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ogische Beobachtungen. Gesang in 4 Abtheilungen , von G. Räder. Musik von me Abonnement beträgt: E tung Komponisten. ; : i drerty E fithlr. für 4 Iahr. 1846. Morgens | Nachmittags | Abends Nach eiumaliger Die nenen Decoratiouen, nämli: Unterirdishe Felsengrot; 4 Rlhlr. - 5 Iahr e 16. April. 6 Ubr. 2 Uher. 10 Ube. Beobacht. g. t end in Algier es E Sehr, Dos französische Lager s E - N E É l i B ö k T "par "1pgr.!| ""par.| Quellwärme 7,7° elsengegend und dessen Verwandlung in die Mauern und Bag, M Theilen der Monarchie Berliner Börse Lbdink. .» « gr s: d p p ai AITELY 8/6° n. | einer Festung, das Pee am Nordpol, der artesische Brut - elghne Preiserhöhung. Den 17. April 1846. Thaupunkt .…. . | 4+ 5,0° R. | + 4,6° R.|+ 4/3° R. | Bodenwärme §,0° R. und der Erd-Palast des Geister-Fürsten, sind sämmtlich vom Dece/ F zzsertions - Gebühr sür deu n Dunstsäüttigung .| 95 pCt. 71 pct. 86 pCt. | Ansdünstung 0/003"Rk | rations-Maler Herrn Professor Montini. j i gun ciner Zeile des Allg. Pr. Cour. Actien. |& Pr. Cour. reguig. trüb. trüb. Niederschlág O. d (Herr Räder, Könígl. sächsischer] Hof-Schauspieler : Balthasar, alz Anzcigers 2 Sgr. Brief. | Geld. Brief. | Geld. | Gem. A0. NO. NO. A -+ 9,0 Gastrolle.) L ; Welkennug - -« Tir NO 77 E di Montag, 20. April. (JZtalienishe Opern - Vorstellung.) - 962;| — Potsd. Magdebur- Tagesmittel: 338,05"! par. +6,8°R... + 4,6 R... 84 pCt. NO. erstenmale in dieser Saison: Il Matrimonio segreto (Dis heir
s s s Auslandes nuch
5 « men S cllu ans dicses Blatt an, i Berlis dic Expedition der Allg. Preuf.
Zeitung : Friedrichchs straße Ur. 72. +* E Ehe.) Komische Oper in 2 Akten. Musik von Cimarosa,
î TQ ten : G Scene geseßt von Sgr. Tamburini. (Sgr. Tamburini, Kaiser Berli n, Sonnta 3 den 19 A pril 1846.
russisher Hof- Opernsäunger : Den Grafen, als Gastrolle.) E In “i n Ca I S T T Zu dieser Opern-Vorstellung sind die mit „Mittwoch“ bezeihne, E D E ten Billets gültig.
Hamburg, 15. April. Bank-Actien 1600 Hr. Engl. Russ. 107%. 106%. Wien, 13. April. Nordb. 190%. Gloggn. 138%. Mail. 1175. Livorn. 1115 Pest. 103%. Budw. —.
Allgemeine Alle Posi-Anslalten des In- und
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Fonds.
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St. Schuld-Sch. Prämieu - Scheiue ger Obl, Lit.A. d.Seeh. à SO T. 88 872 Mgd. Lpz. Eisenb. Kur- u. Neumärk. do. do. Prior.Obl. Schuldverschr. — Bel. Anb. abgest. Berliner Stadt- do. do. Prior.Obl. —_ Düss. Elb. Eiseub. —_ do. do. Prior. Obl. 95% [Rbein. Eiseub. 102 fîdo. do. Prior.Obl. 93% do.v.Staat garant. — JOb.-Schles.E.L A 97 do. Prior. —_ do. Lit. B. — B.-St.E.Lt.A.u.B. — Magd.-Halbst.Eb. r.-Schw.-Frb.E. — de. do. Prior.Ob]. 13! oun-Kölner Esb. iedersch.Mk.v.e. do. Priorität Wilh.-B. (C.-O0.)
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1143 Königliche Schauspiele. 106: Auf Allerhöchsten Befehl sind die Königlichen Theater heute,
Sonnabend, den 18, April, geschlossen. o 4 i s : Die zu dem Trauerspiel ar bereits gekauften, mit Sonnabend Preise der Pläße: Ein Plaß in den Logen und im Lj,
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des Königlichen Hauses, Königl. H&heiten, in die Domkirche und er- | 5) Die Bank hat im Anfange j J i j l uses, gl. , I ge jeden Jahres einen Status ihres Ver-= : | : l : » il. warteten daselbst die Auluust des Zuges. mögens uud außerdem, vorläufig viertelsäl rlih, eine Uebersicht des Ad , 2 Montage, wel diese | des ersten Rauges 1 Rihlr. 10 Sgr., im Parquet und in den Puy, A licher Thei L, i E Se. jestä ónia gi is Fin- * l E L orllana angeb gli seit aud sid é pu derselben nog | Logen 1 Réble, im Amphitheater uns “in ten Logen deé mia M: Serte e fre nene wf S Mena deine: | gang der ide euigecen m dritten eenseller mi dee | Bu Leer asenbex Banfuoten, ber in bed Bantfasen vorhan- f E a Billets A Es e 8 Baeilicet Ranges 20 Sgr., Parterre 15 Sgr., Sperrsip des dritten Ray Patent. Es f d g 1 e Mea “F en; abincts- . Chor das Lied: „J gegen 1 g (a 5 , wahren er } denen baaren Bestände, Kassenanweisungen und Silberbarren und der zu verkfausenden Bi mi un 3 : 10 Sgr., Gallerie 74 Sgr. Ein Plaß in der Orchester-Loge 2 R Ordre in Betr: L er jüngsten Truppen-Bewegungen. i D 0 : ¿Jesus meine Zuversscht‘/ austimmte, bis vor den | in öffeutlichen Effekten oder in diekontirten und angekauften Wechseln f ile, M geutsche Bundesstaaten. Königreich Sathsen. Landtag. — tar, worauf der Gottesdienst nah der Kirchen - Agende, cine Rede | oder gegen Unterpfand belegten Summen öffentlich bekannt zu machen gónigreih Hannover, Beglückwünschung der Kronpri@essin, — } von dem Hof- und Domprediger Stranß gehalten, der Sarg einge- | — 6) Üm die dur die Ordre vom 5. Dezember 1836 bezwedte O stein, Erleichterung bei Waaren-Versendungen. — segnet und mit dem Liede : „Zch habe nun den Grund gefunden, der gleihmäßige Anfertigung der als Geldzeichen umlaufenden Papiere Che Sonnabend, 18. Apr a reichische Monarchie, Kaiserl. Erloß und städtis§ße Ehren- meinen Auker ewig hält“, die Feierlichkeit beschlossen wurde. und die gleihmäßige Beaussichtigung der Verfälschungen derselben Die angekündigt gewesene Oper: Il Matrimonio segreto‘“ (Die Yyeigung in Folge der neulichen galizshen Unruhen. ; refer ee men rat HUIE Us E E i heimliche Ehe) wird Montag, den sten, gegeben, und bleiben die geikreich. Paris, Der Finanz-Minister în der Budgets -Symmis- Staatsschulden mit der Kontrolle über die Anfertigung der Bank- mit „Mittwoch“ bezeichneten Billets zu derselben gültig Gedruft in der Decker schen Geheimen Ober-Hofbuchdrukerei, A E Saaten as Cs Sadéndiacin üs D A4 . ° Thaler Me O u id E Ae g ¿zen En 1 i g. | a P er De . ejammtbetrag der auszugebenden Bankno ie- Sonntag, 19, April. Der artesishe Brunnen, Zauberposse mit ider die Marinc.) Uichtamtlicher Theil. mals überschritten werde. Diese Behörde soll dedhatb eine lhiere Beschreibung der Banknoten öffentlih bekannt machen und \sich dem
britanien s e London. E E dro- E d heude Note über die griechüchen Finanzen, — Vermischtes. Inland. Umtausche der beschädigten Banknoten, so wie der Verfolgung d ien. Brüssel. Erhaltung der Ruhe in Gent. — Handels - ¿ “ ; , A , gung der E deiBereine, — Die es L oan mit Seantieite — Dic üni: M Verlíin, 18, April. Se. Majestät der König haben Aller- Bersälshungen, gy gleichem Umfange, wie ihr solches in Betre der versität Lüttich. gnädigst geruht, dem Geheimen Ober - Finiazrathe vou Viebahn Kassenanweisun en obliegt, für Rehnung der Bauk unterziehen. Alle Echweiz. Kanton Genf. Großraths-Wahlen. die Anlegung des ihm - verliehenen Ritterkreuzcs des Königlich bayeri- eseblihen Bestimmungen, welche über die Nachbildung und Verfäl- Spanien. Schreiben aus Paris, (Die Veranlassung zum Sturze des | schen Civil-Verdienst-Ordens; so wie dem Matrosen Friedrich Kniep | [Hung der Kassen-Anweisungen, über die Verbreitung falscher Kassen- General Narvaez ; Aufstand in Galizien.) z zu Born, Kreis Franzburg, die Arlegung der ihm verliehenen König- | Anweisungen und über die Untersuchung und Bestrafung dieser Ver- Handels- und Börsen-Nachrichten. Berlin. Börse. lih hannoverscheu Verdienst-Medaille für Rettung aus Gefahr, zu ge- brechen ergangen sind, finden au auf die Banknoten Auwendung. —
Obligationen Danz. do. 1n Th. Westpr. Pfandbr. |: Grossh. Pos. do.
do. do. Ostpe. Pfaudbr. Pomm. do. Kur- u:Neum. do. Schlesische do. do. v.Staat g.LtB.
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Königsstädtisches Theater. Sonnabend, 18. April. Auf Allerhöchsten Befehl muß das
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Jm Selbstverlage der Expcdition.
Gold al‘ marco. Friedrichsd’or. And.Gldm.à 5 Th. Disconto.
d. AS11111 1828
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Allgemeiner Anzeiger.
Bekanntmachungen.
[1283] Nothwendiger Verkauf.
- Stadtgericht zu Berlin, den 26. Rovember 1845.
Das in der Sophieenstraße Nr. 5. belegene, im stadtgerichtlihen Hypothekenbuche Vol. 3. No. 233, ver- zeichnete Liebenershe Grundstück, gerichtlich abgeschäyt zu 9571 Thlr. 13 Sgr. 9 Mf soll
am 7. Juli 1846, Vormittags 11 Uhr
an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein siud in der Negistratur einzusehen.
139] Nothwendiger Verkauf.
Stadtgericht zu Berlin, den 29. Dezember 1845.
Das in der projektirten neuen Straße von der neuen Jakobsstraße nach dem projektirten Kirchplay belegene, Vol. 14. Nr. 901. des Hypothekenbuchs von der Loui- senstadt verzeichnete Kammergerichts-Kanzlist Schiedler- \{he Grundstück, gerichtlih abgeschäßt zu 6419 Thlr. 20 Sgr., foll ch
am 26. August 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden, Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
[40] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlín, den 31. Dezember 1845. Das in der Gartcnstraße Nr. 28—32 belegene, Vol. 7. Nr, 501. des Hypothekenbuchs verzeichnete Pistorsche Grundstü, taxirt zu 16,091 Thlr. 1 Sgr. 8 Pf., soll am 27. August 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden, Taxe und Hy- pothekenschein siud in der Registratur einzuschen,
[330] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin , den 1. April 1846.
Das allhier Neu-Köln am Wasser Nr. 24 belegene, Vol. 3. No. 175, im Hypothekenbuche verzeichnete Hen- e E gerihtlih abgeschäyt zu 24,661 Thlr, 35 Pf, so am 11. November 1846, Vormíttags11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
[331] Obríigkeitlihe Bekanntmachung.
Dem von hier abwesenden Friedrich Fluthwedell, dessen Aufenthaltsort unbekannt is, wird hierdurch be- kannt gemacht, daß seine am 7. November 1845 ver- storbene Schwester, die Wittwe Pleyer, Catharine
. Louise, geb. Fluthwedell, in ihrem Trstemant ihm für den Fall seiner Rückfehr ein Vermächtniß von 200 Thalern ausgeseßt hat.
Berlin, den 4. April 1346,
Königl. Stadtgericht hiesiger Residenz.
21 Dampfschifffahrt N zwischen Magdeburg
S Und Hamburg. Dienst sür den Monat April. Passagierfahrten
v. Magdeburg atzang v. Hamburg
Sonntag Nachm, 3Uhr, Sountag Abends 6 Uhr, Dienstag » i 01M S D O S Domersag » 3 » Donersag » 6 » Freitag » 3» Sonnabend » 6 » Schleppreiísen: Sonntag, Sonntag, Donnerstag. Míttwoch.
Zur direkten Einschreibung für die Fahrt von Berlin über hier nach Hamburg ertheilt die Passagier - Expedi- tion der Berlin-Anhaltishen Eisenbahn-Gesellschaft die nöthigen Billette, und sind die Preise:
von Berlin nah Hamburg: für 1 Person in 11. Wagenklasse der Eisenbahn und 1. Kaj. des Dampfschiffes excl. Bett 85 Thlr. » 4 Person in 111. Wagenklasse der Eisenbahn und 11. Kaj. des Dampsschiffes excl. Bett 65 Thlr, von Hamburg nah Berlín: für 1 Person in 1. Kaj. des Dampfschiffes excl. Bett und 11. Wagenlklasse der Eisenbahn 75 Thlr.
» 4 Person ín 11. Kaj. des Dampfsciffes excl,
Bett und 111. Wagenklasse der Eisenbahn 43 Thlr.
Magdeburg, im April 1846,
Die Direction der vereinigten Hamburg - Magdeburger Dampsfschifffahrts-Compagnie. Holßapfel.
Passagier-Dampf\chi}f- fah
[325 b] S S I von Potsdam nach Ham-
burg. Moatags Dampsb. „Prinz Carl“‘, Vorm. 9 Uhr.
Donnerstags » „Falfe““, (Eisenbahnzug Sonnabends » „Adler“‘, 8 Uhr Vorn.)
Nähere Auskunft und Fahrbillette ertheilt A nker, Taubensir. Nr. 10,
[286] Stargard-Posener Eisenbahn.
Gemäß §. 54. des Statuts wird die diesjährige or- dentliche General - Versammlung der Actionaire der Stargard-Posener Eisenbahn-Gesellschaft hierselbst
am 5. Mai, Vormittags 9 Uhr,
ím Börsenhause stattsinden, welches wir den Mitglie- dern der Gesellschaft mit dem Bemerken bekaunt ma-
chen, daß die Erscheineuden über ihre Berechtigung zur Anwesenheit in der Versammlung und über ihr darin
auszuübendes Stimmrecht durch Vorlegung der auf
ihren Namen lautenden oder rechtsgültig auf sie über-
gegangenen Quittungsbogen, und bevollmächtigte Mit- glieder durch gleichzeitige Abgabe ihrer Vollmacht, an den drei der
ersammlung voraufgehenden Tagen in dem Geschästslokale der Gesellschast, Domstraße Nr. 791, sich zu legitimiren haben und daselbs auch die Ein- tritts- und Stimmkarten. in Empfang nehmen können. Daselbst| kann ausnahmsweise für Auswärtige auch noch an dem Tage der Versammlung, jedoch nur bis zum Beginn derselben, die Legitimationsführung und Entgegeunahme der Stimmkarten erfolgen.
Um der Deposition der zur Legitimation präsentirten Quiíttungsbogen überhoben zu sein, werden solche mit einem rothen Striche durh den Anfangs - Buchstaben derselben (S) bezeichnet werden. i
Die Ausbleibenden werden statutenmäßig durch die Beschlüsse der Erschienenen verpflichtet.
Stettin, den 1. April 1846,
Der Verwaltungs-Nath der Stargard-Posener. Eisenbahn-Gesellschast.
Ludwigshafen-Bexbacher
[326 b] 1senbahn. Mit Bezugnahme auf unsere Anzeige vom 13ten v. M, nehmen wir die 5te d Einzahlung auf die Ludwigshafen- ZESEUBexbacher Eisenbahn - Actien NO({)
A} + /
Or. . S 4
bis zum 15. Mai d. J. à 48 Fl, pr. Sick., mit Hinzuziehung von 4% Verzugszinsen, vom 15, April bis zum Tage der Einzahlung gerehnet, an und werden den Be- sibern in kürzester Zeit die Stücke wieder cinhändigen,
Berlin, den 16. April 1846,
Hirschfeld & Wolff,
Linden Nr. 27.
31 Hubertusbad.
Die Eröffnung des Hubertusbades am Roßtrapp bei Thale unweit Quedlinburg beginnt mit dem 15, Mai d. J. Außer den so kräftigen Soolbädern werden auf Verlangen andere künstlihe Bäder mit verabreicht,
Wegen Besorgung der Logis wird ergebenst gebeten, sh gefälligst an Herrmann Daude in Thale, we- gen Auskunft über das Bad selbs| aber an den Dr, Medic, Herrn Schwa]be zu Quedlinburg zu ver- wenden. / i
Thale bei Quedlinburg, den 14, April 1846.
Der Guts - Förster Daude.
siterarisi he Anzeigen.
In der Nicolaischen Buchhand-
lung in Berlin, Brüd erstraße Nr. 13,
ist so eben erschienen : -
Spekulalive Staatslehre
[328] oder
Philosophie des Rechts
von
Dr. Carl Moriz Kahle,
Docenten bei der philosophischen Fakultät der Universi- tät zu Berlin. : Gehestet. 1 Thlr. 20 Sgr. j Das vorliegende Werk enthält, nächst einer Geschichte und Kritik, die Grundlegung der Philosophie des Rechts
im Zusammenhange mit der ersten Jdee und den ethi-
schen Hauytbegrissen — demnächst die Anwendung der
hieraus folgenden Grundsäye theils auf das Privat- und Strafrecht, theils auf das höhere Staats-, Staats- formen- und Formungs-, furz auf das gesammte. Ver-
nunft-Necht — mit Vermeidung alles Hyper-Abstrakten in Jedem zugänglicher Wendung der Nede- geschrieben.
Von demselben Verfasser erschien 1845 in der
Vossisch enu Sortiments-Buchhandlung (J. Strikker):
Darstellung und Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Geh. 15 Sgr.
Bei G, Mayer in Leipzig is eben erschienen und vorräthig bei E. H. Schroeder,
C Buch- ‘und Kunsthändler, Unter den Linden 23:
[333] Die Gemeinde-Versassung der östlichen Provinzen des Preußischen Staates j und der Rhein-Provinz von L, Buhl. gr. 8, geh. Preis 15 Sgr.
D
Johann Maria Farina,
[324b] ültester Desuillateur des echten
Cöolni1schen Wassers S r CORUN a. Jülichs-Platz No. 4.
Lieferant mehrerer Höfe, macht hiermit die ergebene Anzeige, daß er die bevor- stehende Leipziger Jubilate-Messc bezieht, Sein Lager daselbs ist Grimmasche Straße Nr, 36 (Selliers Hof).
Da sich in letzterer Zeit mehrere Eau de Cologne-Fabriken etablirt baben, die sich mehr oder minder rechtlich meines Namens bedienen, s0 bitte ich um. genaue Aufgabe meiner Adresse unter Beifügung des Domizils uud der Haus-
nummer.
317 b Lokal-Vermiethung {n Frankfurt a. d. Oder. Am Wilhelns-Plap Nr. 2 in der frequentesten Gegend hiesiger Stadt is das Lokal, in welchem der Kaufmann Hr. Fricdr. Ferd. Grabow seit 11 Jahren ein lebhaftes Material-undJta- lienerwaaren-Geschäft betreibt, vom 4. April 41847 an anderweitig zu vermiethen, Nähere Auskunst giebt Wilhelm Paepel in Frankfurt a, O,
B Anzeige.
Die seit vielen Jahren alljährlich vom Auslande an den Unterzeichneten gelangten Ansragen und Austräge sür Vieheinkäufe în hiesigem und. dem benachbarten Kanton Freiburg mußte er wegen anderweitigen Ge- schäften meistens unberücksihtigt lassen oder sie Jemand anderem zur Ausführung übertragen z allein im leyten Falle enisprach die Ausführung niht immer seinen Wünschen und Erwartungen, :
zucht betrieben wird, auch die
demie- Direktors Joseph Bergler Sammlung \schähßbarer Kupferstiche Handzeichnungen (unter den lehteren 2 o. lien von Raphael) in den Besiy der zu Prag in N“ Isten Hauptvoiertels wohnenden Beamtenwittwe i" ziska Anighofer gediehen, welche selbe entweder im 0" zen oder partieweise zu veräußern willens ist.
Die sowohl im Preise als in der Auswahl (Juli tät) so sehr verschiedenen Vieheinkäuse, wie sie hier, w sonders durch ausländische unbekannte Käufer, ost g \chchen, müssen nothwendig zur Folge haben, daß aut schr verschiedene Urtheile über das hiesige Vieh un den Viehhandsel vom Auslande abgegeben werden,
Um einerseits die Reputation des Schweizervieht, die ihm in mehrsacher Bezichung gebührt, zu erhalte andererseits die HH. Einkäufer sicher zu stellen, daß/ diejenige Qualität Viehes , die sie wünschen , erhal und dabei währschaft und redlich bedient werda hat der Unterzeichnete die Vorsorge getroffen , daß V stellungen , die sernerhin wie bisher au ihn gelange, pünftlich u. gewissenhaft unter seiner Lei- tung und Garantie ausgeführt werden, Déeser Vor jorge glaubt er um \o sicherer entsprechen zu fön- nen, als er die Gegenden der Schweiz, namentlich n den Kantonen Bern und Frevurg, wo die beste Vich-
açen und Preise des Viehes genau kennt. e i
Zur Verwirklichung der Vieheinkäufe würden folgente Verpflichtungen und Bedingungen gestellt :
4) Der Unterzeichnete verspriht den HH. Käusey wenn sie es vorziehen , die Einkäufe hier selbs E die nöthige Anleitung und Mithülfe dai zu geben.
2) Bestellungen, die an ihn zur Verwirklichung langen, sollen getreu nah, den obigen Grundsäßn verwirklicht werden.
3) Die HH. Kommissions - Geber können die für da Einkauf nöthigen Gelder entweder in einer A weisung oder baar in ein hiesiges Banquierhau deponiren. Diese Gelder sollen jedoch unberühi! bleiben, bis die Vicheinkäufe verwirklicht sind. Wird nur Anleitung und Méithülfe zu den Vich- Einkäufen verlangt, so übernehmen die H, Käu-
, ser alle auf dieselben bezüglichen Unkosten und ho-
noriren die sie begleitende Person nach vorheriger Uebertéínkunft. : ‘Wenn hingegen die Besorgung der Einläufe dem Unterzeichneten übertragen wird, so bezahlen die HH. Kommissions-Geber ein zu bestimmendes Pro- zent per Stück oder per Summe, dic darauf ver wendet wird. Alle Unkosten (besondere Auslagen, z. B, für Beschläg des Viehes 1c. vorbehalten) werden in diesem Falle von hier aus so lange be stritten, bis der Traneport Vich zum Abmaish vereinigt ist, Von da an zählen die Kosten ai Nechnung der HH. Kommi;sions-Geber, unter d bestimmten Zusicherung jedoch, daß ihre Juteresstt eben so sorgfältig gewahrt werden sollen, als wen! sie von hier aus bestritten weden müssen. Ueber die bezogenen Gelder soll getreue Rechnun entweder an das Haus, în welchem sie erhob! worden, oder an die HH, Kommissions-Geber seß abgelegt weden, ie vortheilhasteste Zeit der Vich - Einkäufe b deu hiesigen Gegenden bleibt immer. der Ansa des Frühlings, vorzüglich aber des Herbstes, D? Bestellungen müßten deshalb au, wenn se Vortheil für die HH. Kommiisions - Geber aud! führt werden sollen, vor Ablauf der Monate Mâtz unv August gegeben werden. | Das hiesige bekannte Banquierhaus „Ludw!9
Fried. Schmid“ hat die Geneigtheit ausges chen, allfällige nähere Auskunft entweder unmittelb oder dur Vermittelung der Herren Gebzüder Sib ler in Berlin zu geben.
Bern, im Januar 1846, M. Auker, Professor der Thierheilku
[329]
Aus dem Nachlasse des fürgewesenen Prage, g
e m!
Diejenigen, welche diese Kunstsammlung im Ga"
oder in Partieen zu erkaufen wünschen, wollen si eie bei der obbenannten Beamtenwiitwe anmelt we
in der Herrngasse |lten Haupkviertels übersiedeln wi®
e mit dem 8, Mai l, J, in das Haus Nr, M
Prag, am 31, März 1846. : Franziska An ighofe"
Königl, Opernhaus.
(Lucrezia Borgia‘’.) — Königsstädtisches Theater. | („Der artesishe Brunnenu“‘‘,) g göftädtisch heater
Amtlicher Theil.
fe, Majestät der König habea Allergnädigst geruht : Dem General-Lieutenant von Wedell, Commandeur der Atcu den Rothen Adler - Orden erster Klasse mit Eichenlaub zn
Ober - Zoll - Juspektor , ovhannisbur Zusy
Den bishe
E zu
ie Seitens des Bisch
des geistlihen Raths Was Paderborn ; und
or, Kammergerichts - Assessor „ zum Regierungs-Rath zu ernennen ; es von Paderborn erfolgte Ernennung muth zum Mitgliede des Domkapitels
Die Beförderung des Pfarrers und Dechanten, Nicolaus Miller zu Simmern, zum Ehren-Domherrn beider Kathedral- Nin zu Trier landesherrlih zu genchmigenz so wie
Dem Arzte bei der Straf - Anstalt zu Justerburg, De. ( Charakter als Sanitäts-Rath zu verleihen.
Angekommen: Der General - Major uud Juspecteur der Jen Artillerie-Juspection, von Jenichen, von Ba
Der General - Major und Commandeur der 16ten Jufanterie= frigade, von Wussow, von Koblenz. | Der General - Stein von Kaminski. nah Trep
——__—
Major und Remonte - Juspecteur, tow a. R,
Gh Gab die feiecllde Voit April 1846. j eute fand die feierlihe Beisebung der hohen. Leiche rer lichen Hoheit der Prinzessin Gemahlin dc Vi
von Preußen, s Prinzen Wilhelm
geborenen Prinzessin von Hessen-Homburg, nah Maß- be des darüber erschienenen Reglements statt.
j Nachdem Se, Majestät der König, Jhre Majestät die Königin, t hohen Leidtragenden und die andere
gen 4 n Prinzen und Prinzessinnen is Königlichen Hauses, X P zessinne
Königl. Hoheiten, die von dem Ober =- Hos- er Ehrenberg in dem Thronzimmer des Königlichen Schlosses gesprochene Rede angehört hatten, begaben Sich Jhre nig und die Königin, die Kronprinzessin von Bayern, l von Hessen und bei Rhein und die Prinzessinnen
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Majestäten d e Prinzessin Kar
Königliches Opernhaus.
vrezia Borgia, Dlle, Walter: Lucrezia, Herr Eber ius; Gennaro.
(Den 17. April.)
erate- über dic Leistnng der Dlle, Walter als Hugenotten erkannten wir das Darstellungs-Talent l der Könstlerin im Allgemeinen gebührend an und Fähigkeit ab, diese Mittel übcrall mit dramatischer stlerischen Geltung bringen zu können. s Maßes, das wir ihr neulih zum Vorwurf Walter diesmal als Lucrezia die als sie die Farben zur Ausmalung des echerischen, fluchbeladenen Weibcs, das ihrcm Sohne im Ganzen zu matt austru g, ohne tiefere Eindrücke zu hinterlassen , fa te das Publikum nicht zu erwärmen, obgleich einzelne ngen zu nennen waren und wohl Anerkennung verdient scheint uns Dlle, Walter, nah tieser Partie zu für die Ausführung getragener als für defklamatorische,
Schon in unserem Ref lentine in den und die Gesaugsmitte \rahra ihr nur dic
ahrheit zur fün 0eweise ein Uebers 2m mußten, so schcint un insofern verfehlt zu haben,
a Charafters, jents verbr
as Herzens durchblicken läßt,
War es vor-
eine menschliche
und kolorirter Gesangs- da die Stimme bei vollem und e eiwas schwer anspricht und nicht viel Biegsamkeit besißt. der Valentine im Allgemeinen Ausgabe, als die Partie der Lucrezia. Den Herrn Eberius aus Nassau, betreffend , der als Gen- e hier auftrat, können wir nur berichten, daß die an- Anschein hat, nicht talentlosen jungen g ausgebildet sind, um eine den hfesi ng hervorbringen zu können. e theatralishe Erscheinung in Anstand, Bewe- —. Doch die Aufführung Lobend zu erwäh- lle, Brexendorf als
runde bot auch die Rolle
m Gaste eine dankbarere
s, wie es den
entsprechende Leistu en, überhaupt Spiel noch ot auhch noch von a Herr Bötticher a
viel zu wünschen, nderen Seiten Mä lò Alfouso und
statten. enes
_Verlín, 18. April. Die in dem heute ausgegebenen 10ten Stü der Gese6-Samuilung cuthaltrue Allerhöchste Kabinets - Ordre, die Ausdehnung der bisherigen Wirlsamkcit der Bank und die fer- Le Ausgabe von Banknoten Seitenserselben betreffend, lautet- wie olgt : :
„Da Jh es als nothwendig anerkenne, die Bank zu einer dem zunehmenden Handels- und. Gewerbeverkehr angemessenen Ausdehnung ihrer bisherigen Wirksamkeit in den Stand zu seßen, so wie die er- forderlichen Eiulcitungen zu treffen , daß dieser Zweck in noch größe- rem Maße durch Betheiligung von Privatpersonen, sowohl in der Hauptstadt als in den Provinzen, bei den Geschäftcu der Bank erreicht werde , so will Jh nah Jhrem in dem Yerichte des Staats-Mini- steriums vom 15ten v, M. besürworteten Antrage vom 19, März v. J. die der Bank in dem Stistungs-Reglement vom 29, Oktober 1766 verliehene, seit Erlaß der Ordre vom 5, Dezember 1836 (Geseß= Sammlung S. 318) nicht ausgeübte Befugniß. zur Ausgabe von Banknoten unter nachstehenden Modalitäten wieder in Kraft treten lassen: 1) Es soll der Bank gestattet sein, auf dem Wege und nach
dem Bedürfniß des reglcmentsmäßigea Bankverkehrs Noten in Apoints
von 25 Rthlr., 50 Rthlr., 100 Rthlr. und 500 Rthlr. bis zum Be- trage von zehn Millionen Thalern auszugeben. — 2) Von dem Ge- sammt-Betrage der im Umlaufe befindlihen Banknoten muß bei den Bankfassen , außer den zu den übrigen" Bankgeschäften erforderlichen
Baarsonds und Effekten, jederzeit ein Drittheil in baarem Gelde oder |
Silberbarren, ein Drittheil mindestens in diskontirten Wechseln und der g in Lombardforderungen mit bankmäßigen Unterpfändern vorhanden sein, — 3) Die Banknoten sollen bei der Haupt-Bankkasse zu Berlin zu jeder Zeit, bei den Provinzial-Bank-Comtoirs aber, so weit es deren jedesmalige Baarbestände und Geldbedürsfnisse gestatten, gegen baares Geld umgetauscht, auch in allen Staatskassen statt baa- ren Geldes, insbesondere statt Kassen- Anweisungen, in Zahlung an- genommen. werden. —4): Ueber die Befolgung der Bestimmung zu 2 hat der Chef der Bank bei eigener Verantwortung zu wachen. Außer- dem ist derselbe verpflichtet, dem nach §. 6 der Verordnung vom 3. No- vember 1817 (Ges. Samml. S. 295) mit der Ober- Aufsicht über die Bank beauftragten Kuratorium, welhes gegenwärtig aus dem ersten Präsi=- denten des Staats-Raths, General der Jufanterie und Gouverneur von Berlin, Freiherrn von Müffling, dem Staats- und Justiz-Minister Uhden und dem Wirklihen Geheimen Ober - Justizrath und Direktor
von Düesberg, besteht, vierteljährlih den Betrag der umlaufenden.
Banknoten und der dafür vorhandenen Deckungsmittel, so wie des gesammten übrigen Bank - Vermögens, nachzuweisen. Bei Prüfung
dieser ibe Meno ist die zur Revisson der Rechnungen der Bank ;
bestehende Kommission der Ober - Rehhuungs - Kammer zuzuzichen. —
Orsiniz Ersterer besricdigte, wenigstens in musikalischer Beziehung, gan j Lehtere bewegte sich in Männertracht fast freier, als sonst in Fermenftriürrn Unser Hauptvorwurf trifst aber diesmal das Orchester und dessen Dirigenten (H enníng), die sich im ersten Afte und am Schlusse der Oper unverzcih- liche Nachlässigkeiten zu Schulden kommen ließen. Wer und was die Schuld A Direction, mangelhafte Proben, das wollcn und können wir nicht untersuchen, zu bedenken M wir aber, daß bei österen ähnlichen Si Seht wohlerworbene Ruhri unseres Königl, Orchesters auf dem lele sticht. 2
Königsstädtisches Theater. Der artesische Brunnen, Zauberposse in 4 Abtheilungen von G, Räder. Balthasar: Herr Räder. (Den 16. April.) Herr Räder besigt neben den vortrefflichsten äußeren Gaben eiu ent- schiedenes Talent sür die Darstellung der niedrig-komischen Rollen und das
Genre der wiener Posse insbesondere; es kanu nichi fehlen, daß er in die- ser Sphäre überall sicgreih auftreten wird, da cr die Lacher
auf seiner Seite hat, Wohllaut und Biegsamkeit der Stimme, die er vollflommen beherrscht , Geschmeidigkeit und Gewandtheit des Spiels sichern ihm den Beifall, den er schon bei cinem srüheren Besuche hier gefunden und*auch biesmal in reichem Maße sich zu erwerben Aussicht hat. Eine der Particen, worin Herr Räder cin bedeutendes Fu- ne aag hat, ist die des ele, in scinem Weltumsegler wider welche bereits früher în diesen Blättern Cin worden ist,
en, womit er anch sein diesjähriges Gastspiel bei uns eröffnete, und
Heute trat derselbe in einem ucuen Stücke, dem „artesischen Brunnen“‘,
auf, in welchem wir ihm nicht nur als Haupt-Darsteller, sondern lcihfalls wieder als Autor begegnen, Wir müssen indessen von voher
daß die dramatische Productions - Fähigkeit des Herrn Räder unter dem Níveau seiner Leistung als ausübender Künstler steht, eine Behaup- tung, die ganz besonders - auf das heutige Stück ihre Anwendung
n sagen,
7) Jm Uebrigen bleibt es bei den Bestimmungen des Bank -Regle- ments vom 29, Oktober 1766 und der Verorduung über die Ver- hältnisse der Bank vom 3. November 1817. -— Jndem Jh Jhnen die zur Ausführung Meiner vorstehenden Bestimmungen erforderlichen weiteren Einleitungen überlasse, empfehle Jh Jhnen, der Beförde rung des Bankvoerkehrs in den Provinzen Jhre besondere Aufmerk= samfeit zu widmen und dafür, \o weit es erforderlich is, durch Ver- mehrung der Provinzial-Bank-Comtoirs zu sorgen. — Ucbrigens will J, so bald wie möglih, Jhren Vorschlägen wegen der Eingangs er- wähnteu Eeweiterung der Wirksamkeit der Bauk durch Betheiligung von Privatpersonen bei derselben enlgegen en — Dieser Mein Be- fehl ist durch die Geseß-Sammlung bekaunt zu machen.
Berlin, den 11. April 1846. Fried ail edrich Wilhelm. An ‘den Staats-Minister Rother,‘ E
Nachstehende anderweite Allerhöchste Ordre vom Alten d. M. wird hierdurch ebenfalls zur öffentlihen Kenntniß gebracht. Am 14. April 1846. : 5 Der Geheime Staats-Minister und Chef der Bank. Rother.
Mit Bezug auf Meinen heutigen Besehl, die Verhältuisse der Haupt-Bank und die Ausgabe von Bank = Noten purdieiele be- treffend, mache Jh Jhnen bekannt, daß Jch außer der darin aus=- gel fenen fünstigen Betheiligung von Privatpersonen bei den Ge- äften der Häupt-Bank auch die Errichtung von Privat-Banken in den Provinzen dur Gesellschaften mit vereinigten Fonds, bei soli= darisher Verhaftung aller Theilnehmer , überhaupt aber unter den zur. Sicherstellung der Staats - Bank und des öffentlichen Kredits nöthigen Bedingungen zuzulassen beabsihtige. Jh will über die Aus= führung dieser Ab cht Jhre speziellen Vorsehläge baldmöglichst erwar= ten und beauftrage Sie, diejen Befehl. in geeigneter Weise zur öf- fentlichen Kenntniß zu bringen.
Berlin, den 11, April 1846.
(gez) Friedrich Wilhelm. An den Staats = Minister Roth er.
Das ebenfalls heute ausgegebene 9te Stück der Geseßsamm- lung enthält nachstehendes Publications - Patent über den Beschluß der deutschen Bundes-Versammlung vom 19. Juni 1845, wegen Er= weiterung des Schußes für Werke der Literatur und Kunst gegen Nachdruck und mechanische Vervielfältigung :
„Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von Preußen 2c. 2c, Thun kund und fügen hiermit zu wissen:
, findet, Nicht daß wir ihm die Formlosigkeit der Arbeit zum
Vorwurf machen wollten: die Posse kennt feine bindenden äußeren Regeln, verschmäht jede konsequente Färbung und sucht in vicl estaltigem Wider- spruch eben durch den Kontrast zu wirken und diese Wirkung nah der einen Seite hin geltend zu machen: Lachen zu erregen. Wir finden hierin den Charakter der Posse par excellence, Aber wodurch soll das Lachen erregt weiden, wodurch die aller Schranken enthobene Komik zünden? Durch den Funken des Wihßes und vorzüglich durch wahren Humor, Damit ist aber auch für dieses mit Unrecht so vielfah verachtete Genre der Werth der Erfindung zugestanden , welcher so wesentlih die Raimundschen ossen auszeichnet, Wir fönnen Herrn Räder mehrere glückliche Griffe nicht ab- sprechen, im Ganzen aber ist das Wasser seines artesishen Brunnens nichts weniger als immer kräftig aufsprudelnd, es fließt mitunter etwas langsam und s{leppend dahin, und erst als es zu Eis zu erstarren scheint, treibt es lebendige Strahlen wieder hervor, Es mag wohl scii, daß die eigenthüm- liche Anlage des Wasserwerls die Schuld trägt; Herr Räder hat nämlich ein dre:faches Verdienst bei dem Stikck : er is nicht blos Dichter und Dar- steller, er ist auch technischer Erfinder geworden, denn er läßt seinen Bruvnncn von Artois Pen, mit Grabscheid und Hacke von der lasten- den Dee befreien! Sollte er wirklih bona fide scinem bergmännischen Untern:hmen eine so breite Basis gegeben haben? Woher dann freilich der Springquell? Vorzüglich die Darstellung des wackern Künstlers und die Achtung vor seinem ausgezeichncten Talente bewegt uns, in kurzen Zügen auf den Jnhalt des Stückes selbst einzugehen,
Schalk, ein Berggeist (Mad. Grobecker), nimmt die Gelegenheit wahr, bei der Ablöhnung des montanischen Guomen - Personals vom Be- herrscher der Erdgeister sich die Gnade zu ei flehen, eine Zeit lang die Ober- welt zu besuchen, um hier ein humanes Werk zu thun, ein getrenntes lie- bendes Paar zu vereinen, zugleich aber einige Thoren, die in die Handlung treten, nah Verdienst zu neckenz er ist| ein junger Rübezahl mit glatten Kinn und vicl modern-menschlichen Anlagen, den wir unter mancherlei Ver- kleidungen wiederfinden. Der Rentier Grübelein (Herr Hänsel) hat sh der Verbindung seines Sohnes mit der liebenswürdigen, aber armen Rosalic entgegenzgestellt, der Sohn i entflohen, das Mädchen unglücklich z der reiche Alte is von der Jdee besessen, cinen artesishen Brunnen zu
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