[18%] Oeffentliche Zustellung.
Der L Heinrich Langner zu Drun- gawe, vertreten du den Recbtsarwalt Urbach zu
efienberg klagt gegen den Freisteller Christian
angner, zuleßt zu Drungawe, aus dem Vertrage vom 12. Juni 1879 wegen Auflassung mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, ihm das Grundstück Nr. 12 Drungawe und Nr. 14 Lassisken aufzulassen und ladet den Beklagten zur münd- Lichen Verhandlung des Rechttstreits vcr die erste nes des Königlichen Landgerichts zu Oels au
den 20. April 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oeis, den 17. Januar 1880.
: J. V. : Weidner,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Pie Aufgebot.
Die Wittwe des C. F. Heinemann, Friedrike, geb. Schaeider, zu Bremerhaven hat das Fusdee! des auf den Namen Friedrike Schneider lautenden Spar- Tafsenbus der Bremerhavener Sparkasse Nr. 9735, auf welches 300 M eingelegt sind und welches der Antragstellerin im Juni 1879 abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird guf- gefordert, spätestens in dem auf
deu 24, März 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem uunterzeihaeten Gerichte anberaumten Auf- Une seine Rechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Bremerhaven, den 21. Januar 1880.
Das Amtsgericht, Abtheilung Il. Zur Beglaubigung: Trumpf, Gerichts\{hreiber.
ta Aufgebot.
Auf den Antrag des Kaufmanns Louis Runge zu CGoerlin a./P., eingetragenen Eigenthümers des im Grundbuche von Coerlin Band 1, Blatt Nr. 38 verzeichneten Hauses, welcher die auf leßterem Ab- theil, 1IL Nr. 9 und 10 im Grundbuche eingetragenen, noch nicht getilgten, aber der sechswöchentlichen Kündigung unterworfenen, mit fünf Prozent jähr- Tih zu verzinsenden Posten von 12 Thlr. 26 Sgr. resp. 6 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. zur Lösung bringen will und dieselben hiermit kündigt, werden auf An- ordnung des Königlichen Amtsgerichts die nach der Versicherung des Antragstellers dem Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger dieser Posten, nämlich
1) die Johanne Caroline Priebe, 2) die Henriette Friederike Marx, resp. deren Rechtsnachfolger hiermit aufgefordert,
spätestens am 1. Zuli 1880, dem Antragsteller Quittung oder Löshungsbewilli- gung zu eriheilen, widrigenfalls demselben die Hin- terlegung des Kapitals nebst Zinsen auf Grund des 8. 106 der Grundbuchordnung vom 5. Mai 1872 gestattet werden wird. Coerlin a./P., den 7. Januar 1880. Gerichts\chreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Frankenstein
[1806] Oeffeutlihes Aufgebot.
Nr. 556, Die Gemeinde Geisiugen besißt auf der Gemarkung daselbft 19,08 Qu.-Meter Allmend- plaß in der Stadt Geisingen in der Uptergafse, eins. Allmendgasse, and. Franz Steffler's Wohn- haus und Garten, sowie Karl Migglers Neben- gebäude, welches Grundstük in dem Gruudbuche nicht eingetragen ist. Auf Antrag des Gemeinde- raths von Geisingen werden alle Diejenigen, welche an fragliche Liegenschaft in den Grund- und Unter- pfandsbüchern nicht eingetragene und auch sonft nit bekannte dinglihe oder auf einem Stammguts- oder Familiengutsverband beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf
Dounersiag, den 11, März 1880, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigen- falls die niht angemeldeten Ansprüche für erloscen eaflärt würden.
Donaueschingen, den 12, Januar 1889,
Großh. Amtsgericht. Willlt.
[1800] Aufgebot.
Der Ockonom und Fleischermeister Franz Albert Günther aus Helfta hat das Aufgebot der beiden Hypotheken-Instrumente über folgende, auf seine Grundstüde Band 1 Seite 49 Nr. 5 des Haus- grundbuchs von Helfta Abtheilung 111. Nr. 4 und 9 aus dem Ezbvergleihe vom 10. November 1823 Dee Verfügung vom 4. Juli 1828 eingetcagenen
osten:
Nr. 4: zweihundertzwölf Thaler drei G-oschen drei und ein halber Pfennig paterra an Sophie Christiane, verehelihte Probst, zu Wimmelburg, nah Ableben der Wittwe Günther und im Falle D Seapiion des Grundftücks an ihren Bruder zahlbar;
Nr. 5: zweihundertzwölf Thaler drei Groschen drei und ein halber Pfennig paterna an Iohann Ghristian Günther bei dessen Majorennität oder Verheirathung zahlbar;
— zu Nr. 4 laut Cession vom 12. Juli 1852 | übergegangen auf den Fleischermeister Johann Christian Günther in Helfta — beantrazt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf
den 1. Zuni 1880, Vormittags 11 Uhr, vor Herrn Amtsgoerichts-Rath Herrmann in dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzv legen, widrigenfalls ktie Kraftloserklärung der U-c kunden erfolgen wird.
Eisleben, den 31. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. Herrmann.
Aufgebot.
Der Vormund des hies. Bürgers\ohnes Georg
[1829]
dem dabier gelegenen, ter Vormundschaft zugeschrie-
; benen Fleishschirne haftenden Hypotheken, deren |
glaubhajte Infatzausfertigungen angebli in Verlust gerathen sind, nämlich;
1) cine Hypothek de Fl, 2500 zu Gunsten der Wittwe Catharina Margaretha Weber, geb. Gruber, de 30. Januar 1856,
2) cine Ueberbesserungshypothek do Fl. 2500 zu Gunsten des S egermeers Johann Martin Malcomesius e 30. Januar 1856,
3) eine zweite Ueberbesserungshypothek de Fl. 2500 zu Gunsten der Johann Martin Malcomesius- ide Chefrau Maria Magdalena Malcomefius, geb. Gruber, und der Anna Catharina Gruber de 30. Januar 1856, wekche fämmtlich na den Bescheinigungen der Gläubigerschast im Jahre 1864 heimgezahblt find,
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf D.enstag, den 16. März 1880, Bormittags 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Serichte anberaumten Auf- gebotétermine ihre Nechte anzumelden und die Ur- Tunden vorzulegen, widrigenfalls die Krajtloserklä- rung der Urkunden erfolgen wird,
Frankfurt a. M., den 17, Januar 1880.
Königliches Amtsgericht 1V. Dr. 3. 3. Roemer. Yiaiter,
Aktuar.
A Aufgebot.
Die Vormünder der minderjährigen Kinder des Justinian Heymann und dessen Ehefrau Maria Catbarina, geb. Albert, haben das Aufgebot dec an- geblih in Verlust gerathenen Copia authentica der auf dem, dem hiesigen Schreiner Valentin Struth und dessen Chefrau, Elisabetha, geb. Oswalt, trans- \kribirten Baumstük Gew, 3 n. 558 der Franfkfurter Gemarkung im Scheidswald an der Landwehr haf- tenden, im Hypothekenbuch Ao. 1873, Fol, 1921, Nr. 955, zu Lasten der früheren Eigenthümer, des Gisenbahnbeamten Bartholomaeus Heinrich uad dessen Ehefrau, Maria, geb. Struth, eingetragenen - Hypothek de Fl, 1500 ‘oder 4 2571 43 5, bean- tragt. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 16. März 1880,
Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotttermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Fraufkfuxt a. M., den 17. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. 1V. Dr, J. J. Roemer. Mater, Aftuar.
L881) Aufgebot,
Auf Antrag der Erben der am 11. Dezember 1875 zu Lauban verstorbenen verwittweten Schmiedemeister Fuchs, Christiane “Charlotté, geb. Unger, nämlich: i
1) der verehelihten Kanzlist Hoyer, Maris Louise, geb. Fuchs, in Cincinnati, Ohío, 2) des Farmers Adolph Herrmann Fuchs in T Grafschaft Fayette, Staat Ins ana, 3) des Arztes Ernst Julius Fuchs in P. O. Key8port Clinton County, Staat Jllionis, 4) e “Sgra Heinrich Rudolph Fuchs da- e , wird das Haus Nr. 724 Lauban, als dessen leßte Eigenthümerin die verwittwete Johanne Regine Schindler, geb. Schmidt, durch Verfügung vom Mi ml 1832 eingetragen worden ist, hiermit auf- geboten. Demnach werden alle Diejenigen, welche an dem vorbezeichneten Hause Eigenthums- oder andere ding- liche Rechte zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 31. Mai 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichtsrath anstehen- den Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf das qu. Hausgrundstück ausgeschlossen werden. Lauban, den 9, Januar 1880. Königliches Amtsgericht. Weber.
[1838] Oeffentliches- Aufgebot. Die von dem früheren Kassenrendanten Rapp und den früheren Gerichtsboten Uthardt und Cani- sius bestellte Amtskaution, erstere im Betrage von 3000 M, leßtere im Betrage von 239 4 24 bezw, 300 M, soll den genannten Beamten zurück- gegeben werden und hat die vorgeseßte Behörde das Aufgebot beantragt. Es werden daher alle Vie- jenigen, welche Ansprüche an gedahte Kautionen haben, aufgefordert, bei Vermeidung der Präklusion solche spätestens in dem vor dem Amtsrichter Scheele am 15. März 1880, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine geltend zu maten. Medebach, den 9, Januar 1880.
Königliches Amtsgericht.
ns Aufgebot.
Der Justiz-Rath Dezß in Belgard als bestellter Offizial-Mandatar des Kutschers Wilhelm Heinrich Bernhardt Gerth hat das Aufgebot des Dokuments über 438 Thlr. 24 Sgr. = 1316 4 40 4 Mutter- erbe der Geschwister Gertb, eingetragen auf dem Grundstück Alt-Sanskcw Nr. 14 des Grundbuchs, Abtheilung III. Nr. 7 aus dem Rezeß vom 14. April 1856 und bestehend aus einer Ausfertigung dieses Rezesses, der Ingrossationsnote vom 11. Juni 1856 und dem Hypothekenbuhs-Auszug vom 7. Juni 1856, beantragt. Der- Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 4, Mai 1880, Bormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Nechte anzumelden uud die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Vote den 12. Januar 1880, öniglihes Amtsgericht. Abtheilung I. Beglaubigt : Der Gerichts\chreiber :
O. Aufgebot.
Nr. 950. Die Therese Bruckex von Hofstetten hat das Aufgebot eines Sparkassenbüchleins über eine Einlage von 1056 4 29 9 bei der Sparkasse Haslach Nr. 71, das ihr im Juli v. J. bei einem Brande ia Hofstetten abhanden gekommen fein foll, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in tem auf
Samstag, den 10. April 1880, Vormittags 85 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine feine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Wolfach, den 17. Januar 180.
Großherzoglibes Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber. Hüässig.
¿int Aufgebot.
Margaretha Günther, Stiftohter des dahier verlebten Kärners Valentin Münch, is \chon im Zahre 1847 von bier abgereist, und ist von dieser Zeit an über das Leben der Abwesenden keine Nach- richt vorhanden.
Michael Kleinshniß, Gärtnermeister dahier, hat als Kurator der Abwesenden mit Genehmigung des Kgl. Amtsgerichtes L. dahier als des zuständigen Vormundschaftsgerih1s die Todeserklärung der- selben beantragt. -
5 Es ergeht demgemäß Aufgebot mit der Auffor- erung:
1) an die Verschollene, spätestens in dem a«f Montag, dex 265. Oftober 1880, Vormittags
9 Uhr, im Sißungssaale für Civilsachen Nr. 15 dahier be- stimmten Aufgebotêtermine persönlich oder schriftlich bei GeriÞbt sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werde, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren ærahrzunehmen, 3) an alle Diejenigen, welche ü ber das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. Würzburg, den 10. Januar 1880. Kgl. Amtsgericht I. Der Kgl. Ober-Amtsrichter : Schumm, Zur Beglaubigung: Banmüller, Kgl. Gerichtsschreiber.
[B Nufgebot.
Zoseph Blümlein, geboren am 27, Februar 1841, ersteheliher Sohn der dahier verlebten Privatiers-Wittwe Theresi1 Karl, ist vor vielen Jahren nah Amerika abgereist, und ift aller Wahr- \cheinlichkeit nah im amerikanishen Kriege, welchen er als Soldat mitmahte, O enz die leßte Nach- rit über das Leben des Nbwesenden soll im Jahre 1859 an seine genannte Mutter gelangt sein.
Leopold Edenfeld, Banquier dahier, hat als
“Kurator des Abwesenden mit Genehmigung des Kgl. » Amtszerichtes I. dahier, als des zuständigen Vor- L die Todeserkiürung desselbeñ eantragt. :
Es ergeht demgemäß Ausgebot mit der Auf- forderung: E /
1) an den Verschollenen, spätestens in dem auf
Montag, den 25, Oktober 1880, Bormittags 9 Uhr,
im Sißungsfaal für Civilsachen, Nr. 15, dahier bestimmten Aufgebotêtermine persönlich oder \chriftlich bei Gericht sih anzumelden, widrigenfakls er für todt erklärt werde;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen ; 3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kundèé geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen, Würzburg, den 10. Januar 1880.
Kgl. Amtsgericht I.
Der Kgl. Ober-Amtsrichter : Schum. Zur Beglaubigung: BVaumüller, Kgl. Gerich18\chreiber.
[1824] Aufgebet.
Salentin Herold von hier, nach Konstatirung des unterfertigten Gerichtes als Vormundschaftsgerichtes vom 23. September 1864 großjährig und abwesend, soll, da über dessen Leben seit der genannten Zeit keine Nachricht vorhanden ist, auf Antrag des Ge- treidehändlers Friy Gck dahier als verpflichteten Kurators des Abwesenden mit Genehmigung des genannten Vormundschaftsgerihts durch Richter- [pru für todt erklärt werden.
Es ergeht demgemäß Aufgebot mit der Auffor- derung:
1) an den Verschollenen, spätestens in dem auf Montag, èen 25, Oktober 1880,
Vormittags 9 Uhr,
im Sißungésaal für Civiliachen, Nr. 15, dahier bestimmten Aufgebotstermine persön- lich oder \chriftlich bei Gericht sih anzumel- den, widrigenfalls er füc todt erklärt werde;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen;
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung hierüber bei Gericht zu machen,
Würzburg, den 14. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. I. Der Kgl, Ober-Amtsrichter. Scchum. Zur Bezlaubigung: Baumüiller, Kgl. Gerichts\chreiber.
[1864] : Nachdem die Gläubigerin Frau Kammerherriü von Laffert auf Dersenow wider den Erbpächter Berling in Streitheide wegen Hypothek:ns{uld hier ihre Befriedigung Seitens des Schuldners an- gezeigt hat, wird das. Zwangsvollstreckungêverfahren in das Erbpactgehöft Nr. 1 zu Streitheide nach 8. 40 der Verordnung über Zwangévollstreckung in das unbeweglihe Vermögen vom 24. Mai 1879 einstweilen eingesteUt und der Uceberbotstermin am 30. d. Mts. abgekünudigt.
Boizenburg, den 20, Januar 1880.
ner,
[1764] Aufgebot. | “Auf den Antrag des Königlichen Landgerichts zu Oftrowo wird hiermit d:.r Betrag von 87 4 50 4, welcher sih als Kaution des am 1. Oktober 1879 entlassenen Gerichtsexekutors Carl Se del bei der D Rugen in Posen befindet, öffentlich auf- geboten.
Es werden daher alle Diejenigen, welche an diese Kaution aus der Amtsverwaltung des Beftellers Ansprüche zu haben glauben, hiermit aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf
den 20. März 1880, Bormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie damit
werden verwiesen werden. Ostrowg9, den 5. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. Der Gerichts\chreir er : Adelt.
L4400] Aufgebot.
Der Holzhändler J. F. H. Schultze aus Berges dorf hat das Aufgebot einer für ihn auf dem Folio des Anbauers und Schmieds Freitag in Glinde profokollirten Obligation vom 1. April 1876 über 600 M. Crt. gleich 720 Æ beantragt. Der JIn- E H Urkunde wird aufgefordert, spätestens in
em au
deu 2. August 1880, Vormittags 11 Uhx, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkl#- rung der Urkunde erfolgen wird.
Neiabek, den 10. Januar 1889.
Königliches Amtsgericht. von Hartwig.
[1855]
Ocffeutlihe Bekauntmachung.
Durch - Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 20, Dezember 1879 ift die zwischen den Eheleuten Johann Michael Bormaun, Schreiner, und Catharína geborene Kölzer, ohne Geschäft, Beide zu Ebschied wohnend, bisher be- standene eheliche Gütergemeinschaft mit allen ge- seplichen Folgen für aufgelöst erklärt worden, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird.
Coblenz, den 20. Januar 1880,
: / Stroh, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.
[1834] Bekauntmachung.
Die verehelihte Hennicke, Marie Rosine, gee borene Weber, in Planena, der Ziegelmeister Her- mann Carl Hennicke in S&kopau und die -ver- ehelihie Mühle, Rosine Wilhelmine, geborene Hens nie, in Beesen, baben auf Todeserklärung ihres seit dem November 1869 vershollenen Ehemannes resp. Vaters, des Kossathen und Ziegelstreiers
ohann Heinrich Carl Heunicke zu Planena, ge- pern am 5. November 1808 zu Ammendorf, ange- ragen,
Der 2c. Hennicke foll im November 1869 cines Tages nicht von der A1beit zurückgekehrt und ver- muthlih in der Saale verunglückt fein.
Der Koffath und Ziegelstreiher Johann Heinrich Carl Hennicke und defien unbekannte Erben und Erbnehmer werden deshalb aufgefordert, #sich \pä- testers in dem auf : den 7, Dezember ‘1880, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 31, anbe- raumten Termine zu melden, widrigenfalls der 2e. Hennicke für todt erklärt werden wird.
Halle a. S., den 17. Januar 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtbeilung VII.
[1796] Bekanntmachung.
Die verehelichte Cigarreuarbeiter Mehlisch, Wilhelmine, - geborne Weiße, in Kuhndorf hat gegen ibren Chemann, den Cigarrenarbeiter Karl &riedrich Mehlisch, zuleßt auf der Strafanstalt in Lichtenburg, jeßt in unbekannter Abwesenheit lebend, Klage auf Grund der 88. 704 und 745 Titel 1, Theil Il. des Allgemeinen Landrechbts er- hoben, mit dem Antrage, das Band der Ehe zu treunen und den Beklagten unter Auferlegung der Kosten für den allein {huldigen Theil zu erklären.
Zur Beantwortung der Klage und mündlichen Verhandlung ift ein Termin auf den 19, März 1880, Vormittags 94 Uhr,
im Geschäftszimmer des hiesigen Königlichen Land- gerichts anberaumt worden, zu welchem der Cigarren- arbeiter Karl Friedrich Mehlisch unter ter Ver» warnung vorgeladen wird, daß im Falle feines Nichterscheinens die in der Klage angegebenen Thats- sahen werden für zugestanden erachtet, und dem- gemäß na dem Antrage der Klägerin erkannt werden wird.
Naumburg a./S., den 23, Dezember 1879.
Königliches Ms. Civilkammer 11,
esse.
D Borladung.
Der Häusler Josef Seiffert aus Oprersdorf hat unter dem 13. September 1878 gegen den Klemptyer Franz Kunze aus Reinerz auf Löschungsbewilligung eines für den Leßteren auf dem Gruudbuchblatte der dein Kläger gehörigen Hâäuslerstelle Nr. 7e. Oppersdorf, Abtheilung Ik. Nr. 3 eingetragenen Wohnungs- und Pflegerehts und der für déiflbén ebenda, Abtheilung 11k. Nr. 1 haftenden Erbegelder von 26 Thlr. 11 Sgr. geklagt.
Der gegenwärtige Aufenthaltsort des Verklagten ist nach Angabe des Klägers nicht zu ermitteln.
Der Verklagte wird deshalb hierdurch zur münd- lihen Beantwortung der Klage auf den 11. Mai 1880, Vormittags 11} Uhr, vor dem Herrn Landgerichts-Rath Wagner im Ter- minszimmer Nr. 15 des hiesigen Gerichtslokals hiermit unter der Verwarnung vorgeladen, daß, wenn er zur bestimmten Stunde nit erscheint, oder ih niht vollständig auf die Klage erklärt, oder eine schriftliche Klagebcantwortung nicht zeitig einreicht, in c-ntumaciam werde verfahren, die Thatsachen und die Urkunnden, worüber er \ich nicht erklärt hat, werden für zugestanden und anerkannt erachtet wer- den und was den Rechten nach daraus folgt, im Ae gegén denselben ausgesprohen wer- en wird.
Auguft Wilhelm Gruber hat das Aufgebot folgen- der, auf der mit Litt, M. Nr. 227 bezeichneten, au
Brunardt, Seccetair.
Großherzoglihes Amtsgericht B Bü ch g
Neisse, den 8. Januar 1880. : Königliches Landgericht. T, Civilkammer.
‘hörige Pfandbrief dcs neuen landschaftlichen Credit-
Toren gegangen.
N Htandbriefes aufgefordert, ibre Rechte spätestens in S ‘dem am
A dem unterzeihneten Amtsgerihte im Amts- : gerichtögebäude, Zimmer Nr. 5, anberaumten Ter-
ausges{lofsen und nur an die Person des Bestellers
N 11794]
‘Gnesen Ansprüche zu haben glauben, werden auf- Ï an die. Kaution werden verlustig erklärt werden.
: L Prozeßsache des Restaurateurs Leopold
7 Zinsen seit dem Lage der Klagebehändigung geklagt:
N Ladung bekannt gemacht.
M [1856]
egen A, Peter Coelestin Lallement, geboren am sieben- MO s Angust ahtzehnhundertsiebenund-
L zehnhundertneunundsiebenzig die Strafkammer des
wen haben die Herren:
1789] Bekanutmachung. Der der katholischen Kirde zu Kolaskowice ge-
ins für die Provinz Posen Serie IIL. Nr. 4739 fler 300 c ist am 14. Januar 1878 angeblich ver-
den Antrag des Orts\{hulzen Paul Naskrot L werden daher die etwaigen Inhaber dieses
20. September 1882, Vormittaas 19 Uhr,
nzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, Mer iaénfalis die Kraftloserklärung desselben erfolgen
ird.
Posen, den 19. Januar 1880. |
Polen iches Amtsgericht. Abtheilung IV. Dr. Traumann.
Bekauutmachung.
Die von dem früheren Hilfsgefangenenwärter Haenel zu Gnesen bestellte Amtskaution von 100 M wird hiecdurch von Amt18wegen aufgeboten.
Alle Diejenigen, welche aus der Amtsführung des 2c. Haenel bet dem ehemaligen Kreisgericht zu
dieselben spätestens in dem am gefor rz 1880, Bormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer Nr. 2 anstehenden Termine geltend zu machen, widrigenfalls sie ihrer Ansprüche
n, den 16. Januar 1880. Gnesen ies Amtsgericht. Abtheilung 1IV.
x zu Berlin, Kommandantenstraße 62, wider t e Schmidt, früher Berlin, Lange- traße Nr. 105, und zuleßt Grünthalerstraße 40
wohnhaft, 976/79 C. K. VII. ist auf Zahlung folgender Summen nebst 5%
a, Miethe für 1. Januar bis 1A, 180K— S
b. für nicht zurückzegebene Flaschen aus einem Bierverlag ¿10 „ — »#
e. für einen niht zurüdtgegebenen Kasten aus-demselben Geschäft. 4 „ 75 , d. Auelagen r O 20 0% e e. Auslagen für Schlosserarbeiten. 2 _« — „ S Bectagin Sa Der jehige Aufenthaltsort des Verklagten midt ist O Derselbe wird hiermit auf Antrag des Klägers zu dem auf den 14. April 1880, Vormittags 10} Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- riht, Jüdenstraße Nr. 59, Portal I1., Zimmer Nr. 67, zur Leistung des ihm vom Kläger zuge- \{hobenen, von thm acceptirten und wie jolgt nor-
mirten Eides: i: :
Ich, Verklagter, \{chwöre, daß ih mit dem Kläger einen Preis für die Wohnung in scinem Hause, Kommandantenstraße 62, nicht verab- redet habe.
So wahr 2c.
sowie zur mündlihen Sclußverhandlung anberaum- ten Termin mit dem Bemerken geladen, daß bei seinem Ausbleiben angenommen werden wird, er ónne oder wolle den Eid nicht leisten, und habe zur Sache nichts weiter anzuführen. : | Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese
erlin, den 31. Dezember 1879. gi Königliches Landgericht I. VIII. Civilkammer. Der Gerichtsschreiber Bollensdorff.
Ju der Strafsache
ünfzig zu Menglatt, Sohn von Iohann Peter
s : der Katharina Scilker, zur Zeit ab-
wesend, zuletzt im Landgerichtsbezirke Mülhausen
wohnend ;
. 1) Auguslin Dietemann, gebor-n am vierten März achtzehnhundertsiebenundfünfzig zu Niedectrauenbach, Sohn von Johann und von Anna Sheerer;
2) Carl Amann, geboren am siebenzehnten März achtzehnhundectahtundfünfzig zu Alt- Tir, Sohn von Reinhard und von Mag» dalene Cailbt; :
3) Benediît Zobel, geboren am einundzwan- zigsten März achtzehnhundertahtundfünfzig zu Altkirch, Sohn von Josef Ignatz und von Maria Anna Hugy;z f
4) Diogenes Ney, geboren am fünfzehnten Juli achtzehnhondertahtundfünfzig zu Gren- zingen, Sohn von Johann und von Therese Bitschine; i
5) Franz Xaver Graff, geboren am dritten Dezember achtzehnhundertachtundfünfzig zu Hausgauen, Sohn von Morand und von Katharina Basler ; ;
Alle abwesend, und zuleßt im Landgerichts- bezirke Mülhausen wohnhaft, ‘hat auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft vom neunzehnten und zwanzigsten Dezember acht-
Kaiserlichen Landgerichts Mülhausen in ihrer Sigzung vom sechsundzwanzigsten Dezember actzehn- YHundertneunundsiebenzig, an welcher Theil genom-
Aa Nen Wolf, als Vorsitender, er Dr, Peez, s Landecrihts-Rath Dr. Hoppe, } als Beisiger
Nach Anhörung des Herra Referenten Dr. Peez in seiner Berichterstattung:
In Erwägung, die Formalitäten des Paragraphen ‘vierhundertzweiundsiebenzig der Straf-Prozeß-Ord- uung erfüllt sind, auch nachgewiesen ist, daß die An- gelbuldigten ihren leßten Wohnsiß im Landgerichts-
ezirke Mülhausen gehabt haben; daß dieselben Hinreichend verdächtig ers{einen : Als Wehrpflichtige, in der Absicht, sih dem Eintritte in den Dienst des flehenden Heeres oder der Flolte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen, oder na erreihtem Militärpfllichtigen Alter \ich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, resp. noch
- petenz der Strafkammer des Landgerichtcs gehöriges
ergehen ;
In Erwägung, die beantragten Vermögensbeschlag- nahmen auf Grund. der Bestimmungen der Para- graphen einhundertvierzig des Strafgeseßbuches, drei- hundertfünfundzwanzig, dreihundertsechE#undzwanzig, und vierhundertahtzig der Straf-Prozeß-Ordnung zulässig, die Beschlagnahme einzelner zum Vermögen der Angeschuldigten gehörizea Gegenstände jedo nicht ausführbar ist,
Beschlossen:
1) daß das Hauptverfahren gegen die Angeschuldig- ten ad A, und B." 1—5 wegen des vorerwähn- ten Vergehens zu eröffnen, und die Sache zur Verhandlung und Entscheidung vor die Straf- kammer des Kaiferlichen Landgerichtes in Mül- hausen zu verweisen fei;
2) die Beslagnahme „des im Deutschen Neiche befindlichen Vermögen eines Jeden der Angeschuldigten bis zum Betrage der ihn möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe von dreitausend Mark und der Kosten verfügt und die einmalige Bekanntmachung dieser Be- {{lagnahme im Deutschen Reichë-Anzeiger und im Altkircher Kreisblatte verordnet; die Ver- ordnung der bereits erwähnten geseßlichen Be- stimmungen der Paragraphen dreihundertfünf- undzwanzig, dreihundertse{sundzwanzig, vier- bundertzweiundsiebenzig, vierhundertahtziz der Straf-Prozeß-Ordnung.
Wolf, Peez, Hoppe. Zar Beglaubigung vorstebender- Abschrift; - der Landgerichts-Sekretär. Gills3dorf.
[1857] Jn A Sirafsache
egen I, Sebastian Stoß, geboren zu Kaysersbcrz am neunten Juni achtzehnhundert fünf und fünfzig, Sohn von Michael Stoß und Mag-
E Herold, zuleßt in Mülhausen wohn-
asi,
. Anton Murer, geboren zu Redern am dret- undzwanzigsten Januar achtzehnhundert fünf und fünfzig, Sohn von Georg Murer und Anna Maria Schumacher,
. Eugen Conzelmann, geboren zu Rapolts- weiler am fünfunzwanzigsten März atzehn- hundert fünf und fünfzig, Sohn von Johann Conzelmann, und Louise Hol;\{chuh, Alle ab- wesend und zulegt im Landgerichtsbezirke Mülhausen wohnhaft;
wegen Vergehen nach Paragraph einhundertvierztig des Strafgeseßbuches, hat die Strafkammer des Kaiserlichen Landgcrichtes Mülhausen ia ihrer Sitzung vom neunten Januar acbtzehnhundertahtzig, an welcher Theil genommen haben die Herren :
O Wolf, als Vorsitzender,
ichter Dr. Peez, ;
Landgerichts-Rath Dr. a als Beisiger. Nach Anhörung des Herrn Referenten Dr. Peez in seiner Verichterstattung,
Nach Einsibt des Antrages der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft vom dreißigsten Dezember acht- zehnhundert neun und slebenzig, J S
In Erwägung die Formalitäten des Paragraphen vierhundert zwei und siebenzig der Strafprozeß- ordnung erfüllt find, auch nachzewiesen ift, daß die Angeschuldigten ihren leßten Wohnsiß im Land- gerichtsbezirke Mülhausen gehabt haben;
daß dieselben hinreichend verdächtig erscheinen, als Webhrpflichtige der Altersklasse achtzehnhundert sieben und funfzig, ia den Jahren actzehnhundert fünf und siebenziz bis actzehnhundert neun und siebenzig in der Absicht, sih dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent- ziehen, nah erreichtem militärpflichtigen Alter si außerhalb des Bundeszebietes aufgehalten zu haben resp. noch aufbalten, ein nach Paragraph einhundert- vierzig des Strafgescßbuches \trafbares und zur Kompetenz der Strafkammer des Kaiserlichen Land- gerihts gehöriges Vergehen.
In Erwägung die beantragte Vermögentbes{lag- nahme auf Grund der Bestimmungen des Para- graphen einhundertvierzig des Strafgeseßbuches und der Paragraphen dreihundert fünf und zwanzig, dreihundert sech8 und zwanzig und vierhundertachtzig der Strafprozeßordnung zulässig, die Beschlagnahme einzelner zum Vermögen der Angeschuldigten gehöë- rigen Gegenstände niht ausführbar ist;
Bestlofsen
1) daß das Hauptverfahren gegen die Angeschul- digten ad I.—III1, inklusive wegen des vorerwähnten Vergehens gegen Paragraph einhundertvierzig des Strafgeseßbucbes zu eröffnen, und die Sach: zur Verhandlung und Entscheidung vor die Strafkammer E en Landgerichtes Mülhausen zu ver- weisen set;
2) die Beschlagnahme des im Deutschen Neiche befindlichen Vermögens eines jeden der An- geschuldigten bis zum Betrage der ihn möglicher- weise treffenden böchstea Geldstrafe von dreitausenck Mark und der Kosten verfügt und außer der g2/e-- lih vorgeschriebenen Bekanntmachung im Deutstea Reichs-Anzeiger, auch die einmalige Bekanntmachung dieser Beschlagnahme in der Neuen Mülhauser Zeitung verordnet, und zwar in Anwendung der bereits erwähnten geseßlihen Bestimmungen der Paragraphen dreihundert fünf und zwanzig, drei- hundert sech8 und zwanzig, vierhundert zwei und siebenzig, vierhundertachtzig der Strafprozeßordnung.
Wolf. Peez. Hoppe. Zur Beglaubigung vorstehender Abschrift : Der Landgerichts-Sekretär. Gillsdorf.
1831] l Das Königliche Amtsgeriht Melie T. hat, durch den unterzeihneten Amtsgerihts-Rath, in seiner öffentlichen Sitzung vom heutigen Tage, ein Aus- \{lußurtheil erlassen und verkündet, darin für Recht erkannt, daß Alle diejenigen, welche an der in dem Aufgebote vom 25. November 1879 näher bezeich- neten, von dem Auktionator Böhne in Melle, als Bevollmächtigten der Testaments - Erben des Erbkötters Ludwoig Höcer in der Suerburg dem E Ee O. v. Pestel in Bruce verkauften Erbkötterei Nr. 20 in der Suerburg Eigenthums-, Pfand und andere dingliche Rechte zu haben ver- meinen, solche anzumelden verpflichtet gewesen sind und bislang nicht angemeldet haben, derselben für verlustig zu erklären seien. i
Melle, den 19. Januar 1880.
aufhalten, ein nach Paragraph etinbundertvierzig des Strafgeseßbuches stra¡bares und zur Kom-
1798] [ Von Herta Mükhlenbefißer Johaun Carl Golt- lob Voigt in Steinbach it das Aufgebotsverfah- ren zum Zwecke der Kraftloserklärung der beiden 49/4 Königlich sächsishen Staats\chuldenkassenscheine Ser. II. Nr. 44351 und 105109 über je 100 Thlr. anhängig gemacht worden. Dresden, den 14. Januar 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. b,
Francke.
[1865] : j Von Frau Johaune Mathilde, verehel. Fließba, geb. Bar1h, in Gersdorf b. Leisnig, ist das Auf- gebotêverfahren zum Zwecke der Kraftloserktärung der beiden Könizlih Sächsischen Landrenten- bricfe Lict. B. Nr. 3649 über 500 Thaler und Lite. C. Nr. 5134 übex 100 Thaler, an- hängig gemacht worden.
Dresden, den 13. Januar 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. b. Fran dcke.
1763 [ tes 1668. Der in unserem Ausschreiben vom
19, Dezember 1879 Nr. 6125 auf Dienstag, den
17. Februar 1880 festgeseßte Aufgebotstermin auf
Antrag des E tp Landwirths von Biesen-
dorf, wird au .
i Donnerstag, den 4. März 1880, Vormitiags 10 Uhr,
verlegt.
Engen, den 13. Januar 1880. Großh. Badisches Amtsgerichts. Der Gerichts\chrciber. J. Schüffauerc 1844] [ Auf Antrag des hiesigen Kaufmanns Heinrich Krellenberg, als Testamentsvollstreckders des am 30. Juli 1879 hier verstorbenen Rentiers Ernst Angust Schüß, werden Behufs Liquidation der Erbschaft aufgefordert : i 1) die Nachlaßgläubiger: ihre Ansprüche bei dem Testamentsvollstreler und, wenn von diesem ein Anerkennungsschein nicht ertheilt wird, beim Landgerichte spätestens in dem auf Dienstag, den 13. April 1880, Morgens 11 Uhr, anberaumten Termine bei Meidung des Aus\{lufses anzumelden ; / 9) die Nachlaßshuldner: das Gesculdete bei Meidung A Leistung nux an den Testaments- vollstrecker zu leisten. / Die Anmeldungen beim Landgericht können {on vor jenem Termine \riftlich oder zu Protokoll des Gerihts\{chreibors erfolgen. Vertreter bedürfen einer beglaubigten Vollmacht. Lübe, den 16. Januar 1880. Schweiß, : Gerichts\chreiber des Landgerichts.
[1860] _ Bekauntmachuug.
er Rechtsanwalt, Justizrath Gustav Hempel E hier ist am 16. d. M. verstorben und in der beim Herzoglichen Amtsgerichte in Ballenstedt ge- führten Rechtéanwaltséliste gelöscht. Ballenstedt, den 20. Januar 18380. Herzogliches Amtsgericht.
1843 : : ( N Advokat Wilhelma Theodor Schönherr ift
vom Großherzoglichen Justiz-Ministerium als Rechts- anwalt a Wrosbetivalien Landgerichte zugelaffen und heute .in die Recht8anwaltsliste eingetragen. Sein Wohnsiß ist Schwerin i. M. Schwerin, den 20. Januar 1880. : Dex Präsident des Großherzoglih:n Landgerits. H. v. Scheve.
[1842] :
Der Bürgermeister Dr. jur, Hermann Burmeister zu Boizenburg a. E., it durch das Großherzogliche Justiz-Ministerium als Rechtsanwalt bei dem unter- \chriebenen Großherzoglichen Landgerichte mit dem Wohnsite zu Boizenburg a. E. zugelassen und heute in die Rechtsanwaltsliste eingetragen.
Schwerin, den 17. Januar 1880, j
Der Präsident des Großherzoglichen Landzerich18. H. v. S cheve.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
[1706] Bekanntmachung.
stehende Bedorf für den 1.
liegenden Proben : : Es 1) 7000 F 83 cm breite Hemdenleinwand,
2) 1000 m 100 cm breite Lafenleinwand, 3) 2000 m
4) 1000 m 5) 400 m 6) 100 m 7) 200 m
8) 200 m
bezugleinwand, 42 cm breiter Handtuchdrell,
83 em breiter grau Futterzwillich,
tuhleinen, 83 ecm breite weiße
für Frauen,
tuleinen, 10) 1270 m 100 cm breiter Strohsack-Drell,
11) 300 m 83 ecm breiter grau Weiberunterröcken, 12)
13) 14)
19) 16) 17) Die jon, „Subu
hosenzeug, 400 kg graue Wolle zu Strümpfen,
zu Strümpfen, 3C0 kg Fahlleder.
. 600 kg Brandsfohlleder, 300 kg Maftriher Sohlleder.
Lieferung“
Eröffnung derselben, am 3.
ur die Königliche Stadtvoigtei soll der nach- Gu S i April 1880 bis
itîime März 1881 im Wege der Submission beschafft e ik zwax nach den in der Anstalt
83 cm breite blaukfarrirte Decken-
83 ecm breites grau Schürzenleinen, 83 ecm breites roth karrirtes Hals8-
Leinwand zu Schürzen und Halstücher
9) 300 m 67 cm breites blau karrirtes Taschen-
Drillich zu 400 m 88 cm breites baumwollenes Unter-
200 kg blau und weiß melirte Baumwolle
Offerten müssen versiegelt mit der Be- \sion auf Lelnwand-, Drell- oder Leder-
äußerlich versehen sein und sind bis zum Tage der eris l Februar a. c., ‘bis
Normalprokben in den” Vormittagsfsturden zwischen
10 bis 12 Uÿr einzusehen, und die ersteren zu unter-
\chreiben sind. 7
reund eingereihte Offerten bleiben unberüdck- igt.
Berlin, den 20. Januar 1880.
Die Direktion der Königlichen Städtvsligtei,
[1765] Zur Weiterführung der Umwmährungëmauer der Ceatral-Turn-Anstalt — Scharnhorststraße Nr. 1 — ist die Lieferung von circa 47 000 Verblendsteinen (hellroth) und Erd- und Maurerarbeiten inkl, Ma- terial zu vergeben. L ¿ va wird hiermit ein öffentliher Submissione- ermin auf den 5 Februar 1880, Vormittaas 19 Uhr, im Gebäude der Central-Turna-Anstalt anberaumt, zu welchem bis zum Beginn desselben vershlosene Offerten mit der Aufschrift: „Offerte auf Liefe- rung von Berblendsteineu — bezw. Offerte auf Erd- und Manrerarbeiten“ einzureichen find. Kostenanshlag nebst Bedingungen licgen in der Central-Turn-Anstalt zur Einsicht aus. Berlin, ten 20, Januar 1880.
Königliche Central-Turn-Anstalt.
[569]
Die bei dem unterzeichneten Artillcrie-Depot im
der Zeit vom 1. April 1880 bis ult. Viärz 1881
vorkommenden Wassertranéporte follen im Subh-
mission8wege veraeben werden,
Hierzu ist ein Termin auf
Dienstag, den 27. d. Mts., Vormittags 10 Uhr,
im Büreau — Breitestraße 68 — anberaumt, und
find die postmäßig verschlossenen Offerten bis zu
diesem Zeitpunkte mit der Aufschrift „Submission
auf Wafssertränépor!e" hierher einzureichen.
Die Bedingungen sind im diesseitigen Büreau
einzusehen oder gegen Kopialien zu beziehen.
Spandau, den 6. Januar 1880. Artillerie-Depot.
[1754] Submission. Die zum Bau eines Kasernements an der Logen- straße hierselbst erforderlichen / Steinmegtzarbeiten in Sandstein inkl, Matertal- lieferung, veranschlagt zu 142142,02 Mark, sollen in öffeutliher Submisfion vergeben werden. Schriftliche versiegelte, mit entsprehender Auf- \{rift versehene Offerten werden bis zum Termine, Montag, den 2. Februar cr., Vorn. 10 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Verwaltung, Ka- serne 1., Zimmer Nr. 8, franco entgegengenommen. Die Bedingungen 2c. liegen daselbst und am Ber- liner Baumarkt, Berlin, Wilhelmstraße 92/93, zur Einsicht aus, werden auf Verlangen gegen Erstat- tung der Kopialien auch abschriftlich mitaetbeilt. Fraukfurt a. O., den 20. Januar 1880. Königliche Garnison-Verwaltung.
[1755] Submission. Die zum Bau eines Kasernements an der Logen- {raße hierselbst erforderlichen Zimmer-Arbeiten inkl. Materiailicferuug, veraushlagr zu 181348,32 Mark, sollen in öffentlicher Submission vergeben werden. Schriftliche, mit entsprehender Aufschrift ver- sehene, versiegelte Offerten werden bis zum Termine, Sonuabend, den 7. Februar c, V./M, 10 Uhr, im Büreau der unterzeichneten Verwaltung, Ka- serne 1., Zimmer Nr. 8, franco entgegengenommen. Die Bedingungen 2c. liegen daselbst und am Ber- liner Baumarkt, Berlin, Wilhelmstraße 92/93, zur Einsicht aus. Bedingungen, sowie Anschla 8- Extrakt, und auf besonderes Verlangen auch die Holzbere{nung, werden gegen Erstattung der Ko- pialien abschriftlich mitzetzeilt. Frankfurt a. O., den 20. Januar 1880. Königliche Garnison-Verwaltung.
Sn Vekanntmachung. I Die Lieferung des Bedarfs der Kaiserlichen Mas rine an Hartbrod aus Weizenmehl, Nogaenhartbrod, Weizenmehl, Kaffee, Thee, Essig und Branntwein für den Zeitraum vom 1. April 1880 bis ult. Sep- tember 1880, und zwar für: A. Nordfee-Station. 28800,00 Kilo Hartbrod aus Weizeneß?, 2200,00 Kilo Roggenhartbrod, 15500,00 Kilo Weizenmehl, 3600,00 Kilo Kaffee, 700,00 Kilo Thee, 4000,00 Liter Essig, 4000,00 Liter Branntwein; B. Osisece-Station. 34500,00 Kilo Hartbrod aus Weizenmehk. 5300,00 Kilo RNoggenhartbrod, 23400,0) Kilo Weizenmehi, 5600,00 Kilo Kaffee, 1100,00 Kilo Thee, 5900,00 Liter Essig, 4900,00 Liter Branntwein, _ soll im Wege öffentlicher Submission am 16. Fe- bruar 1880, Vormit:ags 11 Uhr, von der unter zeichneten Stations-Intendantur vergeben werden. Die Lieferungs-Bedingungen liegen in unserer Re- iftratur zur Einsicht aus und werden auf porto* reies Verlangen gegen Erstattung der Herstellungs- kosten von M4 2,00 mitgetheilt. Kiel, den 19. Januar 1880, Kaiserliche JZutendautur der Marine-Station der Osisec.
Submissious- Anzeige. Die Lieferung von 3250 Stück eisernen Schwellen, à 2,2 m lang, 220 mm breit und 9 mm ftark, nebst 20000 Stück Schraus- ben mit Muttern und 20000 Stück Klemmplätt- hen dazu, soll am 9. Februar 1889, Mittags 12 Uhr, im Wéze der Submission! vergeben wêr= den. Reflektanten wollen ihre desfallsige und mit der Aufschrist: „Submission auf eciscrne Schwellen“ versehene Offerte bis zu dem vorange- gebenen Termine der unterzeihneten Kommission vershlossen und portofrei einsenden. Die bezüge lihen Bedingungen nebst Zeichnungen liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus; auf Berlan- gen und gegen portofreie ECinsendur.g der Kopialien mit 1,50 6 werden dieselben auch ver Poft aus« gehändigt. Kiel, den 20. Januar 1880. Kaiser-
Königliches Amtsgericht. 1. Swart,
Mittags 12 Uhr, im Bureau der Arbeits-Inspektion einzureichen, wo auch die Bedingungen mit den
lihe Hafenbau-Kommission.