in welchen Auswanderersgesellschaften, sihergestellt zu häben sind, dringend ermahnt, Verträgen mit Schisffs-Unternehmern gte Vorsicht anzuwenden, \ih in Zusicherungen, tshülfe geleistet wird ,
wieder vorgekommene Fälle, i obgleich sie sich dur Ueberfahrts - Verträge glaubten, aufs gröbste hintergan bei Abschließung von dergl und deren Agenten die grö mit blos mündlichen Auslande keine Reh \sondern. si beglaubigte die Route und das an sie im Falle der ver dem Schiffs-Unternehmer rechtigt sind, genau a für die geh Amts - Unterge nahdrücklich auf die G sonders in den Seehäfe durch Abschließung von Ueberfahrt Schiffs - Gesellschaften und deren Agenten auf die an Den 16. Mai 1846. Schlayer.“
“ Oesterreichische Monarchie.
Mailand, 9. Mai. (Fränk. Merk.) Di! gegenwärtig mit österreichisch in Polen hat auch hier den die Mitglieder des jungen Jtaliens waren zur Flamme anzufachen. denn außer einigen Widerseblich die an wehrlosen Soldaten verübt wurden, was zu Vesorgnissen Anlaß geben kö wegungspartei hier sowohl nihtsdestoweniger die österrei Maßregeln zu treffen, polizeilicher Hinsicht sehr u nen, daß die österreichische großer Humanität der Form sorgfältig vermeidet. Mann an- der Linie des Po stehen, um, we jeden Augenblick in den Kir Truppenmacht, welche man au Städten: und größeren Ortschaften vertheilt.
Venedig, 16. Mai, Gleichzeiti ferin von Rußland habe wete Großherzogin von
gen worden
sbesondere
zu begnügen, einer öffentlichen Brhörde
stets schriftliche , h in welchen
Urkunden ausstellen zu | Ziel der Reise, als aud) die Zeit, von welcher späteten Einschiffung in den Seehäfen von Wohnung und Verköstigung zu fordern be- Aemter werden ange= rnung an ihre erungslustigen
ngegeben is. Die Ober- örige Bekanntmachung dieser Wa benen besorgt zu sein und die Auswand efahren aufmerksam zu machen, denen sie be- n ausgeseßt sind, wenn sie sich nit vorher s-Verträgey: mit zuverlässigen
P E R E ci as
NO
sicherstellen gegebene Weise erstellen.
e Lombardei i} en Truppen überfüllt. Die Revolution schlafenden Funken wieder geweckt, und eifrig bemüht, denselben ihnen dies nicht gelungen, feiten und mehreren Meuchelmorden, hat si: nichts ereignet, Die Thätigkeit der Be- den Nachbarstaaten veranlaßte chishe Regierung, für alle Fälle ihre die niht blos in militairischer, mfassend sind.
Bis jeßt aber ist
sondern auch in Jndeß muß man anerken- Verwaltung in dieser Beziehung stets mit jede Schroffheit und Härte in Von den Truppen sollen an 20,000 nn es nöthig werden sollte, enstaat einrücken zu können. Die übrige f 50—60,000 Mann \{chäßt, is in den
E E R S E C E E A S Ci Ri S S P af
zu Werke geht und
T Se E H E S I
rit Jhrer Majestät der Kai-
önigl. Hoheiten die verwitt- Medcklenburg- Schwerin nebst ihren Kindern und der Kronprinz von Württemberg unsere Stadt verlassen.
Rußland und Polen.
Der General-Major Norden- eneral-Majors Olschewski, der, seiner Bitte cksihtigung seiner durch Wunden zerrütteten Ge- undheit, seines Berwaltungs-Amtes im Kaukasus enthoben worden, zum kaukasischen Civil- Einem Kaiserlichen Befehl zufolge, das Zoll - Amt von Redut- Kale und die nifolajewshe Zoll - Barriere an- der Ostküste des Schwarzen Meeres: unter Entrichtung eines Zolles von nur 5 pCt. eingeführt werden, stimmungen, nah welchen ihre Einfu Faukasiens gestattet ist. Den vier Zoll - Ae Baku und Gulistan wird die Befugniß die unter ihrem Werthe angegeben werden, bei sie den Eigenthümern auße pCt. auszuzahlen habenz der 0 gegeben, nah ihrem Ermess andere Zoll - Amter in Trans halter im Kaukasus wird ermächtigt, Quarantaine zu Osurgety aufzuheben.
Warschau, 20. Mai, Majestät dem Kaiser eine große Truppenmu von Powonsk abgehalten.
Der Prinz Peter von Oldenburg, epartements der inneren ist mit seiner Familie hier eingetroffen.
n auch Jhre
St. Petersburg, stamm- is an Stelle emäß und in: Berü
Gouverneur ernaunt. fönnen türkische Waaren über
und zwar gemäß denselben Be=- hr auf der Landgränze Trans-= mtern zu Redut - Kale, ertheilt, die asiatischen anzuhalten, wo=- r dem angegebenen Werthe no bersten Lokal - Behörde wird anheim- dieses Recht in der Folge auh auf faufasien auszudehnen, und der Statt- die Zoll - Barriere und die
Gestern Vormittags wurde von Sr. sterung auf der Ebene
General der Jnfanterie und Präsident des D und geistlihen Angelegen-
heiten im Reichsrath,
Frankreich.
Die französishe Gesandtschast, welche nad) 7ten d. auf ihrer Rückreise nach Frank= Das Edikt des Kaisers von China, wel- lligten Gewissensfreiheit, die Zu- hlt, mit Ausnahme
Paris, 20. Mai. China geschickt war, is am reich zu Kahir ches, außer de rüdgabe der in derer, die seit ihrer Confiscati umgewandelt sind, und woná nit Folge leisten sollten, anton bekannt
a angelangt. r hon früher bewi Beschlag genommenen Kirchen befie on in Pagoden oder Privatwohnungen ch den Mandarinen, die diesem Befe Strafen angedroht werden, war am - gemacht und das Origi Mitglied der französishen Gesand be nah Paris zu Alexandrien einschiffen.
des Ministeriums gegen das Benehmen soll Lord Aberdeen feierlih erklärt haben es den fremden den Fluß dünken auferlegen
nal am 20sten dem tschast, eingehändigt z er wollte siŸ mit
März zu C Herrn Calleryÿ, Dieser überbringt dassel dem nächsten englishen Pake Auf die Vorstellungen änder am Gambia Herr des Gambia sei, Bedingungen nach Gut sich Frankreih demselben nit fügen wolle, zwischen seinen Besißungen am Senegal und . Herr Guizot soll die Entscheidung der Frage einer dritten Macht zu \chiedsrichterlicher Entscheidung wünschen.
daß, da England hinauffahrenden Schiffen fönne, und daß, wenn es eine Landverbindun
Albreda herstellen mü zu übertragen Constitutionnel antwortet auf die Entgegnung, welche das Schreiben des Herrn Thiers über die La Plata - Frag Blättern gefunden hat: „Es ist unwahr, an den Kriegs-Ereignissen am La Plata trage. sind jeßt eben so verworren, wie sie es Regierungs - Ruder kam und die dem Unterhändler, gelang die ihm zur Verfügung gestellt wur=
abgeschlossene hätte durchaus
ministeriellen Thiers die Mitschuld Die Zustände jener Gegenden 41840 waren, als Herr Thiers ans damalige Verwirrung schlitete. es mit Hülfe der 6000 Mann, den Frieden herzustellen. wäre er vollständig erfüllt worden, Der Juhalt des Vertrages am allerwenigsten Alles, was man von ihm wollte,
Der von
er den Sturz des Dik- war Schuß Rosas hat den unserer Landsmänner rathen seine Ab- sonen, welche die
tators Rosas aus. und Sicherheit für die dort ansässigen Franz Seine Mißhandlungen Gascogne und vieler Anderer ver e er sich nur gegen die 63 Per unterschrieben, aus welche Herr Gui- Will man
Vertrag nie erfüllt, Jffland , Roque,
Mild zeigt ften zu seinen Gunsten zot so stark poht. K uns abermals nicht glauben,
ann man diese Thatsachen leugnen? dann berufen wir uns auf das Manifest
622
unseres Abgesandten Deffaudis- und- des- englischen Geschäftsträgers Ouseley. Beide bestätigen dasselbe. Logen sie ebenfalls, warum sebte man sie nicht ab, und warum warf man die bei Obligado er=- rungenen Siegeszelchen nit ins Feuer, statt sie: im Triumph: im Jun- validen - Dome: aufzustellen? Rosas skürzte sih troß des Deffaudis=- hen: Vertrages und troß des vierten“ Paragraphen desselben gegen unsere Verbündeten. Deffaudis griff zur alt und that daran Recht. Er allein verstand den Vertrag richtíg. Ein: anderer Vor- wurf des Journal des Débats, Herr Thiers übershäße die Zahl der in Montevideo ansässigen Franzosen und nehme mit Unrecht die Vertheidigung der \sich durch willkürlihes Ergreifen der Waffen selb| nationalisirten Franzosen an, beruht auf nit geringe- rem Jrrthum. Herr Pichon selbst! forderte unsere Landes=- Angehörigen auf, zu den Waffen zu greifen, und stellte sie der Behörde Montevideo's zur Verfügung. Erst als Rosas und Oribe reklamirten, mußte Pichon die Bewaffneten wieder zu entwaffnen | suchen, was ihm freilih nit gelang, da ihnen die wichtigsten dret \ Posten anvertraut waren. Ob übrigens nur 1500 Franzosen iu Montevideo oder am: La Plata: jeyt bluten oder 4—ó000, beweist nur, daß die Débats ein bartes Herz haben und immer erst Tau= sende von Unglücken sehen müssen, ehe sie sich rühren lassen. Der Anblick von 1500 Elenden rührt sie nicht. Doch genug. Erklärt Euch, ob Zhr Rosas? Feinde oder Rosas’ Verbündete seid; ob Jhr es diesem Wütherih überlassen wollt, Ruhe und Ordnung durch Brand und Mord herzustellen; erklärt Euch mit Einem Wort, “ob Jhr die dort \{machtenden Landsleute im Stich lassen oder entschie- den für sie auftreten wollt,“ :
Der landwirthshaftliche Central - Kongreß hat gestern in einem Saale der Sorbonne unter dem Vorsib des Herzogs von Decazes seine dieejährigen Sihungen begonnen. Es waren bereits gegen 390 Mitglieder anwesend.
. Der Minister des Junnern hat Maßregeln für die Einführung eines eleftrishen Telegraphendienstes auf der Eisenbahn von Paris nach Belgien getroffen ; zu diesem Ende hat er der Verwaltung die- ‘ser Linie die Absicht der Regierung angezeigt und sie aufgefordert, auf verschiedenen Punkten der Eisenbahn hinreihendes Terrain frei zu lassen, um dort Wächterhäuser, Beamten-Büreaus und zum Ma- terial der Telegraphie dienende Gebäude zu errihten. Jn Algerien beabsichtigt man, zwischen Oran und Maskara eine Telegraphenlinie anzulegen. Von Algier na Medeah und Milianah ist diejelbe be- reits in Thätigkeit.
Von der Finanz-Verwaltung ist eine Uebersicht des Ertrages des vom 1. Zuli 1814 bis zum 31. Dezember 1844 fabrizirten und ver=- fauften Tabacks veröffentlicht worden. Die Verwaltung zählt 357 Entrepots und 32,267 Debitanten. Vom 1. Juli 1841 bis zum 31. Dezember belief sih die Gesammt-Einnahme der Regie au 2,473,065,105 Fr. ; dies macht eine jährliche Mittelsumme von 73,822,540 Fr. z diese Summe ist seit 1835 beständig überschritten worden, Während dic= ser nämlichen Periode betrug der wirklihe Gewinn nur 1,626,414,983 Fr.; dies macht sährlich 48,549,700 Fr. Jm Jahre 1830 betrugen
die Einnahmen nur 67 Millionen; sie sind im Jahre 1844 bis 798 - Millionen F, Jn den Ausgaben is cine Summe von 21°
Millienen für erlittene Verluste aufgeführt.
Der Moniteur veröffentliht eine Liste, der zufolge in dem leßten Viertel des Jahres 1845 die Märkte Algeriens von 432,722 Arabern besucht wurden, welhe 44,536 Ochsen, 122,269 Schafe, Lts Pferde, 3931 Maulthiere und 5465 Esel zum Verkaufe rachten. L:
Für den berühmten Kupfersteher Sixdeniers, welcher vor einiger Zeit plöplich vershwunden war und dieser Tage in der Seine wie= dergefunden wurde, is ein feierlihes Todtenamt gehalten worden. Seine Arbeiten sind auch in Deutschland bekannt und geschäßt. i
Jn der Deputirten-Kammer wurde heute eine beantragte Er-= höhung des Gehalts der Mitglieder des Staats-Raths auf 15,000 Fr. mit 146 Stimmen gegen 105 verworfen,
Aus Avignon reibt man vom 10, Mai: Unsere Munizipal= Wahlen sind beendigt. Die 36 gewählten Munizipal-Räthe gehören sämmtlich dèr constitutionellen Meinung an, Zwanzig legitimistishe Räthe sind nicht wieder gewählt worden.
Herr Viennot, Administrator der Lotterie für die Verunglückten von Malaunay und Monville, is von. mehreren Personen, die Loose genommen hatten und mit ihrem Gewinn nicht zufrieden waren, auf Betrug und Unterschleif angeklagt worden. Das Tribunal erster Jn= stanz \sprach ihn frei, allein die Angelegenheit fam im Appellations=- wege vor den Königlichen Gerichtshof von Rouen, und als hier be- wiesen ward, daß Herr Viennot ein neues Piano für die Lotterie gekauft, sür sich behalten und dagegeu sein altes dem Gewinner ge- geben, seine Tochter und Verwandten, angeblich für Verkauf der Loose, mit monatlichen Besoldungen von 150 Fr. bedacht, endli eine beträchtlihe Summe für sich selbst in Rehnung gebracht hatte, so verurtheilte ihn der Gerichtshof zu zwei Jahren Gefängniß, zu einer Geldbuße von 100 Fr. und zu einer Entschädigung von 50 Fr. an jeden der zwölf Kläger.
Neueren Nachrichten aus Martinique zufolge, bestätigt sich die Kunde von dem Ausbruh eines Vulkans auf dem Berge St. Vincent in Martinique. Rauchwolken und Feuerflammen erheben si und dumpfes fernes Rollen, von Erschütterungen begleitet, seßt die Jnselbewohner in Angst und Schrecken.
Die Presse kündigt einen neuen Roman von Alexander Dumas an, der sein Lieblingswerk sei, und dem er besondere Mühe gewidmet habe. Dieses Werk, das- ungefähr 20 Bände stark werden soll, heißt : ¿Memoiren eines Arztes“. Es beginnt bei der Vermählung Marie Antoinettens,, und der erste Theil geht bis 1786, der zweite umfaßt die sechs Jahre von 1789 bis 1794, und so folgen das Direktorium, das Kaiserreich, die Restauration und die Juli-Regierung.
Marseiller Blätter \sprehen davon, daß Rossini eine neue Oper schreibe. Donizetti soll hoffnungslos daniederliegen.
Vidocq's Gattin macht jeÿt selbst in den Journalen bekannt, daß ihr Mann, ehemaliger Chef der pariser Sicherheits=-Polizei , nicht bei Brüssel gestorben, sondern sih im besten Wohlsein in London befinde. Was die Veröffentlichung seiner geheimen Papiere beträfe, so könnten die Familien, die auf seine Discretion gebaut, ganz sicher sein; weder
vor noch nah seinem Tode werde etwas veröffentliht werden, was *
dieselben kfompromittiren könnte. : Der Constitutionnel wird vom 1. Juni an abermals sein Format vergrößern, dabei aber auch seinen Abonnementspreis wieder von 48 Fr. auf 60 Fr. erhöhen, Anfangs der Börse waren heute die französishen Renten sowohl, wie die Eisenbahn-Actien matt, besonders leßtere; am Schluß stellten sih die Notirungen wieder her. Nordbahn-Actien 757. 50.
= Paris, 19. Mai. Jn der heutigen Sipung der Depu- tirten-Kammer wurde die gestern begonnene Diskussion des Aus- gaben Budgets fortgeseßt, Herr Chapuys Montlaville sprach von der Verbesserung der moralishen und materiellen Lage der arbei- tenden Klassen. Er bestreitet nicht, daß seit den beiden Revolutionen zu Gunsten der Freiheit und. Gleichheit (mau ruft: O! o!) die Lage der Arbeiter sih bereits sehr verbessert habe. Die Massen hätten die Rüdwirkung des heilsamen Einflusses des Repräsentativ-Systems ge- fühlt; Woblthätigfeits - Anstalten feien für fie allerdings gegründet
worden. Aber das reiche niht hin, noch genössen sie nit bj,
nöthig, die auf das Salz, die der Zölle und Octrois, die F von den Kapitalisten ausgebeutet würden. Stets habe ein bestanden zwischen Kapital und Arbeit. Diesem lasse sich ny freiwillige Association ein Ende machen. Die Regierung sq,
verwenden, um die Association des Kapitals und der Arbeit günstigen. Herr Garnier Pages erhebt sich gegen dir
Debatten Anlaß gegeben. Jeder habe seine Rügen, Wünse, clamationen und Verheißungen in Anwendung der Grundsäße hy
Sizung dauert noch fort.)
hen und englishen Kabinet, beklagt den Nachtheil, den die
Uebershü}e seines Budgets zur Zahlung der insen des A | hunderttausend Francs betrage. Man begreife diese Strenge En ter Garantie der drei Mächte gestellt habe. Der Reduer int
den Minister des Auswärtigen über diesen Meinungs=Zwiespah schen beiden Kabinetten. Herr Guizot beklagt in seiner #
sei demselben dies gelungen. Man müsse es a
4 Stimmen angenommen.
Großbritanien und Irland.
(Der Herzog verließ bekanntlih mit dem Grafen Ripon, Lord zu den Tories überzugehen.) Der
als Staatsmann nicht vertheidigen würde, wenn er sie als
ihn die Drohungen der Protectionisten um \o weniger, da
auf aht Tage ausgesebt.
vom Lord-Kanzler eingebrahte Bill, deren gestern an der Tagesordnung war, tung eiuer besonderen Behörde,
bezügliche Angeleg tente Kanz
heißenen und wohl zu erlangenden Vortheile. Zuerst sei zu 6,
der Massen die Reform gewisser sie zunähst berührenden S), bezweckt in der H
vor welcher alle auf handelt werden sollen, lei= Gerichtshof {hon wegen des erhobenen Sportèln dazu ungeeignet er- Bill, an deren Spiße Lord Cottenham Errichtung einer solhen außer- ch der Amtsgewalt sehr netste Mittel der Reform -Gerichtshofes. Bei der zweite Verlefung der Bill mit 41 ge-
beiten ver dafür kompe
hes der von ihm Die Geguer der bestritten die Z lichen Behörde,
Umwandlung. (O! 0!) Aber das Schlimmste für die Arbèiter se; di
f eckmäßigkeit der Er bei welher der Mißbrau
eihnete als das geei ns des Kanzlei
Konzessionen großer öffentlicher Arbeiten sich zu Gunsten der o
n des Sportelwese wurde darauf díe
Stimmen abgeschlagen.
Sipung vom 18, Mai Verhandlung über den Bericht des Tarif= zweite Verlesung der von dem Comité be- Lord George Bentinck Rede seine Einwendungen gegen die Bill zu be- in der Hauptsache darauf hinausgingen, daß man erweise die Zölle reduziren, die Accise-Abgaben dagegen und daß man dur die neue Maßregel dem iete, ohne für gehörigen Ersaß zu sorgen; fung des Berichts, nahm indeß, nachdem Debatte über das System des freien Handels und der stattgefunden hatte, chaßkammer und Pr,
Ausgaben. Untec der Restauration habe das Budget zu leh
steme ausgesprohen. Nach der Juli-Revolution hätten \ih al, zu welhen die Opposition 15 Jahre hindurch si befannt, ee beute die An der Tages-
Jn der Pairs-Kammer wurde nah Erledigung einer Y Fomité', (0 wie
von Petitionen das griechishe Anlehen diskutirt. Herr Pel, la Lozère eutwirft eine historische Skizze der Phasen, welt Vertrag wegen des griechischen Aulehens durchgemacht , und ej an die ärgerlihe Meinungsspaltung darüber zwischen dem fr
zu der Bill.
lassen wolle,
nde Vortheile darb
lische Kraft der griechishen Regierung daraus erleide, behau i beklagt, daß die französische Regierung nicht Einfluß vei RE Des um das britische Kabinet zu einem anderen Verhalten gegen Ori
land zu vermögen, welches von England E werden sol E
jedoch außer dem Bowring kein Reduer Theil nahm, seineu Antrag zurück, und der darauf ohne Abstimmung genehmigt. drittenmale as Haus in dem General-Comité sowohl rachte Bill wegen der von der ostindi-= em Lord Hardinge zu bewilligenden Penfion (diese bedarf der Zustimmung des Parlaments, weil es dem rneur von Ostindien gefeplih untersagt is, während Amtsverwaltung außer seinem Amtsgehalte irgend nzunehmen), als auch die Bill wegen der Geld= Lords Hardinge und Gough von Staats wegen, antragte, daß die Pension des Ersteren nicht, beiden nächsteu Nachfolger in der dern ihm selbst auch bewilligt werde, der ostindishen Compagnie 8000 Pfd. St. ha- Robert Peel widerseßte sich dem aber sehr be- t, und der Antragsteller nahm darauf seinen Antrag zurück,
niger Bedeutung „Bericht wurde wird die Bill zum
se derSizung nahm d n Herrn H o
zu verwenden. Man wisse aber, daß. dieser Ueberschuß kaum
niht gegen ein Land von nur 800,000 Einwohnern, und das i gg eingeb
denselben eben so lebhaft, erklärt aber, der Redner vor ihm jj über Anlaß und Ursprung dieser Meinungsverschiedenheit beiti binette getäuscht, den er auf 1843 zurückführe. Zu jener Zeit | England und Frankreich vollkommen einverstanden gewesen, und ses Einverständniß habe der griechischen Regierung Kraft und stand gegeben. Auch lange nachher habe dieses Einverständniß fortbestanden, und zur Zeit der September - Revolution die Kabinette von London und Paris gleichfalls ganz # gewesen, Ers als das Ministerium Kolettis zur Gen gelangt, sei der Zwiespalt ausgebrochen. Die beiden Kabinette þi ten verschieden lautende Berichte dur ihre Agenten erhalten, daß nicht dieselbe Meinung über die an der Spige der Regierung Oi henlands stehenden Männer. Nur Zeit und Erfahrung förnen di Schwierigkeiten lösen, jedenfalls lasse sich hier der Vorwour\ vichi gründen, als habe das französische Kabinet wenig Einfluß w\ englische. Er sei überzeugt, daß das englische Kabinet von s vorgefaßten Meinung zurückommen und bem griechischen Minis günstiger sich zeigen werde, wenn es sche, daß es die F Griechenlands befestige und seinen Fortschritt entwidelne, Ÿ griechishe Kabinet habe seit zwei Jahren s{hwere Prüfun zu bestehen gehabt; es habe das Bertrauen des Kön und eine Majorität im Lande zu erlangen ehabt. Bis | flo ermuthigen | Alles von der Zeit erwarten, Jn den Finanzen Griechenlands \ bereits merklihe Verbesserungen eingeführt worden, die Einnahn überstiegen jeyt die Ausgaben. Allerdings verlange England sei Zinsenantheil, weil es kein Vertrauen habe zum jeßigen grie{hi\en nisterium; Frankreih verlange nichts, weil es im Gegentheil «4 Vertrauen habe. Zeit und Erfahrung würden die Vorurtheile j lands gewiß beseitigen, Niemand habe mehr ein Recht, ein Ur über Griechenlauds Verhältnisse auszusprehen, als der Generali vier. Jm Ganzen sei er mit denselben einverstauden, bis auf n zelne Punkte. Nach dem Minister spricht noch Herr Pelet de Lozère, dieselben Einwürfe wiederholend, worauf die allgem? Diskussion geschlossen wird. Das Gese wurde danu mit 1259
jratification a
A, L. Hay be i je Regierung will, auf jeine
be\shräuft, son er Pension v
London, 19. Mai. Jhre Majestät die Königin wird heute -Palast eine Gcheimeraths-Sißung halten. — Jn Folge stehenden Niederkunft der Königin is die Feier des Ge- om 24, Mai auf den 9. Juni ausgeseßt worden. hat beschlossen, das Artillerie -Corps, welches or furzem einen Zuwachs dur Errichtung eines neuen Bataillons en hat, noch mehr zu verstärken und jedem der vorhandenen llone noch eine Compagnie zuzutheilen, wodurch das Corps eine irfung von 700 Manu erhält.
Heute is| die Tarif-Bill im Unterhause zum dritten- verlesen und angenommen, darauf sofort an das Oberhaus dert und dort unter Protest des Herzogs von Rihmond zum nale verlesen worden. Die zweite Verlesung wurde auf den Rai angeseßt.
X London , 19. Mai.
ages derselben v Die Regierung
Wenige Stunden nah dem entschei- v Von des Unterhauses, welches die Kornbill mit einer Ma- yon 98 Stimmen dem oberen Zweige der Legislatur zusandte, -Pairs íîm Hotel Clarendon, um welche zum äußersten Widerstand Pairs verliert nihts nahe auch der Moment zum Kampse weun nicht die besten und weisesten Lord Stan-
melten sih die Protectionisten ráste der Partei zu mustern,
die Bill entschlossen ist.
hrer Entschiedenheit, \o
eht; und die fkühnsten, ihnen, rüsten si, at, wie ih {hon früher erwähnte, Rabinet eine ziemli verstellte Ro \inister mit Versicherungen unge Freundschaft kühlte sih bald im Scherz ab, und beißenden Wiß. Endlich tri Abend vor Einbringung der Maßregel in ener Feindschaft
zahlrei als weise und tüch- den man einen
Die Stellung der
ihre ganze Kraft zu entwickeln. seit seinem Rücktritt aus zuerst verließ er {hwäcter Freundschaft, aber sein Scherz ver= tt er, wie man
lle gespielt ;
Oberhaus. Sihung vom 18, Mai. (B. H) | Kornbill ist heute von dem Herzog von Wellington eingeb! und zum erstenmale verlesen worden; die zweite Verlesung wurde den 26sten d. M. angeseßt. Als der Herzog von Wellington die erste Verlesung der Bill antrug, erklärte der Herzog von mond, sih dem zwar nicht widerseßen zu wollen, indeß glei „vorn herein den entschiedensten Protest gegen die Bill einlege müssen, zu deren Einbringung er dem Premier-Minister geradezu Berechtigung absprah. Er äußerte sein Bedauern darüber, daß neuerdings angefangen habe, einen Unterschied zwischen der Ehre | Privatmannes und der Ehre des Staatsmannes zu statuiren , nur dadurch lasse es \sich erklären, wie Sir Robert Peel, dw seinem Privatleben ein Jeder das äußerste Zutrauen schenken wil es habe über sich gewinnen fönnen, diejenigen zu tergehen, welche scinem Versprechen, die Korngeseße aufreht erha zu wollen, unbedingt vertraut haben. Er (der Herzog von Ríchmo wolle Niemanden verderbte Motive beimessen, aber möge nun ? Robert Peel dur die shlehte Kartoffel-Aerndte oder dur die d heade Stellung der League veranlaßt worden sein, seine Meinun zu ändern, so würde er doch jedenfalls ehrenwerther gehandelt #0 wenn er an das Volk appellirt und durch Auflösung des Parlmed dem Volke die Entscheidung über die von ihm in Vorschlag geh! Maßnahme in die Hand gegeben hätte. Hoffentlich werde aber di Oberhaus nicht die hier zu Lande so seltene politische Furcht theilen, welcher Sir Robert Peel befangen sei, vielmehr den Muth #0 die Bill entschieden zu verwerfen. Lord Brougham erinnerte? eifernden Herzog daran, daß das Ministerium Grey, dessen N glied er gewesen sei, in der Reform-Bill auch nicht eher an Volk zu appelliren für nöthig gehalten habe, als nachdem das 7 lament sich gegen die Maßregel erflärt hätte. Der Marquis ! Londonderry deprezirte alle Persönlichkeiten und erinnerte Herzog von Richmond daran, daß auch er seine Ansichten häufig | wechselt habe und von einer Partei zur anderen übergegangen
e sch allmälig in ehen konnte, am berhaus, mit einer persönlihen Erklärung o und übernimmt die Führershaft der Tory - ger siud zahlreich — aber doch mehr Lord Ashburton i} d êmann- nennen kann; nd ihrer Vorurtheile wegen Stimmen sein mögen. r, daß die zweite Lesung der Korn nigt werden wird; aber das Schicksa n Comité in Vorschlag gebracht werden soll, eben so klar; denn der Antrag auf einen niedrigen festen Grundlage eines Vergleichs, wird jeßt selbs von den sen mit großer Aussicht auf Erfolg vorgebraht werden. Das Hinderniß einer solchen Lösung des Streites is nur die welche im Stande sind, sie aus=- Kollegen halten durchaus fes an die sie gemacht haben; Lord John Russell kann tiven Gegner anbieten oder anneh- ven Versuch zur Bildung lbstt wenn die Bill verworfen werden edenzfällen und allen Ver=- ß er aber ein Kabinet bilden oder | Dieser Versuch dürfte indeß eigenen Rufe und der Ruhe Englands gefährlich werden. t nah Allem das Geheimniß der tiefen Ruhe, mit schritt dieser großen Maßregeln beobachtet ? Vertrauen zu der Macht und Redlich= Niemand im Volke kaun oder will es ternehmung, an die er eseßt hat, verunglüdcken die ihm zu Gebote ste- es Resultats zufrieden. Englands, und der
er Einzige unter ihnen, die Uebrigen sind unschädlich, ihrer Thor- sie auch sons mit herrscht in der That kein Zweifel bill mit großer Majorität l des Amendements, wel= ist noch fkeines-
, wie mächtig
igfeit, Mini in, Sir R.
r zu finden, eel und seine
iveniger als seine konserva Lord Stanley Kabinets zu machen, se i
Nag. allen verfassungsmäßigen Präz Ungen einer Regierung mu stens den Versuch dazu machen.
endlich weigert sich,
‘dad Land den Fort Ÿ n dem uubegränzteu es Premier - Ministers.
n, daß Sir R. Peel bei der großen Un upt-Jnteresse seines politishen Lebens g Ohne fih um die Mittel zu kümmern, nügen, is man mit der Gewißheit d ntschluß dieses einen Mannes i} der Anker
ley und Sir James Graham das gr iner Melbourne, Sinn des- Volkes irrt si nicht, welche Krisen auch. eintreten
raf von Ripon pro gegen die Unterscheidung, welche zwischen der Privat - Ehre und öffentlichen Ehre stattfinden solle, und erklärte, daß er die Kor wärtigen Gesandten der Königin, Lord Howard de Walden und Lord um über die Bill im Co- Diese hoh- haben, durch
Regierung hat die aus ley, Lord Westmoreland, nah Hause zu kommen, wo ihre Stollvertretung nicht gilt. | werden so die große Genugthuu Deredisamkeit und ihr Votum die Politik des freien Handels zu fortan als die Grundlage der auswärtigen Be- gen Englands zu betrochten ist, und sie werden auf- diese Weiss als jemals unauflös!ich an die Politik des Kabinets und des erains gebunden, den sie auswärts vertreten.
mann mit Ehren nit vertheidigen könnte, Uebrigens aS Bewußtsein hege, daß er der Verfechter einer Sache sei, wele ! den Männer Erz der Gerechtigkeit dreifah umfleide. Hierauf wurde, wié ;
ten t i erwähnt, die Bill zum erstenmale verlesen und die zweite Verlesu gemachten telegraphishen Depeschen
überall zersprengt- seien, und daß man den Aufstand als so gut wie unterdrückt zu betrachten habez vergleicht man aber diese Bülletins genauer , so ergiebt sich, daß die an dem einen Tage als völlig zersprengt geschilderten Guerillas plöglih am folgen-
süßen, welche
Eine lange Debatte entspann sch darauf über die sog. Cla j table Trusts Bill, welhe mit einer R ieboriage der Min
623 Uiederlande.
Amsfterdai, 20. Mai. Zhre Königl. Hoheiten der Prinz und ‘die Prinzessin Friedrich der Niederlande nebst ihrer Tochter der Prinzessin Sophie sind heute von hier nah Berlin abgereist,
„*x Aus dem Haag, 18. Mai. Die Schließung der Sés- sion der zweiten Kammer der Generalstaaten hat der Oppofition zu mehreren Artikeln Anlaß gegeben, worin sie die Arbeiten unferer Ve- sepgeber bitter fritisirt, Dies war zu erwarten. Die Opposition will um jeden Preis ein neues Wahlsystem und eine Menge anderer Neuerungen, welche durch die Majorität der Kammer, die hierbei uur den Wünschen der Mehrzahl der Nation entsprah, verworfen wur- den. Da die Jusinuationen der Opposition im Auslande Jrrthümer über die wahre Meinung des Landes in Bezug auf seine Repräsen- tanten veraalassen könnten, so möge hier eine kurze Uebersicht der Gegeustände folgen, mit denen die Kammer in der Session 1845 bis 1846 auf eine Weise beschästigt hat, die ihr zur Ehre gereichen. Die Verwerfung des zweiten Buches des Strafgeseßes und #o- mit die Vertagung der übrigen damit zusammenhängenden Entwürfe liefern den deutlihen Beweis, daß die Bevollmächtigten der Nation nicht immer im ministeriellen Sinne, sondern nach ihrer Ueberzeugung votiren, Dasselbe is mit der ersten Kammer der Fall, die das erste Buch, welches die zweite Kammer angenommen hatte, verwarf. Das Ganze i daher umzuarbeiten und in einer späteren Session wieder vorzulegenz eben so der Geseß- Entwurf über die Bildung neuer Fonds für das Schlachtvieh, den die zweite Kammer verworfen hat.
Der Mangel an Lebensmitteln hatte Besorgnisse im Lande er- regt; die Generalstaaten haben daher Maßregeln ergrissen, wodür{h diesem Mangel bald abgeholfen wurde.
Ein Gese über die Civil-Pensionen hat die Befürchtungen vie- ler ehemaliger Staatsdiener gehoben, deren sehr unsicheres Loos einer Feststelluug auf solide und dauernde Grundlagen bedurfte, ohne “f? R zu außerordentlichen Beisteuern seine Zufluht nehmer zu müssen.
Bei der Annahme von Maßregeln zum Schuy des Handels und der Schifffahrt haben liberale Prinzipien vorgewaltet, und die GOleich- stellung der französischen und der russishen Flaggen beweisen, daß cs der Wunsch des Königs i}, dieselben Prinzipien auch in den Han- dels- Beziehungen Hollands zu anderen Völkern herrshen zu schen. Daß auqh in den Unterhandlungen mit Belgien zur Beseitigung der gegenwärtigen Differenzen die Prinzipien der Eintraht und des Frie- E und au ferner herrshen werden, unterliegt keinem Zweifel.
Vorschläge, welche „glücklihe Resultate für die Finanzen des Kü= nigreihs bezweckten, wurden angenommen; dahin gehören: die Ver- besserung der Zudckerzölle; die Ergänzung der Mittel und Wege für 1844—1845; die Regulirung der Ausgaben, so daß dieselben durch die Einnahmen gedeckt werden, wodurch das Vertrauen wiederherge- und der National-Kredit befestigt worden is.
Gelder wurden bewilligt für die Vollendung mehrerer Commu- nicationswege , sür die Entschädigung derjenigen, welche dur die in Folge der Ereignisse von 1830 stattgehabten militairischen Ueber=- \hwemmungen Verluste erlitten haben; für die Vollendung der Ar-= beiten von Dedemsvaart und endlich für die Wohlthätigkeits-Anstalt.
Die Umschmelzung der alten auf abscheuliche Weise beschnittenen Münzen hat die Aufmerksamkeit der Kammer ernstlih beschäftigt ; der darauf bezüglihe Geseß-Entwurf ward angenommen.
Das Geseh über die große Fischerei (Härings-Fischerei) hat eine temporaire Aenderung erlitten, um diesen wichtigen Zweig der Natio- nal-Jndustrie zu begünstigen.
Diese kurze Uebersicht der Arbeiten der Repräsentanten des Volkes wird hinreichen, um zu beweisen, daß die General-Staaten, das Ministe- rium und der König in Uebereinstimmung mit einander für das Ge- deihen des Landes thätig sind, indem sie den allgemeinen Interessen, deren Gleichgewicht die Stärke und die Zufriedenheit eines Volkes bildet, ihre Unterstüßung zu Theil werden lassen.
Belgien.
Brüel, 20. Mai. Ju der vorgestrigen Sihung der Reprä sentanten-Kammer beschwerte sich Abbé de Haerne über das Benehmen der französischen Zoll - Verwaltung, welche die an und für sid chon für Belgien unvortheil)afte Convention über den Leinwandhandel in der Ausführung noch ershwere. Das Ministerium versprach, ge- hörigen Orts dagegen Vorstellungen zu machen.
Von Gent vernimmt man, daß die Lage der Baumwollen-Jndu- strie sih dort täglih verschlimmere ; es sei Ueberfluß an Waaren vor- handen, ohne daß sich Käufer fänden, was vorzüglih von den gestör- ten Handelobeziehungen zu Holland herrühre.
Schweden und Üorwegen.
Stockholm , 15. Mai. (A. M.) Es heißt hier allgemein, daß der König durch den- hiesigen dänishen Gesandten, Grafen Moltke, von Seiten des Königs von Dänemark eingeladen worden ist, mit der Königl. Familie während seines Aufenthalts in Schoonen einen Besuch in Kopenhagen abzustatten. Man weiß indeß nicht, ob der König eine bestimmte Antwort hierauf ertheilt habe. Bekannt- lich kann der König uicht ins Ausland reisen, ohne dem Staats-Rath in pleno die Anzeige davon zu machen, indem dann in Folge der Reichs-Akte der Fall eintritt, daß ein zusammengeseßter {wedischer und norwegischer Staats-Rath in einer Jnterims- Regierung zuscim- mentreten muß, vorausgeseßt nämlich, daß die Abwesenheit des Köü- s \o lange dauert, daß eine solhe Einrichtung zur ununterbroche- Fortführung der Regierungsgeshäfte nothwendig befunden wird,
Dänemark. Kopenhagen, 19. Mai. Jn der Versammlung der Gesell-
haft der Wissenschaften am 1. Mai wurde die auf Befehl des Kö- nigs ausgearbeitete Jistruction für den Polgtechniker Schythe, der nach Jsland geht, um Untersuhungen über den Hekla anzustellen, vorgelegt und genehmigt. Auch nahm die Gesellschaft den Vorschlag an, bei dem Könige darauf anzutragen, daß der Adjunkt Gundlogsen beaustragt werde, die Messungen der Feuer- und Rauchsäulen des Hekla fortzuseyen.
Portugal.
London, 19. Mai. (B. H.) Die neuesten hier eingegange- nen Nachtichten aus Lissabon reichen bis zum 10. Mai und brin- gen noch keinesweges die nah den leßten Berichten mit Gewißheit zu erwartende Nachricht von der völligen Unterdrückung des Bauern=- Aufstandes. Zwar melden die von der Regierung täglich bekannt
fortwährend, daß dix Rebellen
schienen find,
den Tage von neuem unter den Waffen er daß beim Vorrüden
von neuem zersprengt zu werden. der Truppen von Porto die Jusurgenten sich von Braga, Gu raes und anderen Orten, wo sie in großen Massen versammelt waren, \{leunig| zurückzogen, jedo geshah dies niht, um in die Heimat zurückzukehren, sondern nur um ben Kampfplaß in die Gebirge zu verlegen und zahlreihe Guerillasbanden durchziehen seitdem die Pro- vinz des Ober - und Nieder-Minho in allen Richtungen, so wie eit zelne Theile der benahbarten Provinz Träs-0s-Monies unter dem Feld- Nieder mit den neuen Abgaben! Auch in der Provinz Beira namentli is in Viseu ein Ausstand ausgebrohen, der indeß sofort durch die dort stationirten Truppen untérdrückt wurde; auch haben die an der Straße nach Porto beschäftigten Arbeiter révoltirt und den Telegraphen zu Laborim zerstört. Symptom bietet jedoch ein am 5. Mai in Porto ausgebrocheuer Der zu Anfang der Unruhen mit außer- ordentliher Vollmacht dahin gesandte Justiz-Minister hatte zur Ver= theidigung der Stadt aus Handwerkern und Krämern zwei Ba- taillone Bürgergarden organisirt, welche aber, als se Marschbefehl und selbst den gegen vergebens, worden sind. einmal mit den Truppen in
herrscht große Gährung,
Das \{chlimmste
partieller Aufstand dar.
Gehorsam verweigerten
Linientruppen,
Später geriethen die Bürger noch d es gab einen Todten und mehrere Verwundete. welche freilich das Diario, das einzige, nah Unter- latt, nicht mittheilt, geben Ministeriums
Kollision, un Thatsachen,
drückung der Zeitungen noch erscheinende B Beweis dafür, daß die Populärität des n Porto , auf welhe Stadt dasselbe bisher vorzügli im Abnehmen begriffen ist|. Daß das Mi geht daraus hervor, daß es Xavier da Silva,
unzweideutigen Cabral selbft i zu rehnen gewohnt wär, nisterium selb| nicht ohne Besorgniß ist, durch einen seiner Anhänger in der Deputirten-Kammer, bereits Vorschläge zur Abänderung des neuen Sanitäts-Geseßes hat welches, da es nur dazu dient, müßigen Beamten Func=
machen lassen, schaffen, eine der Haupt - Ursachen des Aufstandes
tionen zu ver gewesen ist. Ein in der Deputirte gebrachter Antrag (die Vertagung der Cortes Adresse an die Königin, in sterium, als des
n- Kammer von Herrn Lopes Branco ein= über Madrid eingegangene Nachricht von der beruht also auf einem Jrrthum) auf eine der sie gebeten werden sollte, ihr Mini- Volfsvertrauens entbehrend, zu entlassen, if mit 61 5 Stimmen verworfen worden. hlreihe Verhaftungen hatten während der bei vor Abgang der Nachrichten in Lissabon stattgehabt ; hasteten befindet sih der Redacteur der Revoluçáo, ein entschiedener Die finauziellen Ver selbe Höhe erreicht , welche allen Schwierigkeiten ein E hon wieder genöthigt gesehen, Ge 12 pCt. und darüber anzuleihen. Die Regierung Portugals, déren ein der Vincents-Kirche ausbewahrt wurden, aufzuführen.
den leßten Tagé unter den Ver= Herr Teixeira, Miguelist.
legenheiten der Regierung haben wieder n Anleihe von 4000 Kontos,
wie vor der größe man at \ch
nde machen sollte; ld für die laufenden Ausgaben zit
den verstorbenen Königen balsamirte Leichen bisher in bleiernen Särgen in ein Mausoleum von Marmor
soll damit umgehen,
Handels - und Börsen-UÜachrichten.
Berlin, 23. Mai. die Tendenz indessen steigend.
Ünsere Börse bleibt in fortdauernder Stagnation, Der legte Rückgang hat sich allmälig erholt, und wir schließen heute mit den meisten Coursen höher. Die Lähmung im Geschäst ist dem Umstande hauptsächlich zuzuschreiben, daß man baldigst der Veröffentlichung des neuen Bank - Projekts entgegensieht und die meisten unserer Spekulanten bereits seit längerer Zeit Operationen eingeleitet haben sollen, deren Realisirung sie sih vorbehalten,
Als bemerkenswerth melden wir, daß în der General-Versanimlu Magdéburg - Halberstädter Eisenbahn - Gesellshaft der Verkauf dieser agdeburger Bahn zum Actien - Cours von 125% miít
an die Potsdam - M Die Actién sînd- inveß
roßer Stimmen - Mehrheit genehmigt worden f. cht weiter gestiegen, sondern von 118 bis 116 % zurückgegangen, weil man nicht glauben will, daß die Potsdam - Magdeburger Gesellschaft die Halberstädter Bahn unter den vorgemeldeten Bedingungen, welche für un- werden, acquiriren wird.
llen Actien war das Geschäst schr beschränkt, Stettiner blei- ben 118% G., Anhalter 1175 Br., Oberschl, Litt. B. 102 %, Litt. A. 110% bez., Rheinische 94% G., 95 Br., Düsseldorfer 112% Br., Niederschlesisch“ Märkische 963 %, Potsdam - Magdeburger 102% % bez., Kiel-Altona 4109 G., Rotterdamer 106% % zu machen, Kaiser Ferdinands Nördbahn 197 Br., Pesther, von 106 a 105% gewichen, {ließen 1052 % G. Von Quittungsbogen waren Köln - Minden am meisten be- gehrt ; sie stiegen von 984 a 994 %, Magdeburg-Wittenb. von 965 a 975%, Bergish-Märkische von 932 a 947 %, Thüringer von 965 a 97% %, Frie- drih Wilhelm's Nordbahn 854 % und Köln - Minden - Thüringer 94 %. — Jn diesen Gattungen ging Einiges um, während die anderen nicht zur Sprache kamen. — Wie {hon erwähnt, blieb auch die heutige Börse wie- der schr fest und in günstiger Stimmung.
Staats\chuldscheine 965 bezahlt, preußische Prämienscheine 87% Briefz in fremden Fonds wenig Geschäft, deren Course etwas fester, - Wechsel ha- ben sich durchsnittlich etwas gebessert, und die meisten Devisen blieben gut assen; nur Wien heute niedriger notirt.
Der Geldstand ist nicht sehr günstig, man bewilligt gute Reports auf längere Termine, Diskonto 4 % Geld und Brief.
günstig gehalten
Mailänder 123 % offerirt.
Berlin, 23. Mai, Ohne auf den Gang des diesjährigen Frühjahrê- welcher von anderen Seiten schon be- - beschränken wir uns nur auf eine dieses Geschäfts. ehr bedeutendes, jeßt auf mehr
Lieferungshandels im Allgemeinen, \sprochen i}, in specie zurückzukommen, furze Darstellung der endlichen Abwielun hat ein auswärtiges Handlungshaus ein als 10,000 Wispel sih herausgestelltes Quantum Roggen auf Frühjahrd- Lieferung an hiesiger Börse kontrahirt.
Gerüchte waren im Umgange, daß jenes Haus auf die Lieferung des gehandelten Quantums, welches in der Perspektive noch ver- wurde, bestehen und durchaus nicht auf Differenz-Gewinn eingehen Die Verkäufer, einestheils durch diese Gerüchte befangen, anderen- rungen, ihre Verbindlichkeiten zu erfüllen, sammtwesen bemüht, die verkaufte Quan- Opfer geschah, so ge- daß nach den abgelieferien 10,600 1600 Wispel übrig blieben, die theilweise auf Mai / Juní- Welcher Gewinn oder Nachtheil jenem Spe- so folossalen Vorraths erwachsen fann, wird für denselben der Zweck verloren, am sfällen, die eintreten sollten, zu ziehen, Ausfälle aber fielen die Differenzen aus, für alle Termine täglih mehr zurück, na Eintreffen der besseren holländischen Berichte der Markt mit Notirungen etwas fester s{loß: p. Mai/Juni 42 Rihlr., Juni , Juli /Aug. 42—415 Riblr, In loco ist inzwischen Rihlr: für die Konsumenten abgegeben worden. eizen blieb ohne wesentliche Aenderung; hochb. poln, r., 864pfd. 61 Rihlr, ste hat die Frage ganz aufgehört, 33—32 Rthlr. zu noliren, 24—23§ Rthlr., p, Juni / Juli 48pfd. 26 Rihle. ge-
lagertes Pöstden Sommerrübsen ging zu 53 Riblr. ab. üböl is die Stimmung wieder entschieden flauer, in loco 9
Bekanntlich
vollstäntige
E e
theils von Ehrenhastigkeit durchd waren einzeln sowohl als im Ge tität herbeizuschaffen , lang dies dens Wispeln noch Lieserung verwendet wurden. kulanten aus dem Besiße eines die Zeit lehren. Stichtage hohe statt dicser gehofften Seitdem stellten sich die Preise
und wiewohl dies nicht ohne elben doch \o vollständig,
Vorläufig gin Differenzen von
I E PE S E Aa A I [O Wg A T6 E P R ert 5 Le 2 e - L
bis Juli 427 Rthlr. cs zu 45—47
dang 63 Rihl
Hafer in loco