1902 / 13 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 Jan 1902 18:00:01 GMT) scan diff

gangs. Wer weiß, welch ungeheuren politishen Einfluß die Herren in ihrem Lande üben, wer weiß, wie die Neden der Herren hier in ungezählten Exemplaren auf dem Lande verbreitet werden, wie fie als Evangelium von denjenigen betrachtet werden, die die Reden lesen, der wird sagen müssen, daß mit einer solchen Beurtheilung der MWreschener Vorgänge u. \. w. in der ganzen Bevölkerung ein shwerer Schaden angerichtet wird, sehr zum Nachtheil der staatlichen Interessen und wahrscheinliß auch zum Nachtheil derjenigen Interessen, die die Herren hier zu vertreten meinen.

Der Herr Abg. Schröder hat auf die Stimmen des Auslands hingewiesen. Meine Herren, wie diese Stimmen des Auslands inner- halb derjenigen Landestheile, die zu dem früheren Königreich Polen gehört haben, gelautet haben, und wie von dieser Seite aus durch tendenziöse Entstellungen des Sachverhaltes die ganze öffentlihe Meinung, wie ih dies vorgestern au schon hervor- gehoben habe, von dem Osten Europas bis zum Westen Amerikas beeinflußt und getäuscht worden ist, will ih an einem Beispiel aus der „Nowa Neforma" Ihnen zeigen. Der Artikel ist überschrieben „Die Lumpenkerle“. Es heißt dort :

Es ist etwas durch seine Grausamkeit Ungeheuerliches geschehen. Sie haben eine arme, unglückliche, kranke Mutter zu zwei und einem balben Jahre Gefängniß dafür verurtheilt, weil sie wie eine Löwin ibrem von den preußischen pädagogischen Schinder- fnechten gemißhandelten Kinde gemißhandelt, weil es eine ihm fremde Sprache niht \prehen wollte, zu Hilfe geeilt war.

Nebenbei bemerkt, hat die Frau gar kein Kind unter denjenigen, welche am 20. Mai, dem Tage des Aufruhrs, in einer ganz mäßigen : Weise gestraft worden sind.

Gefesselt und ins Gefängniß geschleppt haben sie die Väter, welhe sich ihrer eigenen Kinder annahmen und fie den Krallen solcher fkreuzritterlider MRenegaten wie Koralewski und folcher Berufsschinder wie der Inspektor Winter entreißen wollten.

Meine Herren, es ist dies derselbe Schulinspektor, von dem ich vorhin sagte, daß der Gerichtshof seine korrekte und wohlwollende Haltung ganz besonders rühmend hervorgehoben hat.

Jh will auf diese Preßäußcrungen nicht weiter eingehen ; aber auf das entschiedenste muß ih Verwahrung dagegen einlegen, daß u. a. der Herr Abg. von Jazdzewski an diese Wreschener Vor gänge den Vorwurf gegen die Staatsregierung geknüpft hat, diese führe einen Vernichtungskampf gegen die polnische Nation.

In wohblthuendem Gegensaß zu den Aeußerungen des Herrn von Jazdzewski und des Herrn Stychel steht in dieser Beziehung die Aeußerung eines oberschlesishen Geistlihen, des Herrn Abg. Glowatßki, der die Frage der Zweckmäßigkeit der Sprachbestimmungen einer rein sachlichen Prüfung unteizogen hat. Wenn er- dabei zu einem ungünstigen Ergebniß gelangt ist, so erklärt sich dies viel- Leicht - daraus, daß er aus einzelnen Erscheinungen feines engeren Heimathébezirks8, in dem die Volksschule noch mit wesentlichen äußeren Mängeln zu kämpfen hat, urtheilt. Das Gesammtbild der oberschlesischen

Volkeschule ist ein andercs, für die deutsche erfolgreiche Kulturarbeit höchst erfreuliches. Einzelne Auënahmen bei Ueberfüllung der Schulen oder unzulänglihe Begabung des Lehrers sind unvermeidlih; aber niemand, der einen Gesammtüberblick über die Verhältnisse gewonnen bat, wird leugnen fôênnen, daß die obers{hlesische Volksschule unter der Herricaft der Sprachbestimmungen von 1872 ein Segen für dic Erbaltung der treuen vaterländishen Eesinnung des oberschlesischen Volks geworden ist. Diese treue vaterländische Gesinnung hat der Herr Abg. Glowaßkî gestern rückbaltlos zum Ausdruck gebracht, wie id befe, im Namen seiner Standeëge Jh bin dem Herrn Abgeordneten für diese Kundgebung der Loyalität

b

die in erfreulichem Gegensaß zu der Haltung vieler sciner Amt2genofsen im

«T E E p Van leute noten und engeren Landêleule

Osten und Nordosten seiner Heimath steht, zum frichtigîsten Dank verbunden. Wenn ih gestern diesem Dank niht Ausdruck gegeben babe, so geschah es unter dem Eindruck der Vorwürfe, d trr Glowaßfki aus l vie ih u mißveritand Vorgängen gegen die Unti têverwalt rich ju m er te Der Herr Alk Ja bat das Vorgeden der Königlichc Staatäregierung a Vernid ifampfî bezei der Herr Aba. don Cza î nt ?o weil nh d Bildes er svsiematisch k rdet Nation zu bedic (Zuruf bei den Polen: Sehr richtig!) g 2 sehr richti N c Herre wciß 4t, ob der Herr Abgeordnete Veranlafur neb kann, nachher dicie Acußer aufrech{cht 1 [t we ih ibm tas F d E U fübr Wie k r H Land, welches wir Besit omr bat or 0 Jahr 2uê geiet und wie sicht kt a Sehr rich! ets. Zuruf bei den Pc I sicht | V g Ht &%t auf mein etiagcmes Ul l d @t ständig ft dal ter Schilderungen sogar er x Her Schriftsteller sen so zitiere ich Ik als f 4 t den Herrn Abg. von Glembodi, der ter Velléversammlung Wreiche n mcl abrtétage Folgend pra Ibr Willen rung r ibrer Matfüll ungecdhtet nicht durdsezen Der L s î t L un , H Ä o 1. . . t 9 : t ak T? 8. r Î ä Ï B te Ls » . Ï L 4 vorder IMN etne Tr rítematiid mort ete tien* f etch ch--—- f H L d # mS - Ÿ wre b tre x brutalen Y e K hen Staaisre 100 Jahren ein kümmerliches Da brt hätt C 4 Ls u § H ap d le er Len P: 7 Es it 1 n L n der pelnishen Press rholt hervor gebeten und aner! werden, k f der preußischen Geset @rduar g anf der Légriet âà ad et e sorge, der rellen mater Mittel, wel@e die À lde EStaatékregicrung erat an diese öslliten zritestheile zur Cwturz Fr EN F cbifia »- Pet - atrctett 4 Ÿ ? I wi eme ret  H die Polen tes vreutliHen Aatdeiles Webliahrt vad Ves sitt= ehr weientlié und vortheilhaft von denjenigen der bena- barten chemaligen Bestandtheile tes polnischen Reiches vrterscheiden (Sebr wabr - 1 Z enten Zeugnife kann jeter ciazelne von Thaen, der längere t im en geleit hat, ia ihrer Richtiakeit deftat zen 4 rute namentli dirjenigen zu Zeugen an, die vieYcickt D H " S

den kolossalen Unterschied sehen, der zwischen dem Kulturzustande dieser Landestheile und ter Provinz Posen bezw. Weslpreußen besteht. Ich habe diese sehr lehrreihe Reise unternommen, um mich zu über- zeugen, wie himmelweit der Unterschied in dieser Beziehung is , und wenn er von den Herren der polnischen Partei nicht anerkannt, sondern stets vershwiegen wird, so kann ih das als ein aufrihtiges Verfahren (Sehr richtig! rets.)

Meine Herren, neben dieser Fürsorge der preußischen Regierung haben Sie (zu ten Polen) sich auch über mangelnde Gutmüthigkeit seitens der deutschen Nation nicht zu beklagen. Abgesehen davon, daß wir mors solito bei’ innerer Parteizerrissenheit in unseren Zielen weit auseinandergehen und den Polen sehr häufig Recht geben, wo sie entschieden: Unrecht haben, so darf ih nur daran erinrern, daß wir hier in Berlin und mitten in einem urdeutshen Landestheil, in dem rheinish-westfälishen Industriebezirk, ruhig und ungestört Zeitungen ihr Dasein fristen lassen, welche unsere nationale Chre täglich in der unerhörtesten Weise kränken, uns beschimpfen und beleidigen. Wir sind viel zu vornehm, um den betreffenden Zeitungsunternehmungen ihr Leben innerhalb der großen deutschen Residenz und innerhalb eines ferndeutshen Landes unmöglih zu machen. An der Spiye dieser Zeitungen steht eine Warnung, die wir uns täglich ruhig einstecken

Wenn es richtig ist, daß breite Schichten der polnischen Bevölkerung innerhalb der preußischen Grenzen zu außerordentlichem Wohlstand und zu großer Gesittung gekommen sind, so gilt dies namentlich au von denjenigen polnischen Gewerbetrcibenden und Arbeitern, die ih auf rein deutschem Boden ihr Brot suchen. Und, meine Herren, das deutshe Geld, das sie erwerben und ersparen, verwenden sie mit Hilfe einer ganz ausgezeihneten und, wie ih anerkenne, geradezu beneidens- werthen Organisation zu dem Zwecke, deutshe Bauern im Osten aus- zukaufen. Meine Herren, wir haben diesen Zuständen bisher ruhig zugesehen. Wenn wir irgendwie auf erlaubtem geseßlichen Wege eine ist das eine Existenzfrage, erergishe Lösung Sie uns wahrlih nicht verdenken können.

SJch komme zum Schluß, meine Herren, zu dem Appell, den Herr von Czarlinski und verschiedene Andere wieder in verstärktem gerichtet haben zu dem Versprechungen Versprechungen zurückverwiesen

nicht bezeichnen.

Abwehr dagegen

Gerechtigkeit8gefühl landesherrliche verwerthen. Besißergreifungspatent wiederum, meine Herren, ist der Schlußsaß dieses Besißergreifungs- patentes ausgelassen worden.

Es ist Mein ernstlicher Wille, daß das Vergangene einer völligen

Vergessenheit übergeben werde.

Meine Herren, das Vergangene wird auf dieser Seite (zu den Polen) niemals einer völligen Vergessenheit übergeben werden; im Gegentheil, es wird ein energischer Kampf dagegen geführt. Es liegen also die Voraussetzungen für die Versprechungen, die seinerzeit gegeben worden sind, auch heute noch nicht vor.

Abg. Geisler (Zentr ) führt aus, daß die Lehrer in den ehemals polnischen Landestheilen der polnischen Sprache mäcbtig sein müßten, wenn fie erfolgreich unterrichten wollten. polnischen Kindern in deren Muttersprache unterhalten können. Auf Grund seiner Erfahrungen als Lehrer sei er der Meinung, daß gerade der Religionsunterriht auch in den obersten Klassen in der Mutter- he ertheilt werden Des weiteren tadelt der Redner das heutige Gratifikationssystem, durch welches nicht selten Neid und Miß-

( ü Mancher Lehrer fühle si Schwer leide der Unterricht auch durch die häufige

Er lautet dahin:

Hütet euch vor der Germanisation! Hütet euch vor dem Umgang mit Deutschen! Hütet euch deswegen, weil ihr infolge des Umganges mit den Deutschen niht bloß euren Glauben, sondern auch eure nationale Ehre verliert.

Derartige Komplimente nehmen wir ruhig in Empfang.

Meine Herren, es ist heute von dem Herrn Abg. Schmieding schon hervorgehoben worden, wie kolossal sich die Zahl der polnischen Arbeiter in dem rheinisch-westfälishen Uns zu Liebe sind die Arbeiter nicht in diese Gegenden geströmt; sie sind dorthin gegangen, um einen besseren Verdienst zu finden, den sie auf dem eigenen heimathlichen, polnischen Boden niht haben erreichen was ist die Folge davon ? Dankbarkeit, obgleih ih den Polen auf der anderen Seite entgegen- halten könnte das in ciner Volksversammlung in Lemberg hautement ausgesprochene Wer auf volnislem Boden lebt und dort sein Brot verdient, muß Pole werden! preußishem Boden lebt und dort sein Brot verdient, muß Deutscher dann würden Sie (zu den Polen)

(Bravo! rechts.)

JIndustriegebiete vermehrt hat. Sie müßten sich mit den

sprache ertheilt werden müsse. Spur von

dabei zurückgese{zt. Ueberfüllung der Schulklassen.

Abg. Peltasohn (fr). Vgg.) befürworket namens seiner Partei Errichtung von möglichst zahlreihen Simultanshulen in Posen und Westpreußen, denn die konfessionellen katholishen Schulen seien zu- Die deutschen Beamten müßten die polnische Sprache lernen, dafür müßten genügende Mittel in dem Etat bereit- Das unsere Nichter der polnischen Nation gegenüber nicht unparteiish scien, dagegen müsse entschieden Verwahrung ein- gelegt werden.

Darauf wird

gleich polnishe Schulen.

gestellt werden.

Gerechtigkeit wäre, und würden Ihre Finger lassen von Warnungen gegen Germanisationsversuche, die übrigens gar nit unternommen Aber nein, das Umgekehrte ist der Fall! Sendlinge dahin, um die Polen vor dem kolossalen Verbrechen, jemals in das Deutschthum überzugehen, Prinzip, das Sie in Ihrem Lande als durchaus berechtigt hinstellen, euts{land nit gelten lassen. ist die Gerechtigkeit, die wir von der anderen Seite zu erwarten

Besprechung ge}chlossen. Persönlich

Abg. Dr. von Ja zdzewski (Pole), daß er nicht das \ubjektive Urtheil der Richter iu Gnesen angegriffen habe, die nach bestem Wissen und Gewissen geurtheilt bätten; er habe nur das objektive Urtheil als hart und exorbitant angesehen.

Damit sind die -Juterpellationen erledigt. Nächste Sißung Donnerstag 11 Uhr.

Fortwährend gehen

wollen Sie für Meine Herren, das _ Schluß 1/,6 Uhr. (Erste Berathung des Etats.)

Statistik und Volkswirthschaft.

Ergebnisse der Obstbaumzählung im D eutschen Neih im Jahre 1900. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.

er Obstbäume

und Landestheile

rovinz Ostpreußen .

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7 487 306 169 398 853

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bei Gelegenbeck erft im Jaht

| d. Bl.) wegen angeblicher unberechtigtier Aussperrun des Avéllandes der

Zur Arbeiterbewegung. eorta meltet „V der Neiherstieg dortigen Lanktaericht kostenpflicbiig abgewiesen worten

Die AUéger beabsichtigen, Berufung beim Oberlantesgericht einzulegr

T B.° vom geslrigen Tage Werftarbeiter : 4 uad die Hamburg-Umerila-Linie (vergl. Ne

Neinertragsberechnung bei landwirthscchaftlichem Groß- betrieb, dessen Konkurrenzfähigkeit und Rentabilität im Vergleich mit der von Klein- und Mittelbetrieb.

In Nr 6 des „N.- u. St -Anz.“ haben wir über die vom Reichéamt des Innern 1898 angeordneten allgemeinen Erhebungen über die Lage der deutshcen Lant wirthschast in den Pericden 1893/97, 1887/91 und 1873/77 Mittheilungen gemacht und nah der ein Bruchstück von dem dabei gewonnenen umfassenden neuen Thatsachen- material enthaltenden Schrift „Landwirtbhschaftlihe Neinertrags- Berechnungen bei Klein-, Mittel- und Großbetrieb“ *) von Dr. Leo Huschke, dem Sachverständigen, der im Weimarer Kreise des Großherzogthums Sachsen die Erhebungen anzustellen hatte, eine ge- naue Berechnung der Neinerträge eines kleineren Bauernguts und zweier mittleren Bauerngüter dieses Verwaltungsbezirks für die Jahre 1887/91 und 1893/97 gegeben. Wir sahen dabei, Baß das 13,64 ha umfassende, aubs\sließlich von Mitgliedern der Be iherfamilie be- wirth\caftete kleinere Bauerngut einen durhschnittlichen Geldroh- ertrag von 4170 M in der Periode 1887/91, von 4610 M. i. d. ce 1893/97, der zu zwei Dritteln aus der Viehhaltung stammte, und nach Abzug der baaren Wirthschaftskosten (darunter 1941 bezw. 2066 A. Arbeitsentgelt für die Besißerfamilie) einen jährlichen Reinertrag von 893 bezw. 1230 M. lieferte. Um 30/60 des Gebäudcfkapitals und um 59% des Betriebskapitals vermindert, ergab leßterer eine Berzinsung des in der Wirthschaft angelegten Grundkapitals von 0,987 9/6 in der ersten und von 1,983 9% in der zweiten Periode. Reinertrag und Grund- rente stiegen also ziemlich erheblich. Die zweite behandelte Wirthschaft, ein mittleres Bauerngut in der Größe von 50,1655 ha bis 1892 und seitdem von 61,1188 ha, erzielte in der Periode 1887/91 einen zu 46,79/6 aus dem Akerbau und zu 49,29/9 aus der Viehhaltung stammenden Geldrohertrag von 13108 # und in den Jahren 1893/97 auf: einer um 1l ha größeren Aerflähe einen zu 93,9 9% vom Ackerbau und nur zu 42,50%/9 von der Viehhaltung gelieferten Geldrohertrag von 14076 \ Aber die auf 1 ha Gutsfläche ent- fallende Quote des Geldrohertrags sank von 261 auf 230 4, der nach Abzug der baaren Wirthschaftekosten (darunter 1375 bezw. 1455 M. Arbeitsentgelt für die Besizerfamilie) verbleibende Reinertrag von 9763 auf 2250 M4, auf 1 ha berechnet: von 5% auf 37 M, und die reine Grundrente von 1,227 auf 0,479 9/9 Bei dem dritten Land- wirthschafte betriebe, einem mittleren Bauverngute von 45,0605 ha, bei dessen Reinertragéberehnung die erste Periode nur die günstigeren Jahre 1889/91 umfaßt, verminderte sih der Geldrohertrag von 10700 auf 10466 M; er stammte 1889/91 noch zu 409% aus dem Ackeibau und zu 6% aus vex Bieh- haltung, 1893/97 dagegen zu fast zwei Dritteln aus leßterer. Der nah Abzug der Wirtbschaftskosten (darunter 1715 bezw. 2173 M Arbeitsentgelt für die Besizerfamilie) verbleibende Yeinertrag ging von 4030 A in den Jahren 1889/91 auf 2890 6 in der Periode 1893/97 und die reine Grundrente von 2,579 auf 1,323 9/9 zurü.

Ein vierter von dem Verfasser der genannten Schrift untersuchter

Landwirthschaftsbetrieb desselben Verwaltungébezirks ist ein Ritter- gut von 108,4168 ha (darunter 100,918 ha Aerland) in einem 7 km von Apolda und 13 km von Jena entfernten kleinen Dorfe mit immer schwieriger werdenden Arbeiterverbält nissen. Sein Verkehrêwerth betrug 1887/91 273 185, 1893/97 973529 M Der Pächter und Leiter dieses Gutes seit fast 40 Jahren ift ein akademisch gebildeter praktischer Landwirth. Aer- bau und Viehzucht werten von ihm gleih sorgsam betrieben; bei ersterem spielt der Anbau von Weizen die Haurtrolle, in zweiter Linie steben Gerste und Sämereien. Der Anbau von Zuckerrüben rentiert \Mlecht bei den hohen Kosten des Transports nah der Bahn. Jn- folge günstigerer Witterungsverhältnisse und stärkerer Verwendung künstliher Düngemittel in der Pericde 1893/97 stieg bei fast unver- änderten Anbauflächen die gesammte Getreidekörnerernte von 781,66 dz in den Sahren 1887/91 auf 884,70 àz in der Periode 1893/97, also um 103,04 dz oder 13,189/0, pro ha von 17,46 auf 19,77 dz, und zwar der Weizenertrag im Ganzen von456,81 auf 470,40 dz, die Roggenernte von 34,40 auf 46,75 dz, der Ertrag an Gerste von 134,70 auf 171,30 dz und der an Hafer von 15575 auf 196,25 dz. Von der gesammten Getreideernte wurden verkauft: 516,90 bezw. 563,77 dz, d. \. in der ersten Periode 66,08 9/9, in der zweiten 63,72 9/6 des Körnerrohertrags, und zwar 86,19 bezw. 87,19 9% des geernteten Weizens, 0,15 9% des NRoggenertrags 1893/97, 80,21 bezw 68,11 9/6 der Gerstenernte der beiden Perioden und 9,45 bezw. 18,79 9/% des Hafers. Der jährlihe Geldrohertrag dieses Rittergutes sank von 98 012 MA in den Jahren 1887/91 auf 26356 M in der Periode 1893/97, also um 1656 M oder 5,91 9%. Denselben bildeten u. a 695 bew. 619 ÆA Werth déèr Naturallieferungen an die Herr\chast, 503 bezmv. 487 A Miethêwerth der Wohnung, 14 002 bezw. 12989 baarer Grlôs vom Acker (davon 9596 bezw. 8874 M aus verkauftem Getreide), 12463 bezw. 11628 M baarer Erlôs vom Vich Die Einnabmen aus verkauftem Getreide verminderten sich also um 722 M oder 7,5296; daran war in erster Linie das Sinken der Weizenpreise \{uld; tenn der Baarerlös aus dem Verlauf von Gerste und Hafer ist gestiegen. Aus dem gesammten Ackerbau wurden 1893 97 um 1013 M oder 7,2399 geringere Einnahmen erzielt als 1887/91. In relativ gleicher Weise ist auh der Baarerlôs aus der Vieh- haltung zurückgegangen, nämlich um 845 M_ oder 6,7 % jedoch lediglih infolge außergewöhnlicher, dur cine Seuche berbeigeföhrter Nerluste: obne dieselben würde sich der Geldrohertrag aus diesem Betriebsweige nah 1892 gleih hoch oder höher als derjenige aus dem Aerbau gestellt baben. Wenn also hier tas Verhältniß der Ginnabmen aus Adckerbau und Viebhaltung in beiden Rechnungeperioten das gleiche geblieben, so ist dies rein zufällig; es stammten nämlich von tem gejammten Geldrohertrage (einsch{licklich des Wertbes ter Naturallieferungen an die Hecrschaîft) 1887/91 50,41% aus dem Aderbau und 46,47 9/9 aus der Vichhaltung, 1893/97 49,70 9/6 aus jenem und 48,05 9/9 aus dieser

Während der Geldrobertrag von 28 012 auf 26 356,4 sank sind die baaren Wirtbschafstukosten (einschlichlih der Abgaben und Lasten, Amoriisaticnen 2c.) um 2087 K oder 10,68 9/9 gestiegen, nam- lih von 19 539 auf 21 626 M, wovon 2070 begw. 1770 M Arbeits- entgelt für die Familie des Pächters sind. Namentlich haben sid die Baarlöbne (um 21,2 9/6), die Ausgaben für künstliche Dünge- mittel (um 31.80/54), für Futtermittel (um 17,8 9/4), für Versicherungen (um 474 %%) und für Instanthaltung des todten Inventars (um 21,7 9%) erböbt. Demenlsprectend ist auh der Ueberschuß des Gesdrobertrages über die baaren Wirlhschaftékosten geringer geworden; er ist gesunken von §473 M in der Periode 1887/91 auf 4730 „M in den Jahren 1293/97, also um 3743 M oder 43,54 % Eins(&liecklih cines Mindter- bezw. Mechnrwerths des lebenten und totten Inventaro am Schlvsse der Nechnungéreriode stellt h ter jährliche Wirtbschaftörcinertraaga im Dunchichnitt für dic beiden Perioden auf 7903 bezw. 5060 4 Nach Abzug von 3/6 des (66 795 dezr. 67 961 4 betragenden) Gcbäudckapitals und 59/4 des stehenden (34 073 bezw. 33 251 4) vnd tes umlaufenden Betriebekapitals (6427 bezw. 7249 6) verbleibt cin Rest von 3880 bezw. 991 #Æ, der cine Verzinsung des Grundkavitals (172317 M) von 2,251 bezw 0,575 */6 daritellt. Diese Ziblen lassen einen ganz enoimen Rückgang der Rentobilität in ter Periode 1893/97 erkennen; der Wirthschasts- reinertrag hat sh um 36, die Grundrente um 74,45% ver mindert. „Fassen wir zur Beurtteilung dieser Resultate“, sagk der Veifasser, „alle die Rentabilität dieses Gutes becinflussenten Faktoren ins Avge, so können wir tas Erg buiß der ertten Periode immethin als noch befriedigen beicichnen. Denn die Bewirthichäaflung dieics Gules geichiedt in mebr als civer Beyichong unter ziemlich er* \{werenden Verbältailsien. Dies gilt ganz besonders binsichtlich seiner

einesroegs günstigen Verkehbrslage und ciner mangelhaîten Arbeitet- verhältnisse. und entlich ilt es auh noch der 1heilweise schwere, thoaige Boden, der die Bewirthschoftung des Ackers sehr ershweik Wenn wir aber beobachten, wie tie Gruntdtente in diesrr Wirthschaft in der Periode nach 1592 herabsinkt von 24 ®% auf ¿ */« so muh uns

") Jena, Verlag von Gustav Fllcher

ein folher Rentabilitätssturz auch bei gerechtester Würdi speziellen {chwierigen Produktionsverhältnisse und Betriebsunfälle doch die shwersten Bedenken erwecken.“

Rentabilität und Konkurrenzfähigkcit von Klein-, Mittel- und Grofßbetrieb. Nur ein fkleines Segment aus dem großen land- die von Huschke untersuchten Betriebe tbeilten Thatsachen, die eben deshalb iten, einen Grad von Was fie ergeben, ist chaft von Gesammtdeutschland noch

Der Grund, weshalb der Baarerlös bei Mittel- und Großbetrieb ch beim Kleinbetrieb wenigstens im Verhältniß ist der allgemeine Rückgang der Ges % iele Preisdifferenzi chnitt der vier Wirthschaften für die einzelnen : Es wurden eröelt pro

fiel und au kauften Menge erheblich sank, treidepreise in der berechnet sich im Durchs Getreidearten lgendermanen

bei Weizen

wirth'chaftlichen Deutschland stellen dar, aber dadurch gewinnen die mitge aufs genaueste beobachtet und geprüft weiden konr Sicherheit, wie er sonst nie z teweisfräftig für die Landwirthf : lokal vielfach bedingt;

Produktionsfaktoren

Doyyel- Zentner u erzielen ‘ist.

Grundlagen behandelten Wirthschaften verhältnisse der deutshen Landwirthschaft haben, aus den lofalen Ergebnissen allgemeingültige Schlüsse zu Verfasser thut dies im zweiten Theil l den ei en Wirthschaften eine Schilderung ihrer verhältnisse gegeben und ein klares Bild ihrec Rentabilität entworfen hat, zieht er in einer zusammenfassenden und vergleichenden Kritik der Einzelergebnisse gewissermaßen das beschreibungen und Neinextragsberech fu S N

Keincs der vier Güter bat in den beiden Berichté perioden 1887/91 und 1893/97 einen Reinertrag geliefert, der zu einer normalen Ver- zinsung der im Betriebe angelegten Kapitalien ausgereicht hätte; die im Durchschnitt aller vier Wirthschaften erzielte Grundrente betrug 1887/91 1,761 9/%, in den Jahren 1893/97 1,09 9/6. sich ferner, daß die Rentabilität in der Periode 1893/97 erheblich zurü- Nur bei dem kleineren Bauerngut is eine Steigerung der Grundrente von 0,987 auf 1,983 9/9 eingetreten; wie der Verf betont, beruht diese Ertragssteigerung sa}t ganz aus\schließlich auf der ersönlihen Tüchtigkeit des jeßigen Besißers, welcher erst seit dem Jahre 1889 die Oberleitung des Betuebes hat. Berechnung,

2 s Brotfrüchte

H ' e Preisdifferenz zeigen hiernach die beiden i die geringste

Noggen und Weizen mit durchschnittlich 5 M. pro dz, die Gerste mit 0,86 4. pro dz. Die von den vier Wirthschasten auch ein deutliches Bild von der Konkurrenzfähi einzelnen Betriebsgrößen beim Verkauf Vergleihbar sind freilich nur die Preise derjenigen Zeit hindurch regelmäßig und jährlich zum ies ist für alle vier Güter beim Weizen, welcher fauften Getreidequantums ausmacht, der Fall. Im Durchschnitt beider Perioden erhielt pro dz dieser Frucht : 1 (Kleinbetrieb) 16,96 M. 11 (Mittelbetrieb) 17,32 \ 111 (Mittelbetrieb) 16,42 st IV (Großbetrieb) 17,73 M hat also um 0,77 bezw. 0,86 A pro Doppel- Tonne) oder um 4}—-5 9/9 höhere Preise für das bedeutet pro Hektar ten Quantum von 12 dz

allgemeinen ist es möglich, ziehen. Der Nachdem er Produktions-

t erzielten Getreidepreise liefern seiner Schrift. von den cinzeln Getreidearten, welche eine längere faufe gelangt sind. etwa 9549/9 des ganzen ver

Facit aus den nungen typischer landwirthschaft-

Wirtbschafts-

Der Großkbetrieb Zentner (7—8 Weizen erzielt als Klein- und Mittelbetrieb Anbaufläche bei einem durchschnittlich verkau eine Mehreinnahme von 9—10 #4 Aehnlich liegen die Verhältnisse auch für die übrigen Getreidearten.

_Interessante und für die typishe Verschicdenheiten bieten

Daraus ergiebt

gegangen ist.

Läßt man des-

; B Betrieb8größen geradezu so zeigt sich,

die vier Wirthschasten weiter hin- sihtlih des Verhältnisses ihrer Einnahmen aus Ackerbau Während beim Kleinbetrieb der Baarerlös vom Vieh mehr als doppelt so groß ist wie derjenige vom Aer, über- wiegen beim Großbetrieb. die Einnahmen aus den fommt daher, daß der Kleinbetrieb auf der Nutzvvieh hält als der Großbetrieb; Stück Großvieh ßterem auf 6,4 Morgen Akerfläche. irthschaften, liegen ja überhaupt die sodaß die statistishen Erhebungen f den höchsten Viehstand pro Flächeneinheit nachweisen. Manche“, bemerkt dazu der Verfasser genannter Schrift, „die Ursache einer derartigen Kleinbetriebes Ueberlegenheit Kleinbauern

verhältnißmäßig

dieses Gut durhschnittlihe Grundtrente

Durchschnittsniveau landwirthschaftlichen des Bezirks stehenden Güter von 2,019 9/9 in der Periode 1887/91 auf 0,7929/6 in den Jahren 1893/97 und der durchschnittlih von diesen drei Betrieben pro Hektar Gutéfläche erzielte Reinertrag in der- selben Zeit von 72,48 auf 49,21 /( oder um 32,11 9/6 gesunken ift. - Soweit das Gesammtergebniß der allgemeinen Agrarenquête bis jet bekannt gegeben worden ist, beträgt die durchschnittliche, in etwa 1500 Wirthschaften berechnete Grundrente 2,1 9/9; dabei ist aber gesagt, daß nur etwa 16 9/6 aller Wirthschaften eine Grundrente von mehr als 39/9 aufweisen konnten, daß dagegen bei 509% überhaupt keine Verzinsung des Bodenkapitals zu ermitteln war. Vergleicht man tas im Deutschen Neiche erhaltene Durchschnittsresultat mit dem der vier thüringischen Güter, so bleibt der leßteren durchschnittliche Grundrente von nter derjenigen von 2,1 9/9 im Reiche zurück. ebungen gewonnenen neuen That- sachenmaterials wird nun in der genannten Schrift die Frage ein- ebend untersucht, aus welchen Gründen die Reinerträge jener vier MWirtbschaften in der Periode nah dem Jahre 1892 fo bedeutend ge- sunken sind, und hieran schließt sich dann neben vergleihenden Er- örterungen über die einzelnen Güter und Betriebsgrößen noch eine Besprechung der Mittel, die nah der Ansicht des Verfassers gecignet sein werden, dem Nückgange der Rentabilität ein Ende und die Land- wirtbschaft wieder ertragsfähig zu machen. Durchschnittsresultate lehrt uns, daß der Nückgang der Rentabilität sowohl durch ein Sinken der Geldroherträge, als auh durch ein Steigen der baaren Wirthschaftskosten jène vro Hektar von 265,72 4 auf 260,92 M gefallen, diese von Unter den leßteren interessiert zu- nächst das Arbeitsentgelt für die Besißerfamilie und die Stellung, welche tasselbe in den Wirthschaftskosten der verschiedenen Es beträgt bei dem Kleinbetrieb 609%/6, bei den Mittelbetrieben aber nur etwa 20 9% und beim Großbetrieb faum 1009/6 der gesammten baaren Wirthschaftskosten. welche ungeheuere Rolle überhaupt die Handarbeit in der Produktion des landwirtbschafilichen Kleinbetriebes spielt. wenn man zum Arbeitéentgelt für die Besitzerfamilie noch die Baar- lôbne binzurehnet, sind doch die baaren Arbeitsunkosten beim Klein- erbeblih höher

und Vichhaltung.

1 Ackerbau. ckerfläche mehr m Durchschnitt beider bei ersterem auf 5,4, bei Aehnlich, wie bei diesen beiden terhältnisse in Deutschland, ast durchgängig beim Kleinbetriebe

entfällt ein

„Wenn aber

Qualifikation

Entwickelung

Thierhaltung,

1,09 9/6 ziemlich erheblich hi An der Hand des bei den Er

Viehhaltung hohen Geldeinnahmen aus diesem Betriebszweige wegen ein geringeres Interesse an der Entwickelung der Getreidepreije und von der durh die Verbilligung der Zerealien hervor- gerufenen landwirthschaftlichen Krisis niht in dem Maße g würden wie die Großlandwirthe, so müssen wir solcherlei Schluß- folgerungen als sehr oberflählich und gänzlich unzutreffend bezeichnen.“ Wolle man aus dem Vergleiche der Viehbestände oder der Baarein- der Thierhaltung

Eine Betrachtung der

Viebbaltung müfse man erst unter- landwirthschaftlicher Biehhaltung zur Ernährung des Viehes termitteln «r noch zukaufen müsse. Gin Vergleich der Einnahmen vom Vieh pro Flächenei wobl eine ganz bedeutende Ueberlegenbeit des Kleinbetriebes über den Durchschnitt beider Perioden pro 160,24 Æ, leßterer nur 111,10 4 aus der Vieb- genommen ; aber dafür ist der Baarerlös vom Aer beim Großbetrieb mit 124,47 Æ pro ŸHe ; l es Kleinbetriecbes Berkauf anderer Ackerfrüchte Gülsenfrücben, Mobn und Grassamen, übertrifft der Großbetrieb den sehéfacen Werthsumme vro Hektar

innerhalb des

Gesammtbetriebet

verursacht ist, und zwar sind

im Interesse sei Ackerprodukten und wie viel an Fut

Betriebsleiter marfktgäangigen

195,75 auf 205,17 M gestiegen.

Betriecbsgrößen

Großbetrieb, ersterer hat

Hektar Gutsfläche

D iese Zablen

lassen erfenne

75,77 M beträgt. Besonders im

etreite, von Zuckterrüben

Kleinbetrieb

Baarlöhbhnen Kleinbetrieb Großbetrieb 46,65% der ge sammten baaren Wirthschaftskosten betrug; und wenn man schließlich noch alle (in den Baarlöhuen fehlenden) Naturalleistungen der Mittel em Geldwerthe hier ei so würde sib doch das Resultat nicht wesentlih anders Kleinbetrieb

Besitzerfamilie „Aderbau und Viehhbaltung“, so {ließt der Verfasser seine ver- gleihende Betrachtung der Einnahmen aus

nach unseren ganzen

Mittelbetricb

Betriebsvefhältaissen im engsten Zusammenhange mit einander, ia, sie sind derart von einander abhängig, daß mit einer tüchtigen Pflege des einen Betriebszweiges (ntwidelung des anderen Hand in Hand gehen muß. die größte Mehrzahl

„stehen überhaupt flimatishen

und Großbetricbe ibre Arbeiter

sczen wollte

gewöbnlih auch eine gesunde Beide sind für unentbehrlich, eine spezielle Bedeutung des Adckerbaues oder der Viehbaltung für den Gesammt- wirtbs{aftöbetrieb läßt sich deshalb gar nicht zablenmäßig festlegen, ein Vergleich der Baareinnahmen beider keinen

mebr Arbeitslohn mebr Arbeitsgelegenheit

Wirtbschaften

Großbetrieb.

volkswirthschaftlicher Kleinbetriebes ist

dieses Einzelbeispiels

inöbetondere sicheren Anhalt dafür.”

Baarlöôbhne (durhs{nittlich pro ha 35,54 M in der Periode 1887/91 auf 42,4 die Ausgaben

é oder um 5241 9/6) Die übrigen baaren Wirthschaftskosten weisen in den vier Wirthschaîten in den beiden Perioten nicht auf. Gütern, bezw. in interessante

Handel und Gewerbe. sind durch

um 19,36 9/6), Versicherungen

.-Januax d J. n Kraft getretene Budgetgeseh für das Zayr 1902 nachsz Besiimmungen getiroffen worden:

Die Eingangszölle werden auf folgende abgeändert:

urhschnitts- nennenêwerthe Schwankungen Doch ergeben sich bei den einzelnen der Betricbsäweise der einzelnen Betriebsgrößen recht Verschicdenhci

Mittelbetriebe (Großbetrieb,

selbît deran- Gerade umgetehrt aber verhalten sih die Ausgaben für Düngemittel Großbctrieb die Mittelbetriebe fast mit der doppelten, den Kleinbetrich mit der dreifachen Summe pro Hektar. tiese Ausaaden 23 bezo kosten, bei ten Mütelbetrieben kaum 15 und beim Kleinbetricbe nur 7 beim Großbetriebe die Ausgaben f

Bezeichnung der Waaren Maßstab heri

Gewchrschäfte, mit oder obne Metallbeschläge .

Beim Großbetrich be- baaren Wirtbschafîts-

245 °/9 aller 109%} frei

Schaffelle, sog „Peaux pailles“ Art. 3 ermächtigt die Regierung, im Juteresse der Jn-

dustrie folgende Erzeugnisse vom Eingangszoll zu

ätherishe Oele

und während

und Düngemittel er 1887/91 gestiegen sind, zeigen sic bei dem Kleinbetriebe und minder große Abnahme Meittelbetricb a der baaren

beiden Mittelbetrieben (um 157, 1947, 903‘ baben die Krisis nah 1892 durh möglichste Einschränkun aber dur eine Steigerung der Erträge vermittelt erböbter Wüitbschaftékosten zu überwinden geiucht."

ten Geldroherträgen l Getreide Gülern über 26 Geldredertrags Pericde nah 1892 verminderten sich die Einnahmen aus dem Gutéfil ube vier Wirthschasten, 1544/5 wenn man die erste, das kleinere Bauerngut (wo cine ziem- lich erdeblicde und außergewöhnliche Steigerung infolge deträchtlicher Avszehnung der Getreite-Anbavslächen eingetieten ist) wegläßt baben alle Whitbichzsten mit Autnahme der dritten in 1493/97 mfbr Ectreite verfauft als 1857,9L die in beiten Pe Baarerlêse mit cinanter

befreien: Pflanzenessenzen

„Das heifit:

Bergamotten, Yang: Yang), Ziironen und deren A Lemon-grass

Ausgaben, der Großdetriel

barten, Geranium, Jris, (Indisches Eisenkraut), Linaloe, Orange+ und deren Abarten, Dosten (Wohlgemuth), Sandelholi, Sassafras, Tuberose ; - woblriehende Fette beim Eingang in Behältern von min? destens 10 ke.

torhs{haittlih bei und vierten soga arc T 4m

(beim zrecilea

Geraniol und Safrol

von G treite

Konkurse im Auslande.

Rumänien. Privonestii-de-Sus in Vasile Patrage (Bez. Tutova).

Veralcicht man nämli en verkauften Getreitemengen und die bieraus erzielten so siellen sich in der Periode 1893/97 nah Zu- bezo. Abnahme gegenüber 1887/91 folgende Veränderungen beraus: | Der Baarerlôs aus Getreide

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und ia Oberschlesien.

An der Rubr slad am 16. d. M. gestellt 15352, nicht rehb- d. M. gestellt 4618, nis

Die verkauften Getieitemevgen

gestellt keine Wagen. Obersblesien sind am rechtzeitig geslellt keine Wagen.

i (Kleinbetrieb) . 11 (Mittelbtried) Il (Mitieldetrieh) . 1V (Großibetrich)