1846 / 65 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

neue Stellung des Generals Narvaez zu ergreifende Maßregel, in Uneinigkeit gerathen, und Leßterer würde abermals mit den von ihm zu erwählenden Personen an die Spiße der Regierung treten. Da man gestern früh erfuhr , daß die Minister um Mitternacht ein Con- seil gehalten hatten, so verbreitete sich eine gewisse Bestürzung in der Stadt, und der Zweck der Erfinder dieser beunruhigenden Gerüchte, das Fallen der Staatspapiere, wurde erreicht.

Die Frage, welhe in jenem Minister-Rath in Erwägung gezo- gen wurde, betraf die Möglichkeit und Zweckmäßigkeit einer Reduzi- rung der Armee. Das Ministerium wünscht die Last der Abgaben, unter der das Volk erliegt, zu erleichtern und zuglei darzuthun, daß es in der Rechtlichkeit seiner Gesinnungen und in dem Vertrauen, mit welchem die öffentliche Meinung ihm entgegenkommt, die hinläng- : lihe Kraft zu finden hofft, um das Land, mit Beseitigung des ge- ê waltsam herbeigeführten Kriegszustandes regieren zu können, Es F wurde demnach darüber berathschlagt, ob es angemessen wäre, die jeßt unter den Waffen stehenden 40,000 Mann Provinzial=-Milizen, wie es im Frieden gebräuhlich is, in ihre Heimat zu entlassen. Ueber die Zweckmäßigkeit dieser Maßregel im gegenwärtigen Augen- blicke sind die Ansichten getheit, und die Minister selbst scheinen noch feinen Beschluß darüber gefaßt zu haben.

Unterdessen hat der General Narvaez eine Haltung angenommen, die der öffentlichen Meinung Veranlassung giebt, sich mit großer Hef- tigkeit in einem ihm keinesweges vortheilhaften Sinne auszusprechen. Er glaubte in der leßteren Zeit als Minister-Prästdent seinen Stüßpunkt aus\cließlich in einer erhabenen Person und der persönlichen Anhäng- lichkeit der Armee, die er wie sein Eigenthum zu betrachten schien, nehmen zu müssen, so wie er zugleich, die Macht der Verstimmung der Nation verkennend, sh der Ansicht hingab, daß jene beiden Ele- mente gegen diejenigen Personen, die ihn von der Gewalt zu ver- drängen suchten, ihre ganze Kraft rihten würden. Als er sich in dieser Erwartung auf das vollkommenste getäuscht sah, gab er doch die Hoffnung nicht auf, C

vermöge der Geltendmachung seiner wirk- E lihen oder eingebildeten Unentbehrlihkeit, wieder zur Gewalt zu 4 gelangen. Es wurden demna die Huldigungen veranstaltet, welche der hiesige General - Capitain im Namen der um nichts befragten Offiziere der Besaßung ihm darbrahte. Derselbe General - Capitain ? wurde veranlaßt, sich mit großem Gepränge in die Kasernen zu be- v geben und den Soldaten zuzureden, daß der neue General en Chef auf ihre Ergebenheit zähle und keinerlei Beeinträchtigung der bewaff-

neten Vertheidiger des Thrones zugeben würde. Dieses Benehmen

der höchsten Militair-Behörde rief eine solhe Aufregung hervor, daß

der Minister-Präsident, Marquis von Mirafslores, sich genöthigt sah,

in den Sibßungen der Cortes vou 16ten die bekannten Erläuterungen

zu ertheilen. Diese bestanden darin, daß der General en Chef fein

wirkliches Kommando führe, sondern nur dann, wenn die Königin und

das Gesammt - Ministerium den geeigneten Zeitpunkt für eingetreten

hielten, unter genau anzugebenden Bedingungen, damit beliehen wer-

4 den solle. Ueberdies erklärte der Minister-Präsident, daß die Würde j eines Generals en Chef der Armee der eines wirklihen General-

| Capitains der Armee (Feldmarschalls) niht einmal gleihkäme, und ließ die

: dem Herzoge von Valencia auf Befehl des Kriegs-Ministers ertheilte i Ehrenwache soglei zurückziehen. Der General Narvaez, der in dem ihm verliehenen pomphasten Titel nun nichts Anderes als eine seiner Eitelkeit dargebrahte Huldigung und die Absicht, diese bloßzustellen, erkennen zu müssen glaubte, hosste dem entsprehenden Eindrucke da- dur vorbeugen zu fönnen, daß er sih in derselben Senats-Sißung

«t.

288

ser Umstand hat bereits zur Folge gehabt, daß die parlamentarische Partei das Ministerium einer zweideutigen Haltung beschuldigt und zu Schritten auffordert, aus denen die völlige Unabhängigkeit dessel- ben von einer dur die Verfassung nit anerkannten Militair-Gewalt unwiderlegbar hervorgehe. Man spricht davon, daß dem Kriegs- Minister Roncali der einträglihe Posten eines General - Capitains der Jusel Cuba ertheilt und sein dermaliges Amt dem allgemein ge- k ahteten General Oraa übertragen werdeu würde, Der General |" Manso, der rühmlihs während des Unabhängigkeits - Krieges focht, ist so eben zum General-Capitain von Valencia und Murcia ernannt worden.

Der General Narvaez, der dem Lande einen dauerhaften Frie- den zu verleihen versprah, verseßte als Minister-Präsident das Land in einen Zustand, der s{limmer und demoralisirender is, als offener Krieg. Die Verhältnisse wurden endlih dur seine Verblendung da- hin geführt, daß er nur vermöge einer der wahren Bestimmung des Heeres gerade zuwiderlaufenden Einwirkung auf die Truppen sih im Besiße der Gewalt erhalten zu können glaubte. Auf demselben Wege und mit Anwendung der Künste der Jntrigue sucht er, wie allgemein behauptet wird, sie wieder zu erlangen,

Die päpstlihen Bullen, durch welche die sünf Bischöfe in den spanischen überseeishen Besißungen eingeseßt werden, sind hier ange-

3% do. 394. 4% Russ. Hope 905.

1886 Br. 595 Br. Poln. 300 Fl. 1005 Be.

Passive 64. 6. Ausg. Sch. 163. 16%. 25% Holl. 69. 593. 4% 9do. 952, Neue Port. 60. 58. 317.317. Peru 395. 385.

Neapl. —.

Actien 1550. Mail. L 154.

pr G i Et L E O L E; D E.

Sit C t E R R

Handels- und Börsen-Üachrichten.

Auswärtige Börsen. : Jahr

Amsterdam, 28. Febr. Niederl. wirkl. Sch. 605. 5% Span. 5 4 end s i Jahr

Pass. —. Ausg. —. Zinsl. —. Preuss. Pr. Sch. —. raf A "Tui A Monardchic . glc e e Antwerpen, 27. Febr. Zins]. —. Neue Anl. 21 t ohnuc Preiserhöhung. Frankfurt a. M., 1. März. 5% Met. 1127 G. Bank - Actien, psertions- Gebühr für den

Bayr. Bauk - Actien —. HWope 89 Br. Süegl. 88 Br. R ciner Zeile des Allg. do. 500 Fl. 817 Br. Anzeigers 2 Sgr. Hamburg, 2. März. Bank-Actien 1609 Br. Engl. Russ. 107: B, Londo n, 27. Febr. Cons. 3% 967. 96. Belg. 98:7. 972. Neue Anl. 27.5 g

Das Abounemeut beträgt: 2 Rlhlr. für % Iahr.

Allgemeine

Preußische Zeitung.

¿ 69.

| I n halt. Átlicher Theil. : e land. Berlin. Nachricht aus Posen über cinen mißlungenen Ver- uh, dic Verhafteten zu befreien; Bekanntmachung deshalb. Bres- Jau, Höhere Offizicre nach Ober - Schlesien abgegangen, Provinz reußen. Wassernoth.

Eugl. Russ. 1125. 1113. Bras. §4. 83. Chili 100.98 n

Paris, 27. Febr. 5% Rente fin cour. 123. 65. 3% do. fin cour. 811 F 5% Spau. Reute —. Pass. —., W ien, 28. Febr. 5% Met. 1105. 4% do. 101.

Aul. de 1834 153. do, 1839 120. Nordb. 1743. Livorn, 112%. Pest. 102%. Badw. —.

3% 76. u Gloggn. 1}

Meteorologische Beobachtungen.

angenommen worden.

Die Königin hat am 15ten dem Patriarchen von Lissabon in der Kirhe zu Belem unter großen Feieclihkeiten den ihm vom Papste übersandten Kardinalshut aufgesebt.

Der Finanz - Minister, Graf Tojal, hat am 1ó6ten der Deputir- ten-Kammer das lang erwartete Budget für das nächste Finanzjahr (4. Juli 1846 bis 30. Juni 1847) vorgelegt. Die Einnahme ist in demselben auf 11,625, die Ausgabe auf 11,660 Contos veranschlagt, so daß ein Defizit von 35 Kontos bleibt, Der Budgets-Vorlage ging die Verlesung eines Finanz-Exposé voran, in welchem die îm vorigen Jahre getroffenen Maßregeln zur Erhöhung der Einnahme entwidelt werden ; es gehört dahin hauptsächlich die Konversion von fast 6 Mill. Psd, auswärtiger Schuld mit steigendem Zinsfuß in 4 proz, Stods und die neue Eintheilung der Steuern in Grundsteuern, Ju- dusie- und Personal - Steuern, deren Ertrag zusammen auf 2545 Kontos veranschlagt is. Unter den neuen, auf die finanziellen Verhältnisse bezüglichen Geseß - Entwürfen, welche

der Graf Tojal der Kammer vorlegte, befindet sih auch einer, demgemäß die Regierung ermächtigt werden soll, Aenderungen in dem

bestehenden Zoll - Tarife nah ihrem Ermessen vorzunehmen, und man ist der Ansicht, daß die Negterang mit Hülfe dieses Geseßes eine bedeutende Ermäßigung des Einfuhr - Zolles von vielen Erzeugnissen des Auslandes vorzunehmen beabsichtige, veranlaßt dur den beträct- lichen, auf 110,000 Pfd. angegebenen Ausfall in den Zoll-Revenüen, welhen die leßten Zoll- Erhöhungen im Jahre 1845 zu Wege ge- braht haben.

vom 16ten bereit erklärte, sich unter die Befehle des (dermaligen) General - Capitains von Madrid zu stellen und Schildwache vor dem Palaste der Königin zu stehen. Diese Worte erinnerten an die viel fachen Betheuerungen Espartero’s, daß er keinen anderen Wunsch hege, als den, zum Dorfshulzen seines Geburtsortes gewählt zu werden.

Der Herzog von Valencia scheint nun den Gedanken gefaßt zu haben, das neue Ministerium als ein seinen Zuflüsterungen folgendes Machwerk darzustellen und auf diesem Umwege in den Augen der Nation herabzuseßen. Daß er noch einen gewissen Einfluß auf den éi Kriegs-Minister Roncali ausübe, soll niht unbegründet sein, und die-

et E S E

“S

Neu entdeckter Komet.

Ultona , 2. März. (A. M,) Herr Th. Brorsen, Stud, Phil. in Kiel, hat am 26, Februar einen nur durh Fernröhre sichtbaren Kometen nicht weit von 7 Piscium entdeckt. Der neue Komet wurde am 28, Februar auf der altonaer Sternwarte beobachtet, Seine gerade Aufsteigung war damals 132-°, er hatte eine nördliche Abweichung von 172-9, Er bewegt sih sehr wenig in gerader Aufsteigung, geht aber täglih 12-° nah Norden,

E

iti Zum erstenmale wiederholt : Anna von Oesterreich, ÿ triguenstüd in ( Al des A, Dumas, von Ch. Birch - Pfeiffer.

aus dem Volke, Schauspiel in 5 Aufzügen. hen: „Marie - Jeanne“, der Herren Dennery und Mallian, y& Heinrich Börnstein, Gastrolle.)

Donnerstag, den 5, März c., angekündigte Konzert zum Besten des Ff drihs-Stistes nicht stattfinden. der Aufführung gültig, im Falle deren Besißer es nicht vorziehen sollt sich das dafür gezahlte Geld, gegen Rückgabe der Billets, wieder aushin digen zu lassen. W&

fommen. Der Minister-Präsident fertigte in voriger Nacht einen A he Bundesstaat Königreich B V lun- en. Q : H utsche u staaten. önigreih Bayern. Verhandlun Courier nach Rom ab. 3 Fd | T E “qu je | E u in der Kammer der Abgeordneten. Königreich Sachsen. Der neue Finanz - Minister wird übermorgen dem Kongresse die Eini ias q: : As E andiags - Verhandlungen. s „Königreich Hannover. Landiags- Modificationen mittheilen, die er, um die Lasten des Volkes zu er- | Lufideuck. [337,13'’Par.|337,v4""Par.|337,08’"’Par.| Quellwärme 7/7° 17 erhandlungen. Königreich Mg ember, Aufhebung. cites leihtern, mit den Budgets vorzunehmen denkt. Luftwärme .…..| + 8,0® R. |+ 10,4° R.| + 7,0 R. | Flusswürme 49° x7 Seminais, Ku rsürstent) um Hessen, Ernenuung. Adrcß- p Ei l Thaupunkt .…. . | + 6,6° R. |4 4,/2° R.|+ 5,/9° R. | Bodenwärme 4/1 h" seo in Fulda. Herzogthum Sachsen-Meiningen, Staats-

° Dunstsättigung .| 89 pCt. 69 pCt. 92 pct. |Aasdünstung 0/003" Qu, - : d i ; : s ; N Lr e Mouarchie. Berlin. Näheres über die jüngsten Lissab on, 20, Febr, Die Antworts- Adresse der Deputirten- bir S e 48 p E E e Bedernges in Galizien. W je u, 'Vericht Vis Bo Kammer auf die Thronrede is am 15ten mit 91 gegen 6 Stimmen bof RERGANN S J i "O. +0 Srals Collin über dic Operationen gegen Krakau, Zustände von

Galizien, ie Stadt Krakau. Von der krakauer Gränze, ex Oesterreicher gegen Krakau. ¿land ynd Polen. Warschau, Í ig. aris, Die Unierrichtsfrage. Die Bricsporto-Reform, zur Prüfung der Forderungen für Algier. Algieri- Börse. Schreibcn aus Paris. (Antrag über ¿ C Aemtern.) ßbritauie@ uud Jrlaund. Unterhaus. Beendigung der Korn- ebaitc, Annahme der ministeriellcu Vorschläge, —— Peel und Cob- P. T 4 ondo M V! Times über das Resultat der Korn-Debaite, E ert Nachrichten aus den Vereinigten Staaten. Königsstädtisches Theater. « uon. TU'Ree N a h ichi neue Steuer-System ; Vermischtes.) Ä n, arie - Anne, oder: Eine zgudels- un örseu-Nachrichten. Berlin, Börse, Schreiben Donnerstag, 5. März Y G Nach dem Gran us Amsterdam. (Börscu- und Markibcricht.) 1a- Soirec von W. Steifensand und Gebr, Stahlkucht im Hotel de Russie, Deutscher Verein für Heilwissenschaft,

L Amtlicher Theil.

Angekommen: Se. Excellenz der Königl. hannoversche Wirk= Geheime Rath Graf zu Stolberg=Soeder, von Haunover.

Uichtamtlicher Theil. Inland.

Berlin, 5. März. Am Z3ten d. M. Abends ging den Mi- ix- und Civil-Behörden zu Posen die Nachricht zu, daß in der t ein Versuch gemacht werden solle, die als Theilnehmer der \utionairen Verschwörung verhafteten Personen zu befreien, und ten {h beim Ausbruch der Nacht wirklich verdächtige Versamm- en in und vor der Stadt. Es waren überall die nöthigen Vor= s - Maßregeln getroffen , Wachen ausgestellt und Patrouillen nach én Seiten entsendet. Zweimal wurde auf diese geschossen,

das cine Mal aus einem vorbeifahrenden Wagen, ohne daß von den

Soldaten Jemand verleßt wärez diese aber erwiederten das Feuer mit einigen Schüssen, und sind dabei zwei der Aufrührer getödtet,

W. —— Tagesmittel: 337,35" Par... +8,5°R... +5/6° R... 80 pci. W. s ( N Bewegungen

Königliche Schauspiele. Donnerstag, 5. März. Jm Schauspielhause. 43ste Abonnemen

Nachtrag zu der polizeilichen

5 Abth. und einem Nachspiele, frei nah dem Ronÿ jc

(Mad. Albertine Rott:

Marie - Anne, al

Oeffentliche Aufführungen. Wegen Unwohlsein des Fräuleins Jenny Lind kann das

Die gelösten Billets bleiben bis zum Tf

Berlin, den 4, März 1846. Die Direction des Friedrihs-Stistes.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J, W. Zinkeisen,

Jm Selbstverlage der Expedition.

Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober-Hofbuchdruderei,

Al

Bekanntmachungen.

[186] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 17. Februar 1846.

j Das in der Gipsstraße Nr. 24 und in der Walde- f marstraße Nr. 22 belegene, Vol. 13. No, 283 a. pag. 04 185 im Hypothekenbuche verzeichnete Meyersche Grund- stü, gerichtlich abgeschäßt zu 17,165 Thlr., soll

am 1. Oktober 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden, Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzuschen,

Der dem Aufenthalt nach unbekannte Gläubiger, Oberst-Lieutenant A, L, B. von Mollière eventualiter SENS e dessen Erben, werden hierdurch öffentlich vorgeladen, S A

eingesehen werden.

[173 b

E E L E

[1087] Nothwendiger Verkauf. Das unter der Gerichtsbarkeit des Königlichen Land- 2 gerichts zu Neustadt, im Bezirk der Königlichen Regie- K rung zu Danzig, und zwar im Dorfe Rahmel sub No. 18 des Hypothekenbuchs gelegene Mühlengrundstük nebst Pertinenzien, zusammen gerichtlich abgeschäßt auf 7033 Rthlr. 5 Sgr., soll den 28. Mai 1846, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger ordentlicher Gerichtsstelle in nothwendiger Subhaftation verkaust werden, Die Taxe, so wie der

E

[174 b]

i I N 9 R Ra Mi ck a E Da

I

neral - Versammlung vom 25sten d. erfolgten Wahlen

die Herren A. Gouin, Banquier, Mitglicd der Deputirten - Kammer,

16A früher Finanz-Minister,

O Ch. Legent il, Nentner,

24 J, Chauviteau, Banquier,

6 Ph, Engels, Kaufmann und Stadtrath,

4 . Leiden, » » »

24 Simon Oppenheim, Kommerzienrath und Banquier, P Jos, Küchen, Advokat-Antwalt,

E C, Nellessen, Kausmann und beigeordneter Bürgermeister,

F. Niy, Regierungs-Rath, zu Administralionsräiben, E i“

der Marquis H, von Sassena zum General - Direktor Herr Marquis H ssenay

ernannt worden sind. Aachen, den 28, Februar 1846. Der

Neustadt, den 10, Oktober 1845. Königliches Landge1icht,

] Berlin - Anhaltische Eisenbahn.

Die unvermeidliche Verzögerung in Feststellung der Linie für die Zweigbahn »_ von Jüterbog nah Niesa gestattet es,

D die ursprünglih auf den 15,

15. Juli bis 1. August €. saufnbun,

Berlin, den 3. Män 1846. Die Direction,

Gesellschast für Bergbau und Zink - Fabrication zu Stolberg.

Gemáß Art, 20, u. 29, der Statuten unserer Gesellschaft veröffentlichen wir hiermít, daß durch die in der Ge-

Administrations - Rath.

lgemeiner Auzeiger.

neueste Hypothekenschein, können in unserer Registratur | [187] Auf Antrag der Kuratel der minorennen Töchter des

weiland Gutsbesißers Düßler auf Jaebiß werden alle diejenigen, welche an den Nachlaß des Leßteren aus irgend einem civilrehtlihen Grunde Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, peremtorie hiermit

geladen: am zweiten Mai dieses Ja

Kanzlei zu erscheinen, und solche ihre

erlegung eincs ewigen

werden.

pril e. bestimmte Einzah-

an sie zu entrichtenden nicht fälligen mindestens haben selbige eine Erstattung

gens um 10 Uhr, auf hiesiger Großherzoglicher Justiz- Forderungen genau und bestimmt anzumelden, widri- genfalls aber zu E daß sie damit unter Auf-

tillschweigens von der Nach- laßmasse auf stets werden präkludirt und abgewiesen

Von dieser Anmeldungspslicht werden jedoh ausdrük-

3) die Kirhe und Pfarre zu Dammwolde wegen der

andere verwundet und gefangen. Außerdem sind einige und

zig verdächtige Personen, die zum Theil bewaffnet waren, verhaf= let’und mehrere mit Waffen und Munition beladene Wagen in Bce-= (chlag genommen. Bei Tagesanbruch war Alles ruhig und von den

Ausrührerhaufen nichts mehr zu sehen Jede Lieferung kostet 35 Sgr., und das ganze V "F (Fz j s E A B GAE, ine Mf ettva. 2 Thin Es ist nachstehende Bekanutmachung erlassen :

„Eine Anzahl von Aufrührern hat es gewagt, sih in der ver-

chen kommen, L : D O st e vei canzdEin Original unter dem Titel: lossenen Nacht unserer Stadt zu nähern und mit Unterstüßung ruch- Hi t A I. l: C: U 1 osex Bösewichte und verführter jungen Leute das Leben und Eigen- 1SULOITEe C A ,aP 1V/Ghum der Bewohner Posens zu bedrohen, zu welhem Zwecke sie, mit le Ste _Hélène jéladenen Gewehren und Pistolen, mit Säbeln, Lanzen und Dolchen /. C ewafsnet, von Kurnik her in die Vorstädte gezogen sind und damit

E ar le Général M ontholon Xægounen haben, auf eine Patrouille zu schießen.

ist so eben auch die erst e Lieferung (Preis 3% Sgt # Solchem Frevel mußte mit Nachdruck begegnet werden. Zwei n L Aegehe E ebenfalls vier Ding den Empörern haben mit dem Leben gebüßt, ein dritter dürfte R u R 9 zu retten sein. Der verwundete Haupt=-Anführer und 45 Ju- zig, 9 Brockhaus & Avenaríus, WMuen, zum Theil mit den Waffen in der Haud verhastet, sehen 5 ex Besirafung entgegen. Vier Wagen, auf denen sich Lanzen, S Wehre und Patronen befanden, sind vou ihren Führern in Stich

hres, Mor- nsprüche und

1 Nordbahn aus den Ueberschüssen gebaut werde.

Berlin,

Zenster gestellt werde. Posen, den 4. März 1846. Der erste Kommandant, General-Lieutenant. sident. von Steinädcker. vou Minutoli,“

Ber 'in, 5. März. Jn der in unserem gestrigen Blatte wi-

Der Polizei - Prä-

Poseu is anstatt „von dem Verfahren“ zu leseu: „von der Ver= haftung.“

Breslau, 3. März. (Bresl. Ztg.) Heute früh ist Se. Excel= lenz der Commandeur der 11, Division, General-Lieutenant von Rohr, heute Nahmittag der Geueral - Major vou Safst uach Oberschlesien abgegangen. Morgen, mit dem ersten Bahnzuge, folgt Se. Excellenz der kfommandireude General Graf von Brandenburg.

Provinz Preußen. Die Nachrichten aus der thorner Nie- derung lauten noch immer betrübend. Das Cis hatie sich in den Tagen vom 8, bis 13, Februar überall gesebßt, und die Höhe des Wasserstaudes erreichte stellenweise 24 Fuß, Vier Meilen von Thorn beim Dorfe Toporzysko war der Damm durchbrochen; cin zweiter Dammdurchbruch ward zwei Meilen von der Stadt beim Dorfe Pen- sau befürchtet. Längs des Dammes stchen die Häuser unter Wasser. Ueberhaupt is die Communication zwischen den verschiedenen Orxt= haften durch die Uebershwemmung sehr gehemmt und erschwert worden, was ebenfalls nicht wenig dazu beigetragen hat, cinen großen Nothstand unter deu Laudleuten zu erzeugen.

Deutsche Kundecsstaaten.

Königreich Bayern. Die Kammer der Abgeordneten be- \chäftigte sich in ihren Sißungen vom 27, und 28, Februar mit der Be- rathung des den Bau einer Eisenbahn von Bamberg über Würzburg und Aschaffeuburg an die Reichsgränze betreffenden Geseß-Entwurfes, der, sei- nem wesentlichen Jnhalte nach, also laute: „Die Bahu wird auf Staats- kosten erbaut. Der Kosten-Anschlag is auf den Maximalbetrag von 29 Mill, Fl, festgeseßt, und die hierzu bis zum Schlusse dcs Verwaltungs - Jahres 1848 49 erforderlichen Mittel werden aus einer Aulcihe bis zum Maxi- malbetrage vou 18,840,000 Fl, entnommen, welcbes die Siaaisschu!den- Tilgungs-Kommission in den vier Jahreu 1845—46, 1846— 47, 1847—48 und 1848 49 nah Maßgabe des Bedarscs und nah Bcfand der Umstände aufzunehmen ermächtigt is, Die Anlcihe wid im Allge- meinen auf den Staatsschulden - Tilgungs -Fonds,, inèbesondere aber auf die Rein-Einnahme aus den nah und nach zur Vollendung und Eróssuung

elangenden Abtheilungen der Eisenbahn von Bamberg über Würzburg und Aschaffenburg an die Reichsgränze gesichert, Bezüglich der Besorgung der Geschäfte des Eiscnbahn - Anlehens, dessen Verzinsung und Nückzahlung, findet der Art. V. des Gesches vom 25, August 1843, den Bau einer Ei- senbahn aus Staatsmitteln von der Reichsgränze bei Hof nach Lindau be- treffend, Anwendung. Vor Ablauf des Jahres 1848—49 soll sowohl über den Gesammt - Betrag der sür die Vollendung des Cisenbabnbaues von Bamberg über Würzburg und Aschaffenburg an die Neichs- gräme erforderlichen Kapitals - Aufnahme, als auch über die Bildung cines besonderen Amortisations - Fonds auf verfassungsmäßigem Wege weitere Vorsorge getroffen werden.“ Die Kamwer kam in beiden Sizungen noch zu keinem Beschluß, Die Debatte war sehr lebhast, und es fehlic nicht an solhen Stimmen, welche die Eiscnbahubauten wieder in die Hände von Actien - Gesellschaften licsern wollten, Der erste Präsi- dent hatte bereits beim Beginn der Sizung daran erinnert, daß schon der Landtag von 1843 seine Zustimmung dazu gegeben habe, daß die Süd- o Als ciner der Redner (Stockinger, ein Vertheidiger der Privatbauten) sein Besremden über eine in den leyten Tagen erschienene Flugschrift geäußert hatte, wo:in behauptet werde, der Eisenbahnbau hänge von der Regierung allcin ab, erwiederte der Minister des Junnern, eine Regierung, welhe vier Eiscnbahn- Gesch - Entwürfe vor die Kammer gebracht, werde sih nicht gegen den wahrhcitswidrigen Vorwurf verantworten dürfen, eine Bechauvtung, wie fie jeue ihm noch ganz unbekannte Schrist aufstellen solle, gche von ihr aus.

Königreich Sachsen. Die erste Kammer beschäftigte sich in ihren Sizungen vom 2. und 3, März mit dcm Deputations - Bericht über dic Vorlegung ciner auf Oeffentlichkeit und Mündlichkeit nebst An- Flage- Prozcß und Staats - Anwaltschast gebauten Strasprozeß-Ord- nung. Das Deputations - Gutachten (\. Nr. 55 und 56 der Allg. Pr. Ztg.) reduzirte sich auf folgende dec Kammer zur Annahme empfohlene Anträge : die Kanmer wolle im Verein mit der zweiten die Staats-Negic- rung ersuchen: a) cinen auf den Grundsay der Mündlichkeit und des Anklage-Prozesscs mit Staats-Anwalt schaft gebauten Entwurf ciner Strafprozeß- Ordnung am nächsten Landtage vorzulegen z hicrbei auch b) davon auszugehen, daß bei der Haupt-Untersuchung Gerichts8-Oeffent- lichkeit als Regel zu betrachten sci, jedoch mit gewissen objeltiven und subjef- tiven Beschränkungen, hinsichtlich deren man den Vorschlägen der Staals-

Freitag den 6w März

ichem Allarm auf Erfordern sogleich Licht au die |

Alle Post-Anstalten des In— und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Slatt an, sür Serlin die Expedition der Allg. Preuß, Zeitung : Friedrihsfstraße Ur. 72,

1846.

Regierung in dem gedachten Geseh - Entwurf enigegensche und der fünfti- gen Stände-Versammlung ihre E!flärung darüber vorbehalte ; zugleich aber c) darauf Nücksiht zu vchmen, daß bei dem fünftrig einzusührenden Un- tersuchungs - Berfahren den gerichtlichen Entscheidungen auch in Beireff der Thatfrage auf das Wesen der Sache eingehende Entschcidungsgründe bei- gefügt werden können und Beibehaltung des Justanzenzuges ausführbar erscheine; niht minder d) mit dicser Vorlage die cines Gesch - Entwurss über Zurücknahme und Aufhebung der in Händen von Privaten und Cor-

derlegten Nachricht in Betreff eines Weihbischofs im Großherzogthum | vorationen bcsindlihen Kriminalgerichtsbarkeit, vorbchaltlih des weiteren

Gehörs der Stände über Begränzung derselben, zu verbinden. Mit diescu Anträgen verbindet sodanu die Deputation noch den, daß die Kammer dem Beschlusse der zweiten Kammer: den Anträgen auf Einführung von Ge- \chworencngerichten weitereFolge nicht zu geben, unbedingt bei- treten möge, fügt jedoch die Bemerkung hinzu, daß sie zu diesem Antrage nicht dur die im Deputaitions - Berichte der jenseitigen Kammer angesührten Gründe, sondern durch die feste Ueberzeugung bewogen worden sei, daß das Institut der Geschworenengerichte die erforderliche Sicherheit der Strafrechis- pflege nicht gewähren könne. Nachdem der Deputationsbericht vorgetragen wor- den, sügie diesem der Rescrent (von Criegern) noch cinige Bemerkungen bei, aus denenhervorging, daß die Deputation bciihrem Gutachten im Allgemeinen die im Großlerzogthum Baden durch Gescy vom 6, VNärz 1845 eingeführte Strafprozeß - Ordnung zum Bilde genommen, da sie das dortige Verfahren auch in Sachsen sür ausführbar halte. Hierauf crhob sich Staats-Minister von Könncriß und verbreitete sich in ciner schr ausgedehnten Rede #0- wohl über den vorlicgenden Gegenstand im Allgemeinen, als auch insbeson- dere über die Anträge der Deputation. Zuvörderst hielt es derselbe für an- gemessen, um den relatorischen Theil des Deputations - Berichts zu vervoll- ständigen, genau den Staudpunlt zu bezeichnen, auf dem die Regierung sich bifinde, und darzulegen, wie sie dahin gelaugt sei; sie habe sich nâm- lih überzeugt, daß allerdings protofollarische Nicderschristen nicht immer ein vollständiges Bild zu geben vermöchten, daß dic unmittelbare Bc- weis - Aufnahme vor dem erkennenden Richter wohl Vortheile haben lönne und deshalb diesem nachzulassen sei, mit Einem Worte: daß in der Münd- lichkeit Vortheile lägen, die man erstreben müsse, wenn andererseits die Garanticen, die das jeßige Gerichts - Verfahren gewähre, damit vLr- binden wären. Als Folge dieser Ucberzengung habe sie sich zur Mündlich- fcit nebst Anklage - Prozcß und Staatsanwaltschaft entschlossen, und wenn sie auch hierbei nicht unbedingt das erwähnte badische Geseh zur Richt- {nur uchmenu könne, so werde ihr dieses doch ein Wink sein, sih daran zu halten. Jn Vezug auf die Oeffentlichkeit aber müsse sie die bcreits in der zweiten Kammer ausgesprochene Ansicht festhalien und sich gegen die Zulassung des Publikums erklären, weil sie die Neberzeugung habe, daß dicse ungünstig auf die Rechtspflege und nachtheilig auf die Moralität des Volkes cinwirke. Was den Begriff der Gerichts-Oefseutlichkeit be- iccffe, so sci diescr alle:dings sehr verschieden gedeutet worden z Viele hât- ien chou die Mündlichkeit als eine gewisse Oeffentlichkeit angeschen und vertheidigt und \o für die Oeffentlichkcit Gründe geliend gemacht, die nur auf die Mündlichkeit Anwendung finden könnten. Man spreche ferner von einer unbedingten, von ciner subjcktiv und objektiv beschränkten Oeffent- lichkeit, und in “dieser Vezichung scheine aus den Verhandlungen des jevigen Landtags hervorzugehen, daß man sich darüber noch nicht recht klar sci, was man mit dem Worte „Ocffentlichkeit'“ meine und wolle. Frage man, was denn cigentlich durch die Oeffentlichkeit erreicht werden solle, so scien die Mci- nungen, die sich hierüber kundgegeben , ebenfalls schr verschieden ; Einige bchaupten, Ocffentlichkeit licge im Juteresse der Rechtspflege, von Anderen werde sie als cin jedem Einzelnen im Volke zustehendes Recht bezeichnet, ferner als cin Necht, das in der Strafjustiz selbst begründet sci, wril sie auf öffent- lihem Nechte beruhe, und endlich verlange man sie als eine Kontrollmaßregel. Die Deputation habe nun zwar leßteren Grund abgeworfen und dafür in ihrem Berichte geltend zu machen gesucht, daß Oeffentlichkeit des Verfahrens in Kri- minalsachen nothwendig \ci, um Vertrauen zur Strafjustizpflege zu erwecken, an dcssen Stelle chou gegenwärtig vielfältig Mißtrauen getreten sci. Auch diesen Grund kónne cr nichi als durchschlagend anschenz frage man sich zu- vörderst, ob denn M ißtrauen gegen das jezige Gerichtsverfahren wirklich bestehe, so gebe er zu, daß cs einzelnen Stimmen gclungen sei, in dieser Beziehung ein gewisses Mißtrauen zu erwecen, eben so wie es Männer gebe, die sich nicht scheuten, Alles, was deutsch is, eben deshalb zu s{hmä- hen, weil es deutsch iz er gebe selbst zu, daß wissenschastlic)e Prüfung in der jeyt bestehenden Einrichtung Mängel gefanden haben möge; allein so viel stche fest, daß das Mißirauen, wo es hier vorhanden, nur gegen das Prinzip dcs Verfahrens gerichtet sci, und daß, wenn man dieses ândere, wie es die Negierung wolle, das Vertrauen von selbst zurüdckehren werde. Ebcn so wenig, wie dicser Grund, scien auch die übri- gen Gründe der Deputation stihhaltig, und es bliebe von ihnen am Ende dem Ministerium kcin Grund übrig als der: daß man die Zulassung des Publikums zu den Gerichts - Verhandlungen als ein politisches Recht ver- langen könne, mithin die Ocffentlichkeir immer als Kontrolle betrachten wolle. Daß dies aber der Zweck der Ocffentlichkcit nicht sei, darüber habe die Wisscnschast entschiedenz die Zulassung des Publifums würde daher cine Konzession scinz räume man aber dem Volke diese Konzession cin, so werde cs dabei nicht stehen bleiben, sondern es werde dann auch sclbstt au der Rechtspflege Theil nehmen, es werde selbst Recht sprechen wollen. Von cinem anderen Grundsatze gehe die Regierung aus z sie wolle dur Zulassung einer gewissen Zahl ernster , unbetheiligter und geeigneter Mäuncr, aus den Vertretern des Volks gewählt, den Gerichts - Berhand-

S S lih hierdurch ausgenommen : f N lung der ten Ratle bis zum 1 D, 1) A in bas V blie Jaebiger das M Unterzeichnetem erschien la en worden. Tuili 6 h}j î intabulirten Gläubiger, sowohl hinsichtlih des Ka- ch ; le Die Ruhe und Ordnung ist vollständi , ; ; Juli E hinauszuschieben. E pitals, als auch wegen der darauf laufenden Zinsen, Eisenbahnen Deutschlands wird mit R Bemerken R 0 Die Einzahlung dieser Zten Nate von 15 % auf | 2) alle Uy d Behörden u wie H t und Freih A ne hen und die Patrouillen scharf geladen haben, und wird erwar- , ° , , c s o t 7 w U . . e T , = Actien litt. B. wird also ers in den Tagen VOM e ‘Abib M E enblich 2e Lieferung, es Supplement, R o er; P) S —————————————————————————— E S S L E E T Saat

Práästationen,

Der Preußischen Eisenbahnen 1ste Fortseßung, der Liquida- 2

3 Thlr, 12 Sgr. Früher erschien davon;

Extra - Soiree von W, Steifensand und Gebr. Stahlkuecht

, tionsfosten nit zu gewärtigen. Thlr, v. Cronstein, Gegeben Güstrow, den 14, Februar 1816, 1. Allgemeiner Theil R im Hotel de Russie. Großherzogliche e Schwerinsche Justiz- 11. 1ste Lieserung, die Oesterreichischen Gisen- s (Den 4. März.) E G 1 L Die schottishen Liedcr vou B E E ; (L. S.) G, Brandt. Il. 2te i die Preußischen Eisenbahnen  1 A Kleinodien in si schloß, fin L A e O bie in 2 â (O o. a0 e li j da dic Verla sl andl , 7 . ayr- 11. Zte Lieferung, die Königl. Württembergi- ß agshandlung sich uicht zum zweitenmal damit befaßte

in Paris,

Mittler:

| in Köln,

ín Aachen

[182] Von dem General Montholon, dessen Testaments-Vollstrecker. Aus dem Französischen. Víer Bände.

regelmäßig und stch nell folgen,

Citerarische Anzeigen.

Durch alle Buchhandlungen ist zu beziehen, íîn Berlin (Stechbahn 3), Posen und Bromberg durch E, S,

Geschichte der Gefangenschaft II Napoleon’s auf Sanct-Helena.

dem Gefährten des Kaisers in der Verbannung und

Von diesem Werke, welches die interessantesten Bei- träge zur Geschichte der neueren Zeit verspricht, ist so eben die erste Lieserung erschienen; die Fortsezung wird

= ein warnendes Beispiel für alle jun iste e Gro A Sän lte L ür ihre Sachen wünschen. | junge Komponisten, welche Verleger önigl, und Herzogl. Sächsischen Cisen- Beethoven verlaugt für den Vortrag sei i V. r e aeele) ata iepan ese 2 eint Kunst oder sehr große. g seiner Lieder entweder gar Il, 4te Lieferung, die Hessischen, Meklenbur-

E Es is dics in dem Sinne zu verstch 1

n bei ciner Aufsührung des Messias cine bcrühmtie Sängeri E gischen, Braunschweigischen , Nassauschen, | 9 sic ühmte Sängerin in Betreff Schleßwig -Holsteinshen; so wie die Ei-

Mic: „Zcb weiß, daß mein Erlöser lebte“', erklärte, diese könne sie nic

s Der äußeren Gestaltung, selbst dem Éo A nach, N

senbahnen der freien Städte Frankfurt, - 08 ch so cinfach, so anspruchslos, wie Volkslieder nur immer sein lönnen

Hamburg und Lübeck..…...............-- 2 1-SFSlnfordcrungen, welche sic stellen, sind ganz allein an die geistige Dar-

. óte Lieferung, die Hannoverschen und Baye- Mg gerichtet, Wer nur mit cinigem Sinn für die wahrhaft rührende

rischen, so wie die Eisenbahnen im Gebiete WlSlhimliche Poesie des Textes diese Lieder sich selber singt, auf den wer-

der freien Stadt Bremen. Mit der Ei- N fie ihren Eiudruck nichi verschlen. Allcin eine ganze große Versamm-

senbahnkärte eee pee as e 2 “MF wahrhaft in ihre Schönheiten hincinzuführen, în ihr jene Stimmung

I. E Deteniedibden iee K E! A s N e der beim Dichter die Worte, beim Komponisten dic

er Oesterrei en Eisenbahnen erste E ges en das wäre das ) ifali ih-

Cr S CE o... Ls I ee ir cir Ó B N Rol en fönnte N l E E la Gs Berlin, 15, Februar 1846. ¡Die liebenswürdige Künstlerin, welche die Lieder hi ó

E, S. Mittler, tiven , eine #0 ideale Kanstfödrberitg gerade e Talg tas

Stechbahn 3, elicllt zu sehen, Es wird sie veruhigen, wenn wir sie versichern, daß

8, Geh.

nur falsche astronomische Berehuungen die Stellung mancher Größen der Gegenwait zu diesem Mittelpunkt unserer Kunstbestrebungen als so auf- fallend nahe angeben können. Eine Bahn, die auf der anderen Seite nur um so weiter abweicht, je mchr sie auf der cinen sich näherte, steht wahr- lih în keinem engeren Verhältniß zu ihm, als die, welche mchr in gleich- mäßigen Kreisen sich um ihn bewegen! Daß übrigens der Vortrag der Dlle. Tuczek durch viele {dne Einzelnhciten schon einen schr tiefen Ein- druck hervorbrachte, das bewies der reiche Bcifall des zahlreichen, doch sehr gewählten Publikums, Die schottischen Licder (hier mit Begleitung des Pianoforte, Violine und Cello, wie sie Becthoven komponirt) sind ohne Ge- fahr der Becinträchtigung au mit Pianoforte allein auszuführen, Wer sich vielleicht veraulaßt fühlen sollte, sie näher in Augenschcin zu nehmen, der wird in ihnen cine Fundgrube von wahrhaft ergreifenden, unüberirc}- lichen lyrischen Schönheiten entdecken.

Die Jnstrumental - Compositionen, welche zur Ausführung kamen, wa- ren: 1) Quatuor p. Piano, Violon, Viola et Violoncelo, p. W. A. Mo- zart, 2) Grand Quatuor (für dieselben Justrumente), von C. M, von Weber, und 3) Grand Quintuor pour Pianoforte, Violon, Viola, Violon- celo Lt Conirebass, par Frang. Schubert.

Im Menuett und Trio des Weber schen Quartetts fand besonders das Cello Gelegenheit, durch die eigenihümliche kokette Behandlung einzelner Fi- guren die humoristishe Färbung dieses Saßes auf geschmacvolle Weise zu erhöhen. Weber is ganz gewiß für dergleichen kleine Züge dankbar, ja, er scheint sie zu fordern, da er sons, zumal im Adagio, dem rein instru- mentalen Effekt des allmäligen Verklingens einzelner gehaltener Alkorde, dem schnellen Wechsel zwischen stark und s{hwach, der Benußung des Pizzikato's S Liko O des dahinsterbenden Gedankens 2c, 2c., so viel Ge-

f .

Das S chhub ert sche Quintctt gewinnt durch die Mitwirkung des Contre- Baß an vielen Stellen eine ganz eigenthümlich eindringliche Gewalt, Wie cin tieser Orgelton klingt dieses Jnstrument oft durch das Ganze hindurch, ohne doch irgend ctwas davon zu veidecken,

Das Quartett von Mozart gcehö:t zu denjenigen Werken, an welchen sich cin Vorwurf nachweisen licße, welcher den Formen dieses Meisters im Gegensaß zu Beethoven öfter gemacht worden is, Brsonders im ersten Sat ist er wahrhaft vershwenderisch mit scinen Zdeen, und kein Gedanke gelangt zu einer recht befriedigenden Vollendung.

Ein stärkeres Hervortreten der Viola wäre für das Ensemble des

Ganzen durchgängig zu wünschen gewesen. Sonst kam die in dem Zusam-

menspiel der Herren Steifensand und Gebrüder Stahlknecht so schr

zu rühmende Gegenseitigkeit wiederum zur vollen Erschcinung. Der laute

Beifall des Publilums bewics die große Ancrkennung, welche dicse Künstler

ihren ccht künstlerischen Bestrebungen bercits zu ezwerben p N De

Deutscher Verein für Heilwissenschaft. Berlin. Jn der Februar-Sißung des Vercins hielt Hcrr Böhm einen Vortrag, bcircffend praktische Erfahrungen über die Jnunctionskur, Es gab derselbe Veranlassung zu mündlichen Diekussionen, an denen na- mentlich die Herren N ibbentrop, Gurlt, Lehweß, Magnus, Be- rend und Hertwig Theil nahmen. Hierauf wurde eine neue Preisfrage berathen, welhe demnächst bekannt gemacht werden soll, E

—_

S E I ACCME C N Ri T

t E R D “L D L E I wr s F

L NAR Tan

E E E R r

N C T R E T