Neapl. —. 5% Span. Rente —. Wien, 19. Juni. Actien 1585. Anl. de 1834 154%.
Mail. 1175. Livorn. 1075. Pest. 945. Budw. —.
Paris, 18. Juni. 5% Rente fin cour. 120. 40. 3% do. fn cour. 83. 20.
Pass. —. 5% Met. 1115. 4% do. 100%. 3% 745. Bank- do. 1839 1224. Nordb. 1845.
“Meteorologische Beobachtungen.
Mittwoch, 24. Juni. Gloggn. 136 | nement: Alessandro Stradella,
von Flotow.
den gewöhnlichen Eingetretener
Thaupunkt - - -- + 8,6° R. + 8,7° R. + 8,2" R.
und Weidegerechtigkeit, «abgeschäßt auf 5194 Thlr. 24 . Sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein in der Regi- stratur einzusehenden Taxe, soll am 28. November cr., Vormitt. 11 Uhr, an Gerichtsstelle Theilungs halber subhastirt werden. Frankfurt a. O., den 7. Mai 1846. (L. S.) Königl. Land- und Stadtgericht. [512 b]
Die Gewerbe - Ausstellung în Potsdam ist täglich geöffnet:
an Wochentagen von 10—5 und » Sonntagen von 11—s5 Uhr.
[479 b] Berlin - Anhaltische Eisenbahn. O D Vom 4. Juli c. an
: und während des ganzen Monats Juli werden in
a e
A T A den L usr 4: R von 9— 12 Uhr der S E F Wochentage in der Ge- E U LLE L L ge in der Ve i E Ae h sellschafts - Hauptkasse T L S T U am Askanischen y E Playe Nr. 6
eingelöst werden :
a) Die per 1, Juli c. fälligen Coupons von Prioritäts-Actien unserer Gesellschast, so wie die in früheren Terminen nicht eingeliefer- ten Coupons z
b) die Dividenden-Coupous per 1, Juli c. von 4 Thlrn. auf jede Stamm-Äctie, so wie der-
leihen in früheren Terminen nicht abgehobene ividenden- Coupons ; \ c) die am 1, April c. verloosten Prioritäts- Actien, so wie die aus der vorjährigen Ziehung noch nicht ceingelicferten 3 Actien Nr. 148, 6310 und 6804 à 100 Thlr. ian Behufs rascher Abfertigung sind mit jeder Sorte Coupons nach der Nummernfolge geordnete, deutlich ge- \chkieberie Verzeichnisse einzureichen, Berlin, den 10, Juni 1846. : Die Direction. v. Cronstein, Vorsigender,
ederschlesische Zweigbahn.
22D) E Die Herren Actionaire S unserer Gesellschaft wer-
p den hierdurch ausgefor- dert,
F die zehnle und A L STHITDA N O lebte Rate des
: L Actien-Betrages mit 10 Prozent [and d in da Tagen vom 25. bis 30.
Juni C., Vormittags von 9 bis 12 Uhr, ent- weder an unsere Haupt-Kasse hierselb
oder an die Herren Gebrüder Beil & Co. in Berlin,
neue Promenade Nr. 10, bei Vermeidung der im §, 11 des Statuts angedeute- ten Nachtheile zu zahlen und gleichzeitig die Quit- tungsbogen nebst einem doppelten Verzeichnisse derselben einzureichen, Ein Exemplar des Verzeichnisses wird ge- stempelt sofort zurücgegeben. -
Die ausgefertigten Actien, über 100 Thlr. lautend, nebs 1 Coupon und 10 Dividendenscheinen können vom 13. bis 48, Juli gegen Rückgabe des gestempelten Ver- zeichnisses, unter welchem über die Aushändigung der Actien, Coupons und Dividendenscheine quittirt werden muß, an den oben bezeichneten Octen in Empfang ge- nommen werden. Bei dieser Einzahlung kommen die Zinsen für die früheren Einschüsse mit 1 Thlr. 12 Sgr. Z Pf. in Abzug, so daß auf jeden Quittungsbogen nur 8 Thlr. 17 Sgr. 9 Pf. baar einzuzahlen sind.
Glogau, den 22. Mai 1846.
Die Direction der Niederschlesischen Zweigbahn- Gesellschaft.
Rheinische Eisenbahn- Gesellschaft. Dividendenzahlung pro 1845.
Durch Beschluß der General-Versamm- lung vom 14, Mai c. ist die Höhe der : pro 1845 zu vertheilenden Dividende
B auf 3 0 festgeseßt worden,
S Die Herren Actionaire werden hier-
[476 b]
d)
1846. Morgens | Nachmittags Abends Nach einmaliger 22. Juni. : G Ubr. 2 Ubr. 10 Ubr. Besebachbtung. Luftdruck... 338,66'"'Par.|338,04'’’Par. 337/,51’’’Par.| Quellwärme 7/7° R. Luftwärme ...-.|+ 13/,1° R. + 20,4° R. |+ 14,3° R. | Flusswärme 17,6° R.
Bodenwärme 18,4° R.
daher ersucht, gekauften , mit
754 Königliche Schauspiele.
Jm Opernhause. Mit aufgehobenem Abon- Donnerstag, 25. Juni. Jm Schauspielhause. 108t romantishe Oper in 3 Abth. Musik | Vorstellung: Das Liebes - Protokoll, Lusstiel in e cu Tanz von Hoguet. Anfang halb 7 Uhr. Bauernfeld. Hierauf: Die junge Pathe, Lustspiel in 1 a
Zu dieser Vorstellung werden Billets, Opernhaus-Preisen verkauft. e. Hindernisse wegen kann die angekündigt gewesene Oper: Ein Feldlager in Schlesien, die dazu bereits zu Mittwoch bezeichneten Opernhaus - Billets im Billet- Verkauss-Büreau, gegen Empfangnahme des dafür gezahlten Betra-
Jm Schauspielhause. 76ste französische Abonnements-Vorstellung. mique en 3 actes, par MAM. Bayard et Leon Laya.
de la veuve, comédie en 1 acte, du Théâtre-F ; Alexandre Dumas. Anfang halb r Ubr. itre-Français, p,
Scribe, von L. W. Both. Anfang 6 Uhr.
i Königsstädtisches Theater. Mittwoch, 24. Juni. Muttersegen oder: Die neue F
Sauspiel mit Gesang in 5 Abtheilungen, nah dem Franziz
des G. Lemoine. Musik von Proh. (Dlle. Clara Jahn
Kurfürstlichen Hof-Theater zu Kassel : Chonchon, als erste Gz Verantwortliher Redacteur Dr. J. W. Zinkeiscn,
Jm Selbstverlage der Expedition. Gedruckt in der Deer schen Geheimen Ober-Hofbuchdrudey,
mit Dienstag bezeichnet, zu
niht gegeben werden. Es wird den erhöhten Opernhaus - Preisen
L’Etourneau, vaudeville co-
Le Mari
R ————
Dunstsättigung . 71 pCt. 42 pC 62 pCt. Ansdünstung O "Rb. ‘ D tes E Citi ddt ait O E N ges, zurücssenden zu lassen. nd «¿daes O. O. O. Wärmewechse! -+20,6° E E s Wolkenzug - — O. — -+ 12,2°. La troisièeme représentation de: Tagesmitte: 338,03 ’’Par.… + 15,9°R... + 8,5’ R... 58 pct. 0. / durch benachrichtigt, daß diese Dividende vom 1. Juli Bekanntmachungen. c. E n uns oder es Herren [445] Subhastations-Patent. . Oppenhcim jun. & Éo, Das hierselbst in der Gubener Vorstadt, Fischer straße, A, Schaaffhau sen, in Köln, belegene, zu dem Nachlasse der Schiffer Lindemannschen J. H. Stein, Eheleute gehörige, Vol. 11. No. 23. im Hypothekenbuche I. D. Hersstatt, verzeichnete Wohnhaus nebst Nebengebäuden , Garten Pee E A A6 ín Aachen,
Mendelssohn & Co., ; ; A. H. Heymann & Co,, in Berlin mit Thlr. 75 per Actie gegen Aushändigung des be- treffenden Dividendenschcines in Empfang genommen werden fann. ‘ Köln, den 3. Juni 1846,
Die Díirection,
Rheinische Eisenbahn- Gesellschaft. Zinsenzahlung von privilegirten
Obligationen. dis Die Junhaber privilegirter Obligatio- nen unserer Gesellschast benachrichtigen J ck wir hierdurch, daß die am 1. Juli d. J. lz llig werdenden halbjährigen Zinsen
A e e —S=mit 32 Thlr. per Stü der 35 % Ob- ligationen vom 1. Juli c. an bei uns selbs oder bei den Herren :
S, Oppenheim jun, & Co,
A. S L rsdiausen,
Z, H. Stein,
J, D. Herstatt,
Oeder & Co., | N. Wergifosse, Mendelssohn & Co. | A. H. Heymann & Co,
gegen Aushändigung der fälligen Zins - Coupons ben werden können.
Köln, den 3. Juni 1846,
Die Direction.
in Köln,
,
in Aachen,
in Berlin, erho-
Hirte, Spez. Dir Subsft.
Q .. . . V.
Thüringische Eisenbahn. [522 b] Bekanntmachung E Mit Hinweisung auf 6. 414, des Statuts for- dern wir die Herren Jnha- ber von Quittungsbogen y zur Thüringischen Cisen-
G ede voni as die : s 9 T7 j Ste Einzah-
L R) i
e ————— lung auf dieselben
mit 10 Thlr. pro Actie bis zum 1. August d. J. z leisten.
Die Einzahlungen werden vom 15. Juli bis ein- \chließlich den 1. August d. J. augenommen;:
in Berlin bei Herrn F. Mark. Magnus,
2) in Leipzig bei der dortigen Bank,
3) in Franksurt a. M. bei Herren B. Meßler sel, Sohn & Consorten und
4) hier bei unserer Hauptkasse. L
Die bis 1. August fälligen Zinsen auf die eingezahl- ten 70 Thlr, betragen 10 Sgr. 6 Pf. p. Actie, welche die Herren Jnhaber bei der Einzahlung in Abzug zu bringen und demnach 9 Thlr. 19 Sgr. 6 Pf, zu zah- len haben. :
Die einzureichenden Quittungsbogen sind auf ciner Designation zu verzeichnen, zu dencn Formulare an den unter 4 bis 4 verzeichneten Orten zu haben sind.
Die Quittungen werden entweder von dem Haupt- Ka''en - Rendanten Herrn Saal oder von cinem der dazu von uns ermächtigten beiden Kassen - Beamten Friedrichs und Lie bic unterzeichnet scin. Jn dem oben bezcihneten Termine werden zugleich Volleinzah- lungen angenommen werden, wie wir dieses unterm 5, Januar cr. bereits angezeigt haben. Diejenigen Herren Actionaire, welche die noch rückständigen 30 Thlr. auf einmal leisten wollen, haben 31 Thlr. 29 Sgr. 6 Pf. cinzuzahlen und dagegen eine Jnterims-Voll-Actiec über 1009 Tblr. mit Zinsengenuß à 4 % vom 1. Ja- nuar 1846 ab zu empfangen.
Sqließlich führen wir noch an, daß nach §. 16 des Statuts derjenige Actionair eine Conventionalsträfe von 2 Thlr. p. Actie zu zahlen hat, welcher den oben geforderten Einshuß von 10 Thlr, an dem bestimmten legten Zahlungstage nicht eingezahlt haben sollte.
Erfurt, den 17, Juni 1846,
Die Directíon der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft.
einer Anzeiger.
Amit 5 Thlr, per Stück der 4 % und
Obwieszczenie, Bekanntmachung, Rzad Gubernialny Augusto wski
Podaje do powszechnéj wiadomoéci i2 w dniu 26. Czerwca © 8. Lipca dzie Leónym Balinka o mil 4 od Miasta Powiatowego Angustów a o mil §8 od miasta Gubernialnego Su- walk odlegtym Licytacya na sprzedaz drzewa do handlu zagraniczoego zakwalifikowanego w iloéci Sztuk 2119 Sosnowego i w niejakiéj czeéci Swirko- wego uZytkowego, tudzieZz 860 Sztuk opatowego w klocach ocenionych na rs. 1465 kop. 83 a to poie- dynczemi cieciami od kilku set do kilku dziesiat sztuk róénych wymiarów obéjmujacemi z których jednéj Sztuki wartoíé oznaczona zostata na rs. 1 kop. 417 do kop. éreb. 40; kaédy wigc cheé kupna majacy, Opatrzony w wadjum potowie wartoécl drzewa zakupié majacéj wyrownywajace, w terminie i miéyscu oznaczonym zgtosié s1€ zechce, gdzie o blizszych warunkach wiadomoéé powziasé moZe — nadmienia sie nakoniec Ze Lesnictwo Balinka w Gu- bernii Augustowskiéy potoZone jest nad kanatem sptawnym maja4cym swoje njécie w Rzece Niemnie.
Gubernator Cywilny Rzeczywisty Radca Stanu B. Tykel. Suwalki, dnia 4. (16.) Maja 1846.
[447]
bringt zur allgemeinen Kenntniß, daß am 2%, St, (8. Juli n. St.) d, J. in dem 4 Meilen Kreis-Stadt Augustowo und 8 von der Gouvenÿ Stadt Suwalki gelegenen Forst-Amt Balinka li weise zum Verkauf von Holz, welches sich für h wärtigen Handel eignet, geschritten werden sol trag von 2119 Stück Kiefern- und darunter j Tannen-Nugholz, so wie von 860 Stück Brem Klöpßen, auf 1465 Silber-Nubel 83 Kopeken abz und zwar ín einzelnen Schlägèn, von einigen bis zu einigen Zehn Stück verschiedenen May tend, von denen der Werth eines Stücks auf {j Rubel 17 Kopeken bis zu 40 Kopeken Silber y iz jeder Kauflustige wolle sich daher, mit iy Hälfte des Werths des zu kaufenden Holzes gi menden Vadium versehen, an dem bezeichneten) und Ort melden, wo er Nachricht über die näm dingungen erhalten kann. Schließlich wird yj merfi, daß das Forst-Amt Balinka im Gouin Augustowo an cinem in den Niemen-Fluß nitt schiffbaren Kanale liegt. Der Civil-Gouverneur Wirkliche Staatsrath B, Tyfkel, Sutvalki, 4, (16.) Mai 1846,
r. b. odbywaé sie bedzie w Urze-
[531] Bekanntmachung. [487 b]
Die Regierung des Gouvernements Augustowo bringt zu allgemeiner Kenntniß, daß Holz von verschic- denem Maß, für den auswärtigen Handel sih eignend, auf dem Wege der Licitation verkauft weiden soll, und zwar:
Dampfschifffahri von Hamburg nach Helgdu
und Norderney. S Die Dam
zu 733 Rubel 45 Kopeken Silber abgeschäßt. A b) am 8, Juli a. St. (20. Juli n. St,) d. I, im | Forstamt Szlanow, im Dorfe Jgnacoto, R
Nupholz veischiedener Art 335 Stück, E lehtovoia iff wo Brune ausg
B L ersi r 12 lid els f ; E 1550 Stud, während der diesjährigen Saison
V
* çlegant un!
erneuctt,
; s bur zu 1361 Rubel 96 Kopeken Silber abgeschäßt. L, Ham g Jeder Kauflustige wolle daher, mit einem der Hälste D 2 E T MERgans 4 d
des Werths des zu kaufenden Holzes gleichkommenden Vadium versehen, an dem bezeichneten Termin und Ort sich melden, wo er Nachricht über die näheren Bedin- gungen erhalten kann.
Zu erwähnen is noch, daß ein \{i}barer Kanal durch die Wälder des Forstamts Augustow geht, und daß auf demselben das Holz aus diesem Forstamt nach der Weichsel und dem Niemen, aus dem Forstamt Szla- now nach dem Niemen verschisst werden kann.
Suwalki, 10, Mai a. St. (22, Mai n, St.) 1846,
Der Civil-Gouverneur. Wirkliche Staatsrath B. Tykel.
und von da wöchentlich jeden Dienstag, Donnerstag und Sonunagh Morgens 7 Uhr, nach Helgoland ; und vom 2, Juli c. jeden Das, Morgens 7 Uhr, nah Norderney. Billette sind: - in Berlin: in der Passagier-Expedition der Ÿ Anhaltischen Eisenbahn-Gesellschaft, : in Magdeburg: in der Passagier - Expedilil verein, Hamburg - Magdeburger Dampsscif Compaguie, y so wic am Bord der Schiffe leßterer Gesells N und a wir H 00 Ln M : ekten der resp. Passagiere kostenfrei N [562] Bekanntmachung, ma Ma deburger Dampsboole nach wb e Neai Damypfschifse, und umgekehrt, befördert V : Die N gierung des Gouvernements Mes Wittenberge, im Zuni 1846. bringt zu allgemeiner Kenntniß, daß am 3. Juli a. St. Hofmann & Ron (45. Juli n. St.) d. J. in der Kolonie Niemnowo, an der Mündung des Kanals von Augustowo in den \chi}- baren Niemen-Fluß gelegen, vor dem aus dem Büreau der Gouvernements- Regierung dazu abgeordneten Forst- Assessor Wolniewicz vermittelst lauter in plus-Licitation der Verkauf von bereits zur Verslößung zugerichtetem, in der Schleuse des Kanals von Augustowo zu Niem- nowo, als aus Regicrungs - Forsten defraudirt , in Be- schlag liegendem Nuyholz zum Gesammtbelauf von 298 Stü stattfinden soll, und zwar: Nugholz von der
[523 b] Patent-E.rtheilung. Dem Maschinenbauer V unter dem 5. Juni 1846 ein Patent auf eine Vorrichtung zum Drahtzichen , 1 selbe durch Zeichnung und Beschreibung ! ist, ohne Jemand in der Anwendung b Theile zu beschränken, auf aht Jahre, von jenem Tage an gerechnet, U den Umfang des Preußischen Staats ertheilt wo!
Gattung f “e großes Bauholzes 3167 Kubik- S E n R E uß, abgeschäßt zu... 01 S.,R. 35 K. Zu, des mittleren Bauholzes 8692 Kubifk- : ; [519 b] Neue Erfindung. fuß, abgeshägt zu... (R D Jchch Unterzeichneter bringe hiervurh zur dfer
Kenntniß, daß ich einc schr zweckmäßige neue enthümliche Construction vermittelst Federkraft ( ard-Banden erfunden habe, wodurch ih im ® bin, den Banden beliebige Kraft zum Werfen ds zu geben, welhe auch, da die Polsterung selb| dazu beiträgt, beim älter werden ein und diese beibehalten, und es kann selb| bei sehr niedrig den ein Springen der Bälle nie entstehen. Da aber ein eben so richtiges als wie auch lei angenehmes Spiel auf einem solchen Billard stellt, würde es ein schöner Genuß für die Hen vatmänner, wie au großen Nupen brin end ren Restaurationen, Kaffeehäusern 2c. 2c. ein, so ein Billard bei mir zur Ansicht, und ersu? gen, welche hiervon Gebrauch machen wollen, Gesagtem, so wie von den sonstigen Eigenscha|® überzeugen. l j u Gechrte Austräge, mündlich oder \criftlich, | als auch von außerhalb, dieser sowohl, als i E E Îie Ei S prompt, u en Preisen ausgesührt. | : F Sch ibe, Tischlermeister u, Billard-s° Berlin, Louisenstraße 40 a,
Summa... 292 S.R. 57 K.
schreibe : zweihundertzweiundneunzig Silber-Rubel sieben undfunfzig Kopeken , oder 325 Reichsthaler 2 Silber- groschen, von welcher Summe, als dem festgestellten Werth des Holzes, die Licitation ausgehen soll. Außer- dem ist jeder Käufer, neben der licitirten Meistgebots- Summe, auch die Kosten der Zurichtung und Ver- flößung dieses Holzes durch den Kanal von Augustowo, welche laut Berechnung 266 Silb. Rubel 84 Kop. oder 296 Thaler 14% Silbergroschen betragen, zu bezahlen vervflihtet. Jeder Kauflustige also wolle, mit cinem der Hälfte des Werths des zum Verkauf gestellten Hol- zes gleihfkommenden Vadium versehen, an dem bezeich- neten Termin und Ort sich melden, wo er Nachricht über die weiteren Bedingungen erhalten kann.
Der Civil - Gouverneur ; Wirkliche Staatsrath B. Tykel.
Suwalki, 27, Mai a, St. (8, Juni n. St.) 1846,
Die Gouvernements-Regierung von Aug,
a) am 1. Juli a. St, (13, Juli n. St.) d. J. im : e h der Elb - D Forstamt Augustow, im Dorfe Biatobrzegi, C S shiffsahrts- Kiefern-Nupholz 948 Stück 2 S pagnie Kiefern-Brennholz 293 » A \ N I „Elbe“, „J O Set I N / riette“ y zusammen 1241 Stü, O N (N — „Patrid t: A T4
das bequem H gerichtet , 1
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2 Kthlr. für 4 Iahr.
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en Theilen der Monarchie
ohne Preiserhöhung. tions - Gebühr für den
ser Liner Zeile des Allg,
Anzeigers 2 Sgr.
all
6 174.
Inhalt.
‘2s r Theil. : E # a Bundesstaaten. Königreich Bayern. Scbifffahirts- Rerbindung zwischen Rotterdam und Pesth. — Kön igrei ch Sachsen. fabemische Feier des Geburtstages von Leibniz, — Großherzogthum haden, Landtag. — Herzogthum Sachsen-Koburg-Gotha. róffnung des neuen Landtages, j D ßlaud und Polen. St. Petersburg. Nükfehr Zhrer Majestäten und der Großfürstin Olga. — Tagesbefehl des Fürsten Woronzo} über en verunglückten Zug Schamil's. — Warschau. Kaiserliche Zusrie- enhcits-Beweise. — Pensions-Maßregel für den Lehrerstand.
aukreich. Paris. Annahme der vorgeschlagenen Porto - Reformen nd der Einrichtung eines eleftrishen Telegraphen auf der Nordbahn. — dorschriften in Betreff des gerichtlichen Instructions - Verfahrens in Al- (er, — Verordnungen für die Kolonieen. — Die Festlichkeiten in Lille. — ermischtes. — Schreiben aus Par is. (Beschwerde des Fürsten von der oëtwa über den Kanzler Pasquier z Einnahme - Budget; die Freihan- elô-Uga und ihre Hindernisse.) x j ogbritauien und Jrland. Oberhaus. Debatten über die Korn- Fill, — Unterhaus, Verwersung einer Bill zur Umgestaltung des Marine-Departements, — Erflärung des Kanzlers der Schaßkammer in Betreff der Zucferzölle, — London. Ankunst des Herzogs und der Her- ogin von Sachsen - Koburg. — Waterloo - Bankett. — Beendigung des Krieges in Neu-Seeland. — Vermischtes, — U1veränderte Annahme der gornbill im Ausschuß des Oberhauses. — Schreiben aus London, (Dir Operationen der Whigs und wahrscheinlicher Rücktritt des Peelschen Ministeriums 3 beschleunigte Postverbindung.)
elgien, Brüssel. Audienz, — Die Fahrten auf der Nordbahn.
\änemark. Kopenhagen. j Das Schug-Bündniß der katholischen
weiz, Kanton Luzern, Kantone.
talien, Rom. Teodtenamt, — Schwere Erkrankung des Kardinals Mícara, — Die Provinzen,
ortugal. Lissabon. Verständigung mit den Junten. — Finanz- Dekret. — Handels-Verkehr.
ürkei. Konstantinopel. Reise des Sultans, — Vermischtes, ereinigte Staaten von Nord- Amerika. New-York. Kon- greß, — Verhandlungen über den Krieg gegen Mexifo. -— Deutsche
Freiwillige. senbahneu. Main-Near-Eisenbahn franffurter Antheils. ndels- und Börsen-Nachrichten, Schreiben aus Amsterdam,
Vörsen- und Marktbericht.)
ilage. Nachweisung der in den Häfen des preußischen Staats im ahxe 1845 ein- und ausgegangenen Seeschisse.
Preußische
Amtlichcx Theil. Se. Königl. Hoheit der Prinz Adalbert ist von Fish-
und
Se. Königl. Hoheit der Prinz Waldemar, von Höchstseiner tse aus Jndien, ebenfalls von Fischbach hier eingetroffen.
Se. Königl. Hoheit der Kronprinz von Württemberg ist n Stuttgart hier angekommen.
Der bisherige Ober-Landesgerichts-Assessor Hi ller s zu Beekum zum Justiz - Kommissarius bei dem Land- und Stadtgerichte zu haus, mit Anweisung seines Wohnortes in Ahaus, und zugleich l e im Departement des Ober - Landesgerichts zu Münster elltz und
Der Justiz-Kommissarius und Notarius von Hamm zu Horst- jt in gleicher Eigenschast nah Coesfeld verseßt worden.
Post-Dampfshifffahrt
T E E E
Allgemeine
Berlin, Donnerstag den 25fen Juni
E E E L E E E E E ——————————————_—_—_—_——— E
Die Reisenden müssen daher spätestens mit diesem Zuge von Berlin nah Stettin abgehen, mit welchem auch die Briefpost beför- dert wird. Jn Swinemünde erfolgt die Annahme bis 6 Uhr Abends. An Passagegeld für die ganze Tour von Stettin bis St. Petersburg is zu zahlen: für den 1sten Play 62 Rthlr., für den 2ten Plaß 40 Rthlr.,, für den 3ten Plaß 23% Rthlr., für eine Privat-Kajüte zu 4 Personen 273 Rthlr., für eine solhe zu 3 Personen 205 Rthlr. und für eine zu 2 Personen 1364 Rthlr. Kinder unter 12 Jahren zahlen ‘die Hälfte, Eheleute und Familienglieder genießen eine Moderation. Fn vorstehenden Beträgen sind die Kosten für die Befkföstigung auf dem Schiffe von Swinemünde nah Kronstadt einbegriffen. An. Gepäck haben die Reisenden frei : auf dem 1sten Plaße 16 Kubikfuß, auf dem 2ten Plaße 12 Kubik- fuß und auf dem Zten Playe 6 Kubikfuß rheinl. Kinder, welche die Hälste des Passagegeldes zahlen, haben auch uur die Hälfte dieses Gepäckmaßes frei. Für das Uebermaß werden 12 Sgr. pr. Kubikfuß bezahlt. j Das Passagegeld für einen Wagen mit 4 Rädern beträgt 50 Rthlr., für einen desgl. mit 2 Rädern 25 Rihlr, für ein Pferd ohne Futter 50 Rthlr., für einen Hund ohne Futter 5; Rthlr. Die Fracht für Kontanten und Güter -ist aus der besonders ab- gedruckten Annonce zu ersehen. Berlin, 14. Juni 1846.
General-Post-Amt.
Der außerordentlihe Gesandte und bevollmäch=-
Abgereist: Kammerherr Graf
tigte Minister am Königlich bayerischen Hofe, von Bernstorff, nah Ludwigslust.
Uichtamtlicher Theil.
Deutsche Bundesstaaten.
Königreich Bayern. Am 17. Juni fam in Schweinfurt ein Fahrzeug aus Rotterdam mit 1700 Ctr, Zucker an. Die Ladung ist nah Pesth bestimmt und die erste, welche auf diesem Wege mit Benubung des Ludwig-Kanals in das Jnnere der österreichischen Mo-=-
narchie, welches bisher seinen Zuckerbedarf über Triest bezog, ver- führt wird. HMDöonigreicb Sachsen. Am 21. Zuni feierte die leipziger
Universität den zweihundertjährigen Geburtstag Leibniz's in ihrer Aula mit angemessenen akademischen Festlichkeiten.
Großherzogthum Baden. Nachdem in der Sipung der zweiten Kammer vom 19. Juni durch verschiedene Abgeordnete 36 Petitionen übergeben worden waren, führte die Tagesordnung zur Er= stattung und Berathung von Petitions-Berichten. Der Abg. Straub berichtete zunähst über die Petitionen mehrerer Bürger und Gemein- den, namentlich von Dundenheim, Jchenheim, Ottenheim, Bodersweier, Leutesheim, Kork, Hugsöweier, Kürzel 2c., Beschwerden wegen Wild= schaden und Bitten um Ablösung der Jagdgerechtigkeit betreffend. Die Kommission stellte den Antrag: 1) die vorliegenden Petitionen, insoweit gebeten wird, daß die Jagdbezirke in kleinere Bezirke en werden möchten, empfehlend an das Großherzogliche Staats- iniste- rium zu überweisen und 2) hinsichtlich der Bitten um ein Geseh über
Zeitung.
Alle ÞPsst-Anslaiten des In- und Auslandes unehmen HSesicllung auf dieses Slatt an, für Berlin die Expedilion der Allg. Preufi
eitung :
Friedrihssiraße Ür. 72.
1846.
heimen Stastsrath Bröhmer , die zunächst zur Vorlage bestimmten landesherrlihen Postulate, von welchen die bemerkenswerthesten die in dem leßten Landtage schon debattirte Malzsteuer und die Verbesse- rung der Chausseen betreffen, mitgetheilt wurden.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 18. Juni. Se. Majestät der Kaiser, Ihre Majestät die Kaiserin und Jhre Kaiserl, Hoheit die Großfürstin Olga sind am 15ten d. um 8 Uhr Abends in Peterhof in erwünschtem Wohlsein cingetroffen und daselbst in dem Lustschlosse Alexandria ab= gestiegen. j
Fürst Woronzoff hat nah dem verunglückten Zuge Schamil's an das abgesonderte kaukasische Corps und das 5te Înfanterie-Corps nachstehenden von der Festung Wladikawkas den 17. April datirten
Tagesbefehl erlassen :
„Jch beeile mich, den Armee - Corps von einem mißglückien Einfall
Schamil's in die kabardasche Ebene und von den Operationen unserer Truppen - Chefs, durch welche jeder Erfolg des Feindes unmöglich gemacht wurde, Nachricht zu geben. Schamil sammelte, nachdem er selbst persón- lih lange unthätig geblieben war, cine starke Heeresmacht, setzte in der Nacht vom 27. auf den 28. April über die Sunsha und zog unbemerkt, wie er hoffte, gegen die große Kabarda. General - Lieutenant Freitag je- doch, der stets über die Rüstungen und Bewegungen des Feindes genau unterrichtet war, rüte mit seinem Detaschement vor, erreichte in der Nacht auf den 27sten Kasak-Kitscha und folgte dem Feinde , scinen Spuren nach- gehend, schleunig bis zum Terek. Ju der Kleinen Kabardei fand Scha- mil feincn Anklang; er zerstörte zwar einige Auls und zwang deren
Bewohner, ihm zu folgen oder \ih ins Gebirge zu flüchten; bei dem \hnellen Erscheinen unserer Truppen konnten die Leute jedoch mei- stens in ihren Wohnstätten bleiben. Oberst Lewkowitsh stieß mit
Bataillonen des tenginschen Regiments auf dem linken Terek-Ufer zu- Feind und hielt ihn auf. Schamil postirte sih darauf am ta er einen Angriff von den Generalen Freitag und Nasran herangerüt war , fürchtete, noch an dem- selben Tage in Geschwindmärschen seine Stcllung und zog in die große Kabarda zum Engpasse Tscherek, ohne Naltschik weiter zu beunruhÿigen, wohin General - Major Fürst Golizyn die Habseligkeiten der uns treu gebliebenen Einwohner hatte bringen lassen und mit den von den nächsten Posten herbeigezogenen Kosaken bereit stand, den Feind abzuschlagen. Mittlerweile hatte General-Lieutenant Freitag, Schamil im- mer nachfol end, vor dem Eingange des Engpasses Tscherek Halt gemacht, Jn der Grosen Kabarda traten einige Fürslen zu Schamil über, die vor- nehmsten uuter ihnen, wie dic Ataschufins, die Missostoffs und viele andere blieben jedoch ihren Ciden und dem eigenen Vortheile treu. Aus dem Volke zogen nur wenige, und zwar meistens durch Gewalt gezwungene, mit ihrer Habe in das Gebirge; Niemand jedoch hat mit den Waffen in der Hand eiwas gegen uns unternommen. Während dessen wurden von dem General - Lieutenant Hasfordt, der in Jekaterinograd stand, sobald ihm die erste Kunde vom Erscheinen des Feindes zukam, äußerst zweckmäßige Vorkeh- rungen getroffen und Alles gethan, dem Feinde Abbruch zu thunz er über- schritt mit einem kleinen Detaschement die Malka und hielt dadurch dice Ruhe unter den Bewohnern der großen Kabarda an der Malka und dem Baksan aufrecht. Gleichermaßen traf auch General-Lieutenant Labinzoff in Georgiewsf die nöthigen Anordnungen, Der Kommandirende der Truppen, General-Licutenant Sawadowski, befand sich damals in Jekaterinodar; er flog aber, sobald er von den Ereignissen die erste Botschaft erhielt, nach Stawropol , verfügte hier, was in Betreff der Truppen und der Verpro- viantirung den Umständen nach geboten war, und eilte sodann weiter nach Naltschik, damit der Feind mit hinreihender Truppenmacht umzingelt und ihm jede Möglichkeit zum Rückzuge abgeschnitten werden könnte, Schamil wäre verloren gewesen oder hätte zum wenigsten seine Artillerie eingebüßt, aber er wartete das niht ab, und als er sah, daß es bei den Kabardinzen an Einmüthigkeit für sein Interesse fehle und von den Abad- sehen und den anderen jenseits des Kuban wohnenden Stämmen auf seine Botschaft ausweichende Antworten erhielt, endlich ersuhr, daß unsere Truppen
zwei erst auf den Minarct, verlicß aber, Nesterof, der cilig aus
Ablösung der Jagdberechtigungen den Bericht der Petitions-Kommis= sion als Motioa zu behandeln und zur weiteren Berathung in die Abtheilungen zu verweisen und 3) über die Beschwerden wegen Wild-
zwischen Stettin und St. Petersburg.
7 Das von der Königlich preußischen Post- Verwaltung für dieses Ä dhr in Miethe genommene Dampfschi „Nikolai 1.‘‘, mit Maschinen
jdn 240 Pferden Kraft versehen und zur bequemen Aufnahme von
20 Passagieren eingerichtet, wird mit dem 11. Juli d. J. zwi-
{zu Swinemünde und Kronstadt in Fahrt geseßt und an diesem zum ersteumale von Swinemünde abgehen.
Von gedachtem Tage ab wird dasselbe mit dem Kaiserl. russi- en Post-Dampfschiffe „Wladimir“ die Verbindung zwischen Swi- münde und Kronstadt gemeinschaftlich dergestalt unterhalten, daß E August wöchentlich aus jedem Hafen ein Dampfschiff,
war aus Swinemünde Sonnabend Abends spät und „aus Kronstadt Sonntag früh mit Tages - Anbruch geht, Bei günstiger Witterung findet die Ueberfahrt in circa 72 (unden statt.
e Reihefolge, in welcher die Schiffe abgefertigt werden, ist
t; aus Swinemünde:
(neuen Styls)
aus Kronstadt: (neuen Styls)
den 20, Juni „Wladimir“ den 14, Juni „Wladimir“ » 4, Juli „Wladimir“ » 28. Juni „Wladimir“ » 411, » „Nikolai 1.“ » 42, Juli „Wladimir“ » 418 » „Wladimir“ » 1B» „Nikolai I.“ » 25. » „Nikolai 1.“ » 20 „Wladimir“ » 4, August „Wladimir“ » 92. August „Nikolai 1. » 8&8 » „Nikolai 1.“ » 9, » ¡„¿Wladimir‘' » 15, » „Wladimir“ » 416, » ¡Nikolai 1.“ » 2 » „Nikolai 1.“ » 23, » ¡¡Wladimir“
29,» „Wladimir“ » 30. » ¿Nikolai ].-
die Bekanutmachung der Fahrten sür die Monate September,
ober und November bleibt vorbehalten. i Die Beförderung der Reisenden, deren Effckten, der Güter und eren Gegenstände zwishen Stettin und Swinemünde und phen Sit, Petersburg und Kronstadt erfolgt mittelst Fluß-
mpfböte für Rechnung der Postverwaltung. Die Abf
er-
M des Flußdampfsbootes, mit welchem das Post -Felleisen, die
ras en und deren Effekten nah Swinemünde gebracht werden,
iste zu Stettin Sonnabend Mittags, nah Ankunft des n Dampfwagenzuges aus Berlin, statt,
\chaden-Abschägung zur Tagesordnung überzugehen. Jn der Diskus- sion, an welcher die Abgeordneten Dörr, Junghanns 11., Welte, Welcker, Knapp, Arnsberger, Peter, Christ, von Soiron, Basser=- mann, Hägelin, Blankenhorn - Krast und der Ministerial - Di= rektor Rettig Theil nahmen, wurden die Nachtheile allge= mein anerkannt, welhe vor Allem dem Landwirth aus einem allzu großen Wildstand hervorgehen ; eben so wurde nicht bestritten, daß in einzelnen Begenden, wie namentlih in jener, aus welcher die meisten Petitionen kamen, ein allzu großer Wildstand ge=- hegt werde. Das Hauptübel bestehe aber unzweifelhaft in den zu großen Jagdbezirken. Mehrere Redner suchten darzuthun, daß eine Ablösung der Jagdberechtigungen dem Uebel nicht zu steuern ver= möge, da dann die Jagd eben von einer Hand in die andere gehe, und sogar noch größere Nachtheile entstehen fönnten, wenn z. B. die Jagdberehtigung von den Gemeinden und da- durch eine freie Pürsh ausgeübt würde. Kleinere Jagdbezirke wür= den dagegen den meisten Beschwerden wohl abhelfen; die Regierung habe bereits dafür hon Sorge getragen und werde auch fortan ihre Aufmerksamkeit darauf richten. Von verschiedenen Seiten wurde noch auf die Mangelhastigkeit des Wildschaden-Geseßes aufmerksam gemacht und eine Revision desselben als durchaus nothwendig bezeichnet. Auch bezeichnete man es als einen großen Uebelstand, daß in Baden aus- ländische Jagdpächter seien mit bedeutenden Jagdbezirken und einem großen Wildstande, Bei der Abstimmung wurden die Anträge der Kommission angenommen, — Helbing berichtet sodann über eine große Anzahl von Petitionen von Gemeinden und Landwirthen aus fast allen Landestheilen, um eine jährlihe Unterstüßung des badischen Hagel - Versicherungs - Vereins aus Staatsmitteln im Betrage von 10,000 Fl. Die Kommission stellte den Antrag auf empsehlende Ueberweisung der Petition an das Großherzogl. Staats-Ministerium, und derselbe wurde nah längerer Debatte angenommen. Nachdem hierauf noch einige Petitions - Berichte erstattet worden , ward die öffentliche Sihung geschlossen und eine geheime angeordnet,
Herzogthum Sachsen-Koburg-Gotha. Am 18. Juni wurde in Koburg der nah vorgenommenen neuen Wahlen wieder einberufene Landtag eröffnet, und zwar kraft Herzoglicher Vollmacht durh das Staats-Ministerium in der Person des an die Stelle des Herrn von Lepel berufenen Staats-Ministers Freiherrn von Stein,
worauf sofort durch den Herzoglichen Landtags - Kommissarius, Ve-
ihn von allen Seiten einzuschließen drohten, so hinterging er die zu ihm cstoßencn Kabardinzen, ließ cinen Theil seines Fußvolks auseinandergehen, indem er sie in kleinen Partieen, wie sie kônnicn, nach Hause ziehen hieß, gab #o- dann heimlich während der Nacht seine Stellung in dem Engypaß Tscherek auf und zog ohne Aufenthalt an den Terek, ihn, da wo die Smeika in ihn fällt, zu überschreiten, Obwohl General-Lieutenannt Freitag bis dahin dem Feinde nicht folgen konnte, segte er dennoch, die Jnfanterie unter deim Kommando des Oberst-Lieutenants Kulmann zurücklassend, dem Feinde mit seiner gan- zen Kavallerie nah. _Zur rechten Zeit trafen die früher zum Schuze der grusinischen Militair-Straße detaschirten Oberst Baron Möler-Sakomelski und der Commandeur der 7ten Brigade des Linien-Kosaken-Regiments, Oberst Jljinski, mit der Kavallerie cin, um den Feind noch zu erreichen und ihm bei dem Uebergange über den Fluß empfindlichen Verlust beizu- bringen. General Nesterofs, der- damals auf dem Marsche befindlich war, um sih mit dem General Freitag zu vereinigen , kehrte, als er kaum von der Flucht Schamil's Kunde erhalten , von Archon zurück und überschritt den Teref. Aber nur der Vortrab erreichte noch einen Theil der feindlichen Nachhutz Schamil selbs|t war {on am 9, Mai in der Frühe an der Sunscha und ließ seine sämmtlichen Heerhaufen auseinandergehen. So endete der Einfall Schamil's, den er so lange vorher allen in der Kabarda und jenseits des Kuban wohnenden Volksstämmen angekündigt hatte, und von welchen cr cinen allgemeinen Aufstand und eine starke Erschütterung unscrer Macht am Kaukasus erwartete, in wenigen Tagen, ohne den min- desten Erfolg für ihn, zu seiner Schande und zum Schrecken der Kabardin- zen, die cntweder absichtlich oder aus Schwäche sich it m auf diese kurze Zeit an- geschlossen hatten. Sein ganzer moralischer Einfluß, alle auf ibn von den Stämmen an der rechten Flanke gebauten Hoffnungen sind dahin; sie ha- ben jeyt gesehen, daß er zwar gekommen is , aber nichts bat ausrichten fönnen, daß er sih zwar gerettet hat, aber nur allein gerettet durch eilige Flucht, und weil unjere Truppen aus hren verschiedenen Standquartieren nicht sogleich herbeeilen konnten, ihn zu umzingeln und zu vernichten, Jn- dem ich diese Einzelnheiten zur Kenntniß der Corps bringe, rechne ih es mir zur angenchmsten Pflicht, hier volle Gerechtigkeit widerfahren zu lassen und meinen austrichtigen Dank zu bezeigen, erstens: dem General-Lieuienant Freitag, dcssen rasches und entschiedenes Vorrücken gegen Schamil das Mißlin- gen von dessen Unternehmung gleich von vorn herein entsckied ; sodann besonders dem General - Lieutenant Sawadowski, für dessen umsichtige Anordnungen, durch welche der Feiud, wenn anders er noch einige Tage in der großen Kabarda verweilt hätte, vernichtet worden wärez den General - Lieutenant Hasfordt, für die obenerwähnten zweckcntsprechenden Maßregeln; dem Ge- neral-Liéutenant Labinzoff, der zum Schuy von Georgiewsk und zur Voll- führung unserer Pläne weiter zu gehen gerüstet warz dem General - Major Nesteroff, der gleich anfangs allein und sodann in Folge der Aufforderung des General-Lieutenants Freitag operirte; dem Obersten Lewkowitsch , der mit dem Feinde auf dem linken Terek-Ufer zusammenstieß, den Obersten Zlinski und Baron Möller-Sackomelski, die Schamil dei dessen Rückzuge
Terck empfindlihen Schaden zufügten; dem Obersten Aminoff
über den ; und dem Oberst - Lieutenant Släpzos, Jn meinem ergänzenden
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