1880 / 67 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Mar 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Fest, 16, März, (W T. B.)

Produktenmarkt, Weizen loco fest, fest, e Frübjabr 14,37 Gd., 14,40 Br. 7,65 Gd., 7,70 Br. Mais

Hafer pr. Mai-Juni 8,80 Gd., 8,85 Br., Kohl-

Termine ziemlich pr. Frühjabr

raps pr, Angust-September 13}. Wetter: Prachtyvoll,

Amasterdam, 16, März. (W. T. B)

Getreidemarkt, (Schlussbericht.) Weizen pr. November 301.

Roggen März 204, pr. Mai 208,

Antwerpen, 16, März, (W. T. B.) Getreidemarkt, (Schlussbericht.) Roggen still. Hafer knapp. Geoerstse fost,

Antwerpen, 16. März, (W, T. B.)

Weizen unverändert,

Petreleummarkt, (Schlussbericht,) Baffinirtes, Type weiss,

leco 183 bez., 183 Br., pr. April 19 Br., pr. Septbr.-Dezbr, 20 bez., 20} Br. Fest,

Londen, 16. März. (W. T. B.)

pr, September 20 Br,

Án der Küste angeboten 18 Weizenladungen, Wetter: Kalt.

Havannazucker Nr. 12 26, Rabig.

Liverpool, 16. März, (W. T. B.) Baumwolle, (Secblussbericht.)

Umsatz 5000 B., davon für

Spekulation und Export 500 B, Amerikaner williger, Surats matt, ddl. amerikanische April-Mai-Lieferung 72/16, Mai-Juni-Lieferung

Ti/s2 d.

Liverpool, 16. März. (W. T. B.) Baumwolle. davon für Spekulation und Export 1000 B. Brazsilianer 1/16 d, billiger.

Liverpool, 16. März. (W. T. B.) Getreidemarkt, Weizen 1—2, Mehl 3, theurer. Wetter: Trübe.

(Schlussbericht,) Definitiver Umsatz 5000 B,

Amerikaner nund

April-Mai-Lieferung 75/33 d.

Glasgow, 16. März, (W, T, B) Roheisen. Mixed

56 sh, 7 d.

gegen 10 700 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres,

Manehester, 16, März. (W. T. B,

12r Water Armitage 8}, 12r Water Taylor 93, 20r Water Micholls 11}, 30r Water Gidlow 114, 30r Water Clayton 12, 40r Mule Mayoll 12}, 40r Medio Wilkinson 133, 36r Warpcops Qualität Rowland 124, 40r Double Weston 134, Doublo Weston 15}, Printers 16/16 24/,9 8Fpfd, 105, Flan.

Hull, 16, März. (W. T. B,

Getreidemarkt, Englis theurer, Wetter: Bedeekt,

Paris, 16, März. (W. T. B)

Produktenmarkt. Weizen rubig, pr. März 33,25, pr, April 32,80, pr. Mai-Sani 32,00, pr. Mai-August 31,25, Meh] rubig, pr, März 66,25, pr. April 66,50, pr. Mai-Juni 66,50, pr. Mai-August 65,50, Rüböl rubig, pr. März 78,00, pr. April 78,25, pr. Mai-August 80,00, per Beptember-Dezember 81,50, Spiritus fest, pr. März 75,00, pr. April 7425, pr. Mai-

Augnst 71,75. (W. T. B,)

Paris, 16, März.

Rohzucker ruhig, Nr. 10/13 pr. März pr, 100 Kilog! amm 59,75, 7/9 pr. März pr. 100 Kilogr, 65,75. wisser Zucker matt, Nr. 3 pr. 100 Kilogr. pr. März 67,75, pr. April 67,75, pr. Mái-Angust 67,25.

St. Petersburg, 16. März, (W. T. B)

Produktenmarkt, Talg loco 57,00, pr. August 57,00, Weizen loco 16,50, Roggen loco 10,10. Hafer loco 5,00. Hanf

loco 35,00, Leinsaat (9 Pud) loce 17,00. -— Wetter: Frost,

er und fremder Weizen 1 sh.

(W. T. B.)

Lumbres warrants 56 sh, 6 d, bis Dis Versehiffungen der letzten Woche betrugen 20 900 Tons,

New-Orleans 127. Petrolenm in New-York 7j Gd., do. in Philadelphig Is Gd, rohes Petroleum 64, do. Pipe line Certificats D. 91 Q ebl 5 D. 50 C. Rother Winterweizen 1 D, 49 C. Mais (old mixed) 60 C, Zucker (Fair refining Musoovados) 73, Kaffee (Rio-) nominell, Schmalz (Marke Wilcox) 81/16, do, Fairbauks 8, do. Rohs u, Brothers 81/16, Speck (shbort clear) 7} C. Getreidefracht 32,

——

Eisenbahn-Einnahmezn.

Bergisoh-Märkisohe Eisenbahn. Stammbahn, Im Febrrear cr, 4395 512 M (+ 419993 M). Rahr-Sieg-Eisgenbahn incl, Finnen- trop-Olpe. Im Febrnar er. 497382 Æ (+ 13 548 M). Bergisch- Märkische Eisenzabn und Ruhr-Sieg-Eisexbahn vom 1. Jannar bis ult, Februar cr. 9 879 785 6 (+ 821 295 M4).

Halle -Soran-Gubener Elsonbahn, Im Februar er. 444081 (+ 44 605 M), bis ult. Februar er. 886 629 M , gegen denselben Zeitraum in 1879 der provisorischen Einnahme +- 69 630 Æ, der definitiven 4+ 56 359 M

Berlin-Dresdeuer Elsonbahn. gegenüber der provisorischen Einnahme von der definitiven -+ 35 925 f, bis ult. Februar cr. 362,116 MÆ, gegen denselbeÑ Zeitraum in 1879 der provisorischen Einnabme —+ 33 441 A, der definitiven + 43 595 Æ

Saal-Elgenbahn. Im Februar er. 42997 A (+ 4333 M)

Rheinisohe Eisenbahn. Haupt- und Zweigbahnen, Im Fe- broar er. 3453 500 A (+4 785080 M), bis ult, Februar cr, 6 795 850 Æ (+ 1 383 330 e). Eifelbahn (Call-Trier), Im Februar er, 136 750 M (+ 23510 Æ), bis ult Februar er, 270300 A (4+ 56 600 M). |

Berlin-Potsdam-Magdoburger Eisenbahn, Im Februar cr, 783 044 Æ (+ 59 608 6), bis ult, Februar cr. 1558590 A (+

Im Februar er, 179338 4, 1879 + 22 422 ,

Mais è} bis 1 d. New-York, 16. März,

t. B T E R R P L S MOREÉERI N IELE S A N d U P E L N M A CSÓA "F E R SEL As e P Ua AEIR D

Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerstag : Opern-

haus. 72. Vorftellung. Fidelio. Oper in 2 Ab- theilungen, nah dem Französischen von F. Treitschke. Musik von L. van Beethoven. (Fr. v. Voggen- huber, Frl. Bettaque, Hr. Bet, Hr. Niemann, Hr. Fridcke.) Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus: 77. Vorstellung. Zum ersten Male: Auf der Brautfahrt. Lustspiel in 4 Akten von Hugo Bürger. Jn Scene geseßt vom Direktor Dee. Anfang 7 Uhr.

Opernhaus, 73. Vorstellung. Auf Allerhöchsten Befehl: Carmen. Oper in 4 Akten, nach einer Novelle des Prosper Merimée von Henry Meilhac und Ludovic Halévy. Musik von Georges Bizet. Tanz vca Paul Taglioni. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus: 78. Vorstellung. Gräfin Lea. Schauspiel in 5 Akten von Paul Lindau. An- fang halb 7 Uhr.

Wallner-Theater. Donnerstag: Zum 41. ??!.:

(Mit neuen Coupletversen.) Der jüngste Lieu- tenant.

Victoria-Theater. Direktion: Emil Hahn.

Donnerstag: Gastspiel der ersten Solotänzerin Ma- demoiselle Céline Rozier, vom Châtelet-Theater in Paris, und des Fräulein Mathilde Kühle von Wien. Zum 27. Male: Die s{chwarze Venus, Reise nach Central - Afrika in 10 Bildern und Ballets von Adolphe Belot. Deuts von R. Scelher. Musik von C. A. Raida. r v von Bruës. Ja Scene geseßt von Emil ahn.

Residenz-Theater. Donnerstag: Dilettanten-

Vorstellung zum Besten Nothleid-nder in Berlin. Prolog von Lina Morgenstern. Jugendliebe von Willbrandt, Der gerade Weg ist der beste. In den Zwischenakten Gesangvorträge.

Krolls Theater. Direktion: Engel-Lebrun.

Donnerstag: Z. 12, M.: Starke Mittel, A der Vorstellung 7 Uhr. nang

National-Theater. Donnerstag: Horatius.

Germania-Theater, Donnerstag: Erxtra- Wohlthätigkeits-Vorstelung: Ludwi vrieut, Charafkterbild von W. Kläger, e E Wartesalon L. Classe, Lustspiel von Hugo Müller. Zum Schluß: Ein Stündchen im Theater- Aureau. U S N Bon eli Anno.

reitag: Benefiz-Vorstelung für Ges. Orla. Marie die Tochter des Regiments. in 2 Abtheil. und 4 Akten. E Se

Belle-Alliance-Theater. Donnerstag: Zum

103. Male: Mit neuen lebenden Bildern. Der Rattenfäuger von Hameln. (Heinz der Ratten- fänger: Hr. Haßkerl, vom Friedr. Wilhelmsft. Theater als Gast). Im 12. Bilde: das mit großem Beifall aufgenommene „Große Recitativ und Finale“, komponirt von E. Catenhusen, gesungen von Hrn. Haßkerl, der kleinen 10jährigen Anna und einem Chor von 30 Kindern. Anfang 7 Uhr.

Freitag: Zum 1(4. Male: von Hameln,

Cireus Renz. Marfthalleu Carlítrate. Es finden nur noch 12 Vorstellungen statt.

__ Donnerstag: Abends 7 Uhr: Große Komiker-Vor-

stellung. Auftreten der Miß Zaeo. Großes

Hurdle-Rennen mit der Jrish-Bank. Der Fall

von Plewna. zum Benefiz des

“eo: Gala-Vorstellung E. Renz, Direktor.

Frl. Emilie Loisset.

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Jeannette Krause mit Hrn. Re- ferendar Max Kunkel (Danzig). Frl. Alma Stahl mit Hrn. J. v. Dadelszen (Viehburg— Ao. Frl. Alma Moser mit Hrn. Afsistenz - r;t Dr. Loeffler (Berlin). Frl. Marie v. Stülpnagel mit Hrn. Lieutenant Hugo Seiffert (Liegni).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Amtsrichter Dr. jur. Berwin (Sohrau O./S.). Eine Tochter: Hrn. Major Wittke (Neisse).

Gestorben: Hr. Hauptmann und Compagnie-Chef Rudolph v. Loßberg (Cassel). Hr. Kreis- erichts-Rath a. D. Hermann Voigt (Thorn). !|

Verw. Frau Major Marie v. Puttkamer, geb. v. Puttkamer (Stargard i. P.). Verw, Frau Medizinal-Rath Therese Warnaßz (Dresden).

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Handlungsreisenden Moriß Goldberg ist in den Akten V. R. I. Nr. 270 do 1880 die Unter- suhungshaft wegen Untershlagung und Betruges verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und an die Königliche Stadtvoigtei-Direktion hier- selbst abzuliefern. Berlin, den 12. März 1880, Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Land- geriht 1. Dr, Wilke. Beschreibung: Alter: 26 Jahre, geb. am 19. September 1853, Geburts- ort: Tiegenhof, Kreis Marienwerder, Größe: 5 Fuß 2 Zoll, Statur: s{lank, Haare: blond, Stirn: ho, Augenbrauen; blond, Augea : grau, Nase : ge- wöhnlich, Mund : gewöhnli, Zähne: defekt, Kinn: rund, Gesicht: {mal, Gesichtsfarbe : gesund, Sprache: deutsch, |o0ßt mit der se an. Besondere Kenn- zeichen: Sommersprofsen.

[6996]

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Ar- beiter Robert Jordan aus Neustadt-Magdeburg, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen {weren Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerihtsgefängniß zu Magdeburg, Thränsberg 44, abzuliefern. Magde- burg, den 12. März 1880. Kösniglies Amts- gericht, VI. 1, Friese. Beschreibung: Alter: geb. am 27. Juli 1851, Größe: 1,76 m, Statur:

|

Der Ratteufäuger

\chlank, Haare: blond, Stirn frei, Bart: s{hwach, bellblonder Schnurrbart, Augenbrauen; blond, Augen : blau, Nase: länglich und \spiß, Mundt ge- wöhnlich, Zähne: gesund, Kinn: rund mit Grüb- hen, Gesicht: oval, Gesichtsfarbe : blaß, Sprache: deutsh. Kleidung: grauer noch guter Stoffrock, s{chwarze Tuchweste, hellgraue english-lederne Hose und wahrsheinlich grauseidene Mügte.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen und dergl.

(696 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Conrad Rüther in Hannover, Sophie, geb. Klinkermaun, in Bokeloh, vertreten durch den Justiz-Rath Evers, Beklagte und Wiederklägerin gegen ihren genannten Chemann in Hannover, Kläger und Wiederbeklagten, wegen Ehescheidung, hat bei dem Ober-Landes- gerichte zu Celle Berufung gegen das Urtheil vom 17. Januar 1880 erhoben mit dem Antrage: Königliches? Ober-Landesgericht wolle den Wieder- Tlagebeweis für geführt erkennen, dem Antrage der Wiederklage stattgeben und das Kind der Beklagten zusprehen, auch die Kosten dem Kläger zur Last legen, und ladet den Kläger zur mündlihen Verhandlung der Berufung vor den III, Civilsenat des Königlichen Ober-Lan- desgerichts zu Celle auf Sonnabend, den 26. Juni 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwele der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Celle, den 15. März 1880. Biedermann, _Gerichts\hreiber des Königlichen Ober-Landesgerichts.

Aufgebot

behufs Todeserklärung. Karl Adolf Meier oder Meyer, geboren am 12, September 1829 laut Geburts- und Tauf- register der St. Johanniskir%e zu Hannover als Sohn des Bürgers, Wund- und Zahnarztes August Carl Meier oder Meyer und dessen Ehefrau Sophie Eleonore Henriette Christine, geb. Wedemeyer, wel- cer zuleßt aus London am 28. November 1863 an seine hiesigen Verwandten eine Nachricht über sein Leben gegeben hat, wird auf Antrag feines Bruders, des Goldarbeiters August Wilhelm Meyer hier, aufgefordert, sich innerhalb eines- Jahres, spätestens aber in dem am 30. Juni 1881, 11 Uhr, anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls er r todt erklärt und sein Vermögen den nächsten vid a Erben oder Nachfolgern überwiesen wer- en foll. Hannover, den 9. März 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII, Sabarth.

[6935]

r. Oberförster Hermann Fischer (Rauscha).

Waarenbericht, Baumwolle in New - York 133/16, do. iz

130 448 M).

[7001]

In Sachen der Ehefrau des Stabstrompeters a. D, Lrüger in Hildesheim, Klägerin, wider den Schiachter Carl Lederhaus und dessen Ehefrau, Amalie, geb. Bartens, daselbst, Beklagte, wegen Forderung, wird anderweiter Termin zum öffent- lih meistbietenden Verkauf des zu Hildesheim an der Almsf\traße unter Nr. 46 belegenen Wohn- hauses mit Hofraum und Hintergebäuden auf

Donuerstag, den 8. April 1880, Morgens 11 Uhr, vor hiesigem Amtsgerichte angeseßt, wozu Kauf- liebhaber geladen werden.

Zuagleich werden alle bislang nicht angemeldeten Rechte der in der gehörig bekannt gemachten öffent- lihen Ladung vom 5, Januar 1880 bezeichneten Art an dem zu Hildesheim in der Almsstraße unter Nr. 46 belegenen Wohnhause nebst Hofraum und Hintergebäuden in Ausführung des in der öffent- lihen Ladung vom s. Januar 1880 angedrohten Rechtsnachtheils im Verhältniß zum neuen Erwer- ber für verloren gegangen erkannt.

Hildesheim, den 9. März 1880.

8 Königliches Amtsgericht. T, I M od Bening.

[6910] Bekanutmachung.

In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ift der Rechtsanwalt Dr, Heinrih Nelson, wohn- haft zu Berlin, eingetragen worden. Berlin, den 13. März 1880. Königliches Landgeri@t T.

| [6918] Bekanutmachung.

In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin T. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt Nathan Kah, wohnhaft zu Berlin, eingetragen worden. Berlin, den 13. März 1880, Königliches Landgericht I.

ar

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c. [6999] Oeffentliche Submission.

Zum Neubau eines pharmakologishen und eines metall-chemischen Instituts auf dem Restgrundstüke, Dorotheenstraße 35, hierselbst sind ror der Hand erforderlich :

2100 ebm grober Sand mit Kies, 1600 todter Boden, 1200 „, scharfer Mauersand, 200 Mille Klinkersteine,

673 Tonnen Portland-Cement.

Die Verdingung dieser Materialien soll im Wege der öffentliwen Submission gesehen und sind die einzelnen Bedingungen gegen Erstattung der Ko- pialien im Baubüreau, Neue Wilhelmstraße 16a, in Empfang zu nehmen. Die Offerten sind, für jede Lieferung besonders, unter Wiederanschluß der be- züglichen Bedingung, versiegelt mit entsprechender Aufschrift versehen, ebendahin portofrei einzureichen und zwar bis zum

Donnerstag, den 25. März cr., Vormitxags 10 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten ftaitfindet.

Bexlin, den 17, März 1880.

Der Königliche Bauiuspektor. Zastrau.

[7002] Königliche Eisenbahnu-Kommission i Berlin-Biankenhceim.

Die Lieferung von 5379 qm Plattenbelag in Granit oder festem Sandstein für die Lokomotiv- und Wagen - Reparatur - Werkstatt auf Bahnhof Halensee joll inkl. Verlegen der Platten im Ganzen oder in 2 Loosen getrennt in öffentlicher Submis- fion vergeben werden.

Termin ift hierzu auf:

Sonnabend, den 27, Müärz 1880,

__ Vormittags 11 Uhr, im diesseitigen Abtheilungs-Büreau, Ecke der Braun- sen Privatstraße und Straße 28 anberaumt, bis zu welcher Zeit die Offerten portofrei und versiegelt mit der Aufschrift „Submission auf Platten- belag E die Werkstattsgebäude auf Bahnhof Halensee“ einzusenden sind, Zeichnungen, Bedingungen nebst Mafssenberechnun- gen liegen im Berliner Baumarkt, Wilhelmstraße 92/93 und im Abtheilungs-Büreau zur Einsicht ausz;

Kopialien von hier bezogen werden. Charlottenburg, den 14. März 1889. Der Abtheilungs - Baumeister, chwedler.

leßtere können auch gegen Erstattung von 1,50 t |

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[7030] Submission. s Bei dem unterzeihneten Artillerie-Depot sollen 1476970 kg Gußeisen in 15, 22 und 27 cm sphärishen Hohlkugeln, 1 398 800 Zink-Ailetten, Gußeisen aus anderer Eisen-Mu- 52,9 Gußeisen aus Geschossen mit dün- nem Vleimantel, 439 Der Termin, zu welchem s{chriftliche Offerten eins zureichen sind, ist auf Freitag, den 2. April er,, haus L, angeseßt. Die Bedingungen können ebendaselbst eingesehen, bezogen werden. Mey, im März 1880.

in öffentlicher Submission verkaust werden : « Gußeisen aus franz. Granaten mit 9190 nition, Bronze aus Artillerie: Material. Vormittags 9 Uhr, in diesseitigem Bureau, Zeug- auch gegen Erstattung der Kopialien in Abschrift Artillerie-Depot.

[7012]

Aufkündigung von Pfaudbricfen des Danziger Hypotheken-Vereins.

Folgende heute ausgelooste Pfandbriefe E A. a 3000 A Nr. 2071 2127 2164 Litt 8, à 1500 A Nr. 1051 1279 1424 24 2637 2840 3284 3379 3684 3705 4000 Ltt, ©. à 300 A Nr. 1704 2029 2066 4007 4247, werden ihren Juhabern hiermit zum 1. Zuli 1880 gefündigt, mit der Aufforderung, am 1, Juli 1880 entweder hier bei uns (Melzer- gasse 3 in den Nachmittagsstunden von 3—5 Uhr) oder hier bei Herren Meyer & Gelhorn (Lan- genmarkt 40) oder bei Herren Baum & Liep- mann hier oder in Berlin bei der Preußischen Hypotheken-Versicherungs-Aktien-Gesellshaft (Fried- richs\traße 101) oder zu Königsberg in Pr. bei Herrn Friedrich Laubmeyer deren Nominal- betrag baar in Empfang zu nehmen.

Die vorbenannten Pfandbriefe sind nebst den dazu gehörigen, nach dem 1. Juli 1880 fällig werdenden Coupons Nr. 4 bis 10 Serie 111. und nebst Talons im coursfähigen Zustande abzuliefern; der Betrag der etwa fehlenden Coupons wird von der Ein- löôsungs-Valuta in Abzug gebracht.

Werden die vorbezeihneten gekündigten Pfand- briefe am besagten Verfalltage nicht eingeliefert, sg hört ihre weitere Verzinsung mit dem 1. Juli 1880 auf und wird in Betreff ihrer Valuta und event. wegen ihrer gerithtlihen Amortisation nach §. 28 unseres Statuts (Ges.-S. 1869, S. 37—66) verfahren werden.

Restanten von früheren Loosunzen :

Lîtt, A. Nr. 2332 à 3000 A seit dem 1. Jg- nuar 1880, Ltt. C. Nr. 261 590 2055 2967 4141 à 300 M seit dem 1. Januar 1880, Ltt. C. Nr. 406 u. 3602 à 300 A seit dem 1, Juli 1879. Danmzig, den 13. März 1880, Die Direktion. C. Roepell.

(700) Pekanutmachung.

Kapital und Zinsen der Behufs der Amortisation ausgeloosten, mit den Nummern 54, 56, 58, 133, 151, 169, 265, 310, 383, 465, 466, 622, 710, 7283, T47, 785, 843, 905, 909, 916, 977 versehenen Schuldverschreibungen der hiesigen Ka ufmann- schaft (Schauspielhaus - Obligationen) werden gegen Auslieferung derseiben und der dazu gehörigen Coupons am 1, Juli 1880, mit welchem Tage die fernere e ausgeloosten Kapitalien auf- hört, bei unserer Kasse, Schuhstraße 16/17, 1 Treppe hoch, bezahlt.

Stettin, den 9. März 1880.

Der Vorsteher der Kaufmanusthaft,

(700 Oldenburgische Laudesbank.

In der heute stattgefundenen Generalversamm- lung der Aktionäre der Oldenburgischen Landesbank wurde die Dividende für das Jahr 1879 auf 164 Procent festgeseßt.

Nachdem nun aus dem Gewinn schon eine 5% ige Abschlagsdividende zur Vertheilung gelangt ist, kann der Rest von 114 Procent gegen Ein- lieferung des Coupons Nr. 22 unserer Aktien mit Sieben und zwanzig Mark 20 &Z pro Stüdck von heute ab in den gewöhnlichen Geschäftsstunden an unserer Kasse in Empfang genommen werden.

Oldenburg, den 16. März 1880,

Die Direktion.

Brot,

Hanssmann. Harbers.

Deutscher Reichs-Anzeiger

und

| Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.

Aas Abonneuient beträg! 4 f S) für dax Bierteljaßr.

Insertiouspreix für dez Rau einer ürnzäiwitle B S M rens A

„2 G7.

Berlin, Donnerstag,

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Er Én fi Mal

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Pfarrer, Metropolitan a. D. Kroeger zu Abterode, im Regierungsbezirk Cassel, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; dem Rechtsanwalt, Justiz-Rath Ri otte zu St. Johann- Saarbrücken, den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse; dem Küster Koglin zu Stargard in Pommern das Kreuz der Inhaber des Königlichen Haus-Ordens von Hohenzollern ; dem Schull hrer, Küster und Organisten Scchwanke zu Schwichtenberg, im reise Demmin, den Adler der Fnhaber desselben Ordens; dem Förster Müller zu Zäkerick, im Kreise Königsberg N./M., das Allgemeine Ehrenzeichen; sowie dem ausvater- der Prinz-Carl- Stiftung zu Charlottenburg, riedrich Loos, und dem Stellmacher Hermann Fuhr zu Groß-Kumilsko, im Kreise Johannisburg, die Nettungs- Medaille am Bande zu verleihen. i

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Obersten z. D. von Goddaeus zu Weimar die Erlaubniß zur Anlegung des von des Großherzogs von Sa@sen Königlichen Hoheit ihm verliehenen Komthurkreuzes des Haus-Ordens der Wachsamkeit oder vom weißen Falken zu ertheilen.

Deutsches Neich.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Artikel 13 und 15 des unterm 10./22. Juli 1875 in St. Petersburg abgeschlossenen internatio- nalen Telegraphenvertrages sind von der in London perlauto gewesenen Telegraphenkonferenz folgende, mit dem 1. April in Krast tretende Aenderungen der reglementarischen Bestimmungen beschlossen worden.

1) Der Worttarif, welcher bisher nur für den außer- europäischen Verkehr, sowie für den Verkehr Deutschlands mit feinen Nachbarstaaten bestanden hat, tritt auch für den Ver- kehr nah den übrigen europäishen Staaten in Kraft. Die Taxe seßt sih zusammen aus einer Taxe für jedes Wort und einer fünfwortigen Zuschlags8gebühr. Die Taxe für jedes Wort beträgt, nah dem billigsten, zur Zeit betriebsfähigen Wege berechnet, für den Verkehr i /

nach Jtalien, Rumänien, Serbien, Bosnien - Herzegowina

O Monte ¿ SPUnien, Portugal Und Bulgarien... 20 der Türkei (curopäisches Festland) via Vallona

und Griechenland (Festland) via Zante . . 40 ,„ Für den Verkehr mit den Deutschland benachbarte Staaten bleiben die bisherigen Säße bis auf Weiteres be- tehen. Un 2) Telegramme in offener Sprache müssen in irgend einer der ai den Gebieten der betheiligten Staaten gebräuth- lihen Sprachen oder in lateinisher Sprache einen verständ- lihen Sinn geben. i |

3) Unter verabredeter Sprache wird die Anwen- dung von Wörtern verstanden, welche, obwohl jedes für sih eine sprahlihe Bedeutung hat, keine für die betreffenden Dienststellen verständlihen Säße bilden.

4) Als Telegramme in chiffrirter Sprache werden an-

esehen : . s D diejenigen Telegramme, deren Text aus Ziffern oder Buchstaben der Geheimschri ft besteht ; :

b. diejenigen Telegramme, welche entweder Reihen oder Gruppen von Biffern oder Buchstaben, deren Bedeu- tung der Aufgabeanstalt nicht bekannt ist, oder Wörter, Namen oder Zusammenfügungen von Bu(hstaben ent- halten, welche die für die offene oder verabredete Sprache geforderten Bedingungen nicht erfüllen,

Der Text der chiffrirten Telegramme kann entweder anz chiffrirt oder zum Theil ciffrirt und zum Theil offen ein. Jn diesem leßteren Falle müssen die ciffrirten Stellen zwischen Klammern stehen, welche sie von dem vorhergehenden bezw. nachfolgenden gewöhnlichen Texte trennen. Der chiffrirte Text muß entweder ausscließlich aus Buchstaben des Alpha- bets oder auss{ließlih aus arabischen Ziffern bestehen.

5) Dem Sprachgebrauh zuwiderlaufende Zusammen- ziehungen oder Veränderungen von Worten werden nicht zu- elassen. Es werden jedoch die Eigennamen von Städten und

ersonen, die Namen von Ortschaften und Pläßen, Boule- vards u. #. w., die Titel, Vornamen, Redetheilhen oder Eigenschastsbezeihnungen, ebenso wie die ganz in Buchstaben geschriebenen“ Zahlen nah der Anzahl der zum Ausdrudck der- elben vom Aufgeber gebrauchten Worte gezählt. L

6) Die in Ziffern geschriebenen Zahlen werden für so viele Wörter gezählt, als sie je fünf Ziffern enthalten, nebst einem Worte mehr für den Uebershuß. Dieselbe Regel findet Anwendung auf die Zählung von Buchstabengruppen. Für den außereuropäishen Verkehr wird die Zahl der Wörter, welcher eine Gruppe von Ziffern oder Buchstaben entspricht, dadurch erhalten, daß man deren Anzahl durch drei theilt und

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flatthaft war, ist auch im internationalen Verkehr zugelassen. Zu dieser Art der Zustellung sind jedoch diejenigen Verwal- tungen nit verbunden, welche diefelbe nicht anzunehmen er- klären. Um das Verlangen der offenen Bestellung des Tele- gramms auszudrüdcken, kann der Aufgeber das hierfür vereinbarte abgekürzte Zeichen „R. 0.“ in Klammern vor die Aufschrift eßen. [e 8) Das s{on bisher im inneren deutschen Verkehr be- standene Verfahren, nah welchem die Unbestellbarkeit eines Telegramms in jedem Fall der Aufgabeanstalt gemeldet und die betreffende Unbestellbarkeitsmeldung erforderlichen Falles dem Aufgeber gegen Entrichtung einer Gebühr von 30 .„Z zugestellt wurde, ist auch für den internationalen Verkehr unter Festseßung einer bezüglihen Gebühr bis zu 40 Z eingeführt worden. Jn Deutshland wird au für den internationalen Verkehr die Gebühr von 30 -Z beibehalten. : 9) Als Meistbetrag für die zulässige Länge einer voraus- bezahlten Antwort sind 30 Worte festgeseßt. Jm Uebrigen wird, ähnlih wie es im inneren deutschen Verkehr gegen- wärtig schon geschieht, für die Antwort die Gebühr eines ge- wöhnlichen Telegramms von 10 Worten erhoben, wenn die vorausbezahlte Wortzahl vom Aufgeber in seinem Ursprungs- Telegramm nicht anders angegeben wird. Auch wird, ent- sprechend dem im deutshen Verkehr bisher beobachteten Ver- fahren, der Betrag der vorausbezahlten Antwortsgebühr dem Empfänger des Ursprungs-Telegramms am Bestimmungsorte nit baar überwiesen, sondern es wird demselben ein Schein zugestellt, welcher ihm de Befugniß ertheilt, in den Grenzen der vorausbezahlten Gebühr ein Telegramm an eine be- Hes Bestimmung innerhalb 6 Wochen unentgeltlih aufzu- geben. As

10) Die Gebühr für dig Vere tigung eines an meh- rere Empfänger gerichteten & a A U

den 18. März, Abends.

¿ Bedeutur ie für die ) hei Lehrerinnen auch über ihre bisherige Wirk-

f Ar die zweite und jede weitere Abschrift festgejeßt. Bei Tele- grammen von mehr als 100 Worten E sich diese Ge- bühr um 40 Z für jede Reihe von 100 Wortên oder den Bruchtheil einer solchen Reihe. Berlin W., den 17, März 1880. Reichs - Postamt. Stephan.

n Le st Für Felegramm von nit mehx als L100 Worten g At Fi

Königreich Preußen.

Se. Majestät dex König haben Allergnädigst geruht: dem Kreis-Wundarzt des Kreises Westhavelland und Stadtphysikus Dr. Wolrad Kreusler zu Brandenburg a./H. und dem Kreis-Wundarzt des Kreises Westpriegniß Dr, Eduard Gerhard Jagemann zu Wittenberge den Cha- rakter als Sanitäts-Rath, sowie i dem Kunst- und Handelsgärtner Gustav Smidt zu Berlin das Prädikat eines Königlichen Hoflieferanten zu ver- leihen.

Finanz-Ministerium.

Bei der hiesigen Königlichen Münze ist die zweite Münz- wardeinstelle vom 1. April d. Fs. ab dem Münzwardein Bork aus Frankfurt a. M. verliehen worden.

Ministerium der geistlihen, Unterrihts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Der praktische Arzt x. Dr. von Raes feld ist unter Be- lassung seines Wohnsißes in Dorsten zum Kreiswundarzt des Kreises Recklinghausen ernannt worden.

Bekanntmachung.

Für die Turnlehrerinnen-Prüfung, welche in Gemäßheit des Reglements vom 21. August 1875 (Centralbl. der Unt. Verw. Seite 591) im Frühjahr 1880 zu Berlin abzuhalten ist, habe ih Termin auf Montag, den 10. Mai d. J. und folgende Tage und für den Fall, daß die Anzahl der Bewer- berinnen dieses nöthig mat, einen zweiten Termin auf Mitt- woch, den 19. Mai d. J. und folgende Tage anberaumt.

Meldungen der in einem pad dn 9e stehenden Bewerberin- nen sind bei der vorgeseßten Dienstbehörde spätestens 5 Wochen, Meldungen anderer Bewerberinnen unmittelbar bei mir spätestens 3 Wochen vor dem Prüfungstermin anzubringen.

Der Königlichen Regierung 2c. überlasse ih, diese Be- stimmung im dortigen Verwaltungsbezirke 1 Weise zur öffentlihen Kenntniß zu bringen und dort ein-

einzureichen. Berlin, den 10. März 1880. Jm Austrage : Greiff.

in geeigneter

gehende Meldungen mit gutachtliher Aeußerung rechtzeitig

An sämmtliche Königliche Regierungen, die Königlichen Kon-

| E Ale Nost-Anstalten ehmen Bestellung an: | | TTEPO N j für Berlin außer den Noî- Anfialten au die Expz- |

180.

dition: §3. Wiißelzftr. Nu, S2,

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Abschrift erhält das Königliche Provinzial-Schulkollegium zur Nachricht und gleichmäßigen Beachtung. Jm Austrage: Gre1ff. : An sämmtliche Königliche Provinzial-Schulkollegien.

Der Meldung sind beizufügen : B der Geburtsschein, 2) dec Lebenslauf, / 3) ein Gesundheitszeugniß, : 4).oin Zeugniß über die von der Bewerberin erworbene «cWheil ul- bezw. Lehrerinnenbildung,* j Zeugniß über die erlangte turnerishe Ausbildu "ders -mkeit, und : / / 7M denjenigen Bewerberinnen, welhe niht die Be- F A águng zur Ertheilung von Schulunterricht nahweisen,, ck S amtlihes Führungszeugniß, i De Minister der geistlihen, Unterrihts- und Medizinal- Angelegenheiten. Im Austrage: Greiff.

Königliche Akademie der Künste.

Bekanntmachung. Zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät des- Kaisers und Königs wird der Senat der Königlichen Akademie der Künste am Sonnabend, den 20. März d. J.- Vormittags 11 Uhr, im großen Saale der Singakademie eine öffentlihe Sißung halten, zu welcher derselbe hierdurch ergebenst einladet. Eintrittskarten sind nicht erforderlich.

Berlin, den 17. März 1880.

Der Senat her Königlichen Akademie der Künste.

Hißig.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten,

Der Oberförster Brick zu Steinau ist auf die durch den Tod des Oberförsters Eyber erledigte Oberförsterstelle zu Friedersdorf im Regierungsbezirk Potsdam und der Ober- förster Pape zu Ratzeburg auf die Oberförsterstelle zu Steinau im Regierungsbezirk Cassel verseßt worden.

Bekanntmachung auf Grund des Reichsgeseßes vom 21. Oktober 1878.

Auf Grund des §. 12 des Reichsgeseßes geaen die ge- meingefährlihen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Oftober 1878 wird hierdurch zur öffentlihen Kenntniß gebraht, daß das ohne Angabe des Druckers und Verlegers erschienene Fluglatt, enthaltend einen Artikel mit der Ueberschrift: „Sozialistishe Ar beit erpartei Deutsch= lands. Freunde und Parteigenossen!“ und der Un- tershrist: „Deutschland, Ende Februar 1880“, sowie einen Aufruf, betreffend die in Zürich erscheinende Zeno „Der Sozialdemokrat“, mit der Aufschrift: „Freunde un Parteigenossen!“ nah §. 11 des gedachten Geseßes dur die unterzeichnete Landespolizeibehörde verboten worden ift.

Berlin, den 17. März 1880. Königliches Polizei -Präsidium. von Madai.

Nichtamtliches. Dentsches Neich.

, Preußen. Berlin, 18. März, Se. Majestät der Kaiser und König nahmen heute den Vortrag des Militär- Kabinets entgegen und besihtigten demnächst die Turnlehrer- Bildungs-Anstalt. j : Es

Gestern besuchten Se. Majestät der Kaiser und König mit

hrer Majestät der Kaiserin und Königin und

Jhrer Königlichen Hoheit der Großherzogin von Baden die aiserin-Augusta-Stiftung in Charlottenburg.

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz begab Sich gestern früh 71/4 Uhr nach dem Anhaltishen ‘Bahnhofe zum Empfang FJhrer Königli Hoheit der Großhe rzogin von Baden, wohnte um 111/, Uhr der Vorstellung der Leib - Compagnie des 1. Garde - Regi- ments z. F. durch Se. A Hoheit den Prinzen Wilhelm vor Sr. Majestät dem Kaiser im Lustgarten zu Potsdam bei, kehrte um 4 Uhr hierher zurück und folgte der Einladung Jhrer Majestäten um 5 Ühr zum Diner und unr. 91/7 Uhr zum Thee.

eintretenden Falls ein Wort für den Rest hinzuzählt. 7) Die Bestellung von offenen (unvershhlossenen) Tele- grammen, welche im inneren deutschen Verkehr {hon bisher

ber-Kirchenrath zu Nordhorn.

istorien in der Provinz Hannover und den Königlichen