Angenommen wurde sodann eine Verordnung, wonach die Zahlung elsaß-lothringi\her Knapp1cha1tspen)ionen an solche Personen, die ihren Wohnsiß in Deulschland haben, Tünftig auf den Neichsknappschaflsverein übergeht. E der amburg |} erkflärie sih der Reichsrat einverstanden. Die Errichtung soll
Errichtung einer Reichsdisziplinarkammer in
am 1. Juli geschehen.
Auf Grund des neuen Postfinanzgeseßes werden in den Verwaltungsrat bei der deutschen Reichspost vom Reichsrat sieben Mitglieder und sieben Stellvertreter gewählt. Die Verteilung dieser Siße wurde, wie folgt beschlossen: Von den Haupisizen entfallen zwei auf Preußen, je einer auf Bayern, von den
Sachsen, Württemverg, Hamburg und Braunschweig; sieben Stellvertretersißen - entfallen je einer 1
f Preußen
Bayern, Thüringen, Hessen, Mecklenburg-Schwerin, Oldenburg
und Bremen.
Von besonderem Jnteresse war der Beschluß, die Wucher- vorigen Jahres vom
gerihtsverordnung vom Juli 1 1. April 1924 ab aufzuheben. Diese Aufhebung wurde mi Mehrheitsbeschluß gegen die Stimmen dchweigs angenommen. Eine Debatte n uthebung der Wucherverordnung fand nicht
aben. Der Reichsrat erklärte Reichsbanknoten zu ze Billionen aufgerufen und eingezogen werden.
Dieje Noten mußten seinerzeit fo eilig hergestellt werden, daß Ihre teduische Austübrung mangelhaft war und deöhalb den Fälfchern 1924 werden die Noten bei \âmtlihen Reichsbankanstalten eingelöst werden, und nachher Spâter
Ihr Handwerk eileichterte. Bis zum 20 April
noch bis zum 20. Aptil 1925 bei der Reichsbankhauptkasse. erli1cht jede Einlösungtpflicht.
_ Zur Frage der Beamtenbesoldungen erklärte sih der Reichsrat damit einverstanden, daß die örtlichen Sonderzuschläge
weiter abgebaut werden.
Im beseßten Gebiet findet eine erheblide*Herabsegung dieser
Sonderzuschläge statt, die z. B. in Köln von 42 auf 22vH, in
Wiesbaden von 28 auf 15 vH abgebaut werden. Im unbesetzten Gebiet werden örtlihe Sonderzuschläge fünftig nur noch in Hamburg und Berlin gewährt, und zwar werden sie in Hamburg von 17 auf 9 vH und in Berlin von 9 aut 6 vH herabgeleßzt. Es liegt darin aber, wie der Berichterstatter hervorhob, keine Härte für die Bearten, weil die sonstige Erhöhung der Besoldungen den durch Fortfall oder Ermäßigung der örtlichen Sonderzuschläge entstehenden Aus)all weit Übersteigt. Die Beamtenbesoldungen selbst werden derart aufgebessert werden, daß die Grundgehälter um 13 vH erhöht werden, die Ortszuschläge auf 80 vH von dreiviertel der srüheren Wohnungsgelder bemessen werden und ferner eine Erhöhung der sozialen Zulagen derart eintritt, daß die Kinderzulagen um 20 vH und die Frauenzulage um rund 14 pH erhöht wird. Der NReichérat verkannte nicht die Notwendigkeit einer Erhöhung
der Beamtenbesoldungen mit Nücksicht auf die wintshaftlihe Notlage der Beamten. Gewisse Shwierigkciten wird aber die Aufbringung der Mittel machen. Hierüber jollen auf Vorschlag C dem ch die meisten anderen Länder ans{chlossen, noch Verhandlungen mit er Reichsregierung stattfinden. Sollten diese Verhandlungen bis zum 1. April noch nicht abgeschlossen sein, so werden vom Reich einstweilige Vorschüsse verlangt.
Spa
Preußischer Landtag.
305, Sißung vom 19. März 1924. i oe ver Mimster für Volkswohlfahrt Hirt- lefer bei der zweiten Beratung des Entwurfs eines Aus- ührungs8geseßzes zum Reichsgeseß tür Jugendwohltahrt gehalten at, lautet nah dem jezt vorliegenden Stenogramm : Meine Damen und Herren! Die wirt)@attliden und sittlichen Nôöte, die in den leyten Jahrzebnten unsere Jugend bedrohten, find dur den Weltkrieg in vorher ungeahnter Weise gesteigert worden. Zahlreiche Sondergeseße sind zu ihrer Bekämpfung ergangen, und neben den Behörden kaben in allen Teilen des Neichs die freien Wohlfahrtsorganisationen, inébesondere die Jugendfürsorgevereine, eine umfassende Tätigkeit zur Beseitigung der hervorgetretenen Miß- stände entfaltet. Je mehr die Nôöte wuchsen, desto ficherer trat die Erkenntnis auf, daß die vorhandenen Bestrebungen ihre Aufgaben niht hinreichend erfüllen fonnten, weil ibnen die systematische Zutammenftassung fehlte. Eine starke Zersplitterung hatte ein- geseßt und dazu geführt, daß sich an einzelnen Stellen die Fürforge- maßnahmen in unerwünschter Weise häutten, während fie an anderen fehlten. Es wurde daher als ein grundlegender Fort- schritt begrüßt, als das Reichëgeseß für die Jugendwobltabrt nah eingehender Beratung im Reichérat und im Reichstag im Sommer 1922 verabschiedet und mit dem Datum vom 9, Juli 1922 perkündet Wurde. Schon bei der Beratung des Reichégesezes batten si erhebliche finanzielle Schwierigkeiten ergeben. Um diese wenigstens teilweise zu beseitigen, hatte das Reih jährli - cinen Zuschuß von 100 Millionen Mark zugesagt. Die Erhöhung dieses Zuschusses in Gemäßheit der Geldentwertung war nit durzusezen. Ja, die Jatastrophale Finanzlage des Neihes bracte im Herbst des vorigen Jahres die Gefahr mit si, daß die Durchführung des Neichs- geseßes für die Jugendwohlfahrt auf unbestimmte Zeit hinaus- geschoben werden jollte. Bei den Verhandlungen mit dem Neich habe ih alles getan, um von dem außerordentlih bedeutsamen Geseg möglichst viel zu retten, und so ist es troy s{werer Widerstände gelungen, wenigstens eine teilweise Durchführung des Neichs- ge)eßes durhzusegen. Die Einzelheiten ergeben \ih aus der MNeichs- verordnung vom 14, Februar 1924. Aus dieser und dem Neich8geseg vom 9, Juli 1922 ist zu entnehmen, welche materiellen Aufgaben den Jugendwohljahrtébetörden obliegen, und inwieweit die Durch- führung neuer Aufgaben auf dem Gebiet der Jugendwohlfahrtspflege, welhe mit neuen Kosten verbunden sind, ausgeseßt werden Fann. Das Ausführungsgeseß mit Ausnahme des Ab|\cnitts 1V, Fürsorgeerziebung, enthält im wesentlihea nur organisatori\che Bestimmungen. Es will, wie die Vorschrijten, vor allem auch die des Abschnitts 11, zeigen, nur den Nabmen schaffen, in welem sich die Tätigkeit der Jugendwohlfahrtsbehörden entfalten kann. Da nicht alle Gemeinden und Gemeindeverbände sich in einer finanziell glei \{wierigen Lage befinden, hängt es somit teilweite bon ihrem Ermessen ab, ob sie die Ausführung von Aufgaben der Jugendwohlfahrtépflege, zu denen [der Staat außer den Kosten für die Fürtorgecrziehung bekanntlich feine Zuschüsse leistet, übernehmen, Fönnen und wieweit sie Befreiung im Rahmen der Verordnung vom
c FUCUTy
Os und Braun-
lenum über die ; stati, nachdem ba die Ausschüsse eingehend mit der ‘ Angelegenheit befaß1
[s damit einverstanden, daß die n Billionen und hundert
Jugend zu körperlicher, geistiger, Tüchtigkeit zu fördern. (Bravo!)
306. Sißung vom 20. März 1924, Mittags 12 Uhr.
?
netenplatz
ein prächtiger Blumenstrauß ziert. führi aus: f
t am 20. März 1884,
heute vor 40 Fahren Z M preußische
ist Aa zum ersten ale in die
eingetreten. auf _ Parlamentsdienstzeit zurückblicken.
mand so lange Zeit an
ordnetenhause, in der Landesversammlung und im Landtag als erster Vizepräsident fungiert. Fch sprehe Herrn Dr. Porsh im Namen des Landtags den herzlichsten Glückwunsch zu seinem vierzig- jährigen Jubiläum als Parlamentarier aus. ange vergönnt fein, Dr. Porsch in unserer Mitte als Präsidenten des Landtags zu seyen. (Lebhafter Beifall.)
Abg. Dr. Por ch (Zentr.) dankt für die Worte des Präsidenten und für die freundlihé Zustimmung des Hauses und erklärt, er werde, wenn ihm der liebe Gott die Kraft dazu verleihe, solange er dazu imstande sei. gern im Dienste des Vaterlandes weiter- arbeiten. (Erneuter Beifall; von allen Seiten werden dem Jubilar die Glücwünsche von Parteiführern und Abgeordneten noh per- söulih ausgesprochen, ebenso vom Ministerpräsidenten Braun.) Zur Geschäftsordnung fordert der Abg. Dr. v. Campe (D. Vp.), den Urantrag seiner Partei und des Zentrums über die Hinausschiebung des Ter- mins für die Gemeindewahlen bis zum 1. Juni 1924 noch heute zur Beratung zu stellen. Abg. Kas (Komm.) wendet \sich gegen eine weitere Ver- schleppung der Gemeindewahlen. | , Abg. G rzesinsk i (Soz.) protestiert gleihfalls und erklärt, seine Partei werde mit allen ges{äftsordnungêmäßigen Mitteln die Annahme des Antrages zu verhindern suhen. Jm übrigen erhebe sie Widerspruch dagegen, daß der Antrag noch natträglich auf die Tagesordnung geseht werde.
rent Leinert stellt fest, daß, da Widerspruch erhoben sei, der Gegenstand damit erledigt set.
Bei Fortseßung der zweiten Beratung des Ausführungs- geleys zum Rei Fuge owohsahrtège ey wird
er T über die Bezirksabgrenzung, wonach für jeden Stadt- und für jeden Landkreis ein Fugendamt zu errichten, ist, in Berlin für jeden Verwaltungsbezirk, unter Ablehnung eines fommunistischen Abänderungsantrages unverändert in der Ausschußsassung angenommen.
_8§ 6 führt die Personen auf, die dem Fugendamt ange- hören. Nach den Ausschußvorschlägen gehören dazu ein bis vier leitende Beamte des Selbstverwaltungskörpers, unter denen sich der Vorsißende und dec leitende Fachbeamte des
A ion ie befinden E IK dann höchsiens die fünffache
ahl von in der Jugendwohlfahtt erfa! renen und bewährten
N Anmanss aae Ly t wur “x50 [il M eit nt, die von freien Vereinigungen zur Förderung der «FUgendwohl= fahrt zu machen sind; unter dem Rest müssen sich befinden je Ga Lo tgelijGer und katholisher Geistlicher und eventuell ein
iner.
Nach § 6a sind zur Teilnahme mit becatender Stimme berechtigt der Kreisschulrat, der Kreismedizinalrat, der Ge-
erberat und der Vormundschaftsrichter, ferner zwei Vertr der Lehrerschaft. schaftsrichter, ferner zwei Vertreter
Vom jt beantes der Deutschen Volkspartei und den De- i
mokraten ist beantragt, auch die Vertreter der Lehrerschaft zu L tigten Mitgliedern des Jugendamts a Men Fin Antrag der Kommunisten st lägt den Ausschluß der Geist- lichen und im übrigen ein Wa lverfahren vor, welches den Parteien in den Selbstverwaltungskörpern sowie den Gewerk- en und Fugendorganisationen ein Mitbestimmungsrecht Jn der Diskussion, an der sih die Abgg. Gottwald (Zentr. j Dallmer (D. Nat.), Lei d (Soz.) beteiligen, verlangt en die Vollmacht für die Selbstverwaltungskörper, in freier Ent- Lung über die Zusammenseßung des rzugendamts zu ent- eiden; er fordert Ferner die obligatorishe Mitgliedschaft und Sie Can A A S Ee E und wendet si i n orvecht, we i istli C Cat ne ches hier den Geistlichen Die Abgg. Dr. Faßbender (Zentc.) und Frau Arendsee (Komm.) treten für die Anträge ihrer Fral tion ein. Darauf werden die Anträge der Kommunisten und So- ialdemokraten“ abgelehnt, § 6 mit dem Antra Porsch= | Dr. v. Campe-Dr. Schreiber (Halle) angenommen, M 8 ba, Jm übrigen gelangen die Vorschriften des Entwurfs über Stadtjugendämter und Kreisjugendämter nah den Auss{huß- vorschlägen zur Annahme. Landesjugendämter sind nah 14 ff. des Entwurfs als obligatorische Einrichtungen derx rovinzialverbände vorgesehen; der Ausshuß will sie fakul- tativ machen. ‘Abg. Le i d (Soz.) tritt für die obligatorische Einrichtung ein. § 14 wird mit geringer Mehrheit nah den Ausschußvorschlägen angenommen. Ebenso gelangen zur An- nahme 8F§ 15—18 (Rechtsmittel), §8 19—27 (FUrsorge= | erziehung) und der Rest d:s Entwurfs (Uebérgangsvorschriften usw.). Das Geset soll am 1. April 1924 in Kraft treten. Damit ist die zweite Lesung erledigt. In der anschließenden dritten Lesung bestätigt das Haus durchweg die Beschlüsse zweiter -Beratung. Jn der Schluß= abstimmung wird der Entwurf gegen die Stimmen der So= zialdemokraten und Kommunisten genehmigt.
Die vom Aus\{huß für Bevölkerungspolitik noch vorge- o aus Entschließungen, betreffend die zu afen
lusführungsbestimmungen zum Geseß, nimmt das Haus ebenfalls an. gen z seß
Bei Beratung der B über die Fortschritte der Kultivierung und Besiedlung der domänen- fiskalishen Hohmoore beantragt der Abg. Hochdonn (Soz.) Ueberweisung an den Hauptausschuß.
Abg. Dr. Quast-Faslem (D. Nat.) wünscht eine Be- s{leunigung der Kultivierungsarbeiten.
Peters-
14. Februar 1924 beantragen wollen, Ich gebe mi jedoch der be-
*) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck kervorgehobenen Neden
slimmten Hoffnung hin, daß die Gemeinden und Gemeindeverbände,
die bisher die Aufgaben der Jugendpyflege ohne ge1eulihe Vervrflichtung als Selbstverwaltungtangelegenheit du1chgeführt haben, feinen Rüd- schritt in dieser Beziehung eintreten lassen, sondern nah wie vor alles in ihren Krätten Stebende tun werden, um die Erziehung unserer jeelischer und gejellschajtlicher
(Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger ®).)
Prâäsident Leinert eröffnet die ob A mit einex An- sprache an den Vizepräsidenten Dr. Porsch, dessen Abgeord- er Präsident
Unser allverehrter Vizepräsidemt, der Abgeordnete Dr. Pec x f ch, ür den Wahlkreis olksvertretung ge- wählt worden. Am 21. März 1884 ist er in das Abgeordnetenhaus Er kann auf eine ununterbrochene vierzigjährige Wenn es schon wenigen ver- gönnt ist, so lange einem Parlament anzugehören, so hat noch nie- bervorragender Stelle gestanden wie Dr. Porsch. Seit dem 27. März 1903 hat er ununterbrochen im Abge-
Möge es uns noch
Abg. Stendel (D. Vp.) erklärt, daß der Staat mit dey Kultivierungsarbeiten zu langsam vorangegangen sei. Den Lands tag tresse leine Schuld; er habe stets die erforderlichen Mittel bes willigt. Der Redner bringt eine Reite von Beschwerden vor und fordert, daß der Fiskus mit seinen Forderungen gegenüber den fleinen Leuten etwas mehr zurückhalte. Die Regierung habe die Schuld. wenn im lebten Fahre so wenig geschafft worden sei. Dex Landwirtschastsminister müsse endlich durhführen. was die Mehr» heit des Landes seit langem verlange.
Abg. Biester (D. Hann.) fordert, daß die Versprechunge die den Siedlern besonders auch von der Staatsregrerung ed seien, erfüllt werden. Der Redner verlangt für die Leitung der Moorkultivierungsarbeiten Männer mit Mißstände im Uhter Moor vor.
Abg. Barteld- Hannover (Dem.) erklärt, dur dauernde zarte Rüdcksichtnahme auf den Privatbesiß bringe man das Oedland niht in Kultur. Die Kulturämter ließen nur zu oft die nötige Tatkraft vermissen. Besonders müßten. die E e N schneller durchgeführt werden. Zur Eindämmung der wieder stärker werdenden Auswanderung müsse den kleinen Besißern im Wege der Anliegersiedlung Land gegeben werden. Bei Vergebung von Arbeiten sei das Handwerk zu berüdcksichtigen.
Nach weiteren kurzen Bemerkungen des Abg. Jacob ys- Raffauf (Zentr.) wird der Gegenstand dem Hauptausschuß überwiesen.
__ Die Mitteilung des Ministers für Volkswohlfahrt übex die Verwendung von Zwischenkredit bei der Herstellung von Kleinwohnungen für die minderbemittelte Bevölkerung wird durch Kenntnisnahme für erledigt erklärt.
Vorher hat der Abg. Me ye r - Solingen (Saa) darauf hin» gewiesen, daß die vom Landtag bewilligten Kredite infolge zu später Veberweisung immer wieder vollkommen entwertet worden seien: der vorliegende Nachweis laute eigentlich nur über 4,99 Mark, Durch die shwerfällige Bürokratie sei so der gute Wille des Land- tages illusorisch gemacht worden. Dex Redner kündigte die Ein- bringung eines neuen Entwurfs an, um endlih genügende Mittel bereitzustellen. -
Das Haus tritt ein in die erste Beratung des vom Staatsrat vorges genen Entwuxfes zur Aenderung des Ges seges über die Erhebung einer vorläufigen Steuer vom Grundvermögen.
Abg, Dr, Kaufhold (D. Nat.) führt aus, daß endlich in dieser Frage volle Klärung und endliche Beruhigung in den Juteressentenkreisen herbeigeführt werden müsse. Jedenfalls habe die vom Landtag am 1, Februar beschlossene Notverordnung diese Klärung nicht geschaffen; es bestünden in der Ausführung ga erheblihe Ungleihmößigkeiten. Lebhafte Klagen würden au über die Zusammenseßung der Steuerausshüsse erhoben; Leute die einen Balkon und einige Blumen darauf hätten, E doch nich als landwirtschaftlihe Sachverständige anzusprehen. Vielfach würden die ministeriellen Anordnungen von den Katasterbeamten ganz unrichtig und zweckwidrig ausgeführt, insbesondere hinsichtlih der Einshäßung der Grundstücke. Landwirtschaftlihe Grundstüde und Gebäude dürften doch von den Katasterkontrolleuren nicht ges sondert veranlagi werden. Der Redner führt noch eine Reihe weiterer Mängel in der a e Neuveranlagung zur Er- gänzungssteuer an, die gegen den. Willen des Ministers durch die nachgeordneten Beamten verschuldet würden, und ersucht Mimster dringend um Remeduxr. Der Vorschlag des Staat3rais sei das mindeste, was zur Erleichterung des Grund- und besonders des Hausbesißes zur ersolgen habe. Fm Hauptausschuß müsse eins ernsflihe Prüfung dieser Vorschläge erfolgen. ! Abg. Bergmann (Zentr.): Bei der Veranlagung und Er hebung der Steuer seien tatsächlich „zahlreiche Vebolstände hervor etreten, die dringend der Abhilfe bedürfen. Seine Fraktion ließt ih dem Antrage des Vorredners bezüglih des Vorschlages des
Staatsrats an. i : A : Wenn man Ä Proatereu wolli. tan
Fahkenntnissen und trägt
g, Dr, Waéntig l Fama Adlioßli_üherhauvt fein Geseß mehr zu . Die Staots® Bau tau hn habe sie nichts, nachdem eine große Partei sie ge» ü a Abg. Stendel (D. Vp.): Die angeführten Mängel dürft nur vereinzelt in Erscheinung getreten sein. Auch seine Fraktion be gegen Aus]chußberatung nichts einzuwenden. König - Weißenfels (Komm.): Der Staatsrat stelle sih Knecht des Kapitals unh
auh mit diesem Vorschlag als getreuer Feind der Arbeiterschaft vor. Von den Darlegungen des Dr. Kaufe hold könne er vieles unterschreiben. Jn die Steueraus\chGüsse gehörten aber doch nicht A Interessenten.
_ Staatssekretär eber verliest mehrere gesiern vom Ministeriunt herausgegebene Erlasse, durch die den Beschwerden der Grundbesißer hinsichtlih der Nachprüfung der Steuerwerte nah Möglichkeit Rechnung getragen werde. Von einem Geheims erlaß, von dem Dr: Kaufhold gesprochen, sei keine Rede, auch nicht hinsihtlich der Zwangsvollstreckung.
Abg. Lade ndorff (Wirt. Part.) erhebt namens des städti hen Grundbesißes wiederholt die Forderung, daß für die unbeie treibbare Grundsteuer nicht dem Eigentümer. sondern der Wirta \chaft die Haftpflicht zugeshoben werde.
Die Vorlage geht an den Hauptausschuß. Die Entwürfe über die Erhöhung von landess remtlich festgelegten Geldbeträgen zur An- passung an die gegenwärtigen Verhältnisse sowie über die Eingliederung des Landeswasseramtes in das Oberverwaltungsgeriht werden anges nomnten.
Bei dem Entwurf über die Einführung des E Was.sergeseves im Gebietsteil yrmon t fordert der Abg. Mülle r- Hameln (Soz.) in Bekämpsung der Vorlage, daß der Landtag eine genaue Untersuchung der Auswirkungen der ee vornehme. Die Wasserverhältnisse in Pyrmont seien unhaltbar; der Gegenstand solle dem Landwirtschafisausschuß zur näheren Prüfung überwiesen werden.
Abg. Weissermel (D. Nat.) wendet sich gegen eine Aus- shußberatung und bittet, der Verordnung zuzustimmen.
Die Verordnung wird jedoch dem Landwirtschaft8aus-
{huß überwiesen. 1!
t
Bei der Beratung dec Staatsschuldenordnung bemängelt der /) Abg. Weissermel (D. Nat), daß die Staatsschuldenord- j/ nung auf dem Wege der Verordnung erlassen worden sei, Der fl Redner tritt für die Erhaltung der preußishen Staatsschulden- !| verwaltung ein. '
Die Vorlage wird in allen drei Beratungen genehmigt.
Zu dem Bericht des Rechnungsausschusses über die Staatseinnahmen und -ausgaben für das Rechnungsjahr 1919 empfiehlt der
Abg. Dr. Kaehle r - Greifswald (D. Nat.) eine Reihe von Vorschlägen des Ausschusses, die Vereinfahung im Haushalt im Interesse der Druckostenersparung betresfen. Der Redner fordert ferner baldige Vorlegung einer Novelle zum Oberrechnungs- kammergese L A ; dde Staatssekretär Weber teilt mit, daß der Geseyentwurf über die Oberrechnungskammerx im Desen tien A u Der Bericht des Rehnungsausschusses wird genehmigt.
Es folgt der Ausschußberiht über Aenderungen dex Geschäfts8ordn Br im Unteresse der Kosten- eso
ersparnis. Danach kann in nderen Fällen von der all
|
|
der Herren Minister die im Wortlaute wiedergegeben find.
gemeinen Verteilung der Vorlagen abgeschen werden. Ver-
anzen beraten. Die Redegzeit darf
x im 4 d n 10e S neten eine Stunde niht über-
einzelnen Abgeor
m.) erklärt, die Ersparnisse, die durch die
Wg, A R außerordentlih gering. Der Redner a d egen die stenographische Aufnahme aller Reden. Er e e für einen weitgehenden Abgeordnetenabbau aus. u idt h ordnete seien noch zu viel. Es werde in Zukunst für die Tis Landesaus\huß genügen. Schon das Finanzelend werde e ingen den gegenwärtigen Leerlauf zwischen dem Reichs- pi Ent und den 17 Länderparlamenten zu beseitigen. cament Du ch (Komm.) befürwortet eine Heimschickung des E da er die Interessen des Volkes niht mehr da irers, E er protestiert gegen die Beschränkung der Redesreiheit. Die Aenderungen der Geschäftsordnung werden darauf enommen. Das Haus vertagt sich. Es :
Bei Feststellung der Tagetordaung nr die nächste cin ert der Ube Dr. v. Campe (D. Bolksp.) erneut die es ing des Antrages über die Verschiebung der Gemein e len auf den 1. Juni, wogegen der Abg. Grzesinsfki Y ) protestiert. Da mehr als 15 Abgeordnete wide prechen, d wie der Präsident feststellt, dem Antrage nicht ent- ohen werden. |
Ein weiterer Antrag der voi via N eine Reihe von (sex Fraktion eingebrachien Anträgen über Justi abbau E die Tagesordnung zu seßen, verfällt gleichfalls der Ab= hnung- ê i i ; “fécitas 12 Uhr: Beamtenbezüge, Justizabbau, Ostjuden- age, fleine Vorlagen.
Schluß 5 Uhr 45 Min.
unge den eiten.
“
Handel und Gewerbe. Berlin, den 21. März 1924, Telegrapbisckde Auszablung (iv Billionen).
20. März Geld Brie}
1,405 1,415 1775 1,785
18,055 18,145 4,19 421 0,475 0,485 166,61 156,39 17,46 17,94 57,11 57,39 72,21 72,59 10,57 10,63 17:96 18,04 9,48 9,92 65/83 66,17 12,96 13,04 21,35 21,45 . 12,21 12,29 72,72 73,08 3,115 3,135 53,37 53,63
110,72 111,28 6,58 6,62 6,08 6,12
21. Mä1z Geld Brie}
1,405 1,415 1,759 1,7659
18,055 18,145 4,19 4,21 0,455 0,465 155,61 156,39 17,46 17,54 57,85 58,15 72,21 72,59 10,57 10,63 17,96 18,04 5,48 5,52 65,59 65,91 12,96 13,04 921,75 21,85 12,21 12,29 72,62 72,98 3,09 3,11 54,11 94,39
| 11072 11128 Pudapest „ D, , Wien. Me 2A 6,08
6,12 YusläudijheBantnoten (in Billionen).
21. März 20. März Geld Brie}
Geld 4,19 4,19 4,21 419 4,21 1,42 0,6L 18,15 18,15 17,54 3,11 66,17 72,68 10,63 22,96 156,39 19,00 5,11 57,39 2,21
111.28 73.08 53/63
12,29 12,29 6,12 4,81
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Amerif. 1000-5 Doll. j M z T 1 Doll. rgentini D A Yrasilianische . Englische große i £ u. Pelgische . Bulgarische Dänische A Danziger (Gulden) . mni\che Ns tanzösitche ollándishe » «» - talienise über 10 Lire ugo!lawische . inwegishe . .. Rumänische 1000 Lei „ unter 590 Lei Gäwediiche Sdhweizer . Epani\che . 24 Uthecho-slow. 100 Kr. u. parer „ unter T. E Veslerreihishe - 6,08 6,12 ngarische Banku. . 4,59 L E j , A ie Notiz „Telegraphische Auszahlung“ fowie „Ausland Brrfnoten* verstcht sich bei Pfund, Dollar, Peso, Yen, Milreis tür | Einheit, bei Oesterr. und Ungar. Kronen für je 100 000 Ein- iten, bei allen übrigen Auslandswerien für je 100 Einheiten.
Brie! 4,21 4,21 1,42
0,61 18,15 18,15 17,54 3,11 65,91 72,78 10,68 23,96 156,39 19,10 5,26 58,15 2,21 111,28 72,98 54 39
12,29
dar.
10,62 23,44 155,61 19,00 5,24 57,85 2,19
110,72 72,62 5411
12,21
— Nah dem Bericht der Oberschlesischen Eisen- hahn - Bedarfs-Aktien - Gesellichaft, Gleiwig, ber das Geschäitéjahr 1922/23 machte der Ve1}all der Währung eine eregelte Ge\hättétührung 1ast unmögli, 1o daß troy aller Vor- sütmaßregel erhebliche Verluste durch die Papiermarkzahlungen der und\chaft unveunmeidlich waren. Die Beschäftigung war in allen Betriebsabteilungen bis zum Schluß des Geschästsjahres gut und wude nur durch einen im Sun aiiEathteGenen See Le Ta er Bruttoüberchuß ergibt mit den Cinlüntlen „ Be- tiligungen und 4 Toterge)ell\haften H % 315 603 272 571. Die Abschreibungen wurden mit Genehmigung des Auisichtsrats estgesent auf 950 449 661 041 A, zusammen 4369 153 611530 „e.
avon sollen dem Reservefonds zur Auffüllung auf 10 D des Grundkapitals 15 000 000 4 zuge\ührt, 6 vH auf die voll- wezablten 23 000 000 „S Vorzugsaktien mit 1380 000 „# perteilt und der verbleibende Betrag von 4365 137 231 530 Æ auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die durh Beschluß der außer- ordentlichen Generalveriammlung vom 11. August 1923 neu aus gegebenen 150 Millionen Mark Aktien, für die das geseuliche Bezugs- ret der Aktionäre auëge\hlossen war, wurden zum Schuge gegen eberfremdung einem Konsortium übereignet und bei der eutschen Bank hinterlegt, die aud in der Generalversammlung das Stimm- teht ausübt, lepteres im Einvernehmen mit allen Vätgliedern des Shußkfon)ortiums. Falls ein solches Einvernehmen nicht zustande tomnit, bleiben die Aktien in der Generalversammlung unverlteten. — Wie die -ungari\che Abteilung des Deutsch-Oesterr:-Ungar.
¿le in Ungarn fast die Goldparität erreicht. Interessenten L beim Deuticb-Oesterr.-Ungar. Wirtscha1teverbante, Bexlin W. 35, Am Karlsbad 16, 24 i London, 20 März. (W. T. B.) Privatdiskont 3°/aa.
don, 20. März. (W. T. B.) Wodenauêweis der Bank tes vom 20. März (in Cat _Zu- und Abnahme im Vergleich zur Vorweche) in Pfund Sterling: Ai geo Hoei 22950 000 (Zun. 143000), Notenumlaut 124 905 000 (Abn. 137 000), Warvorra1 128 105000 (Zun. 7000, Wee ean 76 748 000 (Zun. 4 590 000), Guthaben der Privaten 109 E (Zun. 198 000), Guthaben des Staats 23 997 000 (Zun 4 726 000), Notenreserve 21 120000 (Zun. 137 000), YNegierungösicherheiten 48 357 000 (Zun. 175 000). — Verhältnis der Yielerven zu den Passiven 17,68 gegen 18,26 vH in der Vorwodhe. Clearinghouse- umjaz 803 Millionen, gegen die entsprehende Woche des Borjahrs 30 Millionen mehr. S M A Paris, 20. März. (W. L. B.) henausweis der
Stad krei ch vom 20. März (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zu dem Stande am 13. März) in Franken : Gold in den Kassen 3 677 319 000 (Zun. 152 000) Fr., Gold im Ausland L 864 321 (unverändert) Fr, Barvorrat in Silber 297 822 000 (Zun. 128 000) Fr., Guthaben im Ausland 578 254 000 (Zun. 12 297 000) Fr,, vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 5 71 167 000 (Zun. 571 402 000) Fr., gestundete Wechiel 12 373 000 (Abn. 27 000) Fr., BVorichüsse au? Wertpapiere 2 474 833 000 (Abn. 6 512 000) R Vorschüsse an den Staat 22 900 000 (‘00 (Abn 100 00 000) Fr. 0T- ihüsse an Verbündete 4 651 000 000 (Zun. 8 000 000) Fr., Noten- umiau] 39 £05 981 000 (Abn. 23 881 000) Fr., Sthapguthaben 56 957 000 (Zun. 39 906 000) Fr., Privatguthaben 2 896 493 000 (Zun. 490 697 000) Fr.
erung der Vereinigung si laut Berliner Vieldung (am 19. März auf
Die C1eftrolytfkupfernoti ür deutscke Glefktrolytkupfernotiz ttelte e „W. L B,® am 20. März aut 132,75 #4 134,00 „Æ) für 100 kg.
Preibnotierungen
Berlin, 20. März. (W. T. O Tiecin(ontovréeiie
ür Nahrungsmittel. (Durch|ch ge p Les e Ven itteleinzelhandels tür je 50 kg fe Berlin.) In Goldmark: Gerstengraupen, lose 16,00 bis e E Gerstengrüße, lose 16,00 bis 17,00 „Æ, Haferfloen, lose 15, a 16,00 #4, Hatergrüye, loie 16,00 bis 16,90 Æ, Roggenmehl 4 12,75 bis 14,00 A, Weizengrieß 18,00 bis 18,80 4, Hartgrieß 22, bis 25,50 „4, 70 9% Weizenmehl 14,50 bis 16,00 , Weizenanszuge mehl 17,00 bis 21,00 .4, Sreiseerbien, Viktoria 19,00 bis 22, L Speijeerbsen, tleine 14,00 bis 17,00 Æ, Bobuen, weiße, Perl ‘ y bis 24,00 „4, Langbohnen, handverlesen 30,00 bis 32,90 „&, Linen, fleine 26,00 bis 35,00 #, Linsen, mittel 36,50 bis 42,00 A, insen, große 43,00 bis 49,50 „4, Kartoffelmehl 16,00 bis 18, e Makkaroni 40,00 bis 45,00 .#, Matkkaronimehlware i g S 38,50 „G, Schnittnudeln, lote 21,00 bis 25,00 Æ, Bruchreis 15, E bis 17,50 „#Æ, Rangoon Reis 17,00 bis 19,90 4, glafierter Four s reis 27,00 bis 31,00 „M, Tafelreis, Java 31,00 bis 36, i; Ringäpfel, amerikan. 110,00 bis 120,00 „#, getr. Dletmen 90/100 43,00 bis 48,00 „Æ, entsteinte Pflaumen 55,00 bis 60, L Kal. Pflaumen 40/50 80,00 bis 85,00 h, Rosinen Ds 75,00 bis 95,00 .6, Sultaninen Caraburnu 85,00 bis 95, L: Korinthen choice 80,00 bis 85,00 .Æ, Mandeln, süße E 149, ; bis 160,00 4, Mandeln, bittere Bari 135,00 bis 150,00 Æ, K gr (Kassia) 110,00 bis 120,00 „4, Kümmel, holl. 155,00 bis 16d, lef , lhwarier Psesfer Singapore 98 Mobtafiee Brasil 180,00 bis ingapore 130, is ‘ l | i: ,VO 4 210.00, RNohkaffee Zentralamerika 240,00 bis 300,00 «, E fasfee Brasil 240,00 bis 280,00 .#, Röstkaffee R , bis 400,00 „G, Malzkaffee, gepacti 23,00 bis 25,00 H, Nöligetreide, lose 16,00 bis 18,00 6, Kakao, tettarm 100,00 bis 125,00 „#, Ka 5 ieiht entölt 130,00 bis 153,00 .6, Tee, Souchon, gepackt 350,00 bis 420,00 46, Tee indisch, gepackdt 425,00 bis 500,00 4, Anlage Melis 40,00 bis 42,00 .4, Inlandézücker Raffinade 42,90 bis 44, S | Duarr -TSarfrt#0/90_vis 48,00 -Æ;_ Kunsthonig 40,00 bis 45,00 Æ, Buersirup, hell, in Eimern 49,00 bis —,— Æ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 33,00 bis 35,00 .4, Marmelade, Erdbeer, Cinfrucht 108,00 bis 130,00 „4, Marmelade, Vierfrucht 40,00 bis 55,00 .4, Pflaumen- mus in Eimern 46,00 bis 50,00 .4, Steinialz, lose 3,40 bis 4,00 .#, Siedezalz, lote 4,20 bis 4,80.46, Bratenshmalz in Tierces 68,00 bis —,— #6, Bratenschmalz in Kübeln 69,00 bis —,— #, Puraelard in Tierces 67,00 bis —,— 6, a in Kisten 68,00 bis —,— , Spe1jetalg, gepacktt 46,00 bis 50,00 .4, Speijetalg in Kübeln 46,00 bis 48,00 À, Margarine, Handelsmarkte 1 56,00 „#, 11 48,00 bis 52,00 4, Margarine, Spezialmarke 1 76,006, 11 60,00 bis 65,00 4, Moltkereibutter in Fässern 200,00 .4#, do. in Packungen 210,00 S Landbutter in - Fässern 170,00 4, do. in Packungen 175,00 4, Auslandebutter 200,00 bis 210,00 .4, Corned beet 12/6 Ibe. ver Kiste 35,00 bis 36,00 Æ# ESpeck, gesalzen, fett 62,00 bis 67,00 Æ, Quadratfäte 40,00 bis 50,00 Æ#, Quarkkäse 35,00 bis 50,00 .#, Tilsiter Käse, vollfett 115,00 bis 125,00 .4, Tilsiter Käse, halbteti i is —— 4, ausl. ungez, Kondensmilch 48/16 23,00 bis 25/00 .4, inl. ungez. Kondenémilh 48/12 18,90 bis 19,50 „#, inl. ge¿. * Kondenémilch 28,50 bis 29,50 M — Umrechnungßszah] : 1000 MiPiarden = 1 Goldmark.
Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.
n T D) Dalsealuse, (lies 4a anzig, 20. März. (W. T. B.) Devisenkurse. e e Guten.) Noten : Amerikanische 5,7905 G.. 5,8195 B., Polnische für eine Million 0,626 G., 0,629 B., 100 Billionen Neichs- marf —,— G., —,— B., 100 Rentenmark 130,948 G., 131,202 B. — Schecks: Warschau tür eine Million 0618 G, 0622 B. — Aus- zahlungen: Berlin 100 Billionen 130,872 G. 131,528 B., London 25,00 G., —,— B., Amsterdam 215,20 G., 216,30 B., Schweiz G., —,— B., Paris 29,43 G., 929,57 B., Brüssel —— G. B., Kopenhagen Ti e —,— B., New York telegraphische s 8105 G.,, 5,8395 B, i i pes 7 a. 20. März. (W. T. B.) Notierungen der Devisen- zentrale: Amsterdam 26 350,00 G.,, Berlin 15,90®) G., Budapest 0.91 G., Kopenhagen 11 230.00 G., London 304 800,00 G., Paris 3592,00 G., Zürich 12 285,00 G., Marknoten 14 90*) G., Lirenoten 3079,00 G, JIugoslavi)che Noten 865,00 G., Tíchecho - Slowakische Noten 2032,00 G., Polnische Noten 71,00**) G., Dollar 70 860,00 G., Ungarische Noten 0,85 a Ee Noten 18 440,00 G. — *) für eine Milliarde, ür zehntautend. : G aa V0. März \W. T. B.) Notierungen der Devisen- zentrale (Durch1chnittöfurle): Amsterdam 131200, Berlin 8,09"), Christiania 470,00, Kopenhagen 945,00, Szockholm 911,00 Zürich 610,00, VLoudon 150?/z, New York 35,10, Wien 4,99, Marknoten 8,00*), Polnische Noten 337,90, Paris 181,00, Stalien 151,50. — *) für eine Billion. / ) tondon, 20. März. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 83,97, Deutschland 19 000 000 000 000, New York 4,29,87. Spanien 33,24, Belgien 105,50, Holland 11,59, Jtalien 99,25, Schweiz 24,84, Wien 304 500. | ¿ s, 20. März. (W. T. B.) Devisenkur|e, Deutschland — 2 N tertt 070 Prag 56,50, Wien 28,00, Amerika 19,00, Belgien 79,30, England 84,13, Holland 7,32, Italien 85,70 Schweiz 339,90, Spanien 249,75, Stockholm 518,00. ; Amsterdam, 20. März (W T. B.) Devilenkurte. London 11,604, Berlin 0,61 Fl. tür eine Billion, Paris 13,82#, Schweiz 46,65, Wien 0,0038. Kopenhagen 41,80, Stocckholm 71,00, Christiania 36 65, New York 269 50, Brüssel 10,874, Madrid 34,507} Italien 11,60, Prag 7,767,811. lsingfors 6,85. A
,
— — ’
ork! 5,784, London 24,81, Paris 29,30, Italien 208 Le A4 24,75, L Pairie 9425, EStocktto!m A Christiania 79,00, Me E, Fee Kires 195,00 Buda
D, N 7,174, Sofia 4,19. :
E it adA %o Mä1z. (W. T. B.) Devitenkun1e London 27,40, New Vork 6,40, Hamburg —,—, Paris 326», Antwerpen 26.00, Zürih 110,65, Hom 27,60, Amsterram 237,50, Is olm 168,40, Christiania 84,00. Helsingtiors 16,00, Prag 1847. t Stockholm, 20. März. (W. T B.) Tepitentmte. Lonvon 1629, Berlin 0,87 für eine Billion, Paris 19,35%, Briti 1°, O, S@hweiz. P1lâge 65,75, Amsterdam 141,00, Kopenhagen 99,75, Chri E 51,80, Waihington 3,794, Helsingfors 9,92. Hom —,—. Prag 10 Christiania, 20 März. (W.T B.) Devi)enkurie. Lon 31,65, Hamburg —,—, Paris 37,25, New York 7,37, ARaeS 273.00, Züri 127,75, Helsingtors 18,90, Antwerpen 30,79, o holm 194,50, Kopenhagen 116,00, Prag L465.
London, 20. März. (W. T. B.) Silber 33,90, Silber auf i 332 j Mans 276 Wertpapiere.
t a. M., 20. März. (W. T. B.) (In Billionen.) Gre Kreditanfialt 0,51, Adlerwerke 2,9, Masern Zellstoff 20,25, Badische An E Lor ger Zes 155 Shemi ieéheim 13.0, euti old- und Silber-Scheide O ian Maschinen (Potorny u. Wittefind) 4,29, E Maschinen 6.0, Höchster Farbwerke 12g, Phil. pa 4 Holzverkohlungs-Induftrie 11,9, MWayßz u. Freitag 4,1 Zuckerfabr
Bad. Waghäusel 4,1. : M L Hamburg, 20. März. (W. T. B.) Dat e
illionen. rasilbank 40,0 Commerz Vereinsbank 15, Lübeckt-Büchen 41,0, Schantungbahn D DeuttEe Auitral. 36,0, Hamburg-Amerika-Paketf. 29,0, „Hamburg G ae ps 39.0, Norddeutscher Lloyd 6,5, Verein. ESlb1chifrahrt 4,2 L A p Asbest 1,4, Harburg - Wiener Gummi 2,0 Ottemen isen n Ahen Zement 50,0, Anglo Guano 28,5, PYerck Guano 2 Dynamit Nobel 7,65, Holfienbrauerei —,—-, Neu m cs Otav1 Minen 29,9. L Freivertehr. Kaoko —— oma S —,—. — Rubig. L Ene 20. Mänz. (W. T. B.) (In Tausenden.) Tücsiiäo Lose 402,5, Mairente 1,01, Februarrente 1,93, Oefterreichishe db rente 29,0, Oester:eichishe Kronenrente 1,0. Ungaritche Go B e 36,0, Ungari1che Kronenrente 7,1, Anglo-österreichiide. Bank E ae Wiener Bankverein 161,0, Oesterreichise Kredrtanstalt 239,9, ingar, allgemeine Kreditbank 726,0, Länderbank, junge 296,0, E Gsfomptebant 370,0, Unionbanf 290,0, Ferdinand Fos Oesterreichiihe Staatsbahn 610,1, Südbahn 106,9, F lde prioritäten 517,0, Siemens-Schuckertwerk 194,0, Alpine E onta ge 567,9, Polribütte 645,9, Prager Cisenmdustrie 1899 0, Rimamurany 1750, Oesterreichische Waffentabrik-Geî. 70,0, Brüxer een bau 1975.0, Salgo-Tergauer Steinkohlen 800,9, Daimler : Ln 3251, Sfodawerfe 1140,0, Leyfam-Jotetethal A.-G. gene, S izia Naphbta „Galicia“ 3400,0, Oesterr.-iteyer. Magnefit-Aft. 139, ile Amsterdam, 20. Mäzz (W. T. B.) 6% Niedertandi s Staatéanleihe 1922 A u. B 99!/g, 44 %% Niederländise Staa anleihe von 1917 82,25, 3 9/9 Niederländiihe Staatzunitihe A 1896/05 628/24, 7 9/9 Niederl. -Ind.-Staatsanleihe p. 1921 À 1091,50, Nederl. Handel Mij. —,—, Jurgens Margarine Stammaktien Tas Philips Glühlampen Stammaktien 249,50, Cultuur Mii. der e 76R landen Stammattien 189,25, Handelévereenigung lanierdenn E L Gecon!. Holl. Petroleum 220,75, Kon. Nederl. Mij. cot E etroleumbronnen 437,50, Rubber Cultuur Mii. Amfterram E ls olland-Amerika-Linie 89,00. Nederl. Scheepvart-Unie 122,75,
aatshapyii 365,00. — Fest.
—_—
Vericte von auswärtigen Warenmärkien,
London, 19. März. (W. T. B) An der beutigen W ol1ls auftion ftanden 12712 Ballen zum Verkauf. Die Auswahl war von vo1züglicher Beschaffenheit und £s entipann ß eim lebhafter Wettbewerb. Für Kreuzzuchten wurden die vollen Gröffnungepreile erzielt. Merinowolle stellte .fih heute gegenüber den Preisen dex Februarserie pari bis 5% böher. Schweeweiße Kapwolle notierte
pari bis 5 oe höher: (W. T. B) Wollauktion. Die
London, 20. März. A L : Á jet bei lebhafter Beteiligung in fehr fester Hal- heutige Auktion verlie bei lebhafter Beteiligung Zum Verkauf
tung. Die Preise E zugunsten der Verkäufer. den 12718 Ballen.
s Bradteors, 20. März. (W. T. B.) Der Wollmarkt
verkehrte in testec Haltung, jedo entsprach die Nachfrage nicht den
gehegten Erwartungen.
Parlamentarische Nachrichten.
Neichstagsaus\chuß zur Ueberwachung det Q S Ra tEnA der Perionalabbauverordnung be \chäftigte sih gestern zunähît mit einer Reibe von Petitiouen. A169 dann wurden die Abbaumaßnahmen bei der Feichefinanzvenraltung behandelt, über die Staatssekretär Dr. Zapt in ansrüh1licen Daro legungen berihtete. Insgefamt wurden gegenüber dem Personals stande vor dem 1. Oltober 1923 an Beamten und Angestellten bis 31. März 1924 im Bereich der Nerchsfinanzverwaltung 20,6% abgebaut.
Sm Preußischen Staatsrat ift der Entwurf einer Verordnung zut Abänderung der Ausführungsverordnung zu 861 des Betriebsrätegeseges in den dem Finanzminister und dem Minister des Innern unterstellten Zweigen der Staatévenwaltung eingegangen. Nah dem Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger gelten als Betriebe im Sinne des Beo triebérätegesches das Finanzministerium und das Ministerium des Snnern als Zentralbebörden, die Oberpräsidien, die Bezirksregierungen und die Bau- und Finanzdirektion in Berlin als Provinzials behörden. die Kreisfafsen, die Katasterämter, die Hochbauämter. die Landratéämter, die staatlichen Polizeiverwaltungen einließlih der Grenzfommissariate, die Dienststellen der Schuypolizei, die Zucht- und Abrichteanstalten tür Polizeihunde bei Grünheide. die Distrikts» fommissariate die Verwaltungsdirektion der Landiägerei und die Landijägereiihulen als Lokfalbehörden. Die Zahl der Bezinkébetriebse- râte toll aut fünf Mitglieder herabgeseut werden.
In der Begründung wird darauf verwiesen, daß sich, da voraustihtlich die Zabl der Arbeitnebmer, die für die seinerzeit bes äbsihtigte Neuregelung in Betraht kommt, wesentlich einge1chränkt werden wird, der Erlaß einer betonderen Betriebsräteverordnung für die dem Ministerium des Innern unterstellten Zweige der Staatever- waltung mit polizeilicben Aufgaben im gegenwartigen Zeitpunkt nicht mehx retiertigen lasse. Im Interesse der Vereinfahung der Verwaltung und aus Ersparnisgründen er!ceine daher nur der Weg gangbar, die Dienstsiellen der Shuß- und Grenzyolizei fowie der Landiägerei, die bei der feinerzeitigen Zusammenfassung aus venwaltungêtehnischen Gründen autgenommen waren, nunmehr in die Verordnung vom 7. Februar 1921 einzubeziehen. Die Verringerung der Mitglieder zahl der Bezirksbetriebsräte lasse sid ohne Beeintrachtigung der Bers iretung der Interessen der Bezirksbetriebsräte überall durchführen und liege zuglei im finanziellen Interesse.
Gesundhcitëwesen, Tierkrankheiten uud Absperrung® maßregeln.
Dem Neichsgesundheitsamt ist das Gr1öshen der Maulck und Klauenseuche unter Sdweinen aus Hoitand vom SchlahÞ
Virtscha)teverbandes mitteilt, hat die ungari\che - Regierung das ee E um durh}chnittlih 809% erhöht. Hierdurch
ari, 2. März. (W. T. B.) Devisenkurse. 1,308 Sn für eine Billion, Wien 0,00,814, Prag 16,78, Holland
viehhof in Stuttgart am 17. März 1924 gemeldet worden.