1880 / 73 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 25 Mar 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

73 Berlin, Donerstag, den 25. März 1880.

Oeffentlicher Anzeige. R

5. Industrielle Etabii , „Fuvalideudank“, Nuvolf Mosse, Haaseuficin

n, Tos s C Dit A e E

6. Verechiedene Bekanntmachungen, Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren Literarische Anzeigen, Anunoueen-Bureans,

Stadtverordnetenvorsteher Herrn Oberlehrer Boethke einreichen. (Ag. Thorn No. 149/155) Thorn, den 9. März 1880. Der Magistrat.

[7684] 4500 « und steigt in zwei weriöhrigen Plticten ]

4A | gas erate für den Deutscheu Keichs- u. König. Preuß. Staats-Anzeiger und ckas Gertral-Handele- register nimmt ant die Königlicze Exvevicion des Deutschen Reihs-Änzeigers uad Königlich Preußischen Staats-Anzeigers;

E 120,000,000

# S

-Sacheu.

1) Das Grundkapital . orladungen

2) Der Reservefonds: derselbe betrug am 31. Dezember 1878 hierzu treten die, lant §. 24 Ziffer 2

. Steckbriefe und UntererRchn

. Subhastationen, Aufgebote, u. dergl,

. Verkäufe, Verpachtungen, Submissienen etc,

59,532,177|16 15,223,709/18

[6436] Bekanutmachung. | Die Stelle E Os tadtraths und | ben böberen Verwaltungs: bezw, Justidlenst ber ; eren BerwalTungs- bezw. Ju en ê- Vétloosung de an 1 Duft I ju: Aiebiarg Fmterers der, Stadt Thorn (l eriedigi und | igen wollen tbre Meldungen rebft Lederslau? un kommenden Dürener Stadt-Obligationen wurden | soll sofort beseyt werden. as Gehalt beträgt | Befähigungszeugniß bis zum 4. April d. J. an den olgende Nummern gezogen : | Litt, B. à 100 Thlr. [077031 DZj d Reic{sbaunk B D b A2 grd ag 7000, 486, 306 263, 283, 206 lanz der Re ank am S1. Dezember [=w759., A J , , , ' , , 4 , r 7 Aetiva. Passiva. 426, 427, 446, 448, 451, 452, 466, 472, 473, } 474, 483, 484, 495, 502, 503, 510, 526. b S h S Litt. C, à 100 Thlr. N 99, 159, 231, 278, 300, 319, 379, 414. 1) Der Bestand an Gold in Barren oder Litt. C, à 50 Thlr. ausländishen Münzen, das Pfund 81, 124, 180, 236 332, 375, 472, 496, 579. fein ¿zu 1392 H gerechnet . ., Litt, D, à 600 Mark. 12, 20, 21, 26, 30, 35, 38, 43, 47, 50, 53, 54, 61, 62, 65, 68, 69, 72, 74, 78, 82, 85, 89, 95, 98, 101, 105, 109, 114, 115, 122, 123, 128, 129, 130, 133, 134, 138, 141, 142, 143, 147, 148, 152, 153; 160, 164, 165, 169, 172, 174, 176, 182, 183, 188, 192, 200. Litt, D, à 300 Mark.

19 4678 1016,17, 21, 28/29}

32, 33, 38, 40, 44, 45, 51, 52, 55, 56, 59, 60,

64, 66, 67, 68, 74, 77, 78, 81, 86, 88, 89, 94, f

Litt, E, à 1000 Mark. [

66, 106. i R a aufgefordert, den Betrag derselben gegen Augsliefe- | 3) Der Bestand an Silber in Barren rung dieser Obligationen nebst den dazu gehörigen }

97, 99. Die Besitzer diefer Obligationen werden hierdurch

Zinscoupons und Talons am 1. Juli d. J, bei der hiesigen Stadtkasse zu erheben. j Der Geldbetrag der etwa fehlenden Zinscoupons wird von dem zu zahlenden Kapital zurückbehalten.

Düren, den 16. März 1880. Die Schu!dentiigungs-Kommission, Büllers. Hinsberg. Werners, Bürgermeister.

Bekanntmachungen.

2) Der Kassen-Bestand, und zwar an: a. coursfähigem, deutschen gepräg- Ten U b, Reichskassenscheinen 0. u. d. eigenen Banknoten à 500 Thlr. M. O L A D à 10 y y '

479,873,847 39,909,375

à 1000 M 991,945,000. à 300, 203,805,500.

Verschiedeue

g L P Jom 1. April d, J ab i

G H findet die Abfahrt und An- !

kunft der Courier-, Personen- f

4 Und gemischten Züge der Ber- j

lin - Wehlarer Bahn nicht

Lina mehr vom Dresdener Bahn- : hofe, sondern vom Potsdamer Bahnhofe in

Berlin und zwar in der Weise statt, daß die Be- !

förderung der Züge anstatt über Halensee nunmehr

über Zehlendorf nah Dreilinden (Wannsee) erfolgt. è Königliche Direktion |

der Niederschlesisch-Müärkischhen Eisenbahn.

[7697]

Allgemeiner Beamten-Darlehn-Verein (eingetragene Genosseuschaft).

Außerordeutliche Generalversammlung

Mittwoch, den 31. März 1880, Abends 74 Uhr, | bei Schultheiß, Neue Jacobstr. Dgs y i : Tagesordnung:

1) Veränderung des Statuts.

2) Neuwahl des Verwaltungéraths auf Grund |

des S. 31 resp. 21 des Statuts.

3) Neuwahl des Vorstandes (8. 13).

Berlin, den 24, März 1880.

Der Borstand. Zah. S(ch{mid. [7717] ,_ Dentsch-Belgische La Plata-Bank.

Die Men Aktionäre der Deutsch-Belgischen La

Plata-Bank werden hierdurch zu der am 20. April 1880, Vormittags 10 Uhr, in Berlin, Mauerstraße 30, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung j und zu der an diesem Tage 104 Uhr stattfindenden | außerordentlichen Generalversammlung | ergebenst eingeladen.

Zux Theilnahme an der Generalversammlung sind diejenigen Akticnäre berechtigt, welche ihre Aktien wenigstens 30 Tage vorher auf ihren Namen haben einschreiben lassen und die Aktien zum Nach- weis des Besitzes bis zum 12. April 1880

N per Peutsh-Belgishen La Plata-Bank in erlin, j bei den Herren Sal, Oppenheim jr. & Cie. in Cöln a. R{. Mey / oder bei- der Banque Centrale Anversoise in Antwerpen

deponirt haben. Tagesordnung. 8. für die ordentliche Generalversammlung :

1) Vorlegung der Bilanz per 31. Dezember 1879 und des an bezüglichen Geschäfts- berihts behufs Ertheilung der Genehmi- gungs-Erklärung. S

2) Wahlen zum Verwaltüngsrath für 4 aus- scheidende Mitglieder.

b, für die außerordentliche Generalversammlnng:

1) Antrag auf Reduktion ‘des Aktienkapitals.

Berlin, den 23. März 1880, - - Die Direktion.

ros) Ginlaoduug

zur Generalversammlung. Die Herren Mitglieder der Landschaft der Prbvinz Westfalen werden eingeladen zu einer ordentlichen Generalversammlung auf E Donnerstag, deu 8. April Cry Mittags 12 Uhr, | zu Münster im Rheinischen Hofe (Hotel Tüshaus). __ Tagesorduung: 1) Bericht über die Entwickelung der Landschaft im leßten Jahre. 2) Allgemeine Besprechung über etwa wünschens- werthe Veränderungen des Statuts. |

Der Vorsißende des Verwaltungsraths der Landschaft der Provinz Westfalen.

v. Borries,

[5413] „Butter zahle d. höcbsten Ta sohn, Berliu, Kurzestr. 19,

e ——

utter-Engros

espr. J. Ura pa m, ager.

à 1007 ¡ HLOLLSOO e. Noten anderer Banken

607,413,390 Ó 11,301,600

Un On E 4) Die Wechselbestände, aus\chließlich der unter Ziffer 8 bezeichneten und zwar:

a, Platzwechsel innerhalb der nähften 15 Tage fällig . M 58,056,690. —.

in längerer Sicht « 120,489,701. 52,

b, MRimessenwehsel auf deutsche Pläte innerhalb der näcbsten 15 Tage fällig A 101,678,660. —.

in längerer Sicht , , 105,683,189. 44. c, Wechsel auf außerdeutsche Pläße per Amsterdam A6 114,921. 88, elgien 79,813. 28; « London . „15116/20544, « Paris L TIA E Shwelz ., 379;710/49;

5) Der Betrag der Lombardforderungen, aus\chließlich der unter Ziffer 8. bezeichneten, und zwar :

a, auf Gold oder Silber .

b, auf Effecten (einschließlich Wech- sel) der in §. 13. Ziffer 3 Buchst. b. e. d. des Bankgesetzes DEzeiwneten Att

c. auf andere Effecten

d. auf WaaLen #5

6) Der Bestand an Effecten :

a. an discontirten Werthpapieren

¿On eidenen Gen N . an Effecten des Reservefonds . „an discontirten Schaßanwei- nd A

7) Das Guthaben der Bank im Konto- kurrent-Verkehr bei ihren Correspon- Det L R O

8) Der Betrag der fälligen, aber unbe- zahlt gebliebenen Wechsel- und Lombardforderungen . . .

9) Der Wert) der der Bank gehörigen e O C A

10) Verschiedene Activa

a, Vorschüsse auf zur Discontirung genehmigte Wechsel. . ..

b. Vorausbezahlte Gehältec an die Dea N A

6 Wale Bt

d, Zum Umlauf nicht mehr geeignete und deshalb vou den Kassen- Beständen abgeseßte Banknoten

. Am 31, Dezember cr. unbezahlt gebliebene, und erst einige Tage

207,361,849

15,810,915

358,400

77,453,670 . |__7,602,300—

912,455

230,582 1,134,629

4,327,665

178,546,391/5:

19,363,000

später eingeganzene Wechsel und andere Forderungen . . - noch nicht verrechnete Kosten für Anfertigung von Banknoten

|

Berlin, den 31. Dezember 1879,

456,979 33 105,412 88

401,719,156

85,414,370

20,275,455 587,685

3,245 090 17,950,600

6,315,269 1,733,538,016

—/1,138,498,212

93

74 |

des Bankgeseßes vom Gewinne des Jahres 1879 im Betrage von

M. 1,524,118, 73

abzuseßenden 20 9/9 mit E

3) der Reservefonds für zweifelhafte For-

derungen:

derselbe betrug am 31. Dezember 1878

hiervon find im Jahre 1879 abge-

schrieben C

für das Jahr 1879 neu reservirt .

find überhaupt Reserve. ... ._, 4) Der Gesammtbetrag der emittirten (in

den Betrieb gegebenen) Banknoten : à 500 Thlr.

100 "

00 S

D

A O g

à 1000 M

A O0

100 5) Das Guthaben der Giro- und Konto- TUTTeHTGLGU a 6) Der Betrag der Depositen (unver- M 0 7) Der Betrag der nach §. 9,/10, des Bankgeseßes an die Reichskasse abzu- führenden Itolensteur

8) Verschiedene Passiva :

a, Betrag der noch nicht abgehobenen Ine

b, Betrag noch nicht ausgezahlter Kommissionswechsel .

c, Die dem Jahre 1880 zufallenden Zinsen und Erträge von Wechseln, Lombardforderungen und Grund- aan.

d, Noch nicht abgehobene Dividenden

0, Verschiedene Buchschulden . . 9) Der Betrag des Reingewinnes für das

Jahr 1879;

a. für das Reih . .

b, für die Bank- antheils-Inhaber 4 609,647. 50 hierzu treten die 1878 unvertheilt gebliebenen

304,823 /73

1,335,054

100,228/12 1,234,826 . | 1,681,073

289,500 743,100 259,425 676,875 276,735 549 700,000 311,500,000 541,100,000

H

984,533 101,388

1,245,847 1,098,366 443,590

609,647

436. 37 610,083 87

Haupt-Buchhalterei der Neichsbank.

Gewinn-Berecchuung

15,528,53

1,404,545,635 184,357,283 1,097,208

3,873,725

1,219,731

2

1,733,538,016

Einnahmen.

1) Gewinn von Platten 5,939,170 A 44 6

Rimessenwechseln „2

16,899 16

S

5 Wechseln auf außerdeutsche Pläße / 2) Gewinn an Lombardgeschäften E 3) Erhobene Provisionen .

insen von Buchforderungen und diskontirten Schagzanweisungen

4) 5) Erträge aus den Grundstücken der Bank . V Get a O 7) Verschiedene Einnahmen: a. wieder eingezogene früher überhobene Depo- E ¡ b, wieder eingezogene Unkosten. ec. ersparte Tantième von unbeseßten Vorstands- I N d, auf früher abgeschriebene Wechsel-Forderungen nawträglih" eingegangen

Ausgaben. 1) Verwaltungskosten : ß ür die Central-Verwaltung . ür die Spezial-Verwaltung : a. für die b, für die

ankstellen 3,4

430 M 38 71,247 , 45

3,308 , 51

3,624 30 Einnahme

1,248,181 A 86

A e o s 068/708 h 13,320 „, 03

« 04

2) Bis zum 31. Mai schuldig gewordene Deposlteniinsen ¿

4 ür Anfertigung von Banknoten 4) An den

17./18, Mai 1875 (Reihs-Geseß-Blatt 215) . 5) Auf zweifelhafte We{hselforderungen reservirt 6) Uneinziehbare Buchforderungen . . .

Berlin, den 31. Dezember 1879.

Ausgabe

G0 t

S

U Staat gezahlt gemäß 8. 6 des Vertrages vom

. (7,079.707 07

für das Jahr 1879.

Bilauz,

Es beträgt wie vorstehend die Ginnahme .

die Ausgabe R

E Gewinn pro 1879

Hiervon sind bereits gezahlt u noch zu verrech-

nen nach §. 24 Ziffer 1—3 des Bankgeseßes vom 14. März 1875

1) an die Antheils Slager

43 % von A 120,000,000 mit .

12,222,061/01

2,450,456/71

757,980/36

389,755/94

38,532/40

36,129/64 s

bleiben

2) 20 % von M 1,524,118,73 zum Reserve-

S E L

3) Bon dent Uebetrese von

ist die Hälfte mit . . #4 609,647. 50.

an die Reichskasse

und die andere Hälfte

M

an die Antheils-Eigner

zu zahlen wie oben. . M 1,219,295, —.

Zu dem Gewinnantheile der An-

theils-Eigner von . i; . M 609,647. 50, tritt hinzu:

der ultimo 1878 unvertheilt gebliebene Rest von. . j, 436. 37. zusammen # 610,083, 87.

78,610

15,973,526 » 609,647, 50.

5,328,259/93

61,169/35 105,412/87

1,865,730|— 1,681,073 43 7,762 /39

Haupt-Buchhalterei der Reichsbank.

M

. 115,973,526

9,049,407

"6,924,118

S

70 97

73

9,400,000

1,524,118 73

304,823/73

“—T219,295|—

Berxiin, 8. F. Wilhelm-Straße Lr. 82. 8,

. Ferloogung, Amortisation, Zinszahlung

K 0. s. w. vor öffentlichen Papieren.

In der Börsen-

7. 8. Theater-Anzeigen. | 9, / beilage. Æ

Familien-Nachrichten.

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbriefs - Erneuerung. Der hinter den

, Maurergesellen Friy Schimmelpfennig, alias

ricdrich Johann Zimmermann, unter dem 13. Vraar 1880 erlassene Stectbrief wird hierdurch erneuert. Berlin, den 22, März 1880. König- liches Landgericht 11. Der Untersuchungsrichter.

Steclbriefs-Erneuerung. Der hinter den We- bergesellen Heinrich Meyer, am 8. Februar 1859 zu Rothenburg geboren, von dem Königlichen Kreis- geri4t zu Potsdam wegen \{chweren Diebstahls unterm 15. März 1878 erlassene Steckbrief wird bierdur erneuert, Potsdam, den 15. März 1880, Der Erste Staatsanwalt beim Königlichen Land-

gericht.

6341

[ Lábüna. Der Ersaß-Reservist T. Klasse, Kneckßt Carl Friedrißh August Brock, geboren am 28. August 1852 zu Klosterfelde, Kreis Nieder- Barnim, zuleßt in Rosenthal bei Berlin wohnhaft, dessen jeßiger Aufenthalt unbekanrt ift, wird be- \{uldigt, als Ersat-Reservist erster Klasse ausge- wandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Aus- wanderung der Militärbehörde Anzetge erstattet zu haben, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf- eseßbuhs, Derselbe wird auf Anordnung des König- iben Amtsgerichts Il. hierselbst auf den 13. Mai 1880, Vormittags 11 Uhr, vor das Königliche Schöffengeriht Berlin Il. hierselb, Hausvoigtei- play Nr. 14, zur Hauptverhandlung geen Bei unents{chuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehr-Bezirls-Kommando zu Bernau ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Berlin, den 1. März 1889. Goßlan, i. V. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Il.

[6311]

Ladung. Die unvercehelichte Marie Matecka, zu Kowalewo (Kreis Posen) am 23. Dezember 1842 geboren, deren Aufenthalt unbekannt ist, und welcher zur Last gelegt wird, am 27. Mat 1878 im bewal- deten Theile der Hasenhaide Kreis Teltow ohne Begründung einer eignen gewerblichen Nieder- lassung Branntwein verkauft zu haben, obwohl geistige Getränke aller Art vom Verkauf im Umher- ziehen ausgeschlossen sind, Os gegen 88.1 und 20 des Geseßes vom 3. Juli 1876, wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts Ik. hier- selbst auf de-n 10. Mai 1880, Mittags 12 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht des Amts- geri@ts 11, zu Berlin, Hauëvotgteiplay Nr. 14, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unents{ul- digtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung ge- schritten werden. Berlin, den 28. Februar 1880. Goßlan, i. V. Gerichts\{hreiber des Königlichea Amtsgerichts II.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen und dergl.

[6438] Subizastations-Pateit.

Die im Grundbuhße von Berhum Band II. Artikel 2 auf den Namen des Kettenshmieds Diedrich Althoff zu Tiefendorf eingetragenen Grundstücke Flur B. Nr. 219/94, 220/94, 95, 221/96, 222/96, 97, 98, inêgesammt verme}ssen zur Größe von 91 Ar 96 [ ]Meter, sollen im Wege der nothwendigen Subhaftation auf Antrag eines Gläubigers am

28. April 1880, Nachmittags 3 Uhr, (zu E bei Gastwirth Borgmann) versteigert werden.

Der Reinertrag sämmtliher Grundstücke, nach we!chem dieselben zur Grundsteuer veranlagt worden, beträgt 6 Thlr. 67 Decem. i

Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Absehrift der Grundbuchtabelle und die etwa noch eingehen- den Abschäßungen und anderen, die Grundstücke be- (ca Nachweisungen find im Bureau einzu- ehen,

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra- gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein- getragene Realrehte auf die ¿ur Subhastation stehenden Realitäten geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Préklusion spätestens im Versteigerungstermine an- zumelden. Î

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages

soll am 29, April 1880, Morgeus 11 Uhr, an der hiesigen Gerichtsstelle verkündet werden. Hoheulimburg, den 2. März 1880, Königliches Amtsgericht. Der Subhastations-Richter.

[7671] Nothweudiger Verkauf.

Im Wege der nothwendigen Subhastation soll das dem Einwohner Johann Andreas Friedrich Riese in Ober-Esperftedt gehörige, im Grundbuche von Obhausen-Petri Band Il, Artikel 3 eingetra- gene Grundstück Obhausen-Petri Steuer-Artikel 18, A 3, Parzelle 40/7, Plan Nr. 14c., Aer

,30 Ar, am 30. April 1880 Namittags 83 Uhr, im Schumannschen Gasthofe zu Obhausen- Petri versteigert und am 3. Mai 1880, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle, Zimmer Nr. 14, däs Ur- theil über den Zuschlag verkündet werden.

Es beträgt das Gesammtmaß der der Grund- steuer unterliegenden Flächen des Grundstücks 65,30 Ar, der Reinertrag, nah welchem das Grundfstück zur Grundsteuer veranlagt worden, 13,94 Thlr.

Der Auszug aus der Grundsteuer-Mutterrolle, sowie beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes können in unserer Gerichts\hreiberei-Abtheilung I1. eingesehen werden.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums3- oder ander weite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra- gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge- fordert, dieselben spätestens im Versteigerungster- mine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rech- ten ausgeschlossen werden.

Querfurt, den 17. März 1880.

Königliches Amtsgericht. T1. Krüger.

[7693]

Verkaufs-Anzeige und Aufgebot. In Konkurssahen der Gläubiger des Ritter-

gutsbesißers Staats von Münchhausen von Voldagsen soll das landtagsfähige

Nittergut Voldagsen- Nordholz

sammt allen Zubehörungeu und Berechtigungen öffentlich gegen Meistgebot verkauft werden und ist dazu Termin auf Mittwoch, den 30, Juni d, J., 10 Uhr Morgeus, im hiesigen Gerichtslokale anberaumt.

Dieses zum Verbande der Calenberg-Göt- tingen-Grubenhagenscheu Ritterschaft gehörende, im Kreise Hameln, Provinz Hannover, neben dem Bahnhof Voldagsen an der Löhne- Vienen burger Eisenktahn belegene Gut, ein von dem Gemeinschuldner allodificirtes Lehn, um- faßt laut vorliegender Auszüge aus den be- treffenden Grundsteuer - Mutterrollen ein Areal von

426 Hect. 61 Ar 47 Q.-Mtr. L einem nur wenig unterbrochenen Znsammen- ange.

Zu den Kaufobjekten gehören sowohl alle im Gemeindebezirke Voldagsen belegenen, unter Art.-Nr. 1 der neuen Grundsteuer-Mutterrolle eingetragenen, als die von dem Gemeinschuldner und dessen Vorbesißern durch Kauf, Tausch oder sonst erworbenen, dem Gute beigelegten Grundstücke, welche in den neuen Grundfteuer- Mutterrollen von Marienau unter Art.-Nr. 9 und 32, früher auch 1, lfde. Nr. 1, Karten-

153 blatt 5, Parzelle —1 und von Coppenbrügge

unter Art.-Nr. 108, lfde. Nr. 1 bis 4, 11 und 12 verzeichnet sind.

Das Hauptgut, dessen Ackerländereien si bei Rübenbau in besonders guter Cultur befinden, ist zwar bis Johannis 1885 größten Theils dem Oeko- nom Ritter in Voldagjen verpachtet ; es ift aber bei etwa 100 Hannoverschen Morgen Ackerland und Wiesen, welche der Gemeinschuldner sich reservirt hatte, und einigen Gebäuden jährliche Kündigung vorbehalten. Auch fällt ein Theil der anderweit verpachteten Grundstücke zu Michaelis 1880 außer Pacht.

Zu dem Gute gehört eine fast neue große

Dampfziegelei, welche durch Schienenstränge mit dem Bahn- hofe Voldagsen und dem zum Gute gehören- den Thonlager verbunden ist, und ein günstig belegener

Dolomitsteinbruch,

welche beide von dem Erwerber sofort in Be- trieb geseßt werden können,

Die Verkaufsbedingungen können auf hiesiger Gerichtsschreiberei eingesehen, auch gegen die Schreib- gebühren in Abschrift mitgetheilt werden. Weitere Auskunft über die Verhältnisse des Guts wird auf Ansuchen von dem Konkurskurator Rechtsanwalt Cleeves in Hannover, oder dem Buchhalter Gothe hier ertheilt werden.

Zugleih werden Alle, welche an den Kauf- objekten Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fidei- kommissarische, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituteu und Realbere{tigungen zu haben vermeinen, zu deren Anmeldung in jenem Verkaufstermine unter dem Verwarnen aufgefordert, daß diese Rechte sonst im Verhälniß zum neuen Grwerber der Verkaufsobjekte dem Berechtigten verloren gehen.

Nochmaliger Anmeldung bedürfen- jedoch nit die bereits angemeldeten Hypothekforderungen und die eventuellen agnatischen Rechte, welche sich aus §. 7 des Gesehes vom 13. April 1836 über die Abls86- barkeit des Lehnsverbanves ergeben.

Coppenbrügge, am 16. März 1880,

Königliches Amt3gericht. elekenhaar,

[7601] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Duuckelberg, Heleue, geb,

Dundckelberg, in Goerzke, vertreten durch den Rechts- anwalt Weber hierselbst, klagt gegen den Pro-

duktenhändler Bernhard Dunekelberg, früher zu Stavenhagen, jeßt vermuthlich in Afrika, wegen SIesevung in Folge böslicher Verlafsung, mit dem Antrage, die wischen dem Beklagten und ihr bestehende Ehe gänzli zu scheiden, auch den Beklagten in die moderations8mäßigen Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Großherzoglichen Landgerihts zu Güstrow auf den 7. Juli 1880, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Güstrow, den 18. März 1880. W. Pöhl, Landgerichts\ekretär, Gerichtss{chreiber des Großherzoglich Mecklenburg- Schwerinschen Landgerichts,

P) Auf: ebot.

Auf Antrag des Altsizers Joachim Helm aus Polchow, Vormundes des minderjährigen August Wilhelm Friedrich Buntrock und der minderjährigen Helene Therese Auguste Helm, werden hiermit fol- gende, bei Gelegenheit des im Frühjahre 1879 zu

olchow stattgehabten Brandes verloren gegangene

parkafsenbücher der ftädtishen Sparkasse zu Cammin: 1) Das Bu Nr. 4829, auf die Buntrockscche Vor- mundschaft lautend, über: Einlage vom 10. April 1877 über 600 M S Aa vom 31. Dezember 1877 von 13 33 , insen vom 31. Dezember 1878 von 20 , 40 ,

Summa 633 M 13 S Das Buch Nr. 5181 ebenfalls für die Bunt- rocks{che Vormundschaft über : Einlage vom 31. Dezember 1877 48 #38 Z Einlage vom 30. März 1878 203 , Einlage vom 29. Juni 1878 63 107 Einlage vom 31. Dezember 1878 67 50, Zinsen bis 31. Dezember 1878 08, Summa 389 A 66 s 3) Das Buch Nr. 5541 für die Helmsche Vor- mundscaft über 150 4, eingezahlt am 33. No- vember 1878, aufgeboten. -

Alle Diejenigen, welche auf diese Bücher irgend welche Rechte zu haben vermeinen, werden aufgefor- dert, dieselben bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den

7. Oktober 1880, Vormittags 11 Uhr, in unserem Gerichtsgebäude, Amtszimmer des Amts- rihters Krause, anberaumten Termine anzumelden, C die Bücher für kraftlos erklärt werden ollen.

Cammin, den 17. März 1880.

Königliches Amtsgericht.

L) Aufgebot.

Der frühere % Hufner, jeßige Eingesessene Hans Vogt, hat seine ihm biéher gehörige, zu Klein- Rheide belegene F Hufe und Kathenstelle, groß laut Güterauszuges 31 Hekt. 43 Ar 03 Qu.-Meter, durch Kontrakt an den Vermessungsgehülfen Clœus Jöns zu Klein-Rheide verkauft und is von demselben die Erlafsung eines landesüblichen Eviktionsyroklams hierselb beantragt worden.

Diesem nah sind in Deferirung dieses Antrages alle niht protokollirten Ansprühe und Rechte an pie N % Hufe und Kathenstelle spätestens in

em au Sonuabend, den 8. Mai 1880, Morgeus 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anstehenden Auf- gebotstermin bei Vermeidung des Verlustes derselben

anzumelden. B, den 17. März 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il. (gez.) Henuings. Veröffentlicht : Maczynski, G IALE

[7679]

Aufgebot eines Verscholleuen.

Der am 12. Oktober 1830 geborene Wilhelm Weber aus Holtensen (Langen-Holtensen) ift ver- \{ollen. Derselbe wird auf Antrag des Ackermanns Carl Weber und der Ehefrau des Alkermanns Schreck, Auguste geb. Weber, zu Holtensen auf- gefordert, sich spätestens in dem auf

deu 22. Juni 1881 hier angeseßten Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen wer- den wird.

Alle, welche über das Fortleben des genannten Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung, auch werden für den Fall der dem- nächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nach- folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Ver- mogens des Verschollenen auf sie sonst keine Rülk- siht genommen werden soll, hiermit aufgefordert.

Northeim, den 19. März 1880.

Königliches Amtsgericht. Traunmaun,

1929) Aufgebot.

Die Darmstädter Volksbank, eingetragene Ge- nossenshaft zu Darmstadt, hat das Aufgebot eines am 1. November 1879 von S{lager & Beft zu Darmstadt an eigne Ordre auf I. Dahms & Sohn zu Hagen i./W. gezogenen, an die Antragstellerin girirten, Ende Dezember 1879 fälligen Wechsels Über 213 A 8 S beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Gartenstraße, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Hagen, den 21, Februar 1880.

Königliches Amtsgericht.

A Aufgebot.

Der Kaufmann Samuel Schloß zu Frankfurt a./M. hat das Aufgebot des Depositalscheins der Lebensversicherungs-Aktiengesellshaft Germania zu Stettin vom 8, April 1875, nah welchem derselbe die Police der Germania Nr. 186278 vom 24. Ok- tober 1868 über 20571 Æ 45 S als Unterpfand für ein ihm gewährtes Darlehn gegeben hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \päte- stens in dem auf den 16. September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Terminszimmer Nr. 10 vor dem Herrn Amtsgerihts-Rath von Brockhufen anberaumten Aufgebotstermine ¡eine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

tettin, den 16. Februar 1880. Das Königliche Amtsgericht.

[6960] Bekanutmachung.

Die unbekannten Erben nachstehender Personen :

1) der am 18, Februar 1864 zu Heinrichswalde verstorbenen Inliegerin Franziska Haucke, Nach- laß 59 M 40 S,

2) des am 1. Dezember 1874 in der Kranken- anstalt zu Wiese-Pauliner verstorbenen Müller- ee August -Dierig (auch Dierih) von

eihenstein, Nachlaß 222 M 56 5,

3) der am 10. Juni 1874 zu Reichenstein verstor-

“ige Wittwe Josefa Weidlih, Nachlaß 154 4

68 S,

4) der am 28. Dezember 1875 zu Reichenstein verstorbenen unverehelihten Theresia Gillweih, Nachlaß 23 M 90 4,

5) des am 28. Januar 1877 zu Reichenstein ver- Loren E Julius Ulbrih, Nahhlaß

6) der am 5. August 1866 zu Reichenstein ver- storbenen Wittwe Johanna Lindner, geb. Lan- ger, Nachlaß 47 4 68 S,

7) der am 13. Dezember 1878 zu Reichenstein verstorbenen Wittwe Cécil Berger, geb. Borel, Nachlaß 229 M 84 S,

8) des am 19. Dezember 1877 zu Heinrichswalde verstorbenen Tagearbeiters Franz Casper, Nah- laß 27 M 91 S,

N aufgefordert, ih spätestens zu em au den 31. Mai 1880, Mittags 12 Uhr,

an hiesiger Gerichtsftele anberaumten Termine \hriftlich oder persönlich zu melden und ihr Erb- recht nachzuweisen, widrigenfalls sie ihrer Ansprüche werden verlustig erklärt und die Verlassenschaften dem Königlichen Fiskus werden zugesprochen werden.

Der nah erfolgter Aus\cließung si meldende Erbe

ist die Handlungen und Verfügungea defsen, dem die Erbschaft zugesprohen worden, anzuerkennen \{uldig, er kann weder Rechnungslegung fordern, noch Ersaß der gezogenen Nußungen fordern, und muß \ih mit dem begnügen, was von der Erbschaft alsdann noch übrig sein wird.

Reichenstein, den 8. August 1879. Königliche Kreisgerihts-Kommission.

[7485] Vekanutmachung.

Der wie folgt lautende Wechsel: Gilgenau, ben 20. Desogember 1873, für Thlr. 76 Pr. Cour. Vier Wochen nah dato zahlen Sie für diesen Prima-Wechsel an die Ordre von mir selbst Thaler sechs und siebenzig Pr, Courant den Werth in mir Js und stellen es auf Rechnung ohne Bericht.

Herrn Grundbefigzer Friedrich Wirth in Gilgenau. M. Gorny. ¿ablbar bei Augast Rothe in Hohenstein, mit dem gehörigen Drts vermerkten nachstehenden

Accepte: Angenommen Friedrich Wirth. ist zu Hohenstein um Michaeli 1878 verloren ge- gangen. uf den Antrag des Wirths Michael Gorny in S{wedrih wird der Inhaber dieses Wechsels auf- en spätestens in dem am 2, Oktober cr., ormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgeridt, Zimmer Nr. 2, angeseßten Aufgebots- termin seine Rehte bei dem Gerichte anzumelden und die Wechselurkunde vorzulegen, widrigenfalls die I L Male Wechjels erfolgen wird. Hohenstein, den 13. März 1880. Königliches Amtsgericht. Il.