1902 / 17 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Jan 1902 18:00:01 GMT) scan diff

i ehörde eingerichtete Vertricbsstelle, Berlin N. 4, E E 44, forte durch jede Buchhandlung bezogen rden. :

ph Berlin, den 13. Januar 1902. i Die Direktion j der Königlichen Geologischen Landesanstalt und Berg-Akademie. Sch meißer.

Bekanntma Gun g

iejeni j e in ei der

Alle diejenigen jungen Männer, welche in einem zum Dea Reich Se cigen Staaten heimathsberechtigt und 1) in dem Zeitraum vom 1. Januar bis ein\chließlich

31. Dezember 1882 geboren sind,

2) dieses Alter bereits überschritten, aber sih noch nit

bei einer Ersaßbehörde zur Musterung gestellt,

3) sich zwar gestellt, über ihr Militärverhältniß aber

noch keine endgültige Entscheidung erhalten haben

genwärtig innerhalb des Weichbildes hiesiger Residenz R Safhaîten, a et soweit sie nicht von der persönlichen Gestellung in diesem Jahre cntbunden find, hierdurch auf Grund des § 25 der Deutshen Wehrordnung vom 22. No-

C

vember 1888 angewiesen :

behufs ihrerAufnahme in dieRekrutierungs- Eee in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar d. J. bei dem Königlichen Polizei- Leutnant ihres Reviers persönlih zu melden und ihre Geburts- oder Loosungsscheine und die etwaigen sonstigen Atteste, welche bereits ergangene Ent- scheidungen über ihr Militärverhältniß enthalten,

mit zur Stelle zu bringen.

Die Geburtszeugnisse werden von den Standesämtern

ausgestellt.

ür diejenigen hiesigen Militärpflichtigen, welhe zur Zeit ia in L ae Neise begriffene Handlungsgehilfen, auf See befindliche Seeleute 2c.), haben die Eltern, Vor- münder, Lehr-, Brot- und Fabrikherren die Anmeldung in der

end sind

vorbestimmten Art zu bewirken.

die vorgeschricbene Anmeldung versäumt, wird nah 38 des Reichs-Militär-Gesches vom 2. Mai 1874 mit einer eldstrafe bis zu 30 # oder mit Haft bis zu drei Tagen

bestraft.

Reklamationen (Anträge auf Zurückstellung bezw. Be- A der eboben in Berüsichtigung bürgerlicher Verhältnisse § 32 2a—g der Deutschen Wehrordnung t sind bezüglih aller Militärpflichtiger, “auch der Einjährig-

reiwilligen, vor dem Musterungsgeschäst, spätestens aver im E eine anzubringen; nach der Musterung ange- brachte Reklamationen werden nur dann berücksihtigt, wenn die Veranlassung zu denselben erst nah Beendigung des

Musterungsgeschäfts entstanden ist. Berlin, den 10. Januar 1902. t Die Königlichen Ersaß - Kommissionen der Aushebungs-Bezirke Berlin.

l der Abgeordneten von 167 auf 189. Das Kabinet an entschlossen zu sein, ohne Koalition mit Nicht- zankowisten in den Wahlkampf einzutreten.

Schweden uud Norwegen.

onnabend abgehaltenen gemeinsamen

P ena Ka R wurde, e . T. B.“ zufolge, beschlossen, eine Kommission einzuse en zur Berau der Frags der Adana des \chwed1|\ch- ishen Konsulatswesens.

O ven seitens Schwedens der Gesandte in Rom Freiherr von Bildt und der General - Konsul in Barcelona l meen, norwegischerseits der General - Konsul in Antwerpen Chri sstoffers en und der Departementschef Sigurd Jbsen

Ö î der Norden unserer Monarchie die deutschen Deoge also uy Pee Bee Soeve dann den vielfach gekürzten Ds zur österreichischen Küste finden und so ein neues Band in die viel-

Statiftik und Volkswirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

ssionsversammlung der Arbeitnehmer und -Geber wie die „Leipz. Ztg.“ mit- lih der Verlängerung des eitige Annahme re erledigt.

gbz. Düsseldorf) berichtet die „Nh. ger Zinkhütten-

bereits vo Stelle frei

g restaurierten Marksburg *endend, die in einigen .—, konnte an dieser gleitenden Lichtbildern nur in einem Wahl ‘dieser Stichproben war er Fülle des Interessanten ortragenden auf seiner vorigen Jahres ausgeführten Reise

Anzahl an zeihnende auf das Papier War es aker von sterreichishen Burgen in nigéburg, die von dort ihre

elfâsser Besiy fiel das Haus Habsburg erwies sich dieser Theil der Wan- ergebuißreich ,

;[ättêrn veranshauliht ift l den Vortrag be uge wiedergegeben werten. D hr geshickt erfolgt und brachte a

im August und September vor die Augen und vor außer Photographien

Stelle mit flüchtigem, bannendem Griffel angefertigter Skizzen rornherein gewiß cin ri

i i ü ißendes eziehungen beider Reiche flechten. Als glückverheißen i i oll uns gelten, daß Erfüllung dieser Erwartungen \ Stif mit „dem jugendlichen Sprossen seines Kaiserhauses an unsere Küste E Die E auf die Zukunft ist das unveräußerliche, atürlihste Recht der Jugend. i ; t Ea die ganze Dura, i A Ma Ln il î e Z- ine. bürgt durch die große Aufgabe der Kal erhe Beruf Eure Königliche Hoheit dereinst im Zenith des Lebens stchend wieder an diese Küste ihr: , dann môge Cure i E “a rmcidbif es Cmporium und in demselben Maße als V vollen Bestandtheil seines Handelsstandes die deutsche Kolonie_in per Blüthe wiederfinden. Wir aber Gli BeA Ae d ir e : ganzem Herzen im reisten Maße Glück und rfo ; d O S Gurer Königlichen Hoheit erhabener Kaiferlich O A und Nuhme des der österreichisch-ungarischen Nonarhi verbündeten Reichs. sem 4 aut das Wohl Seiner Majestät des N Kaisers und Königs von Preußen, auf das N Majestät der Kaiserin und Königin, auf das Wohl Seiner Königlichen Hoheit (Eee d Mojestütec und Seine Königliche Hoheit leben hoh! hoh! hoh! Während die Versammlung in den dreifachen Hochruf einstimmte, spielte die Militärkapelle die preußische S Seine Königliche Hoheit der Prinz Adalbert erho ender Erwiderung : j s für den A P N und für di lihe Aufnahme, die wir hier gefunden haben. ( die A leit b werden mir unvergeßlih bleiben, und ih glaube für den lieben Empfang, der uns von allen Seiten UEOE wurde, nicht besser danken zu können, als indem ih das Glas erhebe auf das Wohl Seiner Majestät des Kaisers und Königs Franz Joseph. Hurrah! Hurrah! Hurrah! : Die Anwesenden stimmten in das Hurrah ein. E Musikkapelle intonierte gleichzeitig die österreichishe Volks-

sachen Wechsel Deutsche Reich

In einer Kommi im Leipziger theilt, die \{chwebe ültigen Tarifs : dingungen auf weitere zwei Jah Aus Hamborn (Ne der Ausstand dorti tt [.) dur Wiederaufnahme der Thätigkei leitung angebotenen Bedingung /

In Barcelona haben, dem „W. T. B.“ zufol fabrikanten gestern beschlossen, den von den Ar neunstündigen Arbeitstag abzulehnen. daher, den Ausstand fortzuseßen (vergl. Nr. 12 d. Bl

Baugewerbe wurde, nde Streitfrage durch beider

4 was dem V das Kaiserliche die C

( C \ wedisch -norwegis „Wesif.Ztg.*, e amera vor Eurer Königlichen Hoheit vergl. Nr. 14 t zu den von der Betriebs.

en beendigt worden ist.

Arbeiter ( aber das Kenn Zu Mitgliedern der

s 1 ftioer Ee 9 wie wir eplan htneinzubeztiehen, weil die Er Dan Herren von Thierstein, aus Vorbilder für den Burgbau nah dem Ausfte als Lehnsherrn

e, die Metall- citern verlangten E r beschlossen

& 1e Et auer der Hohks I esterrei tammten und oheit diese Stadt als mächtig _mitbrahten, ihr rben des Geschlechts (1717) an

zurück so

beträchtlicher Theil gutem, vorbildlihem Erhaltungs gelegen ift, taß diese Blätter

Es hieße jedo weitern, wollten 1 Wege folgen, Main zur Do Schweiz und einige der \ch erläutert waren durh dem Architekten nal efällige rednerische Beigah and und Leute. wurde mit dem Marienberg bei verdienen be Landshut ; Burghausen Burg in Bayern ; der Donau; Krumba Nuine in Stei Lichtenstein; Hoch: Osterw mit 14 Thoren, S wohnte B

Amerika. :

„New York Herald“ wird aus Washington e- e TcaAben Noosevelt habe den Marine-Sekretär Long angewiesen, dem Staatsdepartement 376 000 Doll. aus- zuhändigen, welche dem inesishen Gesandten Wutingfang als Werth der von den Amerikanern im Salz-Yamen in Tientsin beschlagnahmten Silberbarren übergeben werden sollten. Nach einer Meldung des „W. T. B. _aus Mexiko hat der panamerikanische Kongreß am Freitag einstimmig seinen Beitritt zu den Beschlüssen der Haager Kon - ferenz bezüglih des Schiedsgerichts erklärt, i, ohne zu dem Vertrage, betreffend die obligatorische schiedsgerichtliche Entscheidung, welchen neun Republiken, unabhängig von ihrer Theilnahme am Kongreß, unterzeichnet haben, Stellung zu nehmen.

Kunst und Wissenschaft.

A. F. Die wissens{chaftlihen Vortr diesem Winter. ganz besond sselnden, in bester Form Inhalt die vorzügliche vom Bildwerfer ve großer Anschaulichkeit empfangen haben. geologischen Vortrage, den Direkto Laufe der verzangenen Woche über das Thema hielt, der Hörsaal bis auf den der Vortragende ausführte, reihen Vergangenheit Ablagerungen auf drei Millione lgenden erften Eiszeit ver(

Dieses Alter th chive aber keinen Eintrag; de ben und werden noch manche zumal diese nit, wie früher ange er Umwälzungen, sonde jeher vollzogen haben und Zeiträume bedurften. Rindenschicht de wir nicht, auch besteht nur lernen werden. reihen, mehr oder weniger vo Lermutbun

äge in der „Urania“ erer Theilnahme, wozu und gemein-

zustande E e me cth i zu den Zierden der Sam1 Mit diesem Wunsche erhebe ich den Nahmen dieses Berichtes u vir dem Vortragenden Schritt für den er, an der fränkishen Saale b nau, nach Steiermark und Kärnten ndlich zum Nhein nahm.

önsten vorgeführten Bilder

ist fo malerifsch nlung gehören. igebührlich er- Schritt auf dem eginnend, über den , nah Tirol und der Erwähnt seien daber nur , die in fesselnder Weise stgeshichtlihe Nüdblie, achtungen und, als che Bemerkungen über anten Veste am Main

erfreuen \ich in nächst ihrem fe verständlichen fie durch zahl

j vorgetragenen Auëstattung beitrag rmittelte Darstellungen So war bei tem zweiten P. Schwahn im Archiven leßten Plat be- diese „Archive“ {äßt die

erlauchten

„Aus den

eliegende ästhetisch in eine recht

sich hierauf zu fol

ven, durch humoristis „Jch danke be

r besonders impo Würzburg begonnen. Unter de sondere Hervorhebung die an der Salzach in Baye die Veste Hohensalzburg : d, bewohnte Burg in Nie st der Siß des in Kärnten,

nmsiß von M urg in Südtirol: Tirol, noch heute von den die niht minder woblerh Tirol und das uralte bei Bozen.

am Inn be

Als mit eine Erdrinde vergangen ist,

Tertiärformation und der ihr fo Zeitraum aber auf 350 000 Iahre. haltung der Ar Stein geschrie überdauern,

n folgenden Burg Trauénitz bei rn; Titlmening, bewohnte Weitenegg bei Melk an derösterreich; die Frauenburg, Minnesängers Ulrich von ein auégedehnte argarethe Maultas die herrliche Trostburg k Grafen Wolkenste altene Burg Nunfkelstei in Trümmern

Von der Schweizer Grenze ist die Th eits Finstermünz die Th stigungen von Solothurn und Chillon am Genfer See. Mittelrhein brachte b aulich und heimathlih anmuthen u Bewußtsein bringen,

at der guten Er- Urkunden sind in Wandlungen der Erde en, in Form gro bergängen sich von er unendlich langer

Der „Times“ wird aus Schanghai vom gestrigen Tage gemeldet, die Verhandlungen des britischen Kommiss ar s mit Scheng bezüglih der Revision des Pan a uarags nähmen einen befriedigenden Fortgang und würden eine Grund- lage schaffen, welche wahrscheinlich die Zustimmung aller daran Handelsmächte finden Ueber * di provisorishen Tarif, dessen Anwendung ohne Schwierig- keiten erfolge, werde zur Zeit mit Scheng nicht berathen ; die endgültige Form, in welcher der Tarif in die Verträge werde aufgenommen werden, unterliege jeßt der Erwägung der Kommissare Großbritanniens, der Vereinigten Staaten von Amerika, Frankreichs und Deutschlands ; einige Abänderun en von Zollsäßen seien wahrscheinlih, würden aber nicht von Be- eutung sein. i E A meldet aus Schanghai, nah glaub- würdigen Berichten aus Peking sei Tungfuhsiang am 15. d. M. in Shensia (?), R Kansu, im Yamen des Zouverneurs hingerichtet worden. RLE: o R Vereinigten Staaten von Amerika in Canton Mc Wade Mag „Reuter'shen Bureau“ zufolge,

Washington gemeldet, E ( na Lea M ifsio e r in Nanhuing (Kwantung), 250 Meilen nordwestli)h von Canton, Corte! hâtten.

lus Calcutta erfähr daß ] A Mann, welche den verschiedenen indishen Regi-

iermark, ein rn in unmerklichen U

noch heute vollziehen und dah Was unter der höchstens r Erde der Kern un

r Burgbau ch; Taufers, be- ei Weidbruck in in-Trostburg bewohnt ; n; endlich das malerische gende Sigmundskron rg Siegmundsried alsperre der alten Freiburg, sowie das Die Rückkehr nah dem atter, die wegen dieser nd dem aufmerksanen daß er auf der weiteren Neise akteristisch verschiedene Typen von hnten phantastishen B estenartig ausgedehnte öft n Wartthürmen und die äufig losgelösten, i fried, der nirgends fehlt Zurgen bildet.

seres Planeten birgt, das Hoffnung, daß sind die mehr o n Gründen überze gen hervorragender Geleh begünstigt die Anna stande höchster Konzentration b zu ganz allmählih in ähnlic Vulkanen ausgeworfenen L festen Erdkörpers der Gne anzem Umfange feurig Veltenraum als Nin meisten Bestandtbeile Meter vers{windend

durh Schichtung

Gestern früh begab sich Seine Königliche Hoheit der Prinz Adalbert nah Sanct Canzian, um die dortigen 1 Die Nückfahrt erfolgte über Lippizza. Jn dem Budgetausschuß des österreichischen _Ab- geordnetenhauses erklärte v itiee wie die „Neue Freie Presse“ lde er Finanz - Minister n V Presse“ meldet, D Finanz Ministerium E ea, über das Branntwein-Monopol veranstaltet worden seten. e ale zu gecigneter Zeit mit dem Ergebniß der Studien or Haus treten. n : “d Das ne ae Unterhaus nahm am Sonnabend die Vorlage, betreffend das Rekr utenkontinge nt für 1902, an. Der Abg. Victor Nakosi interpellierte den Minister des ner ob er geneigt sei, die Polizei anzuweisen, daß keine WEieren Licenzen an deutshe Chantant-Kaffcehäujer ertheilt würden. Jn der Motivierung erklärte der Redner, selbst ein Berliner Blatt habe das Vorgehen der _Universitäts-Jugend gegen ( Chantants gebilligt; er müsse gegen die Auffassung protestieren, ewegung der Jugend ein | Kultur oder Antisemitismus zu Grunde liege.

wir es je kennen der weniger geist- ugender Art getragenen er. Die jüngste Hypo- g flüssigen, aber do im Zu- der Peripherie wie die von den Darf als das Gerüst des der ursprünglich in

interessierten Um so interessanter

Þ I rter hierüber. Höhlen zu besuchen. "me eines zwar feuri efindlichen Erd h flüssige Gestalt übergeht, aven sie besitzen. is gelten, der zue flüssigen Erde bei ibrem denschiht ausfkrystallisierte, dieser gegen cinen Durchmesse dünnen Ninde krystallinischen entstanden,

merkenswerth, jen\ tstraße, die Befe erühmte Schlo Elsaß und dem Bekanntschaft tr Zuschauer zum Grunde genommen, drei har sehen hat: den Italien entl dem Waadtlande, die v den kolossalen viereckige mit dem von der Ummallung h thronenden Be Zug der deuts dem reihen Beifall, den er am schöpfen, daß er für die erfo g Dank und Anerkennung find

kerns, der nach

ekanntere Bl Bawerk, daß

; Burgen ge- austil aus Südtirol und erreichische Bauart mit heimische Vurganlage mmer runten, einsam und cinen hery Vortragende durfte aus Schluß fand, die Genugth ösung der ihm gestellten

so sind die weitaus r von 123 Millionen durch Ablagerungen aus den unterbrochen durcheinander orragenden beraufquellende Eruptivgesteine: Basalte u. \. in drei große Gruppen. cambrische, d Formation.

Svyenite, Porphyre, T en nach ihrem Alter pe zählen als die älteste die - die Kohblen- und die aus Thon: Schiefer,

derm-Formation aus rothem Bildungen

scheidet diese 2 Zur ersten Grup ann die silurische, devonische, Wie sich diese àâltesten,

daß Eingeborene einen

Girauwadcke, als ob der erfolgung der deutschen

Theater und Musik. Königliches Opernhaus.

„W. T. B.“, daß demnächst

und Zechstein bestebenden

äußerlich unter-

Nichtamtliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 20. Januar.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten im hiesigen Schlosse heute Vormittag den Vortrag des Chefs des Hivilkabinets, Wirklichen Geheimen Raths Dr. von Lucanus.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M.S.,G azelle“, Kommandant: Korvetten-Kapitän Graf von H TOLT, am Ç e y . q. 4/5 _- Y 1 294

E Zanuar in Lisjabon eingetroffen und gestern nah St. Vincent

in See gcgangen.

M. S. „Stein“ ist am 16. Januar von Cienfuegos

nach Havanna in See geganaen.

Meeklenburg-Schwerin.

Seine Königliche Hoheit der Großherzog it am Sonn

abend von Cannes wieder in Schwerin eingetroffen

Oesterreich-Ungarn.

Seine Königliche Hoheit der Prinz Adalbert _von Preußen besichtigte, wie dem „W. T. B.“ aus Triest ae

k S Alb D è vam A meldet wird, vorgestern Nachmittag das Schloß Mirama

Abends fand bei dem Statthalter Grafen Goëß ein Diner statt, | an welchem, außer dem Prinzen, der Kommandant des Schul \{iffes „Charlotte“, Kapitän zur Sec Vüllers mit mehreren

6 Ge

Offizieren, der deutshe General-Konsul Stannius mit mahlin, die Spißen der Militär: und Zivilbehörden sowie meh

Mita ieder der deutschen Kolonie theilnalunen. Während desselben

h'elt der „Statthalter Graf Goëß, wie die „Wiener Ztg meldet, folgende Ansprache:

„Es ift uns gegönnt, in diesen Tagen das Kaiserlich deutsche

Schulschiff „Charlotte* an jenem Theile der dfterreich!sck@en Küste bearüßen, welher für die Entstehung der maritime j Monarchie eine besondere Bedeutung hat. Wie die wée

den Weg aus ibrem Stammlande wr See zu finde: lichen Erwerbung von- Triest und seinem Gebiete rfte

Habsburg vor mehr denn 500 Jahren seinen e

wanlen und JIollshen Alpen durchbrechen und uns binnen wenigen dem betrieblamen Norden der Monarchie und dem Deutscben um vieles nüber bringen werden. Oft schon hat deutscher und deutsche laternebmungslust erfelgreih bier cingeseyt.

scheiden, wurde dur Böbmen, Amerika, Geschick entworfene

Großzbritannien und Jrland.

Wie das „Peuter(GckBuredu* ens

llustrious“ Beféhl erhalten, von | D ah um die britishe Gesandtschaft in Marokko nah Rabat zum Sultan zu geleiten.

Die Admiralität hat, wie „V - Privatwerften zu Angeboten für die Lieferung von zehn orpedobootzerstörern mit einer auf 25 Knoten herab- geseßten Fahrgeschwindigkeit aufgefordert. rin Fahr- geschwindigkeit jolle völlig ausgeglichen werden durch größere Stärke, höhere LYuverlässigkeit sowie durch die Fähigkeit, größere Kohlenvorräthe einzunehmen.

Das Parlamentsmitglied Sonnabend gestorben.

harafteristishe Gebirg Helgoland) veranschaulic) {höône Vegetatio Deckltbonen der Steinkoble

in einer sehr feu Wachsthum pran

mentern entnommen worden seien,

von dort nah Süd- Afrika abgehen würden.

Die Oper in zwei Akten am Sonnabend zum ersten M Sormann's, tes bekannten P in biesigen Konzertsälen meh1m raushende Beifall, welen Schöpfer um so erfreulicher g hat warten müssen, ebe dieselbe zur

slandschaften (Rheinthal, sich mit großem Zeit anschlossen, gefundenen chten und foblensäure- l Ebenso wurde Bilde vorgeführt und von der daß ihr die kolossalen Salz- zweite, jüngere Grupp Gesichtépunkten die Trias, die Jura-Grupve und rum in drei deutlih geschiedene : alk und den Keuver.

„Die Sibylle von Tivoli“, w l in Scene ging, ist ein Werk Al f ianisten, der auch als Licderkom als mit Glück hervorgetreten ist. seine Oper hier fand, dürfte sür ibren ein, alé er nahezu ein Jabrzehnt elangte: ein Zeitraum,

hat das Kriegs\chiff nébilder aus der braltar nah Tanger ausgestorbenen Pflanzenarten reichen Atmosphäre in üpp die jeder Formation eigene Perm- oder Dyas-Formation berichtet, lager des Thüringerlandes angebören. entwicklungsge

Aus Graafreinet wird dem „W. T. B.“ berichtet, daß das gegen Scheepers gefällte Urtheil, we!hes auf Todes- strafe laute, von Lord Kitchener bestätigt und gestern Nach- Untersuhung gegen Krißinger werde in dieser Woche beginnen.

Das „Reuter'she Bureau“

Aufführung an di erfährt, die Geschmackérichtung, längst veraltet ist. die nah fo langer Wartefrist dech noch fünstlerishe Eigenschaften aufweisen, Diese Qualitäten finden sich weniger dagegen in dem vo Richard Voß verfaßten T

Eine Erstlingsarbeit aker, den Erfolg für sich bat, muß welhe für die Dauer Geltung gerade in der Musik Sormann's, n Schulhy - Hencke nah einer Novelle ven ert, der ein der „Covalleria rusticana“

E \{ichtlichen E MELE rei Untergruppen Die geringere Fahr die Kreide, die erstgenannte wiede int-Sandsteine, den Muschelk dieser unsere Erde mit \{öônen Gebirg mittleren Formationen befolgte der wärtiges und Vergangenes, den Schichten getreulih au l onders gelungen ist z. B. JZura-Periote zu bezeichnen, in welcher. sih erstreckenden, Periode u. a. die leßte und jüngste Entwickelungt ph mation, das Diluvium (die Zeit der das Alluvium (die

meldet aus Kimberley, bei der Einnahme einer Burenstellung in der Nähe von Griqua- town seien ein Major sowie vier Mann getödtet und fünf

Auch bezüglich Mann verwundet worden.

s- und Felébildungen {m der Vortragende das Svstem. Gegen- _sowie Flora und Fauna, wie fsbewahrt worden sind, vor Au

Afhmead Nartle Stoffgebiet Ajhmead Bartlett Italien, und zwar Tivoli bei Nom, Sibyllentempel im achtzebnten Volk der Zauberei bezi kommen die drei letzte die beide den Namen Sibylle führen, schwerkranke Mutter stirbt im Rufe ei unmoltiviert

des Versuchs und zu zwei Jahren

am Sonnabend zum Morde schuldig befunden Haft verurtheilt worden

Frankreich.

Waldedck

gen zu führen. das Vegetationêbild aus der abrscheinlih über große Zeit- Berner Alpen sich thürmten. ist dur die terglets{erungen) geckennzeicnet. sind ungehbeuere

ch die Unter- jene Riesen-S¿ugetbiere. MNiesenbirsch, Der Mensch isen Schauplay:; dcch war gewaltigen Thiere ammuth gefunden wurde. das

in dessen halbverfallenem. antiken Jabrbundert die vom a chtigte Familic Cesana wohnte.

n Mitglieder derselben vor

bergläubischen C dos Cn an E DCT or: Mutter und Tochter, und ein Sohn, Carlo der Sohn fliebt

Parlamentarische Nachrichten.

Die Berichte über die vorgestrigen Sißungen des Rei ch6- tages und des Hauses der Abgeordneten befinden sih in der Ersten und Zweiten Beilage.

= 9 t)

autgedebnten le ne! Veränderungen) an erster Stille genannte Formation

Entwickelung differenzierten sih Nadelbölzer und L

Noussea1 t, in der Mairie des Deputirten Rouanet Anwesenden

Präsident

neuzcitlihen E Schwester, : Banditenleben

von Montmartre ciner Vorlesung Ju der heutigen (9.) Sikung des Hauses der Ab- eror geo rdneten, welcher der Justiz-Mini j | der Minister des Jnnern Freiherr von Hammerstein bei- wohnten, erbat und erhielt zunächst der Präsident von Kröcher die Ermächtigung, Kaiser und König zu Allerhöchstdessen Geburtstage die Glüdck wünste des Hauses auszuspdechen

blreid aubbölzer, bildeten b F d f if zahlreichen Onsted b Liebe entîage, den auf ibrem onstedt und / 4 .

De beiliges Gelübde in diesem : t einen breiten Raum einnebmende Erposition im ersten der todtgeglaubte Sandro wiederkeh1t, von de: ibrem S{wur getreu, den

Stamme lastenden Fluch lösen,

das Mammuth, Sinne für

äaufzerste Geweibsp ritt erst in der Diluvial noh Zeitgenosse d erst vor ganz

das bebaarte Nashor Waldeck - Roufieau igen 6 m audsteinanderstanden. Zeit auf ten ird er oben genannten

turzem ein vollständiges M

Ansprache, Negierun( Bedeutun Anstalten

D N Dg damit endet, as Präsidium Semer Majestät dem Sibylle aber,

abgewiesen wird

kfämpfung

=chafung einer

sie ibm aber nit kund nothwendig

tisde Puléschlag im z [hem mit Prozession, nahfolgen- rfanger das Erntefest Bienfsîe getreten ist und crsdeint, bewirbt si aufs durch das sie, wie cbetem ibre 1k \{chüut, cine Ha sende und sih verborgen

Lcbkafter ift der trama cin balbesJahr später spiclenden Akt, in we tem Tanz und Lotteriespiel ouf dem D inzwischen in pärstlicke in kleidsamer Uniform auf tem Plan um Sibvlla, die er vor

für cine Hexe haltende ebenfalls anwe

Berathuna Staatshaushalt Nechnungen Staatsschates

a bs tung 6a Gaai cen

j allgemeinen P la Bc VOT D Rechnungen

derielben von ciner

\ Imi e Pet oncn die D Cn, n urde

oder früben Diluvial- dem Polizcibureau wenn man si daran im Frübretb Natur erschienen mens{chlihe Wohnstätten, wie er tes Neuenburger Sces be- |

le ein deonderes Nechnungen die ein besondere

Interesse beanspru@te, Yentralgcnossenschaft: kasse

Belästigung Preußischen

Uebersichten der Etatsjahre Verwaltungsei ' ‘Ausgaben der Preußischen Zentralgenossenschaftskasse für die- Rechnungen J d Rechnungskammer für 189 der Rechnungskommission über-

Y r B «Jequiter vorgenommen und

len wurden

dlung, die der

irdischen Laufbahn die ibn umaebentd )altende Carlo mißdeutct 1

Sdluß bildete ein Ausblick auf erste lolhe als Pfabldorf etwa am Uf landen haben mag.

Jesuitenkollea Anzahl Papiere bes den Untersu

Einnahmen und

E

o

Ausgaben Uebersichten

* Ch

Bruder den auf Santro aus dicser Inhalitangabe icn

Steffe die Einfabbeit m gesichte und u weni im erfien Aufzug, in dem sich

lten Todeéstok em durchaus epish angelegten omplizierter Ver- organgs vortanten eigentlih nur tie Exp

Jtalien. der Kasse der Ober- In die Jury für ten Wettbewerb um das V ? Königin Elisabetb in nier dem 18. d

angelt; es

Denkmal für a thatfäbliden V

Budapest wurden als avtländi se Bartholdi - Paris,

vorgestern in : it gestorben

von dort meldet,

non in ausfi

Mitglieder tem Komponisten

z erster und zweiter Berathung wurde der Gesehe twurf, betreffend die Verlegung des Amtsgerichts von Tinnum nah Westerland, nach kurzer Befürwortung desselben durch die Abgg. Bachmann (nl.), Kir \ch{ch (Zentr. ), Hansen (freikons.) und den Juftiz-M ngenommen j R s folgte die Verlesung nachitehender Interpellation der Abag. von Knapp (nl.) und Genossen: -

Welche Maßregeln gedenkt die Königliche Staatsregierung in durh cine Verwedselung der Personen berdeigekübrten unbescheltenen des Kaufmnánns G. Kublenfkampf, ¿érhafleten Genugthuung für die erlittene gemeinen Necbts- sitterbeit ähnliche Vorfälle für die Zukunft möglichst wm verhüten ?

Nachdem der Justiz-Minister Dr. S | sofortigen Beantwortung der Interpellation t | begründete dieselbe der Abg. von Knapp, dessen Nede beim

Spanien. Christine zeitern gestorben

Botschafter beim

Î i s u Ï »% Q 2 ba n U E Slimmungêmalerci beschränken À 4 | Madrid meldet Der spanische

N . s 4, j eingereidl:

- + O N G DL VRRRTTRE L

ter

Bauwesen.

urgensiudien unt artnten und Tirol* de Ausftéllung der Kaisers avésgetü Bodo Ebhart er Burgen“. Der Höri auf den leyten Pl lten darf, das wei

utg bei S@lett as mit aro

¿ Herrscher | aller Zeiten ibren BliX auch seewärts gerichtet baben lo waren au î die Herrscher aus unserem erlauchten Kaiserhause frühzeitig bemüht.

Monotonie j a die Musik des weiten Akt tian N i d welcher cine Temperament vorkommt möchte, sich für sein näSstes Werk eir mehr Gelegenheit bietet. ubrigen sind alle Rollen

individuellen

- )

SQoönstedt Ueber seine „B Steiermark, K jor Zeit flattfinden iner Majeflät ägen Herr Architekt daltung deutsch ‘éllerfunde war bis 8 Interesse

les mit der bunt bewegten

Wanderungen in von glücklidster

unter Bezugnahme auf die | Ergebnisse dieser im Auftrage | brten Reise spra vor eini „Veteinigung jz aal tes Muscums für ay gefüllt, was als cin te Kreise an den mit ter stadt zusammentängerden jew Eifer geförderte Werk dieser ge aus der ¡weiten Hälîte der Retner im Eingan ben, den Bestand n

hem und deuts. ster

Erfindung ur dem Kemponisten 1 Thema zu wâblen sich in dieser Richtung wu bettätigen gesanglih recht gut bedacht, entbebren geidloficne

Stelle an

Recht gelungen erscheinen dagegen die Chöre Schönheit aut.

Belgien. toile Belge” meldet

fast rathen batte das Haul n Schritt an die See gemacht Mühbedell war der Werdegzang dieses Küsten- | strichs, durh mannigfache Wechselfälle der inneren und äußeren Politik bald gefördert, bald gehemmt „bald vôllia zum Stillstand gebracht, bis er entlich, dank der steten Fürsorge unserer Monarchen, dank dem Fleiße und der Unternehmungéelust seines Kaufmannésstandes. sicher im | he unserer rubmteichen Kriegs-Marine, zur beutigen Bedeutong gélaagie. Auch der Zeitpunkt, in welehen ter Besuch des Kaiserlich deuts Schiffes fällt, ift nicht obae Bedeutung für Triest: denn eben in diesen Tagen hat man die Arbeiten begonnen. welde den dreifach mächtigen Gebirgöwrall der Tauern. Kara-

p-)

der Prinz Albert he Familie bei den Krönungsfe ierlichck-

5 Bed

-

Verhaftung cinc Elberfelder Bürgers, tem unschuldig

verschaffen und

4

und Glanzpunftcn ç im Interesse ter aus Konstantinopel berichtet

deutschen Bot

Wie dem „W,

empfing der Freiherrn | russischen Botschafter

Etudien nebmen \eushövfung einer autgetehntea Bu des 15. Jabuhunterts anes Vortrags bervo detdandener mittelalterlicher

fällt mande Drocscder trefflih inscenictt Kapellmeister Herr Etmund ven Strauß lich nichts zu wünschen laidinger in der um ibvlle aus,

Die Auffüdrung und der neu vervilichtete sorgfältig einstudiert batte, Eanz besonders zeinete sih Fräulein en Partie der

an am Frei j Gall von Biederficin inowjiew

önstedt sich zur

hat auss{licklid, w eit erklärt hatte,

den Anlaß tau 0 fangteiden

rufen. “Den S{luß des Abends bildete das neueinstudierte reizvolle

Ballet „Coppelia* von Delibes, in welhem Fräulein Dell’Era,

die hon in der obenerwähnten Tanzscene in der Oper verdienstlih

mitgewirkt hatte, Gelegenheit fand, ihre ganze graziôse Kunst zu entfalten. Königlihes Schauspielhaus.

An dem leßten Abend des franzöfischen Gastspiels, am Sonnabend, wurde das befannte Lustspiel von Augier und Sandeau „Le gendre de M. Poirier*“ gegeben. Die höchst wirksame Nolle des Herrn Poirier fam dur Herrn Coquelin den Aelteren prächtig zur Geltung, und auch tem Fräulcin Durand gelang es an diesem Abend, du1ch fein durhdachte, natürliche Darstellung, den nah deutschem Gefühl übertriebenen Heroismus der Antoinette glaubbaft zu machen. Obwohl das Lustspiel bei aller Geschicklichkeit der An- lage keine Tiefe besitzt, fo muß man do die Vorführung folcher aus dem modernen Leben gegriffenen Stüe wie dies, nochch dazu dur hervorragende franzósi]he Schauspieler, als einen fehr chäßenswerthen Beitrag zum Verständuiß des Wesens und Denkens unserer westlichen Nach! arn ansehen. Denn erst die abweichende Spielweise vermittelt uns wirklih das Verständniß der Handlung, die sonst, bei bloßer Lektüre oder au in der Vorführung tur deutshe Schauspieler, unwahrscheinlich, theils übertrieben, theils un- bedeutend erscheint. Der reich gewordene Kaufmann, der nah Orden, Titel oder Adel strebt, ist auch unserer Bühne nicht fremd: niemals aber würte er in einem deutshen Stück mit folcer Hartnäckigkeit und Ungeniertheit ein unerreichbares Ziel verfolgen können. Der Gegensaß des Begriffs der adligen Standesehre zu dem der bürger- lichen Rechtlichkeit ift au auf der deutschen Bühne oft zum Thema eines ernsten Lustspiels oder eines Trauerspiels genommen worden, unmöglich aber wäre für einen deutschen Bühnendichter eine so naive Gegenüberstellung der beiden Denkweisen, wie wir fie hier bet Augier und Sandeau finten, ncch undenkbarer die Lösung des Konflikts durch den Eintritt des hochadligen Schwieger- fohns in das Geschäft des Pathen seiner Frau, nachdem ihn nicht die Bitten seines Schwiegervaters, niht das Beispiel seiner Standesgenossen, nicht der Zwang der Verhältnisse, fondern die Größe der Gesinnung seiner Frau, in der er mebr Adel des Empfindens als in sih selb bemerkt, zur Ablegung eines Stolzes vermocht haben. Grade das aber ist eht französish gedacht und darum für uns [ebrs reich, aber auch nur in der Darstellung tüchtiger Schauspieler zu ver- steben. Durchaus befriedigend waren auch die Leistungen der anderen Mitwirkenden, der Herren Volny, Nozenberg und Chabert. Dem genannten Stücke vorauf ging „Le bonheur au passe“, cin in Berlin schon bekannter Einakter von Auguste Germain. Gr qgab den Damen Bouchetal und Spindler Gelegenbeit, ihr liebenówürdiges Plaudertalent zu zeigen; der Stoff selber ist zu

wenig dramatisch zugespitt und zu we1 ig einheitlih gestaltet, um die

einzelnen zum theil poesievollen und feinen Züge zu einer tieferen Gesammtwirkung zu v reinigen. Zum Schluß gab Herr Coguelin noch in einigen „Monologues“ weitere Proben feiner großen Voritragskunst; er rezitierte „Lo s0u+-préfet aux champs“ in ent- züender Weise und gab dann mit englischer Aussprache tes Franzô- sischen eine humoristise Inhaltsangabe der bekannten Lafontaine schen Fabel „le corbeau et le renard“, womit er mebrfach stürmisde Heiterkeit erzielte. Thalia-Theater.

Amr! Sonnabend erzielte die ersimalige Aufführung der lokalen Auéstattungépcsse „Seine Klein c“ von I. Kren, A. Schönfeld und L. Ely eiucn terartig durhs{lagenden Erfolg; wie ibn nur wenige ibrer Vorgängcrinnen an dieser Bühne erlebt haben. Die Handlung gruppiert sih dieémal nit ganz so kraus und unveuimittelt wie sonst um die gesanglihen und mimishen Einlagen, die Wortwitze, prächtigen Ausstattungébilder, Tänze, Aufzüge und das sonstige reiche Beiwerk, welche schließlich doch mebr oder weniger ten eigentlichen Kern der Bühnenwerke dieses Genres zu bilden Vtlegen. Den Titel sührt tie Posse von eiuem älteren heiratbéluftigen Mätchen, Namcns Agathe, tas ihren Stiesvater, einen Tattersall- Direktor, um zehn Jahre überflü elnd, von leßterem ironisch „seine Kleine“ genannt wird. Auch Tie fut na einer Lebensgefährt in und dasselbe Bestreben mehrerer anderer Liebeêpaare, sich mit einanter zu vereinen, giebt ten Autoren binlänglih Gelegenbeit, ibrer Laune die Zügel schießen zu lassen und eine Yieibe der drolligsten Situationen zu \haffen. Am Schluß all* der Verwidckelungen und Verwirrungen führt dann eine gemeinsame Erbschaft sämmtliche Parteien zusammen, und jeder siebt \sch im Besize des Gegenstandes seiner Wünsche. Die Glanzpunkte des Abends waren unter den mannig- fachen, Auge- und Obr erfreuenden Darbictungen tas von Fräulein Walde mit Schelmerei und Grazie gesungene „Käferlied*, sowie ein entzückend arrangiertes Winterfest im Grunewald im ersten Akt; ferner die von Fräulein Worm und Verrn Junkermann mit zündendem Vumor und Temperament gesungene bezuv. getanzte Parodie auf das Ueberbrettl, sowie ein von Herrn Thielscher mit allen Mitteln seiner unwidersteblihen Komik vorgetragenes Kouplet im zweiten Akt. Der leßte Aufzug bot sodann einen seenbaft ausgestatteten

Cyklus „lebender Märchen“, deren Figuren theilweise im Sezessions-

Stil modernisiert, oder fingend und tanzend in blenden- der Kostüm- und Farbenpraht auftraten Die Mitwirkenden waren jammtlih mit Lust und Liebe an ibe vielseitigen Aufaa!

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berangegangen. Außer den bere 4 d J 6 S namentli Herr Thielscher (Tattersal

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4 Li übertraf, scien noch die Damen Junker Schay als Agathe und Bois 2ls Frau Reckenstein, sowie die Verren Velmerding und Paulmüller 218 Fubrberr Knabe bezw. Rentier Recenstein, besonders bervor- ebob Der Beifall des ausverkauften wes eute sogleich im ersten Alt lebdaft ein d steigerte sich b zu stürmischen Dervorrutken, denen Dari ï d Autoren, sowie b der Komponist der rer ansprewenten Musik, Herr Einöôtäbofer mer wieder Fclge leisten mukte m Keltdenz-Theater wid vor ì rarttigen per- toirestück „Die Japanische Vase“ seit voraetecrn a Stelle des Cip- alters „1 s SPOKEN"” ein Tleines Lustspiel _( SSOE - Crorsen“ idt „1 hassé-Cruisé“, wie der Tkeaterzettel dt) von Benno I ac obi aufgeführt te'cs, seinem Stc# na zwar nicht wrandsreie, ader im munteren Plauderton gacihriebene Stück L delt don zwei Liedespaaren, die ibrer aauen E genart nad nit uu ein- ander raf und erinnert ungemein an Artdur Schnitler's Lustiviel „Abschiedoscuper“, wel eyt Anfang Mai 1900 im Neuen Tdeater ¡ur Auffütrung gelangte. Die weiblicden Noll dem oden ge- nannten Einakter waren mit den Damen Alteubeîer und Levermann gut besett mentlich verstand es die leytere, das barmlos finds ce Eemöth der ren ibr dargestellten Amalia mit drollicer Sbarafterisieiurg vortrefilich wm Auêsdrueck zu dungen. Au tie Herren Martini und Friv gaden die beiten Pattner recht natürli. Dasselbe gilt von der Darstellung des Kellners dur Herrn Flink. Der lui Einakter wurte seitens tes aut desctiten Hauses ledbaëtt beladt Im Belle-Alliance- Theater erlebten die seit dem WBDe, zemder v. I. mit Erfolg gegebenen Bübnentwrerke „Die Dame aus Trouville* und „Er docrgesiern ibre 25. Wiederholung, und zwar das cistgenannte Stück in ter bisberigen bewährten Bes è

er Vauptrollen, das leytere mit Fräulcin Ti1lv Dellon

bet êlauer Stadt-Theater und Herrn Dannv Gürtler dem Kaiserliden und Königlichen Vofburg-Theater in Wien als Gästen in den beiden tragenden Rollen ter Violette beur. tes Martinet. Gleich 1 Q 4

ibren Vorgängern Fräulein Hartwig und Herrn Thurner vom bicfigen Mos F [n í

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er, verstanten avch sie es, ihre sSwierigen Aufgaben mit

idhishem Boden eingebender Be fsanten Eiazelbeit aróßter Vollständigkeit vor

V auf der Trüm Tanden und nah Darstellung don

Bulgarien.

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„W. T. B.” zufolge in Sofia verlautet, am 4. März fstatte | Nach dem Ergebniß der lezten Volkszählung erhöht |

zu voller Wirlung br Schluß des Blattes noch fortdauerte und die Perren Berger (Ca

ibre Ausgaben mit großem Ges

Néebe und Kraze in ten mit den Darstellern der Komponist meb

Ater auch Frau tlo). und Semmer Die kleineren Wittekcrf. dlüfsen wurde tfah vor den Vorhang ge-

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