Amsterdama, 16, Februar. (W. T, B)
Getreidemarkt. (Schlussbericht,)
pr. Herbst 355, Amaeterdam, 16, Februar, Bancazinn 563,
Antwerpen, 16. Februar,
(M. T. B.) (W. T. B)
Petroleummarkt. (Schlussbericht.) Raffinirtes, Type weiss, pr. März 187 Br., pr. April 184 Br,, pr.
loco 18 bez. und Er., September ‘20 Br. Weichend.
Antwerpen, 16. Feb:uar. (W. T. B.)
Getreidemarkt, (Schlussbericht.) Weizen behauptet. Roggen
Hafer rubig, Gerste unverändert, (N. L. B)
gefragt, Lenden, 16. Februar, Getreidemarkt,
Regen, Lomnden, 16. Februar. (W. T. B.) Die Getreidezufuhren betrugea 7. bis zum 13. Februar: Englischer Weizen
76 220, engl. Gerste 2760, fremde 12 105, engl. Malzgerste 21 336,
_ Theaters.
Königliche Schauspicle, Mittwoch: Opern- haus. 46. Vorstellung. Fra Diavolo, oder: Das3 Gasthaus zu Terracina. Oper in 3 Abtheilungen von Scribe, bearbcitet von C. Blum. Musik von Auber. (Frl, Horina, Frl. Tagliana, Hr. Niemann, Hr. Salomon, Hr. W. Müller.) Anfang 7 Uhr.
Scauspielhaus. 48. Vorftellung. Faust. Dra- matishes Gedicht in 6 Akten von Goe1he. Anfang halb 7 Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. Keine Vorftellung.
Schauspielhaus. 49, Vorstellung. Der Biblig- thekar. Schwank in 4 Akten von G. von Moser. Anfang 7 Uhr.
Wallner-Theater. Mittnoh: 3. 12. Male: Der jüngste Lieutenant.
Victoria-Theater, Direktion: Emil Hahn. Wegen der scenischen Vorkereitungen zu: Die \s{chwarze Benus, bleibt das Theater bis inkl. Freitag geschlofsena.
Sonnabend, den 21 Fcbruar: Gastspiel der ersten Solotänzerin Mlle. Céline Nozier, vom Chatelet- Theater in Paris und des Fräulein Mathilde Kühle, von Wicn. Zum 1. Male: Die schwarze Venus. Großes Ausftattungsftück in 10 Bildern vnd Ballets von Adelphe Belot, Musik von C. A. Raida, Ballets von Bruèë, Kostüme und Nequisiten nah Originalen und den Zeichnungen des Dr, Schweinfurth. Dekorationen von Lütkemeyer in Coburg. Maschinerien von Geigler. Elektrisches Licht von Crämer. In Scene gefeßt von Emil Hahn.
Resideuz-Theater. Mittwoh: 2. Gastspiel der Königl. Schauspielerin Fr. Olga Lewinsky-Prech- eisen vom Hoftheater zu Cassel. Zum 2. Male: Junggesellenstener. Lustspiel in 4 Akten von Julius Wolff.
Krolls Theater. Direkticn: Engel-Lebrun. Mittwoch: Neu einfiudirt: Sodom und Gomorrha. Anfang der Vorstellung 7 Uhr.
National-Theater. Mittwoh: Studenten- Vorstellung. Julius Cäsar.
Germania-Theater, Mittwowh: Ertra - Vor-
stellung. Zu einem wohlthätigen Zweck unter gütiger Mitwirkung dcs Frl. Hrabowska vom Königlichen Schauspielhause. Dorf und Stadt. Schausp. in 5 Akten von Charlotte Birch-Pfeiffer.
_ Domnerstag: Auf Verlangen. Zum 21. Male. Novität, Berliner Briefträger. Volks\tück mit Gesang in 5 Abtheilungen (6 Bildern) von Paul Vlumenreich.
Belle-Alliance-Theater, Mittmoh: Zum
74. Male (leßte Woche): Der Nattenfänger von Hameln. Phantastishes Volksstück mit Gesang, in 12 Bildern von C. A. Goerner. Neue lebende Bilder: Die goldene Kinmerzeit. — Jüngling und Jungfrau. — Glüdctlihe Ehe. — Großeltern! nach Babe E i eik Ec Ma lenoer! Hr.
aßker om Friedrih-Wilhelmfstädtishen Theater als Gast.) Anfang 7 Uhr. I0 Í
Donnerstag u. folgende Tage : Der Ratteunfäuger von Hameln,
Circus Renz. Markthallcn — Carlftrafße.
Mittwoch: 2 Vorstellungen. Um 4 Ubr Nach- mittags: Kindervorstellung. Zu dieser Vorstellung hat jeder Besucher das Recht, auf das von ihm gelöfte Billet 1 Kind unenutgeltlih einzuführen. — Der Fall von Plewna. — Abends 7 Uhr: Damen-Gala-Vorstellung. Auftr. der Miß Leona Dare. — Lettes Auftreten der Miß Washington. — Ein Karneval auf dem Eise.
Auf vielseitiges Verlangen in beiden Vorstellun- gen Auftreten des Sennor Ortega mit seinem Stier
gero. /
Donnerstag: Vorstellung.
E. Nenz, Direktor.
Subhastatiouen, Aufgebote, Vor- ladungen und dergl.
(2 Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenrechte zugelassene Ehefrau Emilie Sulda Lohmann, geb. Vieweg, zu Berthelsdorf bei Lunzenau, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Kaufmann in Chemniß, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Friedrih Wilhelm Lohmaun, zuleßt in Berthelsdorf, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen bösliher Verlaffung mit dem Antrage auf Scheidung vom Bande der zwischen ihnen be- stehenden Ehe und Verurtheilung des Beklagten in die Prozeßkosten und ladet den Beklagten zur mlind- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il.
Roggen Ioco fester, auf Té:mine unverändert, per März 194, Rübë! loco 34, pr, Mai 34,
(Fchlussbericbt,) Weizen sfetig, Detail- geschäft zu letzten Montagspreisen, angekommene Ladungen unge- fähr } sh. theurer, Gerste und Mais rnhig, Haser stetiz, zubig, Erbsen § sh, niedriger als vergangezen Montag. — Wetter:
in der Woche vom
London, 16, Februar, Án der Küsts angeboten 16 Havannazucker Nr, 12. 264, Liverpool, 16. Februar, Baumwolle, Spekulation und Export 1000
Glasgow, 16. Februar. Roheisen, 10 d. Bradford, 16. Februar.
Paris, 16, Februar. (W. März 33,25, pr.
pr. Mai - August 67,25, März 79,75, 83,29,
3280, fremder
auf den 4. Mai 1880, Vormittags 9 Uher, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwelke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Chemuiß, den 12. Februar 1880. Der Gerichtêéshreiber des Köniolichen Landgerichts,
Civilkammer Il. ischer.
(41°) Oeffentliche Zustellung.
Nr. 1828, Avam Haas, Müller in Stockburg vertrcten durch Geora Fleig, Lautwirth in Mönch- weiler, klagt gegen Christian Steidinger, Wagner von Mö nchweiler, z. Zt. an unbekaunten Orten ab- wesend, aus Darlehen mit dem Antrage auf Zah- lung von 300 Æ nebst 5 9% Zins vom 24. Juni 1879, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Großherzog- liche Amtsgericht zu Villingen auf
Samstag, den 27. März 1880, Vormittags 9} Uhr.
Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Villingen, den 7. Februar 1880.
Ramsperger, Gerichtsschreiker des Großherzoglichen Amtsgerichts.
(4121) Oeffentliche Ladung.
In der früher bei dem vormaligen Königlichen Kreisgericht zu Falkenberg O./S. ankängig gewe- fenen Prozeßsache des Pferdebäntlers Johann Baron
zu Wiersbel, Klägers, wider die Erben der Wittwe Magdalena Schär, geborenen Hübner, Verklagte, — wegen 1350 # und Zinsen — if zur mündlichen A und Entscheidung der Sache Termin au
_den S5. Ap-cil 1880, Vormittags 113 Uhr, im Audienzzimmer dir Civilkammer unseres Ge- rihtslokals anberaumt, zu welchem die ihrem Auf- enthalte nach unbekannten Mitverklagten, Brauer- geselle Alois Pischel und Sattlergesele Gustav Pischel hierdurh unter der Verwarnung vorgeladen werden, daß für den Fall ihres Ausbleibens ange- nommen werden wird, sie hätten zur Unterstüßung ihrer Behauptungen und Anträge nichts mehr an-
zuführen.
Neisse, den 27. Januar 1880. Königliches Landgericht. I. Civilkammer.
[4130] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann F, A. M. Zimmer in Ham- burg, Schauenburgerstraße 36 wohnhaft, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr, A. Wolffson, klagt gegen den Kaufmaun H. Peters, früher in Ham- burg, Schauenburgerstraße 36 wohnhaft, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, aus cinem am 2. d, M. hier- selbst zahlbaren, am 4. d. M. Mangels Zahlung protestirten Wesel vom 29. November 1879, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung der Wechselsumme von / 1000,00 nebst 6 9/0 Zinsen vom B-rfalliag?? sowie 4 6,50 Proteste kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Kammer für Handelssachen des Landgerichts zu Hamburg auf den 17. April 1880, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen. En Zwedke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 13. Februar 1880. Hartuack, Gerichtsschreiber.
Kaiserliches Landgericht Strasßburg.
(127) Oeffentliche Zustellung.
Der Gastwirth Nicolaus Speck zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Leiber, klagt gegen seine Ehefrau AnuaiMaria Staat, gegenwärtig oli bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Ehe- scheidung, mit dem Antrage: „Kaiserliches Land- gericht wolle die am 6. Januar 1877 zwischen den Parteien (Fgel@loslene Ehe wegen grober Beleidi- gung des Chemannes durch die Beklagte für aufge- löst erklären und der Beklagten die Prozeßkoîten zur Last legen, sodann auch die zwischen den Par- teien bestehende eheliche Gütergemeinscaft mit allen geseßlichen Folgen für aufgehoben erklären, die Par- teien Behufs Auseinanderseßung der vermögens- rechtlihen Ansprüche vor einen Notar verweisen, für den Fall entftehender Streitigkeiten einen Richter- tommifsar ernennen und die Kosten der Güter- trennung der Beklagten zur Last legen,“ und ladet die Beklagte zur „mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die T. Cioilkammer des Kaiser- [iden Landgerichts zu Straßburg auf den 20. April 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
pu Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, Straßburg, den 13. Februar 1880.
Der Landgerich18-Sekretär. Nittmanun,.
engl, Hafer 668, fremder 30 708 Qrirs. fremdes 17 685 Sack und 9867 Fass. (W. T, B)
(Schlussbericht.) Umsatz 8000 B., avon für
bill'ger, Surats rmubiz Middl. amerikanische Müärz-April-Lieferung 75/16, April-Mai-Lieferung 711/39 d,
Mixed numbres warrants 70 eh. 3 d: bis 69 sh,
Wolle síic4 bess°ckrnd, Stapelwolle eine Kleinigkeit Löher, wo!leno Garne steigend, wollene Stoffe sich bessgernd,
Produktonmarkt. Weizen behaupt-t, pr. Februar 33,50, pr. Mai-Juni 32,40, behauptet, pr, Februar 68,25, pr. März 68,25, pr. Mai-Juni 67,75, Rübö1 ruhig, pr. Mai-Angusk 82,00, Spiritus rahig, pr. Februar 74,25, pr. März 73,25, Anril 73.00, pr. Mai-Angnst 70.50.
Engl, Mehl 17 569 Sack,
Weizenladungen, Steigend. {N T. B)
B, Amerikaner ungefähr 1/16 d,
(W. T. B.)
Paris, 16, Februar. (W. T. B.) Rohzucker rubig, Nr. 10/13 pr. Febraoar 60,50, 7/9 pr. Febraar pr. 100 Kibgr. 66,50. Waoisser Zucker weichend, Nr. 3 pr, 100 Kilogr. pr. Februar 70,25, e 70,25, pr. Mai-August 70,00. New-Yoerk, 16, Februar. Waarenbericht, Baumwolle New-Orleans 124. Petrolenm in New-York 77 Gd,, do. in Philadelphzi 72 Gd, rohes Petroleum 63, do. Pipe line e Mehl 5 D. 60 C. Rother Winterweizen 1 D. £0 C. mixed) 60 C, Zucker (Fair refining Muscovados) 71. Kaffee (Rio-) 153. Schmalz (Marke Wilcox) 81/16, do. Fairbanks 8%, do. Rohe y Brothers 81/16, Speck (sbort clear) 7 C. Getreidefracht 8E
pr. 100 Kilogr pr, März-Aprit
L, B.) in New-York 131, do,
Certificata 1 D, 04 Q
Mais (old
CW..T. B)
T, B.)
pr. Mai-August 31,30, Mehl Februar 792, pr. September-Dezember
PF,
Pr, par
3222 M).
s Aufgebot.
Die Scauspielerin Jobanna Behrendt, hier, Meyerstr. 25, hat das Aufgebot des angeblich ver- loren grgangenen, am 6. Januar 180 zu Berlin von J Behrendt ausgestellten, von Otto Rackwitßz acceptirten, von J. Behrendt girirken, am 3. April 1880 fälligen Wechsels über 600 ( beantragt. Der Inhaker der Uikande wird aufgeferdert, spätestens in dem auf den 28, Dezember 1880, Vormittags 104 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Jüdenstr. 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.
Berlin, den 7. Februar 1880.
Königliches Amtsgericht I,
e Aufgebot.
Nr. 3719. Der Schuhhändler August Haug von Konstanz hat mit der Behauptung, daß ihm im Juli v. J. das Badische 35 Fl.-Loos Serie 3616 Nr. 180753 abhanden gekommen und unter Glaub- haftmahung des Verlustes dieses Werthpapieres ein Aufgebot beantragt. Der Inhaber des genann- ten Looses wird aufgefordert, spätestens in dem auf
Mittwoch, den 1. Seviember 1880, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht Karlêruhe angeord- neten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das genannte Loos vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolcen wird.
Karlsruße, den 30. Janvar 1880.
Großh. Amtsgericht. Gericbtsschreiberei. Frant.
1149) Bekanutmachung.
In Sachen des Partikuliers Wachsmuth Namens feiner Ehefrau, Johanne, geb. Brackebusch, in Braun- \chweig, Klägers, gegen den¿ Gastwirth und Neu- anbauer Wilhelm Steinwahs und deffen Chefrau, Henriette, geb. Dernedde, zu Bodenstein, Beklagte, wegen Hypothekkapitalien sammt Zinsen, wird der auf den 18, März 1880 zum öffentlih meist- bietenden Verkaufe des sub Nr. ass, 44 zu Boden- stein belegenen Anbauerwese;s anstehende Termin damit wieder aufgehoben.
Lutter a. Bbge., dea 2. Februar 1880.
Herzogliches Amtsgericht. Bause.
[4117]
Auf Antrag des Kolonen Ebeling Nr. 2 in Bernsen wird der nach Amerika ausgewanderte August Ebeling aus Bernsen resp. dessen Nechts- nachtsfolger aufgefordert, etwaige Ansprücve bezüg- li der aus Vertrag vom 20. Juni 1844 für ge- nannten August Ebeling auf der Kolonie Nr. 2 in Bernsen und den später davon abgetrennten Stücken eingetragenen meierordnungsmäßigen Abfindung spätestens im Termin vom
8. Zuli 1880, Vormittags 9 Uhr dahier, anzumelden, widrigenfalls auf Antrag die Löshung der wegen dieses Anspruchs eingetragenen Hypothek erkannt werden wird.
Obernkirchen, den 7. Februar 1880.
Königl. Amtsgericht. Stöber.
[4124]
Ansprüche an das 6. Orts auf dem Hypotkeken- busfolio des Kolonats Weege, Nr. 7 zu Westorf eingetragene Kaufgeld zu 92 Thaler sind unter An- drohung der im §8. 77, 6 des Prozeßgesetzes von 1859 bestimmten Rechtsnachtheile am
Greitag, den 2, April d. Z,,
: Morgens 9 Uhr, hier anzumelden und zu begründen.
Hohenhausen, den 7. Februar 1880.
Sürstlibes Amtsgericht. Kirchhof,
[4119]
In Sachen, die Zwangsversteigerung des zur Bente'schen Konkursmasse gehörigen Wohnhauses nebst Zubehör, am Markte hierselb Nr. 227, be» treffend, wicd auf Antrag des Konkursverwalters, Rechtsanwalts De. Witting hier, Termin zur öffent» lichen Verstcizerung auf
den 15, April 1880,
Morgeus 10 Uhr, in hiesigem Amtsgerichte festgeseßt, zu welchem Kauf- lustige eingeladen werden mit dem Bemerken, daß die Verkaufsbedingungen und die Grundbuchauszüge innerhalb der leßten 2 Wochen vor dem Verkaufs- termine in hiesiger Gerichtsschreiberei eingesehen werden können.
Auf Verlangen eines Betheiligten ist Sicherheit Gesen der Kaufgelder bis zu 10% des Gcbots zu ellen.
Sämmtlide Hypothekgläubiger werden aufgefor- dert, ihre Schulddokumente resp, Hypothekenbriefe im Termine zu überreichen.
Holzminden, den 10. Februar 1880. Großherzoglihes Amtsgericht.
Civilklammer des Königli ; Chemniß glihen Landgerichts zu
Berglsoh-Märkieoke Elsenbahn. bahn 4459409 A (4- 372 146 M); Rahr-Sieg-Eisenbahn ine] Finnentrop-Olpe 527 482 A (+ 15 608 A). x
Beorlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn. 775 516 4 (+4 70841 A6).
Saal-Elseubahn. Im Jannar 1880 40070 A (+ 65i M)
Weimar-Geraer Eisenbahn. ;
—E
Eisenbahn-Einnehmen.
Im Januar 1880, Hanpt.
Im Jannar 1389
Im Januar cr. 34398 M (+
T It E
————-
[4109] Bekanntmachuug.
Nr. 1031. Alban Stiefvater von Ehren« stetten hat um Einseßung in die Gewähr der Bera lassenschafi seiner Ehefrau, Rosine, geb. Bösch von dort, gebeten. Dieser Bitte wird stattgegeben wer- den, wenn nicht
,_ innerhalb 6 Wochen dagegen Einsprache bei Großh. Amtsgericht dahier erhoben wird.
Staufen, den 12. Februar 1880.
Gr. Amtszericht. Der Gerichts\chreiber. Dufner.
—
[4114] , Bekanntmachuug. Es sollen die im Betriebe ter Gewehrfabrik zit Danzig in der Zeit vom 1.
April 1880 bis Märi 1881 S EDO s : n T ptr. s Gußstahl-Bohr- (Dreh-) Spähne « 12000 kg __ Grais-Spähne, Mus è 200090 kg Eifen-Frais-Spähne, im Wege der Submission an den Meistbietenden E dies ir haben zu diesem Behufe einen Termin au Dieufsiag, den 9, März 1880, Böniiitiaca 115 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Direktion anberaumt und können die Bedinguagen daselbst eingesehen oder Abschriften davon gegen Entrichtung von 1 M4 Abschreibegebühren bezogen werden. Die genau nach den Bedingungen und Musterofferte aufzustellenden Offerten müssen vor Beginn des Termins postmäßig verschlossen eingereiht werden. Danzig, den 14. Februar 1880, Königliche Direktion dex Getvchrfabrik,
[4115] Uusloosung von Kreis - Obligatioucu : betreffend. é
Bei der am 6. d. Mts. stattgehabten ersten Auge loosung von Obligationen des Kreiscs Ger- dauen ist die Obligation:
; Nr. 7 der 111. Emission der Kreis8anleihe vom Jahre 1875 üter 1000 Thlr. L A) gezogen und zur Rückzahlung bestimmt orden,
Dieselbe wird dem Jnhaber mit dem Bemerken gekündigt, daß der gedachte Kapitalsbetrag vom 2. Juli 1880 ab bei der Kreis-Kommunal-Kasse hierselbst gegen Quittung und Rückgabe der Kreig« Obligation mit den dazu gehörigen, erst nach dem 2. Juli 1880 fälligen Zinêccupons nebst Talons baar in Empfang zu nehmen ist. Der Geldbetrag der etwa fehlenden, unentgeltliß abzuliefernden Zinscoupons wird von dem zu zahlenden Kapitale ae P 4 6
om 1. Juli 1880 ab hört die Zinsenzahlun
für die gedachte Schuld auf. A Gerdauen, den 7. Februar 1880.
Der Kreis-Ausschuß des Kreises Gerdauen,
Feuerversicherungs - Gesellschaft
14200] Rheinland, Die Herren Aktionäre werden hierdur& eingeladen
zur ; i i zweiten Generalversammlung,
welche Mittwoch, den 17. März c., Morgens 105 Uhr, im Saale der Gesellschaft Constantia”
¡u NeUß (Markt) stattfinden fol.
Tagesordnung:
Auf Grund der vorzulegenden Bescheinigungen durch Beschluß festzustellen, daß mindestens zwanzig Prozent auf jede Aktie eingezahlt sind.
Die Aufstellung dér Präsenzliste beginnt um 9 Uhr Vormittags.
Neuß, den 15. Februar 1880.
Der Aufsichtsrath: Dr, Nö ckerath, Vorsitzender.
Betriebs-Einnahme.
1880 1879 1880 im Monat|/im Monat! bis Ente Januar | Januar | Januar
M. M. t. a. der Bergish-Märkishen Eisenbahn. Personen- Verkehr 713,037! 7IT.OTA 4,037 Güter-Verkehr . . | 3,424,572 3,048,389 376,183 Extraordinarien 321,800| 321,800 i: Summa | 4,459,409 4,087,263 |-+ 372,146 in 1880 mehr 372,146 | b. der Nuhr-Sieg-Eisenbahn iuxkl, Ftnnuentrop-Olpe. Personen-Verkehr 36,405 31,613|+- 4,792 Güter-Verkehr . 465,477| 464,661!|+ 10,816 Extcraordinarien . 25,600 25,600 — Summa 5271,482| S11,874|+ 15,608 in 1880 mehr 15,608 €-. der Bergisch-Märkischen und Nuhr-Sieg- Eisenbahu zusammen. Summa |- 4,986,891 4,599,137|4- 387,754 in 1880 mehr | 387,754 | Elberfeld, den 15, Februar 1880, Königliche Eisenbahn-Dircktiou,
[4205]
—
Deutscher Rec
und
ichs-Anzeiger
Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.
Dos Abounemest beträgt 4 „d &9 - für das Bierteljaßr.
Insertionspreis für den Naum einer Drnzeile §0
K
M 42.
G-M
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Geheimen Sanitäts-Rath Dr. Voigt zu Hannover, dem Hauptpastor Nehlsen zu Wesselburen im Kreise Norder- N und tem Pfarrer und Kreis-Schulinspektor
h lefreund zu Shönhagen im Kreise Ost-Priegnihß den othen Adler-Orden vierter Klasse; sowie dem Bürgermeister Fach zu Ginseldorf im Kreise Marburg das Allgemeine
Ehrenzeichen zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Königlich italienishen Hauptmann Girola vom Generalstabe den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse und dem Kaiserlih russishen Ober-Lieutenant Sokol off im Feldjäger-Corps den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse
zu verleihen.
DeutscchGes Nei.
Dem Kaufmann Friedrih Wilhelm Koepke in Stolpmünde und dem Vanquier Hans Peter Fensen in Glücfstadt ist das Exequatur als Schwedisch-Norwegische Vize-Konsuln an den gedachten Pläßen. Namens des Reichs ertheilt worden.
Königreich Preufßen.
Pei vt-lèegt u-m
wegen Ausgabe auf jeden Junhaber lautender Obliga- tionen der Stadt Homburg vor der Höhe, Regierungs- bezirks Wiesbaden, zum Betrage von 700000 4, vom 31. Dezember 1879. j
Wir Wilhelm, von Gottes Gnadèn König von Preußen 2c. Nachdem der Gemeinderath der Stadt Homburg vor der Höhe beschlofsen hat, zur Tilgung älterer Schulden und zur Bestreitung der Kosten verschiedener Neubauten eine Arleihe von Siebenhunderttau- send Mark aufzunehmen und daxum nachgesucht hat, für die gedachte Anlehenésumme auf jeden Inhaber lautende, mit Zinéêcoupons ver- sehene Stadtobligationen ausgeben zu dürfen, ertheilen Wir gemäß des S. 2 des Geseßcs vom 17. Juni 1833 wegen Auéstellung von Papieren, welche eine Zahlungsvêërpflihtung an jeden Inhaber ent- halten, und der Verordnung vom 17. September 1867 (Ges. Samm- lung Seite 1518) durch gegenwärtiges Privilegium zur Ausstellung von Siebenhunderttausend Mark Homburger Stadtobligationen, welche nach dem anliegeuden Schema in 1590 Stücken, und ztar 1000 Stück à 200 M. und 500, à 1000 i auszufertigen, mit vier und einhalb vom Hundert jährlih am 1. Juli und 31. Dezember jeden Jahres zu verzinsen sind, und von Seiten der Gläubiger unkündbar, nab dem festgestellten, auf der Rüdseite jeder Obligation abgedruckten Tilgungsplane in den Jahren 1881 bis 1921 einsch{ließlich, mittelst Verloosuyg der Obligationen jährlih am 31, Dezember zu amortisiren sind, mit dem Vorbezalte der Rechte Dritter, Unsere landesherrliche Genehmigung, ohne jedoch dadur den Inhabern der Obligationen in Anschung ihrer Befriedigung eine Gewährleistung Seitens des Staats zu bewilligen. : Urkundlih unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und be'’gedrucktem Königlichen Insiegel. Gegeben Berlin, den 31. Dezember 1879, Wilhelm, Gf. Eulenburg.
Hofmann. Bitter.
Provinz Regierungsbezirk
Hessen-Nassau. Wiesbaden. Schuldverschreibung
der Stadt Homburg v. d. Höhe.
(Trocktenstempel) U über . . . . Mark Reichswährungo.
Der unterzeichnete Gemeindevorstand der Stadtgemeinde Hom- burg v. d. Höhe, als geschlicher Vertreter der Stadt Homburg v. d. Höhe, hat beschlossen, zur Rückzahlung der älteren städtishen Schul- den und zur Ausführung neuer Kanalanlagen und Wasserleitungen cin Anlehen von 700 000
siebenhunderttausend Mark in Reichswährung aufzunehmen. e Auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom
bekennt sich der Gemeindevorstand von Homburg v. d, Höhe, Namens der Stadtgemeinde Homburg v. d. Höhe, durch diese für jeden Inhaber gültige, Seitens des Gläubigers unkündbare Schuld- vershreibung zu einer Darlehnss{uld von Mark der Mark- währung, welcher Betrag als ein Theil des obigen Anlehens zur Stadtkasse gezahlt worden ist. - Der Gemeindevorstand verspricht Namens der Stadtgemeinde Homburg v. d. Höhe, dieses Anlehen mit vier und ein halb vom Hundert (44%) jäbrlich, vom 1. Juli 1880 an, in halbjährigen, am 1. Juli und 31. Dezember jeden Jahres fälligen Zielen zu verzinsen, auch vom nächsten Jahre ab allmählich nach Maßgabe des festgestellten und am Schlusse dieser Obligation abgedruckten Ti!gungéplans aus einem zu ‘diesem Behufe gebildeten Tilgungsfonds von einem Prozent der ursprünglichen Anlehenssumme, unter Binictrite der erspartcn Zinsen von den getilgten Schuldver- schreibungen, innerbalb ein und vierzig Jahren zurückzuzahlen, so daß die erste Rückzahlung am 31. Dezember 1881 und die leßte am 31, Dezember 1921 erfolgt.
Stadtwappen
Stadtwappen ea (in Farben)
Berlin, Mittwoch,
M
Æ Alle Post-Anstalten nehmen estellung anz |
für Lerlin guüßer den Pest -Anstoltzn auch die Expe-
2
plars zu leisten sind, eintreten zu lassen oder auch das ganze An- lehen zu kündigen. Die zurückzuzahlendèn Schuldverschreibungen werden stets vor dem 31, Dezember des betreffenden Jahres durch eine Ver- loosung, welche dahier von dem Gemeindevorstand vorgenommen wird, bestimmt,“ spätestens 3 Monate vor dem Einlösungstermin in dem Deutschen Reichs- uud S Preußischen Staats- Au- zeiger, dem Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Wiesbaden und dem hiesigen Kreisblatt mit Angabe ihrer Nummern ausge\{rieben und vom jedesmaligen 31, Dezember ab gegen Rückgabe der Schuld- verschreibungen bei der hiesigen Stadtkasse durch baare und voll- ständige Ausbezahlung des Nominalbéëtrags von dem Jnhaber ein- gelöst. Dieselben Blätter {find au fe alle anderen Bekanntmachun- i des in Rede stehenden Aulehens als Publikationfmittel estimmt, :
Obligationen, welche innerhalb 30 Jahren nah dem Nück- zahlungstermin nicht eingelöst werben, - verjähren zu Gunsten der Stadtgemeinde Homburg v. d. Höhe.
Die halbjährigen Zinfen dieses Anlehens werden an den oben- benannten Fälligkeitsterminen gegen Rückgabe der den Schuldver- [Lans beigegebenen Zinscoupons bei der Stadtkasse dahier baar ausbezahlt. Mit dem Tage, auf wel en die Rückzahlung einer Schuldverschreibung bestimmt ist, exlis{cht die Verzinstng derselben und es müssen mit den Schuldverschreibungen felbst alle dazu gehö- rigen, weiter laufenden Zinëcoupons sammt Talon zurückgestellt wer- den, widrigenfalls bei Auszahlung der Swhuldverschreibung der Betrag der fehlenden Coupons in Abzug gebräht wird. Nicht eingelöste SL C papous verjähren in 5 Jahren vom Tag der Fälligkeit an ge- rechnet,
Das Aufgebot und die Amortisation veclorener oder vernichteter Schuldverschreibungen, Coupons oder Talons erfolgt nah Maßgabe der jeweiligen geseßlihen Bestimmungen. . :
Mit dieser Schuldverschreibung sind halbjährige Zinscoupons bis 1, Juli 1885 ausgegeben; für die weitere Zeit werden Zins- coupons auf fünfjährige Perioden ausgégeben werden. Die Ausgabe jeder neuen Zinëscoupons-Serte erfolgt bei der Stadtkasse zu Homburg gegen Ablieferung des der älteren- Sexie beigefügten Talons. Bei Verlust des Talons erfolgt die Aushändi ung der neuen Zinscoupons - Serie an. den Inhaber deé SchuldveSeibung, sofern deren. Vor- zeigung rêhtzeitig geschehen ist. /
ür die der Zahlungen @n Kapital und Zinsen haftet dieselbe mit threm ganzen -beweglihen und unbeweglichen Vermögen, ihren sämmt» lihen Einkünfte und bereiteten Mitteln. -
Urkundlich der Unterschriften und des Ee Stadtsiegels.
Homburg v. d. Höhe, den . . ten : Der SRIA ister, (L. S.) Die neten,
Die Gemeinderäthe. N, N,
Tilgungs-Plan.
Zurück- zuzahlender Betrag Zurück- zuzahlender Betrag Zurück- zuzahlender Betrag Zurück- zuzahlender Betrag
1911 1912 1913 1914 1915 1916 1917 1918
1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908
1891 \ 1892 | 1893 1894 1895 1896 1897
1881 1882 1883 1884 1885 1886 1887 1888 1889 1890
2E
D
S — N O S888 C
Ey de
13 000
13 000
1898| 140090
1899 | 14000 11909 1919
1900 | 15 000 11910 1920
| | 1921
Regierungsbezirk
jen-Nassau. iesbaden.
ex Coupon. 81, Dezember 159... it Nt
(1. FULt 15 J
MA, =_, Prentige
- halbjährige Ziusen der Schuldverschreibung Lit. ,,. Nr.
— der Stadtgemeinde Homburg v. d. Höhe, d, d. .... 13.4
* werden dem Inhaber dieses Couponz3 gegen dessen Rück-
L gabe am 31. Dezember 18 . . (1. "Juli 18 . .) von der
Stadtkasse daselbst ausbezahlt.
Homburg v. d. Höhe, den .
(L. 8.) Das Bhrgerme ten Amt.
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Ey OOOIOVOIIäíNM A
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Provinz He
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Dezem- Juli
Dieser Coupon ver- ¿Q
jährt am 31 ber 18
Regierungsbezirk Hessen-Nafssau. Wiesbaden.
zur Schuldverschreibung Lit. — Nr. : des Anlehens der Stadt Homburg v. d. Höhe ad 709090 M
Der Inhaber dieses Talons empfängt gezen dessen Rückgabe zur F OLDO Ea der Stadt Hamburg v. d. H. Lit. ., , Nr... über... M à 44% Zinsen die . . Serie Zinscoupons für “die Jahre von 18 . . bis 18 , . bei der Stadtkasse zu Hombarg, sofern nicht rechtzeitig Widerspruch dagegen erhoben wird.
Homburg v. d. Höhe, den . . ten A
(L. 8.) Das BitegetmeistereAmk,
Provinz
Auf den Bericht oom 17. Januar d. J. will Ih hierdurh ge- nehmigen, daß die dem Privilegium wegen Ausgabe auf jeden Jn- haber lautender Obligationen der Stadt Homburg v. d, Höhe zum
den 18. Februar, Abends.
Stadt Homburg ‘v. d. Höbe obliegenden
Kition: SW. Wilhelmstr. Nx, 82, s
ASSBO,
E ai Bi: Storm _—_
I durch die nachstehend bezeichneten Zusäße ergänzt werden und zwar: - 1) das Schema zu den Schuldverschreibungen:
2. im Absay 3 Zeile 10 hinter den Worten „bei der Bel en Stadtkasse“ und im Absatz 5 Zeile 3 hinter den Worten „bet der Stadtkasse“ durch den Zusaß: „oder bei der Landgräfli hessischen konzessionirten Landesbank dahier“ ;
b. im Absaß 7, Zeile 4 hinter den- Worten „bei der Stadikasse zu Homburg" durch den Zusaß: „oder durch Vermittelung der Land- gräflih hessischen konzessionirten Landesbank daselbsi“ ;
2) das Schema zu den Zinscoupons: hinter den Worten „voa der Stadtkasse“ durch den Zusaß: „Oder nach seiner Wahl von der Landgräflih hessischen konzessfionirten
Landesbank“ ; 3) das Schema zu den Talons: hinter den Worten „bei der Stadtkasse zu Homburg“ durch den Zu- saß: „oder durch Vermittelung der Landgräflih Feitishen kon- zessionirten Landeëbank daselbît.“ Berlin, den 26. Fanuar 1889. W ilhelm.
Hofmann. S Ee T eo, An die Minister für Handel und Gewerbe, Finanzen.
Bitter. des Înuitern und der
Ministerium der geistlihen, Untérrihts- und Medizinal-Angelégenheiten.
Königliche Akademie der Künste.
Békanntmaghunag, Preisbewerbung bei der Königlichen Akademie
der Künste. Die ür das 55 E ias um den großen Staats- U
preis ist für das Fach der Geschihtsmalerei bestimmt. Um zur Konkurrenz zugelassen zu werden, hat der Be-
werber : cin curriculum vitae, aus welchem der Gang seiner künst- lerishen Ausbildung ersichtlich ift, - 2 einzusenden und gleichzeitig nahzuweisen, :
a. daß er ein Preuße ist und die in der akademischen Verfassung vorgeschriebenen Studien auf einer der Königlich preußishen Akademien odér dem Staedel- hen Jnstitut zu Frankfurt a./M. gemacht hat,
b. daß er das 30. Lebensjahr nicht überschritten hat. Die Anmeldungen zur Theilnahme müssen \chriftlich bis Sonnabend, den 6. März d. J., Abends 6 Uhr, dem Senat der Königlichen Akademie der Künste eingereiht werden.
Die. Prüfungsarbeiten beginnen am Donnerstag, den 1. “April d. J., Morgens um 8 Uhr. |
Die Hauptaufgabe wird am Donnerstag, den 8. April d. J., ertheilt, und müjjen die im Akademiegebäude auszuführenden Gemälde spätestens am Mittwoch, den 14. Juli d. J., Abends 6 Uhr, dem Jnspektor der Königlichen Akademie übergeben
werden.
Die ee aus des Preises erfolgt am 3. August d. J.
Der Preis besteht in einem Stipendium zu einer Studien- reise nah Jtalien auf zwei’ hinter einander folgende Jahre, für jedes derselben im Betrage von Dreitausend Mark, und außerdem in einer Entschädigung von Sechshundert Mark für die Kosten der Hin- und Rücreise.
Berlin, den 13. Februar 1880.
Der Senat der Königlichen Akademie der Künste.
Hitßig.
Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.
Dem kommissarischen Kreis-Thierarzt Fiedeler zu Ohlau ist, unter Entbindung von seinem gegenwärtigen Amte, die kfommissarishe Verwaltung der Kreis-Thierarztstelle des Kreises Waldenburg übertragen worden.
Nichtamtliches. Deutsches Neich.
Preußen. Berlin, 18. Februar. Se. Majestät der Kaijer und König empfingen heute Vormittag den General der pw von Pape, welcher sih vor seiner Ab- reise nach Pojen abmeldete, nahmen die Meldung des zum Commandeur des 14. Fnfanterie-Regiments ernannten Oberst- Lieutenants von Schahtmeyer entgegen und arbeiteten von 11 Uhr ab mit dem Chef des Civil-Kabinets, Wirklichen Ge- heimen Rath von Wilmowski. A Z
Mittags um 1 Uhr ertheilten Se. Majestät dem Ritt- meister a. D. Brandt von Lindau eine Audienz, höcten darauf den Vortrag des Wirklihen Geheimen Raths Hobrecht in Angelegenheiten des Luisen-Denkmals und empfingen alsdann den Fürsten zu Putbus, sowie später den Fürsten zu Wied. ; estern tand im Königlichen Palais eine Theegesellschaft tatt.
Der Stadtgemeinde Homburg v. d. Höhe bleibt es jedoch vor- behalten, stärkere Rückzahlungen, als zufolge des Schuldentilgungs-
Betrage von 700000 #, vom 31. Dezember 1879, angehängten