1880 / 63 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 Mar 1880 18:00:01 GMT) scan diff

[6537] Oeffentliche Zustellung.

Der Lehrer Joseph Herz zu Fravkfurt a./Main, vertreten durch Rechtsanwalt Dr, Scbottländer, kiagt gegen den Kaufmaun J. H. Weinberg, dessen Aufenthalt unbekaunt is, aus Cession des Adolph Steinberg, hier, für der früheren Firma Steinberg & Cie. untershlagene Gelder in Höhe von 6818 4 26 «3. mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung der Hälfte dieser Summe mit 3409 Æ 13 Z, nebst 6 °% Zinsen seit dem 1. Oktober 1879 an und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die 11, Civilkammer des König- lien Landgerichts zu Frankfurt a./Main auf den 8. Zuu: 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ges rite zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaant gemat.

Frankfurt a./Main, den 3. März 1880.

Deuker, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[6626] Oeffeutliche Zustellung.

Der Lesißer August Secehafer unv dessen Ehcfrau Florentine, geborcne Erdmann, zu Sittnow, Kreis Flatow, vertreten durh den Justiz- Rath Fleck in Konitz, klagen gegen den Besißer Johann Wegner, zu Sittnow wohnhaft gewesen, Aufenthalt unbekannt, aus dem Vertrage vom 24. September 1879 mit dem Antrage:

1) auf VerurtLeilung des Beklagten zur Zahlung

von 6450 S. Kaufgelderrate, nebst 5/0 Zin-

sen seit dem 24. September 1879,

2) die von dem Amtsgericht zu Bandsburg an- geordneten Sicherheitsmaßregeln, betreffend

den verhängten Arrest über das Grundstü Sittno Blatt 5 zur Sicherung der Zwangs- vollstreckung bezüglich des Anspruchs zu 1 und

eines Kosteavauschquantums von 600 s durch Eintragung einer Bormerkung, sowie die an- geordnete Sequestcation durch Endurtheil zu bestätigen, :

und laben den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf den 24. Mai 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwedke der öffeutlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemat.

Kouig in Westpreußen, den 3. März 1880. Stremlow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6518] Oeffentliche Zustellung.

Frau Auguste Florentine, vereh:l. Resch, verw. gew. Nost, geb. Leipziger, in S{hmölln, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dölißsch hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Cigarrenarbeiter Gustav Adolf Resch, früher in Schmélln, jeßt unbekann- u P auf Ehescheiduug, und bean- ragt: S Herzogl. Landgericht wolle den Beklagten als

einen bêslichen Verlasser erklären und auf Grund der §. 208 Abs. 4 und §. 212 der Ehe- ordnung (des Herzogthums Altenburg) die zwischen den Parteien bestehende Ghe trennen.

Die Klägerin ladet, nachtem die öffentliche Zu- flelluig von der Civilkammer des Herzogl. Laad- gerihts genehmigt worden ist, den Beklagken zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor die Civilkammer des Herzogl. Landgerichts zu Altenburg auf

Montag, den 7. Juni 1880, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen vor dem gedachten Ge- richte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Zum Zwedte öffentlicher Zustellung wird diefer Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Altenburg, den 9. März 1880,

Gerichtsschreiberei des Herzoglichen Landgerichts.

Bu, Krause, Landgerichts-Sekretär.

[6517] Oeffentliche Zustellung.

Johanne Bertha Emilie, verehel. Lriegel, geb. Krügel, in Meuselwitz, vertreten durch Herrn Nehts- anwalt Westhoff hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergarbeiter Traugoit Erdmann Kriegel, früher in Meuselwitz, dessen Aufenthalt jeßt unbe- kannt ist, auf Ehescheidung und beantragt,

daß Beklagter, Bergarbeiter Traugott Erdmann Kriegel als böslicher Verlasser erklärt und daß die zwischen der Klägerin und dem Beklagten beftehende Che getrennt werde.

Die Klägerin lader, nachdem die öffentliche Zu- tellung von der Civilkammer des Herzoglichen Land- gerihts genehmigt worden ift, den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor die Civil!kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Ultenburg

auf Montag, den 7. Zuni 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen vor dem gedachten Gericht zugelassenen Necht8anwalt zu bestellen.

Zum Zwedce öffentlicher Zustcllung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Altenburg, den 9. März 1880. Gerichtsschreiberei des Herzoglichen Landgerichts. Dr. Rranufse, Landgerichts-Sekretär.

[65191 Oeffentliche Zustellung

mit Vorladuug.

Elifabetha Schultheis, ohne Gewerbe in Becher- bach wohnhaft, Ehefrau des daselbst wohnhaft ge- wescnen, dermalen ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort abwesenden Zimmermanns Jakob Pauius Ux5l, Klägerin im Armenrechte, durch Rechtéanwalt Hutry E, vertreten,

, , ha bei der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Kaisers- lautern gegen ihren genannten Ehemann Jakob Paulus Il. Klageschrift, Gütertrennung betreffend, eingereiht

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ihren Ehemann, den Ar ebendaselbft, wegen Ehescheidung, zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten Theil zu erklären und ihn zur Herausgabe des vier-

an Klägerin und in die Kosten zu verurtheilen, und ladct den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen B E zu Greifswald

auf den 7, Zuni 18

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richt zugelassenen Antoalt zu bestellen.

Auszug der Klage bekannt gemacht.

[6314]

Klägerin für ermächtigt zu erklären, für die Zukunft ih: Vermögen selbftständig verwalten zu können, den Beklagten zu verurtheilen. an Klägerin folgende Ersaßansprüche, nemlih 635 M 24 S mit Zinsen vom Tage der Klage an zu bezahlen, dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen und das ergehende Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.“ Termin zur mündlichen Verhandlung über erwähnte Klage ist auf 27. Mai vächsthin Bormittags 9 Uhr vor der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserelautera anberaumt. Die öffentliche Zustel- lung wurde dur Beschluß besagter Kammer heute bewilligt. Vorgenannter Jakob Paulus LX, wird demgemäß vorgeladen, in vorerwähntem Termine zu erscheinen und aufgefordert, einen b-i demn Kgl. Landgerichte dahier

zugelassenen Rechtéanwalt zu bestellen. Kaiserslantern, den 10. März 1880. Der Kgl. Landgerichtsschreiber :

Kis sel.

[6521]

Oeheutliche Zustellung und Vorladung.

Johannes Stucktert, Tagner, in Ransweiler wohnhaft, vertreten durch Rechtanwalt D. Frendtel in Kaiserölautern, hat bei der Civilkammer des K. Landgerichts Kaiserelautera gegen feine Ehefrau Catharine Selzer, früher in Ransweiler wohn- haft, jeßt abwesend ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort

Klageschrift auf Ehescheidung eingereiht. Zur mündlichen Verhandlung dieser Klage wurde

die Sitzung - der- Civilkammer- des K. Landgericht3 Kaiserslautern vom neunten Juni 1880, Morgens neun Uhr, bestimmt und zufolge Beschlusses ernähnter Civilkammer vom heutigen Tage die öffentliche Zu- stellung der Klage bewilligt. Die Beklagte, Catharine Selzer, Ehefrau des Tagners Johann Stuckert von Ransweiler sie ohne bekannten Wohn- und Aufentshaltsort ab- wesend, wird nunmehr vorgeladen, am ueuuten Juni achtzehnhunderta§Htzig, Bormittags nenn Uhr, in der öoffentlihen Sitzung der Civillammer des K. L ndesgerichts Kaiserslautern zu erscheinen, um antragzn zu hren:

Es gefalle der Civilkammer des K. Land- gerichts, die zwischen dem Kläger und der Be- Tlagten bestehende Che zu trennen und die Be- Tlagte in die Prozeßkosten zu verurtheilen.

Auch wird dieselbe aufgefordert, einen beim Pro- zeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Kaiserslautern, den 10. März 1880.

Die Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

Mayer.

[6536] Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau des Schneiders Franz Heinze, Mar- garethe, geb. Schwalm, in Dfriftel, vertreten durch den Rechtéanwalt Dr. Koch. hier, klagt. gegen ihren dermalen mit unbekanntem Aufenthalte abwesenden Ehemann wegen s{werer Mißhazndlungen mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe bkecider Théite vom Bande, Verurtheilung des Verklagten als \chuldigen Theiles zur Herausgabe des vierten Thei- les seines Vermögens und in die Prozeßkosten, so wie Zusprechung. des Kindes beider Theile bis zur anderweiten Entscheidung der Dber-Vormundschafts- behörde an Klägerin, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandluna des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 24. Mai 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderurg, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedce der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemactt.

Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6525] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Lackirer Pauline Rungstodck, geb. Häusker, zu Danzig, vertreten durch den Recbts- anwalt Hesse zu: Breslau, klagt gegen ihren Che- mann Lackirer Berthold Rungstock, dem Aufenthalte nach unktekannt, wegen Trennung der Ehe auf Grund böglicher. Verlassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Che zu trennen und den Verklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten ‘des Prozesses auf- zuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung - des Rechtsstreits vor die erfte Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 28. Zuni 1880, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird

Breslau, den 2. März 1880, i: Seipelt, Gerichtsschreiber dcs Königlichen Landgerichts.

[63391 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Goct, Caroline, eb, Möller, zu Stralsund, vertreten durch den Rechtsanwalt Sch{chömann e klagt gegen

eiter Ludwig Goch Aufenthalts, das

zur Zeit unbekannten mit dem Antrage ,

für den alleinshuldigen ten Theils feines Vermögens als Chescheidungsstrafe

0, Vormittags 107 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

i Laafch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

mit dem Antrage, „die erhobene Gütertrennungsklage für begründet zu erklären,

C4

demgemäß die Gütertrennung 2 Niederlegungsscheine für den Hotelbesißer Carsten zwischen den Parteien auszusprechen und die Wobbe hier, nämlich: 9 ny |

Oeffentliche Vorladuug.

Auf dem hiesigen Nebenzollamt I. sind ausgestellt

vom 31. Mai 1875 Nr. 1 über 4 Fässer M. 8. Nr. 1528/1531 bratto 20 Gtr. 71 Pid., enthaltend IEGRIOIIGES Berns

un vom 9. Junt 1877 Nr. 5 über 2 Fässer A. 1479/1480 brutto 10 Ctr. 70 Pfd., ent- haltend |panischen Wein.

Die Urkunden soüen verloren gegangen sein und ist deren Kraftloserklärung vom Hotelbesißer Carsten Wobbe beantragt.

_Demaemäß werden die unbekannten Inhaber dieser Urkunden, sowie jeder unbekannte Berechtigte aufgefordert, ihren Widerspruh gegen die Kraftlos- erklärung spätestens in dem auf

den 4. Mai d. Js., Mittags 12 Uhr, an Gerichtsftelle anberaumten Termin anzumelden, au ‘die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls sie mit ihrem Recht ausgeschlossen werden, die Urkunden für kraftlos erklärt werden werden.

Greifswald, den 4. März 1880.

Königliches Amtsgericht. ILI,

(65131 Oeffentliche Ladung. Nachdem der Mühlenbauer Heinrich Meh und dessen Ehefrau Auna Martha, geb, Hude, die Eintragung des auf ihren Namen katastrirten, in der Gemarkung von Josbach belegenen Grundeigen- thums, als: Kartenbl. 13, Parz. 64, 75 Qu.-Mtr. Wohn- haus mit Stallung darunter, Kartenbl. 13, Parz. 65, 53 Qu.-Mir. Haus- garten, unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesißes in das Grund- buch von JIoétbach beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Nechte an jenem Grund- vermögen zu haten vermeinen, aufgefordert, solche im oder bis zum Aufgebotétermin, den 19, Mat 1880, bei der unterzeichneten Behördé anzumelden, widrigenfalls nah Ablauf dieser Frist die bisherigen Besitzer auf Antrag als Eigenthümer in dem Grund- buche eingetragen werden und der die ihm obliegende Aomeldung unterlassende Berechtigte niht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcber im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grundvermögen erwirbt, niht mehr geltend machen kann, fondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Nechte in Folge der innerhalb der obea g:\seßten Frist erfolgten An- meldung eingetragen sind, verliert. Nauschenbera, den 4. März. 1880. Der Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichis. Finkelde.

[6290] Aufgebot.

1) Die Wittwe des Anton Will, Catharina, geb. Schmidt, Käthnerin in Esfleth, Guts Groß- Kollmar, hat das Aufgebot folgender verloreu gegangener Urkunden:

a, der Pprotofollirten Obligation ihres Vorbes- fißers Johann Engelbrect, vom 7, Dezember 1771, an die Groß-Kollmarshe Gerneinde über 400 M vorm. Cour., jeßt 480 M;

der protokollirten Ausweisungsakte ihrer Vor- besißerin, der Wittwe Anna Catharina Bahlenholdt, rect. Bahlmann, vom 17. Fe- bruar 1809, wonach 60 vorm. Cour., jeht 72 4. für ihren Sohn Michel Bahlmann ausgewiesen sind;

c, der protofollirten Ausweisung ihres Vor- besißers Peter Schmidt, vom 3. November 1812, wonach für den sub b. genannten Michel Bahlmann noch 25 4. vorm. Cour, jeßt 3046 und für seinen Sohn Claus Schmidt U 25 6 vorm. Cour. 2c. ausgewiesen ind;

d. des protokollirten Kaufkontrakts vom 14. Sep- tember 1851 zwischen ihrer Vorbesiyzerin Peter Schmidt Wittwe, Catharina, geb. Jarren, und Johann Schmidt, wonach für

“erstere eine Alimentation festgeseßt ift,

2) die Wittwe des Harm Tietjens, Maraaretha, geb. Stobbe, in Sushörn, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Kaufkontrak1s vom 10. Mai 1855, wona auf der von ihrem weil, Ghemann, dem Hinrich Tietjens verkauf- ten, jeßt dem Simon Schmoock gehörigen Kathe im Klein-Kollmarshen Schuld- und Pfandpro- tokoll Fol. 341 1200 Æ vorm. Cour., jeßt 1440 M. für den Verkäufer, jeyt dessen Wittwe protokoUlirt stehen,

beantragt. Die Jahaber der Urkunden werden aüf-

gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den

11. Mai 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem |

unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots-

termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der

Urkunden erfolgen wird.

Glüdfstadt, den 8. März 1880.

Königliches Amtsgericht. Beröffentlicht: Beer, Gerichtsschreiber.

[6305] Aufgebot.

Der Massekurator im Konkurse des weil. Hans Broder . Christiansen in Südhesbül , Landmann Andreas Jensen in Nordhesbüll, hat das Aufgebot eines am 23. August 1866 ausgestellten und au d. September |. J. im Sculd- und Pfandprotokoll der WiedingiHarde E. Kirchspiels Neukirchen Tom, II, Fol, 955 prototollirten Erbvergleih3, aus welchem der Doroth¿a Ingeline Petersen ein mütterliches Erbtheil vou. 2250 „F vorm. Schlesw. Holst. Court. = 2700 M zusteht, beantragt. Der Juhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf Moutag, den 10, Mai 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufs

hop in Adendorf, geb. den 20. Apcil 1805, etwa erbberechiigt find, zur Aumelduag ihrer Rechte in

¿ dem auf | Freitag, den 23. April 1880, ¡ Morgens 10 Uher, ; anstehenden Termine hierdurch öffentlich aufgefor- dert, unter dem Recbtsnactheil, daß, wenn ih | kein Erbe melden urd legitimiren sollte, die Grb- {chaft für erbloses Gut erflärt, bei erfolgender An- meldung aber dem sich legitimirenden Erben aus- geantwortet werden soll. Lüneburg, den 8. März 1880. Königliches Amtsgericht. Ik. Brauns.

5 [992] Aufgebot.

Der Leinewandfabrikaut Erend Gustav Doe- ring zu Ober-Oderwitz bei Zittau hat das Auf- gebot der von der Lebensversicherungs-Aktiengesell- [haft „Germania“ zu Stettin unter dem 21, Ok- tober 1876 ausgestellten Police Nr. 260 360, durch welche die gedachte Gesellschaft dem Leine- wandfabrikanten Ernst Gustav Döring zu Ober- Oderwihz bei Zittau 3000 4, zahlbar am 21, Okto- ber 1906 an denselben, oder falls Letzterer früher sterben sollte, nach dessen Tode an den Präsentan- ten der Police, versichert hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16, September 1880, Vormittags 11 Uher, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigene- e die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 29. Dezember 1879.

Königliches Amtsgericht.

E Aufgebot.

Die Ehefrau des Schucidermeiîters Carl Falkenthal, Auguste Frieverike, geborne YPs- bius, zu Berlin hat das Aufgebot der von Ler Lebensversicherungs-Aktiengesellshaft Germania zuw Stettin unter dem 9. Oktober 1871 ausgestellten B Nr. 221 493, durch welche die gedachte

esellschaft der Frau Auguste Friederike Falkenthal, gebornen Msbius, zu Berlin, 200 Tbaler Preuß. Cour. versichert hat, welche am 9. Oktobir 1900, oder ‘falls Letztere früher sterben sollte, nab dem Tode derselben dem Präsentanten der Polize zu zahlen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte vor dem Herrn Amtsgerihts-Rath von Brockhusen, Terminszimmer Nr. 10 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 6. Januar 1880.

Königliches Amtsgericht.

IP4B0) Aufgebot.

Auf Antrag folgender Personen als der derzeiti-

a eigenthümlichen Besitzer nachbezeichneter Grund-

üde: 1) der verehelichten Weber Knittel, Marie geb. Beyer zu Oberdorla, als Besiterin des in der Oberdorlaer Feldflur belegenen, im Grundbuche von Oberdorla Vol. V, pag 105 Nr. 15 für Heinrich Adam Weiße einge- tragenen Grundstücks „4 Aker bei der Weiden- seceer Brücke oder unter dem Gunzel“, der verehelihten Ackermann Graefedünkel, Anna Catharine, geb. Höh zu Lengefeld, als Besißerin des in der Lengefelder Feldflur belegenen, im Grundbuche von Lengefeld Vol, I. pag. 613 unter Nr. 34 für Johann Christoph Hoech, George Christophs Sohn und dessen Ehefrau Marie Glifabeth, geb. Urbach, eingetragenen Grundstücks „F Aer Land vor dem Haseloh, Flurbuch8s Nr. 5664“, 3) des Ackermanns Johann Georg Thor und dessen Kinder, verehelibte Weber Löffler, Catharine, geb. Thor, Weber Johannes Thor und Anna Catharine Thor zu Effelder als Besitzer des zu Gffelder unter Nr. 74 be- legenen, im Grundbuche von Effelder Vol. I. pag. 877 für Hans Barthel Mock und dessen Kinder, als: Anna Marie, Catharine, Marie Elisabeth und Ludwoig,

eingetragenen Wohnhauses,

4) der verehelihten Maurer Wegerib, Anna Barbara, geb. Obermann zu Horémar, als Besizerin des. in der Flur Horsmar belege- nen, im Grundbuche noch nicht eingetragenen Grundstücks „F Acker Land an der Haube am Eigenröder Wege, Flurbuchs Nr. 2047“,

5) des Oekonomen Georg Christoph Hillmann zu Hollenbah, als Besißer des in der Ge- meinde Hollenbach unter Nr. 16 belegenen, im Grundbuche noch nit eingetragenen \o- genannten Scäfeceihauses,

6) des Bäckers Wilhelm Felsburg zu Ammern, als Besitzer des zu Ammern unter Nr. 51 e. be- legenen, im Grundbuße von Ammern, Band 2 Seite 325, für die Ehefrau des Gastwirths und Tischlermeisters Georg August Gieseguth, Marie Catharine, geb. Edckebrecht, eingetragenen Wohnhauses,

werden alle Diejenigen, welche gon den genannten

derzeitigen Besitzern an diese Grundstücke Eigenthumt-

ansprüche oder auch an die Grundstücke zu 4 und 5

anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Ein-

tragung in das Grundbuch bedürfende Realrechte geltend zu machen haben, hiermit aufgefordert, diefe ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 15. Mai 1880, Vormittags 10 Uhr,

Geschwister Mok,

gfeeierm ne seine Rechte anzumeldez und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Tondern, den 6. März 1880. Königliches Amtsgericht. Martens.

(9024) Aufgebot.

Auf Antrag des Ortsvorstehers Meyer zu Aden-

vor dem unterzeihneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 20, anberaumten Aufgebotttermine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben werden ausge- \{lossen, ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen wird auferlegt und der Besißtitel für die Antrag- steller im Grundbuche, bei den Grundstücken zu 4 und 5 unter Anlegung eines neuen Grundbuch-

| blattes wird berichtigt werden.

Mühlhausen, den 24. Februar 1880. Königliches Amtsgericht.

dorf werden alle Diejenigen, welche bezüglich der Verlassenschaft des weiland Tagelöhners Fr. Fuhr-

[653017 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Louis: Plitt, geb. Müller, zu Breslau, vertreten durch den Justiz-Rath Leonhard Hier, flagt gegen ihren angebli seit 27. November 1866 von biee nach Boston ausgewanderten und jeßt dort lebenden Ehemann, den Kaufmann Adolf Plitt wegen böslicher Berlafsung auf Etzescheiduug mit dem Antrage, das zwischen ihr und dem Bee Flagten bestehende Band der Che zu trennen, den Beklagten ' für den allein s{uldigen Theil zu er- flären und ihm die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recbtstreits vor die 13. Civilkammer des König- 4ichen Landgerichts 1. zu Berlin, Jüdenstr. 59, L. Treppe, Zimmer Nr. 60,

auf den 6. Juli 1880, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ;

Zum Zwedlte der öffentlichen Zuftellung wird Dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 10. März 1880,

Buchwald, i

Gerichtéshreiber des Königlichen Landgerichts I.

Civilkammer 13.

16528] Oeffentliche Zustellung.

Die Maria Graefßer und deren Ehemann Beru- hard Hukert, Maurer zu Bieten, Kläger, im Armenrecht, vertret-n durch Rechtsanwalt Gal, lagen gegen den Karl Gracsjer ohne bekanntes Gewerbe und ohne bekannten Aufenthaltsort und Konsorten :

wegen Theilung mit dem Antrage: : : Königliches Landgericht wolle die Theilung folgender Vermögenämasse verordnen :

1) der zwischen dem Verklagten Friedrich Graeßer sen, und seiner verlebten Chejrau Margaretha Theresia Chittralia bestandenen ehelihen Güter- gemeinschaft so, daß Graeßer, die eine, der Nachlaß der Chittralla die andere Hälfte er-

ält,

Des Nachlasses der leßteren in der Weise, daß den Kindern Maria, Carl und Friedrich Graeßer jun., dem Nachlaß des verlebten Lud- wig und dem der verlebten Anna Maria Graeßer je 1/5 zugewiesen wird, des Nachlasses des verlebten Ludwig Graeßcr so, daß der Vater Friedrich Graeßer ‘/13, die Geschwister Maria, Carl und Friedrich, sowie der Nachlaß der Anna Maria Gracßer je ?/16 und

) des leßtgenannten Nachlasses so, daß Kläger nnd die drei Verklagten Friedrih Graeßer sen., Carl Graeßer und Friedrih Graeßer jun, je 4 erhalten, alies mit Früchtea seit dem Todes- tage der Erblasser rep. seit dem vollendeten 18. Lebensjahre der Kinder,

Richter-Kommissar ernennen und einen Notar mit den Theilungsgeshäften beauftragen, even- tuell die Parteiea zur Berechnung ihrer Erb- antheile voc den Richter-Kommissar verweisen, die Kosten der Masse zur Last legen,

und laden den Beklagten zur mündlichen Verhands

lung des Rechtsstreits vor- vie zweite Civilkammer

des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 11. Zuni 1880, Bormittags 9 Uhr, mit der Auffocderung, einen bei dem gedachten Ge-

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. y

Zum Zwecke dec öffentlichen Zustellung wird diescr

Auszug der Klage bekaunt gemacht.

Trier, den o. März 1880.

Der Landgerichts-Sekretär : Oppermaun.

Oeffentliche Zustellung

und Vorladuug.

Magdaleua Christmanu, Fabrikarbeiterin, Ghe- frau des obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesenden Musiters Adam Grün, früher in Katzweiler wohnhaft gewesen , sie ebenfalls daselbst wohnhaft, Ehescheidungsklägerin im Armenrechte, durch Rechtsanwait Kärcher dahier vertreten,

Ja bei der Civillammer des Königl. Landgerichts Kaiserslautern Klageschriit auf Ehescheidung gegen ihren vorge- nannten Chemann eingereiht mit dem Antrage die erhobene Ehescheidungsklage als begründet zuzusprecheu, demgemäß die zwischen dén Par- teien bestehende Che für aufgelöst zu erklären und dem Beklagten sämnmiliche Prozeßkosten zur Last zu legen.

Termin zur - mündlichen Verhandlung der er- wähnten Ehescheidungsklage ist auf 2, Januar uächsthin, Vormittags 9 Uhr, vor der Civil- kammer des Königl. Landgerichts Kaiserslautern bestimmt. Die öffentlihe Zusteüung wurde dur Beschluß besagter Kammer vom Heutigen bewillig!.

Genannter dam Grün wird demgemäß vor- geladen , in vorbezeihnetem Termine zu erscheinen und aufgefordert, einen bei dem Prozeßgerichte zu- gelassenea Anwalt zu bestellen.

Kaiserslautern, den 10. März 1880.

Der Königliche Amtsgçerichtsschreiber: Kissel.

[6520]

[6558] Oeffentliche Ladung.

Der frühere Gutsbesißer, später Wirthschafts- Jnsyektor A. Mueller zu Wompiers? bet Lauten- Hurg, foll nah dem Erkenntnisse vom 13. Oktober in seiner Prozeßsache wider den Kaufmann Moriy Caro hier einen Eid dahin leisten, „vaß zwischen ihm und dem Verklagten vor und bei Abschluß des Vertrages vom 24. Juli 1877 verabredet worden, daß Verklagter sich verpflichtete, diejenigen Beträge, welch2 ihm von den im Grundbuch Wompiersk Nr. 50 eingetragenen Gläubigern erlassen würden, ihm, dem Kläger aus8zuhändigen“.

Zur Ableistung des Eides is Verhandlungs- termin auf

den 13, Mat 1880, Vormittags 9 Uhr, vor der 1. Civilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts angeseßt.

Da der jeßige Wohnort des A. Mueller un- bekannt ift, erfolgt diese öffentliche Zustellung.

Bromberg, den 5. März 1880.

Die Gerichtsschreiberei, Atheilung der

[6534] Oeffentliche Zustelluug.

Der Kaufmann H. Wangersheim dahier hat gegen die HandelsmannEwittwe A, Klingenmaier und den Handelsmann Georg Klingenmaier, Beide von Deufstetten, zur Zeit unbekannten Aufent- halt3, wegen einer Waarenkaufschillingsrestforde- rung von 136 4 50 -H§ Klage eingereiht mit dem Antrage, die Beklaâten solidarisch zur Bezahlung von 136 M 50 S nebft 6% Zinsen vom Tage der Klagszustellung au, sowie zur Tragung der Kosten zu verurtheilen, und dieselben in die zur mündlicen Verhandlung auf Dienstag, den 27. April 1880, Früh 9 Uhr, im Z mmer Nr. 11 anberaumte Sißung des K. Amtsgerichts Nürnberg geladen. Nürnberg, den 8. März 1880.

Der ge1chäftsleitende K. Gerichtsschreiber.

Hacker.

[9889] Aufgebot. Nr. 2529. Der Augustin Bausch von Reisel- bingen hat das Aufgebot eines angeblich in der Nacht vom 22.,/23. September v. J. verbranuteu oder verloren gegangenen EGinlagescheins Nr. 6 über Einlagen desselben bei der Waisen- und Sparkasse dahier, nämli: . am 6. März 1875 über 228 M,

. am 1. Mai 1875 über . 220 , am 14. Juni 1875 über 446 . amn 1. Mai 1876 über . 400 ._am.8. Mai 1876 über . 410 . am 1. Mai 1877 über . 165 amt G Ma 1ST Uber 2. d4L "am 13. Mat 188 Uer «_, L100 wovon zur Zeit noch 990 4. nit erhoben wurden, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, svätestens in dem auf Freitag, den 7. Mai 1880,

Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloë- erklärung der Urkunde erfolgen wird, Boundorf, den 5. März 1880.

Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber. Kohler.

[6555] Aufgebot von Hypothekeu-Posten.

Auf folgenden zu Beeliy belegenen im Grund- buche von Beelitz, Bs 8, Bd. 1. Häuser Nr. 61 und Bd. IR, Nr. 604, . Bd. I. Grenzel Nr. 109, c. Bd. 11. Scheunen Bl. 209, Nr. 600 1nd Nr. 601,

d, Bd. IX. Länder Nr. 602,

e. Bd, XX. Blatt 30 und

f. Bd. XX. Blatt 29, / verzeichncten Grundstück:n, a1 a. dem Ackerbürger Richard Lamprecht, ad b. dem Büdner Andreas Haselof\ und Maurer August Wachsmeyer, ad c. dem Kaufmann Benny Marcus, sd d, dem Rentier Ludwig Schulze, ad e. dem Ackerbürger Ferdinand Lide und ad f. dem Arbeiter August Wegner geo hörig, stehen in Abtbeilung IIl. Nr. 1 39 Thlr. für Marie Sabine Clemen und Nr. 2 16 Thlr. für den Schuster Schmidt zu Coswig aus dem Erb- vergleihe vom 15. April 1776 eingetragen. Die Tilgung der Posten ift behauptet, kann aber nicht nachgewiesen werden. Es ist das Aufgebot der Posten beantragt. Demgemäß werden alle Cessionarien oder f\onstige Rectsnachfolger der Marie Sabine Clemen und des Schusters Schmidt aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche auf die ge- dachten Potten spätestens bis zu dem auf den

25. Mat 1880, Vormittags 11 Uhr,

an hiesiger Gerichtsftelle anstehenden Termine anzu- melden, widrigenfalls fie mit ihren Ansprüchen aus- geschlossen, ihnen deéhalb ewiges Stillshweigen auferlegt und die Posten werden gelöscht werden.

Beelitz, den 12, Februar 1380.

Königliches Amtsgericht. Rosenow.

Länder

Bd. IX, Lênder

[6532] Aufgebot.

Maria Anná Mittermaier, Tochter des Ma- lers Josef Mittermaier von Wertingen, zuleßt dahier wohnhaft, geboren am 15. November 1828, wanderte im Jahre 1854 noch Amerika aus und ist über deren Leben seit mehr als zehu Jahren keine Nach- richt vorhanden.

Auf Antrag ibres Bruders, des Malers Josef Mittermaier zu Wertingen ecgeht Aufforderung:

1) an Maria Anna Mittermaier von Wertin- gen, spätestens im Aufgebotstermine, welcher hiermit auf

Douuerstag, den 30. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr,

bei dem hiesigen Amtsgerichte anberaumt

wird, persönlich oder scriftlih sid anzumel-

den, widrigenfalls sie für todt erklärt wird,

9) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wabrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen, Maria Anna Mittermaier von Wertingen, Kunde gehen können, Mitthei- lung hierüber bei dem unterfertigten Gerichte zu machen.

Wertingen, den 28. Februar 1880.

Kal. bayr. Amtsgericht. Lorenz, Amtsrichter. Für die Richtigkeit der Ausfertigung:

Wertingeu, den 6. März 1880.

Der k. Gerichtsschreiber : Chormann.

[6514] Aufgebot.

Der Revisions - Ingenieur Ernst Stöcker von Offenbach a. M. hat mit der Behauptung, daß ihm vor einigen Jahren das badische 35 fl.-Loos Serie 4559 Nr. 227 931 abhanden gekommen und unter Glaubhastmahung des Verlustes dieses Werth- papiers ein Aufgebot beantragt. f‘

Der Inhaber des genannten Looses wird aufge fordert, spätestens in dem auf

Mittwoch, den 1. Dezember 1880,

anberaumten bezw. verlegfen Termin seine Rechte a1zumelden und das genannte Loos vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieses Werth- papieres erfolgen wird. Das diesseitige Aufgebot vom 13. Januar l. J. (Karlêruher Tagblatt Nr. 26) wird zurückgenommen. Karlsruhe, den 27. Februar 1880. Großherzogliches Amtsgericht. | Gericbts\ch{reiberei: Frank.

A Aufgebot. Kaufmann Blumenfeld Ehefrau, Agues, geb, Coyu, und Kaufmann Alfred Cohn, Beide in Berlin, haben unter Glaubhaftmachung des Verlustes der badishen 35 fl. - Loose Serie 5947 Nr. 297305 und Serie 5947 Nr. 297 309 unterm 2. September 1869 beim hiesigen Amts- gerichte bezüglich der genannten Loose eine Sperr- verfügung erwirkt und beantragen nunmehr auf Grund dessen ein Aufgebot. i Die Inhaber der genannten Loose werden hier- mit aufgefordert, spätestens in dem vor Großherzog- lichem Amtsgeriht Karlsruhe auf Mittwoch, deu 1. Dezember 1880, Bormiitags 10 Uhr, anberaumten bezw. verlegten Termin ihre Rechte anzumelden und die besagten Loose vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er- folgen wird. Das diesseitize Aufgebot vom 12. Januar l. J. (Karlsruher Tagblatt Nr. 24) wird zurückgenommen. Karls8xeuhe, den 27, Februar 1880. Großherzogliches Amtsgericht. Gerichtéschreiberei : Fran k.

(6516) Aufgebot.

Ednard Schelhorn von Memmingen erwirkte unter Glaubhaftmachung des Verlu}tes des badischen 35 fl.-Loc\es Ser. 1358 Nr. 67 900 unterm 12. März 1877 bei dem hiesigen Amtsgerichte eine Sperrver- fügung bezüglih des genannten Looses und bean- tragt jeßt unter Bezug hierauf ein Aufgebot.

Der Inhaber des bezeichneten Looses wird hier mit aufgefordert, spätestens in dem auf

Mittwoch, ven 1. Dezember 1880, Vormittags 9 Uyr, vor dem Großherzoglihen Amtsgerichte Karlsruße angeordneten bezw. verlegten Termin feine Rechte anzumelden und das genanute Loos vorzulegen, Dans die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Das diesseitige Aufgebot vom 10. Januar l. I. (Karlsruher Tagblatt Nr. 19) wird zurückgenommen. Karlsruhe, den 27. Februar 1880. Großherzoglihes Amtsgericht. Gerichtsschreiberei; Frank.

[6548] Aufgebot.

Nr. 2060. Alexander Baumann von Alt- \chreier ererbte aur Ableben seines Vaters Gabriel Baumann von Altscreier auf der Gemarkung Kappel folgende Liegenschaft: 3 Ar 12 Meter Aer, Gewann Amlebosch neben Anton Eberle und Anton Kreis. Beim Mangel des Eintrags dieser Liegen- {haft im Grundbuch beantragt der Genannte das Aufgebotsverfahren. E

Es werden daher alle Diejenigen, welcbe an der oben beschriebenen Liegenschast in dem Grund- und Pfandbuch nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts- oder Familienverband beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solhe Rechte spätestens in dem am

Montag, 10. Mai d. J., Vorm. 49 Uhr, vor Großh. Amtsgericht Büi.l stattfindenden Termin anzumelden, widrigenfalls die niht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt würden.

Bühl, den 8. März 1880.

Großh. Amtsgericht. Der Gerichts\chreiber, B0o03.

6549] j I Sacken des Produktenhändlers Gottlicb Suüßeuguth zu Göttingen, Klägers, wider den Ackermaun Heinrich F. W. Rackebraudt zu Esebeck, Beklagten, wegen Forderung, sollen nach? benannte, auf Antrag des Klägers gerichtsseitig ge- pfändete Grundstücke: : I, die dem Beklagten zugehörigen 4, sub Nr. 26, 27, 28 und 3 in Esebeck belegenen Häuser uebst Zubehör; IT, T): mit dem Hause 26 ein Garten 20,6 Ar, 2) mit dem Hause 27: a. die Hosstelle 11,7 Ar,

b. Garten 4,0 Wisn e Seh S 29 Ar Ackerland, e. im Beekhofe 45,0 Ar Wiesenboden, 3) mit dem Hause 28: a, Garten im Dorfe 7,6 Ar, b. Hof daselbst 3,5 Ar; . folgende Grundstüdcke: a, 4 Hekt. 46,7 Ar Ackerland, vor dem Berge,

[d O28: e ACtrland N 11 81,7 Angerbod |vor dem Berge,

80,9 Ackerland, : 19/3 Angerb dh i. d. Rodebreite, 31,8 Ackerland, auf dem 76,9 Anzerbod.| Mualthucken, 58,6 Aderland, im Kükenberg8-

felde,

N O H daselbft, vorn,

öffentlich meistbietend vertauft werden, Es ist zu diesem Zwette Termin auf

Sonuabeud, 8. Mai 1880,

Morgens 10 Uhr,

vor hiesigem Amtsgerichte angescht.

Zugleich werden alle Ditjeuigen,

Immobilien Eigenthums-, Näher-, ili

fideikommissarische, Pfand- und andere din liche

Rechte, insbesondere auch Servituten und Real-

Ry beanspruchen, Rae diese Nechte

unter Vorlegung der dieselben begründenden Urkune-

den in jenem Termine so gewiß anzumelden, als sie

widrigenfalls ihrer Rechte und Ansprüche im Ver-

welche an diesen lehnrechtliche,

Der Aus\ch{lußbescheid soll nur durch Anschlag an die Gerichtetafel veröffentlicht werden. Göttingen, den 9, März 1880.

Königliches Amtsgericht. IL

[6291] Aufgebot.

1) Der Bäermeister Hermaun Lübdcke in Glüdstadt hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraft- loserflärung der angeblich verloren gegangenen Prioritätsaftie Nr. 925 der Glückstadt-Elmshorner Eisenbahn-Gesellshaft vom 1, Oktober 1857 über 450 M, und 2) der Bankier Konsul Hans Peter Jensen in Glüdstadt hat das Aufgebot zum Zweäe der Kraftloserklärung der angeblich verloren gegangenen Prioritätsaftie Nr. 2692 der Glückstadt-Elmshorner Eisenbahn-Gesellshaft vom 1. Oktober 1857, über 450 M, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Zienstag, den 21, September 1889, Bormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichnetzn Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur- funden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- runa der Urkunden erfolgen wird. Glüdstadt, den 8. März 1880, Königliches Amtsgericht. Beröffentlicht: Beckter, Gerichtsschreiber.

[6547] Oeffentliche Bekanutmachüng.

Auf den Antrag des Ackermanns Heiurich Nobra und der Gebrüder Christoph Andreas und Gott- fried Künne zu Gr. Quenstedt wird dec am 96. Dezember 1832 zu Halberstadt orene Hein- rich Ludwig Brüggemann, Sohn des Fracht- fuhrmanns Christoph Brüggemann und dessen Che- frau, Anna Sophie, geb. Thormann, hierselbft, welcher seit länger denn zehn Jahren die hiefige Gegend verlafsen hat und feitvem verschollen ift, insgleichen dessen Rechtsnachfolger hierdurch aufge- fordert si bei dem unterzeichneten Gerichte vor oder spätestens in dem auf den 22, Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem Ämtsgerichts-Nath von Froreih, Zimmer Nr. 11, anberaumten Termine \chriftlich oder per- sönlich zu melden und daselbft weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls der genannte Heinrich Ludwig Brüggemann für tot erklärt und sein Nachlaß den nächsten bekannten Erben mit den Folgen der §8. 834 und folgende Tit. 18 Theil 1L Allgemeinen Landrechts zuerkannt werden wird. Halberstadt, den 25. Februar 1880. Königliches Amtéegericht. 1V. Abtheilung.

[6527]

Nr. 67688. Beschluß.

Die Wittwe des f} Johann Hug voa Kappel und deren Kinder, Engelbert, Christian, Rosa, Paulina, “Fobhanna, Karl und Johann Hug von da besißen auf Ableben ihres Ehemanns bezw. Vaters, auf der Gemarkung Dietenbah 36 Ar 9 Meter Wald im Frauenwald neben Xaver Lrenkle und Andreas Maier, welche zum Grundbuche nit ein- getragen find und haben Einleitung des Aufgebots- verfahrens beantragt. A Es werden Diejenigen, welche an diese Grund- stüde niht cingetragtne, auc sonst nit bekannte dingliche oder auf einem Stammguts- oder Famis [iengutsverbande beruhenden Rechte haben, aufge- fordert, folhe in dem Aufgebotstermine vour Samstag, den 8, Mai l. J.,, Vormittags 10 Uhr, dahier geltend zu machen, widrigenfalls die niht angemeldeten Ansprüche den Besißern gegen- über als erloschen e-cklärt werden würden. Freiburg in Baden, den 9. März 1880, Großherzogliches Amtsgericht oß.

65 LOOO) Proclama.

Fm Grundbuche des Grundstücks Klein-Sickierki Nr. 11 stehen Abtheilung IIl. Nr. 1 für den Woyciech Palka 150 4 auf Grund des Ueber- lassungsvertrages vom 7. Dezember 1847 laut Ver« fügung vom 24. Dezember 1847 eingetragen.

Die Post ist angeblich bezahlt, eine [ôshungsfähige Quittung jedo nicht beigebracht, weil der Wohn- ort resp. Aufenthaltsort des eingetragenen Gläubis gers angeblich unbekannt ist. : i L

Auf Antrag des eingetragenen Eigenthümers Woyciech Milczyúski in Siekierki werden daher der gedahte Gläubiger und dessen Erben, Cessionarien oder die fonst in scine Rechte getreten sind, aufge- fordert, ihre Rechte \pätestens in dem am 16. Zunk 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht anstehenden Termine gzitend zu machen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Poft werden präkludirt und dieselbe im Hypothekenbuche werden gelöscht werden.

Schroda, den 4. März 1880.

Königliches Amtsgericht.

[6546] Bekauutmachung.

Auf dem Grundeizenthum des Ackermanns Vin- cenz Herwig zu Obergeis finden sib nach dem Ges neral-Währschafts- und Hy otheken-Prototoll von R aus Vertrag vom 26. Juli 1834 folgende Pfandrechte eingetragen :

n 550 Thlr. pas den Konduktor Schade zu Merzs hausen, l 9) 50 Thlr. an Jacob Hahn zu Kämmershagen.

Der Gläubiger Schade is verstorben und der Gläubiger Hahn, unbekannt wo, abwesend.

Nachdem Seitens des Imploranten Herwig glaub- haft gemacht, daß beide Schuldposten getilgt siad, so werden die Imploraten resp. deren Recht8nach- folger aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche an den erwähnten Beträgen bei dem unterzeichneten Ges richte bis zum

3. August 1880, Vormittags 9 Uhr, geltend zu machen, widrigenfalls die behauptete Zablung als zugestanden angesehen und Löschung dee en Pfandrechtseinträge verfügt werden wird.

Hersfeld, den 6. März 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.

I, Civilkammer des Königlichen Landgerichts.

Vormittags 49 Uhr, ! vor dem Großherzoglichen Amtsgericht Karlsruhe

hältniß zum neuen Erwerber verlustig erkannt wer- den sollen,