1924 / 59 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Mar 1924 18:00:01 GMT) scan diff

Daß die deutsche Landwirtshest, die gegen die Konkurrenz des Auslandes nicht geshüßt wird, allmählich extensiv werden muß, ist wohl klar. Daß ein Volk, welches seine eigene Landwirtschaft nicht shüßt, Fehlernten in- anderen Ländern sehr empfindlih am eigenen ibe spüren wird, erscheint mir au klar; es handelt sih bloß um die Frage, wann und wie man überhaupt an die Lösung dieser sehr heiklen Dinge gehen soll. Diese Frage kann aus mancherlei Gründen heute nicht entschieden werden. Vor allen Dingen ‘habe ih keinen Grund, päpstlicher zu sein als der Papst,- da keine einzige politische Partei Wert darauf legt, als erfte kurz vor den Wahlen diesen shlüpfrigen Boden zu betvetên. (Heiterkeit. Hört, hört! und Zu-

rufe bei den Vereinigten Sozialdemokraten.) Jch spreche ja hier .

niht als Landbundmann, sondern als Reichsminister, Herr Schmidt. (Erneute Zurufe von den Vereinigten Sozialdemokraten.) Jch gehöre niht mehr zu der Firma? Da muß ih Jhnen eine Ent- täuschung bereiten, Herr Schmidt; ih- bin, solange ich politisch und wirtschaftlich denke, Mitglied des Reichslandbundes; daran ist nichts zu ändern; ih habe au gar keine Veranlassung, aus ihm auszutreten. (Zuruf von den Deutschen Demokraten: Der Landbund denkt aber doch uicht politisch!). Ganz richtig! Er denkt nicht politisch! (Große allseitige Heiterkeit.)

Meine Damen und Herren, bei der Behandlung dieser Fragen kann ih persönli das sage ih ohne Umschweife hier ziemlich offen sprechen, denn ih belaste keine Partei, Jede Partei kann im Wahlkampfe \agen: der Mann ist hoffnungslos, mit dem haben wir nichts zu tun. (Heiterkeit) JIch muß es aber ablehnen, wenn ih von gewisser Seite des Buotwuchers geziehew wurde, weil ih einmal gang harmlos und wirklich in keiner Weise präzis umrissen über diese Fragen gesprochen habe, die doh tatsächlih Lebensfragen des gangen . Volkes sind. (Lebhafte Zustimmung.) Aber wie gesagt, ih kann mir hier ein offenes Wort leisten, und ih möchte auch sagen, daß ih gerade in meiner Parteilosigkeit ih bitte das nicht als Arroganz anzusehen ein ziemliches Plus für meine Tätigket erblickt habe. (Heiterkeit.) J glaube, daß Chefs von Reichsressorts, dié wirtschaftlihe Dinge zu - betreiben haben, schon praktischerweise nicht allzusehr parteipolitish abgestempelt sein sollten. Sie werden dann sebr viel leichtere Arbeit haben. (Zustimmung.)

_ Und nun zu den Eisenbahntärifen, meine Damen und Herren! “Die Eisenbahntarife sind 1m Verhältnis zu den landwirt- schaftlichen Erzeugerpreisen “natürlich viel zu hoh. (Sehr richtig!) Jch habe selbst wohl mehr als einmal in ernsthaften Besprechungen mit dem Reichsverkehrsminister auf diese Dinge hingewiesen. Er

ist sich im. übrigen selbst völlig ‘darüber im klaren, daß diese Tarife

für die Ländwirtschaft immer noch untragbar sind. Nun liegt aber auch Hier wieder der Knüppel beim Hunde. Die Reichsbahn ‘hat einen Ausfall von ungefähr- 300 bis 400 Goldmillionen durch den Ausfall der Gütertarife dés beseßbèn Gebietes, und sie ist leider noch nicht imstonde, auf diesen Ausfall in keiner Weise Rücksicht zu nehmen. Sobald die Reparaticnsfráge gelöst sein wird, sobald wir wieder die wirtschaftliche Secuveränität im beseßten Gebiet haben, werden auch die Frachten sichér nachlassen. (Zuruf von den Deutschnationalen.) Herr Sthiele sagt, dann ist das Volk sicher verhungert. (Sehr richtig! bei den Deutschnationalen.) Jch glaube nicht, daß es dann verhungert s, sage allerdings eines ganz offen, Herr - Schiele: wenn nicht in den allernähsten Monaten die Reparationsfrage gründlih und zugunsten Deutschlands bereinigt ist, sehè ich liberhaupt kaum eine Rettung! Wir s% nun do abc leider houts nit imstando, vdoutsMhorsoits

abbau, Gehalts- und Lohnkürzungen, nur ertragen konnten, weil - die Ernährung leidlich funktioniert hat, wenn auch sicherlih nicht vollkommen. Ernährungs- und- Agrarfragen sind in meiner Gedanken- welt vollkommen dasselbe. - Es ist das vitalste Jnteresse der Ver- braucher, daß die Agrarfvagen nur ftreng sahlich und ohne jede parteipolitishe Demagogie behandelt werden. (Lebhafte Zustimmuñg ) Wir wollen uns doch darüber ganz klar sein, daß die einzig solide Grundlage für unsere Ernährung nie und nimmer das ausländische Getreide, nie und nimmer der Welthandel i} (sehr richtig!), sondern za 90 Prozent immer die deutsche Scholle! (Bravo!) Die deutshe Scholle ist heute, mag man zu ihr stehen, wie man will, unbedingt in Gefahr. Der geradezu krankhaft belebte Gütermarkt, das riesige Angebot auf dem Gütermarkt ist ein sehr lebendiges Warnungszeihen. Warum ist denn das große Angebot? Warum gar keine Nachfrage? Weil eben die Landwirtschaft zurzeit nicht

mehr als produktives Gewerbe angesehen wird. (Sehr richtig!) Die

Auswanderungsbestrebungen von Bauern, die auf leichten Böden wirtschaften, nehmen geradezu beängstigende Formen an (Hört, hört!)

Es ist natürlich eine undankbare Aufgabe, vor Verbrauthern von der Not der Landwirtschaft zu sprechen. Ein gutes Teil oder den größten Teil der Entbehrungen der Städte hat die Landwirtschaft selbstverständlih gar nicht gekannt. Die Landwirtschaft hat nicht gehungert. Aber wir wollen uns auch klar darüber sein, daß - wenn es erst so weit wäre, es dann mit dem deutschen Volk zu Ende wäre. (Sehr richtig!) Man hat es ja auch {on im alten Testament für nicht realpolitisch gehalten, „dem Ochseù, der da drischt, das Maul zu verbinden“. (Zurufe und Heiterkeit.) Nein, ih meine damit nicht hier anwesende Personen! (Heiterkeit.) Die Landwirtschaft hat, das möchte ih noch zum Schluß betonen, ihre Papiergeldgewinne nicht wie andere Teile des deutshen Volkes in wertbeständigen Papieren angelegt oder anlegen können, sondern in die Substang gesteckt. (Zuruf links: In Klaviere und Autos!) Und dieses war gut, es war im übrigen die einzige Möglichkeit, das Geld wertbeständig anzulegen.

‘Mir wird hier zugerufen: Autos, Klaviere. Ja, meiné Hérren, ‘wer

sich mehrere Klaviere kauft, dem ist nicht zu helfen. (Heiter- keit.) Jm übrigen, meine Damen und Herren, glaube ih, wenn man aufs Land geht, wird mar wirklich nicht so sehr viel Bauern finden, die zwei oder drei Klaviere haben. (Sehr rihtig! rechts. Züraf links: Aussteuern für Kinder und Kindeskinder!) Jedenfalls wollen wir froh darüber sein, daß die Landwirtschaft die beiden leßten Jahre fieberhaft benußt hat, um ihre Substanz leidlich in Ordnung zu bringen. Heute wird immer von oberflächlichen Kritikern gesagt: Seht doch all die neuen roten Ziegeldächer auf dem Lande, ein Zeichen des Reichtums! Ich glaube, die meisten Bauèrn würden diese Ziegeldächer heute gern wieder verkaufen, zum mindesten würden sie sie sehr gern beleihen lassen, wenn das möglich wäre. Die Landwirtschaft ist zahlungsunfähig und eine solhe Misere ist für die Land- wirtschaft viel verhängnisvoller als für die übrige Wirtschaft. (Zuruf von den Vereinigten Sozialdemokraten.) Ja, das ist nun einmal

so. Die Industrie, Herr Hoffmann, kann doch ihre Betriebe, wenn -

es ihr \chlecht geht, vorübergehend schließen. Die Landwirtschaft ist dazu nicht in- der Lage. (Abg. Hoffmann-Berlin: Siehe Oldenburg- Januschau!) Die Landwirtschaft ist nicht .in der Lage, ihren Betrieb auf einige Monate zu {ließen und ihn erst wieder aufzumachen, wenn die Zeiten besser sind, denn jeder Tag des ganzen Jahres ist direkt oder indirekt für die Ernte nötig. (Sehr richtig!) Das sind sicherlich alles Binscuwcisheiten; aber cs scheint mir troÞ der vorgeschrittenen

Die am 4. März ausgegebene Nummer ‘12 des „R miniitertialblatté* ‘enthält die Durchführungsbestim zum Geldentwertungsausgleiche bei Schuldver)chreibungen (

tionésteuer).

ei d b tun Oblig

Nr. 13 des Reichsministerialblatts“ vom 7. Min, ungssachen : Ba, tatus der. deut)

1924 hat tolgenden Jnhalt: 1. Allgemeine Verw

des Neichsministerialbiatts. 2. Bankwesen:

Januar 1924. 3. Finanzwesen : Uebeisitht d, 6

Notenbanken Ende

Einnahmen der Reichepost- und Telegraphenverwaltung vom 1

), No:

vember 1923 bis 31. Januar 1924. der Einnahmen der Deutsdg| Vieicbsbahn vom 15. November 1923 bis 31. Januar 1924 usw. _

4. Konsulatwesen: Ernennungen.

Exequaturertcilungen.

9. Hande1s- und Gewerbeweien : Bekanutmachung übér die Autfuh von Holz 6, Marine und Schiffahrt: - Vierte Verordnung üg die Eintragung von Schiffsptandrechten in ausländischer Währung, 7. Maß- und Gewichtswesen : Zulassung eines Elektrizitätszähleis uy!

“Beglaubigung. 8. Medizinal« und Veterinärwesen: Berordnuy

über Einlaß- und Untersuchungsstellen tür das in das Zollinländ ein

gehende Fleitch.

Verordnung über die Stembe1zeichen nacträzliß

zugelassener Untersuchungéstellén. tür ausländisches Fleisch. 9. Steue, und Zollwesen: Verordnung über vorübergehende Herabseßung d

Eingangszolls für Nitualwein. Verordnung über die

Festlehuny

von Pauschbeträgen für die Veranlagung der Lohnsteuerpflihtigen zuy Kirchensteuer für das Kirchensteuerjahr 1924. Verordnung ib die Erweiterung des Gebiets des Zollausschlusses Cuxhaven und üb

den Laut der Zollgrenze im Amte Yitßebüttel. Fünfte

Ve ordnuj

über Börsenumsagiteuermarken. Vorläufige Vollzugsanweisung zy

Börsensteuerverordnung.

Handel und Gewerbe.

Berlin, den 10. März 1924.

Telegraphische Auszahlung (in Billionen),

R

r ———

10. März

Buenos Aires

Jayan Konstantinovel. . . London .….. c. } 17,955 New York .… 4,19 Nio de Janeiro . . Amtterd. - Votterdam 156,61 Christiania Danzig ¿

U E Jugoslawien . « « 5,48 Kopenhagen Lissabon und Oporto

chweiz eee os Sofia. e200 3,09 Spanien .. Stockholm und “Gothenburg .. . | 109,33 Budapest... 6,18 Wien "S V: 7PÔ, ‘Ja 080 6,18

Geld - Brie!

(Papierpeso). . . . | 1,425 1,435 taate R n 1/875 1/885

18,045

0,495 0,505 157,39 Brüssel u. Antwerpen 13,97 14,03 96,96 56.84 s 71,82 72,18 elsingfors . « « » « « 10,57 10,63

s 17,76 17,84

18,005

65,34 65,66 13,16 13,24 aris 15,76 15,84 l E 12,21 12,29 72,42 72,78

5087 6113 109,87

8. März

Geld

1,435 1/875

4,19 0,495 156,61 13,67 56/86 72,02 10/57 17,96 5/48 65/93 13,16 15,56 12,21 72/42 2,99 50,87

109,72 6,18 6,38

Ausländische Banknoten (in Billionen) GVRR B B R E K R T T L

Brief |

14G 1,88%

18,096

4A 0,505 5

157,39

13,73 57,14 72,36 10,63 18,0L 9,52 662 13,4 15,68 12,99 72,18 3,0L 51,13

110,28

6,22 6,12

E E, C C7 Erste Veilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 59. A Berlin, Montag, den 10. März 1924

i d Lasten, war für Ta Qualität am 6. März 1924 1,80 Goldmark, am

Nichtamtliches. 8. Marz 1924 1,80 Golomaif. Margarine: Bessere INachtrage.

(Fortsehung aus dem Hauptblatt.) Schmalz: Die Angebote von Amerifa blieben bei fester Tendenz Handel und Gewerbe.

/ unverändert. Auch- bier trat eiae Veränderung der Preije nit etn, Na der Wochenübersicht d R doch ist die Kontumnachfrage auch in der Proviaz lebhatter geworden, a er e j Klammern + und im Vergieih mit der can O ORE vom 29. Februar 1924 betrugen in Tausend Mark (in

so daß sich eine Knappheit an Devisen an'ängt bemerkbar zu machew Aftiva. 1924 1923 1922

Speck. Mäßige Nachfrage bei etwas erhöhten Preijen. Metallbestand (Bestand an fkuretäbigem deutschen Gelde und an Gold

Barren oder auéläadishen Viunzen, das Kil Z 2784 M berechnet) . gs ogramin Feingold

Berichte von auswäctigen Devisen- unv Wertpapiermärkten. i

Devisen.

Danzig, s. März. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles în Danziger Guiden.) Noten : Amerifanische 5,8154 G.. 5,841b B. Polnische für eine Million 0,616 G., 0619 B., 100 Villionen Yeichs« mark —,— G. —,— B., 100 Yentenmark 129.927 G., 130,576 2, Scheck8: Warschau tür eine Million 0,618 G, 0.622 B. Aus pabluagen: Berlin 100 Billionen 129,426 G., 130,074 B., Loutogs 9,00 G. —,— B., Amsterdam 216,45 G, 217,55 B, Schweiz 101,25 G., 104,75 B., Paris 21,55 G., 21,65 B. Brüssel 17,20 Gy 17,30 B. Stockholm —,— G., —,— B., New York telegrapbische Aueézablung 9,8179 G., 5,8471 B,

Wien, 8. März. . (W. T. B.) Notierungen der Devisene fentrait: Amsterdam 26 250,00 G., Berlia 15,30) G., Kopens agen 11 080.00 G., London 303 20000 G., Paris 2572,00 Gy

Roi dde Sees 6900 G icke Sti. g fa

—_— ugotlavi M 9 - Siovafil oten

27 422 282 2027,00 G., Polnishe Noten 72,00®*) &., Dollar 70 860,00 G.

8 538 497) 43 621) | Ungarische Noten 0,90 G., Schwedische Noten 18 300,00 6i. *) für eine Milliarde, **) für zehntaujend.

London, 6. März. (W.T.B.) Devisenkurse. Paris 117,87, Belgien 131,00, Schweiz 24,81, Holland 11,554, New York 4,27,12%, Spanien 395,074, talien 101,12, Deutschland 18 750 000 000 v00, Wien 304 500.

Amsterdam, 8. März (W T. B.) Devisenkurte. London 11,994, Berlin 0,604 Fl. für eine Billion, Paris 9,85, Schweiz 46,524, Wien 0,0037. Kopenbagen 42.25, Stockbholm 70,20, Christiania 36,50, New Bort 270,00, Brüssel 8,80, Madrid 32.70, Italien 11,50, ag —,—, Helsingfors —,—.

Zürich, & 3. . T. B.) Devisenkurse. Berllu

180 000 1,30 Frank für eine Billion, Wien 0,00,81,75, Prag 16.75, Hollaad (unverändert) unveränder 215,05, New Yock 5,794, London 2481, Paris 21,25, Jtaien

_127 264 24,50, Brüssel 18,90, Kopenbagen 91,00, Stockholm 151,25, (unverändert) Christiania 78,25, Madrid 70,00, Buenos Aires 196,50, Budapest 3512787 777 0,00,87, Belgrad 7,24, Sofia 4,15. i(+ 51 207 18U 004 132 339)| (-#- 389 247 520) Kopenhagen, s. März. (W. T. B.) Devisenkurte London A - 27,45, New Hort 6,434, Hamburg —,—, Paris 23 7.», Antwerpen E E i i E U E 367 550 889 257 243 551 253 915 266

(— 116 140 175-768 471 595)| (4- 68 783 415) 10,5%: Biriiianis =-— DefscetRs CIR Bs A —_—— - l riittia e 0TOUS 6, 18,5 h

dar. im Nentenmarkgiroverkehe 223 617 236 620 000 000 nia —, —, Helfingto 2, Prag

(— 83 632 450 410 000 000) b) Privatguthaben . N

Sz: s 792 170 1 074 253 ( _— E 75 097) 94) E 464 865 1 004 829 (f l) 954 797 (+ N (—

l) 50 032 (unverändert) (unverändert) 9 538 999 999 242 136 708 305 283 (— 307 000 000000 043)| (4- 839 622 601) 15 590 559 000 000 000 da (—156 911 372 000 000 000) 1 292 744 424 371 (-ck 776 695 115 379)| (— 40 809) 498 432 685 841 733 337 1829 341 080 (+4 28 792 837 234 685 962)| (4- 177 457 766) 667 215 834 360 000 000 EK (4+ 69 099 941 449 000 000) 121 490 214 457 710 001 (— 11 500 525 000 000 000)|(—

1011 978 1 162)

E O a ao ooo az

und zwar Goldfkassenbestand . . « 5 4 E Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnotenbanken . Relchs- und Darlehenskassenscheine « e oa oco

L Noten ane U o an Cos “111 870 Mechsel Und S aa ooooo aaa Rentenmarkwechsel und -She{W e oooooooo 2ombardforderungen E Bas ao S op S darunter lombardierte Wechsel . 119535 721 831 730 000

(— 9 429 421 000 000 000)

Rentenmarklombardtorderungen S S E ps Effekten Sotistide A C Sa E S U

darunter ün Nentenmarkverkehr . 4 69013 359 540 000 000 Passiva.

185 127 500 000 000 000 dis (+ 2 353 500 090 000 000) Bg 189 201 048 168 1 209 935 (4+ 12315 110 000 000)| (4- 606 459) 270 350 963 567 460 209 267 121 662 (— 5 361 489 660 678 018)|((+ 44924488)

Grundfapital 180 000 (unverändert)

160 502 (unverändert)

587 874 526 821 364 188

MUCIVCIGUDS es E S

Sonstige täglich fällige Verbindlibkeiten : a) Yieihs- und Staatsguthaben .

Betrag der umlaufenden Noten

Stockholm, 8. März. (W. T. B.) Devüitenkurse. London 16,45, Berlin 0,87 für eine Billion, Paris 14,40, Brüssel 12,75%, 1 329 065 770 20 719 Schwei Plätze 66,30, Amsterdam 142,80, Kopenhagen 60,30, Christiani

3029 103) | 91,95, Waihington 3,794, Helsingfors 9,67, om —,—, Prag 11,20.

Christiania, 8. März. (W. T. B.) Devisenkurie. London 31,70, Hamburg —,—, Paris 28,25, New York 7,41 Amsteidaad 279,90, Zürich 127,75, Helsingtors 18,65, Antwerpen 25,00, Stoe holm 193,25, Kopenhagen 116,590, Prag 21,59.

Loudon, s. März. (W. T. B.) Silber 33, Silber auf

282 957 686 372 373 344 (— 17 854 473 167 884 546)| (4+ 224 712 260) | (4 dar. im Rentenmarkgiroverkehr T7 648 868 130 000 000

¿ (4+. 1977 650 360 000 0v0) Darlehen bei bet eute. «ooo o Ia o

Sonstige Passiva A Ss S R darunter im Rentenmarkverkehr . .# 4728 753 680 000 000

400 000 000 000 000 000 _— _

__ (unverändert) o _—

129 390 136 721 088 807 3578 335 (4- 7964 899 361 041 227)(-+ 469 937)

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685 874 282 T4 350 338) | (f

Lieferung 33/16. 1 1E E Aùskerbam, s. Matz (W. T. B.) 6 9% Niederländishs Staatsanleihe 1922 A a. B 99,4 44 % Niederländische Staatse anleibe von 1917 83,50, 3 9% Niederländische Staatéanleibhe von 1896/05 627/z, 7% Niederl -Ind.-Staatsanleihe v. 1921 A 102,25, B ane MiŸi. Ea Zugen Mee E Bos 12,50 bis 13,75 M, Weizengrieß 18,00 bis 18,80 .4, Hartgiieß 22,00 ilips Glühlampen Stammattien —,—, Sultuur Lili. der Doritenc bis 25 60 7 70 9% R 14,50 bis 16,00 lia landen Stammattien 192,00, „Handelevereenigung AENER OS mehl 17,00 bis 21,00 4, Speiseerbien, Viftoria 19,00 bis 22,79 S, E Holl. Petroleum 226!/4, Kon. Nederl. Mi. co! Expl. van

10, März 8, März ao

Brie! Geld Bri J #3 ‘n E pit A Ms Mort i bon Derr 4a r P

unter freiem Himmel ab. Ein Nachtfrost, ein Wolkenbruch vernichtet E S De L ; Lai 219 1A i E vom 29. ta N T N unter Umständen die ganze Jahresarbeit. Das ist ein Maß von | (Englische große . f} 17,9% 18,05 1800 18 M Belastung der Wirtichaft zugunsten O a Risiko, das kein anderer Wirtschaftszweig trägt! e 1 Su. dar. 17,95 18,05 18,00 18,10 S EOUh 2E —{3 200 000 000,—

/ » e : E 13,96 1404 13,73 der Ncutenbank. . . . . « | 3200 000 000, 4 (Zustimmung.) Deshalb sind auh Agrarkrisen die gefährlichsten B “eo 2 VRe 20 M Leitand an Vientenbriefen: _ Krisen für ein Volk, denn wenn sie einmal im Gange sind, lassen sie Dänis 19e. S 65 34 6566 66 N am 31. 1. 24 im. 2 399 872 000 sich nicht ohne- weiteres von heute zu morgen abstoppen. - Derjenige, - ti “E f: |

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durch éin Federstrich diese ganzen Fragen. restlos zu lösen. (Sehr richtig) :

Es wird nun von seiten der Landwirtschaft und auch der Ver- brauchêr sehr darüber geklagt, daß die SPanne zwischen den Preisen, die die Landwirtschaft bekommt, und den Ladenpreisen viel zu hoch ist. Das ist eine sehr berechtigte Klage, auf die ih persönlich leider wenig Ein- fluß habe, weil, wie Sie alle wissen, die Neichserekutive auf diesem SBebiet äußerst gering ist. (Hört, hört!) Das ist an sich Sache der Länder. Es gibt ich habe es neulich in Königsberg in einer Rede gesagt heute noch -‘viel=zu ‘viel Händler. Alle Leute, die während der JInflationsperiode leicht handeln und verdienen gelernt haben, müssen wieder arbeiten lernen. (Allscitige lebhafte Zustimmung.) Es ver- .tuern heute viel zu viel Zwischenhändler die Lebensmittel. (Erneute Zustimmung.) Jch will gar. keine besondere Gruppe angreifen, Aber wenn wir bedenken, daß der -Verbrauh an Fleisch in Deutschland im vorigen: Sommer auf den vierten Teil des Vorkriegsverbrauchs | stand und jebt erst allmählih wieder auf 40 Prozent des Vorkriegs- verbrauchs- gestiegen ist, dann muß man leider feststellen, daß heute sicherlich auch noch viel zu viel Viehhändler da sind. (Heiterkeit und Sehr gut!) . Meine Damen und Herren! Das Brot ist noch viel zu teuer im Verhältnis zu den Getreidepreisen. (Sehr richtig! in der Mitte.) Das liegt einmal ‘an der fünffahen Umsaßsteuer, die erhoben wird vom Getreide bis zum Brot. Die erste Station ist der Land- _wirt, die zweite der Getreidehandel, die dritte die Mühle, die vierte der Mehlhandel, die fünfte der. Bäder. Das ist fünfmal 214 % —= 1214 %. Dos ist ein Faktor. Aber dann tun natürlich die erhöhten Kohlenpreise auch das Jhrige dazu, den Bäkereibetrieb sehr zu ver- teuern. (Sehr- rihtig! Zuruf: Und das Nachtbackverbot!) Ja, das Nachtbackverbot, da hat ‘mir Bayern einen Strich durch die Rechnung gemacht. (Heiterkeit) Jh persönlih war das sage ih offen und ih befand mich da in Uebereinstimmung mit den sozialdemo- Eratischen Konsumvereinen für die Wiederaufhebung des Nachtback- verboks, (Hört, hört! bei der Deutschen Volkspartei. Zuruf rechts.) Ja, das ist eine Frage die rein sahlih behandelt werden muß. Bayern hat das Nachtbackverbot erst aufgehoben, und der Herr Generalstaats- fommissar von Kahr hat die Aufhebung dann nah acht Wochen wieder rückgängig gemacht. (Hört, hört! in der Mitte.) Auf dem Gebiete der rigoroser. Verordnungen will ih nicht bajuvarischer sein als Herr von Kahr. (Heiterkeit.)

Nun noch zu Milch und Butter. Meine Damen und Herren! Wir haben- heute einen Rückgang der Milchproduktion: auf ungefähr 50 Prozent der Friedensproduktion. Diese Zahl ist erklärlich angesichts des Rückgangs an Einfuhr von ausländischen Futtermitteln. Wir haben im Frieden rund acht Millionen Tonnen. Futtermittel

- eingeführt, eins{ließlih. Hafer, im vorigen Jahr nur 600 000 Tonnen. - (Hört, hört!) Es ist klar, daß die deutshen Kühe, nah dem ihnen diese Menge Futtermittel fehlen, niht dic genügende Menge: Milch geben fönnen. Ich glaube, ich brauche nihts weiter - hinguzuseßen.

Meine Damen und Herren, es lag nun nicht heute in meiner Absicht; sämtliche Ernährungs- und Landwirtschaftsfragen ausführlich zu behandeln. Wir wollen uns, zusammenfassend, darüber klar sein daß wir diesen furchtbaren Winter mit all den mit einer Sanierungs- Frise leider notwendig verbundenen rigorosew Maßnahmen, wie Beamten-

Durchgeistigung des deutschen Volkes immer wieder nötig auf diese Banknoten Geld Dinge hinzuweisen. (Heiterkeit.) Die Landwirtschaft spielt sich leider e

- D ania Bi Air ing e A D Ä e g E E Ars U E E - e-r Up ais für Nahrungömittel. (Durhtchnittseinkautfspreife des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Goldmark: Gerstengraupen, lose 16,00 bis 17,20 4, Gerstengrüße, lose 16,00 bis 17,00 M, Haferflocken, lose 15,25 biës 16,00 4, Hafergrüge, loie 15,75 bis 16,25 4, Roggenmehl 0/1

. . D v 5 Spei , fleine 14,00 bis 17,00 .#, Bohnen, weiße, Per! 20,00 oleumbronneu 428!/z, Yubber Cultuur Mü. Amsterdam 156,25, g A aakaen handverlesen 30,00 bis 32,00 „Æ, Linfen, Ra De LEEE n e NederL Scheevvart-Unie 124,25, Delk kleine 26,00 bis 35,00 .4, Linsen, mittel 36,50 bis 42,00 .#, Livsen, aatscchappij 364,00. Matt.

aroße 43,00 bis 49,50 M, Kartoffelmebl 16,00 bis 18,00 „4,

Makkaroni 40,00 bis 45,00 4, Matkaronimehlware 37,00 bis Ps S e F O A S ee is 17,50 M, s 17, 19, , glahterter e H

27,00 bis 4100 , Tatelreis, Zava 31,00 bis 36,00 .4, Ringäpfe!, Ma Me Ter, 7. Faro S T. D git E e Es amerik. 105,00 bis 115,00 „M, getr. Pflaumen 90/100 S, 00 bis E rine Femde E L zu SehaMtetes ‘Deeiten, 48,00 „&, entsteinte Yflaumen 52,00 bis 55,00 -#, Rosinen Candia | Dex Preis tür Water Twist Bundles stelite sich aut 254 d. kür das

9, is 80,00 Æ#, Sultaninen Caraburnu 85,00 bis 90,00 4, s h L 0 E O Ée 00 ei 0000 4 Manteln, süße Bari 145,00 | Mund, Prmters Cloth wurden mit 44 sh. 6 d. für das Stü

bis 160,00 „4, Mandeln, bittere Bari 130,00 bis 150,00 4, Zimt (Kassia) 110,00 bis 120,00 .Æ, Kümmel, holl. 155,00 bis 165,00 A, idwar-er Pfeffer Singapore 98,00 bis 106,00 „4, weißer Pfeffer Singapore 130,00 bis 141,00 4, Rohbkaffee Brafil 180,00 bis 215,00 M, Robtaffce Zentralamerifa 240,00 bis 300,00 .Æ, Nöst- faffee Brasil 225,00 bis 280,00 4, Rösttaffee Zentralamerika 315,00 bis 400,00 4, Malztaffee, gepackt 23,00 bis 25,00 .Æ, Röstgetreide, lose 16,00 bis 18,00 „4, Kakao, tettarm 100,00 bis 125,00 .4, Kakao, leicht entôlt 130,00 bis 153,00 .4, Tee, Soucbon, gepackt 342,00 bis O e La Wintias leisacte (210 e UDA Der Aufsichtsrat des Konzerns Ostwerke—Schultheiß- | melis 40,00 bis 42,00 .4, Änlandézu affina bis 44,00 .Æ, Pavenho E Kahlba ü m beschloß nah Vorlage der Bilanzen R Würfel 46,00 bis 4800 i, Su en O bunte für das Geichä'tsjahr 1922/23, den aufden 29. März einzuberujenden aE E L ps T E Maria Bs Sinfrucht A oidentlichen Generaiveriammlungen vorzuschlagen, von einer Ge - | in Eimein 33, i 16 39, “Micrterbe 4000 bis 55,00 4, Pflaumen- winnausschüttung Abstand zunehmen, obgleich die | bis 130,00 „#, Marmelade, Er E als, lose 3,7066 4.00 l Ergebnisse als 1ehr befriedigend bezeidnet wunden und die Lorstände | mus in Eimern 46,00 bis 50,00 4, E E ote SreO 296800 bis | ist lon ange chts der Lage des Reichstags und der ganzen wirt- berichten fonnten, daß der Geschättégang in fast allen Zweigen des Sledebaia, ggie Hoe dig L PIETARIO A N A Bücelärb in schaftlichen A A E E e P en è Yuehlt î (nsti T E ' uy o L 1) q Drs U n a n r : Konzerns den Auéblick nicht ungünstig gestaltet. Tierces 67,00 bis —,— #, Purelard in Kisten 68,00 bis 69,00 4, Jch! darf Jhnei vielleicht bistori d beck blen, Dia d e fit

; ; : Der Berich Deut1chen Btierbrauereiten B A : Kübeln 47,00 Î r die Dinge sid und: ermächtigte das Reichsbankdirektorium, die mit der j er Bericht der *ftätabr 1922/23 | Speitctalg, gepackt 48,00 bis 52,00 .6, Speisetalg in n 47, Tntwidelt haben, und dabei zunächst bemerken, daß ih mi in die \ t Aft iengestllickaft, Berlin, iber das Begotenhe reo! bis 49,00 Æ, Margarine, ‘Handelêmarke 1 56,00 4, 11 48,00 bis blei R usa d 1 i bia Mom tdant Ie Gui -A

rihtung der Bank zusammenhängenden Arbeiten fortzuseß{ weist einleitend auf die gesteigerten Ansprüche an die Gejell1d-aft und ( r L E00A t wi d bevor d b ersamm ami j . | i; 52,00 „4, Margarine, Speziä!marke 1 76,00 „4, 11 60,00 bié 65, , 2 tit eingemischt babe, weil in diesen Erörterungen. ständi cu) bevor die alsbald aujammenguberuferde Generaloersn"W ju Qu an uepbona domi au) M iee Led: D Betelere | Mottcreitunte iy füseiy 212.00, do, (n Padüngen Z0/W | durcheiandeegleusen sind mesne"Winsee "end diejenigen, die N A : i : der im vorhergegangenen Jahre vorgenommenen Erhöhung sih er- | gebende Au'geld wurde dem Vetervetonds 1 - zugetühit. mtliche Anleihen der Getellschaft wurden im Berichtejahre gekündigt uud zum größeren Teil auch autgezahlt. Auch die auf den Wirt- [haftsgiundstüden noch ruhenden Hypotheken konnten zu einem

Teile zurü deâ, Der Giwinn wüide die Aus- a 19 Wi lui - Bade M HINCR Papiermartdividente gestatten. Da | 295,00 „#, inl. ungez. Kondenemilh 48/12 18,50 bis 19,50 „4, inl.

i i } ild 28,50 bis 29,50 „F. diele jedoch ‘d die Umstellung aut Golèmark inzwi1den wertio8 | gei. Konterämilch 28, i geworden, clägi der Vorstand vor, von einer Aus)üttung des Ge- j 1000 Milliarden = 1 Goldmark.

Auch die Besißer der Vorzugsattien halten sich ils

Spettefette. Bericht von Gebr. Gaufe, Berlin, vom. 8, März 1924. Butter: Die Marktlage ist weiter fest. Die Forderungen von Dänemark zeigten der zweiten Hälite der Be- rihtéwoche eher eine steigende Lendenz. Das Juland lietert immec noch lehr geringe Mengen, die für die Verforgung des Marktes faum

kung vorzutragen. y í iterhi London, 8, Mátz. (W. T. B.) Privatdiskont 3°/g. eine Vîolle |pielen. Dec Konsum ist weiterhin stark ORIOE

é t 39 C die Anfünite willig auf. Die amtliche Preistestseßun London, 7. März. (W. T. B.) Prwatdistont law i U n Großbanbel, 6 Mt nag im Srtede

Da1leten an das Yieich: unverzinélih . Ce vetzinelW L y os

Da1leben tür die Wirtschaft:

; 1057 1063 | 1063 am 29. 2 24 Rim. 2 399 821 500 der diesen Fragen nicht eine ganz ernste objektive Beachtung schenkt, ranzösische : 17,26 17/34

bt oi F fit (E ibtig!) | Holländische 156,61 157,39 | lädt ein ungeheures Maß von Verantwortung auf sich! (Sehr richtig!) lältoniscbé übee 10 dire 4 19.36 19/45

Nach meiner Meinung sind Verbraucher und Erzeuger auf Gedeih a A / 531 / / à und Bet mit der ia der deutschen heimats- Norwegische N i 56,84 i j ai as M Se lihen Scholle verbunden. Es ist gerade héute, wo alles nur | Numänische A a N | Vorübergebend bei der Reis: noch an die Wahlen denkt, wo realpolitishes Denken nicht sehr hoh Schneediidhe ain 109'87 - ' i bant (200) und Post (—) tür im Kurse steht, nötig, darauf hinzuweisen. (Sehr gut!) / Schweizer : 72,78 2 P NO O Qu ans

Jh möchte zum Schluß der deutschen Verbraucherschaft dafür Spanithe_. 91,13 Kasse, Gi10-, Post)eck- und Bank- danken, daß sie mit unglaublichem Heroismus diesen Winter über- Ta En 12,28 J gutbaben pi standen hat. (Bravo!) Wenn man an die Brotknappheit im Oktober - unter 100 Kr. j 1228 : j i S en L airs in zurückdenkt, wird man zu diesem Danke gemahut. An diese Zeit, | ODesterreichishe . 6,22 g Passi E ooo 0 da wir kein Brot hatten, denkt heute kein Mensch mehr. Man .

Ungariihe Banki. l E B nf Grundkapital . « » o o 5 vergißt so schnell das Schlimme! Das ist ja gut, aber es ist auch Die Notiz e elegrayotBe Auszablung" fowie „Ausländi{ Girundrüdlade nüßlich, daß man sich manhmál wieder an die s{limmen Zeiten

Banknoten“ versteht sich bei Pfund, Dollar, Peso, Yen, Milreis Ümlaueute MeiGbs tfdeine ' u 1 Einheit, bei Oesterr. und Ungar. . Kronen für je 100 000 E CPLE NLENLENLGNE erinnert. Jh möchte der Verbrauchershaft au ‘dafür danken, daß Feitei ott allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheiten. E E i sie ohne großen Widerspruch mich, einen Landwirt, meines Amtes o oes hat walten lassen. Selbstverständlih behaupte ih nit, daß ih

‘persönlich irgendein nennenswertes Verdienst an den Fortschritten auf dem Ernährungsgebiet hätte. 99 % dieses Verdienstes hat die Rentenmark. Jh möchte aber auch der deutschen Landwirtschaft danken, daß sie ohne ernsthafben Widerspruh die {weren Opfer dieser furchtbaren Zeit auf sih nimmt, ohne viel zu murren. (Na, na! links.) Ja, es wird sicherlich) gemurrt und geklagt, aber die Notlage ist tatsählih groß genug. (Zurufe links: Bereicherung!) Nun kommt wieder die „Bereicherung“. Wo ist sie denn? Wo sehen Sie sie denn? Sehen Sie sich doch die Genossenschaftskassen an, wo früher das mobile Kapital der Landwirtschaft war! Das deutsche Volk hat in seinen Verbraucherkreisen in den leßten Jahren Unerhörtes geleistet. (Abg. Hoffmänn [Berlin]: Bei vollen Scheunen gehungert!) Es hat Ungeheures geleistet; es hat vor allem und das ist eine Tatsache, die wir gar nicht hoh genug einshäßen können, die wir gevadezu mit Erschütberung feststellen müssen in weiten Kreisen gelernt, niht nur zu leiden, sondern oins.ach zu Grunde zu ‘gehen, ohne viel Aufhebens davon. zu machen. Deshalb ist es selbstverständlih die Pflicht der ganzen Wirtschaft und auch die Pflicht der Landwirtschaft, diese heutige sehr gefährliche Krise mit erhobenem- Kopfe zu überstehen zu versuchen. - Für mich is die deutshe Landwirtschaft niht Selbstzweck, sondern die natürliche und gegebene Grundlage für das seelische und körperliche Wohl: des Volkes und für die Wiedererlangung der wirt- schaftlihen und politishen -Souveränität des deutschen Volkes. (Lebhafter Beifall rehts und in- der Mitte.)

200 000 000,—| 200 000 000,— 900 000 000,—| 900 000 000,—

200 000 000,—-| 400 000 000,— 61 970 000,—| 64 970 000,—

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

200 000 000,—

4 156 489,20 62 490,66

210 000 000,—

4 083 799,61 96 745,38

2 400 000 000,— &00 000 000,— | 800 000 000,—

1 374084 422,— |1 579 371 745,— 128 (00, 17d 500,—

Parlamentarische Nachrichteu.

«Fu banghelitsantiqui des Reichstags wurds vorgestern die Frage der Goldfkreditbank behandelt. Der Vorsibende Dr. Pachnicke (Dem.) machte dàrauf ausmerfsam, daß ein Gesehentwurf ¿gue Stunde noch nicht vorliege und es dem Reichzbankpräsidenten Dr. Schacht überlassen bleiben müsse, Juhalb und Begründung zu skizzieren. Hierauf süerte der ieihsbauk- prâsident Dr. Schacht laut Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger folgendes aus: S Die ganzen Beratungen dieser Frage werden sich vielleicht etwas eilig zusammendrängen; ih anne aber, daß das erforderli

Jn der am Sonnabend abgehaltenen Sigung entralaus\husses der Reichsbank berichtete der V ißende, Reichsbankpräsident Dr. Schacht, über die ‘Entwü | der beiden Geseße, die für die Errichtung der Golddiskontba notwendig werden: einmal den Geseßentwurf zur Abänderuil des Bankgeseyes, anderseits den Gesezentwurf über die GoW! diskontbank. Der Zentralausshuß erteilte seine Zustimmulß

Landbutter in Fästern 185,00 4, do. in Packungen 190,00 #, | qus den Beratu der Expertenkommission in Paris und hier Auelantebutter 212,00 bis 220,00 .#, Corned beet 12/6 lbe. ver f Kiste L oLebei Gabên. En telbar Sd meiner Ernennimg pans NekSz- 35,00 bis 36,00 „#4, Spe, getalzen, fett 62,00 bis P M p bokturäGdenten habe ih mich nah London begeben, um die Ver« Quadratfäte 40,00 bis 50,00 4, Quarkkäse 35,00 bis 90,00 Æ, | handlungen zur Verwirklihung eines Zp&nganges aufzunehmen, Tilsiter Käle, vollfett 115,00 bis 125,00 4, Tilsiter Käse, halbfett | der mich seit langem beschäftigt hat und vot folgruidit Grund- 50,00 bis 55,00 4, ausl. ungez. Kondensmilh 48/16 23,00 bis lagen ausgeht: Wir haben in Deutsch d heute eine Papier-

* } währung, die durch die Jnflation an den Rand des Abgrundes Umrechnungözahl: aus t war. Wir haben sie stabilisiert in einem gewissen Um-

Vei den Abrechnungsstellen der. Reihsb ank wurden V) . Monat Februar abgerechnet: in Billionen 1472 278 741 93A und 798 086 700 R.-M. (Rentenmarkabrechnung).

ange durch die Ausgabe der Rentenmark. Die Momente, die dafür

rechen, daß wir die Rentenmark pileglih behandeln müssen, liegen nsbesondere darin, daß die Rentenmark îim wesentlichen ein auf Kredit basierendes Geld ist und infolgedessen nicht in jeder beliebig vermehrbaren Menge verwendet werden kann, daß man also diese NRentenmark nur in solchen Mengen in den Verkehr gibt, daß sie sich dem Umlaufbedarf der Wirtschaft anshließ® Darüber hinaus haben wir in Deutschland infolge der Verarmung, in die wir geraten nd, eine Napo, und Kreditnot, der unbedingt, wenn die Wirt- chaft wieder in Gang gebracht werden soll, äbgeholfen werden muZ. un ist eine Wiederherstellung einec wirkli ldwährung in

(Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe" s. i. d. Ersten Beil E. Me e ; 0 winns abzuiehen. einverstanden érflärt, auf eine Dividende tür das vergangene Jahr

und auf Nachzahlung derselben zu verzichten. Der Rohgewinn be- fert sich Au 253487 547 204 6. Für Abschreibung aut Grunde tüte und Gebäude sind 116000 4 zu verwenden und der Ytiest uzügl. Vortrag aus: 1921/22 mit 253 488 093 277 # auf neue Mech-

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Ty x o l, Charlottenbuß - Verantwortlich für-den Anzeigenteil : Der Vorsteher der Geschäftölt ; : - - Rechnungsrat engering.-in Berlin.

‘Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin.

Dru der Norddeutschen Buchdruckerei und. Verlagsanstall,

t, Y Berlin, Wilhelmstr. / 32. : Drei Beilagen

und Erste und Zweite Zentral-Handelsregister-Beilage.

eme. 400A E