1902 / 14 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Jan 1902 18:00:01 GMT) scan diff

ankerung stâtteten die Kommandanten der östexreichisch-

ungarischen Kriegsschiffe „Monarh“, „Budapest“, eeWien“ und „Panther“ dem Kommandanten der „Charlotte“ einen Besuh ab. Nah den offiziellen Empfängen machte eine Abordnung- der - deutschen

Kolonie dem Prinzen Adalbert von Preußen an Bord der „Charlotte“ ihre Aufwartung. Mittags empfing der Prinz den Statthalter Grafen Goëß, den Militärstations - Kom- mandanten, Generalmajor Conrad, den Seebezirks-Komman- danten, Kontre-Admiral Kneißler sowie den Kontre-Admiral RNipper. Am Abend nahm der Prinz Adalbert das Diner bei dem deutschen General-Konsul Stannius ein. An der Tafel nahmen ferner theil der Kommandant und mehrere Offiziere der „Charlotte“, der Statthalter Graf Goëß mit Gemahlin, die Spißen der österreichishen Militär- und Marinebehörden, sowie Vertreter der deutschen Kolonie. Nach dem Diner kehrte der Prinz an Bord der „Charlotte“

urück.

Y Der Budget- Ausschuß des österreichishen Ab- geordnetenhauses bericth gestern den Voranschlag des Eisenbahn - Ministeriums. Jm Laufe der Debatte beantragte der Abg. Steinwender eine Resolution, in welcher die Regierung aufgefordert wird, auf allen Strecken der Nordwestbahn, auf denen dics dur Verkehrsrücksichten geboten sei, die Legung eines zweiten Geleises anzuordnen. Der Redner befürwortete die Fortsezung der Verstgatlihungsaktion. Der Eisenbahn-Minister Dr. von Wittek erörterte hicrauf die Gesichtspunkte, welhe bei der Bewirthschaftung

eines Staatsbahnneßes einzuhalten seien, und betonte, die ungünstigen Ergebnisse des Betriebes seien über-

wiegend auf die Steigerung der Personalausgaben zurü- zuführen. N der Südbahn sprah der Minister den Wunsch und die Hoffnung aus, daß es der Gesellschaft, welche wichtige Interessen des Eisenbahnkredits repräsentiere, gelingen werde, über die jeßigen schwierigen Verhältnisse un- geschädigt hinwegzukommen. Bn den Ausführungen des Abg. Steinwender über die Frage der Verstaatlihung der Norwest- bahn erblickte der Minister eine dankenswerthe Unterstügung der Negierungsaktion.

Großbritannien und Jrland.

Der König und die Königin begaben sih gestern Mittag, wie „W. T. B.“ berichtet, vom Buckingham - Palast nach dem Parlamentsgebäude, um die Session des Parlaments zu eröffnen. Die Majestäten fuhren in einem Galawagen, der Prinz und die Prinzessin von Wales sowie alle übrigen Mitglieder der Königlichen Familie, auch der Prinz und die Prinzessin Karl von Dänemark folgten in anderen Wagen. Der König trug Feldmarschalls - Uniform, die Königin einen Hermelinmantel und eine kleine Diamantkrone. Auf den von einer dichten Menschenmenge gefüllten Straßen bildeten Truppen Spalier. Um 2 Uhr trafen die Majestäten im Parlamentsgebäude ein. Das Oberhaus war, als der König und die Königin um 2N/, Uhr in ‘dasselbe eintraten, in allen Theilen diht gefüllt, Unter den Anwesen- den bemerkte man den deutschen, den österreichish-ungarischen und den französischen Botschafter. Der Prinz von Wales saß zur Rechten, die Prinzessin von Wales zur Linken des Thronés. Der Prinz und die Prinzessin Karl von Dänemark saßen ebenfalls zur Rechten. Bald nachdem die Majestäten eingezogen

aren, wurden die Mitglieder des Unterhauses aufge- fordert, an die Schranke des Oberhauses zu fommen. Nunmchr verlas der König die Thronrede, und zwar mit so lauter, vernehmbarer Stimme, daß jedes Wort zu verstezen war Nach dem Verlejen der Thronrede kehrten der König und die

1/1 »/ y Muna Naa 19 Köniain nah dem Buckingham- Palast zurüdck

M La Dee ls » F 1 L Ua Pal nonther Vi Ueber den Jnhalt der Thronrede liegt folgender Bericht m F N nar De „D. L De. VOTC . _ u e D z 0 R D a M Î 2 rede deg î dem L x ail i lüdlid H # r N P rine D D 10 L M [ t ibr t ricicder I Keidh wo mit g hatte N Lf ° worden seien (x der d it d P id Ma 5x dA ( T liger A! t ovaililc Í e F wt 4. Î » Ee § L Las pehkales T À L LLVATE À O L Le n i M 2 4 I àdDte uke dos C 2 fort haftliher Art. J dedauere, der « ck ? Ì n Í dw - Ä F Mi .. «t ; L ; -_ w e Eri a 7s Lf T ner E es Tui -. f f s ù -_ T e Ç - 4 Tr des er: ! Kan icn m = Í a m i (Ret do M {4 T Ä m F - , ! he i F t 4 Î Î Tr tren py 4. 90 §4 4, Q L Y b. wele at Beid E f a Las f e S l u l t um e nte És n .. .. S 19 g patriotischen À 6 n Gebrau zu mad I Kontingent Canada, Auîtral d N land wer n f uen tz - . Ye fz tr e e L & dor - tit Î mt, ¿ti s Ä b, e F F 9 nien f run 4 i tes +4 L s D : Ht b Verl S B « zuderers ed G D z d 0 a B i . s s F o Pru d Ï -_ F m 9 4 eits better P f ? T T 4 Ì . s : F * . # - Â. 4 * f L B . ¿ü 4 rc&t lten bleit er Kanal r r ticn es be T Nette beriditet das Ati bl é # s e 4 § G 2 - - Verirages mit Brasilien üder ick Hilid ticheitdu der Fragen, betreffend die Grenze von Guavana, und bemerft F - t F f N atoer Freude theile der Kön t, daß der K Q sr fj Sb bereit irt bab das Amt tes S los bter iu tr Fm Ferner ift es in dee Tdreontetde Ps m S G G Zaien weniger reib ¿[8 zu wünschen sei, die Fortführung a T L Tos dd #4 Ä q { Ä L é T Cir Ian dori ctt T! | Ì 4 - etr +-*e en Fn Mt2be in eciaulea Theilen des Lande nctbig "? 16 Uatæitöyungemaßnabhmen gegen die Hungeröneth sollten in Siy #4 zuf baé ini S: ne ett 3hten ub bef a tligmfcit an . e e brs 0d n R de Ä - weite thesser! wm Scdana gedenkt die Thronrede des Todes des Emirs von Afzhanistan Abdurrabman und der E F p F Ÿ a M Î d H F #7 T bronbe lt eines NackSfol Hadib- Ulla b. weléber Ç r 4 t . L ch4 M f N L cke- rg i L 328.79) zt - tse; - Le 4 ficbanen Att 25 í : pr L g f jum indischen Reiche aufrecht zu erhalten. Sehlieilich werten E nail , anal Ï E Sema ü : Eittd BVeoclazen angekündigt, & ff Verbecrungen im Uater ritten Greicid&tetonger tes i t o Ar! ¿748 D zet an Jelanit ¿ aatere Maf zen [cl 3tafters Die Verlesuna der ronrede wurde dei dec auf die

Humanität der Truppen bezüg'ichen Stelle dem sont stets einaechaltenen Braucze entgegen von lautem Beifall des

Parlaments unterbrochen

Nah der Eröffnung des Parlaments traten beide Häuser zu “Sißüngen zusammen; über deren Verlauf „W. T. B.“, wie folgt, berichtet :

Im Oberhause {loß sich Lord Spencer in herzlicher Weise dem Lobe und der L taa an, wele den britischen Soldaten gezollt würden, und erkannte an, daß die Unabhängigkeit den füd-

afrikanischen Republiken nicht gewährt werden könne. Der Premier- Minister Lord Salis s: spra seine Freude über das eben Gehörte aus. Lord Spencer habe von den zukünftigen Arrangements im Eikklang mit den für Groß-

britanniens koloniales Reich allgemein angewandten Gebräuchen ge- prochen; es sei aber vorläufig niht mögli, fich mit diesen An- gelegenheiten, außer rein hypothetisch, zu befassen; nichts sei chwieriger und weniger gewinnbringend als im voraus zu entscheiden, welches Verfahren in einem eventuellen Falle eingeschlagen werden solle, dessen Zeitpunkt und allgemeiner Charakter unmöglich vorauszusehen fei. Dies sei seine Antwort auf jede Anfrage über diesen Gegenstand. Lord

Spencer habe „von den Bédingungen gesprochen; seine Ansicht scheine zu fein, daß, wenn “cine Nation absolut ohne Provo- kation in das ebiet einer anderen Nation eingedrungen

sei, es die Pflicht der anderen Nation sci, die Eindringlinge zu {lagen und sie zu fragen, unter welchen Bedingungen sie in den Frieden willigen wollten. Er (Lord Salisbury) weise diese Idee gänzlich zurü, daß es Sache Großbritanniens sei, da es unbillig angegriffen sei, hervorzutreten und zu \agen, unter welchen Bedingungen es den Angreifern vergeben wolle. Wenn die Buren um Frieden uen würden, werde. es Zeit genug sein, zu sagen, unter welhen Be- dingungen der Frieden vorgeschlagen werden könne. Die Buren hätten stets den Gedanken, daß fie Frieden nachsuhen würden, zurück- ewiesen. Es sei nicht Late Großbritanniens, zukünftige Amnestien, Verfassung u. \. w. als Lokspeise für den Feind auszustreuen, um ihn zu bestimmen, die Energie, mit welcher er den Frieden gebrochen, die Rechte Großbritanniens verachtet und die Besitzungen des Königs mit Elend und Verwüstung überzogen habe, zu mäßigen. Wenn der Feind den Frieden wünsche, müsse er kommen und dies sagen, und bis er dies thue, glaube er, daß die Regierung besser so wenig als möglich darüber sage. Lord Salisbury vertheidigte sodann die Verhängung des Belagerungszustandes. Ohne Kriegêrecht sei eine Kriegführung unmög- lih. Wenn der Krieg in einer für die britishen Waffen nicht ehren-

vollen Weise oder niht entsprehend der Größe der Opfer, welche Großbritannien gebraht, “endete, so würden die dadur ewirkten

Folgen in allen Welttheilen sich bemerkbar machen. Wenn Groß- britannien veranläßt würde, einige jener Arrangements zuzugestehen, die sih hinter dem Wort „bedingte Ergebung“ versteckten, und wenn es Personen, die in einem Theil des Königreichs wohnten, die Macht einräumte, Arrangements mit fremden Völkern zu treffen und Waffen anzusammeln, so würde das eine Bevölkerung schaffen, die fremden Mächten Anlaß gebe, Intriguen zu unternehmen und Gelegenheiten zu suchen, die Unabhängigkeit, die Großbritannien jeßt verweigere, ibm zu entringen. Das könne eintreten, wenn das Parlament sih durch den Druck ge- wisser, daran interessierter odex fanatischer Elemente von sciner Pflicht, dem König in jenen beiden Kolonien die Suprematie zu verschaffen, abdrängen lasse. Lord Rosebery erklärte, Lord Salisbury habe .an- muthig die Hauptfrage Lord Spencer's umgangen und einen Stroh- mann aufgestellt, gegen den er in erfrishendster Weise gekämpft habe. Der Krieg beschäftige alle Gedanken. Keine Regierung werde geneigt sein, die Großmuth und den Jrrthum von 1881 zu wiederholen. In seiner jüngsten Nede babe er \sich für die Entgegennahme von Er- öffnungen, selbst von seiten der erilierten Burenregierung, aus- gesprochen und wünsche zu wissen, ob derartige Eröffnungen in jüngster Zeit gemacht worden seien. Der Premier-Minister Lord Salisbury erwiderte, dies sei nit der Fall, worauf Lord Rosebery fortfuhr : Der holländische Premier-Minister Kuyper sei zwei oder drei Tage in London gewesen, uünd.„es sei in den Zeitungen offiziell berichtet wotden, er habe keinen der Kabinets-.Minister gesehen, und gerade dies habe dié Idee angeregt, daß. er gekommen sei, um etwas derartiges auszurihten. Die vorige Regierung sei in Europa nicht allgemein beliebt gewesen, aber sie sei niht allgemein verabsheut worden. Jeßt aber gebe es kein Land, wo der britishe Name nicht mit ciner Feindseligkeit angesehen werde, für die es früber kein Beispiel gegeben habe. Dies sei ein sehr gefährliher Zustand, eine Gefahr, die cinige Minister zu befriedigen scheine, die aber Allen Besorgniß

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cinflôßen müsse, welhe das Beste des Landes wünschten. Für den Geist und die Worte der jüngsten Rede des Staatssekretärs für die Koloniecn Chamberlain über die Kontroverfe, in die er sih eingelassen,

r nihts als Lob, er glaube, es sei die richtige Antwort gewesen :

- ths sck A t 7 s s l T A Ls »Î» art D er gestehe jedoch ein, daf er etwas besorgt sei über diese fortwähbren- D A oel o. T 294 4% Y dorr ) Ld d den Kontroversen mit Deutschland und anderen Mächten, zu denen L211 T4 f y a thi c2 0 T T G Chamberlain's Dialektik fo cigenthümlich beitrage. Die Regierung müss falls sie in der bisberigen Weise fortfahre, bereit sein, durch Tüchtigkeit ibrer Maßr die „berrlihe Vereinsamung“ aufrecht wu erbalten lde d rung aus befremdlihen Gründen für böchst er

idt t Eine macdtige Flotte se t aber ander J 4 «Ta | - 1 "“ T - .. Ÿ D Da aleidî ¿D ILCLACN mas der unt d Lt ( s betreffe, so "ei cine enorme Streitmacht Süd-Afrika fest 2 vis D Gy »f T7 e 9d .. ( und (ant in der K 21T? D F igen. fAôkt kein Vertr ì (& tbeil Tel e eté tor S foln Ï î L _— L v P 1e H G [ 4. de Ÿ lid Reaieru: befände. welche die ! N54 in Ä e Y (s Lor #4 H 4 99 r A A r c ¿ S 10) ctretar i rigen 4 H Lim t N D Lort d pra die C Ang t te: seit der a t d Parlaments ha Fortschritt der von der Î Vils Tate Hi T f Et er in Peking; die britishen Truppen in ( 4. [104 - 2 r Fabr b 16 000 Mann gezählt bätt eien heute nur Cu J) # ) Ÿ iter Ct A L H . L * * L s «L Ô don Marne 4 aut % dur A Tas W p A a D ticd rer 7 us zt fubr der Staats f, e S d «S H L f 4 +4 4 et 9. a0 p eds Eartot heut. Selbft dies wabr wäre, so sei feine Erflárung, wie sie von einem ‘M dem Gerrichte Lord + j t ex et tt n - Fa Tei 1 f r t _4 ¿s Ï d 3 Í Le s dus P n ¿..t A | r ' Hen Ar â » u -+ + 4 [F L, F §t - S a, 4“. 4 f - L . í 7 . e d Ï G O A 0 » ¿4 ÌÎ tr nit Ï ba s +4. Bs 24 s ß. e (As y 4,0 - q -. et v ï wis À Ÿ Dal D » » Ÿ ck e Art C lit e ! 4. S , MKerde tar batten t It è Ÿ f na autertet der tür Arc il; fa e a é tirte Stätte betrete bg an in Süb-Atrifa die gane ms s ck. ta « P » F. G +4 «t D - n! t 200 009 Ma j Hi erhalten, a enblicklih gebe es faum eine leere Kaserne im Könlareiche T Ä + : Lei S 9 reidentk - Sei è mit dem r-4n 4 M. ? R S wv # 56 Î . . 4 4 - Gil % En Ü . - L Ta Î F c e n? Ì (ri j 7 - Ï - Att 20 tb zum! r e Tie Abreise wurde K * Aue S A ck & A (4 Li “U bietas! angenommen, und tas Haus vertogatle ch bis Mountaa y é Imi Unferhsoule worde der Staatssekretär für die Kolonien berlain h inem Ericheiren mil antaveindem Beifall Î 4 t -- wem 60s U a É de | A 7 S tilens tet m f Mitalicder begrüßt. Der Sprecher gat s M t I [4 bs S „6 Î 4 x F z î V Ï A Î t Séisioa erfolgten Neuwablen de- f Earl Petr lle dierauf als Prinzipientrage beankrage » Á b Ls x «b. ? » M ¿ ti met s &- Webern 9 4 #z citig d tas La # - c m v ._ ag s runo! Werte rel dr in e Bec 2 Sri te rettet iren x ck terte f Qr T ce #1 tee rit wtte é ese lrn Pringirientr ge Dotnert tle aut das cer, otel eni L im Gase cinfiatea r 74 « se0!e, e den Siy jonebmen, begalragen werde, ihn nicht d. ? é‘ 4 r d d , a „4 4 ¿ ie tie- Higng I7elsfre N 3 Nei wellle be Ge 2 niDatt 5 s al Tf irte 20e rige ri T et Spree Ti bies M a Ö A 7 us B d “e « . 7 jed midt wm A e begann ierauf die tatte r die

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Adresse. Sir Henry Campbell Bannerman erklärte, er ers warte unter den obwaltenden Umständen niht sehr ruhige und fried- liche Debatten, wolle jedoh die Frage des südafrikanischen Krieges jetzt nicht erschöpfend behandeln, da ste durch einen Unterantrag zur Adresse von einem seiner Freunde mit seiner Ermächtigung aufgeworfen werden solle. Der Redner beklagte fich über die Unzulänglichkeit der von der Regierung bezüglih des Krieges gegebenen Aufklärungen und ver- langte eingehende Mittheilungen über die Anwendung des Kriegsrechts. Es sei nicht im Interesse der gedeihlihen Entwickelung Süd- Afrikas, wenn man unerbittlich eine Politik der Gewalt und der Eroberung fortseze; die Hauptsache sei, die Buren wissen zu lassen, daß man zu einer Lösung gelangen müsse, die auf gegenseitiger Zu- stimmung und niht auf Gewalt beruhe. Dies sei die Politik seiner

artei. Der Redner a sodann gegen die Einführung von

wangsmaßregeln in Jrland. Der Erste Lord des Schaßamts

Balfour erwiderte, die Negierung habe keinerlei Nachrichten über den Krieg unterdrückt, und die Haltung Sir Henry Campbell Bannerman's hinsichtlich des Krieges sei \{chwer zu verstehen. Die Regierung sei ents{lossen, die Buren

zu unterjohen und ihr Land zu annektieren. Auf eine Anfrage be- züglich der Zwischenfälle am yersjan Meerbusen erklärte der Unter- Staatssekretär des Aeußern Lord Cranborne, die Politik Groß- britanniens habe in dieser Ls keine Aenderung erfahren. Das Ziel dieser Politik sei die Aufrechterhaltung des Einflusses Großbritanniens im Golf. Da Großbritannien dort thatsählich das Handelsmonopol besitze, so sei es infolge eines Zwistes zwischen zwei Scheikhs genöthigt ewesen, zur Aufrechterhaltung des status quo eine Flottenmacht dort- bin zu entsenden.

Die Stadtverwaltung von London beschloß gestern, dem Staatssekretär für die Kolonien Chamberlain eine Adresse in Anerkennung der den wahren Juteressen des Landes geleisteten Dienste zu überreichen. Die Adresse soll in einem goldenen Kästchen überbracht werden.

Das Parlamentsmitglied Plummer hat in cinem Schreiben mitgetheilt, er habe von dem Schähkanzler die bestimmte Versicherung erhalten, daß die Kohlen steuer im fommenden Budget keine Aenderung erfahren werde.

Frankreich.

Der Senat wählte gestern Fallières mit 190 von 242 Stimmen zum Präsidenten.

Jn der Deputirtenkammer sprach Deschanel zunächst seinen Dank für seine Wahl zum Präsidenten aus, gab alsdann cine Uebersicht über die Arbeiten der Kammer und wies auf die Anstrengungen hin, welhe die Kammer im Dienste des Landes aufgewendet habe. Vielleicht, so führte, dem „W. T. B.“ zufolge, der Präsident aus, würde Frank- reih mehr Nußen aus diesen Anstrengungen ziehen, wenn

die Kammer sich eine strengere Disziplin auferlegen und die Art und Weise, die Arbeiten zu erledigen, verbessern würde. SchließliÞh gedahte Deschanel rühmend des

Deputirten Rauline, der in der ersten Sißung als Alters- Präsident den Vorsiß geführt hatte. Die Rede wurde von den Radikalen und Sozialisten kühl aufgenommen. Der Präsident theilte sodann mit, daß ihm mehrere Jnterpellationen zugegangen seien, u. a. fsolhe des Deputirten Krauß über ie während der leßten Manöver vorgekommenen Unglüks-

fälle und des Deputirten Pourquery de Boisserin über Beamten von Paris gegenüber in Anwendung ge- brahte Gehaltskürzungen. Die Kammer beschloß, die

Interpellation bezüglih der Unglücksfälle bei Fréjus u. a. O am 24. Januar zu berathen und die Jnterpellation Pourquéry de Boisserin's bei der Berathung des Budgets des Justiz- Ministeriums zu erörtern. Sodann wurde beschlossen, alle Sitzungen für die Berathung des Budgets frei zu halten, mit Ausnahme der Freitagssißungen, in denen die Jnterpellationen zur Erörterung kommen sollten. Der Deputirte Guiyesse interpellierte den Kriegs - Minister, General André über die Wiedereinstellung des Generals Geslin de Bourgagne und drüdckte sein Erstaunen darüber aus, daß der Kriegs Minister diesen General, welcher die ausgewanderten Kon- gregationen und die Jesuiten verherrlicht habe, wied«reingestellt habe. Der Kriegs-Minister, General A ndré erwiderte, daß die Haltung des betreffenden Generals nach seinec Vestrafung sehr korrekt gewesen sei, darum habe er, nachdem der General ein Jahr der Strafe verbüßt, geglaubt, ihn wieder einstellen zu sollen. Hierauf wurde eine von dem Kriegs-Minister genchmiate einfache Tagesordnung mit 383 gegen 83 Stimmen angenommen und die Sizung vertagt Der Deputirte Pourgquery de Boisarin hat in der Deputirtenkammer einen Antrag eingebracht, nach welchem ausländishe Geschäftsreisende eine besondere Abgabe zahlen jollen Mußland. Aus St. Petersburg erfährt gierunasbote” melde, daß bei dem Ministerium des nnern eine neue Abtheilung mit den Rechten eines l vorden sei, in welcher alle den Adel effenden Angelegenheiten und Einrichtungen konz-ntriert

n T D V e

Jtalien.

Der König empfing gestern, wie „W. T. B.* berichlet, den früheren japanishen Minister-Präftdenten Marquis Ît o. Der japanische Gesandte gab zu Ehren des Marquis Jto ein Frühstück, an welchem der Minister-Präfident Zanardelli der Minister des Auswärtigen Prinetti theilnahmen. Der Senat hat gestern die Berathung der Re zierungsvorlage über die Gewährung von Steuernach lässen und andere finanzielle Maßnahmen zut Linderung der Nothlage begonnen.

145 A

Spanien. Aus Madrid wird dem „W. T berichtet, der Finan Minister Urzaiz hade gestern mil ciner Abordnung der Bank von Spanien über die Vorlage, betreffend den Um lauf des Papiergeldes, berathen

Sas

Niederlande.

Die Bureaux der Ersten Kammer sprachen gestern, wie „W. T. B.” meldet, bei der Berathung des Budgets des Ministeriums des Aeußern ihr Bedauern darüber aus, dak die Negierung keine Schritte gelhan hade, um den Krieg in Süd-Afrika zu beenden. Sie erkennten indeß an, dak cine Aktion der Niederlande mit Nücssicht auf die Zurüchaltung der anderen N gierungen \ch{hwierig sei, hiellen aher die Gefangennalkune der Amdbulanzen für eine schr ernste Sache Man sprach hierbei die Vermuthung aus, daß die Regierung allzu leihigläubig gegenüber hriltishen Nachrichlen sei, und wünshie wu wissen, ob und in weicher Weise die

die Sache selbsi untersucht hade

Regierung

Türkei. Der Großvezir hat, dem „W. T. B.“ zufolge, am 15. d. M. dem Sultan eine Memorandum überreicht,

welches seine Anschauungen über die Tripolis betreffende Frage darlegt. Asien.

Der Kaiser begab sich gestern, wie dem „Reuter’schen Bureau“ aus Peking gemeldet wird, nach dem Tempel des Himmels und brachte daselbst aus Anlaß der glücklichen Rückkehr Opfer dar.

Die Vei handlungen über den Abschluß des Mandschurei- vertrags gingen langsam vor fih. Rußland scheine troß der iedern Versicherungen, sich unershütterlih in scinen Forderungen zu zeigen, geneigt zu sein, ein Kompromiß anzunchmen. China se: im Prinzip nicht gewillt, Rußland die absolute Kontrole der Bergwerks- und Eisenbahnkonzessionen einzuräumen. |

Drei japanische Soldaten griffen in der Nacht zum Donnerstag eine österreichishe Schildwache an; ein E Soldai wurde getödtct, die Schildwache s{chwer verleßt.

Afrika.

Aus Mafeking vom 14. d. M. berichtet das „Reuter'sche Bureau“, Buren unter Kemp und Colliers hätten in der vergangenen Woche einen kombinierten Vorstoß gemacht und die Bahnlinie von Osten nach Westen überschritten. Ein Kontingent sei in Willowdam, wenige Meilen westlih von Mafeking, cin- getroffen und habe die dort stehende britische Besaßung überrascht. Ein anderes Kontingent sei bis fünf Meilen vor Janmar ibas- ]stadt gezogen, habe daselbst Vieh weggenommen und die Wagen verbrannt, welche ihm in die Hände gefallen seien.

Andere Buren-Abtheilungen hätten die Besaßungen von Maritsam und Kraaipan angegriffen. Die Eng- länder hätten eaca Panzerzug ins Gefeht ge- bracht. Es seien drei gefallene Buren aufgefunden, einer sei gefangen genommen worden. Einige Stü

Vieh seien den Buren wieder abgenommen worden, aber man nehme an, daß der Feind mit 1000 Stück Vieh entkommen sei. Die Hauptmasse der Buren sci am 10. Januar über die Bahnlinie zurückgegangen. Die bei JFanmaribasstadt in Aktion getretene Abtheilung stehe noch westlich von der Eisen- bahnlinie.

Parlamentarische Nachrichten.

Die Berichte über die gestrigen Sißungen tages und des Hauses der Abgeordneten in der Ersten und Zweiten Beilage.

des Rei chs- befinden sich

Statistik und Volkswirthschaft.

Die deutsche überseeishe Auswanderung imDezember 1901

und tn dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Es wurden befördert deutsWe Auêwanderer im Monat Dezember über

1901 1900

Bremen 360 380 Hamburg . 433 228 deutsche Häfen zusammen E 793 608 fremde Hasen (foweit ermittelt). . . 148 230 überhaupt . . Y41 838.

Vasen neben den &taaten

] 9931.

Aus deutschen wurden im Dezember 1901 3 deutschen Auswanderern noch 10 796 Angeböriae fr

3 YCDOT1( befördert ;

davon gingen über Bremen 5265, über Hamb

Pre [D

0 e

Die preußischen Staatsforsten umfaßten Ende März 1901 na der dem Hause der Abgeordneten zu gegangenen Nachweisung eine Fläche von 2 821 593 ha. In der Zeit

von 1867 bis Ende März 1901 hat \ich ibr Bestand um 216 165 ha

vergrößert. Der Zugong im Etatsjahre 1900 betrug 8883614 ha, deren Grundisteuerreinertrag sich auf 28 356 „« belief. Durch Ankauk wurden für den Staat im Etatsjahre 1900 4970 354 ha zum Preis t 1 250 674 A im Ganzen oder 251,63 M für das Hektar (gegen 17026 M pro Hektar im Durchschnitt der Jahre 1867 bis 1899) durch Tausch 3675 016 und dur Scparationen 2c. 238 244 ha er wor In Abgang kamen während desselben Jahres 1 071,18 mit n Grundsteucrreinertrage von §146 4, und uwar intolg Verl 177,892 ha zum Preise von 1712121 M im Ganzen oder 924.50 M für das Hektar (geaen 97837 M 1 Hektar im Dur(h- {nitt der Jahre 1867 bis 1899), infolge Tauasches 616,937 ha und in! von Scparationen 2c. 276,354 ha

Von dem gesammten Flächeninhalt der pvr ï St ten (2 821 593 ha) entfielen Ende März 1901 auf Meg irf K berg 248704 ha, Maricnwerder 246 662 Gumbinnen 243 47 i, Potôdam 225912 k Gaffel 207 002 ha, Frankfurt 3 191 65% ha, Danzig 123649 ha, Stettin 114556 ha Fromberg 110 702 ha. Hildesheim 1 369 ha, Lüneburg 86 840 ha Poien 85 524 1 Merseburg 78714 ha, Oppeln 77206 ha Köolin 72980 ha, Magdeburg C9241 ha, Trier 64 887 Oredolau 61 688 ha, Wicebaten 062970 ha, S@&Hhleöwig - Holste 43 357 ha, Etfurt 37 000 ha, Minden 34 472 ha, Aachen 32574 ha a t 30 994 3 Koblenz 29 683 ha Stralsund 4 916 z Slade 22 329 ha, Liegniy 21 928 ha, Arnsberg 21 691 ha, Düssel- ror! 15 812 ha Otnabrüs mit Aurih) 16 304 ha, C 7 und auf den Regierungsbezirk Münster 24 ha

T Staalsforsiverwaltung besbäftigle im Etatsiahre 1904 149648 Arbeiter, die meisten ia den Regierungsbezirken Cassel (17 067), Mariemverder (13 634), Köaigöberg (13 103), Frankfuri a. O (3730), Potsdam (9109) und Gumbinyen (W777). Im Durchschnitt

der Arkteiter an 70 Tagen bestätigt. Dabei ercigncien sh

1652 Betriebounfälle (hiervon 22 im Regie erf Cassel 163 im Bezirk Hiltesheim, 123 im Bezirk Gi ), bei 1 Persc ¡ciodtet wurven

Stiftungen und Veranstaltungen zu gemein tühi

und wodblthätigen Zwedten

Der Fabrikant Dr. Lucius in Gemein!s(aft mit è tteret tau Marie Meister, geb. Becker. delte wm FKrankiurt a M L D Ï 7

° 200000 M als Eruntlteck zu ciner auf

menen „e. Lucius-Meifter schen Studienstiftung“ I de zur Föcterung der „Akademie für Seozial- und Handeis Wissenschaften“ in Frankfurt a M. beslimmt ist, dieser Siadt wae wendet. Ebenso hat der Banquier Georg Spever zu Frankfurt a M

Ziadtgemeinde Franksurt a. M. ein Kavilal von 1 000000 4

.

int Errichtung ciner Studlensliltuna ausgcbäntiat

J Der inzreisden verstorbene Kaufmann Gustav Mannskovf i

Bransfurt a. M. hat ein Kapital von W0(00 M wum Zweck

i Versorgung von alten bedürftigen Tautdigen

Waännern und Franen unler ten Namen „Seheimrat

Sw 1IDeTm unt Leonore Mannskov!f F lung” ect? Seitens des verstorbenen Priralmanns Carl Franz Îûg

Frankfurt a. M. ift dieser Stadt zu gemeinnützigen Zwecken ein Betrag von rund 2 065 293 #4 vermacht worden.

Frau Marx B. H. Goldschmidt, Tochter des verstorbenen Freiherrn Willy von Nothschild, hat zum Andenken an ihren verstorbenen Vater eine Stiftung von 1000000 Æ für wohl- tige und gemeinnützige Zwecke in Frankfurt am Main errichtet.

In Wiesbaden veranstaltete die Sckauspielerin Frau Agnes Sorma eine Festvorstellung zu Gunsten der Nassauischen Lungenheilstätte Naurod im dortigen, von dem Besiger kostenlos zur Verfügung gestellten, Nesidenz- Theater. Der Ertrag betrug 4000 4. Im Ans luß hieran wurden von einer unbekannten Wohl- thäterin noch 1000 M. gestiftet.

In Frankfurt a. M. wurde zu Gunsten des Vereins für Volkskindergärten und der Kleinkinderschulen eine vnter dem Proteltorat Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Prinzessin Friedrich Carl von Hessen stehende Wohlthätigkeitsvor- stellung abgehalten. Die Gesammteinnahmen betrugen 86 894 M, der Ueberschuß 51 418 4 Je 25 000 (4. konnten an die genannten Vereine abgeführt werden.

Zur Arbeiterbewegung.

Aus Hamborn (Neg.-Bez. Düsseldorf) meldet die „Nh.-Westf. Ztg." vom gestrigen Tage, daß etwa 150 Mann der dortigen Aktien- gesellschaft für Zinkindustrie (vorm. W. Grillo) wegen erfolgter Lohnherabseßzung von 7 9/9 die Arbeit niedergelegt haben.

Kunst und Wissenschaft.

In der Sigzung der philosophisch-historishen Klasse der Akademie der Wissenschaften vom 9. Januar las Herr Vahlen „über einige Zitate in der „Nhetorik“ des Aristoteles"“. Jn der Ab- handlung wird versucht, eine Vorstellung von der Zitierweise des Aristoteles in diesen Büchern zu geben, um daran die neuerlich hervor- gehobenen, auch an die Zitate sih knüpfenden Bedenken über die ursprüngliche Verfassung des Werks nah Thunlichkeit zu zerstreuen. Herr Dilthey überreihte der Akademie im Auftrage des Mit- glieds derselben, Herrn Justi, dessen Werk über Michel Angelo, Herr Dümmler im Auftrage der Société des Bollandistes in Brüssel die Bibliotheca hagiographica Latina (1898 bis 1901) in zwei Bänden.

In der Sißung der physikalis{ch-mathematiscchen Klasse der Akademie von demselben Tage las Herr Fuchs „über Grenzen, innerhalb deren gewisse bestimmte Integrale vorgeschriebene Vorzeichen behalten“. Herr Kohlrausch legte eine Mittheilung der Herren rofessor Dr. OD.Lummer und 1)r. E. Gehrke in Charlottenburg vor „über den Bau der Quek- silberlinien; ein Beitrag zur Auflösung feinster Spektrallinien“. Die Verfasser bedienen \sih der Jnterferenzmethode von Lumnier, um die feinsten, mit Prismen und Gittern niht auflssbaren Spekirallinien zu analysieren. Das Licht durhseßzt eine unbelegte, planparallele Glasplatte großer Dimension, bei jeder wiederholten inneren Reflerion nahezu s\treifend austretend. Infolge der Einführung eines Nicol’schen Prismas und der Verwirklihung streifender Incidenz ohne einen zu großen JIntensitätsverlust leistet diese Methode die erwartete Auflösungsfähigkeit. Alle lichtstarken Linien des Arons'schen Quecksilberbogenlihts zeigen einen weit fkomplizierteren Bau, als aus den bisherigen Untersuhungen hervorgeht. So konnte z. B. jede der beiden gelben Hg-Linien in einen Kompler von wenigstens 5 bez. 6 Linien aufgelöst werden. Der komvlizierte Bau der unter- suchten Spektrallinien kann zur Erklärung der Anomalien heran- gezogen werden, welhe man beim Zeeman-Effekt beobahtet hat. Daß jede der gelben Hg-Linien im Magnetfelde eine Abweihung vom nor- malen Duplet bez. Triplet zeigen wird, ist von vornherein zu erwarten.

Herr Klein legte eine Mittheilung des Assistenten am Mineralogischen Institut der Universität Breslau, Herrn Dr. A. Sachs, vor: „über Anapait, ein neues Kalkeisenphoëphat von Anapa am Schwarzen Meere“. Der Verfasser schildert die krystallographischen, vhysikalischen und chemischen Eigenschaften des neuea Minerals, das triflin krystallis siert und von der Zusammenseßung FeCa(P0‘)?:4-4H?0 ift. He

n Bezold üb s ersten Band der „A

d überreichte ten soeben erschienenen Königlichen Meteorologishen Instituts“.

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Bei Praunhbeim werden, wie „W. T. B.“ aus Frankfurt 4 \

e In) » “a Cs - A .. ? 7 a. M. meldet, seit etwa sechs Wochen Ausgrabungen veranstaltet, R F r s U y 6 s A 1, h o welchde nunmebr wur Bloßlegung cines römischen Gräbers- ï B Y “L, D B As 4 Cr 41 my L rats feldes geführt haben, das als das arößte in Deutschland betrachtet Y u 4 . 2 K: F-4 po A q. pri werden muß. Bis jett sind 150 Gräber aufgedeckt word die erst ® Fr ‘9 ? . S lla Arte T ay Tis M Ale n e Ir 7 einen kleinen Tbeil desselben darstellen. Die Ausbeute an Fundstücker L 2 « a n TICOT rtbvol Ant D Ti CTLT' La 1) Kun ît (A, « lag von E. A. S n i in pi deite a ï “Tabre@frist deten dritter Band erît vor kurzer r b erter T r j ter î » & r) U 1fla ge ri A4 ks .. {4 . » J ï Ï H t auch i m zweit è Mittelalter k T J î wit F) C . 4 d H » e L L Î Ÿ v D H V . ® L, ù 4 G é Dor | ck D T RNanon téärlos D Lat « ® è L & . L è ù L 200 cu Il du alte n ogegen 4) T der D A B 4; T Ä D D Ï lten Auflage ausagcsciet T T Bearbeitung | d D - -.. f # . A - Händen eines der besten Kenner mittelalterliher Kunst, des Professort Der. J. Neuwirth in Wien. der d icblägigen neueren For- 4171 0 mit Zoratalt und G andte kon ko d . U m y Anton Springer so meisterlich gezogenen Grundlinie Das Werk steht nun au diesem Tk wieder t f der G ter Icitk Der Drt e « D 2 Ge Ï L mtendeon arti hrt peto Tee Vei da 1 _ beträgt 7 M

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs-

Maßregeln. T: 0 i Um G der f nis n Meateru - L Ct uICTUN y mord Hot do U m 4 L ® ® D Wi S # . # # C M7 . - 9 im ch L 4 L ‘e. H ID «4 S U i At et m H Tis ® Kos @ & L . L A4 va G s D C3 18- K ; bst ry U « et Ss S L L OLH 06 e Gy “. V4 E s m L 1a - - s L . ŒÆ wt V - Tet ommi ls U dhe thh F IETA L S K Î 17 L L L ata s ù 1 d Gs et wms F) W= » Ÿ 9 bl offer Car C Ti U ie « T ï S “m. % + S n « ù %, «L eartii Daten An L Ï L K F É A Em Arden C “mt: Der Î S my j i ut ck L ú L 4 o D «W - * # L) Ln F Ctr Ï d DIN SCTY „M à - s

Verdingungen im Auslande.

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9. Februar. Einrihtung eleftriiSer Beleuchtung zum T 3 150 000 Peseten und gleichzeitig Vergebung der füt è § Ui e tung t JIrun neb Ca L let 2 1000 Kerzen. Offerten (auf spanischem Stempelpapier) find aan è Exmio. Avuntawiento Coms Ï tit i&Slag 500 Peseten monatlich, Kaut O Desetei

Verkehrs-Anstalten.

Bremen, 16. Januar. (W. T. D) Norddeut!itSder Lloyt Damrter „Prinzeß Irene“ 1d. Ja Penang n. Hamburg abge +4 Uit Äufiralieca dest à. Jan. in Badia angel. Kaig

Albert“, v. Ost-Asien kommend, 15. Jan. v. Port Said n. Bremen und „Mark“ v. Funchal n. d. La Plata, „Hamburg“ 14. Jan. v. Penang n. Hamburg abgeg. „Wittekind“, v. d. La Plata kommend, 15. Jan. die Azoren pajjiert.

17. Januar. (W. T. B.) Dampfer „Hohenzollern“ 15.. Fan.

v. Genua über Neapel u. Gibraltar n. New Vork abgeg. „Witten- berg“ 16. Jan. Reise v. Antwerpen n: Oporto fortge). „Preußen“, n. Ost-Asien best., 16. Jan. in Nagasaki, „Roland“ v. Brasilien

13. Jan. in Notterdam, „Neckar“ v. Australien 16. Jan. in Neapel angekommen. j Hamburg, 16. Januar. (W. T. B.) Hamburg-Amerika- Linie. Dampfer „Patricia“, v. New Vork n. Hamburg, 15. Jan. y. Cherbourg abgeg. „Fürst Bismarck“, v. New York n. Neapel u. Alexandria, 15. Jan. in Genua, „Sicilia“, v. New York n. Genua, in Neapel und „Valesia“ in St. Thomas angek. „Holsatia“ 15. Jan. v. New Orleans über Havre n. Hamburg, „Ascania“, v. Hamburg n. Westindien, v. Antwerpen und „Acilia“ v. Philadelphia n. Hamburg abgeg. „Abessynia“, v. Baltimore n. Hamburg, 15. Jan. Lizard pass. „Macedonia“, v. Bahia Blanca n. Antwerpen 15. Jan. v. Dünkirchen, „Lydia“, v. Hamburg n. Südbrasilien v. Lissabon und „Sithonia“ v. Colombo, „Athesia“ 14. Jan. v. Cochin, „Silesia“ 15. Jan. v. Moji, „Sambia“ v. Kobe und „Serbia“ v. Cochin ab- gegangen.

London, 16. Januar. (W. T. B.) Union-Castle-Linie. Dampfer „Scot“ gestern auf Heimreise v. Kapstadt abgegangen.

Theater und Musik.

Königliches Schauspielhaus.

Es ist zu bedauern, daß die ungünstige Wahl der das Gastspiel des Herrn Coqguelin des Aelteren eröffnenden Stücke es verschuldete, daß der Besuch der französishen Vorstellungen im Schauspielhause nachgelassen hat und nunmehr fogar im umgekehrten Verhältniß zur Güte des Gebotenen steht. Der Erfolg der Aufführungen hat \ich in aufsteigender Linie bewegt, und an der gestrigen Wiedergabe des -ein- aftigen Schauspiels „Gringoire“ von Th. de Banville und der Molière’shen Komödie „Le médecin malgré lui“ fonnte jeder Besucher seine Freude haben, namentkich da Herr Coquelin in beiden Stücken die tragende Rolle spielte. Der Inhalt des Banville- hen Einakters, welcher vor Jahren in deutsch.-r Uebersetzung im Schauspielhause in Scene ging und später auch als Text zu einer vor nicht allzu langer Zeit hier aufgeführten Oper diente, darf als bekannt vorausgeseßt weiden. Herr Coquelin gab darin die Titelfigur des hungernden, in dürftigen Verhältnissen lebenden Dichters, der vor dem

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ibm unbekannten König Ludwig X1. ein Spottlied auf dessen Grausamkeit vorträgt, um sich cin Mittagessen zu wver- dienen, auf Befehl des Königs aber nunmehr gehängt

werden soll, es sei denn, daß es ihm, dem häßlihen, unsceinbaren Poeten gelinge, binnen einer Stunde die Liebe eines \{önen Mädchens zu erringen. Der Gast stellte diese Episode ergreifend dar, mit jenem Humor, über den man nur gewissermaßen unter Thränen lächeln fann; es war s{lechthin ein Meisterstück. Von frohester Laune getragen, voll Uebermuth und Scalkhaftigkeit war andererseits seine Leistung in dem Molière’shen Lustspiel als Sganarelle: ein Mann aus dem Volke, der durch die Verhältnisse gezwungen wird, \ih für einen Arzt auszugeben, und als folcher mit Hilfe seines Mutter- wißes eine Wunderkur vollbringt. Er gab ihn als ei Schelm, der genöthigt, \ch und die Welt zum Besten zu balten, nunmehr darauf ausgeht, alle Vortheile der ihm aufgedränaten autoritativen Stellung auszunutzen, *und brachte die bei Moslière, z. B. im „Eingebildeten Kranken d i en Stü

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so beliebte, s{arfe Satire auf die ärztliche Kunst seiner Zeit vortrefflich zum Ausdruck. RNauschender Beifall wurde dem Künstler in reibem Maße zu theil. Die anderen Mitwirkenden batten in beiden Stütcken wenig Gelegenheit, bervorzutreten, füllten ihre Pläße aber zufricde stellend aus, besonders die Damen Bouthetal und Spindler.

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