1846 / 72 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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Berlin-Anhaltische Eisenbahn. Im Monat Januar c. sind auf der Berlin-Anhaltischen Eisenbalin befördert worden :

19,663 Personen für... ... 24,4131 Rihlr. 68,604 Centn. Frachtgut - -..--- 16,054 - Summa....- 40,185 Rihlr.

5729 RthlIr. Mehr - Einrahme gegen Januar v. J.

Handels- und Börsen-Uachrichten.

24 Amsterdam, 7. März. Die Berichte über die Vorgänge zu Kcafan und dessen Umgegend hatten diese Woche schon einigen Eindruck auf den hiesigen Fondsmarkt gemacht; als nun gestern abermals sehr ungünstige, angeblich auf außergewöhnlichem Wege über ¿Franksurt angekommene Gerüchte über eine aus- gebreitete Jnsurrection in Galizien zusammentrafen mit den von London mitgetheilten friegerishen Nachrichten, betreffend die Oregon- Streitfrage in Nord-Amerika, die ein Weichen der englischen Fonds-Course zur Folge hai- ten, drängten sich hier schon vor Börsen-Anfang die Spekulanten zum Ver- faufen von Staats-Papieren, welches an der Börse bald so überhand nahm, daß die Course fast ohne Ausnahme erheblich heruntergingen. Gegen Ende der Börse wurden die so gefallenen Course zu einigen Einkäufen von hol- ländischen Staatspapieren benuyt, wodurch dieselben wieder etwas fester wurdenz Juntegrale fielen vou 605 auf 595% und holten zuleßt 597; %z 3- und 4proz. wirllihe Schuld wih beinahe um 1% zurückz Actien der Handels-Maatschappy, anfangs von 164 % allmälig bis 1625 % gesunken, fielen plöylih um 2%. Von fremden Fonds sind 5proz. alte russische Obliga- tionen bei Hope von 106 auf 1045 %, Aproz. neue Certififate bei demselben von 905 auf 89 % gewichen; von 5proz, wiener Metalliques isst dieser Tage kein Cours notirt; spanische Fonds waren schon durch ungenügende Finanz - Berichte die ganze Woche über ausgeboten; Ardoin - Obligationen wurden gestern von 214 bis zu 205 % abgelassenz deren Coupons zu 202 a 21%. Am Getraidemarkte blieb es knapp, nur gestern konnte man etwas leichter abschließen; der Zins-Cours blieb 5 und 55 a 6%-

An den Getraidemärlten blieb es diese Woche äußerst still, da nur das Nöthige von Weizen und Roggen durch Verbrauchen gekauft wurdez gestern gingen blos einige Partieen Roggens in andere Hände, und zwar 120, 121psd, preußischer zu 272,275 Fl, und 121pfd. odessaer zu 270 Fl.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 7. März. Niederl. wirkl. Sch. 592, 65% Span. 204. 3% do. 385. Pass. —. Ausg. —. Zinsl. —. Preuss. Pr. Sch. —. Poln. —. 4% Russ. Hope 893.

“Allgemeiner Anzeiger.

E E E R E E h

318

Antwerpen, 6. März. Ziusl. —. Neue Anl. 20t. ( Im Schauspielhause. 47ste französische Abonnements-Vor _ Frankfurt a. M., 8. März. 5% Met. 112 G6. Bank-Actien p. ult. } La seconde représentation de: La Polka en province 1877. 74 Bayer. Bank-Actien —. Hope 89 Br. Stiegl. 88 Br. Int. 595. 5. | vaudeville en 1 acte, de MM. Decemberouce et Jules Cory f

1 Poln. 300 Fl. 100% Br. do. 500 FI. 805. 5. Noémie, comédie-vaudeville en 2 actes, par MM. Denner,

Hamburg, 9. Mörz. Banuk-Acuen 1580 Br. Engl. Russ. 107 Er. Londo n, 6. März. Cons. 3% 95. ï- Belg. 98. 97. Neue AuL 263. 26 Passìve 6{. 57. Ausg. Sch. 17. 162. 2% IToll. 591. 58%. 4% 4s. 95. 94

Clément.

31. 302. Peru 39. 37. Jsouard. Hierauf, auf Höchstes Begehren : Der Schußgeist , Y,F Paris, 6. Mörz, 5% Rente fin cour. 123. 49. 3% do. fu cour. 84. 40. | in 2 Abtheilungen, von Taglioni, Anfang 27 Uhr. 5 Neapl. —. 6% Span. Rente 35. Pass. 65. T A Zu dieser Vorstellung werden Billets, mit Sonnabend bey Wien, 7. März. 5% Met. 1125 4% do. 1015. 3%75%5. Bank- | net, zu den gewöhnlichen Opernhaus-Preisen verkauft, U Actien 1575. Anl. de 1834 155!. do. 1839 122%. Nordb. 191%. Gloggn. 1433. Jm Schauspielhause.

Mail. 122%. Lirvorn. 1147. Pest. 1055. Budw. —.

1846. | Morgens Nachmittags | Abends Nach einwaliger 10. März. | G Ubr. | 2 Ube. | 10 Vbr. Beobachtung. Luftdruck... [338,51'’Par.!'340,00’"’Par.|340/94’’Par.| Quellwärme 7/7° R. à propos, comédie -vaudeville en 1 actè. (Mr. Guery: dey a Luftwärme ....| + I,4° R. | —- 7,6° R.| + 3,2" R. | Flusswärme 3,9" R. rigny.) t) Pas s seul. F Thaupunkt .…..| I,4° E E ane Lg B. 1,8" R. | Bodenwärme 3,8 R. Flüsterleis ) D S . ‘t, "t. . "Rb. GiDe z : f s E A e E Billets zu dieser Vorstellung, und zwar zu den erhöhten Si 4 65 N ; i “l : an ç 0 E j

E E a. | Winwe. t Do spielhaus-Preisen, sind von Morgens 9 bis 2 Uhr in der Wohn Wolkenzug - .- -— NW. —— +- 1,89. des Herrn Guery,

Tagesmittel: 339,83" Par... +4/1°R.. 18° R... 62 pct. NW. zu haben.

Königliche Schauspiele. Sonna, 19, Wiz,

Donnerstag, 12. März. Jm Opernhause. 48ste Schauspielhaus- Gesang, von K. von Holtei

Abonnements-Vorstellung : Faust, dramatisches Gedicht, von Göthe, in Gastrolle.) 6 Abth. Musik von dem verewigten Fürsten Radziwill und dem Ka- AITONEs pellmeister Lindpaintner. Anfang 6 Uhr.

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Opern=

bounement beträgk: 2 Kthlr. für % Iahr.

Theilen der Monarchie ohnc Preiscrhöhung. Gebühr sür den Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Freitag, 13. März. Jm Opernhause. 32ste Abonnements-y,

d, j Fase l Ü (ertions- Neue Port 59. 57. Engl. Russ, 1083. 1074. Bras. 84. 82. Chili 100 98. mex. | stellung: Das Stelldichein, fomishe Oper in 1 Aft, Musik von my

Allgemeine

Alle Post-Anslalten des In- und

F s Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin dic Erpedition der Allg. Preuß,

Zeitung: + Fricdrihsslrafic Ür. 72.

Mit aufgehobenem deutschen und f, S zösischen Abonnement. Denen Ehe ellung des Herrn Guery, g n : maligen Mitgliedes des französischen Theaters. ; Meteorologische Beobachtungen. Sprache: Die beiden leßten Afte des Trauerspiels: Zaire. (F 9) Pas de deux. 3) Potpourri, in deutt

¿ T2.

1) Jn deutsi

dic Antwort des Königl, preußischen Ministers des Auswärtigen an den Senat der freien Stadt Hamburg vorbringt, wonach dem Senat anheimgestellt worden wäre, welhe Genugthuung er (der Senat) für die Beleidigung haben wolle, die ihm der preußische Gesandte zugefügt habe, wonach es sich nun frage, ob auf Abberufung des Gesaudten oder nur auf Zurückuahme seines Schreibens angetragen weiden wird? in Betreff dieser Angaben sind wir ermächtigt, zu er- klären, daß eine Beschwerde gegen den Königlichen Gesandten nicht erhoben worden is, mithin alles au diese falsche Nachricht Ange- fnüpfte ohue weitere Auseinauderseßung in sih zusammenfällt,

Guery : Orosman.) ungarischer, spanischer und russischer Sprache, vorgetragen von ¡[F Bothe, Sängerin des Kaiserl. Hoftheaters zu Petersburg. 4) Ar, Fs

6) Die Benefiz=Vorstellung. (Herr O, Fe

Inhalt.

tlicher Theil. and, Berlin. z Preußen. he Bundesstaaten.

erhaublungen.

Zur Beurtheilung eincs Vorfalles in Hamburg.

Königreich Sachsen, Königreich Hannover. St. Petersburg. Note des russischen Ge- Regierung. Warschau. Krakau. Eilaß in Betreff der Ausfuhr, Verlosung al-Obligationen.

aris. Hof- Nachricht. Kirchliche Ernennungen. Kredite für die Binnenschifffahrt. National-Garde- Die Ausliescrung Renzi's an die römische Regierung. Schreiben aus Paris. (Deputirten-Verhandlungeu; Nach-

Oberhaus. Zwangs-Bill sür Jr- Aunahme der ministeriellen Vorschläge in Be- té, London. Die Bezichungen

Friedrihs- Straße Nr. 81. 3 Treppen h Rom an die päpstliche

. Y ukreich. 2 geschen haben, is diese Berichtigung kaum nöthig; sür diejenigen, welche die Geschichte des Artikels vom 23. Februar und dessen Reise» route von Hamburg nah Augsburg kennen, fügen wir die Bemer- kung hinzu, daß es der hanseatishen Presse zur Ehre gereicht, ihn lieber als Ausfuhr- Artikel angeschen, als zum eigenen Verbrauch ge- nommen zu haben.

Königsstädtisches Theater. Lenore, Melodrama in 3 Abtheil, 1 F (Mad. Albertine Rott: Lenore, \ FSörf ichten aus Algerien.) Großbritauien und I Maid. Unterhaus. Mcf des Getraide-Gescyes im Comi

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W, Zinkeisen.

haus-Preisen verkauft.

Im Selbstverlage der Expedition, Wi den Vercinigten Staaten. Regiments-Bibliothek. berne Geschichte“ veranlaßt hat, steht nur die vorgedachte Rücksicht

Die Opernhaus - Abonnements sind nah §. 7 der bestehenden Kontrakte an diesem Tage nicht gültig; dagegen wird das Schauspiel=- Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei,

haus-Abonnement zu der Vorstellung: Faust, in das Opernhaus über- tragen.

men aufgegangenen Colosseum, m Jahre 1843 zur | anzuzeigen und zu bescheinigen, mit dem zu diesem Bekanntmachungen. Krimínal-Uatersuchung gezogen worden. Zwecke bestellten Kontradiktor bis zum . - Ueber die Lage und die Resultate dieser Untersuchung 6, Juni 1846 [1107] Nothwendiger Verkauf. sind durch mehrere öffentliche Blätter die grundlosesten | rechtlih zu verfahren und sodann den E e D den a E 1845. A verbreitet worden. 6, Zuli 1846 as hierse am Enkeplaß Nr. 2 belegene, im Zur vorläufigen Widerlegung dieser Gerüchte bringe | der Bekanntmachung eines Be cíds gewärtig zu sein. stadigerichtlihen Hypothekenbuche Vol. 25. Nr. 1790. |} ih hierdurch zur öffeutlichen Kenntniß: Die Außenbleibeude: und Male wée ai verzeichnete Grundstück des Kammergerichts - Kanzlisten daß, nachdem Krüger durch das Erkenntniß des | Ansprüche nicht gehörig anmelden Babe derselben, so Siedler, gerichtlih abgeshägt zu 12665 Thlr, 7 Sgr. hiesigen Königlichen Kriminalgerichts vom 5, Mai | wie der Rechtswohlthat der Wiedereinseßung in ‘den 6 Pf, soll Schulden halber 1845 vorläufig freigesprochen worden war, durch | vorigen Stand für verlustig geachtet, die Abwesenden am 12, Juni 1846, Vormittags 11 E das am 2ten d. M, publizirte Urtheil des Ober- | gber sür todt erklärt werden. an der Gerichtsstelle, Verhörszimmer Nr. 30, subhastirt Appellations - Senats des Königl. Kammergerichts Auswärtige Juteressenten haben zu Annahme rich- werden, Taxe und Hypothekenschein sind in der Regi- dessen völlige Freisprehung von dem Verdachte } terliher Verfügungen, bei Vermeidung 5 Thaler Strase, stratur einzusehen. ; der vorsäyßlihen Brandstiftung unter Niederschla- ] Bevollmächtigte im hiesigen Orte zu bestellen, Der dem Aufenthalte nach unbekannte Gläubiger, gung der Kosten bis auf die aus dem Kríiminal- H L ; Rentier Ernst Friedrih Schroeder, wird hierdurh öffent- Fonds zu entnehmenden baaren Auslagen rechts- Justizstelle des Hochstists Meißen, am 24. Novem- lich vorgeladen, fräftig ausgesprochen worden ist, ber 1840, dre Svrläsë F. . Berlin, den 9, März 1846, O Es [1241] Nothwendiger Verkauf. Der Justizrath Kunow ski, Verzeichniß als Vertheidiger des Krüger. der abwesenden Personen.

Stadtgericht zu Berlin, den 23, November 1845. Das allhier in der Auguststraße Nr. 33 und 33 a,

1) Johann Christian Dieze, aus Borig, hat

Ede der Waldemarstraße Nr. 18 belegene, im stadtge- rihtlihen Hypothekenbuche Vol. 5. No. 396 verzeichnete

dem russischen Feldzug als Gemeiner bei der 2ten Kompagnie des Königl, sächs. Jnfauterie - Negi-

Hoelckesche Grundstück, gerichtlich abgeschäßt zu 18254 Magdeburg 2 Cöthen 2 Halle- ments Prinz Anton beigewohnt, is in der Schlacht

Thlr. 413 Sgr. 9 Pf., soll

bei Kalish gefangen worden, und hat zuleyt am

am 2. Juli 1846, Vormittags 11 Uhr, Leipziger Eisenbahn. 44, Juli 1816 aus Lowiß in Polen Nachricht

an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy-

von si gegeben. Sein Vermögen besteht in 27

pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. [1566] Bekanntmachung, Thlr. 22 Gr. 6 Pf.

Der dem Aufenthalt nach unbekannte Viktualienhänd- ler Johann Carl Francke, modo dessen Erben, werden hierdurh öffentlich vorgeladen.

; v L 2) Christian Gottlob Arnold, aus Sörnewiy, Die für das hat als Unter -Kanonier bei der 2ten Batterie der

V 1SRA S reitenden Artillerie dem Feldzuge von Rußland im Jahr 1845 E Jahre 1812 brigewohnt und f von daher nicht

; C urügekehrt, hat auch seitdem keine Nachricht von

[1239] Nothwendiger Verkauf, vertheilende Divi- fd) E Se V dein besteht O “s Thlr. i ° 845, La Kaufgeldern auf der Garten-N

O da h dende 9 m6 vem | L fta A Is

Vol. 33. No. 1895 A. pag. 369 des stadtgerichtlichen J Beschlusse unseres Ge- | 3) Johann Gottlob Wackwiy, aus Nüsseina,

Hypothekenbuchs von der Königsstadt, Stralauer Vier- R i sellschasts - Ausschusses E A E Eden

; “sor s x : reuß. e e

O a e iat net7701 Thir, fol auf Zehn Thaler pro Actie Zeit verschollen, Sein Vermögen besteht in 15 Ms.

am 3. Julî 1846, Vormittags 11 Uhr, festgeseßt, und kann bei unserer Hauptkasse hierselbst Muttertheil, welche auf der Wackwigschen Häusler-

an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und Hy- | vom 1. März c. ab in Empfang genommen werden, Wohnung zu Rüsseina hypothekarisch versichert sind.

pothekenschein find in der Registratur einzusehen. Magdeburg, den 23, Februar 1846, 9 V Sohre 1812 ul Sit Roaliteft Pilea Aohann

Direktorium der Magdeburg - Cöthen - Halle - Leipziger Dragoner nah Rußland marschirt und seitdem

Eisenbahn - Gesellschaft. verschollen, Sein Vermögen besteht in 1 Thlr,

[1240] Nothwendiger Verkauf. ; Defoy. 22 Ngr. 3 Pf. Baarschast im Deposito und ín

Stadtgericht zu Berlin, den 17. November 1845. _— einem Antheil an 5 Thlr, 19 Ngr. 6 Pf. Kauf-

geldern und Zinsen auf Johannen Rosinen, verehel.

Das vor dem Cottbusser Thore rets am linken Ufer

Bachmann , zu Wolkau, Garten - Nahrung, hypo-

des Landwehrgrabens belegene, im Hypothekenbuche von | [197 b] Kunst S Verein thefarisch versichert

den Umgebungen Vol. 15. No. 1005 verzeichnete Grund-

stück des Maschinenbauers Johann Matthaeus Ferris, N 2 E abgeschäßt zu 6393 Thlr. 5 Sgr,, soll Schul- für die

Rheinlande und

den halber VV . an der Gerichtsstelle subhastirt, werden. Taxe und Þy- Die ausserhalb Düsseldorf wohuenden Mitglieder Kreisgericht Wolfenbüttel pothekenschein sind in ver Registratur einzusehen. des Vereins werden hierdurch benachrichtigt, dass E A

Die dem Aufenthalte nah unbekannte Ehefrau des | ¡2 15te Nummer des 1. Jahrgangs des

Der abwesende Leineweber und Brinksißer Johann

Gutsbesißers Grunow, Carolíne, geborene Hannemann, 7 conrad Boos aus Hallendorf, welcher im Jahre 1812

wird hierdurch öffentlich vorgeladen. „Korrespondenz-Blalts“, pa Soldat in der ift Sea des zien wesiphä-

————— welches zur Besprechung der Interessen dieses Tn- | lischen Chasseur-Negiments mit nach Rußland marschirt

j stituts gegründet worden und gratis ausgegeben und von dessen Leben und Aufenthalte seitdem keine

[1243] Nothwendiger Verkauf, wird, an die Herren Geschäftsführer des Vereins Nachricht eingegangen ist, wird auf den Antrag seines

Patrimonialgericht Clausdorf. versandt worden ist, bei welchên sie solche in Em- Neffen, des unvere helichten Heinrich Könnecke zu Hallen-

Das ín Westpreußen und dessen D. Croner Kreise zu psang nehmen lassen können, dorf, hiermit _edictaliter aufgefordert, binnen einem Hammer belegene Mühlengrundstük, abgeschägt auf Düässeldorf, den 6. März 1846. Jahre und spätestens in dem auf j 7285 Thlr. 5 Sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein É, S erer E Nati Dienstag, den 4. Augusst| 1846,

und Bedingungen in unserer Registratur einzusehenden

Taxe, soll am 30. Juni 1846, Vormittags 11 Uhr,

; Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Kreisge- Laura richte anberaumten Termine sich persönlich zu stellen oder von seinem Leben und Aufenthaltsorte glaubhaste Kunde

an ordenilicher Gerichtsstelle in Clausdorf subhaßirt

zu geben, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und über

werden. [1242] Ediftal-Ladung. dessen Vermögen den Rechten gemäß verfügt werden Zugleich wird der seinem Aufenthalte nah unbekannte Bei der unterzeichneten Justizstelle is wegen der in | wird. Kantor Jacob Schulz, ehemals zu Woldenberg, hier- | dem nachstehenden Verzeichnisse unter © genannten Zugleich werden alle diejenigen , welche von dem Le- mít vorgeladen. abwesenden Personen auf Erlassung von Ediftalien an- | ben und Ausenthalte des Abwesenden Kunde haben soll- Typ in Westpr., den 14, November 1845, getragen worden, ten , aufgefordert , solche dem unterzeichneten Gerichte Es werden daher die genannten Abwesenden, so wie | mitzutheilen, E alle diejenigen, welche an deren Vermögen als Erben, Endlich haben diejenigen, welhen Erb- oder sonstige

Gläubiger oder aus irgend einem anderen Rechtsgrunde | Ansprüche an dem Vermögen des Abwesenden aus ir-

[196b] Vorläufige Anzeige. Ansprüche zu haben glauben, geladen, bevorstehenden gend einem Rechtsgrunde zustehen sollten, solche bei 1 1

Der hiesige Cafetier Krüger is wegen eines gegen

1. Mai

846 Strafe des Ausschlusses mit denselben im gedachten

iha erhobenen Verdachts der vorsäßlichen Brandstiftung | an hiesiger Justizstelle in Person oder durch gehörig | Termine anzumelden und im hiesigen Herschtskreise nicht in dem ihm gehörigen, am 21, März 1843 in Flam- | legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Ansprüche | angesessene Liquidanten Lofal-Profuratoren aus der Zahl

Bericht über die Zoll-Erhöhung. Erklärung Vandeweve1's über die Abdankung des (Die neueste Phase der

derlande. Aus dem Haag, entgegen, daß es besser is, sie zu vergessen. Eine halbe und ver-

fälshte Publizität ist das übelste Theil, was die Tagespresse bei solhen Gelegenheiten erwählen fann, und wenn der Hamburger Correspondent geglaubt hat, mit seinem Artikel etwas für scine o d Rühmliches auszurichteu, \o is ex in argen Jrrthum ge- rathen.

Schreiben aus Brüssel. Ninister-Krisis 3 dic Verhandlungen mit Holland und der Handels-Vertrag

Aargau. Bittschrist gegen den Erlaß des Frei-

N inisteriums.

it Frankreich.) hweiz. Kanton aarcn-Verbots.

Gerüchte von einer Nicderlage der Engländer Tgegen die Scikhs. enbahnen. Eisenbahn von Genua nach dem Bodensee.

der hiesigen Advokaten, bei Vermeidung der Ossi ndels - und Börsen-Nachrichten. Berliu. Börse.

Beiordnung, zu bestellen. Wolfenbüttel, den 2. Juli 1845, Herzogl. Braunschweig - Lüneb, Kreisgericht das), F

C, A. Sommer, |

Strome hat sih seit einigen Tagen das Eis iu Bewegung geseht und hin und wieder großen Schaden angerihte. So wurden na- mentlih von der thorner Brücke am 2. März die bisher noch unver- sehrt geblicbenen Joche mit fortgerissen und zugleih zwei Dörfer der dortigen Niederung, die von der bereits früher gemeldeten Ueber- hwemmung verschont geblicben waren, unter Wasser geseßt.

L zerisaal des Königl. Schauspielhauses.

. Zweite Symphonie - Soi yuciter Cyflus) der Königl, Kapelle.) (3 ymph Ee

Oberhohndorfe® Steinkohlen- | Actien- Gesell- F

schalfl.

nzahlung zu 10 pC{ f

oder 20 Thaler pro Actie.

Die Jnhaber von Juterimsschcinen der Oberho) dorser Steinkohlen - Actien - Gesellschaft werden hier in Gemäßhcit des §. 2, der Statuten aufgesordert, # 7te Einzahlung mit 20 Thaler pro Actie bis \pâtest

den 26. März d. J, an die Herxen He

rich Küstner & Co. ín Leipzig

zu leisten und die desfallsigen Zahlungen sammt Jnterimssheinen Behuss der darauf zu bringe en portofrei an dieselben cinzusenden. A Zugleich wird die im §. 7. der Statuten für die nf zum bestimmten Tage bewirkte Einzahlung fest 10 pCt, der ausgeschrin ch zur Nachachtung in Ern

den 23, Februar 1846. ektorium der Oberhohndorser Steinkohlet Actien - Gesellschaft.

Amtlicher Theil.

Der bisherige Ober - Landesgerichts - Referendarius Haupt ist Jm JZustiz- Kommissarius bei der Gerihts-Kommission zu Gröningen, sit Anweisung seines Wohnsißes daselbst, ernannt worden.

ihrer Sipung vom 10, März mit der Berathung des Berichts ihrer zweiten Deputation über cin Dekret den Zustand des Domainen - Fonds in deu Jahren 1812—44, so wie die in dieser Zeit stattgefundenen Veränderungen mit dem Staatsgute, betressend, Nach den von der Regierung gegebenen Vor- lagen sind durch dic im Laufe der verflossenen Finanz-Periode stattgefunde- neu Vexäußerungeu und Ablösuugen von Geld- und Natural-Zinsen, so wie von Servituten, dem Domainen-Fonds 833,774 Rihlr, zugeslossen, so daß mit Hinzufügung des am 1. Januar 1842 verbliebenen Kassenbestandes und ciniger noch rüständigen Zahlungen eine Gesammt-Einnahme von beinahe 1,059,809 Rthlr. sich ergiebt ; überdies ist nächst den Kapitalien noch eine Summe von 579 Rihlr, als jährliche Rente für erfolgte Veräußerungen erlangt worden. Da- gegen sind in derselben Zeit von dem Domainen -Fouds zu Erwerbungen von Staatsgut und zu Entlastungen dessclben verwendet worden : 108,270 Rihlr. für Domainen - Grundstücke, 186,725 Rthlr. für Forst - Grundstücke, 99,229 Rihlr. zu Natural-Deputaten, 92,278 Rihlr. zu sonstigen Natural- leistungen und Servituten und 1337 Rihlr. an Kapitalzahlungen und Ab- lösung von Geldzinsen, im Ganzen 487,839 Rihlr. Die ín dem Deputa- tionsbericht enthaltenen speziellen Anträge wurden theils einstimmig, theils mit großer Majorität und der Haupt-Antrag: „Es wolle die Kammer mit den in den Jahren 1812—44 vorgenommenen Veränderungen des Staats- guts sich einverstanden erklären und ihre Genchmigung dazu ertheilen“, gegen 1 Stimme angenommen,

E L E 7te Ei | j i Dem Fabrikanten C. D. Wolff zu Elberfeld ist unter dem 9. 46 ein Pateut auf cine nah dem eingesandten Modell für neu und eigeu- thümlich erachtete Vorrichtung an der Jacquardschen Muster- Maschine, um bei streisigen Mustergeweben, bei denen die Streifen in der Richtung des Einschusses laufen, an Muster= karten zu sparen, “auf aht Jahre, von jenem Tage an gerechnet und sür den Umfang preußischen Staats, ertheilt worden.

Conventionalstrafe von Einzahlungssumme hierdur rung gebracht,

lichtamtlicher Theil.

Jun land.

F Augsburger itung vom 7ten d. M. Nr. 66 bringt in einem Artikcl aus Ham- n einem Vorfall, deu der Korrespondent selbst Ausftritt‘“’ und cine „alberne Geschichte“ be- der, in Beziehung darauf,

Allgemeine

butg eine Erzählung vo einen „ärgerlichen chnet, und von einem Schriftwechsel, ischen dem preußischen Gesandten in Hamburg, dem Senat der icn Stadt und dem Königlichen Minister der auswärtigen Ange= enheiten stattgefuuden haben soll.

Was jenen skandalosen Vorfall anlangt, so stimmen wir dem rn Korrespondenten darin bei, daß, nachdem der Frevel besirast nihts Besseres geschehen kann, als die ganze Geschichte zu ver= u, obgleih wir die Meinung nicht zu theilen vermögen, eine _… M Stadt - Theater, Wélübie Frechheit „würde “VeD sein“, wenn der preußische Gesandte feine Notiz davon genom- M! hätte, Ju Betreff der Notizen, welche der Korrespondent über

sCiterarische Anzeigen.

Jn Berlin vorräthig in der G ropiusschen Bi und Kunsthandlung, in der Königl. Bauschule k

Neuer Roman!

Jm Verlage von F. A. Brockhaus ín Leipzi erschienen und in allen Buchhandlungen zu erhalls

Die Ritterbürtigen.

Ro man

zahlreichen

Levin Schücking. wenig Leuten Drei Theile,

4 Thlr. 15 Sgr.

man bildet den ersten bis dritten Band T

unter dem Titel „Zeit und Sit F

Dieser No Sammlung

Berlin, Freitag den lZzw März

Für diejenigen, welhe den „Äärgerlichen Auftritt“ in der Nähe

Der vollstäudigen Publizität der Verhandlungen, die jene „al-

Provinz Preußeu. Sowohl im Memel- wie im Weichsel-

Deutsche Bundessaaten. Königreich Sachsen. Die zweite Kammer beschästigte sich in

Königreich Hannover. Die zweite Kammer der allge- meinen Stände-Versammlung war in den leßten Tagen noch immer

mit dem Geseß-Entwurf wegen Beschränkung des befreiten Gerichts-

standes in zweiter Berathung beschäftigt. Am Schluß der Sitzung

vom 6. März erhob si ein Mitglied (Pr. jur. Lang) mit den Worten : „Er sei in öffentlichen Blättern, wie er anerkennen müsse, auf eine würdige Weise an cine Schuld erinnert werden. Ju der vorigen Diät habe er nämlich erklärt, einen Autrag auf Oeffentlichkeit stellen zu wollen, und zwar auf ganz uxbeschräukte Oeffentlichkeit. Er sei nicht gemeint, dies Versprechen unerfüllt zu lassen. Er werde den Antrag stellen, sche sich aber genöthigt, wegen sonstiger dringender Geschäfte und wegen der Wichtigkeit der Sache, um kurze Geduld zu bitten. Für jeßt fordere er die Mitglieder der Kammer auf, sich

gleichfalls mit dieser Angelegenheit zu beschästigen und darüber nach-

zudenken, auf welche Weise dem Antrage eine würdige uud möglichst

erfolgreiche Form zu geben sei,“

e dunkle That“ sich F Presse befindet. Von dem Verfasser erschien bereits in demselben-

Ein Schloß

Zwei Theile.

deren vierter Band „Cin

Konzertsaal des Königl. Schauspielhauses.

am Meer. 8: Zweite Symphonie-Soiree (zweiter Cyklus) der Königlichen Kapelle.

(Den 11. März.)

# Beethoveu hat seiner Sinlonia eroica eine kleine Vorrede (in italic-

Ñ Sprache) des Jyhalts beigefügt: „Diese Symphonie “By weil ihr 3 N cine größere Ausdehnung, als sonst gebräuchlich, gegeben woiden, Ba Anfang einer musikalischen Akademie, kurz nach einer Ouvertüre, Î rie oder cinem Konzert, ausgeführt werden. Deun sollte das Publi-

urch vicles Vorhergehendes con ermüdet scin, so würde sie die be- öhnli 4 1 Daß man diesem Wunsch des Veifassers lich nicht entspricht, hat scinen Grund wobl in der Besorgniß, daß fänglichleit vieler Hörer sür etwaiges Nachfolgendes dann verloren ßartigen Eindruck nimmt man gern llein es is miít der geistigen Diätetik, zern opfern wir dice Quantität der Qualität ; hwächen wir dic Wirkung der lehteren durch

1843, Geh. 3 Thale

Die heute früh um 4 Uhr erfolgte glückliche C dung seiner lieben Frau von ein hiermit ergebenst an

tem gesunden K G, Ch. H. S! F [t-Schöneberger Feld bei Berlin, d, 8, März fchtigte Wirkung verfehlen,“

Vorbereit. zum Einjährigen Milit.

Kurstr. 49a (vom 2. April Kurstr. 40)1 Einen so

eshwächt mit sich von dannen. mit der körperlichen ; un in den meisten Fällen E der ersteren. le Sinfonia eroica fam auch heute erst zum Schluß. r unmittel- M ging die Ouvertüre zu Coriolan. Musitalische Fein} meckcker hât- ch gewiß cin anderes Vorgericht gewünscht; denn die Ouvertüre (der

Empfehlung" n Familie ausge Erlernung der df wogegen er sich erbletet, engl Näheres im Julell,-Comk-

Ein junger Engländer, miít guten sehen, wünscht in ciner vornehme men zu sein, um Gelegenheit zur Sprache zu haben, terrícht zu ertheilen,

Jnhalt beider darf als bekannt vorausgeseßt werden) entbält zu ähnliche JIngredienzien, wic die Symphonie. Ungefähr dieselben Voi stellungen muß- ten den Meister bei bciden Werken bescelen. Was dic Sinfonia ervica reih und mannichfaltig durh vicr Säße bindurch entwickclt, das gicbt dic Ouvertüre zu Coriolan in großartiger Kürze mit wenigen scharfen, charafteri- stischen Zügen. Ein geübtes Auge aber liest in ibnen bercits Alles, was vir später ausführlich aus der Symphonie erfabren: oder besser, cin wahr- hast nachempfindendes Gemüth erlcidet bei der Ouvertüre diesclbe tiese Erregung, nux gewaltsamcr, wie ste die Sompbonmie allmälig beabsichtigt. Haben wir nun eben eine so gewaltsauc Cintwir- fung crhalten, dann gebt der Reiz organischer Entwicfclung, dic uns nach und nach auf gebahnten Wegen zu den Höbcepunkten des Werks cmporheben soll, wirkungslos an uns voruber; unsere Cwmypfindung ist dafür abgcstumpst. Das Werk findet uns son erfüllt mit den Ein- drücken, durch die cs und zu erschüttern bote, Wenn c daber im Allge- meinen gewiß schwer is, cine 1echt passende Nachbarschaft fur cine solche Niesenschöpfung zu finden, so ist die Wahl der Coriolan-Ouvertüre ganz speziell als ein Mißgriff in dieser Bezichung zu bezeichnen. Vielleicht, daß, wäbrend sonst immer dic Musik die Ouvertüre zur Geschichte (wenigstens der au! den Brettern) liefern muß, bier einmal umgekehrt die Gescdicdte am desen die Ouvertüre zu ciner Musik liefern könnte, Freilich nicht an einzelne Thatsachen müßten wir dann unscr Verständniß fnmüpfcn vollcn, Vielmedi nur jener cigenthümlich gebobene Zustand, in welchen uns dic Betracdtung

1846.

Rußland und Polen. Jn Bezichung auf die in den össentlihen Blättern vielbesprochene

Geschichte von den Basilianer-Nonnen in Kowno (vergl. Allg. Pr. Ztg. Nr. 57) ist Seitens des Kaiserl. russischen Gouvernements die nachstehende, auch unseren Lesern gewiß interessante Erklärung in Rom übergeben worden:

„Ein zu Paris unter dem Titel Le trois Mai erscheinendes polni-

\ches Blatt hat die auffallendsten Angaben über die Verfolgungen verbrei- tet, welche der Erzbischof von Litthaucn, Joseph Siemaszko , von dem gesagt wird, daß er früher im Kloster der Basilianer-Nonnen zu Kowno das Amt cincs Beichtvaters versehen habe, gegen diese Nonnen verübt ha- ben soll, um sie zur Annahme der gricchischen Religion zu zwingen.

Nach der Behauptung jenes Blattes wären die fraglichen Nonncn,

47 an der Zahl, bei Nacht dur Kosaken ergriffen, zu Fuß nah Witebsk (einer Stadt, die 20 Meilen von Kowuo liegen soll) geführt, in ein or- thodoxes Kloster cingesperrt und gezwungen worden, dort den russischen Nounen zu dicnen, welche jeden Freitag ciner jeden von ihnen 50 Stock- prügel gegeben haben sollen, Man beh

bcsohlen habe, sie in Fesscln zu legen, indem er sie zugleih zu Zwangsar- beiten verurtheilte; daß man sie Hunger und Durst leiden licß, und daß man, um die Entbehrung von Getränk noch grausamer zu machen, Sorge trug, ihnen alle Tage gesalzene Häringe zu geben, Man seyt hinzu, daß sie genöthigt waren, an dem Bau des bischöflichen E zu arbeiten, wobei sie oft bis an den Hals im Wasser t

auptet, daß der Erzbischof später

andenz andere habe man in den Bergwerken verwendet; acht

derselben scien die Augen ausgestochen worden. Dreißig seien dic- ser gehässigen Verfolgung erlegen, und nur dreien sei cs gelun-

en, nah Oesterreih zu cntflichenz was die Oberin betrefsc, so habe

ie ih nah Paris begeben. Diese Verleumdungen sind um die Wette im Univers und in den meisten französishen Blättern abgedruckt worden ; man gicbt an, daß sie auf die Aussagen der Oberin begründet seien, weiche unter dem Namen Micczyslawska figurirt, Jn den Erzählungen dieser Frau handelt es sich niht mchr um 47 Nonnen ; diese Zahl verfünffacht sich auf einmal und erreicht so die Ziffer 240, wovon 120 angeblich nah Sibirien verbannt worden sind. Von dieser Zahl soll mehr als die Hâälste auf dem Wege clendiglich umgekommen sein z natürli schildert man den Rest eben- falls als aller Wahrscheinlichkeit nah einem unverzüglichen Untergange verfallen, Mit dcu Namen Wawizecka, Konarska und Pomawnadcka be- zeichnet man die drei Nonnen, welche in Oesterrcih cinen Zufluchtsort ge- fuaden haben. Man fügt bei, daß 346 Mönche vom Orden des heiligen Basilius gleichfalls nah Sibirien deportirt worden scien; daß drei ihrer Obern, Namens Berynski, Zilineki und Zelenicz, zu Poloyk der Tortur er- legen seien, welcher man sie ausseÿte, indem man ihnen Eiswasser über den Körper goß, und daß der vierte, Zaniecfi, durh cinen Spatenhieb getödtet worden sci. Man behauptet zum Schlusse, daß die jezige Bevölkerung die- ser Gegenden unaufhörlich durch Prügel gemißhandelt und allcn Arten von Scheußlichkeiten preisgegeben werde ; daß man sogar der Kinder nicht schone, und daß 17 dieser lcteren in der Stadt Minsk zu Tode gegeißelt worden seien. Bei Ausbeutung dicses Thema's haben die Blätter Sorge getragen, noch vicle andere Shmähungen hinzuzusügen, Man vernimmt ließlich, daß dic sogenannte Mieczyslawska, der man alle diese Erzählungen zu- schreibt, Marseille besucht und sich dann nah Rom begeben, überall auf ihrer Durchreise aber Bewcisc lebhaster Theilnahme, von reichen Almosen begleitet, empfangen habe.

Ohne wegen dieser eben so abgeshmadckten als böswilligen Behaup-

tungen in cine Polemik sich einzulassen, beabsichtigt man, in dieser Note nur das zu berühren, was in den angeführten Thatsachen wesentlich falsch if.

1) Vor Allem hätte, damit die Verfolgung gegen das Kloster der Ba-

silianer - Nonnen zu Kowno wüthen konnte, dics Kloster doch wirklich vor- handen sein müssen, Ju dieser Beziehung, sollie man meinen, hâtten die Ürheber dcs Betrugs \sih die Mühe geben müssen, einige Erkundigungen cinzuzichenz nun ist es aber Thatsache, daß weder in der Stadt Kowno, noch in dem ganzen Umfange der Provinz dieses Na- mens, jemals cin Basilianer-Nonnen-Kloster existirt hat.

2) Der gegenwärtige Erzbischof con Litthauen, Joseph Siemaszko,

ist eben so wenig jcmals Beichtvater irgend eines Basilianer-Nonnen-Klo- sters gewesen.

3) Kein Prälat in Nußland, gleichviel welchen Rang er in der kirch-

lichen Hierarchie belleidet, hat Kosakcn unter seinen Beschlcn oder zu seiner Verfügung.

4) Kowno liegt niht 20 Meilen von Witcbsk, sondern is mehr als

doppelt so weit, namlich ctwa 300 Werste, davon enifernt,

5) Keine einzige Basilianer - Nonne is} in ein russisches Kloster über-

sicdelt worden; sie sind alle in ibren cigcnen Klostern geblieben, mit Auë- nabme derer, welche, weil sie den Wunsch ausgedrucki haiten, bei ibren römisch-fatholisben Aeltern zu leben, dazu dic Ermacdtigung von dem Erz- bischof Joseph (Sicmaszko) erbalicn batten, Sicheilich wurde dieser Pra- lat, wenn cr si ein so cmpörendes Verfabren, wie dasjenige i, welches man ibm schuldzugeben für gut gefunden, vorzuwerfen gedadt hâtie, micht selbst dic Hand zu der legterwähutcn Verfugung gebotcu haden, welche sei-

ciner bôöhercn Nothwendigkeit versegt, in der alle jene Einze!lndeiten idre Erledigung finden cr wurde der Hintergrund sein, auf welhem nun alle cinzelnen Züge des großen reiden Kunstwerkes klarer und deziedungsreler bervorträten. Es erscheint in der That groß und reich genug, um seidck- ständig den allcimigen oder wcnigücns Hauxri- Judalt euner Muxntf - Aafud- rung auszumachen, Voran dürften nur cia fernere Botai - Diccen eder solcde Werke geben, dic. wic die Havdusde Svmpdonie (D - dur) am An- fange der heutigen Soiree, uns cden unr crgógen, nitt erregen und dader abspannen. Dic Sompdonice D-dur von Havdn und die Ouvertäre zun „Hausirer“ von Onslow matten, ned den deiden Werkem voa Vecthe- ven, dcn Indelt des Adends. E

Die Ausfúdrura, im Allgemeinin dardawé gelongen, lief mor im Auodruck mancder Enzelndeiten 2nd 2 Bette dee ECnicwdics um Fiwale

| der Ecoica kllecinc Mängel dden. Decsc ganz zU Cmusermen, dürfte alz: - | dings in ciuem Werke, wic die Ctoita, Do dex Auèêdrod des Ganzen bo

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scdr unter dae spczicle Verantwortlidkent edes cinzeincn Justrumemacs &e-

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