1880 / 39 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Feb 1880 18:00:01 GMT) scan diff

[3837] Oeffentliche Zustellung. I. Der Ackerer Friedrib Mün, in Habsheim wohnend, handelnd als Theilhaber der Errungen- \chaftsgemeinschaft, welche zwischen ihm und seiner verlebten Ebefcau Catharina Docuwiller bestanden hat, fowie als Schenknehmer am. Nahlasse seiner verlebten Chefrauz Il. die Kinder desselben Fricdrich Münch aus der Che mit der genannten verlebten Catharira Docwiller, als: 1) Barbara Münch, gewerblose Ehefrau von Carl Shumacher, Ma:ke- tender, beisammen früher in Courbevoie bei Paris, jeßt in Fontenay sous bois (Seine) im Lager von St. Maur wohnend, 2) Franziska Münch, gewerhb- lose Ehefrau von Theodor Ulma, W:.ichensteller, beisammen zu Pantin bei St. Denis (Frankreich) wohnend, 3) Christine Münch, gewerblose Ehefrau von Johann Baptist Fischer, Schreiner, beisammen in Mülhausen wohnend, und di: Ehemänner felbst der Gütergemeinschaft wegen, 4) Elisabeth Münch, ledig, gewerblos, früher in Habsheim, jeßt in Fon- tenay sous bois (Seine) wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Dümmler, klagen gegen: 1) die min- derjährigen Kinder aus der Che des obgenannten Friedri Münch mit Catharina Dockwiller, als: a. Angelika Münch, b. Joseph Münch, bei ihrem Vater wohnend, hier, rertreten durch ihren Neben- vormund Joseph Müller, Sohn von Joseph, Ackerer, in Habsheim wohnend, 2) Catharina Münch, ledig, Dienstmagd, früher in Mülhausen wohnend, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltscrt, wegen Erbtheilung mit dem Antrage auf Theilung der Gütcrgemeinschaft, welche zwischen Friedrih Münch und Catharina Dockwiller bestanden hat, in Hälften, fowie auf Theilung des Nachlasses der Catharina Dockwiller in der Weise, daß dem Kläger Friedrich Münch ein Viertel in Eigenthum, jedem der Kinder je drei aht und zwanzigstel (8/28)in Eigenthum mit der Maßgabe zufällt, daß dem Vater Friedrich Münch an einem Viertel die Nußnießung zusteht, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerich1s8 zu Mülhausen i./E. auf den 4. Mai 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stahl, i Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

N Aufgebot.

Die nachstehend bezeichneten Urkunden sind anñ- eblich verloren gegangen und ist deren Aufgebot eantragt: 1) Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Löwenstein Nr. 20 in der dritten Ab- theilung unter Nr. 9 aus der Urkunde vom 19, Febcuar 1862 für den Wirthen Carl Schemmerling eingetragenen 300 Thlr. Darlehn. Antragsteller der Wirth Peter Radtke zu Löwenstein. 2) Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Kröligkeim Nr. 22 in der dritten Abthei- [ung unter Nr. 7 aus dem Erkenntnisse vom 23. März 1852 und Mandate vom 25, Juni und 3. April 1852 eingetragenen 37 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. uvd zwar für die Heinriette Hufert versönlibe Abfindung, Tauf- und Wochen- kosten, fowie Alimente für die Zeit vom 30. Jas- nuar 1851 bis 39. Oktober 1852 mit überhaupt 30 Thlr. und 7 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Man- datariengebühren d.s Justizraths Wegner in Berlin, endlich die aus demselben Erkenntnisse cingetragene protestatio pro conservando jure et loco zur Sicherung der Heinriette Hufert wegen der Alimente, welche derselben für ihr am 30, Januar 1851 außerehelichß geborenes Kind Gottfried Rudolph jährlich mit 12 Thlr. vom 30. Oktober 1852 bis 30. Januar 1865 gebühren. Antragsteller der Befißer Gott- fried Wolf zu Kröligkecim. Die Hypothekenurkunde über die im Grund- bucde von Gerkiehnen Nr. 5 in der dritten Ab- theilung unter Nr. 3 aus den Theilung8ver- handlungen vom 25. Juni und 20. August 1835 für die Marie Elisabeth Goldau und den Carl Benjamin Goldau no eingetragenen 200 Thlr. mütterliche Erbgelder. Antragsteller der Zter Carl Benjamin Goldau zu Ger- ehnen. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28, Mai 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur- Tunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Gerdauen, den 5. Februar 1880. Königliches Amîts3gericht.

D Aufgebot.

Auf den Realitäten des Acker8manns Everhard Altefrohne im Ksp. Beelen steht Band 111. Blatt 582 Abth. 111, Nr. 1 des Grundbuchs von Beelen aus der notariellen Urkunde vom 10. Januar 1819 ein mit 43% jährlich verzinsli{hes Darlehn von 150 Reichsthalern Konventionsmünze für den No- tar Everhard Dicckmann zu Warendorf eingetragen. Es soll nun diese Forderung durch Srbgang und Cesfion auf den Landwirth Bernhard Hcinrich Heuckmann in Hemfeld, Kspls. Beelen, Üübergegan- gen und die notarielle Obligation vom 10. Januar 1819 mit dem angesiegelten Hypothekenscein vom 10, November 1835 verloren gegangen fein, wes- halb Altefrohne das Aufgebot des Hypothekeninstru- ments behufs Bildung eines neuen Hypotheken- instruments und Umschreibung der Post auf den Namen des Heuckmann beantragt hat.

Es werden daher alle Diejcnigen, welche an das erwähnte Hypothekeninstrument Ansprüche zu haben e aufgefordert, solhe spätestens in dem

vor dem unterzeihneten Amtsgerichte zugleich zur Verkündung des Auss{lußurtheils anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie damit aus- esclossen werden und das genannte Dokument für raftlos erklärt wird.

1. Juni 1880, Morgens 11 Uhr, [3858]

höft als Vormundes des verschollenen Schiffskochs Johann Oelsen aus Shwabstedt, welcher den an-

[3877]

Aufgebot,

Stadt Sassenberg:

groß 5 a 2 qm, 2) der Viktualienbändker

Gemeinheits Wieske, Wiese, groß 55 a 41 qm, und haben, um als Eigenthümer ins Grundbu eingetragen werden zu können, das Aufgebot dieser Parzellen beantragt. :

Es werden daher alle ‘unbekannten Eigenthums- prâte!: denten aufgefordert, ihre Ansprüche auf vor- bezeihnete Parzellen spätestens in dem auf den

1. Juni d. J., Morgens. 11 Uhr, vor dem unterzeihreten Amtsgerichte zuglei zur Verkündung des Ausf{lußurtheils anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls fie damit qug- geschlossen und die obigen 2 Besißer als Eigen- thümer der Parzellen in das Grundbuh werden eiugetragen werden.

Wareudorf, den 7. Februar 1880.

Königliches Amtsgericht. L.

s K.3 Amtsgericht Leutkirch. [R9O Aufgebot.

Zur Sicherstellung eines vom Polizeidiener Josef Rausch in Gospoldsbofen der früheren Privat-Spar- und Leihkasse daselbst geshuldeten verzinélichen Kapitals von 114 Fl. wurde durch die Unterpfands- behörde Gospoldéhofen unterm 17, Funi 1846 ein Pfandschein ausgefertigt. In Folge Gutsübergabe des Josef Rausch wurde dessen Sohn Konrad Schuldner, während die For- derung durch Cession an Severin Nefsensohn von Bauhofez und später erbliÞ an Josef. Kiechle, beide leßtere nunmehr gestorben, überging. Die Schuld ist längst bezahlt, der Pfandschein aber ver- loren gegangen. Auf Antrag der Wittwe des Konrad Rausch wird der gegenwärtige Inhaber des Pfandschein3s auf- gefordert, seine Ansprüche und Rechte spätestens in dein auf

Samsiag, den 30. Oktober 1880,

Vormittags 9 Uhx, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigen- falls der Pfandschein für kraftlos erklärt würde. Den 9. Februar 18809. Ober-Amtsrichter Lobmiller.

F, [2099] Aufgebot. Die Katharina Degen, geb. Dieß, Wittwe des Franz Degen von Neckargemünd, hat unter Glaub- baftmahung des Verlustes das Aufgebot einer 9 ‘oigen badischen Eisenbahnobligation über 1000 Fl. Litt. A, Nr. 2154 beantragt. Der Inhaber der Uckunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dounersiag, den 2, September 1886, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Karlsrube anberaums- ten Aufgebotstermine seine Rebte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- ertlärung der Urkunde erfolgen- wird, : Karlsruhe, den 31. ZFanuar 1880. Großherzogliches Amtsgericht. Gericbts\{reiberet. Frank.

P Aufgebot.

Von den früheren Inhabern der nachstehend su» A, aufgeführten Werthpapiere, Herrn Zimmer- meister Carl Wilhelm Gey zu Brockwißtz und Herrn Kaufmann Friedri Paul Arthur von Nehrscheidt zu Dresden, ist die Einleitung des Aufgebotsver- fahrens der Krafiloserklärung dieser ihnen ab- handen gekommenen Werthpapiere hier beantragt worden. Wenn nun diesem Antrage stattzugeben gewesen ist, so werden die Inhaber der nachstehend unter A. aufgefülrten Werthpapiere anturch aufgefordert, srätestens in dem auf den 15. September 1880, : 11 Uhr Vormittags, seitens des unterzeihneten Königlichen Amtsgerichts hiermit „inbe.aumten Aufgebotstermine an hiesiger Amtsgerichtsftelle, Zimmer 22d, zu ersheinen, ihre Rechte anzumelden uad die nach{stehend sub A, ver- zeihneten Werthyapiere vorzulegen, im Unter- lassunçsfalle aber si zu gewärtigen, daß auf An- trag der „dazu Berechtigten die fraglichen Werth- papiere mittelt Erkenntnisses für kraftlos werden erk!ärt werden. Leivzig, den 29. Januar 1880. Das Königliche Amtsgericht daselbst, Abtheilung Ux. Sea

I Die Aktie Nr. 460 der Allgemeinen Reuten-, Kapital- und Lebens8versiherungsbank Teutonia ¿zu Leipzig, auf den Namen des Zimmer- meisters Carl Wilhelm Gey- lautend, über 1000 Thlr. = 3000 M

¿ Folgende Pfandbriefe des erbländischen ritter- sc{astlihen Kreditvereins im Königreich Sachsen: a, 3 Stück Ser. I. Litt, C. Nr. 2700, 4926 und 6950 à 25 Rhlr., b, 1 Stück Ser. I[, Litt. C. Nr. 456 à 25 RNthlr., c, 2-Stüd Ser. III. Litt, C. Nr. 1092 und 1173 à 25 Rthlr., d, 1 Stüdckd S-:r. V. b. Litt. C, Nr. 1951 à 25 Rthlr., 0. 1 Stück Ser. VI. Litt, C, Nr. 1837 à 25 Rthlr., sowie die zu diesen Pfandbriefen gehörigen Talons und die Coupons, vom 2. Januar 1865 ab.

Aufgebot.

Auf Antrag des Eingefessenen H. Reese ¿u Süder-

Laut Bescheinigung des Amtes Sassenberg sind nachstebende Personen Eigenthümer folgender, noch nit zum Grundbu übernommener Parzellen der

1) der Tischler Bernhard Ostlinning zu Safssen- berg von Flur 1 Nr. 185 Brummpohl, Aer,

, Bernhard Heinrich Brameier zu Safsenberg von Flur 2 Nr. 344

der Reise von Manilla nach Siagapore mit dem Schiffe verloren gegangen sein soll, wird der ge- nannte Sciffskoh Johann Oelsen aus Schwabstedt, sowie deffen etwaige unbekannte Erben hierdurch aufgefordert, sih spätestens in dem auf

den 17. Mai 1880, Bormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufs- gebotêtermine zu melden, widrigenfalls genannter Schiffskoch Johann Oelsen für todt erklärt und sein Vermögen seinen bekannten und gehörig legitimirten Grben eigenthümlich verabfolgt und geseßmäßig zu- getheilt, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus zuerkannt werden wird.

Husum, den 9. Februar 1880,

Königliches Amtsgericht. IT.

[9159] Bekauntmachung.

Das Königl. bayer. Amtsteriht Günzburg hat unterm 10, Oftober 1879 nachstehendes

Aufgebot erlassen :

„Auf Antrag der Alois und Afra Müller'shen Soeldnerscheleute von Großköß werden Diejenigen, welce auf die im Hypothekenbuche für Großkög Bd. VI. S. 172 für die verlebte Hucklerswittwe Barbara Felber von Günzburg eingetragene 4409/6 Darlehnsforderung von 500 Fl. = 857 M 14 9 ein Recht zu haben glauben, gemäß §8. 82 des Hyp. Gef. in der Fassung des Ausführ. Ges. zur N. C. P, O. Art. 123 Ziff. 3, aufgefordert : innerhalb sech3 Bèonaten ihre Ansprüche unter dem Nechtênachtheile bei dem Königl. bayer. Amtsgerichte Günzburg anzumelden, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die E für erloscben erflärt und im Hypotheken- uche gelö\cht würde.“

Günzburg, den 11, Oktober 1879. Der K. geschäftsleitende Gerichtsschreiber. Buttner.

[11355] Aufgebot

eines Verschollenen.

Der Hofmeister Georg Michael Engelhardt

in Großwel8bac ist seit dem 30. November 1888

vershollen und hat seitdem von seinem Leben und

Aufenthalte keine Nachriht gegeben. Von seinen

erbberehtigten näbsten Verwandten haben folgende

seiner Kinder :

a, die verehelihte Shuhmacher Stahl, Sophie Caroline, geborene Eagelhardt, in Mühl- hausen i./Th.,

b. die minderjährigen Geschwister Martha So- phie und Iohann Heinrih Engelhardt, ver- treten durch ihren Vormund Landwirth An- dreas Schuchardt in Großwel8bach,

auf Todeserklärung ihres Vaters unterm 7. No-

vember 1879 angetragen.

Der Abwesende, dessen unbekannte Erben und

Erbnehmer werden deshalb hierdurch aufgefordert,

vor oder spätestens bis zu dem auf

den 2, März 1880, Vormittags 11 Uhr,

an hiesiger Gerichtsftelle, Zimmer Nr. 15, anbe-

raumten Termine bei dem unterzeichneten Amts- gerihte ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls guf Ansuchen der Antragsteller in dem angeseßten Términe in öffentliher Sitzung der

Verschollene ' für todt erklärt und fcin nahgelasse-

nes Vermögen seinen Erben verabfolgt werden ivird.

Langensalza, den 10. November 1879,

Me Oer L:

[14664]

Aufgebot cines Verschollenen.

Der Maschincubauer Gotthelf Coustantin Grüne, geboren am 31. Oktober 1833 zu Char- lottenburg, Sohn des Doktors der Medizin Con- stantin Gotthelf Grüne und dessen Ehefrau Jo- hanna Sophie Elisabeth Grüne, geb. Baer, wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. November 1880, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termin an hiesiger Gerichtsstelle, Dorotheenstraße Nr. 7, 1 Treppe, Zimmer Nr. 5, persönlih oder \chriftlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und fein Nachlaß von circa 1200 M. den fi legitimirenden nächsten Erben ausgehändigt werden wird. Seine unbekannten Erben und Erbnehmer werden zugleich mit vorgeladen. Berlin, den 8. Dezember 1879. 3 Königliches Landgericht, IL, Civilkammer 1V.

(3677) Oeffentliche Ladung.

Mittelst Recesses Nr. 21410 vom 6. November und 2. Dezember 1879, bestätigt am 12. d. Mts., ift zwislen dem Ackerbürger Friedrih Reinecke zu Seesen und der Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten zu Braunschweig eine Ablösung der dem Ersteren wegen seines Gehöfts No. ass. 41 zu Seesen zus'ehenden jähzliwen WBrennholzgeldrente von 18 M gegen ein Ablöfuagsfkapital von 450 M nebst Zinsen zu 4°/9 seit dem 2. Januar 1879 vereinbart. Indem damit auf Antrag ter Herzoglichen Kam- mer, Direktion der Forsten zu Braunschweig, Ter- min zur Auszahlung des Ablösungskapitals auf den 81, März 1880, 4 Mergens li Uhr, im Geschäftslokal des unterzeichneten Gerichts an- beraumt wird, werde1 zuglei alle Diejenigen, welche Ansprüche auf die fragliche Brenaholzgeld- rente oder das Ablösungékapital zu haben glauben, aufgefordert, solche bei Vermeidung des Aus\chlusses {pätestens im obigen Termine ayzumelden, Scesen, den 31. Januar 1880.

Herzogliches Amtsg-:richt.

artels.

(388] Oceffeutliche Ladung.

Margaretha Obst, Taglöhnerin, und deren Kindeskuratel von Göppmannsbühl am Berg haben gegen den ledigen Sch{neider Johann Peter Merkl von da, zur Zeit unbekannten Aufenthalts,

b, 50 jährlihem Unterhalisbeitrag Vi : See 14. Lebensjahre des Kindes, dat : sew G des dereinstigen Schulgeldes, . der e der etwaigen Kur- und Leichen, kosten, falls das Kind innerhalb der “(nbi tation8periode erkranken oder sterben sollte

und auf Verurtheilung in die Streitl'osten, zu den vom Kgl. bayr,

3 N und den Beklagten Amtsgericbte Kemnath auf Freitag, deu 2. April 1880, : früy 8 Uye, bestimmten Verbandlungstermin geladen. Kemuath, den 1. Februar 1880, Der Königl. Gerichts\chreiber. Oberseizver.

[3823] Oeffcutliche Ladung.

Der Blerkuecht Ernst Geusig, 22 Jahre alt evaugelisch, niht Soldat gewesen, aus Luckenwalde dessen Aufenthalt unbekannt is, und welchem zur Last gelegt wird, am 30, Mai 1879 auf dem Lindg- Stolzenhayner Kommunikationêwege 4 junge Birken unter Beschädigung von Gegenständen, welche zum öffentlichen Nuten und zur Verschönerung eines ae Uan, in der p rech18widriger Zu- eignung weggenommen zu haben, Vergehen ge 8. 242, 304 und 73 Straf-Geset-Buchs Eh c Anordnung des Königlicben Amtsgerichts hierselbst auf den 11, März 1880, Vormittags 92 Uhr vor das Königlihe Schöffengericht zu Schweinigz zur Hauptverhandlung geladen, unter der Verwar« nung, daß bei feinem Ausbleiben seine steckÆbriesliche Verfolgung „Und Verhaftung erfolgen werde.

Sch'weinitz, den 6. Februar 1880.

_ Kühnemann,

Gerichts\{chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[1103] Proclama.

Der frühere Gensd'arm Johann Carl Hein- ri JZakisch von Herford, welcher seit zehn ie verscollen ift, wird auf Antrag seiner ¿zu Herford verbliebenen Ghegattin Anna, geborene Schwarze aufgefordert, fich spätestens in dem Termine, welch: A E hiesigen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 15 auf den 3. September 1880, Morgens 10 Uhr, anberaumt ift, oder vorher bei unser-r Gerichts- schreiberei, Abth. 1IL, \chriftlich oder persönlich zu O widrigenfalls er für todt erklärt werden vird. ;

Herford, den 4. November 1879. Königliches Amtsgericht,

[3816} Im Konkurse des Knopffabrikanten B, M, S6;i}f soil dessen hiesiges in der Nähe des im Bau begriffenen Bahnhofes belegenes Etablissement nebst Zubehör am : 5, Mai 1880, Morgeus 11 Uhr, am Rathhaufe Zimmer 5 öffentlich meist- bietend verkauft worden. Taxen und Bedingungen können von hiesiger Gerichtsschreiberei bezogen Oi : Gebäude {ind erst i ie Gebaude 1nd erst vor einigen Jahren neu erbaut, die Vorrichtungen zur Rnopffabrtatien neu und vollständig. Cigenthumt- oder Rechte Dritter sind zur Meidung des Verlustes gegen den neuen Erwerber spätestens im Termine anzumelden. Detmold, den 3, Februar 1880. Fürsilih Lippisbes Amtsgericht. Abth. IT. Heldman, [3766] Auszug. Die zum Armenrechte zugelassene Ehefrau Neti- ner Schauen berg, Gertrude, geb. Scholten, zu Calcar, vertreten durch ihren Offizialanwalt Rechts- anwalt Justizrath Junck zu Cleve, hat gegen ihren Ehemann, den Kohlenhändlexr Reiner Schguen- berg zu Calcar die Gütertrennungsklage beim Königlichen Landgerichte zu Cleve erboben, mit dem Anirage, zu erkennen: „daß die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bisher bestandene ge- seßlice Gütergemeinschaft aufgehoben sei, daß hin- fort zwischen den Parteien eine vollständige Güter- fonderung bestehe, daß die Parteien sich vor dem Notar Schwenzer zu Calcar oder vor einem damit zu beauftragenden Richter in Betreff ihrer Ver- mögen8verhältnisse auseinanderzuseßen haben.“ Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Ersten Civilkammer des Königl. Land- gerichts zu Cleve ist Termin auf den 16. März 1880, Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden. In Gemäßheit des 8. 11 Ausf.-Ges. der D. Civ.- Proz.-Ordn. wird dieser Auszug öffentlih bekannt gemacht. i , _ Conrady, c. Gerichts\schreibergehülfe des Kgl. Landgerichts.

[3771] Nachdem die Kinder des David Seligmann Stern, Liebmann und Isaak Stern zu Schlüchtern wahrscbetnli% gemaht haben, daß die Ausfertigung einer ihnen von Leonhard Frishkorn und Ehefrau, Magdalena, zu Steinau, wegen eines zu 5 9/9 ver- zinslihen Darlehns von 100 Gulden ausgestellten, im Hypothekenbuch von Steinau Band VII. S. 174 folgende eingetragenen Schuld- und Pfandverschrei- bung vom 2, September 1830 verloren gegangen sei, wird der unbekannte Inhaber der Urkunde hier- mit aufgefordert, spätestens im Termin am 20, August d. Z.,, Bormittag3 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte unter Vorlage der Urkunde seine Mechte geltend zu machen, widrigen- E die Kraftloserkennung der Urkunde erfolgen wird, Etcinan, den 4: Februar 1880.

Königliches Amtsgericht.

v. Hagen.

[3846]

In Gemäßheit der Verfügung der Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Münster vom 31, Januar 1880 wird bekannt gegeben, daß in det Untersuhungs\acbe gegen den Fleischer Heinrich Beckhaus aus Wüllen wegen Entziehung vom Militärdienst das Vexmögen des Genannten,

Kiage: 1) auf Anerkennung der Vaterschaft zu dem von , Ersterer am 25, November vor. Js. gebornen

soweit es sich im Deutschen iNeich befindet, durch Beschluß der genannten Strafkammer vom 31, Januar 1880 mit Beschlag belegt worden ist.

‘des Herrn Präsidenten des Königlichen Amtsgerichts

Person werden halten können.

3832]

13824) Aufgebot. i Der Exekutor des früheren Kreisgerichts zu Pleschen, | Kempinski, welcher eine Amtskaution von 300 in Staatspapieren bestellt hat, ist am 1. Oktober 1879 aus seiner Stellung ausgescbieden. In Anbetracht dessen werden daher, auf Antrag

zu Oftrowo, alle Diejenigen, welche aus den Amts- geschäften des Kempinski irgend welche Ansprüche und Rechte herzuleiten vermeinen, hierdurch aufge- fordert, Leßtere bei dem unterzeichneten Amtsgerichte, spätestens aber in dem auf den 2. April 1880, Vormittags 9 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen- falis die Herausgabe der Kaution an Kempinski er- folgen wird und die Betheiligten si{ch nur an dessen

Pleschen, den 30. Januar 1880. Königliches Amtsgericht.

Fn Sachen, betreffend den Nachlaß des am 12. November 1879 verstorbenen Arbeit3mannes Jobst Heinrich Afffhüpper zu Bremen ist auf den Bericht des Nachlaßverwalters Dr. jur. Fr. Meier I, vom 4./5, d. M. durch Berfügung des Amtsgerichts vom 9. d. M. das Verfahren cingeftellt und die Verabfolgung des Nachlasses an den legitimirten Erben, Wallaufseher Iohann Heinrich Lange hier- selbs, nach Ablauf der im §. 51 des Geseßes vom 25, Juni 1879, Abs. 2 bestimmten Frist gegen Er- stattung der Gerichts- und Kuratelkosten angeordnet.

Bremen, den 12. Februar 1880.

Der Gerichtsschreiber. Stede.

Die Amts3ecantionen: 1) des Gerichtsboten Schlufter zu Werl, 2) des Gerichtsboten Hönsch daselbst, 3) des Gerichtsboten Schmidt, jeßt zu Unna, sollen zurückgegeben werden Es werden des- halb alle Diejenigen, welche avs den früheren Dienst- verhältnifsen der genannten Beamten Ausprüche an die Amtscautionen derselben zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 24, März 1880, Morgens 9 Uhr, im Geschäftêhause des unterzeichneten Gerichts, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotétermine bei Vermei- dung der Ausfs{ließung mit ihren Ansprüchen und Rechten anzumelden. Werl, den 17, Januar 1880. Königliches Amtsgericht.

{ 3831] In der Strafsache gegen I. Meyer, Alexander, geboren am neunten Mai O Sohn von Herrmann und von Henriette evy, Haas, Johann Alphons, geboren am zwei- undzwanzigsten Juli 1859 zu Lutter, Sobn von Iohann und Susanna Meister,

. Wattre, Hypolit Emil, geboren am zwölften Dezember achtzehunhundertneunnndfünfzig zu Ottendorf, Sohn von Heinrih und von Mar- garetha Schnell,

. Steib, Bernhard Valentin, geboren am vierzehnten Februar achtzehnhundertneunund- fünfzig zu Pfirt, Sohn von Joseph und von Adele Brigner,

V. Burgunder, Alois, geboren am siebenund- zwanzigsten Juli 1859 zu Sondersdorf, Sohn von Lorenz und von Magdalena Rapp,

Alle abwesend und zuleßt im Landgerichte-Vezirke

Mülhausen wohnhaft,

wegen Vergehen nah §. 140 St. G. B. hat die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts Mülhausen in ihrer Sißung vom siebenundzwanzig- sten Januar achtzehnhundertachtzig, an welcher Theil genommen haben die Herren :

O G Wolf, als Vorsitzender,

ichter Dr. Peez, 4 Noti:

Landg.-Nath Dr. Hoppé, als Veisiter. Nach Anhörung des Herrn Referenten Dr, Peez in feiner Ms: i Nach Einsicht des Antrages der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft vom sechsundzwanzigsten Januar

ahtzehnhundertachtzig,! S

In Erwägung die Formalitäten des §8, 472

St. P. O. erfüllt sind, auch nachgewiesen ist, daß die Angeschuldigten ihren leßten Wohnsiß im Land- gerichtsbezirke Mülhausen gchabt haben,

Daß dieselben hinreichend verdächtig erscheinen:

Als Wehrpflichtige, in der Abit, sich dem Ein-

triite in den Dienst des stehenden Heeres oder der

Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes- gebiet verlassen oder nach errei{tem militärpflichti-

gen Alter sib außerhalb des Bundesgebietes auf- ehalten zu haben resp. noch aufzuhalten, ein nach

L 140 St. G. B. ftrafbares und zur Kompetenz

der Strafkaminer des Kaiserlichen Landgerichts ge-

höriges Vergehen,

In Erwägung die beantragte Vermögensbeschlag-

nahme auf Grund - der Bestimmungen des §. 140 St. G. B. und der 88. 325, 326 und 480 St. P. O. zulässig, : L

Die Beschlagnahme einzelner zum Vermögen der

Angeschuldigten gehörigen Gegenstände nicht aus-

führbar ift: Besblossen : | 1) Daß das Hauptverfahren gegen die Angeschul- digten ad I.—V, inftlusive, wegen des vorerwähnten Vergehens gegen §. 140 St. G. B. zu eröffnen und die Sache zur Verhandlung und Entscheidung vor die Straskammer des Kaiserliczen Landgerichts Mülßbausen zu verweisen sei. 2) Die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens eines jeden der Anges§Guldigten bis zum Betrage der ihr mög- liherweise treffenden höchsten Geldstrafe von dreitausend Mark und der Kosten wver- ügt, und außer der geseßliÞ vorgeschrie- enen Bekanntmachung im Deutschen Reichs- Anzeiger, auc die einmalige Bekanntmachung dieser Beschlagnaßme in dem „Altkirher Kreisblat1" ver- ordnet, und zwar in Anwendung der bereits er- wähnten (Een Bestimmungen der 88, duet- hundertfünfundzwanzig, dreihundertse{sundzwanzig, Per undertzweiundsiebenzig, vierhundertachtzig, St,

(Gez.) Wolf. Peez, Hoppé. Zur Beglaubigung :

T

[3850]

In die Liste der kci dem Königlichen Landgerichte | in Düsseldorf zugelassenen Nechtsanwälte ist heute eingetragen worden: Menge!lbier, Theodor, Nechts3- anwalt, wohnhaft zu Düsseldorf.

Düsseldorf, den 11. Februar 1880. Königliches Landgericttt. Frölich

Kanzlei-Rath.

[3840] Bekanntmachung.

Es wird hiermit bekannt gegeben, daß der auf Antrag aus dem Staatsdienste entlassene Bezirks- amts-Assessor Franz Paul Weber zu Landshut heute in die Lifte der bci dem kgl. bayerisben Landgerichte daselbst zugelassenen Recht8anwälte eingetragen worden it. Landshut, den 11. Februar 1880. Königl. Landgericht Landshut. Der kgl. Präsident. Niedermayer.

Verkäufe, Verpachtungen, Snbmissionen 2c.

Holzverkauf. Am Dieustaag, deu 24, Februar v. J. Vormittags von 9 Uhr ab, sollen zu Neunkirchen in der Restauration des Herrn F. Si- mon die folgenden Hol; quantitäten theils in keinen, theils in großen Loosen öffentlich dem Verkaufe gegen das Meistgebiet ausgeseßt werden: 7 Eichen- flämme mit 2,15 Fm., 3 Buchenstämme mit 1,27 Hm., 45 Erlenstämme mit 20,27 Fm., 214 Kiefern- stämme mit 235,83 Fm., 40 Fichtenstangen von 7 —14 cm, 50 Fidtengertien von 5—7 ecm, Buchengerten von 5—7 ecm, 32 Rm. Eichen-Roll- heit, 2 m und 2,4 m lang, 74 Rm. Eichen-S{eit, 2 m und 1,3 m lang, 9 Nm. Eichen-Knüppel I. Kl., 2 m lang, 70 Nm. Eichen-Knüppel Il, Kl, 1,3 m lang, 98 Rm. Eichen-Reiserknüppel (theils 2 m lang, zu Zaunhbolz geeignet), 5 Rm. Hainbuchea- Rollsheit, 2 m lang, 2102 Rm. Buchen-Scheit meist von ganz vorzüglicher Quolität), 298 Nm. Bucben-Anbruch Scheit, 109 Rm. Buchen-Knüppel TI. Kl, 984 Rm. Bucben-Reiserknüppel (davon 700 Nm. in einem Loose), 9 Nm. Birken-Reolischeit, 2 m lang, 210 Rm. Birken-Scheit, 191 Rm. Birken- Knüppel 11. Kl, 266 Rm, Birken-Reiserknüppel, 56 Fm. Erlen-Rollscheit (2, 3 und 4 m lang), 6 Nm. Erlen-Scheit, 30 Rm. Erlen-Knüppel I. Kl., 1,25 m lang (Pulverholz), 16 Nm. Erlen-Reiser- knüppel, 1,25 m lang (Pulverholz), 31 RNm. Aspen- Rollscheit, 2 m lang, 4 Rm. Aspen-Scheit, 50 Rm. Atpen-Knüppel, 79 Rm, Kiefern-Scheit, 155 Rm. Kiefern-Kyrüppel T. Kl. (15m, 2 m und 3 m lang), 244 Rm. Kiefern-Reiserknüppel. Der unterzeichnete Oberförster ertheilt auf Verlangen nähere Auskunft. Neunkirchen, den 10. Februar 1880. Der König- liche Oberförster. von Blum.

Es soll den 19, Februar d. J. im Gräbertschen Gasthause bierselbst nachstehendes Holz: 1) Belauf Wilhelmsbrüctk: Jagen 36a. = 150 rm Kiefern Meis I,, 600 rm Stock; 2) Belauf Plaaß: Jagen 66 = 500 rm Kiefern Stock, 80 rm Reis I., 800 rm Reis 111; 3) Belauf Berkenbrück: Jagen 1246 = 50 Stü Eichen Nußenden mit 68 fm, 7 Stück Birken Nutenden mit 4 wo, 71 Stüld Kiefern Bauholz mit 69 fm, 2 rm Eichen Nußkloben, sowie Cichen, Birken und- Kiefern Knüppel-, Stock- .und Reiserholz¿. Außerdem aus dem Totalitäts-CGinshlage fämmtliher Beläufe Kiefern Kloben-, Knüppel- und Reiserholz im Wege der Lizitation sffentlich an den Meistbietenden gegen gleih baare Bezahlung verkauft, wozu Kauflustige an dem gedachten Tage NVormittags um 10} Uhr hiermit eingeladen werden. Hangelsberg, den 19. Februar 1880, Der Ober-

föz ster.

Holzverkauf. Am Moutag, den 23. Februar 1880, von Vormittags 10 Uhr ab, sollen im Gast- hofe bei Wreh hierselbst aus dem Einscblage der Oberförsterei Groß-Schoenebeck pro 1880 nachstehend aufgeführte Hölzer bei freier Konkurrenz unter den gewöhnlichen Bedingungen öffentliß meistbietend versteigert werden. A. Nuhholz. L. Totalität, Belauf Klein: Doelln ca. 140 Stück Kicfern-Bau- und. Schneidchölzer, Belauf Tremmersee ca. 180 Stü Kiefern-Bau- und Schncidebölzer ; UL. Schläge. Belauf Klein-Doelln, Jagen 353b, 514 Stück Kie- fern-Bau- und Scneidehölzer, Belauf Hirschberg, Jagen 272 608 Stü Kiefern-Bau- und Schneideo hölzer. W. Breunholz. Belauf Hirschberg, Ja- gen 188 ca. 300 Rmtr. Kiefern-Kloben, Schlag, Sagen 272 ca. 271 Rmtr. Kiefern-Kloben. Groß- Schocuebeck, den 12. Februar 1880. Der Ober- förster. Wiite.

[3474] Bekanntmachung.

Die cuf dem hiesigen Nordbahnhofe und auf Bahnhof Stralsund lagernden alten unbrauchbaren Materialien: Gisenbahnschienen, Schmelzeisen 2c., sowie 2 Sciebebühnen, eine Anzahl gebrauchte Kippkarren, Muldenkipper 2c. follen durch öffent- Mais Submission an den Meistbietenden verkauft werden, :

Kauflustige wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift:

„Submission Materialien“ versehen bis zum Freitag, den 20. Februar 1880, Vormittags 11 Uhr, franko an uns einreichen. i : Die Verkaufsbedingungen liegen in unserm

auf Ankauf von alten

Pachtlustige woken ihre Offerten für den Zeit- raum von 10 oder 15 Jahren sch{riftlich und ver- | siegelt mit der Aufschrift : ; Angebot zur Pacht des öffenilickden Au- schlag8weseus : dortselbst bis spätestens 1. März d. J., Mittags ; 12 Uhr, abgeben. j

Die Eröffnung der Angebote wird am 2. März | d. JF., Mittags 12 Uhr, in Gegenwart der er- shicnenen Submittenten im Zimmer Nr. 53 des Rathhauses erfolgen.

Die Auswahl unter den Bietenden bleibt vor- behalten. Derkin, den 6. Februar 1880.

Magistrat hiesiger Königlichen Haupt- und Nesideuzstadt. von Forcckenbeck.

[3472]

fen Berlin, Gesund- brunnen, Rangirbabnhof Rummelsburg, Coepenick, Fürstenwalde, Frankfurt und Guben angefammelten alten Oberbau - Materialien darunter größere Parthiea zu Bauzwecken geeignete Eisenbahn- schienen sollen im Wege der öffentlichen Lizitation zum Verkauf gestellt werden. Kauflustige wollen ihre Offerten frankirt und verfiegelt bis Diensiag, den 24. Februar 1889, Vormittags 11 Uhr,

an uns einreichen, zu welchem Termine die Er- ¿ffnung derselben in Gegenwart der etwa erscheinen- den Lizitanten erfolgen wird. Die Verkaufsbedingungen nebst Verzeichniß der Materialien lieaen in unserem Büreau, Koppen- straße Nr. 88/89, 2 Treppen, Zimmer Nr. 9, sowie im Büreau des Eisenbahnbau: Inspektors Schilling in Frankfurt a. O., in den Dienststunden von Vormittags 8 bis Mittags 1 Uhr zur Einsicht aus, auch können dieselben gegen Erstatiung von 75 von unserem Büreauvorsteher in Empfang genom- men werden. Berlin, den 6. Februar 1880.

Königliche Eisenbahn-Kommission N./M.

[3785] Bekanntmachuug.

Die Negulirung des Terrains der Kaserne- ments bei Rubleben soll im Wege der öffentlic;en Submission verdungen werden. Leistungs- und kautionsfähige Unternehmer werden ersucht, ihre Offerten portofrei und versiegelt mit entsprechender Aufschrift versehen, spätestens bis zum

Diensiag, deu 24. Februar 1880, _ Bormittags 10 Uhr, im Geschäftslokal der unterzeichneten Garnisonver- waltung, Stresow-Kaserne Nr. 2, abzugeben, wo- selbst auch die Bedingungen und der Kostenans&lag einzusehen sind.

Spandau, den 10. Februar 1880.

Königliche Garnison-Verwaltung.

[3242] Submission. Die zum Bau eines Wafserthurwes am Kaserne- era der Fürstenwalder-Straße hierselbst erfor- erlichen - Eiseuguß- und Ee veranschlagt mit 10 062,60 M, sollen in öffentlicher Submission vergeben werden. Schriftliche, mit entsprewender Aufschrift ver- sehene, versiegelte Offerten werden bis zum Termine Freitag, den 27. Februar cr., V./M. 10 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Garnison-Verwal- tung, Kaserne L, Zimmer Nr. 8, franko entgegen- genommen. Die Bedingungen 2c. liegen daselbst und am Berliner Baumarkt, Berlin, Wilhelms- straße 92/93, zur Einsicht aus, werden auch gegen Erstatiung der Kopialien abschriftlich mitgetheilt. Frankfurt a./O., den 5. Februar 1880. Königliche Garnison-Verwaltung.

[3868] Halle-Sorau-Gubener Eiseubahu. Submisfion, : Die auf ten Bahnhöfen Eilenburg, Dobrilugk, Cottbus und Forst des diesseitigen Bezirks lagernden, für Eisenbahnzwecke unbrauchbaren alten Eisenschienen sollen im Wege der Submission verkaust werden, wozu ein Termin : auf Montag, den 1. März cr., Mittags 12 Ußr, im hiesigen Verwaltungs8gebäude Frankenstraße 1, Zimmer Nr. 4 anberaumt ift. ; Die Verkaufsbedingungen können in unseren Büreaus hierselbst eingeschen, au von der Bureau- var S Lehmann gegen 50 H Copialien bezogen werden. Die Offerten sind frankirt und verschlossen mit der Aufschrift „Offerte auf Ankauf alter Eisen- materialien“ bis zu obigem Termin an uns einzu- fenden. Halle, den 10, Februar 1880. Königliche Eisenbahn-Kommission.

[3350] Bekanutmachung.

(3869) Oberschlesische Eisenbahu.

Die in unseren Werkstätten zu Breslau, Ratibor, Posen, Stargard, Glogau und Lifsa angesammelten Materialabgänge 2c. follen im Wege der öffent- liden Submission meistbietend zum Verkauf ge- stellt werden. Die Gebote sind portofrei, vécsiezelt und mit der Aufschrift :

„Offerte auf den Aukauf von Materia!l- : : abgäugen“ ver’ehen, bis zum Submissionstermtne am &reitag, den 27, Februar 1880,

Bormittags 10 Uhr, an unfer maschinentechnis{ches Bureau hierselb cin- zureichen, wo diesclben in Gegenwart der persönlich erschienenen Offerenten eröffnet werden sollen. Spôäter eingehende Offerten bleiben unberück- sichtigt. Die Verkaufsbedingungen nebst Formularen für Abgabe der Gebote find im vorgenannten Bureau, fowie bei der Werkstatts-Maschinenmeisterei in Po- fen und bei der Betriebs-Maschinenmeisierei in Na- tibor einzusehen, auch werden Exemplare derselben auf portofreies Gesuch gegen 50 4 Kopialien mit- getheilt. Die Offerenten werden aufgefordert, die zun Verkauf kommenden Gegenstände auf den Lager- pläßen vor Abgabe der Gebote in Augenschein zu nehmen. Breslau, den 9. Februar 1880.

Königliche Direktion,

[3830] Bekanntmachung. i

Für die Kaiserlicben Werften zu Danzig und Kiel

sollen 197 Stück Schiffs-Kammerthürschilder aus

Aronzeguß mit erhabener Druckschrift beschafft

werden.

Die Offerten find versiegelt mit der Acf{schrift: „Submission auf Lieferung von Kammer- schildern“

bis zu dem am £5. Februar 1880, Mittags

12x Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde

anberaumten Termine einzureichen.

Die Bedingungen sind während der Dienststunden

in der NRegisiratux der Werft einzusehen, und wird

eine Abschrift derselben auf portofreien schriftlichen

Antrag und nach Einsendung von 6 1,00 Kosten

mitgetheilt werden.

Kiel, den 9. Februar 1880.

Kaiserlié;e Werft, Verwaltangs-Abtheilung.

1483 gute, brauchbare Kocgeschirre werden am 4, März cr., Vormittags 10 Uhr, öffentlich meistbietend in der Kaserne des Scee-Bataillons, Speisesaal Nr. 1, verkauft werden. Schriftliche Offerten finden Berücksichtigung. Kiel, den 6. Fe- bruar 1880, Kommando des Sce-Bataillons.

[3819] Einladuna zum Angebot auf Gas Lou Telegraphen- augen, Im Wege des \ch{riftliven Angebots-Verfahrens sollen 8500 Stück kieferne Telegraphenstargen, und ¿war 3702 Stück von 7,15 m, 4624 Stüd von 8,65 m und 174 Stück von 10,15m Länge und 17 cm Zopfstärke eins{ließlich der Rinde beschafft und auf Kosten der Reihs-Telegraphen-Verwaltung in dem Walde, aus dem die Lieferung der Stangen erfolgt, auf zwei reich8seigenen Anstalten mit Kupfer- vitriol zubereitet werden, Die näheren Bedingungen können bei dem Kaiferlißen Haupt-Telegraphen- Amt zu Berkin, ferner bei den Kaiserlichen Tele- graphen-Aemtern Stettin, Bromberg und Posen, fowie bei dem Kaiserlichen Post-Amte zu Cocslin eingesehen oder auf portofreien Antrag gegen Er- stattung der Abschreibgebühren abschriftlihß von hier bezogen werden. i Geeignete Lieferungslustige wollen ihre gehörig versiegelten Angebote, in denen auf die vorerwähnten näheren Bedingungen Bezug zu nehmen ist, auf der Adresse mit der Ueberschrift: „Angebot auf Liefernng von Telcgraphen- stangen“ versehen und bis zum:

25. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr, frankirt hierher einsenden.

Anerbietungen, welche später eingehen, oder welche den gestellten Bedingungen nicht voUständig ent- sprechen, bleiben unberüdcksichtigt. e

An dem vorbezeihneten Termine werden die eîns-

egangenen Augebote in Gegenwart der etwa pere- sönlich erschienenen Anbieter bei der unterzeichneten Ober-Poft-Direktion eröffnet.

Die Auswahl unter den Anbietern, welche drei Wochen nach& dem Termine an ihr Angebot gebun- den bleiben, wird vorbehalten.

Steitin, den 10. Februar 1880.

Der Kaiserliche Ober-Poft-Direktor, Geheime Post-Nath: Gruber.

Verloosung, Amortisatior, Zinszahlung u. s w. von öffentlichen Papieren.

E 13252) Moreau Heymaun,

Die bei der hiesigen Fortifikation in dem Zeit- raum vom 1. April 1880 bis 31. März - 1881 vor-

kommenden Maurer- und Steinhauer-

arbeiten excl. Lieferung des Materials \sollen in einzelnen Posten und zwar : 1) für die Norto 1. L T, V T G0 VL, : VIEC ün 1X4

)

Bureau, Eicbendorffstraße Nr. 17, 11. Treppen, beim Bvreau-Vorsteher, sowie im Bureau unserer IL. Bau-Inspektion in Stralsund zur Einsicht aus, werden auch gegen Erstattung von 50 „Z a gegeben. erliu, den 6. Februar 1880. Cto. 146/2.) Königliche Eilsenbahn-Fommission für die Berliner Nordbahn,

[3442] Bekanntmachun.

Das öffentliche Anschlagswesen in hiesiger Stadt soll vom 1. Juli d, J. ab auf 10 over 15 Jahre pachtweise vergeben werden.

{im ; werden.

L Car e Und L, 4) das Fort XII, und

5) die innere Stadtbefestigung, Wege der öffentlichen Submission vergeben

i Die Bedingungen sind im Fortifikationsbureau | Hinterroßgarten Nr. 58 während der Diensts | siunden zur Einsicht ausgelegt. j Unternehmungslustige haben ihre Offerten für : jeden Abschnitt getrennt, versiegelt und portofrei mit ; entsprebender Aufschrift versehen bis zum

' 28. Februar cr., Vormittags 10 Uhr,

‘an das vorbezeichnete Bureau einzureichen , woselbst | deren Eröffnung in Gegenwart der sich eiufindenden

Bankgeschäft, Berlin W., Unter den Linden 15, h # Uebernahme von Kreis- und Stadt-Anleihen, | sowie Konvertirung derselben; kommissionsweise A und für eigene Rechbnunag.

[9009] Bekanutmachung.

Bei der in Gemäßheit des Schuldentilgungsplans veranlaßten Ausloosung der 5 9/9 städtishen Anleihe de 1872 find die Nummern folgender Apoints ge» zogen worden : 6

Läütt. A. Nr, 70 über 100 Thaler, Lîtt. B. Nr. 40 42 57 über je 50 Thaler, Lâtt. C. Nr. 45 über 25 Thaler welche hiermit den resp. Inhabern zur Rüczablung am 1, Oktober 1880 gekündigt werden.

Die Auszahlung geschieht bei der hiesigen Stadt- hauptkasse und sind den Obligationen die Talons une Zinscoupous Serie L. Nr. 7 bis 10 bei- zufügen.

Die Beträge der feßlenden Zinscoupons werden von dem Werth der Obligation verabzugt.

gestellten Ermittelungen zufolge ein Sohn des weil. Johann Delsen in Schwabstedt, daselbst am 11. Fag- nuar 1776 geboren und als Koh des Hamburger Schiffes „Baltik“, Kapitän D. W. Kaetelhood, auf

s Zim- ' Submittenten stattfindet. im Nathan! Di ne ebruar 1880.

Königsberg, den 5. Königliche Fortifikation,

Die Bedingungen liegen mer Nr. 37 während der Bureaustunden zur j

Einsicht aus,

Wollin, den 10., Februar 1880.

Watendorf, den 7. Februar 1880. Der Magisirat,

Königliches Amtsgericht 1. und Johann getauften Kinde,

2) auf Zahlung von;

a, 10 G Tauf- und Kindbettkosten, k

Der Landgerichts-Sekretär. 8.) (gez) G illédor f,

¿ Münster, den 4, Februar 1880. | KönigliWe Staatsanwaltschaft. (L,