1902 / 10 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Jan 1902 18:00:01 GMT) scan diff

vou Feilizsch is dec Expedition als eia vorzügli gualifizierter Offizier überwiesen worden; Ex erhielt elne Kompagnie im vierten oftafiatisea Infanterie-Regiment und hat die Kompagnie nah jeder Richtung ausgezeichnet geführt. Die Kompagnie ist fast tägli auf dem Mars oder auf (Fxpedition befindli gewesen, sie hat es E \hwierig während der ganzen Kaimpagnen gehabt, Am 13. März ift in der Nummer 6 dex Münchener Post der Brief eines (Chinafämpfers veröffentliht worden, in welchem über \chlehte Bes handlung bei der Kompagnie des Hauptmanns yon eilig) geklagt wurde. Dieser Zeitungsgusfchnitt mit allen sonstigen diefen Vorgang behandelnden Ausschuitten ist / bem Kommando des Gapedilionsforps überwiesen, und von diefem die Untersuchung eingeleitet worden. Diese wurde in der Weiss geführt, vaß der Baltailions: Kommandeur die Kompagnie antreten ließ und fragte, ob irgend jemand eine Beschwerde über die Behandlung des Kompagnie: führers vorzubringen hätte, Die Frist für Anbringung der Be- \chwerden solle hierbei nit gelten, es möge jeder vortreten, der etwas

Die Ergebuisse der Neuverpachtuug der im Jahre 1901 pachtfrei geworbeuen und dee im

G vei ( buisse vem Hause der Abgeordneten eine Nachweisung über die Erge | vi e Verpachtung der im Jahre 1901 pachifrei (Mortenen Domänenyorwerke, die gegen die im vorigen Jahre vorgelegte gle

Adhre 1902 pachitfrei werdeuden Domäneuvorwerke in Preusien.

Der Minister - für Landwirthschaft, Domänen und Forsten hat

durch Aufnahme von htra s ens ist, E eine Nachweisung derjenigen im Jahre zugehen lassen.

Shlusse DerleiDen sich findende, die im A o Sewarte nach Provinzen zusammenfassende. Uebersicht.

Nachtragsverpahtungen bver- Domänen, wel 1902 pachifrei werden und bereits neuverpachtet find,

j en wir die folgende, am Jener ersten Nachweisung E t ebnisie gene, am Fahre 1901 pachtfrei gewordenen

I n

Flächen- inhalt vor der MNeuver- pachtung

Bisher

etats- mäßiger lidh

Pachtzins pro ha

Durch- Zahl der Pachtungen

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Flächen-

n eee reven BervoGtung

sind Pachtzins erlangt

Hiernach beträgt der neue Pachtzins gegen den ‘etats- mäßigen Pachtzins

betrug

| dessen der Grund- im {teuer-

rein- Ganzen inhalt ertrag

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mehr

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zux Sprache zu bringen habe. Da sich niemand meldete, hat der Bataillons-Fommandeux hierauf jeden einzelnen Mann in das Bataillonsbureau fommen lassen und ihn zu Protokoll vernommen, Mer keine Beschwerds vorzubringen hatte, mußte eine entsprechende schriftliche @Erflärung abgeben. Hierhei sind einzelne Beschwerden gegen den Hauptmann Freiherrn von Feilips{ zu T age getreten, und zwar ergab sich, daß er in einzelnen Fällen ziemlich harte Worte gebraucht hatte; sie sind zum theil rein süddeutscher Art (Heiterkeit), die in Süddeutschland relativ wenig aufgefallen fein würden. (Fs sind au einige Fälle sest- gestellt worden, in denen Hauptmann Freiherr von Feilißsch, wie die Leute selbst angegeben haben, sie etwas geschüttelt hat. (Fs ist aus: vrücklicb festgestellt worden, daß dieses uur geschehen ist, wenn jehr

Provinz Ostpreußen

werden und bereits neu verpachtet sind, nah Provinzen zusammenfassende Uebersicht entnommen.

4386| 109 399 70| 24 94

1444| 38 836/92] 26,90

1193| 37 87066| 31,70

¿ ò 3001 73 95801 32,16

s f 6004: D) d 98 983 Posen , « « 2 243 „09 984/28] 23,

i n 3 880] 272 051/58] 70,11

ï Westpreußen , Brandenburg Pommern , ,

Sachs 9 §54] 8316 178/99] 110,78 E L 1964| T1 756/57] 56,77 Bolsen aa Db 29715|38| 53,54 essen-Nassau Ht A i

—| 1963270 9 000/92 =— 8 378/66 1 16 536/01 an 4131/28

5\—} ‘108/634/98 al 93 581/99

345 39 096 89 767 20/66 1 361 91405) 29836 21/92 1 000 15 9701 29 492 29/50 2 237 55 186 57 422 29/67 2/247 19888) 48 453 21/60 3724 948384 164 692 44/22 9846| 128 630] 222597 78/21 1271 46 304 65 459 51/50

Db 13447 26 181 4717

1449

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& | ho Co Dr

201 1073277 1|__6 060/99

Summe 90 119] 1 002 352/09] 49,82

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19 586| 434764] 733 899 37/47

81] - 276 689/90 E |—]| 268 453|09

i E ; i Der zweiten der oben genannten Nachweisung sei die nachstehende, diejenigen Domänen, welhe im Jahre 1902 pachtfre

grobe Vernachlässigungen der Leute vorlagen. Ich habe das Frlegd: gerichtliche Urtheil hier und das gesammte Aktenmaterial durihgelehen, Hauptmann vou Feilipsch ist in dieser Weiso nur bei {weren A as vergehen eingeschritten. (Fs haben eute ihre Sacheu verbrennen lassen durch Unachisamkeit, Stiesel, Mäntel, die gax nicht wid zu exseuen waren; 0s sind Wasserbehälter fortgekommen, ein Posten ! hat einen Chineseu laufen lassen, derx unbedingt noch in Past au behalten war, und es sind Maulthiere weggelausen , die für deu Maxsch der Kompagnie dringend nothwendig waren. Alles Vergehen, die mit strengem Arrest bestraft werden. Pauptmaun Freiherr von Feilipsch hat erklärt, es ware ganz unmöglich gewesen die Leute wit streugem Arrest zu bestraïen, denn die Kompagnie wäre überhaupt au keinem Tag iu demselben Quartier, fouderu fortwährend ugterwcgÏ gewe. Die Leute austatt des |rengen Arrestes anbiuden zu lassen, das hâtte er aus Schouuug füx diejelben eiu Gefüßl das ich vollstäudig verstehen kaun uicht gethan. Vas Verur bat | koustatiect und cs ist vou deu Veuteu auêdrüd@lich zugegeben worden, daß | die Thätlichkeiteu ganz geringfügige wareu und weder Schmerz, uoch köxper« | liches Unbehagen bei deu Betreffeudeu hervorgeruseu hatteu. . Troydem mußte kriegägerichtlich erfauut werdeu, weil die Behaudiung eine vor- | christäwidrige war. (Zuxuf liuks) Por Bebel sagt: aba! Weuu ex | die Militärkicafgesehe kteuute, müßte €x wissen, daß derartige Ver« | @chuugea uzilkitärgerichUlich wnd uicht diszipliuariich abgeurtheilt werden müßen. Es isi bei der Stafsesisehuog nech pu Sprache gekomueu, daß der Hauptmann von Feiligich drei Strafen, die ex that- | sächlich eudlich ciumal Leuten auferlegte drei Arcestitrafen, dez Bataillon uicht weiter gemeldet hatie, weil er nit wollte, daß diese Strafen m das Führunadsattest dee Leute hinein- Wäuecy. Auch, dies uzude (hu zun Vorwuxf geuract wu

infolge dessen kriegégerichtlicp ut euie Freihcitsftra

Weiter legt gegen, deu Houptmann durcaus

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Ánch weiteren peinlichen Bemeiinngen dex Abgg: 121 Satutlex, i Bachem und bel wird de Siyung gegen S/4 Uhr: geschlossen, Nüchjie Szung Montag lli (Falle iczung des Bauglhang).

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Provinz Ostpreußen .

e 28 632 (8 59 821156 392 678/12

Wejitpreußen Braudenburg . Pommern Poteu ¿ Schlejien

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SaMIen . ch « Û L 292 ¿(322 S(hleswig- Holîftein Dauer Weslfaleu . . Hessen-Nassau .

640 14 102/19

2 140.49 Rheiuprovinz . |

Ï 3 i 3/27 9 857178

1 943 12 01 13/27 2 857) 1 773 93 864 30 60 5 57 3/86 794| 15621 29/41 9 329/12 4809| 102 548 27139

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29250} 116 825 108/82 7E 92 401 500 60- 28 8 200 3741

1 220 0:— 27 -

Summe 597 57716

982 6921 496 043!— 41 451 1. 101 53416

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Statistik und Volkswirthschaft. D DurGfGnit ¡prei de wichtigsten

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Hinterindien. b einer in der Sonderauêgabe der „ESovernment Gazette“ l l veröffentlichten Bekanntmachung der Kolonial- ore vom aleichen Tage ist die Jusel Mauritius t für verscucht erklärt werden.

Handel und Gewerbe.

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im Jahre 1500

113 227 Kroven im

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Qaarenverehcs mit Zertibe in Kronen de

e 6734392 r. 1 33 r.. Câmereien 2433 161 22 065 Kr Serbsäure 1015671 Kr., ingeitcht 444 S804 Ar. Düte 1 Le

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Frankrei.

Zolltarifierung von Waaren. Nach der Anmerkung 339 zum Zolltarif und dem amtlichen Waarenverzeichniß sind Gefäße (raaes) oder SypHhons. aus Glas oder Krystall für kohlen- äurehaltige Getränke, weder graviert, noch geschnitten oder verziert, wie Flaschen zu behandeln. : L

Mit Nücksicht darauf, daß die Syphons wegen der Art ihrer Dee als Hohlalaswaaren anzusehen sind und einen beträchtlich öheren Werth als Flaschen haben, bat das comité consultatif des arts et manufactures unterm 2. Oftober 1901 vorgeschlagen, die- selben künftig als „Hohl-Glas und -Krystall, glatt, geformt“ (T.-Nr. 350) zu tarifieren. O

Dieser Vorschlag hat unterm 8. November-1901 die ministerielle Genehmigung erhalten (Zirkular der General-Zolldirektion vom 14. November 1901, 5crc. 5205.)

Eisenbahnen in Rußland.

Das russishe Eisenbahnney hatte am 10. Oktober 1901 eine Ausdehnung von 52 157 Werst, wovon 9450 Werst zweigleisig waren. Dazu kommen noch 2626 Werst Eisenbahnen in Finland. Im Bau befinden sich 6642 Werst. Außerdem wird noch von der Gesfellschaft der E Ostbahn eine Linie von 2396 Werst gebaut. Zum Bau genehmigt sind im Russischen Reich 3020 Werst. (Praw. Wjestn.)

Außenhandel Griechenlands im Jahre 1899.

Nach der soeben ershienenen Jahres-Statistik des. auswärtigen Handels Griechenlands für das Jahr 1899 gestaltet sih ein Vergleich der Ein- und. Ausfuhr (Spezialhandel) ïn den Jahren 1898 und 1899,

wie folgt: Einfuhr Ausfuhr 1898 *) 1899 1898 1899 Werth in Drachmen 64997657 61831184 51542 776 25 373 107

Ï 22 702.731 23210818 Coneae Lia 58 484 712

ú 42 793 549 13 137 336 onstige Waaren «á 363 562 3931 285 330 671 388 774 Zusammen . . 153219 038

131 298 749 88221601 93802812. Die Betheiligung der wichtigsten Länder an dieser Handels- bewegung wird, wie folgt, angegeben: Einfuhr Ausfuhr

1898*) 1899 1898 1899 Werth in tausend Drachmen. 33247 32921 1 674 1 434 41486 260419 28013 26891 16152 16127 T7384 6946 16 608 15 393 8 473 8 121 12095 10332 9755 11 396 11338 9699 5495 4859 592959 6205 4067 4043 4602 41866 4024 6149

52 733 334 25 789 202 14 891 502

Nahrungsmittel . Nohstoffe . L

Rußland . .. Großbritannien

E L a Oesterreih-Ungarn . E s Deutschland . . .

E A Vereinigte Staaten von Amerika Belgier Se Crd ¿8 340 TORC O ON Nicderlande . . e L 56120: 1108 APOEL O i 828 368 8334059 423.

Die hauptsächli&sten Ein- und Ausfuhrarlikel waren im Jahre 1899 (und 1898) folgenden: /

Einfuhr: **) Getreide 35 082 (33 402) Mineralishe Noh- stoffe 12 823 (12 703) Gewebe aus Bawunwolle 9837 (11443) Bauholz 7415 (8101) Bearbeitete Mineralien 6216 (6991) Gewebe aus Wolle 5735 (7810) Lebende Thiere 5605 (5378) Zubereitete Fische 3893 (4601) Garne aller Art 3744 (5974) Papier 2887 (3097) Robe Häute und Felle 2737 (4012) Schwämme 1705 (2892) Rohe Holzwaaren 1467 (1418) Zu- gerichtete Häute und Felle 1265 (1216).

Ausfubr: Korinthen und Rosinen 37 908 (37 168) Minera- lishe Nobstoffe 24072 (21220) Wein 6524 (4537) Taback 2804 (1957) Olivenöl 2673 (3659) Feigen 2439 (2972) Spirituosen 2052 (2187) Zchwämmec 1320 (1089) Robe Häute und Kelle 1289 (614).

Aus Deutschland wurden im Jahre 1899 hauptsächlich fol- gende Waaren eingeführt (die Zablen geben die Werthe in tausend Drachmen): Gewebe und Garne 1927 Metallwaaren 1541 Arzneimittel und hemische Erzeugnisse 1216 Papier 693 Glas-, Krystall- und Thonwaaren 581 Maschinen 448 Nokbe Metalle 347 Beabeitete Felle und Knochen 314 Waaren aus Esparto und Hanf 272 Nobe Häute und Felle 227.

Die Ausfuhr nach Deutschland bestand im Jahre 1899 baupisählich aus 292 739 hl Korinthen im Werthe von 4 391 083 Drachmen. Daneben ist nur noch die Ausfuhr von Wein nah Deutsch« land im Werthe von 189486 Drachmen erwähnenswertt Commerce de la Grèce avoc les Pays Etrangers Di l’Année 1894.)

*) Dec Werth der Einfuhr des Jahres 18983 ist nah den früber geltenden Einheitswert ben angegeben. Nach den für 1899 ange

xa ihrem Werth in tausend Drachmen die

(Nach

ndant

auf 138 267 392 Drachmen. *°) Fn dieser Uebersicht sind au die Ziffern für 1898 nah den neuen Giabeitöwerthea berechaet.

Die Entwidckelung der japanishen Häfen Bakan (Schimonoseki) und Moji

In Bakan, auch Alamagaseki oder Schimonoseki genannt, an Strafe von Schimoncseki, findet ein Waaren-Ein- geschâhi stati, welbes infolge der im Mai d. I verbintung der Sanvo: Gesellichaft te Aufi{hwung nehmen dürfte. Ar find drei fremte Firmen betheiligt Samnucl Samuel u. Co, engli

Unter der Einfuhr aus Deuts wichtige Stelle cia. Seit Jul jener Zeit verdindecten die k

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| e Ei Seittem tégesell!haften nah Bakan

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ödere durchgrseut ift, daß die deutschen die gleichen Frachtca wie nas Ko ramlid 27,50 M für 1000 kg, liegt die Wahrscheinlichkeit vor, dak deutscher Zucker iroy der bevorstehenden neuen Taxen erfolgreih mit dem un- garischen Zacker konkarrieren wird Llortdampsern argebracht wird, die für Verladungen nah Vakan eine Zuschlagsrate von 3 «h berechnen Auch die Einfubr andercr tecutser Artifel ik ciner Steigerung täbia. Als solche sind zu nennen

einen Gedrand, Drahtseile und kleine Schienen für Marinenvecke, ferner Windmaschinen und Pumpen für Minen. Aus den Vereinigten Staaten don Amecrila wird Mebl für dex japanischen Verdraud eingeführt zur Bereitung den Udon. Seme, Brot, Kuchen und Kon!ckt. Kleine Mengen don Fensterglas kommen regelmäßig aus Belgien. Neodbbaumwelle wird 1a großea Mengen aus CEdina eingeführt. Ein Theil wechselt in Balkan die Besiyer m Kerca wieder ausgeführt. Die vielen vom Aaslant geführten Schiffösartitel für klieine japanische Fahrzeuge weit direkt vom Auslante bezogen, sevtern kommen ü er Oslalz an Manilatave. Ankerkettea. Schif ésai den, Seiterlambter tür S&Se

Die Aalker welche sid ia ten zatlreicden Schi®*sdäntlergeidäften verfinden, sind japaniïdes Fabrik zt

Der wichliglte Aufadrartikel i Neis. von weldem deltimate Sorten ton Aivichin und Ctiumeka zer Verladung femmen

Die Reith anrätde deschränfea d in Balan ov! den jartanlihen

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Verbrauch, wähte=t «srêtere Mengen, die z r Aefadhr deslimmnt j

sd, nur auf Besilellurg geliefert werden. Es chit an Vowres ern, um grdkere Mengen lagern zu unen, dense an kapital fröftizen ciadeimiiHen Handelsleaten.

nommenen Sägyen berechnet sih der Gesammtwerth der Einfuhr des Jahres 1898 |

| Gebr. Gause

| 100.00 bis 103,00 „M, Hofk- unt | 95 00 bie 100 00 ÆM

| besonders in Hamburg

zumal dieser mit den êñerreihishen j

Een und Stangen für den alle j

Die wichtigsten japanischen Banken, wie z. B. die Nippon Ginko, haben daher in 4 und nicht in Bakan Zweiggeschäste errichtet. in der Erwartung, daß sich mit der Zeit auch das Hauptwaarengeschäft in Moji abwidckeln wird. Petroleum wird aus Mangel an Waarenlagern in Bakan nur in geringen Mengen direkt eingeführt. Sollten sich diese Verhältnisse ändern, so ist die Möglichkeit vorhanden, von Bakan aus die Buke des Binnenmeers zu versorgen und gleichzeitig eine Wiederausfuhr nach Korea zu ermöglichen. :

Die Nachtheile und Schwierigkeiten für die Ausdehnung eines fremden Handels sind für Bakan, folgende:

Sämmtliche großen Seeschiffe müssen auf der Mojiseite ankern und dort löschen und laden, weil in Bakan kein Hafenmeister ist; die Schiffe müssen deshalb nach den Anordnungen des Hafenmeisters von Moji verankert werden, mit dem dort zu verhandeln ist. Im nächsten Jahre soll auch in Bakan ein Hafenmeister thätig werden, der dem in Moji unterstellt wird. Die Hauptschwierigkeiten, welche für fremde Kaufleute sowohl in Bakan, als auch in Moji bestehen, sind:

1) das Fehlen geeigneter Waarenlager, namentlich in Bakan;

die Erschwernisse, welche dem Wohnen und der Niederlassung von usländern entgegengeseßt werden.

___ Moji ist eine ras aufblühende Hafenstadt und hat heute {on über 34 000 Einwohner. Alle verfügbaren Baupläße in der Nähe des Hafens sind bereits in festen Händen. Die Hauptbanken Japans haben Ge stattlihe Steingebäude errichtet.

Nf Moji sind als wichtige Einfuhrartikel vom Auslande zu be-

merken :

a. die Maschinen und Anlagen für das Kaiserliche Cisen- und Stahlwerk tn Jawatamachi,

b. die Eisenerze von China, welche in Leichter gelö{cht und nah der Bucht von Wakatamatsu befördert werden,

di i Schienen, Pumpen und-Maschinentheile für die Kohlengruben iuschius,

d. Rohbaumwolle für die Spinnereien von Nakatsu, Hakata, Kuruma und Kumamoto. l

Die nennenswerthen Ausfuhrartikel find nur Kohlen und Reis.

Es scheint kein Zweifel darüber zu bestehen, daß Moji mit der Zeit ein wichtiger Hafen für den auswärtigen Schifföverkehr und ein sehr wichtiger japan ser Verschiffungshafen werden wird. Das Hafenamt ist daselbst im Dezember 1900 eröffnet. Die großen Dampfer ankern bis # engl. Meile vom Ufer. Dampfer von 21 bis 23 engl. Fuß Tiefgang können im östlichen Theil des Hafens ankern, unterhalb des Berges Kojoyama, etwa eine Kabellänge vom Ufer. Innerhalb den Ankergrenzen ist die Stärke des Stromes 3 bis 4 Meilen, in der Mitte der Schimonosekislraße 5 bis 6 engl. Meilen. Nachtheilig für Moji sind im Winter die Westwinde, die häufi heftige Böen bringen und den Verkehr mit den Schiffen unmögli machen. Im Februar d. J. wurden wegen des \{hlechten Wetters 47 Dampfer in Moji zurückgehalten. Durchschnittlih ankern heute 10 bis 14 Dampfer täglich auf der Mojiseite.

Bei dem Wesel der Gezeiten ist für die weiter im Strom liegenden Schiffe die Gefahr einer Kollision Zenn möglich, namentli wenn die im östlihen Hafentheil befindlihen Dampfer ihren Anker- play verlassen. Es wird daher beabsichtigt, in Danoura und Hesali Signal-Stationen zu errichten, um cein- und ausfahrende Dampfer durh Kanonenschüsse anzukündigen.

Gs verkehrten auf der Rhede von Moji 1899 94 und 1909

64 deutsche Dampfer. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Nagasaki.)

Konkurse im Auslande.

Galizien.

Konkurs ist eröffnet über das Vermögen der niht protokollierten Gesellschafter der nstallations - Anstalt für Wasser- leitungen Camill Müller und Neumann Zitter in Lemberg, St. Michael-Straße Nr. 4, mittels Beschlusses des K. K. Landesgerichts, Abtheilung VI11, in Lemberg vom 4. Januar 1902 No. cz. S. 1/2. Provisorisher Konfurémasseverwalter Advokat Dr, Roman Kulciycki in Lemberg. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkurömasseverwalters) 17. Januar 1902, Vormittags 114 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 14. Februar 1902 bei dem genannten Gerichte anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Lemberg wobnbafter Zustellungbevollmächtigtér anzugeben. Liquidierungêtag fabrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 14. März 1902, Vor- mittags 10 Uhr.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Nuhr sind am 11. d. M. gestellt 15 759, nit recht-

| zeitig gestellt keine Wagen.

In Oberscblesien sind am 11. d.

j M. gestellt 5163, nich! rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Berlin

Bericht

nar ‘«anuar

L N über Butter: Die

Speisefette von

Posten feiner Butter mußten wesentlih unter den Notierungen verkauft werden. Die beutigen find: Hofe und Genossenschaftösbutter I a. Qualität Genossenschastébutter 11 a. Qualität - Smalz: Im weiteren Verlauf des Marktes ams A don Mari

4? ”“ c L 0 D , Terminmarkt noch weiter berunterzutrücken

Mare e Kas 1M

Das Angebot in cfffektiver zen nicht stack und es fanden darin lebhafte Umsäye,

zu festen Preisen slait. Da die Bezüge von Amerika nur lein waren, dürfte bei bald zu erwartender stärferer Nachîragae leit Mangel an Waare im Inland eintreten: Es notieren : Cboice Western Steam 56 4, amerikanisches Tafelschmalz (Borussia) 6) 4, Berliner Stadtschmalz (Krone) 57 M, Berliner Braten- malz (Kornklume) 58 bis 62 M Speck: Der Markt ifi UnTeTAa

Berlin, Wo@tdenbericht tür Stärke, Stärketabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersfy. Die GeiHäteitil j toffelfabriken hält an; die Preise Es sind zu notieren: la. Kartoffel- tre 15 i Kartofeclmehl 15—15} M, Il. Kar- toFclimebl 1 13} feudhte Kartoffelstärke, Frachtparität Berlin und 7,50 M, gelber Syrup 174—17} A, Expert - Syrup 194— 20 „M, Kartoffel- Fartofelzucler kap. 18}—18) M, Rum? : lezur 30—Z31l M, Dextrin gelb und 71 M, ce sefunda 17}

Scizenftärte Ticinit. 39-—36 M. großît. 36 Scdadeitärke 2 Ma, NReisüárke (Strakica-) 50—51 M, do Stáden-) 0—0 A, la Masi 1—2 M, 2 A Keerbicn 19—24 M grüne

Fattererbicn 17—15 M, inl recihe 3 «a. Tae Bebuen 2—2A M, ungar. Bobaen 17} ¿aliz ruf. Behnen 17— 17) A, große Linsen 27—35 M, mitt . W—D M, eine de. 17— a, weike Hirse 24—23 M, geiber Sei W— 22 «4 HLaafrner 21 —23 Ml, iaterrütbscn 24—24) A4, Winterrars D—Bà M, blawer Mohn 62—56 „A, weißer Mohn W—&S A, Psecdebabnen 17—15 M, Buchrecizen 154—17} A, lele 134— 14) M Wien i8¿—19} M, Leinsaat 30—I0] M,

Z la. inl. Sciafi 16 17 A do. rufi. do 9 12—14 M, la. Marici5. Erdnuikucher la. dervelt geücdtes Baumwolliaatmehl 58—62 ®% delle gerte. Biertreber 104—11 A, getr. Getreide 154 a Meiticmnate 15}

37 M,

VBeoetner

| friedigt werden TConnte.

| Erzeugung \{:ank abgesetzt.

frischea Zufubren können noch immer | | nicht geräumt werden und tas Angebot bleibt zu niedrigen Preisen dringend. Die nah den Exrporlpläten gehantdelten

unterstüut durh die {wae Kauflust, den |

104 M, Roggenkleie 94—93 46, Weizenkleie 93—9] per 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens E)

Von dem Berliner Pfandbrief- Institut sind bis Ende Dezember 1901: 18970200 4 oige, 21 674 400 M. 49/0 ige, 45 §41 200 A. 41 9/6ige und 9739 800 5 9/oige alte Pfandbriefe fowie 16 320 400 A. 3 9/oige, 51 334 600 A 34 %/oige und 28 589 100 AMÆ 49%%ige neue; zusammen 192 465 700 M. Pfandbriefe autgegeben worden, wovon noch 8455500 A 324 9%/gige, 7211 100 M. 4%/oige, 6573000 M 449%ige und 1290600 M d%59%/oige alte, sowie

*14 441 600 é 3 9/gige, 48232600 M 349°/oige und 28 589 100 M 49%%ige neue; zusammen für 114789 500 M. Erie von den Grundstükseigenthümern zu verzinsen sind. Es sind in der Zeit vom 1. Januar 1900 bis Ende Dezember v. I. 260 Grundstücke mit einem Feuerkassenwerth von 50 826 225 4. zur Beleihung mit neuen Berliner Pfandbriefen angemeldet worden. Von den darauf erfolgten Zusicherungen find noch nicht abgehoben worden 15 430 600 „M.

_Veber die Lage des Ruhrkoblenmarkts im Dezember 1901 berichtet die in Essen erscheinende Wochenschrift E, im wefent- lichen Folgendes: Die dunhschnittlihe tägliche Zufuhr an Kohlen und Koks zu den Rheinhäfen in Duisburg, Ruhrort und Hochfeld betrug in Doppelwagen zu 10 t insgesammt 10 068 (gegen 11 463 in demselben Monat des Vorjahres). Im allgemeinen is keine Ver- änderung erfolgt. Die frühere leihte Belebung des Maiktes hat im Berichtsmonate weiter angehalten. Die ungünstige Geschäftslage hat die industriellen Werke veranlaßt, die Arbeit an einzelnen Tagen, behufs Vornahme von Reparaturen und zur Lu der ÎÏn- venturen, auszusetzen, wodurh der Absatz von Indultriekohlen natur-

emäß etwas beeinflußt wurde. In Anbetracht der Gesammtlage ann der Kohlenverbrauh der rheinisch weslfälischen Eisenwerke noch als ziemlih gut bezeichnet werden. Die Bestände an Koks und Fein=- fohlen sind, dank der Feiertage, etwas gelihtet worden. Die Rhein- \chiffahrt entwickelt si,“ abgesehen von einzelnen Störungen an den Kippern für Waschkohlen, ziemlich günstig im Hinblick auf die Jahreszeit, in welcher sonst der Schiffsverkehr gewöhnlich ganz itodt. Die s\üddeutshen Lager sind dem- entsprechend gut gefüllt. Gasfohlen fanden andauernd guten Absaß.- In Gasflammfkohlen erhielt sich die rege Nachfrage der Vor- monate. Auch an Fettkohlen, AULET den gröberen Nußsorten und Nuß 111 zu Haushrandzwecken, war lebhafter Bedarf. An dem Absatz der Magerk ohlen hat sih gegen den Vormonat nichts geändert. Auf dem Koksmarkt ist eine Besserung nicht eingetreten. Der Versand im Syndikat betrug rund 550000 (gegen 685000) t; mithin etwa 20%/o- Infolge des flauen Winters läßt der Absatz in Breh- und Siebkots sehr zu wünschen, was zum theil auch auf reichliche Lagerbestände zurückzuführen ist. Dagegen haben die Vorräthe auf den Hütten eher etwas abgenommen; einzelne Werke waren fogar genöthigt, im De- zember noch beshränkte Zusazmengen vom Syndikat zu kaufen. Die Abschlüsse für das erste Halbjahr 1902 nehmen, ohne ers sichillihen Grund, einen nur - ziemlich langsamen Fortgang. Angesichts der großen Rückstände aus dem Jahre 1901 kommen nure Werke indessen für neue Abs{lüsse garnicht in Frage, während bei anderen die eigene Erzeugung für den stark eingeshränkten Betrieb genügt. Von den na us\{eidung dieser beiden Klassen übrigbleibenden inländishen Hochofenwerken (unter Ausschluß des Minettereviers) haben inzwischen ungefähr drei Viertel ihren Abs{luß für das erste Semester 1902 gethätigt. Die p duftionseinshränfung beträgt für den Januar d. I. 43 (gegen bisher 331) 9/6. Der Gesammtabsay an Briquets, nach denen die Nachfrage befriedigend blieb, belief sih im Berichtémonat, bei einer Betheiligungs- ziffer von 122 620 t, auf 120 260 (gegen 122930) t. Der Gesammt- absay im vergangenen Jahre betrug 1560000 (gegen 1531 600) t d. i. + 290000 t. In Bezug auf \chwefelsauren Ammontak zeigte die englische Markilage, bei einer turchs{nittlichen Notierung, von 10 Pfd. Sterl. 15 \h. bis 10 Pfd. Sterl. 17 fh. 6 d., wenig oder gar keine Veränderung gegen den Vormonat. Die Geschäftélage kennzeichnete sih dementsprehend als sehr ruhig. Im Inlande zeigten die Markt- verhältnisse ebenfalls wenig Bewegung, was dadurh erklärt sein dürfte, daß die Herstellung bis zum Frühjahr 1902 vollständig g und der Betarf im Großen und Ganzen als gedeckt anzusehen. î

Für die noch benötbigten Mengen zahlt man gern etwas mee als die laufendén Preise. In Theer hielt der Absaÿ ni

allein mit der Herstellung gçleihen Schritt, sondern - es zeigte sih noch hier und ta Bedarf, der indessen, in Anbetracht der großen Ausfälle, welche durch die augenblicklih bestehende Gin- s{ränkung in der Koksherstellung hervorgerufen werden, nicht be» Auf dem Benzolmarkte haben die Ver- hältnisse eine Aenderung uicht erfahren. Die englischen Notierungen belundeten mit 94 d. bis 104 d. für 90er Benzol und 94 d. für 50er den gleihen Stand wie im Vormonat. Im Julande wurde die volle

Ueber die Lage des Gartenbauhandels im Dezember 1901 berihtet „Der Handelsgärtner*“ (Verlag von Bernhard Thalacker, Leipzig-Gohlis) im allgemeinen Folgendes: Das Weihnachtöge) t und, soweit es ih überblicken läßt, auch das Neujahrögeschäft it im wesentlichen befriedigend, d. h. besser als zu er+ warten war, ausgefallen, wenn es auch im Ganzen nit die Höbe des Vorjahres erreicht hat. Ganz vereinzelt wird freilich erneut Klage gefübrt, daß das Publikum zu schr tie billige Waare bevorzugt und daher vielfach wertbvollere Gegenslände unverkauft geblieben sind. Hauptsählich be- ziebt sich das Gesagte naturgemäß auf die Festwoche, denn auf diese komentriert sich die ganze geschäftliche Thätigkeit des Berichts- mor ats. Gunstig lauten die Berichte über den Verlauf derersteren, namen*- lih aus Orten, wie Plauen, Duisburg, Cöln u. \. w., wo die Industrie eine bedeutente Rolle spielt. Weniger zufrieden ist man im allgemeinen in den norddeutschen Mittelstädien, wie Halle, Erfurt, Cassel, Hildes- heim, Magdeburg u. \. w. gewesen, während das Ergebniß in Süd- teutsbland allgemein als befriedigend bezeichnet wird. Ueberall haben au die Geschäfte ersten Nanges mehr profitiert als die kleiñeren Laden- geschäfte, deren Kundenkreis sich aus der weniger bemittelten Be- vêlferung ny E Die avönchmend warme Witterung begünfi den Topfpflanzenbandel und trug auch zur Belebung des schäfts auf den Märkten und an den Verkaufsständen in der Nähe der Friceddöfe bei. Während sonst zu Weihnachten die Binderet ziemlich zunüdcktritt, indem in der Hauptsache blühende Gewächse und gerflanite Arrangements, wie Schalen, Jatdiniören uad Phantasiecartilél, mit Zwiebelgewächsen, Maiblumen oder kleinen Blatipflanzen bes tie Hauptrolle spielen, dot sich diesmal häufiger Gelegenheit für die An- fertigung größerer Trauerarbeiten zum Schmuck der Friedhöfe. Für tiesca Zwek werden mit Voiliebe Kränze aus Dauermaterial, Zapfen und Beeren, gefärbtem Magnolien- und Lorbecrlaub u. \. w.

Großen und

18 A, Hallesche und S@hle- |

16 4, Malzkeime 10 bis |

gewählt. Demgegenüber bevorzugt das Publikum für Neujahr kleine Sträuße und leichte Llumenarrangements, und es finden Topfpyflanzen,

| außer für Jardiniötenbepslanzung, an diesem Tage seltener Verwendung. Viltoria- | : D : Grbien | | betrug die Ausöeute der =24 M,

Nach einer bei „W. T. B.* hierselbst eingegangenen Depesche in der Witwatersrand-Minen- fammer vertretenen Goldminen im Monat Dezember v. J. 2 97 Unzen Gold; diejenige im November belief sich auf 39 075 Unzen.

Breslau, 11. Januar. (W. T. B.) S@&{luß-Kurse. | 2.Pfrbr. läu. A. 9825, Breslauer lt y t

E . 3¡% Wecbslerbauk 9s ÄÂreditaltien L 140,50, Breslauer if 171.60, S NLatto- wier 186,50, ver Spritfabei 107,75, Caro tür 1 Oterséleis. Koïs 125 50, . V.

94 00, Giesel Zement 94.00, L. 1 142.00, Séles E E Laurahütte 191,25,

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