95 bewaffneten Leuteu über die srauzösjishe Gränze in Catalonien einge- drungen sei. Diese Angabe is nun durchaus grundlos. Es muß auffallen, daß man zu Madrid seit der angeblichen Verhaftung des Generals Ca- brera, die auch in einem offiziellen Berichte dem spanischen Ministerium emeldet worden war, niht etwas mißtrauisher geworden is gegen Herr Pidal weiß gewiß so gut und besser als g und scharf die ganze Gränzlinie von französi- her Seite durch die Behörden und deren Werkzeuge überwacht wird. Er hätte au \hließen dürfen, daß, wäre die Thatsache gegen alle Wahrscheinlichkeit doch wahr, ihm sicherlich ein Bericht darüber ent- weder von dem spanischen Konsul zu Perpignan, oder von den fran- zösischen Behörden selbst zugekommen wäre. Die Versuche jener ver= in einigen Orten der Provinz stören, sind gänzlih miß- lungen, die Banden sind zerstreut, und die heute eingetroffenen Briefe von der catalonischen Gränze bis zum 21sten berihten durh- Auch die Stellung des
Generals Prim klärt sich vollkommen zu seinen Gunsten auf. Er hat ers jüngst noch an den General Narvaez geschrieben, und die in eini gen Blättern über ihn ausgestreuten Gerüchte, als habe er sih an die Spihe italienischer Aufrührer stellen wollen und deshalb die Reise als böswillige Verleumdung erklärt. Er betheuert zugleich seine unershütterlihe Treue für die Königin und die Regierung, und versichert, daß er jeden Schritt im entgegengeseßten Sinne, von welcher Seite er au je bei ihm gemacht würde, von der
erichte dieser Art. irgendwer, wie eifrî
einzelten Banden, die selbst| erschienen, um die Ordnung zu
aus feine neue Thatsahe von Bedeutung.
nah Jtalien unternommen,
Hand zu weisen entschlossen sei.
Meteorologische Beobachtungen.
Nachmittags 2 Ubr.
1846. Morgens
30. Januar. 6 Uhr.
Abends 10 Uhr.
[334/,95’’’Par./336,72'’’Par. 337/33'"'Par. Quellwärme 7/7° R. e oh D | ara 2/95 R — 4,2° R.| Flusswärme 0,0° R. T4 R. — T7,9° A 6,2° R. | Bodenwärme — 0,8" R. Ansdünstung O0/003''Rb. Niederschlag O. Wärmewechsel — 2,2° a 4,1° R.
71 pct. SW.
Thaupunkt .…. .. |— : Dunstsättigung .| 71 pCt. 60 pCct. 83 pCt. trüb, heiter. trüb, NO. SW. W.,
Wolkenzug « - - — SW. —
Tagesmittel: 336/33" Par... —3/4°R.…. — 72° R...
——_—
Nach einmabger do. do. Beobachtung.
148
Amsterdam, 27. Jan. 3% do. —-. 4% Russ. Hope 90ÿ.
Antwerpen, 26. Jan.
Frankfurt a. M., 28. Jan.
5915-, 595. Poln. 300 Fl. 1015 &.
Neapl. —.
Wien, 27. Jan. Actien 1582. Aul. de 1834 1604. Mail, 1247.
Gerona
Handels - und Börsen-Nachrichten.
Auswärtige Börsen. Niederl. wirkl. Sch. 602. 5% Span. 235.
Ausg. —. Pass. —. Zinsl. 7.
5% Met. 1125 6.
1635. 33. Bayr. Bank - Actien 717 Br. do. 500 Fl. 82%. i Par1s Wien in 20 XKr...--..----+---- e 150 Fl.
Hamburg, 29. Jan. Bank-Actien 1600 Br. Bugl. Russ. 1085 Br. : 150 x.
Paris, 26. Jan. 5% Rente fin cour. 1232. 30. 3% do. fin cour. 83. 70.
5% Span. Rente 377. Pass. 65. Breslau 5% Met. 1125. 4% do. 101. 3% T7. Bank- do. 1839 121%. Nordb. 188. Gloggn. 1455.
Livorn. 117%. Pest. 1045. Berliner Börse. Den 31. Januar 1846.
Wechsel - Cours.
Preuss. Pr. Sch. —. Pola. —. Neue Anl. 235. Bank-Actien p. ult. do
Hope 892. &. Stiegl. 885 Br. Int. | London
Augsburg
Badw. 93. Petersburg
Leipzig in Courant im 14 Tbl. Fuss. 100 Tulr.
Frankfurt a. M, südd. W. -....--- 100 FI. 100 SRbI.
Kurz
2 Mit. Kurz
2 Mi. 3 Mi. 2 Mt. 2 Mit. 2 Mit. 2 Mi. 8 Tage 2 Mi. 2 Mt. Z Woch.
Pr. Cour. Brief. | Geld.
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Fonds.
Zz
Actien. |&
Pr. Cour. Brief. | Geld. | Gem.
P A
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St. Schuld-Sch.
Prämieu- Scheine d.Seeh. à SO T.
Kur- u. Neumärk.
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Schuldverschr. |« Berliner Stadt- Obligationen Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr. Grossh. Pos. do.
_ do\-
Ostpr. Pfandbr. Pomm. do. Kur- u.Neum. do. Schlesische do. do. v. Staat g.Lt B.
977
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Do do D Do
Gold al marco. |— — Friedrichsd’or. 4 l And.Gldm.à 5 Th. 1 Disconto. 5 5
Bekanntmachungen.
[62 b] A U S 3 g :
Alle diejenigen, welche an das dem Gutsbesizer Mi- chael Wegner von den Erben der Wittwe Appelmann, geb. Schulß, und des nach dieser verstorbenen Oekono- men Gustav Appelmann überlassene Erbpachtrecht an dem im Grimmer Kreise belegenen Gute Altenhagen, nebst den dazu gelegten, von der Wittwe Appelmann von den Eigenthümern Modrow zu Reinfenhagen und Lange zu Kl, Milyow als freies Eigenthum acquirix- ten, auf den Michael Wegner eben so übergegangenen Ländereien, so wie auch an die dortigen Gebäude, Be- währungen, Saaten, Ackerarbeiten und Wirthscha\ts- Vorräthe, welche der Leßtere ebenwohl ‘erworben, — rechtsbegründete Forderungen und Ansprüche machen zu fönnen vermeinen, werden zu deren Anmeldung und Be- glaubigung in einem der folgenden Termine : am 31. Januar, 16. Februar, oder aber am
2. März d. Js., : .
Morgens 40 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht, bei Ver- meidung der am M d d, Js. zu erfennenden Prä- flusion, hiermit aufgefordert.
“vis Greifswald, den 12. Januar 186. Königl. preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen.
(L. S.) v, Möller, Praeses.
[871] Nothwendiger Berkfauf.
Das dem August Krampiy gehörige sub No. 1. zu Reczkau belegene freie, bäuerlihe Grundstück mit einer Bockwindmühle, abgeschäßt auf 7728 Thlr. 5 Sgr., soll am 6. März 1846, Vormittags um 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. E
Thorn, den 10. August 1845. :
Königl, Land- und Stadtgericht,
[1358] Ediktal-Citation.
Auf dem der Wittwe Anna Caroline Sedelmeyver und den Erben des Knopfmachers Franz Meinhard Sedel- meyer gehörigen, sub No. 128 (früher No. 3 und spâä- ter No. 134) des Hypothekenbuchs zu Bromberg in der früheren Jesuiten-, jeßt alten Pfarr-Straße , belegenen Grundstüe haften Rubr. 111. No. 3, 1400 Thlr, rüd- ständige Kaufgelder für Frau Kammer - Assessor Bauer zu sechs Prozent Zinsen und halbjähriger R eingetragen auf Grund des zweiten Exemplars des Kaus- Kontrakts vom 19. Februar 1805 ex decreto vom 24. Februar 1805. Nach Behauptung der Besiper ist die Post bezahlt; es kann jedoch beglaubte Quittung des rehtmäßigen legten Inhabers der Post nicht beigebracht werden, weil die Frau Kammer - Assessor Bauer gestor= ben und der legte Jnhaber der Post nicht bekannt is. Es werden daher auf den Antrag der Besißer des Grundstüfs der Inhaber der oben bezeichneten Post, dessen Erben, Cessionarien oder Alle, die sonst in seine Rechte getreten sind, hierdurch zur Anmeldung ihrer
Ansprüche ad terminum : E 1 April 1846, Vormittags 10 Uhr,
vor dem Deputirten, Herrn Ober-Landesgerichts-Refe- rendarius Kauder, unter der Warnung vorgeloden, daß die Ausbleibenden mit ihren etwanigen Real-Ansprüchen an das Grundstück werden puäfludirt und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen wird auferlegt, auch die Lö-
i Votiditiiead: do. do. Prior. ObI. Mgd. Lpz. Eisenb. do. do. Prior. Obl. 95% [Brl. Anb. abgest. do. do. Prior.Obl. 98 [Düss.Elb. Eisenb. — do. do. Prior. Obl. 967 Rhein. Eisenb. 102% fdo. do. Prior. Obl. — |[do.v.Staat garant. 97% [0b --Schles- E L A do. Prior. — do. Lt. B. 971 [B.-St.E.Lt.A.u.B. — [Magd.-Halbst.Eb. Br.-Schw.-Frb.E. do. do. Prior.Obl. 3L ¿|Bonn-Kölner Esb. l [Niedersch.Mk.v.e. do. Priorität Wilb.-B. (C.-O.)
Vorstellung: Der Blaubart.
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Sonntag, 1. Febr.
Lo 1-3 L.
Bühne bearbeitet von Lembert.
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Verantwortliher Redactcur Dr. J.
Königliche Schauspiele. Montag, 2. Febr. Jm Scauspielhause. 22ste Abonn
Königsstädtisches Theater.
Die Gebieterin von Saint-Tropez, Sh spiel in 5 Aufzügen, nah dem französischen Drama: La Daney Saint - Tropez, von Anizet-Bourgeois und Dennery, für die de
W. Zinkeiseu.
Im Selbstverlage der Expedition.
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Allgemeiner Anzeiger.
Tage, früh 9 Uhr, in dem Freund schen Kaffeehause recht zahlreih zu derselben einzufinden. Erfurt, am 25. Januar 1846. | Das Direktorium der Hagelschäden - Versicherungs- Gesellschaft das. Steuber. Schmalfuß.
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[1053] Ediktal-Ladung \ Nachdem von dem unterzeichneten Königlichen Gericht zu dem Vermögen des Kaufmanns Bruno Gustav Alexander Thierselder in Waldheim auf dessen Jnsolvenz-Anzeige der Konkurs-Prozeß eröffnet worden ist, so werden die bekannten und unbekannten Gläubi- ger desselben, so wie überhaupt alle diejenigen, welche aus irgend cinem Rechtsgrunde Ansprüche an die Kon- fursmasse zu haben glauben, hierdurch geladen,
den 20. April 1846 zu früher Gerichtszeit, bei Strafe ihrer Ausschließung und bei Verlust der ihnen etwa zustehenden Rechts- wohlthat der Wiedereinseßbnng in den vorigen Stand, an hiesiger Gerichtsstelle legal zu erscheinen, ihre Forde- rungen zu liquidiren und gehörig nachzuweisen, mit dem verordneten Konkfurs-Vertreter darüber, wie nah Befin- den der Priorität halber unter sich zu verfahren, binnen 6 Wochen zu beschließen und ;
den 8. Juni 1846 - der Publication eines Präklusiv-Bescheids, welcher rüd- sichtlih der Außenbleibenden für bekannt gemacht erach- tet werden wird, gewärtig zu sein; hiernächst
den 22, Juni 1846 : anderweit in Person oder durch ausreichend und, so viel Ausländer betrifft, gerichtlich legitimirte Bevollmächtigte, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle allhier sich einzu- finden und der Abhaltung einer Vergleichs-Verhandlung unter der Verwarnung, daß diejenigen, welche nicht er- scheinen oder über die Vergleichs - Vorschläge sich gar niht oder nicht b:stimmt erklären, als dem Beschlusse der Mehrzahl beitretend werden betrachtet werden, ent- gegenzusehen, worauf für den Fall, daß ein Vergleich niht zu Stande kommen sollte,
den 6. Juli 1846 mit Jurotulation der Akten und S
den 3, August 1846 : mit Bekanntmachung eines Locations-Erkenntnisses, wel- hes für die Außenbleibenden als publizirt angesehen werden wird, verfahren werden soll. i
Auswärtige Jnieressenten haben zur Annahme gericht- licher Erlasse, bei Vermeidung 5 Thaler JIndividual- strafe, Bevollmächtigie im hiesigen Orte zu bestellen. Waldheim, am 17. Oftober 1845. Das Königlich sächsische Gericht daselbst. Schwäbe,
[20]
Eisenbahn.
Bei der vierten Ein- zahlung auf die Loebau- Zittauer Eisenbahn - Ac- tien sind bis zum Schluß- Termin, den 31. Dezem- ber 1845, auf die nach-
«e 2 g bemerkten Nummern der bei der dritten Einzahlung ausgegebenen 198 Stü Interims - Actien
im Büreau i ZIOOE Directorii in Zittau nachträglich zu leisten.
Ss intedinssen dieser Zahlung innerhalb der be- zeichneten Frist macht den Actien - Jnhaber aller ihm als solchem zustehenben Rechte verlustig.
Zittau, den 2. Januar 1816.
Direktorium der Seba DERN Eisenbahn - Gesellschaft. v. Nostiz, V. Helfft.
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ais Provinz Preußen, Frost, — Rhein-Provinz. Rhein- S Hafen. R he Bundesstaaten, Königreich Bayern, Landtags- Ver- F handlungen. — Hoher Wasserstand der Donau. — Königreich Sa ch- “sen, Landtags-Berhandlungen. — Wasserstand der Elbe, — König- E rei Württemberg. Hoher Wasserstand der Donau, — Kur für - A stenthum Hessen. — Schreiben aus Frankfurt a, M, (Differenz F zwischen dem Königreich der Niederlande und Belgien; Uebershwemmungen.) rankreih, Deputirten-Kammer. Debatte und Ans über Grandin's Amendement. — Paris. Ablehnung des von Louis tapo- # \con an das Ministerium gerichteten Gesuhs, — Jbrahim Pascha. — # Die Dotations - Frage. — Algierishe Zustände. — Vermischtes. — “ Sqreiben aus Paris. (Adreß-Debatten über Eisenbahnwesen, Ackerbau- “zustand und Finanzlage; Berathungen und Nachrichten über das Unglück "der Kolonne Levasseur's; Vorbereitungen zum Frühjahrs-Feldzuge.) Großbritanien und Irland, London. Kabinetsrath, — Lord ¡Stanley erwartete Erklärungen. — Die Times über die Hoffnungen * der französischen Legitimisten, Kiederlande. Aus dem Haag. Bestattung des Prinzen Wilhelm, — F (Einberufung der zweiten Kammer, — Wiederanknüpfung der Unterhand- Ÿ handlungen mit Belgien, — Der Minister des Junnern nimmt seine Ent- Ä osung.
pigien. Brüssel, Wiederaufnahme der Unterhandlungen mit Hol-
land. — Der spanische Tarif in Bezug auf Belgien. — Gesey - Ent-
puf über den mittleren Unterricht, — Schreiben aus Brüssel. (Die
mit Holland angeknüpsten diplomatischen Verhandlungen wegen der Zoll-
Differenzenz das Gesey über den mittleren Unterricht.)
weiz. Kanton Luzern. Alt-Regierungsrath Baumann, — Jakob
Müller.
Btalien, Rom. Ernennung von Kardinälen uno Bischöfen. — Aner-
fennung der Königin von Spanien. — Die Unterhandlungen mit Ruß-
land, — Palermo. Verlobung des Kronprinzen von Württemberg mit } der Großfürstin Olga, i
:vanien, Schreiben aus Madrid. (Die Vermählungs - Frage z der
Insani Don Enriquez Vermischtes)
r Banksrage. isenbahnen. Köln - Mindener Bahn, — Paris, Eröfsnung einer Strede der Nordbahn. roßes Vokal- und Jnstrumental-Konzert, cilag e.
Amtlicher Theil.
Ei, Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Vim Postmeister Deter in Burg den Rothen Adler-Orden erter Kasse zu verleihen; und E Dem Ober-Landesgerihts-Rathe Augustin zu Halberstadt die Fbetene Entlassung aus dem Justizdienste in Gnaden zu ertheilen,
An Stelle des als Assessor an das Land- und Stadtgericht zu
ja verseßten Justiz - Kommissarius und Notarius Ballauf zu mund i} der bisherige Ober-Landesgerichts-Assessor Spemann Unna zum Justiz - Kommissarius bei dem Land- und Stadtgerichte Dortmund und zugleich zum Notarius im Departement des Kö- glichen Ober - Landesgerihts zu Hamm, vom 1, April d, J. ab, ‘stellt worden,
Vichtamtlicher Theil. Inland. Provinz Preußen. Am 29sten war der Pregel in Königs- g noch nicht überall, sedoch von der Kosse bis Holstein vollstän=
9 gefroren, Der Shloßteih ward bereits seit mehreren Tagen t Sicherheit von Schlittshuhläufern besucht. Das Haff war eben-
Neu erschienen ist und zu beziehen dur alle Buch - und Kunsthandlungen , in Berlin vorräthig "WMlls vollständig zugefroren.
[44]
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und 1 großen prachtvollen Kunstblatte als Prämie.
1, Heft, Preis 7
Großes Vokal- und Justrumental - Konzert
n Besten der durch die Deutshe Gesellshaft mit em Brennmaterial zu versorgenden verschämten men. Jm Saale des Königl. Schauspielhauses.
Î (Den 31. Januar.)
“8
Dieses Konzert war nicht so besucht, wie es der wohlthätige Zweck Melben wünschen und erwarten ließ, Vielleicht daß durch shlechtes Wetter v andere Umstände Viele abgehalten wurden, dort zu erscheinen, ohne ap sie deshalb ihre milden Beiträge der Gesellschaft entzogen. So mögen M eepin ihre Ohren verschlossen haben, wenn sie nur ihr Herz den pn der Bedrängten offen hielten. Diejenigen, welche das Aequivalent pershmähten , das die Kunst ihnen bereitwillig für ihre Gabe bot — haben ihren Lohn nun zwar dahin; doch auch ihnen bleibt das Bewußt-
| i R Lo Men zu e, zugleih aber auch die Erinne- einige höne Stunden, verlebt unter dem erfrische - Mlnden Einfluß eines wahren Kunstgenusses. S G Ga d z Îwei Proben aus zwei verschiedenen Werken Cherubini's: Finale i zweiten Akts der Oper Lodoiska und erstes Finale aus in ger: der Wasserträger, werden besonders allen denjenigen interessant gewesen sein, welche sonst noch nicht Gelegenheit hatten,
A
Berlin, Montag den 20 Februar
Allgemeine
Preußische Zeitung.
Rhein-Provínz. Der Rhein hatte am 27, Januar bei
Koblenz eine Höhe von 22‘ uud stieg am folgenden Tage bis 24‘ 7“, Das Wasser drang in den Gasthof zu den drei Shweizern; die Schiff- brücke stand noch, da jedoch die Verlängerungen niht mehr auëreih- ten, so wurde die Passage über den Strom in Nachen bewirkt,
Deutsche Bundesstaaten.
Königreich Bayern. Der in der Sigung der Kammer der Reichsräthe vom 23, Jaffuar gefaßte Beschluß über den Antrag des Reichsraths Fürsten von Wrede: „wegen der im Spätherbst v. J. erlasse- nen Verordnungen hinsichtlich des Getraide - Ausfuhr - Verbotes und des neuen Bier-Regulativs den Minister des Jnnern în Anklagestand zu ver- seßen“, lautet: 1) daß die Kammer dem Antrage auf Anklagstellung ge- gen den Minister des Junnern ihre Zustimmung nicht geben zu können geglaubt; 2) daß dagegen ihr durch die einseitig unter dem 11, November 1845 erlassene Abänderung der allgemeinen Verordnung vom 25. April 1811 eine Verlegung der Bestimmungen des §. 2 Tit. VIE, der Verfassungs- Urkunde vorzuliegen und hierin das Recht einer Beschwerde nah §. 5 Tit. X. der Verfassungs-Urkunde begründet zu sein erscheine; 3) daß aber anstatt einer solhen Beschwerde der Antrag dahin zu stellen sei: „Es möge Seine Majestät der König auf verfassungêmäßigem Wege gebeten werden, entweder das Gesey vom 25. April 1811, die künftige Requltènvs des Biersaßes im Königreiche Bayern und das Verhältniß der Brauer zu den Wirthen sowohl unter si als zu dem Publikum betreffend, in seiner vollen Integrität aufrecht zu erhalten oder Abänderungen, Abweichungen und Zu- sähe, soferne und so weit solhe im Juteresse des konsumirenden Publikums nöthig oder wünschenswerth erscheinen, noch an gegenwärtigem Landtage mit den Ständen des Reiches zu verabschieden,““ — Jn der Sigung vom 26, Januar beschästigte sich die Kammer mit dem (insbesondere wider die Gründung des Klosters zu Oppersheim in der Pfalz gerichteten) Antrage des Fürsten von Wrede in Betreff der Klöster und -der Wiedereinsührung der Schul - und Armenquarte. Nach einer lebhaften Diskussion wurde der Antrag verworfen , dagegen ein Antrag des Referenten, der dahin gerichtet war, daß die katholischen Stistungen von Seiten der Regierung überwacht werden möchten, mit 23 Stimmen gegen 15 genehmigt.
In der Sißung der Kammer der Abgeordneten vom 27. Januar wurde über den Geseh-Entwurf, die Beseitigung der Oeffentlichkeit des Strafgerihts-Verfahrens in der Pfalz in den dazu geeigneten Fällen betreffend, berathen und scließlih zwar angenom- men, jedo mit der wesentlihen Modification, daß nur in Fällen, wo durch die öffentliche Berhandlung voraussichtlich Verleßung des Sham- gefühls zu befürchten stehe, die Entfernung von Minderjährigen und Frauenspersonen durch Urtheils\spruh verfügt werden können.
Aus Regensburg wird unterm 27. Januar Folgendes berichtet : „Die heftigen Regengüsse und die warmen Lüfte der leßten Tage haben das Schmelzen des Schnees in den Gebirgen und hierdurch ein bedeutendes Steigen der Flüsse verursaht. Namentlich is der Regenfluß, der sih \hon am verflossenen Freitage seiner Eisdede entledigt hat, zu einer bedenklihen Höhe gestiegen. Die Donau überfluthet seit heute Morgens die Straßenstrecke zwischen Stadtamhof und Steinweg, wodurch die Communication wieder sehr erschwert ist, Das Wasser is noch im Wachsen begriffen und zeigt am Pegelstande der hölzernen Brücke 117 Fuß.“
Königreich Sachsen. Jn der Sipung der ersten Kammer vom 30, Januar wurde die Berathung der speziellen Punkte des De- putations - Berichts über die Neform der evangelisch - lutheri- schen Kirchenverfassung fortgeseßt und beendigt. Der bei dem sub e von der Deputation gestellte Antrag, welcher die sür und gegen Aufhebung des Symbolzwangs und die Abänderung des Religionseides eingegangenen Petitionen betrisst und dahin geht , diese Petitionen als eine innere Angelegenheit der Kirche betreffend, welche als solche nicht in den Kreis der Berathung der Kammer gehöre, auf \sich beruhen zu las- sen, gab zu einer kurzen Debatte Veranlassung z indeß trat die Kammer bei der Abstimmung dem Antrage gegen 7 Stimmen bei, Bei dem Punkte f, des Deputationsberichts (nämlich die Kammer möge erklären: „daß sie die Stände-Versammlung zur Berathung des in Frage stehenden Gesey- Entwurfs allerdings für kompetent halte‘) erhob sich Dekan Dittrich und erklärte, wie er sih în seinem Gewissen für verpflichtet halte, auszu- sprechen, daß er das, was die Deputation beantragt habe, für die Selbsiständigkeit der protestantischen Kirche weit bedenklicher halte, als die Verbindung der Kirche mit dem Staate. Der Kirche werde er das Recht, ihre Verhältnisse zu ordnen, nicht absprechen, aber den Grundsay halte er fest, daß díe Organisation der Vertretung der Kirche von Niemand
— ——————————————————————————— n L
Veberblicken der! Scene die Personen kaum _ unterscheiden zu können, \o identisch erscheint ihr Charakter, wie ihre Stimmung. Zwei Parteien — Floresky und Varbel die eine, drei Offiziere, erst später Durlinsky, Alta- mor und Chor der Soldaten die andere, Beide gleich erfüllt mit Miß- trauen und Besorgniß, das sie gegenseitig äußern z beide in gleichem Maße bestrebt, sich zu überlisten und zu hintergehen. Kein Kostüm, keine Sce- nerie und keine Action kam hier dem Verständniß zu Hülse, und dennoch, wie scharf sonderte sich jede einzelne Person mit ihrer Denk- und Hand- lungsweise in der Vorstellung des Hörers, wie klar entwickelte sich der Her- gang der ganzen Sache vor seinen Augen, und wie deutlich war durch den musikalischen Ausdruck sowohl in Sesang, als in der Begleitung, jede ge- heime U N der Seele, jede Empfindung des Einzelnen, ja selbs die Darstellung solcher äußeren Erscheinungen, die, wie die Wirkung des Schlaftrunks, \sih eigentlih nur physish kundgeben, daher mehr als andere der körperlichen Anschauung bedürfen,
Das Finale aus „Der Wasserträger““ hat schon den äußeren Vortheil der Zusammenstellung aus Frauen- und Männerstimmen! — Beide wurden offenbar mit vieler Liebe sowohl Seitens des Sänger - Personals, als auch Seitens des Orchesters ausgeführt, und gewiß ist in allen Anwesenden der Wunsch aufs lebhafteste angeregt worden, beide Werke doch auch hier wie- der einmal ganz hören zu können. Leicht wäre dies, in der Art auszufüh- ren, wie heute — nämlich ohne Kostüm und Scenerie im Zuschniti eines
Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmcn BSestellung aus dieses Blatt an, für Serlin die Expedition der Allg. Preuß, Zeitung : Friedrihsfstrafiec Ür. 72.
1846.
Anderem ausgehen könne, als von den Vorgeseßten der Kirche; der Staat habe bei dieser Organisation nur zu untersuchen, ob die- selbe mit scinen Hoheitsrechten vereinbar sci, decn Geseßen des Landes nicht entgegenlaufe; nur insofern die Regierung betheiligt sei, könnten auch dis Stände hierüber zu untersuchen haben; wollten sie ihre Wirk- samfeit weiter erstrecken als auf das Verhältniß der Kirche zum Staate, so würden sie ihre Kompetenz überschreiten. Eine Reform der evangeli- schen Kirche könne einzig und allein von den in Evangelicis beaustragten Ministern ausgehen, und wenn diese hierzu eines Beiraths bedürsten, so hâtten sie diesen nun und nimmermehr bei den Ständen, sondern bei den fkirhlihen Behörden des Landes und, wollten sie weiter gehen, bei den Pastoren zu suchen; die Lezteren wären namentlich die kompetentesten Männer, welche allenfallsige Bedenken gegen eine Presbyterial- und Svyno- dal - Verfassung, wenn sie selbige Dén enger finden, widerlegen könn- ten, sie würden die Bedingungen vorzuschlagen im Stande sein, welche einer solchen Verfassung zu Grunde gelegt werden müssen, und wenn man nicht twas einführen wolle, was von den meisten Seelsorgern mit Seuf- zen aufgenommen werde, was vielleicht sogar den Ruin der Kirche herbei- führen fönne, so müsse man diese Männer hören. Er sei überzeugt, der Geseyß - Entwurf werde durch die Ansichten der Pastoren eine wesentliche Aenderung erhalten, deun diese Ansichten würden ihn aus der Sphäre der theoretishen Jdce in tie praktische Wirklichkeit zurückführen. Sei der Gescy - Entwu:f durch kirchlihe Berathung zur Abstimmung gebracht, dann möge er immerhin der beantragten Zwischendeputation zur Prü- fung übergeben werden, allein diese Prüfung könne sich nur darauf erstrecken, zu untersuchen, ob der Geseß - Entwurf mit den Geseßen des Landes, mit bestehenden Rechten vereinbar sei; finde sie Bedenken dage- gen, so fönne sie ihn zurückweisen, aber irgend etwas an diesem Geseßz- Entwurf ändern könne sie nun und nimmermehr, das sei Sache der Kirchengewalt, und nur bei solcher Auslegung werde §. 57 der Verfassungs- Urkunde zur Wahrheit werden. Aus diesen Gründen könne er sich mit dem Vorschlage der Deputation sub t. nicht einverstanden erklären und stelle den Antrag, daß dieser Say so gefaßt werde: „Die Kammer wolle erklären, daß sie die Stände-Versammlung zur Berathung des in Frage stehenden Geseh- Entwurfs allerdings insofern für kompetent halte, als sie zur Ausübung des weltliden Hoheitsrechts befugt sei“, durch welche Fassung seine desfallsigen Bedenken gehoben würden. Da jedoch dieser Antrag die nach der Landtags-Ord- nung erforderliche Unterstüßung, um zur Diskussion gebracht zu werden, nicht er- hieltund außerdem über diesen Punkt des Deputationsberichts kein weiterer Spre- cher auftrat, so schritt der Präsident zur Abstimmung hierüber, und es wurde sodann das Gutachten der Deputation cinstimmig von der Kammer genehmigt. Zu dem Punkte sub s („die Kammer wolle sih dahin erklären: daß sie damit ein- verstanden sei, daß der im Dekret erwähnte Gesez-Eniwurf zur künftigen Berathung in den Kammern selbst durch besondere ständische Deputationen der einzelnen Kammern in der Zwischenzeit vom Schlusse des gegenwärtigen bis zum Beginnen des nächsten ordentlichen Landtags geprüft und begut- achtet werde‘) war bereits bei der allgemeinen Debatte von dem Bürger- meister Gotischald ein Antrag eingebracht worden, nach welchem die Negierung ersuht werden solle, die Arbeiten zu der fraglichen Geseh- Vorlage sofort in Angriff zu nehmen, die leßtere selbst baldmöglichst der von der Kammer zu ernennenden Zwischen - Deputation zur Vor- berathung zu überweisen und nach Beendigung dieser Deputations -Bera- thung die Stände zur Verabschiedung dieses Geseßes wieder einzube- rufen, so daß das betressende Geseß, nach der Absicht des Antragstellers, vielleiht schon mit Ende des gegenwärtigen Jahres ins Leben treten fönne, Nachdem der Bürgermeister Gottschald diesen Antrag noch- mals motivirt hatte, erklärte sich der Fürst von Sch önburg gegen denselben, da er eine gewisse Jnkonsequenz darin finde, wenn die Kammer, die vor drei Jahren erklärte, die Kirche bedürfe gar keiner Ne- form, jeyt diese Reform so überaus eilig betreiben wolle; auch vermöge er nicht abzusehen, wie die Regierung die nöthigen Arbeiten so schnell vollenden könne, da doch in dieser Frage noch manche Vorarbeiten nöthig, noch so manche Gutachten einzuholen sein dürsten, Diese leßtere Ansicht bestätigte der Staats - Minister von Wieter8 heim, der hierbei zugleich erklärte, daß er dem Antrage in seinen Motiven Gerechtigkeit widerfahren lassez vor dem Monat Mai werde der gegenwärtige Landtag, \o viel lasse si) bereits übersehen, niht zu Ende gebracht werden, und dann könne die Regierung unmittelbar nah dem Schlusse desselben unmöglich zu der Ausarbeitung des fraglichen Geseyes schreiten, indem die Aufarbeitung der angehäuften Rückstände, die Erlassuug der durh den Landtag beschlos- senen Geseye 2c, für die nächste Zeit alle Kräfte in Anspruch nähmen; jedenfalls bedürfe aber auch der Gegenstand selbst der reiflihsten Erwä- gung, wolle mit Gründlichkeit bearbeitet sein, und Uebercilung könne da- her niht im Junteresse der Sache liegen, von Posern wünschte vor der Erlassung des Gesetzes erst die Resultate der berliner protestantischen Kon- ferenz abzuwarten , meinte, daß in einer Zeit, die voll unentwickelter Gäh-
stille Selbstbetrahtung, bald sinnige Natur-Anschauung hätte aussprechen sollen, war hier mehr nur eine en musikalisch ausdruck{svolle. :
Von den beiden Liedern, welche die Königl. Sängerin Dlle, Marx vortrug, fand besonders das zweite, ein Volkslied, von ihr mit innigem Gefühl und voll dramatischer Lebendigkeit gesungen, großen Beifall, Náhe- E die Lieder sclbst, „woher? von wem?“ fann vicht angegeben
erdea.
Die Eröffnung des ersten Theils des Konzerts machte die Ouvertüre zu Olympia von Spontini, die zum zweiten Theil der Bachus - Chor aus Antigone von Mendelssohn-Bartholdv. Beide Piecen, leßz- tere von deu sämmtlichen Herren Solosängern der Königlichen Oper mit Orchesterbegleitung, wurden vortrefflih ausgeführt,
Außerdem spielte Herr Lit olf f, auf mehrseitiges Begehren den schon öfter gehörten Sofia Mazurka und die Tarantelle Calabrese, Beide Stücke haben in sich eigentlich gar keinen künstlerischen Halt und können als pikante Zugaben als Kandirung eines ordentlihen Kerns der Leistung, wohl gelten; so allein hingestellt aber fommt man kaum dazu, ihre Existenz zu begreifen.
: Eine Fantaisie et Variations brillantes pour le Violoncelle par Servais wurden von Herrn Givo díi Dio ausgeführt. Eine von den beiden Bezeichnungen für den Junhalt dieser Composition scheint überflüssig. Ent- weder es sind Variations brillantes und keine Fantailsie, oder umgekehrt, Jedenfalls aber hat das Musikstück keine andere Bestimmung, als die Künste
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Konzerts — jeder singt aus seiner Stimme. Welch? ein Genuß erwüchse daraus fürs Publikum, während so dic herrlichsten Kunsischäge für dasselbe vergraben liegen oder doch nur in kleinen Theilen und selten zu Tage ge- fördert werden.
E Statt der Scene aus der Oper: „La Prigione d’Edinburgo” dell Sig. Frederico Ricci wurde von der Königl. Kammersängerin Dlle. Tuczek die Scene und Arie der Susanna aus Figaro: „Endlich naht sich die
und Pikantericen eines brillanten Solospiels zu Tage zu fördern. Der Vor trag des Herrn di Dio war graziós und voll Sicherheit, und seine Lei- stung erwarb sih großen Beifall.
Auch für einen deklamatorischen Beitrag zu diesem musikalischen Abend sind wir der Königl. Schauspielerin Mad, Crelinger zu Dank verpflichtet.
„Freude war in Troja’s Hallen“ — wer hätte sein deklamatorisches Talent an diesem berühmten Gedicht von Schiller nicht selbs versucht und geübt, Es war daher in mancher Beziehung interessant, es heute und aus dem Munde der gefeierten Künstlerin zu hören.
Dank, im Namen der zu Unterstüßenden, für ihre edle Bereitwilligkeit, aber auch für den Genuß, den sie dur ihre Leistungen allen Anwesenden bereitet, sei den Mitwirkenden im Namen der Leßteren hiermit von ganzem Herzen gezollt, i 15.
ung der Post auf Grund des rechtskräftigen Práäklu- unl rieansnises — ohne Production des Jnstruments — demnächst wird bewirkt werden. _ Bromberg, den 40. Dezember 1845, : Königl, preuß. Land- und Stadtgericht.
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Billiger Preis, regelmäßige Ausgabe der Hefte, pünktliche Lieferung der werthvollen Pr c Werke des berühmten Meisters zu hören. n beiden Piècen spricht
in prächtig en Des Kunstblättern bestehend, sorgsame Wahl der brillanten Stahlstiche und 84 fine solche Junigkeit der Empfindung, solche Lebhaftigkeit der Darstel-
Abwechselung an Landschaftlihen- und Städte- Ansichten, Portraits, E l: solcher Reichthum der Gedanken und eine so große Leichtigkeit und
Genre -Bildern zeichnen dieses Werk vor allen ähnlichen Erscheinungen aus und geben ihm den aht f P dung der Formen aus, daß wir ihren Jnhalt nur mít derartigen
Indem wir zur geneigten, ret zahlreihen Theilnahme an dem jeyt beginnenden neuen Zahrgs Be | êsat Mozart's vergleichen können. Was aber ihre äußere instrumentale
bemerken wir zugleich, daß die Prämie, welhe man gratis dazu erhält, und díe mit dem 14. R fo 2E O n ins Leinse a des Orchesters an- fert wird, ein : : 10 1 an wenigstens für den Augenblick, daß man sie hört, jene | Stunde“ und: „O säu änger t, Du mein u
großes, ganz ausgezeihneties Kunsiblatk res zur saft eaten vergleicht, sie seien noch reicher an einzelnen flelnen Jm Sinne eines Feuers Vortrags muabe die Arie R Künstlerin ge:
sein soll, und daß in allen Buchhandlungen Hefte dieses billigen und vielseitigen Prachiwerle ils wie S dl Zügen, die theils wie Arabesken das Ganze umschlingen, | \{chmackvoll und elegant ausgeführt. Der dramatische Ausdruck derselben
gen Ansicht bereit liegen. A, H. 9 ay! s{ärfer aaten hier und da die Situation und die Stimmung | aber, welcher neben der höchsten äußeren Einfachheit des Gesanges (von
Leipzig, im Januar 1846, Engl. Kunst - Anstali von Me L Die Final - bild Dlle, Tuczek hier durch mancherlei kleine Verzierungen verdrängt) doch
j tsonen nebst ‘r ilden große Easembles; das erste, bestehend aus sieben | die mannigfachste Färbung dur den Wechsel innerer Stimmungen verlangt,
sten Sti hor (lauter Männerstimmen), das En aus sechs (ge- | wurde von der Sängerin nicht wiedergegeben, Die Beschafsenheit ihres
U nt man beím ersten | Gesangs, in welchem sich bald das ungestüme Drängen süßer Gefühle, bald
Nr. 500 bis mit 509, 3206 bis mit 3214. 5899. 5900, 6659, 6726 bis mit 6750. 7683 bis mit 7687. 8585 bis mit 8591. 8787 bis mit 8800. 44101 bis mit 11104. 12836 bis mit 12846. 13808 bis mit 13839, 14901 bis mit 14975, 14987 bis mít 14989, 4
die Einzahlungen nicht geleistet worden. Jn Gemäß- heit §, 16. der Gesellschafts - Statuten werden daher deren Jnhaber hiermit aufgefordert, die unterlassene Einzahlung, unter Zuschlag der nah §. 15, erwähnter Statuten verwirkten 10 pro Cent (1 Thaler für die
19222) Bekanntmachung. i lshäden- Versi s-Gesellschaft zu Erfurt wie Dag pen Een er nd Borscrist das §. 37.
= i General - Versammlung ab- 7 ; Dn: IRIIE ANES E ZHRE x Actie), mithin mit 10 Thalern 21 Sgr, für das Stüd,
Indem wir dies zur öffentlihen Kenntniß bringen, längstens bis zum M, wir die Mitglieder cin, sich an dem genannten 46, Februar l, J., Abends 5 Uhr,
G B B G S E R A? E
timmen), Besonder3 in Lodoiska me