1902 / 55 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 05 Mar 1902 18:00:01 GMT) scan diff

dester Boden

Ger, prima "Budapest. ittelqualität

135,47

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4 138.02 Gerste, |lopal

Roggen, P

128,65) 158,54!

Gerste, Kutter- ; 101,81

Moggen, 71 bis 72 kg per dl . Weizen, Uka 75 bis 76 kg per hz Mgen, 71 bis 72 kg per hl

106,2b| 108 Weizen, (H

123.66!

lieferbare Waare des laufenden Monats

Antwerpen. Donau, mittel . dinter Nx. 2 Californier, mittel .

Malla Walla La Plata, mittel Kurrachee, roth

Amsterdam. St. Petersburger

unerikanishcx Winter« London. Produktenbdörfe (Mark Lans). englis{ weiß

englisches Getreide Mittelpreis aus 196 Marktorten

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Walla Walla Californier i Nortderu Dulut Hard Kansas Nr

Kurraheœ, weiß L ngl C i L

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Großhaudels - Durcchschuittspreise vou Getreide au austerdeutscheu Börseu-Pläheu

für die Woche vom 24, Februar bis 1. März 1902 nebst entsprehenden Angaben für die Vorwoche.

Zusammengestellt im Kaiserlihen Statislishen Amt. 1000 kg tn Mark. (Preise sür prompte [Loco-] Waare, soweit nicht etwas Anderes bemerkt.)

Da- | gegen | Vor-

woche

138 176,36| 178,09

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129,64! 122.06 169,76} 171,04

132.00 144,18 140,12 140,12

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kommandiert E Stabe des Gen. Kommandos 11. Armee-Korps, zum t

Militärgerich befördert. ; Beamte der Militär-Verwaltung.

Dur Verfügung des Kriegs-Ministeriums. 4. Fe- bruar. Mubs Pans trans: Ast bisher Feld-Magazin-Ajsist. beim Feldbäckereiamt des Ostasiat. Erpeditions-Korps, zum 1. März 1902 beim Proviäktami in Jnowrazlaw cingereiht. L

11. Februar. Bicker, Kasernen-Jnsp. in Minden, auf seinen Antrag zum 1. April 1902 mit Pension in den Ruhestand versetzt.

12. Februar. Keuche, Rechnungsrath, Garn. Verwalt. Direktor in Frankfurt a. M., auf seinen Antrag zum 1. Mai 1902 mit Pension in den Nubestand verseßt. i E

13. Februar. Böttcher, Proviantmeister in Torgau, auf seinen Antrag zum 1. April 1902 mit Pension in den Ruhestand vertekt.

s. Februar. Schatte, Kasernen-Jnsp. in Straßburg i. E., nad Schweidnitz: verseut. Stirnagel, Kasernen-Jnsp. in Glay, zum Garn. Verwalt“ Kontroleur mit einem Dienstalter vom 16. April 1901 ernannt. :

17. Februar. Lenz, Proviantamts-Assist., bisher Feld- Magazin - Assist. beim Etappen - Magazinpersonal des Ostasiat. Eupeditionskorps, zum 1. März 1902 beim Proviantamt in Königs- berg î. Pr. eingereibt. :

18. Februar. Wiegleb, Schröder, Garn. Bauwarte auf Probe in Kolberg bezw. Bromberg, endgültig angestellt. ;

19, Februar. Petri, Proviantmeister in Diedenhofen, nah Torgau zum 1. April 1902 verfezt. Gawlina, Proviantamts-Afsist. in Straßburg i. G, mit Pension in den Ruhestand verfezt. Sack- mann, Proviantamts-Aspir., zum 1. März 1902 als Proviantamts- Assist. in Danzig angesteUt. Pletat, Zickler, Assistenten auf Probe, zu Bekleidungsamts- Assistenten beim V 11. Armee-Korps ernannt.

24. Februar. Bobach, Zahlmstr. Aspir., zum Zahlmstr. beim V1. Armee-Korps ernannt.

25. Februar. Müller, Intend. Rath von der Intend. des V111. Armee-Korps, beim Rücktritt von der Dienstleistung bei dem Kaiserlichen Gouvernement von Deutsch: Ostafrika vom 1. März 1902 av der Intend. des 111. Armee-Korps überwiesen.

Osftasiatische Vesatzungs-Brigade. Allerböcste Kabinetsordre vom 23. Januar 1902.

Siedentopf, bisher Bauwartanwärter in Berlin, mit einer Bau- wartstelle dei der Bau-Verwaltung unter Ernennung zum Bauwart belicben,

Königlich Sächfische Armee.

Offiziere, Fäbnrichezc. Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen. Jum aktiven Heere. 24, Februar. Schumann, Dbexlt. im 2. Inf. Regt. Nr. 133, mit Beendigung des laufenden Studienjabhres von dem Kommando zur Technischen Hochschule in Dresden enthoben. Blevl, Oberlt. im 5. Inf. Negt. Prinz Friedri August Nr. 104, unter Enthebung von dem Kom- mando zur Munitionsfabrik, zur Technischen Hochschule in Dresden von dem Ostern d. J. beginnenden Studienjahre ab kommandiert.

, D, I h s m Sd Î al S Mas D S Y v. Kirhbacd, Oberlt. ün 1. (Kib-) Grenadier-Regiment Nr. 100, - B -_ D c 4 \y4 , R B V G5 »/y » § s v. Schüß, VDberlt, im Swc(üten- (Füsllier-) MRegtunent Prinz Wi. » P i Q k S d Qs Vort M D M O Mm Georg Nr. 108, in das 3. Infanterie-Regiment Nr. 102 Prinz Da od Urt D: i « Daa p d n lo “2 5 11 d M Wcgent Luitpold vou Bavern verfekt Scheibe, Lt. tin 11. Inf. Neont N 1 C 2 L otärDor Woutihho C Reat. Nr. 13% zum Oberlt. befördert Deutschbein, L m Sa Want - D D Y A i N Y t », Inf. Regt. Prinz Friedrich st Nr. 104, Holt\ck, Lt. im Dis d d C 1 0 L 5 Ny i 07 ck h s J «v? e ch5 \0gt. rinz Zodaun Georg r. LUé SMerel Y Ï ck Mad Ÿ 9 d Ï N 5x ck F h 21 2 Ui S Reat. Nr. 103 vom 1 târz d. I. ab auf zwc 9 N Va B D s Ÿ S A A “J 10 F S + t et * . . . q. » zur Dienstleistung beim Fuß. Art. Regt. Nr. 12 kommandiert. L A „IN » H A B n » % G F » da 4 .. Ï S Ax Ä S4 d. Voenuing, U Varroii cvabnr m 1. Kontg&-QU!. N S 99 A, » D 7 14 ir. 18 nit cinem Patent n 2%. Februar 1901 L n : h y doi L a ch Dato. i Woat A d. SWternite Fan, un 2. Kemgm-QuI. Neogl T ) j «a S E O d Va pra í D N E S 1) t V. 1) Paf d Us. befördert. Roe, Garakteris. Fäbnr. im 12. Inf. Regt i oa A TÏ. N dot N S U Lesfsel, @darakterii. Fäbur. im 4. Feld-Art. Reg r. 48, v. B 2 e _- l n H Ie F DOYK R e Untere m 2. Oen. Fleal Vi Mauer Uur Mon v “s 42 y H: » das e t T S s E e D Precut zu Fadurtde HOLOnNe U Prtmar do I D S Â «D I) KadettemKeorÞds, unterm ari d. 5. eun 4. Ul ! (T D - H pap V h S Decgenet demal. Kade nter ärt J. beim 2. U d Ÿ V A E F erat S D Ä An W Noat Ä 5 «a cer Mi bat -b v9 a 5 4 ps a. H qn D « - y E A d Beg Razter beirn La Bezirk C è t h adeT a Q don J mant _. B Sa % Ties S e E 2 H : H, M L q « P “. Ä Y ® V M C G } x D h k D 4] n - * N . d V - D d N è D E (} + L n S - _ L D % s Uu Pa # V K S B L, Iu -. L Q T “D. L K D è D * Sa L _. ®= a: -ch P y Q D B “A _ * t è K s

reiber beim Stabe eines kommandierenden Generals 2c. Offiziere 2c.

seßzungen 2c.

Kaiserliche Marine. Ernennungen, Beförderungen Ver-

Berlin, 1. März. Hovfrichter, Major und Kom- mandeur des 2. See-Bats., zum Kommandeur des 3. See-Bats.

v. Müller (Paul), L. zur See vom Stabe S. M. Kanonenbootes „Panther“, bisher vom Stabe S. M. Schulschiffes „Charlotte“, während der Beurlaubung des Kapitän-Lts. v. Ammon à la suite der 1. Matrofen-Div. und Militär-Gouvccneux- desrPrinzen Adalbert von Preußen Königliche Hoheit, vom 20. März bis Mitte April d. J. zur Dienstleistung bei des Prinzen Adalbert von Preußen Königlicher Hoheit kommandiert.

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- d as garnichts zu thun ;

vom deutschen Markte weg. Grit Graf Caprivi

Los G doll Ermer De DandelSbert

Deutscher Reichstag.

157. Sißung vom 4. März 1902. 1 Uhr.

Am Tische des Bundesraths: Staatssekretär des Aus- Amts Dr. Freiherr von Richthofen.

zweite Nachtrag zum Reichshaushalts-Etat für 1901, betreffend die Erhöh ( um 335250 M, wird zunächst in erster Berathung erledigt und gleich darauf in zweiter Berathung ohne Debatte unver- ändert angenommen.

Sodann seßt das Haus die zweite Berathung des Reichs- haushalts - Etats für 1902 bei dem Etat des Aus- wärtigen Amts fort.

Abg. Dr. Bachem (Zentr.): Auch wir theilen: das: Bedauern, daß seiner Zeit die astronomishen Instrumente weggeschafft worden Wenn aber jeßt die Sozialdemokraten vorschlagen, fie zurück- zuschicken, fo ignorieren fie doh damit die inzwischen voxgegangenen Dinge. Man hat ja die Instrumente der chinesischen- Regierung zur Verfligung gestellt, diese aber hat sie zurückgewiesen und: auf die Zurücknahme verzichtet. Damit ist juristisch ein Separatabkommen zu stande gekommen, wodurch die Instrumente Eigenthum. der deutschen Regierung geworden find. Wir würden uns mit einer. neuen Anfrage bei der cinesishen Regierung einfach lächerlih machen. Wir können also niht anders, als die Resolution ablehnen.

Abg. von Kardorff (Rp.): Nur mit Widerstreben:- habe ih mih zum Worte gemeldet, weil ih das Gebiet des- Auswärtigen

Nach meiner Erfahrung. muß ich auch: sagen,

ung der Veteranen beihilfen

à la Gradnauer und Ledebour immer

Ausgang habe nehmen sehen. Selb Windt

einmal an dieser Klippe, als er die Orient- NB}f8 rckÈ's T mar 3

zum Gegenstande eines Angriffes machte. Kto

die Auëführungen der Herren: von der Sozial

teren, damit es niht den Anschein habe, als hâtten en Parteien irgend welchen Boden: Bezüglich der eine ganz veränderte Lage vor. Nach- der gehörten erst recht unmögli, für ‘den Ant : Auffaffung des Reichskanzlers, . daß.-die - Külgabe von eisen Bevölkerung ganz falsch verstanden werden Ueberzeugten Republikanern paßt es natürlih-nicht, daß in ‘d-Amerika Prinzen fo gastlih empfangen werden wie, Prinz Heinri; uch eine Anerkennung der Großtbaten, we

lernsce Kaiserhaus

zu timmen.

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das Hoben- d Deutschland vollbracht hat. Mit z ie Vermishung- der wirth- it der großen allgemeinen Politik war nah der

i i ebel. Es ift ein-Wabn, si i litisde Bundesgenoffenschaften

s kann nit oft genug ins Gedächtniß zurüd er Freundschaft mit Rußland {lug Bismarck von 6 vor, troy derselben- sckchob er die

für Preußen u

ei, und dazu fam dann das: Bedürfniß, sich verbünden; so entfiand der deutsh-öfter-

B d v9 ï ck-- Amerika wird uns niemals verdenken, wenn

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2 ls Ç r D Fs nationalen Arbeit, den mein. Lebrmmetister. der

zefordert bat, auch bei uné zur Wahrheit machen

atijde „Berliner freie Prefse* bat-i. J- 1878 unter der

S zuSgesuDrt, daz, wenn cs. gelänge, nad

SMugzêèlle auf Getreide für- die-Bevölkeruna

- F - _ q. nre or t E D T roe jeTubrt werden mütten:; dem-Freibandel wurde:

dabrbeiten gesagt: es sei nidts damit. billige n, wenn der Ardeiter kcinen Verdienst babe. S d abr beute in: der: Zolltarif bung der K treidezèlle m t dem dbetblehemitis 7 Der i nes fTleinen- Staates, wi n Wor r Vermittelung: die- englische Ne ret r (Intiuldigung, das er gewi

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nmiicte, würde: das aufs

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Beisc In Ihrer Absicht liegen und au mit einer zweckmäßigen Ver- wendung der Reichsmittel nicht vereinbar sein, für die im Großen 1rd Ganizen . nicht sehr bedeutende Thätigkeit in den kleinen Hafen- rlâgea úübexall Berufskonsuln einzufeßken. Wir werden uns in Zchwedên. und Norwegen mit einer geringen Anzahl von Berufs- fonfuln begnügen und werden dort immer den Hauptwerth auf die Pab!fkonfuln legen müssen. Anders liegt es in China, wo wir ¡berhaupt nur durch Berufskonsuln vertreten find. Wir werden mit zem System der Wahlkonfuln an sich weiter zu rechnen haben; eine lige und abfolut durchgreifende Ersezung der Wahlkonsuln durh Be- ruféfonsuln würde: au den Wünschen des Reichstages sicherlich nicht atsprehen.

(inen Beschwerdefall habe ih in den Ausflihrungen des Herrn PBorredners nur bezügli} des Konsulats in Esbjerg vernommen. Dieser Fall ist zu meiner Kognition nicht gelangt. Jch weiß nicht, 6 nach dânishem Recht für Kontrakte, welhe mit Schiffspersonal abgeschloffen werden, die ausdrüclihe Bestimmung besteht, daß dem Zchiffépersonal vorher mitzutheilen ist, daß cs nicht als Strikebrecher dienen foll. Jch weiß ferner niht, ob nah dänishem Necht die Thatsache, daß die Schiffsleute als Strikebreher dienen, geeignet ist, den Kontrakt aufzußeben. Das sind mir unbekannte Thatsachen ; aber der Konsul, der das dänische Recht besser kennt als wir, wird wobl richtig entschieden haben. Im übrigen kann ih auch nicht an- nebmen, daß auf Gefängnißstrafe erkannt worden ist. Es wird auf

‘ckftrafe erkannt worden fein, und Appellation is möglich. Der Tall dürfte also etwas anders liegen, als der Herr Abgeordnete dar- gelegt hat.

Dic Anregung wegen Erstattung der Berichte behalte ih mir vor, in nähere Erwägung zu ziehen. Es ift zu berücksichtigen, daß die Mahlkonfuln eine ehrenamtlidhe Thätigkeit ausüben, und man sie daher aicht mehx in Anspruch. nehmen darf, als es absolut nothwendig ift; e sind Konsuln im Nebenamt und haben ihre Hauptbeschäftigung auf einem ganz anderen Gebiet.

Abg. Dr. Müller-Sagan (Fr. Volksy.): Die Möglichkeit er- iheint ausgeschlossen, die astronomishen Instrumente L wie die sozialdemöóktratische Resolution es verlangt, der chinesischen Negierung ¡ur Verfügung zu ellen. Das ist do \{chon von unserer Regierung zescheßen. Es kann nur nodh dárauf ankommen, den Werth der In- itrumente auf die Kriegsentshädigung der cchinesischen Regierung bet zer Schlußabrehnung in Anrechnung zu bringen.

Abg. Freiherr von Hodenberg (b. k. F.): Die Engländer haben sich n Transvaal an unsere Forderung, betreffend die Schonung der Missionen, nicht gekehrt. Die deutshen Staatsbürger in Trans- vaal haben zum großen Theil ihr ganzes Eigenthum verloren, ihre Farmen Find: zerstört, uud man hat sie dann einfach laufen lassen. (s wäre doch für die Ehre des deutsden Namens wirkungsvoll gewesèn, wenn wir ähnlich wie die Holländer aufgetreten wären.

Nan spridt immer so viel von der heutigen Großmachtstellung

L

Deutschlands; ich finde, daß wir zwar das große Wort führen, DY wir aber thatfählih weniger erreichen als ctwa zur Zeit Friedrich Wilbelm's 1V.

Abg. Dr. Hasse (nl.): Die Herren Sozialdemokraten seinen es sebr lebhaft zu empfinden, daß die alldeutsche und burenfreundliche Stimmung bis in die untersten Schichten des Volkes eingedrungen it, und daß ihnen in diesea Kreisen andere Götter entstehen könnten; daber ihre ausgesprochene burenfreundlihe Stimmung. Umsomehr baben sie sich nun aber an den Alldeutschen gerieben und dann \ih iber andere politische Fragen’ ausgélassen, und zwar mit dem an ihnen azwohnten lebhaften Temperament, aber ohne Kenntniß der Dinge. Nieles von ihrea thatsählihen Anführungen über die englische tricaführung îin- Transvaal wird auch von uns unterschrieben. Fermell verfstoßèn leider die Engländer nicht gegen den Haager Traktat, vondem die beiden Buren-Nepubliken ausgeschloffen waren. England hat gegen alle Abmachungen der Haager Konferenz gehandelt. (s glaubt sich aber eben niht an diese Abmachungen gebunden, weil es mit den beiden Republiken keinen entsprehenden Vertrag geschlossen bat. Dié Sozialdemokraten beklätnhfen den alldeutswen Gedanken. 7s giebt’ nidts Ungleicheres als Menshen und Völker; die sozial. ckemofkratish2 Anschauung ift eine rückständige, dem 18. Jahrhundert ntstammende. Die Nationalisten, von denen die Alldeutshen nur ne Unterabtheilung sind, geben von der Verschiedenheit der Völker 2us; diese ralssen demgemäß auch ganz vershieden behandelt werden. Deutsche und Russen, Engländer und Slowaken und Zigeuner kann man doch nicht durchweg als gleih ansehen und behandeln. Wir rollen im Deutschen Reiche einen nationalen Staat berstellen; daraus ergiebt sh alles andere, aud die Behandlung der nicht- deutschen Nationalitäten in Deuts{Wland. Da war es wenig ges{mack- (l, uns vorzuwerfen, wir wollten die Polen und Dänen so be andeln, wie die Engländer die Buren behandeln. Haben wir denn Konzentrationélager fir die Polen2 Die Deutschen im Anus lande nehmen durchaus nicht dicielbe Stellung cin wie die Polen im Deutschen Meiche.

Iba. Dr. Barth (fr. Vag.): Die Fortschaffung der astronomi Hen Inftrumente war von keinem Standpunkt aus zu rechtfertigen nd hat: ursere ganze Politik in starke Verlegenheit gebraht. Ob wir

1 nachträglih durch das Geschenk, welches wir ctwas voreilig in Best enommen hatten; legitimiert sind, it eine Frage für sich; aber die Zaóe tit einmal geschehen, und da die chdincsishec Megierung auf die irücknahme- verzichtet und uns die Instrumente als Geschenk über-

icéien bat so würde der Versuch der Zurückshafung cinen etwas perettenbaften Charakter gewinnen wir baben keinen Anlaß, aus iner cinaktigen Operette cine Operette von mebreren Akten zu machén Aber man sollie do nit die Instrumente so ostentativ aufítellen adera sie lieber im Muscum unuterbringen. Herr von Ka ! baute ein neues Atgument beigebracht für ten Zolltarif sozialtemokralisde Autorität von 1878 ausgeg! Gerliner freien Presse“. Der zitierte Artikel ift | Johann Most, cinem Schutzölluer, verfaßt worden. Für Ihr “edenémittelvertheuerungtpolitif berufen Sie (rets) sich also auf inen Anärchisten, cine wunderbare Verbrüderung: die S

âtmi in Arm mit dem Anarchisten JIehbann Most! Herr ven Kardorff

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e. L v è Dinge: beute liegen, kann kein Zrocifel bestehen, daß die wirth-

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Daitlichen Fragen îin ihrer Bedeutung sür die Beziehungen der ¿tonen untereinander so in den Vordergrund getreten find, wie niemals

dorder, und gerade dal Graf Caprivi im Jabre 1892 dice engere tdindong rechlzeitig degriff, bat ibu w cinem großen Staalbmann

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t Ï eit; denn in der ganzen nad: Biewarlk chen Aera ift do nur 5

2e aroße That geschehen: dic Caprivi'shen Handelsverträ Aba. lD)r. Arendt (Oiv.): Man tannu die ztierte „Berlincr Bresie*, die die Soualdtemeolralie dama vertrat, do t den Auarcdisilen in die Schyhe schicben Vieles von den Au adtunigen des Ada. Eradnauer lder die \tdafrilznlchen Verhältnif n ritig; aber die ganze Rede waren Worte, Worte, nichts als Worte Lf? aner hat deluade mit Bum sber Offenbeil bie Lage det uf feltgeltelll, und weir können dm um lo mebr witin al ? Ter nachgewiesen hat, dak Deutsbland nichi ter füdafril t tdun fann, weil idm nicht zwulommt. die IÄnitiatite zu et ? Wern deutscderseits b i i Í L E utraliiäi crweckit wut \ mit der ien Bevöôlleruna aufs Sedwerle 1 ligt: aber in üt ent if avch bicria eine wesenilih ferung cingetreten Î Senaldemolktratie verfolgi dicie Tolitif i den f "ragen, sie decki die Wunden auf, al Heilmiltel weiß fi Îs aeben der wenu ä i t Bereit G gzft Ï d fie \{limmer als m Nad

sib wieder auf cine Aeußerung des Fürsten Bismarck. Wie |

Richtung, den Leidenden durch Werke der Nächstenliebe Hilfe zu bringen, haben wir gethan, was möglih war: der Deutsche Buren- hilfsbund hat es an nichts fehlen lassen. Wenn die englische Ant- wort überaus ungenügend wai, je können die verbündeten Regierungen nichts dafür. Daß man die Aerzte und Krankenpfleger nicht in die Konzentrationslager einlassen will, kann ich mir nur daraus erklären, daß man sich heut, die Wahrheit über die Zustände in denselben be- kannt werden zu lassen; es läßt das gleichzeitig den Verdacht auf- kommen, das es wirkli auf einen Vernichtungékrieg gegen die Buren abgesehen ist, eine Absicht, die nach meiner Meinung nicht erreicht werden wird. __ Abg. Beckh- Coburg (fr. Volksp.): Herr Hafse hat die All- deutschen eine Unterabtheilung der Nationalisten genannt. Das hat mich sehr unangenehm berührt, wenn ih daran denke, welche Rolle die Nationalisten in Frankreich spielen. Vor einér solchen Unterab- theilung kann ih feinen besonderen Respekt haben, Er meinte dann auch, die alldeutshen Anschauungen seien bis in die untersten Volfs- schichten gedrungen. In diefer Allgemeinheit ist die Behauptung eine kolossale Uebertreibung, aber wenn. auch nur der Burenkrieg emeint sein sollte, so muß ich mih dagegen verwahren.

ie englishe Kriegführung hat eben die fsitlihe Empörung des ganzen deutshen Volkes hervorgerufen, als es sehen une wie eine andere Nation über ein freies Volk hergefallén ist. Jn dem ältesten deutschen Parlament {Gon wurde ein engerer und ein weiterer Bund in Aussicht genommen; wenn der leßtere auch nicht erreicht worden ist, so hat Fürst Biêmarck doch das Verdienst, das engere Vertragsverhältniß mit Oesterreich herbeigeführt zu haben. Dieses dürfen wir nicht stören lassen, und die Störungen kommen von seiten der Alldeutschen. Herr Schönerer führte zuerst als Erkennungszeihen für seine Gesinnungsgenossen die Kornblume ein. Kein größerer Schaden könnte dèêm Deutschen Reich zu- gr werden, als wenn Oesterreich jeßt zu Gunsten eines sogenannten lldeutshlands engagiert würde. Für die deutshe Itce arbeiten andere Potenzen, so der Aligeimeine deutsche Schulverein, auch der Allgemeine deutsche Sängerbund. Es is mir ein Herzensbedürfniß, auch der deutschen Sänger zu gedenken. Wir feiern in diésem Jahre das sech\ste große deutsb2 Sängerfest. Auch hier habén fich seitens der Alldeutshen Schwierigkeiten entgegengestellt. Das \{chöne Bundesverhältniß zwischen Deutschland und Oesterreich darf in keiner Weise geftört werden.

Abg. Fürst von Bismarck (b. k. F): Ich habe eigentlich nur das Wort erbeten, um eine zarte Anfrage des Abg. Barth zu beant- worten, die dahin ging, ob der erste Reichskanzler jemals eine Aeußerung wirklich amtlih gethan hat, wie sie Herr von Katdorff vorhin erwähnte, daß man nämlich in der Vermengung politischer und wirthschaftliher Beziehungen der Großmächte porsglia sein solite. Eine solhe Aeußerung hat der erste Reichskanzler am 5. Dezember 1876 ausdriücklich gethan. Es heißt da: „Die poli- tischen Verhältnisse balancieren sich in sch; die Erkämpfung wirth- \chaftliher Vortheile kann man nur auf wirthschaftlihem Gebiet suchen. Alles weitere ist nußlos! Es ist ein Wortgefeht, das wir schon oft erlebt haben und das immer ohne Nesultat blieb.“ Wie weit diefe lezten Worte auf die heutige Debatte pafsen, will ih un- erörtert lafsen. Ih wollte nur die von dem Abg. Barth erbéténe Orientierung- geben, und ih mochte sie nur kurz erläutern, wie das auch von dem ersten Reichskanzler mitunter geschehen ist. Gerade in Bezug zu die Beziehungen zwis{én Nußland und Deutsch- land möchte id an die ktaufen Beziehungen erinnern, die zrots{en Fricedrih Wilbelm 111. und Nikolaus bestanden. Während an der Grenze geschossen wurde und Gefangene gemacht wurden und die größte Intimität in politisher Beziehung gepflogen rourde, bestand ein wirtbs{äftliher Krieg. Auch später haben wir mit Nußland häufig Reibungen auf wirths{haftlihem Gebiete gehabt ; vielfa waren Klagen laut geworden, und dazu gehörte 1878 die Er«- hebung des Zolles in Gold. Auch mit Oesterreich hâken wir inttmer intim gestanden, ohne einen Handelsvertrag zu haben. Der Bündnißse abs{luß von 1879 geráde bestätigt das. Wir hatten keinen Handels- vert:ag oder so gut wie keinen, denn die paar Paragraphen hätten feinen sehr erheblichen Werth. Mit Frankreich; dieser Großmacht, haben wir politisch seit einigen 30 Jahren immer noch nicht die ver- traulihen Beziebungen, die wir wobl wünschen könnten; troßdem haben wir auf wirthschaftlihem Gebiete immer in tiefstem Frieden mit ibm gelebt, die Meistbegünstigung hat sih dort bewährt. Diese drei Beispiele bestätigen dies von mir erwähnte Wort des erftenN-ichskänzlers. Wenn der Abg. Barth das Loblied des von ihm hochverehrten Grafen Caprivi gerade in Bezug auf die Handelsverträge gesungen bat, so sollte ich meinen, er würde dem Andenkén dieses Herrn doch besser dienen, wenn er darüber den Mantel der christlichen Liebe deckte. Es ist niht nur den orientiérten und informierten Staatämännern und

„Sozialvpolitikèrn bekannt, daß die öôsterreichishen Bevollmächtigten im

Winter 1890/91 ih gerwundert haben über die große Bereitroilligkeit, wie von teuts{Ger Seite Konzessionen gemacht wurden. Ich weiß aus ciner persönlichen vertraulichen Mittheilung, dak man auf österreihisher Seite garniht bätte weiter entgegenkommen können, als man beabsichtigt habe, weil man auf deutscher Seite cine sole Eile gebabt bätte, um Abs{luß zu kommen, sodaß man auf öster- reichis{er Seite garnicht in die Lage gekommen wäre, die günstigen Bedingungen für Deuts(land an den Mann zu bringen. Die große Mebrdeit des Reichstages wird mit mir der Ueberzeugung sein, taf dic Handelsverträge im Greica und Gamen nit wum Vortheil unseres nationalen Woblstondes gedient baben. Die Majorität die Handeltöverträge beträgt cinige 20 Stimmen. Jett aber würde wr die Grundzüge des neuen Zolltarifs, wenn ih nicht irre, sich reich- ich eine Majorität von 80 Stunmen finden, die sich auf den Boden es Zolltarifs der Regierung stellen (Zuruf rechts), oder noch mebr Jedenfalls würde es eine sehr große Mehrheit sein Weollte ih auf alles Gebôrte cingehen, so fönnte ih noch stunden- lang reden. Ich möcktSte mich aber niht zum Hausleercr ausbilden Jch möchte nur auf eine Rede binweisen, die ih vor wei Jahren als Antroort auf cine Aeußerung des Aba. Barth dier gehalten babe, als ih von den Vorbereitungen zum autonomen Zolltarif sprah. Wir batten damals den Nachtheil. dak wir nichts bieten konnten, dak der

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Zolltarif nit genügcnd vorbereitet war. Ih möchte an meine Worte erinnern, die mir damals die Mißbilligung jener Seite (nach link) eintrua. tai Graf GCaprivi die entgegcngcsete Wirtdschaftöpolitik ver- folat batte wie der erste Reichskanzler und der damals maßgebende Finanz-Minister von Miguel, der sich für die Sammlung erklärt batte und îin denen i mein Bedauern aussprach, dak Graf Caprivi davon abacaanaen wäre Dem Ada. Beckb möchte id meine Befriedigung aussprecden für das Vertrauen und die Anerkennutg, die er tem ersten Reicbékanuler f de

ür die Fübrung licden Bezichungen gczollt dat

Aba. Dr. Gradnauer (Sou)

p +4 Ÿ e *% * - rx auswärtigen und der wirtdichaft-

i v9. p T M Die Caprivi’\@e Politil ift do

gerade die Politik des Monarchen gewesen, der den Abieblukß der Handelöverträge als Markficin in der deutschen Geschichte bdezeithnetk b Der Vorredner solite fh also doch ctwas vorfichtiger ausdrückcn Was Herr Hase gegen d ausgetüdrt dat, widerlegt nicht im aerinaïen meine geîltrige Ned Bei uns soll eine acwisie Furt desteden vor anderen Eêltecn, die uns in der Bevälkerung Kon lurrenz maden fTounten 2 aëttlicde Eri@dcinung des Herrn Has u allen Gren, ver ibm fürchten wir uns nicdt Den Einfluß tes alldeutichen Her Gase dade id nit üderscdäut: er Ut 2 so außterordeatlid rinz dak er nock nit ciamal deï seinen nalionall alcn unden damit Aakllang getunden dat Gert Arcnudt Y t aud t wicd er die Zuitänt "”

5 L A tril Á d ck- "nd di 4 its y n t , î L TH A N At I e cic U G L L @ Len 5 Y D Cd I _ E K De v L r@ j Î b t den

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flande, eine humanitäre Bestrebung zur That werten zu läfsen. Gerade das Zentrum, eine christliche Partei, ist heute {on so weit. efommen, auch die Fehltritte des nationalen Chauviniëmus zu be- Miénlots. r Bachem lehnt unsere Resolution ab, weil die In- strumente {on einmal dèr cinesishen Regierung zur Verfügung ge- stellt worden seien. Wenn Sie die Ueberzeugung bbn, daß ein Un- recht vorliegt, m Sie doch auch die Konsequenzen zieben. Der Standpunkt der Mehrheitsparteien wird einfah hinfällig, wenn man sich erinnert, daß die „Nordd. Allg. Ztg.“ mittheilte, die chinesische Regierung habe erwidert, daß fie „mit Rücksicht auf die Umständlich- keit und Schwierigkeit des Transports und der demnälstigen Wieter- aufstellung auf die Zurücknahme verzichte“. Und das soll nun ein Geschenk von Regierung zu Regierung sein? Im Gegentheil, die chinesishe Regierung hat garnicht daran gedacht, uns die Instrumente zu s{enken. Wir haben gethan, was Völkerreht und die Pflicht gegen uns felbst uns auferlegte; die Erfolglosigkeit diefes unseres Schrittes bedauern wir keineswegs.

Abg. Liebermann von Sonnenberg (Reéeformp.): Ich wußte {hon früher aus den Vogelshußreden des Herrn Beckh, daß er ein Freund der gefiederten Sänger ist; beute höre "ich, daß er auh die Menschensänger \{chàätt. Fur die Verwirk- liung der Ziele des alldeutshen Verbandes ift keineswegs eine Zertrümmerung ODesterreihs nothwendig. Wenn die alte Ge- sellschaftsordnung den Greueln in Süd - Afrika - nicht vor- beugen fann, soll fie ihren Bankerott erklärt haben, meint Herr Gradnauer. Wie war es denn mit den Kämpfen der Kommune ©° Wir glauben, die alte Gesellshaftsordnung mit allen ihren Mängeln wird immer noch ein roenig besser sein als das sozialbèmokrätisc{he Tohuwabohu. In China hat die deutsche Politik alles erreicht, was zu erreichen war; in der Frage der astronomishen Instrumente bleibt allerbings ein Nest unbefricdigten Cmpfindens zurück. Aber die Aus- führungen des Herrn Gradnauer haben mich nicht überzeugt. Wenn die Zurücksendung erfolgt, würde das chinesische Volk diefe Maßräbme ganz falsch deuten. (Zuruf links.) Haben Sie so viel Einfluß auf Ihre Majestät die Kaiserin von China, daß Sie diese Wirkungen aus\{ließén können? Die Englandfreunblichkeit war doch bei den Sozialdemokraten auch noch bis weit hinaus in den südafrikanishen Krieg vorhanden. Die Prophezeiungen, welhe an meine Chamberlain-Rede raLyst worden find, sind nicht eingetroffen. Im Jahre 1864 hat Sngländ sich viel direkter in deutsche Verhaltnisse eingemisch{ht, als es sich um die Beschießung der Feste Sonderburg handelte; damals resolbierte sowohl das Oberhaus wie das Unterhaus, daÿ Preußen nah dieser Beschießung, wo auch Frauen und Kinder bedroht waren, * niht meht verdiene, unter die zivilifierten Nationen gerechnet zu werdén. Ich bin viel milder gewesen, und die Zeiten find denn auch anderè geworden. Die Vérheßungen Englands gegen uns haben nichts gefruchtét, wie es gerade bei der Amerikfa-Reise deé Prinzen Heinrich erfreulih zu Tage getreten ist. Das ganze deuts@e Volk bat Ursache, sih dieser Reise und ihrer Begleitersheinungen zu freuen. Das Wort von den „goldenen Nücksichtslosigkeiten“, welches ih Goethe in den Mund gelegt hatte, ist thatsählich von Theodor Storrù, aber der Goethe-Bund, mit. Herrn Singer an der Spie, wird mir das nit übel nehmen. Mit Freuden haben wir gelesen, daß Prinz Heinrich. keine langen Reden halten will und bôren mag, und daß er den gefunden nationalen Egoismus pries. Hoffentlih wird nun der Differentialtarif, den die Hamburg-Amertka-Linie noch immer aufrecht erhält, verschwinden. Deutschland kann nicht mit bewaffneter Macht zu Gunsten der Buren einschreiten; was sonst gemacht werden fönnte, hat Herr Gradnauer nicht verrathen. Wir können nichts, als ftrifte Neutralität halten. Ih möchte nur fragen, ob es nicht möglich- wäre, die Pferdeanfäufe für englische Kriegszwede in Deutschland zu. be- shränfen oder zu verhindern. Es besteht in Deutschland überall darüber cine große Erregung, viele Stimmen bezeichnen es als Pilicht- verleßung, wenn der Reichétag nicht auf Verletzung der Neutralität zu Gunsten Englands hinwiese. Die Weigerung Englands, Hilfszüge in die Konzentrationélager bineinzulassen, entsprinat wesentlich der Furt, daß man ihm dort in die Karten sehen könnte, daß die Stimmen über die Wahrheit in den Lagern - nah Europa dringen könnten. Wie die englischen Aerzie gelegentlich verfahren, wissen Sie aus der Aeußerung: „Wir haben dem Kommantanten das Bein recht boch abgenommen, dèamit er nicht wieder gegen uns reiten fann!“ Fürst Biösmarck hat uns beute {hon bekundet, daß öfterreihisben Unterhändler viel weitere Konzessionen gemacht baben würden, wenn wir es nit so eilig mit dem Abschluß, des ösfterreihishen Handelsvertrags gehabt hatten. Dasselbe kann ich meinerseits bekunden bezüglich des rusisben Handels vertrags auf Grund aut r Aeußerungen. Wir hoffen, daß unsere Regierung niemals mehr so weit abirren wird von den Bahnen des Schubes deutscher Arbeit, daß sie in die Bahn Caprivi'scher Handels politik zurüdcklenken wird

ck E Porte e Wegen U „F id Staatssekretär des Auswärticen Amis Dr. Freiherr von J c , Richthofen Gs ist ja {on von mebreren Seiten anerkannt wotden, daf das ck C E +2 da B i o M aa Auêrwârtige Amt F "1 ¿cbitenliche in S J i .- L - F - . Afrika na Möglichkeit bediltlid ger Í d ich kann Ihnen dic

Zusicherung gcben, daß dies au weiter ges{hthen wird. Nath den

lezten Berichken, die wix aus London haben, belebt für cin all- máäâblidet weiteres Entgegenkommen au Ausubt

Es ift sodann von dem Herrn Aba. Frhrn. von Hodenberg auf die Lage der Missionare bingewiesen werden. Thatiäcklih haben stark: Beschädigungen von Missionen stattqrunden. Die Verwflihtung mem Schadenêberiat ift von der cauglüScn Regierung anerkannt worden Verhandlungen ber di mg d Hêôte des Schadens seben in Afrik2, und wir daben denficlben Bevrilrnättigten, welther n fo befricdigender Weise i ferein Auftrage für dic Futtewieienen 1 London thätig war, nah Süd-Afrika entsandt, um fi dort der Forderungen an Ort und Stelle anzunchmen. Aber i uns hierin ah - mand; icd d dadurch Hermnuh an-

geleat, daß uvar das Eigentbum ¡utt theik den MifionögecllHaften * - ® - # Des é Ss - gehört, aber das persöalide Eigenthum der Mistionare iht dem _ ' Vi A F deutschen Schuy untersteht, weil diese Personen zum groüen Theil die deutsche Neicheangcebörigkeit verloren daden. Ewe Misstons- y g csellsdaft dat geradezu ten Missionaren zur Picht gema? déver @ f L

sie ins Ausland gingen, die deutsche Neidsangetörigltit fingen Wenn der Herr A Frciberr ven Hodenterg tarüder Beschwerde geführt dati, daß cinzelnec Msionare nicht in die caumps aufgenommen ien, fo ist uns gegenüber gerade umgekebrt der Wuns einer gäüztn Anzabl ven MPKonaren gel?end gemackdt werden î in die campys u? 0 121 122 C8 nèct ti nen u werden Sar daden de der coglischen Regierung reiht, daß ihnen wiederum volle Be ch2 ate dei! xita!tct e Der Herr Abgcerdnete betmann von Sonauenderg has als ncn Shezial® T . ; ien Jahre angen Is kann die defricdigende I d naden, dak Lord irtedenuct icin CEntil 42 zus der A - r 2 Wten *-a Lat D Sey 8 Trau bx d auf d Ï Amt gewe m er uner Jr CTTN G L D F iu! taite Wos die Angelegendeit Krupy detrifst, die der Herr Ali TICTCTLUA T e WIR Q «d «t Aru? = «St Ader xden n D » - e rESIt Me K. e I s S. Ä 7m; Aru, da wir r d R d ang Tro matt Sact d kambienden Parteicn Waffen wm liefern, 18 da t tand: Wm Led! geweien s iri dite. dal “cem Oranien

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