1902 / 53 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 Mar 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Marktort

gering Gezablter Preis für 1 Doppelzentn er höchster

niedrigster

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) übers{lägliher Schäßung verkauft

Am vorigen

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Doppelzentner

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16,00 14,80

14,80 13,80

14,10 13,75

14,20

16,40 15,20 15,20 14,30

15.

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Gerste.

13,90 13,75 14,20

. 13,60 "13,70

13,00 2,20

11,80 13.70 12,7

12,80 13,20 14,00 13,50 13,95 13,60

16,10 14,75 16,00 13,80 15,00 14,00 13,92 15,00 13,60 17,20 15,04 15,80 14,00 15,00 14,00

14,90 16,44 15,80 16,00 16,00

15,00 14,40

14,75 14,25

14,380 14,40

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Deutscher Reichstag. 155. Sigung vom 1. März 1902. 1 Uhr.

Am Tische des Bundesraths: Minister für Landwirth- haft, Domänen und Forslen von Podbielski, Staats- efretär dés Reichs-Schäaßamts Freiherr von Thielmann.

Der Präsident Graf von Ballestrem giebt zunächst be- annt, dáß von dem Staatssekretär des Auswärtigen Anits Dr. Freiherrn von Richthofe n in Vertretung des Reichskanzlers ein

chreiberi eingegangen Jei, wönach Jhre Durchlauchten der Prinz nd die Priftizessin Friedrih von Hohenzollern sih entschlossen Waben, den Kaufpreis der für das Dienstgebäude der Kolonial pentralverwaltutg zu érwerbenden Grundstücke in der Wilhelm-

raße 62 und in der Mauerstraße 45/46 auf 2500000 M érabzuséven. Ferner theilt der Präsident mit, daß ein zweiter tahtrag zum Neichshaushalts-Etfat für 1901, betreffend die Erhöhung der Beihilfen für Veteranen aus dem eihs-Jnvalidenfonds, eingegangen sei.

Sodann wird die zweite Berathung des Neichshaus- alts-Etats für 1902 bei den Einnahmen aus dex Lueer- euer fortgeseßt. 7

Referent der Budgetkommission, Abg. Richter (ft. Volksp.) je Kommission hat die unveränderte Genehmigung des Etats- nschlags von 114 897 000 Æ beantragt. Üeber die internationalen zethändlungen behufs Abschaffung der Zuckervrämien cwuf “Vér rüfselet Konferenz könnte der Schaßsekretär noch feine Auskunft eben Tnzwis{hen läßt ih dis den Zeitungsnachrichten noch nicht Man; flar ersehèn, ob die Verhandlungen nunmehr zum Abschluß ge- lehen fis, Nach den Mittheilungen dér Regierung wird die Bucker-

teuer 4,4 Millionén mehr im laufenden Efatsjchr über ven Anschlag geben. Ein Ausfall ist entständen infolge der Zunchme dée Aus; hr und damit der Ausfuhrbergütung und außerdem infolge ver Ab- áhitie des inländischéèn Verbrauchs; leßteret infolge der Preis\teigerung uth vas Zucketkättell, Db die Vereinbarungen det Zucterkonferenz uf den Crt dét Zukersteier pro 1902 Ginfluß babén iverden, at niht zit übérsehén; darum hat die Kommission den Etatsäansak nveräidért gelassen. E

bg. Dr. Pähnicke (fr. Vag.): Nach den vielfachen Mißerfolgen liheret Konferenzen {eint diesmal wirklich etroas erreicht worten zit tin. Ih möchte den Staatssekretär bitten, uns Auskunft liber den tand der Sáche zu èrtheïlen, wie er si seit den Verhandlungen : Kommission gestaltét hat. England hat gedroht mit einem Zus hlaq8zoIl äuf Präâmiemzúcker, und im Hi tergriunde ftand sogar das finfuhtverböt, wénn eine Einigung nicht erzielt würde. Uebor bio fung ber Präfnièn wird bie Einigung leiht sein: benn lle faattt sind darin éinig, daß bas Prämiensystem ut Uebervrobufktion nd zut Schleubétkonkutténz geführt hat. Auch der Reichstag roird hrwerli ein Abkötnmen regen Beseitigung der Ausfuhrvtämién ab- hñen lörittéti. Die Hauptsache ist aber die Herabsetzung dés Zolles, t ällgémêln auf 6 Fräncs fixiert wérden soll, Das Kartell sieh inen Föttbéslätd gefährdet, denn daß es einen laffinäde von 29 M. ÞPto Zentner haltén fann, währent ber Noh- dét 7,50 M auf bem Weltmarkt fóstet, berdánift es állein dem Zoll ) M find rêéinér Schuh füt den Zucker, und biese Ziurttäre ift die tuge bés Kattells; wird sié hinwéggeiogen, brit bas Fartell j Tinten Mit det Stéigerung der Protuktion ana ber Verbrau Wt barallel. Den Inländsvetbrauh hat man nicht fo gaevfleat rh dié Hoschraubung der Preise ist im Go -ntheil hemment Iran eingetitft worden. Ih fänn mie i iht benfen, Laß Dit die Hettèn der Nechten ein Abkommen befämpbfen f llten, welches

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in Brüssel Maßregeln zuzustimmen, roelche dem deutshen Zuckererport gefährlih sein könnten. Jch bin überzeugt, daß die verbündeten Re- gierungen diefe Absicht gehabt haben, es wäre au wunderbar wenn fe nach Brüssel gegangen wären in der Absicht, den deutschen Zuer ¡u ruinieren Aber es giébt zwei verschiedene Wege: den bes Zurükgehens und den des offenen Vorgehens. I bedauere, daß die Regierun; von vem alten deutschen Grundsaß, daß der Kamyf am besten vitrd ; Offensive geführt wirs, abgewichen ist úmvd éine Stellung na der anderen aufgegeben hat Wir fönnen nur bedavern, daß unsere Fegierung es géduloet hat, daß in Brüssel andere Negierungen si in dié inneren Angelegenheitén anderer Staaten gemischt haben. Man fañn ja darüber verhandeln, ob die Prämien abgeshafft werben sollen oder nmcht, das eine Land kann sagen, wenn thr sie nit abschaft. so erhöhen wir die Differentialzölle: daß aber das andere Lanb verlangt, daß wir unsere Zölle herunterseken, vas ift n Eingriff în _die Autonomie, dexr wirklih über alles Maß hinausgeht. Den Zoll herunterzuseßen, i Sache des Reiche tagés, und ih offe, daß er dem ni6t zustimmen wirs. denn das würde den Untergang unseres Rübenzuckerbaues besiegeln. Uebrigens ist es mie doch sehr zweifelhaft geworden, ob das Abschaffen ver Prämien, felb#ff wenn alle Nibenländer dazu ubergingen “nicht s [ér P Nachtheile herbeiführen würde. Sobald Poutsch- (and dke Prämien abschafft wird vor 2ueforriüiho, i Gi fetten: venn e bentell fe ns a L 0E Hinlertresfon Nüibenlänber, sondern um einen Kampf roisdie Rübe u Robe: „jondern um einen Kampf zwis{hen Rüben- und Roh: zucker. Amerika führt einen Diffenrentialzoll ein, England au unv damit giebt man dém RNohrzucker eine indirekte Prämie: Dié Berichte der- Presse lauten dahin, daß der 2oll auf 6, sogar, daß er bloß auf 5 Fr. ermäßigt werden soll: Oesterreich-Ungarn joll sogax noch eïne fleine Begünstigung erlangt haben. Es wäre von gröóßem Interesse für uns zu wissen, o Deutsbland aub \olde Bor theile nch bat zugestehen láffen. Frankrei föhrt nur ben fünften Theil feiner Provufktion aus und hat bereits voraeseben daf aud vtefe Kleinigkeit im Inlande verbleibt. Welche Gegenleistungen sind venn von (Snglano gewährt worden? Hebt England seine Differential- zoue gegen uns tn ven Kolonien auf? Und ist Fürsorge ¡etroffen daß England nicht bei sich seinen Kolonialzucker zollfrei einführt 7 Eine verarfige Entwickelung babe i {on 1898 41a wahrscheinli angedeutet, damals hat Grzf von Posadowsky die entgegengesetzte Meinung vertrefen Amerika gegenüber haben wir Schritt für Zchtitt naGgegeben, ohne jede d edénlcistung. Enalanb bat und 13897 ben Handelsvertrag gekündigt und uns Schritt für Schritt orfferenziert. Ich sehe darin bte Bestätigung dessen. Daf Deuts Hlanb auf wirthshaftlichem Gebiet muthig zurückwei{t, aber nit fraftyoll seine Interessen vertritt. Wird nun etwa die Zuer- tnduiirtie aufblühen ? (Fin zoll von 4 Æ f cine bloße Re i, geblihr, ab fein Zchutzoll Von Rußland aus droht uns der mport des russischen Zuckers: die tuen Nüben kommen son heute zum Preise von 59 bis 60 A zu 1n8 herein. Aud den lontal- zucker roerden wir hereinbefommen. Es wird i nun fragen b nit

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7 A H L ç ú s r g D 8 Zu reritéuer in T eutsdlanb wesentliŸ eändert ober danz Kas baft erten fann id hoffe aber in ter Unte oentaeaen ot E E GUL ú 0) rier 4 | gea Î Ztaatäsetretär. Lañ ber RNReichêëtag ine old: M nahme 16Tehnen (mh damit die deutsche Zuckerindustrie vor dem Ruin bewähren 44 A 0s 24 Na 4 V M _ Tit Ï Î - -— - 4 S - 4 2 ta itsietretà des Reichs chaßam!s Frei he On L ,DIeLmann ) ne De D f Der Vorr 7 §1 ï nrt - *ngi + all itereîe d mit und t iu of top ú g bro 1 “n N 1cchst Ry ks 4. s “inte x jenn England sich mit un t stell t ibm gut tellen c K) dia e as dd r ridtig 1 md ich kann, n 2s Berhältnif r u Y lanb r K Ï br 0 ol n pe ie ealerung feinen rtraaq rtershreiben vèr n Them Í eb vófta ile M L ram d ud r ï x rzu o 4 - oh in unf 4 Ï F 44 4 - Uy { { 14 Â Â d. K 4 Í R vao

‘icht und gleiher Luft zu konk'utcieren hat, die Konkurrenz aushalten fann, ist es ihr kein angenehmes Gefühl, daß fie hier als Kost- des Staats auftreten nur fo lange háben,

B Ausland eben solche oder noch hôhere Prämién zahlt.

hat sich am 3. März 1896

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Reichstag am 15.

irre, tagte der Herr Abgeordnete

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8 aber nit angenomrnen : ller Entshiecbenbeit nternationale Veretnbarungen cine H

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Herrn Dr. Pießler

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