1880 / 74 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Mar 1880 18:00:01 GMT) scan diff

i n Folge der geseßlich vorgeshriebenen Abrundung (Ar- tikel IT. des Geseßes vom 12. März 1877 Geseßsamml. S. 19) find für das Jahr vom 1. April 1880/81, wie oben bestimmt worden, 2 M 88 „F auf je 34 der veranlagten Jahressteuecr zu entrichten, und ist die Ausgleihung des Mehrbetrages, welcher sh auf 13 395 6 berechnet, dem nächsten Fahre vor- zubehalten. L

Berlin, den 25. März 1880. Der Finanz-Minister. Bitter.

Ministerium der geistlihen, Unterrihts- und Medizinal-Angelegenheiten.

__ Der praktishe Arzt Dr. med. Hesse, zur Zeit in Göt- tingen, ist unter Anweisung des Wohnsißes in Lüneburg zum Kreis-Wundarzt des Kreises Lüneburg ernannt worden.

Die Berufung des ordentlichen Lehrers an der Realschule zu Neumünster, Dr. Hermann Frerichs, als Oberlehrer an das Gymnasium zu Greifenberg i./Pommern is geneh- migt worden. :

_ Der Jngenieur Gerhard Oldenburger zu Bohum ist zum Gewerbeschullehrer ernannt und an der Gewerbe schule zu Bochum angestellt worden.

Königliche Akademie der Künste.

Bekanntmachung.

Die Königliche Kunstshule wird am 1. April nah dem neuen Gebäude, Klostersiraße Nr. 75, verlegt. er Unterricht des Sommersemesters beginnt am 8. April; die Anmeldungen finden in dem bisherigen Büreau, Universitätsstraße Nr. 6, 3 Treppen hoh, vom 1. April ab, Vormittags von 8 bis 10 Uhr, statt.

Berlin, den 25. März 1880.

Der Senat der Königlichen Akademie der Künste. Sektion für die bildenden Künste.

Hitig.

Justiz-Ministerium.

Der Senats-Präsident bei dem Kammergericht, Geheime Ober - Justiz-Rath Hahn, der Amtsrichter Greif in Barmen, und der Rechtsanwalt und Notar Dr. Günther in Münden sind gestorben.

Die nachgesuchte Dienstentlassung ist ertheilt: dem Amts- erihts-Rath Merz in Hanau und dem Amtsgerichts-Rath ode in Cassel mit Pension, dem Amtsrihter Homann in Schloppe behufs Uebertrilts zur landwirthschaftlihen Verwal- tung, dem Amtsrihter Ackermann in Saarbrücken behufs Uebertritts zur allgemeinen Staatsverwaltung, und dem Amts- rihter Thewalt in Treptow a. Tollense behufs Uebertritts zur Militärverwaltung.

Allgemeine Verfügung vom 20. März 1880, betref» fend die Vorbereitung zum höheren Justizdienste. _ Auf Grund des §. 14 des Geseßes vom 6, Mai 1869 bor Lia juriflifWcu Prlsuangreu unv ole Borbereitungy zum höheren Fustizdienst, sowie des §. 1 des Ausführungsgeseßes vom 24. April 1878 zum Deutschen Gerichtsverfassungsgeseßze B S E daes fol August 1879 Zust.-Minist.-

L. S. . _— durch folgende Bestimmungen hiermit er- gänzt und abgeändert: s N E

0

__ Der im 8. 20 für die Beschäftigung der Referendare bei

einem Landgericht eins{hließlich der Staatsanwaltschaft be- stimmte s von mindestens anderthalb Jahren wird auf den Zeitraum von mindestens fünfzehn Monaten ver- kürzt. Die Beschäftigung bei der Skaatsanwaltschaft muß mindestens eine Dauer von sech3 Monaten umfassen. Ob und in wieweit während eines Theiles dieser Zeit eine gleih- zeitige Beschästigung bei dem Landgericht stattfinden kann, bleibt dem gemeinschaftlihen Ermessen des Präsidenten des „Landgerichts und des Ersten Staatsanwalts vorbehalten.

I,

Während eines Zeitraums von mindestens sechs - Tit E der Neferendar bei einem Ober Bata eri e uf die Beschäftigung beim Ober-Landesgericht finden

die Vorschriften in §. 17 Absaß 3 und 8. 21 S i entsprechende Anwendung. ai : O

TI,

__ Die Referendare sind sowohl während des Vorbereit z dienstes bei dem Landgericht als bei dem OberiSanbegaeri@t einem oder mehreren Richtern zu überweisen, welche die Aus- dor (A UE e Dienste, insbesondere auch bei : / eitung der ihne li - äfte n Teilen und ju fürden ba zu übertragenden Ge / Ver Ausbildung der Referendare in shriftlihen Arbei ist die möglichste Sorgfalt zuzuwenden. A dien Zwedto sind bei der verminderten Bedeutung der Schriftlichkeit im Prozesse die anderen bei den Gerichten und die bei den Staats- anmwaltschaften vorkommenden Geschäfte zur Schulung der Referendare in schriftlihen Ausarbeitungen mehr als bisher geschehen nußbar zu mahen, Auch sind die Referendare in Lid An0 Beritta is zur Oa der Verrich- reibers in den dv i - lungen heranzuziehen. O

IV,

„Der Referendar hat sechs der von ihm während des Vor- bereitungsdienstes beim Landgericht, bei! der S oieae schaft oder beim Ober-Landesgericht angefertigten schriftlichen Arbeiten auszuwählen und zu den Dienstakten einzureichen.

Gehören die Urschristen dieser Arbeiten zu den Akten des Gerichts, so sind dieselben in Abschrift einzureichen.

_ Der Arbeit ist eine Aeußerung des betreffenden Gerichts- mitgliedes oder Staatsanwalts über die praktishe Verwend- par that lgen Verbältni insbesondere zu bemerken, ob

n Verhältni ichti i -

eben find : sse rihtig und vollständig ange- n der Auswahl der einzureichenden Arbeiten sind di Referendare nicht auf Referate und Gutachten oder u Er-

Aus den eingereihten Arbeiten und den allgemeinen Deugnisen, welche ‘die mit der Leitung des Vorbereitungs- dienstes betrauten Personen den Referendaren über die Be- schäftigung in den einzelnen Zweigen des Vorbereitungsdienstes etwas en, ist ein besonderes Anlageheft der Dienstakten zu

Berlin, den 20. März 1880.

ustiz-Minister.

Der Friedberg.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

Der Oberförster O hrt zu Süderholz bei Sonverburg is auf die. durh den Tod des Oberförsters Rickers erledigte Oberförsterstelle zu Rendsburg: im Regierungsbezirk Schleswig verseßt worden.

Der Oberförster:Kandidat Ey ser ist zum Oberförster er- nannt, und ihm die durch Verseßung des Oberförsters Vogdt erledigte Oberförsterstelle Friedrichsfelde im Regierungs- bezirk Königsberg übertragen worden.

Der Oberförster-Kandidat Cusig ist zum Oberförster er- nanni, und ihm die Oberförsterstelle Sonderburg mit dem Amtssiße zu Süderholz im Regierungsbezirk Schleswig über- tragen worden.

Ministerium der öffentlihen Arbeiten.

__ Vei der am 1. April d. J. in Wirksamkeit tretenden es Direktion der Rheinischen Eisenbahn zu Cöln sind der Gehei a zum e Renz E __ der Geheime Regierungs-Ra ennen, bisher Spezial- direktor der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft ; / M j 2) zu Mitgliedern : der Geheime Regierungs-Rath Lohse, bisher Mitglied der Königlichen Direktion der Cöln-Mindener Eisenbahn, die bisherigen stellvertretenden Spezialdirektoren der Rheinischen Eisenbahn - Gesellschaft Thielen, Biedcker, Mathaus und Thomé,- Königlicher Eisenbahn M Sin (a M Vorsitzender der enbahn-Komuntission sür die hi Eisenbahn zu Stettin. - E Dem Geheimen Regierungs-Rath Lohse und dem bis- herigen stellvertretenden O rer ior Thielen sind gleich- Ne Funktionen eines Abtheilungs-Dirigenten übertragen 3) Mit der Wahrnehmung der Funktionen eines Direktions- der Ober-J O Me betraut : ° er-Fngenieurx der einishen Eisenbahn - - saft Vaurath Menne, ' heinish isenbahn - Gesell er Dber-Maschinenmeister der Gesellschaft Nehl und d Ober-Betriebsinspektor der Gesellschaft Ea L

Betananlmahung

auf Grund des Reihsgesebßes vom 21. Oktober 1878,

Auf Grund der 8s. 11 und-12' des Reichsgeseßes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der S oralLe Ee 21. Dftober 1878 wird die in Chicago bei Charles Ahrens herausgekommene nicht periodishe Drucks\chrift: „Die Agitation des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins und das Versprehen des Königs von Preußen. .Eine Rede, gehalten am Stiftungsfeste des Allgemeinen Deutschen Arbeiter-:Vereins zu Ronsdorf am 22. Mai 1864 von Ferdinand Lassalle.“ E unterzeichneten Landes-Polizeibehörde hierdurch ver- Breslau, den 24. März 1880. Königliche M oeitung des Jnnern. a d.

BeranuTma {ungen 1; Das bevorstehende Studien-Semester unserer Universität nimmt

mit dem seinen geseßlichen Anf S i ch h

lichen Anfang. Indem wir dies hierdurch zur emets- nen M, bringen, machen wir Diejenigen, u die Mbfibe haben, die hiesige Universität zu besucen, darauf aufmerksam, daß sie sich pünktlich mit dem Beginne des Semesters hier einzufinden haben um si dadurch vor den Nachtheilen zu bewahren, welche ihnen durch das Versäumen des Anfangs der Vorlesungen unausbleiblih erwachsen müssen. Zugleich ersuchen wir hiermit die Eltern und Vormünder der Studirenden, auch ihrerseits zur Beobachtung dieses wichtigen Punktes der akademischen Disziplin mögli mitzuwirken. In An- sehung derjenigen Studirenden, welche auf Grund vorschriftêmäßiger Dürftigkeits-Utteste die Wohlthat der Siundung des Honorars für die Vorlesungen in Anspruch zu nehmen beabsichtigen, oder um ein akademishes Stipendium sich bewerben wollen, bemerken wir, daß nah neueren geseßlihen Vorschriften derartige Gesuche bei Vermei- dung der Nichtberücksichtigung, und zwar die Stundungsgesuche innerhalb der ersten Woche, und die Gesuhe um Verleihung eines Sti- pendiums innerhalb der ersten vierzehn Tage nah dem geseßz- lihen Anfange des Semesters von den Petenten in Person einge- reicht werden müssen, und daß von denjenigen Studirenden, welchen die Wohlthat der Stundung bereits zuerkannt worden ist, unter dem Präjudiz des Verlustes ihrer Berehtigung von dem erhaltenen a Me ene A Nene E nen ohe nach dem gesetz-

nfange de emester ä

eet SUA sters bei der Quästur Gebrauch gemacht Bonn, den 19, März 1880.

Rektor und Senat der RheinishenFriedrich-Wilhel ms Universität.

In

Die Immatrikulation für das bevorstehende Studien-

findet vom 12. April an bis jun 7. Mai incl. statt. Sti Geher nach den bestehenden Vorschriften nur diejenigen Studirenden noch immatrikulirt werden, welche die Verzögerung ihrer Anmeldung dur Nachweisung gültiger Verhinderungsgründe zu entschuldigen vermögen. Behufs der Immatrikulation haben: 1) diejenigen Studirenden welche die Universitätsstudien beginnen, insofern sie Inländer sind, ein vorschriftsmäßiges- Schulzeugniß und, falls sie Ausländer sind, einen Paß oder sonstige ausreichende Legitimationspapiere, 2) die- jenigen, welche von anderen Universitäten kommen, außer den vor-

kenntnisse in Rechtsstreitigkeiten beschränkt.

von jeder frühcr besuhten Universität vorzulegen. Diejenigen ° länder, welche keine Maturitätsprüfung bestanden, beim Beluhe dee Universität auch nur die Absicht haben, si eine allgemeine Bildung für die höherea Lebenskreise oder eine besondere Bildung für ein ge- wisses Berufsfach zu geben, ohne daß sie sich für den eigentlichen gelehrten Skaats- oder Kirchendienst bestimmen, können auf Grund ins 8. Bi der S Gries nen L erng S e nas vorgängiger

en hierzu Seitens de niglichen Universitäts-Kuratori ; theilter Erlaubniß immatrikulirt werden. f S

Bonn, den 19. März 1880. Die Immatrikulations-Kommission.

In der heutigen Handelsregister - Beilage wird Nr. 1 der Zeichenregister-Bekanntmahungen veröffenilicht. 9

Personalveränderungen.

Königlic) Preußische Armee.

Ernennungen, Beförderungen und Versetzun Im aktiven Heere. Berlin, 18, März. Su ap cent. Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. Nr. 83, in das Inf. Negt. Nr. 81 verseßt. Augustin, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 83, zum Hauptm. und Conip. Chef, v. Knoblau ch, Sec. Lt. von demselben Regt., zum Pr. Lt, Weste, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 81, zum überzähl. Hauptm., befördert. 21. März. Herzog Paul von Mecklenburg-Schwerin Hoheit, Rittm. und Escadr. Chef vom Hus. Regt. Nr. 3, unter Stellung à la suito des Regts. zur Dienst- leistung bei dem Gen. Komm. des IIT. Armeecorps kommandirt. von der Schulenburg, Rittm. vom Hus. Regt. Nr. 3, zum Eécadr. Chef ernannt. v. Wedell, Pr. Lt. von dems. Negt., zum überzähl. Rittm, Frhr. v. Gaffron, Sec. Lt. von dems. Regt. zum Pr. Lt. befördert. von der Mülbe, Oberst-Lt. und Comman- deur des Jäger-Bats. Nr. 11, unter Stellung à la suits dieses Bats. zu dem Herzogl. Braunschweig. Kontingent, behufs Uebernahme des Kommandos des Inf. Regts. Nr. 92 kommandirt. Arndt, Major vom Inf. Regt. Nr. 17, zum Commandeur des Jäger-Bats. Nr. 11 ernannt. Caspar, Major vom Inf. Regt. Nr. 118, als Bats. Commandeur in das Inf. Regt. Nr. 17 versezt. Krißler, Major vom Inf. Regt. Nr. 118, zum etatsmäßigen Stabsoffizier ernannt. Kroll, Hauptmann, bisher Comp. Chef vom Inf. Regt. Nr. 118, zum überzähl. Major, Frisch, Pr. Lt. von dems. Regt, zum Hauptm. und Comp. Chef, Keppler, Sec. Lt, vom dems. Regt. zum Pr. Lt. befördert. v. Graevemeyer, Sec. Lt, vom Inf. Regt. Nr. 15, unter Belassung in seinem Kommando bei der Kriegsschule in Engers, zum Irf. Regt. Nr. 118 verseßt. 5

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Berlin 18. März. Zirzow, Major a. D., zuleßt Hauptm. und Comp. Chef im damal. Festungs-Art. Regt. Nr. 6, mit der Erlaubniß zum ferneren Tragen der Unif. des gedachten Regts., zur Disp. gestellt.

Nichtamfklicßes. Deutsches Nei.

Preußen. Berlin, 27. März. Se. Majestät der Kaiser und König nahmen heute den Vortrag tai Militär- fabinets entgegen und empfingen den Oberst-Lieutenant und

lügel-Adjutanten li i i E Í von Bülow, kommandirt zur Botschaft in

Beide Kaiserliche Majestäten empfingen am Grü Donnerstag im Kreise der Königlichen S das Bille Abendmahl in der Kapelle des Kronprinzlichen Palais, wohnten

am Abend der liturgishen Andacht im D Gottesdienste daselbst bei. N om und gestern dem

Gestern Abend erschienen Beide Kaiserlihe Majestäte i u Oa es Mane in i Si ae

ium „Der Tod Jesu“ L Mina fs Jesu“ von Graun zur Auf

Nachdem wir bereiis am 23. d. Mts. den

Toastes abdrucken konnten, mit welchem Se. Me R as Kaiser Alexander bei dem Galadiner am 22. die Gesundheit Sr. Majestät des Kaisers und Königs ausgebracht hat sind wir heute auf Allerhöchsten Befehl in den Stand Gesek

worden, diese Mittheilung dur L vollständigen. heilung durch nachstehende Angaben zu ver-

Schon am Morgen des 22. hatten Se. jest i das nachstehende San O E Sa Majesté l’'Empereur et Roi. Berlin. Veuillez recevoir nos félicitations et voeux de coeur pour Votre 83. anniversaire de naissance; que Dieu Vous accorde encore bien des années de vie, de santé et de paix pour le bon- heur de Vos peuples. Je compte plus que jamais sur Votre ancienne et constante amitié comme YVous pouvez compter sur la mienne pour le maintien et la consolidation des bons rapports entre Nos deux nations qui sont d’accord avec leurs intérêtse communs. Nous allons Vous fêter; puissions nous ayoir cette satisfaction encore bien des fois. d Alexandre. uf dasselbe antwo 4 jestä folacites Da rteten Se. Majestät umgehend durch Sa Majesté l’Empereur Alexandre à St. Pétersbourg. Les sentiments et les vyoeux que Voux m'exprimez, ainsi qu'’au nom de l’Impératrice me prouvent de nouvyeau Votre ancienne amitié qui pour le bonheur de nos deux nations est si nécessaire, ainsi que pour le maintien de la paix Européenne, Receyez mes plus sincères remerciments pour tout ce que Votre télégramme me dit s0us ce rapport. Que Dieu prenne l'Impératrice dans Sa Sainte garde ! N Guillaume, ieser Antwort is nunmehr am i i - stehende Vervollüändigune Ma O ite 0E e ae S, M. l’Empereur Alexandre à St, ‘Pétersbourg. Ce n'est qu’hier que j’ai reçcu par le Général de Schweinitz le texte exacte du toast que Vous avez prononcé à l'occasion de ma fête. J'y retrouve les sentiments qui nous unissent depuis de longnues années et qui ont contribué à maintenir les bonnes relations entre nos pays et la paix Européenne, malgré des guerres partielles. Recevez de tout coeur toute ma reconnaissance pour ces sentiments officiellement prononcés et qui resteront gravés dans le coeur de YVotre meilleur ami.

stehend bezeichneten Papieren noch ein vollständiges A gangszeugniß

Ghuillaume,

Das „Centralblatt für das Deutsche Reih“ ent fuhr von Getreide, Delsaaten und Mehl aus

Staaten von Amerika in das Reich während der Monate I Dieselbe wird nachstehend mit dem Hinzufügen abgedrudckt,

der lezten Spalte „Bemerkung“ besonders zu beachten ist.

Im Monat Februar 1880.

ält in seiner neuesten Nummer eine Uebersicht der Ein- ußland, Oesterreih-Ungarn und den Vereinigten

anuar und Februar 1880. daß zum rihtigen Verständniß der Tabelle der Fnhalt

In der Zeit vom Beginn des Jahres 1880 bis zum Schluß des Monats Februar.

Aus den Ver- einigten Staaten

von Amerika

kg netto

Aus Oesters- reich- Ungarn

Aus Rußland

kg netto | kg netto

1) Weizen.

. Einfuhr in den freien Verkehr, unmiitelbar oder mit Begleit- V o le! de

, Eingang auf Niederlagen

, Unmittelbare Dur(hfuhr .

Zusammen 2) Roggen.

, Einfuhr in den freien Verkehr, unmittelbar oder mit Begleit- V a

. Eingang auf Niederlagen

, Unmittelbare Durchfuhr .

Zusammen 3) Hafer.

. Einfuhr in den freien Verkehr, unmittelbar oder mit Begleit- G

, Eingang auf Niederlagen

. Unmittelbare Durchfuhr .

119 504

139 119 636

243 497 583 148 519 402

1346 047

548 052 3 505 975 74 403

4 128 430 1002 775| 899 62011 163

26 308 1029 246

6 994 124 2 023 291 1 035 997

10 053 322

2 107 083 711 784 11 247

1502 832| 256 892 201 609

Rußland

kg netto

899 620119 125 403

Aus den Ver- einigten Staaten von Amerika

kg netto

Aus Bemerkung.

Oester- reich- Ungarn

Aus

kg netto

Die Zahlen der nebenstehenden Tabelle beruhen auf den nach Maßgabe des Gesetzes vom 20. Juli 1879 und der dazu ergangenen Ausführungs - Vor- \hriftea vorgenommenen amtlichen Er- mittelungen über den Waarenverkehr E Zollgebiets mit dem Aus- ande.

Danach ist als Land der Herkunft das Land, aus dessen Gebiet die Ver- sendung erfolgt ist, anzugeben. Die Länder, durch welche die Waaren auf dem Transport nuc durchgeführt oder in welchen die Waaren auf dem Trans- port lediglih umgeladen oder umspe- dirt werden, bleiben bei der Angabe der Herkunft außer Betracht. Bei Handelswaaren if deshalb in der Regel als Land der Herkunft das Land anzusehen, aus dessen ECigen- handel die versendete Waare herstammt.

179 071

132 T79303

943 204 8 352 923 95 398

9 391 525

326 944 948 086 3 237 824

4 512 854

1276 818

‘8904 T3985 729

1 392 490 163 73 816

1 466 469

0712 313 5 752 394 2 660 696

3 357 238 1 608 376 61 518

2316356 256 952 304 005

Zusammen | 2830 114| 1704 441| 256 892 4) Gerste.

. Einfuhr in den freien Verkehr, unmittelbar oder mit Begleit- Dab L o L ED2L 006 Eingang auf Niederlagen 458 714

Unmittelbare Dur{fuhr . 102 865

4 221 086 329 954 1 529 842

5 027 132| 2 620361| 256 952] Hieraus ergiebt sich, daß die neben- stehend nachgewiesenen Einfuhren aus Rußland, Oesterreich-Ungarn und den Vereinigten Staaten von Amerika die- jenigen aus diesen Ländern gekommenen Mengen der betreffenden Waaren,

welche zuvor durch den Eigenhandel

49 527 19 858

5 808 809 408 031 2 208 398

2 135 526 1 074 900 127 403

Zusammen | 2083 235| 6080 382 5) Mais.

, Cinfuhr in den freien Verkehr, unmittelbar oder mit Begleit- Dab o O

. Eingang auf Niederlagen

, Unmittelbare Durchfuhr .

4 430 498 174 598

29 747 9 851

1 789 463 19 811 261 853

eines anderen Gebiets hindurchgegangen find, niht mit umfassen. Dies trifft in ganz hervorragendem Maße beim Import aus den Vereinigten Staaten von Amerika zu, welcher zum großen Theile durch den Eigenhandel Bremens, Hamburgs, der Niederlande, Englands

3 337 829| 8 425 238 69 389

5 834 149 141 200 223 848

4779011 119 158 541 113

29 747 9 851

Zusammen 39 598| 2 071 127| 4 605 096

6) Raps und Rübsaat.

, Einfuhr in den freien Verkehr, unmittelbar oder mit Begleit- Vai a ae

. Eingang auf Niederlagen

. Unmittelbare Durchfuhr .

990 701 16 291 s 516 452

504 654 221 067 10 333

u. \. w. vermittelt wird.

39 598| 5 439 282| 6 199 197

2 686 920 56 174 _— 755 227

743 518 1182 861 10 333

736 054| 1 523 444 Se

Zusammen 7) Leinsaat.

, Einfuhr in den freien Verkche, unmittelbar oder mit Begleit- papieren E L 2.006084

. Eingang auf Niederlagen .—.

. Unmittelbare Durchfuhr . 83 275

Zusammen | 2 139 959 8) Mehl aus Getreide 1nd Hülsenfrüchten.

. Einfuhr in den freien Verkehr, unmittelbar oder mit Begleit- Dab eie o

. Eingang auf Niederlagen “ls

. Unmittelbare Durchfuhr . 37 483| 1050 838 ——

425 162 14 602

10 T 6011602

22 232 368

70 689| 329 376

1936 712| 3 498 321 656 107

22 092 G78 199

4 816 065

113 806 T9990 871

31 897 368

513 542 13 720

93 823 37 646| 2079 551 100

Zusammen 108 172! 1 380 214 22 600

x P

Dex Minisler des Jnnern hat in einem Spezialerlaß

vom- 23. v. M. die Frage, ob die Kreishauptmänner

der Provinz Hannover kompetent seien, auf Requisition

Königlicher Eisenbahn-Verwaltungen Polizeistrafen wegen

Uebertretung des Bahnpolizei-Reglements gemäß des Geseßzes vom 14. Mai 1852 festzuseßen, verneint.

S. M. Kanonenboot „Hyäne“, 4 Geschüße, Kom- mandant Kapt. Lt. von Gloeden, hat am 4. Februar cr. Val- paraiso verlassen und ist am 15. dess. Mts. auf der Rhede von Callao angekommen.

Sachsen. Dresden, 2. März. (W. T. B.) Der hiesige Reich sverein hat beschlossen, dem Vorstande der nationalliberalen Reichstagsfraktion folgende Resolution zu übermitteln : „Der Reichsverein \spriht die Erwartung aus, daß es dem Reichstage im Einvernehmen mit der Reichs- regierung gelingen werde, die für die Sicherheit Deutschlands in der gegenwärtigen europäischen Lage nothwendig erscheinende Stärkung der nationalen Wehrkras\t zu erreichen, indem er weder befürchtet, daß dadur eine allzugroße finanzielle Belastung der Nation herbeigeführt, noch daß dadur das verfassungsmäßige Recht des Reichstags beeinträchtigt werde. Er glaubt dabei betonen zu müssen, daß das nationale Heer- wesen an si keineswegs als eine nur auf die Zeit zu tragende Last, sondern als ein wichtiges und unentbehrliches Erziehungs- mittel der Nation zu betraten ist.“

Hessen. Darmy|jtadt, 5. März. (W. T. B.) Der Großherzog ist, wie die „Darmstädter Zeitung“ meldet, in Folge einer Erkältung genöthigt, das Bett zu hüten.

Hesterreich-Ungarn. Wien, 25. März. Der Kron- prinz Rudolph ist, der „Pr.“- zufolge, heute früh aus Brüssel hier angekommen. Der Erzherzog Rainer und dessen Gemahlin sind gestern aus D hier angekommen. Der Erzherzog Friedrich ist gestern Nachmittags aus Krakau in Wien angekommen.

2. März. (W. T. B.) Die „Pol. Corr.“ meldet aus Konstantinopel: Abdul Matteb Effendi ist zum Großscherif von Mekka ernannt worden. Jn der montenegrinishen Grenzfrage weist die di die von Montenegro für Gussinje verlangten Gebietsentschädi- se beharrlih zurück, ebenso hält die Pforte auch in

ex griehishen Grenzfrage an den beiden unkten fest, welhe sie selbst als die äußersten Punkte der künftigen Grenzlinie angeboten hatte.

Pest 95. März. Der „Pester Corr.“ zufolge fin-

den zwishen Vertretern des österreihishen und des unga-

131 469! 2 606 813 32 365

rishen Handels - Ministeriums vertrauliche Besprechungen in der Zollfrage statt, um über gewisse auf den Handels- vertrag mit Deutschland Bezug habende Tarifsäße ein Ein- verständniß anzubahnen, dessen endgültige Herstellung die Aufgabe der später in Wien stattfindenden gemeinsamen Zoll- konferenzen sein wird.

27. März. Des Näheren meldet die genannte Cor- respondenz noch, die Le sei noch nit beendet, die Berathungen derselben seien vertrauliher Natur. Von endgültig gefaßten Beschlüssen sei keine Rede. Die Besprechun- gen bezweckten nur, ein Einverständniß der beiderseitigen Re- gierungen über diejenigen Säße des autonomen Zolltarifs h er- zustellen, deren Revision Deutschland als Kompensation für die erfolgte Aufhebung der den österreihishen Viehtransport \chädigenden Maßregeln verlange. Die Vereinbarungen sollen durch eine spätere gemeinsame Zollkonferenz in Wien nohmals | geprüft und erst dann von den Regierungen bestätigt werden, worauf die Einladung an Deutschland zur Entsendung von Vertretern behufs Wiederaufnahme der Vertragsverhandlungen erfolgen soll.

Die Regierung hat das Angebot der Verwaltung der Siebenbürger Bahn, die Aktie mit 140 Fl. Goldrente abzulösen, abgelehnt mit der Erklärung, daß auf dieser Basis der Kauf unmöglich sei.

Schweiz. Vern, 25. März. Der „Bund“ schreibt: Luverlässigem Vernehmen nah wird die eidgenösf ische

taatsrechnung für das Jahr 1879 mit einem Ein- nahmenübershuß von etwas über 1 600 000 Fr. abschließen. Dieses unerwartet günstige Ergebniß zeugt für die Umsicht und Sparsamkeit der eidgenössishen Verwaltung, is aber niht maßgebend für die Zukunft, weil gewisse ren die das legtjährige Resultat günstig beeinflußten, z. B. der Amor- tisationsfonds, später wegfallen.

Großbritannien und Irland. London, 25. März. (W. L. B.) Sre Majestät die Königin und die Prinzessin Beatrice haben \sih heute in Portsmouth an Bord der König- lihen pase begeben, um über Cherbourg die Reise nach Deutschland anzutreten. :

26. März. (W. T. B.) Lord Hartington hielt gestern eine Wahlrede, in welcher er das Programm für die von der liberalen Partei zu befolgende orientalishe Po- litik entwidelte. Der Redner führte aus, daß eine liberale Regierung, falls sie an das Ruder kommen sollte, die Interessen und die Ehre Englands nicht - von der Erhaltung der Unab- nggres und der Jntegrität einer nit fest organisirten tür- ishen Regierung abhängig machen würde. Sie würde das Verhalten der türkishen Regierung gegen die Christen nicht als eine Angelegenheit behandeln, die nur die Türkei und Rußland interessire. Sie würde nicht versuchen, das europäische

Konzert zu stören, wenn dur einen glüdcklihen Zufall Europa einig darüber sein sollte, was in der Türkei zu geschehen habe. Sie würde im Gegentheil das Aeußerste aufbieten, um das europäische Konzert zu fördern, und wenn dasselbe wieder- hergestellt wäre, alles aufbieten, um die Beschlüsse desselben zur Ausführung zu bringen. /

Der „Standard“ bespricht die Angriffe Glad stone's gegen Oesterreih und legt gegen eine Politik Verwahrung ein, welche dazu angethan sei, die englishe und die österreichische Regierung einander zu entfremden. Desterreih sei nach wie vor der nothwendige Alliirte Englands und für die britischen Interessen im Oriente sei es von der höchsten Wichtigkeit, daß an der Donau eine wachsame Kontrole sei und die Balkan- halbinsel durch einen starken befreundeten Staat regiert werde, PeE im Stande sei, Rußland von Konstantinopel fern zu

alten.

(Allg. Corr.) Den „Daily News“ wird aus Lahore, vom 24. d. M,, telegraphirt :

„Fa Folge der Meldung, daß die Mannschaften Azmatulla's das Fort Jokan verstärken und den Hohlweg von Darumba absperren, ist an die Tcuppen plößlich der Befehl ergangen, in Doppelmärscben von Dschellalabad in der Richtung auf Gundamuk vorzurücken. Nur ein oder zwei Dörfer halten es anscheinend mit Shabaz Khan. Ein Deserteur von der Armee Gholam Hyders berichtet, daß Gholam Hyder vor ungefähr drei Wochen sechs Kanonen, ein Kavallerie- Regiment und zwei Infanterie-Regimenter gegen Abdurrahman in Shibaszta, eine 60 Meilen westlich von Balkh gelegene Stadt, ent- sandte, daß die Truppen en masse zum Feinde übergingen, und daß Gholam Hyder die Flucht ergriffen hatte, wohin sei nit bekannt.“

Demselben Blatt wird aus Kabul gemeldet:

„Abdurrahman ist in Kadagan, in der Nähe von Kunduz, an- gekommen. Zwei gegen den Khan von Kunduz entsandten Regimenter empörten sich und töôdteten den Bruder Gholams. Gholam hat Mahomed Suratar, den Sohn des verstorbenen Azim Khan, ermor- det. Die turkestanischen Truppen haben sich für Abdurrahman er- kiärt, dessen Gesinnungen gegen die Engländer unbekannt sind.“

Dem „Standard“ wird aus Candahar berichtet:

„Der Gouverneur von Candahar begleitet G neral Stewart nah Khelat-i-Ghilzai, von wo er zurückkehren wird, um Furrah anzu- greifen. Die Brigade General Barters tritt am Montag den Marsch nach dem Turnuk - Thale an. Das Hauptquartier wird sh in Foram niederlassen.“ 0 i

Ueber die geplante Expedition gegen Ghuzni, das Hauptquartier der afghanischen Fnsurgenten unter der FÜüh- rung Mahomet Jans, meldet der „Standard“ aus Lahore folgende Einzelheiten:

„Die Streitmacht, mit we'cher General Donald Stewart auf Ghuzni vorrüccken wird, besteht aus den Regimentern, die in Can- dahar und dem Pischinthale seit der ersten Kriegserklärung im Winter von 1878/79 in Garnison gestanden haben. Sie wird in zwei Bri- gaden eingetheilt werden, von denen die erfte von dem Bris gadier Baxter befehligt und aus dem 2. Bataillon der 60. Schützen, den 15. Sikhs, den 25. Punjaks, einer Compagnie Sapypeure und 8 Kanonen gebildet werden wird. Die circa 2000 Bayonnette zählende Brigade ist bereits auf vollem Marsche das Turnak!hal hinauf in der Richtung von Khelat-Ghilzai, wo eine Garnison von 1000 ‘Mann steht. Diese Garnison wird wahrscheinlid noch einige Zeit daselbst belassen werden und wird über Candahar und .nicht mit dem Gros über Kurum zurückgezogen werden. Die zweite Brigade ist zahlreicher und steht unter dem un- mittelbaren Befehle des Generals Stewart; sie wird bestehen aus 2 Eingeboren-Kavallerie-Regimenteru, dem 59. Fuß-Regiment, den 3. Gurkhas, den 2. Sifhs, den 19. Punjabs, einer Batterie reitender Artillerie, zehn Feldgeschützen und zwei Haubigen. Diese Brigade, der ebenfalls eine Compagnie Sappeure, sowie eine Ambulanz bei-

egeben werden wird, zählt ca. 700 Säbel und 3000 Bayonnette. ie ganze auf Ghuzni vorrückende Streitmacht hat somit eine Stärke von etwas über 6000 Mann, wovon ein Drittel britishe Infanterie und Artillerie ist. Nah der Eiznahme von Ghuzni kehrt General Stéewarts Divisiov, den jeßt getroffenen Dispositionen zufolge, über das Kurumthal nah Indien zurück.“ | i

Southampton, 25. März. (W. T. B.) Die Kai-

serin Eugenie hat sih heute auf dem Dampser „Serman“

nah Afrika eingeschifft.

Frankreich. Paris, 24. März. (C. Ztg.) Jm „Jo ur- nal officiel“ werden heute mehrere der in leßter Zeit angenödmmenen Geseze publizirt, auch enthält dasselbe ein Dekret des Präsidenten der Republik, welches die Art und Weise der Vertheilung des nun- mehr in der Auflösung befindlihen Generalstabscorps bestimmt. Für die Obersten, Oberst-Lieutenants und Lieute- nants wird danach nur eine Gruppe bestehen; die Shwadrons- chefs und Hauptleute werden in verschiedene Gruppen je nah dem Alter des Grades eingetheilt werden, und jede Gruppe wird den verschiedenen Waffengattungen eine Anzahl Offiziere im Verhältniß zu ihrer Effektivstärke liefern. Fn jeder auf diese Art gebildeten Gruppe werden die Offiziere für die verschiedenen Waffengattungen durchs Loos und nach ihrer ausgesprochenen Neigung bestimmt. Zu diesem Zweck wurde eine Kommission im Kriegs-MiniRerium gebildet. Ein anderes Dekret des Prä- sidenten der Republik segt cin berathendes Generalstabscomité ein. General Farre schreibt in einem Briefe, der als Ein- leitung zu diesem Dekret dient: „Die Fragen, die seiner Prü- fung vorgelegt werden können, beziehen h auf allgemeine Studien bezüglich aller Dienstzweige der Armce; es scheint mir deshalb unerläßlih, um diesem Comité die nothwendige Erfahrung und Sachkunde zu sichern, dasselbe aus Generälen aller Waffengattungen zu bilden. Das amtliche Blatt ent- ior: ferner einen Bericht des Post- und Telegraphen-Ministers ezüglih der am 1. April in Kraft tretenden neuen Tele- graphengebühren und ein diesem Bericht angefügtes Dekret.

Der legitimistishe Senator, Contre-Admiral Kerjégu,

welcher das Departement Côtes-du-Nord im Senate vertrat und Mitglied der Rechten war, ist heute gestorben. =— 20 Mas CW. V g er „Moniteur“ wenn die dem Kabinet bezüglih der Jesuiten zugeshriebenen Absichten sich verwirklichen sollten, werde der Senat, welhem man eine Beleidigung anthue, indem man seinen Willen ignorire, sofort nah seinem Wieder- zusammentritt eine Jnterpellation an die Regierung richten. Cherbourg, 25. März. (W. T. B.) Die Königin von Großbritannien ist heute Abend 7 Uhr hier angekommen.

27, März. (W. T. B.) Die Königin von Groß- britannien, welche den gestrigen Tag an Bord ihrer Yacht auf der Rhede zubrachte, verließ dieselbe um 5 Uhr und wurde von den Spigen der Marinebehörden zum Bahnhof geleitet, von wo Jhre Majestät die Reise nah Baden-Baden fortseßzte.

Jtalien. Rom, 25. März. räsident der Deputirtenkammer chreiben, daß er in seinem Entschluß, auf den Vorsiß

in der Kammer zu verzihten, unershütterlih sei. Jm Falle einer Wiederwahl würde er von Neuem darauf ver-

sagt,

(W. T. B.) Der frühere arini erklärt in einem

zichten.