1846 / 76 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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gegend des Opernhauses vertheilt gewesen waren, am Eingange, während eine Abtheilung Munizipal - Gardisten in den Hof an der Rue Grange-Bateliere rücckte. Nah dem zweiten Aft ließ sich aber- mals der Ruf nah der Marseillaise vernehmen; er wurde mit der- selben Opposition, wie vordem, von Seiten der Polizei-Agenten em- pfangen. Es erschien alsbald eine Abtheilung Stadt-Sergz7anten in dem Parterre und verhaftete drei junge Leute, welche sie auf die Wache brachte.“

Das Dorf Batignolles vor den Thoren von Paris ist in Folge Königlicher Verordnung zu einer Stadt erhoben worden; Batignolles zählt jeßt 12,000 Einwohner und wird größtentheils von Gewerb- treibenden bewohnt.

Dieser Tage wurde im Theater der Porte St. Martin cin neucs Stück: „Michel Bremont““, gegeben, dessen Verfasser Herr Viennet, Pair von Frankreih und Mitglied der Akademie, ist.

Herr von Beauvallon, der den Geschäftéführer der Presse, Herrn Dujarrier, vor einem Jahre im Duell tödtete, hat sih ia Rouen freiwillig als Gefangener gestellt ; die Sache kömmt nun vor den dortigen Assisen zum Spruche.

Die französishen Renten hatten heute an der Börse eine festere

Haltung, da die Contremine sich zu decken anfing. Nordbahu-Actien

782, 50,

ck Paris, 11. März. Jn der heutigen Sißung der Depu- tirten-Kammer wurde die gestern abgebrochene Debatte über das Geseß, die Erhebung der Auflage auf den inländischen Zuer bce- treffend, fortgeseßt. Das zum Art. 7 vorgeschlagene Amendement in Betreff der Ziffer des Ergebnisses, welches der Zudersaft an wirk- lihem Zucker liefert, und welche die Basis für Festseßung der Auflage geben joll, wurde verworfen. Die Ziffer des Regierungs-Ent- wurss, wona angenommen wird, daß 100 Litres Zudersaft 1400 Gramme Zucker ergeben, war vom Finanz-Minister mit Wärme ver- theidigt worden und wurde heute auch angenommen. Die Verwer- fung des Amendements erfolgte aber nur mit geringer Majorität. Die Zahl der Abstimmenden betrug 278, Für das Amendement stimmten 136, dagegen 142. Art, 8 und 9 des Entwurfs wurden ohne Diskussion angenommen.

Nach Berichten aus Algier vom 5ten war Abd el Kader noch auf den südlihen Abhängen des Dshurdschura zwischen den Stämmen der Beni Meddurs und der Beni Yalas gelagert. Er scheint gerade das Gebiet dieser Stämme ausgewählt zu haben, weil dasselbe fast ganz unzugänglich, von steilen Felsgebirgen und tiefen Bergklüsten durchschnitten ist. Am 27, Februar soll die Versammlung der Ka- bylen - Chefs, die er nah Bordsh el Boghin zusammenberufen hatte, wirklih stattgefunden haben. Die Stämme des linken Ufers des Sebau waren zahlreih dabei vertreten, dagegen hatten mehrere Stämme, die am rechten Ufer dieses Flusses gelagert sind, unterlassen, sich bei dieser Zusammenkunft vertreten zu lassen. Einige tausend bewaffnete Kabylen sollen einen Kreis geschlossen haben, innerhalb dessen und unter dessen Schuß die Srdttliiutia stattfand. Bevor die Versammlung auseinanderging, gaben die Kabylen mehrere Ge- wehrfeuersalven, was man als den Beweis nimmt, daß sie si ver- bindlich gemacht haben, Abd el Kader zu unterstüßen. Die frühere Nachricht, als hätte Abd el Kader, vom Kabylenlande sih entfernend, die Richtung nah dem Tell wieder eingeschlagen, wird hierdurch vollends widerlegt.

Alle Chefs der Ebene der Metidscha und der benachbarten Gc- birge waren zum Besuch des Marschalls nah Algier gekommen und hatten aufs neue ihre sriedlihen Gesinnungen betheuert und Ausfrecht=- haltung der Ruhe zugesagt, Selbst Ben Samum befand sih unter ihnen. Das Erscheinen dieses Chefs, der jüngst erst zu Abd el Kader übergegangen war, erregte allgemeines Aufsehen. Es soll sich aber als unbezweifelbar jeßt herausstellen, daß er, nur der äußersten Noth- wendigkeit weihend, einen Augenblick Abd el Kader sich angeschlossen hatte, dagegen zur Treue sür Franfreich zurückkehrte, sobald die Um- stände beseitigt waren, die seinem freien Willen Zwang angethan

atten.

Y Der Verkauf der Beute, welhe General Gentil bei seinem Ueberfalle des Lagers Abd el Kader's am 7. Februar gemacht, hat 44,000 Fr. ergeben. Zwei Offiziere des arabischen Büreau bringen diese Summe den Jssers, um in Gegenwart des Kadi und der Chefs unter denjemgen Stämmen vertheilt zu werden, welche nicht die Wasf- fen gegen Frankreich führten, dagegen bei der Razzia Abd el Kader's Verluste erlitten. A /

Der Herzog von Aumale ist diesen Morgen nach Algier abge=- reist. Zweierlei Angaben sind in Umlauf. Nach der einen würde er wieder die Stelle als General-Kommandanten der Provinz Konstan- tine übernehmen, nah der anderen aber sich dem General -Gouver-

neur Marschall Bugeaud zur Verfügung stellen.

Großbritanien und Irland.

Unterhaus. Sihung vom 10, März. Herr Williams brachte heute sogleich zu Anfang der Sihung das Erziehungswesen in Wales zur Sprache, indem er eine Adresse an die Königin bean- tragte, in welher um eine fommissarische Untersuchung E der Schulen in Wales, namentluh inwieweit den ärmeren Klassen der Unterricht in der englishen Sprache dort zu Gebote stände, gebeten werden sollte. Die Sprache der gebildeteren Stände daselbst, be- merkte er, besonders der Städtebewohner, sei überall das Englische; die arbeitende Klasse, und vor Allem die Landbevölkeruug, spreche dagegen nur wälisch. Ein Herr Griffiths, Vorsteher eines Dissenter- Kollegiums in Wales, habe berechnet, daß von 250,000 der Erzie- hung bedürftigen Kiudern nur 70,000 eine zum Theil au sehr man- gelhaste Schulbildung erhalten, 180,000 Kinder aber gänzlich roh aufwüchsen. Der Antragsteller belegte diese und weitere Erklärungen zu Gunsten seines Antrags mit den Berichten früherer Kommissionen, des bekannten Times - Korrespondenten und anderer Autor'täten. Sir James Graham gab zu, daß der Mangel einer Kenntniß der englischen Sprache in Wales ein großer Uebelstand sei und be- sonders die Verwaltung des Rechts er\hwere; aber Herr Williams, bemerkte der Minister, habe doch außer Acht gelassen , was die Re=- gierung bereits dort, namentli in den Bergwerks=-Distrikten, gethan und wie sehr der gesellshaftliche, sittliche und religiöse Zustand dieser Distrikte in Folge dessen sich gebessert. Dessenungeachtet würde er dem wohlgemeinten Antrage nit widersprechen, wenn die Regierung nicht damit umginge, selbst einen großen und umfassenden Plan zur Verbesserung der arbeitenden Klassen in ganz Großbritanien vorzube- reiten, welher dem Parlamente nothwendigerweise auch die mora- lische und religiöse Erziehung dieser Klassen zur Pfliht mahen müßte. Das Erziehungs-Comité des Geheimen Raths werde inzwischen zwei seiner Jnspektoren absenden, um den Mangel an Kenntniß der engli- hen Sprache in Wales zu untersuchen, und das Parlament werde vielleiht {hon in dieser Session im Stande sein, auf Grund der Be- richte jener den Uebelstand zu beseitigen. Herr Williams nahm hierauf seinen Antrag zurü.

Eine längere Diskussion veranlaßte der Antrag des bekannten Radikalen, Herrn Duncombe, welcher auf eine Adresse an die Krone wegen Begnadigung der als Häupter des Chartisten-Aufstandes in Wales im Jahre 1839 nah Neu-Süd-Wales Deportirten, Frost, Williams und Jones, gerichtet war, Dex Antragsteller suchte seiner

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Motion dur eine Menge Petitionen Gewicht zu geben, vou denen er 249 mit 1,400,000 Unterschristen aus allen Theilen von Schott= land und England vorlegte. Auf diese Manifestation der öffentlichen Meinung stüßte er sich hauptsächlich, suchte nebenbei aber au, wie=- wohl er nicht in Abrede zu stellen suhte, daß jene Chartisten mit Recht des Hochverraths angeklagt seien, gewisse Meinungsverschieden- heiten, welche sich unter den Richtern im Verlaufe des Prozesses kund- gegeben haben, und welche einen Zweifel an der Loyalität des Verfahrens gegen die Angeklagten gestatten, geltend zu machen, ein Umstand, der unter Anderen Lord Brougham zu der Erklärung vermocht habe, daß eine Freisprehung hätte erfolgen müssen und dem es zuzuschreiben sei, daß das damalige Ministerium, wie wohl sehr ungern und erst nachdem Petitionen mit 4 Millionen Unterschriften an sie gelangt seien, zu einer Umwandlung der von dem Gerichte ausgesprochenen Todesstrafe in die Deportation seine Zustimmung gegeben habe. Endlich berief sich Herr Duncombe darauf, daß die Strafzcit jeßt schon sechs Jahre gedauert habe, daß Frost und seine beiden Genos= sen drei Jahre lang als Karren-Gefangene gearbeitet haben, und daß man demna das verleßte Geseß als hinlänglih gesühnt betrachten fönne, um so mebr, da die in gleicher Weise wegen offenen Aufstandes bestrasten Kanadier bereits ihrer Heimath zurückgegeben seien, Herr Wakle» unterstüßte den Antrag, dem der Minister des Junern, Sir JamesGraham, entgegentrat ; derselbe erklärte, daß die Krone auf sei- nen individuellen Rath, Für den er die volle Verantwortlichkeit übernehme, den zahlreichen ihr zugekommenen Petitionen über diesen Gegenstand kein Gehör gegeben habe. Er machte bemerklich, daß der Zwiespalt unter den Richtern, auf welhe Herr Duncombe so großes Gewicht gelegt hätte, nur eine im Grunde sehr wenig wesentliche Formalität, näm- lih die vorgeschricbene gleichzeitige Mittheilung der Anklage-Akte und einer Liste der Belastungs-Zeugeu, zum Gegenstande gehabt, und daß man im vorliegenden Falle auf die Versäumniß der Gleichzeitigkcit um so weniger Gewicht zu legen habe, da die cine der erwähnten Listen den Angeklagten fünf Tage vor dem geseblih bestimmten Ter= mine, die andere vollkommen rechtzeitig überliefert worden seiz über- dies sci die Einwendung wegen dieses Formfchlers von den Verthei= digern der Angeklagten so spät erhoben worden, daß sie nach einstimmiger Entscheidung aller funfzehn Ober - Richter aus diesem Grunde jedenfalls für nichtig erklärt worden sei, Ziehe man nun in Betracht, daß die Angeklagten unfehlbar des Hochverraths schuldig gewesen seien, da sie mit be- waffncten Schaaren die Stadt Newport überfallen und von ihren Wasen gegen die Behörden des Landes Gebrauh gemacht haben, \o müsse man sie noch für sehr glücklih erklären, daß die Zweifel in Betreff jenes Formfehlers zu ciner Umwandlung der gegen sie er- fannten Strafe gesührt, und könne nicht der Ansicht sein, daß ihre Straßfzeit das gebührende Maß bereits überschritten habe. Uebrigens verdiene Frost, der Führer des Aufstandes, um so weniger das Mit- leid, das der Antragsteller für ihn rege zu machen bemüht sei, da er niht einmal den Muth gehabt habe, sich in dem Augenblicke der Gefahr an der Spiße der von ihm zum Aufruhre Aufgereizten zu zeigen, sondern sich so bald wie möglich ein sicheres Versteck suchte; manu solle daher seine Theilnahme und sein Mitleid für die Wittwen und Waisen derjenigen aufsparen, die sein unÿeil= voller Rath ins Unglück gestürzt habe. Herr Macaulay sprach sich in gleihem Sinne aus und tadelte nebenbei die überhandneh- mende Sucht, Begnadigungen auszuwirken, selbst in Fällen, wo Ver= brehen begangen seien, welche in jeder Beziehung als die Mensch=- heit entwürdigend betrachtet werden müssen. Herr d'Jöraeli war sür den Antrag hauptsächlich aus dem Grunde, weil er es sür unge- ret hielt, einen Unterschied zwischen kanadishen und walisischen Rebellen zu statuireuz; dieser Punkt wurde auch von den folgenden Rednern, den Herren Wortley, Agl ionb y, Sir R. H. Juglis, Wakley, Hope, in verschiedenem Sinne erörtert. Lord John Manners, obwohl nit gesonnen, für den Antrag zu stimmen, erflärte es doch für absurd, daß man in derselben Zeit, wo man Hampden und Cromwell Statuen errichten wolle, das Vcer- fahren der Chartisten, die nicht \shuldiger seien als sie, mit Depor= tation strafen zu müssen glaube. Sir R, Peel tadelte im Allgemci= nen, daß man Gegenstände der vorliegenden Art zu Anträgen im Hause der Gemeinen benube, weil dadurh nur der Krone bei Ausübung ih- res Begnadigungsrechtes Hindernisse in den Weg gelegt werden, und nachdem Lord John Russell das Verfahren des Ministeriums Melbourne in Betreff der Chartisten-Unruhen kurz gerechtfertigt hatte, wurde der Antrag des Herrn Duncombe mit 196 gegen 31 Stimmen verworfen.

Jm Oberhause legte Lord Brougham gestern eine Pe= tition des Marquis von Westmeath, in dessen Qualität als irländischer Grundbesißer, vor, in welher über die Unsicherheit des Eigenthums in Jrland Beschwerde geführt wird. Lord Brougham benußte die Gelegenheit, um seinem Hasse gegen O'Connell Luft zu machen, iu- dem er erklärte, daß er Jrland keinesweges die Vortheile vorent- halten wolle, welhe die neuesten Maßregeln der Regierung diesem Lande zuzuwenden bezwecken, daß er aber einem Lande kein Recht auf eine pecuniaire Unterstüßung zuerkennen könne, welches innerhalb der leßten sechs Jahre für cinen Bettler (D'Connell) uicht weniger als 120,000 Pfd. beigesteuert habe. Das Haus beschäftigte sich hierauf mit den cinzelnen Klauseln der Bill zur Unterdrüdckung der Gewaltthätigkeiten in Jrland und seßte die dritte Verlesung derselben auf den 13ten d. M. an.

Sihung vom 11. März. (B. H.) Das Haus hielt heute (wie gewöhnlih am Mittwoch) eine Morgensizung , in welcher die zweite Verlesung der von Herrn Watson eingebrachten Bill wegen Aufhcbung der Strafgeseße , welche uo auf der katholischen Glau- benspartei lasten (Verbot des Aufenthaltes von Jesuiten im Lande, Verbot der Prozesjionen u, \. w.), an der Tages-Ordnung war. Sir R. H. Juglis erklärte sich nohmals sehr entschieden gegen die Bill, als bedrohlih für die herrschende Kirche des Landes, wogegen der Minister des Junern, Sir James Graham, wiewohl er alle De=- tails der Bill nicht genehmigen zu können glaubte, sich do eutschie- den für tas Prinzip, als dem Geiste der gegenwärtigen Zeit ange- messen, aussprach und daher für die zweite Verlcsung votiren zu wollen erkfiärte. Nachdem noch mehrere andere Redner in gleichem Sinne gesprochen und die beiden O'Connell’s, Vater und Sohn den Jesuiten eine Lobrede gehalten hatten , wurde die zweite Verle= sung der Bill (deren Verwerfung Sir R. H. Inglis beantragt hatte) mit 66 gegen 23 Stimmen genehmigt.

London, 11. März. Die Gazette meldet die Ernennung des Ober-Befehlshabers der Truppen in Kannada, General-Lieute= nants Grafen Cathcart, zum General-Gouverneur aller britischen Besißungen auf dem Kontinent von Nord - Amerika und der Prinz Edwards=-Jusel. : E

Jn demselben Blatte befindet sich die Ernennung des Capitain Hotham, welcher das britishe Geschwader 1m Parana befehligt, zum Commandeur des Bath-Ordens. Sein Kollege, Capitain Tréhouart, ist bekanntlich für das Gefeht von Punto Obligado von der franzö- sischen Regierung sofort zum Contre-Admiral befördert worden; die englishe Regierung würde eine solche Beförderung hon wegen der in der Flotte bisher immer streng befolgten Anciennetäts-Regel nicht

haben vornehmen können. Dem Capitain Hope, der dur E, gung der Ketten, mit denen die den Fluß sperrenden Schiffe qu) ander befestigt waren, das Gefecht entschied, ist noch keine Beloh, zu Theil geworden. | S

Die russische Handels-Gesellschaft feierte in diesen Tagen j, wöhnlihes Jahresfest in der London-Tavern unter Vorsib ihre¿ s sidenten Herrn Astell. Die Minister waren durch parlamenty] Arbeiten von der Theilnahme des Festes abgehalten, welchem y) Brunnow mit dem gesammten russishen Ge andtshafté-Personal: ] wohnte. Nach den üblichen Toasten für die Königin, die Kön, M! Familie und den Kaiser von Rußland, dankte Herr von Brunn ciner Rede, worin er besonders auf die Handelsbezichungen zyjl England und Rußland hinwies, mit denen er sih scit dem AZ des viclsah beklagten General - Konsuls Beufhausen näher (F gemaht. Aus den vouährigen Konsular - Berichten ergiebt 5 daß sich die Anzahl der russishen Schiffe in britischen F fen bedeutend vermehrt habe, was dem neuesten Hy vertrage zugeschrieben werden dürfte. Während der leßien 5 sind auf Befehl des Kaisers sehr umfassende Arbeiten in ( bestellt worden, namentli au cine Menge von Dampf - M} wie auch mehrere Dampfschiffe, u. A. alle, die das {waz} # befahren. Die eisernen Thore der Werste von Sebastopol f der Fabrik der Herren George und Sir J. Reunuie verfertigt. Schienen sür die polnische Cisenbahu und sür die noch größe: F St. Petersburg nah Moskau kommen aus der Fabrik des Sir F Guest in Wales, und die kolossale Newa- Brücke wird in Live gegossen. Bedenkt man, daß Rußland selbst große Ciscnwerke (f und dennoch so große Cisen - Fabrikate in England hf sv ersieht man daraus zur Genüge, daß die russische F gierung von feiner kleinlichen Eifcrsüchtelei beseelt ijt. F Ausgaben für jene Arbeiten werden zu 509,000 Pfd. 5 geschlagen, ungerechnet mehrere Kontrakte für die Kaiserliche N und deu mit Sir John Guest abgeschlossenen, Herr von Bruf freute sich, daß auf diese Weise die britische Jndustrie befördert nf so wie über die Auszeichuuna, welche der Kaiser und der Groß Thronfolger dieser Handels-Gesellschaft durch Verehrung ihrer Ÿ nisse hätten zu Theil werden lassen, Ju seiner Antwort ben der Präjideunt, daß jeder Versuch, feindselige Gefühle zwischen | Nationen zu erzeugen, vereitelt sei, und daß die freundschaftlich \hmelzung der kommerzicllen Hülfsquellen beider Nationen meh)

ndewcy:x läßt uicht den mindesten Zweisel mehr über das Schick- | des Gesebes übrig“ Die Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Literatur des Hen- S gaues hatte zwei Preisfragen ausgeschrieben, erstens: Ueber den ufluß der Malerei auf die Gesellschast und wie deren Verbreitung eben? Zweitens : Welches die Rechte und Pflichten des Proletariers einer wohlgeordueten Gesellschaft seiea? Die erste Frage ist von Landschaftsmaler Lacombe in Brüssel beantwortet und dem Be- ber von der Jury eine goldene Medaille als Preis zuerkannt wor- Die zweite Frage blieb unentschieden. Zwei eingegangene Ab- dlungen wurden für ungenügend erklärt. Das neuc Dampfschiff für die Fahrt von Ostende nach Dover cist sich als trefflich ; es hat bei s{chöuem Wetter die Fahrt in Stunden 18 Minuten zurügelegt, und bei stürmishem Wetter ute es blos 9 Stunden 10 Minuten. Die englische Regierung d ebenfalls zwei ihrer Dampfschiffe, welche zwischen beiden Orten ren, durch neue rascher fahrende Dampfschiffe erseben. j F Auf dem Kartoffelmarft zu Alost sind die Preise gefallen, weil 1 bei Eröffnung der Wintergruben gefunden, daß sih die vorjäh- n Kartoffeln vortrefslih erhalten haben. Auch hat das Minisie- u bedeutende Sendungen von Kartoffelsaamen an die Gouverneure Provinzen gemacht, damit sie an die Bauern vertheilt werden.

Daänemarh.

Kopenhagen, 9. März. Sämmtliche Schullehrer der hiesigen mmunen haben ein Gesuch eingereiht, worin sie darauf antragen, daß Gehalt um 5) pCt. erhöht werden möge. Auch in Aalborg hat am Iten : Versammlung des dortigen pädagogischen Vereins, der sich bei Veran- ung der Pestalozzi-Feier bildete, beschlossen, eine Vorstellung an die nde-Versammlung einzureichen, welche die ungünstige ökonomische ellung der Laudschullehrer bei derselben in Anregung bringen soll. r Schullehrer, der diese Petition beantragte, äußerte unter Andc- , der Beitrag der Landgemeiaden zum Schulwesen sei, im Gan- genommen, so unbedeutend, daß es kaum cin Dorf gebe, welches jeu Viehhirteu nicht besser bezahle als seinen Schullehrer. Die sammlung beschloß, sich mit den Petitionairen aus den übrigen genden Jütlands Behufs der Eingabe einer Vorstellung an die ände zu vereinigen, und ernaunte ein Comité, welches dieselbe aus= iten soll.

: S ; Der Altonaer Merkur meldet: „Bei der von den Prälaten mehr vor sih gehe. Schließlich wurde noh cin Toast auf tershast und Gutsbejißzern geschehenen Bewilligung En Ves een N N Fpedics zur Stiftung vou Pensionen sür Bildung von Arbeitern auf

___ Nach dem E N her cbicte der inneren Mission im Ra Hc Horn i lichen Offizieren, sowohl der Glotte als des Heeres, die WeisunWe wir hören, absichtlich as E E gehen lassen, sich für den Notÿfall zum aktiven Dienste fertig eig der inneren Mission diese Zöglinge Beschästigung sinden sol- ten, auch soll bereits lebhaft darüber debattirt worden sein, s, Nur hat man das fast überall ‘im Argen liegende Armenwesen nicht zweckmäßig sein würde, einen Theil der Garden, welche iisühei im Auge gehabt, wozu allerdings auch Arbeits - An- denszeiten nur im Julande Dienst thun, nah Ostindien zu sten gehören, Ju Aitona beginnt jet nach langer Prü- Der Herzog von Wellington soll sih sehr bestimmt zur Anf(cg und nah Bescitigung manuigfacher Hindernisse der Bau der Excmtion erklärt haben, indeß {oll beschlossen worden \eu, Mger solchen Anstalt, die, nah dem Kosten- Anschlage zu schließen Garden vorläufig noh nicht auf den Kriegsfuß zu stellen. h cinem großen Maßstab angelegt wird. Möge sie den Erwar.

gelan, gen, die man davon hegt, entsprehen. Vieles wird davon ab- A E B - : gei, daß man bei dem Plan, nach den zweifelhaften oder miß-= Brüssel, 12, März. In der Repräsentanten - Kamen Erfahrungen in Beziehung auf solhe Anstalten, nicht sowohl dem Politique zufolge, gestern Nachmittag folgende Liste dech einer alten oder neuen bestimmten Theorie zu Werke geht, glieder eines neueu Kabinets in Umlauf gewesen sein: Herr M daß man nur im Allgemeinen das Bedürfniß vor Augen hat Finanzenz Herr d'Anethan, Znneres; Herr von Page, Justiz; d dann der Einwirkung persönlicher und lebendiger Kräfte müg- de Theux, auswärtige Angelegenheiten; General Prisse, Krieg; Wh freien Spielraum läßt. Von der Erwerbung und der Er- von Hosfschmidt , öffentlihe Arbeiten. Lehtercs Departement "Wckung solcher Kräfte hängt über{aupt am Ende Alles ab, wo also in denselben Händen bleiben und Herr d’Anethan nur von} darauf ankommt, Polizei - und Armen - Verwaltung zu ergän- Justiz zum Junern übergehen ; die übrigen würden neu cintreten. {My daß diese sich in vielen Fällen rathlos erweisen, zeigt in rerseits wird versichert, Herr von Hoffschmidt habc aufs förmlichste (üona neuerdings ein schreiender Fall in Bezug auf ein verwildertcs fein Portefeuille wieder übernehmen zu wollen, wenn nicht da Fd, der gewiß nur ein auffallender unter mauchen anderen ist, binet im liberalen Sinne umgestaltet werde, ® bige Zusammens\Wfentlch wird sich eine Vereinbarung darüber mit der Kinder-Au- würde aber durh Herrn de Theux einen überwiegend Fat) olt des Rauhen Hauses treffen lassen, und vielleicht würde die Di- Charakter erhalten. Vorgestern Abends sprach man au von tion dieser Anstalt sich bereitwillig jinden lassen, für die Zukunft anderen Liste, auf welher die Herren Dumon - Dumortier, Md sobald der Raum cs zuläßt, Kinder aus Altona unter denselben Brouckère und General Brialmont ständen. Der Politique Wer doh ähnlichen Bedingungen, wie aus Hamburg, aufzunehmen. übrigens weder der einen, noh der anderen, große Glaubwürd/Mß das Rauhe Haus sich \hou bei uns im Lande viele Freunde bei. Der Emancipation zufolge, hätten si die Herren duMworben, zeigt auch der Wiederhall , den der neulih im Merkur Liedts und von Muelenaere gewcigert, in dem künftigen MivsMWgedruckte Nothruf desselben gefunden. Wir werden hoffentlich in ein Portefeuille zu übernehmen. - j - [dén Stand geseßt werden, etwas Näheres darüber mitzutheilen. Was Der Commerce belge bemerkt über die Auflösung deéWMtona betrifft, so haben sih altonager mit hamburger Damen zu deweyershen Kabinets: „Die Ursachen oder Borwände dieser Mäkem Comité sür den angekündigten Vecrfguf von weiblichen Hand- bleiben in der vollkommensten Dunkelheit. Aber was die ös Arbeiten und anderen Gegenständen, der jeßt auf den 10 Mai fest- Meinung von jeßt an sehr gut begreifen wird, ist, daß wir, b Fêsebt if, vereinigt,“ / e s wir die Verantwortlichkeit für die Ereignisse jenem Minister, den Rechts wegen angeht, zuschreiben, uns nicht entheben können, eine Frage zu bezeichnen, welche die Würde der Gewalt berührt und h M Parteifrage is. Katholiken und Liberale haben in gleicher Weise f Recht, die sonderbare Entwkkelung zu tadeln, wovon das Ministeri die Kammern in Kenntniß gesebßt hat, ohne dieselbe zu erilärenz wi die Katholiken, noh die verständigen Liberalen, noch die verniünsh Männer wünschen die Mißachtung der Gewalt, Wir werden bi später sehen, auf welhe Weise jeder der Minister seine persüdf Handlungen rechtfertigen wird, Aber wer wird versuchen, daé! Ministerium zu rechtfertigen? Die in den Kammern gegebenen klärungen erklären durchaus nichts. Die Minister richten an (id | die größten Lobsprüche! Sie achten und ehren ihre Talente, Charakter, ihre Rechtlichkeit und ihre Aufrichtigkeit. Weun di flärung zu etwas gut ist, so kann sie nur dazu gut sein, die ein wenig mehr zu verwirren. Da diese Herren sich eing vicle Achtung und Zuneigung schenken, \o ist es sehr derbar, daß sie so viel Eifer darein seyen, sich F nen. Wie dem auch sei, wir finden kein einziges Wor die wahren Ursachen der Spaltungen des Kabinets, fein cinziga E end über die in der Absicht ciner Versöhnung versuchten Anstren I Straf Haben die in §, 1 bezeichneten Haudlungen bercits zu anderen kein Wort über die leßte Phase der Krisis, über die Mission, "F über 5 bedrohten Recbtsverlezungen geführt, so kommen dic Bestimmun-

| über Konturren i z : U : E von Verbrechen in Anwendun

Herr Vaudeweyer erhalten, ein neues Ministerium zu bilden G 5. Di O 1 in Auwendung.

O ) h , st 9% Die Beurtheilung aller in diesem Gescze bedrohten Handlungen

Erklärungen sind in jeder Hinsicht dunkel, und wir gestehen, d fällt dem Kriminalgericht r Instanz dic Phrase in Betreff der besagten Mission als ein ganz unv §. 6, Dir E t aube di auto i liches Räthsel betrachten. Die buchstäbliche Ueberschung e E A Drudblätter , welche auf Besdederung der in G. 1 Aan q f io ( 1 -y A wer C 9 snd D l ichtet Ci i ae : M L Ÿ witte uns sh fen lasen, dah Hen Vanpeweper, na-dver nhane ved e! le, arde d Wehl s rine im Kagled machten zur l ung eine Ave / H ei 1 ( nommen und di / er niedergelassene Person dic Verantiortiichkeit weil die altea Minister ihre Ms On E h stet hat le durch §, 271 des Strafgeseßes vorgeschriebene Caution beschränkt hat, die Frage mit seineu alten Kollegen S s. 7, e : örtern, und ‘nicht einmal einen einfachen Versuh | E naa e Far Doroins, welche zum Zweck haben, dic in §. l hat, eine neue Verwaltung zu bilden, Es is nich uden auszulösen uan Ne oder zu begünstigen, sind durch dic Polizei- lich, daß Herr Vandeweyer glaubt, auf diese N ft aus dem Kanton zu Ci irgendwie daran Theil genommen, Zutrauen des Königs entsprochen zu haben. Wir dring!/ } §, 8, Der Regierungs-: M, h i As auf die Erklärung des Räthsels. Es ist ein öffentliches u ufiragt, 9s-Rath ist mit ter Vollzichung dieses Gescßzes Minister, nachdem sie den Kammern feierlich versprochen ha billig, gemäßigt, versöhnend zu zeigen, drei Monate später se daß es ihnen niht mehr möglich sei, zu regieren, Vor dre! 1 waren sie über den Grundsaß und die Folgen des Gesehes 1 Unterricht einig. Jeht sind sie über die Wichtigkeit und die i dung dieses Gesehes uneinig, Es liegt uns wenig daran, L wie viel Jeder zu diesem erbärmlichen Ausgange beigetras Der große Schuldige wird, politish gesprochen, stets das i Wesen sein, welches sich das Ministerium vom 30, Juli nenn

S ch weiz.

Kanton Zürich. Das Züricher Amtsblatt enthält genden Entwurf eines Gesetzes gegen kommunistische Umtriebe : Der roße Nath, in Erwägung der Gefahr, welche durch die Verbreitung r uner dem Namen Kommunismus bekannten Grundsäße für die §. 15 der Verfassung garautirte Unverleßzlichkeit des Eigenthums F M Ruhe und Wohlfahrt des Staates überhaupt entsteht, rduet : §. 1. Es is untersagt, Diebstahl oder andere Verbrechen öffentlich zu htscrtigen oder cinc Klasse von Bürgern gegen cine andcre, z. B. Besiv- È gegen Besißende, zum Hasse aufzureizen oder überhaupt durch Angriffe die Unverleplichkeit des Eigenthums oder anderer im Staatc geschüßter ie die bestehende rechtliche Ordnung böswillig zu gefährden. : § 2, Dawiderhaudelude verfallen in Geldbuße von höchstens 1000 nien, womit Gefängniß bis auf zwei Jahre verbunden werden fann. F % Die Zumessung der Strafe richtet sich theils nah den allgemci- o 7sriften des Strafgeseßzes, welche überhaupt hier gelten sollen, theils Bit n nach da P der Aufreizung und der für den unerlaub-

ed zusammenwirkenden Kräfte, so wie u n ir di \tsficherheit drohenden Gefahr, L E

A)

deganton Luzern, Am 8, März hatte die Wahl eines Mit- n blieb bas Mea Stadt-Rath statt. Das Verhältuiß der Par Va Ma BS e wie vor acht Tagen, Der Kandidat der ndidat der Eda ruckder Aloys Räber, erhielt 672 Stimmen, der Intita (Diffe varzen, Herr Bezirksrichter Vincenz Huber, 606

- (Differenz 06 St.) Die Versammlung war nicht so zahl-

9 wie das leßtemal, weil, voo e ; : + , , , « 6 (3) o A handelt, ein Census stattf'adet, E R

Konstantinopel der Sultan ein neues Beispiel von Freisinn und edler Gesinnung ge- ben. Bis jeßt war keinem Europäer der Zutritt in die Privat- Bibliothek des Sultans gestattet und deshalb auch der preußische Philolog, Herr Bethmann, zurückgewiesen worden. übernahm es nun, den Europäern diesen Weg zu wissenschaftlichen Forschungen zu öffnen, und trug diese Sache dem Sultan bei einer Der Sultan gab hierauf sogleich den Befehl, daß dem preußishen Gelehrten seine Bibliothek geöffnet Da aber dieser bereits abgereist war, erhielt die Pforte

die preußische anderen

passenden Gelegenheit vor. selben Gelehrten

Auch bei ciner

Einwohner

a) München (1844) b) Würzburg (18{5)-- c) Erlangen (1835)

1. Bayern.

Türkel. (D. A. Z,)

Dieser Tage hat

Reschid Pascha

Regierung zu diesem Zwecke hershickden werde, ihm die Bibliothek des Sultans zu seiner Benußung offenstchen würde.

anderen Gelegenheit

und

der Einwendungen

ÑÂo

Zur Statistik der deutschen Universitäten.

Die Anzahl der Studirenden auf den vollständ sitaten Deutschlands, excl. Desterrcih und Kicl und Verzeichnisse fehlen, aber mit Einschluß von Königebcrg, war in der lehten

Zeit, so weit die Lections-Verzcichnisse vorliegen und Zahlen über den Be- \uch der Studirenden enthalten, folgende:

Den

hier-

zeigte | sich der Sultan eben so willig, wisscuschaftliche trei de ai egts Jn der Festung Budrum waren von einem Engländer sechs | Hautreliefs entdeckt worden, welche man für Reste des berühmten Mausoleums, das die Königin Artemisia, ihrem Gemahl Mausolus zu | Ehren, in Halikarnaß in Karien hatte errihten lassen, hält. des Widerstrebens der Festungs-Kommandanten, daß die Hinwegnahme dieser Geumäuer der Festung schaden würde, erlangte Sir Stratford Canning vom Sultan, bei welhem er überhaupt in hoher Achtung steht, die Erlaubniß, sie herauszunehmen und nah London transportiren zu lassen.

Troh |

des

Dies ijt

bereits erfolgt. Herr Alisson, Gesandtschasts-Secretair der englischen Mission, wurde hiermit beauftragt und hat die werthvollen Gegen- stäude hon auf der cuglischen Kriegsbrigg „Sirene“ eingeichifft. Der Sultan hat nun selbst die Errichtung eines Museums in Kon- stantinopel beschlossen, zu welhem jedcr Grbildete freien Zutritt haben soll. s

organisirten Univer- stock, von denen dic

Bei einer Bevölkerung des Königreichs Bayern von 4,370 875 Einw. auf je 10,060 Einw. 4,804 Studirende.

11. Württemberg. Tübingen (1847)

Bri einer Bevölkerung des Königreichs Württemberg von 1,701,726 E. auf je 10,000 Einw. 5,229 Studirende.

111. Baden, Heidelberg (1837)

Freiburg (1847)

Die Bevölkerung is 1,296,967, Von 10,000 Einw. studiren 8,62s.

IV. Großh. Hessen, Gießen (183;)

Bevölkerung is 815,320, Auf 10,000 Einw. kamen 5,170 Studirende.

Marburg (1842). -

Gegen die Bevölferung von 728,650 famen auf je 10,000 Einw. 3,175 Studirende.

VI. Hannover.

V. Kurhessen.

Göttingen (1872).

Bevölkerung von 1,754,956 auf je 10,000 Einw. 3,915 Studirende.

V11. Königreih Sachsen, Lcipzig

Bevölkerung von 1,709,800 Einw. auf je 10,000 Einw. 4,825 Studirende.

V1II. Großherzogthum Sachsen- Weimar. Jena (18

Bevölkerung des Großh. 251,980; auf je 10,000 Einw. 16,192 Stubvirendez oder wenn man Jena als Landes-Universität für sämmiliche Herzoglich sächsische Länder, Weimar, Meiningen, Hildburghausen , Alten- burg, Koburg - Gotha, betractet, 672,637 Einw., also auf je 10,000 Einw. 6,066 Studirende,

M,

Summa [—Y1[U1. IX. Preußen. Berlin (184)... Breslau (182)...

Halle (1842)... Bonn (187?)

Königsberg (184/) - Greifswald (18;;) -

; Summa Bei einer Einwohnerzahl im preußischen Staate von 15,471,765 excl. Neuen- burg kommen auf je 10,000 Einw. 2,821 Studirende. Summa 1—VY11Ul. .

Theo: Juri: Medi: Philo: Sum: logen. ften. ziner. fophen, ma. 182 429 116 5608 1295 81 115 4119 159 470 173 115 33 12 335 4306 09 20 (39 2100 268 171 119 S2 899 38 302 1/0 137 907 15 3 64 31 212 T7 600 231 108 1119 113 9D 83 115 146 60 TO 46 46 227 145 198 201 109 653 2 2 28k. 88 89 825 106 4142 50 4110 408 148/ 2211 116 1/24 0008 2709 08 AlJ 37 41608 285 166 23 197 ffs worunter 216 kathol, Theologen. 457 96 108 71 T2 213-226 100. 4835 671 worunter 145fatlzol. Theologen. 74 87 78 114 353 29 40 92 06 207 1007 19S 815 1020 4365 1487 2971 1186 1724 6668

waren 3,578 Studirende.

2824

3464

2001

0 - it

11033

__ Von der Gesammtbevölkerung des meist protestantis{cn Deutschlands, | nämlih ganz Preußen, bcide Hessen, Hannover, Baden, Württemberg, | Bavera, Sachsen, den kleineren deutschen Staaten Norddeutschlands, mit | Weglassung allein Mecklenburgs und Holsteins, die auf Rostock und Kiel | gerechnet werden mögen, so wie Oeßerreichs, woselbst andere Universitätò- Einrichtungen bestehen, als im übrigen Deutschland, d. h. von ciner Be- | völferung von 30,836,592, studirten 11,033, d, h. von 10,000 Einwohnern | n N Es is dabei interessant, das, wenn man den | preußischen Staat trennt von den übiigen hier erwähnten deutschen Siaag- n, das Verhältniß der Studirenden im preußischen Staat 41365 von 15,471,765 Einwohnern uicht stärker, sogar viel geringer is, als in den | übrigen hier in Rede stehenden deutschen Staaten, 6008 von 15,364 827 | Einwohnern; auf 10,000 reduzirt in Preußen 2,821 und in dem ubrigen Deutschland 4,340, Die Neigung zum Studiren scheint hiernach in Preu- | ßen gegen das übrige Deutschland nicht vorherrschend und der Zug zu den Studien durch ganz Deutschland in gleicher l Man kann zwar gegen diesen Schluß einwenden, daß Ausländer auf den Universitäten studiren, daß auch Preußen in Heidelberg, Leipzig, Jena, Tü- bingen 2c. sch aufhalten mögen, wogegen in Berlin, Bonn, Halle und an- deren preußischen Universitäten Bayern, Badener, Hessen und aus anderen deutschen Landen junge Leute studiren, Die Nachrichten liegen nicht von allen, oben erwähnten Universitäten so vollständig vor, daß die Auslän- der besonders berechnet werden könnten z indessen ist do, nach den Notizen, die hierüber zugänglich sind, im Ganzen und Großen wohl anzunchmcn, daß die durch diese Ausländer entstehenden Verschiedenheiten sich ausglcichen ; auf den nicht preußischen oben erwähnten Universitäten mögen im Ganzen eben so vicl Nichideutsche studiren, als auf den bemerkten preußischen Uni- versitätenz und guf diesen mögen aus Deutschland im großen Ganzen cben |

cise verbreitet zu scin.

\o viel Nichipreußen, als auf den bezeichneten nichi preußische iversitä- ten Preußen studiren. Das Totalbild wird aus dicsen Lee wescntlich sich ändern. ;

Vergleicht man die cinzelnen Fakultäten, so sind die meisten Studiren- Von der Totalsumme von 11,033 sind es 31,4 Prozeni, auf den preußischen Universitäten von 4365 Studirenden 1193 d. h. 27,3 Pro- zent; auf den anderen deutschen Universitäten von 6668 Studirenden 2271; Leßtere treten auch hier stärker hervor, o daß es fast den Anschcin gewinnt, als bedürften tie übzigen deutschen Staaten im Stande der Advokaten, der Nichter mehr des Zuwachscs als die preußiscve Sehr merkwürdig is, wie bedeutend Heidelberg hervortritt; cs stu- diren dort nahe eben so viel junge Leute Jura als in Berlin, die Hâlste der Studirenden 61,96 Prozent in Heidelberg sind Juristen, in Berlin find es 35,9 Prozent aller in Berlin studirenden jungen Leute.

Nach den Juristen ist die stärkste Fakultät die der Theologen. den im Ganzen 2824 Theologen auf den angegebenen Universitäten gehö= ren der katholischen Theologie an:

den Juristen.

also 34,1 Prozent.

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in Wiezputà. --e-¿-+---- Freiburg . Breda ive iti c E t ablds i

ug 20 E R M E A i

bleiben evangelische Theologen 2121; die meisten cvangelischen Theologen hat Halle; verhältnißmäßig die wenigsten Heidelberg, 3

Der Zahl nach folgt den Theologen dic philosophische Fakultät. ist verhälinißmäßig sehr stark; beträgt von allen Vaiversitäten in Deutsch- land, die oben erwähnt sind, 24,87 Prozent aller Studirenden; auf den preußischen Universitäten 23,39 Prozent der in Preußen Studirenden, und 25,86 Prozent der anderen deutschen Universitäten. schen Universitäten sehr gleich hervor mit den übrigen deutschen Universitä- Von den legteren zeigt München die größte Anzahl; auf den preußi- hen Universitäten zeihnen sih Berlin, Breslau, Bonn und besonders Kö- nigsberg aus, woselbst die philosophische vou allen Fakultäten die stärkste ist. Es scheint, daß das Bedürfniß nah wissenschaftlicher Bildung im Allge- racinen ünmer stärker wird. Denn alle die, welche nicht in ein Amt wollen, gehören mcist der philosephischen Fakultät an.

Dic medizinische Fakultät is im Ganzen die s{chwäcste ; deutschen, hier bezeichneten Universitäten Studirenven 11,033 sind cs 2001, d. h. 18,13 yCt,, doch zeigen cinige Universitäten, nah der Ausdehnung der daselbst bestehenden medizinischen Anstalicn und dem Nufe der Lehrer, be- sonders starken Besuch, wie Würzburg, Göttingen, Berlin, auf welchen Hochschulen die medizinishe Fakultät sogar stärker is, als die theologische.

Im Ganzen theilen sich die Studirenden auf den bier bezcichncten deutschen Universitäten, nah der Stärke der Fakultäten, wie folgt:

Sten. 16%

7 E C A a7

Hier treten die preußi-

- E T Da T) 7

7 R RAE id 0M

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ven den auf

Es E R R T

Philosophen... 2744 5 . 100,0 pCt. Die Universitäten selbst ordnen sich, wie folgt :

Lo eid. (e Dreoidu. ¿6 -

Göttingen

Königsberg i Sitigen. .....- 15) Marburg

16) Greifêwald 17) Sre

» T E E Apt E A

Geht man einige Jahre zurück, in welcher Bezie 1837 erwählen wollen, insofern bis dahin die uns vorliegenden Nachrichte zurückgehen, sonst wir spätere Jahrgänge wählen müssen, so zeigen sid fol- gende Zahlen-Ve1hältnissc :

I. Bayern. 2) München (1841)... b) Würzburg 1837 . c) Erlangen 1837 .

v7: - ur R P EB t A 7

Die Bevölkerung Baverns war 1837 = 4,315,469, Einwobnern kamen auf Studirende

Von 10,000

11. Württemberg. SUbingen 4887 Bevölkerung

1.612073: fommen auf je 10,009 Einwohner Studirende 4 125.

111. Baden. Qb 17 Freiburg 1837 .

Die Bevölkerung Badens war 1837 = 1,260,771; je 10,000 Einwohner

kommen auf

IV. Großh Gießen 1837 ... Die Bevölkeru

erzog. Hessen,

ng des Groß- herzogthums Hessen betrug 1837 = 782,071; fommen Einwohner Studirende 3,705. V. Kurbessen, Marburg 1837...

1g Kaurbessens 713/570 Einwoh 10,000 Einwohner 3,798 Studirende.

V1. Daunov er Göitingen 1837 Bevölkerung | betrug 1837 = 1,688,288; fommen auf jc 10,000 Einwohner 1,875 Studirende.

VII. Königr. Sachsen, Leipzig 1837.

betrug 1837

1,652,214: 10,000 Menschen 5 £29 Vill. Großdcer. Weimar. Jena 1837

Dic Bevölkerung von Sa@dsen- Weimar betrug 1837 fommen auf 10,000 Menscden 10,914 Studirende.

Dic Vevölkerung zogthümer Sachsens war 1837 ON tommen auf jc 10,000 Studirende.

Einwohner 0,344

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