1902 / 63 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Mar 1902 18:00:01 GMT) scan diff

fehsitufigen Anstalten; es hätten fih aber dabei Uebelstände gezeigt. Die Provinzial-Schulkollegien seien aufgefordert worden, bis zum Juni über die Erfahrungen bei der ersten derartigen Abs{lußprüfung zu berichten.

Aba. Dr. Hauptmann (Zentr) unterstüßt den Wunsch, daß die Schulbücher an den gleichartigen Anstalten diejelben seien.

Abg. Gamp (fr. konf.) lenkt die Aufmerksamkeit der Regierung erneut auf die Nothwendigkeit eines Neubaues für das Gymnasium in Rastenburg und bittet dringend, in den nächslen Etat die Mittel dafür einzustellen. Dem Abg. Beumer erwidert er, daß die Leitung von Doppelanstalten, wenn diese nicht gerade sehr groß seien, in einer Hand bleiben müsse. In die Gymnajien der kleinen Landstädte müßten viele Schüler hineinkommen, welche garniht die Absicht haben, die Anstalt ganz dur{zumachen, sondern nur das Einjährigen-Zeugniß er- werben wollen; für diese set die realistishe Bildung viel vortheilhafter. Ob damit aber in größerem Umfange Gymnasien in Realanstalten umzuwanteln seien, sei ihm zweifelhaft. Das Bedinfniß müsse statistish festgestellt werden.

Geheimer Ober-Regierungsrath Dr. Smidt giebt Aufs{luß über die Verhandlungen mit dem Magistrat von Rastenburg über den Neubau.

Abg. Henning (kons.) wünscht vor allem, daß wieder Nuhe ein- kehre in der ganzen Schulreformfrage, und verwirft dem Abg. Beumer gegenüber alle Versuche, das Niveau des Studiums der evangelischen Theologie herabzudrücken; die Höbe unserer Wissenschaft beruhe gerade auf dem humanistishen Gymnasium. Für die Aeußerung des Ministers in Bezug auf die Rechtschreibung seien seine Freunde sehr dankbar. Die Puttkamer’she Nechtschreibung sei nichts NVollkommenes gewesen, und das um \o weniger, als selbst verschiedene Behörden dieser Orthographie widerstrebten. Etwas Vollkommenes sei überbaupt niht zu erreihen, man müsse nah dem Erreichbaren streben, und wenn auch die österreihishe Regierung und die deutsch- \prehende Schweiz unserer Rechtschreibung zustimmten, so könne man der Negierung für diese Erfolge nur danken. Wenn eine einheitliche Regelung erfolge, werde man sh aus Patriotismus îin die neue Orthographie hineinarbeiten, und die Alten würden an diesem neuen Elementarunterricht wieder jung werden.

Abg. von Knapp (nl.) fragt an, wie sich die Realabiturienten,

zum juristishen Studium übergehen wollen, zu verhalten haben.

Ministerial-Direktor Dr. Althoff erwidert, daß es lediglich

uf ankomme, daß diese Realabiturienten genügende Kenntnisse des

ischen naweisen; zu diesem Zwecke sollten exegetishe Uebungen

en rômishen Rechtsquellen \tattfinden. Die Frage der allgemeinen

Bildung komme dabei nicht in Betracht, diese sei erledigt dur die

Sleihwertbigkeit der drei Anstaltsarten; es handele fih also nur um e für das Fachftudium erforderlihen Kenntnisse im Lateinischen.

Abg. Wetekamp legt weniger Werth auf eine einheitliche als

f cine einfawe Orthograpbie. Wenn die Vereinfachung erzielt fei,

rde die Einbeitlichkeit von selbs kommen. Die neue Regelung

rur eine geringe Vereinfahung, man folle auch die großen An

nasbuchftaben beseitigen.

Abg. Schmidt

rthngnranhkhto Soë

chern

K O Di

Q arhura WardbuTr(

Zentr.) meint, daß man sich der ließen solle, dann bâtte man immer Der Redner bemängelt ferner,

o minderwerthiger Faktor in den böberen

M G 2 L, S “S, ° “a Anhalt in diese G » Ny m m8 prr 3 Religion als etn

Schulen ange}eben

eine

2am

r das Kapitel

um Uebernahme der L: E d: Fi beilt mit, daß ob die Real- verzögert sei, fôöônne; bis

des pm

an der Unterhaltung derselben in erster Reihe Junteressierten heran- zuziehen.

JFhre Kommission hat diesen Standpunkt auch \{ließlich acceptiert, und ih begrüße es dankbar, taß dem Plenum dieses hohen Hauses ein Vorschlag unterbreitet worden ist, von dem ih voraussetze, daß er von Ihnen als ein angemessener Ausweg betrachtet werden wird.

Ich habe dabei aber noch einen Irrthum zu berihtigen, den der Herr Abg. Dr. Goebel vorhin dur die Behauptung begangen hat, daß der Staat bei der in Aussicht genommenen Negelung noch erhebliche Ersparnisse mache. Meine Herren, die Schulgelderhöhung erbringt bei den Staatsanstalten rund 500000 # mehr; der Mehraufroand, welcher dur die Besoldungéverbesserung bei diesen Anstalten entsteht, beträgt 460 000 A Die Differenz von 40 000 #4 soll aber niht den allgemeinen Staatsfonds zugeführt werden. Sie wird vielmehr in Höhe von 15000 # für Zuschüsse an nichtstaatliße Anstalten behufs Durchführung des fünften Nachtrags des Normal-Etats verwandt, und \oll îin Höhe von 25000 Æ zur Förderung der wissenschaftlichen Bestrebungen der Oberlehrer dienen. Das Nähere ist aus den Vermerken zu Kap. 120 Tit. 5 und 6 des Staatshaus- halts-Etats zu entnehmen.

Meine Herren, Sie werden sih hieraus überzeugen, daß der Staat aus dieser Art der Schulgelderhöhung keinerlei Gewinn zieht. Meinem Ressort hat auh die Absicht vollständig fern gelegen, auf diesem Wege Ersparnisse zu machen.

Meine Herren, wie ih {hon hervorhob, hat Ihre Kommissien die Vorschläge der Staatsregierung acceptiert. Jch gebe mich der Hoffnung hin, daß dics au Jhrerseits erfolçen wind. Ich spreche aber zugleih mit vollem Nachdruck die Erwartung aus, daß mit der nunmehr abgeschlossenen Regelung au die Bkunrubigung endlich in Fortfall kommen möge, die, wahrlih niht zum Vortheil der Inter- essen des höheren Lehrerstandes, seit einer Reibe von Jahren in weite Kreise der Bevölkerung hineingetragen worden ist. (Bravo! rets.)

Abg. Dr. Irmer (konf.) will die ganze Frage der Lehrerbefol- dung niht von neuem aufrollen, weil dies zur Beruhigung nicht bei- tragen würde. Erfreulich sei cs, daß die Negierung mit dem 5. Nach- trag zum Normal. Etat die Wünsche des Hauses erfüllt habe. Das Schulgeld habe immer den Charakter einer Gebühr gehabt, die als Gegenleistung für eine Leistung gegeben werde. Dethalb könne man gegen eine Erhöhung des Schulgeldes nihts einwenden. Die Berufs» freudigkeit unserer Lehrer hänge von der Regelung der Gehaltsfrage niht ab. : l i e i

Ministerial-Direktor Dr. Germar sucht die Ansiht zu wider legen, daß der Finanz-Minister von Miquel die Wünsche der Oberlehrer mit minderem Wohlwollen betrachtet habe. Seit 1894 seien die Aufwendungen des Staats für das höhere Schul- wesen um 14 Millionen gestiegen. Wenn in den kleinen Städten eine Steigerung der Lehrerbesoldung berbeigeführt werde, so müsse auch an die Einnahme dafür gedacht werden. ' E

Abg. Oeser (fr. Volksp.) empfieblt eine Besjerstellung der Zeichenlehrer an den höheren Lehranstalten mit Rücksicht auf ihre akademische Vorbildung und mißbilligt, daß die feminaristi\ch gebildeten Lebrer an den böberen Schulen nur zu cinem geringeren Gehalt auf rücken könnten als die Lehrer an den Volksschulen. q: .

Geheimer Ober- Regierungsrath Dr. Schmidt erklärt, daß die Gehaltsregelung der Zeichenlehrer als abgeschlossen anzusehen fei und feine Veranlassung vorliege, von neuem eine Aenderung vorzunehmen

Abg. Daub (nl.) spriht namens seiner Freunde feine Ays erkennung für den neuen Nachtrag zum Normal- Etat aus. :

Abg. Wetekamp drückt ebenfalls seine Befriedigung über die Neuregelung der Gehaltsfrage aus und erkennt an, daß durch dieselbe ein bestimmter Abs{hluß gegeben sei. An der Beunruhigung der VDber- lebrer bätten auch noch andere Faktoren mitgewirkt als die ins gesetzte Agitation derselben.

Nach einigen weiteren Bemerkungen des Berich Aba. Winckler wird der Titel bewilligt. Die zum N vorliegenden Petitionen werden für erledigt erklärt

Der Nest des Kapitels sowie die einmaligen Ausgaben fur

1TCLS l S C alm odo Ÿ Ap s Ma, anne ah L E A höhere Schulweten wcrden nach unerheblich

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs: Maßregeln.

Gan

Pocken.

Großbritannien. In London und Vorstädten wurden yo 18. bis eins{hl. 24. Februar 70, 72, 87, 54, 44, 36, 58, d. i. inge sammt 421, neue Pockenfälle gezählt; am 24. Februar befante, fich in den Blattern-Hospitälern 1320 Kranke. Gestorben sind in diesen Krankenhäusern vom 26. Januar bis 22. Februar 221 Pokenkranke: " Ganzen sind von den seit dem 10. August v. J. daselbst eingelieferte 3711 Pockenkranken der Stadt London bis zum 22. Februar 609 L Krankheit erlegen, 2102 als geheilt entlassen. Außerdem aber sind yo 3596 aus der Umgebung Londons eingelieferten Pokenkranken 45 / storben, sodaß die Gesammtzahl der in den Pockenspitälern Londons innerhalb eines halben Jahres gestorbenen Pockenkranken 647 beträgt Mehr als der dritte Theil dieser Pockentodesfälle entfiel auf die legten

vier Wochen. Uruguay. Nach einer amtlichen Bekanntmachung vom 30. Je nuar sind seit dem März v. J. im Departement Montevideo

1642 Perfonen an den Pocken erkrankt und 154 daran gestorben.

Fleckfieber.

Niederlande. Zufolge amtlicher Erklärung herrschte (Ente Februar in Zaandam die Seuche in epidemisher Berbreitung. Big zum 27. Februar hatten von 22 Krankheitsfällen 5 tödtlich geendet die Erkrankten waren, soweit möglich, abgesondert. |

Verschiedene Krankheiten.

Pocklken: Antwerpen 4 (eins{chl. Varizellen), Glasgow 19 London 75, Moskau 3, New York 15, Paris b Todesfälle; Ant. werpen (Krankenhäuser) 16, London (desgl.) 379, New Vork 49 Paris 19, St. Petersburg 24, Warschau (Krankenhäuser) 3 Erkrankungen: Varizellen: Budapest 38, Wien 159 Erkrankungen; Fleck fieber: Moskau 4, St. Petersburg 2 Todesfälle; St. Petersburg 13 Warschau (Krankenhäuser) 7 Erkrankungen; Rothlauf: Wien 4 Erkrankungen; epidemisWhe Ohr speicheldrüsen - Entzün- dung: Neg «Bez. Marienwerder 16, Prag 26, Wien 21 Erkrankungen; Influenza: Berlin 5, Hamburg 3, Breslau 2, London 103, Moskau, New York je 8, Paris 14, St. Petersburg 11 Todesfälle; Nürnberg 35 Stockholm 70 Erkrankungen ; Keuchhusten: London 4 Paris 22 Todesfälle; Neg.-Bezirk Schleswig 66, Nürnberg 30, Hamburg 37, Wien 61 Eirkrankungen; Lungenentzü ndung: Neg.-Bez. Schleswig 94, Warschau (Krankenhäuser) 45 Grkrankungen,

Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Masern (Dur {nitt aller deutschen Berichtsorte 1886/95: 1,159/0): tin Bochum Darmstadt Erkrankungen kamen zur Meldung in Berlin 4 Breslau 25, in den MNeg.-Bezirken Düsseldorf 97, Lüneburg %1, Marienwerder 102, Schleswig 107, “in München 70, Nürn- berg 25, Budapest 212, New York 706, Petersburg 87, Prag 64, Wien 346 desgl. an Scharlach (1886/95: 0,91 0%): in Gleiwitz - Erkrankungen wurden angezeigt in Berlin N, in den Regierungs - Bezirken Arnsberg 115, Düsseldorf 140, Posen 274, in Hamburg 48, Budapest 39, London (Krankenhäuser) 215, New York 351, Paris 75, St. Petersburg, Wien je 77 desgl, an Diphtherie und Croup (1886/95: 4,279/0): in Bromberg - Erkrankungen wurden gemeldet in Berlin 42, im Neg.-Bez. Düssel dorf 124, in Hamburg 39, Budapest 21, London (Krankenhäuser) 145, New York 346, Paris 149, St. Petersburg 83, Stockholm 2, Wien 81; ferner kamen Erkrankungen an Unterleibstyphus zur Anzeige in London (Krankenbäuser) 24, New York 33, Paris 57, St. Petersburg 75.

Im Monat Januar (für die deutschen Orte) find nachstehende gemeldet worden: Pocken: Gmünd 1, Barcelona 17, Genua 14, Lille 1, Madrid 6, Mailand 2, Malaga 24, Marseille 9 Murcia, Nancv, Notterdam je 1, Toulon 3, Buffalo, New Orleans, St. Louis je 1, Buenos Aires 36; Fleckfieber: Frankfurt a. O. 1, Herne 2, Linden, Przemysl,Stryj je 1, Alexandrien 3, Kairo 8, Mexiko 99; Rüdckfallfieber (eins{l. bilisfen Typhoïds): Alexandrien 2, Kairo 11; Genickstarre: Baltimore 1, Buffalo, San Fran cièéo je 2, St. Louis 1; Tollwuthb: Athen 2, Mino avolis 1; Milzbrand: Mailand, New Orleans je 1, Buenos Aires 2; Influenza: Berlin 29, Cöln 8, Braunschweig 6, Ham 1 5, Leipzig 4, Fronkfurt a. M. 3, Barmen, Breslau, Halle je 2 eutsde Orte je 1, Athen 9, Barcelo1a 52, Bordeaux 9, & ), Madrid 60, Malaga 15, Marseille 22, Murcia 2, Nancy3,

4, Alexandrien, Kairo je 1, Baltimore 4, Detroit 5, Indiana

s Sat Francisco je 1, St. Louis 3, Havanna

ck

Todetfâlle

in nachbstebenten Orten

iten im Verglei zur Gesammtltsterblichkeit nâmli} böôber als ein Zehntel

» erlagen denselben 245 von je 100 in sammt Gestorbenen): in Bochum, Brieg

die Sterblichkeit

wmrarlam y 1 varlad OIWTASIaI an Schar as M) att JLCUA

4 “L, R

Q.TCui

itorbenen Ler n ingenshwindsucht (1886/N lorbagen-Nummelsburg, Fot Ludckenwalt |

Y was { s ;

Ine Draitbenlen der Ar ¿f dn trei Monale l gea ü Minhviel alten Zwie weldze nah Aasichi der zuitánt gra Ce ul, uad Mauenlendhe einzu Ge Acbruar b. I auf wellere deeng V-A.” vom 18 Tui l Ï Ie. 16 Ne 299

r i I e t

} u F

Land- und Forstwirthschaft. Getreidemarkt Genuas.

Det Kaiserlihe General-Konsul in Genua berichtet unterm 1d ¿4

Der Markt verkehrte im Vormonat in flauer, lustloser Haltung hei beshränkten Umsäßen und einer ausgesprochenen Tendenz à la baiss0. Troßdem sind die Preise für südrussishe Provenienzen ziemlich stabil geblieben.

Die Preise für Donau- und südamerikanishen Weizen sind da- egen um 7% Cts. bis 1 Fr. gewichen. Leinsaat ist um ca. 2 Fr. im Preise gestiegen.

(s werden gezahlt:

Dur Novorossisk P. 10% Februar/März f. Taganrog z p. Gröffnung Ghirka Ulka Nicolaieff P. 92° yrompt Azyma Nicolaieff (Krim) Odessa | P, 10— P. 100 \ M R Fa Aa L ei 0B Am 28. Februar d. J. stellten sich in Genua die Getreide- vorräthe und die Preise für den Doppelzentner folgendermaßen : unverzollt inländisch 17 Gold-Fr. 25,50—26 L

17,25— 17 16,50

ä 16 »O) 30

"u ] 17,25

MWeichweizen 27 000 dz . Hartweizen , 15 000 Mais 4 500 Hafer 4 000

"”

"”

C

aatenstand in der Türkei

Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in 3, d. M. haben sih die Saaten bei günstigem N wickelt) und man rechnet auf eine gute Ernte.

e myrna vom egenfall gut ent-

Saatenstand und Getreidehandel in Bulgarien

Der Kaiserliche Konsul in Nust\chuk berichtet unterm 6. d. M. Der gegenwärtige Stand der Wintersaaten (Weizen, Noggen und Raps) ist, dank der milden Witterung der verflossenen M p einmal, und auch dann nur nach vorhergehendem Schneefall,

I,

g le, die nur

Ey » 4

L TUTZIE etl

von shärferem Frost unterbrochen wurde, sehr zufriedenstellend. Der Boden

ist infolge wiederholter ausgiebiger Niederschläge bis zu genügender efe dwchchfeuchtet, um für die kommenden Woche1

: e alta wi G TL l - i D V(DCI ne geodelpude veilerentwicie lung zu verbürgen, sofern nit unerwartetí Weise \harfe Maärzfröste \hädigend einwirken. Die Frübijabrsbestellun gegnet bei günstiger Beschaffenheit

C l maßtg

l l p L + 5 x ) 4

der Felder hat begonnen der obersten Bodenschicht Schwierigkeiten Auch die Weinstöcke haben gut i fern zu besseren Erwartungen, wenng 1 Lause des März nicht ( at, obwobl die Dona r v. J. im Wesen i onaubhäfen nit ta daß die hoben Maisp unbeträchtlihen Abfluß die Bulgarien ver Eisenbahn nac alsdann die Ausfuhr stattgefunden Die Zufubren zu den rerôöffnung des Schiff ? handelt es der in Galatz arten, unt vermutbli ind daber au

und k

1A und

f l ( - F ch.

Zweite Beilage zum Deuischen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

¿ G63.

Berlin, Freitag, den 14. März

Am Shlusse des leßtgenannten Monats belief si der in Händen der Engroshändler befindliche Weinvorrath auf 14 434 569 h1.

Die rumänische Kohlenindustrie. ___ Rumänien ift kein kohlenarmes Land; Ablagerungen von Kohle Jungerer und älterer Formation finden sich auf einer Höße von 150 bis 250 m über dem Meere so ziemlich in der gesammten Längs- ausdehnung der rumänishen Karpathen. Die rumänischen Eisen- bahnen und industriellen Etablissements verwenden das Produkt der bis jeßt eröffneten Autbeutungen. Dié s{chwächeren Kohlen, im Lande unter dem Namen Lignite bekannt, entstammen Fundorten, welche seit Jahren {on in lohnendem Betriebe sind erste Stelle unter denselben nimmt die vom Staate eröffnete und von einer Privatgesellschaft betriebene Kohlengrube zu Margineanca bet Tirgovesti ein, wenigstens tem pro Jahr geförderten Quantum nach, welches für das Jahr 1901 wohl 100 000 t erreicht haben wird. Die Kohle von Margineanca hat 3300 Wärmeeinbeiten. Die Kohlen mit größerem PDeizeffekt, wie Bogdanesci mit 5415, Brancea mit 5920, Bachuna mit 6175 Wärmeeinheiten, sind in den leßten gutgetunden AnE Ee noch nit in der ihrem Werthe entsprehenden Belle auLgebeutet worden, weil den betreffenden Eigenthümern und Konze)ionaren die Mittel zur Errichtung rationeller Betriebe und Oesörderungsmittel feßlten und auch noch fehlen. „Me Frage der Herstellung von Briquets unter 2 FNohpetroleum oder Petroleumrüickständen, sei es als Zusaß oder als Bindemittél, hat ein hervorragendes Inter l i rumänishe Wirthschaft aus Gründen, welche si aus folgendem ergebe: _, Die rumänischen Kohlen haben ausnahmslos die Eigenthüml! teit, unter dem Einfluß der Luft zu zerfallen, und geben bei d seuerung în solhem Zustande Anlaß zu all Unzulänglihfeiten i Dampffkesselbetriebe, welche wechselnde Konsistenz und d i

keiten im j durch einen in weiten Grenze!

Die

G

cahren erft

Zeit vielen dieser rumäán Bintemittel, einfa mit |

Masse sowie unte

P A » c Y Bindemittel. Englische

Sreztalitat maschinelle Anlagen na ho Ie Tri 5 in gr \Borot ren befriedigen

Iuets, aber nüberwindliches 19 selbft Í Gasanftalten nicht ausreid verbrennen hat J. W uäni!chen Gisenbal

o Tamm L At 1414111

tellt werden fk rumänisch r Mrt

r L äi

Nobstoffe

1902.

Absatgelegenheit r Buchdruckmaschinen nah Brasilien.

; Dem Vernehmen nach bietet sih gegenwärtig in der Stadt Szo Paulo eine günstige Gelegenheit zum Absaß für Buchdruckmaschinen und Zubehör. Auch sfoll daselbst eine starke Nachfrage bestehen gad) feinen Papiersorten und nach Luxuskartonpapier. “(Le Nourvean MOTIAS.,)

und Papier

Columbien Cinfuhrzölle. Der Minister der Hacienda hat dur Erlaß vom 28. November v. J. bestimmt, daß die Zollbehörden von den mit einem besonderen Zollsatze belegten Artikeln, wie z. B. von Alko! und anderen Ligueuren, feine durch frühere Anordnun Zuschläge zu erheben haben, und daß die ;

Gesammtzoll gilt. (Dia

ausgeworfene Summe {c T0 oOficial

vom 14. Dezember 1901.) Außenhandel Japans im Im Fahre 1901 gestaltete sich der auswärtige im Vergleich zum vorgehenden Jahre, wie folgt : 1900 I ortl

und WBe-

a Ad A Z triebsmittel für