1846 / 86 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ißen und die Verantwortlichkeit dafür theilen zu inisterium fortwährend das Geseß verlcße, \o wo Verthcidigung desselben, Das Ministerium nenn sie wolle nur desor leße, die Opp erhelle daraus, auf welcher Seite die Loyzj, E

des Ministers gutgehe Da das M nicht ermüden in der : | fonservativ und beschuldige dic Opposition, doch sei es das Ministerium, deren Vollzug verlange, Es tät und Moralität sci.

Der Minister des June er sage, vor dem g uflösung und gemacht worden. werfe, seien älter als dasselbe. antworte daher Herrn Ll

e französische Reiterei in Trab, und, bis auf 500 Meter an den Feind herangekommen, wurde der Säbel gezogen, l Nun ergriffen die Reiter Abd el Kader's t, Lastthiere, Schlachtvieh u. #. w. zurücktlassend. Doch sam-

sie sich einen Augenblick wieder, um wenigstens die Kameele iten, die eine fostbare Beute und die Frauen des Agha Schuras n, aber ohne Erfolg. Darauf trennte sich der feindlihe Gum, unter 1 Ben Dschedid und Ben Auda, von den regelmäßigen Reitern d lug die Richtung nah dem Süden ein. Die Lebteren, 150 Mann stark, mußten nun allein ihrem Chef einen cch die französischen Plänkler zu gewinnen suchen, die t og ren sie einzuschließen begannen.

iele getödtet und eine vollständige Niederlage ihnen bei- Man befand sih alsdann zu Ben - Nahr, Me man 5 nd zurückgelegt hatte. Die ganz ermatteten Pferde foun- : Der Oberst - Licutenant de Noue zog daher llerie auf einer Hochebene zusammen, von wo er einerseits lnordnung fliehenden Feind , andererseits die noch 2 Lieues französische Operation das Gefecht

“sehte sich di “Entfernung ganisiren, un; und di osition, wel ;

neuerlich in Erinnerung gebracht und die

stipulirten Rechte | daß dieselben nie hinta

sicherung erhalten, dern daß man die Unabhängigkeit Was das zum russischen Reich ge so habe sich in leßter Zeit dort nichts geschehen, was A Erklärung abzugeben.

nern zu müssen, daß das unter russi reih Polen, den Verträgen vo National-Repräsentation habe, b jeßt nicht weiter zu verfolgen.

den Herrn Minister erklären hören, fundgebenden Gefühlen

es Urtheil + Nah Einsicht der Be- Haupt - Untersuchung verhandelten des Ober-Gerichts zu unter Entbindung von shuldigung des versuchten Hochver - ten Hochverrathe durch Nichthinderung, unter Vorbehalt der Fähigkeit der Wi hrigen Festungsstrase und zum Verluste des tragen, mit Niedershlagung wird aus den hier beigefügten nit Versagung der gegen den itution als desert und ohnehín as Obergericht den Antrag gen den Jnquirenten in aber als unstatt-

fung und einfache Beschwerde nachstehend \hwerdenschrifi der über die Vor- und Akten und des Erkenntnisses des Kriminal-Senates Marburg vom 14, Juli 1843, wod hinsihtlich der An raths, wegen Beihülfe zum vers neben Dienst-Entsezung, jedo zu einer zweijä Nechts, die furhessishe National - Kokarde zu der Untersuchungsfkosten, verurtheilt worden ist, Entscheidungs - Gründen 1) die Berufung 1 Ablauf der Cinführungs-Frist gebetenen Rest ungegründet, 2) die Beschwerde darüber: daß d auf Einleitung einer gerichtlihen Untersuchung ge der Voruntersuchung nicht für beg haft zurückgewiesen, V. N. der Verfassangs-Urkunde die ü und der Entscheidungs-Gründe verfügt. Unterzeichnet ie oben.

ngeseßt werden sollten, 's streng respektiren werde. hörige Königreih Polen anbelange, nihts Neues zugetragen, es sei in dieser Hinsicht für jeßt hier eine glaubte, noch daran erin- Herrschaft stehende König- 5 zufolge, Anspruh auf eine diesen Gegenstand

y Charge begann. ur Appellant, das die Geseye ver \

der Junstanz,

nlaß böte, | Herr Villematn

rn: Herr Lherbette sei im Jrrthum, Ministerium seien keine Bemerkungen n der National-Garde man die er dem jeßigen Minist Er aber habe nur gethan wie sein Yy erbette das Nämliche wie früher, Di ernsten Nücfsichtcn öffentliher Ordnung zu dem beg, ssen, das Kabinet weise die Berantwortligh, Versegung in Anklagestand selbst verlan

Wenn das Mini die ihm Verr Lherhy Die Antwoij 4 “je

enwärtigen Mi ichtreorganisatio Die Thatsachen,

deranstellung,

eschied sich jedo, Die Kammer, fügte er hinzu, h daß er stillschweigend den im Pu- und daß er

gänger und Negierung habe aus achteten Vez fahren sich entschlo dafür nicht zurück, habe eine Herr Lherbctte sei darüber ohue Grund verwundert. rium wütlih die hestigen Vorwürfe verdient habe, mache, so verdiene es, in Anklagestand verseßt zu werden. Herrn Lherbette sei also diecsclbe, wie fri Herr Ferdinand von Lasteyri Die Budget-Kommissicn selbst h iesen Nichtvollzug des Geseyes geäußert , ber immer in ähnlicher Weise, wie heute, geantwortti, zj Ga1de zu Toulouse habe er für zj, von Marseille für nicht gerathen, jy, Also wo die

Da nun wur-=

beipflichte, handeln wolle; noch der

ründet gefunden habe, Zugleich wird in Gemäßheit des § fentliche Bekanntmachung dieses Crkenntnisses Ausgesprochen Kasscl, am 30. Ok- (Folgen die Entscheidungs - Gründe

Herzog von arquis von Boissy ihre wobei Letterer die ne contrerevolu- ammer sich befin-

Harcourt, Baron C. Dupin und M ¡ehr weiter.

Sympathieen für die Bemerkung machte, daß in de tionaire Tendenz \sih zeige, was denden großen Anz jedoch eine Zurehtweisung vom hielt, daß es nicht erlaubt sei, anzuspielen, wurde von dem lebte1 den algierishen Zuständen, übergelen Verheerungen, Plünderungen und Or Der Minister des Junern man rief zur Abstimmung, der Präside des Gesc-Entwurfs über 1 Million Fr. zu gebeimen von Boissy beantragte Hera sand aber feine Unterstützung, Entwurf wurden, dieser mit 106 ge

Sibßung vom 20, März. An ags einer Hunde-

an, daß sich nah

Polen ausgesprochen hatten, r Deputirten- er der in dieser K ahl von Beamten zuschreiben wollte, Präsidenten erhielt, der ihm vor=- auf Vorgänge in der anderen Kammer 1 Redner zu einem anderen Thema, ft und über die dort verübten ausamkeiten {were Klage ge- protestirte gegen diese Sprache, nt verlas den ersten Artikel wonach der Regierung

tober 1845, S, 114— 133.)

111. Kolbe. Jn der Untersuhungssache u. st, w. ertheilt der Krimi- nal-Senat Kurfürstlihen Ober - Appellationsgerichts auf die von dem Mit- angeschuldigten, Hutmacher George Kolbe und einfache Beschwerde nachstehendes Urtheil : denschrift, der über die Vor- und und des Erkenntnisses des Kriminal - S vom 414, Juli 1843, wodurch Appellant unter in Betreff der Anschuldigung des versuchteu Hochver lih der Anschuldigung, die Flucht eines wegen The stattgehabten zu Preungesheim entwichenen Verbrecher hülfe zum versuchten Hochverrathe durch gen Festungsstrafe und zum Verluste des Rechts, verurtheilt worden is, wird

Kammer c! e erhebt sich gegen diese Art, sg,

abe wicderholt ihre Va, der Herr Mi,

Infanterie unterstüßen. zu Ende,

rechtfertigen, heraneilte,

higung über d des Junern a Nichtreorganisation der National - máß erklärt, die der National. Garde wärts, versichere derselbe ,- hörden das Gescß nicht vo

Herr Odilon Barrot: eine so wichiige Frage, sie stimmt uns bei, sagt oder th liege etwas Belcidigendes. sicht gegen die Majorität selbst mer nicht ihrer Auflösung so nahe, cn im Centrum), \o wür

; i ] um 5 Uhr Abends waren theile wieder im Lager von Birin gesammelt. hatte an diesem Tage elf Lieues zurückgelegt, ohne Tropfea Wasser zu finden. Mohammed Ben Adda, Agha der Dschedid und Berkani waren verwundet; ame von den regelmäßigen Reitern Abd el Kader's lagen ) 250 gesattelte und gezäumte Pferde, 2500 § Shlachtvieh und 1000 Kameele waren erbeutet. he Oum hatte nur geringen, die französische Reiterei fast gar kei- u Verlust erlitten, was man der unausgeseßten Verfolgung zu- reibt, die dem Feinde keinen ernstlichen Widerstand möglich madhte. Ali §8, März hatte der Oberst Camou sein Lager zu Ain Ossera, am Men am Wed-Lham. Ueber den weiteren Kampf des Generals Jussuf gen den Emir fehlen die Details noch. Geueral Marey hatte sich 1 | ! Marschall Bugeaud war am “ten an der höhe der Uled el Azig gelagert, ohne bestimmte Kunde über die Stellung Abd el Kader's, den man bei den Unugras im Norden von Yussada vermuthete. / i

Großbritanien und Irland.

Sibung vom 20, März. as Haus zur Tagesordnung, d. h. zur weiteren Berathung der Ta- \- Resolutionen, überging, brachte Herr Borthwick die Oregon- hugelegenheit zur Sprache, indem er fragte, ob die Regierung die irlegung der auf diesen Gegeustaud bezüglichen diplomatischen Kor- | Der Fragsteller suchte die Nothwendigkeit chiedenen Erklärung der Regierung, den von den Amerika=

zu Marburg, erhobene Berufung Nach Einsicht der Beschwer- suchung verhandelten Akten enats des Obergerichts zu Marburg Entbindung von der Jnfanz raths, so wie hinsicht- ilnahme an dem am furhessishe Zollstätte wegen VBei-

Hauptunter seien die Behörden dagegen. llzichen wollten, sci der Minister ihrer Mein F Der Minister spreche fast wegwerfend ül, Wir haben die Majuitj Jn solchem Verhalt e das Ministerium aus Rig, antwoiten, sih rechtfertigen. Wäre die F wäre erx nicht vou ihrer Ohnmacht übt de er allerdings mit seinen Freu stellen, den Minister des Junern in Anklagezustand zu w|}

war gefallen;

Seine Haltung sag: ut, was ihr wollt.

die geheimen Fonds, Schlachtfelde; er ) Diensten bewilligt werden soll; V Der franzö- bseßung dieser Summe auf 50,000 Fr-, und die Artikel so wie der ganze Geseß-

gen 22 Stimmen, angenommen.

s befördert zu haben, Nichthinderung zu einer zweijähri- die furhessishe National- aus den hier beigesügten mit Versagung der gegen die Ber- als desert und ohnehin zurückgewie-

Wenigstens soll

| | |

Kokarde zu tragen, Entscheidungsgründen 1) die Berufung, \säumung der Einsührungsfrist gebetenen Restitution, 2) die einfahe Beschwerde aber als ungegründet ßheit des §. 116 der Versassungs- dieses Erkenntnisses mit den Ent- prochen Kassel, am 30, Oktober 1845,

zeugt (Murr den Antrag

Der Minister: dermann in der Kammer nung überzeugt, welche reorganisiren. seiner hestigen Ans so lange geschwiegen. Ministerium des 1. März Garden auch schon in mehreren Städten aufgelöst ge! (Beifall im Centrum.) cinen solhen Beweis des Vertranens dem überzeugt gewesen wäre, e derselbe nich

Er antworte auf leidenschastliche Anklagen uur, 4, sei von dcn wichtigen Rücksichten öffentlicher Qu die Negicrung abhiclten, die National-Garde eini Herr Odilon Bariot selbs sci davon überzeugt, iu sonst hâtte er nit

ungegründet, sen. V. R. W. Zugleich wird in Gemä Urkunde die öffentlihe Bekanntma scheidungsgründen verfügt. (Folgen die Entscheidungsgründe S. 135— 143.) Jn der Untersuchu der Beschive: denschrift, der Untersuchungs - kenntnisses des Obergerichts zu Marburg vom 14. Juli 184: Beschwerdeführer rücksichtlih der Anschuldigung der Beihülfe Hochverrath durch Nichthinderung hochverrätherischer Unternehmungen, unter Niederschlagung der Untersuchungskoslen, von der Jnstanz entbunden wor- den itz wird, aus den beigefügten Entscheidungsgründen , 1) die gegen das Dekret des Obergerichts vom 25, Juni 1840 gerichtete einfad)ye Be- \{chwerde über die Unrehtmäßigkeit der gegen den Beschwerdeführer verhäng- ten Unsuchungshast als unstatthast zurückgewiesen, teren Beschwerde aber, mit Aufhebung des an )werdeführer, von der Anschuldigung freige tsheidungsgründe S. 144—150.) ring. Jn der Untersuhungssache u. st. w. wird der Beschwerde- führer aus den beigefügten Entsheidungsgründen hinsichtlich der vorgedach- statt der erkannten Entbindung von der Justanz aus lassen und solchergestalt das angefochtene Urtheil, bei (Folgen die

ammer. ie Diskussion des Vor schl der Antragsteller, sührte Millionen Hunde in Frankrei befän= 200,000 unnüßez er hielt u niedrig und nahm einen Hun l von 7,300,000 ergeben würde, Er Auflage auf die unnüßen und sehr angemessene Luxussteuer. aune, die Sache ernst zu ueh- te diese Stimmung zu aller- alier hatte sih vergebens der Frage über die Zweck- ebatte eine andere Wen=-

Deputirten-K der Tagesorduung war d Herr Remilly, amtlichen Veransthlagunge worunter 1,300,000 nüßliche und 1, diese Schäßung aber für viel z jede Wohnung an, was die Zah l nun tie vou ihm vorgeschlagene Hunde als eine wenig drückende Die Kammer schien aber nicht in der L men. Herr Leon de Malville benuß und Herr Michel Chev bemüht, durch eine ernstere Betrachtung mäßigkeit von Luxussteuerr dung zu geben.

Paris, 21. März. des Seine-Dep die bevorstehende W erlassen, worin er gewissenhaft von Personen, die der Monar tionen ergeben sind, anempfiehlt folge, wind die Uniform ten und mehr der U Namentlich is auch

Das J ournal des Herrn Thiers , liste in England vom Unter alpole habe, um ewissen Mitgliedern von der selbs erblih erthe abe die von Thiers erwähnte d: Beamten der Cioilliste, fleideteu, jeder Zeit im Panl

Der bisherige Gesandte der St. Peteröburg, Oberst Todd, ist hier angekommen. e feine Nachrichten von noch mehrere Offiziere des General- , nachdem sie vom Kriegs - Minister

h Boghar begeben.

chuldigungen gegen das Ministerinm, Im Jahre 1840, als Herr Odilon Barrot sür di die geheiuten Fonds bewilligt, seien die Nation vesen und nicht reo Baricet damali

ngssache u. #. w. Nach Einsicht Aften und des angefochtenen Er- 3, woburch der zum versuchien Wie hätte Herr O. Ministerium gegeben, wenn n

demselben vc1lelzt worden!

Unterhaus. (B. H,» Bevor

nisirt worden.

daß die Geseße von t schon früher deres Vollzug verlangt? Malleville beginnt beim Postschluß eben zu sprechen,

Das Unglück auf der Eiseubahn von Rouen hat die Kommission der Pairs und De p ats: die heute Morgen mit einem ber ents Rouen abgefahren war, um danu ua Havre zu, - K litäten E Zweckmüäßigkeit der zu erie iu erhobenen Ansprüchen gegenüber, darzuthun. Bei der Station yqy iligence von Falaise, die gera Diese Diligw ewalt des Zuges, der d arin blieb auf der Stelle todt, daß sie keine Hoffnung zur Nettuy chwer verleßt und nur vin Kommission der Pairs un hne Schaden weg und eilte, nachdem angehalten

Warum hab

2) in Ansehung der wei (ei Wiheleien, esohtenen Erkenntnisses der spondenz beabsichtige.

R. W. (Fol- 1 überhaupt der D

Der Vorschlag wurde ver!

Der Oberbefehlshaber der National-Garde acqueminot, hat mit Hinsicht auf ahl neuer Offiziere derselben einen Tagesbefehl e Ausübung des Wahlrechts zu Gunsten chie und den constitutionellen Justitu- Einer Königlichen Verordnung zu- tional-Garde eíne Veränderung erhal- enden Heeres gleichen. al-Garde eingeführt.

sonderen Zuge nach gehen und die Loka Befestigungen des Hafens dasclbst Banuieres stieß dieser Zug auf die D über die Bahn suhr und 22 wurde in Stücke zerschlagen von der G Eine Person d dere wurden so {wer verleßt, Außerdem sind 14 Personen \ davoungekommen.

prochen, V. | O N ee M

“d halte es nit für nothwendig, über den von dem siigliede erwähnten Gegenstand ani welche Benietkußgeit lia üt!) Ich halte eine Erklärung da. über für durchaus unnöthig (hört m h bin vollkommen überzeugt, daß die von Jhrer Majestät in der jo1-Rede gebrauchten Ausdrücke der Staatsmänner unseres Landes in | Vereinigten Staaten nicht mißverstanden worden sind. ube nicht, daß dem Staate irgend ein Nußen daraus erwachsen würde in in der gegenwäitigen Lage dieser Angelegenheit die darauf bezügliche anden) Bres Ae, a es oe auch nicht die Absicht der ) d L j (gierung, die un; da indeß ei i lückten Hülfe zu leisten, was dann auch die sud Mund der Vilelulgten Staaten Lon lef O R f le ih gegen die Vorlegung dieses Theils nichts einzuwenden; im Ucbri- 1 muß aber au auf diesen Fall die Regel ihre Anwendung finden, daß j Viendigung der Unterhandlungen die auf dieselben bezüglichen Doku- v vicht vorgelegt werden können.“

Nit dieser Erklärung bezeigte sich Lord John Ru sell zufrie- nud cte hinzu, daß er seinerseits keine Erläuterungen übér den hud der Frage begehren werde, bevor die Unterhandlungen nicht en zufriedenstellenden Standpunkt erreiht haben oder Sir Robert el selbst sich geneigt zeige, die auf dieselben bezüglichen Papicre t Zugleih nahm der Lord hierbei Veranlassung, die leunige Annahme des vorliegenden neuen Getraide-Geseßes zu ur- ren und sich über eine Anorduung des Ministers des Juuern zu be- weren, der zufolge die Bill wegen Unterdrückung der Gewaltthä- igteiten in Jrland unmittelbar nah der zweiten Lesung der Ge= ¡ligide - Bill erfolgen und also die dritte Lesung dieser Vill dadurch

h weiter hinausgeschoben werden solle. uit Lord John Russell darin vollflommen überein, daß die baldmüög- iste Erledigung der Getraide - Bill dringend nothwendig sei. Nen ihm, sagte er, darüber aus allen Theilen des Landes, selbst von Oegnern der Maßregel, die lebhaftesten Vorstellungen zugegangen. le halten, mit Rücksicht auf den Betrag der Getraide-Vorräthe, es nothwendig, \o schnell wie mögli, behufs der erforderlichen sungen des fremden mit dem heimischen Getraide, Zugang zu Bond befindlichen wel

gen die En

anzusehen. ten Anschuldigung artements, General J der Untersuchung ent dem es im Uebrigen zu belassen ist, abgeändert. V, R, W. Entscheidungsgründe S. 151 155.)

Oesterreichische Monarchie.

Lemberg, 17-7 März. Die hiesige Zeitung vom 16. März enthält Folgendes :

Während der lebtvergangenen Ereignisse, di Hauptstadt Lemberg Beunruhigun Bürgerschaft sprechende Beweise 1 an die Regierung an den Tag gelegt. nisse, daß die Aufiührer die der Hauptstadt beabsichtigen, verst tairische Vorsichts-Maßregeln nöthig w riotischen Eisers un

Passagiere 3

gen anfuhr. (Hört!) Jch

ganz unversehrt Deputirten kam 0 war, den Verung herbeigelommenen Behörden thaten. Wir erhalten {hon heute aus rihten über den glüdcklihen Ka! Abd el Kader bestauden hat.

rm der Jufanterie des steh) der Waffenrock für die Nation Débats berichtigt eine Bemerkung des die Beamten und Pensionairs der Civil- hause ausgeschlossen worden. Das Mini- sch Anhänger und Stimmen im Hause Civilliste Peusiouen auf 10 Nur folhe Pensionairs Aus\chließungs - Maßregel getroffen, die bei Hofe ein besoldetes Amt be- d Stimme verblieben sei. Vereinigten Staaten am Hose von

hat die hiesige hrer Pflichttreue und Ergebenheit Als in Folge ernster Besorg- der öffentlichen Ruhe auch in ärkte Wachposten und sonstige mili- urden, hat die bewaffnete Bür= d unbedingter Ergebenheit für sterreihischen Regierung , an ihrer Spibe ihr ath und Bürgermeister von Fe- fung zu dem Zwecke der Auf- und nah der von galizischen willigung sih mit unver ch -= und Patrouillendienste bei

g hervorriefen, Algier vom 15ten nähere Nit Oberst Camon gege Am 7. März um 5 Uhr Morgen wurde der Oberst in seinem Bivouak zu El - Abiat in Kenutniß gr el Kader in ciner Entfernung von 4 bis 5 Veuei und daß man seinen Gum in den Alfas gr wurde der Befehl zum Aufbrd an deu General Jussuff abgefertigt, der ul Um 6 Uhr seßte sich die Kolon Auf ihrem Weg? Gefecht gege

sterium W npf, den der

zu sichern , g

bis 20 Jahre ilen lassen.

seßt, daß Abd von ihm erschienen sei, lagert geschen habe. gegeben und ein Courter 500 Pferden bei Boghar stand. in Marsch, die Richtung von Birin einschlagend, traf Ven - Jaya, bestanden,

ger-Miliz, voll pat die Sache Oberst, der Kaiserlich Königliche R tenburg, unaufgefordert ihre Mitwir rechthaltung der öffentlihen Ruhe angeboten, Sr. Königl. Hoheit dem ‘durchlauchtigsten Herrn Erzherzog, General-Gouverneur, erhaltenen Be Ausdauer dem ihr zugewiesenen Wa Tag und Nacht unterzogen.

Verwendung der Bürger -

ament Siß un Augenblicklich

Obschon aus Toulouf neuen Unruhen

eingetroffen, sind vorgestern doch stabs nah dieser Stadt abgereist dere Justructionen erhalten hatten. Bei stillem Geschäft zeigte die Notirun auch Eisenbahnacticn aller Gattungen w die Nachricht von einem anf der Cisenbahn nach at keinen Eindruck gemacht.

seinem Gim Aussührung hindern t Bald bekam man \

der Magzen. Ben = Melek «i

cinen Stamm der That in der Richtung von Si - Ali von Kameclen und Schlachtvieh

eine Reiterei gebildt

g der Rente heute Tendenz | mocht hatte,

aren zu höheren Sir R. Peel stimmte

Miliz bei der eingetretenen hört hat, so sieht sich das Kaiserl. Landes- laßt, dem pflihttreuen Bürger-Corps und itwirkung zur Erhaltung der Ruhe

zum Steigen; Preisen begehrt ; Rouen vorgekommenen Unufall h

ck= París, 21. März. tirten-Kammer verbreitete eiaem Unglüsfalle, General Paixhan rten das Nähere darüber. handlung über den Antra in der National - Garde betreffend :

Herr Lherbette interp legung des Gesehes über tional-Gaide in mehreren gleich das Geseß dies klar und bestimmt vo er deshalb den Herrn Minister interpellirt , feiner Antwort gewürdigt. Autrag aus Anklage gegen der Adresse in den Büreaus h

ehende Reihe fte au, daß der Nachtrab durch der man laum dritthalb Lieues in der linken Flanke enb Der Oberst Camou ließ daher seinen Convoi, dem " F zurück und beshleunigte seines ei Bataillone)

\chuell hinzi man beme wurde, von fernt war. Befehl gab, sh zu Virin zu lagern, er leihten Kolonne, bestehend aus zro atten, zwei Gebirgs-Haubißen und di erst- Lieutenant de NuA and man dem C1

hizen von 18 Sh. abwarte.

Beruhigung nunmehr aufge

Präsidium angenehm veran

feinem Kommandanten für die M

und Ordnung die beifällige Anerkennung auszudrücken. Lemberg, am 12, März 1846.

Frankreich.

Sihung vom 20, März. r die poluishen Unruhen entgegnete heute erkung Villemain's in Betreff der Großherzogthum Posen und Ga- von 1815 uicht mit eingeschlossen, archieen einverleibt worden, zu denen d Garantieen des Traktats von 1815 anwendbar, sondern nur eie Stadt Krakau. {he Regierung die 1815

R E L V P BRMET E N Es, 2, 1 N s

Ju der heutigen Sißung der Depu- sich gleich anfangs die Nachricht von ahn nah Rouen sich zugetra- n sich sammeludcun Erst um 3 Uhr begann die Ber- acqueminot, Aenderungen

Marsch mit ein welche die Tornister abgelegt h Reiterei, die 150 Pferde zählte und vom Ob Anderthalb Stunden später st Augenblick selbst

der auf der Eisenb

s erzählt den um ih erlaugen ,

Vairs- Kammer. Fortseßung der Debatte übe Herr Guizot noh auf eine Bem Aufrechthaltung der Vertr lizien seien in den Traktat lange vor dieser Zeit den Mon sie gehörten ; die Vorbehalte un eien daher auf diese beiden Provinzen nicht Königreih Polen und auf die fr diese lehtere betreffe, so habe die französi

H S

geführt wurde.

g des Generals J gegeuüber ,

statt des , ab: Diese Stagnatiou müsse natürlich auf Begehr des einheimischen Produktes selbst wesentlich einwirken ) habe ihren Einfluß auch schon auf einige von den Märkten ge- }, welhe die Durchschnitts-Preise reguliren, i den sei ihm selbs sehr darum zu thun, daß das Getraidegeseß duiglichst angenommen werde, indeß l abe er doch auch die Wich- elt und dringende Nothwendigkeit der von Lord John Russell er= uten, auf Jrland bezüglichen Bill (welhe das Oberhaus bekannt= R aeaen hat) nicht Mi deshalb wenigstens die erste Verlesung derselben anseßen müssen u dieselbe sonst erst nah Ostern würde zur Becatbitta ind 0 E bas Haus bis dahin keine Gelegenheit hätte, seine Ansicht dhe Bill fundzugeben, Die zweite Verlesung der Getraide-Bill f N 23\ten d. M. angesebt, und er wolle, in der Voraus- ; A die Debatte darüber am 26sten beendet werde, die erste Res bis. Jener irländishen Bill zum 27sten, sollte die Korn-Debatte 9 dahin uicht beendet sein, zum Z0sten d. M. auseben. L seßte das Haus die Berathung über die Tarif - Reso- N die Erwägung des Comité - Berichts über dieselben Artifel e fort. Die Debatte betraf ausschließlich Narquis von Worcester stellte das Amendement, daß die be- ution gestrichen, also der jeßt bestehende Zoll beibehalten Er sowohl, wie die folgenden Redner seiner Partei, suchten Interesse E Ag e Leuilüen Me , anderen Nhe- entlich. Feskbrret weten wárts rentheils das der britischen Rhe der nah dem Antragsteller das Wort nahm, licferte her Daten, um darzuthun, daß schon die ersten Anfänge Systems, so weit dasselbe bis jcht von der Regierung der britischen Rhederei großen Schaden zugefügt 32 der Tonnengehalt der fremden im Handel zwi- dem Auslande beschäftigten Schiffe für die Einfuhr um für die Ausfuhr um mehr als 190 pCt,, der Tonnen-

Schiffe dagegen i i ) gegen in demselben Zeitraume nur um resp. vermehrt hobe. s N

über eine Ver- hergetragen. Noch immer sei die Na- Städten des Königreichs nicht reorganisint , ob- Sdqhjon dreimal habe aber dreimal habe ihn derselbe agt, man solle einen Bei der Diskussion

cllirt den Minister des June die National - Garde. Ueberlegenheit Augenublie französischen Gum, die bis dahin Nuents Pläukler, und das Gesecht nahm au Lebh als die französische Kolonne dem Nachtrab gewann, Als man endlich nur noch etwa 3000

zerstreuten chlossenheit gezeigt hatten, aftigkeit in dem Maße |

des Jeindes Terrain Meter entferut 8%

Aus allen diesen

Höchstens habe derselbe ges das Ministerium stellen. ätten sogar einige Deputirte das Verfahren

und habe

Eine derartige deklamatorische Aus"

Truhnu's rechnen zu dürfen. Natur am meist.n zuzusagen.

scheint überhaupt seiner musikalischen Vier Lieder für eine Singstimme mit Piano, Op. 84, Schlesinger. „Kindheit“, stimme bewegt sich mit wenigen Die Begleitung entspri Melodie nicht und 1st viel Jn Nr. 2, „Früh findlih-naiven Auffassung der M:lodie. t die vielen Fermatcn vor, allen Gejanges baar scin, falls syllabish aufgefaft, durch das langsamere ein etwas gesangsmäßigeres Kolorit gewinut der vorliegenden Q uartette für vierstimmigen Männer bei Schlesinger. Nr. 1: „Jm Walde‘, sowohl wie Nr, , aber in der Erfindung un sich in dieser Gattung weniger als

inmal das Compositions-Talent des Herrn Trub! en Gesängeu durch zen wir mit dem au 8 t betresfenden wohlgemeinlen=, 1 vou Nuyen sein mögen. "M sitionen beeinträchtigt wi

- Taft mit Triolen, sangsreichere Hal- ch anderweitig, z. B. duch wieder viel zur Zerstö: ung sehr poctische r die Musik

die gewählte breitere Taktart (4

Hier that freilich - Takt) shou das Jhrige, eine ge

also ein verfappter tung der Singstimme herbeizuführen, obglei {nellen Harmoniewechsel,, dieses Elementes beigetragen Auffassung dcs Gedichtes.

zu den Worten :

d charakteristishe Begleitung erth verleihen würden, wenn Führung der Singstimme damit ver- \hickten allgemeinen kritischen Be-

Declamation, reichen Harmoniewechsel un aus, Cigenschasten, die ihnen noch größeren W sich eine gesang- und melodiereichere Doch es ist Zeit, unsere vorange merfungen durch Beispiele aus den Werken selbs zu bewahrheiten. Betrachten wir zu diesem Zwecke z, B. Truhn's

ühlingslied für Sopran oder Tenor mit Piano, Op. 81, Berlin

bei Schlesinger. Wirft man einen B abishe Behandlung auf. uer Note von kurzer (Achtels -,

starke Modulation, wieder ward. Zu rühmen ist die oft Als besonders gelungen heben wi

i wieder ganz syllabish komponirt z die Eil Ausnahmen durchaus in Achtels- Gedichtes und #

cht dex cinfachen Haltung des j aupt zu komp}

zu beweglich gehalten, übcrh lings - Engel‘‘, paßt dagegen die Begleitung ganz 3 Nr. 3, „Steruleia‘/, würde,

Wenn ich dann zu Nacht alleine

Dichtend in die Willen schau,

Steigt beim blassen Mondénscheine

Auf die shmucke Wassersrau 2c. 2c.

hervor, die sich durch romantische Färbung in Melodie und Beglritung auszeichnet.

Aus dem Liederheste Op. 75:

Stille Lieder von Karl Beck, sür eine Singstimme mit Piano, Berlin, bei Schlesinger, verdievt unstreitig Nr. Auffassung wegen. \sprehender Wirkung und drückt das Auch hier trägt der mäßiger zu gestalten. der gänzlich des Gesanges. Des Knaben Tod, Ballade von Uhland, für eine Singstimme mít Piano. Op. 82, Berlin, bei Schlesinger. Das Musifstüf offenbart viel Eig Wir glauben es unbedingt zu den b

lick auf die Singstimme, so fällt sogleich Jedes Wort oder vielmehr jede Sylbe Viertels - oder höchstens punk- Jm ganzen Verlaufe des Musikstücks lle vor, die sih in breitercn Noten oder ger einmal als solcher zeigen und seiner ist Gelegenheit, ja die Nothwen- B. bei den Woiten :

singen und

Ah". C E:

trisst mit ci 0 r obgleich eben tirter Viertels-) Geltung zusammen. fommt auch nicht cine einzige Ste Melismen ergeht,- wo sih der Sän Siimme Play gönnen könnte. digkeit dazu oft genug vorhanden, z. ih werde flagen, werde

sagen, daß er nichts gebra

eine Sielle, die zwar melodish, aber nicht deuteten Sínne, aufgefaßt ist. Davon abg an, daß das Musitstück vieles Gute enthält. feineôweges gewöhnlich, im Gegentheil ,

Gesänge Truhnun's -Gesang. Op. 83,

, Der Säuger Gruß“ F bedeutende Musikstüce, f F in einstimmige" “F

Das sechste

achzuweisen,

zwar wohlklingeude Komponist schcint dern versucht zu haben, Indem wir noch e das si besonders in den einstimmi barte, gebührend anerkennen, schlie daß ihm unsere eigentlih nur einen Puul en und Winke bei künstigen Arbeiter die Wirkung sciner Gesangs-Compo ben wir zur Genüge dargethan z

den Vorzug, der höchst sinnigen

3, „Täuschung“ Ie moll is von. ent-

von À - dur nah A - zefühl der Täuschung bezeichnend aus, die Melodie theilweise gesangs- 4 des Hestes wie-

Anzahl statisti Freibandels C geführt wor

sangsmäßig, im oben ange- Die Wendung

chen, erfennen wir übrigens So erscheint die Begleitung e unterstüßt den Wortausdruck

viele Züge O!

2 „Takt dazu bei, srichtigen Wun"?

Dagegen entbehren Nr. 1, 2 und

als 140 pCt lt der britischen Fund 80 pCt, sich

È Herr C ; ; : r Cardwell gab zu, daß die britischen Rheder im Allgemeinen

eit gesangêmäßiger, in einzelnen Partieen wenigstens, ist op. 69

enthümliches und dramatischen Shwung. esseren der vorliegenden Compositionen

An der Donau, Gedicht von Karl Be sür Sopran oder Tenor. Berlin, bei Schlesinger.

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früher von der Ermäßigung des Zolles von Bauholz gro ile ihren Geschästsbetrieb befürchtet haben, pu s Le da Ada B großen Mehrzahl nach, durch die Erfahrang der leßten Jahre von dieser Furcht geheilt worden seien. Daß der Tonnengehalt der britischen Schiffe sich nicht in gleichem Verhältnisse, wie der des Auslandes, vermchre, erklärte Herr Cardwell daraus, daß die britische Rhederei an sih schon so viel um- fassender sei, als die des Auslandes, und ihre Vermehrung daher, wenn man sie prozentweise berechnen wolle, nicht so schr ins Auge falle, wenn beide auch vollkommen gleichen Schritt halten, Was übrigens das Jn- teresse Kanada's betreffe, so gehe {hon aus den bisherigen Erfahrungen hervor, daß dasselbe nicht an hohe Holzzölle gebunden sei, denn seit dem Jahre 1841, in welchem diese Zölle crmäßigt wurden, habe sich der Holz- handel von Kanada verdoppelt, Gestüt auf diesc Erfahrung, glaubte Herr Cardwell behaupten zu dürfen, daß, wenngleich die beabsichtigten Zoll-Er- mo E E Ls Dane Bi Ostsee - Bauholz heben werden

er Begehr nach kanadishem Bauholze j Zeit wer (i gert tg : s cle A

Herr Chapmann glaubte gerade das Gegentheil von der Maßrec erwarten zu müssenz seiner Ansicht nach, G CE S 0E ee von Kanada weg und in die Osisee ziehen, und besonders die norwegischen Frachtfahrer gefährlihe Konkurrenten der britishen Rheder werden. Aehn- lihe Befürchtungen sprachen Capitain Harris und Herr Palmer aus der Erstere besonders darauf hinweisend, daß der Handel mit Kanada bis jeßt 1200 Schiffe jährlich beschäftige un.d die auf denselben beschäftigten R RO S cine treffliche SAUe t

Lerr Warburton wies nah, daß alle Befürchtungen S

so wie der Kaufleute und Grundeigenthümer in Manie in he O bisherigen Zoll - Ermäßigungen sih unbegründet erwiesen haben, denn die Einfuhr nicht nur von europäishem Bauholze habe sich seit der 1842 statt- gehabten Ermäßigung des Differenz - Zolles von 45 auf 25 Sh. vermehrt (um 20 pCt., 1841: 561,675 Loads, 1845: 675,840 Loads), sondern auch die des fanadischen Bauholzes (nämlich um 30 pCt,, 1841; 982,341 Loads 1845: 1,290,341 Loads), außerdem aber scien auch die Preise feinesweges gefallen, sondern vielmehr für cinzelne Arten von Bauholz nicht unbedeu- tend gestiegen. Ganz natürlich sei es daher, daß die Regierung jeßt weiter fortshreite und dur noch bedeutendere Verminderung der Zoll - Differenz nun auch den Konsumenten wesentlichen Nuyen zu verschaffen suche. Herr Borthwick berechnete, daß das Ostsce- Bauholz künftig für 3 Pfd, p-, Load werde auf den britischen Ma1kt gebracht werden können und deduzirte daraus den Nuin der kanadischen Produzenten, da fanadisches Poli E U 4 Pfd. 10 E H werde.

Herr Henley äußerte Besorgniß vor einem allzu großen Ausfall i

der Staats-Einuahme, den die Zoll-Ermäßigung zu D E i Aa __ Herr Hume dagegen glaubte, den Fehler darin suchen zu müssen, daß die Ermäßigung nicht weit gcnug gehe, da Bauholz, gleich dem Getraide, zu den nothwendigsten Bedürfnissen gehöre und gleich jenem gar keinen Zoll bezahlen sollte. Ueberdies wies er nach, daß das Ostsee-Bauholz die wesent- listen Vorzüge vor dem kanadischcn Bauholz besißt und sowohl zum Scbiffs- bau, als zum Häuserbau „viel geeigneter als dieses is, weshalb denn die Zoll-Ermäßigung allgemein den größten Vortheil bringen werde.

Eine lange Rede zu Gunsten des Amendements hielt Lord George Bentinck, der sich neuerdings vorzugsweise zum Organ der Protectionisten anfgeworfen hat. Zum Schlusse wa:f er die Frage auf das Feld der all- gemeinen Poelitif, warnte vor den Nachtheilen, welche unter den gegenwär- tigen Umständen unvermeidlich seien, wenn man in dem ohnehin unzufric- denen Kanada noch größere Unzufriedenheit errege, bezeichnete die Zoll-Er- mäßigungen im Allgemeiuen als eine Unwürdigkeit, insofern man die Ab- sicht hege, [mittelst derselben die ländersüchtigen Vereinigten Staaten fried- liber zu stimmen, forderte die Regierung auf, statt dessen den Amerikanern durch die Stimmen der britischen Linienschiffe ihre Bedingungen vorschreiben zu lassen, und wußte zuleßt auch noch einer tadelnden Aeußerung über die kriegslustigen Demonstrationen des Prinzen von Joinville einen Play in seiner Rede anzuweisen.

Für diese Redensarten wurde er, nachdem Sir G. Clerk die Maß- regel der Negierung vertheidigt haite, von Herrn Ch. Buller ziemlich scharf zurechtgewiesen. Derselbe machte ihm bewerklich, daß er sich größerer Mäßigung beslcißigen müsse, wenn er den Plan gefaßt habe, als Chef ciner politischen Partci aufzutreten (Lord G. Bentinck war bisher hauptsächlich als arbiter clegantiarum bei Pfcrderennen u. dgl. bekannt); ganz unüber- legt aber sei cs jedeufalls, so aufs Gerathewohl von vorhaudener Unzusric- denheit in Kanada zu reden, wozu nicht die mindeste Veranlassung vorliege. Was die speziell vorliegende Frage betrifft, so behauptete Herr Buller, daß die bisherige Zollbegünstigung nur den Erfolg gehabt habe, alles sclechte fanadische Bauholz den Weg nach dem englischen Markte nehmen zu lassen während das gute nach den Vereinigten Staaten ausgeführt -worden sei. :

Nah dem Schluß dieser Rede wurde das Amendement des Marquis von Worcester mit 232 gegen 109 Stimmen verworfen und B e L n f angenommen.

m erhause legte Lord Stanley mehrere Petitionen zu Gunsten des Schuß-Systems vor und drückte den Me aus, daß, wenn die Handels-Maßregeln der Regierung vor das Haus kämen, die Lords selbige verwerfen möchten. Die sogenannte irländische Fieber-Bill ward zum erstenmale verlesen, und der Graf St. Ger- mans befürwortete ihre schleunige Erledigung in den nöthigen Sta- dien, Sonst verhandelte das Haus nichts von Bedeutung.

London, 21. März. Jhre Majestät die Königin wird zu Ende nächster Woche wieder nah Windsor gehen, Vorher wird vi Hof noch einige Tage in Claremont verweilen. Wie es heißt, hat auf ärztlihen Rath die Königin beschlossen, vor ihrer Niederkunft die Residenz auf der Jusel Wight nicht mehr zu besuhen, Gegen das Ende des Monat Mai werden der Herzog und die Herzogin von A Ren um die Königin und deren Gemahl u dem beabsichtigten Besuch bei dem Könic : Fr Paris zu A | I BUAA, N

Aus der neulichen hastigen Ausrüstung des Linienschiffes „Belle- rophon“ folgerte man, daß dasselbe für sofortigen Dienst bestimmt sei und ohne Berzug in See gehen werde. Jebt erfährt man aber, daß das Schiff vorläufig ganz ruhig im Hafen bleibt, und daß die bei der Ausrüstung beschäftigten Offiziere und Mannschaften für die gehabte Mühe einen vierzehntägigen Extrasold erhalten sollen. Viele meinen, die Admiralität habe durch die rashe Ausrüstung des „Bel- lerophon‘’ dem Prinzen Joinville blos den Beweis liefern wollen, daß scine Behauptung, England brauche zur Ausrüstung eines Linien- sies mindestens sechs Wochen, durchaus unbegründet sei.

Die Morning Chronicle erzählt folgenden Vorfall, der in der gestrigen Sißung des Unterhauses sih ereignete: „Lord George Bentinck's gestrige Rede hatte au eine spaßhafte Seite. Als der- selbe auf dem Höhepunkt seiner glänzenden Perioden angelangt war, fing plötzlich ein ehrenwerthes Mitglied, wir glauben, Herr Patrick Sommers (Tory=Mitglied für Sligo), der auf einer der Bänke seine Siesta hielt, im Schlafe laut zu sprechen an; was er sagte, konnte man nicht reht verstehen; wir glauben, es war eine Antwort auf die Worte des edlen Lords. Der Sprecher versuchte vergebens, den schlafenden Redner zur Ordnung zu rufen; denn es war eine dop- pelte Prozedur nöthig, einmal ihn aufzuwecken und dann zu berußi- gen, Wir haben es zwar schon oft erlebt, daß ehrenwerthe Mit- glieder im Unterhause eingeschlafen sind, aber dies i} der erste Fall, welchen Hansard der Nachwelt überliefern wird, daß Jemand im Zu- stande der Bewußtlosigkeit wirklih gesprochen hat,“

Die ostindische Compagnie hat jeßt, nah dem Plane des statisti- és i d im Handels - Ministerium , ein ähnlihes Büreau er- ichtet. -

Der Herzog von Norfolk hat die Präsidentschaft des landwirth- schaftlichen Vereins von Arundel und Scandes «i a f ny a: die Vice-Präsidentschast des Susser - Vereins zum Schuße des Acker- baues und Gewerbsleißes, welhe der Herzog ebenfalls niedergelegt hat, wurde neulich der Graf von March gewählt. L

S, O E E Cm

Der bekannte Carlton-Klub is jebt, so wie die ko i

, . q “ans . / , v ut= tei überhaupt, în zwei Sectionen getheilt, welche e R Lt Gazette als Peelmänner und Schußmänner bezeichnet. Am leßten Dienstage geschah die jährliche Vorstandswahl, und beide Parteien f e Bean E has Kräfte. Das Ergebniß war eine voll= i lederlage der Peelmänner, indem die Anhänger d eine große Majorität erhielten. arri: gro aut

Belgien.

Brússel, 22. März. Herr Rogier hat vor i i

: | 22. N ( gestern wieder eine Audienz beim Könige gehabt, und es wird nun für ausgemacht ge- halten, daß cr an die Spihe des neu zu bildenden Ministeriums tre-

ten wird. S weiz.

_ Kanton Bern. Der Verfassungs-Rath hat am 18. seine Geschäfsts-Ordnung vollendet. C eb tiont-Kc cinen LN sieben Mitgliedern wird die neue Verfassung entwerfen und der Ver= fassungs-Rath unterdessen seine Sibungen einstellen. Die Sihungen der Nedactions - Kommission sind geheim. Bei Vorlegung des Ent= wurfs wird der Verfassungs - Rath entscheiden, ob er denselben einer vorberathenden Kommission zur Prüfung übergeben oder sogleich darauf eingehen will, Die Zahl der Mitglieder, aus denen die vor- berathende Kommission bestehen soll, is für den Fall, daß die erstere Grage bejaht wird, bereits auf 27 festgestellt, Der erste wichtige Schritt des Verfassungs - Raths erfolgt morgen, indem alsdann die Redactions- Kommission bezeihnet und ohne Zweifel au die defini=- s Wahl des Büreau's vorgenommen wird. Für ein dingliches Entscheidungsrecht des Volks, sei es ein negatives (Veto) oder posi- tives (Juitiative), erheben sih immer mehr Stimmen in der Presse und es wird {wer sein, ihren Gründen zu widerstehen. :

S panien.

Madrid, 16. März. Das neue Kabinet i} gebildet : de

Narvaez ist Conseils-Präsident, Mir aud E terimistisch das Portefeuille der auswärtigen Angelegenheiten, welches er, wie Einige wissen wollen, an Herrn Gonzalez Bravo, Gesandten in Portugal, abtreten werde, während Andere Herrn Casa= Jrujo Herzog von Sotomayor, Gesandten in England, oder Heren Zsturiz für dies Ministerium bezeihnen, obwohl es mehr als wahrscheinlich ist, daß die beiden Leßteren sich weigern würden, in dies neue Kabi- net einzutreten, Herr Egaña is Minister der Justiz und der Gna- den; er war lange Zeit Deputirter der Provinz Alava und Bevoll- mächtigter der baskischen Provinzen , als deren eifrigen Vertheidiger er sich stets gezeigt hat. Unter der Regentschaft der Königin Marie Christine war er einer der Haupt-Redacteure des Correo nacio- nal. Herr Burgos, welcher unter Ferdinand VII. Finanz - Minister war, erseßt Herrn Jsturiz als Minister des Jnnern. Herr L7laudo Mitglied des Kongresses und ehemaliger Militair-Jutendant, bekannt dur seine unbegränzte Ergebenheit gegen den General Narvaez, ist u gan Uns qus rp General Pezuela, Schwager des Mar= quis von Viluma, dessen ultra - monarchishe Ansi i M ernaunt, E O Dex iempo vom 14ten bemerkt in Bezug auf die Minister= Krisis Folgendes: „Das Schwert des A thei Sem ist Le auf das Ministerium, auf die konservative Partei, auf alle Parteien und auf noch andere, höhere Gegenstände, die das Herz der Spanier verehrt, und die das Glück des Vaterlandes bilden, herabzufallen. Die Veränderung des Ministeriums hat unter den gegenwärtigen Um- ständen eine dreifache Bedeutung: das Palais, die Börse uud die Armee, drei Einflüsse, die seit dem Beginn unserer politishen Lauf- bahn uns dem allgemeinen Tadel preisgegebeu haben. Wir wollen deutlicher sprehen: es handelt sich um die Vermählung mit dem Grafen Trapaui, um die Bereicherung der Einen auf Kosten der An- dere, und um die Diktatur. Unsere Besorgnisse sind uur zu wahr so lange man Gründe hat, zu glauben, daß für den General Nar- vaez das Kabiuct Miraflores ein Ministerium Olozaga i|, wie es jedes andere Ministerium sein würde, das uicht seinen Namen an der Spiße trüge und niht sein Schwert zum Führer bätte.“

Die Kartoffel - Krankheit.

Kopenhagen , 20. März. (A. M.) Dur da -

mer- und Kommerz-Kollegium is unterm L Män vie Debit aa mission ve1öffentlicht worden, welche von der Direction der polytehniscen Schule niedergeseßt war, um verschiedene Versuche mit Aufbewahrung mehr oder weniger erkrankter Karteffeln zu machen. Aus dem Berichte geht her- vor, daß die in Gruben scichtweise mit Mauerschutt und Sand, und die mit pulverisirter Holzkohle gelagerten, so wie die vor der Lagerung geschwe- felten Kartoffeln, sich sehr gut und sast unverändert gehalten hatten, daß aber auch bei jeder Aufbewahrungsart keimfähige Kartoffeln in hinreichender Anzahl durch den Winter gebracht waren, um daraus den beruhigenden Séluß ziehcn zu könuen, daß es im ganzen Lande überhaupt niht an Saat-Kar- toffeln fehlen wird, da man keinen Grund hat, anzunehmen, daß es den Landwirthen mit der Aufbewahrung nit eben so geglückt scin sollte, wie der erwähnten Kommission. Daß die Krankheit, statt die Keimkraft der Kartoffeln zu vernichten, sogar dieselbe befördert zu haben \c{eint, möchte wohl der Unstand beweisen, daß in einem Haufen, wo sie \cichtweise mit Stroh gelagert und auf gewöbnlihe Weise mit Stroh und Erde bededt waren, sich einzelne neue, vollkommen entwickelte und gesunde Kartoffeln befanden. Nicht weniger dienen die Nachrichten zur allgemeinen Berubi- gung, welche die Zoll-Kammer durch die dänischen Konsulate im Auslande über die Aeindte und tie spâtere Erhaltung der Kartoffeln eingezogen bat Es ergiebt sih daraus unter Anderem , daß die Kartoffeln in den meisten jenseits Christiania belegenen Disirikten Norwegens, vornehuilid zwischen Fredcrifstadt und Moß, si vorzüglich gut haltcu. Nach der Versicherung zuverlässiger Leute werden allein in der Gegcnd von Frederiksstadt 8 bis 10,000 Tonnen vorzüglich gute und zur Saat geeignete Kartoffeln zu kau- fen sein, und man wird sie wahrscheinli dort zu 15 bië 1% Spezies für die gehäusfte Tonne erhalten können, Auch in Spanicn sind schr billige Einkäufe zu machen, namentlih in der Umgegend von Barcelona, die aber wohl shwerlich noch zur rechten Zeit hier sein könnten. i

Eisenbahnen.

Berlin-Potsdamer Eisenbahn. In der Woche vom 17. bis incl. 23. März c. Potsdamer Eisenbalin 0841 Personen gefahren.

sind anf de: Berlin-

Yanudels- und Börsen - Nachrichten. __ Berlin, 26. Mä1z. Die Börse verlor heute ibre gute Tendenz, und die Course gingen ziemlich stark zurück: später indeß wurden bessere Course bewilligt, und es {loß sebr animirt.

21 Anisterdam, 21. März. Die Preiêverbesserung m e: papiere, welhe am hiesigen Markte verwichenen Denn Sigals au Montag noch anhielt, änderte sich dann bei den von London und Paris eingegangenen flauen Berichten in ein allmäliges Zurückweichen, un- geachtet die größere Flüssigkeit des Geldes die Unteruchmungen in Fonds begünstigte. Der Umsay in bolländishen Staatspapicren dlieb daher sehr mäßig; Integrale liefen dabei von 60% auf 604; % zurüdck, 4proz. wirkliche Schuld von 953 auf 94%, % und 3proz. dito von 725 auf 72% % ; indes-

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scn gestern zeigten sich die Course wieder eiwas fester. Das Geschäf

s i J C . h schäft in Actien der Handels - Maatscbappv ging dagegen merklich lebhafter als ge- wöhnlich, indem seit dem abgebaltenen Reôkontro viele Frage nad Stücken

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