz.)- —,—, 0/3,03.

Amstèérdam, 21]. Oktober.

(D. N. B.) [12,00 Uhr; holl

Heit.] [Amtilich.] Verlin 75,36, London —,—, New York 188/1886, Paris —,—, Brüssel 830,11—30,17, Schweiz 43,63—43,71, Helsingsors —, Jtalien (Cléaring) —,—, (GDXID, eee Vi e Kopenhagen _——, Stocholm

44,81—44,90, Rrag —,—.

üri 20, Oktober, (D,N.B. London 1 98, New York —,—, Brüssel 69,00 nom., Mailand 22,66," Madrid 39,50, Holland 229,00 nom., Berlin 172,523, Lissabon 17,724, Stocholm 102,683, Oslo 98,50 nom., Kopenhagen 83,50 nom.,

[11,40 Uhr.] Paris 9,68,

Aa 4265,00, Pra fen ag 20PeN f exr n elgrad Zed then —,— anbu are elsingsors 878,00, Buenos Aires 91,00, Japan 101,00. E

Kopenhägen, 20. Oktober. (D, N. B,) London 20,90,

New York 518,00," Berlin 207,45, Paris 11,75, Antwerpen 83,05, Pürich 120,35, Rom 27,40, Amsterdam 275,45, Stocholm 123/45, slo 117,85, Helsingsors 10,62, Prag =—,—, rid Alles Briefkurse, : i Stockholm,- 20. Oktober, (D, N, B.) London 16,86 G,, 16,95 B., Berlin 167,50 G,, 168,560 B, Berit —,— G,, 9/00 B

Brüssel —,— G, 67,50 B., Echweiz. Pläße 97,00 G,, 97,80 B.,

Amsterdam —,— G,, 223,50 B., Kopenhagen 80,95 G., 81,26 B.,

Echanghai Ts{hungking-Dollar

Oslo 0£5,35 G.,, £5,656 B, Washington 415,00 G.,, 420,00 B., Helsingfors 8,385 G., 8,59 B, Fom 22,05 G,, 22,25 B.,, Prag .—,—, V. adrid —,—, Kanada 3,75 G., 3,82 B.

Os19, 20, Oktober. (D. N. B.) London —,—, G., 17,75 B., Verlin 175,75 G., 176,75 B.,- Paris —,— G.,. 10,00 B,, New York 425,00 G,, 440,00 B, Amsterdam —,— G,, 235,00 B.,, Zürich 101,50 G,, 103,00 B., Helsingfors 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,60 B., Etocholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 84,80 G., £6,40 B,, Rom: 22,20 G,, 23,20 B., Prag —,—. /

London, 20. Ofktotet. (D. N. V.) Eilber Larren prompt 23,60, Eilber auf Lieferung“ Varrkn 23,560, Eilber fein prompt 26%, Eilber auf Lieferung fein 2534, Gold 168/—.

WÆertpapiere. i;

Franifurt a. M., 20, Oktober. (D. N. B.) Reichs-Alt- “bésitanleihe 16214, Aschaffenburger Buntpapiêér 116,00, Buderus © Eisen 136,00, Cement Heidelberg 220,00, Deutsche Gold u, Eilber 375,00, Deutsche Lincseum 158,00, Eßlinger Maschinen —,—, * Felten u. Guilleaume 211,50, Ph. Holzmann 273,00, Gebr, Jung- hans 148,50, Lahmeyer 173,00, Laurahüite 31,50, Mainkraftwerke 139,00, Rütgerswerke 205,00, Voigt u. Käfsner 186,00, Kellstofi Waldhbf 236,00, ex. 5,95. i Hamburg, 20. Otober. (D.N. B.) [Schlußkurje.] Dresdner Vank 140,75, Verecin2bank 161,00, Hamburger- Hochbahn 126,00, Hambg e Rauorila Paketf. 99,00, Hamburg - Südamerika 163,75, ordd, Lloyd —,—, Dynamit Nobel —,—, Guano 10 ,00, „Farburger Gummi —,—, Holslen - Brauerei —,—, Karstadt 197,00, Be N ESt.-Akt. 3141,00, Vorz.-Akt, 301,C0, Neu Guinea —,—, av S y Wien, 20. Oktober. (D.N.B.)- 4% Nied.-Donau Lds.-Anl, 1940, A 10374, 4% £b.-Donau Lds.-Anl, 1940 102,75, 4% Eteier- mark Lbs.-Anl, 1940 102,75, 4% Wien 1940 102,50, Donau- Dampssch. - Gesellsch,ast —,—, A, E. G, - Union Lit. À ——, Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ —,—, Wurau - AG, Oesterreich 222,00, BVrown-Boveri 126,00, Egydyer Eisen - u. Stahl —,—, „Elin“ AG. f. el. Jud. 163,50, Cnzesfelder Metall —,—, Felten - Guilleaume 144,00, Gumm Eemperit “262,00, anf - Jute - Text) —-—, K bel- und Drahtind. 163,00, app-Finze AG. 105,00, Leipnik-Lundb, 247,60, Leylam-Josefs- thal "72,60, Neujiedler AG. 167,00, Perlmooser Kalk —,—, Echrauben - Ehmiedew., 216,00, Eiemens - Echuckert —,—, Simmeringer Ms. 169,50, „Solo“ HZündwaren —,—, Eteirische Magnesit —,—, ESteirishe Wasserlraft 218,00, Steyr - Daimler- Puch 137,00, Eteyrermühl Papier 86,00, Veitscher - Magnesit

—,—, Waagn- r-Viro 146,560 WViercr“-erger Ziegel —,—.

Notierungen der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes

vom 21. Oktober 1941. (Die Preije verstehen sich ab Lager in Deutshland für prompte

*) Originalhüttenaluminium, 99 % in Nobmoassein. . «. ®) deëgl., in Walz-, Craht- und Preßbarren, Zebnteiler « » -

Reinnickel, 98—99 9/6

Antimon-Negulus

Feinsilter. ..

Lieferung und Bezahlung):

127 EK jüûr 100 kg E OLAS 36.50—38,50 * * 4 * fein

*) Tie Preise für Aluminium verstehen sich entsprechend den Ledingungen ter Aluniiniun:-Lerkauftgesellsck aft m. b. H., Verlin.

Fn Verlin festgestellte Notierungen sür telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Vanknoten

Telegraphische Auszahlung.

Amerika (New Nork)

E 21, Oktober 20, Oftober Geld VWrieî | Geld Brief Aegypten (Alexand.

und-Käiro): ¿»6 ¿s 1 ägypt. Pfd. | _— Afghanistan (Kabul). | 100 Asghani | 18,79 18,83 | 18,79 18,83 Argeutinien (Buenos

Q). aiv s dator betidie 1 Pap.-Pes. | 0,5683 0,587] 0,583 0,587 Australien (Sidney). | 1 austr. Pfd. | ae s Belgien (Brüssel und

Antwerpeli).……. 100 Velga | 39,96 40,04 | 39,96 40,04 Brasilien (Rio de

GUCITO) 5 « «4 n e 1 Milreis 0,130 0,13: 07130 0,132 BVrit.-Jndien (Bom- 2

bay-Calcutta) .….…. 100 Rupien _— D o. Eulgarien (Sofia) .… | 100 Lewa 3,047 83,05: | 83,047 ‘3,053 Dänemark (Kopen-

¿fir E 100 Kronen | 48,21 48,31 | 48,21 48,31 England (London) | 1 engl. Pfd. S E Pr s Finnland (Helsinki) . | 100 finn. M. | 5,06 6,07 5,06 6,07 Frankreich (Paris) .… | 100 Frcs. avis wies Griechenland (Athen) | 100 Drachm. | 1,668 1,67: 1,668 1,672 L&olland (Amsterdam

und Rotterdam). | 100 Eulden 132,70. 132,70 1132,70 132,70

-Jran (Teheran) .….. | 100 Rials 1459 14,61 114,59 14,61 Island (Reykjavik).. | 100 isl. Kr. 138,42 838,50 } 38,42 838,50 Jtalien (Rom und

Aa) 4 as ev es 100 Lire 13,14 - 13,16 1 13,14 183,16 Japan (Tokio und

Moe en 1 Yen 0,586 0,585] 0,5685 0,587 Kanada (Montreal) . | 1 kanad.Doll.] m Kroatien (Agram) . | 100 Kuna 4,995 656,007f 4,995 6,005 Neuseeland (Welling-

O) da 0) bia 6 1 neujeel. Pf} _— Norwegen (Oslo) .… | 100 Kronen | 56,76 56,88 | 56,76 66,88 Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo | 10,14 10,16 f 10,14 10,16 Rumänien (Bukarest) | 100 Lei _— a la Edcmeden (Stowholni

und Göteborg) .….. | 100 Kronen ] 59,46 59,58 | 59,46 69,58 Ed weiz (Zürich,

Vasel und Lern) | 100 Franken | 57,89 58,01-| 57,89 68,01 Serbien (Belgrad) . | 100 serb. Din.| 4,995 5,006] 4,995 6,005 Elowakei (Preßburg) | 100 slow. Kr. | 8,591 8,604) 8,591 8,609 Spanien (Madrid u.

Barcelona) «. | 100 Pesetas | 23,66 23,60 123,566 23,60 Eüdofrikanische

Union (Fretoria,

Johannesburg)... ..] 1 südafr. Pf. | _— e Türkei (Zstanbul) .…. | 1 türk. Pfuntf 1,978 1,98{f 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengô —- _— Uruguay (Montevid.) | 1 Eoldpeso 1,099 1,101| 1,099 1,101 Verein. Etaaten von

1 Dollar 2,498 2,50: 2,498 2,502

Jür den innerdeutsc,en Verreinungsverkehr gelten folgende Kurse: Brief 9,91 5,005 7,928

74,32 2,102

England, Aegypten, Eüdafrik. Union. .… Franca eas Ausiralien, Neuseeland... «o... Vritish-Judien „„ «¿oco oco... Kanada o... .. S OS

Eeld 9,89 4,995 7,912

74,18

2,098

Arsländische Eeldsorten und Vanknoten.

Sovereign8 20 Francs-Stüdce .…. Gold-Dollars Aegyptische .…...-+ « Amerikanisc e:

1000—6 Lollar... 2 und: 1 Dollar «¿s Argentinische... +-

Ausiralische .....+++ Velgisdie «e Ge e Brasilianische ....«- Brit.-Jndisclle.….... Lulgarisd, e: 1000 L.

Ü, DOTUNÍEL » dd: 6.5

Täniscte: große .….. 10 r. u. darunter... Englisle: 10 £ u. darunter ...... Finnische o. ..... Französische. ......- Lolländische. Ce Stalienische: große 1IO0-Lite ¿ea oos Kanadische.. 2... Kroátishe „eise Norwegische: 50 Kr. Uu. darunter ..….….. Rumänische: 1000 Lei und 600 Lei... Eci wedisckte: große . 60 Fr. u. darunter... E weizer: große .…. 100 Frs. u. darunter SerbishEs ¿6e oco) Elowakische: 20 Ks. Us darunter «2... Südasr. Union «.««« Es 2 R Ungariscke: 100 P,

u. darunter «o...

für 1 Etüd 1 ägypt. Pfd.

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.- Pejo 1 austr. Pfd. 100 Belgas 1 Milreis 100 Rupien

100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen

1 engl. Pfd. 100 finn, M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lirxe

100 Lire

1 kanad. Doll. 100 Kuna

100 Kroney

100 Lei

100 Kronen 100 Kronen 100 Frs,

100 Frs,

100 sexb.Din.

100 slow. Kr., 1 südafr. Pfd. 1 türk. Pfund

| Notiz

100 Pengd 1

21. Oltober

Geld VWrief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,20€ 4,44 ' 4;46 2,24 2,26 S4. :2:26 0,53 0,55 2,64 2,66 39,92 40,08 0,106 0,116 45,66 45,84 3,04 83,06 48,90 49,10 4,49 4,51 56,055 6,075 499 65,01

132,70 132,70

13,12 13,18 130 T4 4,99 6,01

56,89 67,11 1,66 1,68

59,40 69,64

57,83 68,07

67,83 68,07 4,99 6,01 8568 8,62 4,34 4,36 19E L08

60,78 61,02

20, Oktober

Geld

20,38

16,16 4,185 4,49

2,24 2,24 0,53 2,64 39,92 0,105 45,66

3,04 48,90

4,64 5,055 4,99

132,70

13,12 1,39 4,99

56,89 1,66

59,40 567,83 57,83

4,99

8,58 4,39 1,91

60,78

Brief

20,46

16,22 4,205 4,61

2,26 2,26 0,65 2,66 40,08 0,115. 45,84

3,06 49,10

4,56

6,075

6,01 132,70

13,18 1,41 5,01

67,11 1,68 59,64 68,07 68,07 5,01 8,62 4,41 1,93

61,02