1880 / 21 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Jan 1880 18:00:01 GMT) scan diff

[1% Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Zimmermanns Kagelmather, geb. N zu Ribnißt, vertreten durch den Rechts- anwalt Deus daselbst, klagt gegen ihren Ehe- mann wegen FEIe En mit dem Antrage auf änzlihe Scheidung der zwishen ihr und dem Be- lagten bestehenden Ehe und ladet den Beklagten

“zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkämmer des Gröfierroälihen Landgerichts zu Roftock auf den

15. April 1880, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

H. Hesse, Landgerichts-Secr.,

Gerichté\chreiber des Großherzogl. Mecklenburg-

Schwerinschen Landgerichts.

[1945] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Jsaac Preiß zu Radzionkau klagt egen den früheren Postagenten H. F. Tusker, früher zu Radzionkau, \spätec zu Ostrosnißa wohn- haft, jeßt domizillos, wegen Einwilligung in Aus- antwortung eines Werthpapieres mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, in Ausantwortung dés von ihm hinterlegten, jeßt bei der Königlichen Regierung zu Oppeln befindlichen Kautions-Werth- papieres und dessen Zinsscheine über 150 K lau- tend, an den Kläger zu willigen, ladet den Be- lagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- igs vor das Königliche Amtsgericht zu Tarnowiß auf den ö, April 1880, Den tan 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. E Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 11,

[1952] Oeffentliche Zustellung.

Der Gasihofbesizer C. Kersten in Neustadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz-Rath Castagne in Kiel klagt gegen den Heinrih Muhl, sonst zu Bergenhusen, dessen zeitiger Aufenthalt un- bekannt, wegen Wechselforderung von 3000 4 s. w. d. a. mit dem Antrage auf Zahlung von 3000 # nebst 29,35 A Wechselkosten und 6%/6 p. a. Zinsen vom 95, Dezember 1879 an gerechnet und ladet den Be- YHlagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 11. März 1880, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum - Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 20. Januar 1880.

Lange, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1948] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Pauline Besigk zu Halle, ver- treten durch den Justiz-Rath Sclieckmann zu Halle, klagt gegen ihren Ehemann, den Glaser Karl Besigk, in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehetrennung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Halle auf den 15. April 1880, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen, i /

Zum Zweckle der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a./S., den 15. Januar 1880.

Wagner, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[1964] Oeffentliche Ladung.

Das Königl. Amtétgericht Aschaffenburg hat dur Bes{luß vom 20. v. Monats das im Auszug fol-

gende Aufgebot erlassen:

Peter Sommer, Sohn der Johann und Eva Sommer Eheleute von Gailbach, vor mehr denn 25 Fahren nach Amerika ausgewandert, wird hiermit auf Antrag :

1) dessen Bruders, des Dienstknehtes Jakob Som-

mer zu Schweinheim,

2) dessen Schwesterkindes, der Margaretha Nebel,

Ehefrau zu Haibach, aufgefordert, spätesiens bis DOR een, den 4, November

9 persönlich oder \chriftlich bei dem hiesigen mtsgerihte anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen an seine als solche legi- timirten nächsten Verwandten nach Maßgabe des Mainzer Landrechtes ausgehändigt würde.

Erbbetheiligte haben ihre Ansprüche an das kuratelamtlich verwaltete Vermögen des Verscholle- nen bis zum obigen Termine bei Auss{chlußmeidung anzumelden.

Wer über das Lebea desselben Kunde geben kann, wolle Mittheilung hierüber bis zum gleichen Ter- mine beim hiesigen Amtsgerichte machen.

Aschaffenburg, den 22. Januar 1880.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts. Sartorius.

Oeffentliche Ladung.

Die ledige und großjährige Taglöhnerin Auna autmann von Unterlind und ihr Kindesvormund ranz Glaser, Gemeindediener von Mehlmeisel, haben gegen den verwittweten Glass{hleifer Jo- fseph Buchauer, zuleßt in Neukirchen, K. K, österr.

Ba rks il Tachau, zur Zeit unbekannten Aufent-

alts, Klage:

1) Auf Mazeréunuda der Vaterschaft zu dem von Ersterer am 10, März vor. Js. gebornen und Barbara getauften Kinde,

2) auf Zahlung von: /

3, 12 Tauf- und Kindbettkosten b. 60 A jähtlihem Ernährungsbeitrag bis zum zurückgelegten 13. Lebensjahre des Kindes,

[1942]

d. der Hâlfte der etwaigen Kur- und Leichen- kosten, falls das Kind innerhalb der Alimen- taticnéperiode erkranken oder fterben sollte,

und 3 Bs Verurtheilung in die Streitkosten, gestellt. Termin zur Verhandlung dieser Klage hat das Kgl. Amtsgericht Kemnath auf Dienstag, dent Du März 1880,

r r, bestimmt und wird der Beklagte hierzu geladen. Kemnuath, den 15. Januar 1880. Der K. Gerichtsschreiber. Oberseider.

E Aufgebot.

Der am 16. November. 1825 zu Harburg geborne, im Jahre 1853 nach Nordamerika ausgewanderte und seit wenigstens 24 Iahren verschollene Tag- löhnersfohn Gottfried Thum wird auf Antrag des über scin Vermögen aufgestellten Pflegers Christian Brindlinger, Kupfershmied von Harburg, aufgefordert, spätestens an dem hiermit auf

Samstag, den 27. November l. Js., Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin persönlich oder \{riftlich bei dem unterfertigten Gerichte sich anzumelden, widri- genfalls er für todt erklärt wird.

Zugleich werden die Erbbetheiligten an dem Ver- mögen des Gottfried Thum aufgefordert, ihre JIn- teressen im Aufgebotsverfahren und insbesondere bei dem obigen Termine zu wahren.

Alle Diejenigen, welche übec das Leben des Ver- schollenen Kunde geben können, haben Mittheilung hierüber anher zu machen.

Donauwörth, den 15. Januar 1880.

Kgl. Amtsrichter.

T at V DLIiEcoL.

(N Aufgebot.

Auf Antrag ter Erben des verlebten ledigen Bauers Johann Heinrich Franz voa Unterkoßau ergeht an den Inhaber des auf den Dienstknecht Johann Franz von Unterkoßgau welcher laut Zeugnisses der dortigen Gemeindeverwaltung mit ersterer Person identifch ist als Gläubiger lauten- den BOAFTA ener der Stadt Hof Nr. 2596 über 93 Fl. 50 Kr. = 160 Æ 86 S, reine Einlage, wozu noch die admassirten Zinsen kommen, gemäß §. 823 ff. R. C. P. O., Art. 69 b. A. G. und §. 126 Lh. I. Tit. 16. pr. L. R. die Auffor- derung, spätestens im Aufgebotstermine vom

Donnerstag, den 20, Mai 1880,

: : früh 9 Uhr, dahier seine Nechte anzumelden und das erwähnte Sparkassebuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung desselben erfolgen würde.

Hof, den 22, Oktober 1879.

Königlich bayerisches Amtsgericht. Son Zur Beglau ra p Die Gerichtéschreiberei Se A ichen Amtsgerichts of.

[1991 Aufgebot.

Der Abschiedsmann, frühere Hufner Clans Lohse aus Everstorf, hat das Ausgebot einer von dem Käthner Ernst Timm in Hohenaspe am 17. No- vember 1855 über die Summe von 1280 Thlr. Dänischer Neihs8münze (2400 v. Crt.) an ihn ausgestellten, im Schuld- und Pfandprotokolle des Klosters Itzehoe Bd, 4 Fel. 20 protokollirten Obli- gationen beantragt. Ebenso haben die Hufner Hinrich Wigam und der Käthner Claus Wigam, beide in Pöschendorf, das Aufgebot eines am 17. Juni 1873 zwischen ihnen und dem früheren Müller Marx Dohrn aus Pöschendorf, in väterliher Vormundschaft, für seinen unmündigen Soÿn Peter Dohrn in St. Margarethen abges{lo}senen Kauskontrakts, aus welchem die Summe von 360 Thlr. Pr. Court. = 1080 M auf dem Folium des Leßteren im Drager Schuld- und Pfaud- protokolle Vol. IL, Fol, 139 protokollirt ift, bean- tragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufge- fordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 22. September 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur- Tunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Jyehoe, den 19. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. T. Storkmann.

R900) Aufgebot.

Georg Adam Hellmuth, geboren am 15. April

1819, Sohn des Bauers Michael Hellmuth von

Wolfsdorf, ist im Jahre 1847 nach Nordamerika

gereist und hat seit dem Jahre 1856 keine Nachricht

über Leben und Aufenthalt in seine Heimath ge- langen laffen.

Auf Antrag des Oekonomen Johann Zillig von

Schönbrunn als Kurators über das Vermögen des

Georg Adam Hellmuth wird Hiermit Aufgebots-

termin auf

ARL: den 30. November 1880,

ormittags 10 Uhr,

bei dem unterfertigten Gerichte anberaumt mit der

Aufforderung: :

1) an den genannten Hellmuth, spätestens an diesem Termine persönlich oder \{chriftlich bei Gericht l qu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, wel@he über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen,

Nach der leßten Vormundschaftsrechnung beträgt das Vermögen des Hellmuth 6241 M4 54 „Z. Staffelstein, den 20. Januar 1880.

Königlich bayer. Amtszericht. Kraus. Zur Beglaubigung :

Staffelsteiu, den 21. Januar 1880.,

Der K. Gerichts\{hreiber am K. Amtsgerichte.

dann c, der Hälfte des s\einerzeitigen Sch{hulgeldes,

sowie

Bauer.

des Aufgebotsverfahrens beschlossen.

[1723]

[1908] Aufgebot.

Die Geschwister Katharina Gagel, geboren am 16, Mai 1817, und Barbara Gagel, geboren am 6. Septcmber 1823, Töchter der Bauerseheleute Johann und Ursula Gagel von Unnersdorf, sind im Jahre 1847 nach Nordeæmerika ausgewandert und ift seit dieser Zeit keine Nachricht von deren Leben und Aufenthalt in ihre Heimath gelangt.

Auf Antrag des Priváätiers Erhard Gumérum von Staffelftein als Kurators über das Vermögen der obengenannten Geschwister wird hiermit Aufgebots- termin auf:

Dienstag, den 30. November 1880, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterfertigten Gerichte anberaumt, mit der Aufforderung:

1) an die Geschwister Katharina und Barbara Gagel von Unnersdorf. spätestens an diesem Termine persönlich oder \chriftlich bei Gericht fich zu melden, widrigenfalls sie für todt er- flärt werden,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Jnteressen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Das Vermögen der beiden Abwesenden besteht

nach der leßten Vormundschaftsrechnung în 937 M.

Staffelstein, den 19. Januar 1880.

Königl. bayr. Amtsgericht. Kraus, Zur Beglaubigung:

Staffelstein, den 20. Januar 1880.

Der Königl. Gerichtsschreiber am Königl. Amts- gerichte. Bauer.

as Aufgebot.

Der Pfleger des Nachlasses des am 12. Oktober 1879 zu Stendal verstorbenen Malermeisters Wil- helm Ahl, Tischlermeister Kahrstedt zu Stendal, hat das Aufgebot der Gläubiger des gedachten Nach- lasses beantragt. Es werden daher die etwaigen Gläubiger des Nachlasses aufgefordert, ihre An- sprüche und Rechte spätestens in dem au

den 19. März- 1880, Vormittags 113 Uhr, auf hiesigem Amtsgerichte, Domstraße - Nr. 12, Zimmer Nr. 2, anberaumten Termine, anzumelden, widrigenfalls sie gegen den Benefizialerben ihre An- sprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Auss{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Masungen durch Be- friedigung der angemeldeten Ansprüche nit er- \{chöpft wird.

Stendal, den 13. Januar 1880.

Königliches Amtsgericht.

[12039] Aufgebot.

Auf Plan Nummer 1811 der Steuergemeinde Volkach ist für die Gläubigerschaft des Johann Mittenzwei von Volkach ein Kaufschilling von 160 Fl. = 274 M. 28 4 eingetragen, welcher [längst gezahlt sein soll. Auf Antrag der Erben des Josef Reinhardt von Jürkendorf, welche Klage auf Löschung dieses Kauf- erte von Seiten des jeßigen Besißers dieses Bjekts zu gewärtigen hâben, wird die Einleitung

Demnach werden alle Gläubiger des Johann Mtittenzwei von Volkach aufgefordert, ihre Ansprüche aus dem Debitverfahren gegen den Genannten \pä- testens in dem auf Donnerstag, den 15. Zuli 1880, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterfertigten Amtsgerichte anstehenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls \olche als erloschen erklärt und der Hypothek-Eintrag ge- [öst werden würde. Bolkach a. M., den 15. November 1879. Kgl. bayer. Amtsgericht. (L, 8.) Loeweunheim, K. Amtsrichter. Zur Beglaubigung der Abschrift mit der Urschrift: Der K. Gerichtsschreiber Kütterbau.

N Aufgebot.

Der Postconducteur Peter Adam Reit zu Trier hat das Aufgebot des ihm angeblich abhanden gekommenen von der städtischen Sparkasse zu Trier auf seinen Namen ausgestellten Sparkassenbuches Nr. 8867 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 15, Juni 1880,

Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte auf der Gerichts- schreiberei der Abtheilung 11. anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- Tunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Trier, den 14. November 1879. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il. Theile, Vorstehendes Aufgebot wird in Gemäßheit der E 187 und 842 der Civilprozeß-Ordnung hierdurch offentlich bekannt gemacht. Trier, den 21. Nov:mber 1879. Der Gerichts\{reiber am Me Amtsgerichte Trier. aue.

Aufgebot.

Die Fabrikanten Friedrich Muther und August Bauschec haben das Aufgebot eines unter ihrer Gera Porzellanfabrik Muther und Bauscher zu Tirschenreuth in Bayern, am 12. August 1879 auf den Kaufmann D. Berger zu Cassel leiegenew, vom Bezogenen acceptirten und mit einem Blanko- indossament versehenen, am 30. November 1879 fälligen Wechsels über 265,35 4 beantragt. Der ese E Urkunde wird aufgefordert, spätestens n dem au

den 31. März 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Kölnische Straße Nr. 13, eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 5, anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- [loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

[19207 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Jacob Bösch und Heinrich Ludwig Bösch als“ Teftamentsvollstreckder dec Ehe Ieute Bös wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Na@(hlaß der resp. am 29. April 1872 und 21. November 1879 ver storbenen Eheleute Ludewig Bösch und Jen- nett Bösch, geb. Mac. Watt, Forderungen oder Ansprüche irgend welcher Art zu T vermeinen oder den Bestimmungen des we{se[, seitigen von den genannten Eheleuten am 27 Mai 1857 errihteten, nebst Additament vom 10. Oktober 1871 versehenen, am 16. Mai 1872 publicirten Testaments resp. dem Jnhalte deg von der genannten Ehefrau am 2. Juni 1878 errichteten, am 4. Dezember 1879 publicirten Additaments, denen zufolgé nah dem Ableben des längstlebenden Ehegatten der dann vorhan- dene Gesammtuawlaß zur einen Hälfte den dann nächsten Intestaterben des Ehemanns, zur an- dern Hälfte den dann nächsten Intestaterben der Chefrau, welch lehtere den Antragstellern un- bekannt sind, erb- und eigenthümlich zufallen soll, insbesondere der Bestellung der Antrag- steller zu Testamentsvoll streckern und den den- selben als solchen ertheilten Befugnissen wider- \prechen wollen, hiermit aufgefordert werden, ihre An- und Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, den 19. März 1880,

10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich- neten Amtgerichts anzumelden, bei Strafe des Aus\c(lufies.

Hamburg, den 20. Januar 1880.

Das Amtsgericht Hamburg.

Civil-Abtheilung I.

Zur Beglaubigung: Nomberga. Dr., Gerichts -Sekretär.

[1927] Bekanntmachung

eines Aufgebots behufs Todes-Erklärung.

Gemäß Aufgebots des Königlichen Amtsgerichts Scillingsfürst vom 17. Januar 1880 wird der landesabwesende, bereits durch Urtheil vom 21. De- zember 1867 für verschollen erklärte Schmiede- Prlene Johann Friedri}h Reuter von Schön- runn auf Antrag der Müllerswittwe Anna Eva Reuter von Schorndorf und Gen. aufgefordert, {i spätestens in dem auf

Mittwoch, den 10. November 1880, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin persönli oder \{rift- lih bei dem Königlichen Amtsgerichte Scillingsfürst anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wer- den würde.

Zugleich ergeht Aufforderung an die Erbbetheilig- ten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahr- zunehmen, widrigenfalls die Üeberlassung des Ver- mögens des Verschollenen an die gerih1sbekannten Erben ohne Kaution erfolgen würde,

ferner an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können. Mittheilung hierüber bei Geriht zu machen.

Schilliugssürst in Bayern, den 20. Januar 1880,

Cuno, Kgl. Gerichts\chreiber.

[1957]

Bei dem Großherzogli Me@cklenburg-Schwerin- schen Landgerichte zu Güstrow ift unter der Bedin- gung der Beibehaltung seines Wohnsißes zu Mal- cin weiter zur Rehtsanwaltschaft zugelassen und in die Lifte eingetragen :

47) der Advokat und Notar Carl Schmidt zu Malchin.

Güstrow, den 19, Januar 1880.

Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinsches Landgericht. Der Präsident. von Amsberg.

___ Amtsgeriht Hamburg,

In die Liste der bei „dem Amtsgericht Hamburg zugelassenen Rechtsanwälte ist ferner eingetragen: Dr. Wilhelm Hermann Oskar Herz,

Hamburg, den 20. Januar 1880. Das Amtsgericht Hamburg. Romberg, Wx., Gerichts\ekretär.

[1949] Bekanntmachung.

Von der Anwaltskammer für den Bezirk des híe- figen Ober-Landesgerichts sind zu Mitgliedern des Vorstandes:

1) der Rechtsanwalt Justiz-Rath Goetz in Naumburg,

2) der Rechtsanwalt Werner daselbst,

3) der Rehtsanwalt Justiz-Rath Goecking in Halle a./S.,

4) der Mana Justiz-Rath Schlielmaun

daselbst,

5) der Rechtsanwalt Justiz-Rath Steinbach in Magdeburg,

6) der Rechtsanwalt Juftiz-Rath Genzmer in Halberstadt,

7) der Rehtsanwalt Dr. Cuno in Wittenberg,

8) der Rechtsanwalt Justiz-Rath Bramigk in

Cöthen,

9) der Rechtsanwalt Justiz-Rath Kosegartetu in Nordhausen,

10) der Rechtsanwalt Justiz-Rath Schuly in Magdeburg,

11) der Rechtsanwalt Schoß in Stendal,

12) Sli E Justiz-Rath Lezius in

en,

13) der Rech!sanwalt Kortum in Naumburg,

14) der Rechtsanwalt Justiz-Rath Grube in

ae

15) der Rechtsanwalt Huschke in Erfurt,

und von dem Vorstande zum Vorsitzenden :

der Rechtsanwalt Justiz-Rath Steinbach in

Magdeburg, zu dessen Stellvertreter der Rechtsanwalt Justiz- Rath Goecking in Halle a./S.,

zum Schriftführer :

der Rechtsanwalt Kortum in Naumburg,

zu dessen Stellvertreter:

der Re(htsanwalt Justiz-Rath Schlielmanu

[1926]

Caffel, den 15. Januar 1880. öniglihes Amtsgericht. Abtheilung 3. î

Der Gerichtsschreiber ? Caftenholz. 3

in Halle a./S.

gewählt worden.

Naumburg, den 20. Januar 1880. Königliches Ober-Landesgericht.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 24, Januar

M 21.

Dritte Beilage

Der Inhalt Beier Beilage, in welcher auch die im L 6 des E über den Warkenshuß, N odzllen vom 11. Januar 1876, und die im Pateutgeseß vom 25

Central-HandelZ-

. Mai 18

Das Central-Handels-Register für das Deutshe Reich kann durch alle Post-Anstalten, für Berlin auch durch die Königliche Erpedition des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-

Anzeigers: 8W-, Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

Die Gußsteinfabrikation wird nach- dem Fahresberiht der Handels- und Ge- werbekammer zu Plauen pro 1878 in ver- \{iedenen Etablissements in Zwickau, Plauen und Reichenbach betrieben und hat sih dur ihre Leistungen ein weites Absaßgebiet gesichert. Die mechanischen Dampfziegeleien konnten tas Jahr 1878 über ziemlich voll arbeiten. Jn der Zwickauer Thonwaarenfabrikation blieb der Umfay bei gerin- geren Preisen mäßig, Auch die Zwickauer Por- zellanfabrik hatte einen weiteren Rückgang des Ab»- saßes zu verzeichnen, wozu die böhmisdhe Kon- fFurrenz beitrug, sowie die Bevorzugung der Majolika. Die Glasfabrik in ZwicLkau arbeitete unter noch ungünstigeren Verhältnissen als im Vorjahre, - die Tafelglasfabrik in Weitersglashütte feierte im Sommer ganz, dagegen war die Hohlglasfabrik zu Carlsfeld stets voll beschäftigt. ; /

Die Fabriken für Quecksilberpräparate in Zwickau seßten ihre Thätigkeit in dem früheren Umfange fort. Die chemis{e Fabrik Silberhoffnung in Beierfeld seßte ihre Eisensolutionen sehr gut ab. Eine in Rautenkranz bestehende Fabrik, welche die Abgänge der BVürstenhölzerfabrikation zu Zwedlen der Baumrwollenfärberei ver- arbeitet, war ebenfalls lebhaft beschäftigt. Auch die sächsisGe Farbenfabrik zu Cunsdorf haite einen normalen Geschäftsbetrieb. Die mit Del- und Erdfarbenfabrikation verbundene Lac- und Firniß- siederei in Zwickau vergrößerte ihren Umsaß. Die Walkfettfabrik in Crimmitschau hat 0Y im Jahre 1878 erweitert. Die Leimfabrikation flagt über ver- minderten Absaß bei {chle{teren Preisen. An künst- lihen Düngemitteln war der Bedarf sehr gering, do) steigerle sich der Umsatz der Düngemittelfabrik in Schönberg bei Mühltroff sehr erheblich. Die Produktion der Leuchtgatanstalten wax felgende ; Crimmitschau (Aktienverein) 444 148 cbm gegen 514 326 chm in 1877, Oelsniß (städtisch) 113 70lcbm gegen 1083 481 cbm in 1877, Plauen (ftädtisch) 1081456 cbm gegen 1092384 cbm in 1877, ReichenbaG (Aktienverein) 410 000 cbm gegen 450 980 cbm in 1877, Schneeberg - Neustädtel (Zweiggeshäft der N. G. Akt. Ges. in Berlin 2 902 200 preuß. Kbf., gegen 2 967 900 preuß. - Kbf. in 1877, Werdau (Aktienverein) 326 540 chm gegen 328 220 cbm in 1877, Zwidau (Aktienverein) 1 067 248 cbm gegen 1 026 725 cbm in 1877, Rönigin- Marienhütte 300445 cbm gegen 279086 cbm in 1877, Außerdem bestehen noch städtishe Gas- anstalten in Auerbah, Lengenfeld und Markneu- kirchen, sowie Aktien-Gasanstalien in Eibenstcck und Kirchberg. E i

Im Etatsjahr 1878—79 waren im Kammerbezirk 61 Brennereien in Betrieb, 5 mehr als im Vor- jahre, die 162 394 & Branntweinsteuer aufbrachten, 12282 M weniger als im Vorjahre. Die Gssig- fabriken batten geringeren Absaß als in 1877—78. Die Zahl der in Betrieb befindlichen Brauereien betrug 51, 1 mehr als im Vorjahre, deren Produk- tion 524 033 hl, 58 883 hI mehr als in 1877—78. Chokfolade- und Zuckrrwaaren werden in Wilkau und Schwarzenberg angefertigt. Senf wird na Düsseldorfer Art in Aue mit Dampfkraft fabri- bte Die Cigarrenfabriken hatten s{leppenden

aß.

Von den beiden BaumwolUenspinnereien im Kam- merbezirk ‘ift diejenige zu Lauter den ungünstigen Zeitverhältnissen erlegen und diejenige zu Plauen mußte zeitweilig den Betrieb aussezen. Die Zwir- nereien hatten normalen Absay. Auch für die Kammgarnfabriken war das Geschäftsjahr befrie- digend. Dagegen befand sich die Vigognespinnerei in noch wesentlih s{le{chterer Lage als im Jahre 1877. Die mechanische Bindfadenfabrik zu Plauen {loß besser ab als im Vorjahre. Auch die Draht- und anle ars in Zwickdkau war voll beschäftigt.

aumwollene Webewaaren in Weiß fanden fehr \{leppenden Absatz, wogegen bunte Tücher (Treuen) fehr gesucht waren. :

Die hausindustrielle Tuindustrie in Kirchberg und Lengenfeld ist in unaufhaltsamem Rückschritt be- griffen, dod mehrt sich die Zahl der mechanischen Webstühle an ersterem Orte. In der Buckskin- fabrikation äußerte si die Ungunst der wirthscaft- lichen Verhältnisse besonders in den \{chlechten Pret- sen; auch andere Streichwaaren konnten nur mit Mühe und Nachtheil abgeseßt werden, nur Lisch- deden, die in Wiesenburg auf einigen 30 Tam- burirmaschinen und in Adorf und Kappel auf einer Anzahl von Sticckmaschinen hergestellt werden, waren gesuht. Das Geschäft in Kammgarn- waaren (Mylau, Nevschkau, Reichenbach) gestaltete fich günstig, namenilich auch durch Export von Crêpe nach Japan. Nach halbwollener Waare (Cassinets und Turntucße in Werdau und Leubnißz) war die Nachfrage im Ganzen noch geringer als im Vorjahre. ür Zanella (Schedewiß) besserte \ich dieselbe im Herbst, und für Kleiderstoffe (Dels- niß, Reichenbach, Zwickau) war sie befriedigend. Die Sammetweberei zu Elster konnte im Lauf des Jahres die stillstehenden Stühle wieder in Gang seßen. Der Färberei u. st. w. wurde weniger durch den Veredelungsverkehr mit Oesterreich als dur Zuweisung ron englischen Tüllgardinen geholfen, welche von deutschen Grossisten roh bezogen und direkt nah Plauenzur Berzollung und Veredelung gesendet wurden. Da auch Krausen- und Rüschen-Mulls, Tarlatans und Linons in größerer Menge als früher in Plauen appretirt wurden, so war der Geschäftëgang in dieser Branche ungleih lebhafter als in früheren Jahren. In Reichenbach war der Veredelungs- vêrkehr mit Vesterreih größer als im Jahre 1877, wenn auch nicht so groß wie im Jahre 1876. Ebenso hat die größere Färberei in Mylau einen

regeren Verkehr als im Jahre 1877; auch in Schede* wiß hat die Färberei urd Appretur österreichischer Halbwollenwaaren erheblih zugenommen. Dagegen ist der Veredelungsverkehr bei dem Hauptamt Ciben- tod zurüdgegangen. Höchst unbefriedigend waren die Verhältnisse der Garn- und Zeugdruckerei. Die Maschinenstickereien auf Plaittstih warcn voll be- schäftigt und hatten ein bedeutend größeres Arbeits- quantum als im Jahre 1877, freilich auf aus- ländische (meist amerikanishe) Bestellungen. Auch die Handstickerei in Platistih hatte dur Stickerei von Namen (Monogrammen) dauernd Beschäftigung, wogegen andere Artikel theils vernachlässigt blieben, theils von der Maswbineustickerei übernommen sind. Da H - auf ordinürem Jaconet,

aschentücher und Kravatten waren ziemli begehrt, dagegen wurden die mittelst der Lambourir- maschine hergestellten Schürzen, Kinderkleider und Läßchen, die namentlich in Eibenstock in großen Massen hergestellt werden, die au#wärtige, insonderheit Berlin Konkurrenz nicht bestehen. Die Tüllstickerei in Shwarz lag noch ganz darnieder; in Weiß machte eine alte Eibenstockcr Firma noch befriedigende Ge- schäfte. Nach Handspachtelwaare blieb in der ersten Hälfte des Jahres große Nachirage. Nach den Vereinigten Staaten von Amerika wurden nah den Uebersichten des Konsulats in Chemnitz aus dessen Konsulatskezirke für 1041 789 #Á# Embroideries versendet, 106 365 # weniger als im Vorjahre. Die Hand-Buntstikerei in Hundt hübel und Auerbach war während der ersten Hälfte des Jahres mit der Veredelung von Fichus stark besccäfstigt, in Hundéhütel auch noch später mit Dedten, Schuhen u. w. Auch in Schönheide nahm das Geschäft einen unveränderten, ziemlich befriedigen? en Verlauf, namenilich ix KLischdecken und Schürzen. Die Sammettoeberei daselbst hatte ebenfalls Fortgang. Die Bunttambourirstickerei in Eibenstock und die Stickerei in Johanngeorgenstadt waren gleichfalls reihlich beschäftigt. In Plauen ist eine Anzahl Maschinen auf rein seidene Einsäße und Streifen zur Garnitur von Frauenkleidern übergegangen. Die Verwendung der ombrirten Garne für die mechanishe Tambourstickerei und die mechanische Platistickerei hat si als sehr vortheithaft erwiesen. Das Bandzackengeshäft ist fast ganz ein- geschlafen. Im Spigtengeshäft war etwas mehr Leben als im Jahre 1877; der Werth der Ausfuhr nah den Vereinigten Staaken betrug aus dem Chemnizer Konsulatsbezirk 11674146 (gegen 1877 36 276 6) laces, und aus dem Leipzi- ger Konsulatsdistrikt 692 224 4 (4 319 121 A) laces und trimmings Oie Korsetfabriken in Swneeberg (Filiale der Annaberger Fabrik von Otto Saalbach und Vale), Oelsniß und Eibenstock waren gut beschäftigt, doch drückte die Konkurrenz die Preise. Gewirkte Waaren (Pausa) fanden nur eringe Nachfrage. Die Konfektionsgescäfte für

rauenartikel in Plauen, Klingenthal, Auerbach, Rodewisch, Lengenfeld, Schneeberg u. |. w. machten denselben E wie in 1877, do zu \{lechten Preisen. Der Geschäflsgang in Herrenwäsche hat ch dagegen erheblich gebessert. Die Puppenfabri- kation behielt ihren unveränderten Fortgang. Die Kunstwollfabrik in Reichenbach ist 1877 wie 1878 unverändert fortbetrieben worden; in Crimmitschau ist eine neue derartige Fabrik entstanden, welche im flotten Betrieb war._

(Schluß folgt.)

Handels - Negister.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich

Sachsen, dem Königreidb Württemberg und

dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags,

bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik

Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt

veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die [leßteren monatli.

Aschersalehben. Befanntmahßung, _ Jn unser Handelsregister sind folgende ¡Eintra- gungen beroirkt: j i A. im Firmenregister zufolge Verfügung vom 15. d. M. : sub Nr. 59 die Löschung der Fizma „Carl Graumann“ zu Aschersleben, zufolge Verfügung vom 16. d. M.: . sub Nr. 220 die Firma „Ch. Maar. zu Aschersleben und als deren Inhaber der D em eite Christian Kaiser da-

erv,

sub Nr. 221 die Firma „N, Müller“ zu Aschersleben und als deren Inhaber der Sattlermeister und Wagenbauer Robert Müller daselbst,

¿ub Nr. 222 die Firma „A, Kuoche“ zu Aschersleben und als deren Jnhaber der Tischlermeister Andreas Knoche daselbst,

zub Nr. 223 die Firma „N. Hopfe“ zu Aschersleben und als deren Inhaber der Buchbindermeister und Kaufmann Robert Hopfe daselbft ;

B, im Gesellschaftsregister :

snb Nr. 65 die Löschung der Handelsgesell {chaft pYoernerns & Milling“ zu Aschers- eben.

Aschersleben, den 16. Januar 1880. öniglich.s Amtsgeri®t. Abtheilung T.

Barmen. Auf Anmeldung ist heute unter Nr. 994 des hiesigen Handelêe (Gesellschafts-) Registers eingetragen worden : Die am 15. Januar 1880 zwischen den in Rem- scheid wohnenden Feilenfabrikanten Emil von

Kürten und Johann Wilhelm von Kürten er-

vorgeschriebenen Beklanntmachungea veröffentlicht werden,

Negister für das Deuts

1880.

2 Maar: 9 T S S S E E E R A E E S A A S S C E O I S I T E I vom 30. November 1874, sowie die in dem Geseh, betreffend das Urheberre@t an Musfteru nud f 7 G erscheint auch in ika besonderen Blatt unter dem Titel

he Neîich.

(Nr. 21)

Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das

Abonnement beträgt

rihtete Handelsgesellschaft unter der Firma Gebr. von Kürten mit dem Siße in Rems | scheid. Jeder der Gesellschafter hat die Befug- niß, die Gesellschaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. / Barmen, den 21. Januar 1880. Königliches Amtsgericht.

Berlin. Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts L. zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 22. Januar 1880 sind ? am selbigen Tage folgende. Eintragungen erfolgt : In unser Gesellschaftsregister, woselbsi uater Nr. 6146 die hiesige offene Handelsgesellshaft ia Firma: Wehner & Co. vermerkt steht, ist eingetragen : i Der Kaufmann Sidney Wehner if aus der Handelsgesellschaft ausgeschieden. Der Kauf- mann Edgar Wehner zu Berlin ist am 1. Ja- nuar 1880 als Handelégesellschafter eingetreten.

In unser Gesellschaftêregister, woselbft unter Nr. 6939 die hiesige offene Handelsgesellschaft in

Firma: : J. Arnheim & Co, vermerkt steht, ist eingetragen : Die Handelsgesellschaft is durch gegen- seitige Uebereinkunft aufgelöst.

In unser Gesellschaftsregister, woselb unter Nr. 6511 die hiesige offene Handelsgesellschast in

Firma: Z F. W. Kieseler Söhue vermerkt ftebt, ist eingetragen! i Die Handelégesellscha\t ist durch gegenseitige Vebereinkunst aufgelöst.

In unser Gesellschaftsregister , woselbst unter Nr. 6244 die ofene Handelsgesellschaft in Firma: Michael Schiff & Co. / mit dem Siße zu Berlin und einer Zweignieder- lassung zu Hamburg vermerkt steht, ist eingetragen : S Zweigniederlassung zu Hamburg ist auf- gelöft, Ein gleicher Vermerk ist bei Nr. 3657 unseres Prokurenregisters eingetragen worden.

Jn unser Firmenregister, wofelbst unter Nr, 7556 die Hiesige Handlung in Firma: Geschw. Hampel vermerkt steht, ist eingetragen : i Das Handelsges{äft ist dur Erbgang auf die Kaufleute Victor Franz Hampel ud Heine- mann Biermann, Beide zu Berlin, über- gegançen, uvd es ist die hierdurch entstandene, die bisherige Firma fortführende Handelsgesell- {chaft unter Nr. 7217 des Gesellschaftsregisters eingetragen worden. : Demnächst ist in unser Gesellshaftsgister unker Nr. 7217 die offene Handelsgesellschaft in Firma : Geschw. Hampel mit dem Sitze zu Berlin, und es sind als deren Gesellschafter die beiden Vorgenannten eingetragen worden. Die Gesellschaft hat am 1. Januar 1880 begonnen.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 824 die hiesige Handlung in Firma: C. Arnold vermerkt steht, ift eingetragen: Der Kaufmann Carï Heinri Anton Arnold zu Berlin ist in das Handelsgeschäft des Kauf- mannes Carl Arnold zu Berlin als Handels- gesellshafter eingetreten, und es ift die hierdurch entstandene, die biéherige Firma fortführende Handelsgesellschaft unter Nr. 7219 des Gesell- \chaftsregisters eingetragen. : Demnächst ist in unser Gesellsbaftsregister unter Nr. 7219 die offene Handelsgesellschaft in Firma: C. Arnold mit dem Sitze zu Berlin, und s sind als deren Gesellschafter die beiden Vorgenannten eingetragen

worden.

Die Gesellschaft hat am 21. Januar 1880 be- onnen. G Die dem Carl Heinriß Anton Arnold für die vorgedachte, nunmehr gelöshte Einzelfirma ertheilte Prokura ist erloschen, und ist deren Löschung unter Nr. 2805 unseres Prokurenregisters erfolgt.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 7071 die Kommanditgesellschaft in Firma: Hammerschmidt, Timme & Co. mit dem Sitze zu Berlin und einer Zweignieder- ¿ans zu Magdeburg vermerkt steht, ift einge- ragen : Die Fem diege setne ist durch gegén- seitige Uebereinkunft aufgelöst.

Die dem Friedrih Scheerans für vorgenannte Ge- \sellshaft ertheilte Prokura ist erloshen und ist deren Löschung unter Nr. 4376 unseres Prokuren- registers erfolgt.

Persönli haftender Gesellshafter der unter der

Firma: Hammerschmidt & Co, mit dem Siße zu Berlin und Zweigniederlassung

1 50 S für das Vierteljahr. ‘Einzelne Nummern kosten 20 s. FInsertionspreis für den Raum einer Druclzeile 30 S.

und is dieselbe unter Nr. 4493 unseres Prokuren- registers eingetragen worden.

In unfer Firmenregister, woselbst unter Nr. 2458 die hiesige Handlung in Firma:

Lonis Sommerfeld

vermerkt steht, ist eingetragen :

Die Firma ift durch Vertrag auf ven Kaufmann Robert Sommerfeld zu Berlin Übergegangen. Vergleiche Nr. 12,059 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 12,059 die Firma:

Louis Sommerfeld

mit dem R zu Berlin, und es ift als deren Inhaber der Kaufmann Robert Sommerfeld hier eingetragen worden.

Gelöscht sind: Firmenregister Nr. 11,627 die Firma: S, Franck jan. Wwe. Firmenregister Nr. 6257 die Firma: Carl Rahlson. Firmenregister Nr. 10,035 die Firma: Adolf Brettschnueider.

Der Name des Prokuristen der hiesigen Makler- bank? (Prokurenregister 4475) lautet nicht Eugen von Hazebrouck, sondern Eugen van Hazebrouck.

Berlin, den 22. Januar 1880.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 54. Mila.

Berlin. Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts X. zu Berlin. ufolge Verfügung vom 23. Januar 1880 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, woselbsi unter Nr. 5561 die hiesige Handelsgefellshaft in Firma : Eduard Flatow vermerkt fteht, ift eingetragen : Die Gesellschaft is durch gegenseitige Ueber- einkunft aigeon, Der Kaufmann Eduard Slatow zu Berlin seßt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 12,061 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 12,061 die Firma: Eduard Flatow und als deren Inhaber der Kaufmann Eduard Flatow zu Berlin eingetragen worden.

Ju unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 19,060

die Firma: Marx Neufelò vermerkt steht, ist eingetragen: Das Handelsgeschäft is mit dem Firmen- rechte durd Vert: ag auf 1) den Kaufmann Paul Auerbach und 2) n Kaufmann Max Pincus eld jr.,

Beide zu Berlin, übergegangen. Die Firma is nach Nr. 7221 des Gesellschaftsregisters übertragen.

Demnächst ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 7221 die Handelsgesellschaft in Firma: Marx Neufeld und cs sind als deren Gesellschafter die beiden Vorgenannten eingetragen worden. Die Gefell- chaft hat am 21. Januar 1880 begonnen.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 978 die Handelsgesellschaft in Firma: Mayer, Michel & Deniuger, mit dem Sitze zu Mainz und einer Zweignieder- laffung zu Berlin vermerkt fteht, ist eingetragen : fok Zweigniederlassung zu Berlin ift aufge- oben. Ein gleicher Vermerk is in unser Prokurenregister unter Nr. 476 eingetragen worden.

In unser Gesellschaftsregister, woselb unter Nr. 2312 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: r. Hahn Sochne vermerkt steht, ist eingetragen : ; Die Handelsgeselschaft ist durch gegenseitige Uebereinkunft aufgelöst.

Gelöscht ift: Firmenregister Nr. 1369: die Firma: M. Baschwiß sen. Berlin, den 23. Januar 1880. Königliches Amtsgericht k. Abtheilung 54.

Mila. Bremen. SIn das Handelsregister ift getragen: Den 17. Januar 1880: H. G. Segelke, Bremen, Georg Segelke. Den 20, Januar 1880: Carl J. Peter, Bremen. Iosef Peter. Den 21. Zanuar 1880: i L, Sparkuhle, Bremen. Inhaber Ludwig Theo- dor August Sparkuhle.

Neus

cin- Inhaber Heinri

Inhaber Carl

zu Magdeburg errichteten Kommanditgesellschaft (hiesiges Geschäftslokal: Neue Königstraße 60) ist der Kaufmann Bernhard Hammerschmidt zu Berlin.

Dies ift in unser Gefellschaftsregister unter Nr. 7220 eingetragen worden.

Dem FriedriÞd Scheerans zu Magdeburg ist für vorgenannte Kommanditgesellschaft Prokura ertheilt

Bremer SehiffsŒr Compaect. Bremen,

Am 6. Januar d. J, ist das ausscheidende ¡ Mitglied der Direktion Diedrih Heinrich j Meyer als sol(es wiedergewählt und an Stelle i des ausscheidenden Johann Conrad Schlüter- | busch zum stellvertretenden Direktor Carl | Seggermann gewählt.