1902 / 53 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 Mar 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung. Erweiterung Des Fernsprechverkehrs. Der Fernsprechverkehr zwischen "PVerlin Barnstorf (Bz. Bremen) ist eröffnet worden [Br ein gewöhnlihes Gespräch bis zur Dauer von eträat 1 f i Berlin, den 1. Vtärz 1502 Kaiserlihe Ober-Postd Griesba ch

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Königreihch Preußen. Majestät der König haben Alergnadigjt geruhi Den ¿Jeg TUNQgSral) )] Dulh 1 C1 us Osnabruck und Negierungsräth Vi e aus St. Johann-Saarbrücken Geheimen Finan rtragenden Räthen im inz Ministerium

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Der Bnigge Gesandte in Müuchen Graf von Monts hat einen ü llerhôdst bewilligteu kurzen Urlaub ange- treten. Während der Abweseuheit des Gesandten wirkt der etatsmäßi egations-Sefreiär der Gesandishaft, Legations- rath Graf von Bernstorff als Geschäftsträger.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Char- lotiè? mit Seinêr Könialichen Hoheit dem Prinzen Adal- bert von Preußen an Bord am 1. Viärz in Falmout1h eingetroffen. :

S. M. S. „Stosch“ ist am 28, Februar in Ferrol an- gekommen und seßt am 10, März DIC Heimreise nach Kicl fort.

S. M. S. „Tiger“ ist mit dem Chef des Kreuzer- Geschwaders, Bize:Admiral Geißler an Bord am 1. PVêärz von Hongfong na Caulón abgegangen

S. M. S. „Bait“ isl am S Februar in Swakop- mund eingetroffen und geht am 7. Véärz von dort nah Kap Croß in See fl 9 y Y

Dex TLansport derx abgelojten Bejaßung von S5. M. S. „Möwe? hat am 1. März mit dem Dampfer „Bremen“ Sydney die Heimreise angetreten

Münster, 2. März. Heute Mittag 14 Uhr wurde der auf Befehl Seinex Majestät des Königs einberufene Landtag De P rovinz I estfale n im Sißungssaal des hiesigen Landeshauses, nachdem zuvor die Mitglieder des Landtages dem im Dome Und in dex neuen evangelischen Kirche abge- haltenen Gottesdienste beigewohnt hatten, durch den Köng- lihen Landtagskommissar, Ober-Präsidenten der Provinz West falen, Staats-Minister Freiherrn Recke mittels folgender Ansprache eröffnet:

Hochgeehrte Herren !

¡roh bewegten Herzens haben wir am 12. L s vorigen Jahres die Vollendung des neuen Landeshau]es eter n | stattlihen Räumen dex Provinzial-Landtag heute ¡U \chäftliher Thätigkeit zusammentritt. In ngestammte1 | tädte Treue. haben Sie bei jenem festlich lnlaß Seiner Majestät dem Kaiser und König Jhr( le Huldigung

bracht, wofür Ihnen der Allerhöchste Dank mit warmen Segens- wünschen für Ihre Arbeit in dem neuen Hau] i zum Beginne der leßteren harr! Provinzialausschusse mit pflichtgewohuter Rorlagen, unter denen dex Hauptl

erwaltung für dic zwei nächsten Rechnungsjahr assenden Einuzelanschlägen und Erläuterungen Kolle einnimmt.

kin Einvernehmen mit der Landn Westfalen ist der Entwurf euen Saßzung schaftlichen Winterschulen aufgestellt und Ihnen ie Gewährung erhöhter Unterhaltungszu]chüsse sieht und sowohl d&Whalb als auch 1 Zckhulkommission cine

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L Vegen der crivelleriei rechte der nicht unerhebliche Berbesserun bisherigen Zustandes hedeutet. Rébet; vie. Ftaggz0der Emzichtung einer neuen Provinzigl-Irreu- S an ber Hand der diesen Gegenstaud in ein- Æhendet{ Weise Beleuchtenden Denkschrift des Provinzialausschusses \chlüssg zu machen haben. Für das Wobl und dic Provinztalverbandes snd von

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Geihem Sinne wie der Finanz - Minister ausfprach und bie Hoffnung äußerte, daß der Zolltarif doch noch zu stande fominen werde,

OesterreichsUngarn.

Das ungarische Unterhaus seßte am Sonnabend, wie die „Wiener Abendpost“ berichtet, die Spezialdebatte über das Budget fort. Zu der Position „Neues Parlaments- gebäude“ sprahen die Abgg. Szederkényi und Graf Stephan Tisza. Lehterer nahm die Bau-Kommission in Schuß und nannte das Vorgehen der Volkspartei, die in der Debatte vom Tage vorher einen Todten, den Grafen Ludwig Tisza, ganz grundlos verdächtigt habe, ein verabscheuungs- würdiges. Der Abg. Rakovszky erwiderte, auh die Fehler der Todten dürften einer Kritik unterzogen werden. Dem Abg. Grafen Stephan Tisza, der den Saal verlassen wollte, wurde von der Volkspartei nachgerufen: „Erst muß die Bankgeschichte geordnet werden.“ Der Abg. Graf Stephan T isza rief, in den Saal zurükchrend, der Volkspartei zu, sie möge ihre Einwände in einer Form vorbringen, daß er darauf erwidern könne, niht aber in unverschämten Zwischenrufen. Der Vize-Präsident von Talliän ertheilte dem Abg. Grafen Stephan Tisza einen Ordnungsruf. Der Abg. Nakovszky sagte, er habe die Bemerkung des Grafen Tisza nicht gehört, aber der diesem ertheilte Ordnungsruf biete ihm Genugthuung. Der Abg. Graf Tis za erklärte, er habe sich darein gefunden, daß seine politishe Thätigkeit den Mitgliedern der Volkspartei und Gleichgesinnten antipathish sei, aber scine Ehre sei fein Eigenthum; die gegen dieselbe gerichteten Angriffe fänden ihn gepanzert: denn er habe nie “in seinem Leben etwas gethan,

1h vorwerfen könne. Wenn sih diese Angriffe noch verschleierter Form gegen scine Ehre richteten, so sei politischer Meuchelmord.

Frankreich. Minister-Präfident Waldeck-Rou einer Meldung des „W. T. B. onnen:; die Aerzte versichern, viederhergestellt sein werde. Die Untersuchung mit Nöntgenstrahlen hat einen leihten Bruch eines Knochens ver S knfolge der bei dem Unfall erlittener jaben 11ck be1 dem 1 i

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Wie eine halbamiliche Note erflärt, dürfte das wirkliche Defizit für 1901 nah Abzug der bisher nicht festgestellten Kreditannullierungen fowie der für die Amortisierung stimmten 91 Millionen fihch zwishen 55 und 60 Müllionen

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has „Star-spangled-Banner“ und die „Wacht am Rhein“. Seine Königliche Hoheit erschien auf der hinteren Plattform und wurde von der Menge mit Hurrahrufen begrüßt. : Der Gouverneur Nah, der Bt e:Gouverneur Nip pert, der Bürger-

eister Hinkle und der Vorsigende des Hundertercomités der Handelskammer, Joseph Outhwaite, bestiegen den Wagen des Prinzen und wurden durch den deutschen Botschafter Dr. von Solleben Seiner Königlichen Hoheit vorgestellt. „Fm Namen der Bevölkerung Ohios dankte der Gouverneur Nafh Seiner Königlichen Hoheit für den Besuch des Staats und betonte LBuneigung und Freundschaft für Seine Majestät Kaiser und das deutshe Volk. Outhwaite bewill- fommnete sodann Seine Königliche Hoheit im Námen der Handelskammer und der Bürger von Sosumbus und wies auf die uralte Freundschaft zwischen Deutschland und den Ver- einigten Staaten hin. Seine Königliche Hoheit der Prinz Heinrich erwiderte: : : e

So immer ich in Ohio gewesen bin, traf ich eine große ens chenmenge, welche mich mit ber größten Freundlichkeit behandelte Fh schäge im höchsten Grade die mir heute ene Herzlichkeit und Offenheit. Drücken Sie, bitte, der Bevölkerung Dhios durch die Zeitungen meinen Dank für die Art des Emvfangs aus.”

Nachdem der Prinz odann wieder auf die Plattform hinausqgetreten war, stimmten deutsche Sänger F tter's „Abschied“ an, und dann fuhr der Zug unter dem Hurrahrufen der Menge nach Cincinnati weiter, wo er um 8 Uhr 45 Minuten Abends zu einem halbstündigen Berrveilen Am Bahnhof begrüßten etra 40 000 Personen enthustastisher Weise Der Bürgermeister s Ansprache, es sei f | Beraniigen, den Prinzen der Stadt zu bewilllommnen. Jn das W Jfommen h ih aber sein aufrihtiges Bedauern darüber, daß Auf- enthalt des Prinzen nothwendigerweije }o furz jet S Könieliche Hoheit der Prinz Heinrich erwiderte:

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einer so großen pen freundlihsten Kundgebungen begrüßt worden, aber eine jo aewaltige Kundgebung, wie diese, have er nirgends gesehen ( Villen und bedauere, nicht länger sprechen und jedem Einzelnen die Hand shütteln zu können, Da die Kürze der Zeit es verbiete. Er würdige diese Kundgebung im höchsten Maße und hoffe, der Bürgermeister vermöge Bevölkerung seine Dankbarkeit besser aus udrüdcken, als er selbst im Augenblick dazu im stande je1. Ler überreihte dem Prinzen die Rede des meisters in prächtigem Einbande mit GSold- und Diamanten Tung Stadt hatte illuminiert. Die Abfahrt er folgte unter den Klängen der Musik; die Menge schwenkte Fahnen und rief: Hurrah! Gestern früh Uhr, ¿ Stunde später, als es im Programm vorgeschen war, traf Zeine Königliche Hoheit in Chattanooga (Tennessee) ein und begab sih sofort nach dem Loofout-Itountain 1) Andenken wurde Höchstdemselben ein Album überreiht. Um 2 Uhr 30 Minuten erfolgte di Nashville, wo ein Aufenthali von eine vorgesehen war. Ueber 10000 Männer, Kinder hielten den Bahnhof beseßt Prinzen auf das lebhafteste ie S Comités, der Gouverneur M meister Head besticaen die Pla LKrinzen. Die Hurrahrufe übertonten

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Die Berichte über die vorgestrigen Sizungen des Rei chs- tages und des Hauses der Abgeordneten befinden nch in der Ersten und Zweiten Beilage.

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sprechen: E3 war zur Zeit des Fürsten-Kongresses von Verona im Svätherbst 1822, als Gustav Atolf von Tichoppe dort in Begleitung des Fürsten Hardenberg weilte und am Altar der Dominikaner-Kirlhe eine merkwürdige Votivtafel entdeckte, gesezt zur Erinnerung an namentlih angeführte Equites Brandenburgenses, barunter einen von Treékoro und von Buch, die sich um Verona und feinen dem Hause della Scala angehörigen Fürsten verdient gemat hatten. Die weitere Verfolgung dieser Spur ergab, baß diese Ritter mit tem Tittelsbaher Markgrafen Ludwig dem Aelteren nah dem Süden ge- fommen waren, als Ludroig die Mark an seinen jüngeren Bruder ab- getreten und seine Hofhaltung nah Bozen verlegt hatte. Dort ereignete es ih, daß während eines Besuchs des Veroneser Gewalthabers ein Üsurpator ih der Herrschaft in Verona bemächtigte und der reckcht- mäßige Herrscher sich genöthigt sah. seinen Gastfreund um Hilfe an- zusprechen. Diese wurde bereitwillig gewährt, und eben jene deutscher Nitter, darunter auch solche aus fränfkishen Geschlechtern, Keroneser nicht bloß in seine Rechte wieder ein, sondern f bei f hilfreih (

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