1880 / 33 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Feb 1880 18:00:01 GMT) scan diff

S S eti D A Raa zUCROLE U R E

(823) Oeffentliche Vorladung.

Der Kanfmann Simon Meyer {n Coniß hat wider den früheren Gutsbesißer ‘Zarl Mayke zu Mayenthal eine durch Cession aaf ihn übergegangene in dem GrundbuchW des Grundstücks Obodowo Blatt 9 in Abtheilung Ill. Nr. 2 eingetragene, bei der Subhastation dieses Grundstücks ausgefallene Forderung von 821 4 4 H und Zinsen eingeklagt und einen Arrest auf die Grundstücke Obodowo Nr. 24 und Nr. 30 keantcagt.

Zur Beantwortung dieser Klage und des Arrest- gefuhs teht Termia vor der 11. Civilkammer des Nen Landgerichts hier im Sitzungssaale

r. 18 au

312) Mufgebot.

Zum Grunde und HypothekenouLe für die Büd- nerei Nr. I. zu Barendorf steht Fol. 3 auf den Namen der Wittwe Fetting, geb. Wulf aus Quaal, jeßt zu Blüschow bei Warin, eine Kapitalforderung von 300 Thlr. Cour. eingetragen.

Auf zulässig befundenen Antrag der Wittwe Fet- ting, geb. Wulf werden die Besißer des über die obbezeihnete Forderung ausgefertigten, angeblich verlorenen Hypothekenscheins, sowie alle Diejenigen, welhe aus dem qu. Întabulate oder Hypotheken- scheine Ansprüche zu machen gedenken, hierdurch aufgefordert, zur Vorlegung des Hypothekenscheins resp zur Anmeldung ihrer Aysprüche und - Rechte

BereWtigungen und Ländereien, insonderheit mit

den in der Grundsteuer-Mutterrolle von Bar- rigsen unter Artikel Nr. 7 mit 25,2485 ha ein- getragenen Grundstücken. Nachdem die Provokanrten resy. für ißre Mündel und si als verfügungsfähige Eigenthümer -der zu verpfändenden bez. Halbmeierstellen fh allhier vor- läufig ausgewiesen haben, so werden unter Bezug- nahme auf die £8. 25 und 26 der Verordnung vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des Gesehes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an die be- zeichneten Pfandzegenstände Ansprüche irgend einer Art erheben zu können glauben, mögen diese in Eigenthums- oder Ober-Eigenthumsrechten, in hypo- thekarishen und sonst bevorzugten Forderungen, in

\{aftsbehörde den Antrag gestellt, den genannten Frhr. v. Barth-Harmating, geboren am 28. Februar 1847, über dessen Leben und Aufenthalt seit dem Jahre 1865 keine Nachricht vorhanden ist, für todt zu ertlären.

In Folge dieses Antrages ergeht an den Herrn

Herrmann Freiherrn v. Barth-Harmating, Sohn des Ferdinand Freiherrn von Barth-Harmating von Traunstein die Aufforderung, spätestens in dem auf i Freitag, den 31. Dezember 1880, im Sißungssaale des hiesigen Kgl. Amtsgerichts anstehenden Aufgebotstermine sich persönlich oder \{riftlich zu melden, widrigenfalls er für todt er- klärt werden würde.

14374] Aufgebot.

Der am 17, Juli 1845 zu Inowraclaw geborne Scchisser Richard Alexander Theobald Redslob, cin Sohn des zu Trier verstorbenen Lazareth- Inspektors Redslob aus der Che mit Amalie Ottilie Koch, ist verschollen.

Auf Antrag dessen Bruders, des Kaufmanns Hugo Robert August Redslob zu Leipzig, ergeht die Aufforderung an den Schiffer Richard Alexander Theobald Redélob, dessen Erben und Erbnehmer, sih spätestens im Termine

am 2. Oftobex 1880, Vormittags 10 Ußr, vor dem Herrn Amtsgerichts - Rath Wegner zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt er-

[3226] Oeffentlihe Vetauutmachung

Aschaffenburg vom 30. vorigen Monats ergeht auf Antrag der Rosalia Werr, Ehefrau zu Obernburg, Eva Maria Dahlem, Ehefrau dahier, Franz Josef, Anna Maria, Heinrich Georg und Katharina Hok zu Großostheim Aufforderung:

Gastwirthseheleute Franz Christian und Anna Maria Ho von Großostheim, welcher nach Amerika aus- gewandert und über dessen Leben und Aufenthalt seit mehr denn zehn Jahren keine Nachricht anher gelangte, sowie an dessen Leibes- oder Testaments-

cines Aufgebots.

Gemäß Aufgebots des Königl. Amtsgerichts

1) an Jakob Anton Hock, Sohn der verlebten

[3224]

gimpern is im wandert, ohne seither Nachricht von sich zu geben.

Kenntniß von seinem derzeitigen Aufenthalte anher zu, geben, widrigens er für vershollen crklärt würde.

[3238]

Nr. 2080, Johaun Friedrih Fuß von Ober- I un Ves nach Amerika ausge-

Derselbe wird aufgefordert, binnen Jahresfrist

Aufforderung. [3177]

Bekanutmachung. Bei dem hiesigen Landgerichte ist zur Rechts3-

autvaltsckchaft zugelaffen:

der Gerichts-Assessor Dr. Krause mit dem Wohnsitze in Königsberg i. Pr.

Königsberg i. Pr., den 2. Februar 1889.

Der Landgerichts-Präsident.

Sinsheim, den 3. Februar 1880. Gr. bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber. :

A. Haffner.

Bekanutmachung.

Die verwittwete Frau Ober-Amtmann Berger,

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[2607]

Das im Teltower Kreise eiwa 10 km von Ber- lin und 2 km von Spandau belegene

Domüänen-Vortvwerk Rnhleben

Zugleich werden die Erbbetheiligten aufgefordert, V / flärt und dessen Nahlaß dem nächsten Erben zu-

gesproben werden wird. Coiberg, den 19. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht.

[3231] PVerkaufsbekanutmachung

und

Aufgebot.

In Zwangsvollstreckungssahen des Kaufmanns C. G. Fiege in Geestendorf wider den Kaufmann ._A. Dammann als Vormund der minderjährigen Kinder des weiland Kaufmann Fodle Vellage zu Geestendorf soll auf Antrag des Gläubigers das den genannten Pupillen gehörige Wohnwesen, nämlich das zu Geestendorf belegene, in der

l

Reallasten, Abfindungs-, Dotal- oder Leibzuchts- | die Wahrnehmung ihrer Interessen im Aufgebots Ansprüchen oder anderen Verhaftungen und Be- | verfahren zu bethätigen und ergeht an alle Diejeni- lastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, solhe An- } gen, welche üher das Leben des Verschollenen Kunde sprüche in dem dazu auf fe können, das Ansinnen, Mittheilung hierüber

Freitag, 12, März d. J., Mittags 12 Uhr, } bei Gericht zu machen. angeseßten Termine anzumelden. Der Kgl. Gerichtsschreiber

Durch die Nichtanmeldung geht der Anspruch des Kgl, Amtsgerichts Traunstein. niht überhaupt, sondern nur im Verhältnisse zu G. Brühl, der der Landcs-Kreditanstalt zu bestellenden HyÞpo- A

thek verloren. [12988] Aufgebot.

Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, : wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsreht | Der Schlosser Carl Adams zu Crefeld hat das ea L R quen Aufgebot des auf den Namea des Bremsers Heinrich

der dec Landes-Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek | 41 y

nit Hngercuni E soll. l Ds Binuenwald zu Crefeld lautenden Quittungsbuches Non der Anmeldungspflicht sind nur Diejenigen | Nr. 9261 der Sparkasse der Stadt Solingen über

befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direk- 1) eine Einlage vom 5. Februar 1877 von

spätestens in dem vom unterzeichneten Amt3gerichte

auf y Donnerstag, den 22. April d. J., Bormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine unter dem Rechts- nachtheile, daß Alle, welche sih niht melden, mit ihren Ansprüchen aus dem Intabulate oder Hypo- thekenscheine für immer werden präkludirt und der betresfende Hypothekenschein wird für kraftlos er- klärt werden. Grevesmühlen, den 28. Januar 1880, Großherzogliches Amtsgericht. A. W. Marten s, Köpcke.

den 1. Mat 1880, Vormittags 113 Uhr,

Der seinem gegeuwärtigen Aufenthalte nah un- bekannte Beklagte Gutsbesißer Carl Mayke wird zu diesem Termine unter der Verwarnung vorge- laden, daß bei feinem Ausbleiben das Kontumazial- TaRees gegen ihn eintreten und erkannt werden wird. Bromberg, den 29, Januar 1880. Rosenfeld, Gerichtsschreiber.

[13387] Oeffentlihe Vorladung.

In Sachen des Hausbesißers und Seifenfabri- kanten Eduard Kobert hier, Klägers, wider den früheren Restaurateur Friedrich Arudt, früher hier

erben, spätestens im Aufgebotstermin vom Freitag, deu 24. Dezember 1880 persönlich oder \ch{riftlich beim hiesigen Amtsgerichte ih anzumelden und ihre Ansprüche an das kuratel- amtlich verwaltete Vermögen geltend zu machen, widrigenfalls Jakob Anton Hock für todt erklärt und fa Vermögen den Antragstellern nah Maß- gabe des Mainzer Landrechts ausgehändigt würde, 2) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber anher zu erstatten. Llschaffenburg, den 4. Februar 1880. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Sartorius, K. Gerichtsschreiber.

[3225] Aufforderung.

Marie, geborene Fechuer, zu Ottendorf bei Peiß, hat als Vormund der von dem am 17. Januar 1880 daselbst verstorbenen Ober-Amtmann Theodor Berger hinterlassenen minderjährigen Kinder das Aufgebot dcr Nachlaßgläubiger des 2c. Berger be- antragt.

Sämmiliche Nachlaßgläubiger werden aufgefor- dert, spätestens in dem auf

den 5. Mai 1880, Bormittags 10 Uhr, hierselbst an Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots- termine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizial-Erben und insoweit geltend machen können," als der Nachlaß mit Aus- \chluß aller seit dein Tode des Erblassers aufze- kommenen Nußungen durch Befriedigung der ange- meldeten Gläubiger nicht erschöpst wird.

mit Zubehör soll auf sech3 nach einander folgende Fahre von Johannis 1880 bis Johannis 1886 im? Wege der Licitation anderweit verpachtet werden. Hierzu haben wir einen Termin auf Mittwoch, den 3. März 1880, Vormittags 11 Uhr, in unserem Sißzungssaale vor dem Herrn Regie- rungs-Assessor von Heyden anberaumt, Das Vorwerk enthält : . an Hof- und Baustellen. . , O es Acker .

an

0,743 ha o . * 0,973 » L A 1203 e M c s BOABO . Graben, Wegen, unnußbar. 1,372 zusammen 89,639 ha

und es ist außerdem mit der Pachtung die Fischerei

Lake Aufgebot.

jeßt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten wegen Zahlung von 638,814 und 5 % Zinsen für empfangenes Bier,

ladet Kläger den Beklagten anderweit zur münd-

lichen Verhandlung vor die 1, Civilkammer des

Königlichen Landgerichts zu Halle auf

den 2. April 1880, Vormittags 10 Uhr, und wiederholt die Aufforderung, einen bei diesem

Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Kläger wird den in der bereits zugestellten Klage enthaltenen Antrag stellen und beantragen, das Ur- theil für vollstreckbar zu erflären.

4 Zwelke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug aus dem Schriftsay vom 7. Jauuar 1880 bekannt gemacht.

Halle a./S., den 3. Februar 1880,

Wagner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(318] Oeffentliche Ladung.

In den beiden Wechselprozeßsachen des Rentiers S. Dorn in Grünberg, Königreich Preußen, Pro- vinz Swlesien, Klägers, wider den E. Schemmel, früher in Reinickentorf, Verklagten, aus den beiden Wechseln vom 20. Juli 1878 je über 3000 , hat der Kläger gegen die Erkenntnisse des Königlich Preußishen Kammergerid:ts ia Berlin vom 22. Ok- tober 1879, durch welche die den Kläger abweisen- den Erkenntnisse des Königlih Preußischen Kreis- gerichts in Berlin vom 9, Mai 1879 bestätigt wor- O s die Nichtigkeitsbeshwerde mit dem Antrage eingelegt:

die Appellationsurtheile zu vernichten und den Klageanträgen gemäß zu erkennen.

Zur Beantwortung der Nichtigkeitsbes{hwerden und weiteren mündlichen Verhandlung über diese Rechtsmittel ist vor dem unterzeichneten Gerichte ein Termin auf

den 10, April 1880, Vormittags 10 Uhr, angeseßt worden.

Der in unbekannter Abwesenheit lebende Ver- Tagte wird hierdurch aufgefordert, in diesem Ter- mine in Person oder durch einen gehörig legitimir- ten Bevollmächtigten aus der Zahl der bei dem Reichsgericht zugelassenen Rechtsanwalte zu erschei- nen, die Recbkfertigungs\crift vvllständig zu beant- worten und die fernere Verhandlung zu gewärtigen.

Erscheint Verklagter in diesem Termine nicht zur bestimmten Stunde oder läßt \sich derselbe auf die Sache nicht ein, so werden die von dem Gegner an-

geführten Thatsachen, soweit dieselben überhaupt |

noch zulässig sind und soweit denselben vom Ver- Tlagten nicht {on ausdrüctlich widersprohen wor- den, für zugestanden erachtet werden.

Erscheinen beide Parteien nicht, so wird ohne fernere Verhandlung nah Lage der Akten das Er- Tenntniß abgefaßt werden.

Es bleibt dem Verklagten überlassen, vor oder iu dem Termine eine \chriftlihe Entgegnung der MRechtfertigungs\rift einzureichen, was denselben je- doch von der Verpflichtung, den Termin unter dem Gen Präjudize gehörig wahrzunehmen, nicht ent-

et.

Eine Verlegung des Termins findet nur mit Zu- stimmung des Gegners statt.

Leipzig, den 2. Februar 1880.

Das Reic(3gericht. Fünfter Civil-Senat. Beglaubigt : Jachne, Ober-Sekretär.

O Aufgebot.

Nr. 1091. Landwirth Ferdinand KZüähringer Ehefrau, Naimunde, geb. Meyer, o Aner besißt aus der Vermögensübergabe ihres Vaters, Pantaleon Mayer, Landwirth von Achkarren, seit dem Jahre 1856:

4 Mannshauet 2 Viertel Wiesen in der Wöolfshöhle, Gemarkung Breisacb, neben Alfred Schub und mehreren Anstößern.

Nach ihrem Vorbringen verweigert der Gemeinde- rath Breisach wegen mangelnder Erwerbsurkunden den Eintrag des Eigenthumsübergangs zum Grund- buch und die Gewähr.

Es werden deshalb auf Antrag der Obengenann- ten alle Diejenigen, welhe in den Grund- und Unterpfandsbüchern nit eingetragene und auc sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts- oder Familiengutsverband beruhende Rechte an dieser Liegenschaft haben oder zu haben glauben, aufge- fordert, solhe spätestens in dem auf

Samítag, den 27, März 1880,

Vormittags 9 Uhr, vor das Großh. Amtsgericht Breisach bestimmten A gtlten jn Ben, So a e

le nit angemeldeten Anspr j erloschen erklärt würden. s E

Breisach, den 26. Januar 1880. Großh. Amtsgericht. Der Gerichts\chreiber : iener.

buhe für Barrigsen, 18, Bezirk, Abth. I.

Der Kaufmann Martin Wischhusen in Burg- damm hat von dem ihm gehörigen Rittergut Marßel zu Burgdamm, Hausnummer 27, laut Kontrakts vom 26. d. M. an die Handelsgesellschaft Emil Schmidt & Co. in Bremen und Burgdamm verkauft:

Wohn- und Wirthschaftsgebäude mit

bau,

2) das an das Wohn- und Wirthschaftsgebäude ansioßende Wohnhaus,

3) das Fabrikgebäude,

4) folgende in der Grundsteuer - Mutterrolle von Burgdamm Artikel Nr. 23, Kartenblatt 1 be- {riebenen Grundstüde :

a. Parzelle 275 Holzung, 24 a 51 qw,

b. 276 Wiese, 52 a 57 qm,

0, 277 Hofraum, a 2 qm,

d, 278 Garten, 68 a 46 qm,

e, 279 a. Hofraum, 25 a 81 qm, folgende dem Rittergute Marßel zustehenden Rechte, die Deichgräfenschaft Über die Feld- marken Lesum und Burgdamm, die Fischerei- gerechtigkeit in der Wümme und die landschast- lihen Rechte,

6) X Antheil am Kirchenftuhl iu der Kirche zu Lesum, oben rechts vor der Orgel XII,

Die verkaufte Besißung grenzt im Südén an die Eisenbahn, im Osten an H. B. Warneken , Hinr. Müller und Diedr. Meyer, im Norden an die Chaufsee und im Westen an den dem Verkäufer gehörigen Privatweg nach den Wiesen. Die vor- handenen die Besißung umgebenden Befriedigungen gehören zu der verkauften Besißung. Eine Grenz- berichtigung gegen die Besißung von Hinr, Müller ist Ln s Grundsteuer-Mutterrole noch nicht ver- zeichnet,

Auf Antrag der Käuferin werden Alle, welche an

den - obigen E geraden Eigenthums,

Näher-, lehnrechtliche, fideiklommissarische, Pfand- und

andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten

und -Realberechtigungen zu haben vermeinen, zur

Anmeldung solcher Ansprüche in die hiesige Gerichts-

fißung vom 7

23« März d. J., Morgens 10 Uhe, unter dem Nechtsnachtheile hierdurch geladen, daß für den sih niht Meldenden im Verhältnisse zur Käuferin das Recht verloren geht. Lesum, den 29. Januar 1880,

Königliches Amtsgericht. Adidckes.

[3222]

Aufgebot.

Eine notarielle Urkunde vom 3. April

in welher der Kaufmann Simon Heinemann in Gr. Goltern zu Gunsten des Gastwirths und Köth- ners Friy Bade in Barrigsen wegen einer Kauf- geldforderung von 1000 Thlr. eine im Hypotheken- B; L Fol, 10 pag. 303 sub Nr. 1 eingetragenen Hypothek an der Köthnerstelle Nr. 10 in Barrigsen bestellt hat, ift abhanden gekommen.

Auf begründeten Antrag der Rechtsnachfolgerin des 2c. Bade, welche den Verluft der Urkunde eid- lih bekräftigt hat, werden die unbekannten Inhaber jener Urkunde aufgefordert, sich in dem vor hiesigem Königlichen Amtsgerichte 17 am

Dienstag, 23. März d. J., Morgens 112 Uhr, anstehenden Termine zu melden, unter der Rechts- verwarnung, daß hinsihtlih des etwaigen sich nit meldenden Inhabers der vermißten Urkunde diese für ungültig und wirkungslos erklärt werden soll. Hannover, den 10. Januar 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XVII,

Ra) Aufgebot.

Es haben:

1) Die Vormünder der Kinder des weil. Halb- meiers Friedri Döôpke Nr. 7 in Godshorn, Brinksißer Heinrich Blume und Halbmeiter Christian Münkel daselbst,

2) der Halbmeier Heinrih Battermann Nr. 7 in Barrigsen.

dem Gerichte angezeigt, daß sie wegen eines ihnen

resp. ihren Mündeln aus der Landes-Kreditanstalt

zu Hannover zu bewilligenden Dahrlehns Hypothek mit ihrem im Bezirke des unterzeihneten Amts-

i belegenen bez. Grundbesiße zu bestellen be-

igen.

Namentlich sollen verpfändet werden :

ad 1) die jeßt Döpkeshe von den Erben des weil. Halbmeiers David Gließmeyer angekaufte Halbmeierstelle, Haus Nr. 7, in Godshorn mit allen dazu gehörenden Gebäuden, Berechtigungen, Ländereien und fonstigen Zubehörungen, inson-

tion der Hannoverschen Laades-Kreditanstalt Zerti- fikfate ausgestellt worden. Haunover, den 10. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XVII,

I Aufgebot.

Der Hofbesiter Nicolaus Frers zu Dorumer- Marren hat laut Kaufvertrages vom 22, Januar 1880 von dem Hofbesizer Hanke Friedrih Bohlen zu Midlumer-Niedermühlen den dem Leßteren ge- hörigen Hof, bestehend:

a, aus einem zu Midlumer-Niedermühlen belegenen Wohnhause mit Zubehör,

b. aus dem unter Artikel Nr. 47 der Grundsteuer- Mutterrolle des Gemeindebezirks Midlum ver- zeicbneten Grundstücken, 36 Hektar 18 Ar 57 [Meter groß,

c, aus dem unter Artikel Nr. 125 der Grundsteuer- Mutterrolle des Gemeindebezirks Cappel ver- zeichneten Grundstüdken, 3 Hektar 39 Ar 12 (Meter groß,

._ aus dem unter Artikel Nr. 409 der Grundsteuer- Mutterrolle des Gemeindebezirks Dorum ver- zeichneten Grundstüden, 1 Hektar 17 Ar 41 D Meter groß,

käuflich erworben. Auf Antrag des Käufers werden Alle, welche an den fraglihen Grundstücken Eigenthums-, Näher-, léhnrehtliche, fideiklommissarishe, Pfand- und an- dere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, auf- gefordert, dieselben in dem auf Freitag, den 2. April 1880, 10 Uhr, angeseßten Termine anzumelden, widrigenfalls für den sih nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht verloren geht. _ Auf diejenigen Gläubiger, welche durch gerichts- seitige Ertheilung besonderer Certifikate von der Verpflichtung zur Anmeldung ausgenommen sind, bezieht sich die vorsteheude Ladung nicht. Dorum, den 29. Januar 1880, Königliches Amtsgericht. Bariug.

[3235] Aufgebot.

Die nachstehenden Amtskautionen :

1) des Kreisgeriht3s-Sekretärs, Gerihtskosten- Erhebers und Deposital-Readanten z. D, Dürr zu Laasphe ad 3000 M,

2) des früheren Kr.isgeritsboten, jeßigen Ge- rihtsdieners Jung daselbst ad 300 #,

3) des früheren Kreisgerichtsboten Weber daselbst ad 300 M,

4) des früheren Krcisgerihtsboten Liese daselbst, jeßt Gerichtsdiener zu Wiehl ad 246 4 ö1 S,

5) des früheren Kreisgerihtéboten Zindler da- selbst, jeßt Gerichtsdiener zu München-Glad- bai ad 125 M 54 S,

werden im Auftrage des Landgerichts-Präsidenten

zu Arnsberg aufgeboten.

Alle Diejenigen, welche an vorbezeihneten Kau-

tionen oder eine derselben Ansprüche und Rechte

zu haben vermeinen, werden aufgefordert, solche

spätestens in dem Aufgebotstermine

den 24, April 1880, Morgens 11 Uhr,

anzumelden, widrigenfalls sie sich nicht mehr an die

Kautionen, deren Rückgabe an die Besteller er-

folgt, sondern nur an Leßtere persönlich halten

Xönnen.

Laasphe, den 3. Februar 1880.

Königliches Amtsgericht.

[12978] Aufgebot.

Der Schneidermeister Paul Pfletshinger zu Mannheim hat das Aufgebot der von der Lebens- versiherungs-Aktiengesell haft „Germania“ zu Stettin unter dem 15. Oktober 1869 aus:estellten Police Nr. 204398, durch welche die gedachte Gesellschaft dem Schneidermeister Paul Pfletshinger zu Mann- heim 1000 Gulden Süddeutscher Währung, zahlbar nah dessen Tode, versichert hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6, Juli 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte annen und die Urkunde vorzulegen, widrigen- lar die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen

rd. Stettin, den 25. November 1879.

Königliches Amtsgericht.

[3146]J Durch Beschluß des Kgl. Am!sgeriht Traunstein vom 24. Januar 1880 wurde folgendes

derheit mit den in der Grundsteuer-Mutterrolle für Godshorn unter Artikel Nr. 7 zu insge- fammt 31,2381 ba Cnleteugenen Grundgütecn, | ad 2) von Battermann seine zu Barrigsen, Amts Linden, belegene Halbmeierstelle, Haus

Nr. 7, sammt allen Zubehörungen an Gebäuden,

erlafenz Aufgebot

Der Kgl. Advokat Engerer dahier hat in seiner Gigenfcbaft als Pfleger Über das Vermögen des ab-

b,

2) vom 23. April 1878 von 150 Æ, ausmachend am 1. November 1879 an Kapital und. Zinsen 492 4 28 9 , beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Donnerstag, den 15. Juli 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten D gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird. Solingen, den 2. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht. Abtheilung für Civilsachen. Zwie, Amtsrichter. Kumbp, Gerichtsschreiber.

(067) Aufgebot.

Die Firma „Lintoxfer Bleiwerke“ hat das Aufgebot eines am 15. Dezember 1879 an die Ordre des Jacob Mertens ausgestellten und auf den A. Schaaffhausenschen Bankverein zu Cöln gezogenen, am 15, März 1880 fälligen Wechsels über 35000 46 beantragt. , Der Inhaber der Urkunde spätestens in dem auf den 20, September 1880, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Justizgebäude Stube Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Cöln, den 2. Januar 1880. Königliches Aml1sgericht. Abth. X, Der Gerichts\chreiber. Rauch, Secretair.

Aufgebot

wegen

Todeserklärung.

Der Kunstgärtner Georg Wilhelm Voigts aus: Ls eheliher Sohn des weil. Steuer-Revisors ohann Friedrich Voigts und dessen Chefrau, geb. Glaeser, geboren am 24. Juli 1832 in Hainholz, ist im Jahre 1858 nach Brasilien ausgewandert und seit dem Jahre 1861 verschollen. Auf begründeten Antrag wird der 2c. Voigts aufe: gefordert, sich bis zu dem auf den 17, März 1881, Morgens 11 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeihneten Ges richte zu melden, .widrigenfalls derselbe für todt erilärt und sein Vermögen den nächsten bekannten E oder Rechtsnachfolgern überwiesen werden wicd. Alle Personen, welhe über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden um Mits theilung derselben ersucht. Zugleih wird für den Fall der demnähstigen Todeserklärung Allen, welche zur Erb- oder Nach- folge in das Vermögen des Verschollenen berechtigt u sein glauben, dibeiin gegeben, ihre desfallfigen nsprüche bis zu dem anberaumten Termine anzu- melden, unter der Verwarnung, daß im Nicht- anmeldungsfalle bei der nach Eintritt der Nechts- kraft des Erkenntnisses auf Todeserklärung vorzu- nehmenden Ueberweisung des Vermögens des 2c. Voigts auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Hannover, den 10. Januar 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XYVII.

v. Koenen.

[3227] Ediktalladung.

Der Colon Gerhard Egbering zu Mehringen hat an den Königlichen Eisenbahnfiskus zu Zwecken der Westfälischen Eisenbahn von seinem, Karten- blatt 1 Parzelle 6 katastrirten Grundstüde in der Mehringer Gemarkung eine Fläche von 2 a 41 qm E Ra N ktion der Weslfälis@ ie Königliche Direktion der Westfälischen Eisen- bahn zu Münster hat in Folge dessen ein dien: lihes Aufgebot sämmtlicher unbekannten Realprä- tendenten beantragt. Diesem Antrage ift statts gegeben und werden hiermittelst nun edictaliter alle Diejenigen aufgefordert, welche an jene Grund- fläche Eigenthums-, Näher-, lehn- oder pfandrechts liche, auch fideikommissarishe oder andere dingliche: Ansprüche, insbesondere auch Servituten oder Real- berechtigungen prätendiren, folche Ansprüche \pätes stens in dem auf Donnerstag, den 8. April 1880, Vormittags 11 Uhr, vor hiesigem Königlichen Amtsgerichte angeseßten Termine anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Een dem Eisenbahnfiskus gegenüber: ausgeschlossen werden sollen. s Lingen, den 2. Februar 1880. Königliches Amtsgericht. Abthl. I. Die Gerichtsschreiberei.

wird aufgefordert,

[3221]

wesenden Herrmann Frh, v. Barth-Harmatin von Traunstein mit Ce der Borna

Schmidt, Secretair.

Gebäudesteuerrolle unter Nr. 406 eingetragene Wohnhaus katastermäßig verzeichnet Ar- tikel 639, Kartenblatt 14, Parzelle 41, Flächeninhalt 1 Ar 46 Qu.-M., im Termine i: Dienstag, den 6. Apri“ 1880, 12 Uhr Mittags, öffentlich meistbietend verkauft werden, wozu Kauf- liebhaber sich einfinden wollen,

Zugleih werden alle Diejenigen, welche an dem genannten Grundbesiß Eigenthums-, Näher-, lTehn- rechtlihe, fideiklommissarishe, Pfand- oder andere dinglihe Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen , auf- gefordert, dieselben in dem gedachten Termine an- zumelden, unter der Verwarnung, daß für den si nicht Meldenden die etwaigen Rechte im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren

eben.

/ Geestemünde, den 30, Januar 1880. Königliches Amtsgericht. IIL Bacmeister.

[3250] Aufgebot.

Evuard Nheiu, geboren in Würzburg am 39. September 1839 Sohn des daselbst verlebten Melbers Adam Rhein und dessen Ehefrau Con- stantia, geborne Liebig, nunmehr verwittwete Bier- egel hat sich im Jahre 1857 nach Amerika be- geben, und ift seitdem verschollen. 1

Der Vormund des Verschollenen, Königl. Rechts- anwalt Rottmann dahier, hat die Todeserklärung desselben beantragt.

Nachdem die geseßlichen Voraussetzungen gegeben sind, E diesem Antrage entsprehend Aufgebots- termin au

Samstag, deu 11. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal für Civilsachen anberaumt.

Zugleich ergeht hiermit die Aufforderung;

1) an Eduard Rhein, spätestens im obigen Aufgebotstermine persönlich oder {riftli

bei Gericht sih anzumelden, widrigenfalls er

für todt erklärt wird, i 2) an die Erbbetheilgten, ihre Interessen im

Aufgebotsverfahren wahrzunehmen ;

3) an alle Personen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei- lung hierüber beim unterfertigten Gerichte zu

machen. FORTOREG den 28, Januar 1880. önigliches Amtsgericht I. gez. Leykam. Zur Beglaubigung! Baumüller, K. Gerichtsschreiber.

(OMER) Aufgebot.

Laut Kaufkontrakts vom 12. November bezw. 19. Dezember 1879 hat der Königliche Fiskus, vertreten durch die Königliche Direktion der Westfälischen Eisenbahn zu Münster, von der Gemeinde Emmeln, E durch deren Syndiken, folgende Grand-

ächen:

1) von dem Grundstücke Kartenblatt 1V. Nr. 3 der Gemarkung Emmeln eine Fläche von 5 a

5 qm, 2) von dem Grundftücke Kartenblatt IV. Nr. 11 derselben Gemarkung eine Fläche von 20 a 90 qm Fäuflih erworben. l i: Auf Antrag der Königlichen Eisenbahn-Betriebs- Inspektion zu Emden werden alle Diejenigen, welche an den bezeihneten Grundstücken Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideikommissarishe, Pfand- und andere Le Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberehtigungen zu haben ver- meinen, aufgefordert, solche bis spätestens in dem

auf Greitaß, den 16. April 1880, Morgens 10 Uhr, i: im Lokale biesigen Amtsgerichts, Abtheilung I., an- stehenden Lermine unter dem Rechtsnachtheile an- zumelden, daß für den sich nicht Meldenden im E zum neuen Erwerber das Recht ver- oren geht. Meppen, den 24. Januar 1880. Königliches Ailgeris. I,

B, Russell. Beglaubigt: W. Humpen,- Sekretär.

(3243) Aus\scluß-Urtheil.

: SFohann Martin Zeller von Mottgers, geboren am 17. Mai 1792 wird, da er sih während der ge- stellten Frift bis zum heutigen Aufgebotstermin nicht gemeldet hat, E todt S

Schwarzenfels, den 10. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. Hofmann.

berg, ist im Jahre 1871 na Amerika ausgewandert und ist seither keine Nachriht mehr von ihm hier- her gelangt.

Kenntniß von seinem derzeitigen Aufenthaltsorte anher zu geben, widrigens er jür verschollen erklärt

würde.

[3228]

Lahr, seit Jahren vermißt, wird aufgefordert, sh zu N l Sefrtrillnagverdaublungen auf Ableben sei-

ner Großmutter, Wittwe, Salomea, geb. Klein, von Lahr,

um fo gewisser dahier zu melden, als sonst die Erb- schaft denjenigen zugetheilt wird, welchen solche zu- käme, wenn der Vorgeladene zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr gelebt hätte.

(3223) Oeffentlihe Erbvorladung.

eim, bayr. ae Vlbres aid Nordamerika ausgewandert ist, wird

iermit zu der Vermögensaufnahme und den Grb- B i agverbandtunden auf Ableben seiner Mutter; der am 1. Morstätter, lcdig, zu Mannheim wohnhaft ge- wesen, unter dreimonatlicher Frist anher mit dem Bedeuten vorgeladen, daß in feinem Nichterschei- nungsfalle die Erbschaft ledigli denen zugetheilt werden wird, welchen sie zuläme, wenn er Jacob Morstätter zur Z am Leben gewesen wäre.

[3179]

Nr. 2069, Johauues Brum, ledig von Wollen- Derselbe wird aufgefordert, binnen Jahresfrist

Sinsheim, den 3. Februar 1880, Großh. bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber A. Häffner.

Erbvorladun1. Friedrich Wilhelm Gisler, lediger Bälker von

Daniel Hetel, Schmied

der

binnen drei Monaten

Lahr, den 9. Dezember 1879, M Der Großh. bad. Notar. Liermann.

Jacob Morstätter, Schneider aus Dacken- Nheinpfalz, welher vor etwa

Februar 1880 verstorbenen Barbara

eit des Erbanfalles niht mehr

Manuheim, den 3. Februar 1880. Der Großherzoglih Bad. Notar. Lochert.

stebenb Sezeidiniete Torf

Nachstehend bezeichnete Personen: N

1) der Kürschner (Gefreiter) Johann Friedrich Klay, genannt Klage, geboren den 28, April 1848 zu Trebbin, Kreis Teltow, zuleßt da- selbst gemeldet, gegenwärtig zu Kopenhagen in Dänemark, -

2) der Weber (Ersaß-Reservist I. Klasse) Ewald Hermann Eduard Karger, geboren den 18. Ok- tober 1850 zu Ernsdorf bei Reichenbach in Schlesien, zuleßt in Trebbin gemeldet, gegen- wärtig zu Azdi in Italien, welche hinreichend verdächtig erscheinen, : ;

zu 1) als beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß

ausgewandert zu sein, zu 2) als Ersaß-Reservist erster Klasse au2ge- wandert zu sein, ohne der Militärbehörde vorher daron Anzeige gemacht zu haben, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf- geseßbuhs. 4

Dieselben werden auf Anordnung des Königlichen

Amtsgerichts I1. hierselbst auf

den 5. April 1880, Mittags 12 Uhr, vor das Königlibe Schöffengeriht Ik. hierselbst, P EOGIENaY Nr. 14, zur Hauptverhandlung ge- aden.

Bei unents{chuldigtem Ausbleiben wird zur Haupt- verhandlung geschritten und werden die Angeklagten auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von der Königlichen Regierung zu E und dem Königlichen Landwehr-Bezirks-Kommando zu Teltow ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.

Berlin, den 27. Januar 1880.

Pieper, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Ik.

[3240] Wroclama.

Der Kaufmann und Hotelier Max Hofsmann in Tapiau hat gegen den Handlungsreisenden Carl Abromeit eine Klage auf Zahlung -von 60 A 75 S erhoben und den Antrag auf öffentliche La- dung des Verklagten gestellt, da derselbe seinem gegenwärtigen Aufenthalte nah unbekannt ist.

Zur Verhandlung der Sae ist auf den

23. O 1880, 115 Uhr Vormittags, im neuen Gerichtsgebäude, Eingang C., eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 33, Termin anberaumt, und wird der 2c. Abromeit hierdurch zu demselben öffentlich vorgeladen.

Köuigsberg, den 14. Januar 1880.

Königliches Amtsgericht. VIIT,

ventur des Nachlasses beantragt und wird seiner Zeit bekannt gemacht werden, wann in der biesigen Gerichts\chreiberei das Nachlaßverzeichniß eingesehen werden kann.

[3120] das Königliche Amtsgericht

Klage des Kaufmanns C. E, Razhfi hier, Rähm Nr. 14,

Fanntmachung vor das Amtsgeriht zu Danzig zur

Von der Antragstellerin ist die gerichtlihe In-

Peitz, den 4. Februar 1880. Königliches Amtsgericht.

Nachsiehender Auszug : An

zu Danzig.

wider den früheren Kaufmann Hermann Klein. Fh lade den Verklagten durch döffentlihe Be-

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits und werde im Termin beaniragen : den Verklagten zur Zahlung von 150 H. nebst 69/9 Zinsen seit der Klagebehändigung zu ver- urtheilen, : wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Er- seinen für den Verklagten auf den 20, März 1889, 12 Uhr Vormittags, im alten Gerichts- gebäude, auf Pfefferstadt, 1 Treppe ho, angese t ist, dem Kaufmann Hermann Klein, dessen Aufent- halt unbekannt isi, damit öffentli zugestellt. Danzig, den 3. Februar 1880. Königliches Amtsgericht. VIIT.

[3244] In der Strafsache À gegen 1) Carl Demmerle, 21 Jahre alt, aus Ettingen, jeßt unbekannten Aufenthalts, 2) David Killian, 21 Jahre alt, aus Sierêthal, jeßt unbekannten Auf- enthalts, 3) Anton Adolph Miller, 21 Jahre alt, aus Neunkirchen, jeßt unbekanntcn Aufenthalts, 4) Johann Bayex, 21 Jahre alt, aus Saareins- mingçen, jeßt in Condé, Frankreih, 5) Philipp Becker, 21 Jahre alt, aus Saargemünd, jeßt Sol- dat in Algier, und 6) Ludwig Thirtet, 21 Jahre alt, Metgergeselle aus Saargemünd, jeßt zu Charle- ville in Frankrei, wegen Verleßung der Wehr- pflicht wird, da die Angeschuldigten des Vergehens gegen 8. 140 Abs. 1 Nr. 1 des Strafgeseh- buchs beschuldigt und auf Grund der §8. 430, 326 der Strafprozeßordnung zur Deckung der den An- geshuldigien möglicherwei]e treffenden höchsten Geld- strafe und der Kosten des Verfahrens nachdem durch die Beschlagnahme einzelner, zum Vermögen der Angeschuldigten gehörigen Gegenstände eine desfall- sige Deckung nicht ausführbar erscheint das im Deutschen Reiche besindliche Vermögen der Angeschuldigten mit Beschlag belegt und ver- fügt, daß dieser Beschluß auch in der Saargemünder Zeitung veröffentlicht werde. Saargemüud, den 29, Januar 1880. Kaiserliches o Cet Strafkammer.

Gez. Krieger. tenglein. Michel.

Die Abschrift beglaubigt: Ae Staatsanwaltschaft. andel, Staatsanwalt.

[3142] Bckanutmachung.

Durch Ministerial-Reskript vom 24. bezw, 28. Januar d. I. 1a die Rechtsanwälte Zens und Altenberg, ersterer in Elberfeld, leßterer in Barmen wohnend, unter Aufrehthaltung der den- selben ertheilten Zulassung bei dem Königlichen Landgerichte in Elberfeld, auch zur Rechtsanwalt- chaft bei der Königlihen Kammer für Handels- sachen in Barmen zugelassen worden.

Barmen, den 2. Februar 1880.

Königliche Kammer für Handelssachen. gez. Lauer.

3202] [ Der Rechtsanwalt Heribert Seïbery is in die Liste der bei dem un!erzeichneten Gerichte zugelasse- nen Rechtsanwälte aufgenommen. Emmerih, den 4. Februar 1880. Königliches Amtsgericht.

[3137] Bekauntmachung.

Der durch höchste Entschließung des Königlich bayerischen Staats-Ministeriums der Justiz vom 23, vor. Monats zur Rehtsanwaltschaft beim unter- fertigten Gerichte zugelassene Herr David Frendckel, bisher Rechtsanwalt in Zweibrücken, wurde, nach- dem er seinen Wohnsiy dahier genommen, unterm Heutigen in die Liste der beim Königlichen Land- gerichte Kaiserslautern zugelassenen Rechtsanwälte eingetragen.

aiserslautern, den 2. Februar 1880. Das Königliche Landgericht.

in dem die Vorwerksfeldmark durchschneidenden so- genannten Vorfluthkanal verbunden. Das Pachtgelder-Minimum ist auf

„Zwei Tausend Drei Hundert Mark“ und das von den Pachtbewerbern nachzuweisende disponible Vermögen auf

„Siebenzehn Tausend Mark*

festgeseßt.

Die Ertheilung des Zuschlages, sowie die Aus- wahl unter den drei Bestbietenden bleibt der unter- zeichneten Königlichen Regierung vorbehalten. Die speziellen, sowie die allgemeinen Verpach- tungsbedingungen und die Regeln der Licitation Fönnen tägli, mit Ausnahme der Sonn- und Fest- tage in unserer Domänen-Registratur eingesehen werden, auch werden auf Verlangen gegen Erstat- tung der Kopialien Abschriften der speziellen Pacht- Lage und der Regeln der Licitation ertheilt werden. Der Herr Domänenpächter Koenig zu Ruhleben ist angewiesen, sich meldenden Pachtlustigen die Be- sichtigung der Pachtobjekte zu gestatten und örtliche Auskunft zu ertheilen. Potsdam, den 27. Januar 1880, Königliche Negierung. Abtheilung für direfte Steuern, Domänen und Forsten. Jordan.

O Holzverkauf. Diensiag, den 17. d. M., Vormittags 10 Uhr, sollen im Doßmannschen Gasthofe zu Neuehütten nachstehend verzeichnete Nuß- und Brennhölzer aus den Schmerwiter Forstrevieren bei einer Anzahlung von 2 des Kaufpreises meistbietend verkauft werden. 1) Aus dem Medewiter Revier: 45 Stü eichene Abschnitte bis 62 cm mittl. Durchm., 3 Rm. eichene Kloben, 22 Rm. eichene Knüppel, 88 Stüdck buchen Abschnitte, 205 Rm. buchen Kloben, 212 Rm. buchen Knüppel, 294 Rm. buchen Reisig, 45 Rm. klein gehauenes Stammholz, 6 Stück weißbuchen Abschnitte, 78 Stück birken Abschnitte, 63 Rm. birken Kloben, : 15 Stück kieferne Abschnitte bis 60 cm m. D, 3 Rm. kieferne Kloben, 18 Rm. kieferne Knüppel, 10 Rm. kiefern Reisig. 2) Aus dem Reeyerhütten-Revier unweit der Wiesenburg-Görzker Chaussee: 7 Stück eichene Abschnitte, 3 Rm. eichene Kloben, 9 Rm. eichene Knüppel, S 950 Stü buchene Abschnitte bis 65 cm m. D,., 900 Rm. buchene Kloben, 450 Rm. buchene Knüppel, 800 Rm. buchen Reisig. 3) Aus dem Arensnester Revier: 60 Stü eich ne Abschnitte, 10 Km. eichere loben, 35 Rm. eichene Knüppel, 20 Rm. eichen Reisig, 990 Stü buchen Abschnitte, 200 Rm. buchen Kloben, 180 Rm. buchen Knüppel, 310 Rm. buchen Reisig, 15 Rm. kieferne Knüppel, 18 Rm. kiefern Reisig, 360 Stück birken Abschnitte, 115 Rm. birken Kloben, 40 Qo R Die 80 Rm. birten Reihtg. Reectverhütten, den 2. Februar 1880. en Die Forstverwaltung,

[he die unt e a eaen sollen ür die unterzeichnete Verwa 4 Gar Stü kupferne Klinkbolzen, 216 Stü messingene Kauschen, ca. 228 000 Stü eiferne, kupferne und metallene Nägel, bezw. eiserne Drahtstifte, 45 Stück Sägeblätter, 128 S(hlöfser und andere Materialien

t werden. : Dea erten sind versiegelt mit der Aufschrift:

Submission auf Lieferung von Klinkbolzeu 2c," bis zu un am 15. Februar 1880, Vormititags 11 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Verwaltung anberaumten Termine einzureichen, /

Die Bedingungen sind während der Dienststunden bei der Verwaltung einzusehen, auch wird Abschrift derselben auf portofreien Antrag und nach Einseno dung von e 1,00 Kosten mitgetheilt werden.

Kie , den 23. Januar 1880.

Materialien-Magazin-BVerwaltung der Kaiserl. Werft,

Jul. Müller

Wolff, Gerichts\chreiber-Gehülfe.

Königlicher Landgerichts-Präsident.