1902 / 26 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 Jan 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Was nun die Ançcklegenheit der Wittwe ih glaube Demant beißt sie -— aùlangt, so habe ih leider die Akten nicht hier; sonst würde ih in der Lage sein, dem Herrn Vorredner genaue Auskunft darüber ‘geben zu können. Meine Herren, gerade in diesem Falle ift, um keinen Zweifel an der Brauchbarkeit der Wohnung aufkommen zu [assen und damit nicht gesagt werde, wenn der Gestütdirigent zum Bericht aufgefordert würde, so sei das cin parteiishes Urtheil, die Negierung in Gumbinnen von mir ersuht worden, ein Urtheil über die Sache abzugeben. Als sih herausstellte, daß einzelnes noch zu verbessern sei, ist das geschehen. Ja, meine Herren, hier handelt es si also doch nicht, wenn ih so sagen darf, um eine Desavouierung des Herrn Landstallmeisters, sondern einfach um die Einholung cines unparteéiishen Urtheils, weil wir diesen Klagen nach jeder Nichtung hin die Spiße abbrecen wollen, also nicht etwa um ein Ausspielen ¿weier Behörden gegen einander. Es sollte vermieden werden, daß die Regierung nachher gekommen wäre und gesagt hätte: Was der Landstallmeister gethan hat, ist nicht rihtig. Darum handelt es sich also gar nit, und ih glaube, solche kleinen Fälle follte man eigeatlih nicht vor das hohe Haus bringen (sehr richtig !); es sind doch fo unbedeutende Fragen, ob an einer Wohnung eine Kleinigkeit zu thun ist oder nicht. Ich möchte immer nur hervor- heben : was hier- geschieht, beruht nur auf Wohlwollen gegenüber dem Betreffenten, niht auf ciner unbedingten Verpflihtung. Es liegt infolge dessen, wie mir scheint, die Sache doch nit ganz so \{warz, wie fie dargestellt worden ist. Sodann ist die Frage aufgeworfen worden, welche Befugnisse hat der Gestütdirigent. Ja, meine Herren, die Befugnisse werden ganz klar festgelegt durch die Disziplinargesetz- gebung für die Beamten ; darnach bestehen gar keine Zweifel darüber, welhe Berechtigungen der Gestütdirektor hat, oder welche Maßnahmen der Landstallmeister eventuell zu ergreifen hat. Jch glaube wirkli, man- sollte hier nit solche Schilderungen machen, als wenn Trakehnen wer weiß wo läge; solche Anspielungen sind nur geeignet, den be- treffenden Vorgeseßten in den Augen der Beamten herabzufegzen. (Sehr richtig !)

Meine Herren, wir sind Menschen, und auch ich bin nicht frei von Fehlern, wahrhaftig nit; aber man sollte doch niht immer die Vorgeseßten als die bösen Menschen hinstellen, die nur darauf auê- gingen, ihre Untergebenen zu ärgern und zu chifkanieren. Wenn das eintreffen würde, so seien Sie überzeugt, daß ih wahrlich Manns genug bin, dem entgegenzutreten, und dafür sorgen würde, daß Wandel geshaffen wird. Jch bin wahrlich dafür, daß die preußische Regierung nach jeder Nichtung hin vollständig mit Aufrichtigkeit allen ihren untergebenen Beamten gegenüber auftritt. (Bravo rechts!)

Abg. von Oldenburg (kons.): Die Wittwen bekommen außer Wohnung und Brennmaterial auch Kartoffelland. Ein Hohn liegt nicht darin, daß die Wittwe auf den Klageweg verwiesen worden war. Die Frau hatte si mißliebig gemaht, und es blieb nichts anderes übrig, als sie zu translocieren. Der Landstall meister hat also ganz korrekt gehandelt. Die Lebrer sollen nur ihre Pflicht thun, dann werden ihre Beschwerden auch berüctsihtigt werden.

Abg. Kopsch: Beschwerden werden doch auch von der Recbten bier angebraht; wir werden uns dieses Net nit nehmen lassen. Das sind nicht Zuträgercien, sondern die Lehrer haben diejenigen orientiert, die dazu ta find, die Dinge am reten Ort zur Sprache zu bringen. Jch hoffe, daß man nah beiden Seiten unpartelis{ zu Werke geht. Leider ist der Minister auf die Ausfagen der Lebrer nicht eingegangen. Der von mir angeführte Fall ist typisch für das Verfahren des Herrn von Oettingen uit bloß gegen die Lehrer, londern au gegen die Wittwen.

Abg. Graf zu Limburg-Stirum (fons.): Jch muß gegen die Metbode des Vorredners Berwahrung einlegen. Er bringt Be- s{werden vor, die von der Regierung vorber nicht geprüft sind. Darum baben diese Beschwerden einen einseitigen Werth. Meist bandelt es sich bei solhen Beschwerden um Lügen. Daß Beschwerden bier vorgebracht werden, halte ich nur dann für gerechtfertigt, wenn der Beschwerdefübrer glaubt, daß die Instanzen ungerecht entschieden haben. Solche ungevrüften Beschwerden bringen bloß Ünzufriedenheit und Er- regung im Lande bervor. Jn vielen Fällen hat fi später beraus gestellt, daß sie unbegründet waren.

Abg. Kop\ch: Was der Vorredner wünscht, ist eingetreten: der Minister hat bereits vorber entschieden, aber auf Grund einseitiger Darstellungen unt Mittheilungen. i

Abg. von Eynern (nl.): Es ist Sache des einzelnen Ab- geordneten, Beshwerden vorzubringen, wie er es für angemessen kält. Sollen wir warten, bis die böberen Instanzen entschieden baben, so fommen wir in vielen Fällen überhaupt nicht dazu, Beschwerden vor zubringen.

Abg. Graf zu Limburg-Stirum: Ih kann niemand ver- wehren bier eine Beschwerde vorzubringen: ih habe nur gesagt, welben Eindruck solde Beschwerden machen. Jch bleibe dabei, daf es sich empfieblt, Beschwerden nur zu erbeben, nahdem die Instanzen gesprochen baben.

Abg. Freiherr von Dobenedck (kons.)- Ih muß mich gegen die maßlosen Angriffe auf die Gestütêverwaltung durch die Presse aus- sprechen. Auf die persönlichen Zeitungéschreibereien lasse i mich nicht eia. Ih möchte dem entgegentr« ten, daß die Kreuzung wischen Voll- und HValbblut ein gutes Halbblut ergebe. Der Kaltblutzudt \preche ih nit jeden Werth ab; wir baben Verbältnisse in der Monarcbie, w » sie vollkommen berechtigt ist. Bei den Körungen wird geklagt, daß die Kaltblüter zurückgeîstelt würden. Ich bin entgegengeseßter Anficht und habe mich immer gewundert, daß die kaltblütigen Henaße bei den Körlommissionen einer milteren Beurtheilung unterworfen werden. Dem kleinen Besiter werden altblütige Hengste zur Zucht aufgeschwaßt, und wenn er selbst derartige Vengite der Körkommiision andictet, so werden diese zurückgewiesen, und er fühlt sich dadurch Vent. In das Friedrih Wilbelm-Gestüt bei Neustadt find vier Valbblutbengste eingestellt worden: in der Nachweisung über die Cine und Audrangierungen bei den Landgettüten ist aber nur cin Hengst aufgeführt worden In den Lantgeslüten ift noch manches mangelhaft: ein Vorwurf trifft die Verwaltung aber niht, da das borbandene Material erft aufgearbeitet werden muß, Von fünf Stuten ist bei einem Gestüt nur eine einzige tragend geworden. Ich bitte wiederholt die Gesti lêverwaltung, den güst gebliebenen Stuten im nächsten Iabre cinen Freideckschein oder wenigstens einen Deckschein zum geringeren Preise zu geben Sonst sind die Leute geirwoungen, ihre Stuten zu einem Privatbeugst zu fübrea. Für Trakchnen sind 30 000 M mehr zur Anschaffung von künstlichen Düngemitteln verlangt. Ich babe seiner Zeit Bedenken dagegen erhoben, da zu große Massen von Kainit den Wiesen gefährlih werten könnten 1899 find ron 3650 Stuten 99 verfohlen. Auf den Weiden haben fo viel Kainitbaufen gelegen, daß beim Betreten sih cine Wolke erhob. Wenn ic ao nicht behaupten will, daf die damalige Verfoblung auf die Verwendung großer Massen von Kainit zwrückzuführen isi, so möchte ih doch nit verfehlen, meine warunende Stimme zu erbeben und die Regierung auf diese Vechältnisse hinzuweisen.

Ober-Landstallmeister Graf von Lebundorff: Der Vorredner befindet sich in einem Irrthum bezüglich der Einstellung von Hengítea in Neustadîl. Die vier Hengîie wurden im Jahre 1909 eingestellt. der cine im Jahre 1901

Abg. von Mendel-Steinfels (konï.) Ich spreche der Re- gierung meinen Dank aus für die Verwaltung der Gestúute Es muß alles geschehen, um das beste Pfertematerial für Militärzwecke dem rande zu erhalten. Leiter sind grohe Mengen guten Materials aus Ostpreußen exporticct worten. Die Nemonterferde müssen zu den

Aufzuchtkosten in ein richtiges Verhältniß gebracht werden. Ich muß ferner bestätigen, daß ‘die Finendung von Kainit in größeren Mengen das Futter weniger bekömml ch und weniger {mackhaft macht. Namentlih wird auf den Uterus der weiblichen Thiere ünsti i Es unterliegt keinem Zweifel daß in den chen Besißer das Gros der Pferdezucht liegt. rum wünsche ih, daß die Züchtung sich darauf einrihte. Der preußische Staat kann nicht alleiniger Züchter ein. Die Förderung der Privatzuht in anderen deutschen Ländern weist fehr gute Resultate auf. Der Staat sollte sih für die Halb ut mehr interessieren als bisher. Die Prämiierung von Privathengsten hat in anderen Ländern gute Erfolge gehabt. Das Bedürfniß, Arbeitspferde zu züchten, ist sehr groß, und der Staat sollte dafür sorgen, daß Me ea ehonait )altung möglichst gefördert wird. Die Lust zur Pferdezucht ist bei den Bauern nicht groß, weil das Risiko bei den Stuten sehr groß ist. Die Stuten, die für Gestüte gekört werden, müßten genau geprüft werden. Auf dem Gebiet der Halbblutzuht ist großer Mangel vorhanden. Zur Erwägung möchte ih der Verwaltung das Beispiel Frankreihs anheim- eben. Dort ‘werden die Gestütswärter für die öffentlihe und private Bucht besser geshult als bei uns. Ich will keinen Antrag stellen, sondern nur nahelegen, jene Einrichtungen auch bei uns einzuführen. Wenn Korporationen Landgestüte besu en, dann sollte ihnen in Meere Maße als bisher elégenbeit gegeben werden, sie eingehend zu besichtigen und Belehrungen zu em fangen.

Dber-Landstallmeister Graf von Lehnd orff: Was zunächst die rage des üblen Einflusses der Verwendung von Kainit und Thomas-

lade auf das Verfohlen anlangt, so wird ja vielleiht die Chemie darüber noch Klarheit schaffen. Wir können im Augenblick nach den Grfolgen und Erfahrungen, die wir in den Gestüten gehabt haben, nur sagen, daß wir {hon zu Zeiten, als wir noch niemals Kainit, Thomasschlacke oder andere künstliche Düngemittel in Trakehnen an- wandten, doch annähernd ebenso starke Verfohlungen wie vor einem Jahre gehabt haben, und daß andererseits gerade dort, wo Kainit und Thomasschlacke in mäßigen Portionen alljährlich cauufgefahren wird, im allgemeinen ein ganz günstiges Resultat der Abfohlung gewesen ist. Nur vor zwei Jahren verfohlten plößliß von 50 vorhandenen Mutterstuten 20 ein kolossaler Prozentsatz. Aber ohne daß in der Düngung der Wiesen eine Aenderung eingetreten ist, hat im nächsten Sale nicht eine einzige Stute verfohlt. Es ist also s{chwer nachzuweisen, daß der Grund in dieser künstlichen Düngung gelegen haben fönnte. Der Wuns des Herrn von Mendel bezüglich größerer Unterstüßung der privaten Vengsthaltung, glaube ih, er- ledigt fich wohl dadur, daß, wie betannt ist, alle Anträge auf zins- freie Staatsdarlehen zur Anschaffung von Hengsten berüdsichtigt werden und jährli ungefähr 45 000 bis 50 000 4 ihre Verwendung finden, von denen lange nicht das Ganze in den fünf Fahren an die Gestütsverwaltung zurückfließt, sondern es sind in der Negel 29 bis 30/6 verloren. Was die usgaben für Institutionen an- betrifft, die man in Frankreih in der Gestütsverwaltung hat, die ih sehr wohl kenne und als nüßlich anerkennen muß, fo fönnen wir uns mit Frankreih aus einem Grunde niht gut vergleichen. In Frankreich ist nämlich die Einrichtung getroffen, daß der oberste Leiter der Gestütsverwaltung aus dem Totalisator 3 Millionen Mark bekommt, um folche wohlthätigen Einrichtungen zu treffen. Wenn Sie mir eine solhe Summe au zur Verfügung stellen, bin ih auch in der La e, eine folhe Einrichtung zu schaffen. Bezüglich der Hengstschau ete ih mit Herrn von Mendel ganz überein. Es geschieht au bereits in Celle, in Ostpreußen und einigen Remontebezirken am Nhein, und ih habe garnichts dagegen, wenn er glaubt, daß das Interesse der Züchter wachsen könnte, wenn das auch in Gradiy gemacht werden würde. Vor acht T agen war die Vors führung vor der Landwirthschaftskammer in Wikerath. Da bekomme ih vor cinigen Tagen ein Telegramm von den Züchtern, welches lautet: „In Wikerath versammelte Züchter der Rheinprovinz danken für hervorragendes Material und bitten um ferneres geneigtes Wohl- wollen im Interesse der rheinischen Landespferdezucht und hoffen, daß dasselbe noch für lange Jahre in dec bisherigen Weise ihnen er- halten bleibt.“ Selb :

Die dauernden sowie die einmaligen und außerordentlichen Ausgaben- werden entsprehend den Anträgen des Bertcht- erstatters von Arnim unverändert bewilligi. Der Nachweis über die im Jahre 1901 erfolgte Aus- und Einraugierung in den Landgestüten und die Betriebsresultate der Haupt- und Landgestüte in den Jahren 1897 bis 1898 und 1899 bis 1900 wird durch Kenntuißnahme für erlevigt erklärt.

Darauf wird die am Dienstag abgebrochene Debatte über den Etat der landwirthschaftlichen Verwaltung fort- gescht. .

Abg. Pleß (Zentr.) tritt für eine Regelung des Wasserrecte ein. Fischreiche Bäche und Flüsse, wie z. B. die Emscher, bâtten ibren Fischbestand verloren infolge der Verunreinigung des Wassers durch industrielle Anlagen, Färbereien 2c. Das Anerbenrcckt möge für gewisse Landestheile zweckmäßig sein, aber fals wäre es, dieses Erb- ret einein anderen Landestheile aufoctrovieren zu wollen Für die rheinishen Bauern wäre das Anerbenrecht ein Unglüd

Abg. Goldschmidt (Frs. Volksp.): Die bisberigen Erfahrungen mit dem Anerbenrecht ermuntern allerdings nicht zu weiterem Vor geben damit. Vor zwei Jahren gab es hier große Klagen über die Leutenoth, jeyt hôrt man nihts mehr davon. Das zeigt wieder, wie falsch es ijt, aus vorübergehenden Erscheinu jen heraus Gesetze zu machen. Wenn die Regierung nit die nötbige Vorsicht geübt vätte, wären die Anträge Gamp über die Leutenotb Geseh geworden; das Haus atte damals ohne weiteres allen möglichen Mannahmen zugestimmt Der Eisenbabn-Minister hat besondere Ausnabmctarife für die Rück- beförderung von Arbeitern aus dem Westen nah dem Often abgçe- lehnt, weil diese billigeren Tarife dem Arbeiter auch die Mögalichteit bieten, von Osten nah dem Westen 1 kommen. Wir wollen jede mögliche Fahrtverbilligung, aber es war uns doch mertlwürdtig, daß gerade im Herrenhause die Verbilligung der Fabrpreise angeregt wurde. Cine Verfügung der Eisenbahn-Direktion zu Bromberg trifft Bestimmungen über die möglichste Förderung des Rücktranevorts vou Arbeitern nah dem Often. Wundecbar war cs fecner, daß man im Herrenhause meinte,*die Landwirtbschaft könne die Leute, dic aus dem Westen zurücklehren, garnicht gebrauchen. Wo sollen dann aber sonst neue Arbeiter für die Landwirtbschaft herkommen 2 Man denkt des- balb an cine Beschränkung der Freizügigkeit, aber erfreulicherweise hat Graf Posadowsky im Reichétage erklärt, daß daran nicht zu deaken sei. Vielleicht giebt der Herr Landroirthschafts - Minifter bier eine gleiche Erklärung ab. Die Lantwirthschaft be hauptet, wenn die Zoll- erhöhung eine höhere Einnabme lietert. fönnte fie ihre Arbeiter beser bezablen. Ein Artikel der „Grenziboten* sagt aber, daß die Arbeiter von böberen Löhnen nichts zu spüren bekommen werden. Die „Gren1boten weisen au na, daß infolge der Auésicht auf die Zollerböhung im Fahre 1903 {on jeyt cine Steigerung der Bcdenpvreife eiutrete. Vas Einkommen auf dem platten Lande ift seit Abschluß der Handels- verträge um 37%/%, nämlih auf 669 Mill. Mark, gestiegen: dis jur Verrnögendsteuer veranlagten Zensiten auf dem Lande baben si im Jahre 1898 von 632 000 auf 659 000 vermehrt, während es in ten Städten im Jahre 1899 decen nur 564 000 gab. Es if also aiht rihtig, daß Einkommen und Vermögen nor in den Städten, aber nicht auch auf dem Lande wachsen Troy géestiegener Vieh- produktion hat dic deutsche Landwirthschaft ten Fleinchbedarf nit tecken können, die Bevölkerung wächst cben in stärkerem Grade als die Vieh- produktion; auf den Kopf ter Bevölkerung kommi jeyt weniger Vieh als im Jahre 1892. Die säcbsische Regierung hat teshalb Erleichte rungen für die Vieheinfubr gelaffen Die Abnahme des Fleisch- fonfumé ift ein fulturwidriger Zustand.

Minister für Landwirthschaft c. von Podbielski:

Ih möchte zunächst dem Hexrn Abg. Pleß auf seine Aus- führungen antworten und darauf hinweisen, daß in den von ibm an- geführten Fällen der Verunreinigung der Rubr und anderer Wasser- lâufe bei Mülheim doch vielleicht Bessecung geschaffen wird dur den

neuerdings ergangenen gemeinschaftlichen Erlaß der betheiligten Minister, betreffend die Verunreinigung der Wasserläufe, den ih bereits gestern er- wähnte, und der nah dem Urtheil der Betheiligten geeignet ift, manchem Uebelstande abzuhelfen. Meine Herren, gesetlih wird die Frage der Flußs- verunreinigung in dem Wasserrechßte zu ordnen sein, und dieses steht bei der Schwierigkeit der Materie und dem Widerstreit der Meinungen und Interessen niht in naker Ausficckt.

Was das Anerbenrccht anlangt, so wiederhole i, daß ih es nicht für richtig erachte, dasselbe für den ganzen Staat einheitlich zu ordnen. Die Verschiedenheit der Rechtsgewoohnheiten und der Wünsche selbst in unmittelbar benachbarten Provinzen, wie das Beispiel von Rheinland und Westfalen zeigt, echeischt gebieterisch eine provinzielle Negelung dieser Materie. Jh persönlich bin ein Anhänger einer gewissen Festlegung unseres Grundbesißes in dem Sinne, Laß die Familie mit dem Grundbesiß enger verbunden wird. (Sehr richtig k rechts und im Zentrum.) Ih komme nun auf die Ausführungen des Herrn Abg. Goldschmidt, und da meine ih, daß gerade seine Ausführungen fo recht zeigen, wie leiht eine Statistik zu Trugschlüssen führt. (Sehr richtig! rets.) Beijpielsweise bemerkt er: mir fällt auf, daß nach der leßten Viebzählung die Schweine unter einem Jahr sehr zugenommen haben. Ja, meine Herren, das liegt eben darin, daß Gott sei Dank die Bevölkerung bei uns gelernt hat, daß ein junges Schwein besser s{chmeckt als ein altes (Heiterkeit) und daß infolge dessen die Schweine niht mehr ein Jahr alt werden, bis sie zum Schlächter geführt werden. Ebenso liegt es bei dem Rindvieh: die Bevölkerung ißt jegt lieber das Fleisch junger fetter Thiere, als eine alte Kuh oder einen alten Bullen (Heiterkeit). Jm übrigen komme ich auf die Frage der Vieh- und speziell der Schweinezuht noch zurü.

Sodann berührte der Abg. Goldschmidt die Leutenoth und meinte, daß jeßt ein allgemeiner Nückstrom der Arbeiter aufs Land stattfinde. Ih glaube nun wirklich nit, daß dieses zutrifft, wiewohl ih es vom landwirthschaftlichen Standpunkt ja wünschen müßte, um eine dauernde Beseitigung der Leutenoth in der Landwirthschaft herbeizuführen. Ich glaube, es handelt sich um eine vorübergehende Erscheinung, und das will ih im Interesse der Industrie auch wünschen, daß ihre Noth nur vorübergehend ist und daß sie ihre Leute bald wieder beschäftigen kann; denn der Nückstrom findet nur insofern statt, als die Industrie der Leute niht mehr bedarf, und diese infolgedessen Arbeits- gelegenheit auf dem Lande aufsuchen. (Sehr richtig! rechts.) Ih möchte da wiederholen, was ih \chon ausgeführt habe, daß meiner Meinung nach unsere Industriearbeiter, nachdem sie jahrelang in der Industrie gearbeitet haben, nicht mehr gewillt und geeignet sind, sih den Unbilden der Witterung auszu- seßen, wie dies die Landwirthschaft einmal erfordert. (Sehr richtig! rechts.) Infolgedessen bezweifle ih, daß folhe Industriearbeiter wirkli) gerne wieder zurückehren. Die Interpellation im Herren- hause ging ja auch meines Erachtens wesentlich darauf binaus, die Leute, die eigentlich erst in der leßten Zeit nah dem Westen abge- wandert waren und ih dort noch) nit seßhaft gemacht hatten, wieder an ihre alten Arbeitsstätten zurücckzuführen. Aber, wie gesagt, ih fürchte, daß in der Landwirthschaft die Leutenoth, die {on einmal zu einer wahren Kalamität geworden ist und die jeßt vorübergehend zwar nicht beseitigt aber doh gemildert ift, sebr leit wieder ein- treten wird. Meiner Ansicht nach ist eine Bescitigung der Landflucht in erster Linie dadur zu erreichen, daß wir auch dem Landarbeiter ein eigenes Heim auf Lebenszeit schaffen; der Mann kann dann das Haus nicht mehr unter den Arm nebmen und nah der Stadt ziehen, er ist gekettet an seinen Besiß und wird leiter bei uns bleiben, als wenn ihn nihts mehr an uns bindet. Hier licgt das Hauptmittel zur Lösung der ländlichen Arbeiterfrage, weniger in der Erhöhung des baaren Arbeitélobnes, bezüglih dessen die Verhältnisse vielfach anders liegen als die den Verhältnissen Ferr stehenden an- nehmen. Jm ganzen Osten, meine Herren, ist der baare Lohn nicht die einzige Entschädigung des Arbeiters. Die Leute erhalten daneben von den Besißern eins{ließlich der Bauern ibr Deputat in Naturalien. Meine Herren, unser Bauer giebt immer seinen Tage- lôhnern Land ab, das er ihnen bestellt, und das ist ein Theil des Ent- geltes. An der Warthe werben die Arbeiter die Frucht um den soundfovielten Haufen, ebenso ist es mit den Dreschern : sie dreschen um den soundsovielten Zentner. Das sind alles Moznente, die wesentlih mit ins Gewicht fallen. (Unrube und Zurufe von den Freis sinnigen.) Ja gerade, Herr Abg. Goldschmidt, ih kann Sie ver- sichern, ih habe seit 20 Jähren Dreschmaschinen, und noch heute dresen meine Leute an der Maschine um den soundsovielten Zentner. (Sebr rihtig! und Heiterkeit rets.) Ich kann nur versichern, daß gerade diese Entlohnung für die Leute wefentlich mitspriht, und bei dieser Entlohnung fällt es für die Arbeiter sehr ins Gewicht, ob der Zentner Roggen oder Weizen cine Mark mehr oder weniger kostet

Ferner hat der Herr Abgeordnete gefragt, wie i mich zu der Frage- der Beseitigung der Freizügigkeit stellte. Meine Herren, die Freizügigkeit ist reichsgesetzlich geregelt, und eine Aenderung tieser Gesetzgebung ist zur Zeit mcht Gegenstand der Grwägung im Schoße der Staatöregierung. Wir baben näber liegende Angelegenheiten, die unsere ganze Arbeitskraft in Anspruch nehmen. Dagegen kann ih den Herrn Abg. Goldschmidt versichern, daß i unablässig darauf be- dacht bin, Maßregeln zu treffen, den Arbeitern den Aufenthalt auf dem Lande möglichst angenehm und lobnend zu gestalten, um sie da- durh vor der Landflnht zu bewahren. Ein Mittel habe ih Ihnen schon angegeben, von dem ih glaube, daß es bilft. indem wir den fleinen Mann auf dem Lande ansiedeln: aber i werde vielleicht im Laufe der Zeit dem hohen Hause auch noch andere Vorschläge unter- breiten können, von denen ih hoffe, daß sie auch ohne cine Beseitigung der Freizügigkeit eine Besserung berbeiführen werden.

Der Herr Abgeordnete erwähnte dann cinen Artikel aus den „Grenzboten“ und meinte, der Verfasser müsse doch ein verständiger und weiser Mann aus den Kreisen der Landtwoirlhe sein. Jch bekenne ganz offen, ih habe den Artikel nit gelesen, ih kenne ihn nur aus den Ausführungen des Herra Abg. Goldschmidt. Nach dessen Aus- führungen aber habe ich die Empfindung: Das hat ein Mann aus der Stadt geschrieben, der unsere Verhältnisse gar nit kenat. Meine Perren, wenn es richtig wäre, daß die ganzen Wünsche ter Landwirth- haft nah cinem höheren Zolishuy nur den Endzweck hätten, den Bodenpreis zu erhöhen, dann, meine Vetren, wäre ih der größte Gegner der Zollerhöhung. Die Sache liegt aber wesentlih anders!

(S&luß in der Zweiten Beilage.)

M 26.

(Schluß aus der Ersten Beilage.)

Ju der überwiegenden Mehrzahl unserer E Betriebe if überhaupt kein Verdienst mehr E 7 eute arbeiten zum theil mit Unterbilanzen, ape L i Jh auf ihrer Scholle, und es ist die Pflicht n L 4 wirthschafts-Ministers, diese Verhältnisse ‘offen e ed 7 74 auf die Unhaltbarkeit dieser Lage hinzuweisen. s R A ganz einfa darum, daß ein so wichtiger A ndwirthschaft, der, wenn auch nicht mehr die Hälfte aller ¿ e E thätigen in Deutschland, fo do annähernd so viele E 2 schäftigt als Handel und Industrie zusammen, A P ¡t seiner Existenz {wer ershüttert darniederliegt. Da aa i h Frage auf : Wie . können wir hier Abhilfe [VaN en ? LEOT Muter cechts.) Darauf kommt es an, meine Herren, und E wis N rachsinnen, zunächst die Möglichkeit zu schaffen, daß S ; ihrem Erwerb erhalten, niht von der Scholle getrieben werden. s t am leßten Ende der Grund des erhöhten Zollshußes und O 5 Streben nach f\teigenden Bodenpreisen und G E wird der Artikel der „Grenzboten“, wenn ibn der Herr Abgeordnete ¡utreffend angeführt hat, zu bewerthen sein. T ad M Sodann hat der Herr Abgeordnete “auf die Statistik der Me fommens- und Vermögenssteuer hingewiesen, die für das platte Lan ein Wachsen des Wohlstandes nahweise. Ich habe O a tellungen niht zur Hand; wenn sie aber wirklich ein d E ê Steuerkraft des platten Landes ergeben, so mögen da S nitspielen, die außerhalb der eigentlichen Landwirthschaft cat mt o will niht unterfuchen, ob die Befolgung des von der linken Sue des Hauses den Landwirthen gegebenen Naths : „reiche Frauen zu heirathen“, eine Einkommenserhöhung verursacht hat. Sn Aber, meine Herren, es giebt doch auf dem Lande eine Menge industrieller Etablissements. Daß diese Industriezneige viel florieren, ist bekannt, zum theil freilich sind sie jeyt im Niedergange, wie die Zuckerfabriken; aber unsere Zuckerindustrie hat Jahre gehabt, wo thre Etablissements zweifellos bessere Einkünfte gehabt haben als der Körnerbau. Diese Industrien sind nicht ohne weiteres mit der Landwirthschaft zu identifizieren. Alle diese Sachen inüssen ja alle in der Einkommensteuereinshätung zum Ausdru lommen aber sié be w isen noch nit, daß es der Landwirthschaft erträglich geht. Ich

, - Orr io sämmtlichen Herren, die

¡laube, wenn die Herren hier im Hause bei | d ti uf dem Lande bekannt find, herumsragen, jo werden Ihnen diese niht irgendwie zugeben fkönnen,. daß heute der landwirthschaftliche Be- trieb beser prosperiert als früher. 2 s

Wenn s{chließliG der Herr Vorredner sagte, es gehe mit der

ingrei ü Schäden daß zuleßt doh der Staat eingreifen müsse, wodurch mehr Schäde| E O ita als wenn er selbst die Oa ip Hand nähme. Der Redner nimmt besonders Bezug auf die N NReddighaufen a. Eder und weist auf die Kreis-Wiesenmeister hin, wie

i i 6 de tlihe Fürsorge auch auf größere Uferunterhaltungen auszudehn R ini auch bei den oe schiffbaren Flüssen in e Hände zu legen und 3) geeignete Uferwärter anzustellen. Qu 14 f mängelt der Redner, daß Viehseuchensperren 2c. regierungsbezir M I erlassen werden, es empfchle sih eine Abgrenzung der Seuchengebie

nad Lee u Gal Mey B E versönli sagen, daß ich selbst zu Hause viel Butter produziere,

ziemlich viel auch exportiere, aber freilich nah andern Gegenden. als - nah gewesen, der Richtung hin eines j Exports, wie er vom Herrn Abg. von Moltke angeregt ist, hätte ih nur Veranlassung zu sagen: Beherrschen wir zunächst den heimischen Markt! Wir sollten zunächst als Landwirthe dafür sorgen, daß unsere Bevölkerung gute Waare erhält und niht mit mangelhafter, fremder Waare getäuscht wird. Ich. kann dem Herrn Abg. Ehlers aus meiner Heimath erzählen, da redete ich einem alten Bauer zu, er sollte

i ei \ i d den Minister fo artei ein so shauderhaftes Bild entworfen un i

Tustbaft vor uns gewarnt, daß ih ihn darüber beruhigen c hee wir seinen Etat bewilligen werden. Herr von Hammerstein a A li Anerkennung verdient, er war sicherlich von dem A n dem vaterländischen landwirthschaftlichen Gewerbe zu nügen. Es \ ge G allerdings, daß die Landwirthschaft dem jeßigen Minister ein e E Vertrauen entgegenbringt, aber fo fängt es ja immer an. s R Minister wünschen, daß er sich die Popularität, der er sich jeß erfreut, O die bis in unsere Reihen egen 4 LA lange erhalten möge. sagte neulih, wir Freisinnigen brächten er Partei eli \chlecht zu E E e B LEvi den wir sonst mehr als unseren Freund ansahen, j e6 nd M die -Gewinnung der Konservativen bei einer imi handelte. Daß das Anerbenre einfah auf Posen über- tragen werden soll, hat mich gefreut; : : Minister eine andere Stellung als Herr von Miquel und Herr von Hammerstein ein. je i E eut übe darf man solchen Fehler niht machen. Ferner bin i ) erfre die Erklärung des Ministers bezüglih des Schälwaldes. Dagegen bin ih nicht der Meinung, daß wir den inländishen und den, 7A - ländischen Markt trennen fönnen. Wenn wir nur den inländischen

Markt

ndwitths{aft vorwärts, wenn auch der Natun der Sade „nas langsam (Heiterkeit rechts), so muß ich erwidern: Nein, verehrtester xtr Abgeordneter, das ist unbedingt in Ab1 de zu stellen geht nicht allein nicht lang}a Jahren geht essogar ein biêchen z1 M y o nt îÎ

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Stuck Rindvieh in è dtgen müssen, daß die uh der Züchter rest Punkte, die der Herr haben; vielleicht gewinnk Zuguna dai man ledigli deß die rauhe Wirllichkeit vie sie ihm vielleicht echts.)

Aba. von Hei i tach welchen die Verwalt Veruntetbaltungen VBiesbaten Beibilfen

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Zweite Beilage | zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 30. Januar

Abg. Ehlers (fr. Vgg.): Der Abg. Malkewiß hat von unserer

Haß aufs Land. Unsere

_—

darin nimmt der jeßige

Gerade in den gemischtsprachigen Landestheilen

pflegen und den ausländischen vernalälsigen, Ten wir den Vortheil des Tauschverkehrs verlieren. enn ia Ln land sih als geschlossener Wirthschaftsträger dem in E E Tauschverkehr entzöge, würde unser wirthschaftlihes Le en Un damit auch die Landwirthschaft zurückgehen. Die Pflege M N ländischen und die des inländischen Marktes müssen Hand n Day Zus nebencinander hergehen. Die Auffassung des Ministers Me en U E H export und die banseatischen Kaufleute kann man s t A wo stn man diese für recht thörichte Leute ansieht. Die dänise Bu E 6 die unserige verdrängt, es muß uns gelingen, diese ee pl e lämpfen. Der Norddeutsche Lloyd bezieht seinen großen 2 E l us Sachsen und Hannover. Dänemark exportierk 120 Millionen Pfund beste Butter, importiert aber zuglei 40 D Ionen, BTRn Neben der Zollfrage muß der Minister auch andere Erlei erungen für die Landwirthschaft im Auge behalten, z. B. Verkehrserleichte- rungen an den Umschlagsplätßen, wie in Danzig und Kömgsderg. |

Li

Minister für Landwirthschaft 2c. von Podbielski:

Handelsverhbältnisse allerorts und speziell die der östlichen Handels-

vläße Königsberg und Danzig eifrigst studieren. Bezüglich des Butter-

Exports und -Fmports möchte ih zunächst feststellen, daß nah del

mir vorliegenden Statistik die Buttereinfuhr in Deutschland erhebli : 1 n Mark im

j D Ti An Varl ut ne Von 18 illi I Mark im Jahre 1901 gestiegen

[enüber die Érport

| B i S aas Ich kann dem Herrn Abg. Ehlers versichern, ih werde die |

e.

- l aber Tut i nasbeiirfé d

zwführen

1902.

Wenn sodann der Herr Abgeordnete die vorzügliche Butter der

loyddampfer ansührte, ja, meine Herren, vergessen Sie f Bie M Schnelldampfer sind eigentlich große S i Cf 1) di da ist kaum ein Unterschied gegen das Land vorhanden, da ift ] E Æ sie im Kreise Biedenkopf angestellt seien. Er wünscht dann, Gde C r Mes fo, wié wir cs Lade f großen, gut Aniceciäghrle : Hotels finden, und da ist es daher kein Kunststück, sehr gute Butter zu haben, da sie im Eisraum steht.

Ich glaube au, daß doch für uns noh immer manches Feld erade zum Export von Butter wohl vorhanden ist. Jch kann

England. Das is für mich immer sehr lohnend meine Verbindungen mit dem Handel sind nach vortrefflih. Aber bezüglich eines großen

Magermilch trinken. Da sagte er zu mir: Ob ih in _den Himmel fomme, weiß ih nicht; aber ich möchte mein Leben auf Grden nicht verwässern, ich trinke lieber Vollmilh. So möchte ih es auh für unsere gesammte Bevölkerung haben (Bravo !); ih wünsche, daß sie wirklich gute, deutshe Butter erhält statt shlechter Margarine oder vielleiht mangelhafter Importbutter, die nur mit Salz verseßt und dadurch genicßbar gemacht ist. (Bravo!)

Abg. von Eynern (nl.): In diesem Haufe ige ers us eine Meinung über die Nothwendigkeit der Zölle für LOROES gm Oi elite bose Fomint ‘aber : iee REIRR di Mei en auseinander, hoffentlih kommt aber eine G nig [ Saaten ar die Einführung des Anerbenrehts ist aue E ein Wunsch nicht vorhanden; das Anerbenrecht führ E s G Verknöcherung des Grundbesizes, wenn au . die F atung des Grundbesißes in denselben Familien für diese erwünsd I : Bei der Durchberathung des Anerbenrechts für E O _ Westfalen haben wir ja gesehen, zu welchen Ce E me führen kann. Der Minister will das Anerbenrecht FCELUNES rege E Ich bitte ihn, für die Rheinprovinz das lieber noch tau unn z überlegen. Die Schälwaldindustrie durch Zölle, noch Lu ? M erhalten, das ist für die E MEiwardbesger (LBL ein Wen Ee

vürden sie immer später dazu veranlaßt, ihren Besitz and N beitet Es wird teen Day dies E. uen der Minister

at ja hon auf ein neues Gerbverfahren hingewiesen. _ - hat R On e (Zentr.) sieht die Zukunft des SGUREES e so sehr hoffnungslos an.. Allen Neuerungen auf diesem S oeiie man mit Mißtrauen begegnen. Cs fomme nicht auf möglich E Gerbung, sondern darauf an, daß die Produkte haltbar seien. S Kilogramm nußbaren Gerbstoffes solle mit einem Zollsay von c s belea Der die aus Oesterreich-Ungarn

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