1846 / 39 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

chini, dem er gleihfalls seinen Abschieds- Besuh abstattete. Einige Stunden später wurde ein Courier nah St. Petersburg abgefertigt. Der Graf selber wird morgen seine Rückreise über Florenz und Wien nach Rußland antreten,

Livorno, 25. Jan. Bei einem Kaffeesieder in Livorno hat die tosfanische Regierung viele verdächtige Papiere, und darunter eine Korrespondenz mit den Sektirern der Romagna, entdeckt; er wurde nebs mehreren anderen kompromittirten jungen Leuten verhaftet, Man glaubt, die gegen mehrere desertirte Soldaten geführte Unter- suchung habe auf die Spur von Verbindungen in Livorno geleitet.

Jn Ancona isst wieder ein päpstliher Polizei-Beamter, Namens Ricotti, unter dem Dolche eines Meuchelmörders. gefallen. Jn For- limpopoli wurde auf einen Sergeant der päpstlihen Volontari ge- \{ossen, dieser aber nur leiht verwundet, Die Sektirer scheinen ihr Einschüchterungs-System planmäßig durhzuführen; neben jenen Atten- taten verkünden sie den Ausbruch neuer Unruhen im kommenden

Srühjahr. Spanien.

& Madrid, 27. Jan. Heute möge es mir vergönnt sein, einen prüfenden Blick auf die Ergebnisse der merkwürdigen gestrigen Sitzung des Kongresses zu werfen. |

Der Finanz - Minister eröffnete dieselbe mit der Versicherung, daß sämmtliche Minister zu jeder Zeit über alle politische Fragen unter sich vollkommen einverstanden gewesen wären, und daß nur die Feinde der Regierung an der Wahrheit dieser Behauptung zweifeln fönnten. Diese Erklärung las der Minister zum allgemeinen Erstau- nen mit bewegter Stimme von einem Zettel ab. Um ein so befrem- e E rihtig würdigen zu können, muß man Folgen- des wissen.

Als in der Sißung vom Msten zur Abstimmung des das neue Steuersystem betreffenden Paragraphen der Adresse geschritten wer- den sollte, forderten einige persönlihe Freunde des Finanz - Mini- sters, im Namen desselben, mehrere Deputirte von der Opposition auf, zu Gunsten des Paragraphen zu stimmen, damit diejenigen Minister, welhe im Kabinette das neapolitanishe Vermählungs-Projekt bekämpften, sich auf ihren Pläßen behaupten könnten. Der General Narvaez, der diesen Umstand erfuhr, berief darauf vorgestern sämmt- liche Minister zu einer Versammlung und brach in Klagen und Dro- hungen aus. Zu gleicher Zeit befragte er einen Deputirten von der Opposition, ob in der That jenes Ansinnen des Finanz-Ministers an ihn gerihtet worden, und ob er bereit wäre, seine Aussage vor dem Minister-Rathe selbs zu wiederholen. Der Deputirte bejahte Beides, wurde von dem General Narvaez in die Sihung der Minister geführt und bestätigte dort auf Verlangen des Generals scine Angaben. Darauf wurde auch der Freund des Finanz-Ministers, welcher die Wünsche desselben den Mitgliedern der Opposition dargelegt hatte, in die Versammlung beru- fen und scine Aussage der des anderen Deputirten entsprechend gefunden. Der nun erfolgende Ausbruch des Zornes des Minister - Präsidenten, der sih für verrathen hielt, konnte endlih nur dadurch beshwichtigt werden, daß der Finanz - Minister si bereit erklärte, eine ihm vor- geschriebene Palinodie in der gestrigen Sißung des Kongresses buch- stäblih abzulesen. Da alle diese Umstände kein Geheimniß geblieben waren, \o hatte die Minorität der Deputirten den Entschluß gefaßt, in eben jener Sipung an die Minister die Frage zu rihten, ob sie nah den Ereignissen der leßten Tage sih noch für befähigt hielten, das Ruder des Staates zu führen. Allein der Präsident kam dieser Interpellation zuvor, indem er die Sizung zu ungewöhnlich früher Stunde \ch{loß. E

Wenden wir uns nun zu der gestrigen Erklärung des Minister- Präsidenten :

„Es ist‘, sagte er, „von der Vermählung der Königin noch niht die Rede gewesen. Die Königin hat nicht daran gedacht, sich zu vermählen, und diejenigen, welhe es glaubten, befanden sih im Jrrthum. Hat Jemand eine solhe Behauptung aufgestellt, so wi-

178

sie den Ministern eine, wenn au noch so zweideutige Erklärung entriß, zu welcher diese bisher sich nicht verstehen wollten. Es is hier be- fannt genug, daß der General Narvaez laut (vermuthlich im Scherz) erflärte, er werde jeden Deputirten, der über den von der Königin dereinst auszuwählenden Gemahl auh nur eine Bemerkung zu machen sih erlauben dürste, erschießen lassen. Jebht räumt er mit uicht ge- ringem Geräusche den Deputirten das Recht der Diskussion bei der Ver= mählungs - Frage ein. Wozu aber nüßt den Cortes das Recht der Diskussion, wenn ihnen das der entscheidenden Mitwirkung, das ihnen fraft der Constitution von 1837 zustand, entrissen ist? Als die Unterdrückung des desfallsigen Artikels erfolgte, stellte ih in die- sen Blättern die Behauptung auf, daß die Entscheidung der Ver=- mählungs - Frage verfassungsmäßig aus den Händen der National- Vertretung in die der Minister und unberufener Rathgeber der jungen Königin übergehe. Die Erfahrung bewährt meinen Sab, und die Minister seufzen bereits unter den Verlegenheiten, die sie selbst her- beisührten. Früherhin konnten sie fremdartige Zumuthungen mit Be- rufung auf die Befugnisse der Cortes zurückweisen. Jet können sie höchstens die öffentlihe Meinung vorshüßen, und in der That ver- hindern sie nicht, daß diese sich bis zur Ungebühr laut ausspreche.

Die Minorität der Deputirten sieht sich in Betracht des Aus- ganges der gestrigen Sißung in ihren Erwartungen durchaus ge- täuscht. „Die gestern durch die Minister gegebenen Erklärungen sagt heute der Universal, „haben die herrshende Krisis weiter hinausgeschoben oder sie umgangen, auf keine Weise aber zur Lösung gebraht. Wir glauben daher, daß die Erwartungen Aller getäuscht wurden.“ Der Español sagt: „Das Ergebniß der Erklärungen des Minister - Präsidenten kann \chwerlich die herrshende Aufregung be- shwichtigen“ u. \. w. i

Auch im Senate kam es gestern zu wichtigen Aufklärungen. Es wurde eine Eingabe verlesen, in der mehrere Pfarrer aus der Pro- vinz Orense anzeigten, daß sie seit zwei Jahren kein Geld für die Kosten des Gottesdienstes erhielten und diesen einstellen müßten, weil feine Kerzen vorhanden wären. Der Bischof vou Soria versicherte, daß in seinem Sprengel gar manche Geistliche Tagelöhner-Arbeiten verrichten müßten, um ihr Leben zu fristen. Ein ähnliches Bild ent= warf der Bischof von Pampelona von dem in seinem Sprengel herr- henden Elende. erklärt hatte, die Geistlichkeit hätte bis auf eine geringsügige Summe ihr Guthaben von ihm ausgezahlt erhalten, so fragte der Marquis von Viluma die anwesenden Prälaten, wie es sich mit dieser Behaup- tung verhielte. Es ergab sich nun, daß der größte Theil der Geist- lihkeit nur eine kleine abshläglihe Summe erhielt, unb der Finanz- Minister gestand ein, daß sie noch einen Rückstand von 517 Millionen Realen zu fordern hat.

Der Kongreß hat seine Sißungen auf einige Tage unterbrochen,

3proz. baar 33%.

ck= Paris, 2. Febr. Nathrichteu von der catalonischen Gränze vom 29, Januar melden den Ausgang des vor dem Kriegsgerichte in Gerona verhandelten Prozesses. Wegen Theilnahme an der miß- glückten Vershwörung wurden Dreiundzwanzig verhaftet und von diesen Neunzehn zum Tode verurtheilt. Die Verkündung des Ur= theils erfolgte am 24sten, Man erfährt aber zugleich, daß, in Folge der ‘dur die Unterbehörden vorgenommenen Untersuchung, noh wei= tere Verzweigungen des gescheiterten Komplotts auf vielen anderen Punkten von Catalonien, auch außerhalb der Previuz Gerona, wie zu Sabadell, Reuß und anderen Orten, entdeckt worden sind. Daß der General - Capitain die Ruhe uicht ganz gesichert glaubt, \ceint aus besonderen Vdrsihtsmaßregeln hervorzugehen, die er neuerdings getroffen hat. Er hat nämlich, da die Festungswerke von Gerona sich in so shlechtem Zustande befinden, daß sie einem kräftigen Hand- streiche s{hwerlich Widerstand zu leisten vermöchten, die daselbst be- findlichen fünfundzwanzig Stüdle Geshüß und die sämmtlichen Vorräthe von Kriegsmunition in das feste Shloß San Fernando nah Figueras bringen lassen. Ob der General - Capitain die neun-

Da nun der Finanz - Minister neulich im Kongreß.

denjenigen Hamburgs übersteigt, daß in Westindien und M q bleiben, e A, dagegen im Handel E

Pläye ziemlich glei

rifa, Afrika und Ostindien und China no als dieser Plah jenen in Nord-Amerika. außereuropäische Handelsihätigkeit Bremens reichlich 5 derjenigen

burg ausmacht.

Jm europäischen Handel stellt sih das Verhältniß, wie folgt; Es sind angekommen

ín

Hamburg von Großbritanien... 1566 Schiffe,

» anderen europäi- schen Ländern... 1989 »

3559 Schiffe,

» Außer - Europa. Total 3990 Schiffe. Aus diesen Zahlen geht hervor, daß im Handel mit Großh,

435 »

in Bremen von Großbritanien. » anderen europäi- schen Ländern. 2259

D

» Außer -Europa. 307 f

Total 28127

Hamburg sechsmal bedeutender ist, als Bremen, weil in jenem

deutsch-englishe Manufakturwaaren - Geschäft seinen Siy hat, Br dieser Hinsicht aber fast leer au Eisenbahnschienen und dergl. îm

M

gegen im Handel mit den übrigen Ländern Europa's beide Pläye gefähr die Waage halten,

Berliner

Börse.

Den 7. Februar 1846.

i edeutender Bremen ige Jm Ganzen ergiebt si, bij von

Play eht und auf den Verkehr mit q esentlichen si beschränkt sieht, j,

a

Fonds.

Pr. Cour. Brief. | Geld.

Actien.

Zf.

St. Schuld-Sch. [7

Prämieu- Scheiue

d.Seeb.à 50 T. -

Kur- u. Neumärk.

Sebuldversckr.|35

Berliner Stadt- Obligationen Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr. Grossbh. Pos. do. do. do. Ostpr. Pfandbr.

Pomm. do. Kur- u.Neum. do. Sehlesische do. do. v. Staat g.Lt B.

Gold al marco. Friedrichsd’or. And.Gldm.à 5 Th. Disconto,

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Brl.Potsd.Biseub.| do. do. Prior. Obl. Mgd. Lpz. Eisenb. do. do. Prior. ObI. Brl, Anb. abgest. do. do. Prior.Obl. Düss.Elb. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Rhein. Eiseub,

do. do. Prior. ObI. do.v.Staat garant. Ob.-Schles.E.L A do. Prior. do. Lt. B. B.-St.E.Lt.A.u.B. Magd.-Halbst.Eb.

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Br.-Schw.-Frb.E. do. do. Prior.Ob],

Niedersch.ML.v.e. do. Priorität Wilh.-B. (C.-O.)

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Cours.

Amsterdam do. Uamburg do.

TONMON ¿6c ée 0a dep did see s CHTE T S

P aa i C G O S 300 Fr. C T C 150 FIl.

Augsburg Breslau

Leipzig in Courant im 14 Thl. Fuss. 100 Tule. Frankfurt a. M. südd. W. e... 100 Fl.

Petersburg

Amsterdam, 3. Febr. 3% ao. 40. Ausg. —.

Kurz 2 Mt. Kurz 2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tage 2 Mt. 2 Mt.

100 SRbI. | 3 Woch.

Auswärtige Börsen.

4% Russ. Hope 905.

Pass. —.

Niederl. wirkl. Sch. 60. 6% Span, Y f Zinsl. G1, Preuss. Pr. Sch. —.

s E Tex:

179 Beilage zur Allgemeinen Preußischen Zeitung.

Mf 39.

In halt.

/ Ueber die Velksbewegung in den beiden Haupt- und Residenzstädten des E 246 6,

russischen Reiches im Jahre 1844.

Handel und Börsen-Nachrichtezu. London. Der neue englische Zolltarif.

Ueber die Volksbewegung in den beiden Haupt- und Nesidenzstädten des russischen Reiches im Iahre 1844.

Jn den Oitschets oder Spezialberichten, welche dic Ober-Polizcimeister dex beiden Haupistädte des russischen Neiches dem Kaiser am Schlusse jedes Jah- res einzureichen gehalten sind, und dic für die betreffenden höheren Behörden s0- dann in einem besonderen Abdruck erscheinen, fiudet sich außer vielen ande-

E ren {äßenswerthen statistischen Mittheilungen, in Bezug auf den Handel, E die Verwaltung und die ganze innere Organisation der Städtc, auch zu- F aleich alles das zusammengestellt, was von den Ober - Polizcimeistern über

S die leyte Volkszählung und über die jedeëmalige Volfksbewegung im jüngst- F gerflossenea Jahre in Erfahrung gebracht worden is. Wir haben in diesen Pr. Con E # Blâttern schon öfter Gelegenheit gehabt, auf diefe amtlichen Berichte, na-

Brief. | Geld, |

menilih was die Angaben über die alte Czarenstadt betrifft, hinzuweiscu,

F wie dics besonders in einem längeren Aufsay über die Volksbewegung in F Moskau in den Jahren 1829 bis 1843 (vergl. Nr, 253 der Allg. Pr,

tg. vom 12, September 1845), wozu das Folgende als eine theilweise

y Vclgina dienen kaun, geschehen ist.

Betrachten wir zunächst die Ergebnisse der im Jahre 1844 in der

Haupt- und Residenzstadt St. Petersburg *) stattgefundenen Volksbewegung,

E von cömisch-fatholisher »

F von Protestanten beider Konfessionen . Avon armenisch-gregor, Konfession 1 1 2 M zusammen von christlichen Konfessionen 7632

Zas V

“so werden uns durch den Ober-Polizeimeister-Bericht unter den Geborenen

aufgezählt: j Kinder männl. G. weibl, G. 6741 6393 165 131 725 708

zusammen Kinder, 13134 296 1433

von griechish russischer Konfession

7233 14805 wobei zugleich bemerkt wird, daß unter den 13,134 Geborenen der griechish- nssischen Konfession sich 1628 Knaben und 1562 Mädchen, zusammen also 3190 Kinder beiderlci Geschlechts, befanden, die ihr Dasein keiner gesepmä- figen Ehe verdankten. Auch hier war, in Uebereinstimmung mit den Eifah- rungen anderer Länder, die Zahl der unchelih geborenen Knaben vorwie- gend gegen die Zahl der uvehelih geborenen Mädchen, Die unchelichen Kinder bildeten ctwa ein Viertheil der sämmtlichen Geborenen und etwa ein Drittheil der chelih Geborenen, Jnôsbesondere verhiclten sih die un- ehelich geborenen Knaben zu den ehelih Geborenen ihres Geschlehts wie 143,143 auf 314 chelich geborene Knaben kamen also 109 außerehclich er- zeugte, Dagegen verhielten sih die unehelich geborenen Mädchen zu den chelih Geborenen ihres Geschlechts wie 1: 3,09; auf 309 ehelich geborene Mädchen kamen also schon 100 außerehelih erzeugte. Die Anzahl der un- chelih geborenen Mädchen war demnach (obwohl, wie wir oben bemerkten, faktish kleiner) doch nah Verhältniß größer als die Anzahl der außer der Ehe geborenen Knaben, Fassen wir beide Geschlechter zusammen, o varen auf überhaupt 412 Geburtsfälle, desgleichen auf 312 in der Ehe Geborene 100 unehelich geborene Kinder zu renen ; cin Verhältniß, welches allerdings nicht schr für die Moralität der Bewohner dieser Residenzstadt pricht, wobei man aber in Erwägung ziehen muß, daß auch viele Mütter aus der näheren und ferneren Umgegend ven St. Petersburg kurz vor ihrer Entbindung nach der Residenz eilen, um in der Gebär-Anstalt des dortigen Findelhauses ihre Niederkunft abzuwarten,

Auch dle Zahl der ausgeseßten Kinder is in dem Berichte des Ober- Yolizeimeisters vermerkt; es finden sih 11 Knaben und 12 Mädchen, zu- \mwwen also 23 Kinder, als solche verzeichnet, die nit etwa im Findel- hause abgegeben wurden, sondern die man auf Straßen und Hausfluren ausgesezi fand. Von noch nicht 600 in Summa geborenen Kindern der

F grieisch-russi]chen Konfession war cines, welches seine Mutter cinem völlig 5 unbestimmten Schicksal preisgegeben hatte.

Was die Zahl der Verstorbenen in St. Petersburg betrifst, #\o ver-

Sonntag den S! Febr

Unter den im Jahre 1844 zu St. Petersburg Verstorbenen der arie- hish-russishen Kirche hatten 352 ein Alter von m 2E 70 Jahren, N21 ein Alter von mehr als 80, 27 ein Alter von mehr als 90 Jahren erreicht z 9 unter den Letteren waren selbst noch über 95 Jahre alt geworden. Etwa ¿7 aller Verstorbenen waren also Greise von mehr als 70, 2 ¿ller Ver- orbenen Greise: von mehr als 80, zzz der Verstorbenen Greise von mehr als 90 und endlich ¡zzz aller Verstorbenen Greise von mchr als 95 Jahren gewesen, wobei wir nicht überschen dürfen, daß dic angedeuteten Verhältnissc nuc die Ncsidenz treffen; indem es einleuchtct, daß in den kleineren Städten und

Vieles günstiger gestalten müssen. Ja selbst in dcr alien Czarenstadt sind, wie wir sogleich sehen werden, die Mortalitäts - Verhältnisse ganz anderer Ari, als ín der nordishea Haupt- und Residenzstadt, wo die Einflüssc ciner vielfach verfeincrten Lcbensart sich längst schon „uf eine dem patriarchalischen Alter der Russen hinderliche Weise geltend gemacht haben. Jn Moskau dagegen steht der Nusse noch als wirkliher Russe in voller, unges{chwähtcr Kraft da, noch uncntweiht dur das Verlangen, von den ehrwürdigen, an- geerbticu Bräuchen seiner Altvordern auch nur einen Finger brcit abzu- weichen, So treten wir, indem wir uns jeßt zu den Vital - und Mortali- täts-Verhältnissen Moskau's wenden, überhaupt auch jenem Bilde, welches uns dies fstatistishen Erfahrungen aus dem gesammten Rußland vorführen, um cin Bedeutendes näher.

St. Peteczsburg und Moskau haben fast einen und denselben Flächen- raum, obgleich die Bevölkerung in der erstgenannten Stadt ungleich größer ist, als in der anderen, Nach dem Census im Jahre 1839 zählte am 1. Januar dieses Jahres :

St. Petersburg 476,386 Einw., worunter 337,512 männl, u. 138,874 weibl, G. Moskau 348,562 » » 214,778 » » 133/784 » » 127,824 Einwohner lebten also auf demselben Raume in St. Petersburg mehr als in Moskau, Vielleicht steht auch damit in Verbindung, daß in neuerer Zcit St. Petersburgs Bevölkerung im steten Fallen begriffen war, während Mosfau's Bevölkerung sich noch in beständigem Steigen zcigte. Denn es ergab die Einwohnerzählung unter Anderem im Jahre 1843, für:

St. Petersburg 443,360 Einwohner. Mosfau S 357,185 »

Es hatte innerhalb jener 4 Jahre St. Petersburg al'o um 33,026 Einw. abgcnommen (durchschnittlich jährlich um mehr als 8256), während gleich- zcitig Mosfkau's Volfszahl um 8623 (durchschnittlich jährlich um 2156) Einw. gestiegen war. Nur noch 86,175 Einwohner lebten um jenes Jahr also íîn St. Petersburg mehr als in Moskau. Doch dürfte cs noch keines- eges an der Zeit sein, hicraus schon die Folgerung herzuleiten, als müsse binnen wenigen Jahren die Bevölkerung der alten Czarenstadt diejenige der neuen Hauptstadt erreicht haben und werde sie alsdann sehr bald über- fligeln, Dergleichen Schlüsse zu zichen bei Städten, deren Bevölkerung vermöge dcs flufktuirenden Theils der stets an- und abziehenden Bewohner- schast, als eine in hohem Grade schwankende und ungewisse sih hcraus- stellt, würde als sehr vorcilig erscheinen müssen. Auch darf, \o meinen wir, der Statistiker so wenig wie der Historiker seiner Zcit vorgreifcn wollen z wie leiht könnte die Zukunft scine Schlüsse vereiteln !

Gehen wir demnach auf das Faktische über, so zeigt sich uns hinsicht- lih der Zahl der ín Moskau im Jahre 1844 Geborenen folgende Erschei- nung. Es befanden sich darunter :

Kinder zusammen

E E A i männl. G. weibl. G, Kinder, von griechish-russisher Konfession

4519 4346 8865

» röômisch-katholisher » 17 95 112

» Protestanten beider Konfessionen 97 89 186

» armenisch-aregor. Konfession 4 3 7

zusammen von christlichen Konfessionen *) 4637 4533 9170 wobci uns leider nichts über die in und außer der Ehe erzeugten Kinder vermerkt ist, Auch scheint die Angabe hinsichtlich der in der römisch-katho- lischen Kirche geborenen Kinder keinesfalls richtig zu sein, da das Verhält- niß der Geschlechter bei den Geborenen sich fast jederzeit (wie es auch hier bei den übrigen Konfessionen ersihtlich i) dergestalt herausstellt, daß cin nicht Unbeträchtlihes mehr Knaben als Mädchen geboren werden, Es läge die Vermuthung nahe, daß die Zahl statt 17: 117 heißen solle, wo dann die Geborenenen männlichen Geschlechts zu denen weiblichen Geschlechts sich wie 117 : 95 verhieltenz doch widerspriht dem freilih die in Uebereinstim- mung mit den obigen Posten angegebene Summe 112, Junnerhalb des

h Al ¡ j den Ortschaften des platten Landes alle jene Verhältnisse sh noch um | E E IORS

dem weiblihen Geschlehte an. Die Zahl der ín den ersten 5 Lebens- Jahren verstorbenen Kinder beiderlei Geschlechts war im Verhältniß viel bedeutender als in St. Peterêburg, wo die Zahl der in so zartem Lebens- Alter verstorbenen Kinder 4436, gegen 7283 in allen übrigen Lebensaltern Verstorbene betragen hatte, Hier dagegen verstarben 3611 Kinder, die noch nicht ihr 5tes Lebensjahr vollendet hatten, während die Zahl aller sonsti- gen Verstorbenen, nur 4707 betrug. Gegen 10 Kinder, -die in dem jugend- lichen Alter verstarben, waren nur 13 Personen zu rechnen, die alle übrigen | Der Charakter ves Russen ist der, daß alle Extreme neben einander liegenz diese Gegenseßze treten in der Natur des Volkes wie des Landes in seltener Ucbereinstimmung und Abhängigkeit von einander hervor, Jn Nußlands Vital- und Mortalitäts-Verhältnissen überall treten die \hroffsten Gegensäge hervor. Der Nusse kann das Un- glaubliche dulden; Hige, Kälte, alle Fatalitäten des Lebens ; cine gering- sügige Veranlassung wirft ihn, den vorher Unbeugsamen, nieder. ei der geringsten Verwundung giebt er sih dem Schmerze hin, er is im Lazarethe der ungebährdetste Kranke: dabei hält er Stand im Kriege, rückt entschlossen der tödtlichen Batterie entgegen, weiß nichts von einer schimpflichen, nichts von cincr klugen Retirade. Alle Lebensalter, so hoch sie fast jemals zu erreichen waren, werden noch heutigen Tages hier erreicht; so früh, wie sonst nie in einem Lande, hat hier bei Hunderttausenden in jedem Jahre der Pu!s ausgeschlagen. Jn einer einzigen Stadt zumal in eincr jcner großen Hauptstädte befanden sich unter den Verstorbencn cinen Jahres 7 Personen, die ein mehr als hundertjähriges Lebensalters er, reicht battenz ein Verhältniß, welhes wohl seines Gleichen in allen übrigen Ländern der Erde suchen dürste, Unter jenen Verstorbenen waren 3 Greise und 1 Greisin, die zwischen 100 und 105 Jahrz 2 Greisinnen, die zwischen 110 und 115 Jahren, und 1 Greisin, die gegen 120 Jahr alt geworden war, Und doch hatte unter den Verstorbenen in Mosfau

im Jahre 1841 einer cin Alter von über 120

im Jahre 1835 einer ein Alter von über 124

und im Jahre 1842 einer ein Alter von über 125

Jahren erreicht; und im Umfange des ganzen Reiches waren innerhalb cines 9jährigen Zeitraums (von 1829—37) allein unter den männlich Ver- storbenen griechish-russisher Konfession 8196 Personen in cinem Alter von mchr als 100 Jahren gestorben, wovon 348 Personen noch ihr 13tes, 53 A ihr 14tes, 10 ihr 15tes, 4 Personen ihr 16tes und 1 Person elbst noch ihr 17tes Lebens-Decennium begonnen hatten, Dr. J. A.

Handels - und Börsen =- Üachrichten. Londou, 31. Jan. (B. H.) Der neue englische Zoll-Tarif nah Sir R. Pcel's Plan, welcher dem Comité des Unterhauses für den Zoll und das Getraidegesey vorgelegt werden soll, lautet folgendermaßen: Bcschlossen : Daß anstatt dcs bisherigen Zolls bei der Einfuhr von Getraide, Saa- men und Mehl bis zum 1. Februar 1849 bezahlt werden soll. Bei der Einfuhr aus fremden Ländern : Weizen, Wenn der geseylih ermittelte und bekannt gemachte schnitts-Preis von Weizen unter 48 Sh. d. Qr. sein wird, so ist der Zoll von jedem Qr. 10 Sh. 48 Sh. und unter 49 Sh., so ist der Zoll... 9 » 49 » » » 950 » Ga » 50 » » » 51 » » d ck46 » 51 » » » 52 és » 52 » » » O a D. W 53 » und darüber » Gerste unter 26 Sh. den Qr., so is der Zoll » 26 Sh, u, unter 27 Sh, » » » DT7 » » » 28 » c » By » 2 9 S 2 29 » » 30 » » 30 » » » 31 » » 31 » und darüber » unter 18 Sh. d. Qr., i L » 18 Sh. u. unter 19 Sh., 3 » 19 » » ». 20 » Ss 20 » » » 21 » b »

Durch-

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M » » » 9 » 22 » und darüber G Roggen, Erbsen und Bohnen bezahlen densclben Zoll wie Gerste. Weizenmehl, die Tonne von 196 Pfd. denselbcn Zoll wic 38! Gallons Weizen. Gerstenmehl, die Pfd. denselben Zoll wie 1 Qr. Gerste. As (Oatmeal), die 18145 Pfd. denselben Zoll wie 1 Qr. afer, Roggenmehl, die Pfd. denselben Zoll wie 1 Qr. Roggen.

Zinsl. —. Neue Anl. 225.

Frankfurt a. M., 4. Febr. 5% Met. 1125. {. Bank-Actien 1903 Br. Bayr. Bank - Actien 712 Br. Mope 897 Br. Stiegl. 88 Br, 59%. 593. hand 300 Fl. 101 &. dv. 500 Fl. 82. 813.

Hamburg, 5. Febr. Bank-Actien 1600 Br. Engl. Russ. 108 » R ,

Londo, 1 dus Paus 3% 4. Ard. 284. Paus, h. aus F A N Konfession Int. 59. 4% 94. Port. 59. Bras. 82. Mex. 304. Peru 39. A, ¡ ( O

Paris, 2. Febr. 5% Reute fin eour. 123. 20. 3% do. fa cour. 83,1 Á E Neapl. —. 5% Spau. Rente —. Pass. 63. / gregore N

zehn Todes-Urtheile vollziehen lassen wird, is noch niht gewiß. Man Antwerpen, 2. Febr. zweifelt daran. Am 23sten schon hatte eine Deputation das Ayun-

tamiento der Stadt Gerona sich zu ihm begebeu und für den Fall der Erlassung von Todes - Urtheilen um Straf -Umwandlungen ange- halten. Der General-Capitain hatte versprochen, mit dem Vollzuge jedenfalls zu warten, bis die Regierung von Madrid aus, an welche

er darüber Bericht erstatten werde, ihm Verhaltungsbefehle zugeschickt

15jährigen Zeitraums, von 1829 bis 1843 inkl, wurden 1007 Kinder von fatholishen Aeltern in Moskau geboren, worunter sich dem Geschlechte nach 510 Knaben und 497 Mädchen befandenz so daß durchschnittlich 34 Knaben und 33 Mädchen, zusammen also 67 Kinder, daselbst nah den Ergebnissen 290 113 403 der früheren Jahre geboren wurden. Danach würde wiederum eine Ver- 280 765 16413 wandlung der Zahl 17 in 117, zu der man anfangsgeneigt sein könnte, nicht O 2 1 4 am Orte erscheinen, weil die {hon das Mittel sämmtlicher 15 früheren

ch s Jahre übcrtreffende Summe 112 dadurch gar auf 212 erhöht werden 5356 13771 wúü de.

derspreche ih ihr hier öffentlih. Jh habe niht nöthig, Beweise vorzulegen, ih weise diese Anschuldigungen zurück,‘“’ Die Wahrheit dieser Worte wird man in Paris und Neapel, in London wie hier zu würdigen wissen. Vermuthlih erfuhren nur die spanishen Mi- nister nit, was vorging.

„Die Minister“, sagte der Herzog von Valencia ferner, „werden nie zugeben, daß ein zu irgend einer Nation des civilisirten Europa's

zeichnet uns der Ober-Polizeimeister-Bericht Verstorbene zusammen

männl G, weibl. G, Verstorbene, 7242 4477 11719

gehörender Prinz ausgeschlossen werde. Sie werden nie die Aus- \hließung eines Prinzen der verbündeten Mächte und nicht nur nie die Ausschließung eines Prinzen aus der Familie unserer Königin,

habe. Demnach darf man wenigstens für einen Theil der Verur- theilten, wenn nicht für alle, Straf -Umwandlung hosen. Man scheint sich in Spanien noch immer mit Besorgnissen vor einem Ein-=

Wien, 3. Feber.

Actien 1586. Mail. 124fÿ.

Pest.

5% Met. Aul. de 1834 —. do. 1839 1217. Livorn. 1163.

1127.

10477. Budw. 93.

Gloggn. If dem Alter verzeichnet vorfinden. Es starben nämlich:

4% do. 101%. 3% 77. u zusammen von christlichen Konfessionen 8115 Nordb. 188%; d

obei sich zugleich, was die orthodoxe Kirche betrifft , die Sterbefälle nach

Was die Zahl der in Moskau im Jahr 1844 Verstorbenen betrifft, so beschlossen ihr Leben :

Erbsen- und Bohnenmehl, die Pfd, denselben Zoll wie 1 Qr. Erbsen oder Bohnen. Beschlossen :

Personen

männl, Geschl, weibl. Geschl. , von grie. rus}. Konfession 4340 4436 » röm. kath, Konfession 32 311 » Protestanten beider Konfess. 5 1195 » armenisch-gregor, Konfession s Zusammen von christl, Konfessionen 1750 h wobei sich vermerkt findct, daß die Kinder größtentheils an Scharlachfieber,

fall farlistisher Flüchtlinge von Frankreih aus zu ängstigen. Jndeß ist kein ernstliher Grund dazu vorhanden, Denn zu keiner Zeit war die Zahl der spanischen Flüchtlinge in den franzöfischen Gränz =De- partements geringer, als eben jeßt. Alle Jndividuen dieser Art wer- den, so wie sie aus Spanien herüberkommen, in die inneren Depar- tements geschickt. i

Man erwartet in Barcelona die Aukunft des Jungenieurs, wel- cher die Arbeiten än der Eisenbahn nah Mataro leiten soll. Anu- dererseits hat die Regierung die Vornahme von öffentlihen Bauten angeordnet, die für Catalonien von Wichtigkeit sind. Es handelt si um mehrere Brücken, die auf den nah Frankreih führenden Straßen erbaut werden sollen. Unbegreiflih aber ist, daß noch immer keine Rede is} von einer Brücke über den Besos, der wenige Stunden von Barceloua die Straße nah Frankreich queer durhshneidet und durch sein Anshwellen oft Tage lang alle Verbindungeu unmöglich macht. nehme Verwickelungen zugezogen haben würden, wenn sie vor den | Vielleicht bringt der Bau der Eisenbahn nah Mataro auch dafür Cortes gegen einen bestimmten Prinzen, und vollends gar gegen den | Abhülfe.

Zusammen Personen. 8318

sondern selbst niht die Ausschließung des geringsten Prinzen zugeben, selb| wenn er aus den unbekannten Bereichen Afrikas herrührte.““ Offenbar vergaß der General Narvaez in seiner gereizten Stimmung, daß es höchst unshicklih war, die wichtigste und zarteste aller Fragen auf diese Weise in das Gebiet des Lächerlihen und Abgeshmadckten hinabzuziehen. Niemand wird glauben, daß so verständige Männer, wie die gegenwärtigen Minister, zugeben könnten, daß ein afrifanischer oder überhaupt ein der Königin unwürdiger Prinz den Thron als Gemahl mit ihr theile. Sehen wir den Fall, die junge Königin spräche morgen den Wunsch aus, sich mit dem Jnfanten Don Enrique zu vermählen, den doch früherhin die Moderirten selbst als einen zu be- günstigenden Kardidaten aufsstellten. Würden die Minister sich entschließen, diesen Wunsch der Königin ohne Weiteres zur Ausführung zu brin= gen? Auf der anderen Seite darf man nicht verkennen, daß die Minister als solche ihre Pflicht verleßt und der Regierung unange-

Daß vom 1. Februar 1849 an die obigen Artikel den folgenden Zoll geben sollen : Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Erbsen und Bohnen d. Quarter 1 Sh. Pce. Weizen-, Gerste-, Hafer-, Noggen-, Erbsen- und Bohnenmehl d, Cwt Sh. 4; Pce. Ursprünglich und eingeführt aus außereuropäischen englischen Besizun- en sellen Zoll geben : Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Erbsen und Vohncen d. Quarter Sh. Pce. Weizen-, Gerste-, Hafer-, Roggen-, Erbsen- und. Bohuenmebhl d, Cl... ¿pi eteeebepeTeptices

Lebensmittel (Food). Bisheriger Zoll. Proponirt. Zoll, Pfd. Sh. Pce. Pfd. Sh. Pcc. eni O 6

Personen

“i E ge d mánnl, G. weibl. G. 2494 1942 197 114 852 343 1404 520 949 459

E In der griechisch-russischen

A x | Konfession. Königliche Schauspiele. E unter 5 Jahr alt Sonntag, 8. Febr. Jm Opernhause. 20ste Abonnementi®FF zwischen 5— 10 Jahren alt . stellung: Der Seeräuber, großes Ballet in 3 Abth., von P. T2} ck40 M p»; Vorher: Jhr Bild, Lustspiel in 1 Aft. Anfang 6 Uhr. f 20— 30 »

Zu dieser Vorstellung werden Opernhaus-Billets, mit Som 4 » 9 ( bezeichnet, zu den erhöhten Preisen verkauft. 7d ibe De 4 s e de E Diarrhöe und Kolik, die Erwachsenen größtentheils an Erkältungen und an Wegen eingetretener Hindernisse kann die Oper: Ein Feldt Ba E: ch2 A0 277 177 der Auszchrung starben, Durch Unglücksfälle kamen ums Leben: 4 Per- in Schlesien, erst Dienstag, den 10ten d., gegeben werden. F t S sonen, welche an Brandwundeun, 2, die an Verlegungen starben, 1, der im

Im Schauspiclhause. 26ste Abonnements - Vorstellung:

“ah ci 7 i: 28 H Ta Flusse seinen Tod fand, 1, der durch den Blig, 1, der durch eine herab- Drit von Vilette, Original-Schauspiel in 5 Abth., von Ch. fallende Last erschlagen ward, und 1, der in Folge unabsichtlih genommenen eier. Im Sauspielhause. 27se Abonne!

a E 41 18 Giftes starb. Es fanden hiernah also 10 Personen durch besondere Un- Montag, 9. Febr.

95—100 » i 6 9 . f f j T E, z glücksfälle ihr Ende z eine verhältnißmäßig sehr geringe Zahl. l usammen 4477 11719 i i int ir wi! Vorstellung, Zum ersienmale: Der Günstling, Original -Lushi zus d / Von den in der orthodoxen Kirche Verstorbenen finden wir wiederum 4 Abth., von L. Schubar (Dr. Lubarsch). Mit aufgeb

Die männlich Verstorbenen bildeten nahe 62 %, die weiblich Verstor- | das Alter verzeichnet, Es verstarben nämlich : Dienstag, 10. Febr. Jm Opernhause.

jest so viel besprochenen, sich geradezu erklärt hätten. Sie erfüllten - en eiwas über 38 % sämmiliher Veistorbenen, Unter 1000 Sterbe- On o _ Zusammen Abonnement: Ein Feldlager in Schlesien, Oper in 3 Abtl!

Z: Le llen, welche die gesammte Bewohnerschaft betrafen, kamen 618 au ânn- i C in dieser Hinsicht die Pflichten des Anstandes und der Politik. Aus Kandels- und Börsen-Nad richten che und 382 A 4 weibliche Galett fg eme L | man L J Parent, den Worten des Generals Narvaez läßt si sogar ein wichtiger und ; I A : M j . Ballet. Musik von Meyerbeer. Anfang 6 Uhr. heil der Bevölkerung Skt, Petersburgs überaus vorwiegend gegen den zwischen 5— 10 Jahr alt 205 erfreuliher Schluß ziehen. Bekanntlich sell ein mächtiges Kabinet Berlíu, 7. Febr. Die meisten Quittungsbogen, namentlich Bergisch- Zu dieser Vorstellung bleiben die dazu bereits zu den e Es Theil derselben; cin Verhältniß, welches auf das Geschlecht der » 40— 20 -_» 558 auf die Nothwendigkeit bestehen, daß der künftige Gemahl Jsabella?s 1. MRUE und Dat Tyüengen, haben sich heute im Course gebessert, und | Opernhaus - Preisen gelösten, mit Sonntag bezeineten Bill! F L dit A allerdings einen großen Einfluß üben muß, während das Ge- O 297 Bad den Q aus einem umgränzten dynastishen Kreise genommen werden müsse. das Geschäft war lebhafter als seither. Dienstage gültig; auch werden die dazu nur noch zu verfa Eis ink L O Le A freilih völlig unberührt bleibt. » 30— 40 611 Ter amibl Star u L . Die Erklärung des Herzogs von Valencia berehtigt wohl zu der Vergleichende Uebersicht Billets zum Parterre à 20 Sgr. und Amphitheater à 10 Sgr. Lax N: u A Pren MO I, Hars in dem zarten » 40— 50 661 S Tien Délldugeti ‘u Ber gudiehung, daß die spanishe Regierung jene Nothwendigkeit nicht des Ha t E bi Auel A A An ; ffsahrti falls 20 S0 A 1A sein. O Ein Keldl Sd may aller übrigen Verstorbenen ‘vóun dech 9 selbst” noch das 95ste Í D 70 999 Käse : i neren, n E09 f LEM E, ie Abonnements-Billets zur Oper : Ein Feldlager in S cvensjahr überschritten, 7283 j i 3 x L M Es sind’ im Jahre 1845 angekommen d p Feldlag evensjah schritte Personen beid, Geschl. betrug. Das Ver- » 0 40

L L ; z i U E T I (n Wini T & aus englischen Besißungen... Endlich verhieß der Minister =Präsident, daß die Heirathéfrage i C eiben bis Dienstag, den 10ten d., Méíttags 12 Uhr, reservir!. n1y derer, die vor, und derer, die nach dem vollendeten 5ten Jabre ver- » Ö Le Tider- und BVirnwein jedenfalls zur rechten Zeit den Cortes zur umständlihea Diskussion s in Hamburg 4 s in Bremen Jm Schauspielhause. 38ste \ranzösische Abounements-Vorst® “1 läßt sich durch die Zahlen 1 : 1,642 ausdrüden, d. b. N U Kin- v A8 s i 8 Citronen und Gurken, in Salz L überwiesen werden würte, Die Bestimmtheit, mit welcher diese Zu- | v0 a E. 3 Sch, von I Babe 8 B L Bee eyer N, waren nur 416 bis 17 Personen » 95—100 5 E Lea Besizungen… 00 7s 6 , L , , , - D en r ,: ë E Deß ... » sage ertheilt wird, führt auf die Vermuthung, daß die dermaligen Mi- » Vereinigten Staaten . 67 » Vereinigten Staaten . ahre, verstarben, Eben so El lich 1 Ra vten bis zum 100sten über 100 Jahr alt 7 Fische, Usalzcne (D d. Ci. nister sich bis zu dem Zeitpunkte, wo die Königin ihre Vermählunge- | ,„ Mexiko » » Mexiko lter erreichten. Der Russe feicht ee, "G t ia ACN 00Ies zusammen 3978 Sch Absichten zu erfennen geben wird, im Besiße der Gewalt zu behaupten s » Cuba g nem Gewächs, welches anfangs nur

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Königsstädtisches Theater. Sountag, 8, Febr. Die G ebicterin von Saint-Tropez, S spiel in 5 Aufzügen, nah dem französishen Drama: La Dao!

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Al n g 1m Q l iner kleinen Scholle Sandes zu seinem Gedcihen beda nd wel Der geschlehtliche Unterschied in den Sterbesällcn war hicr lange nichi aus cnglischen Besizungen... » hoffen. Denn unmöglich können sie für das Benehmen ihrer Nach- St. Domingo » St. Domingo Saint -Tropez, von Anizet-Bonrgeois und Dennery, für die des loeartig aus cinem bis in das andere Jahrhundert riet E so entschieden ausgesprochen, wie in St. Petersburg, wo wir sahen, daß | Hopfen folger einstehen wollen. Portorico u, St, Thomas 32 » Portorico u. St. Thomas 22 : L h lische Alter werden bis auf den heuti T i i nahe 62 % aller Verstorbenen dem männlichen und nur wenig über 38% | Gemabhlener Senf : S L ; L : : hne bearbeitet von Lembert. Bel j den heutigen Tag hier erlebt, Wir werden | dem weibli F Q Z L Die Majorität tes Kongresses, welche diese Erklärungen hervor- amaifa 3 egenhcit nehmen, unsere hierüber vielsällig uud sorgsam gesammelten weiblichen Geschlechte angehört hatten, Jn Moskau umfaßte dagegen | Graupen (Pearl Barley) rief, \heint dur sie vollflommen befriedigt worden zu sein. Hat sie Venezuela ) Eh

i i E d esultate den gechrten Lesern dieses Blattes ehestens vorzulegen. das männliche Geschleht nur wenig über 52 %, während das weibliche aus englischen Besigüngen.… aber ihren Zweck erreiht? Jn ihrer befannten Schrift verpflichtete sie S: Brasilien Verantwortlicher Redacteur Dr. J, W, Zinkeisen,

Geschle{t nahe 48 % aller Verstorbenen ausmachte, Unter 1009 insgc- | Reiß sh, „von den Ministern die förmliche Zusage zu verlangen, daß sie Bua Á S i sammt Verstorbenen in Moskau gehörten 522 dem männlichen und 478 E und in der Hülse - - “ia , E i n ; füste von Amerika 19 » estküste von Amerika Sago bin, "es ins, Werk sehen, würden.“ (S "Al (g. Pr Ztg. + Slsee 19 L *) Hinsichilih der Konfesfionen zählte Moskau am 1. Januar 1843: | , . e . . 4 . »

Bekenner griechisch-russisher Konfession 347,549; Lutheraner und Reformirtce ei ** deur: : Bogunt E Psd. , d 6 / f 2 E: ( Spiri a, Ì- Nr. 33.) Jf diese Zusage erfolgt? Jm Gegentheil, die Minister Ostindien und China. 22- e 6286 (wobei 226 Anglifaner uneiagerechnet sind); Katholiken 2423; Ar- 7 erflären auf das bestimmteste, feinen Prinzen irgend einer Art aus- Kleinasien 5 »

e O Ci 4 e O E, ee eor ea Co LLCEe ée d. Gallon menier 2733 zusammen also 356,757 christlihe Einwohner. Hierzu kamen zuschließen.

9 Tapioca noch 257 - Juden und 471 Muhamedanerz wonach dic Bevölkerung im Das Einzige, was die Majorität durhseßte, besteht darin, daß

t APABE S S A S 0 P As 6E G1 ¡7 A T 7 ey 200

Jamaika » Venezuela » Brasilien »

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*) Am Anfange des Jahres 1843 i

| l zählte St. Petersburg 443,360 Ein-

pu gerin Geschlechts; es befanden sich il aats 388,774 Bekenner

4g e \{-russischen Lehre, 32,878 Lutheraner und Reformirte, wobei die enner des anglikanisch - bishöflihen Kults nicht inbegriffen sind,

, , (3,083 Katholi | icht :

Gedruft in der Decker schen Geheimen Ober-Hosbuchdruderel- atholifen und 34 Armenier , zu welcher christlihen Bevölkerun A ans eine nicht unbeträhtihe Zahl von Juden und Muhamedauern

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Jm Selbstverlage der Expedition,

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Ostindien und China. Kleinasien

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ch Es ergiebt sih hiergus, daß der Handel Bremens in Nord-Amerika