1846 / 31 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

wolle, als ob die Trennung der Kirhe vom Staate nit erreiht werden Fönne, wenn nicht die in Evangelicis beauftragten Minister das jus epis- copale auf die zu errichtende oberste Kirchen - Behörde übertragen wollten. Zugleich machte er aufmerksam, ob bei der allgemeinen kirchlichen Bewegung nicht auf die Idee des Corpus evangelicorum zurüdzufommen sein dürfte, das sich in den Zeiten der Reformation gegen äußere Feinde der Kirche so trefflich bewährt habe; er glaube, der jeßige innere Feind der Kirche sei be- deutender als der damalige äußere. Bürgermeister Dr. Gros konnte sih ebenfalls mit der Deputation nur iheilweise einverstanden erklären und wies besonders darauf hin, daß die Lage der coangelischen Kirche keinesweges eine so Flägliche sei, als in mehreren Petitionen darzuthun versucht werde. Ju fast gleichem Sinne sprach Bürgermeister Go tt \chal d, der sich dagegen verwahrte, daß man sein Schweigen für Zustimmung auslege. Ein Punkt des Deputations- Gutachtens sei es aber hauptsächlich, dem er nicht beistimmen könne, nam- lih der Vorschlag, die Reform der Kirchen - Verfassung bis zu nächstem Landtage zu vertagenz ein Zeitverlust von 4—5 Jahren erscheine ihm hier höchst bedenklih; da die Matcrialien zu dem treffenden Geseße nach der Erklärung der Regierung bereits vollständig genug vorlägen, so glaube er, daß dicses Geseps, wenn es sofort in Angriff genommen werde, im sechsten oder siebenten Monat des Jahres im Ent- wurfe beendigt scin könne, und wenn sodann die Vorberathung durch die Zwischendeputation fogleih beginne, werde es nur einer Wie- dereinberufung der Stände auf vielleiht vier Wochen bedürfen, um das Geseß in den Kammern zu berathen, und so werde es möglich, dasselbe schon zum Schlusse des gegenwärtigen Jahres ins Leben treten zu lassen. Zur Erreichung dieses Zweckes erlaube er sih, zu dem Punkte sub s des Deputations-Berichts den Antrag zu stellen: die Kammer wolle die Staats- Regierung ersuchen, nah Erledigung der für den jeyigen Landtag bestimm- ten Berathungs - Gegenstände den Landtag zu vertagen, den Geseh - Ent- wurf über die Neform der evangelisch - lutherischen Kirche mit möglichster Beschleunigung an die Zwischendeputation gelangen lassen und nah Been- digung der Vorberathung durch dieselbe den Landtag wieder einzuberufen, Nacbdem dieser Antrag hinreichende Unterstüßung gefunden hatte, bemerkte der Präsident, daß die Diskussion über denselben bei der Berathung des einschlagenden speziellen Theils des Deputationsberihts zu eröffnen sein werde, erklärte die allgemeine Debatte über den vorliegenden Gegenstand (dem Referenten das Schlußwort vorbehaltend) für geschlossen und bestimmte die spezielle Berathung für die Tagesordnung der nächsten Sizung.

Königreich Hannover. Durch den anhaltenden Regen waren in den leßten Tagen bei Münden die Fulda und die Werra wieder zu einer solhen Höhe angewachsen und ausgetreteu, daß seit dem 26sten dort auf den Straßen nah Kassel, Göttingen und Wißen- hausen hin mit Fuhrwerk niht durchzukommen war, Es waren da- her seitdem keine Posten von Kassel in Hannover angekommen,

Großherzogthum Baden. Die Karlsruher Zeitung enthält einen Artikel über den Stand der verschiedenen Konfessionen im Großherzogthume Baden, wobei die Zählung von 1842 zu Grunde gelegt is. Hiernach sind 5 der Landes - Bevölkerung Katholifen, und 5 besteht aus Protestanten, Mennoniten und Juden. Genauer isf das Verhältniß folgendes: 874,349 Katholiken (davon 178,235 im Seekreise, 242,552 im Oberrhein=-, 277,708 im Mittelrhein- und 175,854 im Unterrhein - Kreise), 414,341 Protestanten (davon 8145 im See-, 97,803 im Oberrhein=-, 157,042 im Mittelrhein- und 451,351 im Unterrhein - Kreise), 1358 Mennoniten (hauptsächlich im Unter- und Mittelrhein-Kreise) und 22,409 Juden (davon allein im Unterrhein-Kreise 10,765).

Großherzogthum Oldenburg. Das Großherzogliche Staats- und Kabinets-Ministerium hat, weil bei der Anwendung der bisherigen Vorschristen in Betreff des Verfahrens bei dem Uebertritte von einer christlihen Konfession zu einer anderen Schwierigkeiten ent- standen sind, zu decen Beseitigung auf Befehl des Großherzogs unterm 46. Januar folgende neue Anordnungen zur Nachachtung bekannt

emacht. 5 „§. 1. Wenn Jemand, der das vierzehnte Jahr zurüdgelegt hat, von einer ristlihen Konfession zu einer anderen übertreten will und ihm auf seine desfallsige vorschristsmäßige Anzeige bei dem beifommenden Geist- lichen seiner bisherigen Konfession von diesem die Ausstellung einer Be- scheinigung über die geschehene Anzeige des beabsichtigten Uebertritts ver- weigert wird, so hat ein Protestant sih an das Konsistorium , ein Katholik aber an die Kommission zur Wahrnehmung des landesherrlichen Hoheits- rechts über die römisch-fatholishe Kirhe zu wenden und von der Weigerung des Geistlichen Anzeige zu machen, §, 2, Diese Anzeige soll von dem den Uebertritt Beabsichtigenden schriftlich gemacht und von ihm selbst unterzeichnet werden. Die Unterschrift muß, unter Beifügung des Amissiegels, entweder von dem Amtmann, oder dem Auditor, oder dem Kirchspiels-Vogte beglaubigt sein. Kosten sind für diese Beglaubigung nicht zu berechnen. §. 3. Die Behörde, an welche die Anzeige gerichtet wird (das Konsistorium resp. die Kommission zur Wahrnehmung des landesherrlicen Hoheitsrechts über die römisch-fatholische Kirche), ist verpflichtet, unverzüglich, spätestens binnen zwei Tagen, ein Attest über die geschehene Anzeige, unter Beifügung des Amtssiegels, kostenfrei zu erthei- len. Dieses Attest vertritt dann die Stelle der von dem betreffenden Geist- lichen verweigerten Bescheinigung, und auf Production desselben ist jeder Geistliche derjenigen Konfession, zu welcher der Uebertritt beabsichtigt wird, ermächtigt, denjenigen, für welchen das Attest ausgestellt wurde, în seine Kirche aufzunehmen. Das bei ihm produzirte Attest hat der Geistliche im Kircen - Archive zu verwahren. §, 4, Die Behörde, welche das in §. 3 gedachte Attest ertheilt, soll hiervon sofort denjenigen Geistlichen in Kennt- nis sesen, welcher die vorshriftèmäßige Bescheinigung über die ihm ge- madbte Anzeige des beabsichtigten Uebertritts zu einer anderen Konfession bâtte auéstellen sollen, der solche aber nah der bei der Behörde gemachten Anzeige verwcigert bat. Zugleich ist von dem Geistlichen Auskunft über die Gründe sciner Weigerung zu fordern. Findet demnächst die Bebörde die vorgebrabien Gründe ungenügend, so bleibt es ihrem Ermessen über- lassen, gegen den betreffenden Geistlichen im Disziplinarwege weiter zu

verfügen.“

Freie Stadt Frankfurt. Am 27, Januar Morgens Ußr batte der Main bei Franffurt die Höhe von 152 Fuß erreicht; taë Wasser war in die näbstgelegenen Straßen der Stadt eingedrun- gen, und man befürhtete ein noch höheres Steigen.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 24. Jan. Während des leßten Aufent- balt in Warschau hat Se. Majestät der Kaiser, auf Vorstellung des Türíten Stattzalters, dem General der Kavallerie, Grafen Ozaroweki, ten St. Alexander - Newsfi- Orden mit diamantenen Jnsignien; den Gebeimerathen Wogczehowsfi, Ober =Justiz= Direktor, und Falbof unt Zarsbawme, Senatoren, ten St. Annen-Orden erster Klasse mit ten nfianien ber Kaiserlichen Krone; dem Staatôrath Kosloweki, T irtfeor ber Qultus - Abtheilung in der Regierungs - Kommission des

renselben Orden ohne die Krone; den Geheimeräthen und Senatoren Bolizfi unt Lubienefi, unb ten Wirflihen Staatsräthen Tofareti, Wosbintli, Falomwjezfi, Hostshjeshewäki, Kwjatkowski, Pa- shaléfi, Suhotolefi, This und Poflenkows!i den St, Stanislaus- Orden erster Klasse verliehen, bi: Mitglieder ber warshauer Abthei- lunaza beé birigirtaten Senats, Fiogosqinéfi, Tureti, Trschetrsche- wireti, Hoffmann, Chwalibog und Papro;fi, so wie ben Präsidenten rer Statt Warschau, Graibner, zu LWirflihen Staatsräthen unub den KRolleaienraty Reinhard, Utjunfkten der Sanitäts LTerwoaltung, ¿um Staatérath ernannt. Mittelst Kaiserlichen Tagesbefehle vom 1ten b. sind ter Com- anteur ber Gtien arte -“infanterie- Livision, General - Lieutenant Tioler L, ¡em Commanteur ber 1íten Garbe - Jnfanterie -Liviston ;

Cs nern “Jnnern,

142 der Commandeur der 3ten Grenadier - Division, General =- Lieutenant Owander, zum Commandeur der 3ten Garde - Jnfanterie - Division; der Commandeur des finnländishen Garde-Regiments, General-Major Wiatkin, zum einstweiligen Commandeur der 3ten Grenadier=Division ; der einstweilige Commandeur des Grenadier -Regiments des Prinzen Friedrich der Niederlande, General - Major Merkasin, zum Comman- deur der 2ten Brigade der 3ten Grenadier - Division; der beim 5ten Jnfanterie-Corps stehende General-Major Voigts 11, zum Comman- deur der 1sten Brigade der 15ten Jufanterie - Division; der bei der 1sten Grenadier-Division stehende General-Major Shidkoff 11. , zum Commandeur der 2ten Brigade der 11ten Jufanterie- Division, und der Commandeur der 2tea Brigade der 3ten Grenadier - Diviston, General-Major Kryloff 1., zum Commandeur des finnländischen Garde-

| Regiments; und mittelst Tagesbefehls vom 16ten d. der General-Lieu-

tenant Schulgin 1. zum Kommandanten von St., Petersburg er- nannt worden. | Um den Absaß von Pferden, der bis jet oft mit großen Shwie- rigkeiten zu kämpfen batte, zu erleihtern und somit der Pferdezucht eines der unentbehrlihsten Hülfemittel ihres Gedeihens zu sichern, hat die Verwaltung der Reichs - Pferdezucht, mit Kaiserl. Genehmi- gung, den Beschluß gefaßt, Auctions - Austalten für den Verkauf von Pferden, wie ähnliche Anstalten bereits in England bestehen, zu St. Petersburg und Moskau einzurichten, und später auch in anderen Städten, wo ein solhes Bedürfniß sih fühlbar machen würde.

Frankrei.

Deputirten-Kammer. Sibßung vom 24, Januar. Nachdem der Minister der öffentlichen Arbeiten, Herr Du mon, eine Uebersiht über das Eisenbahnenneß in Frankreih gegeben und er- flärt hatte, daß dasselbe in sechs Jahren vollendet sein werde, kam er zur Beantwortung der Frage, ob die Geseße in Betreff des Zu- schlags der verschiedenen Linien von der Verwaltung gewissenhaft aus- geführt worden. Zuerst \sprah er von dem Zuschlag der Nordbahn und von der Verschmelzung der Gesellschaften und vertheidigte sich gegen den Vorwurf, als ob er bei den Verhandlungen hierüber die Kommission und die Kammer irregeführt hätte; aus Allem, behaup- tete der Minister, was bei dieser Diskussion vorgekommen, gehe her- vor, daß nah dem wahren Sinn des Geseßes die Verschmelzung stattfinden könne, so lange die Listen der Actionaire noch nicht depo- nirt seien, und daß erst nach dieser Niederlegung die Verschmelzung förmlich verboten sei. Herr Dumon fügte hinzu, er könne sihch hier wohl über zu harte und offenbar ungerechte Behandlung be- hweren; die Regierung habe sich nicht verpflichtet gehabt, die Verschmelzung, in der Weise, wie sie stattgefunden, zu ver- bieten, dieselbe sei auf durhaus ordnungêmäßige Art geschehen, Jn Betreff der Lyoner Bahn, welche einer Gesellshaft nah der Sizung, in der kein Zuschlag hatte erfolgen können, unmittelbar be- willigt worden war, bemerfte der Minister, er habe wohlgethan, nicht länger damit zu warten, sondern diese Konzession ohne Weiteres zu ertheilen, weil viel darauf angekommen sei, diese Unternehmung den- jenigen zu überlassen, welche die meisten Bürgschaften darbotenz; die Vereinigung der Gesellschaften sei besser als eine einzelne Com- pagnie; überdies sei es sehr wünschenswerth gewesen, so viel Unterzeichner als möglich zusammenzubringen, und das System der Verschmelzung habe dies Resultat gehabt; endlih habe die dringende Nothwendigkeit vorgelegen, sehr bedeutende Summen, die damals gelähmt gewesen, unverzüglich flüssig zu machen. Der Minister ging hier auf reue Entwickelungen ein, um zu rechtfertigen, was in Betreff der Nordbahn geschehen, und um nachzuweisen, daß die Vortheile von dieser Bahn bei weitem nicht so groß sein würden, als man behauptet habe. Aus allen diesen Angaben und aus einer Vergleihung mit dem Ertrag der anderen Bahnen, so wie mit dem Werth der Actien dieser Bahnen, {loß der Minister, daß er die Dauer der Konzession für die Nordbahn nicht kürzer habe stellen fönnenz; dies würde, sagte er, den Gewinn, auf den die Actionaire müßten zählen können, weit unter 5 pCt. herabgebracht haben, und ein Zinsgenuß von 5 pCt. sri der Saß, dem die ganze Kammer beige- stimmt habe; jeßt bringe die Nordbahn nur etwa 4 Fr. 20 C. auf die Actie. Herr von Vatry, der hierauf das Wort nahm, wollte nicht einräumen, was Herr Lherbette behauptet hatte, daß es Männer gebe, die fähig gewesen, sih durch Cisenbahn-Bewilligungen bestechen zu lassen. Nein, ein solcher Handel habe nicht stattgefunden; aber die Würde der Verwaltung sei fompromittirt worden: indem man an Personen geschrieben, daß sie so und so viel Actien erhalten sollten, während Andere, die auch um Actien angehalten, nihts bekommen hätten, sei jenen begünstigten Personen, da sie Actien al pari empfingen, ein wirkliches Geschenk gemacht und fo!glih ihre Frei- beit durch eine Art von Erkenntlichkeitspfliht gefesselt worden. Der Redner madhte dann einige Bemerkungen über eine neue Katastrophe, die fürzlih in der Handelowelt stattgefunden haben solle, und über die gewiß Herr Barbet, der Maire von Rouen, näheren Aufschluß würde geben fönnen. Endlich tadelte er noch die Königliche Verordnung über die Nordbahn, welche die Ausgabe von 400,000 Actien zu 500 Fr., alss eines Kapitals von 200 Millionen, genehmigt habe; man hätte, meinte er, die Actien nur auf 375 Fr. stellen sollen, da nur ein Kapital von 150 Millionen nöthig sei. Der Handels - Minister, Herr Cunin Gridaine, bestritt, daß hierdurh zu Actienschwindel Anlaß gegebea seiz die Gesellschaft habe aus Vorsicht, die ihm sehr löblich scheine, sich für alle Fälle decken wollen ; über- dies sei die Prämie auf die Actien von 500 Fr. geringer als sie es auf Actien von 375 Franken gewesen sein würde, die betressende Verordnung sei nach reifliher Erwägung im Staatsrath erlassen wor- den, und es habe nicht in der Macht der Regierung gestanden, die Zahl der Actien zu beschränken. Diese Diskussion, an der die Her- ren Bienau, Lanyer, von Morny und Deslongrais theilnah- men, dauerte noch eine Weile fort, ohne eiwas von allgemeine- rem ZJnteresse darzubieten. Einige Stimmen verlangten dann die Vertagung der Debatte, dieser Antrag wurde jedoch ver- worfen. Der Präsident läßt nun darüber abstimmnn, ob die Disfussion des zweiten Adreß - Paragraphen als geschlossen be- trachtet werden solle; die Entscheidung fällt bejahend aus. Marquis von Larochejaquelin fragt: „Aber, Herr Präsident, is denn damit die ganze Erörterung des 2ten Paragraphen geschlossen?“ Der Präsident: „Nein, es faun noch über die einzelnen Theile dessel- ben gesprochen werden, diese sind noch niht angenommen.“ Die Mit- glieder der linfen Seite verlassen ihre Pläße. Der Präsident for=- dert die Deputirten auf, sich nicht zu entfernen. „Die Vorschriften““, sagt er, „sind beobachtet worden. Jeßt fündigt man die Absicht an, die Abstimmung dur Theilung über die einzelnen Theile des Para- graphen zu verlangen und Amendements vorzuschlagen. Glaubt die Kammer, hiernah in eine Vertagung willigen zu sollen?“ Das Ceu- trum erhebt si in Masse dagegen. Herr Luneau aber verlangt, daß über den ersten Sab des zweiten Paragraphen abgesondert abgestimmt werde, und zwar burch Theilung. (Lärm im Centrum.) Der Pr ä- sident läßt zu ber begehrten Abstimmung schreiten, Der bezügliche Sah lautet: „Zhre Regierung beeifert sich, die Ausführung der großen Arbeiten der Vertheivigung und des öffentlichen Nupyens zu betreiben, deren rashe Vollendung die Kammer wünscht. “‘ (Einiges Gelächter entstand über ein Versehen des Zustiz-Ministers, der gegen

diesen Saß der Adresse stimmte. Uebrigens fand es ih, »,; f i i Save nicht hinreichend war, die Abstimmung wu) f Pemoricière, der ou der Dschedihuia fand, matte Fh LOG® 2er her für ungültig erklärt und nun doch auf Montag Age se erfolgung Gegend un Tiaret zu bleiben, theils um dadur eine

der x s : : werden. BN fehr Abd el Kader's zu verhindern, theils um jenen nun seit

E ar tonaten so heftig ershütterten und {wer heimgesuchten Liften A neue starke * AiEdien zu geben, Abd el Kader : auf den Warenseris - Gebirgen “den Uld - el - Hadsh - Segir, en Neffen des angesehenen Kalifa Si - Embarek- ben - Allall, zu- égelassen; er hält sich mit etwa hundert Reitern bei den Ka- S in den höher gelegenen Theilen der Gebirge auf, wird 7 auf das genaueste beobachtet, und von den Kabylen erwar- E ads nit, daß sie ihm auf die Ebene würden folgen wol- F Das Schreiben enthält auh Näheres über die Lage des den zosen ergebenen Kalifa von Laguat ; es wird darin versichert, daß uh da, wo die französishen Truppen nicht unmittelbar einwirken, 1, Stämme gäbe, welhe gegen Abd el Kader entschieden Par-

ehmen.

Paris, 25. Jan. Seit einigen Tagen hat \ih das Ge; verbreitet, es sei eine ernste Meinungs - Verschiedenheit im Kab zum Ausbruch gekommen; das Ministerium hätte si in zwei g,“ geschieden, an der Spiße des cinen Theils stände der Cousel Präsident, Ma: schall Soult, an der Spiße des anderen Herr S zot. Die neuesten Vorgänge in Algerien sollen zu diesem Zwie geführt haben; Marshall Soult weigere sih, deu übrigen F gliedern des Minister - Raths die Depeschen, welche der Rie Minister, Herr Molines de St. Yon, erhält, mitzutheilen, j beißt, wenn Depeschen aus Algerien einträfen, so verfügten j die beiden leßtgenannten Minister zusammen in die Tuilerieen M gäben dem Könige direkt Kenntniß von der afrikanischen Korresy,

denz. Die Herren Guizot und Duchatel, so wie mehrere ihrer gy l

legen, sollen mit einer solhen Verfahrungêweise ey niát A uf der Dae Risse E e e Le e verstanden sein, namentli jeßt, wo die Lage der Dinge in Al ge a ' : E

: ; ation N ahren durch den Tunnell untersagt und eine Untersuhungs- ein so ernstes Ansehen genommen ; und da ihre diesfälligen Rec S pingesandt worden ist.

tionen ohne allen Erfolg geblieben, so hätte sich daraus nun eine p E, , ; ; R bedenklihe Mißstimmung unter den Mitgliedern des Kabinets Y Ï Die Jesuiten sollen ihr Haus in der Poststraße keineôweges für ; j Daotiti v c r verlassen, sondern sih bereits wieder in großer Anzahl in die- wickelt. Jn dem Konferenzsaale der Deputirten - Kammer sah mer 2, ingéfunden und eingerichtet ‘hidèn. vorgestern Herrn Thiers und Herrn Guizot lange Aum in Arn „Ft Gebäude eing und einge ei und abgehen; sie waren in e L Dieses kl Großbritanien und Irland. Ereigniß hat bei mehreren Deputirten die Vermuthung veranlFck E ch 99 es fönnte sich um eine Verschmelzung der Parteien handeln, " F} nterne ae O der Sipung vom 22, ; Der amtliche Bericht des General Levasseur an den Kriegs- " Bas nun díese seine Pläne betreffe, so enthalte er sich aksihtlih vor nister über das Unglück, welches seiner Kolonne widerfahren ist, (aut angezeigien Zeitpunkte (der Sihung vom 27sten) auf das Detail der- „Setif, 10. Jan, Jch habe die Ehre, Jhnen eine Abschrift Fähen einzugehen. Jm Voraus indeß wolle er davor warnen, daß man aus Berichts zu schiken, den ih an den Marschall Gouverneur 1ichte ; Sie 1, gegenwäitigen Zustand der Dinge allzu große Hoffnungen sür die nächste den daraus die Katastrophe ersehen, die uns getroffen. Mich ma ¡Fut höpfe, so weit die Preise und der Vorrath der Lebensmittel in Be- tief; ih fann nichts hinzufügenz die Thatsachen sind der Wahrheit grjFücht kommen. Noch habe man sieben Monate durhzumachen, che eine neue berichtet, Morgen, den 12ten, will ih mih nah Konstantine begeben, \Füändte eingebracht werden könne, und daßdie nächste Folgezeit die Preise der Le- bin u, st w. Der General Levasseur an den General - Bouvenn Wäzmittel steigern werde, lasse sichmit Gewißheit voraussehen, Mit vieler Energie Setif, 10, Jan. Jch hatte die Ehre, Jhnen durch den Courier uMäimpfte der Premier - Minister am Schlusse seiner Rede die Anmaßungen 28. Dezember einen Bericht über die Lage der Dinge bis zu dicsem DanMäicnigen seiner Anhänger, welche versucht haben, ihn als durch Verp flich- zu senden, Vom Bivouak im Tum-el-Hamua, wo ich_mich damals besu Men gegen die Partikular- Jnteressen seiner Partei gebunden darzustellen, beobachtete ih die Stämme von Hodna und Ma sif, die Si Saad Unterstü Mh eifläre“’, sagte er, „daß hier durchaus ein Mißverständniß herrscht, g-leistet, Am 2MAsten rüte ih nah Tum-Bu-Taleb gegen die drci Dörfer ei was die Ausdehnung der Verpflichtungen, als auch was die ange- Hal-Bu-Taleb, welche am Aufstande Theil genommen hatten. Als ih bte Strafe für deren Verlegung anbetrifst. Jch bin keinem Menscheú, mit beschäftigt war, die Silos räumen zu lassen, widerseßte sich uns @Müter Klasse von Menschen persönlich verpflichtet, um einen bestimmt vor- Saad, und es kam zu cinem Gescchie, das uns einige Verwundete kost, Meihneten Weg einzuschlagen, oder gegen meinen Willen mich den Lasten Troy unseres Erfolges hatte Si-Saad die Bereitwilligkeit unserer Ocgn, Mi Amtsgewalt zu unterziehen, Jch unterschäße keinesweges meine aus- sih zu unterwersen vermindert; ih entsloß mich also, diesen Häuptlinz Myibnete Stellung, aber man möge mich recht verstehen in Hinsicht der anzugreifen. Am 27slen verließ ih mein Lager vor Tum-Bu-Taleh, un Mysichtungen, welhe mein Amt mir auflegt. Der Werth desselben be- mich nach Ain - Azel“ zu begeben, woraus Si-Saad {loß , daß i 114 Mi nicht in der Macht, Aemter zu vertheilen z dies ist von dem Ante des Konstantine zurükginge, Eine Abtheilung von 100 Mann Kavalle und Memier-Ministers unzertrennlich, aber man glaube mir, daß dasselbe auch etwa 500 Mann Fußvolk, mit der er meiner Kolonne folgte, wurde von wig: Fie Quelle fortwährender Anfeindung und Unzufricdenheit is. Jch griffen und ihrer Fahne beraubt. Hierauf b¿gab ih mich am 30sten mi u Wäge diese Macht nicht des Privilegiums wegen, Aemter zu 12,000 Mann in das Land der Ulad-Teben, um die Wohnung Si-Sadisüheilen. Persönliche Zwecke, das fann ih ohne Anmaßung zu zerstören und seine Anhänger zu besirafen. Dies gelang mir vollstänti\äüen, habe ih nicht. Jh habe vier Souverainen gedient, und am 3. Januar unterwarfen sich die Abtrünnigen ; doch an diesen Tu(ibrg 111. und seinen drei Nachfolgern, Unter der Regierung Georgs 111. änderte sich das Wetter plöglich, es fiel cine ungeheure Masse Schnee, mein Amt noch so untergeordnet, daß ih unmöglich {hon die Auf- am 3ten das ganze Land in ziemlich bedeutender Höhe deckte, Jch entsd[fsamfeit meines Souverains auf mich ziehen founte, aber unter der Re- mich, das Gebirge zu verlassen und mich nach Konstantine zurückzubegeiFung seiner drei Nachfolger, Georg 1V., zuerst als Regent und dann als Es irennte uns kaum eine Entfernung von 15,000 Meter von der HochebMig, Wilhelm 1V. und Victoria, brachte es mein Geschick mit, daß ich auf der Konstantine liegt; aber der ohnedies s{wierige Weg wurde due der höchsten Acmter im Staate bekleidete, Jch habe ihnen unter erneuten Schneefall ungangbar. Um 7 Uhr Morgens aufgebrochen, h(Mierigen Umständen und zu kritischen Zeiten gedient; sie haben Jeder bereits die Hälste meiner Abtheilung, nämlih die Kavallerie und ti viel zu günstige Ansicht von den Diensten, die ich leistete, gewonnen, Bataillon des Vortrabs, die Hochebene erreiht, als um 10 Uhr s Mr jedem dicser Souveraine habe ich erklärt, mit dem ganzen Gesühl pslicht- Schneegestöber, von eisigem Winde getrieben, den Marsch der Truppen 4/ Miyldizen Dankes, daß es nur eine Gunstbezeugung, eine Auszeichnung, hielt und dessen Fortseßung unmöglich machte. Cine furchibare Duk Belohnung gäbe, die sie mir ertheilen könnten, nämlich die einfache trat ein, und man konnte nicht 25 Schritt vor sich sehen, Zurück dnung, ih sei ein loyaler und treuer Diener gewesen. (Hört, hört!) und stillhalten war gleih unmöglich; ih drang also, troy aller Hinda, nun vez Macht einen Werth hat, so besteht derselbe darin , daß sie 4 vorwärts und s{hlug den Weg nach Setif ein, das nur 13 Stunden nb egenhi\ giebt, öffentliche Dienste zu thun. Das macht allein den wa fernt lag. Es war etwa 5 Uhr, als dieser fürchterliche Marsch beendigt. Fre Werlh amtlicher Gewalt aus, und ih glaube, mit Wahrheit erklären Jch selbst befand mich beim Nachtrab, nachdem ich drei Bataillone unte F fönnen, daß ih, wenigstens absichtlich , dieselbe nicht gemis. braucht Befehl des Obersten Herbillon gestellt hatte. Ein sicherer Führer begleitete ähe, .,,. Die Leitung einer Regierung i} ein schwieriges Unternehmen, Nachtrab , und nab dreistündiger Anstrengung gelangte ih mit den Os mag mir gestattet sein, mit aller Ehrerbietung zu sagen, daß, wie unser sten Herbillon und Bouscarin in die Mitte der Niederlassungen des Sta mcs Riga. Dort beschloß ih zu übernachten und quartierte meine Leute die Dufas. Diese Nacht war schrecklich für Alle, 2 Fuß Schnee dete | Boden, Mit Anbruch des Tages (am ten) seßte ih mi gegen Se! das is das Ziel, welches ih zu erreichen versucht, und ih kann es Marsch, wo ih gegen 4 Uhr Abends antraf, Während dieses ganzen 2 für unverträglih mit dem wahren Konservatismus halten. Die Be- ges schneite es unaufhörlih, Der Wind wehte mit Ungestüm. Dennos -Fung von dieser übernommenen Aufgabe mit Ehren wäre eine Gunst, reiten wir Setif ohne besonderen Unfall, Aber der grausame Marc ast eine Strafe, denn die Ersüllung der Pflichten übersteigt bei weitem 2ten hatte uns traurige Verluste zugezogen, viele der Unserigen stürzten vor Köliss Maß meiner lörperlichen und geistigen Kräfte. Aber so lange die Ehre erstarrt um und fanden ihr Grab im Schnee, Diese Leiden trafen uns nic} das Pflichtgefühl es fordern, werde ih nicht davor zurückschrecken. Jch allein, deun auh die Gums der Araber erlitten bedeutende Verluste. Vos bereit, die Verantwortlichkeiten zu übernehmen und die Opfer zu tragen, meinem Abmarsche aus dem Lande der Rigas am A4ten empfahl ih na ih werde mich nicht dazu verstehen, das Amt zu behalten, mit ver- meine Kranken der besonderen Obhut ihres Kaid und stellte sie unter d1smelter Macht und gefesselter Autorität.“ (Lauter Beifall.) Sch: eines Spahi-Offiziers, dem ih eine Abtheilung meiner Kolonne fs Lord John Russell’s Antwort auf diese Rede beschränkte sich in rückließ. Am 5ten sandte ih eine Jäger-Schwadron mit einem Arzte 1 Hauptsache auf die leßte Minister-Krisis. Er berichtete, daß er am 10, Tragbahren zu den Zurückgelassenen, um sie aufzuheben, Jch sreue ember seine erste Audienz bei der Königin gehabt und derselben sogleich Jhunen anzeigen zu können, daß sie mir eine große Zahl zurückbrachte, A chwieiigkeiten auseinandergeseßzt habe, mit welchen er und seine Kollegen jedem Augendblick trafen neue Leute ein, die wir im Schnee verloren glaubi. i großen Majorität in beiden Häusern gegenüber zu kämpfen haben Dieser Umstand ist es, der die Zahl der Todten noch nicht genau festzustellen, Die Königin habe ihm darauf einen Brief Sir Robert Peel's erlaubt. Jch werde sie Jhnen sobald als möglich melden, In dieser schretheilt, in welchem derselbe scine persönliche Unterstüßung des Antrags lien Lage haben dic Truppen eine bewundorungömüedige Mannëézuch! \Ftn Aufhebung der Getraidegeseye zugesagt habe, Er habe darauf eine wiesen, Weder Anführer noch Soldaten haben ihre Ruhe und Ged ferenz mit Sir Robert Peel gehabt und von demselben zwar jeden einen Augenbli verleugnet. Ville meiner Soldaten sind in Folge der \:eis „über den Stand der Dinge, aber keine Andeutung über und Strapazen ins Hospital gebracht worden, doch kann ich Jhnen Pläne in Betreff der Getraidegesehßz - Frage crhalien. Nichts- sichern, daß nah der Ansicht der Aerzte wenig bedentliche Fälle vorhan! eniger habe die ihm zugesagte Unterstüßung ihn veranlaßt, von jeder sind und einige Tage hinreichen werden, um den Gesundheitszustand * t, das Parlament aufzulösen , zu abstrahiren, Mit seinen Freunden zustellen.““ i über die wegen der Getraide - Geseye zu treffende Maßregel definitiv Die Algerie bemerkt, daß bei diesem Verlust, der schon 1 \ übereingekommen, daß die bestchenden Gesehe sofort aufgehoben, zu- teriell so bedeutend sei, die moralishe Rückwirkung noch mehr Dr die er der Grundbesizer erleichtert werden solle, Als fürchten wäre, indem die Araber in diesem Ercigniß den Finger G uh Sir Robert Peel diesem Plane seine Unterstüßung zugesagt, habe

, i Es M inisteri inen tes sähen. Dies Blatt macht den General Levasseur für diesen änden N S O O N

lust ganz verantwortlih und verlangt strenge Untersuchung. 2 „ründe auseinandersehte, welche ihn hinderten, in das Ministerium zu Ju Toulou angekommene Privatbriefe von Offizieren des 4ster”" (der Hauptgrund war befanntlich, daß Lord Palmerston das Ministerium fanterie-Regiments, welches bei der Kolonne des Generals Lev auswärtigen Angelegenheiten übernehmen sollic), und da nun Lord Grey, war, besagen, daß bei der Ankunft in Setif nur 350 Mann dit! gleich seine Talente und seine Rechtlichkeit an und für sich nicht hinrei- gefehlt hätten. Jm Toulonnais wird jedoch aus Konstan? gewesen wären, die Bildung des Ministeriums von seinem Eintritte vom 11. Januar geschrieben, daß am 7. Januar noch 500 vers 4B aa Len fine de Nen Lees E dem freien J : 1A G , ; Of «a ideyandel da ort geredet, und scin Nicht- Eintritt daher - worden seien. So viel scheint gewiß, daß die 2500 Mann sa: gen Vermuthungen bätte Mana ada Mh i nach Kolonne 1200 Flinten, ihr Gepäck und ihre Kasse, die 2000 Fr. "Whigt geschen, der Königin das N N e habe er a hielt, unterweges zurückgelassen hat. Ein Blatt zeigt auch bereits ? d zurücfzustellen. Hauptsächlich bedaure er, daß as ‘ibm nit möglich General Bedeau habe Befehl erhalten, das Kommando in der 5 sen sei, die Aufhebung der Getraidegeseße zu erlangen, weil er, sei- vinz Konstantine, welhes General Levasseur interimistisch führte, Ansicht nah, dur eine solhe Maßregel in den Stand geseht der zu übernehmen. Men sein würde, seine Pläne zu Gunsten der Verbesserung der Verhält- Man spriht von neuen Depeschen, die aus Algier im Krieg? “# Zrland mit Nachdruck ins Werk zu seßen. Nach Lord John Ministerium angelangt seien. Aus den westlichen Bezirken Algerit N Herr d'Jsraeli, der in f Rede seine von per- sollen die Nachrichten über die Lage der französischen Truppen set nah rbitterung zeugenden Angriffe auf Sir Robert Peel erneuerte beunruhigend lauten. Das Journal des Débats enthält inde "achzuweisen suchte, daß dieser an seiner Partei zum Verräther geworden ein Schreiben aus Algier vom 16ten, welches eine allgemeine Uet Wen

Tos Herrn d'Jsraeli verdient als Ausdruck der entschie- sicht über den Stand der Dinge im Westen und im Centrum #, ÿ- Gegner Sir R, Peel's eine nähere Erwähnung, zumal da geriens giebt, aber nihts von neuen Unfällen berichtet,

petfannte Mitglied für Shrewsbury, Verfasser des „Coninsby“ und der

i “Nat wei unzweifelhaft die stärkste geistige Macht dieser Fraction der To-

der Kolonne Marschall Bugeaud's hatte man in Algier Gat ih auch im Ganzen genommen cin politisher Schwindler, Alles rihten bis zum 6ten, Sie stand an diesem Tage zu Suk -el- } engesaßt hat, was nur irgend gegen die ministerielle Politik vorge- am oberen Riu, 8 Lieues nördlich von Tiaret. General Jussuf hgben kann, Die Waffen des Redners sind bekanntlich die der seine Verbindung mit dem Marschall bewerkstelligt, Abd el K Invektive und bitteren Satyre gegen den Premier - Minister,

x v ‘e8 Theils d, n niht Einer von jenen Bekehrten““, sagte Herr d'Jösraeli

hatte sih westwärts durch das Land der Scherfaa, eines Theile he feiner Partei vervfli j; n‘, jagte Herr d’ Zs , Pet ; Sit | verpflichtet sinv. Jch bin vielleicht Mitglied einer ge-

großen Stammes der Flittas, gewandt und war oberhalb Fa n Partei, Die Ansichten aver, welche ih zu Gunsten des Schuh-

Mohammed - ben - Audas über die Mina gegangen. L N ns bisweilen, wenn au s{wah, auseinanderzuseßen versucht habe,

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Pihtet, es feine leichte Aufgabe is, das Wesen der Monarchie, Aristo- und eines reformirten Unterhauses zu harmonischer Einheit zu verbinden,

her Bau, unsere alte Verfassung „Ehrfurcht und Verwunderung erzeugend““ '

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halte ich fest. Als Vertheidiger dieser Prinzipien biu ich ins Parlament geschicki worden, wenn ich sie aufgebe, gebe ih meinen Siy auf ; und mit dieser freien Darlegung mciner Ansichten will ih versuchen, zu erklären, warum ich jeßt auftrete. Jch halte es für unpassend, daß der sehr ehren- werthe Herr (Sir Nobert Pecl) die weitere Diskussion über diesen Ge- genstand verhindert, nachdem er selbst mit ungewöhnliher Wärme seinen Gefühlen bis in die Einzelheiten der Frage gefolgt ist. Jch chre einen Minister, welcher erilärt, daß er sein Amt in Ucbereinstimmunrg mit den Geboten scines Geistes und Gewissens verwaltet; es giebt faum einen Mann ín diesem Hause, der nicht diese edle Gesinnung anerkennen wird. Unglüelich aber muß die Stellung dieses Landes sein, da sein Ge- {hick von einem Manne geleitet wird, dessen Politif seinen Ueberzeugungen zuwiderläuft, Da der sehr chrenw. Herr indeß einen so delikaten Gegen- stand berührt hat, so mögen wir fragen, welche Ursachen und Umstände einen so befähigten und hochstehenden Mann zu solcher Apologie, zu sol- cher Rechtfertigung gezwungen haben können, ihn unter dem Beifall seiner früheren Gegner ausfstehen und seiner eigenen Partei gegenüber einen so ayologetisben Charakter annehmen lassen, Ohne Zweifel is er mit Be- wußtsein zu einem solhen Schluß gelangt. Er sagt, daß er nicht so sehr durch die Stärke der Beweisgründe, als durch Beobachtung dahin gelangt seiz aber diese Beobachtung hätte er hon längst machen können, als er noch ín diesem Hause einen weniger hochstehenden Posten ausfüllte und ge- ringeren Einfluß besaß. Was soll man von einem Staatsmann denken,

der vier Souvcrainen gedient, Erfahrung und das Königliche Vertrauen besigt, |

und der nun mit der Erklärung hervortritt, daß er nah einer Erfahrung von drei Jahren nothwendig seine Ansichten über diesen wichtigen Gegen- stand ändern müsse, der sih ihm seit 20 Jahren schon hätte aufdrängen müssen. Ein solcher Minister mag gewissenhaft sein, aber er i| unglücklich. Aber auch das will ih noch hinzufügen, daß er gerade der Leßte is, wel- cher scine Partei im Tone der Drohung anreden darf. (Hört! hört! von den ministeriellen Bänken.) Wie immer die Entscheidung des Hauses aus- fallen mag, das muß ich sagen, es is sehr shwer für die Stellung des sehr ehrenw. Herrn, welche er jeßt einnimmt, irgend eine parallele Stellung, welhe Geschichte oder Erfahrung uns zeigen, aufzufinden, es sei denn, man denke an einen Kapudan - Pafcha von Konstantinopel, der von dem vorigen Sultan den Oberbesehl über die Flotte erhielt, um Mehmed Ali anzugreifen, die Flotte aber in den Hasen des Feindes führte. Damals wurde diescr Admiral ein Verräther genannt; aber er vertheidigte sih da- mit, daß er ein Feind des Krieges sei, einen langen Kampf verabscheue und denselben deshalb dur den Verrath seines Herrn habe beenden wollen. Jch glaube, dieser Mann is jeyt erster Lord dér Admiralität in Konstantinopel. Der sehr ehrenw. Herr (Sir R. Peel) wendet sih nun mít einer ausgearbciteten Rede an uns und sagt: Man habe behauptet, daß eine gewisse Macht ihn zum Minister gemacht und eine gewisse Macht ihn von diesem Posten ent- fernen fönnez er protestire gegen eine solche Autorität und werde niemals eine so dienstbare Stellung anerkennen. Beide Seiten des Hauses mögen hierin dem sehr ehrenwerthen Herrn beistimmen, aber diese Beistimmung faun nur wie bei dem sreicn Handel im abstrakten Sinne stattfinden. Nie- mand hat ein Necht in der Stellung des sehr ehrenwerthen Herrn, so hoch- gemuthete Gesinnungen zu äußern , ohne auf Antecedentien zurückzugehen. Dies führt uns auf die Betrachtung der Negierungen mittelst Parteien, welche níemals bei Beurtheilung der gegenwärtigen Stellung des sehr ehren- werthen Herrn aus den Augen gelassen werden darf. Es is für ihn ganz gut, wenn er sagen kann: Jch bin der erste Minister des Landes; und viclleiht auh, wie Sir R. Walpole: Jch bin „der einzige Minister““. (Gelächter.) Seine Sprache heute Abend war reih an egoistisher Rheto- rif, und ih glaube, er hatte Recht, dieselbe zu gebrauchen, denn tvenn, wie ih hôre, das ganze Kabinet gegen ihn gestimmt hat, so hat er Necht, keine Notiz davon zu nehmen, (Gelächter.) . . . . Aber wir müssen uns fragen, als Mitglieder des Unterhauses, durch welche Mittel hat denn der sehr ehrenwerthe Herr seine gegenwärtige Stellung erlangt? Wie hat er die Macht erlangt, seíne Anhänger zu hintergehen und sie verächtlich behandeln zu fönnen. Seit einer Reihe von Jahren vertrat der sehr ehrenwerthe Herr eine ganz andere Politik, und er kann jeyt nicht sagen, daß es die Gunst scines Souverains war, welche ihn in die gegenwärtige Stellung seßte. Wir auf dieser Seite des Hauses. erinnern uns fast mit Erröthen der Anstrengungen , welche den sehr ehrenwerthen Herrn in seine gegenwär- tige Stellung brachten. „Die geheiligte Sache des Schußsystems““ die Sache, welche Pläne der Herrscher vereitelt, Parlamente aufgelöst hat, Es war prächtig, den sehr ehrenwerthen Herrn anzuhören, als er auf die De- tails einging, Es mag für ihn ganz gut sein, einen so hohen Flug zu nehmen, und wenn er ihn nur balten könnte, so wäre es besser für das Land. Aber ih will Jhnen sagen, welche Vostellung ich von einem großen Staatsmanne habe, und ich thue es mit der größten Achtung für jeden Herrn auf jener wie auf dieser Seite des Hauses, ohne einen Partei-Triumph zu wünschen, denn ih glaube jeyt zu einer Partei zu gehören, die nicht mehr triumphiren wird. Wir haben auf unserer Seite nur die Constituenten, die wir nicht verriethen. Meine Vorstellung von cinem großen Staatêmann ist, daß derselbe eine große Jdee vertritt. Dies mag ihn zur Gewalt füh- ren. Sich mit dieser Jdee verbinden, sie zu entwiceln, sie einer Nation zum Bewußtsein zu führen, macht cinen Mann zu einem großen Staatsmann. Jch kümmere mich nicht darum, ob er Fabrikant oder eines Fabrikanten Sohn íst; er würde durch diesen Umstand vielmehr eine erhabene und heroishe Stellung cinnehmen. Aber ih berücfsihtige niht die Stellung eines Mannes, der niemals eine Jdee erzeugt, der die Witterung beobach- tet, der seine Erfahrungen sammelt und, wenn er den Wind aus irgend einer Gegend spürt, seinen Weg danach einrihtet, Jch frage nichts nach seiner hohen Stellung, aber der Mann, welcher diese Stellung nicht durch Entwickelung und Festhalten einer Jdee und eines großen Prinzips gewinnt, kann wohl ein mächtiger Minister sein, aber er is kein großer Staatsmann.“ Sir R. Peel, bemerkt Herr d'Jsraeli in weiterem Verla: f seiner in demselben Ton fortgehenden Rede, sei stets hinter den Ereignissen seiner Zeit gegangen und dürfe gar niht wagen, dem Hause zu erklären, daß er der einzige Mann wäre, welcher die Monarchie und Aristokratie mit einem reformirten Unterhause zu harmonischer Einheit verbinden könne. Die Rede \ch{loß mit einer bitteren Jnvektive gegen den Premier-Minister, der von Lord Stanley deshalb verlassen worden sei, weil er selbst alle die Prinzipien verrathen habe, durch deren Anerkennung er Minister ge- worden.

Nachdem noch Lord Northland, Herr Miles und Oberst Sibthorp kurz im Sinne der Ultratories den Grundsäßen des Ministers widersprochen hatten, erfolgte die bereits gemeldete ein - stimmige Annahme der Adresse.

Londou, 24. Jan, Die Deputationen des Ober- und Unter= hauses begaben sich heute Mittags 2 Uhr nah dem Buckingham- Palast, um Jhrer Majestät der Königin die Antworts-Adresse beider Häuser auf die Thron-Rede zu überreihen.

Die Rüstungen dauern unausgeseßt fort. Außer der Aushebung der Miliz und der Jnstandseßung der Flotte, wird die stehende Armee vermehrt. Die Königliche Artillerie, 72 Compagnieen zählend, soll für die Compagnie 10 Mann Verstärkung, mithin im Ganzen 720 Mann mehr, erhalten. Mit Ausnahme von 26 Rekruten, die in Frland zu Lisburn aufgetrieben wurden, hält es indessen wer, die erforderlihe Anzahl zusammenzubringen; man hat daher vor, zur Lockung eine Pension von 1 Sh. pro Tag nach abgeleisteter 21 jäh= riger Dienstzeit den Kapitulanten zu versprehen. Der Standard nennt diese ganze Rüstung nur eine mäßige Vermehrung der zur Auf- rehthaltung des Friedens nöthigen Streitkräfte.

Belgien.

__ Vrüúüssel , 26, Jan. Die Repräsentanten - Kammer is noch mit der Diskussion des Jagd - Gesehentwurfs beschäftigt. Sie hat beschlossen, daß es der Regierung anheim gestellt bleiben soll, in je- der Provinz oder Gegend den Schluß der Jagd festzustellen. Auf den Antrag des Ministers des Jnnern wurde eine Geldstrafe von 50 Fr. aut unerlaubtes Jagen in fremdem Gebiet, die zum Besten der Gemeinde des Gebiets erhoben werden soll, vorbehaltlih weite- rer Entschädigung der Jagdberechtigten, von der Kammer angenommen.

Der französishe Publizist Jules Lehevalier, der fih viel mit sozialen und kommerziellen Fragen beschäftigt und in Franfreih einem von ihm ausgegangenen Vorschlag in Bezug auf die Emancipation der Sklaven Annahme verschafft hat, ist vorgestern von hier nah Berlin abgereist. „Er will“, sagt die Jndependance, „in Deutsh= land die neuen Studien fortseßen, mít denen er sich während seines Aufenthalts in Belgien beshäftigt hat, Wir erfahren, daß seine Ar=- beiten in diesem Augenblick auf die Handels-Fragen gerichtet sind und auf die Mittel, vermittelst finanzieller Combinationen die Hindernisse zu beseitigen, welche die Privat-Jnteressen dem Abschluß von Handels- Verträgen zwischen den vershiedenen Völkern entgegenseßen. Jndem er sich auf das Gebiet der Thatsachen stellt, wie sie sih jeßt darbieten, und die Schwierigkeit da angreift, wo sie am bedeutendsten ist und wo sie bisher unüberwindlich war, besonders in Frankreih, sucht er nah einer erfolgreihen Ausgleihung zwischen den Erfordernissen des Nationaischußes und dem Bedürfniß äußerer Ausdehnung, welche durch Eisenbahnen und Dampf jeßt zum gebieterishen Geseß für die Jndustrie geworden. Die Aufgabe, welhe Herr Lechevalier lösen will, besteht nah seiner eigenen Erklärung darin, dem Schußsysteme eine nah außen gerihtete Politif zu geben und ohne Störung, ja selbsi mit Vortheil für die bestehenden Jnteressen Einheit und Freiheit im Handels-Verkehr unter den Nationen zu begründen. Zum Besten seines eigenen Vaterlandes, dessen Handels-Verkehr mit dem Auslande durch eifersühtige Herrschaft des Eigennußes ganz gelähmt is, konnte Herr Lechevalier nichts Nüblicheres unternehmen. Der von ihm ge- hegte Plan darf übrigens nicht mit dem verwehselt werden, der zu Zollvereinigungen führt; der seinige geht viel weiter: er will unter den Gewerben selbst internationale Beziehungen der gegenseitigen Ent- wickelung, Gewährleistung und Theilnahme herstellen. Er faßt die Sa- chen gerade da auf, wo der Zollverein sie zwischen den verschiedenen Staaten läßt. Wir wüßten nichts Kühneres und Schwierigeres als eine solche Vermittelung der Gewerb -Jnteressen, zuerst im Schoße eines und desselben Volkes, und dann zwischen Nation und Nation. So viel wir jedoch von den Grundlagen des Planes kennen gelernt haben, fönnen wir das Unternehmen weder mit Zweifelsuht, noch mit Gleich- gültigkeit betrahten, zumal wenn man den beharrlihen Charakter und die bewährten Talente des Urhebers in Anschlag bringt.“

S m weiz.

Kanton Zürich. Die Eid genössishe Zeitung enthält unter der Aufschrift: „Der Ausgang in Bern““, folgenden Artikel:

„So wäre denn der erste Akt des bernischen Drama's beendigt, Kann das Resultat zweifelhaft sein für den einsichtigen Politiker, dem die entge- gengeseßten Bestrebungen, Juteressen und Jdeen klar sind, der den Gang der Ereignisse in Bern seit Monaten aufmerksam verfolgt und die Stellung der Parteien wie die Bedeutung der Personen auf der einen und auf der anderen Seite unbefangen abgewogen hat? Wir halten es in der That für niht zweifelhaft. Die Regierung und die liberalen und konservative Zntiressen, die sie seit der Niederlage der Freischaaren, bewußt oder unbewußt, mit oder gegen ihren Willen verfochten hat, sind unterlegen, und die revolutionaire Partei hat die Oberhand gewonnen. Zwar die Berner Volks-Zeitung vom 18:en d. M. nennt den Ausgang der leßten Kämpfe „einen Sieg des Rechts über das Unrecþt, der Reform über die Revolution, des Fortschritts über die Barbarei, der wahren Freiheit über die Gewalt“, und das lautet recht tröstlih und scheint von Manchem in Bern selber geglaubt zu wer- den. Aber leider ist das nur ein Schein, leider ein bloßer Wahn, leider eine Täuschung, aus der dies.lben nur zu bald herausgerissen werden dürften,

„Allerdings is kein Putsch erfolgt und auch kein Verfassungs-Rath be- {lossen worden. Die äußere Form, die Legalität ist größtentheils geret- tet worden, und în so weit haben alle1dings die Freunde der Berner Volkszeitung wenigstens theilweise gesiegt. Aber der Sa che nach ha- ben nichi sie gesiegt, ist nicht die revolutionaire Partei die unterliegende, sondern umgekehrt. Denn offenbar wäre ein Putsch für diese leßtere Partei nicht Zw e ck, sondern nur Mittel gewesen, und offenbar war auch das Begehren einer Revision durch einen Verfassungs-Rath nicht Zweck, sondern blos Mittel, um die jeßige Verfassung zu beseitigen, um eine Total -Revi- sion zu erzwingen, um endlih die Ausarbeitung der neuen Verfassung in ihre Hand zu bekommen. Das isst es, was die revolutionaire Partei bezweckte, und diesen Zweck hat sie erreicht, Jn ihren Händen da sie ja die Mehrheit in der Verfassungs - Kommission hat i} das Werk der Total-Revision, und daß sie unter Total-Revision nicht blos eine Durchsicht der alten Verfassung, nicht blos eine Verände- rung dieses oder jenes Punktes, sondern vielmehr eine totale Veränderung der b:sherigen Grundlagen der bernischen Verfassung, „eine neue Aufbauung des ganzen Staatsgebäudes““ verstanden hat, und daß sie die Macht, die nun in ihren Händen liegt, brauchen wird, um ihre Bestrebungen in allen wesentlichen Punkten vollständig durchzuseßen darüber dürste die Volks - Zeitung bald ins Klare kommen. ;

„Oder meint sie vielleicht, wenn die revolutionaire Partei in der Ver- fassungs-Kommission die Mehrheit habe, so sei diese dagegen im Großen Rathe auf der anderen Seite? Wir sind überzeugt, daß das nur eine neue Täuschung wäre, Der Große Rath, der den revolutionairen Andrang nicht zu bemeistern vermochte, der sih darauf beschränken mußte, ihn zu ermäßigen , ihn wenigstens in einer äußerlich geseßlichen Bahn zu erhalten, der auch das nur vermochte, indem er von Konzessionen zu Konzessionen ging, und der am Ende, als es sih um die Ausführung des nur so zu Stande Gekommenen handelte, in der Wahl der Verfassungs - Kommission, sei es aus Schwäche des Ganzen oder Nachlässigkeit von Einzelnen, das Hest der Entscheidung dem Gegner überließ, dieser Große Nath wird auch ferner dem revolutionairen Andrang nicht zu widerstchen vermögen. Er wird vielleicht opponiren, er wird zu modifiziren und zu ermäßigen suchen, und dics wird ihm wohl auch hier und da gelingen, Im Ganzen und Wesentlichen wird er nachgeben, wie er bisher nachgegeben hat.

„Der Eindruck, den die Entscheidung im Großen Rathe auf das Volk des Kantons Bern und auf die öffentlihe Meinung überhaupt machen wird, ist sicherlich uicht derjenige eines Sieges der anti-revolutionairen Partei. Nach den Beschlüssen des Großen Rathes war es zweifelhaft geblieben, wer cigentlih gesiegt habe. Durch die Wahl der Verfassungs-Kommission hat sch der Sieg für die nächste Zukunft entschieden auf die Seite der revolutionairen Partei geneigt, und diese Partei is es wahrlich am tvenig- sten, die einen Sieg zu benußen versäumen wird, Wir wiederholen: Das Resnltat des leßten großen" Rathes in Bern i} eine Umwälzung, eine legale Umwälzung zwar, aber doch eine Umwälzung. Jn ihren ein- zclnen Theilen wird sie erst nah und nach hervortreten, aber ihre Konse- quenzen werden nicht ausbleiben.“

Ale

Múünchen, 25. Jan. (A. Z.) Ein diesen Morgen angekom- mener Courier überbrahte dem Königlichen Hofe die Trauerbotschaft von dem vor fünf Tagen erfolgten Hinscheiden Sr. K. Hoheit des regierenden Herzogs von Modena. Der Herzog, Franz 1V., Erz- herzog von Oesterreih, war am 6. Oktober 1779 geboren, i} also über 66 Jahre alt geworden. Er gelangte zum Besiß des Herzog= thums durch die Verträge von 1814 und 1815 und succedirte seiner Mutter in den Herzogthümern Massa und Carrara am 14. Novem- ber 1829. Jhm folgt auf dem Herzogthron der Erbprinz Franz, geboren 1. Juni 1819, vermählt seit dem 30. März 1842 mit Prin- zessin Adelgunde, Tochter Sr. Majestät des Königs Ludwig von Bayern.

TLREL

Konstantinopel, 8. Jan. (D. A. Z.) Ein eisernes Dampf- boot mit arhimedischer Schraube, das Eigenthum des General-Gou- verneurs von Kandia, Mustafa-Pascha, i neulih in dem Hafen von

F: C2 B OR E D R A0 i E: B U -AS G I R A K: F E E 7 MSOREGE A E R BRRE S S R E S E IRE 2s B i A E E S6 R P I A S M

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