1846 / 163 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

wo der Großherr ihn zu empfangen wünsht. Der Fürst is daher am 17ten d. mit seinem Gefolge von Rustschuk nah dem Balkan ab- egangen und dürfte am 22sten oder 23sten d. mit dem Sultan zu- ammengetroffen sein.

Handels - und Börsen- achrichten.

Berlin, 12. Juni, Die meisten Eisenbahnen drückten sich heute wiederum, obschon bessere wiener Notirungen eingegangen sind.

Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 11. Juni 1846.

Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 19 Sgr. 2 Pf., auch 2 Rthlr. 12 Sgr.; Roggen 2 Rthlr. 2 Sgr. 8 Pf., auch 2 Rthlr. 2 Sgr. 5 Pf.; Hafer 14 Midl l Sgr. 10 Pf., auch 1 Rihlr. 3 Sgr. 7 Pf. Eingegangen sind 70 Wispel.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rihlr. 21 Sgr. 7 Pf., auch 2 Rthlr. 18 Sgr. und 2 Rihlr. 12 Sgr. ; Roggen 2 Rthlr. 2 Sgr. 5 Pf., auch 2 Rihlr. ; Hafer 1 Rthlr. 2 Sgr. 10 Pf., auch 1 Rthlr.; Erben (\sblechte

704

Neue Port. Sl. 49. Engl. Russ. —- Peru 40. 38.

Wien, 8. Juni. 5% Met. 1125. Actien 1685. Anl. de 1834 155. do. 1839 1222. Nordb. 1875. Gloggn. 1365-

Mail. 1182. Livorn. 1085. Pest, 985.

Berliner Börse, Den 12. Juni 1846.

Bras. 84. 82. Chili —.

Mex, 293. 29. 4% do. 100%. 3% 745.

Bank.

Budw. —.

halb 7 Uhr.

Pr. Cour.

Fonds. Brief. | Geld.

Zf.

Actien.

Pr. Cour. Brief. | Geld. | Gem.

Ze.

2 do\

St. Schuld-Sch. Prämieu - Scheine d.Seeh. à S T. Kur- u. Neumärk. Schuldrversche.| Berliner Stadt- Obligationen

963 | 967 Z do.

G do\ S N 6

Potsd. Magdeb.

Mgd. do. do. Prior. Obl.

Brl. Aob. abgest. do. do. Prior. Obl. Düss. Elb. Eisenb.

Sorte) 1 Rihlr. 24 Sar. Eingegangen sind 278 Wispel 20 Scheffel,

ittwoh, den 10. Juni 1846.

Das Schock Siroh 8 Rthlr., auh 6 Rihlr, 15 Sgr. Der Centner

Heu 28 Sgr. 9 Pf., auch 20 Sgr. Kartoffel - Preise. Der Scheffel 16 Sgr. 3 Pf., auch 10 Sgr.

Branntwein - Preise.

Die Preise von Kartoffel - Spiritus waren am 6. Juni 17, 17k Rthlr., am 9, Juni 17% 18 Rihlr, und am 11. Juni d. J. 18% Rthlr. (frei ins Haus geliefert) pr. 200 Quart à 54 % oder 10,8C0 %

nach Tralles. Korn-Spiritus: ohne Geschäft, Berlin, den 11, Juni 1846.

Die Aeliesten der Kausmannschafi von Berlín,

Zu dem am 4, und 5. Juni in Baupzen abgehaltenen Frühjahrs- Wollmarkte waren zusammen 7260 Stein 10 Pfund Wolle, und zwar 2953 St. 12 Pfd. sächsishe, 2978 St. 8 Psd. preußische und 1542 St. Unoerfaust blieben nur 214 St. Dee Preise stellten si, dcnen des breslauer Marktes leih, auf 15—48 Rthlr. für feine, 13—15 Rthir. für mittelfeine, 11—13 Obgleich das zum Markte gebravte Quantum das des vorjährigen Frühjahrsmarktes um 1682 St. 19 Pfd. überstieg, so war doch das Bedürfniß der anwesenden zahlreihen Käufer noh bei weitem nicht befriedigt, und die Kaufsverhand- ittag des zweiten Tages bis auf das oben angegebene Quantum sämmtliche Wollen verkauft waren.

Auswärtige Börsen. Niederl, wirkl. Sch. 607. Zinsl. 5%. Preuss. Pr. Sch. —.

12 Pfd. böhmische, eingebracht worden. einshürige Wolle.

thlr. für mittlere, 9—11 Rihlr. sür geringe Wolle.

lungen gingen so rash von Statten, daß am

Amsterdam, 8. Juni. 3% do. 37%. Pass. —. Ausg. —. 4% Russ. Hope 893.

Frankfurt a. M., 9. Juni. 5% Met. 1127 G.

1907. 5. Bayr. Bank-Actien 696 G. Hope S8 Br. Stiegl. 874 Br.

Poln. 300 Fl. 95% G. do. 500 Fl. 805 6,

Hamburg, 10. Juni. Bank-Actien 1595 Br. Eogl. Russ. 1063 Br, . Neue Anl. 24 Ausg. Sch. 153. 7. 24% Holl. 607. 593. 5% do. 921.

London, 6. Juni.

Cons. 3% 951. Passive 55. 2 : G J Ï

Belg. —.

Bank-Actien p. ult.

t eoo\-

Westpr. Pfandbr. Grossb. Pos. do. do. do.

Ostpr. Pfandbr. Pomm. do. Kur- u.Neum. do. Scblesiscbe do. do. v.Staat g.Lt B.

1022" 93 96% 972 977 951

Do S G3 S V5 CS ga E S 11S 18S

Do o dor Ho

Gold al marco. Friedrichsd’or. And.Gldm.à 5 Th. Disconto.

ad L)

12 45

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anerkennt, 6% Span. 195. | weiteren Ausführung.

Poln. —.

do. do. Prior. Obl. Rhein. Eisenb.

do. do. Prior. Obl. do.v.Staat garant. Ob.-Schles.B.L A do. do. B.-St.E.Lt.A.u.B. Magd.-Halbst.Eb. Br.-Schw.-Frb.E. de. do. Prior.Obl, 13 Bonn-Kölner Esb, Niedersch.Mk.v.o. do. Wilh.-B. (C.-0.)

% Halberstadt, s. Juni. Dem hiesigen Armen-Hülfs-Verein, der nunmchr im dritien Jahre besteht, über die ganze Stadt verbreitet ist und sh fortwährend in seiner ursprünglichen lebhaften und segensreiben Wirk- samkeit erhält, is durch die Güte des ehemaligen hiesigen Ober-Landesge- rihts-Präsidenten, Herrn Alslcben, zu Berlin, cin Geschenk von 200 Rihlr. zu Theil geworden, welche der Vorstand, als bleibendes Kapital zu erhal- ten, vornehmlich, im Sinne des Herrn Gebers, zur Austheilung wohlfeilen Kartoffel-Pachtlandes an würdige und bedürftige Familien zu verwenden und unter dem Titel „Alslebensche Schenkung“' besonders zu verwalten, beschlossen hat. Wie allgemein man dieseu s{hönen Zug hoher Menschenfreundlichkeit

wie dankbar man den edlen Wohlthäter segnet, bedarf keiner

) 100; Obl. Lit. A. 965 Lpz. Eisenb.

116: 99 965 94: 96;

Sl [118]

o

Prior. Lt. B.

wird Dlle. Polin mit Herrn Gasperini in einem Pas de deux der auftreten, Zum Schluß der. Vorstellung : Der Kurmärke; die Picarde, 1815, Genrebild von L, Schneider.

Sonntag, 14. Juni. Vorstellung: Ouvertüre (Die Jagd), von Mehul. Hierauf; Seeräuber, großes Ballet in 3 Abth., von P. Taglioni, 9,

Jm Opernhause. 69ste Abonne,

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen haus-Preisen verkauft. | Jm Königlichen Schloßtheater zu Charlottenburg: Y,, Magister, Schauspiel in Z. Abth. , von R. Benedix. Hieraus; suche, musikalishe Proberollen in 1 Aft, von L. Schneider, Villets zu dieser Vorstellung sind bis zum Tage der Vorz Mittags 1 Uhr, im Billet-Verkaufs-Büreau des Schauspielhay Berlin und Abends im Schloßtheater zu Charlottenburg an dz zu folgenden Preisen zu haben : Ein Billet zur Fremde-Loge 1 Rthlr. Logen 20 Sgr. ‘Ein -Parquet-Billet 20 Sgr. Ein Billet zum Orchester zs Ein Billet im zweiten Range Logen 15 Sgr. dritten Range Logen 10 Sgr. Abtheilung des dritten Ranges 10 Sgr. Billet 15 Sgr. Ein Billet zur Gallerie 5 Sgr.

Ein Billet im erste Ein Billet in einer Parquet-Loge 4

Ein Ein Billet in der 1 Ein Y,

Königsstädtisches Theater. Sonnabend, 13. Juni. Die Reise auf gemeinschaftliche Posse in 5 Akten, von L. Angely.

Priorität

Mama] [amma eck

S FCL11A1T4 SSS

11. Juni.

Luftdruck

1846. |

Dunstsättigung - Wetter

Wolkenzug

lat 59%. Æ.

des R. Cumberland.

L 4e 91%.

Königliche Schauspiele.

Sounabend, 13. Juni. Jm Schauspielhause. 105te Abonnements- Vorstellung: Der Jude, Schauspiel in 4 Abth., nah dem Englischen (Herr Berend, vom Stadttheater zu. Stettin : Hirsch, als Gastrolle.) Zwischen dem Zten und Aten Akt des Stüdes

Morgens 6 Ubr.

337,72""'Par.' 238,08'’’Par./338,14’'’Par. Luftwärme .…...|+4- 14/,1° R. | -+ 20° R. 4+ 15,2° R. Thaupunkt .… . . |++ 10,/1° R. |+ 10,6° R. + 10,/,0° R. 73 pt. balbheiter.

Meteorologische Beobachtungen.

Nach ei Beobachty

Nachmittags

2 Uhr.

* Abends 10 Ubr.

Quellwärme 7! Flusswärme [6! Bodenwärme []' Aasdünstung() Niederschlag() Wärmewecbul4i

-+ 12,1° i

67 pct. bezogen S0.

49 yCct. balbheiter. S0. 80.

SO.

Tagesmittel: 337,98" Par... +16,4°R... -++10,2° R... 63 p

Verantwortlicher Redacteur Dr. J, W. Zinkeisen,

Jm Selbstverlage der Expedition,

Gedrudckt in der Decke r schen Geheimen Ober-Hofbuchdrudereß

Bekanntmachungen. [513]

Aufkündigung Schlesischer Pfandbrief e.

Den Jnhabern Schlesischer Pfandbriefe machen toir bekannt, daß die speziellen Verzeichnisse der neuerlich ge- Fündigten und in dem bevorstehenden Johannis-Termine einzuliefernden Schlesischen Pfandbriefe bei allen Schle- sischen Landschastskassen uad bei den Börsen zu Bres- lau und Berlin ausgehängt, auch mit den Anzeigern der drei Schlesischen Regierungs - Amtblätter und mit den hiesigen Zeitungen ausgereiht worden D Jn- dem wir die erforderlihe Auskündigung dieser Pfand- briefe ergehen lassen, P A wir die Jnhaber derselben, unter Hinweisung auf die Allerhöchste Kabinets - Ordre vom 6, August 1840 (G. S. 1840. XVI1I. 2116) auf, gedachte Pfandbriefe mit den zugehörigen Zinsrecogni- tionen, sonst aber in coursfreiem Zustande, bei Ver- meidung eines auf ihre Kosten zu veranlassenden öffent- lea Aufgebots, in dem bevorstehenden Johann is- Zinstermine entweder bei der General -Landschast oder bei einer der Fürstenthums - Landschaften einzulie- fern und dagegen die dafür auszureihenden Einzie- hungs-Recognitionen in Empfang zu nehmen, welche demnächst in dem Weihnachts - Termine dieses Jahres durch Baarzahlung und bezüglich durch Ausreichung von Pfandbriefen werden eingelöst werden.

Breslau, am 9. Juni 1846, U

Schlesische General - Landschafts - Direction,

[110] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 30, Januar 1846. Die in der Gollnowsstraße Nr. 29 und Mehnerstraße Nr. 46 belegenen, im Hypothekenbuche von der Königs- stadt, Königsviertel, Vol. 18. No. 1297, verzeichneten Fabrikant Megtenthinshen Grundstüdcke, gerichtlih abge- {ägt zu 10,299 Thlr, 15 Sgr., soll am 5, September 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Der dem Aufenthalt nah unbekannte Bäermeister Johann Wilhelm Julius Wegner wird hierdurch öffent- lich mit vorgeladen.

[111] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin , den 2, Februar 1846. Das in der Rosengasse Nr. 1 an der Ee der lan- gen Gasse belegene, im stadtgerichtlihen Hypothekenbuche von der Königsstadt, Stralauer Viertels, Vol. 25. No. 4829. verzeihnete Kaufmann Georg Friedrih Bittel- mannsche Grundstüdck, R abgeshägt zu 18176 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf., joll : am 9, September 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden, Taxe und Hy- pothelenschein sind in der Registratur cinzusehen.

1515] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 27. Mai 1846,

Das in der Waßmannsstraße Nr. 23 belegene, im neuen Hypothekenbuche des Stadtgerichts von der Kö- nigsstadt Vol. 22. No. 1634, eingetragene Bartikowscbe S Ps oll gerihtlih abgeshäyt zu 7793 Thlr. 6 Sgr.

«, 0

am 12, Januar 1847, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden, Taxe und Hy- pothekenschein siud in der Registratur einzusehen.

Der dem Aufenthalt nah unbekannte Eigenthümer, Gutsbesißer ae Ludwig Bartikow, so wie die unbekannten Real - Prätendenten, werden hierdurch öf- fentlih vorgeladen.

Allgemeiner Auzeiger.

[514] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 18. Mai 1846.

Das der verwittwcten Kaufmann Taege, Louise So- phie, geborenen Bauer, zugehörige, in der Klosterstraße Nr. 73 belegene und im stadtgerichtlichen , früher tam- mergerichtlichhen Hypothekenbuche Volumine 1. No. 30. pag. 349 verzeichnete Grundstück, gerichtlih abgeschäyt zu 19,713 Thlr. 26 Sgr. 6 Pf., soll :

am 14. Januar 1847, Vormittags 11 Uhr,

an der Gerichtsstelle Schulden halber subhastirt werden, Taxe und Hppothekenschein sind in der Registratur ein- useheu. / Die dem Aufenthalte nah unbekannten Erben der zu Landsberg an der Warte verstorbenen unvoerehelichten Ernestine Emilie Bauer werden hierdurch öffentlich vor- geladen.

Passagie

[489 b]

burg. Von Potsdam: Montags, Donnerstags und Sonn- abends, Morg. 9 Uhr. » Hamburg: Sonntags, Dienstags und Donner- stags, Morgens 5 Uhr. Preise: von Potsdam I. Kaj. 8 Thlr., 11. Kaj. 6 Thlr, » Hamödurg l. » 7 » e. » »' Familien von 3 Personen und darüber, wenn sie aus Aeltern und unverheiratheten Kindern bestehen, ge- nießen die Vergünstigung, nur 5 des Passagiergeldes zu entrichten. Kinder unter 10 Jahren zahlen die Hälste,

Lustfahrt zwischen Potsdam und dem

Templin. Sonntag den 14. Juni c. Abfahrt von Potsdam um 3 und 4 Uhr Nachmittags. Rüdckfahrt von dem Templin 75» 9 » Abends. Preis sines Fahrbillettes zur Hin- oder Rüdfahrt 4 Sgr., Kinder zahlen die Hälste. aus nker,

Taubenstr. Nr. 10%

[460]

Bergisch-Märkische (Elberfeld- Dortmunder) Eisenbahn.

In Gemäßheit der Bestimmungen des §. 65. der Statuten werden die Actionaire der Bergisch-Märkischen Eisenbahn zu der auf Montag den 29. Juni c., Vor- mittags 10 Uhr, auf dem hiesigen Rathhause anbe- raumten ordentlichen jährlihen General-Versammlung behufs statutgemäßer Erneuerung des Verwaltungs- Raths uud Anhörung des Verwaltungs-Berichts hier- mit einberufen. .

Die Actionaire haben \ch wegen Abuahme der Stimmzettel für sich und ihre Vollmachtgeber in den drei leßten Tagen vor der General-Versammlung im Geschästs-Lokale der Direction zu melden und sich durh Vorzeigung ihrer Quittungsbogen resp. der notariellen Vollmachien zu legitimiren, (§, 66, des Statuts.)

[-

Exemplare des Geschäfts - Berichts der Direction, so wie einer übersichtlichen lithographirten Karte, sind, eben so wie Vollmachts-Schemata , vom 18. Juni c.- ab in Berlin bei den Herren Gebrüder Schickler und in Elberfeld auf dem Büreau der Gesellschast zu haben.

Elberfeld, den 26. Mai 1846.

Der Präsident des Verwaltungs-Raths, Kommerzienrath von der Haydt.

Citerarishe Anzeigen. So eben ist ershienen und durch alle Buchhandlun- gen zu beziehen, in Berlin durch Alexander

“Duncker, Kénigl. Hofbuchhändler, Französische Straße Nr. 21:

[511] N. Turczaninow,

Flora Baicalens1-Dahurica.

Seu descriptio plantarum in regionibus cis- et trans- baicalensibus atque in Dahuria sponte nascentium.

Pars I. Mosquae. 3 Thlr,

Ferner kann durch mich bezogen werden (außer allen anderen Schriften der Kais. Gesellsch. d. Naturforscher in Moskau):

Bulletin

de la Société imp, des Naturalistes de Moscou. Prix des années 1829—37 à 33 Thlr, 1838—46 à 6 Thlr.

Meémolires et Nouveaux Meémoires

de la Société imp. des Naturalistes de Moscou.

T. I—— XIV. à 65 Thlr.

Unter diesen Bänden mache ih namentli auf die neuesten L welche (T. XIlI.) enthalten :

d Eichwald, : Fauna Casp1o-Caucas1a. Cum tabul. lith. XL,

Prix 8 Thaler.

- - -

und (T. X1V.):

Les Octhoptères de la Russ1e formant Lf IVnme l'Entomographie de la Russ1e

par G. Fischer de Waldheim. Avec 37 planches col. 4. Priz 8 Thaler,

Moskau, Maiïi 1846.

Friedr. Severin's Buchhdlg,

(M. Arlt),

Commissionair d. Kais. Universität, d. Kais. Naturforsch. u, Kais. Agron. Gesellschast,

[512] Ein Andenken an den verewigten Dr. Philipp Marheinekhke bietet dessen Verehrern die unterzeichnete Buchha

in einem Werke des Dahingeschiedenen: Betrachtungen über das Leben und die { des Welt-Erlösers. Zur häuslihen Erbauung,

Jn gr. 8., mit deutlichen Lettern gedruck, sauber 4

tonirt. Preis 1 Thlr. i Carl Heymann, Heilige Gei."

[490 b] Bei L, Fernbach jun., Spandauerstr. 33, is erschienen und dur alle Buchhandlungen zu ha Die Bank-Bewegung in Deutschlan von Gustav Julius, 1stes Hest. /

und Lösung der Preußischen | rage. Preis 12 Sgr.

Diese Schrift enthält eine gedrängte, aber 1 dige Darstellung des Streits über die Preußisch Frage, nebst Angabe der in dieser Sache ershi Scyristen bis zum Erlaß der Königlichen Vers vom 11. April d, Js., und eine s{harf cin} aber allgemein. verständliche Beurtheilung der | lichen seitdem erhobenen Einwendungen geg Verordnung,

Die O

Bi Theodor Kampffme

[491 b] Gertraudtenstrafsse 25,

erschien das Ste und 6te Verzeichni(s sein Lager antiquarischer Bücher zu ligen Preisen. Das Ste Verzeichniss 1s scinen Bücher-Vorrath aus dem Gebiete der, logie, Philosophie und Philologie, einschliels orientalischen Sprachen, s0 wie deren Literat 6te über sein Lager von guten Büchern av! VVissenschasten. Beide Verzeichnisse werdes demselben an Bücherfreunde gratis ausgegeb®?

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g Kthlr. - 1 Iahr.

len Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung.

rtions - Gebühr sür den einer Zeile des Allg.

Anzeigers 2 Sgr.

Inhalt

icher Theil.

d, Provinz Preußen. Frequenz der fönigsberger Universität, as ats, Aufenthalt ur.d Abreise Sr, Königl. Hoheit des en von Preußen. : he Bundesstaaten. Königreih Bayern. Ankunst des igs und der Königin in Aschaffenburg. Kurfürstenthum Hes-

Landtag.

aud und Polen. Warschau. Abreise Jhrcr Majestäten. freih. Paris. Pairs- und Deputirten-Kammer, Abreise Lord ley's, Neuer Feldzug in Algerien. Näheres über die Flucht is Napoleon’s. Bewerbung um Eisenbahn-Anstellungen. Stand Feldfrüchte. Die Ereignisse in Portugal. Vermischtes, Schrei- aus Paris. (Die Hinrichtung Lecomte's; Debatten über militairisce aken, Avancement und die Kriegführung in Algier.) i britanien und Jrland. London, Kabinets-Berathungen. ndishe Zustände, Jbrahim Pascha in London. Mission an as, Das Modsquitoland. -— Nachrichten aus Meriko, Vräsi- enwahl in Chili. Vermischtes. Antrag gegen die irländische ngè- Bill. Gefecht am La Plata. Schreiben a. s London. Whigs und die irländische Zwangsbill ; die Zudterzölle und die end- n Aussichten des Kabinets.)

rlande. Aus dem Herzogthum Limburg, Eisenbahn- und al-Bauten.

en, Brüssel. Die verwittwete Königin von England in Ostende riet, Erzieher der Prinzen, Kreditbewilligung. Der neue rag mit Holland.

en, Rom, Die leyten Augenblicke des Papstes. Neapel, fehr des Königs und der Königin,

ien, Briefe aus Madrid. (Konsefkrirung des Bischofs von Ha- a; Erflärung der Minister Cabral; der Ausstand in Portugalz die

Mervention Spaniens; angebliche Absichten der französishen Regierung

‘Gd der Vermäbßlungs-Frazge; spanische Offiziere nah Preußen ge- eitesten Handels-Statistik der Vereinigten Staaten von Nord-Amerika.

els- und Börsen-Nachrichten. Berlin. Börse. Stral- der Wollbericht. u

Aufführung in der Königl. Akademie der Künste. Moor-Rauch,

Amtlicher Theil.

ngefommen: Se. Excellenz der General - Lieutenant und ndirende General des 2ten Armee-Co1ps, von Wrangel,

y tettin.

Uichtamtlicher Theil. Inland.

brovinz Preußen. Die königsberger Universität zählt in Semester 317 Studirende (18 weniger als im verflossenen

r-Semester), darunter 63 (3 Ausländer), die der theologischen,

Ausländer), die der juristischen, und 64 (5 Ausländer), welche dizinishen Fakultät angehören.

provinz Posen. Ueber den Aufenthalt Sr. Königl. Ho- è Prinzen von Preußen in Posen meldet die dortige Zeitung 1, Juni noch Folgendes: „Nachdem Se. Königl. Hoheit der don Preußen gestern Abend das Fort Winiary besehen hatteu, 1 Höchstdieselben auf der Rückfahrt bei dem Militair-Kirchhose tin und das einfah s{chöne Denkmal des unvergeßlichen Grol- in hohen Augenschein zu nehmen. Während des Soupers, hre Königl. Hoheit bei dem kommandirenden General, Herrn omb Excellenz, einnahmen, hatte ein großer Zapfenstreich statt, ämmtliche Musif-Corps der hier garnisonirenden Truppentheile ten, Tausende von Menschen wogten auf dem Wilhelmsplaße Wilhelmsstraße umher. Heute früh begab der erhabene Prinz

W Begleitung der hohen Generalität und der übrigen Militair- “pbermals auf die Festung hinaus, um die gestern nicht besuch-

ts in hohen Augenschein zu nehmen, Nachdem Höchstdieselben

Preu

Allgemeine

ßische Zeil

Berlin,

Sonntag den 14!

von dort zurückgekehrt waren, beehrten Sie noch die Parade auf dem Wilhelmsplaße mit Jhrer hohenGegenwart und seßten darauf gegen 2 Uhr Nachmittags Höchstihre Reise nah Berlin unter dem Donner der Festungsgeshüße fort.“ L

Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Vayern. Am 8, Juni Abends trafen Jhre Majestäten der König. und die Königin in Aschaffenburg ein, wo eg von Seiten der Einwohner ein glänzender Empfang berei- et war. S

Kurfürstenthum Hessen. Jn der Situng der kurbessi- schen Stände-Versammluug t 1 Juni berichtete N fi den zur Prüfung des Gesebß = Entwurfes über die Anlegung von Ei- senbahnen und die dazu nöthige Abtretung von Grund - Eigenthum niedergesebßten Ausshuß. Der Entwurf, welcher sih wesentlich an den Juhalt des Geseßes vom 4, Juli 1843 anschließt, bezweckdt eine Veränderung hinsihtlich der Kompetenz der zur Expropriation be- stimmten Behörden und eine Beschleunigung des Expropriations-Ver= fahrens, da die désfallsigen Vorschristen des Geseßes vom 4. Juli 1843 sich als unzulänglich herdusgestellt hatten, Die Expropriation soll nah dem A C von dem Ministerium, in dessen Dienstfreis die betreffende Eisenbahn gehört, oder von der von demselben beauftragten Ober-Behörde bewirkt werden. Strei= tigkeiten über die Abshäßung sollen auf dem Rechtswege nah dem Gutachten von Sachverständigen geshlihtet werden ; gegen die Er- kfenntnisse der Untergerichte sind zwar Rechtsmittel zulässig, jedoch ha- ben dieselben keine aufschiebende Wirkungz die Beschwerdeschrift nuß binnen aht Tagen bei dem Untergericht eingereiht und vou diesem binnen drei Tagen dem Obergericht berichtlich eingesandt werden, wel= hes binnen 14 Tagen zu entscheiden hat, Der Ausschuß stellte den Antrag, aufdie Berathungdes Geseßentwurfes einzugehen. Der Bericht= erstatter erklärte sih persönlich mit der Proposition in vielen Purkten nicht einverstanden und hatte in einem Separatvotum der Versammlung seine eigenen Ansichten zur Prüfung übergeben. Die Versammlung beschloß, auf die Berathung des Gesey-Entwurfs einzugehen. Die- selbe wurde bis inkl. §. 14 gefördert und die einzelnen Bestimmun= gen mit den vom Ausschuß vorgeshlagenén Modificationen angenom- menz die in ziemliher Anzahl vorgebrahten Amendements dagegen zum Theil verworfen, zum Theil angenommen, zum Theil aber dem Aus\huß zu weiterer Prüfung überwiesen. Bei §. 14 wurde abge- brochen und die Sißung geschlossen. :

Rußland und PÞPolen.

Warschau, 9. Juni. Gestern wurde auf dem Usasdower Plaß von Sr. Majestät dem Kaiser über die Sapeurs, Jäger und das Husaren-Regiment, welhes den Namen des Königs der Nieder= lande führt, eine Musterung abgehalten, welher auch Se. Königl. Hoheit der Prinz von Preußen beiwohnte. Jhre Majestät die Ka;se- rin machte eine Spazierfahrt in der anmuthigen Umgegend von Wi-=- lanow und Krolikarnia. Abends erschieneu die hohen Herrschaften im Theater, wo der „Liebestrank“ gegeben wurde und ein Ballet mit der neapolitanischen Tarantella den Beschluß machte, zu dem eine neue Decoration, die Ansicht des Palastes darstellend, in welhem die Kaiserin in Palermo gewohnt hatte, von Sachetti angefertigt war. Heute sind Jhre Majestäten nah St. Petersburg abgereist,

: Frankreiq.

Paris, 9. Juni, Die Pairs-Kammer hat gestern den Geset- Vorschlag, die Westbahn betreffend, mit 93 Stimmen gegen 41, und den Geseßvorschlag, die Bahn des Centrums betreffend, mit 78 Stim- men gegen 49 angenommen. Die Bahn von St. Dizier nah Gray wurde mit 72 Stimmen gegen 52 votirt. „Man sieht aus diesen starken Minoritätsvoten ‘‘, bemerkt die O. P. A. Zeitung, „daß Me s der ungemeinen Ausdehnung des Eisenbahnneßes abge= neigt find.“

Die Deputirten-Kammer fähit heute fort, über die für Algerien erforderlichen Kredite zu diskutiren.

Juni

Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses Slatt an, für Berlin die Expedition der Allg. Preuß. Zeitung: Friedrichsstraße ür. 72.

ung.

1846.

Der britishe Gesandte, abgereist.

Nach touloner Blättern, bereitet das Ministerium einen neuen großen Geldzug in Algerien vor, der, von Bugeaud befehligt, haupt- sächlih gegen die maroffanishen Gränzstämme gerichtet werden solle. Die Division von Tlemsen würde den Kern dieser Operation bilden. Bedeutende Munitions- und Proviant-Vorräthe seien nach Dschemma=- Gasauat dirigirt. Man hat Nachrihten aus Algier vom 3. Juni. Der Herzog von Aumale war dort angekommen; Marschall Bugeaud gedahte am Abend des 3. Juni nah Oran abzugehen. Von Abd el Kader hatte man nichts gehöit.

General Bourjolly, der nah mehreren Jahren Aufenthalts in Algerien nah Frankreich zurückgekehrt ist, äußert sih dahin, daß man bisher gegen die Araber ein falsches System befolgt habe; statt mit Jnfanterie müsse man mit Kavallerie gegen sie agiren; dies sei das einzige Mittel, sie zu besiegen.

Die Ermordung der französishen Gefangenen betreffend, so is der Courrier frangais der Meinung, daß dies Blutbad hätte verhindert werden können, wenn man dem General Cavaignac zeitig genug 400 Reiter zur Verstärkung geschickt, um ihn in Stand zu seßen, die Deira Abd el Kader's zu überfallen. Uebrigens habe auch ein ehrenwerther Kaufmann das Anerbieten gemacht gezabt, Bu Hamedi zur Freigebung der Gefangenen zu vermögen, wenn man eine gewisse Summe für jeden Gefangenen je nah ihrem Grade zahlen wolle ; dies Anerbieten sei aber zurückgewiesen worden.

__ Nach dem Echo de la Frontière besaß Louis Napoleon auf seiner Flucht feinen belgischen, sontern einen englishen Paß unter dem Pseudo - Namen eines englischen Obersten Crawf.….d. Jn Va- lenciennes ‘angekommen, eilte der Prinz in einen Gasthof, wo an jenem Nachmittage zwei englische Damen jenes Namens abgestiegen waren, die in das Geheimniß gezogen und beauftragt schienen, dar- auf zu achten, ob die Polizei noch keinen Wirk von der Flucht des Prinzen erhalten habe, um Maßregeln an der Gränze zu treffen. Der Prinz blieb aber nur wenige Minuten in diesem Gasthofe, von wo er sich in ein unansehnliches Wirthshaus begab und dann nah der Eisenbahn-Station eilte. Dort angekommen, mußte er noch an- derthalb Stunden warten, da der nächste Zug nach Belgien ers um 3 Uhr abging.

Für die noch unvergebenen Stellen des Personals an der Nord=- bahn haben \ih niht weniger als 42,000 Bewerber gemeldet ; 26,000 derselben sind ohne Weiteres von der Liste gestrihen worden, weil sie ihren Anstellungs-Gesuchen feine Empfehlungen beigelegt hatten.

Der ZJmpartial von Straßburg berichtet: „Alle Nachrichten aus den verschiedenen Theilen des Elsasses sagen übereinstimmend, daß die Boden-Erzeugnisse den glücklichsten Anblick darbieten. Ueberall ist die Vegetation vortrefflich und verspricht reihlihe Aerndten jeder Art. Man hatte den Einfluß der leßten Kälte gefürchtet ; allein die Pflanzen, welche zu leiden begonnen hatten, haben wieder Kraft ge- wonnen, und es wäre jeßt unmöglih, die mindeste Spur von dem Einflusse des {lehten Wetters zu erkennen.“

, Dem Constitutionnel wird aus Bordeaux berichtet , daß der Weinstock in Folge der günstigen Temperatur herrlich gedeihe; man hosst, daß die Blüthezeit bis zum 15. Juni beendet und dies ein Schuß gegen das Abfallen der Beeren sein werde.

Das Journal des Débats widmet einen seiner leitenden Artifel der Betrachtung über die Ereignisse in Portugal. Es bezwei- felt, daß si das chartistishe Ministerium Palmella's halten werde, da ja die Mehrheit der Kammer aus September - Männern bestehe. Was indeß die Abdankung der Königin Donna Maria betreffe, so sei dies eine Fabel gewesen; die Königin sei vielmehr sehr beliebt. Zu fürhten wäre, daß die Miguelisten sh mit den Septembristen verbänden, um sich ans Ruder zu shwingen; man sehe dasselbe in Frankrei, wo auch die Legitimisten mit den Reformisten in dasselbe Horn bliesen. Es sei daher leiht mögli, daß die Charte von 1842 der Charte von 1838 Plaß mache.

Der Courrier français sagt: „Seitdem die Engländer kein Opium nach China mehr \{hmuggeln dürfen, haben sie ch auf den

Lord Cowley, is gestern nah England

k - Aufführung in der Königl. Akademie der : Künste. (Den 12, Juni.)

erlin besipt zwei öffentliche Musikshulen, in welchen auf Kosten des

è besähigte Schüler für einzelne Fächer der Musik ausgebildet wer- dit Königl. Jnstitut für Kirchenmusik und die musifalishe Schule der Aademie der Künste. Die zuerst genannte Anstalt erzieht Orga- die legtere bildet Komponisten. Beide Anstalten zwei verdienst- win, die Herren Musik - Direftor A. W, Bach und Professor enhagen an der Spipe verfolgen demnach, in den ein- edlen Giänzen segensreih wirkend, nur bestimmte Kunst - Jnter- Eine musikalische Kunstschule, welhe das ganze weite Gebiet funst, sowohl theoretish als praftisch umsaßt, mit einem Worte, servatorium , wie es z. B. zu Paris seit 1795 besteht, entbehrt que Hauptstadt noch immer. Möchten sich der Jdee, beide oben er- Malten zu vereinigen und in cin einziges derartiges, alle musi- Gegenstände einschließendes, großartiges Lehr-Justitut umzuwan- t elanntlich hon längst gefaßt ist, bei der Ausführung nicht un- liche Hindernisse entgegenstellen ! Möchte das Wek zum Heile der ald ins Leben treten ! , musikalische Section der Königl. Akademie der Künste hat seit nhtung (1834) ununterbrochen mit anerkennungswerthcm Eifer und Ad gewirkt, Es sind in dícsem Zeitraum eine nicht unbedeutende junger Musiker als Komponisten aus dieser Schule hervorgegangen, b ehrere, deren Namen bereits guten Klang in der Musikwelt ge- gaben, Wie alljährlich kamen auch diesmal in öffentlicher Sipung füh Compositionen zeitiger Eleven der akademischen Musik-Schule und flßigen Sebi L e Ai uur N i die zweckmäßig ger udien der Zöglinge Zeugniÿ ablegten, sondern au nit unbedeutendes Talent dokumentizten, N: le geisilihe Arie : : eeSeele bleibe Gotti ergeben“,

timme mit Chor und Orchest Wilhelm B d

digem Styl auf er von Wi he m Burchard war, - gefaßt , von entsprechender Wirkung, ließ jedoch we- ndunggabe durchblicken und eniwickelte mehr Phraseologie als

“Sipung, welcher sih der Jahresbericht des Secretairs anschloß. 2.

eigentliche Gedanken , bei beginnenden Komponisten cine nicht seltene und sogar sehr natürliche Erscheinung, die keinesweges Mangel an Talent ver- räth, Was die Ausführung anbelangt, \#o ließ sie von Seiten der Dlle. Caspari nichts zu wünschen. Die gebildete Sängerin trug die Solo- partie des Musikstües mit bekannter musikalisher Sicherheit und mit inni- gem Ausdruck vor. Sowohl im Einzelnen Gelungeneres , als überhaupt mehr Eigenthümliches und Wirksameres enthielt eine Motette : „Gott dcine Güte reicht so tveit, So weit die Wolken gehen““,

für Solostimmen, Chor und Orchester von Wilhelm Nessler. Jm Anfaag traten jedo die Solostimmen nicht klar genug hervor, ein U-cbel- stand, der vielleicht durch ctwas zu starke oder wenigstens zu stark aus- geführte Orchester - Begleitung herbeigesührt wurde. Von besonders guter Wirkung ist der Schluß; des Musikstückes. Beachtangswerthes Talent, cine gewisse Reife und Selbstständigkeit bekundete die Ouvertürc zu Shakespeare*s® „die lustigen Weiber von Windsor“ von Julius Hopfe; Klarheit des Stils und interessante Durchführung der Hauptgedanken zcihnen das eben so charafter- als effektvolle Musikstück aus.

Außer diesen drei besprochenen Musifstucken enthielt das Programm noch zwei : Psalm 71, j N

„Derr, ih traue auf di“,

für Solostimmen, Chor und Orchester von Karl Stein, und ein drama- tisches Gesangsstück, Recitativ und Duett :

,„„Abendlüfte wehen um die Wangen traut““,

ebenfalls mít Chor und Orcester von Karl Billert. Ueber diese beiden Werke fehlt uns jedo ein Urtheil, da wir ihrer Ausführung nit beiwoh- nen konnten, Wir erwähnen indessen, daß die Verfasser sowohl dieser bei- den als der oben erwähnten Arbeiten mit Prämien, bestehend in klassischen Musikwerken, erfreut wurden. Die Vertheilung von Prämien an Schüler im ie der bildenden Kunst und an Schüler der Gewerkshulen fand ebenfalls statt. Eine Einleitung des Direktors der Akademie eröffnete díe

De

M oor-: Nauc.

Die Weser-Zeitung enthält ein Schreiben aus dem Lande Hadeln vom 8, Jani, weiches über den sogenannten Moor - Rauch folgende Be- merkungen und Notizen giebt: „Neulich is aus dem Osnabrüdckischen dar- über geflagt worden, daß daselbst seit einiger Zeit der Moor - Rauh sich wieder zeige und Källe und Dürre bringe, und man is dabci von der be- fannten Voraussepung ausgegangen , daß dieser Rauch von dem Verbren- nen der Moore im Meppenschen und Ostfriesland (in nordwestlicher Rich- tung ven Osnabrück) herrühre. Zur Berichtigung diesrr Vorausseßung möge bier die Thatsache angefühit sein, daß in der Richtung von Kur- baven, Otterndorf und Neuhaus a. d. Oste ers seit dem zweiten Pfingst- tage d. J., mit Nordwestwind kommend, die Gegend allenthalben mit Höhenrauch, zuerst gering, dann dick, angefüllt ist. Da jene Marsch- Oezter fast unmittelbar an der Nordsee gelegen sind und zwischen-ihnen und dem Sec - Wasser keine Moore gebrannt werden, und jener Nordwvest- wind, welcher den trockcnen und brenzelih riehenden Nauch vom frühesten Morgen an mit |\ckch führt, unmittclbar von der See kommt, wo doch gewiß keine Moore oder Haiden gebrannt werden; so wird dieses Phäno=- men hinreichen, um die bisherigen Zweifel über die Frage : ob jener Nauh vom Moorbrennen oder von aufgelösten Gewittern u. \. w, herrübre ? in- sofern zu deseitigen, als es \ch dadur answeist, daß er auch ohne Moor- brennen entstehen kann. Gestern war dieser Höhbenrauh auf den Deichen so sal, daß man die Ortschasten in der Entfernung von ciner halben Stunde kaum noch bemerken konnte, Sollte dieser Höhenrauch, der osnabrüdckischen Voraussepung zufolge, vom Moorbrennen hcrstammen , so konnte er uns hier nur aus dem fkchdinger Moore (3 Stunden von hier) mit Süd-, mit Of- oder von Bremervörde (7 Stunden von hier) oder von Oldenburg, Meppen und Offfricsland mit Süd -We|- Wind zugeführt werden; allein mít diesen Winden i| uns kein derartiger Nauh überbracht; wir haben idn nur mít Nor d-West-Wind von einer Seite, wo man nur See- Wasser sieht und kein Moor gebrannt wird, Der Himmel if übrigens da- dei blau, meist wolkenlos, die Sonne trübc \cheinend, die Wärme aber \o drückend und die Trockniß so stark, daß, man mit Sehnsucht einen abküh- lenden und erquickenden Regen erwartet."

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