1846 / 71 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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Personen stark, sämmtlich aus dem Fürstenthum Schaumburg-Lippe, nah Bremerhafen ab, um sich dort nah Baltimore und New-York

einzuschiffen.

5 Braunschweig, 9. März. Ministerium hat, da, dem Vernehmen nah, die Auswanderungen nah Amerika nicht selten zur Verkürzung der Gläubiger benußt wer- den, sih veraulaßt gefunden, heute folgende Bestimmungen zu veröffent- lihen: 1) Jeder, welher nah Amerika auszuwandern beabsichtigt, hat davon zeitig der Stadtpolizei - Behörde oder dem betreffenden Herzoglihen Amte Anzeige zu machen; 2) diese Behörden sind ge- halten, solhes auf geeignete Weise, durch Einrückung in die Braun- | \chweigishen Anzeigen oder in die in den übrigen Landesthe! len erscheinenden Lokalblätter oder durh öffentlichen Gemeinde des Wohnorts des Auswanderers, bekannt zu machen; und 3) haben diese Behörden die zur Auswanderung erforderlichen Pässe vom 1, April d. J. an erst nah Ablauf von vier Wochen, | vom Tage der erlassenen Bekanntmachung an, zu ertheilen.

Die Zurückberufung des Königl. hannoverschen Ober - Steuer- raths Hüpeden hat sich bis gegen das Ende des vorigen Monats verzögert; an die Stelle desselben is von Hannover der Steuer-Jn- spektor von Heimburg hierhergesandt worden.

Freie Stadt Krakau.

Krakau, 7. März. (Schl. Ztg.) Heute Abend traf die erste Die Briefe und Pakete hatten sih in Neu = Berun so angesammelt , daß zwei Paketwagen damit ange- füllt waren, Die Reise durch das Krakauische is dermalen nicht ohne Interesse, theils weil man über die jüngsten Vorgänge endlih Ge- naues und Zuverlässiges erfährt, theils au, weil man überall Gele- genheit findet, die Stimmung des Volkes kennen zu lernen. Das Unglück der Familien is groß. Fast jede hat den Verlust eines ihrer Glieder zu beklagen. Viele {weben noch fortwährend in Furht und Zittern , denn jede Stunde kann sie ärmer mahen um ihre Stüße und ihr Vermögen. Das Unglück ist um so größer, als die Familien oft in gänzliher Unwissenheit über das Schiksal ihrer Angehörigen sind. So die berühmte und reiche gräflich Patelskische in Poremba, welhe niht weiß, ob ihr Haup geflüchtet oder umgekommen ist. Von preußischer Seite befinden sich nur 2 Bataillone Jufanterie und 2 Schwadronen Ulanen in Krakau, die gestern eingezogen sind. Die Russen haben die Hauptwache mit einigen Stücken Geschüß bezogen, Das sonst so rege Leben und Treiben auf den Straßen is vershwun- den, es is eine ängstigende Ruhe cingekehrt. Der österreichische General Collin und der russishe haben eine Proclamation an die Einwohner Krakau's erlassen, worin in üblicher Weise den ruhigen Bürgern Schuß versprochen, denen, die Widerseßlichkeiten begehen, ihre Waffen bis zu cinem bestimmten Termine nicht abliefern, Strafe Der kommandirende General, Graf von Brandeu- burg, befindet sih hier, der übrige Stab in Lipowice.

Krakau, 7. März. (Bresl. Z.) Nachdem ih gestern gegen Abend aus Pleß fortgefahren, bin ih heute mit der preußischen Post Von Neu - Berun is bis auf ein kleines Detasche- Ju Lpowice traf ih den

Das Herzoglihe Staats-

nshlag in der

preußische Post hier wieder ein.

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angedroht wird.

hier eingetroffen. ment grüner Husaren alles Militair fort. ; ; Generalstab des preußischen Corps, dessen Posten bis Przegynia Von einem Ulanen - Unteroffizier wurde mir in Lipowice er- zählt, daß des Tages zuvor cine Patrouille der Schüßen einen Kampf mit 5 Jusurgenten bestanden habe, wobei einer der leßteren durch die Hand geschossen worden ist; sie wurden überwältigt und Jn Posemba, wo die Post Mittag macht, waren Schüßen, sämmtlih im Schlosse und den Wirthschafts-Gebäu- den des Grafen Czembck, einquartiert ; die Bauern hatten ihuen nah sogleich Esseu freiwillig in das Schloß gebracht ; sie Graf Czembek sehr gast-

durch Lipowice geführt.

ihrer Ankunft À hatten aber nichts angenommen, da sie der

lf begrüßte in allen Dörfern die preußische Post in Krakau kamen wir um 74 Uhr Abends Patrouillen nicht be-

freundlich aufgeno Das Landvo

mit freundlichen Gesichtern, en n anz die Straßen waren sehr öde, selbst Militair- ( b lte Frakauer Miliz und das Gendarmerie-Corps sind Jn Krakau sind von unseren Truppen heute ein- 23sten und cin Bataillon des 140ten Regi= wadron der Ulanen. Die preußi-

\he Post wird vorläufig täglih nur einmal, und zwar bei Tage, be-

wieder organisirt. gérüdt: ein Bataillou des ments und die 1ste und 5te Sch

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Breslau, 10. März. (Schles. Ztg.) Aus Krakau erfährt 3: Der Plan der Rebellen war : von Krakau aus hen, um sich mit den dortigen Aufständischen zu "8 durch österreichishe Truppen und wo der Aufstand des Adels erieben und vernichtet

man noch Folgende auf Posen loszuge vereinigen; die Beseßung Krakau's die Wendung der Dinge in Galizien, durch den Aufstand sieht, bestimmten in ch dem Süden zu wenden. die am 23sten, 24sten und gegen 900 Ma {häpt man auf mehrerer Strei russishen Gränze bedeut nen Konflikt an der russischen i l borene Polen, aus Reihe und Glied der russi

Insurgenten über.

des Volks sih fast aufger dessen die Führer der krakauischen Jnsurgenten, sich Die Zahl der regulairen Truppen, 25sten in Krakau organisirt ward, beträgt der Milizen und der bewaffneten Bauern etwa 20,000 Manu, die übrigens durch Entsendung f - Corps ua der österreichishen, preußischen und deutend geshwächt sein sollen. Gränze liefen mehrere Soldaten, ge- hen Truppen zu den

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Bei einem fklei=

7, März. Der heutige Kuryer War sza wski von Krakau sind Nachrichten hier eingegan- erreichishen Truppen, nach Herstellung der ben so wie die russishen, am 3, März in Nach Einvernehmen der die russishen und ruppen befehligenden Generale, so wie cines von den pen in Krakau angelangten Offiziers, wurde an die huer dieser Stadt die unten folgende Bekanntmachung in ng von Krakau uud der Pflich= Abtheilungen der Kaiserlich rus- nd Kaiserlich österreichishen Truppen haben die freie Stadt Der Zweck dieser Beseßung erwarteten Abtheilung der Königlich öffentlihe Ruhe herzustellen und das Gebiet von den Ruhestörern zu säubern, die sih Die hohen Shußmächte werden welche sie für nothwendig er- die Wohlfahrt des Gebiets der freien Stadt Krakau auf dauernde Weise zu sihern. Ehe jedoch die hohen Schuß- mächte durh das Organ der Konferenz fälligen Beschluß kundmachen können,

beiden Occupations-Corps, nur dazu berufen, zu wachen, folgende von ihnen en Kenntniß: 1) Die freie Stadt Krakau befin- and, und Niemand darf die- ohne si zu legitimiren. 2) Personen und Eigenthum 3) Alle Haus-Ei-

Warschau, 7. : meldet: „Aus dem Gebiet gen, welchen zufolge die öst Brüdcke über die Weichsel, e Krafau eingerückt sind. österreihishen T ischen Trup

Betreff der einstweiligen Verwaltu ten der Einwohner gerichtet : Krakau und ihr Gebiet beseßt. im R U preußischen Truppen die der freien Stadt- Krakau etwa noh auf demselben verbergen. \päter auf die Mittel Fennen möchten, um

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Bedacht nehmen,

ihrer Residenten ihren dies- bringen die Befchlshaber der über Erhaltung der öf- verfügte Anord=

fentlihen Sicherheit zur öffentlich von jeßt an im Belagerungszust

selbe verlassen, der ruhigen

Einwohner werden respektirt werden,

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genthümer oder Verwalter sind, weun sie nicht die zanze Strenge der Kriegsgesebe auf sich ziehen wollen, zu unverzüglicher Ueberantwortungaller derer, welhe an den leßten Unruhen theilgenommen, an die Militair- Behörde verpflichtet, 4) Alle, welhe, ohne zur Zahl der Haupt- Aufrührer zu gehören, doch die Schwäche hatten, sich von diesen mit fortreißen zu lassen, müssen sich zum Beweis ihrer aufrihtigen Reue und unbedingten Unterwerfung freiwillig vor der Behörde stellen, da sie nur in diesem Falle einigen Anspruch auf Nachsicht erwerben. 5) Alle, welche Waffen verbergen und dieselben nicht bis zum 6, März, 12 Uhr Mittags, abliefern, unterliegen der Strenge der Kriegsgeseße. 6) Der Präsident und die Mitglieder der freien Stadt Krakau, die si{ch den Ereignissen entzogen und nun nah der Stadt zurückehren, werden die einstweilige Ver= waltung bilden, welhe die laufenden inneren Angelegenheiten erledigen wird. Der Senator Kopf wird bis zur Rückkehr des Prä- sidenten Schindler diese Verwaltung leiten. 7) Jedes Occupations= Corps hat einen Plaß-Kommandanten und Plaß-Adjutanten ernannt, die in Einverständniß haudeln werden. 8) Es wird eine gemeinu- shaftlihe militairische Untersuchungs-Kommission niedergeseßt, um den Grad der Schuld der festgenommenen Jndividuen zu ermitteln. Die- jenigen, welche als unschuldig befunden werden, solleu auf der Stelle ihre Freiheit erhalten; gegen die Schuldigen wird den Gesehen ge- mäß verfahren werden. (unterzeichnet.) General Paniutin. Ge- neral-Major von Collin.‘

Einem amtlichen Bericht des General-Adjutanten Rüdiger, Be- fehlshabers des 3ten Jufanterie - Corps, an Se. Durchlaucht den Feldmarschall Statthalter des Königsreihs zufolge, sind die öster= reihishen Truppen, nahdem sie die von Podgorze nah Krakau füh= rende Brücke hergestellt, am 3, März drei Stunden nah dem Ein- marsch der unsrigen in die Stadt Krakau eingerückt, Die im Eiu- vernehmen der Kaiserlich russischen und österreichishen Truppen - Be= feblshaber, so wie cines aus Berlin abgescickten preußischen Offiziers, erlassenen Proclamationen, welche die Pflichten der Bürger vorschrei= ben, wurden sogleih bekannt gemacht und werden vollständig ausge= führt. Die preußischen Truppen sind im Anzuge. Eine Horde von Auf= rührern, die in der Nacht vom 2, auf den 3. März sih zerstreute, war am Aten, auf der Fluht nah dem preußishen Schlesien, in Krzeshowize. Eine unter den Befehlen des Obersten Fürsten Baryatynski, Adju= tanten des Großfürsten Thronfolgers, stehende Kosaken-Abtheilung hat bereits einige Aufrührer gefangen genommen. Um si ihrer aller zu bemächtigen, wurden noch Muselmänner, Tscherkessen, zwei leichte do- nische Geshüße und ein Jufanteric-Bataillon abgeshickt, Ju Gali- zien, wo die gegen die Edelleute und Herren, die sih wider die Re- gierung empörten, erbitterten Bauern im Kreise Tarnow 60 und im Kreise Bochnia 20 von diesen ermordeten, is die Ruhe wiederherge-= stellt, mit Ausnahme des an Ungarn gränzenden sandecker Kreise. Jn Ungarn aber hat bis jeyt keine Ruhestörung stattgefunden,“

Frankreich.

Paris, 6. März. Die Deputirten-Kammer bewilligte gestern ohue erheblihe Debatten 65 Millionen Fr. für die Verbesserung der Yonne zwischen Auxerre und Montereau, 4 Millionen sür die Ver- besserung der Mayenne zwischen Laval und Angers, 3 Millionen für die Kanalisirung der Mayenne zwishen Mayenne und Laval und 3 Millionen für die Verbesserung der Sarthe zwischen Angers und Le Mans,

Ein neues Rundschreiben des Kriegs - Ministers macht bckannt, daß es seine förmliche Absicht sei, den Handelsstand und die acker= bauenden Eigenthümer zu berufen, um direkt mit den Beamten der Militair - Jutendanturen für die Lieferung des zum Unterhalt der Truppen in allen Garnisouen nöthigen Getraides zu unterhandelu.

Der National macht zu dem neuen Eisenbahn-Unfall folgende Glossen: „Man hätte geglaubt, daß die furhtbare Katastrophe auf der Versailler Bahn die Bahngesellschasten vorsichtiger machen würde. Was is nun wieder geschehen! Wir haben es nur dem Zufall zu danken, daß solch furchtbare Ereignisse niht häufiger vorkommen. Welche Garantie hat das Publikum? Wurden die Verwalter der Versailler Bahn wegen ihrer Nachlässigkeit bestraft? Wurde die Ge- sellschaft zur Zahlung \hwerer Entschädigungs - Gelder verurtheilt? Bürger tödten, mit dem Leben der Reisenden spielen, ahtungêwerthe Interessen angreifen, den Handelstand ruiniren, all dies ist nichts, wenn mächtige Gesellschaften, welche unter ihren Vertretern Depu- tirte haben, sich solher Fehler shuldig machen,“

Lille, 26. Febr. (Haunov. Ztg.) Es wird nit ohne Ju- teresse sein, einige Mittheilungen zu machen über das Kirchenwesen der Protestanten in Frankreich. Man hät die Zahl der Protestan- ten auf fünf Millionen; die Meisten derselben sind Reformirte, die Uebrigen sind Glicder des augsburgischen Bekenntnisses. Hier im nördlichen Frankreich sind nur Reformirte, jedoch im Vergleich mit den Katholiken nicht sehr zahlreich. Das Departement du Nord hat 16 Kirchen, wovon \cit längerer Zeit drei vakant sind, die wegen Man=- gels an Geistlichen s{werlich so bald wieder beseßt werden möchten. Die Kirchen-Gemeinden du Nord gehören zwei Konsistorien an, dem zu Lille und zu St, Quentin. Sie sind chrwürdige Ueberreste aus den Verfolgungszeiten des 17ten Jahrhunderts. Die geistlihe Amts= führung i} sehr beschwerlih, weil die zu einer Kirchen-Gemeinde ge- hörenden Dorsschafteu sehr entlegen siud. Der Geistliche hat 5 bis 15 Stunden zurücfzulegen, um seinen Pfarrgenossen das Evangelium zu verkünden nund unter ihnen die erforderlichen Pflichten der Secl= sorge zu erfüllen. Von einem regelmäßigen Predigen an jedem Sonn=- tage und an jedem Orte kann nicht die Rede sein, jedoch ist feine protestantishe Ortschaft, wo nicht zweimal des Sonntags Gottesdienst gehalten wird. Ju Abwesenheit des Pfarrers liest der Lehrer des Orts, gewöhnlich au einer der Aeltesten, die das lokale Konsistorium oder den Kirchen-Rath bilden, eine Predigt vor, Der Geistliche be- sucht ‘wehselsweise, der Reihe nach, scine eiuzelnen Pfarr-Filialkirchen. Sehr oft ist ihm au cin Evangelist behülflih, das heißt junge Männer, dic ihre Ausbildung zum Predigtamte einem Prediger ver= danken, jedoch einen akademischen Kursus nicht gemacht haben, die niht vom Staate angestellt sind, sondern von der Société évangé=- lique umhergesandt werden. Die Gemeindeglieder machen es sich dagegen bequem, Sie gehen selten in das benachbarte Dorf, wo der Pfarrer für diesmal seine Predigt hält, und bleiben lieber zu Hause, um den einförmigen Vortrag des häufig ungeübten Lesers anzuhören. Sie warten geduldig, bis die Reihe der Predigt durh den Besuch des Pfarrers wieder au sie kömmt. Man darf dies aber nit so absolut für religiöse Lauheit halten, denn es hat sih einmal der Brauch geltend gemacht, sich zur Zeit mit den von cinem Laien ver- rihteten Andachts-Uebungen zu begnügen. Außerdem bietet die üble Beschaffenheit der Nebeuwege, sobald man von den gepflasterten Straßen abgeht, namentli im Winter und bei nasser Witterung,

einen gewihtigen Entschuldigungsgrund für sie dar. Zur Be=- Fribiciüia der religiösen Bedürsnisse, zur Befestigung des Glau=

bens, möchte wohl, nah allem menschlichen Erkennen und Hoffen, die „Nordgesellshaft zur Verbreitung des Evangeliums unter den zerstreuten Protestanten‘ einen gesegneten Erfolg haben. Sie sucht auf die Jugend und auf das Alter zu wirken durch Unterricht und. Predigt, Verschiedene Justitute bilden Lehrer

| Nachmittags auf dem Dampfschiffe „Meteore“', das ihu son

und Evangelisien heran, Die Ecole évangélique zu Lille unter \ Leitung des Herrn Marzials bildet tüchtige junge Männer heran (M den höheren und niederen Lehrerstand, und die Schüler, welche si ifft, höheren Studium zu widmen gedenken, werden hier so weit geh? daß sie an den Akademicen soglei bei ihrer Aufnahme das p, lauréat ès lettres ieg vas. Ée Ecole S ist F vielen reihen Engländern , besonders Schotten, besucht, und die F." hermals ein Geschwader von 8 Linienschiffen und einer Fre=- diese höher stehenden Kostgelder machen es mögli, daß viele u ißt, g Spithead versammeln, um eiue rens M ea ; Mor mittelte, aber talentvolle Zöglinge aus Frankrei hier unentgeh chmen. für den Dienst der protestantischen Kirche vorbereitet werden kön, F" Die Partei der Agrifulturisten im Unterhause ist bemüht, die Es wäre vielleiht niht unzweämäßig, wenn der Gustav-Adolph-4 K riellen Vorschläge in Betreff der Korngeseße, welche sie nicht ld sich mit den S Dea o Berin de ad fann, wenigstens zu verzögern und die Fortscßuug der Be- ih ware es zu wuasŸYen, da er Oujtav - Adolpÿ - Derem die ( | über zu verhindern. 2 i ¿évangélique des Herrn Marzials, der es an den nöthigen Mitteln ? a e LP Sina as E: Pa gpeD:y Mr e ffen jährlih mit einer kleinen Summe unterstüßte. Herr Marzial (F 1s Haus, welches die kürzlich in dem Werk - und Armenhause Det S Uf eron me ge Voten iv Pren: va I Ee 2 Ele beten Le Mer 18 Ybete due lingens, e ohne mehr zu wünschen, als or Free Bt Tui L Le in jener Sache verfügte Amts-Entsebung U 25 sand. Oegenwäntig Alt vie Ecole évang au g dier ossgus-Beamen bezwrdte unt Sir James Gr aham auf Zurücsnahme Einige der Zöglinge predigen {hon in der Zerstreuung, un, Auirags n so dir iy Id rlibee ‘U. s 4 Dat welehe Segen ihrer Arbeit ist sihtbar. Während der Klerus der Kath: P rößten Theil der Sißung ausfüllte. as Minister s p, Pa Rer g ven a der e Age r ärte vergebens, daß die Sache bereits erledigt und die Einstellung geh Suda Lad fm Vier dilolta tert L E Brie Bi r in jenem Armenhause vorgekommenen Unregelmäßigkeiten von i n, / n Armen-Kommissarien mit dem 1. April verfügt sei; man ließ sich sheint gute Erfolge zu versprechen. Ar dadurh nicht abhalten, auf die Untersuchung zu dringen und vielfache gehässige Anschuldigungen gegen den Minister vorzubringen, ck/ Paris, 6. März. Die Deputirten-Kammer s daß dieser sich genöthigt sah, na zugeben und mit Ernennung des heute die Verhandlung über die Kredite für die innere Schiss; Gümité's sih cinverstauden zu erklären. Als indeß Herr Christie fort. Sie war gestern bei Artikel 10 stehen geblieben, der angen, rauf ei Amendement stellte, demzufolge jene Abseßung des Beam- men wurde, uud wonach 10 Millionen zur Erbauung der Wass, zum besonderen Gegenstande der Untersuchung gemaht werden hälter und der Ableite-Rinnen der Wässer der Nesle angewiesen 1 sMte- und der Minister darin nicht einwilligte, kam es zur Abstim- den. Nach Artikel 11 sind 12 Millionen bestimmt zur Erba M"9- bei welcher die Regierung in der Minorität blieb und der An- eines Bewässerungs - und Schifffahrts - Kanals zwishen Saint A9 mit 92 gegen 69 Stimmen angenommen wurde. Es is dies tory und Toulouse. Herr Dugab é schlägt statt dessen vor, 300 erste Gelegenheit, da die Tories zum Nachtheil des Ministeriums Fr. zur Vornahme der nöthigen einleitenden Arbeiten und VorstMegeltung üben für die wider ihren Willen vorgeschlagenen Maß- zu bewilligen, was aber von der Kammer bei der Abstimmung eln des freien Handels, Der toryistishe Standard schreibt : worfen ward. Der Finanz=-Minister legte darauf einen Ges ist dies die erste Niederlage des Ministeriums vom 18. Dezem- Entwurf über den Rechnungs-Abschluß des Jahres 1844 vor. eines neuen Ministeriums in jeder Bezichung, nur nicht in Marschall Bugeaud hat bei seinem Einzuge in Algier an f rg Mew g: p ap ms 7 E SY v ; L D: ; : _ ( | r verwalten. Wir freuen uns über um ihn versammelte Miliz von Algier folgende Anrede gehalten; en Sieg aus vielfachen Ursachen. Es geschieht zum erstenmal, „Meine Herren, wir haben eine lange Krise durchgemacht, und do die Geheimnisse von Somersethouse enthüllt werden; es i} die noch niht Alles zu Ende; aber wir sind derselben Meister. Abd el (e Erfüllung der 1834 zur Zeit des Erlasses des neuen Armen- zählt nur 3—400 Reiter z jedoch liegt seine Stärke nicht in den Leute sebes auferlegten Verpflichtung, daß die Armengeseß-Kommissarien ihn begleiten ; sie liegt in seinem Einflusse auf alle Stämme, dercn mün Parlamente verantwortlich sein sollen. Bis jeßt ist diese Ver- pathicen er besißt, weil scine Sache die ihrer Neligion is. Man fraÿ, wortlichkeit auf Grund des Vertrauens u solhen Männern, wie es fomme, daß wir mit 100,000 Mann nicht dahin gelangen lönnen, u x James Graham, umgangen R E di "V Abd el Kader's zu bemächtigen: der Grund davon is sehr einfach. lj aufgehört Wir betradten die ; nunmehr hat dies er- Feind flicht beständig vor uns mit einer wenig zahlreichen Mannschaft; E e * Erri nt; atd--ven“e gestrige Abstimmung- als eiu entschlüpst wie ein Fuchs durch die engsten Wege und fast unzugär eutnmgboonco SreIgnß e entscheidenden Sieg der Felsen z nichts hemmt seinen Marsch, der dur keinen Convoi aufgeht 1d-Partei in einer für sie ehrenvollen Sache, welche ihr die wird. Denn überall bietet man ihm Mittel zum Unterhalte Mnfarkeit des Landes zuwenden wird. Möge man auf diesem seine Truppen und seine Pferdez seine Kranken oder Verwunt\Fge fortfahren, und der Sieg i} unser.“ Der Staudard ver= werden von Brüdern aufgenommen, die sie pflegen; seine dienstunfähiz (Wt, daß er es gerade gewesen is, der in unzähligen Fällen das wordenen Pferde werden augenblicklich durch frische Pferde erseyt , wä/Wel-Kabinet in dessen Armengeseß-Maßregeln, welche allerdings mit E E die Macht M O v S E LN G A U Ee Armenwesen centra- lichkeit aus den vereinigten Hülfsquellen und Streitkräften aller Stäm p N wal n Si T E A 4 E As Um also seine Macht zu vernichten, muß man die Araber vernichten; dau T N pl, einer Zutenje= haben wir viel niedergebrannt, viel zerstört; vielleicht wird man mich eun} shuldig machen, weun sie jeßt gegen das Ministerium Barbaren nennenz allein ich stelle mih über die Vorwürfe der Presse, nen dieser Beziehung auftreten, nachdem sle bei dessen Antritt die un- ih die Ueberzeugung habe, daß ih ein meinem Lande nübßliches Werk & Körte Fortseßung der Whig-Politik zugelassen haben. Unter den bringe. Mau wirst mir vor, den Krieg nicht mit Kavallerie zu führen, «Mieten Verhandlungen des Unterhauses am gestrigen Abend ist die Kavallerie braucht gleichfalls Convois, sie kann ihre Kraulen uicht is von Wichtigkeit vorgekommen. Herr Cowper beantragte Vorlegung aller amtlihen Berichte über das angebliche Verfahren

Stiche lassen and könnte nicht schneller marschiren als die Infanterie, In Fra reich war das Gerücht in Umlauf, wir wollten Abd el Kader nicht fangen z dicsefl russischen Regierung gegen die Bastlianerinuen in Minsk, worauf r R, Peel den Antrag als ungehörig zurückwies, da das Haus ein

shuldigung ist das Werk der Dummheit oder der Böswilligkeit, Wri limmes Beispiel geben würde, wenn es die Neigung zeigte, sich

derjenige unter unseren Offizieren, der nicht seinen Ruhm in einen s Fall schen würde? Wie kann man unterstellen, daß ich bei der lw P l ( : j s gabe des Befehls einer Kolonne an cinen meiner Generale ihm anem die inneren Angelegenheiten anderer Länder cinzumischen, Uebri= len hätte, Abd el Kader nicht zu fangen? Was sagen Sie dazu, Gen ns habe der britische Gesaudte in St. Petersburg darüber nichts d'Arbouville? General Gentil war nahe daran, ihu zu fangen, denn (Mrichtet, und der britishe Konsul in Warschau, ein schr achtbarer

ann, habe auf Veranlassung der französishen Zeitungsberichte über se Angelegenheit die Erklärung eingesandt, daß dieselbe, wie er be-

war wirklich Abd cl Kader, den er vor si hatte; Abd cl Kader, dem, n der Aussaze von mehr als 20 Zeugen, in diesem Gefechte zwei Pferde unt

Risen wolle, entweder ganz falsch oder wenigstens sehr übertrieben orden sei, Nachdem Herr Gibson die Bemerkung gemacht, daß

Leibe erschossen worden sind, Wir dem auch sci, ih behaupte, daß nur der J Via in unsere ti U t Wee A der, Cäsar und Friedrich dies nicht vermöchte. s i em Hui! h 5 j / UUTO T t General de Bar oleftrich: auf dem Papier zwei Miliz-Bataillone zu 0 M a M mit der Is 4 A Ange- ganisiren, hat man vielleicht geglaubt, es sei dies nur ein plöplicher ic (asen i immer so streng nehme, zog Herr Cowper seinen von mir gewesen+ dem is aber nicht so, Jch wußte, daß Ab el Kader 5 g zurud, „Jm Oberhause fam nichts von Interesse vorz die Metidscha eindringen wollte, und ich wollte nicht, daß er da cindrin: N Bills über Beförderung öffentliher Arbeiten in Jrland erhielten Zwanzig Wege sind vorhanden, durch welche er sich hätte hineinwerfen födiE Königliche Bestätigung. nen, ohue der Kolonne des Generals Gentil zu begegnen, und alsdann Der Brighton Herald will wissen, der Herzog von Rich- ten cin nach Fonduck und cin nach Duera abgesendetes Bataillon groühnd sei zu der Ansicht gekommen, daß längerer Widerstand gegen Dienste leisten können durch Bewachung dieser Punkte. N au váne Peel's in Betreff der Getraide-Geseße dem Agrikultur- ; : N Mteresse mehr schaden als nüßea würde, und habe deshalb dem Her= , Der Marschall seple darauf N Stand L Bevölkerungen / von L inalon bereits A Stimm-Vollmacht N Guiltn bes byliens aus einander, Abd el Kader würde 40,000 Feuergewehre\ Fen Geseßes übertragen, Die Bill würde in diesem Falle im Ober= selbst sinden, s (f sid As festseßen N Sun f [f E aesichart sein Volk im Zaume zu halten, be ürfe es einer kräftigen Faust, jag! F Die Zabl 6: G Ostindien besti ; A und müsse man si seiner Waffen zu bedienen min N E R S L E u n er, daß die Miliz kräftig pen e (Bu L ‘ec ister /Mdinenter aus Europa und zwei Jufanterie-Regimenter aus China. P (Mig ats ub od N nilihe auf Urlaub in England befindliche Offiziere der im Felde L , „1 MEYc ; e A: : c wir uns also, uns einzuschläfern, und laßt uns wachsam n f P J egen sind beordert, unverzüglich auf ihre Posten zu- Jn den Bergen der Uled Bessem, südlich von dem Pl" W Die Gazette meldet heute die Beförderung mehrerer See- Warenseris , is ein Gesecht geliefert worden ; 700 Jäger des ziere, die si im Treffen, boi Punto Seid t A und ten Bataillons von Afrika, vereinigt unter den Befehlen "ichnet hatten. Bataillons-Chefs Prevost, Ober-Kommandanten von Teniet el { i sind nah 14stündigem Marsche über die Silos der aufgestand? E. iederlande Stämme hergefallen A g E thi gew : E . worunter sünfhundert Lasten Gerste und Roggen. Ver vou" us dem Haag, 7. März. Der Finanz-Mini y Stämmen zu Hülfe gerufene Kalifa Abd el Kader's im Waren/Hall hat der zweiten A Srl O! A Ulid el Hadsh Seghir, suchte vergeblih sih dem Durchgange Rönig sci der Ansicht, daß die Verwerfung des Steuer - Gesebes Convoi zu widerseßen. Troß der Schwierigkeiteu des gebir4 Mt das Ausscheiden des Ministers nothwendig bedingez er werde Landes verloren dic Jäger nicht ein einziges Lastthier, brachte! D j

( Wer sein Portefeuille auch noch ferner behalten. Gegentheile dem Feinde beträchtlichen Verlust bei, Unter den T Der frühere Minister des ab U von Schimmelpenn inck,

befindet sch einer der einflußreihsten Chess der Beni Tigrim, auf seine Pension verzichtet; während er Minister

mens Ali-ben-Thaman. Der französische Verlust wird auf 2 7 M nur drei Viertel E G ch alt S livëin f M Sine ddes

und etwa 20 Verwundete angegeben. Unter den Leßteren be” A Civil-Pensions-Fonds überließ.

sich der Capitain Bastide vom 2ten Bataillon. ¿O Zu Dellys herrshte am 26sten wieder vollkommene Ruhe. “F

aus Abd el Kader geworden is, wußte man niht. Dagegen h

man vernommen, daß Ben-Salem und Ben-Kassem sich zu den Þ

ankreih geführt hatte, zu Marseille nah seinem Vaterlande einge-

Großbritanien und Jrlaud. London, 6. März. Jm nächsten Monat soll si, wie cs

Berigien.

Brüssel, 7. März. Die vorgester

A . gestern von der Judependance M N, daß Herr Vandeweyer vom Könige ’fagusicant e x as Kabinet neu zu bilden, wird heute von der Eman- Ea estätigtz nur wisse man noh nicht, ob derselbe den Auf- A E habe; dessenungeachtet seien hon in doppeltem bintert A im Gange, um den Erfolg dieser Combination Nd reiben; man beeile sich, Herrn Vandeweyer über die Stim- 2 4 Majorität zu ershrecken, und sage ihm, daß er das Ruder nicht 4 A der Hand behalten könner, ohne das Land allen Wehselfällen Er Auflösung der Legislatur auszuseßen, Die Jndependance

zurückgezogen haben. General-Lieutenant Bedeau und sein Ordom Offizier waren am 20, Februar Abends, von Bufferick fommend, f Bedeckung einiger Jäger von Afrika zu Blidah eingetroffen, aber / am folgenden Tage nah Medeah weiter gegangen. Die Ko i Kavallerie, unter Generak Jassuf, 600 Mann stark, war zuleßt è

en Blidah und Joinville gelagert. ¿ 1 Der marokkanishe Botschaster Ben Aschasch hat sich am s

will heute wissen, daß die ministerielle Krisis in eine ganz neue Phase eingetreten sei und vielleicht eine sehr unerwartete Lösung erhalten Dem Journal de Liége wird aus Brüssel geschrieben, man versichere jebt, daß die Ministerial - Veränderung sch auf Er= seßung des Herrn Malou durch Herrn Mercier beschränken werde ; e é gar, das Ministerium werde ganz unver- ändert bleiben, denn die Mitglieder desselben hätteu sich ausgesöhnt.

Aus Rom ersährt man, daß der Großfürst Konstantin daselbst angekommen isi.

Türkeci.

Konstantinopel, 18. Febr. Patriarch verfolgt die Bibel - Lesenden und die des Protestantismus Verdächtigen mit unerbittliher Strenge und Grausamkeit. fannt, stehen die Patriarchen an der Spiße der Munizipal - Verwal= tung ihrer Nation, und ein großer Theil der Ausübung der Polizei= gewalt über sie liegt in ihren Händen. Mittel, geistlichen Verfolgungen auch zeitliche beizufügen, was das armenishe Patriarhat in dieser Angelegenheit benußte. ] armenishe Familien wurden aus ihren Häusern, Buden und Gewer- e Frauen baben ihre bibellesenden Männer und Kinder | verlassen, und Väter ihre der Kebßerei beshuldigten Söhne verstoßen. Viele diejer Unglüclicheu befinden si jeßt ohne Obdach, ohne Brod, ge- hen ciner unjicheren Zukunft entgegen. den Gewerbevorstehern erforderlichen Erlaubnißscheine wurden ihnen unter verschiedenen Vorwänden entzogen oder nicht ertheilt, und ihnen unter der Hand zu verstehen gegeben, daß sie vollkommene Verzeihung erhalten fönnten, wenn sie das Biebellesen und den Besu der Anstalten der amerikanischen Missionare unterließen. näckig, daß sie weder von ihrem Glauben abgefallen wären, noch ab- fallen wollten, aber sih die Lesung des Wortes Gottes, sei es unter was immer für Strafen, nicht verbieten lassen würden, zumal das Bibellesen dem Volke von der armenischen Kirche iu früheren Zeiten Troß dieser Verfolgungen werden die Vorle- sungen der Amerikaner von den Armeniern fortwährend besuht. Den leßten wohnten über 100 Armenier bei. von Pera und Galata haben viele dieser obdachlosen Armenier gast= frei in ihre Häuser aufgenommen und lassen ihnen großmüthig alle nur möglichen Unterstüßungen zufließen. seit einigen Tagen 20 Armenier in seinem Hause, die von seinem Tische essen.

Die verfolgten Armenier haben sch an die hier allgemein und unter den christlihen Rajas fast zum Sprüchwort gewordeue Menschenfreund= lihkeit Sir Stratford Canning's gewendet, um seine Jnterveution zu ihren Gunsten bei der Pforte zu erlangen. eine sehr delikate Sache.

cin anderes Gerächt sage (D. A. Z.) Der armenische

TSERNES T S

Der Rheinishe Beobachter enthält folgende Statistik der belgishen Journale: „Für die lebte Hälfte des Jahres 1845 fonnte man der Emancipation allein 2000 Abounenten, dem Globe und dem Commerce Belge Emancipation) zusammen etwa 1000, dem katholischen Jour - nal de Bruxelles 2100, der Jndependance über 1000, dem Observate ur 1550 Abonneuten zuschreiben, la Belgique, mit dem Observateur ershcinend und 700 Abon- neuten zählend, kann natürlich gegen die 1900 des von der Judé- pendance in kleinem Format ausgegebenen Echo de Bruxelles Lehteres hat fast gar keine politische Färbung. Doch läßt der Redacteur der Jndependance seine Articles de Fond zuweilen darin nochmals abdrucken. seit der Abreise des Herrn Nothomb keine reht klare Stellung mehr hat und sich für die Rückkehr des halten scheint, zählte im Jahre 1844 an 1600 Abonnenten, jeßt sind sie auf 1300 gesunken. Eine den 19. Dezember 1844 hier gegrün- dete Deutsche Zeitung hatte ers 12, dann 8 Abonneuten. Der Belge (sehr alt und früher ami du Roi et de la patric), dur seine Leerheit und schlechte Redaction bekannt, hat sih mit der Franchise vermählt, und diese mag jeßt gegen 800 Abonnenten haben. Der geist- reiche, in sarkastisher Laune unershöpflihe Redacteur dieses Blattes is derselbe, welher dem Journal de Liége die sonnabeudliche Korrespondenz zushickt und der die interessanten Artikel des antwerpener Gemwandt in dem lütticher Blatt, ernst und récurseur, wißig in der Franchise, doh immer feinen freisinuigen Prinzipien treu , stellt er den tüchtigsten und ein=- flußreihsten Journalisten Belgiens dar. demokratishe Débat social, seit dem 1, Juli 1844 bestehend, giebt durch seine 400 Abonnenten die Norm für die Kraft dieser Partei. Dieselbe hat eine monatlich erscheinende Revue Democratique gegründet, deren erste Lieferung, obgleich gut gehalten, doch keine Es sollen Republikaner darin arbeiten, und die haben hier keine Sympathieen. Belgien is ein widerjesuitisches, aber monarchishes Land. Jn Brügge kompensiren sich die 250 Abonnenten des ultramontanen Nouv ellisten und die 240 des Jmpartial. Der orangistishe und städtishe Messager de Gaud (seit dem sehsten Jahre der französischen Republik erscheinend) zählt 540 Abon- nenten, das jesuitishe Organe des tige Journal des Flandres jedoch 230. ben dort au 600, ja an 850 Abonnenten. Flämisches Element herrscht also vor in der Geburtostadt Karl's des Fünften. ehörige, seit 1764 fest begründete Journal de 41300 bis 1400 Abonnenten. charafterfeste Die ausgezeichnete brüs=

Hierdurh erhalten sie die (andere Ausgaben

Das Journal de | ben vertrieben.

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Die von dem Patriarchat oder nit auffommen.

Der P olitique, welcher

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enannten Staatômannes aufzube- Diese Leute erklären aber hart-

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gestattet gewesen sei.

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Einige englische Familien

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Préeurseur reibt. Ein Engländer hat schou

drängend im

Der wöchentlich erscheinende

Allein es is dies | Obgleich Frankreich das Recht zusteht, bei religiösen Verfolgungen zu Gunsten der orientalishen Katholiken zu interveniren, Rußland zu Gunsten der griechishen Christen und

oder minder England durchaus

daucernd« Zukunft verspricht.

Oesterreich hat allein allerwenigsten lihes Einschreiten des englishen Gesandten auf dem Wege des Rechts gar nicht zu denken; doh wäre eine mehr freundschaftlihe Verwen- dung bei der Pforte im Jnteresse der Humanität möglih. Es müß- ten aber unwiderlegbare Beweise geliefert werden können, daß diese Verfolgungen wirklich nur des Glaubens halber stattfanden, was sehr {wer halten wird, indem der Patriarch plausible Gründe genug an= führen wird, warum diesem oder jenem Judividuum die Erlaubniß zur Ausübung dieses oder jenes Gewerbes, zur Bewohnung eines ge- wissen Hauses 2c. entzogen oder versagt worden sei.

Katholiken ähnlihes Recht , ist also an

Albaniens,

Flandres 250, das zweideu= Flämisdbe Blätter ha-

R OIS L A a E D c R E P E p S 1A E R “S? 0m

Das liberale, dem

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Herrn Desoëer

Liége fußt au r von deutschen Aeltern geborene, reih begabte Gemeinde - Rath Müller. seler Korrespondenz, welhe dies Journal jeden Sonnabend bringt, rührt, wie gesagt, vom Redacteur der Frauch ise her. bune, ebenfalls liberal, hat 230, der radikale Libéral liégeois cben so viel, die fatholishe Gazette de Liége 380 Abonnenten. in Antwerpen die 890 Abonnenten des Prè- curseur, gegenüber den 360 des ministeriellen Courrier d'An= vers, bedeutend sind, muß man erkennen, daß in Namur ein ergie- biger Boden für die dort so eben gegründete jesuitishe Fakultät zu sein scheint, denn der Ami de l’Ordre hat 400, das Feuilleton Belg e 1800 Abonnenten, der Eclaireur hingegen nur 270. Zum Schlusse einige kurze Bemerkungen über die veränderte Stellung ei=- Man hat die J udependauce beschuldigt, Das i} ein Jrrthum, digt in diesem Augenblicke Herrn Vandewcyer, weil dieser jeßt die liberale Seite vertritt. Dex Minister also hat sih besonnen oder besser erklärt, nicht sie. Was man über die Sanftmuth des Observateur gesagt, is auf folgende Weise in etwas zu berichtigen : sten Kammer =-Session erklärte Herr Vandewcyer, man solle sich für den Augenblick nur mit der Kartoffel-Frage beschäftigen und die Po- litik bis auf die ordentlihe Sißung vertagen. mit keiner eminenten Persönlichkeit der Linken si verständigt hatte, so griff ihn das Organ dieser Seite natürlih an, deun man sah ihn Als er nachher in der Adreß-Diskussion ein liberales Glaubensbekenntniß ablegte, entshloß sich das Comité des Observateur, seine Schritte und Handlungen abzuwarten, Der Premier - Minister verhielt sich still, versprah seinen Freunden das Beste und scheint jeßt ernstlih sür seine Partei wirken zu wollen. des Publikums und daher der ver= en gehörigen Journale. Die Linke glaubt nicht an ein homogenes, liberales Ministerium und wünscht darum eine rein katholische (de Theuxsche) Verwaltung, denn die Versöhnungs- und Vereins-Komödien sind gusgespielt,“

Der Redacteur ist und geist-

Vercinigte Staaten von ord -Amcrika.

Loudon, 6. März. Die neuesten Nachrichten aus New-York sind mit dem Dampfschiff „Ducheß of Orleans“ in Havre angekom= men und werden von deu heutigen Morgenblättern veröffentlicht. Sie Die im Repräsentanteuhause ange- nommenen Resolutionen lagen noch dem Senate vor, der am 12ten die Berathung über dieselben begann, indeß am Schlusse dieser Sißung die weitere Diskussion auf den 16ten vertagte, so daß erst die näh=- sten Berichte aus den Vereinigten Staaten das End-Resultat bringen die Reso=- ein die Frie- wie einer der

Die Tri-

Während endlich reichen bis zum 16, Februar.

niger hiessgen Blätter.

eworden zu sein. unverändert

dens - Hoffuungen störendes zu betrachteu Haupt-Reduer, die sich am 12, Februar im Senate vernehmen ließen, t Derselbe äußerte zwar die Ansicht, daß man dem Präsidenten allein die Verantwortlichkeit für die Kün- digung überlassen müsse, da er allein zu beurtheilen wisse, wann und wie es zweckmäßig sei, zu kündigen, zugleih aber behauptete er, daß die Kündigung unerläßlich sei, als der erste Schritt zu einem ehren- vollen Frieden zwischen den beiden Ländern, als eine Maßregel, welche, indem sie der gemeinschaftlihen Occupation ein Ende mache, die einzige wirklihe Veranlassung zum Kriege, die Möglichkeit einer ernsten Kollision zwischen den Kolonisten der beiden Völker im Oregon, aus dem Wege räume. Er halte daher die Kündigung für eine durhaus friedliche Maßregel und unterstübe sie deshalbz denn er sei überhaupt egen jeden Krieg, ganz besonders aber gegen einen Krieg zwischen ngland und den Vereinigten Staaten in dem gegenwärtigen Augen- blie, wo jenes seine Kräfte bereits gesammelt habe, diese aber ganz Esistzuboffen, daß diese Ansichten des Herrn Clagton sich allgemeine Zustimmung in beiden Ländern erwerben. Das Repräsentantenhaus, von der langwierigen Oregon-Debatte endlich hatte sich neuerdings mit der von dem Schaß = Secretair, Herrn Walker , vorgelegten Tarif-Bill beschäftigt. stellt, nah Angabe des New=-York Herald, zwar die Zollansäße nicht so niedrig, wie man erwartet hatte, seßt aber doch den Zoll von Wollen- und Baumwollenwaaren (der Zoll beträgt jeßt zum Theil 150 bis 200 pCt.) sehr wesentlich herunter und schafft die sogenann=- ten Valugtionszölle (valution duties) gänzlih ab.

Aus Mexiko hatte man in New =York Nachrihten vom 18. Januar, denen zufolge Arista sich in San Luis Potosi gegen Pa- redes und für Herrera erklärt hatte. stoß von Santana aus, der sih iu Havaua zur Rückebr nah Mexiko rüsten und von neucm uach der Diktatur strebeu sol. Ju Veracruz war man am 21. Januar der Ausicht, daß auch die Differenzen mit deu Vereinigten Staaten nicht auf gütlichem Wege würden bei- gelegt werden.

annähme, keineêweges als

ministeriell Sie verthci=

Herr J. M. Clayton, nachwies. In der er-

Da nun der Minister in verdächtiger Umgebung. Daher die günstige Stimmun

änderte Ton selbs der zur Lin in der höchsten Spannung.

Wir sind Alle unvorbereitet daständen.

Der neue Tarif S ch weiz.

(N. Z. Z) Die Sache der neun Regie= rungs =Mitglicder kam am 4. März schneller zur Entscheidung, als ( Nur wenige Redner nahmen Theil an der Diskus= sion, indem man sich von liberaler Seite auf den früheren Beschluß des Großen Rathes stüßte und hon Gesagtes niht noch einmal | Der Große Rath kam in seinem Entscheid auf sein früheres Votum zurück, indem er mit 96 gegen 80 Stimmen die Abberufung verwarf und den Minderheits-Antrag des Herrn von Tillier annahm, der folgendermaßen lautet: „Der Große Rath der Republik Bern spricht sein Bedauern darüber aus, daß durch die bekannte Erklärung von neun Mitgliedern des Regierungs - Rathes vom 27, Januar 1846 Anlaß zu Mißverständnissen und Mißtrauen

jedoch in Erwägung der Nothwendigkeit uhe und Ordnung und einer geregelten Verwaltung im Kanton Bern und im Vertrauen auf die biedere und vaterländishe Gesinnung der neun Regierungsräthe nicht zu weiteren Maßregeln veranlaßt. Der Große Rath empfiehlt dem Regierungs- Rathe während der bevorstehenden Verwaltungszeit bis zur allfälligen Einführung einex neuen Verfassung eine kräftige Handhabung der Geseßc, ohue die in aufgeregten Zeiten nothwendige Vorsicht aus den Augen zu lassen,“

Kanton Beru.

erwartet wurde.

wiederholen wollte. Möglicherweise geht der An-

gegeben worden, findet si der Aufrechthaltung von Eisenbahnen. Aus dem Haag, 4. März. auch hier zu Lande mehr und mehr an Ausdehnung. Am 14ten v. M. ist wieder cin für Holland und den ganzen Handel am Niederrhein wichtiges Unternehmen von der Staats-Regierung genehmigt worden, nämlich die von einer biesigen Gesellschaft projektirte Cisenbabn von Arn- heim über Nymegen und Grave nah Uden oder Vechel bei Herzogenbusch zum Anschlusse an die Zeeuwsh-Limburgische Bahn. Dureh den leßteren, fürzlich genehmigten Schienenweg und die im Norden bereits vollen- deten oder im Bau begriffencn Vahnen waren zwei Nehte vorbereitet, die im Juteresse des Handels und der Judustrie, so wie zur Cleich= terung des Verkehrs, cine Verbindung erlangen mußten, und dazu ist das neue, die schönsten und bevölkertsten Gegenden Gelderlands und Nordbrabants berühreude Unternehmen bestimmt, das vor Yllem für das einst so blübende Nymegen , den künftigen Mittelpunkt der ver- schiedenen Bahnlinien, von den segenreidsten Folgen werden dürfte.

Die CEisenbahneu gewinueu

Atali© n

_ Ancona, 28. Febr. Da Alles darauf hiudeutete, daß die italienishen Proskribirten den Augenblick des polnishen Aufstandes dazu benußen würdeu, um im Kirchenstaate ueue Unruhen hervorzu- rufen, so haben die Behörden die nöthigen Vorsihts-Maßregelu ge= troffen, und es sind bereits in Pesaro 27, in Fauo 4 verdähtige Personen verhastet worden. j