1846 / 169 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

zu Beförderung ciner gerechten Rechtspflege für die geeignetsten halte, die umfassenden Vorarbeiten baldigst beginnen zu lassen. Habe Jh Mich überzeugt, daß hierbei der Grundsay der Mündlichkeit, ver- bunden mit Staats-Anwaltschaft, zu Grunde zu legen sein wird, so kann Jch Mich doch von dem Nuyen einer zu ausgedehnten Oeffentlichkeit fortwährend nicht überzeugen und glaube, daß die dadurch bezwecften Vor- theile durch Zulassung bestimmter Klassen von Staatsbürgern, von denen zu ertvarten is, daß sie lediglih aus wahrem Jnteresse an der Rechtspflege und mit der richtigen Erkenntniß ihrer Aufgabe an den Gerichts-Sigungen Theil nehmen, eben so sicher und unter Abwendung der sonst zu besor- genden Nachtheile erreicht werden können. Jedenfalls gebietet die Vor- sicht, auch hierin nicht sofort zu weit zu gehen. Jh werde daher nach diesen Grundsäßen den künstigen Gesey - Entwurf bearbriien lassen. War bei dem Beginn der Verhandlungen der Blick auf den Zu- staud im Junern in so mancher Hinsicht getrübt, so kann er sich heute freier und heller erheben. Dank sei der göttlihen Vorschung, die drohende Besorgniß der Theuerung der unentbehrlihsten Lebensbedürfnisse und cines gesteigerten Nothstandes für die Armen, sie hat sich nicht ver- wirklihi,. Waren hier und da Mißverständnisse ausgebreitet, Besorgnisse erweckt, Mißtrauen ausgesäet worden; durch ofene B arloguta aller Ver- hältnisse vor den versammelten Ständen sind, wie Jch mit Zuversicht hoffe, jene Mißverständnisse aufgeklärt, jene Besorgnisse versheucht und die Ueber- zeugung von neuem beleht worden, daß es zwar fester Grundsaß Meiner Regierung ist, Religion und Glaube und die bestehenden Kirchen lräftig zu schüßen, aber au jeden Gewissenszwang zu vermeiden; zivar jedem Ausschreiten aus dem ordnungsmäßigem Gange, jedem Ueber- heben über die geseylich angewicsene Stellung mit Ernst eutgegen zu ire- ten, allein auf der anderen Seite getreu, dem Einzelnen, wie der G:\ammt- heit, die in der Verfassung bestimmten Nechte gewissenhaft zu gewähren. Die Hoffnung, welche Jh bei Eröffnung dieses Landtags aussprach, hat Mich nicht getäuscht, Sie haben Mir hierbei, trop mancher laut gewordenen ent- gegengeseßten Ansichten und Meinungen, Jhre Unterstüßung gewährt. Mö- gen Sie sih immer mehr überzeugen, daß der Fortschritt, im wahren, besse- ren Sinne des Wortes, nur durch entshiedencs Entgegentreten gegen ver- derbliche Tendenzen möglich is, Möge Jeder von Jhnen, meine Herren Stände, in diesem Sinne in seinem Beruf fortwirken, damit man erkenne, daß die alten Tugenden der Sachsen, Neligiosität, Treue und Liebe zu König und Vaterland, Maß, Ordnung und Gesezlichkeit, nicht erstorben sind. An den Stufen des Thrones stehend, las nun der Geheime Re=- ferendar, Ministerial-Rath Dr. von Weber, den Landtags- Abschied und überreichte denselben dem Herrn Staats-Minister von Könnerih, aus dessen Händen Se. Majestät der König ihn zu empfangen und dem Präsidenten der ersten Kammer, Regierungs-Rath von Carlowiß, einzuhändigen geruhten. Nunmehr erklärte im Namen Sr. Majestät des Königs der Herr Staats-Minister von Könneriß den Landtag für ge\chlo\sen, worauf Se. Majestät sch vom Throne erhoben und, indem von Seiten der Stände Sr. Majestät dem Könige, so wie Jhrer Majestät der Königin, ein Hoh gebracht wurde, unter Beobachtung des gleichen Ceremoniells, wie beim Beginn der nun beendigten Feierlih- keit, sich in ihre Gemächer zurückbegaben. Unmittelbar nah diesem feierlihen Schlusse des Landtags geruhten Se. Majestät der König, Jhre Majestät die Königin und die Höchsten Herrschaften die Cour vor Anfang der 174 Couverts zählenden Tafel anzunehmen. Bei der leßteren brachten Se. Majestät der König die Gesundheit „auf das Wohl des Landes und aller getreuen Stände“/ aus, welche: sich Jhre Majestät die Königin und die Höchsten Herrschaften anschlossen. Die den Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften gegenübersißenden Präsi denten der beiden hohen Kammern hatten die Ehre, die Gesundheit im Namen der sämmtlichen Herren Stände zu erwiedern. Ein drei= us Trompetenschall begleitete jede der ausgebrahten Gesund- eiten. Aus dem Landtags -Abschiede heben wir Folgendes heraus: „Die von den getreuen Ständen durch Bewilligung einer Summe von 200,000 Thalern aus den Kassen-Ueberschüssen zum Bau eines neuen Gallerie- Gebäudes bethätigte Fürsorge sür Erhaltung eines seltenen Kunstschayes

hat Uns zu besonderem Wohlgefallen gereiht. Wir sind auch damit ein- } „Die zur Vorberathung

der evangelisch-l treuen Ständen gewä zeit bis zum nächst tung dieses wichtigen 1Zten d. M. weiter er.twi „Aus der Scyrift vom 28. Apul d. J., die sich enden Dissidenten betrefffend, haben Wir ersehen, daß tände sowohl mit den nah Juahalt des Dekrets vom 5 hinsichtlih Ersterer bisher bcobachteten Grundsäßen aben , daß zu einer ch nit reif, wohl eine interimistishe Er- der hierunter nah Befinden nöthigen Ab- Kann daher hiernach den gedachten Dissi- im Allgemeinen, ( so fönnen Wir doch gesche-

verstanden, daß möglichst vollständige Abhülfe der Gebrechen des jepzigeh Lokals der Hauptzweck dieses Neubaues zu sein habe und eine Ueberschrei- tung der bewilligten Summe mit größter Sorgfalt zu vermeiden sei, können aber nit unerwähnt lassen, daß die rücksichtlich des ersten Antrags bei den ständischen Verhandlungen geäußerten Wünsche nit ohne Schwierigkeit mit der leßten Voraussezung derselben zu vereinigen scin werden.“

„Aus den auf das Dekret vom 14. September vorigen Jahres in Be- ;

tref der Eisenbahnen in den Schristen vom 9. Mai und 12. Juni dieses Jahres abgegebenen Erklärungen haben Wir gern entnommen, daß hinsichtlich des in dieser wichtigen Angelegenhcit ferner einzuschlagenden Ver- fahrens, namentlich auch was die Art nnd Weise der Betheiligung des Staats bei den verschiedenen Eisenbahn - Unternehmungen anlangt, zwi- hen den Ansichten der Staatsverwaltung und denen der getreuen Stände allenthalben Einverständniß obwaltet und durch die von Leyteren denjenigen von der Regierung vorläufig Fetossenen Maß- nehmungen, bei welchen die verfassungsmäßige enchmigung der Stände vorzubehalten gewesen war, nachträglih ertheilte Zustimmung die planmäßige Durchführung des am vorigen Landtage beschlossenen Eisen- bahnsystems neuerdings sichergestellt worden ist. Wie Wir daher von den hinsichtlich der Säch sisch-Bayerischen, Chemniy-Riesaer und der Löbau-Zittauer Eisenbahn von den getreuen Ständen geschehenen finanziellen Bewilligungen und ertheilten Ermächtigungen den entsprechen- den Gebrauch zu machen Uns vorbehalten, so werden Wér nicht minder den wegen zweier der genannten Bahnen besonders gestellten Auträgen und ausgesprochenen Wünschen die geeignete Berücksichtigung angedeihen lassen; ingleichen sorgfältig erwägen, ob und inwieweit den in einer besonderen, an Uns nacträglich gelangten Schrift geäußerten Ansichten und Wünschen ein günstiger Erfolg zu sichern sein dürste. Den Bau der Sächsish-Böhmischen Eisenbahn, einschließlich, der die BVer- bindung derselben mit der Leipzig - Dresdner und Sächsisch - Schlesi- chen Bahn vermittelnden Brüde über den Elbstrom, sind wir nun- mehr gemeint, für Rechnung der Staats-Kasse fortseßen und vollenden zu

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dic Wirkung in eine unedle umshlug. Wir erínnern z, B. an den Schluß seiner Arie im ersten Akt und darin an die Ausführung der Stelle: „Mich faßt Verzweiflung 2c.“ i

Einen zu frühen Eintritt im Finale der Oper und noch einige durch ihn veranlaßte Störungen wollen wir ihm für anderes Gelungene zugute hal- ten. Die übrige Beseßung bot nichts Neues. Herr Tauber t beeilte, nah unserem Gefühle und nah Aussprüchen von Musikkennern, welche der Vor- stellung der Oper vor 25 Jahren unter Weber beiwohnten, einige Tempi, 3. B. das der Ouvertüre und der Jntroduction, zu sehr. Doch verdienten sein Eifer und der gute Wille, der bei allen Mitwirkenden sichtbar war, die Vorstellung als eine des verklärten Meisters würdige M volle An-

erfennung.

Das deutsch-vlaemische Sängerfest in Köln.

Die Theilnehmer an dem deutsch-vlaemishen Sängerfeste, welches am 415,, 16. und 17, Juni zu Köln gefeiert werden sollte, waren dort am 14ten bereits versammelt, Die Kölnische Zeitung berichtet über deren Ankunst im Wesentlichen Folgenbes: „Dée Dampfschiffe der kölnischen Ge- sellschaft brachten (am 14. Juni) gegen 3 Uhr die ersten süddeutshen Sän- ger, nachbem am Freitage und am Tage vorher s{on einzelne Gesellschaf- ten und Deputationen eingetroffen, Am Landungsplaye empsing cine De- putation des Fest-Comité’s die Gáâste, welche unter Zuruf der Menge und Böllershüssen ans Land stiegen und uun zusammen , ihre Banner an der Spiye, nah dem Rathhausplaye zogen, um hier ihr Vereinszeichen und die Legitimationskarten ín Empfang zu nehmen, wie die Anweisungen ihrer Wohnungen. Nach 3 Uhr verkündeten die Böller vom rechten N ein-Ufer, denen von den Landungspläßen der Dampffähre geantwortet wurde, die Ankunft des Festzuges der Köln - Mindener Bahn, der - die Gäste aus den bergishen Landen, aus Westphalen und aus den niederrheinishen Städten brate, Heiter war der lange Wagenzug mit Maien und Laubkränzen ge-

lassen, und haben Uns zugleich in Beziehung auf das dabei eintretende, in 1 keit der Dissidenten zu Parochiallasten ihrer bisheri der ständischen Schrist vom 12ten d. M. zur Sprache gebrachte Ressort- Verhältniß zu bestimmen bewogen gefunden, daß der fragliche Bau, unbe- schadet der ferneren Konkurrenz Unseres Ministeriums des Junern, in den zu dessen eigenthümlichen Ressort gehörigen Punkten, unter Leitung und Verantwortlichkeit Unseres Finanz - Ministeriums zu erfolgen habe. Wir ferner die Ansichten der getreuen Stände von der Räthlichkêit, den in Dresden ausmündenden Eisenbahnen die Möglichkeit einer Verbindung mit dem schiff}baren Strome in angemessener eine Schienengeleis - Verbindung derselben untér sh Bedacht

vollständig theilen, niht minder in der Concentration sämmtl höfe in Dresden an einem hierzu geeigneten und für die verschiedenen, dabei in Betracht kommenden Junteressen und Verhältnisse möglichst vortheilhaft gelegenen Puukte, unerachtet der dabei unleugbar hervortretenden erheblithen Schwierigkeiten und Bedenken, wenigstens cine Jdee erkennen, die der wei- teren Verfolgung und Erwägung in mehrfacher Hinsicht werth erscheint; so werden Wir anordnen, daß dic verschiedenen hierher gehörigen, in der stän- dischen Schrift vom 12ten d. M. aufgeführten Fragen einer allseitigen und gründlichen technishen Erörterung unterworfen, auch mit den bci der Aus- führung betheiligten Eisenbahn-Gesellshaften wegen ihrer dabei erforderlichen Mitwirkung und des von ihnen zu übernehmendeu Kosten - Antheils Ver- handlungen gepflogen werden, und behalten Uns vor, über die Ergebnisse der nächsten Stände-Versammlung Mittheilung zugehen zu lassen. Da es Unserer eigenen Willens - Meinung entspricht, daß bei Ausführung der Sächsisch - Böhmischen Eisenbahn und der damit in Verbindung stehen- möglichster Sparsamkcit verfahren werde , aber wcgen der immittelst eingetretenen, gegen früher in wesentlichen Beziehungen veränderten Verhältnisse vorbehalten müssen, zu Decfung des dadurch unvermeidlich entstehenden Mehrauswandes der nächsten Stände- Versammlung die erforderliche Mittheilung zu machen, so können die ge- treuen Stände sich jedoch im Uebrigen versichert halten, daß Wir dabei den in dieser Beziehung gestellten Anirägen und thunlichst zu enisprehen bemüht sein werden, die in Frage gekommene Ausführung einiger, in das am Landtage 1842 bis 43 berathene Eisenbahn - System nicht aufgenommener Eisenbahnlinien anlangt, im Allgemeinen an der Ansicht festzuhalten, daß, bevor zu neuen Unternehmungen dieser Art überhaupt Genehmigung ertheilt werden kann, vor allen Dingen die bereits beschlossenen und im Bau begriffenen Eisen- bahnen ihrer Vollendung zuzuführen seien, damit nicht durch den gleichzei- tigen Angriff zu vieler Bahnlinien dic Geld- und Arbeitskräfte des Landes für Eisenbahnzwecke auf eine für andere, niht minder wichtige Jnteressen gefährdende Weise in Anspruch genommen werden, so haben Wir doch in der künftigen Fortseßung der Chemniß-Riesaer Eisenbahn zum Anschlusse an die Sächsish-Baycrische Eisenbahn eine in vieler Hinsicht empfehlenswerthe und anf die Dauer kaum zu entbehrende Vervollständigung des inländischen Eisenbayn-Neyes zu erkennen, über deren Räthlichkeit und Ausführbarkeit Wir auf Grund der inmittelst anzustellenden näheren Erörterungen der nächsten Stände-Versammlung Mittheilung zu machen Uns vorbehalten, so wie Wir auch den auf Anlaß der desfalls eingetretenen dringenden Juter- zessionen von den getreuen Ständen gestellten Antrag: die technische Aus- führbarkeit einer Eisenbahn von Dresden über Freiberg nah Chemniy, un- ter Aufstellung eines Kostea-Anschlages, ingleichen die zu verhoffende Rentabi- lität dieser Bahn und deren Räthlichkeit im allgemeinen Landes-Jnteresse zum Gegenstande allscitiger Erörterung und behufiger Eröffnungen an die nächste Stände-Versammlung zu machen, in weitere Erwägung ziehen werden. '‘— „Wegen Bestellung von Schiedsmännern wird das verfassungsmäßig berathene Geseg, mit Berücfsichtigung der ständischen Beschlüsse und An- träge, erlassen und zu Ausführung desselben das Erforderliche verfügt wer- Wenn Wir dabei, die Benennung dieses neuen Justituts betreffend, genehmigen, daß die Schiedsmänner die Bezeich halten, so geschieht solches nur insofern, als dieser an richterliche Functionen erinnernde Wirksamkeit der einzuführenden Friedensrichter in der durch das bezügliche Gesey bestimmten Gränze eingeschlossen bleibe und weder diesen Beamten die Eigenschast von richterlihen Beamten, noch ihren Verhandlungen in irgend einer anderen Beziehung, wo in Geseyen die gerichtliche Form für gewisse Handlungen oder Willens-Erklärungen vorgeschrieben is, dié Eigen- \chast von gerichtlihen Verhandlungen beigelegt werden, was bei der Pu- des Gesepßes besonders

der Vorlagen wege

en Konfession : n burgerlichen u schen Rechte, lassen Wir es bewenden, werden au im Wesentlichen de dachter Schrift weiter enthaltenen verschiedenen Anträgen, jedoch freiung der Dissidenten von Stolgebühren betrifft, nur insoweit,

des Glaubens und-des Despotismus verfügten, so hat man vielleicht recht, | einigen Stolz darauf zu empfinden, ín dieser Zeit zu leben. Es giebt in dem Kreise der materiellen Dinge etwas Stärkeres als den Glau- ben und den mächtigsten Despotismus, den Reichthum nämli, die Tochter der Arbeit und des Friedens. Millionen Fr. in vier Jahren hergeben können zu jener großen und edeln Arbeit, keine menshliche Macht hätte vermocht, sie‘ in so kur= Frankreich aber wäre eines so edeln und intelligenten Opfers nichk fähig gewesen, wenn ihm der Friede niht solhe Ersparuisse gewährt und für und durch dasselbe solchen Bekennen wir denn mit einem gerehten tie Nordbahn i} eine der Eroberungen des Friedens ! Man giebt die Zahl der Theilnehmer an der Festfahrt, welche in zwei Zügen, um 6 und 7 Uhr, abgingen, auf 1500 an. fommen dazu die Lokal-Behörden und die belgishen Gäste, und man rechn:te auf 3000 Theilnehmer am Bankett in Lille.

_ Der Herzog von Nemours und der Herzog von Montpenster ver- fügten sich gestern mit dem ersten Zuge auf der Nordbahn nach Lille, wo sie aufs feierlihste empfangen wurden. Der Erzbischof von Cam- brai hielt eine Rede. Die Jnaugurations - Feier der Nordhahn ging ohne alle Störung vorüber.

Zwischen Marokko und Frankreih sollen neue Verwickelungen drohen, da ersteres sich weigere, französishen Truppen zu erlauben, Abd el Kater auf dem marokkanischen Gebiete zu verfolgen.

Bei Eröffnung der Börse war heute die Speculation sehr be- lebt in Folge der festen Haltung der englishen Fonds und briefliher Nachrichten aus London, nach welchen Sir R. Peel \sich im Amte Am Schluß waren jedoch die Effek- ten, namentli die Eisenbahn - Actien, allgemein wieder mehr an-

rhaften Dienstes und für den Eifer, ajestät der Kaiserin bewiesen, den und dem Hofmarschall Grafen Schu- so wie dem General-Lieutenant Ne- 7ten Jnfanterie - Division, für seinen nd den vortrefflihen Zustand seiner Divi= den, und den sicilianischen General-Majo- tinez, Marquis Nunziante, di Gaeta und Fresini, dem \hen Marine-Departements, Sozi- Carafa, dem dore dellz Spina und dem Commandeur des Schiffs zur Bezeigung besonderen Wohlwollens, den St. rden dritter Klasse verliehen.

g des Finanz- Ministers, betreffend die Mannschast hat der Reichs = Rath folgenden vom Kaiser gefaßt: „Jn Betracht des noh bestehenden n russishen Schiffern, Steuermännern und Matroseu, er- Reichs-Rath, mit dem Antrag d, für nothwendig, den Zollämtern des baltischen, weißen, eeres und der Donau die Erlaubniß zu noch ferner den ins Ausland gehenden russishen Schiffen en Art, wie ihnen dieses bis zum Jahre 1846 erlaubt ge- , Pässe auszustellen. Demzufolge wird der Antrag des Finanz- ers bestätigt und die Anmerkung zu Art, 744 des 11ten Ban- Swod der Reichsgeseße in nachstehender Art abgefaßt: usnahmsweise wird es den russkshen Schiffen, welche von Häfen haltishen und weißen Meeres ins Ausland gehen, erlaubt, bis hre 1851 Zollpässe zu nehmen, wenn auch deren Schiffer Ausländer sind und drei Theile der Mannschaft Den aus den Häfen des

t seines lan bei der Re lexander - Newski= Ordeu aus denselben Gründen, mmandirenden der 1 eseßten Diensteifer u Weißen Adler-Or ' nd Brigade - Commandeuren Mar ur, Casella, Gout,

mit dem einstimmigen Fortgenusse ihrer bisherigen

Verlegung verfassungsmäß Hätte Frankreich niht 180

begründeter Rechte angestellter Geistli R ist, entsprechen lassen. 0 istlichen th

as zu Ausführung obiger Bestimm

sons allenthalben weiter Erforderliche wird bier s nser Minist Kultus und öffentlichen Unterrichts verfügt und auf geeignete Weise n lich befannt gemacht werden. Nach vorstehenden Eröffnungen sehen h von den getreuen Ständen am Schlusse ihrer Schrift, rücksichtlich der y, lassung der Kirchen an die Dissidenten, ausgesprochene Boraussezun, erledigt an.“ „Da über die durch Dekret vom 29, Novemh Begutachtun Medizinal - Verfa Bildung des ärztlihen Personals leßteren dermalen bestehenden Einrichtungen durch welche zugle von der leßten Stände-Versammlung in Anregung gebrachte Fray das Fortbestehen oder die Aufhebung der hiesigen chirurgisch - m Akademie ihre endliche Erledigung gefunden haben würde, d Stände zu ciner übereinstimmenden Ansicht sich nicht vereinigt mehr in den von beiden Kammern deshalb übergebenen Schi Theil von einander abweichende Gutachten eröffnet worden sind, h men Wir zur Zeit Anstand, dieses Gegenstandes halber Unserer bestimmte Entschlicßung zu fassen.

Weije zu gewähren, so wie auf zer Zeit zu Ende zu bringen.

u nehmen, (edólper de la To

f des castelam

‘jtain-Comman Reichthum bescheert hätte.

Grundzüge

uf Antra

und der Classificatig! n Sciffen,

des Finanz-Ministers über=

Wir werden jedoch darühy in welhem Umfange der gedachte Reform und ob deshalb, an die: nächste Stände - Versammlung fältige Erwägung pflegen, ten lassen, inwiefern es angemessen erscheine, daß mit der von Kammern übereinstimmend sür wünschenswerth erklärten Aufhebu Vorschrift des §. 2 des Mandats vom 30, Januar 1819, selbst un tet der definitiven Beschlußfassung über eine weiter greifende Umgesy der bestehenden Medizinal - Geseßgebung, vorgeschritten werde,“ bedauern, daß cs nicht möglich gewesen, die Berathung a) des da treuen Ständen vorgelegten Regulativs wegen Ausübung des twe|j hen Hoheitsrehts über die katholische Kirhe; b) des En eines Geseßes über das Verfahren bei Störungen der öffentlih Ruhe, Ordnung und Sicherheit, so wie c) der Landtags- Ordn in beiden Kammern, zur Vollendung zu bringen. werden Wir wegen definitiver Verabschicdung derselben bei nächstem ÿ tage das Erforderliche den getrenen Ständen zugehen lassen, und es bis dahin zu gelangen, die dermalige provisorische Landtagsordnung, y den zu selbiger bereits genehmigten oder nach Befinden noch festzusezent auch während des nächsten Landtages zur Fj auch wegen Nemuneration Archivars dem dieses ausgedrückten Wunsche entsprohen werden.“ ner die Beschwerden und Petitionen betrift, welche die geh Stände in verschiedenen Schristen an Uns gerichtet haben, #o gereicht |) welche Wir der fortgeseßten Vervollkommnung | wiewohl bereits in erfreulihem Zustande befindliben Volks \chulwese und insbesondere der Verbesserung der äußeren Lage der Volksschullny, Leuteres auch bereits durh das im Budgt W Kultus-Ministeriums gestellte Postulat bethätigt haben, die entgegeW mende Erklärung der getreuen Stände in d Wir sind .auch damit,

den Bauten mit nah Befinden,

zu bringen auh zugleich dara

zu verfolgen,

dieselbe aber

eäußerten Vorausseßungen noch würde behaupten können.

aben -Wir endlich , so viel » Steuermänner

4 ausländischen Matrosen bestehen. jarzen und asowshen Meeres und der Donau abgehenden Schif- fénnen die Zollämter Pässe bis zum Jahre 1849 ausstellen, Siffe ausländishe Schisser und Steuermänner haben, Jahre 1850, wenn auch mehr als drei Theile der Ma- sen Ausländer sind.“ :

ch einer in den hiesigen Blättern veröffentlichten Bekannt- hung sind von dem Wirklichen Staatsrath Nikita Wsewoloschsfi Nishni - Nowgorod zwei Dampfschiffe, das eine, „Nikita Wsewo= hôfi, von 100 Pferdekraft, das andere, „Wsewolod“, von 24 serdekraft, zur Vermittelung des Waaren - Transports zwischen den (édten Kasan, Nischni-Nowgorod und Rybinsk ausgerüstet worden. er „Mifita Wsewoloschski“/ wird zwischen dem 27, Mai und 1. Juni shni-Nowgorod zum erstenmale verlassen haben und spätestens am 3, Juni in Rybinsk eintreffen, Von Rybinsk kehrt er ohne Aufent= it nah Kasan zurück. Am 13. Juli soll er sodann aus Kasan ine zweite Reise antreten. Das Gewicht der jedesmal zu verladen=- y Maaren soll 400,000 Pud nicht übersteigen.

Das Journal de St. Petersbourg kündigt an, daß es m 1, (13) Juli an täglih, ausgenommen Montags und den Tag h einem Festtage, erscheinen werde, das Abonnement jedoch nur ? Silber-Rübel erhöht habe, jährlih 15, halbjährlich 8 und vier- jährlih 45 Silber-Rubel,

Treu siretchŸ

Paris , 15, Juni, Auf der Tagesordnung der heutigen Siz- der Deputirten-Kammer war das Budget der Kammer. Mehrere iglieder verlangten bei der Eröffnung der Sibung, die Kammer ge sich zum geheimen Comité gestalten. Die Tribünen wurden auf geleert. Um 3 Uhr wurde die öffentlihe Sißung wieder genommen.

Eíne ín Marseille am 10. Juni eingelaufene englishe Brigg i Veshwader unter dem Ba Ls Laie is (U a8 is

j4 Creuz, von Toulon westlich und nah der spanischen Küste hin,

Großbritanicn und Irland. Ju den politischen Kreisen is seit eini= gen Tagen allgemein das Gerücht verbreitet , cine Parlaments - Auf= lösung stehe sehr nahe bevor, und zwar hieß es, würde man zu dieser Maßregel greisen, welhe Partei auch immer ans Ruder komme. Bei Mullingar in Jrland wurde neulih Abends der Agent des Gutsbesißers Nugent, als er aus der Stadt heimkehrte, von drei Mäunern angefallen , welche ihre Flinten auf ihn abfeuerten und ihn Man zweifelt an seinem Auffommen. einem parlamentarishen Dokument erhellt, daß vom 1. Januar bis zum 16, Mai d. J. 80 Todschläge in Jrland begangen worden sind; außerdem fielen 22 Mordversuhe vor, welhe aber nur körperliche Mißhandlungen zur Folge hatten ; ohne alle Folgen.

London, 13. Juni.

Jn Betreff der leh

Modificationen, M gefährlih verwundeten. {nur za dienen haben,

} 51 andere Mordversuche blieben L Die ermordeten Personen waren arme Pächter, Feldarbeiter und ein Friedensrichter; die Gemißhandelten Polizeidie- die völlig unversehrt Davongekommenen waren Gentlemen, Polizeidiener, Pächter und ein Gerichtsbote.

Wie es scheint, wird die Kartoffel-Aerndte dieses Jahr hier zu i ,, Die Jahreszeit‘, bemerkt die Morning Chronicle, „ist bereits weit: genug vorgerüdckt, um den Pächtern in Betreff des muthmaßlichen Resultates der Aerndte ein Urtheil zu ge- statten. Aus Warwishire, wo die Krankheit im vorigen Jahre große Verwüstungen anrichtete, wird kein Schaden von Bedeutung gemeldet. Jn Derbyshire klagt man eben so wenig, und in Yorkshire, von wo aus der londoner Markt versehen wird, haben die Kartoffelpflanzen ein so günstiges Aussehen, wie man sch kaum erinnert, es in frühe- get Den Berichten schottisher Blätter zufolge, {eint in Schottland keine Spur von Krankheit zu sein, ob= wohl die Saatkartoffeln bedeutend gelitten hatten und ohne große Hoffnung des Gedeihens in die Erde gebracht waren.“

Die Regierung hat den Befehl ertheilt, mif dem neuersun- denen elektrischen Telegraphen, der unter See hindur geleitet wer=-

den soll, einen Versuch zwischen Gosport und Portsmouth, zu machen ; gelingt dieser Versuch, so wird wenige Tage darauf mit der Einrich= tung des unterseeishen Telegraphen zwischen England und Frankreich der Anfang gemacht.

Die Schnelligkeit der Fahrten auf den englischen Eisenbahnen ist in fortwährendem Zunehmen begriffen, ohne daß, bei der erforder= lichen Sorgfalt, die Sicherheit des Transports im mindesten dadur beeinträchtigt wird. Besonders vortheilhaft zeichnet sih in dieser Be- ziehung die Great-Western-Bahn aus, auf welcher, auf einer Strecke von 200 Miles, regelmäßig s{chwere Wagenzüge von einem Gewicht von 90 Tons mit einer Geschwindigkeit von durschnittlih mehr als 60 Miles die Stunde (das Maximum der Geschwindigkeit, welches auf einzelnen Strecken erreiht wird, ist 70 Miles) mit Einschluß des Aufenthalts befördert werden.

Der französishe Marine - Maler Gudin ist auf seiner Rüreise von Schottland hier eingetroffen.

Aus New-Orleans wird gemeldet, daß von da drei Ballen rohe Seide nah Liverpool verschisst worden find. Versendung dieser Waare, welche von jenem Plaße ab stattgefunden. Sie kommt aus dem Ohio = Thale, welches zum Seidenbau eingerichtet ist, Auch in Kentucky, im westlichen Theile Virginiens und in Teu- nessee sängt man an, diesen Judustriezweig stark zu kultiviren.

bei der Theiluahme, ner, Pächter und Auderez

fortwährend gewidmet,

er Schrist vom 12ten d, Unde günstig ausfallen.

daß selbs größere Opfer zu scheuen sind, so wie mil b G. seßes vom 6. Juni 19 speziellen diesfalls gestellten träge weiterer Erwägung und Entschließung vor, Betrag der sowohl zu deren der Abhülfe bedürfenden Mänge erforderlihen Summen, g des Kommunal - Prinzips in das „Obwohl die in einer Petition der Sta

November v. J. geäußerte Ansicht, als i mandanten zu Leipzig unter dem 25. April 4835 und_ 23. Mai 184!

lassenen Justructionen und die samkeit víe auf der allgemeinen Städte-Ordnung un

den Geseßen beruhende Kompetenz der städtischen Behörden n Beziehu auf die bei Störungen der öffentlihen Ruhe und Ordnung f ergreifenden Maßregeln beeinträchtigt worden sei, im Wesentlichen w dies von den getreuen Ständen in der diesfallsigen Schrift vom 13ten M. selb| anerkannt worden auf einer irrthümlihen Auffassung des nes der gedachten Justructionen beruht und es- insofern uur der n eisung auf die den städtishen Behörden zu Leipzig , jede Besorgniß wegen einer beabsichtigten Schmälen ihrer Befugnisse ausschließenden Zusicherungen bedürste, so werden Y doch dem von den getreuen Ständen bei diesem Anlasse gestellten Ant daß mittelst einer “an den Stadt - Rath zu Leipzig zu erlassenden K zwischen dem Kreis-Direktor und den tischen Behörden ‘zu Leipzig hinsichtlich der bei entstehendem Tumuli zu treffenden Maßregeln genau und mít Entsertl aller möglihen Mißverständnisse bestimmt werden möchten“ ‘‘, entspre das Geeignete. verfügen lassen.“

Königreich Württemberg. Die Zahl der Studi auf der Universität zu Tübingen beträgt im gegenwärtigen Sonn halbjahxe 863 (wovon 98 Ausländer), darunter sind: 196 Stn der evangelischen: Theologie (37 Ausländer); 176 Studirende W tholischen Theologie (21 Ausländer); 167 Studirende der RW aft (48 Ausländer) ; 104 Studirende der Medizin und } 101 Sudirende der Philosophi

zur Zufriedenheit. Staatsfasse für diesen wichtigen Zweek nicht Bedürfnisse einer theilweisen Revision des nung: „Friedensrichter“ er- | einverstanden, behalten aber eich vorauszusehen is, daß,

enennung ungeachtet, die die etwa sons 1

Ausführung, als für die l [ und Lücken des öffentlihen Unten Auge zu fassen sein werden, ren Jahren gekannt zu haben. dtverordneten zu Leipzig von ob durch die an den Militair-#

werden wird.“ darin dem Kreis - Direktor

B ecigneter Neformen in en-Ver fassung von den ge- hlten Deputationen werden Wir in der Zwischen- en ordentlichen Landtage einberufen, auch bei Bearbei- Gegenstandes die în der desfallsigen Schrift vom ckelten Ansichten in die sorgsältigste Erwägung Deuts ch-

ausgesprochen

lutherishen Kir ch

Der hochbejahrte Bischof von Arras, Kardinal de Latour d'Au=- que, wird die Reise nah Rom zum Konklave, man sagt auf be= deren Wunsch der Regierung, nun doch antreten.

Die Eröffnung der Nordbahn veranlaßt das Journal des (hats zu eiuer genauen Schilderung aller Verhältnisse dieser „Die Gäste der Compagnie“‘, sagt es dann, „erwartete Abend zu Lille ein glänzendes, doppelt nationales Fest. Endlich diese so vielfach und uageduldig gehegte Hoffnung eine Wirklich- , Brüssel liegt vor den Thoren von Paris; zen Königreichs Belgien i nur noch wenige Wegstunden fern. snd in Verbindung mit Ostende, Lüttich, Gent, Antwerpen, dem Köln und die rheinishe Bahn, eßen und Deutschland sind uns jeßt näher, als bisher noch Mar- ke wnd Straßburg. Beinahe genau vier Jahre is es, denn es war 14.Juni 1842, wo das Geseb erlassen wurde, welches den Anstoß zu den fen Cisenbahu-Unternehmungen gab. Dc.mals waren die Vorarbei= zur Nordbahn noch nicht einmal beendigt. ) war auf der ganzen Linie geschehen. ) Kilometres Wegs (58 französische Postmeilen), um nur der Haupt- e zu gedenken, sind mit vielen bedeutenden Kunstarbeiten und {önen bäuden hergestellt. Dieses riesige Werk, das gegen 180 Millionen ncs gekostet hat, bedurfte niht ganz vier J welcher Langsamkeit die Baudenkmale aufgeführt worden sind, he Europa bedecken, wie die Jüngsten von uns die vollenden sahen, welchen unsere Vorältern den Grundstein legten, und überlegt man, die Baumeister dieser unsterblihen Denkmale über die beiden Hebel

maligen Hinw

Katholiken nenn ' früher ertheilten

sich die getreuen S 14. September 1845 ) als au damit im Wesentlichen einverstanden erklärt h hauptsächlichen Entschließung der Gegenstand zur Zei aber, um größere Unzuträgli mächiigung, zu Gewäh angemessen sei. der Gebrauch von Kircheu Gottesdienst zugestanden werden, daß Unser Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts, ch künftiger hauptsächlicher Entschließung in irgend einer Be- fen, ausnahmsweise in einzelnen Städten, wo sich, in von Dissidenten und sonstiger lokaler Verhält- das Bedürfniß hierzu ergiebt, die Ueberlassung evangeliscker Kirchen lihe Zwecke, ohne sonstige weitere Attribute eines Pri- hl nur unter den von den getreuen Ständen bei der 1sdrücklich ausgesprochenen Voraussezún- Wenn hiernächst ferner die Geistlichen der welche mit bürgerlichen

chfeiten zu vermeiden, ordnung die Ressortverhältnisse die Hauptstadt des

dessen Unterdrückun denten weder ien belgishen Eisenbahnneß. hen lassen, ohne dadur i ziehung vorzugrei Í rößeren Zahl iner 0 ha Noch fein Spaten- für deren gottesdiest Heute is dieselbe fertig 5 vat - Kultus, wiewohl nu hierzu ertheilten Ermächtigung au gen und Bedingungen, bewillige.

Dissidenten si aller Amtshandlungen, knüpft sind, daher auch der Trauungen, gänzlich zu enthalten so mag ihnen doch die Verrichtung von Taufhandlungen, unter den treuen Ständen vorgeschlagenen Beschränkungen und Bestim- Bei dem in der ständishen Schrist vom 28.

ren Chirurgie (14 Ausländer)z

chrerwähnten Ausländer); 119 Studirende der Kameral - Wissenschaften (1 Bedenkt man,

Wirkungen ver

__ Vrüssel, 15. Juni. Die Repräsentanten - Kammer seßte in ihrer vorgestrigen Sißung die allgemeine Diskussion des Geseß-Ent-

Rußland und Polen. , wurfs über. die Zudcker=Jndustrie fort und vertagte sch dann bis

St. Petersburg, 12. Juni. Se. Majestät der Kais

von den ge mungen, gestattet werden.

__ Gestern versammelte {ch der sogenannte Kongreß der belgischen Lberalen im Saal des hiesigen Rathhauses. Es hatten sich über 350 Personen dazu eingefunden. Gegenstand der Berathungen war die ganze politische Lage des Landes und Zweck der Zusammenkunst die Bildung eines Bundes, um dem Einfluß der klerikalishen Partei auf die Regierung entgegenzuwirken und der liberalen Partei das Uebergewicht zu oershasjen Herr de Facqz, Rath am Cassations=- hofe, der den Vorsiß führte, hielt die Eröffnungsrede, „Die bel- gische Verfassung “‘, sagte derselbe, „ist in einem jener begeisterungs- vollen Augenblicke geboren, wo der die Gemüther beseelende Patrio- tismus feinen Raum für ein anderes Gefühl in ihnen läßt, in einem jener Augenblicke edelmüthiger Täuschung, wo die Herzen in ihrer Redlichkeit Niemanden mißtrauen, als oh die Erneuerung der Dinge auhch die Menschen umwandle, die belgishe Verfassung hien die große Aufgabe gelöst zu haben, die Freiheit in Allem und füx Alle zu begründen. Dazu aber sei nöthig gewesen, daß eine loyale und geshickte Regierung den in der Verfas= sung gegebenen Anstoß begünstigte oder ihm wenigstens folgte, daß sle das Gleichgewicht in ihrem Räderwerk erhielte und allmälig die in ihr liegenden Keime weiter entwickelte. Ein egoistisher Ehrgeiz habe jedoch sich niht gescheut, diese Prinzipien unfruhtbar zu ma=- hen; eine Klasse von Bürgern , niht zufrieden mit dem ihr einge- räumten Antheil, habe sich noch anderer bemächtigen wollen. Män- ner, mit einem heilig geahteten Amt bekleidet und durch die neuen Institutionen in eine Unabhängigkeit verseßt, welche sie selbs in den von ihnen vorgeblih bedauerten Zeiten niemals gekannt, hätten, be- rauscht von ihrer Freiheit und vergessend, daß ihre heilige Mission sie den Dingen dieser Welt fremd mache, zu einander gesagt: „Die Freiheit is nur für uns da, und unserem Willen allein muß auf Erden gehorcht werden!“ Die Ehrfurcht der Völker für einen geheiligten Charakter sei dieser Herrshsucht nur zu sehr zu Statten gekommen, und bald werde die constitutionelle Regierung nur noch dem Namen nach bestehen, eigentlih aber eine theofratishe Regierung an ihre Stelle getreten sein. Alle Elemente der öffentlihen Wohlfahrt, der Jugend-Unterricht, die Zukunft des Landes seien ganz diesem Einfluß anheimgefallen. Die Civil - Auto-= rität, die einzige, die in Belgien eine Gewalt sei, die einzige, die das Recht habe, sih eine Autorität zn nennen, habe sich der Unter- johung nicht zu entziehen vermocht, und wenn der Augenblick nicht hon gekommen, sto sei er doch niht mehr fern, wo sie endlich be- greifen werde, aber zu spät, daß sie nur noch ein willenloses Werk= zeug in anderer Hand sei. Mit Schrecken an die unvermeidlichen und nahen Folgen dieser Umkehr der natürliher Ordnung denkend, hätten alle unabhängige und national gesinnte Männer die Nothwendigkeit einer Anstrengung zur Herstellung der Dinge in ihr gehöriges Geleise empfunden; die Abhülse habe man nicht in gewaltsamen Erschütte- rungen zu suchen brauchen, sie liege in der Verfassung selbs und bestehe in der wohlgeleiteten Anwendung einer ihrer Haupttrieb- federn. Von der Zusammenseßung der National - Repräsentation häuge das Geschick des Vaterlandes ab. Sobald eine aus aufge-

klärten, charalterfesten, uneigennüßigen, wahrhast freisinnigen Män=

neru bestehende Majorität in der Gesehgebung herrshe, werde Alles eine andere Gestalt annehmen, die Unordnung aufhören, die Civilge- walt, von der Vormundschaft der Kirche befreit, ihre Würde und ihre Gerechtsame wiedergewinnen, der Priester als Priester sih in seine Tempel einshließen und dort geehrt werden, mit einem Wort, die Jnstitutionen würden wieder ihren natürlihen Gang gehen, ohne Un- ruhe und Erschütterung, und Belgien werde endlih einer nur zu lange vertagten Zukunft ungehemmt entgegenschreiten,. Die parla- mentarishe Majorität zu erlangen, sei also das unmittelbare Ziel, nah welchem alle Bestrebungen der Freunde des Gemeinwohls gerich= tet sein müßten. Zu erreichen sei dieses Ziel durch Anwendung der in der Verfassung gesicherten Associationsbefugniß auf die Ausübung des Wahlrehts. Der Verein der liberalen Alliance, dur sieben=- jährige Erfahrung von der Wirksamkeit jener Befugniß überzeugt, habe daher den Plan entworfen, ihre Bestrebungen zu verall- gemeinern, sich mit den in anderen Städten {hon bestehenden ähnlichen Vereinen zu vetbinden und so einen Gesammtbund aller belgischen Liberalen zu stiften, Der Erfolg habe die Erwartungen nicht getäuscht; über vierzig Städte und eben so viel Landbezirke hätten ihre Vertreter zu dem veranstalteten Kongreß geshickt. „Das gegenwärtige Ereigniß“/, sagte der Redner gegen den Schluß, „ist niht neu auf diesem Boden der Freiheit : unsere alten Annalen bieten uns ein berühmtes Beispiel von der Vereinigung eines privilegirten Standes von Bürgern - zu besserem Widerstand gegen die Verleßung der National -Freiheiten. Neu aber in unserer Geschichte und ein großer politisher Fortschritt is es, die Juteressen der Regierungs= Gewalt selbst, wie heute, an die Jnteressen der Volks\sache geknüpft zu sehen; neu in unseren Sitten und ein großer sozialer Fortschritt is es, alle Klassen der Gesellshaft ihre Bemühungen sür das Wohl aller Klassen ohne Unterschied brüderlich vereinigt zu sehen.“ Nachdem alle auf die Einberufung des “liberalen Kongresses bezüglichen vor- läufigen Maßregeln genehmigt waren, das Comité der Alliance als definitives Büreau beibehalten und denselben, als Alters - Präsident, Herr Jadot, ehemaliger Repräsentant von Mare, beigegeben wor= den, erklärte der Kongreß sich für konstituirt. Es wurde nun der Plan zu einem liberalen Bunde für ganz Belgien, den der brüsseler Advokat Roussel entworfen hatte, verlesen und einstimmig ange- nommen. Danach soll in dem Hauptort jedes Verwaltungs - Bezirks

dem General = Adjutanten, General der Kavallerie, Grafen Ai

März v. M. erklärten Einverständnisse mit der Fortdauer der Verbindlich-

ein liberaler Verein gebildet und über die in densclben aufzunehmenden

die verschiedenen Vereine unter einander begrüßt und Bekan schaften erneuert und neue geschlossen worden, wurde ein von Herrn Weyden gedichteter Willkommgruß von all ganze Stadt hat cinen fröhlichen Anstrich, . begegnet man jungen und alten Männern mit Sänger - er als 2304 Sänger hier anwesend, welche 8 Städte vertreten, Heute (14, Juni) Abends is das Konzert, in dem nur Gesammt-Musikstücke zur Aufführung kommen, Mor singen die einzelnen Vereine,“

Bartholdy, Kape zogen die meisten Sänger nach dem Dome. Dome führenden Straßen wehten ihnen von Dächern un Fahnen und Wimpel entgegen. Die Bürger wollten gern chen Antheil sie an dem Feste nahmen, und hatten so den Str festtäglihes Ansehen zu geben gewußt, gehoben du bunten Häusershmuck spielenden Sonnenschein.

unser Dom ist, wie gewaltig der Riesenbau wirkt auf den B brauchte man nur die Gäste, welhe den Dom i ten, zu beobachten, als sie in die heili sich selbst vergessende Staunen , dies zu lebendiger That ge

Begeisterung, als das erstemal, gesungen. Herr Weber, der \sich durch

sein unermüdlihes Wiken um das Gelingen des Festes so sehr verdient

geinacht hat, dirígirte darauf deu Trinkspruch von Rochliß: „Hoch lebe

deutscher Gesang! ‘‘’, nah dessen Schlusse ihn die Sänger ebenfalls mit

f Dr, Felix Mendelssohn-Bartholdy trat

jeyt anf, sowohl von dem gesammten Publikum, als von der für den gro-

ßen Meister begeisterten „Sängerschar, mit dem lautesten Jubelrufe begrüßt.

Gelungen“ wurde die Kantate von Dr. Fr. Schneider: „Jehova, dir

frohlockt der König !“’ durchgeführt, wie es die energische Leitung und die

Vegeisterung der Sänger nicht anders erwarten licßen. durch die Herren Püß, Gräven, Schiefer und M. Du Mont herrlich vor- getragen, und Alles, selbst in dem schwierigen Fugensaße, griff so gut in lauteste Beifall nicht erste Abtheilung mit Abtheilung begann mit der eigentlichen Fest-Cantate, für das Sänger- j 1 Mendelssohn - Bartholdy, seine Tonuschöpfung auch selbst leitete und zuverlässig mit der Art und Weise, wie sie ausgeführt wurde, zufrieden war. | Komponist die Stelle aus Schiller’s „Künstler“: „Der Menschheit Würde iff in eure Hand gegeben u. st. w,““, zu seiner Composition gewählt und in derselben die ganze Fülle seiner Kraft und die Klarheit seiner schönen Auffassung der Dichtung entwickelt, Mit ganzer Seele waren die Sänger dabei, und einstimmig wurde das gediegene Tonstück noch einmal verlangt und mit wahrer Begeisterung gesungen. folgende „Te Deum laudamus“, von unserem leider für die Kunst heimgegangenen Landsmanne Bernhard Klein, und tief ergreifend Zis und Osiris“, von Mozart, durch die Stimmengewalt In der hierauf gesungenen Hymne von Neithardt: „Wo ist, so weit die Schöpfung reicht“, welche Herr Weber meisterhast dirigirte, ärndteten die Solisten, Herren Püp, Dahmen, Köllen und Coben, tiefgefühlien Veifall, denn ihr Gesang war reines Gebet o singen kön-

d erste Konzert begann heute um sechs Uhr Nachmittags. Schon fünf Uhr waren die weiten Räume des Saales Gürzenich mit Zuhö- N gefüllt, Der Saal selbs war einfach, aber der Festfeier würdig aus- Jn sechs Stufen erhob \sich an der Westseite die Sänger- le, welche ein Drittel des Saales einnahm und auf 2000 Sänger be- R war, außer dem Orchester, das aus 90 Musikfern bestand, unter ua N Violoncelle und 14 Contrabässe. ngerbüste baute sich die Orgel.

5 Uhr fam der erste Zug aus Belgien, der uns die Nachdem sich Eine Deputation bewillkommnete sie, und Herr Dr. Wevdcn

mengruß im Namen der Stadt. ch dem deutsh-vlaemischen Sän- dem er den vlaemishen Gästen nach rhei- wurden sie von den zahlreichen An-! en dann unter Musikbegleitung.. raße, wo ihnen von mächtiger Das mantheimer Boot’ Heidelberg und Manu m dieselbe Zeit kam' dik twa vierhundert an der Zahl. zu denken, da die erste Mendelssohn - Bartholty fon auf den Sänger nicht verfehlen wollten, die Musikchöre ebenfalls mitwirken mußten. Gesang - Vereins boten den ankommen- uf die an dieselben ge- uyse, Archivar der Stadt Deutschen auf deutschem begrüßend, Mit lautem Jubel sich der ganze Zug mit fliegen- in Bewegung seßte, und zwar o, daß e Ansicht des Domthores wurde. Ein tzückens durchlief die weiten Reihen, en Majestät ver Chorrundung - orte finden, um ihre -Bewun- und in manchem Auge sahen wir die Thräne der hei- Von den Zinnen des Gürzenich. riefen die wehen- welche zur Zufríedenheit robe war Versammlung im- Dom - Hotel,

Gäste zuführte. i sprach in vlaemischer Sprache den Willkom und der deutshen Sangesgenossen, gerbunde angeschlossen haben. Nach nischer Sitte den Ehrenwein kredenzt, wesenden mit lautem Jubel begrüßt und zo in die Stadt, über den Eigelstein, die Hoch Flagge das Wort „VWelkom“ entgegenwehte.

brahte um 8 Uhr die Sänger aus Stuttgart, heim, die man hon früher erwartet hat Hauptmasse der vlaemishen Sänger an, e An eigentlich förmlichen Empfang war [l General - Probe unter Leitung des Dr. 6 Uhr angeseyt war und al derselben beizuwohnen, und Einige Mitglieder des Männer - den Vlaemíingern den Wisllkommengruß, und a richtete Anrede antwortete Herr Prudens van D Gent, in wenigen, inhaltshweren Worten, Boden als Brüder Eines Stammes herzlich wurde: seine Worte ausgenommen, den Standarten längs dem Rheine ihnen vom Frankenplaße aus die voll „Ha!“ der Bewunderang und des En e nun plöplih den Dom in der gan ie Meisten konnten keine

en Anwesenden gesunget ist heiter belebt, an allen Cudé, : Abzeichen, denn / / , . sind nicht weni einem Hoch begrüßten. 21 vlaemisdhe Links im Hintergrunde der Ueber dem Siye des Dirigenten angle n großer Demantschrift der Name: „Deutsch-vlaemischer Sänger- 0, Und vor dem Siye glänzte eîne Lyra. Mit den Kaminen und dem hle des Saales überhaupt übereinstimmend isst die reiche, teppichartige seie, die în {weren Falten an den Wänden herabhing. An den Knö- 1, welhe den Teppich halten, hatte man" große Laubfkränze aufgehängt, den Namen der Städte, die ihre Sänger zu dem großen deutschen esandt hatten. Von der Decke hingen Laubgewinde, welche mit den Gen Kronleuchtern eine ret lebendige Verzierung bildeten. Nach den „yenen Einrichtungen konnte der Saal ctwas über 2000 Zuhörer fassen. ÿ und großartig war der Anblick des Männer-Chores vón der Ost- welcher sich, etwa 2000 Mann stark, in Hufeisen-Form um den Siy den Meisters reihte, von imposanter Wirkung der Anblick des t, Das Konzert an si durfte in jeder Beziehung ein gelungenes Es ward eröffnet durch oine kräftige Composition von Fr. Weber: „Gott segne das Vaterland !‘/ welche der nis selbs mit Ruhe und Sicherheit dirigirte, wie auch das darauf Motett von Bernhard Klein, Das darauf folgende Tonstück : ahri‘’, vom Kapellmeister L, Fischer, wie „auc n äpßen sein mochte, wurde mit einem Ge- d mit einer Präzision gesungen, die Alle überraschte und entzüdte. er dirigirte selbs. Rauschend war der Beisall, und mit em Hoch, unter Trompeter- und Paukenschalle, wurde der herr- t da capo verlangt und wo möglich von Allen mit. noh größerer

Juni. (K. Z.) Nah der gestern von Dr. Mendelös! Die Soli wurden

llmeister Fischer und Musik-Direktor Weber geleiteten 7?

if den vom Gürzenid j Auf 3 einander, daß der einer kleinen Die zweite

le mitwirken

rch den heiter

Um tief zu fühlen, V hat Necbt passend hatte der

nnern nie geseh n Hallen traten. ‘Dies an ih vernichtet füh wordenen gewaltigen Gedanken, war ci h \hlecht der Gegenwart gezwungen is, dem 9 Seele die Jdee des Baues zuerst e die Vertreter aller Stämme des d

auf daß es ferner nes Stil a ausgeführt v

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"n Musit-Direftor

Ernst in seiner Wirkung war

eite darzubringen, in dessen Heute erhoben olfes in unserem Dome des Vaterlandes Wohlfahrt der und mächtiger werde durch die feste Eintracht sei ren Alle von dem schönen musikalischen Hochamte, Kapelle unter der Leitung unseres wackeren Dom

en wurde, ‘eredstile und glückliche F

eig es auch in einzelnen der Chor: „„

nhalt ihrer der Sängermasse.

derung auszudrücken, ligen Rührung glänzen. den Banner die Sänger zur ersten Gesangprobe, des Meisters ausfiel, Nach der P

nen nur Deutsche! Jndeß senkte sh allmälig der Abend auf die weite Stadt hernieder , und großartiger und \chöner trat jeßt die Wirkung des Saales, von mebreren hundert Gasflammen erleuchtet, hervor, Alles stimmte zu dem Schlußgesange, - dem herrlihen, mächtig dahinbrausenden Doppelchore : „Hymne an Bacchus“/, aus Sophokles? „Antigone“‘, kompo- nirt von Dre. Mendelssohn-Bartholdy, welcher denselben mit ganzer Seele und wahrer Energie dirigíirte, Man sah und fühlte, daß er mit den Sän- gern zufrieden warz für ste der schönste Lohn, der ihnen doppelt ward durch u ag s as dem dies Tonstük gekrönt wurde. So war er erste Festabend beendigt, und zwar, man darf es freudig sagen, zu 2

Zufriedenheit und Freude. és: l S 0B L

Florenz, 29, Maîï. (A. Z.) Am 17. Mai arb bier Cav. Fran- cesco Jnghirami. Geboren 1772 in Volterra, besuchte er daselbst die Scuole pie bis zu seinem 13ten Lebensjahre, worauf er, als Ritter des Malteser - Ordens, im Jahre 1785 nach Malta ging, mit jener Flotte, welche den König von Neapel auf seinen Secereisen begleitete, Eine Zeit lang war er neapolitanischer Kadet. Bald nach seiner Rückehr nah Tos- fana licß er sich in der aufgehobenen Fiesolanischen Badia nieder, wo er sein polygraphisches Jnstitut errichtete und cinen zahlreihen Schülerkreis um sih sammelte. Hier schrieb und druckte er seine vielen Werke, unter denen ihm die Zllustrationen der Monumenti Etruschi und Delle Pitture dei Vasi fittili und die Galleria Omerica einen unsterblichen Namen sichern. Er stand in ununterbrochener Korrespondenz mit den bedeutendsten Alterthumsforschern Europa's und war Mitglied der meisten ausgezeichneten Akademiecen und gelehrten Gesellschaften. Außerdem war er bedeutender Paesist und Jncisore. Nur kurze Zeit überlebte er die Vollendung sciner Geschichte Tosfana's in 16 Bänden, worin er die vielen von seinen Vor- gängern gelassenen Lücken ausfüllte.

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