1880 / 68 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Mar 1880 18:00:01 GMT) scan diff

kein Geld habe; hätte man Geld, dann würde ex die pflegten sehr schön zu sein. Er be- stehende Position nicht aus Vertrauen, welche der Abg. Delbrü dargelegt

Hierauf ergriff der Bevollmächtigte zum Bundesrath,

bewilligen, denn dieselben willige die hier in Rede sondern aus Gründen , habe.

Staatssekretär Dr. Stephan das Wort: eire ee Ich wollte nur eine eintreten lassen, die der Hr. Abg. Richter Es handelt \ich keineswegs darum, ¿wei Unterabtheilungen zu zerlegen, einen dritten selbständigen Direktor die weder mit der Poft- nech mit unmitteltarer Beziehung ih befindet. Motiven beteits dargelegt worden , Nummern, welche bei der find, sich auf ca. 60000 beläuft ,

Es

Anzabl tritt nun aber noch

von dem die ganze Verwaltung geleitet wird, eine

des Schriftenwe(sels nit nur dur die oberste Behörde, sondern durch die bei derselben fungirenden Bureaus erledigen zu lassen. Es das Bureau für die das Pers onalbureau, das Autlands- für die Bauten und das Bureau für dea Tele-

find das unter anderen das Coursbureau, Statistik, das Rechnungsbureau, bureau, das Bureau graphbenbetrieb. Nun, meine Herren, hat \ih aus der Natur

gewissermaßen als eine organische Gestaltung von selber der Stoff um die es fih gegenwärtig handelt, bheraus- ihrer Natur na zunächst ent-

für die 3. Abtheilung, gebildet. Es zerfallen die Geschäfte weder in reine Postgeschäfte, Poltefaribenkgen betreffend,

der Ober - Rechnungskammer, das umfassende Disziplinarwesen, Tassenwesen, die regeln u. \. w.

diesen Angelegenheitcn vorkam, Anzahl geschah, dann mußte sie

\chrieben werden. Dadurch entstand wie er mit einer Verwaltung,

Was war nun bisher der Fall ?

teresse sih als nit vereinbar erwiesen. kunftsmittel getroffen werden müssen, beamte, also der General-Postmeister, den Räthen direkt arbeitete

Das ist aber ein Verhältniß, fih führt, auf die Dauer ih mit trägt und nur als ein Nothbehelf anzusehen ift ; den Uebelstand berbei, daß einzelne wichtigere

diese

und unparteiishe Erledigung entbehren,

Direktors neben dem Rathe bier nod gewährt.

diesen gewihtigen sachlichen Gründen nöthig, die dritte Abtheilung

einzurichten. Wollen Sie Sih nun vergegenwärtigen, von Instituten bestehen,

Bui R

Berichtigung der Angaben vorhin gemacht hat.

die Postabtheilung nur in sondern es handelt. sih darum, für eine Abtheilung anzustellen, der Telegraphenverwaltung in ist Ihnen dafi die obersten Behörde : davon auf die Post und 20 000 auf die Telegraphie entfallen. eine weitere von 64000 Nummern, die dur die Bureaus dieser beiden Abtheilungen gehen, weil bei uns der Gebrauch besteht, entsprehend dem dezentralisirenden Gedanken,

technisdes Postwesen, Postanstalten und ] oder auf der anderen Seite in technisce

elegraphengescäfte, die Telegrapheneinrichtungen, die Leitung der LTelegraphenanstalten betreffend. Ueber diesen beiden oder neben ihnen steht nun eine dritte Anzahl ganz bedeutender Geschäfte, die sowohl die eincals auch die andere Abtheilung betreffen, beispielsweise alle Budgets- und Finanzfragen, das Rechnungäwesen, die Ausstellungen

die Wohlthätigkeitseinrihtungen, das Wittwen- geseßgeberishen und allgemeinen organischen Maß-

wie das ja alle Tage in bedeutender biáher beiden Abtheilungen zuge- ein solcher Aufenthalt im Dienst, die fo sehr auf {nelle Entschlüsse, auf eine rasche Aktion angewiesen ist, unbedingt im dienstlichen Jn- Es hat also da das Aus- daß der leitendz Staats- Sachen ohne Theilnahme der Direktoren. welches seine Unzuträglichkeiten mit mit manchen Anforderungen nit ver- außerdem führt es eshâfte, um die es lih im wesentlichen handelt, derjenigen Garantie für die sa(lice welche die Unterschrift eines

; daß außerdem eine Ncihe die unmittelbar der obersten Centralinftanz

unterstellt

Bauten Personal von 165 Beamten, bei

stehen wir die Postanweisungen, 3000 die

dem

Mi

obersten Reichspostamte

Dazu kommt nun die sehr

in den Anzahl der zu bearbeiten 40 000 etwa Zu dieser

erhebliche Anzahl

Bayern und Württemberg. mit eingeschlossen. Dadurch den einzelnen Regierungen in

der Sache und | yon der intensiven Steigerung

allen Seiten zu beherrschen ift.

nit minder einer eingehenden E

Eisenbahu, die Post und den Tele das Finanzwesen, rathes der geeigneten Berathung

vielmehr

Personal, das

rihten, niht a13 irgend welche

Wenn eine von | General-Postmeister,

der zweiten Lesung stehen bleiben

meist mit Postverwaltung publizirt sei,

Postmeister bescheinigt habe,

Verwaltung die Verleßung Es ift also aus

AURSISZR E FETE

k

| Preußischen Staats-Anzeigers: E Berlin, Ss. V. Wilhelm-Straße Nr. 82,

Inserate für den Deutshen Neichs- u. Königl.

Preuß. Staats-Anzeiger und das Gentral-Handels-

register nimmt az: die Königliche Expedition des Deutschen Reihz-Änzeigers und Königlich

Deffentliche

1, Steckbriefe and Untersuchunga-Sachen.

2. Subhastationen, Anfgebote, Vorladungen u. dergl,

3. Verkäufe, Verpachtnngen, Submizgienen etc.

4. Verloogsnng, Amortisation, Zinszahlung

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen und dergl.

[7/77 Oeffentliche Zustellung.

Die Wirthschafterin Christiane Eleonore Fle Hüttenrauch, geb, Graupcter, zu

amburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Sill in Leipzig, klagt gegen ihren Ebemann, den Kaufmann Karl Friedrich Hermann Hütten- rauch aus Edtartéberga, zuleßt in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Ver- laffung, mit dem Antrage auf Scheidung der ¿wischen den Parteien bestehenden Ehe und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 12, Zuni 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, deu 17. März 1880,

i Dölling, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[0%] Oeffentliche Zustellung.

Der Bauergutébesiger Johann Joacbim Muhs zu Klein-Gottschor, vertreten dur den Justiz-Rath Hellhoff zu Perleberg, klagt gegen

D den Eigenthümer Q Pelzer zu Halenbeck, den Oekonomen Iohann Pelzer, unbekannten Aufenthalts,

3) die unverehelichte Clara Pelzer zu Halenbeck, bevormundet durch den Bauer Ludwig Pelzer zu Halenbeck,

wegen verweigerter Ertheilung einer Iös{Gungsfähigen Quittung mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Beibringung einer löshungsfähigen Quittung über die auf seinem, des Klägers Grund- ftüde Band II. Blatt 51 des Grundbuchs von Klein-

Gottshow Abtheilung IlL. Nr. 8 für den Bauer-

gutsbesizer Friedrih Pelzer zu Halenbeck eingetra-

getragen 500 Thaler und ladet den Beklagten ad 2 Oekonomen Johann Pelzer, unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu-Ruppin auf

den 5. Juli 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Une einen bei dem gedachten Gerichte Paar nwalt zu bestellen.

um Zwecke der dffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Kla e bekannt gemacht.

rämer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

R. 6, W. vou öffentlichen Papieren.

[7159] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Webermeisters Julius Stauch, Amalie, geb. Thalheim, zu Nowaweßz, Mittelstraße 18, vertreten durch den Rechtéanwalt Justizrath v. Eisenhart-Rothe, klagt gegen ihren Chemann, den Webermeister Zulius Stau&h, dessen Aufenthalt unbekannt if, wegen Ehesczei- dung, mit dem Antcage:

die zwischen beiden Theilen bestehende Ehe zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die I[. Civilklammer dcs Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 26. Mai 1880, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderurig, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung tvird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. ara (006) Jahnke, | als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[757] Oeffeutliche Zustellung.

Der Kaufmann Emil Hothorn zu Berlin, Pofts- ras 19, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Heis devseld hierselbst, Jägerstraße 61a., Tlagt gegen den Herrn F. Schulmanu, zuleßt Georgenkirchstr. 40 ¿zu Berlin wohnhaft, aus dem Wechsel vom 15. Sep- tember 1879, zahlbar am 20. Dezember 1879, an- genommen von N. Rabinowiß, ausgestellt von J. Schulmann über 150 46, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten Schulmann zur Zah- lung von 155 Æ 75 S nebst 6% Zinsen von 150 M seit dem 20. Dezember 1879 und 4 9% eigene Provision mit 50 S, sowie auf vorläufige Loll- streckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht 1. zu Ber- lin, Jüdenslraße 59, zwei Treppen, Zimmer 79e., au

den 24, Mai 1880, Vormittags 10 Vhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wehle, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts L. Abtheilung 41.

[7155] Oeffeutliche Zustellung.

Die verehelihte Maler Auguste Palm, geb. Büttner, zu Posen, vertreten durch den Justizrath Pilet hierselbst klagt gegen ihren Ehemann, den Maler Ferdinand Palm wegen Mangels an Unterhalt, Nachstellungen nah dem Leben und \{werer Körperverleßungen mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und den Verklagten für den allein

sind, wie beispielsweise das Post;eitungtamt mit einem

rechnungen mit den versciedenen Verlegern und Postanstalten des In- und Auslandes aufzustellen find, weldes mit dem sogenannten Bankgeschäft der Post (darunter ver-

Deo Befassung hat, einem Geschäft, das ionen Mark jôhrlich zu bewältigen hat, Telgraphenapparatwerkstätte, f

noch hinzugetreten die Neichsdruckerei ; enblih das Postzeugamt, bei dem das Materialwesen verwaltet wird. im vorigen

Pest an sich. G8 beträgt die Einnahme nab dem dem boben Hause vorliegenden Etat 132 Millionen wle die Gesammteinnahme des preußischen Staates um die Mitte der zwanziger Jahre darstellt. nannte Summe von 3000 Millionen Mark nahmen und Ausgaben, die jedenfalls verrechnet werden müssen. Das Sanze bildet, ih glaube nit zuviel zu sagen, eine der großartigsten Finanz- verwaltungen. Vergegenwärtigen Sie tung feit Begrlindung des Norddeutschen Bundes und des nabmali- gen deutsben Reiches sich nicht auf sondern eben auf die sämmtlichen Staaten Déutschlands,

geberischer, realementaris{her und internationaler Beziehung Elsaß-Lothringen ist selbstverständlich entstehen eine Menge Beziehungen zu Deutschland und Sie werden hieraus erkennen, ein wie großes Gebiet ich will Hierbei och gar nicht des Verkehröwesens sprehen na

Ich kann s@ließlich nur noch erwähnen, daß die Angelegenbeit von dem Herrn Reichskanzler speziell geprüft worden ist, daß fie

treffenden Ausschüssen des Bundesrathes, und daß. sie ebenfalls im Plenum des Bundeg-

diesen Instanzen ist übereinstimmend und ohne Widerspruch das Be- dürfniß für die neue Einrichtung anerkannt worden.

Ich habe danach nur noch die- Bitte an das hohe Haus zu

nit auf seine Geschäftslast, die kann id noch übernehmen jam valent humeri Gründen im Interesse des öffentlihen Dienstes uud einer garantie- vollen tüWhtigen Leitung der Geschäfte, daß Sie bei dem Beschlusse

Zur Einnahme des Postetats brachte der Abg. Lieh- fneht einen Artikel des „Reichs - Anzeigers“ aus dem vorigen Jahre zur Sprache, worin ein Schreiben der amerikanischen welches dem deutschen General- daß die Angriffe Liebknehts gegen denselven wegen Verlegung des Briefgeheimnisses an aus Amerika eingegangenen Briefen durchaus haltlos seien. Jn seiner vorjährigen Rede habe er nicht der deutschen Reichspost- des Briefgeheimnisses zum Vor- wurf gemacht, sondern nur erwähnt, daß in der Staats-Zeitung“ ein Artikel gestanden habe, Gegenstand berührt habe. Redner verlaß die betreffende Stelle der gedachten Zeitung und behauptete dann, daß die Ehrenrettung, welche der General-Postmeister sih aus Amerika nach dem „Neichs-

huldigen Theil zu erachten. Da der Aufenthalt des Beklagten unbekannt ist, ladet Klägerin den-

welchem jährlich über 160000 Ab- ferner das Postanweisungsamt,

die Postvorshußsendungen und die einen Umsay von außerdem direkt unter

neuerdings

die steht;

ebenfalls

ferner ist suchung der

bedeutende Finanzverwaltung der

Mark, d. i. dieselbe Summe,

weisen.

Dazu jene vorhin ge- | trage \ich

außeretatsmäßiger Ein-

si endlich, daß die Postverwak- zu einer S einen einzelnen Staat erstreckt, in geseßz- auch auf

gerufen).

sen sei,

rwägung unterlegen hat in den be- in dem Aus\{uß für die und in dem Auss{unß für

fördern. graphen,

unterzogen worden ist. Von allen

n perfönlihen Rüsichten auf den

fondern aus rein sachlichen

und den Antraz Richter abweisen. Die

wesens

Die der Etat

„Zllinois- | balanzirt in

welcher diesen

dem E T D l ayre vehauptet, und seine Behauptung sei vol inhaltlih durch die nee fre 1 an einigen Beispielen von

kussion wurde geschlossen. y kneht, wie komme dann die Polizei zur Kennt- niß des Junhalts verschlossener Briefe ?

Einnahmen wurden darauf bewilligt ; desgleichen die Etats der Eisendahnverwaltung,

(wovon 466 289 719 A6 auf fortdauernde auf einmalige Ausgaben ommen).

Hierauf vertagte sich das Haus um 4 Uhr auf Diensta den 6. April, 1 Uhr. v aa.

| Anzeiger“ geholt habe, völlig überflüssig sei und zudem au Entstellung seiner (des Redners) f i: feiner Uebrigen seien in der die Hände sozialdemokratisher Adressaten in jüngster vieifah nur in sehr defektem Zustande gelangt o Weise gänzlih verloren gegangen, namentlich Exemplare gez druckter Reden über das dentsche Sozialistengeseß. Daß die Verfügung des General-Postmeisters, betreffend die Untex.

Ausführungen beruhe. That Postsendungen aus Amerika j

ej er auffäl a ferner

ostsendungen auf dee Gemeingefährlichkeit zy ren würde, habé er \{on

Folge gerechtfertigt. Nedner suchte dieg aussuhungen u. drgl. nachzu:

Ein derartiges Verfahren der Postverwaltung vex: weder mit der Ehre dieses Instituts, noch mit der Ehre Deutschlands. oder vor einer mit Beweisen zu belegen. So sei die Postverwaltung geradezu hule der Spionage geworden.

wurde wegen dieses Ausdrucks vom Präsidenten

Er erbiete sih, jeden Fall vor Gericht ad hoc niedergeseßten Kommission des Hausez

(Der Redner zur Ordnung

Der Bundeskommissar Geheime Ober-Postrath Kramm enf- gegnete, die amerikanishe Erklärung habe ja ergeben, daß die An- risfewegen Verlezung Postverwaltung unbegründet seien. verloren gegangene Briefe kämen öster vor, ohne daß bewie: „lei, daß sie auf der Post verloren gegangen seien. Daz Sozialistengeseß lege der Postverwaltung verschiedene Ver: pflihtungen auf, namentli sie mit sozialistishen Schriften Briefe würden nur anwalts ausgeliefert, nicht auf Fall von Verleßung des. Briefgeheimnisses werde von sländigen Ober-Postdirektion strengstens untersucht. möge sich auch der Vorredner wenden. scheidung erfolgt sei, behandelt werden. stehe allseitig fest.

Die Dis der Abg. Liel

des Briefgeheimnisses bei der deutschen Klagen über angebli

ch in Bezug auf Kreuzbände, die

finde; solche dürfe fe nicht be: auf Requisition des Staats: Verlangen der Polizei. Jeder der zu: An diese l : Bevor dort die Ent: könne fein Fall in der Centralinstanz Daß die Post keinen Spionirdienst [eiste,

Persönlich bemerkte

der Neichsdruckerei, des Bank:

| und verschiedene Verwaltungs:Einnahmen aus dem Reichs-Jnvalidenfonds, Ueberschüsse aus früheren Jahren, Zinsen aus belegten Reichsgeldern und außerordentliche Zu- schüsse, darunter aus der

Anleihe 35 012 688 M

öhe der Matrikularbeiträge wurde auf 81 670 950 Á, ür die Reichsbank auf 132 000

Darauf wurden das Etatsgeseßz geseß in dritter Berathung definitiv genehmigt.

Á fixirt.

und das Anleihe- Der Etat mit 539 252 640 M,

Einnahme I und 72 962 921 M

und Ausgabe

e Anzeiger.

6. Tndustzielle Etablizzemeonts, Fabriken und Grosgslaundel, . Verschiedene Bokamtmachungen, « Literarizche Anzeigen, In der Börgen-

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expebitionen des n„Fvalidenvank“, Nudolf Mosse, Haafeutcia & Vogler, G, L, Daube & Co., E, Düttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

Sthlotte,

Aunoneen-Bureaus,

. Theater-Anzeigen, / . Familiex-Nachrichten. beilage. Æ

V

= ——— F ———

selben zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die erste Civilklammer des Königlichen Land- gerichts zu Posen auf den 13. Mai 1889, Vormittags 91 Uher, mit der Anfforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 9, März 1880.

Naumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Laudgerichts.

(71600) Oeffentliche Zustellung,

Der Kaufmann N. von Ziemießti in Bres- lau, Reuschestraße, vertreten durch die Rechtsan- wälte Dr. Joseph und Dr. Heymann, große Blei- cken 30 hierselbst, klagt gegen Heinrich KXK,., Prinz Neuß, unbekannten Aufenthalts, wegen 3000 M Wecselshuld mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung der Klag- summe von 3000 M nebst Zinsen vom 2. Januar d. J. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Kam- ges s Handelssachen des Landgerichts zu Ham- urg au

Mittwoch, den 19. Mai 1880, Vormittags 113 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ges richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 17, März 1880,

Hartnack, Gerichts\chreiber.

[71% Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Emil Hothorn zu Berlin, Poststraße 13, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr, Heidenfeld zu Berlin, Jägerftraßie 61 a, agt gegen den Herrn F. Schulmaun, zuleßt Georgen- kirhstraße 40 zu Berlin wohnhaft, aus der von dem Beklagien Shulmann auf Fräulein M. Gerling hier gezogenen Tratte vom 18. November 1879 über 75 M, zahlbar am 28. November 1879 mit dem Anirage auf Verurtheilung zur Zahlung von 78 4 45 § nebst 6% Zinsen von 75 4 seit dem 28. De- zember 1879 und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsftreits vor das König- lihe Amtsgericht I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 79 e.,

auf den 24. Mai 1880, Vormittags 10 Uhr.

ZUm Zwele der öffentlichen Zustellung wird diefer

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wehle, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 7. Abtheilung 41

[7173]

Berkaufs-Anzeige

Aufgebot.

In Sachen des Brinkköthners Johann Thôölken zu Neumooringen, Gläubigers, vertreten dur den Maudatar Freese hierselbst, wider den Neubauer Georg Thölken zu Kloftermoor, Schuldner, wegen Forderung, soll in Folge Antrags des Gläubigers im Zwangsvollstreckungswege die dem Schuldner ge- höôrende, zu Klostermoor belegene Neubauerftelle Nr. 25, bestehend aus einem Wohnhause, einem Swcafstall, einem Backofen und etwa 1 Morgen Land, im Termine

Mittwoch, den 5. Mai 1880, L Morgens 10 Uhr, im hiesigen Gerichtslokale verkauft werden.

Die Verkaufsbedingungen können beim Vertreter des Gläubigers eingesehen, bezw. abschriftlich von demselben bezogen werden.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an der gedachten Neubauerstelle Eigenthums-, Näher-, lehn- rechtliche, fideikommissarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Nealberechtigungen zu haben vermeinen, aufge- fordert, dieselben im obigen Termine anzumelden, weil sonst ihr Recht dem neuen Erwerber der Stelle gegenüber verloren geht.

Der Aus\clußbescheid wird demnächst nur im hiesigen Gerichtslokale anges{lagen werden.

Lilienthal, den 14. März - 1880.

Königliches Amtsgericht. Meyer.

Jm Namen des Königs!

[7182 Auf den Antrag des Rittergutsbesitßzers Johann Anton Wilhelm von Carstenn-Lichterfelde erkennt das Königliche Amtsgericht 11. zu Berlin durch den Köe O ugrriGRath Schulz r Recht: das Hypothekendokument, lautend über eine Rest- post von 70960 M, welche auf dem in Lichterfelde belegenen, im Grundbu von Lichterfelde Ba::d 1. BVlaîft Nr. 10 verzeihneten Grundstück der Land- und a P auf Aktien zu Lichterfelde eine getragen find, bestehend aus : 1) dem Hypothekenbrief vom 27. Januar 1876. über die ursprünglih in Höhe von 150 000 4A CEL ae Post mit Theillöschungsver- merken, 2) vom Original - Kaufvertrage vom 7. Juni 1872 nebst Anhängen, wird für kraftlos erklärt. Verkündet am 13. März 1880,

[15778] Nothwendiger Verkauf. |

Das in dem Kreise Pleschen belegene, im Grund- buche von Czebel Band I. Blatt 171 seqgq. ein- getragene, der Stanistawa Gomolews?a, geb. Hubert !

ehöôrige E Rittergut Czechel,

dessen Besißtitel auf den Namen derselben berichtigt teht, und welches mit einem Flächeninhalte von 286 Hektaren 74 Aren [Meter der Grundsteuer unterliegt und mit einem Grundsteuer-Neinertrage von 2667 46 36 - S und zur Gebäudesteuer mit einem Nußungêwerthe von 492 # veranlagt ift, soll Schulden halber im Wege der nothwendigen Subhastation den 1. Mai d. J. Vormittags 10 Uhr, : im Lokale des Amtsgerichts zu Pleschen versteigert werden. : Der Auszug aus der Steuerrolle , beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes und alle sonstigen dasselbe betreffenden Nachrichten, sowie die von ‘den Interessenten bereits gestellten oder noch zu {tellenden besonderen Verkaufsbedingungen können in der Gerichtsschreiberei Abtheilung III, des unter- zeichneten Königlichen Amtsgerichts während der ge- wöhnlichen Dienststunden eingesehen werden. Diejenigen Personen, welhe Eigenthumsrechte oder welche hypothekarisch nicht eingetragene Real- rechte zu deren Wirksamkeit gegen Dritte jedoch die Eintragung in das Grundbu geseßlih erforderlich ist, auf das oben bezeichnete Grundstück geltend machen wollen, werden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche pätestens in dem obigen Versteigerungs- termine zur Vermeidung der Präklusion anzu- melden. Der Beschluß über die Ertheilung des Zuschlags wird in dem auf den 3, Mai d, J,, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude anberaumten Termine öffentlich verkündet werden. Pleschen, den 24. Februar 1880. Königliches Amtsgericht.

[4441] Nothwendiger Verkauf.

Im Wege der nothwendigen Subhastation Schcul- den halber foll das nacstehende, im Berggrundbuche des Königlichen Amtsgerihts Stolberg a./H. Band I. pag. 353 eingetragene, im Ober-Berg- amtsdistrikt Halle, MRegierungsbezirk Merseburg, Kreis Sangerhausen, bei der Stadt Stolberg be- legene, Tonsolidirte Stolbergs{he Kupferschieferberg- werk zu Stolberg a./H., bestehend aus 39 Fund- gruben und 46,800 Maaßen gevierten Feldes, welche eine Flähe von 9,241,596 Quadratlahter repräsen- tiren, nebst Tagesgebäuden, Dampfkessel, Dampf- maschinen 2c und verliehen ¿zum Bau auf Kupfer- sciefer behufs Gewinnung von Kupfer und Silber der Kupferschieferbauenden Gewerkschaft Stolberg- Roßla gehörig, i

am 3. Mai 1880, Vormittags 9x Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 2 durch den unterzeihneten Subhastationsrichter versteigert und am 3. Mai 1880, Mittags 12 Uhr, E ebendaselbst das Urtheil über den Zuschlag verkün- det werden. Die zu stellende Bietungskaution wird auf 10,000, d. i. Zehntausend Mark, festgescßt.

Der Hypothekenschein und die nähere Beschreibung des Berîwerks können in unserm Bureau, Zimmer Nr. 1, eingesehen werden.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum?- oder ander- weite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nit eingetra- gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge- fordert, dieselben“ zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermine anzumelden.

Stolberg, den 2. Februar 1880. :

Königlich Preußisches Awratsgericht. Der Subhastations-Richter.

[1924 Oeffentlihes Aufgebot.

Es ist die Todeserklärung folgender Persouen beantragt: i :

1) des Schuhmachcrgesellen Heinri Martin Thomas Wa3mund, geb. zu Stralsund am 10, No- vember 1834, Sohn des Schuhmachermeisters Jo- hann Joachim Wasrnund und seiner Ghefrau Marie Katharina, geb. Gruel (Grugel), welcher im Jahre 1857 nah Amerika ausgewandert sein, und die leßte Nachricht Ende 1857 aus der Umgegend von Phila- delphia gegeben haben f\oll ; /

2) des Seefahrers Carl Gustav Schüttbeck, geb. zu Stralsund am 3. März 1815, Sohn des See- fahrers Heinrib Sch{üttbeckl und seiner Eheftau Catharina Marie, geb. Lüttmann, welcher seit län- ger als 10 Jahren verschollen sein soll; ï

3) des Seefahrers Johann Gottfried Christian Swhulz, geb, zu Greifswald am 4. September 1829, Sohn des Postillons Joachim Christoph Schulz und der Friederike Negine Philippine, geb, Vicent, welcher seit Ende 1869 verschollen ist, zu welcher Zeit er mit der englischen Bark M. E. Conring von Amsterdam nah Quebeck in See zu gehen be- absichtigte ;

4) der Gebrüder

Chriftian Wilhelm Vogt, geb. zu Jarmen

am 8. November 1816, und Carl Friedri August Vogt, geb. zu Jarmen am 14. September 1819, i beide Söhne des Tischlers Andreas Bogt und seiner Chefrau Elisabe1h, geb. Lange, von denen der erftere nach Brasilien ausgewandert und von dort zuletzt vor etwa 15 Jahren an seine Schwester, Frau Kollbohm, geschrieben habe, der letztere vor 24 Jahren zur See gegangen und verschollen sein soll ;

9) des Konditors Carl Friedrich Erdmann Sauer, geb. am 8. Juni 1837 zu Bunzlau, Sohn des Bür-

ers und Hanel pers Johann Gottlieb Sauer da- selbst und dessen Ghefrau Anna Rosine, geb: Schulz, zuleßt in Greifswald wohnhaft, und ängeblich seit Februar 1867 verschollen; :

6) des Maurergesellen Johann - Carl Christian Rahn, geb. zu Grimmen am 21. Januar 1827, Sohn des Joachim David Rahn und seiner Ehe- frau Sophie Friederike, geb. Dähmlow, welche vor mehr als 25 Jahren nah Amerika ausgewandert und verschollen sein soll.

Die vorbezeichneten Personen werden hiermit auf- gefordert, si in dem auf

den 14. Dezember 1880 an hiesiger Gerichtsftelle anberaumten Termin zu melden, oder vor dem Termine schriftli. zu den

Tung zu maGen, widrigenfalls sie für todt erklärt, und in ihrem Natlaß die geseßliche Erbfolge er- öffnet werden wird. ! Etwaige unbekannte Erben derselben mögen schG gleichfalls zu den Akten und bis zum Termine melden, Greif2wald, den 5. Dezember 1879,

Königliches Landgericht.

Civilkammer I.

Ir Aufgebot.

Nr. 2893. Die Wittwe des Maurers Josef Tisch, Maria, geb. Landwehrle von Breisach, hat unter Vorlage der erforderliben Beurkundungen vorgetragen, sie besiße auf Ableben ihrer Mutter Gervas Landwehrle Wwe. auf Breisacher Gemar-

Tung:

2 Viertel Acker auf dèm Barz, sog, Zehner, neben Katharina Glocknec und Amalie Sitter, früher neben Protas Glockner Wittwe und Notar Beck Wrwee,, ; binsihtliÞd welcher sich keine Einträge in den Grundbüchern vorfinden.

Es werden nun alle Diejenigen, welche in den Grund- uad Pfandbüchern nicht eingetragene und auch sonst nit bekannte dingliche oder auf einem Stammguts- oder Familiengutsverbande beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche spä- testens in dem auf &reitag, ven 14, Mai d, Z.,

Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine anzumelden, anfonft die nicht angemeldeten Ansprüche auf Antrag der Aufgebotsklägerin für erloschen erklärt würden. Breisach, den 6. März 1880.

Großh. Bad. Aml1sgeriht. Der Gerichtsschreiber. Weiser.

HOSO) Aufgebot.

Auf Antrag der Geschwister des an unbekanntem Orte abwesenden, seit 1857 vers{ollenen Christian Radu von Weilmünster werden dieser oder seine etwaigen Leibeserben aufgefordert, die Ansprüche auf dessen curatorisch verwaltetes Vermögen binnen 3 Monaten vom Tag des Erscheinens dieses Auf- gebots im Deutschen Reichs-Anzeiger, {spätestens aber in dem auf den Moutag, deu 21. Juni 1880, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls fie mit diesen Ansprüchen ausges{lossen und den Antragftellern das vorhan- dene Vermögen sowie etwa weiter dem Chriftian Radu anfallende Erbschaften vorerst nußnießlih gegen Kaution und nah 15 Jahrea eigenthümlich Überlafsen werden.

Weilburg, den 12. März 1880.

Königliches Amtsgericht.

(717) Aufgebot.

Der Arbeiter Wilhelm Hage zu Stolpe hat das Aufgebot einer angeblih verlorenen Obligation vom 8s. und 12, Febeuar 1868 nebst Hypotheken- \{ein eingetragen mit 75 Thalern Abtheil, 11. Nr. 3 auf dem Grundftück, Band I. Blatt 10 des Grundbuchs von Stolpe für den Kassirer Friedri Krull zu Anclam beanträgt. : ;

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 253. Mai 1880, Bormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 11.) anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Anclam, ten 15. März 1880.

Königliches Amtsgericht.

[7161] Aufgebot.

Die am 1. März 1880 verstorbene Margarethe Körber zu Lorsch hat am 14, Oktober 1879 ein Testameut errichtet und hierin zu Grben ihres Nachlasses ihre Schwester Katharina, Ehefrau de3 Avam Scheuermaun, und die Kinder ihres Bru- ders Michael Körber U., Philipp Körber und Anua Maria Körber, sämmtlich zun Lorsch, einge- seßt. Auf Antrag diesér Testamentserben wird der mit unbekanntèm Aufenthaltsort abwesende Bruder der Verstorbenen, Valentin Körber (beziehungs- weise dessen Leiveserben) aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin

Donnerstag, den 10. Juni 1880, Vormittags 9 Uhr, sich über die Rechtögültigkeit des Testaments zu erklären, beziehungsweise dasselbe anzufehten, widri- enfalls das Anerkenutniß der Rehtsgültigkeit unter- Fell werden wird.

Lorsch, den 12. März 1880. : Großherzoglih Hessisdes Amtagericht Lorsch. Scriba,

Amtsrichter. Braun, Gerichtsschreiber.

H Auszug. Die ohne besonderes Geschäft in Cöln wohnende Chefrau des Schuhmachers Johann Röttgen, Agnes, geborne Baum, hat gegen ihren genannten dafelbst wohnenden Chetnann unterm 6. dieses Monats Klage zum hiesigen Königlichen Landgericht erhoben mit dem Antrage: / ; Königliches Landgeriht wolle die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehende Güter- aemeinshaft für aufgelöst erklären, an deren Stelle völlige Gütertrenuung aussprechen ; dié Parteien zum Zwele der Liquidation und Auseinanderseßzung vor den Königlichen Notar Graffweg dahier verweisen und den Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits verurtheilen. Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ist die öffentliche Sitzung der zweiten Civilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln vom 29, April 1880, Morgens 9 Uhr, anberaumt. Cöln, den 10. März 1380. i Der Anwalt der Klägerin. Euler UL., Rechtéanwalt. E Vorstehender Klageauszug wird hiermit ver- öffentlicht. Cöln, den 16. März 18380, Gerichts\{reiberei des Königlichen Landgerich18.

j Auszug.

Die in Königshoven, Kreis Bergheim, wohnende geschäftslose Johauna Kahu, Ehefrau des da- selbft wohnenden Kauf:nannes Andreas Levy,

ten Chemann, den Kaufmann Andreas Levy zu

Kduigéhoven bei Bergheim, Klage zum Königlichen

Landgerichte in Cöln erhoben mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die ¿wischen der Klägerin Johanna Kahn und deren beklagten Ehemann Andreas Levy bestehende eheliche Gütergemeins{chaft für aufgelöst erklären, an deren Stelle völlige Gütertrennung mit allen gefeßlihen Folgen aussprechen, die Parteien zum Zwedcke der Liquidation und Auseinander- feßung vor den Kön'glihen Notar Mundt zu Bergheim verweisen und“ dem Beklagten die Kosten zur Last legen.

Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage

ist die dffentlihe Sitzung der Il. Civilkammer des

Königlichen Landgerichts in Cöln

vom 9, Juni 1880,

Bormittags 9 Uhr, anberaumt.

Cöln, den 10. März 1880. Der Anwalt der Klägerin. Schmih-Praughe,

Nechtsanwalt. E Vorstehender Klageauszug wird hiermit ver- öffentlicht. Cöln, den 16, März 1880. / Gerichtss{reiberei des Königliben Landgerichts.

Hüttenhein, Assistent.

Sins XMuszug.

Die geshäftslose Catharina, geborene Detßemer, zu Cöln, Chefran des Buchdruckers Otto Cre- teur daselbft, hat gegen ihren Ehemann Klage zum Kal. Landgerichte zu Cöln erhoben, mit dem Au- trage, die zwischen den Parteien bestehende geseßz- liche Gütergemeinshaft für aufgelöt zu erklären, an deren Stelle völlige Gütertrennung mit allen geseßlichen Folgen aussprechen und die Parteien zum Zwecke der Aukeinandersezung und Liguidation der Masse vor Notar Befsenih zu Cöln zu vertoeisen. Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ist Termin anberaumt auf den 29, April 1880, Vormittags 9 Uhr, in der Sigung der 11, Civil- kammer des gedachten Kgl. Landgerichis.

Cölu, den 13. März 1880. A Der Anwalt der Klägerin. _De. Braubah. Mer Klageauszug wird hiermit veröffent- t

Cöln, den 16. März 1880. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Hüttenhein, Assistent.

[7175]

Verkaufsauzeige und Aufgebot.

In Sachen des Bäckers Fr. Röhe in Hannover, Gläubigers, wider den KLischler Ad. Asche dahier, Schuldner, soll das dem letzteren gehörige, snd Art. Nr. 755 Kart, Bl. 21 Parz, Nr. 130/92 der Grundsteuermutterrolle der Stadt Celle mit einem Areal von 65 Ar 71 Qu.-M. beschriebene, unter Nr. 31 am Kl. Hehlener Wege dahier belegene Wohnwesen im Wege der ZwangsvoUstrekung in

dem zu diesem Zwecke auf Mittwoch, den 28. k. M. April, Morgeus 10 Uhr, | vor hiesigem Amisgerichte anberaumten Termine Öffentlich meistbietend verkauft werden. Alle Diejenigen, welhe an dem zu verkaufenden Immobile Eigenthums-, Nähber- , lehnrechtliche, fidcikommissarische, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere au Servituten und Realberech- tigungen zu haben vermeinen, werden hierdurch aufge- fordert, ihre vermeintlichen Rechte in obengedahtem Termine so gewiß anzumelden, als sie widrigenfalls derselben im Verhältnisse zum neuen Erwerber wer- den verlustig erklärt werden. : Der demnächstige Auss{lußbescheid soll nur durch Anschlag am Gerichte veröffentlicht werden; den dem Gerichte bekannten Hypothekengläubigern ist Dieses statt besonderer Ladung zugefertigt worden.

Celle, den 15. März 1880. / Königliches Amtsgeriht. Abtheilung Ik. Mosengel. Beglaubigt: Borsum, A. G. Assistent, als Gerichts\chreiber.

[71741

Verkaufsanzeige und Aufgebot.

In Sawen des Vorschuß- und Sparvereins zu Celle, eingetragene Genossenschaft, Gläubigers, wider die Chefrau Röôpke, verwittwet gewesene Frie, zu Celle, für si{ch und als Vormünderin ihrer minder- jährigen Tochter, Schuldnerin, soll das sab Nr. 3 an der Breitenstraße in Celle belegene, zub Art, 1143 der Grundsteuermutterrolle der Stadt Celle, K.-Bl. 50 Parz. Nr. 5 zu 6 Ar 17 Qu.-Mtr. be- \{chriebene Wohnwesen in dem zu diesem Zweck auf

Mittwoch, deu 28. k. M. April, Morgens 11 Uhr, ;

vor hiesigem Amtsgerichte anberaumten Termine öffentlih meistbietend verkauft werden.

Kauflustige werden dazu bierdur eingeladen und sind alle auf dem Verkaufsobjekte ruhenden Eigen- thums-, Näher-, lehnrechtlihe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen in obigem Termiue bei Ver- meidung des Ausschlusses im Verhältniß zum neuen Erwerber anzumelden. /

Der demnäbstige Aus\{lußbescheid sol nur dur Anschlag am Gerichte veröffentliht werden, den dem Gerichte bekannten Hypothekgläubigern ist dieses statt besonderer Ladung zugefertigt worden.

Celle, den 15. März 1880. ;

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il. Mosengel. Beglaubigt: Borsum, A.-G.-Assistent, als Gerichtsschreiber.

[F160] Bekanntmachung.

n Sachen des Altentheilers Konrad Schäfer zn GSU N Gläubigers, wider die Vormundschaft

în Wendish-Blekede, derung, ist im heutigen Termine ein Ferhgendes Gebot auf die der leßteren gehörige A

debut L A ter und geseßli s s hat unter dem 8, März 1880 gegen ihren genaun- legter T As E ANLIIES E, E, R

sich in Nr. 22 der Lüneburgschen des Deutschen Reichs- und Königlih Preußischen Staats - Anzeigers, Nr. Correspondenten und Nr. 10, 147 des Gonriers.

[3019]

Schuldnerin, wegen For-

bauerstelle vit erfolgt, und wird

Mittwoch, den 14, April 1880, 10 Uhr Morgens,

vor hiesigem Gerichte bestimmt, wozu Kauflustige bierdur geladen werden.

Eine Beschreibung der r avgegenNände Ge nzeigen, Nr.

22 des Hamburgschen

annoverscheæ

Bleckede, den 1. März 1880. Königliches Amtsgericht. Rosener.

Proclama. Der am 15, Mai 1822 in Lauban geborene

Apotheker Carl Louis Baumgarten, verschollen seit 10. Oktober 1862, Erben und Erbnehmer werden hierdur{ch aufgefordert, fich bei dem unterzeichneten Gericht binnen 9 Mo-

so wie defsen unbekannte

naten und spätestens in dem Termine am 26, Ok- tober 1880, Vormittags 11 Uhr, in unserm Terminszimmer vor dem Amtsgerichts-Rath Weber zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung des 2c. Baumgarten, die Aus\{ließung der unbekannt gebliebenen Erben und die Ausantwortung des zurüdgclafsenen hier in Verwaltung befindlichen Vermögens an die \ich legitimirenden Erben, in Er- manglung solcher aber an den Fiskus ausgesprochen werden wird, Lauban, den 29. November 1879.

Königliches Amtsgericht.

LHGSTS Froclama. Auf den Antrag der Darmstädter Volk3bauk, Eingetragene Genossenschaft, zu Darmstadt, als leßte Inhaberin des von dem Tapetenfabrikanten I. Ch. Notti & Co. in Darmstadt an eigene Ordre auf die Tapetenhandlung Theodor Thiel zu Brome berg am 26. September 1879 gezogenen, von Tes terer acceptirten, am 31. Dezember 1879 zahlbaren Wecbsels über 500 Æ, welcher angeblich bei Gee legenheit eines Postdiebftahls zwischen Darmstadt und Frankfurt a./M. verloren gegangen ift, wird dieser Wesel hiermit aufgeboten und der gegen- wärtige Inhaber desselben aufgefordert, spätestens in dem am 18, September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, {Friedrichsstraße Nr. 55, Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebots=- termine seine Rebte anzumelden und den Wechsel vorzulegen , widrigenfalls die Kraftloserklärung defselben erfolgen wird. Bromberg, den 13. Januar 1880.

Königl. Amtsgericht. Abtheilung VT.

(7199] In der Konkurssache über das Vermögen des Mühlenbesißers C. Cuniß allhier, wird der zunr Verkauf der dem Kridar gehörigen, auf hiesiger Feldmark belegeuen Windmühle auf den 2. April d. J, Vormittags 10 Uhr vor Gericht allhier anstehende UVeberbotêtermins mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß im erften Verkaufstermine ein Gebot: nit abgegeben ist. Strelihz, den 12. März 1880. :

Großherzoglihes Amtsgericht.

Giehrke,

7172]

[ In der Aufgebots\ache des Georg August Wil

helm Gruber hier erging beute folgendes Urtheil:

Die glaubhaften Insaßtzausfertigungen :

1) der Hypothek de Fl. 2500 zu Gunsten der Wittwe Catharina Margareth2 Weber, geb. Gruber, d. d. 30. Januar 1856,

2) der Ueberbesserungshypoth:k de Fl. 2500 zu Gunsten des Meßhgermeisters Johann Martin Malkomesius, d. d. 30. Januar 1856,

3) der zweiten Ueberbesserungshypothek do Fl. 2000 zu Gunsten der Johann Martin Malkome- fius’\{hen Ehefrau Maria Magdalena Malko- mesius, geb. Gruber, und der Anna Catharine Gruber, d. d. 30, Januar 1856,

welde sämmtlich nah den Bescheinigungen der.

Gläubigerschaft im Jahre 1864 heimgezahlt sind,

werden für kraftlos erklärt. 1

&rankfurt a. M, den 16. März 1880.

Königliches Amtsgericht. LY. Dr. J. J. Roemer, Maier.

7169] l Nach einem vorgelegten Vertrag vom 25. Fes bruar d. Js. soll der Pächter Karl Krehl, bis dahin zu Karrendorf, an den Inspektor Robert Keding abgetreten haben sein bis Trinitatis 1896 laufendes Pachtrecht an Karrendorf, den bei der Grundherre \{aft, Stadt Greifswald, hinterlegten Pahtvorshuß, die bei der Greifswalder Mobiliar-, Brand- und Hagelversicherungsgesellshaft eingezahlten Leger- elder, das mit der Pachtung zu Karrendorf ver- Laden Jagdpachtrecht, ferner die sämmtlichen dor- tigen Saaten und Ackerarbeiten, das gesammte lebende und todte Wirthscbaftsinventar, jedo&ß . mit Aus- nahme des herrschaftlihen Mobiliars, des Leinen- zeug8s und der Betten, einschließlid aber der Leutes- betten, der zur Milchwirthschaft aebhörigen Utens Pio und Geräthe, sämmtliher Um- und Uecber«-

chleetungen. / Auf Antrag des Robert Keding werden alle Die«e enigen, welche an vorbezeichnete Vermögensgegen- linke und Vermögenbwerthe aus irgend einen echt8grunde dinglihe Ansprüche zu haben ver«

meinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf

den 25, Mai d. Z., Mittags 12 Uhr, an hiefiger Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben werden ausgeschlossen werden.

reifswald, den 11. ar 1880. Königliches A cht. btheilung

Hüttenhein, Assistent.

Akten von ihrem Leben und Aufenthalt Mitthei-

für die minderjährigen Kinder des Müllers Schäfer