1846 / 36 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Capitain Trehouart, mit den Schiffen „St. Martin“/, „Comus“,, „Pandour“’ und „Dolphin““, stellte sich den Batterieen gerade gegenüber, hart an der Reihe von Fahrzeugen, welche den Fluß s\perrten ; die dritte endlich, unter Capitain Hotham, mit dem „Gorgon““ und „Fire- brand“’ bildete das Hintertreffen und warf aus der Ferne {were Wurfgeshosse nah allen Rihtungen. Der Kampf war sehr heftig und dauerte bis gegen Abend. Capitain Hope vom „Firebrand“ ruderte mit seinem Boot unter dem stärksten Feuer bis an die Scthiffs- Sperre und sprengte die Ketten ; Capitain Hotham schiffte mit gro-

em Geshick 325 englis,e Soldaten aus, während Capitain Tre- d auf dem fast gänzlih ruinirten „St. Martin“/ die Kanonade mit Erfolg aushielt. Die losgelassenen Brander wurden vom Strome fortgerissen und blieben ohne Wirkung; Rosas? Brigg gerieth in Brand und ging auf. Nachdem die von Capitain Trehouard gleih- falls ausgeshifften Mannschasten mit den Engländern sich vercinigt hatten, wurden die Batterieen genommen, theils zerstört, theils in den Fluß geworfen. Am 21. November wurde die Eroberung derselben vollendet. Die Franzosen zählten 18 Todte und 70 Ver- wundete, unter den Ersteren ein Offizierz die Engländer hatten 10 Todte und 25 Verwundete, unter den Ersteren zwei Offiziere. Der Verlust des Feindes konnte nicht ermittelt werden; er muß aber be- deutend gewesen sein, da man in zwei Batterieen an 400 Todte fand. Der englische Befehlshaber \drieb noch während des Kampfes an Capitain Trehouart: Si le titre de brave a jamais ¿lé mérilé, c’est par vous et vos équipages.

Siege große Erfolge,

Eisenbahnen.

Man verspriht sich von dem

162

auch 2 Rihlr. 1 Sgr. 2 Pf.z große Gerste 1 Rihlr, 18 Sgr, auh 1 Rihlr, 15 Sgr. 7 Pf.

Sonnabend, den 31. Januar 1846.

Das Shock Stroh 11 Rihlr. 15 Sgr. auch 10 Rihlr. 20 Sgr, und

9 Rthlr, Der Centner Heu 1 Rihlr, 2 Sgr. 6 Pf, auch 20 Sgr.

Wis Börse. Den 3. Februar 1846.

Q 2 s Pr. Cour. Py.- Con Actien. z Brief. | Geld. Brief. | Geld. | Gem.

Zf.

Fonds. |8

Sit. Sehuld-Scb. [3 7% Bel.Potsd.Eiconb.! Prämieu - Scheiue| do. do. Prior. Obl. d.Seeb. à SU T. 5 Mgd. Lpz. Eiseub. Kuer- u. Neumärk. do. do. Prior. Obl. Sehuldversckr. Brl, Anb. abgest. Berliner Sladt- do. do. Prior.ObI. Obligationen Düss. Elb. Eisenb. Danz. do. in Th. do. do. Prior. Obl. Westpr. Pfandbr. bein. Eisenub. Grossh. Pas. do. do. do. Prior.ObI. do. do. do.v.Staat garant. Ostpr. Pfandbr. Ob.-Scbles.E.L A Pomm. do. do. Prior. Kur- u.Neum. do. do. Lt. B. Sehblesiscbe do. B.-St.E.Lt.A.u.B. do. v.Staat g.Lt B. Iagd.-Halbst.Eb. ck Br.-Schw.-Frb.E. Ido. do. Prior.ObIl. 13‘ Boun-Kölner Esb. 103 [Niedersch.Mk.v.e. 57 do. Priorität

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Gold al marco. Friedrichsd'’or. And.Gldm.à 5 Th. Disconto.

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Hi Paris, 29. Jan. 5% Reute fin , 122. 50. do. i ia Neapl. —. 5% Span. Rente —. Bali? us: 9 Gan 8 Das Abonne ment beträgk:

. 1 r. Wien, 30. Jau. 5% Met. L125. 4% do. 101. 3% 77 2 sür: 2 D Actien 1582. Aul. de 1834 1604. do. 1839 121%. Nordb. 190. Go, 1

é L s Kthlr. - 1 Jahr. Mail. 1245. Livorn. 117, Pest. 104. Budw. 923. G bas Theilen der Monarchie

ohne ÞPrciserhöhung.

Meteorologische Beobachtungen. gusertions- Sedühe sir den

E Anzeigers 2 Sgr.

all

e

Abends 10 Uhr.

1846. 2. Februar.

Nachwittags 2 Uhr.

Morgens 6 Ubr.

Nach einm Beobachtung,

Allgemeine

Preußische Zeitung.

Alle Post-Anuslalleu des In- und Auslandcs nehmen Bestellung gus dîieses Slatt an, sür Serlin die Expedilion der Allg, Preuß, Zeitung : Fricdrihsfraße Ur. 72,

1331/18’’’Par.'333/32’"Par. 1331/02’’’Par.! Quellirärino 7,0 28 f

2 0 | Q 0 | 2,40 | E 1 1 E Luftwärme ....|+ 2,5" R. + 3,8 R. + /4 R.’ Flusswärme (),;° R O Ó Thaupunkt .…...|+ 0,2° R.+ 1,9° R. + 0,3? R.| Bodenwärme 06% Dunstsäüttigung .| 82 pCt. 85 pCt. 84 pCt. | Ansdüustung 0,002"

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Berlin, Donnerstag den o Februar

Regen. Hagel. halbheiter. | Niederschlag O, auty —————————————————— NW. NW. NW. Wärmewechsel 4; Wolkenzug « « - NW. _— -+ 0,2° nf ; I n h a l t. Tagesmittel: 330,84’ Par... +2/9°R... +0,/,8" R... 84 yct. y er Saat Provinz. Tgrinzen Friedrich in Düsseldorf. E ; ‘Deutsche Bundesstaaten. Königreich Sachsen. Landiags-Ver- Königliche Schauspiele. 1 handlungen. Königreih Hannover. Dic allgemeinen Stände

M —- i i i - t N A

org Niltwoth, 4. Febr, Im Schauspielhause, 23ste Abonnem berufen r ihum Bader, Landtags - Berhatdbanten. Gro |

gier ay 5, Febr. a Duvtubitiiss 19te Abonnem | “ian E E

Vorstellung : Die Vestalin. (Dlle. Lind: Julia.) Anfang 6 Ur. FFrankreich. Deputirten-Kammer, Debatten über die Universi- Zu Leer Vorstellung werden Billets zu den erhöhten Opern

Feier der 25jährigen Anwesenheit des

tät. Paris. Amendements zur Adresse. Hoftrauer. Depeschen Preisen verkauft. von General de Bar und Marschall Bugeaud. Vermischtes. Sthrei- Jm Schauspielhause, 37ste französische Abonnements-Vorstely| * ben aus Paris. (Gasparin und Guizot über die Verordnung in Betreff

: T4 ichts-Raths.) Monsieur et Madame Galochard. Shakespeare amoureux, y A aten aide. Irland. Unterhaus. Rede Sir R. Peel's

Berlin-Potsdamer Eisenbahn. In der VVoche vom 27. Januar bis incl. 2. Februar c. sind auf der Berlin-Potsdamer Eisenbahn 4718 Personen gefahren. Niederschlesisch- Märkische Eisenbahn.

Anf der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn sind vom 18. bis

24. Januar 1846 befördert worden :

a) zwischen Berlin und Frankfurt b) zwischen Breslau und Bunzlau

2556 Personen

Wilh.-B. (C.-O.)

T T S P S

18S do\ o

HRITEELEH 14880 [113

Wechsel - Cours.

Pr. Cour. Thlr. zu 30 Sgr.

Brief. | Geld.

do.

Uawburg 34 1 3 - do.

5969 Personen, | London

Handels - und Börsen-Nachrichten.

Berlin, 3. Febr. An heutiger Börse war das Geschäst schr be- \chränkt, doch hielten sich die Course gegen gestern unverändert,

Marktpreise vom Getraide.

Berlin, den 2, Februar 1846,

Zu Lande: Weizen (weißer) 2 Rthlr, 26 Sgr. 5 Pf., auch 2 Rihlr, 24 Sgr.; Roggen 2 Rthlr. 1 Sgr. 10 Pf., auch 2 Rihlr. ; große Gerste gr. 5 Pf. , auch 1 Rthlr. 12 Sgr. 7 Pf. z' kleine Gerste 1 Rihlr, 15 Sgr. 7 Pf, auch 41 Rthlr. 41 Sgr. 5 Ps.z Haser 1 Nihlr, 6 Sgr. 11 Pf., auch 1 Rihlr, 3 Sgr. 7 Pf, Eingegangen sind 35 Wispel

4 Rthlr, 14

12 Scheffel.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 3 Rihlr. 1 Sgr. 2 Pf., auh 2 Rihlr, 28 Sgr. 10 Pf, und 2 Rihlr, 24 Sgr,; Roggen 2 Rihlr, 4 Sgr, 10 Pf,

Bekanntmachungen.

[878] Nothwendiger Verkauf. 5

Stadtgericht zu Berlin, den 23. August 1845. . Das Ließmaunsgasse Nr. 13 belegene ehemals Buch- drucker Tornowsche, jeßt Maurerpolier Schulzesche Grund- stück, gerichtlih abgeshägt zu 6522 Thlr, 10 Sgr, 6 Pf-, foll im Wege der Resubhastatiou

am 21. April 1846, Vormittags 11 Uhr,

an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen,

[66 b] O E EL i

Auf den Antrag dcs früheren Handlungs -Kommis E. G. C. Lorenz werden alle diejenigen, welhe an das von dem Kaufmann Adolph Müller mittelst Vertrages vom 31, Dezember v. Js. an den geuannien Extra- henten verkauste, an der Langenstraße unter Nr. 28 bierselbst belegene Wohnhaus c. pert. dinglihe An- sprüche und Forderungen machen zu können vermeinen sollten, hiermit geladen, solche in einem der auf den Zten und 17ten kft. Mts, und den 3, März

d, J., jedesmal Morgens 10 Uhr,

angeseßten Liguidations-Termine vor dem Stadtgerichte hierselbst speziell anzumelden und zu verifiziren, widri- genfalls sie damit durch die in termino den 17, März d. J., gleichfalls Morgens 10 Uhr, zu erlassende Prä- flusio - Sentenz werden ausgeschlossen und abgewiesen werden,

Datum Greifêwald, den 14, Januar 1846.

Direftor und Assessores des Stadtgerichts. (L. S.) Dr. Teßmann.

Neisse- Brieger Eisenbahn. Zweite Einzahlung von fünf rozent.

Die Herren Actionaire der Neissc-Brieger Eisen- bahn - Gesell’chast wer- den mit Bezugnahme auf g. 10, der Statuten hier-

- mit aufgefordert, auf den

2M Betrag ihrer Quittungs- bogen

die zweite Einzah-

lung mit fünf pCt.,

vom 8. bis incl. 14. März d. J.

an den Haupt - Nendanten der Oberschlesishen Eisen- bahn, Herrn Simon, auf dem Oberschlesishen Bahn- hose zu leisten.

Diese Eiazahlung von fünf Prozent wird auf den Quíttungsbogen durch Herrn Simon bescheinigt, und haben die Herren Actionaire die nah den Nummern

Augsburg Breslau

Frankfurt a. M. südd. W. Petersburg ;

Amsterdam, 30. Jan. 3% do. 40%. Ausg. —. Pass. —. 4% Russ. Iope 905.

Antwerpen, 29. Jan.

Frankfurt a. M., 18909. 7. 5918, 595%.

Polo. 300 Fl. 101 €.

Amsterdam.. o... ale Ait Earl s 250 Fl. Kurz

Wis 6 O Mo, cor reriietddo tai 150 Fl. 150 Fl 100 Thlr.

Leipzig in Courant im 14 Tbl. Fuss. 100 Tule. 2 M 100 SRbI.

Auswärtige Börsen. Niederl. wirkl. Sch. 6027.

Ziusl. —.

31. Jan, Bayr. Bank - Acties:717 Be. do. 600 FI. 824. 815.

2 Mt, 139% | 139 Kurz 1503 | 1505 2 Mt. 1495 | 3 Mé. 6 24356 248 2 Mé. 80 _— 2 Mit. 162% | 2 Mt. 1025 | 2 Mi. 995 | 99% 8 Tage imi

004A 2 Me. 56 20/56 16 3 Woch. 1074 | 1065

6% Span. 228.

Königsstädtisches Theater. Mittwoch, 4. Febr. (Italienische Opern - Vorstellung.) (ene. 99% rentola. Komische Oper in 2 Akten. Musik von Rossini, (S1, igl. Schauspielhaus. Der Blaubart von L. Tieck, Die rheinische Marietta Alboni: Cenerentola, als Gastrolle.) M Preise der Pläye: Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J, W, Zinkeisen.

La pièce à létude,. comédie en 1 acte. Trop heureuse, iber die Handels-Reform und die Beziehungen zum Auslande. Lon-

Un jeune ménage. H Freitag, 6. Febr.

Abonnements-Vorstellung: Wilhelm Tell. Anfang 6 Uhr.

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Dn haus-Preisen verkauft. | 140% Die Opernhaus - Abonnements sind nah §. 7 der bestehei e

Kontrakte an diesem Tage nicht gültig; dagegen wird das Schausy haus - Abounement zu der Vorstellung: Wilhelm Tell, in das Dp haus übertragen.

__ Won. Hofnachzicht, Parlamentarisches. Die Whigs im Oberhause 2á4ste Schauspiel(uüber Sir R. Peel's Pläne, Lord Ashley's Zehnstunden - Bill im Unterhause, Schreiben aus London. (Die Stcllung Sir R. Peel's ach Veröffentlichung seiner neuen Neformen.) (ederlande. Anus dem Haag. Ankunst des belgischen Bevollmäch-

elgien. Brüssel. Gescy über die Ausweisung von Fremden, uicion der Zucer - Jndustrie, weiz, Kanton Luzern. Verhandlungen über den Urtheilsspruch egen Jakob Müller. Kanton Bern. Erklärung von neun Regie- nungs-Räthen in der Verfassungs-Frage, Kanton Waadt. Prole- arier-Scene im Café Morand.

Im Opernhause.

\sions-Gesellschast. Ein Plaß in den Logen wd w -

Amtlicher Theil.

Preuss. Pr. Sch. —. Pola. —.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Jm Selbstverlage der Expedition. - Dem beim Land - und Stadtgeriht zu Danzig angestellten

Neue Aul. 221.

5% Met. 112% G. Bauk - Actien Ilope 89% Br. Stiegl. 88% Br. Tat,

A

Allgemeiner Auzeiger.

geordneten Quittungsbogen und ein beizulegen- des Verzeichniß derselben mit ber

Zahlung einzureichen. Auf jeden Quittungsbogen werden an Zinsen vom 15, März 1844 bis 45, März 1846 für zwei Jahre zu vier Pro- zent, mithin Ein Thaler Achtzehn Silbergroschen, in Abrechnung gebracht, wonach auf jeden Quittungsbogen

Drei Thlr. Zwölf S gr.

einzuzahlen sind, Diejenigen Herren Actionaire, welche in Folge unserer Bekanntmachung vom 4. April v. J. bercits einjährige Zinsen der ersten Einzahlung von zwanzig Prozent erhoben haben, können sih nur die Zinsen für ein Jahr mit

vier und zwanzig Sgr. in Abrechuung bringen und haben demnach

Vier Thlr. Sechs Sgr. einzuzahlen.

Actionaire, welche ihre Einzahlung bis zum lehten Zahlungstage nicht leisten, werden nach §. 12, der Sta- tuten entweder des Anrehts aus der Zeichnung ver- lustig erklärt oder unter Hinzuziehung der verwirkten Conventional - Strafe vou zwei Thalern für jede Actie gerihtlich in Anspruch genommen.

Breslau, den 22. Januar 1846. ;

Direction der Neisse- Brieger Eisenbabn - Gesellschast,

[97 b] Bekanntmachung.

Die Herren Actionaire der Berliner Land- und Wasser - Transport -Versicherungs-Gesell- \chaft laden wir hierdurh zu der am

Dienstag den 3. März d. J. Nachmittags 45 Uhr, im Lokale der Börsenhalle stattfindenden ordentlichen General-Versammlung ergebenst ein, Berlin, den 31. Januar 1846. Die Direction der Berliner ; Land- und Wasser-Trausport-Versicherungs-Gesellschast. gez, Keibel. H, Jacobson. A. Guílletmot, S. Herz. Lion. M, Cohn.

[94 v]

Die Einlösung der bis Weihnachten 1845 fälligen Zins - Coupons Ostpreußischer ¿Flam iriele findet vom 416, Februar bis 4. März c., Vormittags 9— 12 Uhr, in dec neuen Schönhauser Straße Nr. 9 gegen nach den Kapitals-Beträgen zu ordnende Verzeichnisse stalt,

Beilin, den 2, Februar 1846, i

Der Ostpreußische General-Landschasts- Agent Kommerzienrath F. W, Behrendt.

Zahlung der Coupons und verloosten Certifikate der Russ. Hopeschen Anleihe [95b] Zte Serle.

Die bei uns angemeldeten, am 1./13. Dezem- ber pr. verfallenen Conpons von Certifikaten der Russisch Ho peschen Anleihe 3te Serie wer- den mit

Thlr. 13. 13 Sgr. 6 PÉ, c

Dreizehn Thaler Dreizehn Silbergr. Sechs Psen-

nige Preuss. Court, per Coupon von SRbI. 125, und die bei uns eingereichten verloosten Cer- tifikate dieser Anleihe mit

Thlr. 536. 10 Sgr. sagen sünf

Hundert Sechs und Dreissig Thaler 10 Sgr. Preuss. Court, per Certifikat von SRbI. 500.

von Heute an bis Zum IWsten die-

SeS Mo nats an unserer Kasse bezahlt. Berlin, am 2. Februar 1846, i

Anhalt und Wagener,

Brüderstraslse No. 95.

Citcrarische Anzeigen. i allen Buchhandlungen , Berlin bei

Dümmler , Linden 19, is zu haben: Kämpfe, 6. a.,, Erwiederung auf

das unter dem Titel „Die Berechtigung des Ra- tiona!ismus‘’ an mich gerichtete Sendschceiben. gr. 8. Magdeburg, Heinrihshofen, Geh. 10 Sgr.

[79] : Mit dem 1, Januar 1846 erscheint im Verlage der unterzeichneten Buchhandlung eine neue populair hrist-

lihe Zeitschrift: der Danziger Kirchen-

bote für Stadt und Laud, von Kniewel, Dr. der

Theologie und Philosophie, Archidiakonus an der St. Maríien-Oberpfarr-Kirche 2c, 2c. Sie wird vornehmlich drei Hauptpunkte sassen. 4, Klare und treue Uebexrsicht von dem dermaligen Zustande der evangelischen Kirche in allen Landen , ihre fortschreitende Entwickelung. 2. Darlegung En was insbesondere in der Provinz Preaßen zur Förderung evangel, Lebens und Lichtes

Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei,

mmergerihts - Assessor Labes den Charakter als Land- und adtgerichts - Rath zu verleihen.

H

T Se, Hoheit der regierende Herzog von Sahsen-Koburg- o\ha ist von Koburg hier angekommen,

E Der bisherige Kammergerichts - Assessor R ö \\el is zum Justiz= Miimissarius dei den Untergerichten des Usedom - Wolliuer Kreises, Anweisung des Wohnorts in Swinemünde, und zugleih zum 4 in O Departement des Ober - Landesgerichts zu Stettin er-

it worden.

durch Kirche, Schule, Schrist geschieht, 3, Altes Neues zur Belehrung und Erbauung, vornehmlià läuterung einseitig gefaßter oder gemißbrauchter V stellen, Das Alles wird sie dem lieben deutschen? in Wahrheit und Liebe, in einer allgemein verst , hen Sprache darbieten. Angekommen: Der Vice-Ober-Jägermeister Graf von der Es erscheint wöchentlih 5 Bogen, E sseburg-Falk enstein, von Meisdorf.

ein ganzer, der Preis des Vierteljahres ist auf 10 S0 Abgereist: Der Präsident des Landes-Oekonomie-Kollegiums,

s auf 1 Thlr. 40 Sgr. gesiel , wo, | A i von ‘allen Konigl. vid, Postämtern und d,29n Beckedorff, nah der Provinz Pommern.

jede gute Buchhandlung auf vorgängige Bestellung # beziehen ist. d Der ausführliche Prospektus is gedruckt in soliden deutschen Buchhandlung einzuschen, Danzig, im Dezember 1845,

L. G. Homann}

Kunst- und Buchhandlung. |*

Nichtamtlicher Theil. Für Berlin nimmt Bestellung an Ludwig h! 4

: Inland. Königsstraße Nr, 62 neben der Post. I Rhein - Provinz. Ju Düsseldorf wurden zum 2. Februar

ibereitungen getroffen, um diesen Jahrestag der fünf und zwanzig= rigen Anwesenheit Jhrer Königl. Hoheiten des Prinzen und der Prin- n Friedrih von Preußen in dieser Stadt auf eine festliche Weise begehen, Zugleih hat Se. Königl. Hoheit an den Ober-Bürger= ser von Fuchsius folgendes höchstes Schreiben erlassen :

„Jn dankbarer Erinnerung an fünfundzwanzig friedliche Jahre, he Meine Gemahlin und Jch unter den Uns so lieb gewordenen wohnern dieser Stadt verlebten, bitten Wir Sie, Herr Ober-

So eben erschien und is in Berlin in der (Enóli chen Buchhdlg. (F. Geelhaar), Breite Stt1.: D R Ari as, in Oehmigke's Buchh, A er, so wie in allen Buchhandlungen, räthig:

Offenherzige Erklärung 1

Bürgermeister, beisolgende hundert Stük Dukaten zur Linderung au- genblickliher Noth armer Mitbürger verwenden zu wellen. Außer- dem stellen Wir, durch Rückgabe der Acticnscheine, 2000 Rihlr. zur Disposition des bestehenden Vereins gegen Theurung, ersuchen Sie aber, erstgenaunte Summe für die Suppea-Anstalt und für die Ver- theilung von Brand und Brod au diejenigen Armen verausgaben zu lassen, welche von der städtischen Armen = Verwaltung noch nicht be- rüdsichtigt werden konnten. Düsseldorf, den 1, Februar 1846. Mit Werthschäßung, Herr Ober - Bürgermeister, / Jhr ergebener (gez) Friedrich, Prinz von Preußen.“

Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Sachsen. Jn der Sigung der zweiten Kammer vom 29, Januar besand sich. auf dcr Registrande unter Anderem auch cine Petition, die Zurücknahme des Verbotes der Sonne betreffend, wel-he der Abg. Newiter bevorwortete, Der Staats-Minister von Könnerih be- merkte, daß, so viel ihm bekannt, Petitionen wegen Wicdergestaitung dieser Zeitschrist bereits vorlägen unt eine derselben auch vom Abg. Rewiyer in längerer Rede bevorwortet worden sei, Es schcine auf diesem Landìage Gebrauch zu sein, Pctitienen nicht blos cinmal zu bcvorwoiten, sondern jo oft Petitionen desselben Jnhalts eingingen, dicse Becvorwortung zu wieder- holen, obschon ein anderes Resultat, als Abgabe der Petition an dieselbe Deputation, welcher die frühere gleiche Petition zugewiesen worden, nicht zu erwarten sci, Dergleichen wiederholte Becvorwortungen könnten nur den Zweck haben, politishe Reden zu halten, Das Ministerium könne und wolle zwar kcin Kammer - Mitglied davon abhalten, müsse sich jedoch vorbehalten, die dabci vorgebrachten Behauptungen und Veschwerden erst dann zu beantworten, wenn der betreffende Gegenstand selbst zur B:rathung kemme. Der Abg. Rewiß er enigegnete, daß die früher von ihm bevorwortete Petition von Leuten ausgegangen, die durh Entzichung der Konzession der Sonne pecuniairen Verlust gehabt, während dic jeßige Petition von Personen her- rühre, dencn dur das Aufhören jener Jehbbrift die Mittel zur poli- tischen Bild ung entzogen worden seien! Gegenstand der Tagesordnung war das Ausgabe-Budget des Justiz-Departements, für wel- hes jährlih 254,465 Rihlr. 16 Ngr. 6 Pf. erfordert werden, ausschließlich der Kosten des neuen Hypothekenwesens, dic ein besonderes Postulat bei den Kassenbeständen bilden. Referent war Hensel 11, Bei der allgemeinen Diskussion stellte Dr. Schaffrath an die Regierungs - Kommissarien dic Anfrage, ob es gegründet sei, daß das Justiz-Ministerium im Oktober vorigen Jahres eine Verordnung erlassen habe, ia welcher die bei den Kö- niglichen Untergerichten angestellten Beamten -ausgefordert werden, sich allcr Parteinahme für die den Regierungs- Maßregeln entgegcugefchten Ansichten, ingleichen aller politishen Demonstrationen und Marnifestationen, zu ent- halten, damit nicht durch solhe Parteinahme ihre amtliche Wirksam- leit bei Ausführung von Regierungs - Maßregeln gelähmt werde. Der Staats-Minister von Könncriß: „Das Ministerium mache gar kein Geheimniß daraus, daß es eine derartige Verordnung erlassen, Es sci da- bei in seinem Nechte gewesen , und wenn sih Jemand dadurch gekränkt ge- fühlt, habe cs diesfallsige Beschwerde abzuwarten. Die Freihcit der Mei- nung sei dadurch nicht im En! fcrntesten becinträchtigt worden, das Ministe- rium lasse Jedem seine Ansicht, wenn er nur seine Pflicht thue, Um aber scine Pflicht als Bc amter stets cifüllen zu lönnen, dürfe kein Bcamter Opposition gegen die Regierung machen, mit welcher vereint er wirken folle. Keine Regierung könne bcstehen, wenn die unteren Organe ihr opponirten, und je freier eine Regierungsform, desto strenger müsse die Regierung darauf halten, daß die Beamten, namentlih die Justiz - Beamten, sich nicht von Parteiungen und Aufregung hin- reißen lassen. Die sächsische Regierung sei hierin stets viel milder gewesen, als andere constitutionelle Regierungen.“ Dr. Schaffrath fand si durch diese Gründe nicht befriedigt und beantragte daher, cs wolle die Kammer dic Regierung um Zurücnahme dieser Verordnung ersuchen. Der Antrag fand zwar keine hinreichende Unterstüßung, indesscn gab cr doch Anlaß zu einer weiteren Debatte über die fraglihe Verordnung. Jani und von Thiíclau hoben hervor, daß durch dieselbe cine anständige und ruhige Besprechung von Regierung2-Maßregeln nicht verboten werde, daß aber cin Mchreres der Pflicht eines Staatsdieners entgegen sci, und daß der Erlaß solcher Verordnungen im Rechte der Verwaltung liege, da dic Minister den Ständen verantwortlich, also doch nothwendig auf diejenigen einzuwirken befugt seien, welche ihre Maßregeln ausführen sollten, Oberländer erkläite, die Verordnung nicht mißbilligen zu können, sobald sie nicht extensiv ausge- übt und ausgelegt werde, da weder Staatsdienern, noch Gemeinde - Beam- ten die Unterzeichnung f.lminanter Protestationen gegen Regiezungs- Maß- regeln gestattet werden fönne, Jm bürgerlichen Leben müsse man auch Verordnungen gehorchen, dic individucller Ansicht widerstrebten, Der Abg, Joseph war mit der ganzen Verordnung nicht cinverstanden und meinte, daß das Oberaussichtsreht, aus dem man jene Verordnung he1leite, leicht die Unabhängigkeit des Nichteramts gefährden könne, indem die eigene Ucber- zeugung der Unterbeamten durch in den Gang der Untersuchung cingreifende Verordnungen der Ober -Bchörden beschränft werde, Der lehteren Bce- merkung \chloß ih, als der Schluß der Dcbaite auf Ritner's An-

1846.

irag gegen 8 Stimmen erfelgt war, Neferent Hensel U. an, und es entgegnete der Staats - Minister von Könneritz, daß dic Stel- lung der Ober- Behörden gegen die Unter - Behörden, sowohl als Jn- stanzen wie als Verwaltungs-Behörden, durch mit ständischer Einwilligung crlassene Gesege regulirt sei._ Bei der solgenden speziellen Berathung von Pos. 15, 90,811 Rihlr. 12 Sgr. 1 Pf. sür die Bezizks-Appellationsgerichte zu Dreêden, Leipzig, Zwickau und Budissin cnistand cine längere Disfussion, indem Dr. Schaffrath und Joseph die große Verzögerung des Ver- spruchs der Rechtssachen in den Appellationsgerichtcn 1ügten und Be- stimmung gewisser Fiisten für diesen Verspruh beantragten. Joseph schlug cine sächsische Frist vor, Dr. Schaffrath dchnte diese Frist auf ein Vicrtieljahr aus, Auch wurde vom Di. Schaffrath und vom Vice - Prási- denten Eisenstuck hervorgehoben, daß das Justiz-Ministerium seine dankf- bar anzucrfennende und in der Verordnung vom Jahre 1838 ausgeführte Absicht, die Fälle der Untersuchungshast überhaupt zu vermindern und na- mentlih unnöthige Verhaftungen zu vermeiden, noch schärfer gegen die Un- tergerihte verfolgen möchte, Andere Redner (von Thielau, von Zezschwiß, Dr. Haase, Clauß, Gcorgî, Eisenstuck, Brockhaus , Oberländer, Rittnuer, Hensel 11.) crkannten die Nothwendigkeit eines beschleunigteren Verspruchs, fanden jedoch größtentheils die Bestimmung von Fristen durchaus nicht passend. Der Antrag des Abg. Brockhaus, „es wolle die Regierung erwägen, in welcber Weise eine größere Beschleunigung des Verspruchs der an dic oberen Justiz-Behörden gelangenden Rechtsfachen erfolgen könne“, fand daher sehr großen Anklang. Der Staats-Minister von Könnecrih: „Klagen über Justiz - Verzögerung würden, wie das Beispicl aller Länder beweise, niemals ganz zu vermeiden scin, Bei jeder Justiz - Verfassung würden Reste entstchen und Mittcl zu deren Aufarbeitung nöihig werden. Die sächsische Regierung habe durch verschicdene Gcseße und Verfügungen ihre Absicht bewiesen, der Justiz schnellen Lauf zu lassen. Deshalb habe auch das Ministerium die Vermchrung der Na1hsstellen beantragt und halte sich, nah dem Gange der heutigen Diskussion, der ständischen Zustimmung im voraus versichert, wenn es sih etwa zu noch weiterer Vermehrung dcr Arbeitskräste genöthigt schen sollte. Namentlich sci eincr z! gro- ßen Verzögerung dadurch vorgebeugt, daß das Ministerium alljährlich Uebersichten der eingegangenen Sachen und der vorhandenen Neste von den Appellationsgeribten erhalte, und diese Uebersicbten hätten jet ein zufrie- denstcllendes Resultat nachgewiesen, Es sci auch unbedenklich, diese Ucber- sichten in fürzcren Zeiträumen zu erfordern und den Grund sich zeigender Reste zu untcrsuhen. Bedenken müsse man aber, daß dic Civil- und Kri- minalsachen bei sämmtlichen Appellationsgerichien seit dem Jahre 1876 sich schr bedeutend vermehrt hätten, und daß, der angestrengten, pflichtmäßigen Thätigkeit der Mitglieder der Sprucbbeh öden ungeachtet, theils wegen der großen Schwierigkeit und Umfänglichkcit cinzelner Sachen, theils wegen momentaner Störung durch Krankhcit oder Urlaub, theils wegen besonders starken Einganges von Sachen, theils wegen anderer nicht zu beseitigen- der Hindernisse, wohl hier und da cin Verspruch länger als gewöhnlich ausbleiben lönne, Gegen eine Feslseßung von Frislsen müsse si das Ministerium crklären. Sie scien theils unpraltish, weil ge- wisse Sachen, z. B, Gefangen - Sachen, sets vorgenommcn wer- den müßten , also cine Neihenfolge nicht beachtet werden könnte und bei großen Sachen doch Diépensation gegeben werden müßte, theils sehr be- denklih, weil die Gründlichkeit der Justiz darunter lciden würde. Das Mi- nisterium werde, wie bisher hon, angelegen!1lihs auf die Beschleunigung des Verspruchs hinwirken und habe daher auch gegen den Brockhausschen Antrag einzuwenden.“ Bei der folgenden Abstimmung wurde Pos. 15 ein- stimmig genehmigt, das von Joseph und Dr. Schaff:ath beantragte Vor- \chreiben ciner Frist durch 47 Stimmen abgelehut und der Antrag des Abg. Brockhaus gegen 21 Stimmen aagenommen.

Königreich Hannover. Durch Königl. Kabinets - Aus=- schreiben vom 1sten d. M. sind die allgemeinen Stände des König= reihs auf den 24. Februar d. J. einberufen worden, Das oft=- friesische Amtsblatt enthält eine Publication der Landdrosftei zu Aurich, durch welche die Landstände des Fürstenthums Ostfriesland und des Harrlingerlandes auf den 16, Februar zusammenberufen wer= den, und zwar zu dem Zwecke, den Ständen nolhmals Gelegenheit zu geben, über den im Jahre 1843 ihnen vorgelegten Entwurf cincr Verfassungê-Urkunde für die ostsriesische Landschaft sich zu erklären. Jn Folge des Austretens der Weser bei Bremen und eines in der Nähe erfolgien Deichbruchs is nun auch auf der lehten Meile vor Bremen nur noch durch Sifffahrt die Verbindung mit dieser Stadt zu erhalten. Ein Schreiben aus Müuden von Zsten v. M. theilt über die dortige Wassersnoth folgende Ein= zelheiten mit: „Zwar is die Fulda in ihr Bett zurückgekehrt, allein die Werra überfluthet noch immer ihre Ufer und be=- det fortwährend den größten Theil der Vorstadt Blume. Es steht diese Fluth der von 1841 in der Höhe zwar nach, aber sie is von längerer Daucr, und ihre Wirkung zeigt sich schon jebt, wo man den Schaden noch nicht einmal vollständig überschen kann, lei= der weit verhcerender. Der Meyershe Werder, cine Zierde der Stadt, ist durch die queer darüber gegangene Strö-

[81] über Kirchenlehre, Augsburgische Ko nf e \\F h und e Cd ICGeR? Christen E E E Ein Neujahrwunsh der evangelischen Christen? E i Deutschland desheirems gewsoni, vou Königliches Schauspielhaus. Dr. Carl eelec, ; evangel, Prediger in Schönebeck, N Der Blaubart von L. Tie. Jnhalt: Ein que Beigninis det Mangel E Montag, den 3, Februar. digkeit desselben. Bedenllichkeiten. / j i ; i 4 Nenn men brd Tée I einigen Me ee Mittelpunkt dieser Dichtung ist das bekannte Märchen, das jenen erschienenen „Reden an die evangelische Ch iet frägt; aber um diesen Mittelpunkt hat die Jronic des Dichters stenheit in Deutschland“ schon rühmlichst bi! b mus Kreise gezogen, die den Zuschauer von dem Genuß der poeti- pres 10 Egr E as Son T0 Vent M0 bir dabe 1dlu . Fabriciu® | , t jeutzutage kein Kampf mehr zu Ruba sche o A G Fab en ist, einer Flachheit, cinem philosophischen Tiessian, die ‘nicht ide S eh A ven Pen dRrMgesige, an deren Existenz 96 b 1 3 csenlosen Gebilden ciner unfruchtbaren , absichtli (96 bj Affocie- Gesuch. fenden Phantasie, Langt man nun nah dem Durchzuge durch Mae Zu einem im blühendsten Zustande sich befinde e Wüste endlich bei der Oáse der Dichtung an, die in der That mit umfangreichen Fabrikgeshäft in Spirituosen 2c, 10 L Lendsten Grün bedeckt is, so wird man zum Schluß noch cinmal einen sicheren guten Ruben bringt, in einer der be di üste, in die widrige Gesellschaft des Narren, des Rathgebers und tendsten Handelsstädte der Preuß. Monarchie all 8 dee A nderen alle heißen mögen , die uns schlehterdings kein Interesse größeren siffbaren Flusse, dessen einer Theilhabe e auf das grausamste hinausgesteßen und die tragisbe Stimmung, zur Nuhe zu seyen wünscht, wird ein Associé Wn B, der leßte Alt verseyt, auf das cntschiedenste aufgehoben. der ca. 50 /mlle. Thlr. disponibel stellen kann; 1 fa} csen üben jene Jronieen, wenn man die Jutentionen dcs düiste bei eiwanig anderweiten convenablen E dazu denft, einen “Reiz aus, nöthigen wohl ein Lä- hältnissen auch vielleicht nicht gleih das ganze “4 fie ml aber die lUebersezung in dramatishe Wirklichkeit ertra- verlangt werden. Hierauf Reslektirende tverden g u O, und man fragt vergeblich nah dem Ma nach dem Po- ihre Adresse nebst Mittheilungen unter B. 142. "F. ’die gs dem Tuuge des Verspolteten bleibt. Denn daß das Po- telligenz-Comtoir abzugeben, ommen F mantif, das Märchen selber ist, mag wohl vom Dichter an- t, da s aber für den Zuschauer resultirt dies aus der Darstellung , e Remantif und ihre Gegner gar nicht im Konflikt gesehen wer-

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den, sondern beide Welten, die ironische und die poetische, unverbunden neben cinander bestchen und sih kaum äußerlich berühren.

_ Die Darsteller machten aus ihren Rollen das Mögliche, und man hälte sie gewiß gerufen, wenn nicht der komische Schluß der Dichtung jeden bestimmten Eindruck vernichtet und ihre Länge ermüdct hätte. Der Blaz!- bart ist etwas lang gewachsen: man thâäte wohl, ihn zu beschnceiden,

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Die rheinishe Missions: Gesellschaft.

Dic rheinische Missions - Gesellschaft hat, nah ihrem unlängst ver öffent- lichten Jahresbericht, in der Heidenwelt ein Personal von 63 Missionaren, deren Fraucn und Gehülfen, ausschließlih 50 Kinder der Missionare, zu unterhalten und außerdem noch in der Heimat cia Missions - Semínar mit 2 Lehrern, 12 Zöglingen u. #. w. Im südlichen Afrika hat sie 14 Missions - Stationen , die theils innerhalb der Gränze der Kap - Kolonie, theils außcrhalb dersclben, zum Theil bis an und über den Wendekreis hinaus und zwar an der-westlihen Küste hin, liegen. Zwei ibrer Sendboten sind sogar bis über 100 Stunden über denWendekr eis hinaus in Gegenden gedrungen, dievor ihnen von keinem Europäer betreten und von feinem Geogra- phen bezeichuei sind, nämlich zu denOmoh erer os, einem besonders an Vich- heerden reihen Volksstamm (die Heerde eincs Einzigen bestand aus 10,000 Stück). Sie haben ihr besonderes Augenmeik auf die schwarzen Naw is hinsichtlich der Anlegung ciner Station gerichtet, welche friedliebend sein sol- len, Ein anderes Missionsgebiet derselbén ist das asiatische auf der Jusel Borneo, wo sie 5 Stationen hat. Hier, jedoch bci weitem mehr noch in Süd-Asrifa, sind die geistlihen Resultate ihrer Wirksamkeit höchst erfreulich,

Auf bciden Missionsgebieten genießen sie das volle Vertrauen der betreffen- den englischen wie niederländischen Behöidew, welche con mebr als cinmal in amtlichen Dokumenten die segensrciche Wirksamkeit der rhcinishea Mis- sionare lobend anerkannt haben, Ein neues, wo möéglich noc interessante- res Feld öffnet sich ihr in diesem Augenblick durch cinen aus Hongkong vom 25. August v. J. datirten Brief des berühmten Missionars GBüylaff, worin cr den Vorstand der Gesellschaft um einige ihrer Missionare für China bittet, zu dercn Ausrüstung u. st. w. er aus eigencn Mitteln be- deutende Geldopfer bringen will. Wenn auch die Gesellschaft sich durch große Sparsamkeit auszeichnet, so sind doch bedeutende Geldmittel zur jährlichen Unterhaltung so großer Unternehmungen erforderli. So betrug die Ausgabe für das leßte Rechnungsjahr 28,189 Rthlr. Obwohl sie für diese Summe allein auf die freiwilligen Beiträge der Missionsfreunde an- gewiesen ist , deren Mehrzahl den weniger vcrmögeuden Ständen angehört, fo belief sich dennoch die Einnahme im vorigen Jahre auf 28,617 Riblr, wozu aber freilich, außer Rheinland und Westphalen, auch vicle auswärtige Missions-Vercine und Freunde, bis Königsberg und Danzig hin, ihre Ga- ben beitrugen, Auch das barmer Misstonsblatt, obschon cs nur jäbrlich 10 Sgr. kostct, liefcrt, da es an 20,000 Abonnenten zählt, einen Nein- crirag von circa 3200 Rthlr. jährlich zur Missions- Kasse, wovon jedoch cin Theil zu einem Fonds für Wittwen und Waisen der Missionare zurüdge- legt wird, nachdem früher aus dessen Ertrag das Missionshaus in Barmen (dessen Museum mit seinen naturbistorishen und etbnographischen Mecikfwür- digkciten, von den Missionaren eingesandt, zu den Sebenöwürdigkciten Bar- mens gehört) erbaut ist,

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