1846 / 128 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

men genügt werden. Es kam dar-

der Elementarlehrer nur unvollkom zu entsprehenden

auf an, einen geseßlichen Anhalt von Seiten der Verpflichteten zu ge und sicherste Sthul- Ordnungen welchen einerseits na und Bedürfnisse das Mir Verpflichtung zur Aufbringun Squl-Ordnung is f des Königs Maje definitiv ang Rücksicht auf

Mehyrleistungen

sich die Aufstellung neuer der Monarchie dar, in der örtlihen Verhältnisse andererseits die Eine solhe xeits gegeben stimmung, daß fein iimum bleibe, mit chst| auf 10 Jahre ht. Für die übri- n der Vorbereitung begriffen, sten Provinzial - Landtagen vorge- die beabsichtigte allgemeine Ver- dotirter Lehrstellen den betreffenden Lehrern zu bedurfte es einer provisorischen Maßregel. on vor längerer Zeit in landes- ilnahme für den Stand und auch in Rüdsicht auf die in rhöhung der Lebensmittel, besoldeten Schullehrern in Sul - Ordnung noch nit e Unterstüßung zuzuwenden. illensmeinung wurden die seßten Ministerium dieses welchem Betrage derjenigen Schul- genießen, er- Maßstab sür sämmtliche wo bereits gesorgt Nur zwei Regie- und Köln, sind vorhanden, in Lehrer weniger als 100 Rthlr.

cht der Minister der Unterrichts - An= haben des Königs Majestät unter dem

für sämmtliche Provinzen ch reifliher Erwägung

inimum einer Lehrerbesoldung, n festgeseßt wird. Provinz Preußen be ät haben zur Ausführung der Be ter Lehrer unter dem festgeseßten Mi den Nothstand der Provinz eine jährlihe Beihülfe von 4000 Rthlrn. z gen Provinzen sind ähnliche Sqhulor und werden die Entwürfe den legt werden fönnen. besserung zu gering Gute fommen fann, Königs M väterlicher

g derselbe

Preußen, zunä u bewilligen geru

Bis indessen

ajestät haben sih daher \ch Huld und wohlwollender The die Wirksamkeit der Elementarlehrer , mehreren Landestheilen eingetretene Preise bewogen gefunden, den nicht auskömmlich den Provinzen, wo die beabsihtigte neue fommen, eine temporair Zur Ausführung dieser Allerhöch Königlichen Regierungen vo Ressorts zu guta Unterstüßungen zur lehrer, die ein Cinkomme forderlich seien. Provinzen, mit die bedeutende Summe nämlih Düsseldorf

zu Stande ge

n dem vorge hten aufgefordert, in Linderung der mißlichen Lage n von weniger als Es ergab sih na Ausnahme der Provinz Preußen, von 45,000 Rthlr.

chtlihen Beri 400 Rthlr.

rungs - Bezirke , welchen kein definitiv angeste ng bezieht. f den desfallsigen Beri gelegenheiten und der Finanzen 24, April- c. zur Unterstüßung der zen Pommern, Schlesien, Posen, len und Rheinland, deren Dienst jährlih beträgt, für das Jahr 184 aus dem Haupt - Ext willigen und dabei geruht, jeder betheiligt von dieser Summe zur Eröffnen zu überweisen : nah zu gewährenden Un denbewilligungen angesehen un Es läßt sich erwarten, da auf einen Theil des Schullehrerstande Veranlassung für die zunäch seits eine bleibende Verbesse uführen, als der erpflihtung zur Unterhaltung i

rer in den Provin= Sachsen, Westpha= einkommen weniger als 100 Rthlr. 6 die Summe von 45,000 Rthlr. der Genergl - Stagtsfasse zu bee den Staats - Minister Eichhorn zu ermächtigen en Regierung einen angeme hestimmungsmäßigen Verwen es verstehe sich von selbst, terstißungen nur als vorüber d behandelt werden dürsten. ß diese Allerhöchste Anerkennung der s lastenden Noth | betheiligten Gemeinden sein rung der zu gering dotirten Staat unmöglich die den rer Schulen

wohl mit Sicherheit erwartet werde landesväter|ihen Wohlwollens dem g altigen Ermunterung dienen wird, Erfüllung seines Berufs, der A stät immer würdiger zu erweisen.

g, 5. Mai. (Ztg: f. ahl der zur bevorstehen- lin abzuordnenden Laien-Mitglieder ge= Die höchste Stimmenzahl haben die nah- Der Kanzler 2c. De, vou Wegnern oon Äuerswald, Ober-Bürger- ovinz Preußen auf der Auf Seiten der Geiss- Dr. Sartorius, Dr. Weiß als Mits Konsistoxial-Rath 2c. hiesigen theologischen F Ober - Präsident 2e, Tribunals - Rath zc. D stischen Fakultät und die oben=

jenigen Elementar-Sculleh Brandenburg,

raordinarium

ssenen Betrag dung mit dem daß die hier- ehende Gna-

eine um so dringendere wird, ihrer Sullehrerstellen“ herbeiz Gemeinden obliegende V übernehmen kann.

Andererseits dieser neue Beweis des ten Lehrerstande zu einer nah durch Eifer und Treue in höchsten Gnade Sr. Maje

Königsber

Preußen. i welchen die W

Preußen.) Der Ausgang, den General-Synode in habt hat, liegt béreits vor. den Herren erhalten : General-Landschaftsrath 2c. i Hiernach wird also die Pr Weise vertreten werden,

General «- Superintendent 2c. 2c. Oesterreich, Pfarrer s dèr Provinzi als Deputirter der

lichen die Herren : orial - Präside tixter der juri

méister Krah. L Synode in folgender lichen die Herren: Konsistorial - Rath lieder des Moderamen Dr, Dorner, i auf Seiten der Nichtgei| Bötticßer als Konsis! weickart als Depu ten drei eben gewählten Herren.

Rhein-Provinz.

nen General-

al-Synode,

der zu Köln vor wenigen der dortigen Dampfsshlepp- die befriedigenden Er- Der Totalgewinn 500 Rthlr. zur Zinsenzghlung, ung von den Schifsswerthen und 7500 Dividende von 24 pCt. an die Actio» eber den Rhein-See-Sciffsah1 ts=Betrieb deren Ueberschuß, 1612 Rihlr. Deckung möglicher Ausfälle

schifse oberhalb

(K. Z,) Jn Versammlung llschaft sind den Actionairen 1845 vorgel wóvon 22

Tagen abgehalte1 \chifffahrts - Gese folge des Betriebsjahres atte 50,474 Rthlr. betragen, 5,950 Rthlr. zur Abschreib rtheilung eine

egt worden.

Rthlr. zur Ve naire bestimmt wurden. lag eíne abgesonderte betragend, die Gener in diesem Zweige ß. Eine über das Köln ebenfalls abgesonde Ümständen nicht ungenügen ten den Wunsch aus, daß ein Dampfboo der Stimmen

Rechnung vor, al- Versammlung zur des Geschäftes Sclleppen gewöhnlicher Sege rt vorgelegte Rechnung wies ein nah e) und vicle Actionaire driück- digung dieses Dienstes no wofür jedoch die Mehrzahl Dampfböte der Gesellschast auf dem Niederhein zu 275 Zentner, auf dem Rheine

in Reserve

des Resultat nach, zur Vervollstän t angeschafft werden möge, sich nit vereinigte. Durch im Jahre 1845 geshleppt wo 223,657 Zentner , zu Berg 768, oberhalb Köln zu Berg 324,542 Zentner.

Deutsche Bundesstaaten.

erzogthum Baden. Die Stände-Versammlung, dere j- einberufen wurden, is am ten eröffnet worden, enden Gottesdienste in den beiden Stadt-Pfarr=- r beider Kammern in dem melt, und sofort erschienen, Großh. Kommissarius, der und die übrigen Mit= hmen auf der Estrade Plaß, Der Hochwohlgehorne, erzog haben mich

Eröffnung des badishen u Mitglieder bekannt=

Landtages. lih auf den 1. Ma Nach dem vorausgeh kirchen waren um 11 U Sizungssaale der von einem Ceremonienmei räsident vom Ministerium des Jnnern, ieder des Staats-Ministeriums und na roßerzogl, Kommissar las hierauf Folgendes vor: „, Hochgeehrte Herren! Se. König gnädigst beauftragt, die durh A v. M. berufene Stände-Versammlung zu Eröffnen. Reskript lautet : Se, Königl.

hr die Mitgliede zweiten Kammer versam ster geführt, als Nebenius,

l. Hoheit der Großh llerhöchste Entschließung vom 20sien i Das höchste (er verliesi das Auftrags-Reffript und fährt fort :) Hoheit haben mih zugleich allergnädigst beauftragt, Jhaen , Höhwohlgeborne, Hochgeehrte Herren, zu éêröff jeselben bewogen

sich Allerhöchstdi ihnen gemacht werden \ollen, das Gesey über

Vorlagen,

unter die

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die Wehrverfassung des Landes, welhes bei der Eröffnung der leßten Stände - Versammlung bereits angekündigt worden, nicht auf- nehmen zu lassen. Außer den damals angezeigten Vorlagen wer=- den Sie dagegen über die Herstellung verschiedener Eisenbahnen, wofür Keagiitin nachgesucht worden gdnd Mittheilungen erhal- ten, Noch dringender als vor fünf Monaten sien Sr. König- lichen Hoheit die nunmehr tief in die Landtagsperiode vorgerüdte Zeit zu gebieten, so viel es ohne Verleßung höherer Jnteressen geschehen fann, die Aufgabe dieses Landtages zu beschränken. Seine schönste Aufgabe wird sein, dem Lande das Bild eines harmonischen, von treuer Vaterlandsliebe und gewissenhafter Achtung für Recht und Wahrheit gele:teten Zusammenwirfens der beiden Kam- mern mit den Organen der Regierung zu geben und aus Jhren Ver- handlungen den Geist der Mäßigung, entshiedenes Vertrauen und ein aufrichtiges Streben nach Vexeinbarung hervorleuchten zu lassen. Wo Vertrauen, treue Vaterlandsliebe, Mäßigung und des Rechtes Würde herrschen, werden au die verschiedensten gegenseitigen Strebungen für des Landes Wohlfahrt in diesem einen Ziele ihre Einigung und Versöhnung finden. Jun der vertrauensvollen Erwartung, daß die Ergebnisse dieses Landtags hierfür erfreuliches Zeugniß ablegen wer= den, lassen Se. Königl. Hoheit der Großherzog Sie, Hochwohlge- borne, Hochgeehrte Herren, willkommen heißen.“ Hierauf folgte die Eidesleistung, und sofort wurde der Landtag für eröffnet erflärt.

Herzogthum Solstein. Die Zahl der im vorigen Jahre in dem altonaer Hafen angekommenen Schiffe betrug 5253, worunter 2569 dänische, 1735 hannoversche, 183 hamburger, 9 bremer, 415 lü= becker, 2 medlenb., 6 oldenb., 295 preuß., 44 holländ., 171 norweg., 3 \{hwed., 2 russ, 208 engl., 1 französ., 2 portug., 2 aus den Ver=- einigten Staaten von Nord - Amerika, 5 aus Columbien und 1 von Buenos-Ayres.

Oesterreichishe Monarchie.

Wien, 30. April. (A. Z.) Nachrichten aus Jtalien zufolge wollte die Kaiserin von Rußland am 9. Mai in Venedig eintreffen, von wo die Reiseroute über Ponteba, Spital, Radstatt und Salzburg gehen wird. Der General Graf Wrbna wird von hier aus zum Em- pfange der Kaiserin nah Ferrara gesandt.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 2. Mai. Am 29sten v. M. hatte der außerordentlihe Gesandte und bevollmächtigte Minister Sr. Majestät des Königs der Niederlande, Baron Mollerus,, die Ehre, von Sr. Majestät dem Kaiser empfangen zu werden,

Der neue General - Militair - Gouverneur von St, Petersburg, General-Adjutant Chrapowizki, ist zugleich zum Mitglied des Reichs= raths ernannt worden.

Frankrei c.

Paris, 4. Mai. Der Präsident der Deputirten-Kammer hielt zum Namensofest des Königs folgende Olüdfwunschrede an Se, Majestät : „Sire ! Nie ist der König würdiger gefsiert worden, Es is immex ein \{chü- nes Schauspiel, diesen einstimmigen Zuruf und diese Wünsche zu vernch- men, welche wetteifern, das Haupt der großen Familie zu begrüßen, Bei einer freien und hochherzigen Nation aber nehmen diese Zeug= nisse ungezwungener Zuneigung einen ungewöhnlichon Chargkter von Größe an. Hier is es eine wohlthuende Empfindung, sie daxzubrin= genz hier ein glorreihes Gesühl, sie einzuf(lößen. Ew. Majestät hat es gus der Tiefe eines Königlichen emüths gesprochen: „j „Von allen Erinnerungen an eine schmerzliche Aufregung wird nichts zurück= bleiben, gls eine rührende Aeußerung der Theilnahme.“ Diese Aeußerung hat die Oránzen unseres Landes überschritten ; die Na=- tional - Eifersucht verstummt vor ihr; die Bewunderung groß- artigen Muthes durchdringt allo Völker; ihr Dank erhebt sich wie mit Einer Stimme zu dem gemeinsamen Beschüper der Reiche. Sire! Diese gemeinsame Mitempfindung der Na= tionen für große, der Civilisation und der Humanität ge=- leistete Dienste is die Bürgschast des Weltfriedens und der Ruhm unserer Zeit. Frankreich is stolz auf die Huldigungen, die dem König seiner Wahl dargebracht werden, denn nie treunt es das nationale Königthum von der Heiligkeit seiner Jnstitutionen und der Größe seiner Geschide. Sire! Dieser unapuflöslihe Bund is vor den Augen Europa's zur Anschauung gefommenz man hat ihm wohl er- zählt von Jdeen, die uns spalten solltenz es wird nun die Grund= säße und die Gesinnungen fennen lexnen, die uns vereinen, Europa hat erfahren, daß über den parlamentarishen Meinungs- Verschiedenheiten , diesen nothwendigen Früchten der Frei= heit, jene mähtige Einheit s{chwebt, die von jeher Fräük= reichs Stolz war und heute in der Freiheit selbst eine neue Kraft findet, um alle geistigen Kräfte und Bestrebungen im Dienst des Vaterlandes zu verwenden. Sire! diese unschäßbare Einmüthigkeit hat dem constitutionellen Königthum niemals gefehlt. Am Tage unserer Wahl sind wir gekommen, sie Eurer Majestät unter dem Eindruck einer C Prüfung zuzusichern, und heute, nach vier Jahren unserer Arbeiten, erscheint sie wieder mit derselben Krast= entfaltung. Sie ird Jhrer Regierung nie mangeln, deren Dauer der Himmel noch für lange gewähren möge, und wenn die Tage der Geschichte gekommen sein werden, wird fie sih wieder finden, um Jhren Enkel zu umgeben und ZJhr Andenken zu verherrliçhen.“

Der König antwortete: „Mit einem beglüdenden Gefühl habe Jch gesehen, wie fih, nah Jhrem Ausdruck, alle Meinungs-Nüancen, denn nur Nüancen nehme Jch an, in der Gesinnung verschmelzen, die s{ch um Mich her fundgiebt und deren so rührende Zeugnisse Mei- ner Familie und Mir von der Nation zu Theil geworden sind. habe nie einen anderen Ehrgeiz gekannt, als den, Meinem Vaterlande zu dienen und ihm Mein Dasein zu widmen. Jch stehe dasür, daß Mir nah auh Méine Kinder auf demselben Pfade wandeln werden. Dem Wahlspruch, den Jh in dem Augenblick, als wir unsere glor- reihen Farben wieder annahmen , auf die Fahnen der Nation eiuge- schrieben habe: Freiheit und öffentlihe Ordnung, wgr Fch treu, werde Jh ständhast treu bleiben. Es is die Freiheit aller Franzosen , die J gewährleisten wollte ; sie aufre thaltend unter allen Angriffen, habe Jh geglaubt, Mich des \{bnsteñ Titels , den Jch kenne, würdig zu machen, des Titels, der Mir durch die Stimme Meiner Nation zuerkannt worden ist, des Titels eines Königs der Franzofen.“‘ L : |

Der Munizipal - Rath von Toulouse hat sich über verschiedene Entwürfe zu einer Beglü@ckwünschungs-Adresse an den König aus An- laß des Attentats von Fontainebleay nicht vereinbaren fönnen, und es wird nun feine Adresse von Seiten dieser Körpershast an Se. Majestät gerichtet werden, s i

Jbrahim Pascha blieb am Namenstage dos Königs bei der gana zen Beglückwünschungs-Ceremonie anwesend und ließ sih alle König= lihe Antworten oerdolmetshen. Er speiste dann beim Marschall Soult, wo er auf den König und Marschall Soult einen Toast aus= brachté. Abends begab ér sich wieder in den Palast, wo er mit der Königlichen Familie das Konzert vom Balcon de l’Horloge mit an=- hörte. Das günstigste Wetter verschönerte den Festtag, und zah reiches Volk nahm an den 6ffentlihen Lüstharkeiten Antheil , welché

von der Stadt Paris veranstaltet waren. Abends wurden ziwe; N

Feuerwerke abgebrannt. A Durch Königliche Verordnung ist die Königliche Bank ery worden, ein Diskonto - Comtoir zu Le Mans zu errichten.

Marschall Soult soll neuerdings den Entschluß gefaßt

aus dem Ministerium auszutreten und sih ganz ins Privatile rüdzuziehen. id a L

Nach dem Courrier frança1s hätte Marschall Bugeau einmonatlichen Urlaub zu einer Reise nah Fraukreih zur Wi stellung seiner Gesundheit erhalten, und während seiner Aby würde General Lamoriciére wieder die Functionen als Gener verneur von Algerien übernehmen. - :

Ju Algier zirkulirt gegenwärtig eine Petition, die an di zösischen Kammern gerichtet werden soll, und worin verlan daß Algerien Frankreih förmlich einverleibt und in vier L ments mit den Hauptpläßen Algier, Oran, Bona und Ko getheilt werde.

Der französische General - Konsul zu Barcelona, Herr meldet, daß dort eine Erfranfung am gelben Fieber vorgel

welches von den Jnseln des Cap Vert dort eingeschleppt wo Pierre Laffitte, älterer Bruder des verstorbenen Jaques ß

ist, 81 Jahre alt, zu Luciennes bei Paris mit Tode abg Von der zahlreichen Familie des Lehtecen lebt jeßt nux n Schwester, Madame Ferrere Lasfitte, die im 8ásten Jahre s

Vom Capitain Berard, welcher die Korvette „„Rhin“ ; neuseeländischen Station befehligt, is der Bericht eingelaufi der Capitain, Wundarzt und 11 von der Mannschaft des Y fahrers „Angelina‘’ vor acht Mouaten von den Jnsula Cayonne ermordet worden sind. Um diese That zu rächen, Capitain Berard, griff die Eingeborenen an und \chlug si Flucht, wobei sers derselben getödtet und deren Hütten wurden.

Die Notirungen der französischen Renten waren heu! Börse sehr fest, wozu die besseren Course der Consols au und die größere Flüssigkeit des Geldes beitrugen. Die E Actien waren ebenfalls begehrt; am Schluß jedoch trat mehrfache Anerbietungen darin ein.

*= Paris, 3. Mai. Maischall Bugeaud wollte, in stehend, nah dem Westen abzugehen, um dort militairische Opt zu unternehmen, die ohne Zweifel von Wichtigkeit sein werd die Stimmung und Absichten Marokfo's fennen. Er verlan Aufschlüsse vom General - Konsulat zu Tanger. Da aber | man die Sache als von zu zarter Natur, um sih auf i sendung einer Depesche zu beshränken, die doch nur mei holung des Gesagten hätte enthalten fönnen, und Herr Leo \chifte sih selbst an Bord des „Etna“ ein, um sich zu dem nah Algier zu begeben, wo er, wie bereits gemeldet, am gekommen is. Zu Tanger ist Alles für den Frieden, und dertsten Male sprah man daselbst von dem Ausmarsh end pen-Corps nach der Gränze zu dem Zwecke, die Bevölkerun dern, den Anhängern Abd el Kader's Hülfe und Beistan währen. Aver während man zu Tanger nur Wo Friedens und der Freundschaft giebt, bereitet sih eine Sd bung an der Gränze vor. Der heilige Krieg wird mit Fanatismus gepredigt in den Provinzen von Marokfo, die a reihs Besißungen angränzen, und Marabuts dieses Landes selbs auf französisches Gebiet herüber, um die Bevölkerung heven. Der Marschall ist von diesen Umtrieben untsrrichtet, ganze Aufmerksamkeit konzentrirt sich in diesem Augenbli Westen, wo eruste Ereignisse sih vorbereiten. Unmittelbar pfang der lehten Depeschen des Herzogs von Jsly schickte neral-Lientenant von Lamoricière, der sich zu Maskara befa seiner Adjutanten, die Herren von Martemprey und von Jl Oran, und man kündet die baldige Ankunft auch deód Cavaignac an, der dort den Marschall erwarten soll. Y nicht, ob die aus dem Munde des Herrn Leon Roches t Aufschlüsse in den Plänen des Marschalls eine Aenderung | bracht haben. Aber vor der Ankunft desselben sprach m Kriegs - Büreaus ernstlih von Konzentrirung einer bet Truppenzahl in der Provinz Oran für Ende April, Außer Vorräthe wurden bereits nach Tlemsen und Dschemma Gas sendet, Db man einen Angri} fürchtet oder einen Sireisi die Deirah unternehmen will, das wird die Zukunft lehren. werden die französischen Truppen staffelförmig gegen Tlemsa gestellt. Der Oberst Pourailly vom 12ten leichten Regime 15ten mit seiner Kolonne ausgerückt und hat sich auf de festgeseyt, die nah diesem Plaße führt, und die man a

beabsichtigt. Es wird unter dem Schuhe dieser Kolonne s

derherstellung der Brücken über den Jffsser geschritten werde! die Araber zerstört haben. Mau klagt in Oran über Tro Wetters; am 1öten und 16ten hatte es zwar etwas geregni ungeachtet sürhtet man für den Erträg der diesjährigen ! Aerndte. Von den Küsten Spaniens langten Ochsen, El Getraide in großen Quantitäten au.

Der Marschall wollte, wie man wenigstens allgemei Ÿ am 3. Mai von Algier abgehen, um das Kommando eint zu übernehmen, die in den Warenserisbergen operiren soll Molliére vom 13ten leichten Regiment war mit 2 Bataillo! Regiments und einem vom 3ten leichten nah Medeah au! um eine Kolonne zu bilden, die im Süden der Provinz 4 die Stelle des vom Obersten Camou befehligten Corps tr Dieses stsht nun seit dem 12. September vorigen Jahres brochen im Felde. Die glüdcklichen Erfolge, die es errungen, Entbehrungen, die es ertragen hat, gaben ihm ein Rei monientane Ruhe.

Großbritanien und Irland.

London, 2. Mai. Nachdem in der gestrigen Sigung endlich die irländische Zwangsbill die erste Lesut| hat, is das Hinderniß bescitigt, welches den Fortgang di! so lange ausgehalten hat. Dieselbe wird demnach auch morgen im General-Comité des Hauses zur Berathung d. h. es wird die Diskussion der einzelnen Klauseln statt auf nah dem üblichen Geschästsgange der Bericht des Comités zur Genehmigung vorgelegt und, wenn dieser anß ist, die Bill zur dritten Verlesung zugelassen wixd. Dit rung derselben hat im ganzen Lande unter dem Handelés Unzusriedenheit erregt, und die Tímes spricht sich heult nachtheiligen Folgen derselben folgendermaßen aus: / bringt uns Klagen über den Schaden, den alle Zweige de und der Judustrie erleiden, Klagen, welhe nur zum zehn ins Publikum gelange. Auf dem Kornmarkte wird weder s verfaust, außer so viel die augenblicklihe Consumtion erfor? Auslande steht es damít eben so wie bei uns selbst, die stockt, so lange man nicht Gewißheit hat, oder vielmehr, f Gewißheit noch nit wirklih eingetreten f Schiffe wart" ländischen Häfen darauf, daß sle ín den Stand gesept wn

adungen hierher wu bringen und zu verkaufen, ohne die ® agerung in Dond

außer im Fall ungbweislicher etraide hierher zu schaffen, es zu legen, sobald er gewiß ist, es an wenn er noch zwei oder drei Monate cht die Sache, wenn Einige importiren die Kosten der Lagerung in Bond, welche mit sich führt, übernehmen. l l ganz dieselbe der Diuge läßt sih aber leiht Wenn wir niht kaufen, so ver- Unsere Fabrikanten finden den

und vorsihtig in seinen Einkäufen, n dieser Weise leben Alle von der Hand Wir ver= s-Maschine in regel- Einer oder der An- der Art einer heilsamen wenn der Specula= Diese Leute abcr welhen Ungewißheit und Unregelmäßigfeit und Mangel an Ver- sondern au sehr kostspielig. Sie wie lange anhaltende Stürme in Wenn die Schiffe

en, Natürlich wird st|\ch Niemand hwendigkeit, geneigt finden, uspeihern und unter Schloß n offenen Markt zu bring et, Auch ändert es n Andere den Risiko und enwärtige Zustand der Din Tnhaber von Getraide im ase, Aus diesem Anfang sen, was folgen muß auch nicht. even so sparsam wir selbst es sind. Der Handel schleiht nur noch vorwärts. n die Kraft, deren es bedarf, um die Handel iger und wirksamer Bewegung zu erhalt glaubt vielleicht , daß eine Hemmung nung gleichfomme, und daß es nicht schade, Ï dann und wann die Flügel gestußt w sehen den großen wirkliche rauen erzeugen müssen. en sind nicht nur ärgerlich, sahen dieselben Wirkungen, Gewässern, welhe unsere Juseln umgeben. ate lang im Hafen bleiben müssen, nachdem sie Ladung genom- und voll sind, wenn sie niht eher als Monate lang nach der allzeit eintreffen und die Consignataire sie jen, wenn sie überhaupt noch eintreffen, höne Sumwe an Assekuranz zu bezahlen und den Risiko und den l Die Times macht unter diesen Umständen Premier - Minister selbst für die Verzögerung dex Getraidebill ¡twortlich, falls die Gegner derselben noch ferner Gelegenheit er- säumte Annahme zu verhindern, ] würde dadurch dem ungeduldig werdenden den Beweis geben, daß er nicht die Fähigkeit besiße, seine ht so zu gebrauchen, wie es die Lage der Dinge nothwendig er=-

n Nachtheil,

als ein Gescheuk Gottes daun hat das Publifum

ug auszugleichen.“

sollten, ihre unge , meint das Blatt,

Mas die, wie gestern erwähnt, beabsichtigte Bewilligung einer Lord Hardinge von Seiten der ostindishen Com= so scheint es noh zweifelhaft zu sein, ob dieselbe in Pension von 5000 Pfd, oder in Auszahlung einer bestehen wird; dem General Gough is, as scheint, jedenfalls eine Pension von 2000 Pfd. bestimmt, eine welche bis jeßt noch keinem Generale der Königlichen vou Seiten der ostindishen Compagnie sich indeß daraus erflärt, daß er neben den in Ostindien sta=- ten Königlichen Truppen auh das Heer der ostindishen Com- e en chef befehligt, ein Amt, das gewöhnlich mit dem des Ge= „Gouverneurs vereinigt ist. Der Befehlshaber des „Evolutions- Geshwaders‘ (dies is der , welcher der bei Spithead vereinigten Uebungsflotte offiziell [t wird), Commodore Sir Francis Collier, hat gestern das Zeichen j Ranges, den sogenannten breiten Wimpel (bróad pendant), Bord des Linienschisses „St. Vincent“ aufgezogen, und das Ge= ader wixd demnach gêwiß sehr bald in See gehen. Den leyten Berichten aus Jrland zufolge, waren an verschiede= | Orten in der Grafschaft Clare Versuhe gemacht worden, zu. Zusammenrottirungen zu bewegen, indeß war es den Be- ingen der katholischen Geistlichen gelungen, allen Ruhestörungen ohne daß das aufgebotene Militair einzuschreiten

Dex Erbprinz von Sachsen-Meiningen is gestern nah dem Kon- è wieder abgereist. Vorgestern wurde hier eine sehr zahlreich besuchte Versammlung Mbshaffung der Todesstrafe gehalten. Herre Die Redner, welche auftraten , der nt, die Herren Bright, O'Connell, Fox, afe aus, deren Ungerechtigfeit sie durch Gründe tes Rechts eweise der Erfahrung darzulegen suehten, daß die in der englischen Geseßgebung so ôstrafe einen doppelten Nachtheil habe, in- die Anzahl der zum Tode Verurtheilten unverhältnißmäßig , wie z, B. ahtmal mehr Hinrichtungen in England als in Preußen udon z und andererseits voranlasse sie die Geschwornen oft, freizu- en, weil sie die Todesstrafe sür zu bedeutend hielten, eres Strafmaß, welches etwa für den vorliegenden Fall passend würde, im Gesepe nicht vorgesehen sei, e, die Erfahrungen seiner Advokaten - Praxis hätten ihn ganz f die blutige Strafe gestimmt, Das Resultat der Ve ÿ daß man eine Petition zur Abschiffung der Todes Mier-Minister und den beiden Häusern übergeben lassen wollte. ÎJn der „Kron- und Anker-Taverne‘“ wurde gesteru eine Ver- lung von den „Freunden Jrlands ‘’ gehalten, um ihren Abscheu das Zwangsgeseß auszusprechen. : Da A m R e waren da, egeisternde Rede, welche gn seine früheren Jghre erinnerte und die Stelle bemerkenswerth war: „Wenn cin Krieg mit Amerika so sei Jrland natürlich auf Seiten Eng=- ), wenn England dem irländischen Volke fein eigenes Parlament wo nicht, dann wehe ihm!“ Ueberhaupt ward das einzige Heil land in der Aufzebung der Union gesunden; dafür wolle man lôssg und mit Eiser thätig sein, Die Regierung hat dem ihr vorgelegten Plane zur Anlegung fltftrishen Verbindung zwischen den Küsten von England und it eid ihre Zustinimung ertheilt, und einer der Erstider des pr hat kürzlich die Küste zwischen Portland und Poole besichtigt, 2 geeignetsten Punkt zur Aussührung des Unternehmens zu

Val S. O'Brion hat si, der Times zufolge, den zu seiner t os im Falle fortgeseßten Widerstandes bestimmten Raum asen. Er wird nämlich nicht die Ehre des Towers bekommen, n wird ihm eine fleiné Wohnung, ên werden, worin jeßt die Thütsteher des Unterhauses woh- lésé Zimmer liegen auf der Nordseite des Hauses und siud, ing Howard's und Stockdale's (Druder, die der bung der Privilegien des Hauses angeklagt waren), von keinen ngonen beseyt gewesen. Zwei von Limerick dieser Tage nah Quebek mit 524 Auswan- uch 40 Pächter des Obersten x Wesisussex, mit am Bord,

ification an

je betrifst , (ligung einer é von 60,000 Pfd. b

zu Theil geworden ist,

n und Damen waren räsident Ewart, Lord rachen sich alle gegen

Namentlich

Lord Nugent hervor, ommende Todc

Auch O'’Connell be=-

rjammlung

ahlreih be- ounell hielt

Sie war sehr Daniel O'

Fraukreih ausbräche,

e der Keller ‘’ genannt,

n abgesegelte Schiffe hatten am, Unterhaus - Mitgliedes die UVeberfahrtsfosten für dieseiben bezahlt bat. ter eingetroffene Briefe yon Sir dér Czar ihn je werden der die Ausroanderu steller aufgeförd

/ Moses Montefiore melden, hr freundlih empfangen und ihm versprochen, den sihe abzuhelfen und ihnen ng zu gestatten, Der Kaiser hat den frommen 7 ert, durch eigene Anschauung vermittelst einer en Provinzen des russischen Reichés die Lage seiner ssen genauer kennen zu lernen, damit er desio besser int

exbesserungen v Cirastolonie

uden im russischen

e sei, wünschenswert

alien soll cine ue orzuschlagen.

errichtet werden , und

und die Unguemlichkeit des Verzugs "i In Austr

ch4 E

507

der Oberst - Lieutenant Barny vom Genie wird als der bestimmte Gouverneur derselben genannt. Die Anlage befindet sih iu dem an mineralishen Schäßen reichen Theile des Landes, und es werden des=- halb bergbauverständige Arbeiter mit ihm abgesendet werden, um die Sträflinge anzulexnen.

Belgien.

__ Brüssel, 4. Mai. Bei der Diskussion des Budget-Kapitels über die Eisenbahnen wies Herr Osy darauf hin, daß die provisori- schen Concessionaire der Bahn von Landen nach Manage und Brain= le-Comte für 18,000 Pfd. einer englischen Gesellschaft die ihnen zuge= sicherte Konzession abgetreten hätten. Er wünsche, daß der Minister sich darüber erfläre und die betreffenden Dokumente vorlege. Herr Rogier \{chloß \ih diesem Antrage an und wunderte sih, daß das Gesellshafts-Kapital der Bahnen von Jurbise nah Tournay und von Hasselt nah St. Trond auf 124 Millionen Fr. abgeshäßt worden, während bei der ersten Abshäßung dasselbe nur auf 10 Millionen veranschlagt sei, Der Minister der auswärtigen Angelegeu=- heiten erflärte, daß die Regierung ihr Möglichstes gethan, um den in Frankreih und Euglaud vorgefallenen Skandal hier zu hemmen. Sie habe den ursprünglichen Konzessions - Nahsuchenden ihre Prioritätsrechte bei jener Bahn zugesichert, um spätere Privat- geschäfte aber sich nicht kümmern dürsen. Der Minister der öffent- lichen Arbeiten erflärte, anfängliche Abschäßungen könnten unmöglich so genau sein, als man wünsche, übrigens hätten \sih seitdem die Ei= Pnpreise und die Preise anderer Materialien sehr gehoben. Die Bahn von Tournay nah Jurbise ist bereits am Donnerstag unter großen Feierlichkeiten eröffnet worden, wobei der General - Secre- tair des Departements der öffentlihen Arbeiten, Herr Barrel, in folgenden Worten die Bedeutung derselben bezeihnete: „Diese neue Bahn isst niht nur bestimmt, drei wichtige Städte des Hennegau, Tournay, Ath und. Leuze, mit der Haupts stadt der Provinz zu verbinden, soudern sie muß auch beträchtlich die Entfernung vermindern, welche jeßt diese Städte von der Hauptstadt trennt. Endlich kann sie nicht verfehlen, die schon so zahlreihen Ge- \häftsverbindungen zwischen dem Hennegau und den beiden Flandern zu mehren. Das System des Baues durch eine Gesellschaft und der Ausbeutung durch den Staat, ein neues System, zu dem die Regie- rung bei dieser Gelegenheit ihre Zuflucht zu nehmen si Tigantald li verspricht glückliche Resultate, sowohl drm Schaße, wie der Ge=- ellschast, welche die zum Bau der Bahn nöthigen Kapitalien her- giebt.

_ Das Journal de Bruxelles, welches au unter dem gegen- wärtigen Kabinet das ministerielle Organ bleibt, da es das bedeu- tendste politishe Tagesblatt der katholischen Partei is, erwiedert auf die Art und Weise, wie die Oppositionspresse das Resultat der Ab- stimmung über Delhoungne's Motion betrachtet : „Die dem Ministe- rium feindlichen Blätter wünschen sich Glück zu diesem Votum. Die Independance schließt daraus, daß ein liberales Kabinet die Ma- jorität erhalten haben würde; der Observateur erblickt darin nux einen negativen Erfolg für das Ministerium und zählt die vier abwesenden Mitglieder dexr Kammer zu seiner Seite. Uebri- gens, angenommen auch, die Schlußfolgerung der Jndependanee wäre richtig, o müßte man doch um \o mehr zugeben, daß das Ka- binet auch auf eine ernstlihe Majorität in der Kammer renen kann. Die politische Frage wird E vor die andere geseßgebende Kammer gebracht werden, und so zuversichtlih die Opposition sich auch geberdet, hat sie sih do niemals geschmeichelt, im Senate ihren Grundsäßen das Uebergewicht zu verschaffen, Wir wollen unumwun= den gestehen, daß wir hofften, das linke Centrum der Kammer würde eine andere Haltung annehmen. Die Re- gierungsgewalt ist ihm angeboten worden, man hat verschie- dene _Zusammenstellungen versuht, in denen es sogar eine überwiegende Stellung gehabt haben würde; und wenn man da-=- mit niht zu Stande fam, so lag der Grund darin, wie es zum Ueberdruß im Lau der parlamentarischen Debatten wiederholt worden, daß das linke Centrum nicht darauf eingehen wollte. Man wixd uns vielleicht sagen , sein Votum fei ihm von der Ueberzeugung eingegeben worden, daß eine gemischte Zusammenschung einer gleich- artigen vorzuziehen sei. Aber wenn dem so wäre, Witte es sh nah demselben Grundsahÿ ja auch gegen eine gleichartige liberale Zusam- menseßung erklären müssen, denn sons fände von seiner Seite eine Folgewidrigkeit, eine Verzichtleistung, ein Selbstmord statt. Diese Betrachtung sollte wohl die übermüthige Freude der äußer=- sten Oppositionsseite etwas mildern. Wenn in den Gemü- thern einiger Mitglieder noch Mißtrauen zurüickbleibt, so wer- den die Handlungen hinreihen, es zu tilgen. Das Kabi- net hat feierliche Verpflihtungen übernommen; der Charakter der Männer, aus denen es besteht, und dem man allgemein huldigt, ist Bürge sür die Loyalität und Mäßigung, die sein Verfahren leiten werden. Eine sehr nahe Zukunft wird zeigen, daß wir die Wahrheit Rei Herr Dedecker hat mit vieler Kraft und Logik für die Jdeen geschrieben , die stets die Majorität der Verwaltung geleitet haben, Diese Jdeen sind noch jebt die der sämmtlichen Mitglieder des Kabinets und die unsrigen. Herr Dedecker konnte sih ohne Folgeridrig- Feit zu Gunsten desselben erklären und seinen Vorbehalt hinsichtlich der Gleichartigfeits-Frage machen, über die so viel gestritten worden, und über die sih so viel streiten läßt, weil sie von beiden Seiten gus verschiedenem Gesichtspunkte betrahtet wird. Ein liberales Ministe- rium wäréê nothwendigerweise exklusiv gewesen; das jeßige Mi- nisterium hat die Regicrungsgewalt nur nothgedrun- gen übernommen, Wenn man ihm etwas in Anrechnung brin- gen müßte, so wäre es wohl seine Hingebung; die Haltung der Opposition sollte dies besonders deneu zur Pflicht gemacht haben, dié an der Bewahrung unserer Regierungs - Ueberlieferungen aus den leßten funfzehn Jahren festhalten wollen, Wir bedauern, daß Herr Dedecker, den Bedenklichkeiten eines zu übertriebenen Puri- tanerthums nachgebend, unter so ernsten Uniständen anderer Mei- nung sh Ostend î

ie Fischer zu Ostende protestiren gegen alle dem holländischen Fischfang W machenden Konzessionen, Ps ) 1 Am Sonnabend ist der bisherige Nuntius Peeci über Frankreih nach Jtalien zurüdgereist.

D uünemar k.

_ Kopenhagen, 4. Mai. Heute is Hoftrauer für Jhre Kö- nigliche Hoheit die Prinzessin Maria Anna, Gemahlin S abuial Hoheit des Prinzen Wilhelm von Preußen, auf zehn Tage und für Se, Durchlaucht den Prinzen Viktor von Hessen-Philippêthal-Barch- feld auf vier Tage angelegt worden.

Außer dem Polytechnifker Schytte sendet die Regierung auch den Maler E. Larsen nach Jsland, welcher die Zeichnungen ausführen oll, die jener nothwendig findet, so wie einen Veterinair , Herrn detersen, der die Kraukheitsformen beobachten wird, welche si in einigen Theilen des Landes in Folge des Ausbruchs des Hekla ent-

widelt haben. sckch weiz.

Kantou Waadt. In Folge der verübten Gewaltthätig- feiten hat si das ganze Justitut dex protestantishen Diakoni B

Echallens aufgelöst; die Kranken haben es bereits verlassen. Ein l ne Anstalt barmherziger Schwestern is ein arakte- ristisher Zug. Der leßte Sonntag vergin wohnter Ruhe. Niemand wurde unter dem sammlungen in seiner Wohnung gestört.

Spanien. : drid, - Die Gaceta veröffentlicht. heute das offizielle Bülletin über den Sieg des Generals Concha zu Santiago. Zu Carral, drei Leguas von Corona, is ein Kriegsgericht niederge- um über die \ Solis und die Mitglieder Bush befinden , das Kabinet werde, um den Cindruck dieses Sieges Der Heraldo je-

Angriff gegen ei in Lausanne in unge= orwande religiöser Ver-

Madríáíd, 28. April.

Gefangenen ,

welchen si

ihrem Präsidenten ä Es heißt, ) zu fällen. zu benuyen, nun die Cortes sofort einberufen. doh glaubt nicht an die Genauigkeit dieses Gerüchts. Er scheint vielmehr der Meinung zu sein, daß die gegenwärtigen Cortes aufge= löst werden würden.

Das Eco del Comercio is heute abermals mit Beschlag be- legt worden.

General Oribe is diesen Abend nah den kanarishen Jnseln ab=

das Urtheil

Türkei.

Konstantinopel, 22. April. (D. A. Z.) Der Courrier in seiner leßten Nummer die Befreiung y Die Gegenpartei Risa's war hierüber so erbittert, daß der Redacteur die heftigsten Vorwürfe von der Pforte erhielt und mit der Entziehung seiner Journal =- Konzession bedroht wurde. Sie verbreitet jeßt unter dem Publifum , daß der Sultan aus Frömmigkeit Risa nur erlaubt habe, am Freitage in die Moschee zu gehen; daß übrigens seine Lage noch ganz dieselbe wie frü

Der armenische Patriarch hat von der russishen Gesandtschaft eine sehr reiche firhlihe Decoration, ein goldenes mit Diamanten beseßtes Kreuz, erhalten, Es gehen hierüber unter dem Publifum die verschiedensten Gerüchte. Einige behaupten, diese Decoration komme von Rußland selbst, Andere dagegen, sie komme von dem Katholikos (Patriarchen) in Etschmiadzin, welher, wie bekannt, der geistliche Chef en Kirche is und in Rußland seinen Sih hat,

dmiral Parker, welcher (wie bereits gemeldet) ff} „„Virago‘’ hier angekommen forte einen Erlaubniß - Ferman ibernia‘ von 120 Kanonen die von Konstantinopel einlaufen / er bei den Dardanellen zurüdck, Wind ungünstig war, verließ er dort „die Hiber=- ( je „Virago.“’ Uebrigens wird auch die „Hibernia“ mit dem ersten günstigen Wind in Konstantinopel erwartet. Da nah rdanellen jedem Kriegsschiffe verboten in Vermuthungen über die Ankunft i | nah seiner eigenen Versicherung, nur Konstantinopel besehen will. Da gleichzeitig die türkische Flotte aus= et wird und Anfangs Juni eine Exkursion ins Mittelmeer macht, diesmal bis Malta gehen soll, so argwbhnen die Franzosen, te einen Handstreih gegen Tunis im Schilde führe und alb hierher gekommen sei, um sie in Der Adiniral wird von den

de Constantinople hatte Risa - Pascha's angekündigt.

der ganzen armenis

Der englische vorgestern auf dem Kriegs - Dampfschi ist, hatte vor einiger Zeit von der erhalten, mit dem Linienschisse „H ren und in den Hafen zu dürfen; die Brigg „Syrene““ ließ Da in Gallipoli der nia‘“’ und bestieg d

Dardanellen passi

den Verträgen die Passage der Da ist, so ershöpft man si hier

des Admirals, welcher übrigens,

daß die Pfor

er Ädmiral Parker nur desh diesem ihrem Vorhaben zu bestärken, Türken mit großer Auszeichnung behandelt,

Oftindien.

Paris, 4, Maíï. Ueber Marseille is die ostindishe Ueberlands- post aus Bombay vom 1. April ein h Bie L 1Blat ter veröffentlichen den zwischen der und der Regicrung von Lahore abgeschlossenen Friedensvertrag. Die neuesten Nachrichten aus Lahore reichen bid zum 16. März, die aus China bis zum 27. Februar. Ein britishes Armee-Corps von 10,000 Mann, unter dem Kommando des Generals Littler, wird auf aus- drückckliches Ansuchen der Mutter des Maharadschah zehn Monate lang in der Hauptstadt Lahore bleiben und die Regierung dieses Staates die Kosten für die Unterhaltung jenes Schußheeres bestreiten,

tr Die Bombay-Blât- ritish - ostindishen Regierung

Handels - und Börsen- achrichten.

; i Es famen aus Mangel an Ordres i wenig Geschäfte in Eisenbahn - Actien zu Sländez die Course blieben di, derum gedrückt,

Berlin , 8. Mai,

Berliner Börse. Den 8. Mai 1846.

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Actien.

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| Geld. | Gem.

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St. Schuld-Sch. Präinieu - Scheit d.Seeh. à S T. Kur- u. Neumärk. Schuldverschr. Berliner Stadt- Obligationen Danz. do. 1n Thb. Westpr. Pfaudbr. Grossh. Pos. do.

Potsd. Magdebur- ger ObI. Lit.A. Mgd. Lpz. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Brl. Anb. abgest. do. do. Prior.Obl. Düss. Elb. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Rhein. Eisenb.

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Neue Aut. 35, 243. 4% do. 92. 915. Mex. 32. 313.

4% ao. 101. do, 1839 122. Nordb. 190%. Gloggn. 1383.