1902 / 18 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Jan 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Verichte von deutschen Fruchtmärkten. daß die Unternehmer

onen an die gefä ind 26 000 tôdtlih 0,65, im Jahre 1900- abe fich diese Unfallgefahr ga mäßig milden Winte kräften bedeutend größe auch aus dem Nückgang de kassen. Diese Thatsache allein pflihtung ins Gedächtniß rufe ß hält das &

in dieser Zeit hrlihsten Betriebsitellen hing verlaufen. Im Jahre 1895 ka r 0,74 töôdtlih verlauf nz erheblich erhöht.

rs in diesem Jahre ist das

unerfahrenften Per- estellt haben ; men auf 1000 Arbeiter ene Unfälle; also hat Troß des verhältniß- Angebot von Arbeits- Das ergiebt

Staatssekretär des von Posadowsky-We

Meine Herren ! Auf die leßten Aeußerungen habe ih jehr wenig zu antworten. (Schr richtig! rechts.) Es wurde zunächst von dem Herrn Vorredner darauf hingewiesen, daß in der Zeit, wo die Industrie sih in besonders günstigen Verhältnissen befunden habe, seitens der verbündeten Negierungen nichts zum Schuße der Arbe sei. Jch erinnere demgegenüber daran, daß in dies MNeformen der

nnern, Staats-Minister Dr. Graf

Außerdem wurden

Unt berigen am Markttage

Markttage

r als in den früheren Wintern. r Mitgliedschaften in sollte der herrshenden Klasse ihre Ver- n, hier helfend einzuspringen. ingreifen des Staats aus ethischen, gen Erwägungen für unzulässig, aber nur, sih um tie besitßenden Klassen

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

ung verkauft Doppelzentuer Preis unbekannt)

iter geschehen er Zeit die großen Invaliditäts- und Alterôversicherungsgesetgebung und der Unfallversiherungsgeseßze vorgenommen worden sind, Gesetze, die in sehr erheblichem Maße das wird si erst im Laufe der Zu-

Graf Kani moralischen

nicht etwa, wenn es eizen.

Bismarck; dieser sagte aber im Jahre 1884 „Geben Sie dem | kunft zeigen die Versicherten be

deren Sie mich für alles das verantwortlih machen, was in den Einzelstaaten geschieht.

Wenn der Herr Vorredner gesagt hat, die Polizei habe Aus- shreitungen provoziert, so bedauere ih diese Aeußerung, weder das Recht noh die Neigung, mischen; wenn er darüber von einem verantwortlihen Staatsmann etwas hören will, fann ih ibn nur bitten, daß er im preußischen Abgeordnetenhause Jemanden veranlaßt, die Sache zur Sprache zu bringen: da wird er die entsprehende Antwort erbalten.

Königlich sächsisher Bevo Dr. Graf von

Herr Abg. Ho

sser stellen und die besitenden Klassen Wenn der Herr Jahre durhsehen welch große Anzahl Vorschriften

Arbeiter das Recht auf Arbeit, y Der Staat i} dazu 1 ie denkt Graf Kaniß heute iße und Gothein haben ganz überflüssige über die gegensäßlihe Auffass1

. fen Sie ihm Arbeit, solange er Winter-Weizen gle age . Sommer-Weizen r Weise diese Gelegenheit . - . ing der Krisen in unseren rrifis giebt ja gerade } in der kapita- immer wiederkehren und sich

Gewiß haben auch die Syndikate ie haben sih ganz unfähig erwiesen, sichert worden, alles, Kommunen und der Einzel- rgängen In Frankfurt hätte

erheblich mehr belasten. Abgeordnete die Geseßsammlung der leßten vier !‘ wollte, wird er außerdem finden, zum Schuß der Arbeiter gegen Gefahren für Leib, Leben und Ge in dieser Zeit getroffen worden sind. Die gegentheiligen Be- hauptungen, die er aufgestellt hat, find also thatsächlich unrichtig. Der Herr Abgeordnete hat aber auch die verbündeten Negierungen oder den Herrn Yeichskanzler gleichsam dafür verantwortlih gemacht, daß wir nicht der Profitwuth der Unternehmer entgegengetreten, infolge dessen die Industriezentren überfüllt seien losigkeit herrsche.

f Se i ! rets. erpflichtet, \ (Sehr richtig! rets.)

cichökanzler. Strehlen i. Schl. Grünberg i.

venußt, um Löwenberg i. Schl

eigenen Reiben zu verbreiten; die heutige § derjenigen Meinung Necht, welche d listishen Gesellsch immer mehr verschärfen müssen, ihr gut Theil an der Schuld;

] aran festhält, daf aftsordnung die Krisen Giengen a. Brenz

_Winter-Weizen « Sommer-Weizen

_W uns nun ver hchehen konnte, sei seitens der regierungen geschehen.

Gegenüber den Vo

und jeßt Arbeits vom Bundedrathstische

Andererseits macht der Herr Vorredner den ver-

sich unrichtige B mals wiederholt. nur der eigenen Worte des § jede ernsthafte Diskussion in dem Streit, den ih mit dem Herrn hat in der Sitzung vom 17. d. M. ge verwaltung habe es \sich nicht zubeuten

und

aber ih babe mich in diese Einzelheiten einzu-

llmächtigter zum HPohenthal und Bergen \heint von der Auffassun chauptung dadurch

(Finem solchen

Bunbesrath, Gesandter Meine Herren, der g auszugehen, daß eine an richtig wird, daß man sie mehr- gegenüber kann ich mi derrn Abg. Hoch bedienen :

Abg. Zubeil hahe? Dieser sagt: die sächsishe Eisenbahn- lassen, den Nothstand aus- Jch habe

Verfahren

vorigen

‘Materials bem hohen Staatseisenbahn, Be

zugefügt, ba

Schon Herr Gamp halt wiife gemacht. Eisenbahn: Ministe allerdings etwas geringere Löhne als Lohndrückerei, die man wucherishe Ausbeutung de instituten, die den Mitteln der Gesammtheit unterl andere Auffassung verlangen. und bestätigt dur seine Seite behauptet worden ist beschäftigten Arbeiter entlassen. Leute anderdwo unter( ondern die Privatunternehmer, | ind, sollen die Entlassenen „nah dies der Privatunternehmer

zufrieden zu geben. Das ist j

dem Vini

stex ganz mit Necht darüber Bor- Wie wird

nun für die Arbeitslosen r hat ihm mitgetheilt, daß ne

bündeten Megierungen aber gleihzeitig die s{wersten Vorwürfe, daß Beginn des fremde Arbeiter ins Land gelassen seien, um dem vorhandenen Arbeits bedürfniß, namentli auf dem Gebiet der Landwirthschaft, abzuhelfen. Meine Herren, ih stehe auf einem ähnlichen Standpunkt: ih bedaure außerordentlich aus politischen, aus sozialpolitishen und aus cthi)chen Gründen. Aber wie sollte sih denn die Landwirthjchaft anders helfen? Soll denn die Landwirthschaft in Deutschland ganz zu Grunde gehen aus Gründen politisher Gegnerschaft ? Stadt, und über die Grenze sollten wir troßdem [keine Hilfe, keinen Ersaß hereinlassen? Meine Herren, es sind Zustände auf dem Lande gewesen, wo selbst die kleinen Bauern ber Verzweiflung nahe waren, weil keine Arbeitskräfte vorhanden waren, um die nöthigsten land

u eingestellkten Arbeitern gezahlt würden, Was ift das anderes schon bei jedem Privatunternehmer als r Nothlage bezeichnen würde? Von Staats- mit den Mittelu der Gesammtheit betrieben alten werden, dürfen wir eine Nun kommt der sächsische Ausführungen lediglich, wc In Sachsen hat man die vorübe Freilich hat man dafür gesorgt,

, aber nit in staatlichen welchen f\taatlid

Strehlen i. Schl.

Grünberg i. Sch{[.

Hereinströômen rei{hsfremder Löwenberg i. Schl.

L S,

——_— F

Bevollmächtigte

2s

-

Giengen a. Brenz

—_—— f a -- -- pri t pt pk D S

Die Arbeiter vom Lande

zebracht wurden )e Bauten übertragen glichkeit* übernehmen. nicht, so hat \sich der (Entlassene damit a jo die gemüthliche sächsishe Art. In der

G er sie.

am Sonnabend auf Grund a Hause nachzuweisen, daß die Köni rwaltung keine ständigen Arbe und daß sie au nicht beabsichtigt, irgend eine entlassen, obwohl Mangel

Königlich sächsische iter entlassen hat, n ständigen Arbeiter zu Ich habe hin- Ute Arbeiter, denen bei efsindigt worden ist,

an Beschäftigung einzelne vorübergehend eingeste s rbeitsverhältnisses ausdrütlich ana

e nur für Saisonarbeit

Ihrer

prüfen zu wollen.

nachsfommen

Grfklärung des Herrn Vertreters des preußischen lichen Arbeiten fällt doch sehr auf, t

der Beamten

wirthschaftlichen Arbeiten zu verrichten. (Sehr richtig! rets.)

orredner folche Ansichten hegt, dann muß er die verbündeten Regierungen in ihrer Politik! unterstü geht, daß die nöthigen Arbeitskräfte auf

| Ministers der öffent- seit 10 Jahren keine Verminde

Wenn der Herr L Altenbeken

auf der Strecke Paderborn doch eine un müßte doch auch

vorgenommen Þmeine Zunahme des Verkehrs \tatt- Personal vermehrt werden, und

Grünberg i Löwenberg i

en, die dahin

: : *Berträge dem Lande verbleiben und

u E

die Berücksichtigung verwaltung vorlibergehend angestellt Pfliht gemacht worden ist. angewiesen

kfommenben

wenn der Kaiser oder sein Sohn rei Ist das in solchem Kalle das ge|ammte reisende Publikum; Ju Frankfurt a.

\stt, dann wird es auch vermehrt.

zu diesem Zwecke von der Landwirthschaft so bezahlt werden [önnen, nothwendig, so ist es auch not

wie die Arbeiter in der Industrie. (Sehr richtig! rets.) Aber, meine Herren, wenn Sie immer nur gegen die Landwirthschaft vor

waltung, i hwendig für was dem Einen recht ist, ist dem

ja auch vor kurzem ein

ps g p - - 2

¡u bevorzugen

|{chwerer Gisenbahnunfall statt; ganz erheblihe Reduktion des Personals erfolgt; estellten find in erbeblihem Umfange entlassen lrbeiten haben die fest Angestellten mit übernehme

gehen, wenn Sie auf der einen Seite uns Borwürfe machen, daß die Ueberfüllung des Arbeitsmarkts in den Städten theils durch die Profit wuth der Unternehmer, theils durch die Passivität der verbündeten

in diesem Bezirk ist thatsächlih eine nicht fest An

#

pg

-.

n müssen, wodurch

- --

t

aemacht

vorübergehent

keine Arbeit

Negierungen veranlaßt worden sei, obgleich denselben keinerlei Gegen- | mittel zur Verfügung stand, wenn Sie aber auf der anderen ( verhindern lommen, fo treiben Sie eine Politif, die die Landwirtbschaft ichließli

sie in horrender Weise überlastet worden sind. „Eisenbahner Zeitung“ j welche beweisen, erhôrte Audsbeuterei treibt,

Jede Nummer der Angaben ähnlicher Art, preußishe Eisenbahnverwaltung eine un- aber nicht berechtigt ist, von ibrer be-

T

“-

zuweilen. geschehen konnte.

Kommissar

(Til

t p p g

e

-

e 9

öffentlichen

t

F s L A

zu Grunde rihten werkschasten h -Unterstüßzungen zu gewähren

der Debatte lobend erwähnt w

Diese Zustände einen Weg der Abhilfe muß man wählen! (Heit

mi

Arbeitslosen- Versicherungen amte nich

Diese Thatsache ist verschiedentlih in orden, und man ist aud

# “ch

«L o fs 7 S.

e S.

T ret

4 L

) dem Gedanken | den Sozialdemokraten.) Die Herren mögen darüber lachen, j diejenigen Landwirthe, die nicht Großgrundbef Sache blutig ernft Landwirtbschaften,

Kultur hat dadurch den \{chwersten Schaden erlit en, daf

«

einer geseßlichen Einrichtung dieser Art nicht

leine Beiträge fordern von den Unternebmern! sich über das Vagabundentbum. Arbeit für jeden Arbeit

r L p G Ll de

—_—— ——-

G6 ers

raf Kaniß entrüstet SchaffenSie ( rechts)doch Gelegenheit zur er, dann wird kein Vagabundentbhum sein durh Ihre Mißwirthschaft die Arbeiter in Massen auf zu folhen Entrüstungsausbrüchen Von allen Seiten sind Vorschläge gelommen, wie man den Arbeit&losen in Zukunft belfen könne i Zeit wie schon vorher mit aller Kraft den Ausbau des von Regierung und Mehrheit im rüstet man sich darüber,

1chredcklidcher

uf volle Mark cbgerundet mitge Der Dur&\chnittspreis wird aus den unabgerundeten Zablen

D ' bere in den legten ses Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

landwirthschaftliche viele Arbeiten wegen Leutemangels garniht vorgenommen werden konnten. di

t a6 Pflaster

und, meine § och au eintreten!

Der Herr Vorredner bat auch die Berichte aus angegriffen, die ih bier vo vorgelesen, um hier die Verantwortung für das in den Berichten stebt für verpflichtet den Einzelregierungen vorl

haben gerade in der guten hin jearbei!« L, Arbeitershußgeseßes gegangen würde; aber wir nd Sti gelassen worden Industrie to wabnsinnig drauf los gewirthschaftet hat, und redet von Arbeitölofenstatistik u. #. 1 tolde Komödie Milliardengewinne bâtten Konzessionen

Reicdôêtag.

e 4e

Deuticher ui toll alébald T De

n Guinzelitaaten Verordnungen

Ich habe die Berichte nit

r

racleîen babe

-.-

ibernebmen ¡zu bin ih gar nit in der Lagc

der Aeußerungen

wirtb\{aft die Arbeiter und denno spriht Graf Posatowtly k Tempo in der Sozialpolitik eingci{lagen wie kei Gs ist das Bedauern ausgesprochen worde

a0 f Î IUT UC aci brt

Fabrifantentbum gierungen dargeitellt

1U8, Dan id) die

vorgelesen babe

Arbeiter auf Haben die Herren nicht gelesen ? ausgciprochen, weder die verbeiratheten

2: D de 22 (4

e?

Pause eint

(rechts) Arbeiter

_—_

Areizügigfkeit auêdrüdl ih

nange des 18. © r Freizügigkeit | noch weiter gegangen beiter auf dem Lan

Uebersi h l

A D aus

cfadowsîy auch ( er sich überzeugen aCT ncch mit old (i ih zurückweisen mußte

.-

ere

m Benehmei (Vize-Präsident ula und ersubt è d dem blanfen draucdb igen, zablreiche Unschuldige

P 4

ing darauf u des Präâjidenten

-_-

en dabe, löune cr u 17 'ettgeitelli k

weil worden find

p ckF

Les Teils Wuntei

hs et -&

Iideiier mit

*4

L

F # were Er terr Üeruhe i

f; ¿ Dan D

dem Borro Staatsecifenbabn-Verw en zehn Jahren

um Ï

angenommen

sind. Um aber auch ihnen die Möglichkeit zu wieter angestellt zu arbeiten angewiesen worben, in er Peine Herren, mehr als vas fann th begreife nit, wie man ein berartige aller ehrlich venfent beutung des Nothstandes niht verlangen, baß man Arbeiter, die man abs fann, annimmt und biesen dadur cin Almosen stelle ih den Herren anheim, wenn Sie diesen Ausführungen keinen Glauben senken, Beziehungen zu den Wenn nun von bem worden ist, ob auch die Bauunternehmer ten get

entlassen worden möglichst bald bie Unternehmer staatliher Bau lche Leute anzunehmen. atfählih niht geshehe s Borgehen, das nah rfreundliches ift, als eine Au. bezeichnen fann.

lter Linie so

en Leute ein arbeite

olut nit beshâftigen gewährt. Im übrigen nodgmaligen die Nichtigkeit berselben mit Arbeitertreisen Do bemecifelt achten Anforderungen

Herrn Abg

von ‘Arbeitern,

Ste find beim

fobann andere Arbeiter zu Arbeitsmangels unbeschäftiat seien. gemacht worden, deuts{ j b Ferner ift noch die Ein

die Adressen dieser 9

S 10 O 4 - LET 4 12me7

& omen worden,

LA ti»

beschäftigten en Bauunternehmern zu- »eztebung alles gesehen ift, was

Sie seben,

rort A 414

Habnrwvärter

dadurch ge- rtgefallen find. Gegen den der Herr Abgeordnete der will ih nur hervorheben, daß t, die der Staatsbabn-

Ae d

iedene Niveau-Uebergänge fo irf der Lohndrüderei, altung gemacht hat,

Hi C

amilie!

» t

tr

A s I

L _F

¿tan tærlorer

er?

Sab

o derts ved, cut e ton

i Umfang, wi ie Gedôlter e. T) v. «D 1 T L

6E 7A

. 1 T ry

+y

¿iscden Regicruog

induttrie erwarte die Syndikate è er sid damit bis

s Vg. Grafen Kani auf das aat das Walpdrahti- Syndikat ic lei nod nie so 1 dem letten Jadre befcnders an e einzelnen Werke hätten den Érport um

des Aba Leniman? E K T Rima

E ps s S Î nrn CiTeri