1902 / 52 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 01 Mar 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Personal-Veränderungen.

Königlich Preußische Armee. Offiziere ed 2. Ernennungen, L

ungen und euungen, Fm aktiyen Heere. Potsdam, 24, Februar. do j Stotbera xutgerode, Gen,

Beförde-

Major à la suits d t zu Bentheim u Steinfurt, Gen Major Àù e E der Armee, die Bere fqung zum Tragen ber Yl “pes Negts, der Gardes du Corps ertheilt,

* Berlin, 25, Februar, Fr v, Amelunxen, Oberstlt, beim Stabe des 4, Niederschles. Inf, Regts. Nr: 51/ unter Verseßung zum Gren, Regt, König Friedri ilhelm 1, (2, Ostpreuß.) Nr. B mit ver Führung dieses Negts, beauftragt, v. Beni, Major und Bats. Kommandeur im Oldenb, Inf, Negt, Nr, 91, zum Stabe des 4, Nieders{chles, Funf, Negts, Nr, 61, y, Gontard, Major im Hannov, Jäger-Bat, Nr, 10, unter Enthebung von dem Kommando als Adjutant bei der Insp, der Jäger und : Schüßen, als Bats, Kommandeur in das Oldenburg, Inf. Negt, Nr, Rue =— verseyt, "Gr, | le v, Fincken stein, Hauptm, und Komp Che im Garde-Fäger-Bat,, als Adjutant zur Insp, der Jäger und Schüßen fommanbiert, v, dem Knesebeck, Hauptm. im Jäger-Bat. von Neumann (1, Schles.) Nr, 6, unter Enthebung von dem Kommando als Adjutant ‘bei dér 12, Inf, Brig, als Komp Chef n das Garbe - Jäger - Bataillon bersegt, y, SGUh, Oberlt, im 4, Magdeburg, Juf, Regt, Nr, 66, als Adjutant zur 12, Juf. Brig, L emalditat Lotterer, Königl, A NS Major, kommandiert nad) Preußen, bisher Hauplm, beim Stabe des 4, Württemberg, Feld-Art. Negts, Nr, 49, zum Abtheil, Kommandeur lm Berg, Fele-Art, Negt, Nr, 69 ernannt. Ne nner, Königl. wirttemberg. Hauptm, im Generalstabe des 11, Armee-Korps, von dleser Stellung behufs Verwendung als Komp. Chef im A 0Lege, lt-Württemberg (3, Wiirttemberg.) Nr, 121 enthoben. v, Stol- hausen, Hauptm, aggreg, dem 1, Thür. Feld-Art, egt. Nr. 19,

mit dem 1, März d, J. zum Battr. Chef im WMegt, er- nannt, Frhr, v, der Golp, Oberst, d 3, Garde- Regiment zu Fuß, kommandiert zur Dienstleistung beim

(Großen Generalstabe, zum Hauptmann, vorläufig ohne Patent, bedr eent und unter Stellung à la aulito des 2, Garde - Vegts, zv F. u den dem (Großen Generalstabe zugetheilten Offizieren, v. Borries, t. lm Juf, Regt, Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westfäl.) Nr. 16, ln das Inf, Negt, von Volgts-Rhey (3. Hannov.) Nr. 79,

ver)ebt, ; / M D e rlin, 27, Februar, Sommerfeldt, Major beim Stabe

des (isenbahn Negts. Nx, 3, von dem Kommando zur Dienstleistung bei der Gen, Insp. des Militär- Erziehungs- und Bildungswesens thoben, / l

deo Nachgenannte Obexprimaner der Haupt: Kadeltenanstalt in der Armee als Fähnriche angestellt und zwar dle Portepee-Untevosfiziere : v, Michaölis, Frhr, Treusch v. Buttlar-Brandenfels, im Kalsexr Franz Garde-Gren, Negt. Nr, 2, Frhr. v. T ettau, v, Bonin, im Garde-Fül), Megt,, v. Kalle nberg im Gren. Regt. König Wilhelm 1, (2. Westpreuß.) Nr, 7, Gr. zu Benth eims- Tecklenburg-Nheda im 2. Thür, Inf, Regt, Nr, 32, Dertel im Füs, Negt, von Steinmeß (Westpreuß) Nr, 37, Goebel im3. Niederschles. úFuf, Negt, Nr. 60, Bütow im Inf e, von Alvensleben (6. Branden- burg.) Nr, 52, Reluking im d, Westfäl, Juf, Negt. Nr. 53, Meß im 4, Magdeburg. Inf, Negt. Nr. 67, I »n lm Li Hannov. Juf. Negt, Nr, 74, Panfke im 2. Nassau, Juf. Regt. Nr. 88, Löbbecke lm 1, Oberrhein, Inf, Negt. Nr, 97, Engler im À anziger Inf. Megt. Nr, 128, Mündel im 3. Westpreuß Inf, Negt. Nr. 129, Haupt lm 2. Unter-Elsäss, Juf. Negt. Nr, 137, von Duisburg im 2, Masux. Inf Negt. Nr. 147, Mie ßner im 4. Schles. Inf. Regt, Nr. 1567, Brenken im Ulan, Regk, Großherzog Griedrich von Baden (Nhein.) Ne. 7, Pieper im Ulan. Regt. Graf zu T obna (Ostpreuß.) Ne, 8, Voelkel im Litthau. Ulan. Megk. Nr, 12, Dzialas im Schleswig-Holstein. Ulan. Regt. Nr. 1d, Braus müller im Garde-Kuß-Art, Megt., Sonnenberg M ape Regt, von Hindersin (Pomm) Nr. 2, Sternagel im Nitder)le!. Fuß-Art. Negt. Nx. ò, Sorsche im Fuß-Art. Regt. von Qiedtau (Scbles.) Nx. 6, Christ im Niedersäch). Fuß-Art. Negt, Nr, 10, Evers im 1. Westpreuß, Fuß-Art. Negt. Nr. 11, Frhr. v. R 0} - sing im Garde. Pion. Bat., Fellinger im Pion. Bat von Rauch (Brandenburg) Nr. 3, Müller im Nieders(lesischen Pionier: Nat. Nx. 5 Meblburger im Hannoverschen Pionier-Bat. Nr. 10, Ofius im Kurdess. Pion. Bat. Nr. 11

Absc(diedöbewilligungen. Im aktiven Heere. Potädam, 24. Februar. v. Kessel, Oderlt. a. D. : dex Gardes du Corps, der Charakter als Nittm. veuleden

Berlin Februar. Gaddum, Oberst und Kommandeur des Gren. Negts. Köuig Kriedrich Wilbelm k. (2. L slpreuß ) Ne, 3 in Genebmigung seines Adschiedösgeïuches mit der geleplichen Pension und dex Erlaudbuiß zum Tragen der Regts. Uniform zur Disp. gestellt v. Seydlip-Kurzdad, Major z. D., zugetdeilt dem Gen. Kom maudo des 1X. Armee-Korps. unter Ertheilung der Erlaubniß zum

K N Da ferneren Tragen der Uniform des Inf. Regts. Gräf Bose (1. Thüring.) Nr. 31, mit seiner Pension der Adscdted

t "V L L ck willig Gilîa, Hauptm. und Battr. Chef im 1. Thüring Ui la i N : 13 in Feld-Art. Negt. Nr. 19, \@eidet am 2W. Fedruar d. J. aus dem K y D V G F D Stellun eere aus d wird mit da l. Mig d Fi Stellung Y g D Í d 3 i la auito des 3. G Bats. dei der Marinet-Feld-Vatt gener M A m dd ... Mereuskv, U. im 10 Lotbriug. Zuf. Negt. Ar. 174, zu den L i 1 dexr Laudw X Ï 1 fogedote üdergze! bu Box N b x A ceeal ) m sd vy Y 4 - Ä y A O è x at I Ï M J Bo Andal De Ì L F U 4 Dit der a b, ußon der Adiied bewil R vei Ÿ N wil ci 4 L D b 4 Î L n Sp dd c D D roy B 4 P n ut , als D. F \ J L D Us als 1 mit Peutiou edted d zu den VY Q) F 1. Awfgedots Udergekuüdrt T F u » T BE ito n P f da i Me i b d. M *P N N V und D zj lest di WGardes® dr 2L P Z x irüber Ober K der Gardes du Corps, der Charakter als 4% L L T gen Mai erlicbeu (Grat j D eb S S1 kitten. Li D zulegt ° d Ï k Ï uva eiker in diele Keot iu dex Mel. des Megts. der Gardes du Bors, ruder Un die!eu Nu i T zu dex Uniform der Ref. Offiziere des Negts die Erlaubdalki zum Tragen dex Linlorma der Ne. À lere des ieg dei Gardes du Gere rtdeut S L ¿ D N D hort »cky » va Berl 7. Rebruar. v. Bou, Vderit. der Landw. Kar 9. Aufaedots (1\ Be! lin) bet "et Drag Reut vou Ar! Brandeubura.) Ne. 12, mit seiner Pension zur Disp. geitellt Buandeudutrg t. 2 U. (Königlich Württembergisches) Armee-Korps. ) » 2 » m Diflziere, ät rie x GEruneuuungen Beförderungen F 4 4a r 2 and Verieiuugeu Un altivem Veere S Nedruar v ù . N L) Wi Dis T L K Bg D V kos e Nor Zz d, J Lauptus dein Alllal Art. Depot u ui deus Ver i N G G b J j Zouoerme Sah wendung deux Art Devot in Magdehurg, Günther, Feuer vot 4 L Í dor 1) t e Boot dein Art. De Ludtinsdurg, dedu!s Verwendung de 1 Art Depot ia FXuigöderg i P va Preußen kommandiert, Stolzenderg a ? M) dere » Edaial. preuß. Keucomerko-Hauptin.. owunaudiert uad Wuürtteinderg, E N D D y H ch diober bei der 1. Feld-Art. Bug, deus Art. Devot in Ludwigsdecg F F % « * He «n dew te!et L N A. Mebr Al v. Tuoerzet Haupt agutey deur Ut »” g

Kater Wilhelm, Kuig vou Preußen Nr. 1201 zum iderzahl Major mit cinem Patent voui Januar 1902 defdrdert Zindel Hauptm und Komp. Chef üm Zuf. Regt. Alt-Wiürttemberg Ne. 12

unter Besduderang pu üderzahi. Major mit cem Patent vom is Fedruas 1902 dew egt Schuot er, Hauvt. à da quito des à Zul. Negts. Ne. 122 Kaiser Franz Zotepd ven Oetderveicd, Kouig ven Ungarn, als Komp. Chef un das Inf. Negt. Altd. War derg Nu 1N, RKot@mann, Hauptn und Komp. Gde! un Fus. Negt lb-Württemberg Ku. 121, mit einem Patent vom: 16. Zuli 159 in das A Zuk. Negt Nu 127, ais, Hauptm. and Komp. Chef hu A Zuk Negt Ne 127, mit etnem Patent vem: 16. Seæer- iember 1892 in das Zuk. Rege Wbt Württemberg Ku. 121 her eus Séreider, Hauptm. und Mügled des clledumztmnts ded Tumee-Forvs, unter Stellung à ha auto des Regts. Kater Wildeba, ula reu Preusen Nu. 120, zum Vortand des Fethungs

4 v zuleßt à la auito des Vegts. |

nnt. Hummel, Hauptm. und Komp. Chef R jt, Alt-Württembers Nr. 121, kommandiert zur Dienst- leistung beim, Be ungéamt des Armee-Korps, als Mitglied zu di Bekleibungsamt, Renner, Hauptm. im Generalstabe des gs Enthebung von dem-Kommando nach Freuhey das Juf egt Alt Bertduberg Nr. 121, p E Er t im 4. Zuf: N: 5 C ee Oesterrei, König von Ungarn, den C L O S e tter v. Lößen, Oberlt. im Gren. Regt. ön gin Olga Nr: 4 ein Patent seines Dienstgrades vom 18. Fe- erhaltén. j ie n r. v, Normann- Ehrenfels im Gren. Regt. Königin Olga Nr. 119, Schlesing im Inf. Negt. Kaiser Wilhelm, König von Preußen Nr. 120, Herbert im Inf. Negt. Ani Wilhelm 1. Nr. 124, Renner im Inf. Regt. Kaiser Friedrich, König von Preußen Nr. 125, —_ zu Oberlts., vorläufig „ohne atent, - befördert. v. Legl, Oberlt. im-9.. Inf. Regt. 10 127, mit Wirkung vom 15. d. M. auf vier Monate ur Dienstleistung beim Kriegs - Ministerium kommandiert. rhr, Thumb v. Neuburg, Major, kommandiert nach reußen als Eskadr. Chef im 1. Großherzogl. Hess. Drag. Negt. Gi, Negt.) Nr. 23, ein Patent seines Dienstgrades vom 27. Januar 1902 erhalten. Frhr. v. Wöllwarth-Lauterburg, Oberlt, im Ulan. Regt. König Karl Nr. 19, zum überzähl. Nittm. befördert, v. Luk, Lt. im Drag. Negt. König Nr. 26, den (e barabler als Oberlt. erhalten. Lotterer, Hauptm. beim Stabe des 3 Feld-Art. Negts. Nr. 49, unter Beförderung zum Major vorläufig ohne Patent, behufs Verwendung als Abtheil. Kom- mandeur im Berg. Feld-Art. Regt. Nr. 59 nah Preußen fom- mandiert. Schmidt, Hauptm. und Battr. Chef im 4. Feld-Art. Negt. Nr. 65, zum Stabe des 3. Feld-Art. Negts. Nr. 49 VerE Hartenstein, Oberlt. im 4. Feld-Art. Negt. Nr. 65, unter Be- förderung zum Hauptm. „vorläufig ohne Patent, zum Battr. Gef n nannt, Eberhard, L. im Feld-Art. Negt. König Karl Nr. 13, Deyhle, Lt. im Pion. Bat. Nr. 13, zu Oberlts., vorläufig ohne Patent, befördert. Menn eer, Oberstlt. und Kommandeur des Train Bats. Nr. 13, ein Patent seines Dienstgrades, Tczerclas v. Tilly, Hauptm. z. D. und Bezirks«Offizier beim Landw. Bezirk Stuttgart, den Charakter als Major, Gr. v. Linden, Hauptmann z. D. und Bezirks-Offizier beim Landw. Bezirk Gmünd, ein Patent seines Hine grades, erhalten. Krug, Unteroff. im 2. Feld-Art. Negt. Nr. 29 Prinz-Negent Luitpold von Bayern, zum Fähnr., Magn us, Zeug- eldw. beim Art. Depot in Ludwigsburg, zum Zeug-Lt., vorläufig hne P - befördert. / ae Än Gourtaubtenfi ando. 25. Februar. Menzel, Nau, Vize: Feldwebel, zu Lts. der Res. des 10. Inf. Negts. Nr. 180, Ammer, Vize-Feldw., zum Lt. der Nes. des Gren. Negts. König Karl Nr. 123, Binkelaker, _Vize-Wachtm., zum Lk. der Nes. des 3, Feld-Art. Regts. Nr. 49, Oeffinger, Vize-Feldw. vom Landw. Bezirks Horb, zum Lt. der Nes. des Gren. Regts. König Karl Nr. 123, Göz, ‘Vize-Feldw. vom Landw. Bezirk Ludwigsburg, zum Lt. der Nes. des 9. Inf. Regts. Nr. 127, Gr. v. Degenfeld- Sch onburg, Vize-Wachtm. von demselben Landw. Bezirk, zum Lk, dex Nes. des Drag. Regts. Königin Olga Nr. 25, Gram mel, Vize- Feldw. vom Landw. Bezirk Ebingen, zum Lt. der Nes. des Gren. Regts. König Karl Nr. 123, befördert. Frhr. V R önig, Hauptm. der Res. des 4. Feld-Art. Regts. Nr. 6, zu den Nef. Offizieren des Feld-Art. Negts. König Karl Nr. 13 versetzt. Beamte der Militär-Verwaltung. 2%, Februar. Sandel, Kriegsgerihtsrath bei der 27. Div. (2. K. W.), der Stellenrang auf der 6. Stufe der Rangordnung, Holo h, Kanzlei-Sekretär im Kriegs-Ministerium, der Titel Geheimer Kamzlei-Sekretär, Huber, Proviantamts-Assist. beim Proviantamt

Ulm, der Charakter als Proviantamts-Kontroleur, verliehen. Deutscher Reichstag. 154. Sißung vom 28. Februar 1902. 1 Uhr.

Am Tische des Bundesraths: Minister der öffentlichen

Arbeiten von Thielen, Staatssekretär des Reihs-Schaßamtkts | | Freiherr von Thielmann.

Die zweite Berathung des Reichshaushalts-Etats fur | | 1902 wird fortgeseßt mit dem Spezial - Etat des Rei hs | Eisenbahnamts ] L O Abg. Ur. Pachnicke Vgg.): Die Aussichten für Ermäßigung zex Eisenbabntarife cheinen auf den NuUpunkt deradgedrüc t zu sein Die „Zeitung des Vereins Deutscher Eifenbahnverwaltungen meint | sogar, eder unte unter den deutigen Verbältniffen von Tarif erböbdungen die Rede feu Die Befürchtung, daß die Ber dilligung Einnahme - Ausfälle ergeden würde trift nicht Der NReiscverkebr in Deutschland kann nocch ganz erheblich L steigert werden. Daß man in Deutschland billiger reist ats um Aus- laude. ist nur theilweise ridtig. Der günstige Moment der Ver dilligung nah dem Maydach'scden Projekt von 1891 if d paß zbder allzu la Uen wir do nicht warten. Mindef Ite us der Gültigkeitêädauer der Rülfab rien die Kon quenze rdeu: die Au@ednung auf 60 T d di Nebertragdar? lte man zugesteden. Ader die Hauptsa@de it und idt die Ermaäkigur g der Pr für die cinfade Fahrt. Gerade d v fad der Tar at do îm Intere der Verwalt se Di Fahrkarten sind cine Halbdeit. Für die Andad: : indlideu Reform auf diesem Gebiete follte das Reichs-Ei dad Kraft! fdieten i Ahg. S (Soz) demängel e nach seiner Anficht unge geude Er : der Ursaden der Eisendadnunfälle dei der Her steung der amtlichen Statistik. Außerdem tadelt er die Bevorzugung dex Militäranwärter dei der Anstellung und Beförderung üm Gifen dadndtentte ür die Erdaltung der GVendadn un eutem Zu staude, der die Betriedosicderdeit gewädrleitte, fei das Nets» | Giseudahuamt wverfassungmäkig Sorge zu tragen verpflichtet D s! der Gültigfeitsd ee D F 2b Ee tor Ÿ E D . “S Ï r. Ée t t ram ute wur dem desizenden Theil der Bevölkerung zu gute gekommen, | d V. Klasse und die MüYitärpersoven, die 20% des Perfonen- | derkehrs URmacdten, hätten nichts dabe Die Herrschaften, die ihre Seoutmnerre ach der See oder nad dem Gedirge machen könnten die dâtden den Vertheil. We da der gewaitige Forticdritt läge, ließe c nicht erkeunen. Daß die Verwaltungen tuch gegen die Verdilligung 0 andauernd sträudteu, müßte ned andere Usaden haden als die | Bekfürdtung ven Ciunahmeausfällen, denn das dite dur die rafe | Zunabme des Verkehrs edr ad wieder ausgegliden würden, tiede Tod e. Man sei ia iu mauchen Ginzelloudtagen von ciner wahren Gmntrüfhung üder die „Neifevagadundage“ eral : E, Präsident des Krichs Etfendaduamn?s S@&S ulz: Die Unfélle

dahen auf den deutschen Gendahnew in euommenr. Als Mañliab füt die Si Herde! icht die Zabl der Getädtetenm cder Verl age mit unmer vorkommen

[ 20 Ah: an diesem zemeen, Lit i leit dir Thatsache erennen

des Betriebs hat au a dene

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daß die Benüdungen, bie Skderdeit des Betrichs zu erdéhen, ven Jahren ungen meder und meder ab

sbeigeudem Gréelg gekrönt werden fiod. In deu leuten 20 haden die Zufammentdüe und Antgiec! 5 zenomimen Luf 10 Milliecnen Zuglometer entfielen int: deu 4 fün? brigen Zriträumen seit 180 je 3, W, 2M, 1 Unfälle

nicht 2us dem Auge verlieren. Ag Franken

p 5 qu . q cinc Undertägung 2gzedeiden ut laffen

den beten Jahren nicht zu-

S S.

¿0m n D de»

Herrn Stolle: das Unfälle und ogar sckmwerec ün)e c Der riLtige Mañitad ist die Anzabl der Unfälle

ane M O O a GETLI Mw mee aETOTE.

Mit der ute Sen Bren: werder-dre Werde rtgrest. due Saße mird

ol) bringt versSiedene Wünsche bezgl der dienfilichen und Nangitellung der Lekewmetihfüßter ver und hittet das Kruds. Eitendaehnamt, diefen Wünschen det den Etendehnrerwaltungen Eer regt erner eog'armer:

/ ung der Güter beim Transport auf den Eisenbahnen an und Del Teiund daß besonders gußeiserne Waaren fehr häufig auf E Transport zu Grunde gingen. Man sollte doch an diesen wun s Punkt die bessernde Hand anlegen, selb wenn man die Lademeister etwas höher bezahlen müßte. ;

Abg. Dr. M üller- Meiningen Fe Volksp.) : Die Halpmasre el der Verlängerung der Dauer der Rückfahrkarten hat nach keiner Seite befriedigt. Der preußishe Eisenbahn-Minister darf jedenfalls nicht weitere zehn Jahre warten, bis er die Konsequenzen dieser' Verlänge- rung zieht; der Schritt zur Vereinfahung der Tarife ist do gar zu winzig. Die 45 tägigen Rüdfahrkarten leiten an zwei Uebeln. Zu- nächst kommt in Betracht die Schwierigkeit der Kontrole. Selbst offizióse Zeitungen haben über die WVtenge der Aan ale E und fogar die Wiederaufhebung ter Verlängerung in Aussicht gestellt. Da das Staatsmonopol für die Eisenbahnen nahezu durchgeführt ist, besteht ein Grund für die Privilegierung derjenigen nicht mehr, die von einem Orte fortgehen und zu dèmselben Orte zurückéhren. Es muß eine allgemeine Herabseßung der ahrkosten zu dem Preise der jeßigen Nückfahrkarten in den nächsten Jahren durchgeführt werden. Jn Süddeutschland fürhtet man von einem Eingehen auf die preukische fiskalishe Eisenbahnpolitik eine Es ; dasselbe ist in Mittel- deutshland der Fall; in Thüringen sieht man voraus, daß sich die preußishen Eisenbahnen als der Blutegel erweisen würden, der den Klein- und Mittelstaaten das Blut Rauen würde. Mit ihrer Fiskalität arbeitet die preußishe Eisenbahnpolitik dem Partikularismus direkt in die Hände. Ganz besonders wird darüber geklagt, daß neue Bahnprojekte von großer Bedeutung in Jahrzehnten nicht vorwärts kommen; die s{lechten Bahnen läßt Preußen den Kleinstaaten, die guten nimmt es ihnen aus der Pie i Diese Zu- stände verdienen die scharfe Kritik, welche ihnen selbst in Blättern recht8nationalliberaler Nichtung zu theil wird. Die Neuordnung der Sonntagéfahrkarten im Bezirk Erfurt seit dem 1. Oktober 1901 hat die Verhältnisse für Thüringen und seine wanderlustige Be- völkerung ganz außerordentlich vershlechtert, während z. B. für Frank- furt a. M. die alten Ordnungen beibehalten worden sind. Schon aus dem sozialpolitishen Grunde, daß man dem Drange der Be- völkerung, sich am Sonntag in Goltes freier Nätur zu ergehen, ent-

egenkommen muß, sollte hier Wandel geschaffen werden. Der

Präsident des Reichs Eisenbahnamts sollte dem E E Eisenbahn-

tinister einen ganz fleinen follegialen Nippenstoß geben, die Thü- ringer nit mehr so stiefmütterlih zu behandeln. :

Abg. Be ckh- Coburg (fr. Volksp.): Man sollte do radikal ver- fahren, alle Begünstigungen und Bevorzugungen mit einem Schlage aufheben und dafür den Tarif herabseten. In Preußen ist der Finanz-Minister, der ängstlih darüber wacht, daß von den Eisenbahn- einkünften kein Pfennig weggenommen wird, niht mehr, und ein bis{en mehr Entgegenkommen könnte jeyt wirklich gezeigt werden. Die Werrabahn bedarf der Fortscßung von Cisenah nach Eschwege ; hierzu ist aber ein sehr viel bedeutenderes Entgegenkommen der preußischen Eisenbahnverwaltung erforderli, als es bisher bekundet worden ist. Wird diese Linie gebaut, so ist die direkte Verbindung von Nord- mit Süddeutschland, von München über Nürnberg nah Hamburg und Bremen vorhanden. i

Abg. Stolle bleibt dabei stehen, daß die Ueberlastung des Zugpersonals die Hauptursache der Unfälle sei. Die Zugführer und Bremser hätten manchmal 36 Stunden hintereinander Dienst. Das seien bimmelschreiende Zustände. L midi

Abg. Baudert (Soz.) stimmt in die Klagen über Beschränkung des billigeren Sonntagéverkeh18 im Bezirke der Eisenbahn-Direktion Erfurt ein und richtet gleichfalls den Appell an das Reichs-Eisenbahn- amt, den gerechten Wünschen der Thüringer Erfüllung zu verschaffen.

Abg. Graf von Bernstorff - Lauenburg (Rp.) spriht freudig seinen Dank dafür aus, daß die Verwaltung mit der Einführung der

45 tägigen Retourbillets den Bedürfnissen des reisenden Publifums fo wohlwollend gengekommen fei.

Damit schließt die Diskussion. Der Etat wird bewilligt. 5s fo!agt der Etat für die Verwaltung der Reichs- Fisenbahnen. Ueber die der Budgetkemmij)ton überwiejenen Theile diejes Etats referiert der Abg. Dr. Müller-Sagan îr Ny S }

E Die Diriaatilión aus dem Personen- und Gepäckverkehr

sind anf 20 687 500, diejenigen ous dem Güterverkehr auf 62 583 000 M veranschlagt. Bei der wirthschaftlichen Depression 1 ersten Mal lediglih mit den thattählichen Ergebnissen es Jahres 1900 gerehnet worden. ersonenverkehr sind danah nur aus dem Güterverkehr um fast

- s nil At (A

st zun : Die Einnahmen aus dem um 1/, Million hoher, die 11/, Millionen niedriger ver- i eranshliagung

B T héd der Ner co Le Ler er s F e S

Vbereltan zu Turz

ifenbabhnen derzlcé

er und verweist ibm d d 24 Hauses widerspreche). Lediglich mit woblwollenden Versprechungen kênne man die Reichslande nicht „S d Minifier der öffentlichen Ardet 4 T hielen Meine Herren! Auf die Ausführungen des Herrn Abgecrdn Sceblumberger mêötbte id Einiges erwidern. Er dat es mir Tadel geren daß id nidt nadfidtig g è gegen Wünscke den Ober-Elsas, und hat das begründet zunächst mit eir Statistik, die im wesentlichen beweisen solite, daß das Vber-Cliaz gen Unter-Eles und namentlich gegen CZothringen in Beziehung auf den Ausbaw tes Babnnetes zurückgeblieden X Die Thatsache selbft will iS durdaus nicht bestreiten Ih k ce e am midt | beiîtrei deun die Karte würde Sie sofort cines anderen kelebren. Nun müsen Sie dabei ader nicht üterfeßen, tas in Lothringen cinmal Meg liegt und zweiten® Lothringen der Sig einer orr Drr d weh e br r Bl dere Fre d de. * de den M ener: 5: ganz au dent «Sndu?tr E L S . 2 ciner W nâßrt. mie das faum irgentwe der Fall f. Zweitens mäßen Ste bei Unter-Elas berichtigen, das iw der Mitte ven Unter-Elses die greñec Festung Straßburg liegt, na der zus firatz-

2 J) f „dig So pr Tore v Dyrrt gisSen Rücfußten, aber uh aus VerkeßrärüSichten eine Menge ven Linien geführt werden find. IH Unn meinerseits nur nüußht zugeben, daß das Verhälta&, weles der Herr Wg. Scélumberger aus den Verlehräzablen aufgebaut hat, fr die Beurtheilung der Sacblige durZfchlagzend tit

Meine Herren, die Zablen, die der Herr Alg, Silumberger be

m -_ d D Ö | zige ter Einnahmen der einzelner Staliener ven Ober Elfck,

ÜUnte-EŒlas und Lotkringen angeführt bat, hemcisen hierfüc nis Es werden: ün der amilien Statistik nur die Baareinnahmen det Station angeführt, ale » B. Mülßauten betemmt rinen Pfennig n deur Reisenden eder den Gütern, tue ren Straßburg na Bafel | fabren, sender in den Eunalhmen F nue zufgeührt dasjenige. was in Mülhausen willi gezahlt werden si. Das hielt hen heim Peréencnvertèr naturgemäß eine ¿rege Rolle, ader n0Ÿ cine ¿rere Kolle beim Gütervertthr. Beltnntllid merter üm Massenverkehr dit

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Frachten in der Regel nicht auf der Absendestation bezahlt, sondern erst auf der Empfangsstation. Wir haben daher dort, wo große Produktionsstätten sind, wie z. B. in Lothringen der Minette-Berg- bau, auf den lothringishen Statiouen wenig Baareinnahmen. Die Frachten für die Minette werden auf den Ruhrstationen und auf den Saarstationen bezahlt, aber niht in Lothringen.

Meine Herren, diese kurzen Worte werden genügen, um den Beweis zu liefern, daß auf diese Statistik \sih ein Verglei nicht aufbauen läßt. Jch muß nun ferner hinzufügen, daß alle Bahn- erweiterungen, jeder Neubau von Bahnen geschehen ist in vollständigem Einverständniß mit der Landesverwaltung von Elsaß-Lothringen. Wir haben uns über jeden einzelnen Fall verständigt, wir haben uns aber auch über das Programm verständigt und sind zur Zeit mit der Landesverwaltung von Elsaß-Lothringen wiederum in Verhandlungen über das Programm der nächsten Bauperiode sagen wir einmal, der nächsten 10 Jahre getreten. Also der Chef der Reichs-Eisen- bahnverwaltung ist in der Beziehung niht etwa ein unabhängiger Herr, der nach seinem Gutdünken oder nah seiner Liebkabcrei tie Neubauten vertheilen könnte, sondern er hat \sihch zu richten cinmal nah der Auffassung der Landesverwaltung, zweitens nah der fehr maßgebenden Auffassung des Herrn Kriegs-Ministers, und drittens nah der nicht minder maßgebenden Auffassung des Herrn Reichs-

Schaßsekretärs. Wenn Sie das alles berücksichtigen, so werden Sie |

nicht glauben, daß ich ein Mann bin, der seine Gaben nah Gunst und Gefallen vertheilen fann, sondern der rets, links, vorne und hinten gebunden ist. (Heiteukeit) Jch kann also nicht verantwortlichß gewacht werden, aus den Gründen, die ih Ihnen dargelegt habe, dafür, daß das Ober: Elsaß verhältnißmäßig weniger mit Bahnen bedacht worden ist als die beiden anderen Glieder der Neichélande, das Unter-Elsaß und Lothringen. Aber ih will gern hinzufügen, daß ih mich außerordentlih freuen würde, aus dem Munde des Herrn Abg. Schlumberger in absehbarer Zeit mal zu hören, daß seine fortwährenden und wirkli von allem Eifer für sein Land befcelten Ausführungen hier den richtigen Erfolg gehabt haben, und daß in den nähsten Jahren für das Oker-Elsaß auch eine Er- weiterung des Bahnnetes möglich wird.

Auf die anderen von Herrn Abg. Schlumberger berührten Einzel- heiten will ich mich zur Zeit nicht einlassen, da ih voraussetze, daß darüber bei den einzelnen Titeln wahrscheinlih die Erörterung sich wiederholen wird.

Abg. Leinenweber (nl.) tritt für den Ausbau des pfälzischen Cisenbahnnetes insbesondere auch im Interesse der Industrie von Pirmasens ein. Der Mangel an Eisenbahnen habe auch in vielen Theilen der Pfalz und des angrenzenden Gas die Ent- wickelung ciner kräftigen Industrie verhindert. Redner bittet, daß die reihsländishe Eisenbahnverwaltung mit der Pfälzer Bahn, deren Uebergang an das Reich die natürlihste Lösung aller dieser Schwierigkeiten sein würde, und mit der bayerischen Re- gierung in Verbindung trete, um diese Bedürfnisse zu befriedigen. In erster Linie empfiehlt er eine Bahn Pirmasens—Bitsch, welhe au eine strategishe Bedeutung haben würde. Dann käme eine Linie Zweibrücken—Münster in Betracht, die früher {on einmal vor- geschlagen, aber vom bayerishen Neichsrath abgelehnt worden sei. Wende man si an die reihsländishe Verwaltung, so heiße es, der Schwerpunkt liege in München; werde man dort vorstellig, so erfolge wieder der Hinweis auf Elsaß-Lothringen. Kurz, man werdè von Pontius zu Pilatus geshickt. Im weiteren Verlauf seiner Aus- führungen wird Redner von dem Vize-Präsidenten Büsing ermahnt, bei der Sache zu bleiben, als er_die Verhältnisse der Pfälzer Arbeiter- bevölferung näher erörtern will.

Bevollmächtigter zum Bundesrath, Königlich bayerischer Gesandter Graf von Lerchenfeld-Köfering: Meine Herren! er Herr Abg. Leinenweber hat seine Ausführungen damit begonnen, va ee eine Reihe von Eisenbahnlinien gefordert hat, welche theils in der giald theils in Elfaß-Lothringen liegen, und durch welche eine vessere Verbindung hergestellt werden soll. Jch glaube, der Herr Abgeordnete hat selbs nicht erwartet, daß ihm auf diese ¿Fragen hier eine sahliche Antwort ertheilt werden kann. Sh bin wenigstens meinerseits niht dazu in der Lage. Wenn ih das Wort ergriffen habe, so ist es au nicht geschehen, um über diese Linien mich zu äußern, sondern um auf die anderen Ausführungen zu antworten, die der Herr Abgeordnete vorgebracht hat, und welche die Zukunft der Pfälzer Bahnen betreffen. Der Herr Abgeordnete hat ganz rihtig auêgeführt, daß mit dem 1. Januar des Jahres 1905 der bayerische Staat tas Recht hat, die Pfälzer Bahnen zu erwerben, und zwar gegen Zablung des Baukontos nah Abzug der vom Staal! ge- währten Baukapitalszushüsse. Außerdem ist der Staat berechtigt, die Prioritäten zu übernehmen und von der Kaufsumme abzuziehen. Jch kann dem Herrn Abgeordneten selbstverständlih heute nit mit- theilen, was der bayerishe Staat im Jahre 1905 am 1. Januar zu thun gedenkt. Nach meiner perfönlihen Ueberzeugung erwarte ih aber, daß der Staat von dem ihm vertragsmäßig zustehenden Rü- kaufsrecht Gebrau machen wird. Wenn der Herr Abgeordnete dann binzugeseßt hat, er und ein großer Theil seiner Landsleute betrachte es als die natürlichste Lösung, daß die Pfälzer Bahnen an das Reich übergehen, fo fann ih ihm darauf uur erwidern, daß -ich und wobl der weitaus größte Theil meiner Landsleute diese Lösung nicht als die „natürliche“ betrachten.

Abg. Niff (fr. Vagg.): Die Wünsche der elsaß-lothringiscen Bevölkerung in Bezug auf Personentarife habe ich schon früber und jeyt in der Kommission eingehend dargelegt: wir verlangen allgemein eine Herabsezung der Personentarife oder doch wenigstens die Ein- führung der Kilometertefte nah badishem Muster. Es besteht starke Unzufriedenheit darüber, daß die Verkehrserleihterung der Nachbar- länder uns nicht zu theil wird. Die Antwort des Ministers lautete aber ebenso ablehnend wie früher: bom Standpunkt der finan- ziellen Ergebnisse habe man erst ret keine Veranlassung, diese Frage ausführlich zu behandeln. Jch muß das zugeben, wenigstens für jeyt; cs wäre ein gewagtes Experiment. Aber aufgeshoben if nit auf- gehoben; ih werde künftig wieder eingehend auf die Frage zurückfommen, denn es wird der Kassenebbe auch wieder eine Kossenhochfluth folgen. Von der lezten Cisenbabnkonferenz für die Tarifreform hat nur ver- lautet, daß fie wie die früheren resultatlos verlaufen sei. Der gebärende Berg der Konferenz hat immerhin doch ein, wenn auch ganz winziges Mäuschen geboren, denn es können vielleiht die Zuschläge für die Schnellzüge, welche nicht zum internationalen Verkeyr bestimmt sind, abgeschafft werden; Herr von Brauer hat in Karlörube eine ähnliche Erklärung abgegeben. Das wäre doch etwas und käme zu der Ver- längerung der Dauer der Rückfahrkarten hinzu. Diese kann ih an sih nit sehr hoh veranschlagen, - denn die bei uns bestehende zehn- tägige Dauer reiht für unsere Verbältnisse vollständig aus. Die G lägige Gültigkeit kommt den Touristen nah der Schweiz zu gute; diese Reisenden bilden aber cinen vershwintenden Bru eU der Reisenden. Nur durch ein thatkräftiges Vorgehen des Zv Eijendahn-Ministers auf dem Gebiet der Personentarife kann etwas Ersprießiliches geschehen. Kaum waren die 14 Tage vergangen, so hatten fih die übrigen Verwaltungen von ihrer Ue rraschung erholt und {lossen sih Preußen an, und alles war unter einem Hut. male ih mir auch die all ine orm-aus. Mit einem Schlage würden alle Hindernisse überwunden sein, die heute aus den kleinen Bundedstaaten erwachsen. Wir Elsaß-Lothringer sind ja bescheiden und genügsam. Wir erstreben die allgemeine bsezung der Tarife

ahbarland

und erft în zweiter Linie die Kilometerbefte, die unter Baden besitzt.

züglich einer besseren Verbindung fien Kaiserslautern, und dem Elsaß war dem Reicht

worden. Jh möchte den Minister fragen, wie die Sache stebt. Die Bahn würde den Oberrhein und Unterrbein auf dem kürzesten Wege perredon und den Verkehr entlasten. Es ist ein nobils officium es ?

lokalen Interessen, sondern allgemeine nationale Interessen.

Minister der öffentlichen Arbeiten von Thielen:

Ich hatte schon seit mehreren Jahren Gelegenheit, meinen Stand- punkt in der Personentarifreformfrage hier wie im preußischen Land- tage darzulegen. Auf dem Standpunkt stehe ich noch. Ich halte eine Reform der Personentarife nah wie vor für nothwendig, aber nicht eine irgendwie erheblihe Ermäßigung derselben. Zu dieser Ueber- zeugung bin ih in meiner langen Eisenbahnpraxis gekommen dur die Erfahrung, daß der Personenverkehr überbaupt kein sehr einträglicher ift, bei vielen Bahnen sogar ein passiver, negativer, und daß die Ermäßigung der Personentarife, wenn sie über ein gewisses Maß, welches - die Selbstkosten darstellen, hinauëgeht, sehr bald in den Einnahmen fühl- bar wird. Es ist ein Jrrthum, wenn man sagt: die Eisenbahntarif- ermäßigungen bringen eine Vermehrung der Frequenz hervor und darum auch eine Vermehrung der Mehreinnahmen. Wenn ih einen in seinen Einkünften negativen Verkehr ver- mehre, so vermehre [ih au das Defizit. (Sehr richtig!) Zu dieser Ueberzeugung sind {hon eine ganze Reihe Bahnen gelangt, die, durch die Erfahrung gewißigt, die bewilligten Ermäßigungen wieder abschaffen und Erhöhungen einführen mußten. Nun finde ih: es ist nichts s{limmer im Verkehrsinteresse als eine Erhöhung ein- führen zu müssen. Es ist jedenfalls sehr viel zweckmäßiger, man bleibt in der historishen Entwickelung, die einmal die Tarife ge- nommen haben, als daß man Experimente mat, einmal nach unten und dann wieder nach oben.

Ich habe häufig ausgeführt: die Tarife erfordern dringend eine Neform nach der Richtung der Vereinfahung und gerehteren Organi- sation. Die 45tägigen Retourbillets haben {on ersprießlih gewirkt; wir waren in der Lage, bei ihrer Einführung eine ganze Reibe von Einzelkarten, die sich im Laufe der Zeit ausgebildet hatten, wieder einzuziehen, weil sie durch die 45 tägige Gültigkeitsdauer überholt wurden. Jn Preußen ist das noch fühlbarer geworden, weil Preußen für die Nükfahrtkarten überhaupt keinen Schnellzugszuschlag kennt. Ob das im System richtig ist oder niht, will ich hier un- erörtert lassen. Wir erheben in Preußen nur die bekannte Platkarte, die ja auch nicht nach jedermanns Geshmack ist, die aber wenigstens das Gute hat, daß sie die durchgehenden Züge, die binnenländischen wie die internationalen, von den Lokalreisenden einigermaßen befreit. Wir würden fonst die Erscheinung haben, daß z. B. die Leute, die von Berlin nah Potsdam reisen wollen, hauptsächlich derartige Züge benußen würden, und der Reisende, der wirklich durchfahren will, würde keinen Plaß bekommen. Um dem zu begegnen, ist die Platz- karte eingeführt.

Nun bin ih der Meinung: die Neform der Personentarife nach der Nichtung der Vereinfahung muß einmal kommen, und zwar nah meiner perfönlihen Auffassung in der Weise, daß man mit dem Schwamm über die ganze Tafel der jeßigen Fahrkarten hinüberfährt und künftig nur einfache Fahrkarten giebt. (Zuruf rechts.) Frei-

gepä, darüber können wir uns noch unterhalten, aber daß man nur

einfale Karten ausgiebt zu einem Preise, der im Großen und Ganzen weder eine Ermäßigung noch eine Vertbeue- rung herbeiführt, der aber dann wenigstens alle Klassen von

Neisenden gleihmäßig und gerecht behandelt. Wann das eingeführt

werden fann, ift allerdings noch nit abzusehen; das fann nur dann

geschehen, wenn die Finanzverhältnisse des Staates und des Reiches es gestatten, wenn die Einbuße, die mit dieser Tarifreform immerbin verbunden sein wird, finanziell ohne Sorge überwunden werden fann. Auf diesen Weg weisen {hon die 45 tägigen Rüfahrtkarten: denn ein Theil des Verlustes liegt {hon in diesen 45 tägigen Netourbillets. Es ist zwar. keine erhebliche, aber doch immerhin eine gewisse Einbuße damit verbunden gewesen.

Nun sind die süddeutshen Verwaltungen, zu denen wir uns

gleichfalls als Reichseisenbahnen rechnen, in Stuttgart zusammen- getreten und haben überlegt, was zur Zeit in Bezug auf die Personen- tarife geschehen“ kann. Man ift einmüthig der Ueberzeugung gewesen, daß unter den gegenwärtigen Verhältnissen bei der außerordentlichen Depression der wirthschaftlichen Lage und der Finanzlage der Staaten wie des angängig ist. Man hat sich der Herr Abg. Riff einen Theil der Schnellzüge von dem Schnellzugszuschlage zu befreien, und zwar den Theil, der niht dem eigentlichen internationalen Ver kehr dient. wie dem Vorortsverkehr, dem Nahverkehr im eigentlihsten Sinne ge- dient werden könne. die Verwaltung der Reichs-Eisenbahnen beschäftigt. Ein bestimmter Beschluß liegt noch niht vor; die General-Direktion ist beauftragt mit den thatsählichen Ermittelungen, die naturgemäß der Entscheidung vorangehen müssen. Aber so ganz gering würde der Vortheil do niht anzushlagen sein, wie der Herr Abg. Riff vorhin meinte, namentlih dann niht, wenn er wirklih zu einer Erleichterung des Nahperkehrs führen würde. schränkt sih jeßt auf Scülerkarten, Arbeiterwochenkarten, Abonne- mentskfarten u. \ w. Es fragt ih, ob in dieser Be- ziebung noch eine

und ob au dem Züge gegeben werden können ohne übergroße finanziellen Kräfte des Reichs. ich wiederhole es nochmals vorigen Jahre Ihnen gesagt habe, der Standpunkt, auf dem ih stehe, nicht bloß als Leiter der Reichseisenbahnen, sondern auch als preußischer Minister der öffentlichen Arbeiten. (Bravo! rets.)

Reichs die Durchführung einer Tarifreform nid t darauf beschränkt, wie {on

mitgetheilt bat: auf den Ents{luß,

TL

Man bat zweitens darüber \ih geeinigt, zu untersucben,

Mit der Prüfung dieser beiden Fragen ist auch

Diese Erleichterung des Nabverkehrs be-

weitere Erleichterung eintreten kann, Nahverkehr die dafür entsprechenden Anspannung der Das wären im Großen und Ganzen , was ih im vorigen und im vor-

Abg. Dr. Roesicke- Kaiserslautern (b. k. F.): Eine Petition be- Pirmasens anzler zur Erwägung überwiesen

, einen Ansvorn zu geben. Jch vertrete hier keine einscitigen

Minister der öôffent!lichen Arbeiten von Thielen: Meine Herren! Es sind drei Projekte angeregt worden zur

Verbindung zwischen der Pfalz und Elsaß-Lothringen; das ist cinmal diese Bahn von Pirmasens nach Bitsch, dann die Bahn von Zweibrücken nah Münzthal und drittens die Bahn von Weißenburg nah Dahn. Von diesen Babnen ist überhaupt nux eine Gegenstand von Ver- handlungen mit der pfälzischen Verwaltung gewesen, das is die Babn Zweibrücken—Münzthal. Die Verhandlungen haben aber nicht zu einem Ergebniß geführt, die beiderseitigen niht miteinander zu vergleichen: was die Bahnen Pirmasens—

AnsprüGe waren

Bitsch, für die sih jeßt der Herr Abg. Dr. Roesicke (Kaiserslautern) interefsiert hat, betrifft, so ist bezügli dieser Bahn eine Anregung aus der Pfalz an uns bisher noch nit erfolgt. Auch hat die Landes- verwaltung von Elsaß-Lothringen bisher für diese Bahn sich nicht interessiert. Die Erwägung, die der Reichstag dem Herrn Reichs- kanzler im vorigen Jahre anheimgegeben hat, hat dazu geführt, daß diese Bahn jedenfalls noch nicht im Interesse von Elsaß-Lothringen als dringend angeschen wird, daß vielmehr eine ganze Reihe anderer Bahnen noch vorliegen, die viel dringender sind, im Ober-Elsaß, im Unter-Elsaß und in Lothringen. Meine Herren, wenn die Bahn so dringend wäre, so würde jedenfalls von der pfälzishen Verwaltung an uns herangetreten sein. Das ift aber nit der Fall. Ih kann au nicht glauben, daß der Neichstag nah meiner unmaßgeblichen Meinung in der Lage wäre, eine solche Bahn zur Berüksichtigung zu empfehlen, von der er weder eine technische noch finanzielle Unter- lage kennt. Die Bahn müßte doch erst mal projektiert werden, man müßte do erst wissen, was sie kosten soll, und sie müßte doch jeden- falls von den beiden betheiligten Ländern, also Bayern und Elfaß- Lothringen, dringend empfohlen worden sein. Alles das fehlt.

Deswegen kann ich nur ' meine Meinung dahin ausfprechen, daß ih allerdings glaube, die Bahn wird einmal gebaut; denn sie giebt eine ganze Reihe von wünschenswerthen Verbindungen: Aber es wird vorauss\ihtlich noch einige Zeit vergehen.

_ Abg. Schrader (fr. Vgg.): In Eisenbahnangelegenheiten bin ih gerade sehr pessimistisch geworden; wir sind in der Reform nicht einen Schritt weiter gekommen. Nah den Worten des Ministers wird der Bau der Bahn zwischen der Pfalz und dem Elsaß noch sehr lange dauern. Der Staat is eben nit in der Lage, die Bahn zu bauen, das Privatkapital kann es auch nit, und wir müssen uns bescheiden, daß die Sache nur langsam vorwärts schreitet. Der Minister hat heute gesagt, wir können feine Herab- seßung eintreten lassen, weil die Einnahmen sinken würden. Dieselbe Rede haben wir während der leßten zehn Sahre auch bei steigenden Einnahmen von ihm gehört. Was bisher geschehen, ift von ge- ringer Beteutu1 g; Die 45 tägigen Karten nügen hauptsächlich Fenen, welche größere Vergnügungsreisen machen, Andere sind geschädigt, da man die Sonderbillets nah dem Harz u. }. w. beseitigt hat. Eine Reform soll allerdings mit einer Vereinfahung Hand in Hand geben; aber von einer Verbilligvng \cheint der Minister nihts wissen zu wollen. Das Haupthinderniß liegt wobl beim Finanz-Minister. Ist es denn unvermeidlih, daß eine Herabsezung der Tarife au einen Einnahmeausfall mit sich bringt? Ich glaube nicht, daß eine wesentlihe Einnahmeverminderung eintreten würde, weil der Verkehr sih wesentlich heben würde. Jh halte eine Herabsetzung der Tarife niht nur für möglich, sondern auch für nothwendig. In Amerika würde man auf den Bau von Bahnen, wie sie die Herren aus dem Elsaß wünschen, niht fo lange zu warten haben.

, Abg. Dr. Noesicke - Kaiserslautern: Wenn der Einwand des Ministers gerechtfertigt wä1e, so könnten wir niemals eine Petition der Negierung überweisen, weil wir nit die finanzielle Unterlage liefern fönnen.

Die Einnahmen werden genehmigt.

Bei den Ausgaben für die Zentralverwaltung empfiehlt der i Ae: Riff eine Besserstellung der Hilfsschreiber. Bei vorgerücktem Dienstalter follten einzelne derselben etatêmäßig angestellt werden. Was solle aus den Telegraphbistendiätaren werden, die früher die An- wartschaft auf Telegrapbistenstellen gehabt bätten? Die Militär- anwärter träten erft mit 33 bis 35 Jahren in den Eisenbahndienst und seien ungünstiger gestellt als die Zivilanwärter, die ibnen um 3 bis 4 Gehaltsflassen voraus seien. Es würden den Militäranwärtern nur 5 Jahre ihrer Dienstzeit angerenet.

Geheimer Ober - Regierungsrath im Reichsamt für die Ver- waltung der Reichs - Eisenbahnen Glödckner: Die etatsmäßige Anstellung der Hilfsschreiber ist von uns wiederholt in Er- wägung gezogen worden. Dieser Versuch scheiterte aber daran, daß diese etatsmäßigen Stellen den Militäranwärtern zufallen müßten, während die Anderen leer auëgehen würden. Was die Stations- schreiber betrifft, so ist empfoblen worden, sie in andere Dienststellen überzuführen, wo sie demnächst angestellt werden können. Die General-Direktion in Straßburg ist der Ansicht, taß von den Teles graphen-Diätaren nur die Militäranwärter in Telegrapbistenstellen einrücken fönnen. Jn Preußen giebt es keine Telegrapbendiätare mebr. Vielleicht giebt es einen Ausweg, diese Diätare doch noch mit ine Es zu becenken. Die Militäranwärterfrage ist jeßt nicht medr alut.

Die fortdauernden Ausgaben werden bewilligt.

Unter den einmaligen Ausgaben des ordentlichen Etats werden 50000 Æ zur Erweiterung des Ortsgüterbahnhofs in Ueckingen und zur Beseitigung eines Straßenüberganges daselbst gefordert. Die Budgetkommission schlägt folgende Resolution vor:

„Unter Anerkennung der bisherigen Bestrebungen der Ver- waltung der Reichecisenbahnen, die Niveauübergänge bei den Reichs eisenbabnen nah dem hbervorgetretenen Bedürfniß allmählich zu be-

seitigen, den Wunsch auszusprechen, daß die Verwaltung der Rei eifenbabnen, unter entsprechender Heranziehung des Landeéfiskus von Elsaß-Lothringen sewie der betreffenden Gemeinden zu D leistungev, noch energischer als bisher mit der Beseitigung der de- sonders gefährlichen Niveauübergänge vorgehen möge.“

Die Resolution wird angenommen.

Jm außerordentlihen Etat beantragt die Budget- Kommission 300000 #4 zur Erweiterung des Personen- Bahnhofs Mühlhausen (4. Rate) zu streihen. Das Haus beschlicßt demgemäß.

Als erste Rate wird eine Million Mark zum Bau einer zweigeleisigen Bahn von Meh über Vigy nah Anzelingen und zur Verbe)jerung der Steigungsverhältnisse auf der Strecke Anzelingen—Busendorf verlangt.

Die Budget-Kommission empfiehlt die Annahme fol- gender Resolution:

«Den Reichskanzler zu ersuen, bei Herstellung der Eisenbabn- linie Meß—Anzelingen eîne Abzweigung von Bettsdorf über Wald- wiese—Merzig in Erwägung zu ziehen.“

Das Haus beschließt in di Sinne und überweist die Petition, betreffend den Bau einer Eisenbahn von Met nach Waldwiese— Merzig a. d. Saar entweder in Ebersweciler oder über Endorf, den verbündeten Reg

ierungen zur Erwägung. Damit is} die Berathung des Etats ber Eisenbahr

verwaltung beendet. Nächste Sizung

_ Gegen 5, Uhr vertagt si das Lau, Sonnabend 1 Uhr. (Fortsezung Etatsderathungen:

Zuckersteuer, Börsensteuer.)

Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten.

37, Sizung vom W. Februar 1902, 11 Uhr. In dritter Berathung wird der Entwurf eines Ge-

nach kurzer tie ên bloc

me Res Uge T Res für die Hohenzollernshen Lande angenommea, p batte der Gesehentwurf, betreffend die Vewilligung

Gi S4 E A du 65A E E E E E

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