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338
Wien, 11. März. 5% Met. 1123. 4% do. 101: 3% 751 i as Abo unement beträgk: 2 Rlhlr. für %
n Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung.
s - Gebühr sür den r Zeile des Allg. gers 2 Sgr.
Nach einmal, @ Beobachtung
Nachmittags
Theo- Zu- Medi- Philo- Symme, Eisenbahnen. Actien 1582. Anl. de 1834 1561. do. 1539 122%. Nordb, 195. logen. risten, zîner, bogen. Niederschlesisch-Mürk ische Eisenbahn. ; Mail. 122. Livorn. 115. Pest. 1043. IX. Preußen. dnn e 96 34 4585 Auf der Niederschlesich- Märkischen Eisenbaln sind vom 4. bk E ERE ste m E s Mirs befördert worden: P L U E N T 39 76 663 a) zwischen Berlin und Frankfurt. ..... 7 ersonen. é; Halle 1837 S 2E ¿is Le 102 657 b) zwischen Breslau und Bunzlau..--... 4012 s Meteorologische Beobachtungen. a 1837 S E 140 64 65 110 379 Summa... 11,765 Personen. j Grei ehe E 34 12 61 96 203 M 1846. Summe 1516 950 903 839 4208 s A ei einer Einwohnerzahl des ck E A L y ls Staats Ie 1837 Handels - und Börsen - Nachrichten. Luftwärme... | + 4/2° R. von 14,098,125 Menschen, kommen : l j L L R L L E Ta Cen je 1 i 2 Stu- Berlin, 16. März. Obgleich die Börse Anfangs animirt war, dr e Tee E | die Mehrzahl der Abgeber doch die Course, in Folge dessen die heutigen No- «ers : us ‘Summe T, bis i E 1548 1886 41389 1462 6283 | tirungen unter der vorigen Notiz blieben. E. l 2 As 3064 2836 2292 E 1049 T ( x Frankfurt a. M,, 12. März, Die Se baue p rers Wale ei einer Bevölkerung Deutschlands, mit Ausschluß von Oesterreid, |} ¿ine ganz feste Haltung, und noch sind die meisten Fonds täglich im Stei- E ias! Buen e. Wil v Mecklenburg und 8 olstein, aber mit Hinzurechnung sämmtlicher gin E da die momentan eingeshüchtert gewesene Kauflust von neuem l'agesmittel: 332/65" Par... +3, +1, preußishen, au außerdeutschen Provinzen, excl, Neuenburg, von 28,895,374 erwacht is, Heute waren indessen auf das Gerücht von niedrigeren Noti- | — S Einwohnern, kommen auf je 10,000 Menschen 3,631 Studirende, rungen von Madrid und Berlin die meisten Course gedrüct. Die neueste Nimmt man von der eben berechneten E -Summe Deutsch- pariser Notirung war, so wie gesiern, auch heute zur Börsenzeit nicht be- lands die Bevölkerung des preußischen Staats aus, jo vertheilen sich die | kannt. Die Getraidepreise haben in den leyteren Tagen auch wieder einen j ¿ N 6285 Studirende auf den deutschen, nicht preußischen Universitäten so, daß | sgrfken Abschlag erfahren, und demzufolge sind au die Brodpreise zurück- Dienstag, 17. März. pern (6285 von 14,797,252 Einwohner) auf je 10,000 Menschen fommen 4 247 gegangen , stehen aber in den benachbarten Städten schon niedriger, als Vorstellung. Neu in Scene gesebt: Die Willys, Studttende, bei uns, sches Ballet in 2 Abth. Musik von Adam.
¡esen Zablen ergiebt sih, daß die Anzahl der Studirenden, gegen ; hs die S Donen 0 im Ganzen etwas Sun hat. Ls ires B erliner Börse, Menschen rege e L Un tedußischen Universitäten ta- Den 16. März 1846. Partieen.) Vorher : Das Stelldichein, komische Oper in 1 Aft. "0 men auf 10,000 Menschen 1837: 2,9853 jet 2,821; bei den übrigen erwähn-
auf den preußischen Univer-
sitäten von ..... «.….. 950 » 41193 auf den nicht preußischen
Universitäten von... 1886 » 2271 — —
Bekanntmachungen.
2291 Ediktal-Vorladung : t bet das Vermögen des am 12. Oktober 1844 in Schroda verstorbenen Kaufmanns Franz Stodolkiewicz ist am 20, Mai 41845 der Konkurs - Prozeß eröfsnet orden. h l 5 Der Termir. zur Anmeldung aller Ansprüche an die Konkursmasse und zur Wahl eines Kurators steht am 29. Juni 1846, Vormittags um 10 Uhr, vor dem Ober-Landesgerichts-Referendarius Brachvogel im Parteienzimmer des hiesigen Gerichts an. : Die Erben des verstorbenen Sohnes des Gemein- \chuldners, Mieczystaw und der Baer Kocheim werden hierdurch mitvorgeladen : : “ Wer sich in diesem Termine nicht meldet, wird mit seinen Ansprüchen an die Masse ausgeschlossen und ihm deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Still- \hweigen auferlegt werden. y : Auswärtigen Gläubigern werden die Herren Justiz- räthe Doenniges, Hünke und die Justiz - Kommissarien Moriy und Krauthoser zu Bevollmächtigten in Vor- \hlag gebracht. : Posen, am 1, März 1846. ' Königliches Ober-Landesgericht, I. Abtheilung.
[1139] Nothwendiger Verkauf. ;
Stadtgericht zu Berlin, den 31, Oktober 1845,
Das Tischlermeister Shumannsche, Vol. 37. No. 2326 des stadtgerichtlichenHypothekenbuchs von der Kö- nigsstadt verzeichnete, in der Schießgasse Nr. 16 bele- gene Grundstück, gerichilih abgeshägt zu 8712 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf., soll /
am 418. Juni 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden, Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
Nothwendiger Verkauf.
S mi M Berlin, den 31. Oftober 1845, :
Das Tíschlermeister Schumannsche, Vol. 16, No. 4149 des stadtgerichtlichen Hypothekenbuchs von der Kü- nigsstadt verzeichnete, in der Prenzlauerstraße Nr. 41 und 42 belegene Grundstück, gerihtlih abgeschäßt zu 21,833 Thlr. 18 Sgr. 3 Pf., soll
am 17. Juni 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden, Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen, und
[1140] Bekanntmachung. Nothwendiger Berfayf: e Stadtgericht zu Berlin, den 1. November 1845. Das Tapezier Roßberg\he, Vol. 33. No. 1914 B. ag. 201 des stadtgerichtlichen Hypothekenbuchs von der K nigsstadt, Stralauer Viertels, verzeichnete, Blumen- straße Nr. 74 belegene Grundstück, gerichtlih abgeshägt zu 18,180 Thlr, 1 Sgr., soll ; am 16, Juni 1846, Vormittags 11 Uhr,
“
E Par. | Quellwärme /,7° u
| E ! Luftdruck... |332,241""'Par.'332,/27'"’Par. 3334: i | + 3,3° R.' +- 2,8° R. | Flusswärme 93,3? ¿2E
Allgemeine
Alle Post-Anstalten des In- und P d Auslandes nehmen Gestellung auf dieses Slatt an, für Serlin die Expedition der Allg. Preuß. Zeitung : * Friedrichsstraßfe lr. 72.
-+ 1,1° R. + 1,2 R. | Bodenwärme 4,0°) Zie | Ansdünstung O, oge
| Niederschblag T
| Wärmeweehsel
e E Die vierteljährliche
iche Schauspiele. j
34ste Abonnem L
oder: Gisela, phan S
Für die hiesige Ki (Dlle. Fanny C:
Jm Opernhause.
Bühne eingerihtet vom Balletmeister Hoguet hr ab bis Nachmittags 4 Uhr in unserem Expeditions -Lokale, Friedrichs : Straße
und Herr Arthur Saint - Leon: Gisela und Albert, als erste Anfang halb 7 Uhr. Billets im Billet-Verkaufs-Bi/ F ten Preisen verkaust. e 48ste französishe Abonnements-Vorste[ par MM. Mélesy ille et (f
von Nicolo Jsouard.
Les duels, vaudeville en 2 actes, et A n h alt mouche. Bruis et Palaprat, comédie en 1 acte, par M. Kties Mittwoch, 18. März. H2ste A Anna von Oesterreich, Jntriguenstück in 5 Y und einem Nachspiele, von Ch. Birch - Pfeiffer.
Im Opernhause. Abonnement : Die Willys, oder: Gisela. Herr Saint-Leon: Gisela und Albert.) Musik M 4 Zu dieser Vorstellung sind die Binel im Lfale U Abendkasse im Kassenflur des D hauses von 9 bis 2 Uhr Vormittags zu den erhöhten Preis: haben. Die Abonnements-Billets werden bis Donnerstag, den 1 nten reservirt, sodann abr) Anfang halb 7 l: 49ste französische Abonuements-Vorstell
licher Theil.
and, Berlin, Die Haltung der Allg. Preuß, Zeitun theilungen über die jüngsten polnishen Unruhen, — Rhein-Pro- nz Professor Hüllmann tsche Bundesstaaten. Königreich Sachsen. egenheiten. — Kurfürstenthum Hessen, Landtag.
Jm Schauspielhause.
Mit aufgeholt (Dlle. Fanny Cerrito Vorher : Adrian von O
Landtags - An- Militairishe Maßregeln zur
Breslau, Näheres über die Beseßung der Stadt und des Gebietes von Krakau durch die Truppen der Schuy-
i St, Petersburg. Vorschrift über die Ver- ung der in entlegenen Theilen des Neichs angestellten Beamten.
ifreich. Paris, Marquis de Dalmatie, — Angebliche Vollmacht artinez de la Rosa’s, — General Marey. — Eisenbahn-Gesellschasten,
Schreiben aus Paris. (Fortgang der Verhandlungen über die Be- verung des Rübenzuckers.) 9 h 9
¡britanien und Jrland. London, Hof-Nachrich nahes. — Friedliche Nachrichten aus Amerika. —
njregeln Peel’'s in den Vereinigten Staaten. — Glashandel. — Shrei- aus London. (Stellung der Parteien; Beziehungen zu Ameriïa.) gien. Brüssel, Neue Minister - Liste. — Verhandlungen der Re- sentanten-Kammer, — Vorstellungen gegen die Convention mit Frank-
evrreichische Monarchie. stellung der Ruhe in Galizien.
mit Donnerstag bezei {ie Stadt Krakau,
des Königl. O, land und Polen.
Mittags 2 Uhr, für die resp. Abonne derweit verkauft.
Jm Schauspielhause.
t, — Parla- Königsstädtisches Theater. Cid da Der Weltumsegler wider Wilen. von Räder.
(Jtalienische Opern-Vorstellung.)
Dienstag, 17. März,
eiz, Kanton Zürich, Armenpflege, — Kanton Luzern. Be-
W. Zinkeisen, luß des Großen Raths.
Verantwortliher Redacteur Dr. J,
iversitä : 4267, j E ; ; i Pr. Cour. Zu dieser Vorstellung werden niversitäten auf 10,000 Einwohner 1837 : 4247, jeyt 4340, Es ver „| Pr. Cour. adi, [ü é 1 M L die S ileuban auf 10,000 MwAgN im E Lo 2 Fonds. |8 s 1 dias cti M, i s as Fu Schauspielhauses j den tobdb 578, d. h. von 100: 98,5, im preußischen Staate von 2983: 2541, _ m i Z auspielhause. p 53 — wogegen auf den übrigen Universitäten die Anzahl sih | s. Sebuld-Scb. |3{| 97% | 97 x ae — U vermehrte von 100: 4102,19, — Wenn früher wohl Stimmen im preußi- | Perämieu - Scheine do. do. Prior. Obl. M — e \chen Staate laut wurden, daß zu viel junge Leute ors den E E d.Seeb.àS0T.|—| 86% | — |[uga. fyr Mepak, Y c Es ten und Ueberfüllung sei in Bezug auf die, welche nah vollendeten | aur- u. Neumärk. 16, do. Prior.Obl, — _— y i Studien Anstellung suchten, so scheint es, daß nach den berechneten Zahlen Schuldverscbr.|3{| 96% 95% R E 7 he — ments Vorstellung Verhältniß jeßt anders sich stellt, Berliner Stadi- do. do. Prior Obl. L f : ; ate Nad ven Fatultáten haben abgenommen: Obligationen |3{#| — 972 Düss.Elb. Eisenb. o S 945 Freitag, 20, März. 1) Die theologische Fakultät : Danz. do. 1n Th.|— — — do. do. Prior. Obl, 4 97% — auf allen Universitäten von 3064 auf 2824 d. h. 100: 92,2 | Westpr. Pfandbr.\34| 96% | — Rbein. Bisenb. \—| — | 85 auf preußischen Universitäten Grossh. Pos. do.| 4 | 102% — do. do. Prior. Obl. 4 987 —— Operette in 41 Akt. V (200200002500 00000 1516 » 1337 » 4100: 88,2 do. do. |35| 93% — |do.v.Siaat garant. S — — \ den übrigen Universitäten Ostpr. Pfandbr. (35| 975 | — [0b.-Schles.E.L A — — E 4 t 5 dea 00s y As 1548 » 41487 » 100; 96, En: do. Zt 972 965 do. Prior.| 4 e _——- 9) Die medi inische Fakultät: S Kur- u.Neum. do. |3% 98k 975 do. Lt. B.|— G — , auf allen Universitäten von 2292 » 2001 » 100: 87,7 | gSeblesiscbe do. 3: N 972 |B.-St.B.Lt.A.u.B.\—| 113 — auf preußischen Universitäten is i a0 do. v.Staatg.LtB.35| 96 — E { -—- | 103 O bafe0Gisteid ai GVOU ¿ooooo odo dd dties 903 » D » ¿ 90,3 E Br.-Sc w.- eb.E. S E den übrigen Univer itäten Gold al marco. |—- — — do. do. Prior.Obl.| 4 — S A TeE = y i ea Y .. 41389 » 41186 » 100: 85,4 VAdelehadtor: —| 1372 13%, A R H A 7 d 1373 ugenommen haben: And.Gldm.à 5 Tb. |—| 11M I iafNiedercch.Mk.v.e. 4) 93 | — f 3) Die philosophische Fakultät: Discouto, — 35 4; ‘a0: Priorität| 4 97% — auf allen Universitäten von 2301 » 2744 » 4100; 119,3 Wilb.-B. (C.-0.)/4| — — auf den preußischen Univer- 4 — s A (4 4 Bilboën, "ua A [8 U: 839 » 41020 » 4100: 121,6 Auswärtige Börsen. L E E in 4 Bil auf v N PNENINeN j G Amsterdam, 12. März. Niederl, wirkl. Sch. 592. 5% Span. 20x. , s Mes ität, A M E M 4% do. 37. Pass. —. Ausg. —. Zins]. —. Preuss. Pr. Sch. —. Polu. —. 4) Die juristishe Fakultät: i A0 Reus, Hove 004, auf allen Universitäten von 2836 » 3464 » 100: 122,1 lo O L, u E
- 0 0, 95 3 L . x » 400: 425,6 Frankfurt a. M., 13. März. 5% Met. 1125. #. Bank-Actien p. ult.
Shreiben aus Lissabon,
(Kammer - Arbeiten, -— Tajo- chifffahrt. — Karneval.)
Jm Selbstverlage der Expedition.
G Poln. 300 Fl. 97% Br. do. 500 Fl. 81 G. i: : E j Hambu rg, 14. März. Bank-Actien 1600 Br. Engl. Russ. 107. 1065.
D. Paris, 1. März. 5% Rente fin cour. 119. 60. 3% do. fo cour. 83. 85. Neapl. —. 5% Span. Rente —. Pass. —.
——
Allgemeiner Anzeiger.
an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- es e Thlr, lautenden dergleichen ausgegeben in sind i i in n. werden, m
pothekenschein sind in der Registratur ei zusehe O e |
_— » 24 » durd ae e
36 Nothwendiger Verkauf. Zinsen von den eingezahlten 60 Thlrn, zu gewähren.
| Stadtgericht zu Berlin, den 27. Dezember 1845. Diejenigen Actionaire, welche die Einzahlung bis zum Das in der Jägerstraße Nr. 16 belegene, Vol. 13, | obigen Schlußtermin (den 1. April 1846, Nachmittags
No. 902. des Hypothekenbuchs von der Friedrichsstadt | 4 Uhr) nicht geleistet haben, verfallen in die §. 17. der
verzeihnete Standtkeshe Grundstück, gerichtlich abge- | Staluten festgeseßte Strafe von zehn Prozent der Ein-
hut zu 11,327 Thlr. 4 Sgr. 10 Pf, soll zahlungssumme (1 Thlr.), /
G 25. August 1846, V oeiitas 11 Uhr, Es wird gebeten, sowohl hier als bei der an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- | Bank in Leipzig, beim Umtausch der Act'en pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. eín von derenJnhaberunterschriebenesVer-
Der dem Aufenthalte nah unbekannte Kaufmann | zeihniß der Nummern jedenfalls beizu-
i i i öffentlich mit vorgeladen, ügen. E S ens i: | Diseben, den 10, Februar 1846. Das Direktorium [1272] Oeffentliche Vorladung. der Sächsisch - Schlesischen Eisenbahn - Gesellschaft. Jn Folge der beantragten Todes - Erklärung des C, L, Schill. Franz Netdcke, Gottlieb Neumann, Sohns des Einwohners Erdmann Neumann in Minken, geboren den 15. Juni 1764, | «mum
welcher vor ungefähr 40 Jahren nah Amerika ausge- L é ¿ wandert sein und seit 32 Jahren keine Nachricht von Literarische Anzeigen.
sih gegeben haben soll, werden der gedachte Gottlieb / i j Neumann und dessen etwanige unbekannte Erbeu und Bei C. F. Amelang in Berlin (Brüderstr. 11)
Erbnehmer hiedurch vorgeladen, sich spätestens in dem auf | erschien so eben und ist dur alle Buchhandlungen des den 30, September 1846, U Jn- und Auslandes zu haben:
vor dem Herrn Ober-Landesgericht s-A]}e|- s : “R sor Wendt in unserem Parteien-Zimmer anstehenden Deutsches Lesebuch für Töch-
Termine schristlih oder persónlih zu melden, widrigen-
falls derselbe für todt erflärt und sein Nachiaß den terschulen. geseßlichen Erben zugesprochen werden wird, vis ere u e Breslau, den 25. November 1845. [223] r ste a , Königl, Stadtgericht. Ul. Abtheilung. dir A M E hdate, : Lehrer an der Königl. Louisenschule und dem Könígl. 124] Seminar für Erzieherinnen zu Posen. [ Süchsisch- Schlesische Eisenbahn. Zweite vermehrte u, verbesserte Anflage.
28 Bogen in 8, Maschinen-Velinpapier, 20 Sgr.
v vieia ibn Dasselbe. Ausgabe sür katholische Sch u-
Thaler auf jede len. Mit hoher Erzbishöfliher Approba-
Actie der Sâäch- tion. 20 Sgr. :
La add u T isenbahn zu lei-
stende siebente | [230]
Einzahlung aus- | Deutsche Allgemeine Zeitung.
geschrieben,
; Dieselbe is} ent- Mit dem 4. April beginnt ein neues Abonnement
E Weder der Deutschen Allgemeinen Zeitung, welche auch in den 26., 27. und 28. März l. J. neuester Zeit wieder wegen ihrer vollständigen und
bei der Leipziger Bank, welche zur Erleichterung der | genauen Berichte über die polnische Jnsur- Herren Actionaire Zahlungen annehmen wird, oder rection große Beachtung sich erwarb. U den 30,, 31. März, 1. April l. J., In den Beilagen wird dieselbe auch ferner unter Ar
von früh 9 bis Nachmittags 4 Uhr, allhier zu Dresden | derem die wichtigsten Verhandlungen des sä ch- ín in Büreau der Sächsisch - Schlesischen Eisenbahn- | sischen Landtags mittheilen. -
Gesellschast (Antonstraße Nr. 7) unter Rückgabe der Alle Postämtzr und Zeitungs - Expeditionen a vom 1. Dezember 1845 datirten Jnterims - Actien der Bestellungen an. Der vierteljährlidbe Abonnemen |s- 6ten Einzahlung, gegen welche neue auf die sodann ein- preis ist für Sachsen 2 Thlr,
1881 G Bayr. Bank-Actien 660 Be. Mope 887 Bre. Stiegl. 87f Be. Int. 59 2, e. s Gedrudckt in der Decker schen Geheimen Ober-Hofbuchdru erei.
iechenland. Schreiben aus Athen, (Antwort des Königs auf die dresse der Deputirten-Kammer; Reise des Konsuls Xenos nach Kon-
autinopel 5 Geschenk Sr, Majestät des Königs von Preußen an die
Oesterreichishe Konsular- Agen- an der unteren Donau. — Die deutsche Donau-Handels-Gesellschast, —
dau und Wallachei.
i Frankfurt-Hanauer u. a. benachbarte Bahnen. Padels - und Börsen-Nachrichten. Berlin. Marktbericht.
Anzeigen aller Art werden für die Deutsche igl, Schauspielhaus, („Die Schule der Alten“ von Delavigne.)
gemeine Zeitung in Berlin von der Gropif
schen Buch- undKunsthandluy ®
Bauschule 12, a o1 Raum eíner gespaltenen Zeile mit 2 S
ngenommen und! ; 2 2
1 Sar berei Amtlicher Theil.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :
4 Den Wérklichen Geheimen Ober - Justizrath und Direktor im 3¿-Ministeruum, Ruppenthal, zum Wirklichen Geheimen Rath dem Prädikat Excellenz ; und
Den Stadtrichter, Justizrath Holzt zu Rosenberg, zugleich zum s-Justizrath des Kreises Rosenberg in Westpreußen zu ernennen.
g Herren Schulvorstehern und LehrtF erlaubea wir uns hiermit unsere vielfa ch emp} lenen Lehrbücher in Erinnerung zu bringen, wie Nagel's, Dr. Chr., D metrie, Mit 16 lithogr. Taseln. verbess. Auflage. à 25 : Dasselbe is} bereits so bekannt, au in leb naten noch in so verschiedenen pfohlen worden , daß eine ein zur Anregung genügt. A g’'s Elemente d, niederen Analysis, 3 lith. Tafeln. Wir verweise d. pâd. Ztg. bei wie auch auf die Berl.
Lehrb, d. evenen Ge
Se, Hoheit der Herzog Georg vonSachsen-Altenburg hon Altenburg hier angekommen, Zeitschriften so E
O O A [Der bisherige Ober- Landesgerichts - Assessor Pfotenhauer is
azustiz-Kommissarius bei dem Land- und Stadtgericht in Stettin den Untergerichten des randowschen Kreises, so wie zum Notar Departement des Ober-Landesgerichts zu Stettin, bestellt, ihm
i tlih auf das lebte f | f , : , ) O 4‘ n hierbei namentli auf ; MMeinsweilen widerruflih die Praxis bei diesem Kollegium gestat-
Teubner in Leipzig S. 274, 7
lit, Zeitung v. 1845. A Sholl’'s Grundriß d. Naturlehre. 2te vermehrte u. verb, 4 F 15 Sgr, (Bereits durch die vielen Rezens fer s darüber sehr vortheilhast bckannt.) 40007 Dr. u. Prof., Unterr. in d, F
Die Königliche Akademie der Künste hat den geographischen
lithogr. Tafeln, eher Karl Jättnig hierselbst nah vorgelegten Beweisen
Berlin, Mittwoch den 18w März 1846.
Au die Leser.
“ der Geschidlihfeit in seinem Fache zu ihrem akademischen Künstler
ernannt und dessen Patent unter heutigem Datum ausgefertigt. Berlin, den 14. März 1846. Direktorium und Senat der Königlichen Afzdemie der Künste. Dr. G, Schadow, Direktor.
Angekommen: Der Ober-Berg-Hauptmann und Direktor der Abtheilung im Finanz-Ministerium für das Berg-, Hütten- und Sa- linenwesen, Graf von Beust, von Halle.
Abgereist: Der Wirklihe Geheime Kriegsrath und General= Proviantmeister, Dr. Müller, nah Rathenow.
Uichtamtlicher Theil.
Inland.
Berlin, 17. Mäz. Ein Korrespondent von hier in Nr. 66 der Aachener Zeitung ergeht sich aus Anlaß der in den ver- schiedenen Theilen Polens begonnenen Umtriebe und Ausstände in Angriffen auf die Allgemeine Preußische Zeitung und die Art unserer Berichterstattung über jene Ereignisse. Namentlich er- innert er bei dieser Gelegenheit an die Zeit der polnischen Jusurrec= tion vom Jahre 1830— 31, wo Jedermann mit Begierde nah der damaligen Staats=Zeitung gegriffen habe, weil sie in der Regel die ersten und immer wenigstens die ausführlich sten Nachrichten vom Kriegsschauplaße gebracht habe, während gegenwärtig die Allg, Preuß. Zeitung, ein Blatt, das so viele Mittel habe, dem so viele Quellen zu Gebote ständen, die wichtigsten Ereignisse des Tages fast ignorire. Ab und zu finde man eine Berichtigung in unseren Spalten, und damit sei es gethan.
Längst an dergleihen Angriffe gewöhnt, würden wir auch die gegenwärtigen mit Stillshweigen übergehen und die Würdigung unse- res Verfahrens getrost unseren Lesern überlassen, wenn nicht jener Vergleih mit der Haltung der ehemaligen Staats-Zeitung ge- eignet wäre, im ersten Augenblick das Urtheil zu bestehen und in der That auf unsere jeßigen Berichte einen Schein der Unvollstän= digkeit zu werfen, welcher doch vor der näheren Prüfung des Sach- verhältnisses völlig verschwinden muß.
Man erlaube uns, hier zunächst einen kurzen Ueberblick unserer Artikel über die gegenwärtige polnishe Bewegung zu geben. Jn unserer Nr. 315 vom 13. November v. J. zeigten wir, und zwar zuerst, die am 8ten desselben Monats zu Posen vorgenomme- nen Verhaftungen an, deren Zahl und Charakter wir durch Artikel in Nr. 331 und 340 näher bestimmten. Jn dem lebten deu- teten wir zugleih im Allgemeinen auf den Fortgang der in Folge jener Verhaftungen eingeleiteten, niht öffentlih vor dem Publikum zu führenden Untersuchung und auf die daraus von selbst folgende Un- zuverlässigkeit der zahlreihen Mittheilungeu anderer Blätter hin. Wir wiesen ferner, der Wahrheit gemäß, in Nr. 341 die grundlosen Gerüchte über s{hon damals vorgefallene Unruhen, in Nr. 344 die vorzeitigen Angaben über Truppen-Dislocationen im Großherzogthum Posen, in Nr. 345 aber die falsche Nachricht von der Verhaftung mehrerer Personen mit dem abermaligen Bemerken zurück, daß den vielfahen Zeitungs - Gerüchten über die posener Untersuchung jede sichere Basis fehle. Aber wir waren auch die Ersten, welche in Nr. 6 unseres diesjährigen Blattes die Auffindung weiterer Ver- zweigungen der polnischen Verschwörung, so wie die in Folge dessen wirklih eingetretene Verstärkung der militairishenu Besaßung des Re=
Haßler's, 1 in d, losophie. 1, Bd, Psychologie u. Logik, - Philos. Rechts- u. Sittenlehre, 20 Sgr. þ! Lepteres is ebenfalls hon hinlän Auch sind dieselben auf Verlanger handlung zur Einsicht zu erhalten. Bei allen diesen Lehrbüchern wird au en, und auf vielfachen Wun
Ex. und mehr der Preis um ci
glich bekann!
1 von jeder ° Die Schule der Alten von Delavigne.
(Den 16. März.)
liches Stück, das in Klarheit der Exposition, Treue der quen Handlung mit deu Molièreshen wett- für die Schriftsteller, welche leider gerade die ent - 8 französischen Geistes nahahmen.
er den alten Danville gab, wirkt im bürgerlichen Verführung zum Deklamiren geringer is, wohlthuender, al versah er es aber in einem wichtigen Punkt: '8 besteht eben darin, daß der hat, um sich zu duelliren, ein Dieser Danville war aber so ihn kaum für einen Vierziger halten mochte, nen lebhaften Schrecken, aber nicht durch er „ein sehzigiähriger is, dessen Blut lan ival des Barons, wä ste Theilnahme erregt hätte, denn rührend Leben auf der See zugebracht hat, mit der der das Glü seiner Ehe zu stö- Ehe miít einem jungen Mädchen ssen, ist sie heilig, und wer ihrenFrie- ger ein Frevler, weil der eine Theil sechzig J den alten Kassirer wirkt dann erst komisch,
Ein
11te gratis gegeb “Ein vortre Partieen von 25 tel ermäßigt. März 1846. : l hlershe Buchhandlung (Lindemal
Zu geneigten Austrägen empfehlen sich in Bev :
C i mentlich: die Enslinsche Bu hand|. (° haar), Breite Straße Nr. Dümmler, C. Grobe, W, J, Springer, Stuhr.
1d Konsequenz der
Meien Produkte de S Perr Nott, d spiel, wo die der Tragödie, M jung, Der Humor des Drama der noch Leidenschaft genug avon hat es seinen Namen. eglich, daß man Haar vielleicht dur ei graut war, während
er als Greis unse wenn ein Alter, der sein feit der ersten Liebe lieb agt, den Degen zei Methin eineMésalliance l tergräbt, ist darum ni Auch das Gespräch mit
23, W. Be ss"
Logier, D. Rei" MWlih und bewe
n er als ein unglücklicher
t und dem, Mag diese einmal geschlo
Elegante Reitpferde trefen a "f
stag Behrenstr. 43 zum Verkauf ein.
Willen nicht reden, deun sie spra rakter dar, Vor Schluß des Stüdckes konnte Niemand wissen, was diese
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wenn es zwei Greise sind, die sich über das Glück der Ehe unterhalten. Warum benußte Herr Rott den charakteristishen Zusay nicht, daß Dan- ville sein Leben lang Schiffs-Capitain war? Jede Spur dieser Thätigkeit, die nothwendig Spuren zurücklassen mußte, hätte die Heiterkeit des Stückes gefördert, Sein alter Bedienter (Herr Wauer), der ihn vermuthlich als Matrose begleitete, hatte den Gang des Seemannsz; aber sein Herr war eine Landratte, die nie einen Schiffskiel geschen hat. Herr R o tt hat also gerade die Züge weggelassen, durch die Danville eine charakteristishe Gestalt wird.
Den Gegensay zu dem alten aufbrausenden Seemann macht der alte,
vorsichtige Kassirer, der in Geldsachen keinen Spaß verstcht, der aber son so vertroc{net ist, daß ihm die Lust zu heirathen sehlt, Diese Gestalt rief Herr Franz mit so gutem Humor ins Leben, daß man wünschen muß, ihn im Lustspiel mehr beschäftigt zu sehen, Mad. Valentini giebt immer dieselbe alte Frau, es mag reguen oder shneien, es mag Faust oder Schleich- händler auf dem Zettel stehen. Ein paarmal lacht man über die Alte, die, wie das „feuchte Weib““ in der Götheschen Ballade, halb spricht und halb singt; aber hinterher besinnt man sih, daß es sehr verschiedenartige alte Frauen giebt. Mad. Valentini sollte einmal wehseln und eine neue brin- gen, An Gelegenheit, Studien zu machen, fehlt es nicht, weder zur Marthe, noch zu der Alten im Doktor Wespe.
Dlle. Viereck, die wir als Gast mit der Zuvorkommenheit behandelt
haben, die man der Fremden schuldig is, wird sih jeyt, nachdem sie enga- a ist, der P und den Geseben hiesiger Kritik wohl unterwer- L
en müssen, Von ihrer e der Agnese können wir beim besten
nur die Rolle, stellte aber keinen Cha-
räánumeration dieser Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. für da: Juland. — Bestellungen für Berlin werden in der edition selbst (Friedrichs-Straße Nr. 72) gemacht, und jeder innerhalb der Ringmauer der Stadt wohnende Pränumerant erhält das Blatt dur die Stadtpost, {hon den Abend vor j angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. — Auswártige, des Ju- oder Auslandes , bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post-Aemtern ; wer dies versäumt, nicht mit Gewißheit die Nummern erwarten, die vor der hier eingegangenen Meldung erschienen find. Für einzelne Nummern des Blattes i| der Preis 25 Sgr.
“Uebrigens is die Einrichtung getroffen, daß Juserate, deren Aufnahme in den En Anzeiger dieser Zeitung gewünscht wird, an den Wochentagen von Morgens
r. S, in Empfang genommen werden. Der Preis der Jusertion beträgt für den Raum
Zeile 2 Sgr. Um wiederholten Anfragen zu begegnen, wird zuglei bemerkt, daß in dem Anzeiger der Allg. Preuß. Zeitung, außer gerichtlichen und anderen öffentlichen Bekannt- imgen der Königl. Behörden, literarishen und Kunst -Anzeigen, auch Familien-Nachrichten jeder Art, so wie Jndustrie und Handel betreffende Anzeigen, ftets Aufnahme n. Auswärtige haben ihre Juserate unter der Adresse der Expedition in frankirten Briefen einzusenden.
gierungs-Bezirks Bromberg, unseren Lesern mittheilten, eine Mitthei- lung, welche wir dur die abwehrenden Berichtigungen in Nr. 23 wegen angeblihen Ausmarsches eines Theils der Garde, in Nr. 31 wegen angeblicher Ueberrumpelung eines Thores der Festung Graudenz und in Nr. 40 wegen der Beschaffenheit der zu Posen niedergeseßten Untersuchungs - Kommission vervollständigten, Wir waren es ferner, die in Nr. 48 zuerst die Nachricht von den Verhaftungen am 14. Fe- bruar und von dem Einrücken s{lesisher Truppentheile in die Provinz Posen brachten, die den gefährlihen Charakter der in solcher Weise vereitelten Pläne bezeihneten und auf die höhere Stellung der Verhafteten hinwiesen, auh zu beiden Nachrichten in rascher Folge, nämlich in den Nr. 51 und 53, ergänzende Angaben hinzufügten. Wir zeigten, sobald es uns die Entfernung von dem Schauplaß der Begebenheiten möglih machte, in Nr. 56 den Ausbruch der Jnsur=- rection in Galizien und im Gebiete von Krakau an, wir theilten zuerst in Nr. 58 die dieserhalb getroffene Maßregel der Sendun
eines Truppen-Corps nah der Gränze mit. Wir berichtigten die dur fast alle Blätter gelaufenen, die Ehre der Armee des Landes und der Betheiligten gleih stark angehenden Unwahrheiten von der Verwide- lung von Offizieren der posener Garnison in die Vershwörung und von der Verhaftung eines Weihbischofs (Nr. 63, 64, 65). Zuerst theilten wir in Nr. 65 nah Privatnachrihten Näheres über die ga=- lizishen Zustände mit. Zuerst thaten wir in derselben Meldung von dem Attentat zu Posen in der Nacht vom Z3ten zum ÄAten d. M. und von den darauf ergriffenen Maßnahmen der Behörden. Wir brachten endlich in der neuesten Zeit, Nummer für Nummer, die Nachrichten über die Ergebung Krakau?s an die Truppen der Shußmächte (Nr. 66) und über die Ergebung eines Krakusen-Corps an die preußischen Truppen (Nr. 67); die Allerhöchste Verordnung vom 7ten d. M,, wegen der Einseßung von Kriegsgerichten in den Provinzen (Nr. 68), die Berichtigungen wegen der Flucht des Miroslawski und wegen einer angeblichen Niederlage einer preußischen Truppen-Abtheilung (Nr. 69), so wie wegen angeblicher Unruhen in Oberschlesien (Nr. 70). Alle diese in den wichtigsten Punkten von uns zuer st mitgetheilten Nachrichten suchten wir demnächst dur eine vorsihtige Auswahl der zuverlässigen Angaben anderer Blätter, wie namentlih der Zeitung für Preußen (in Betreff der Bewegungen in Westpreußen), der Posener, Schle- sischen und Breslauer Zeitung, zu ergänzen, wie unsere Leser \sih dessen wohl erinnern werden. Wir dürfen mit Zuversicht behaup- ten, daß von den jüngsten polnischen Unruhen jede erheblihe und ge- E durch uns zur Kenntniß unserer Leser gebracht worden ist.
Was i} es denn hiernach eigentlih, was uns die Aachener Zeitung in dem oben erwähnten Artikel zum Vorwurf maht? Daß wir nicht, wie die frühere Staats=Zeitung, die ersten Berichte über die wichtigsten Ereignisse gebraht haben? Wir haben, wie die obige Zusammenstellung nachweist, die ersten Berichte allerdings, und zwar in allen Fällen, gebracht, wo die weite Entfernung vom Orte der Thatsachen anderen Zeitungen niht den Vorsprung gab. Oder daß wir nicht in gleiher Ausführlichkeit, wie die Staats-Zeitung, berihtet haben? Der Korrespondent der Aachener Zeitung spricht offenbar von einer Sache, die er sich nit klar gemaht hat. Außer ihm wird Niemand verlangen, daß wir über eine großentheils gar niht zum Ausbruch gekommene Vershwörung und über vereinzelte, ras unterdrückte Jnsurrections - Versuche in eben solchem Umfange berichten sollen, wie die Staats=Zeitung über die polnishe Re- volution von 1830 — 1831, welche sih über das gesammte russische Polen erstreckte und das Bild eines fast ein Jahr lang dauernden Kriegs= zustandes mit allen Scenen eines solhen, Schlachten, Heeres-Bewegun- gen u. dgl. darbot. Sollten wir etwa dur Detail-Veröffentlichungen, wie sie der Korrespondent zu wünschen scheint, die polizeilihe und gericht- lihe Verfolgung des Zusammenhangs der entdedten Vershwörung beeinträhtigen? Es leuchtet von selbst ein, daß, bei der rechtzeitigen
Agnese im Grunde für ein Wesen ist, Sie spielte nur, so oft sie sich selber spielen konnte, übrigens blieb sie zu ihren eigenen Wor- ten theilnahmslos, und es fam zu feiner Darstellung einer frem- den Persönlichkeit durch die cigene, worin doch die Arbeit des Schauspie- lers besteht, Würde Dlle. Viereck das Maß des Charakters überschreiten, so würde uns die ungezügelte Fülle des Talentes erfreuen, das mit der Zeit hon seine Schranken finden wird; aber was uns bedenklich macht, ist, daß Dlle. Viereck das Maß gar nicht erreicht, keine Anstalten macht, es zu erfüllen , keine Fehler begeht, die sih dereinst in Tugenden verwan- deln köunten. Die Routine, die ihr fehlt, ist das Geringste; sie muß ihr geistiges Leben vertiefen und sich niht mit der Beobachtung des Alltäglihen begnügen. Studiren muß sie, und was studiren? Das, worin Tímon seine Kinder unterrichten ließ, was sie nie begreifen werden. An Allem kann \ih der Geist kräftigen, was shwierig is. Man wird diesen Rath wunderlich finden und meinen, daß er nit für eine Dame paßt, aber man bedenke, daß es in diesem Betracht zwischen dem Schauspieler und der Schauspielerin keinen Unterschied giebt, daß sie als produktive Künstler dieselbe Arbeit theilen, Wodurch entzückt uns Fräulein von Hagn und nöthigt uns selbst in naiven Rollen, die ihr doch entschie- den nicht zusagen, oft Bewunderung ab? Durch ihre geistige Kapazität, die den Zuhörer immer im Schah hält, die ihn anzunehmen nöthigt, daß diese Künstlerin sih selbst und Andere kennt und aus dieser doppelten Kennt- niß ihre Létorières und ihre Königinnen \chaf}t, 20.
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