1924 / 63 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Mar 1924 18:00:01 GMT) scan diff

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Der Präsident ruft dann den nächsten Punkt der Tages. |

ordnung auf: FortsegungderBeratungüberdie JFunterpellationen und die Anträge zu den teuernotverordnungenu.

Hierauf gibt er sogleich das Wort dem Reichskanzler Marx:

Reichskanzler M a1 x : Meine Damen und Herren! Jn meiner Rede vom 6 Februar habe ih Jhnen über die Absichten und Ziele der Regierung durchaus klare und eindeutige Angaben gemacht. Jch habe darauf hingewiesen, daß, cs sich bei der ungemein schwierigen Lage in Staat und Wirtschaft für Regierung und Volksvertretung zurzeit nur darum handeln könne, das Leben der Nation zu retten. Dazu ist uns das Ermächtigungösgeseßb vom " Reichstag gegeben worden (Abg. Ledebour: Damit haben Sie das Volk ruiniert! Große Unruhe. —- Glocke des Präsidenten.) und im Dienste dieses hohen Zieles hat die Reichsregierung die ihr erteilten Vollmachten ausgeübt. (Anhaltende große Unruhe links. Glocke des Präsidenten.) Sie ist nah wie vor der Ueberzeugung, daß die auf Grund des Er- mächtigungsgeseßes erlassenen Verordnungen ein cinheitliches Ganzes darstellen, aus dem ohne Gefährdung des bei Erteilung der Er- mächtigung geseßten dreifachen Zieles, der Erhaltung der Währung durch Vermeidung neuer Inflation, der Jngangseßung der Wirt- schaft und der Ausgleihung des NReichshaushalts, kein wichtiger Teil herausgebrochen werden kann.

Die tief cins{neidenden Maßnahmen der Negierung bildeten den Gegenstand wochenlanger Erörterungen in diesem Hause und find hier von den zuständigen Ressortministern eingehend begründet worden. Dabei wurde im cinzelnen dargelegt, daß cine Reihe dieser Verordnungen nenne hier besonders die Arbeitszeit- vevordnung nur in der gegenwärtigen besonderen Lage begründet erscheint, daß sic cine Notgeseßgebung darstellt, die unbedingt einer anderen ordentlichen Gesehgebung Plaß. machen muß. Das soll auch geschehen, sobald die gegenwärtige Krisis überwunden und sich die finanzielle und wirtschaftliche Lage Deutschlands gefestigt und über- sichtlich gestalt hat i s |

Bis dahin muß aber alles daran geseßt werden und dabei bleibe id —. daß das Werk der Gesundung nicht gefährdet wird. Dessen ungeachtet sind seitens verschiedener Parteien zahlreiche An- träge zwecks Aufhebung oder Abänderung von Verordnungen gestellt worden, und die Oppositionspartcien beharren bei ihrem Entschluß, ihre Anträge entweder sofort im Plenum des Reichstags zur Ab- stimmung zu bringen oder sie in den Ausschüssen zur Beratung zu stellen, Das eine wie das andere erachtet die Reichsregiorung zurzeit als unerträglih und uur geeignet, die mühsam zustande gekommene Festigung unserer inneren Verhältnisse erneut zu erschüttern. Dabei ist die Regierang der Ueberzeugung, daß gerade die ihrer Natur nah langwierigen und in ihrem Verlauf nicht voraussehbaren Verhand- lungen in den Ausschüssen erneute Unsicherheit in Finanzen, Recht und Wirtschaft bringen müssen. Der ungeminderte und rechtzeitige Eingaug der Steuern, auf dem der Bestand des Reiches gerade jèbt bevubt, ist nicht gewährleistet, wenn die Abänderung der Steuer- verorduungen. durch die Verhandlungen im Aus\{uß auch nur in den Bereih der Möglichkeit gerückt wird. i

Aus diesen Erwägungen heraus muß die Meichsregierung das Verlangen stellen, daß zurzeit selbst jede Einzelberatung über die zu den Verordnungen vorliegenden zahlreihen Anträge im Plenum unbedingt vermieden wird. (Zurufe auf der- äußersten Linken.) Die Regierung hat sich leider vergeblih bemüht, durch Verhandlungen mit den Parteicn die Anerkennung ihres Standpunktes durchzusetzen; die Paricion der Opposition haben ausdrücklich verlangt, alle von ihnen gestellten Anträge sofort zur Entscheidung zu bringen.

Gs fommt binzu, daß durch die Zuspißung der innerpolitischen Verhältnisse allein {on durch die bevorstehenden Wahlen die Er- örterung der Anträge zu den Verordnungen hier im Reichstag von Tag gzu Tag mehr wahlagitatorishen Charakter angenommen hat. (Lebhafte Zustimmung.) Jnfolgedessen erscheint eine sachliche, das Gesamtinteresse des Reiches berücksichtigende Behandlung der Ver- ordnungen niht mehr möglich

Angesichts dieser Sachlage kann die Regierung cine tere Ver- bandlung der na ihrer Auffassung für das Volk lebenswichtigen Fragen hier nit mehr zulassen. Da es nach den Verhandlungen mit den Parteien zwcifclsfrei feststeht, daß die Mehrheit des Reichs- tages darauf besteht, einen Weg zu beschreiten, der nah der Ueber- zeugung der Reichsregierung für das Volk verderblich ist, hält sich die Regierung, durchdrungen von ihrer Verantwortung für das Schick- fal von Reich und Volk, für verpflichtet, die weiteren Verhandlungen über die Notverordnungen zu verhindern und die Entscheidung des Volkes felbst anzurufen. (Bravo! rets.)

Das deutsche Volk muß sich jeßt entschließen, ob. es mit uns in stiller, harter Arbeit Ordnung und Ruhe sichern, ob es den Weg ernster Pflichterfüllung weitergehen will zu dem Ziele, unsere bedrückten Brüder an Rhein, Ruhr und Saar wieder mit uns zu vereinigen und Deutschland freizumachen, oder ob es sich an halt- losen Versprehungen und. billigen Schlagworten berauschen, im wilden Drängen nach. trügerischen Zielen sih in Zwietracht zer- reiben und in Haß verzehren will.

Die Reichsregierung stellt sich s{chüßend vor ihr Werk, das dem deutshen Volke nach den s{chwersten Erschütterungen wieder Nuhe und Sicherheit gebracht hat, durch das die Währung erhalten und die Wirtschoft wieder in Gang geseßt worden ist. Die Auf- rechterhaltung gesicherter Verhältnisse in Deutschland ist auch die erste Vorausseßung dafür, daß die deutsche Regierung das Lebens- recht des deutschen Volkes bei den bevorstehenden außenpolitischen Entscheidungen wahren kann, denen sie im Bewußtsein ihrer Ver- antwoxtung vor Volk und Geschichte, aber auch in voller Freiheit des Entschlusses gegenübersteht.

Damit in dieser Lage das BVolk entscheiden kann, hat die Reich zvegierung beim Herrn Reichspräsidenten den Antrag auf Auflösung des Reichstags gestellt. Diesem Antrage hat der Herr Reichspräsident dür folgende Verordnung entsprochen, die ih die Ehre habe, dem hohen Hause zu verlesen: :

Verordnung des Reichspräsidenten, betreffend Auflösung des _ Reichstags, vom 13, März 1924.

Nachdem die Reichsregierung festgestellt hat, daß ihr Ver- langen, die auf Grund der Ermächtigungsgeseße vom 13. Oktober und 8. Dezember 1923 ergangenen und von ihr als lebens-

wichtig bezeichneten Verordnungen zurzeit unverändert fort- bestehen zu lassen, nicht die Zustimmung der Mehrheit des - Reichstages. findet, lôöse ich auf Grund des Artikel 25 der Reichs- verfassung den Reichstag auf. ; *

Berlin, den 13. März 1624.

ch

Der Reichspräsident. gez. Ebert.

Jch habe die Ehre, diese Urkunde dem Herrn Reich8tags8- präsidonten zur Einsichtnahme zu überreichen.

_ Präsident be: Nach bei Mitteilung des Reichskanzlers ist ‘unsere Aufgabe an diesem Orte abgeschlossen. Zu ciner for- mellen Bemerkung hat noch das Wort der Abgeordnete Fehren- b A (Rufe bei den Kommunisten: Der Reichstag ist doch auf- gelöst!) "Das überlassen ‘Sie mir. i R Abg Fehrenbach (Ztr.): Wir stehen „am Scttusse einer langen und an Kämpfen reichen Tagung, wir stehen vor ‘Wählen, die in den leidenscaftlihsten Formen werden ausgefochten werden. Mit einer gewissen Beruhigüng und Freude werden wir konstatieren dürfen, cs wenigstens einen Moment qt, wo wir uns ‘in einer ArF- assung alle ‘begegnen: Jn der Anerkenuung für die Leitung der Ge- châfle und in der Verehrung gegenüber unserem rrn Präsidenten. "Es ist nicht immer leiht, in so O Kämpfen, wie sie den Reichstag durchtobt haben, jene Objektivität zu bewahren, die den Präsidenten auszeichnen soll. Jn muster- gültiger Objektivität hat unser e sein Amt wahrgenommen und hat dabei seines Amtes mit einex Freundlichkeit und Liebens- würdigkeit gewaltet, die mich, den Süddeutschen, von dem Schlesier ganz besonders angenehm berührte. Jch glaube namens des Reichs- tages unserem Präsidenten zum S une unseren . wärmsten Dank und unsere herzlihe Verehrung zum Ausdruck bringen zu sollen. (Lebhafte allseitige ZustimmnüdaI E i Präsident Löbe: Jch danke dem Kollegen Fehrenbach für die ehrenden Worte, die er namens. des Ha i es war vielleicht etwas zu viel. Jch darf aber auch Ihnen. für Jhre Zustimmung danken und glaube auch Ihre Zustimung zu finden, wenn ih den Dank ausdehne auf die Herren, die mih im Pröfidium immer bereitwillig unterstüßt haben, au zue die Schriftführer, Was hier s außen hin ganz selbstverständlih und reibungs- los sich vollzieht, bedarf aber nah innen langer Vor- und Mühen, und darum glaube ih, den Dank auch cusdehnen zu sollen auf die Beamten, die Angestellten und die Arbeiter im Reichstage. (Lebhafter allseitiger Beifall.) Nun erlauben Sie mir noch, ehe wir uns trennen, ein allgemeines politisches Wort. Der erste Reichstag nah der politischen Um- wälzung hat ‘unter den denkbar traurigsten äußeren und inneren Ver- hältnissen seine Aufgaben zu lösen versuht. Die Nachwirkungen der militärischen Niederlage, die Wirkungen der Knebelungsversuhe von Versailles haben allen unseren Mühen zum Wiederaufbau immér entgegengestanden. Der Reichstag ist viel angegriffen, gescholten, ja ih darf sagen, ges{mäht worden; er teilt dieses" Schicksal mit fast allen europäischen Parlamenten in der gegenwärtigen gärenden Zeit. Gr teilt dieses Schickfsal mit den meistene Regierungen, mit vielen | M e Ungen in vielen Lagern. Es wird abzuwarten sein, ob der istörische Abstand es möglich machen ‘wird, vage Bémühunaen | gegenüber cin anderes Urteil zu fällen, ob kommende Geschlechter sich ein gerechteres Urteil wérden bilden können. Ich habe einen Anhalts- punkt dafür, daß das möglich ist. Immer bann, wenn der Schnitter - Tod unter uns gestiegen war er hat in diesen vier Jahren zwei Le Gruppen abgerufen —, imnmier dänn waren wix im- tande, au dem Gegner Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Wir habén nah Auswegen gesucht aus der Not für unser Volk und Vater- land; diese Auswege sind oft nicht n worden, wie auc jeder sie nah Maßgabe seiner porte n Ueberzeugung gesucht hat. Lag an uns, da V O Oa en wurden, so liegt es jeßt in der M des Volkes, der Wähler, der höchsten Instanz, das. zu ändern. h dieser Wille der. Wählerschaft frei und ungezwungen jenseits wie diesseits des Rheins zum Ausdruck kommt, diese SOTverung. erhebe ih hiermit. (Lebhafte allgemeine pulmnung,) Unser deutsches Volk; arbeitsam, ordnunggewöhnt_ und fleißig, wird seinen Plaß in der Welt, seine gleichberehtigte Stellung unter den Völkern auf der Erde sich wieder erringen. (Lebhaftes Bravo.) Dieses deutsche Volk ist unsere. Hoffnung, unsere E Ich bitte Sie, das zu be- kräftigen, indem Sie mit mir rufen: - Das deutsche Volk und. die deutsde Republik, sie leben hoch! (Der Reichstag erhebt sih und stimmt dreimal in den Ruf ein.) : j

Die leßte Sizung des Reichstags ist geschlossen. Schluß 3% Uhr.

bereitungen

Parlamentarische Nachrichten.

Der Reichstagsaus\chuß zur Ueberwachung der Durchführung der Pertonalabbauverordnung behandelte gestern zunächst eine Reihe von Petitionen. Soweit der Auéschuß zu der übereinstimmenden Ueberzeugung kam, daß die Petition nicht ohne Berechtigung fei, wurde fie der Reichsregierung zur Erwägung und weiteren Behandlung überwiesen. Zum Schluß wurde der Abbau der Reichspostverwaltung durchgeprüft. Außerdem ersuchte der Sparausshuß, wie das Nacbrichtenbüro des - Vereins deutscher Zeitungsverleger berichtet, die Reichsregierung, sofort Listen der abgebauten, lefstungsfähigen Beamten aufzustellen und auf Grund dieser Listen im Bedarfsfalle die Wartestandsbeamten unbedingt wieder einzustellen.

Der Siedlungsauss{chuß des Preußischen Laud- tags trat gestern in eine allgemeine Aus1prache über die Sied - lungspolitik ein, Jn dieser wurde nah dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger auf die wieder stärker werdende Auswanderung, besonders nah Cchüdametrika, verwiesen. Von den Vertretern aller Fraktionen wurde betont, daß dem möglichst ent- gegengetreten werden Me um tüchtige Kräfte im Jnteresse der Siéedlung im Lande zu behalten. Der Redner der Deutschnationalen erklärte, daß auch feine Fraftion der Siedlung sympathish gegenüber- stehe, daß aber der Großgrundbesiß im Interesse der Produktion von Brotkorn möglichst erhalten bleiben n Im Laute der Aus)iprache nahm auch der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Wendorff das Wort, um verichiedene Angriffe gegen seine Siedlungspolitik zurückzuweisen. Der Minister legte eine Üebersicht über das Siedlungsergebnis für die Kalenderjahre 1919 bis 1923 vor. Danach betrugen die Neusiedlungen insgesamt 10183 bei 96 924 ha Fläche und die Anliegersiedlungen insgesamt 92 850 bei 97 595 ha Fläche. i

_ Nr. 12 des Ministerialblaits für die Preußische innere Verwaltung, herausgegeben im Preußischen Mi- vísterium des Jnnern, vom 12. März 1924, hat folgenden Inhalt: Allgem. Verwalt. Vf. 3. 3. 24, Entwertete Unterstü. - Beiträge. Vf. 4. 3. 24, Besaßungszulagen. Vf. 3. 3. 24, Umzugs- kosten ausgewiesf. Beamten uw. Vf. 4. 3. 24, Wohnungen ausgewies. Beamte. Vf. 4. 3. 24, Sachschäden ausgewies. Beamter. Vf. 7. 3.24, Kreiszuschüsse. Staatshaushalt. Vf. 1. 3. 24, Jahresabichluß v. d. Verwalt. d. Inn. Vf. 5. 3. 24, Kassenanschl. d. Verwalt. d. Inn. f. 1924. Vf. 6. 3.24, Ueber- shreitung der Kassenanschläge. Kommunalverbände. Vf. 5. 3. 24, Schristverkehr mit Städten. Vf. 6. 3, 24, Neichssteuer- verteilungen. Vf. 95. 3. 24, Aend. d. Gemeindewahlo1dn. Polizeiverwaltung. -Vf. 5. 3. 24, Veräuß. beshlagnahmter Gegenstände. - Vf. 5. 3./26. 2. 24, Fäls{ung preuß. Not- geldes. Vf. 5. 3. 24, öffentl. Tragen v. Stählhelmen. Bf. 6. 3 24, Geftangenentranéporte. Vf. 6. 3. 24, Aufbeb. v. Ausg- nahmeverord. Vf. 4. 3. 24, Verrehnungsanw. 1924. Vf. 5. 3. 24, Lief. d. Beschaff.-Stelle. Vf 6. 3. 24, Kosten der Totalteuer- löscher. Vf. 5. 3. 24, Pol.-Versorg.-Schein. Vf. 1. u. 6, 3. 24, Dienstroohn. d: Landjägerei. Vf. 3. 3, 24, Landesmeisterschaften. Vf. 4. 3. 24, Dieenstpferde uw. bei der Lantjägerei. Berl onen stand. Vi. 29. 2. 24, Annahme an Kindes Statt :— Vf. 4. 3. 24, Familienstammbücher. Ver schiedenes. Neichs- _indexziffer. Nichtamtl. Teil. Verwalt. der Shugyol. Neuerscheinungen.

uses an mi gerichtet hat;

12, März 1924.

(Weitere Nachrichten über „Handel u, Gewerbe“ s. i. d. Ersten Beilage)!

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Nr. 11 des , Zentkralblatts der Bauverwaltuy vom 12 März 1924 hat folgenden Jnhalt: Der Plan eines Beiljs Nordkanals. Glocenläuteweife. Vermischtes. Patente Bücher\chau. Amtliche Mitteilungen. i

Handel und Gewerbe. Berlin, den 14. März 1924. | Telegraphische Auszahiung (in Billiouen),

14. März 13. März Geld Briet |- . Geld Bri

1,415 1,425 1,415 1,45 1,795 1/805 1,815 1/88

18,055 18,145 | 18,105 18,19 4,19 4,21 4,19 44 0,495 0,505 0,495 0,5

15661 157,39 | 15686 1576 1596 15,74 15,26 15,4 56,76 57,04 56,76 57 72,21 72,59 72,41 72,7) 10,57 10,63 10,57 10,6 18,05 18,15 1796 180 5,38 5,42 5,38 J 65,44 65,76 65,24 12,96 13,04 f 12,96 19.25 19,35 18,10 12,21 12,29 12,21 72,82 73,18 72,82 3,115 3,135 3,115 54.36 54,64 52,87

110,72 111,28 5/58 5,62 - 6/08 6,12

Em mr

Ausländische Banknoten (in Billionen).

14. März 13. März Geld Geld Brie 4,19 4,19 4, 4,19 4,19: 4U 18,05 18-10 189° 18,05 18,10 18,201 15,66 15,26 15,3 2,84 2,84 2,86

65,44 65,24 6556 10,57 10,57 10,63 20,20. 18,85 189 156,61 156,86 157 64 18,85 18,85 189 5,09 5,09 5,1 56,76 56,76 D7,( ie 9,28 93

2,19 110,72 72,82 52,87

12,22 12,22 _G,U8 6,12

Buenos Aires (Papierpefo). . apaii e‘. e «00 onstantinovel. . ..

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Banknoten

Amerik. 1000-5 Doll. -_ Qu. l Doll. Englische große .… e. L £ u. dar, Belgisle Bulgarische Dänische . A E ranzösishe . olländishe « talienische über 10 Lire Jugöslawische . Norwegishe . . Numänische 1000 Lei «„ unter 500 Lei Schwedische A Schweizer . . Spanit\che . Us T\checho-flow. 100 Kr. u. darüber „_ unter 100 Kr. Oesterreichishe . . 6,08 6,12 Ungarische Bankn. 4,44 4;46 4,79 4,81 Die Notiz ‘-,Telegraphische Auszablung“ sowie , Ausländiik Banknoten“ versteht sih bei Pfund, Dollar, Peso, Yen, Muilicis je 1 Einheit, bei Oesierr. und Ungar. Kronen für je. 100 000 Ei heiten, bei allen übrigen Auéslandswerten für je 100 Einheiten,

Brie! 4,21 4,21 18,15 18,15 15,74 2,86 65,76

10,63 - 20,30 157,39 18,99 5,11

57,04 - 111,28 73,18 54,64

12,29 12.29

110,72 79/82 5436

12,27 12,27

95,18

12,26 12,28

Loudon, 12, März. (W. T. B.) Privatdiskont 3?/z:

Stockholm, 12. März. (W. T. B.) shwedishen Reichsbank vom 8. März 1924 (in Klamuen der Stand vom 1. März 1924) in Kronen: Metallvorrat 271 399.8 (271 482947), Ergänzungsnotendecktung 488 214 495 (502 992 74 davon Wechfel auf Jnland 337 720 233 (344 916 994), davon West aut Au6land 422434 (422434), Notenumlaut 508 696 itl (930 955 877), Notenreserve 159 102 018 (137 010 017), Girotonls guthaben 190 877 526 (190 286 122).

Bern, 11. März. (W.T. V.) Wochenausweis der Schweizel |chen Nationalbank vom 7. März 1924 (in Klammern Zunahtl und Abnahme im Vergleich zu dem Stande vom 29. Februar 19241 Franfen: Metallbestand . 628 676677 (Abn. 5196), Darlehib tassenscheine 11 906 950 (Zun. 10 025), Wechselbestand 210 667 (Abn. 13 705 7395), Sichtguthaben im Ausland 24 710 000 -(ZW 8 780 800), Lombardvorschüsse 61 074 053 (Zun. 3 547 047), . Wel {riften 8 438 094 (Abn. 77 472), Korrespondenten 17 153 380 (An 3 962 176), “sonstige Aktiva 16 653 601 (Zun. 163 655), Eil Gelder 30 940 858 (unverändert), Notenumlauf 860 591 910 (An 17 616 240), Girodepot 61 196 243 (Zun. 11 476 243), jonstige Passitl 26 551.001 (Zun. 1 290 944). |

__ Die Elektrolytkupfernotierung der Lercinizuh für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldul des „W. T. B.* am 13. März auf 136,75 4 (am 12. März ul 137,00 4) für 100 kg.

Speisefette. Bericht von Gebr. Gaule, Berlin, d ) Butter: Die Zufuhren vom Inlande sind tr der günstigeren Witterung immer noch sehr gering. Dänemark sol

z. Zt. 5,80 Kronen per Kilogramm. Die Nachtrage ist bei den hältniêmäßig niedrigen Preisen, die am Platze gefordert werden, jeh lebhaft. Lie amtliche Preistestseßung im Verkehr zwiichen Erze! und Großhandel, Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten, war |! Ia Qualität am 11. März 1924 1,80 Goldmark, Margarint Die bessère Nachtrage hält an. Schmalz. Eine. Veränderulß der Marktlage ist nicht eingetrêten. Die Konsumnachfrage ist mil und die Preite konnten unverändert bleiben, da die Preióncigen 4

amerikanischen Fettwarenmärkte sih nicht fortgeseßt hat. Die Nachfrage ist sehr ruhig bei unveränderten Preisen.

Verantwortlicder Schriftleiter: Direktor Dr. T y r o l, Charlottenbuith|

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäfts Rechnungsrat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verle Berlin, Wilhelmstr. 32.

Drei Beilagen (einshließlich Börsenbeilage.) und Erste und Zweite Zentral-Handelsregister-Beilage

Wochenauswcis tf

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zum Deutschen Reich Ir. 63. Mh

————

Nichtamtliche

(Fortseßung. aus dem Hauptblatt.) Handel und Gewerbe.

Herl in, 13. Mär. (W. T. B.)

für N

des L 1 ailin.) In Goltmark: Eeistengräaupen

Gerstengrühe, lose 16,00 bis 17,00 M,

00 M, ; 1975 bis 14,00 Æ, Weizengtieß 18,00 bis

mel) Ereiseerbsen,

¿e tar ont

amerik. 105,00 bis 115,00 M, ' getr.

48,00 Æ, entfteinte J flaumen 52,00 bis 55,00 s 75,00 bis 80,00 Æ, Sultaninen Carabtutnu 85,00 bis 90,00 4,

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arær Pfeffer Singapore 98,00 bis 106,00 Æ, weißer Pfeffer Ei s Nohfkaffee Brasil 150,00 bis 916,00 Æ, Robtaffee Zentralamerika 240,00 bis 300,00 (4, Röst- faffec Brasil 240,00 bis 280,00 H, Rösttlaffee Zentralamerika 315,00 bis 400,00 „Æ, Mialztkaffee, aecpadt 23,00 bis 25,00 .Æ, Röstgetreide, loie 16,00 bis 18,00 .Æ#, Kakao, tettarm 100,00 bis 125,00 Æ, Kakao, leiht entôlt 130,00 bis 153,00 ,4, Tee, Soud on, gepackt 315,00 bis

Eingapore : 130,00 bis 141,00 M,

420,00 Æ, Tee indi\ch, gepackt 425,00 bis

melis 40,00 bis 42,00 M, Snlandtézuder Maffinade 42,90: bis 44,50 Æ, Zuer Wünfel 46,00 bis, 48,00 4, Kunsthenig 40,00 bis 45,00 4, Yueisirup, hell, in Eimern 49,00 bis —,— |

în Eimern 83,00. bis 35,00 Æ, Ma1melade, Erdbeer, Einfrucht 108,00 bis 130,00 M, Marmelade, Vierrrucht 40,00 bis 55,( 0 Æ, Pflaumen- - mus in Eimern 46,00 bis 50,C0 Æ, Steinialz, lose 3,40 bis 4,00 Æ, Siete)alz, lole 4,20 bis 4,804, Bratensdmalz in Tierces 68,00 bis -—,— Æ, Buaten\ckmalz in Kübel 70,00 bis —,— Æ, Purelard in Tierces 67,00 bis —,— M, Purelard in Kisten 68,00 bis 69,00 .Æ, Epeilctalg, gepackt 48,00 bis 62,00 M, Speijetalg in Kübeln 47,00 bis 49,00 M, Margarine, ‘Händelémarkè 1 56,00 ., 11 48,00 bis 52,00 Æ, Margarine, Spezialmarke 1 76,00 4, 11 60,00 bis 65,00 Æ,

NMoltereibuttèr tin Fässern 208,00 4, do.

Landbutter in Fästern 180,00 4, do. in Packungen 1595,00 Æ, Huslantebutter 208,00 bis 216,00 .4, Cotrned beef 12/6 Ibs. rer Kiste

35,00 bis 36,00 M4, ESpeck, gesalzen, Quadratfkäte

Tilsiter: Käte, volltett 115,00 bis 125,00 46, Tilsiter Käse,

Öffentlicher Anzeiger.

für den Naum „einer 5-gespaltenen Einheitszeile

1. Unteriuchungs|achen.

2 Autgebote, Verlutit- u. Fundiachen, Zustellungen u. dergl.

s. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 4, Verlofung 2c. von Wertpapieren. |

b: Kommanditgesellschaften auf Attien, Aftiengesellschaften

ind Deutsche Kolanrálaesellihäften

e Befristete

1. Untersuchungssachen.

[1/009] %eschl Der Heizer Ludwi ; ‘der: 10. Kompagnie der Schiffsstauindivision. 111. Abt. „Elsaß“, geboren am 27. Sep-' tember 1903 in Gaxding, Kieis Eiderstedt,: wird für fabuenflüMhtig erflärt. :

Oldenburg, dén d. März 1924 Landgericht. Straftkarniner L. (1L

Gerds von der:

7/24.)

2. Aufgebote, Ver- lust-und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[115690] Zwangsverstei

Zum -Zweke der Authebung der [ s{art, die in Ansehung des in/ Berlin, Ver!ängeite Hedemannstr. 2 belogenen, im Grundbuche von der F1iedrichstaët Band 6 Blatt Nr. 408 zur Zeit der/Kintragung des Versteigerungsvermerks auf dkn Namen er Witwe Autelie Markiensicz, geb. Weidner, in Charlottenburg éi etragenen Grundstücks besteht, soll dieses rundstück am 6, Mai 1924, Vormittags 11 Uhr, urh das unterzeichnete Gsficht an der Gerichtéstelle Berlin, Npolie Friedrich- straße 13/15, drittes Stóckwerk, Zimmer Nr. 113/115, “versteigert/ werden. Tas Grundstück besteht aus/ Vortergescbäfts- haus mit rechtem und /nkem Seitenflügel und ünterkellertem, E mit Glas überdabtem Hof. /Gemarfung Berlin, Kartenblatt 45, Nr. 1015/98, 5 a 64 Art. 2651, Nuyytgówert 43 300 4, Ge- bâudesteuerrolle /Nr. 1960. Der Ver- teigerung6vernzérk ist am 27. Februar

: HSrundbuch eingetragen.

Verlin, fen 10. März 1924. Amtégerich Berlin-Mitte. Abteilung 85

Zum saft. die in Ansehung ded in Berlin, Friedrichstraße 228, Ede venlängeite Hede- mannstrafe 1, belegenen, hn Grundbuche bon der Friedrichstadt Band 6 Blätt V, 407 zur. Zeit der/-Emtragung des

ersteigerungsvermerks/(uf den Namen der Witwe Aurelte Marklewicz, geb. Weidner, in Charlottenburg, éingetragenen Grund-

ahrungsmittel. (Durhichnittseinfkaufspreifse eben6ó6mitteleinzelhandels tür je 50 kg frei Haus

aferflocken, lose 15,25 bié Hatergrüge, lole 15,75 bis 16,29 M, N

70 9/9 Weizenmehl 14,50 bis 16,00 .#, Weizenauezug- [ 17,00 bis 21,00 4, S peiseerbien, Viktoria 19,00 bis 22,75 Æ, teine 14,00 bis 1740 M, Bcekbnen, weiße, Perl 20,29 bis 24,00 M, Langkbobnen, bandverleten 30,00 bis 31,00 .#, Linsen, fleine 26,00 bis 35,00 „, Linfen, mittel 36,50 bis 42,(0 M, Linsen, 43,00 bis 49,50 4, Kartoffelmehl * 16,00 bis 18,00 .4, 40,00 bis 45,00 Æ, Mafkaronimehlware 37,00 bis 3850 M, S bnittnudeln, koje. 21,00 bis 25,00 .Æ, Bruchreis 15,29 bis 17,50 #4, Rangocn Neis 17,00 bis 19,50 4, glasierter Tafelreis 97,00 bis ó1,C0 4, Tatelreis, Java: 31,00 bis 36,00 4, Ringäptel, i \flaumen 20/100 43,00 bis

40,00 bis 50,004, DQuarkkäse 35,00 bis N M,

6. Mai 1924, Vormittags 10 Uhr,

alp qm groß, /Grundsteuermutterrolle | 2

A (

L

s.

gei.

Preisnotierungen

lose 16,00 bis 17,25 Æ, oggenmehl 0/1

18,80 4, Hartgueß 22,00 marf —,—

29,00 G. A ‘0. O B., Wien, zentrale:

Æ, Rosinen Candia | 3030,00 G,

ndeln, süße Bari 145,00 5,00 bis 150,00 Æ, Zint

oll, 155,00 bis 165,00 M, Prag,

475,00 Æ, Inlandézucker

Æ, Speisesirup, dunkel, 46,45,

Zürich 24,55, in Packungen 216,00 A,

fett 62,00 bis 66,00 4,

albfett | 16,35,

2c. ‘Anzeigenpreis

Anzeigen müssen d r e i Tage

dur das unterzéichnete Gerj Gerichtestelle / Berlin,

straße 13/15, drittes Stock

Nr. 113/115, versteigert g Grundstück besteht aus Vsrdereckgeschätts- haus mit linkem Seitenfsügel und unter: fellertem, teilweise mit Blas überdachtem Hot, Gemarkung Berli(, Kartenblatt 45, Parzellen Nr. 1013/89, 1014/98, 6 a 48 qm groß, Grundffeuermutterrolle Art. 24 835, Nugungswe#/t 72 000 4, Gebäude- steuerrolle Nr 414 Der Versteigerüngs- veunerf ist am 27. Februar 1924 in das Grundbuch eingejragen. 85 K. 2. 24. Berlin, den 40. März 1924. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 8%.

(116064) : Als abhánden gekommen gemeldete M 12 000 Hammersen-Uktién Nr. 49 759 bis 49 764 6/1000 geben dir wieder frei. Saß & Martini, G. m. b. D., wW. 8, Behrefistr. 67.

[115971] Beschluß. E

Auf Antrag der Kreisbank\Düsseldork, Aktiengeteli1chaft in Düsseldork,| wird l. an die Hannover1che Werkzeug und Maschinen- fabrik Aktiengesell(cha!t in Yangenhagen (Hannover) als Ausstellerin/ der Aktien Nr. 20 und 6050, 2, an Fe Bank tür Nietersachsen, Aktienge1ell!sKa!t in Han- nover, als Ausstellerin dgr Aktie Lit. V Nr 4094, gemäß § 1019/ 1020 Z -P.-O das Verbot erlassen an inen anderen Jn- haber der vorstehend bzeibneten Papiere als den. Antragsteller ofne Leistung zu be- wirken, insbet1ondere Meue Gervinnanteil- scheine oder einen Frneuerungs!chein aus- zugeben, weil die Ajttragstellerin einen An- traa auf zurzeit n4ch 1010, 1011, 1015 P.-V. noch

.

t pas G igiima des Aufgebotsveftahrens stellen will. Amtsgericht, 13/Hannover, den 8. 3.1924,

ate 0n erie

(115963] Bekanntmachung.

Der Kaufmann Bernhard/ Fraenkel in Berlin NW., Flensburger Straße 20, hat das Aufgebot der abhande# gekommeneu Aktie Nr. 100 672 der Phönix - Aftien- gesell1chaft tür Bergbau ynd Hüttenbetrieb in Hörde beantragt. er Jnhaber der Urkunde wicd aufgeforpert, spätestens in dem auf den 24, Okvber 1924, Mit- tags 12 Uhr, vop dem unterzeichueten Gericht anberaumte Aufgebotstermin feine Rechte anzumeldey/und, die Urkunde. vor- zulegen, widrigen)älls die Kraftloserklärung

der Urkunde etrolgen wird.

rve

Erste Beilage i: Sanzeiger und Preußischen

Berlin, Freitag, den 14. März

Kondenémilch 1000 Milliarden

Danzig, Danziaer Gudden.) Polnische für eine Million 0,613 G., 0,617 B., 100 Billionen Neichs- G. —,— B., 100 Yentenmark 130,672 G., 131,328 B, Scheck8: Warschau tür eine Million —,— G, —,— B. Aus- zahlungen: Berlin 100 Billionen 130,672 G., rem i London —,-— B, Paris 25,04 G., 25,16 sfe Stockholm —,— Auszablung 5,8042 G., 5,8333 B,

Ungarische Noten 0,87 G,, *) für eine Milliarde,

zentrale (Durch|chnittskurse): | : 3 Christiania. 463,00, Kopenhagen 543,00, Stockholm 909,90 Zürich 613,00, London 151,25, New York 35,25, Wien 5,02, Marknoten 7,95%), Polnische Noten 362,90, Paris 151,25, Jtalten 152,00.

(W. T. B.) Devisenkurse. Paris 98,37, Deutschland 19 500 000 000 000; New York 4,29,57. Spanien 33,96 Belgien 120,00, Holland 11,537, Italien 100,12,

: n E B.) G L ZUN 11,54}, Berlin 0,604 Fl. für eine Billion, Paris 11,67#, Schweiz : _ Stockholm 70,60, Christiania 36,20, New York 268?/z, Brüssel 9,674, Madrid 34,10, Helsingfors 6,70— 6,80.

*) für eine Villion. London, 13. März.

Wien 0,00373,

Stalien 11,424, , 13. März.

und 18 452. :| Der Polizeipräsident. Ab

1/0, U P,

//

1 î

50,00 bis 55,00 Æ, ausl. ungez. Kondensmilh 48/16 23,00 bis 25,00 4, inl. ungez. Kondtenemilh 48/12 18,50 bis 19,50 Æ, inl. Umrechnungs8zahl:

28,90 bis 29,50 M.

1 Goldmark.

Beridbte von auswärtigen Devisen- und

Wertpapiermärkten.

Devisen. (W. T. B) Devisenkurse.

3. März. Amerikanilschbe 9,795 G..

Noten :

Amsterdam —,— R l Biü

D.

13. März. (W. T. B.)

**) für zchntau)end. (W. T. B.)

13. März Amsterdam 1316 00,

Wien 304 500. lis Amsterdam, 13. März.

Kopenbagen 41,60,

Prag 7,16—6,81,

(W. T. B.)

London 24,85, 89,50,

el 20,85, Kopenhagen Sofia 4,15. Paris 27,89,

März. Paris 16,75,

1,20 Goldmark freibleibend...

G. —,— B. New York telegraphische

Notierungen der Devisen- Amsterdam 26 525,00 G.,, Berlin 15,50*) G.,, Budapest 0.90 G., Kopenhagen 11 080.00 G.. London 304 500 00 G., Paris 2992,00 G., Zürich 12 275,00 G., Marknoten —,—*) G., Lirenoten JIugoflavi\he Noten 867,00 G., Tickecho - Slowakische Noten 2034,00 G., Polmsche Noten 73,00**) G., Dollar 70 860,00 G., EScbwedische Noten 18 260,00 G.

Notierungen der Devisen- Berlin 8,034*,)

Schweiz 24,79,

. Devisenkurse. 1,30 Frank für eine Billion, Wien 0,00,813, Prag 16,734, Holland 215,40, New Bork 9,78, Brüs

Paris 24,89, Jtalien Stockholm Christiania 78,00, Madrid 72,90, Buenos Aires 197,00, Búdapest 0,00,80, Belgrad 7,15, ; Kopenhagen, 13. März. (W. T. B.) Devisenkurse 27,65, New Vork 6,44, Hamburg —,—, L [1 23 46, Zürich 111/60, Rom: 27,40, :Anisterdam 240,40, Stockholm 169,40, Christiania 86,60, Helsingtors 16,15, Stockholm, 13. ( Berlin 0,87 für eine Billion,

Prag 18, (W. T. B.)- DVevitenkurse. London | & Brüssel 14,25,

Ses

51,30, Christianta, 32,00, Hamburg —,—,

3. März.

We

London,

; 99 G7, Lieferung 33,29.

(Alles in 58195 B.,

Chemie Grieéhein 16,3, 22,1,

, Schweiz Maschinen 6,5,

l E O G., Bad. Waghäusel 4,29. Billionen.)

Asbest 1,5, Alsen Zement 59,4, Dynamit Nobel. 9,0, Otav! Minen 33,29. F Salpeter 17,0. Ruhig. Wien, 13. März.

41,0,

Oesterreichische Staatsbahn

London

Berlin | Naphta „Galicia“ 3710,0,

152,25, | anleibe von 1917 83,25,

London Antwerpen

59.

6. T 8.

Frankfurt a. M., 12. März. Oesterreichische Kreditanstalt 0,59, | Zellstoff 28,25, Badische Anilinfabrik 19!/z, Lothringer Zement —,—

Franffurter Maschinen (Potorny u. Wittekind) 4,1, Höchster Farbwerke i U Ie 12,25, Wayß u. Freitag 5,0, Zukerfabri

Hamburg. 13. März,

Brasilbank 44.0 Vereinsbank 5,5, Lübeck-Büchen 90,5, Schantungbahn —,—, Deutscho Austral. 45 B., Hamburg-Amerika-Paketf. 36,25 Hamburg-Südamerifka 45,0, Norddeuticher Lloyd 8,0, Verein. Elbichifrahrt 5,125, Calinon Harburg - Wiener Gummi 2,5 Anglo Guano 5 0,

Holstenbrauerei 39,0,

(W. T. B.) (In Taufenden.) [ Lose —,—, Mairente 1,0, Februarrente 20. ODesterreichishe Gold« rente, 32,1, Oesterreichische Kronenrente 1,075, Ung Ungarische Kronenrente 8,2, Anglo-österreihisbe Bank 302,0, Wiener Bankverein 174,0, Oesterreichische Kreditanstalt 258,1, Ungar. allgemeine Kreditbank 751,0, Länderbauk, junge 307,0, Niederösterr. Gsfomptebank 380,0, Unionbank 267,0, Ferdinand Nordbahn 1% 750,

Amsterdam, 13. Y Staatsanleihe 1922 A u. L 99,79,

{ 1896/05 62/4, [7 9/0 Niederl.-Ind.-Staatsanleihe v. 1921 A 1v1*/ig, Nederl. Handel Mij. 137,00, Jurgens Margarine Stammaktien 64 00, Philips Glühlampen Stammaktien —,—, Cultuur Mij der Vorstene landen Stammaktien 188,50, Handelévereenigung Amsterdam 488,00, Gecon!. Holl. Petroleum —,—, : j etroleumbronnen 433,50, Rubber Cultuur Mii. Amsterdam 148,75, volland-Amerika-Linie 92,00, Nederl. Scheepvart-Unie 125,79, taatschavpii 365,00 Unregelmäßig.

A

/-

Ar V

Staatsanzeiger

_1924

E E

Schreciz. Plätze 65,85, Amsterdam 141,85, Kopenhagen 99,10, Christiania Washington 3,791, Helsingfors 9,559, Nom —,—, Prág 11,15,

13. März: f

Paris 31,50, New York 7,45

278.00, Zürich 129,00, Helsingfors 18,80, Antwerpen 27,00, Sto

holm 196,00, Kopenhagen 116,00, Prag 21,79.

(W. T'B.) Devisenkurte. - London Amsterdam

(W. T. B) Silber 33/6, Silber auf

rtpapitere. (W. T. B.)

(Jn Billionen.) Adlerwerke 3,1,

A\chaffenburger

Deutsche Gold- und Silber-Scheideanst, Hilpert

15,0, Phil. Holzmann c

(Schlußkur'e.) - (In

(W. T. B.) ; u. Privatbank 7.0,

Commerz »

Ottenten Eiten ‘7,0, Merck Guano 21 B, Neu Guinea —,—se Kaoko —.—. Sloman

Türkische

reiverkebr.

Ungari1che Goldreute

617,0, Südbahn 109,0, . Südbahns-

prioritäten 522,0, Siemens-Schuckertwerk 211,1, Alpine Montangef. 622,0, Poldihütte 655,0, Prager Eisenmdustrie 1866,0, Nimamuräny 188,75, Oesterreichische Waffenfabrik-Ges 74 0. Brüxer Kohlenberge bau —,—, Salgo - Tergauer Steinkohlen 845,0, Daimler Motoren 35 25, Skodawerfke 1162,0, Leyfam-Jotetethal A-G. 451,0, Galizia

Oesterr.-fteyer. Magnesit-Aft. 147,1,

Närz (W. T. B.) 6 9% Niederländilche 44 9% Niederländische Staats Niederländische Staatséanleihe von

Kon. Nederl Mij. cot Expi. ván Delk

Erwerbs- und Wirt\chaftsgenossenschaften.

Niederlassung 2. von Rechtsanwälten.

Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekännitmachungen.

“VE Privatañzeigen. A

vor dem Einrlickuugstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen fein. “Zei

[115962] Hr Aut Antrag des Barmex Bankvereins Hinsberg, Filcher & Co. wird hiermit aut Grund des § 367 des Ha N betanntgemacht, daß die Aßffien'des Trierer Walzweifks A. G. Nr 3290, 3682, 4128, 4461, 4478, 4694, 49597 5086, 913 und 995 nebst Gewinnaxteilicheinbogen - und E: neuerungsschein' in/Berluit geraten bezw. ew Eigentümer abhanden gekommen ind.

Barmen, den 8. März 1924. Städtische Polizeiverrvaltung,

F, V.: Dr Bragard.

[1159791 in C Berichtigung. Bei de im Neichs- er Wp. 174/24

anzeiger 93 vom 3. 3. 24 u

gelperrten Mänteln zu Hille-Werkc-Akt. handelt es fich um StüFe mit der Lit D Feiner abhanden gekpmmen: Mäntel zu „M 2000 Hugo Schfeider-Akt. Nr. 865

Berlin, 13. März1924. (Wp. 174/24.) ilung [V. E.-D.

(115980] / Z Abhanden gekomuten : 7/15 °%/ Wal- Wle Al d. Me I c8 B Wieder angefunden dergl. V. 7: S Berlin, 13. Mátz 1924. (Wp. 23/24.) Der Polizeipräsident. Abteilung 1V. E.-D.

[115978] ( Abhanden gekommen: Bogen zu MÆÁ 3000,— Schulthei Paßenhofer - Aft

Nr. 10933, 11 799, 14 296. i it 924, (Wp. 205/24.)

Berlin, 13. Mär Der Polizeipräsident. Abteilung [V. E.-D. (115966] E v

Franz Ludwig Ochs, Goldarbeiter in Schellbronn, hat das Aufgebot des ver- lorengcgangenen Hypothekendçiess vom 3, November 1914 über die m Grund- buch von Schellbronn Band /1- Hett 9 dritte Abt. Nr. 4 auf dem / Grundstück Lgb. Nr. 947 zugunsten des Philipp Luger, hier, zu 44 % verzinsliche Kauk- und Dar- lehentforderung von 2150)/.4 beantragt. Der Inhaber der Urkunpe wird autge- fordert, pätestens in del auf Donners- tag, den 26. Juni/ 1924, Vorm. 9 Uhr, vor dem Amzégericht Pforzheim, Zimmer 19, anberaufiten Termin feine Nechte anzumelden ynd die Utkunde vor- zulegeu, widrigentals ihre Kraftloserflä- rung erfolgen wird. :

Pforzheim, ten/ 8. März 1924. Der Gerichké)chreiber des Amtsgerichts A 4.

(115964] Sammelausfgebot. Es haben das Aufgebot der verloren

l. die Frau Rentier Martha Potfchka, geb. Steppat, aus Tilsit\ Nosenstr. 18, vertreten durch den NRechténwalt Farn- steiner in Pillkallen, über Ute Forderung von 150 Talern, ceingetrageq im Grund- buche von JIwenberg Nr. F in Abt. [11 unter Nr. 8 für den Köllmer Sinon Schemat in Trakeningken, L. der Besiger George Kundruweit aus/ Duden Sch., fruher Jodeglienen, vertyeten dur den Rechtsanwalt Farnsteinex in Pillkallen, über die Forderung von 450 Æ bezw. 1950 4, eingetragen i Grundbuche von Fodeglienen Nr. 27 n Abt 11k ‘unter Nr. 4 und 5 für die/Witwe Ida Haupt, géb. Schäfer, in Pillfallen, 3. der Händler Friy Lemhöter- aus Schmilgen über die Forderung von 2700 M, eingetragen im Grundbuche von/ Doblendszen Nr 2 in für das Fräulein Marie Maurt\chat in/Kallreellen. Die Inhaber der genannten/Urfunden werden aufgetor- dert, spätestens in dem auf den 5. Juli 1924, Vorm. 10 Uhr, Zimmer 8, vor dem unter{eihneten Gericht anberaumten Aufgebotskermin ihre Rechte geltend zu inahen (nd die Urkunden ‘vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur- funden érfolgen wird. Pillkallen, den 25. Februar 1924. Amtsgericht.

[115965] Aufgebot.

Der Kötner Hermann Bökßune in Beeten- brück hat das Aufgebot der) verloren ge- gangenen Hypothekenbriefe. süber - die “im Grundbuchße von Düdshors Band [Il Blatt 34 Abtéilung IlI1 Né. 2 und 4 ein- getragenen - Darlehnsfoyderungèän von 600 Talern Courant bezw. 689,31 4 bean- tragt. Der Jnhaber per Urkunden wind aufgefordert, \pätestenF in dem auf Mitt- woch, den 2. Juli 4924, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufrgeßotstermin seine Rechte anzumelden und dle Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserflärung der Urkunden erfolgen wird

Amtsgeriht Walsrode, den 11. März 1924.

[115969] Oeffentliche

Die Éhetrau Otto Aréns.. Maria geb Wurm, tn Möllmicke bei Wenden, Prozeß- bevollmächtigter: MNechßanwalt Justizrat Offenberg in Arnsberg, flagt mit Ge- nehmigung ihres Ehemannes gegen den Agenten Theodor Wurm, trüber in Duisburg, Breite /Straße 1, auf Grund des ihr’ an dey/ im GrundbuGe von

Fl. 11. Nr. 66, 67, 79, 80 der Steueêr- gemcinde Schönau zustehenden Verkautsgs rets, mit dem Antrage @ur Auflassung diejer Grundstücke. Die/ Klägerin ladet den Beklagten zur müztdlichen Verhands lung des Rechtsstreits (or die 111. Zwil- fammer des Lanidge{chts hier aut den 3. Juni 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Auftorderuág, \ih durch einen -bet dielem Gerichte zugelassenen INechtsanwalt Ln Prozeßbevoll\nächtigten vertreten zu la}ten. Arnsberg, den 8. März 1924. Schimpf, Justizinspektor.

[115692] L Beschlußi. In Saben des Familien- fidecikommisses von Pfue/-Jahnsfelde wird der die Auftösung/ tes Familièns guts regelnde Familienshliß vom 25. Sev- tember 1922 bestätigt/ Berlin, den 4. März 1924. Auflösungsamt für Familiengüter.

(115967] Wegen des Nachlasses de ) tober 1923 verstorbenen Wätcheausbesserin Anna Caroline Marie ahsute in Coldiß wird, da Erben niht/ bekannt find, aemäß § 1965. B. G -B. /das öffentliche Aufgebotsverfahren ctöffnet. Es er« geht hiermit die Aufforderung, sich fpvä- testens im Autgebotstetmin am 8. Mak 1924, Vormittags Ubr, beim unter- zeichneten Gericht zx melden : L. an alle etwaigen Erben, wädrigentalls der Fiefus alleiniger Erbe witd ; 2. an alle Gläubiger des Nachlasses, widrigenfalls sie mit ihren Forderungen augfallen.

Colditz, den/ 5. März 1924.

Das Amtsgericht.

115695] Oeffentliche

Frau Georgine MNosentb Wrba, in Berlin - Halensee, ProXFßbevollmächs tigter : Rechtsanwalt Aufrecht in Berlin, Seydelstr. 31, flagt agegen dey Mechaniker Louis Rosenthal, trüher jn Paris. auf Grund des § 1567 Bügel. Ge?.-Buchs aut Ehbescheièung. Die Mägerin ladet den Beklagten zur mündlschen Verhand- lung des Rechtsstreits vor /die dritte Zivil« fammer des Landgerichts/111 in Berlin- Charlottenbung, Tegelsr Weg 17 - 20, Saal 110, auf den . Juli 1924, ,„ mit der Auf« einen bei dietem

am 13. Of«

forderung , Gerichte zugelasseney “Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigteß vertreten zu lasjen.

Charlottenburg, \den 8. März 1924.

Schönau Bd. Bl. 8 verzetichneten

Hörde, den 4. Februar 1924,

sts besteht, soll (diejes Grundstück am

Das Amtsgericht.

gegangenen Hypothekenbriefe beantragt:

2 Geundstücken Fl. 9 Nr. 136/78, 137/78,

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts ITL